idemie frei, die nicht n n Schriften und Zettel ju
. R der Charlotten-Stiftung.
von opffgarten, errichteten Charlotten⸗Stiftung für
Prei gaufgabe ,
In den literarischen Papyri sind so zahlreiche n . e Ver⸗ verfolgen läßt und die J ö heute 2 t, eit, chreiber und Korrektoren die Prosodie bezeichnen und wie sie das tun. Zur Ver⸗ leichung müssen mindestens einige sorgfältig geschriebene Hand⸗ f erangezogen werden. Es bleibt dem Bearbeiter anheimgestellt, inwieweit er die Lehren der antiken Grammatiker heranziehen will, oder andererseits Schlüsse auf die wirkliche
ern an das Licht getreten, daß das Aufkommen und d reitung der griech . Akzentuation si byzantinische Tradition, die im wesentlichen noch kontrolliert werden kann. Dazu ist die erste und . Vorar daß festgestellt wird, in welchen Fällen die antiken
chriften des 9. und 10. Jahrhunderts h Diese Aufgabe stellt die Akademie.
Betonung und Aussprache machen.“
Es sind drei Bewerbungsschriften a enn gen . ,. ne, zur Post gegeben; die
erst am 1. März, dem Einlieferungsterm Akademie hat sie noch angenommen, wird aber in
1. März in die Hände der Akademie gelangen müssen.
Die Arbeit mit dem Motto „Jö ö,, ö Francois Simon, Ludwig Schaefer, Elsg Nicklaß, Hubert von
wegen ihres Umfanges und der aphoristischen nicht 53 in Betracht kommen.
Die Arbeit mit dem Mott „rem tene, verba sequentur“ hat
aus vier besonders wichtigen Papyri das . Material geordnet h die gramma⸗
erangezogen, und die zusammenfassende Darlegung leiß wie eindringendem Urteil, wenn sich der erfasser auch selbst darüber klar ist, daß er in der verfügbaren Zeit
vorgelegt und au tische Tradition h. eugt von ebensoviel
sonst das Wichtigste verarbeitet, auch
nur Unfertiges und Provisorisches liefern konnte. Es werden sich noch manche Schlüsse und Behauptungen bei der notwendigen Erweiterung und Vertiefung der Arbeit anders stellen. Ziemlich dasselbe 4 für den Verfasser der Arbeit mit dem Motto Der kennt den Ernst der Arbeit usw. ! Aber seine Samm— lungen sind so weit gediehen, daß er wirklich im wesentlichen alle in antiken Büchern erhaltenen Akzente bereits gesammelt und geordnet vorgelegt hat. Demgemäß erstrecken sich seine Beohachtungen und die Probleme, die er aufwirft, weiter als in der anderen Bewerbungsschrift, und wenn auch keine von beiden mehr als Vorarbeiten zu dem Buche liefert, das die von der Akademie bezeichnete r . lösen soll, so würden sie doch beide alt genügend für die Zuteilung des Preises er⸗ achtet werden können. Es ist wesentlich das Uebergewicht des ge. ammelten Materials, was die Akademie bestimmt, der Arbeit mit dem ottg „Der kennt den Ernst der Arbeit., den vollen Preis, der mit dem Motto „rem tene“ einen Nebenpreis in Höhe einer einjährigen Rate des Hauptpreises zuzuerkennen. Die nach Verkündung des vorstehenden Urteils vorgenommene Eröffnung der Namenszettel ergab als Verfasser der mit dem vollen Preise ausgezeichneten Arbeit Herrn Bernhard Laum, Kandidaten des höheren Schulamts, in Straßburg i. E., und als Verfasser der durch den Nebenpreis anerkannten Arbeit Herrn Hermann Flebbe, Kandidaten des höheren Schulamts, in Hannover.
Stipendium der Eduard Gerhard-Stiftung.
Das Stipendium der Eduard Gerhard⸗Stiftung war in der Leibniz⸗ Sitzung des Jahres 1909 für das laufende Jahr mit dem Betrage von 2400 S autgeschrieben. Nach jenem Termin wurde noch ein weiterer Betrag von 2400 S verfügbar. Von dieser Summe von 4800 S½ sind insgesamt 4600 S vergeben, und zwar sind zuerkannt worden:
I Herrn Museumsdirektor Dr. Johannes Boeh lau in Cassel
ur Fertigstellung seiner mit den Mitteln des Stipendiums autge— . Untersuchungen in Pyrrha auf Lesbos 600 4;
2) Herrn Dr. Herbert Koch in Rom zu Reisen und Studien
29 eine Geschichte des archaischen Kunstgewerbes in Campanien 616;
3) Herrn Dr. Fritz Weege in Bonn zu Aufnahme der Malereien in der Neronischen domus aurea und zum Studium und zur Aufnahme alter Handzeichnungen nach diesen Malereien, besonders in Windsor und Eton 2000 „. .
Für das Jahr 1911 wird das Stipendium mit dem Betrage von 2600 ½ ausgeschrieben. Bewerbungen sind vor dem 1. Januar 1911 der. Akademie einzureichen.
Nach 5 4 des Statuts der Stiftung ist zur Bewerbung er— forderlich: .
1) Nachweis der Reichs angehörigkeit des Bewerbers;
2) Angabe eines von dem Petenten beabsichtigten, durch Reisen bedingten archäclegischen Planes, wobei der Kreis der archäologischen Wissenschaft in demselben Sinn verständen und anzuwenden ist, wie dies bei dem von dem Testator begründeten Archäologischen Institut geschieht. Die Angabe des Plans muß verbunden sein mit einem ungefähren, sowohl die Reise⸗ gelder wie die weiteren Ausführungsarbeiten einschließenden Kostenanschlag. Falls der Petent für die Publikation der von ihm beabsichtigten Arbeiten Zuschuß erforderlich erachtet, so hat er den voraussichtlichen Betrag in den Kostenanschlag aufzu— nehmen, eventuell nach ungefährem Ueberschlag dafür eine an— gemessene Summe in derselben einzustellen.
Gesuche, die auf die Modalitäten und die Kosten der Veröffent—⸗ lichung der beabsichtigten Forschungen nicht eingehen, bleiben un— . Ferner 67 der Petent sich in seinem Gesuch zu ver— Pflichten:
1) vor dem 31. Dezember des auf das Jahr der Verleihung folgenden Jahres über den Stand der betreffenden Arbeit sowie nach Abschluß der Arbeit über deren Verlauf und Ergebnis an die Akademie zu berichten;
Gemäß dem Statut der von Frau Charlotte Stie j l, . ologie ha die Akademie in der Leibniz⸗Sitzung am 1. Juli 1909 die folgende
Zukunft in dem Ausschreiben deutlich aussprechen, daß die Bewerbungsschriften am
in der öffentlichen trag zu halten;
dem Titel zu Wissenschaften; ) drei Akademie einzureichen.
1910: Gemälde: Ernst Koerner ‚„Stambul Abend zu Koernersfelden, Franz Jüttner zwölf Aquarelle, Franz Eich Bohrdt Abendsonnenstrahlen“, Hans Schleich
am goldenen H
„Am
März“, Arthur Bendrat Frühstimmung im Ha „Herbstmorgen“, Franz Grässel Weiße Enten“, Wilhelm Arnold Gefunden“, Paul Vorgan bringt Gunst“, W. Müller- Schönefeld Der Geburtstag“, Otto Thiele „Wintersonne“, F. Hoffmann Fallersleben „Wintertag im Rlesengebirge' Carl, Mücke „Das Schiffsmodell, Paul Tenning
Die Teestunde“ Zeichnungen und Radierungen von:
erkomer, Otto Pretzen, F. A. Börner,
ugustin, Auguste Lepore, Max Wulff, 2. Naß. Skulpturen: G.. A. Daumiller Das Märchen., Franke⸗Nautschütz ‚Der Virtuos ‘, Erich Schmidt Kestner ‚Unsere Kuh“, Otto Richter „Adler“, Pau Zeiller „Eichhörnchen“.
. Jahn, Gerhard
Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Rußland.
Der Kaiserliche Konsul in Charkow berichtet unterm 25. Juni d. J: Im Laufe des Berichtsmonats haben sich die Ernteaussichten im Konsulatsbezirk verschlechtert, doch kann der Stand der Saaten im allgemeinen immer noch als durchaus befriedigend, stellenweise als gut bezeichnet werden. Nach der vorüber ehenden Abkühlung im Beginn des Monats Mai (a. St) stellte 6 wieder eine für die Jahreszeit ganz abnorme Hitze ein, die volle drei Wochen anhielt und das Winter⸗ korn schnell zum Blühen, die Sommersaaten aber, hauptsächlich in den Gouvernements Charkow, Kursk, Woronesh und dem nörd— lichen Teil des Dongebiets, wo die Hu. Zeit über kein Tropfen Regen 3 war, der Gefahr des Verdorrens nahe brachte. Am 19. 8. M. trat abermals ein schroffer Temperaturwechsel ein, in dessen Verfolg sich auch die langersehnten Niederschläge in ausgiebiger Weise einstellten. Aus einigen Orten der genannten Gouvernements werden erhebliche Schädigungen durch Hagelschlag gemeldet.
Washington, 1. Juli. (W. T. B.) Im Monatsbericht des Ackerbaubureaus wird der Durchschnittsstand der Baumwolle auf 80,7 „o geschätzt gegen 82 / Ende Mai d. J. und 74,6 0½9. Ende Juni 19609.
Theater und Musik.
Im Deutschen Theater wird morgen sowie am Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag kommender Woche Goethes Schäferspiel ‚Die Laune des Verliebten! in Verbindung mit Nestroys Parodie „Judith und Holofernes“ aufgeführt. Am Freitag findet die Uraufführung eines neuen Schwankes von Walter Turszinski und Richard Sternfeld „Die Reichstagswahl“ statt. Im Kammerspielhause geht an sämtlichen Tagen der kommenden Woche Henri Batailles Liebeswalzer“ in Szene.
Im Berliner Thegter bleibt auch in nächster 8 das Schauspiel „Taifun“ täglich auf dem Spielplan. Die Rolle des Dr. Tokeramo wird von Arthur Bergen dargestellt, die Helene spielt Marig Karsten.
Im Lessingtheater führt die Sommerdirektion (Bernau und Haaß, Cölner Residenztheater) auch während der ganzen nächsten Woche das militärische Volksstück ‚„Kasernenluft“ auf.
Im Neuen Schauspielhause wird täglich die Posse „Der Flieger“ von Hans Brennert und Jon Lehmann, Musik von Friedrich Bermann, aufgeführt.
Im Schlllertheater Charlottenburg geht morgen abend das Lustspiel „Die von Hochsattel“ in Szene. Das Werk der beiden Autoren Leo Walther Stein und Ludwig Heller wird die ganze nächste Woche hindurch den Spielplan des genannten Theaters beberrschen. In der Kamischen Oper wird in der nächsten Woche all— abendlich der Schwank „Der Regimentspapa“ gespielt.
Das AÄustspielhaus brachte in der abgelaufenen Spielzeit als erste Neuheit die Groteske Man soll keine Briefe schreiben' von Walter Turszinsky und Cynrad Stifter, die 50 mal in Szene ging. Darauf folgte der Schwank „Der dunkle Punkt“ von Gustav Kadel— burg und Rudolf Presber, der den weitaus größten Teil der Spielzeit mit 140 Vorstellungen beherrschte. Als nächste Neuheit wurde dann „Die goldene Freiheit“ von Rudolf Lothar zusammen mit dem „Ver⸗ söhnungsfest! von Rudolf Presber aufgeführt. Es folgte dann „Das Leutnantsmündel“, das noch jetzt den Spielplan beherrscht und demnächst zum 100. Male wiederholt wird. Das Lustspielhaus ver⸗ anstaltete ferner eine erfolgreiche Gastspielfahrt durch Holland. — Während der Sommermonate wird „Das Leutnantsmündel“ ununter⸗ brochen den Spielplan beherrschen Als erste Neuheit der kommenden Spielzeit wird in der zweiten Hälfte des Monats September die Schnurre von Karl Rößler und Roda⸗Roda „Der Feldherrnhügel“ in Szene gehen.
2) falls er während, des Genusses des Stipendiums an einem der Palilientage (21. April) in Rom verweilen sollte, tzung des Deutschen Instituts, sofern dies gewünscht wird, einen auf sein Unternehmen bezüglichen Vor⸗
3) jede durch dieses Stipendium geförderte Publikation auf bezeichnen als , mit Beihilfe des Eduard Gerhard Stipendiums der Königlichen Akademie der
GEremplare jeder derartigen Publikation der
Verkäufe der Großen Berliner Kun stausstellung orn“, aczka Traum der Emese“, Franz
aft Laubenkoloniefest ., Hans Breeger Bodden“, Julius Bergmann „Abend am Tümpel“, Carl . „Abend im
en“, August Lüdecke „Waldeinsamkeit“, Fritz Martin „Kunst
Im Hebbelt heater werden von morgen bis zum 11. Juli anbei die Stücke ‚Wem gehört Helene?“ und 6 uk“ ge .
Das an g hal mit dem Komponisten Jean Gilbert einen Vertrag abges lossen. . Gilbert schreibt für die nächste Spielzeit demzufolge bereits die Mußik zur Eröffnungsneuheit bes Thaliatheaters. — Charleys Tante“ bleibt auch in der kommenden Woche im Thaliatheater jeden Abend auf dem Spielplan. .
Mannigfaltiges. Berlin, 2. Juli 1910.
Der Götte dienst in der Garnisonkirche in der Neuen in n. findet am morgigen Sonntag um 16 Uhr Vormittags tatt und nicht, wie im „Kirchenanzeiger' angegeben, üm 6 Uhr. Die Predigt hält der Militäroberpfarrer, Konsiftorlalrat Goens.
Im wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird morgen, Sonntag, noch einmal der Vortrag Von der Zugspitze zum Watzmann“, mit seiner reichen bildlichen Wiedergabe der nn Gebirgspartien Oberbayerns und seinen Darstellungen der Oberammer. gauer Passionsspiele, wiederholt. Am Montag, Dienstag, Mittwoch wird der Vortrag „Ueber den Brenner nach Venedig“ und am
Donnerstag, Freikag und Sonnabend der Vortrag In den Dolo miten“ gehalten werden.
Kiel, 2. Jull. (W. T. B). Nachdem sich sämtliche Teil. nehmer an der Zeppelinschen arktischen Vorexpedition, unter ihnen der Graf von Zeppelin und der Professor Dr. Hergesell, auf dem Dampfer, Mainz“ eingeschifft hatten, begaben sich um 10 Uhr Vormittags Ihre Königlichen Hoheiten der rinz und die Prinzessin Heinrich an Bord des Expeditionsschiffes. Bald darauf trat das Schiff durch den Kaiser Wilhelm-Kanak die
ahrt nach dem Norden an. Die Prinzeffin begleltet ihren Gemahl . Brunsbüttel. Prinzessin beg hren Gemah
Travemünde, 1 Juli. (W. T. B. Ergebnisse der heutigen Wettfahrt Kiel — Travemünde (Windrichkung West, n stärke 10 bis 12 m, strichweise Regen) sind folgende:
Al-Klasse: Westward“ erster (1. Kaiserpokal), „Ger—⸗ mania“ zweiter, „Hamburg“ dritter, Meteor“ nicht gezeitet.
* 1I-Klasse: „Comet“ erster (22. Kaiserp okal), „Eicely , nicht
gestartet. Sophie Elisabeth“ erster (Meteor⸗Pokal),
15 m- Klasse; Paula II.“ nicht gestartet.
12 m⸗Klasse: „Magda VIII. erster, Skeaf“ zweiter.
10 m Klasse: Isa III. erster, ‚Orchis“' nicht gezeitet.
9 m⸗Klasse: „Karneval“ erster, Nebo“ nicht gezeitet.
8 m- Klasse: „Decima“ erster, Toni VII.“ zweiter, „Wildente“ dritter, i II. nicht gestartet,, Woge 1V.“ nicht gezeitet. — Die Jacht Meteor“ war um 44 Uhr im Schlepptau eines Torpedobootes, gefolgt vom Sleipner“, einpassiert.
Ragaz, 1. Juli. (W. T. B.) Die Leiche des Kaufmanns chrader aus Bresden, der am 22. Juni zur Besteigung des. 6e. aufgebrochen war, wurde heute mittag in der Rähe bon lgesch aufgefunden. Schrader ist vermutlich beim Aufstieg ab—⸗ gestürzt. Die Leiche wird am Sonnabend nach Maienfeld über⸗ geführt werden.
Lemberg, 1. Juli. (W. T. B.) gebäude (vgl. Nr. 152 d. Menschenmenge Ordnung aufrecht.
Vor dem Universitäts⸗ Ble) hatte sich um Mittag eine große angesammelt. Berittene Polizei hält die Im Universitätsgebäude waltek die Unterfuchungs— kommission ihres Amtes. Die Studenten wurden fürs erste in den Hörsälen zurückgehalten und von der Polizei bewacht. Nach einer amtlichen Dar lle f ng der Vorgänge in der Universität ist, wie durch eine Zeugengussage in gen wurde, der erste Schuß auf seiten der Ruthenen gefallen, wobei der Ruthene Kocko am Kopfe getroffen wurde. Die alsdann ein— dringenden ö trennten die Kämpfenden und schlossen einen großen Teil von ihnen in den Hörsälen ein, während die übrigen provisorisch vernommen wurden. Die Mehrzahl bon ihnen ist wieder in Freiheit gesetzt worden. Die in den Sälen eingeschlossenen Studenten wurden in Untersuchungshaft genommen. Neun Verwundeten wurde durch die Rettungsgesellschaft die erste Hilfe zuteil, drei mußten ins Krankenhaus geschafft werden, unter diesen befand sich auch Kocko, der am Abend gestorben ist. In einem der Hörsäle, in dem ein Teil der Studenten festgehalten wurde, sind fünfzehn Browningpistolen gefunden worden.
Paris. 2. Juli. (W. T. B.) Da es nach Ansicht der Ingenieure möglich ist, den Pluvpisse“ auszubessern, so wird das Unter— seeboßst demnächst nach Cherbourg gebracht werden. Der Marine? minister hat den Auftrag gegeben, die Arbeiten zu beschleunigen, damit der „Pluviöse! im Dejember wieder in Dienst geftellt werden kann.
New Vork, 2. Juli. (W. T. B.) Infolge Hitzschlags sind gestern hier vier, in Philadelphia sechs, in Pittsburg. vier, in Chicago vier und in Detroit eine . ge⸗ aber. Auch aus anderen Orten werden derartige Todesfälle ge⸗ meldet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
zum Deutschen Reichsanz
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 2. Juli
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel
gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Dopp
eljentner
Menge
niedrigster S6.
höchster n
niedrigster 6
höchster
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höchster Doppelientner
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Verkaufs⸗
wert
für
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23
Durchschnitts preis
1Doppel⸗ tner
eige und Kööniglich Preußijchen Staatzanzelget.
1910.
Außerdem wurden
Am vorigen .
Markttage . ö. Uberschlägl iche Schätzung verkauft Do ppel zentner Prels unbekannt)
Theater.
Neunes Operntheater. (Gura⸗ Oper.) Sonntag: Der Ring des Nibelungen. Bühnen⸗ enn. von Richard Wagner. Erster Tag; Die
alküre in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Joseph Stransky Berlin). Leiter der Aufführung: Herr Dermann Gura. Anfang 7 Uhr.
Montag (einfache Preise): , Roman⸗ tische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Thenter. ¶ Sommerspieljelt Dr. Emil Geyer): Sonntag, Abends 83 Uhr: Die Laune des Verliebten. Judith und Holofernes.
Montag bis Donnerstag: Die Laune des Ver⸗ liebten. Judith und Holofernes.
Freitag: Zum eriten Male- Reichstagswahl.
Sonnabend und folgende Tage: Reichstagswahl.
Rammerspiele. (Sommerspielzeit Dr. Emil Geyer.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Liebeswalzer. Montag und folgende Tage: Liebeswalzer.
Berliner Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr:
. Schauspiel in vier Akten von Melchior
ontag und folgende Tage: Taifun.
Lessingthegter. (Gastspiel des Kölner Residenz⸗ theaters) Sonntag, Abends 8 Uhr: Kasernenluft. Militärisches Volksstück in vier Akten von Herm. Martin Stein und Ernst Söhngen.
Montag und folgende Tage: Kasernenluft.
Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8z Uhr: Der Flieger. Posse in 3 Akten von Hans Brennert und Jon Lehmann.
Montag und folgende Tage: Der Flieger.
Komische Oper. Sonntag, Abende 8 Uhr: Der Regimentspapa.
Montag und folgende Tage: Der Regiments. papa.
Schillerthenter. O. (Wallnertheater) Gottscheid Oper) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, bei ermäßigten Preisen: Der Freischütz. Roman— tische Oper in drei Aufzügen von Karl Maria von Weber. Dichtung von Fr. Kind. — Abends 8 Uhr Die Förster⸗Christel. Operette in drei Akten von Bernhard Buchbinder. Musik von Georg Jarno.
Montag: Die Förster⸗Christel.
Dienstag: Die Förster⸗Christel.
Charlottenburg. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Lustspiel in 3 Aufzügen von Leo Walter Stein und Ludwig Heller.
Montag und folgende Tage: Die von Hoch⸗ sattel.
Lustspielhaus. (Friedrichstt. 236) Sonntag, Abends 8 Uhr: Das Leutnantsmündel. Schwank in drei Akten von Leo Walter Stein.
Montag und folgende Tage: Das Leutnants⸗ mũndel.
Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld)
Sonntag, Abends 8 Uhr: Charleys Tante. Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Montag und folgende Tage: Charleys Tante.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margarete von Krosigk mit Hrn. Leutnant Joachim von Linde⸗Suden (Helmar hausen, Kr. Hofgeismar). — Frl. Erika von Boehn mit Hrn. Leutnant Emich Grafen zu Solms⸗ Wildenfels (Sagerke = Langfuhr). — Agnes Freifr. von Loßtn mit Hrn. Major Bernhard Frhrn. von Humboldt⸗Dachroeden (Gr.⸗Brießnitz - Potsdam).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landgerichtsrat Dr. jur. Wilm Frhrn. von Stein-Liebenstein zu Barchfeld (Diez a. Lahn). — Eine Tochter: Hrn. Hermann Burggrafen und Grafen zu Dohna (Groß ⸗Kotzenau).
Gestorben: Hr. Finanzminister Dr. Ing. Honsell Ge . — Fr. Eugenie von Thadden⸗
ahnerow, geb. von Zanthier (Alassio in Italien).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.! Weber in Berlin.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags« Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage), sowie die Zusammenstellung der im 2. Viertel⸗ jahr 1919 im „Deutschen Reichs und König⸗ lich Preußischen Staatsanzeiger“ unter Nr. 2 des öffentlichen Anzeigers durch gerichtliches Aufgebot behufs Kraftloserklürüng aufge⸗ rufenen Wertpapiere (Staats und Kommunal- papiere, Rentenbriefe, Aktien, Anteilscheine, Obligationen. Pfandbriefe, Hypotheken⸗
zertifikate, Lose und dergl.). .
3 ö Sorau N.. Kretoschidi ⸗·= Schneidemühl . Breslau. Strehlen i. Schl. . Schweidnitz. . Liegnitz. gi esheim . ayen .. Crefeld. Neuß . Saarlouis. Landshut. Augsburg Mainz — St. Avold .
2 8 2 2 — M
Giengen. Bopfingen.
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36 J ildesheim . ayen
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Allenstein Thorn Sorau N... Ässa i. Pos. Krotoschin ö reslan— Strehlen i. Schl. Schweidnitz. . Liegnitz... . . Augsburg Mainz .
29 9 9 2 2 2 —
Allenstein Thorn. Sorau en 3 . issa i. Pos. . Krotoschinĩ n . Breslau.. Strehlen i. Schl. Schweidnitz. ; Glogau... Liegnitz. 8 esheim. ayen⸗ Crefeld Neuß . Trier Saarlouis. Landshut Augsburg Giengen. Bopfingen. . St. vold 2 8 2 1 6 1 1 . Bemerkungen. Die verkaufte Menge w
Gin liegender Strich () in den Spalten Berlin, den 2. Juli 1910.
ö 9 9 9 9
1900
19, 10 19,90 17.20 18,20 18,70 18,30
1600 13.58 1366
1280
ird auf volle Doppelientner und der Verkaufgwert auf volle Mark für Preise hat die Bedeutung, daß der belreffende Preis nicht vorg
19,00
19,10 1506 15 36 1836 19356 18336
20 00
1900 20 565 1956 15.30 19526 195356 19556 1826
1820 185 36
21,00 20 00 19,25
16,40 15,05 16,20 12,00
1556
2200 1566 15 56 260 66 30 Oö Ib 6 20 56 36 v6 260 36
19,20 19.20 22,00 22, 00 21.00 19,75
gternen (enthulster Spelz. Dinkel. Fesen).
19,00 19, 00
1400 1556 13606 1306 1326 1356 1405 E16 13 56 1336 1516 1366 15. 86
1450 15 36 11.25 15 59 16566 15 26 15, 16
12386 15.36 14.00 13.36 14.56 14 66 1750 15. 560 15,356 153 06 1120 15 560
15.00 16, 00 14,00 15,00 14.50 14,30 13,50 13,70 13,70 13,80 14,80 14,10 14,80 15,01 14, 80 14,20 16,00 16,40 15,59 15,40 14,80
1550 16 86
1900 19,20
20 10 1
Roggen.
1850 1036
1450 1426 13556 1530
1400 1456 15 50 1336 13 56 1380 1360
14,50
1500 14.36 15 36 15 66
1510
13,43 13,40 14.56 13.30 15 66 1456 1356 13 66 1366 1566
16,00
150 15,16 1456 15,66
14,80 14,090 14,80 14,20 14460 15,20 14,60
16,80 15,20 16,40 17.20 1720 17,00
1650 1600
Ralserlicheg Stattstisches Amt.
J. V.
Fu hry.
118 108
eis wird abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspr ekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,
1618 1527 14560 14.36 13 56 1370 1500 1501 1470 16 80 15.75 15 56 14.36 1256
aus den unabgerundeten Zahlen
1621
1650 1456 14365 1356
1350 1630
16 00 1670
16,40 16,71 1633 14,350 13,20
berechnet. daß entsprechender Bericht fehlt.