bau ö Lagerstätten; Grubenausbau) mit Uebungen. be ng, .
kunde l. J Uebungen im Laboratorium Aufbereitung und verwandte Gebiete des Bergbaus. P Dr. Tübben; Bergbaukunde IJ (Kraftwirtschaft, Gewinnung, örderung mit Uebungen. Einführung in die Bergbaukunde.
ergingenieur Krahm ann,; Berg- und lem e ef hee einschl. Montanstatistik mit Uebungen. Professor Fuhrmann: Markscheidekunde und Geodäsie J und UI mit Uebungen. Mark⸗ scheiderisches Zeichnen. . or Qr. Pufahl:; Allgemeine Hütten⸗ kunde. Metallurgische Probierkunst einschl. techni . Gasanalyse. Lötrohrprobierkunst. Chemische Technologie. Professor Dr. Peters: Elektrochemie. Elektrometallurgie J. Laboratorlumslibungen in Elektro⸗ chemie und Elektrometallurgie für Anfänger. Arbeiten im , Laboratorium für Geübtere. Professor Eichhoff: GEGisenhüttenkunde J und III. Entwerfen von Eisenhüttenwerken und Einzelanlagen. Dr. Krug: Einführung in die Eisenhüttenkunde. Eisenprobierkunst einschl. . Gasana⸗ —ᷣ. rbeiten im Laboratorium für Eisenprobierkunst. Dr. Loebe:
. 1. Metallographische Uebungen J. Arbeiten im Labo⸗ raterium für Kleingefüge und Eisenmekallurgie. Regierungsrat Schlenker: Formgebung und . der Metalle IJ. Ge⸗ eimer Bergrat Voelkel: Einführung in die Rechtswissenschaft und
. des öffentlichen Rechts J. Bergrecht. Geheimer Ober⸗ bergrat Reuß: Zivilrecht J. Dr. Schacht: Volkswirtschaftslehre J.
Berlin, den 13. Juli 1910.
Königliche Bergakademie. Bornhardt.
rofessor,
Bekanntmachung.
Aus der Karl Haase-Stiftung ist durch Beschluß des Kuratoriums genannter Stiftung dem Studierenden der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste, Bildhauer
Gustav Wallat aus Rostock ein Stipendium von 1050 ½ für das Jahr 1. Oktober 1910/11 ver— liehen worden. . Charlottenburg, den 16. Juli 1910.
Der Vorsitzende 3. des Kuratoriums der Karl Haase-Stiftung. A. von Werner, Direktor der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste.
Abgereist:
Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der öffent⸗ 1 en Arbeiten von Breitenbach mit Urlaub nach der weiz.
Per sonalveränderungen.
Königlich Preußische Armee.
Offiziere, ö. usw. Odde, an Bord S. M. Jacht „Hohenzollern“ 9. Juli. Zimmerle (Friedrich), Königl. württem⸗ berg. Oberlt. im 3. Württemberg. Feldart. Regt. Nr. 49, komman⸗ diert zur Militärtechnischen Akademie, während der diesjährigen Unter⸗ richtepause der Militärtechnischen Akademie zur IV. Matrosenart. Abteil. kommandiert.
Beamte der Militärjustizverwaltung.
Durch Allerhöchsten Abschied. 27. Juni. Keyl, Ober⸗ kriegsgerichtsrat beim Generalkommando XVIII. Armeekorps, auf seinen Antrag mit der gesetzlichen Pension in den Ruhestand versetzt. Beamte der Militärverwaltung.
Im aktiven Heere. Durch Allerhöchste Bestallungen. 30. uni. Krüger, Obermilitärintend. Rat, beauftragt mit Wahr⸗ nehmung der Militärintendantenstelle des VIII. Armeekorps, zum Geheimen Kriegsrat und Militärintendanten, Nach stae dt, Pieszezek, Militärintend. Räte von den Intendanturen des Gardekorps und des X. Armeekorps, zu Obermilitärintend. Räten, — ernannt.
Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 18. Juni. Werner, Rechnungsrat, Garn. Verwalt. Direktor in Trier, Som mer, Garn. Verwalt. Oberinsp. in Halle a. S., — auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
26. Juni. Gerhardt, Militärbauinsp., technischer Hilfsarbeiter bei der Intend. IX. Armeekorps, nach Karlsruhe bersetzt und mit der Leitung usw. der Neubauten auf dem Truppenübungsplatz für das XIV. Armeekorps beauftragt.
27. Juni. Frhr. v. Butt ler, Garn. Verwalt. Insp. in Graudenz auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
29. Juni. Adam, Kanzleidiätar auf Probe bei der Intend. des IV. Armeekorps, angestellt.
30. Juni. Skibowski in Danzig, Gottschling in Breslau, Garn. Verwalt. Inspektoren auf Probe, zu Garn. Verwalt. In⸗ spektoren ernannt. 3 olsing, Oberzahlmstr.! vom J. Bat. Inf. Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl.) Nr. 56, auf seinen An⸗ trag mit Pension in den Ruhestand 66
Juli. Scheffler, Lampe, egener (Otto), Ober⸗ intend. Sekretäre von den Intendanturen des Gardekorps bzw. der militärischen Institute und des Gardekorps, zu Geheimen exrpedierenden Sekretären und Kalkulatoren im Kriegsministerium, chichan, Intend. Registrator von der Intend. des III. Armeekorps, zum Geheimen Registrator im Kriegsministerium, — ernannt. Wolters, Starratscheck, Intend. Sekretäre von den Intendanturen des II. bzw. des XV. Armeekorps, zum 1. Oktober 1910 gegenseitig versetzt. Rehfeldt. Rechnungsrat, Garn. Verwalt. Direktor in Gumbinnen, auf seinen rg mit Pension in den Ruhestand versetzt.
6 . antzert, Stellenanwärter, zum Buchhalter bei der , des XIV. Armeekorps, die Unterzahlmeister: Will
eim VI. Armeekorps, Straßmann beim JV. Armeekorps, Abel beim VI. Armeekorps, Schliemann beim XVI. Armeekorps, — zu Zahlmeistern, — ernannt,
4. Juli. Kriegshammer, Wulff, Intend. Diätare von den Intendanturen des II. Armeekorps und der 35. Div., zu Militär⸗ intend. Sekretären, Ulrich, Intend. Diätar von der Intend. der Verkehrstruppen, zum Militärintend. Registrator, — ernannt.
Versetzt: Anger, Provigntamtsdirektor in Cöln nach Königsberg i. Pr., Linden e , in Brandenburg 4. H. als Proviant⸗ amtsdirektor auf robe nach Cöln, Schwartz kopff, Proviantmeister in Guesen nach Brandenburg a. H., Orinsky, Proviantamtsinsp. und Amtsvorstand in Landsberg a. W. nach Gnesen, . / Provigntamtsinsp. und Kontrolleführer in Torgau als Amtsvorstand nach Landsberg a. W, Dehnke, Proviantamksinsp. in Berlin als Kontrolleführer nach .
Im Beurlaubtenstande. Durch Verfügung des Kriegs ministeriums. 1. Juli. Dexheim er, Oberveterinär der Landw. 2. Aufgebots Marhurg), Graulsch, Oberveterinär der Landw. 1. Aufgebots (Heidelberg), — der Abschied bewilligt.
Königlich Sächsische Armee. Beamte der Militärverwaltung.«
Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 30 Juni. Wolf, Garn. Verwalt. Insp. in Leipzig, unterm 1. Oktober 1910 nach Bautzen ve f .
8. Juli. Fisfcher (U Dresden), Grimm (II Leipzig), Unter⸗ i gr der Res., zu Oberapothekern des Beurlaubtenstandes be ordert. 2
Bergrat
3 Generalkommandos. Rositzka,
Kara egt, zum III. Bat. 11. . Regts.
1358, Taeschner, Zahlmstr, vom 1II. Bat. 11. Inf. Regts. Nr. 139 zum Karab. Hes „ — unterm 1. Oktober d. J. versetzt.
gKaiserliche Marine.
9. Juli. Befördert: Witt, Kapitänlt., Admiralstahgoffizier beim Kommando der Maxinestation der Nordsee, zum Korb. Kapitän; die Qberlts. zur See: Peile gen. Clare, ür ! Offizier S. M. Schulschiffes „Grille! Matthiae, Adjutant bei der Werft zu Wilhelmehaven, Koch (Georg). Assist. beim Torpedovbersucht⸗= kommande, X zu Kapitänlts; die Marineingenieure: Wolf (Felix) vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers Seeadler“ Bodeck vom Eick. S. M. green Kreuzers Hansa.,.—— zu Marineoberingenieuren; Luedtke, Marineunterarzt von der Marinestation der Wr zum Marineassist. Arzt. ö
Der Abschied bewilligt: mit der e r lichen Pension und der Er⸗ laubnis zum Tragen der bisherigen Uniform: Schoenfeld, Korv. Kapitän, Abteil. Kommandeur bet der IJ. Matrosendiv, Niemeyer Herbert), Kapitänlt. von der J. Marineinsp.; mit der gesetzlichen ension, der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform und der ussicht auf Anstellung im i ne , Mulsow, Marineoberingen. von der J. Werftdiv.,. Meyer y. Marineoberingen. von der II. Werftdiv., — beiben unter Verleihung des Charakters als Marine⸗
stabsingen. ö Kaiserliche Schutztruppen. Offiziere usw. Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. 4. Juli. Seyfried, Hau 3 4 Schutztruppe, der Abschied mit der . Pension bewilligt. . . ruppe für Er n , frtta. 4. Juli. Hoelscher, ban g. omp. Chef im Magdebu ) Pion. Bat. Nr. 4 scheidet am Juli aus dem . aus und n ö mit dem 9. Juli 1910 in der Schutztruppe angestellt; lei rd derselbe zur Dienstleistung beim Gouvernement kommandiert.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 16. Juli.
Der hanseagtische Gesandte Dr. Klüg mann hat Berlin verlassen. egen seiner . werden die Geschäfte . n nf nf von der Königlich bayerischen Gesandtschaft geführt. .
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist vorgestern S. M. S. „Leipzig“ in 5 S. M. Flußkbt. „Otter“ in . und S. M. S. „Eber“ in Duala (Kamerun) ein⸗ getroffen.
M. S. „Tiger“ ist vorgestern von Hankau in See gegangen. .
Baden.
Heute vormittag ist der Landtag durch den Staats— minister Freiherrn von Dusch geschlossen worden. Der Minister hielt eine Ansprache, in der er, „W. T. B.“ zufolge, einen Rückblick auf die geleistete Arbeit warf und betonte, daß der Weiterentwicklung der Staatsfinanzen nicht ohne Sorge entgegengesehen werden könne.
Die wenig befriedigenden Betriebsergebnisse der badischen Staats⸗
eisenbahnen und die . Anforderungen des Eisenbahnbaues der letzten Jahre ö so führte der Minister aus, ein rasches Steigen der Eisenbahn . zur 6. gehabt. Es bleibe die . er Regierung, dieser unerfreulichen Entwicklung nachträglich ent⸗ gegenzuwirken. Der Versuch, im Hinblick auf die Erhöhung der Ausgaben eine Steigerung der Einnahmen aus dem Personen⸗ verkehr durch eine Aenderung der bestehenden Tarife herbeizuführen, sei leider zunächst von keinem Erfolg begleitet gewesen, werde aber zu geeigneter Zeit wiederholt werden. Die Versammlung brachte sodann ein Hoch auf Seine —̃ Hoheit den Großherzog aus, wobei auch ein Teil der Sozialdemokraten anwesend war, die sich ebenfalls während des Hochs von ihren Sitzen erhoben.
Belgien. Der König und die Königin sind, „W. T. B.“ zufolge, gestern abend von Paris wieder in Brüffel eingetroffen.
Türkei.
Die beiden Ratskörper des ökumenischen Patri— archats haben nach einer Meldung des, W. T. B.“ beschlossen, wegen des Kirchengesetzes eine Nationalversammlung einzuberufen, der das weitere Vorgehen überlassen werden soll, ferner den Großmächten auf Grund des Artikels 62 des Berliner Vertrags ein Memorandum zu überreichen, worin ö wegen , des Kirchengesetzes, wie auch .
er ,, ,, . erfolgungen der griechischen Kirche und der grie . Nation Beschwerde erhoben wird. Das Patriarchat wird die Pforte von der Ueberreichung des Memorandums verständigen.
Asien.
Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, hat sich in der Astrabadbucht bei Gümisch⸗tepe ein Zwischenfall ereignet. Einige Kosaken waren nach . e abgesandt worden, um Diebe, die russischen i. ihre Netze geraubt hatten, ausfindig zu machen. Ein Turkmene von dem Kelpe⸗ geschlecht beschoß die Kosaken, tötete einen und verwundete einen anderen. Zum Zweck der Herausgabe des Mörders ließ der russische Konsul das Dorf des Kelpegeschlechts besetzen und einige Stammeshäuyptlinge verhaften, die nach der Herausgabe des Mörders alle wieder freigelassen wurden. Der Mörder ist dem Gerichte übergeben worden.
— Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Peking hat der, Große Rak beschlossen, über das in der russisch⸗japanischen Konvention ausgesprochene Fest⸗
alten an dem status quo in der n, ,., seiner Be⸗ riedigung Ausdruck zu geben. Ein Mitglied des Rats schlug vor, weitere Erklärungen über die Konvention zu verlangen; dies wurde jedoch abgelehnt.
Afrika.
Einer Meldung des W. T. B.“ ifo. sind am 12. d. Mts. bei Mul⸗el⸗bacha, einer Furt des Mulujaflusses, französische Truppen unter dem Colonel Ferand durch ein starkes Kon⸗ tingent der Ben Bugahig, Anwohner des linken Flußufers, angegriffen worden. Die Marokkaner wurden nach leb⸗— i Kampfe zurückgeworfen und verloren 53 Tote. Auf , . Seite sind elf Mann getötet und 43 verwunder worden.
fand, hat man, „
Statiftit und Boltswirtschaft. Der Besitzwechsel ö Grundstücke in Preußen 1903—07.
In . besteht bereits seit 1395 auf der Grundlage gericht-
licher Nachwei sie bei Lebzeiten der Eigentümer (dur ö. usw.) oder von übergehen; letzterer lle
wechsel infolge von
ungen eine Statistik des Besitzwechsels land- und forst⸗ wirtschaftlicher Grundstücke von mindestens ie
ha Größe, sei es, daß
Kauf, Tausch, Enteignung, odes wegen in andere . bergangsart (Erbgang, Vermächtnis und Schenkung von Todes wegen) wird bei der Bearbeitung auch der
Eigentums⸗
Gutsüberlassung bei Lebzeiten der Eigen⸗
tümer an Abkömmlinge, Stief⸗ oder Schwiegerkinder hinzugezählt, da bom wirtschaftlichen und sozialen Standpunkte zu unterscheiden
ist, ob der in andere
Hand gelangende Grundbesitz sich inn erh glb
derselben Familie erhält oder aber auf . übergeht. Seit
1903 werden zwecks besserer Erfassung der
ersplitterung des länd⸗
lichen Grundbesitzes Trennstücke von weniger als 2? ha Fläche mitberücksichtigt, falls sie von einem Grundstüͤcke herrühren, das bei der Abzweigung 2 ha Mindestumfang hatte.
Im Jahresdurchnitt 1903 =07 wechselten mindestens 2 ha ich oder von mindestens 2 ha großen Besitzungen herrührende ländli
Grundstücke den Eigentümer
in der ins⸗ Provinz gesamt über⸗
haupt
23, 23 195 213 323 31,8 3785 36.
109 2144 3650
10346 7197 10904 6201 8 705 14610 8 952
11473 14391
7307 10443 33, 265 812 21,0
ohenzollernsche d 1623 28,8
im Staate .. 137 964 22,4 1 1907 148952 22,2 1906 145 131 20,4
1905 141 923 22,4
1904 131 987 23,5
1903 122733 24,0
Ostpreußen ... Westpreußen .. Brandenburg ..
Schleswig⸗ olstein ... Dannover .... estfalen .... k .
heinprovinz. .
—
SS deere do ee e e, .
8 8 e ss RS S S0
—
—
—— 90
im Erbgange usw. und zwar unge⸗ abge⸗ teilt zweigt
——
vom Hundert
durch ö usw. über⸗ und zwar unge⸗ abge⸗ haupt tet zweigt 76, 39,8 364 80, 45,1 35,0 78,7 b 8,5 77,2 51,4 7h, 2 39,6 a. 44,0 73,7 59,7
89, 8 73 5 h 6 6 7 * 659 3 8 0 6
712 9 75 öh 273 56] 296 1, 276 59 I dd 2 65 6.
— — — — —
de e = D X
—
— — C N bd S8 S8 S — do M O =
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S&S SR R- Q R = — — O D m , d o, = =
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w — — 0 22 OO CMO DNC
& δ— M0 — N ,
—
Die Gesamtzahl der jährlich vom Besitzwechsel betroffenen
ländlichen Grundstücke ist hiernach im
eitraume 1903 — 07 beträcht⸗
lich in die Höhe gegangen; in zunehmendem Maße überwiegen bei
weitem die , durch Kauf usw.
zeigt sich sowohl bei der
Im einzelnen
ererbung wie beim Verkauf eine rück—
läufige Bewegung, des Cigentumswechsels ohne gleichzeitige Grund⸗— stücksteilung; im Gegensatz zum Verkauf ist aber bei der Vererbung der geschlossene Uebergang noch — und zwar recht erheblich — häufiger
als der mit einer Teilung verbundene.
Provinzweise waren im Jahresdurchschnitte 1903 —97 die Erb— fälle in am m gh am stärksten, in Schleswig⸗Holstein weitaus
am schwächsten vertreten.
In der Provinz Hessen⸗Nassau (Reg.⸗Bez. Wiesbaden), im Rheinland (mit Ausnahme des Re 1
Bez. Düsseldorf)
sowie , erfolgt der Erbgang der ränkischen Erbsitte gemäß viel mehr unter Reasteilung als geschlossen; im übrigen tritt
nur noch
in der Provinz Sachsen (mit dem „Realteilungsgebiete
Reg. Bez. Erfurt) ein bemerkenswerter Anteil abgezweigt vererbter
Grundstücke hervor.
In den westlichen Landesteilen (einschließlich der Provinz Sachsen)
kommt der Verkauf von Teilgrundstücken berhältnismaͤßig . vor so
als in den östlichen; in
nur bei Schleswig⸗Holstein und Sa Umfange auftritt.
st⸗ und Westpreußen überwiegt Veräußerung ohne k wogegen letztere im en i
ar die esten n einigermaßen erheblichem
Aufs Tausend der überhaupt vorhandenen ländlichen Besitzungen von 2 ha an“) wechselten im Jahresdurchschnitte 1903 = 07 den Eigen⸗
tümer
in der ins⸗ Provinz gesamt
Ostpreußen ..
Westpreußen .. Brandenburg .. Pommern ....
über⸗ haupt 29,8 290 28,7 27,9 27,8 27,3 28,9 26,5 31,0 28,9 203 19.7 27,0 22,7
21,5 1938 Ih 65 244 319 203 34 1572 166 5
193 64 23,5 20,6 23,0 19,9 ö. 22,4 19,4 [ l 23,9 209 . 24,0 21,2 9 240 21,7 Preußen
Westfalen ....
. ; theinprobinz ..
Hohenzollernsche Lande
im Staate.
Während in
im Erbgange usw. unge⸗ abge⸗ teilt zweigt
und zwar
durch Kauf usw. über⸗ unge⸗ ab haupt teilt 0, 70,8 49,9 90,5 66,5 46,6 56,7 68,9 39, 36,6
90,7 25,0 16, 11.0 12,
9,2 40,9 41,9 43,5 41,5 38,5 38,9
ö ——— —— d — D D 0 D.
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de do , D = Do do
— d = 0 N dee 1 — —
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de
/
Namentlich bedeutend war ände gelangten Besitzungen
Zur Arbeiterbewegung.
Auf einer Zusammenkunft der Arbeitgeber, und der Arbeiter der Baum wollenindustrie, die gestern abend in Manchester statt⸗
86 die Forderung einer Ermä edingung .
keine 5
werden soll.
W. T. B.“ zufolge, einstimmig den Beschluß gefaßt, dadurch eine Regelung der Lo nfrage n , b 364 gin um fünf
iehen sollen, daß innerhalb der naͤchsten fünf Jahre orderung einer Erhöhung oder einer Verminderung erhoben
rbeit⸗
len, daß die Prozent unter der
N. Die von mindestens 2 ha, großen Besitzungen herrührenden Grundstücke von weniger als 2 ha können hierbei nicht mitberücksichtigt werden, weil sie nur einen Teil der vom Eigentumswechsel berührten
Grundstücke dieser Ersßenklasse bilden.
66 erkannt hat.
Das Nationalsyndikat der CFisenbahner in Paris ver—⸗ öffentlichte einen Aufruf, in dem es nach derselben Quelle heißt: Unsere Maßnahmen sin? bereits getroffen, und ein umfassender Kriegsplan, wo jeder seinen bestimmten Platz ha ist von uns sorgfältig aus⸗
t earbeitet worden. Wir werden den Kriegsplan unerschütterlich durch⸗
ühren. Auf ein vom Streikausschuß 6 Zeichen wird jede Arbeit, jeder gewöhnliche Verkehr auf allen Bahnlinien eingestellt werden. Wenn die Eisenbahnzüge nicht verkehren, dann ist alles lahmgelegt, es gibt keinen Handel, keine Industrie mehr. Der Postdienst wird nicht mehr versehen werden können, man wird sich der Brief⸗ tauben bedienen müssen. Der Dienst der überseeischen Postdampfer wird gleichfalls aufhören, da die Passagiere nicht mehr eintreffen können. In, den Hallen, auf allen großen Märkten verderben die Waren. Wie wird man das Schlachtvteh transportieren, vielleicht mittels Lenkballöns oder Flugmaschinen? Dann wird zweifellos der allgemeine Arheitsherband an dem Spiel teilnehmen wollen. Die Gelegenheit für alle anderen Syndikate, die eine Verbesserung ihrer Lage erreichen wollen, wäre zu günstig. Es wird dann, ob man will oder nicht, zu dem großen wahren Gesamtausstand kommen.
(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)
Kunst und Wissenschaft.
— Die Frage nach der Bedeutung der Seen für die Ge⸗ witterbil dung wird von W. , in der „Zeitschr. f. Bal⸗ neologie, Klimatologie und Kurorthygiene“ besprochen. Der „Globus“ Verlag von F. Vieweg u. S. in Braunschweig) teilt aus der Ab⸗ n folgendes mit: Unser Wissen ist in dieser Be⸗ ziehung noch sehr gering, weil es an systematischen Beob⸗ achtungen und Experimenten über den Zusammenhang zwischen Seen und Gewittern fehlt. Die über Seen entstehenden besonderen Luftströmungen haben bei bereits gebildeten Gewittern zwei Er⸗ scheinungen im Gefolge. Einmal kann ein See die das Ge⸗
witter herbeiführenden Luftströmungen in ihrem Fortgang ver⸗
hindern oder ablenken; der See wirkt daher auf manche Gewitter verzögernd, oder vernichtet schwächere auch wohl ganz, während stärkere sich U. durch längeres Verweilen an dem zuerst erreichten Ufer Kraft sämmeln müssen, um die Wasser— fläche überschreiten zu können, wenn sie sich nicht schon vorher ge⸗ teilt haben, um in zwei Hälften den See zu um kreisen. Cine sglche starke Gewitterscheide soll nach Breu der Chiemsee sein. Die andere Erscheinung ist folgende: Liegt ein See zwischen hohen Ufern, so fällt die über ihn treibende Gewitterwolke um so viel tiefer, als der Unterschied zwischen See⸗ und Uferniveau beträgt; sie erwärmt sich, verliert ihren, Regen und damit auch ihre Spannungs= fähigkeit. Auf den Zug stärkerer Gewitter aber, z. B. der Wirbel gewitter, scheinen weder die Höhenunterschiede zwischen See und Ufer, noch die hesonderen Luftzirkulationen über den Seen Einfluß zu haben. Dann ist der Einfluß von Seen auf die Gewitterbildung selbst be⸗ hauptet worden, so von Breu; Halbfaß meint indessen, zur Ausbildung von Gewittern seien die atmosphärischen Störungen über den Seen nicht bedeutungsvoll genug, zumal sie doch immer nur zeitweilig auftreten und r leicht verwischt würden. Dagegen habe Breu mit der Anschguung recht, daß die Disposition für ein Gewitter durch das Vorhandensein von Seen unter sonst gleichen Umständen begünstigt werde. Gegenüber der Volksmeinung, die geneigt sei, den Seen eine be⸗ sondere Kraft zur Verteilung, Ableitung, ja Erzeugung von Gewittern zuzuschreiben, müsse nachdrücklich betont werden, daß diese Kraft, falls überhaupt, sich doch nur kleineren und Lokalgewittern gegenüher geltend mache, daß sie aber bei schweren Wirbelgewittern und bei denen, die in den Grenzgebieten zwischen breiteren kalten und warmen ö entstehen und mit plötzlichen ö keinen engen Zusammenhang haben, fast immer versage. Die beiden zuletzt genannten Gewitterarten sind aber gerade die am meisten ge⸗ fürchteten, weil sie große Länderstrecken mit bedeutender Geschwindig⸗ keit überziehen und daher weit größeren Schaden anrichten als dle lauten Lokalgewitter.
Edward Jacobson in Batavia beobachtete nach der ‚Ngtur—⸗ wissensch. Rundschgu“, 1910, Nr. 24, ein eigentümliches Ver⸗ alten einer Moskiteart gegenüber gewissen kleinen, schwarzen Baumam eisen, die A. Forel als der in Ostindien sehr verbreiteten Spezies Cremastogaster diflormis Smith zu- Die Ameisen, die ihr Nest in toten Ast⸗ ummeln anlegen, klettern in langen Zügen an den Bäumen auf und ab und besuchen die in ausgehöhlten Markkanälen kleiner Zweige sestsitzenden Schildläuse, ihr „Milchvieh“.! Werden die Ameisen ereizt, so scheiden sie keine Ameisensäure, sondern eine dunkelbraune, ö Substanz von eigentümlichem Geruch aus der Hinter leibspitze ab. An den Ameisenstraßen sitzen nun die Moskitos, mit dem Kopf . oben, und wiegen sich in einem fort hin und her. Kommt eine Ameise den Baum herab (die hinaufgehenden Ameisen werden nicht beachtet), so wird sie sofort aufgehalten, indem der Moskito in schnellem Tempo mit Vorder⸗ beinen und Fühlern Kopf und Stirn der Ameise betastet. Die meisten Ameisen bleiben dann sogleich stehen, drücken den Leib fest gegen den Baum, schlagen den In g len nach vorn um und sperren die Kiefer weit auf, indem fie die Fühler einziehen. Der Moskito stellt al das Hin⸗ und e irg ein und bringt die lügel in schnelle Schwingungen. Während die Ameise 6 einen ropfen Futtersaft erbricht, leckt ihn der Moskito hastig auf und die Ameise geht ihren Weg weiter. Der Moskito fängt wieder an, sich hin und her zu wiegen, bis sich eine andere Ameise von ihm ausplündern läßt. iele Ameisen eilen jedoch rasch vorüber; der Moskito sucht sie dann oft zum Still stand zu bewegen, indem er sie fliegend mit Vorderbeinen und Fühlern betastet, und häufig erreicht er sein Ziel. Um den Beweis zu liefern, daß die Moskitos wirklich durch die Ameisen gefüttert werden, reichte Jacobson Ameisen, die in einem Beobachtungskasten gehalten wurden, etwas mit Karminrot gefärbten Honig und stellte die irn m so auf, daß die Moskitos nicht an sie heran konnten. ach einigen Stunden war der Leib aller Moskitos im Beobachtungs⸗ kasten mit rotem Honig gefüllt. Da die Moskitos nie beim Waffer oder beim Futter gesehen wurden, so vermutet der Beobachter, daß sie für ihre Nahrung ganz von den Ameisen abhängig geworden seien.
Sven von Hedin ist, wie . Wochenschrift „Umschau“ mitteilt, damit beschäftigt, die Ergebnisse feiner großen Tibet⸗ erpe dition zu veröffentlichen. Die neue Arbeit soll in drei Textbänden von zusammen 1500 Seiten und zwei Bänden Atlas erscheinen. Der weite Atlasband wird eine Neuheit aufnehmen und zwar die anoramen, die Spen Hedin von den allermeisten Lagerplätzen und dominierenden 6 aus zeichnete, um von der wechselnden Ge⸗ taltung der Landschaft und dem Aussehen der Gebirgsformationen der verschiedenen Gegenden einen Begriff zu geben.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Der Stand der Reblauskrankheit im Deutschen Reiche 1908 und 1909 und die Kosten ihrer Bekämpfung.
Die Kaiserliche 6 r e Anstalt für Land⸗ und Forstwirtschaft
. t t die 31. Denkschrift über die Bekämpfung der Reblaus
santheit veröffentlicht, die sich auf die Jahre 1908 und 1909, soweit
8 Ende Nobember 1965 Material dazn vorgelegen hat, berieht und
don den einschlägigen amflichen Erlaffen die bis Ende März 1916 ergangenen a lr
der eblausbekämpfung im Deutschen Reiche, sodann den Stand der
Sie behandelt zunächst die Organisation
Reblauskrankheit in. Deutschland und im Auslande. Wir entnehmen dieser Denkschrift die folgenden Mitteilungen über den Stand der Reblauskrankheit im Deutschen Reiche. ;
In der preußischen Rheinprovinz wurden im Jahre 1908 in den k . aus dem Jahre 1906 54 Stock⸗
ausschläge bejw. Nottriebe an den sogenannten Finlegern, in dem
Herde 50 N aus dem Jahre 1906 4 fleine Stockausschläge und in einigen, anderen Herden aus demselben Jahre vereinzelte Stock— autschläge und sogenannte Nottriebe aufge unden. Die Nachunter⸗ suchung des Herdes 9 N nach erfolgter Nachdeginfektion der 4 Stock= ausschläge ergab die Vernichtung aller Stockteile und Wurjeln. In den Herden auß dem Jahre 1507 wurden in Nr. 269 R, Rhem— breithach, 1 Stockausschlag, in den Herden 57 N 2 Stock- . 58 N 19 Stockausschläge und 60 N eine große ahl von Stockausschlägen vorgefunden. Zu Ackerkulturen mit. Ausnghme der Reben wurden freigegeben: die Herde 19A bis 17 in der Gemarkung Lohrsdorf, die Herde 45 N, 15 R, hl N, 53 N bis 5 Nein der Gemarkung Laubenheim, die Herde 46 N in, der Gemarkung Langenlonsheim, 47 N in der Gemarkung Sarms— heim, 40 R in der Gemgrfung Münster bei Bingen, saͤmklich au dem Jahre 1906. Die im Lahr 1907 vorläufig in die Herde Nr. 60 N, 61 N und 62 N einbezogenen Kleestücke wurden ebenfalls zu Ackerkulturen freigegeben. Nachträglich wurden noch freigegeben die , 30 N. in der Gemarkung Laubenheim und 52 Nin der Ge⸗ markung Münster bei Bingen au dem Jahre 1906 sowie ausnahms— . . 56 N in der Gemarkung Münster bei Bingen aus dem ahre
Die unter der Oberleitung des Gartenbaudirektors Ritter, des Aberleiters Ew. H. Rübsaamen und des Landrats von Naffe ausge— führten engeren Ünterfuchungen und Begehungen führten zur Auf⸗ findung von 28 Reblausherden mit S890 verseuchten Stöcken. Ver⸗ k im ganzen 103 337 Rebstöcke auf einer Fläche von
) a.
Im Jahre 1909 sind bei den , g gen 18 Reb⸗ lausherde in der Rheinprovinz aufgefunden worden. Davon entfallen Reblausherde mit 132 verseuchten Stöcken auf die Gemarkung Damscheid, 3 mit 41 kranken Reben auf Laubenheim, 2 mit 58 kranken Reben auf Lohrsdorf, je 1 auf Oberdiebach (115 kranke . Heimersheim (94 kranke Reben), . bei Bingen (20 kranke Reben), Sarmsheim (17 kranke Neben), Bodendorf (6 kranke Reben) und Niederlützingen (5 kranke Reben).
In der Provinz z' sen⸗Nassau wurden bei der ersten, im Sommer 1968 a . rten Revision in den ö aus dem Jahre 1805 2 oherirdische. Stockausschläge, in den Herden aus dem Jahre 1906 — Nr. 363 bis 381 — 52 vberirdische und in den Herden aus dem Jahre 1907 — Nr. 382 bis 391 — 2438 oberirdische und 31 unterirdische , aufgefunden. Bei der zweiten, im Herbst 1908 vorgenommenen Revision wurden auf den Herden aus dem Jahre 1967 456 oberirdische Stockauschläge gefunden. Auf Grund, des Ergebnisses der wiederholten Revisionen wurden die Herde Nr. 363 bis 381 aus dem Jahre 1906 im Dezember 1908 für die
Bebauung mit oberirdisch abzuerntenden Früchten mit Ausnahme der
Rebe freigegeben.
Durch die Untersuchungen im Jahre 1908 sind 14 neue Reblaus⸗ herde aufgefunden worden. Hiervon entfallen 1 mit 52 kranken Stöcken auf die Gemarkung Caub, 2 mit 17 kranken Stöcken auf die Gemarkung Hochheim und 11 mit 817 kranken Stöcken auf die Ge⸗ markung Lorch. Es wurden im J 72 519 Rebstöcke auf einer Gesamtfläche bon 5,4109 ha vernichtet.
Bei den im Jahre 1909 ausgeführten Untersuchungen wurden 6 neue Reblausherde aufgefunden, und zwar 4 mit 281 kranken Reben in Lorch und 2 mit 92 kranken Reben in Geisenheim.
Die in Bayern vorgengmmenen Revisionen der älteren Herde
hatten folgendes Ergebnis: In dem großen Herde des Jahres 1905 am „Berg“ und Rechenberg“ in der Gemeinde Iphofen wurden, mit Ausnahme der Seuchenstellen, fast in jedem Grundstück noch gut er⸗ haltene Wurzeln, in. 2 Parzellen Stockausschläge und in einer Plan⸗ nummer auch ein Sämling aus dem Jahre 19607 gefunden. Rebläuse wurden dabei nicht beobachtet. Es wurde die bedingte ö des Herdes beantragt und durch die Regierung von Mittelfranken auch verfügt. In den Lagen ‚Frohnthal“ und 1 derselben Ge⸗ markung war alles Wurzelleben erloschen; die befürwortete . abe wurde verfügt. Auf Grund der Revisionen der Herd⸗ ächen aus dem Jahre 1906 erfolgte die Freigabe der Herde in den Gemarkungen Iphofen (die Lagen Buchen, Hündlein, Kalb, Flaschen und Frohnthal), Sickershausen (die Lagen Gaig berg und irn und Mainbernheim (die Lage Kirchberg). Durch die Revision der Herde aus dem Jahre 1907 wurden ermittelt: in Sickers⸗ hausen einige frische Wurzeln, in Mainbernheim 1 Austrieb und . Ci cken fhle in Rödelsee 4 Stockausschläge, mehrere frische Wurzeln und 1 Sämling und in Iphofen in der Lage Kalb 2 Stock= ausschläge und frische Wurzeln, in der Lage Buchen ungewöhnlich viele Stockausschläge, in der Lage Berg 3 Stockausschläge und in der Lage ,, 5 Stockausschläge und an mehreren Stellen lebende Wurzeln.
Bei den Untersuchungen der Weinberge im Jahre 1908 wurden 3 neue Reblausherde entdeckt, dapon 2 in der Gemarkung Sulzfeld und 1 in der Gemarkung Mainbernheim. Es wurden im ganzen 3692 Rebstöcke auf einer r, , von 9463 ha vernichtet. — Bei den im Jahre 19909 ausgeführten Untersuchungen ist in der Pfalz in der Gemarkung Gönnheim die Reblaus entdeckt worden.
Bei den Revisionsarbeiten in Württem berg wurden im 233 1908 durch sorgfältige Begehung der alten Herdflächen aus dem Jahre 1905 und den Vorjahren wenige an den Herdgrenzen liegende, aber reblausfrgie Stockausschläge ermittelt. Beim Begehen und gleich- zeitigen Auswerfen von Gräben und bei der Untersuchung der dabei zutage geförderten Wurzeln wurden auf den Herden aus dem Jahre 1907 wenige reblausfreie 8. e, wiederum vor⸗ zugsöweise an den Herdgrenzen, an Mauern oder Gräben, aufgefunden. Sämtliche Stogkausschläge erhielten eine Nachdeginfektion mit 3659 9g Schwefel kohlenstoff für den Quadratmeter. Auf Grund des Ergebnisses der Revisiongarbeiten konnten im Herbst 1998 sämtliche Herdflächen aus dem Jahre 1907 der Markungen Neckarsulm, Oedheim, Kochen—⸗ dorf und Niedernhall zum Rebenanbau wieder freigegeben werden. Das für die Herde von 1906 der Markungen e , Neckar⸗ weihingen Gre e hech, Kleinheppach, Uhlbach und Korb seinerzeit erlassene Betretverbot wurde im derbst 1908 aufgehoben und gleich zeitig der Anbau von oberirdisch abzuerntenden Feldgewächsen — mit Ausnahme der Reben — auf diesen . gestattet
et. Durch die Untersuchungsarbeiten im Jahre 1908 wurden 33 neue Reblausherde mit insgesamt 215 verseuchten Rebstöcken auf einer Tläche von 221 4 aufgefunden, und jwar 4 Herde mit 26 kranken Stöcken in der Markung Neckarsulm ? mit 59 kranken Stöcken in der Markung Neckarweihingen, 12 mit 82 kranken Stöcken in der Markung . und 19 mit 48 kranken Stöcken in der Markung Kleinheppach. Vernichtet wurden im ganzen 14670 Reb— stöcke auf einer Fläche von 157218 ha. . Durch die Revisiontzarbeiten in 5 6 sind in den Herden aus den Jahren 1906 und 1 insgesamt 1232 Stock⸗ autschläge auf einer , von fast 30 ha ermittelt und alsbald ver⸗ nichtet worden. Rebläuse konnten nicht mehr , n, werden. Durch die Untersuchungen im Jahre 1998 wurden in den Reicht landen in 27 Gemarkungen insgesamt 143 neue Reblausherde mit 27714 verseuchten Reben ermittelt. Vernichtet wurden in ganzen 172 978 Stöcke auf einer Gesamtfläche von 17,2697 ha. Hiervon entfielen auf; I) Bezirk Lothringen: 3 Gemarkungen mit 13 Herden und insgesamt 1988 kranken Reben; vernichtet wurden 23268 Reben auf einer hen glich von 13914 ha; 2) Bezirk Aberelsaß; 16 Gemarkungen mit 59 Herden und insgesamt 14364 kranken Reben; vernichtet wurden 8h 578 Reben auf einer Gesamtfläche von 7, 9244 ha; 3) Be- zirk Unterelsaß: 8 Gemarkungen mit 71 Herden und ins esamt 11372 kranken Reben; vernichtet wurden 64 132 Reben auf einer Gesamtfläche von 8, 35334 ha.
Ueher die Bekämpfung der Reblaus in Elsa Lothringen im Jahre 1909 gibt ö 5 vom Landesa . in
ö
waren s 2695 Reblausherde mit zusammen 312 667 infizierten Stöcken nach gewiesen worden. Dem Vernichtungsverfahren fielen die Reben auf einer Fläche von rund 234 ha anheim. Die Gesamtkosten be liefen sich auf über 4 Millionen Mark. Ueber die dies⸗ jährigen Befunde gibt nachfolgende , Einzelnachweisung Auf⸗ schluß, wobei zu bemerken ist, daß sich die den Ortsnamen heigefügten ahlen auf die Zahl der Herde und der infizierten Stöcke h. liehen. s sind im Sommer 1969 Reblauzinfektionen in nachbezeichneten k ermittelt worden: z Oberelsaß: Eglsheim (1 Herd mit 36 verseuchten Stöcken) Gewenheim (1 — 94, Hattstatt (3 - 56), k (2 — h Leimbach (1 — . Ohermorschweier (1 = = 247),
rschweier (3 — 98) Sennheim (1 — 18) Steinbach (i — 773), Sul Oberels.) ( — 89), Thann (1 23 bklinshofen (9 — 918), West⸗ halten 8. — 716). 2) Untere l saß. Bergbieten (17 * 5317235, Bischofsheim (2 — 20), Börsch (2 — 9, Epfig (2. — 61), Gert⸗ weiler . — 199, Irmstett (. — 26), Ittersweller (1 — 15, Rofen⸗ weiler (2 — 182), Rosheim (1 — H6h6), St. Peter (i — 65, Wangen l — 19), Zellweiler (6 — 253). 35 Tot ringen: Brittendorf (1 — 29), Chateau⸗Salins (1 — 15), Morville 5 — . 1760), Saareingmingen (1 — 4) allingen (1 — 124),
eckringen (1 — 6). Demnach sind in Zusammen assung pro 1905
neu hinzugekommen: Herde Infizierte Stöcke 7 ern, . 4448 2) Unterelsaß .. 46 9314 3) Lothringen.. . 10 1936
im ganzen pro 1909 105 15 698. Es betrug die Zahl der verseuchten Gemarkungen:
Bis im im in einschließlich Unterelsaß Oberelsaß Lothingen Zusammen
186 . 1 1653 ö 183 ; ö 1893 11 1593 23 1563 — 38 1904 57 1905 63 15666 6 150) 35 1566 . 36 1909 106.
Zu den bis 1908 als infiziert schon erkannten Gemarkungen traten 1909 neu hinzu: im Oberelsaß
im Unterelsaß in Lothringen h Bergbieten, ) Herlisheim, Brittendorf, 2) Leimbach,
1 2) Bischofsheim, 2) Chütegu⸗Salins, 3) Gertweiler, Orschweier, 3) Morville, 3 Irmstett, 4) Sennheim, 4) Wallingen, 5) Ittersweiler, 5) Sulz, O.⸗Els. 6) Wangen. 7) Zellweiler.
In den Jahren 1907 und 1908 sind je7 Gemarkungen zu den vor⸗ dem als verseucht schon ermittelten , , allein im Jahre 1909 stieg diese Zahl aber auf 16, wobel der starke Anteil von Ge⸗ markungen aus dem Unterelsaß besonders auffallen muß. Für die Beurtellunf der Sachlage wird besonders schwer ins Gewicht fallen eine Nachweisung derjenigen Weinbauflächen, welche in als infiziert schon erkannten Gemarkungen noch vorhanden sind, denn solche Reb⸗= gebiete dürfen erfahrungsgemäß als zum Teil schon durchseucht be⸗ iehungsweise als zum mindesten in ihrem ,, Bestande schwer ann, betrachtet werden. Letzteres gilt sel fert g r ür die jeweilig benachbarten Gebiete. In den beiden elsässischen Bezirken weisen die Infektionsgebiete ungefähr folgende Rebflächen auf: Weinbaufläche in Hektar Infektionsgebiet bis Ende . 1908 19099 Zunahme
z , J 27 — 2 ühlhausen und Umgebung . 5655 56h — 3) Thann und Umgebung.. 427 486 59 4) Gebweiler⸗Rufach⸗Winzenheim. 2672 3125 453 . ö JJ . 6.
pfig⸗Mutzig.... l 7) , , gen 486 405
zusammen fürs Elsaß . 6610 7944 1334.
Die nunmehr als verseucht beziehungsweise verdächti n, Fläche macht ungefähr den dritten Teil des . eblandes aus. Zu besonderen Bedenken muß die diesjährige starke Zunahme Anlaß geben. Die neu hinzugekommenen 1334 ha Reben liegen fast ausschließlich in Gemarkungen, welche durch Kolonnen bis anhin noch nicht untersucht worden sind. a diese allein einigermaßen zuverlässigen Untersuchungen erst in einigen Jahren zu vorläufigem Abschlusse en, werden können, ist unter Zugrundelegung der seit Einführung des Kolonnen⸗ dienstes gemachten kö unschwer vorauszusehen, daß in ab⸗ sehbarer Zeit mit einem in sich o nf elsässischen Infektions⸗ gebiet gerechnet werden muß, welches günstigstenfalls mit geringen Unterbrechungen von der Schweizer Grenze bis gegen Zabern 6 hin⸗ ziehen wird. 963 jetzt kommen als solche Unterbrechungen nur noch die Gegend zwischen dem ,,. Infektionsgebiet und der ö . Grenze und die Strecke St. Pilt Dambach in Betracht.“ —
ie den Regierungen der deutschen Einzelstaaten ein⸗ schließlich Elsaß⸗Lothringens in Reblausangelegenheiten bis zum Schluß des Haushaltsjahres 1907 r, nn, des Kalender⸗ jahres 1907 entstan denen Kosten beliefen sich nach der letzten (36.) Denkschrift auf 17730 969, 84 6. Im Rechnungs⸗ beziehungs⸗ weise Kalenderjahre 1908 haben die Kosten 1 312 491,41 60 betragen. Insgesamt sind somit von den Regierungen der Einzelstaaten 19043 461,25 S ausgegeben worden. Seitens des Reichs sind außerdem seit dem Jahre 1879/80 bis zum Schluß des Rechnungs⸗ jahres 1908 105 425,17 M aufgewendet worden.
eichenweier ⸗Rappoltsweiler—
Die Peronospora in den Egerer Weingärten.
Aus Eger wird berichtet: In den berühmten Egerer Weingärten ist die , . in so starkem Maße aufgetreten, daß sozusagen 36. ganze We gen ö ut g . 2 51 ö I.
rößerer sein, als die Peronospora ereits an den mju⸗ etzen n . Pester Lloyd, 8. Juli 1910)
—
Berichtigung. (W. T. B.) In der gestrigen Meldung über .
die Sah 1 *. 6 nach der . und Indust — ö
(f. d. gestrige Rummer des H. u. St.- A. muß es laut . .
Fern . . ö ö. Met; ö. n, . e . erste Sommerweizen en lautet Winterweljen, Roggen, Sommerwelzen, Hafer, Gerse.