1910 / 185 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Aug 1910 18:00:01 GMT) scan diff

recht, 2. Thomsen: streckung), 4. Strafprozeß, 4. den. Vorentwurf zu einem Deutschen Strafgesetzbuch, 1. Krüger: Bürgerliches Recht V: Erbrecht, 4. führung in die Quellen des römischen Rechts, 3. über das römische Recht, 2. Moder sohn: Konversatorium (B. G.⸗B. r n, V), 2. liches Recht unter Besprechung ,. . ö . . 4. se

ebungen, 2. inführung in die Rechtswissenschaft in öffentli rechtlicher Beziehung (Einführung in das 1 f

über Familien⸗

von Entscheidungen des Reich

anzeigen).

Philosophische und Naturwissenschaftliche Fakultät.

Hittorf: liest nicht. Stahl; liest nicht. Spicker: Geschichte der hilosophie des Mittelalters und der Renaissance, 3. Ueher den heutigen Modernismus, 1. g. Konversationsphilo— sephie, 2.— Salkowski; Anorganische Chemie, 5. g. Qrganische Chemie II: Zyklische Verbindungen, 2. Uebungen im chemischen Laboratorium, . außer Sa. Chemisches Praktikum für Mediziner, zusammen mit Kaßner und Thiel, 6. Killing: Analvytische Geometrie II, 4. Ausgewählte Fragen der Elementarmathematik, 4. g. Uebungen des mathematischen Oberfeminars, 2. g. Uebungen zur analytischen Geometrie, 1. Seeck: Römische Geschichte, 4. g. Uebungen des Seminars 6. alte Geschichte in der Interpretation von Aristoteles' Staat der Athener, 2. Andresen: Französische Formenlehre, 3. g. Erklärung probenzalischer Texte, 2. Franzöfische Uebungen, 2. . Erler: Geschichte des deutschen Volks von den Karolingern bis zum Ausgange der Hohenstaufen, 4. g. Geschichte Deutschlands in den Jahren 18438 und 1849, 1. g. Hißfto— risches Proseminar, 2. g. Uebungen für Fortgeschrittene, über Fragen, aus dem Gebiete der mittleren und neuen Geschichte im Historischen Seminar, 2. Lehmann: liest nicht. Sonnenburg: Platons Leben und Schriften nebst Erklärung des

haidros, 4. g. Philologisches Seminar 1: Arbeiten über die römische omödie, 2. König: g. Chemie der menschlichen Nahrungs und Genußmittel, 2. g. Uebungen im Laboratorium der agrikultur— chemischen Versuchsstation, tgl. Kroll; Ciceros rhetorische Schriften gnit Einleitung über die Geschichte der Rhetorik), 4. 9g. Seminar 1I* Aristophanes? Wespen, 2. Seminar III: Lateinische Slilübungen und kursorische Lektüre (Bellum Africanum)4, 2. Busz: Min ralogie, II. Teil, 4. Mineralogische und petrographisch- Uebungen, 2. g. Anleitung zu selbständigen Arbeiten im mineralogisch geologischen Institut, tgl. Lilienthal: Differential- und Integralrechnung, Teil II, 4. Elemente der Determinanten und Algebra, 2. Ausge— wählte Kapitel der Differentialgeometrie, 2. Polttische Arithmetik für Hörer aller Fakultäten, 1. g. Uebungen zur Integralrechnung, 1. g. Uebungen des mathematischen Unterseminars, 2. Jostes: Deutsche Laut. und Flexionslehre, 3. Mittelhochdeutsche Lyrik, 2. g. Mittelhochdeutsche Uebungen. 2. 9. Uebungen im deutschen Se⸗ minar, 2. Meister: Deutsche Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit, 3. Zeitalter des Humanismus, 2. g. Historisches Seminar, 2. Spannagel: Brandenbur isch preußische Geschichte, 4. g. Die Ver⸗— fassung Preußens und des Deutschen Reichs, 1. Historische Uebungen mit Anleitung zu schriftlichen Arbeiten, 2. Ehrenberg: Italienische Renaissance L (mit Lichtbildern) 2. g. Rom (mit Licht— bildern), (für Hörer aller Fakultäten), 1. Schmidt: Experimental⸗ physik (Elektrizität und Optik), 5. Physikalisches Praktikum, gemein— sam mit Matthies: 3 u. 6. Physikalisches Praktikum für Fort— geschrittene, gemeinsam mit Konen, tgl. g. Physikalisches Seminar, emeinsam mit Konen und Matthies, 1. Ballowitz: ystematische Anatomie des Menschen, J. Teil (Allgemeine Anatomse, Muskeln und Eingeweide mit Ausschluß des Urogenitalappargts), mit Demonstrationen, 5. Präparierübungen und zwar: I) Muskeln, Gelenke und Eingeweide mit Situs viscerum für Anfänger, 2) Gefäß= und Nervensystem, Sinnesorgane, Situs iscerum ir Geübtere, 3) Präparierübungen für Studierende der Zahnheilkunde, tgl. außer Sa. Zellen⸗ und Gewebelehre mit Demonstrationen, . Der Uro— genitalapparat des Menschen mit. Demonstrgtionen, 1. Zoologisch⸗ zootomisches Praktikum für Mediziner und Naturwissenschaftler mit vergleichend anatomischen Demonstrationen, 3 g. Anleitung zu selb— ständigen wissenschaftlichen Untersuchungen für Geübtere, tgl. außer Sa. und Mo: nachm. Rosemann: Experimentalphysiologie, II. Teil, 5. Physiologisches Praktikum, 4. g. Ueber den Bau und die Funktionen des menschlichen Körpers (für Hörer aller Fakultäten), L. Anleitung zu selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten, tgl. * Koepp: Denkmälerkunde. Erster Teil: Denkmäler der griechischen und römischen Baukunst (zum Teil mit Lichtbildern), 3. Römlsche Denkmäler in Deutschland zum Teil mit Lichtbildern), 2. g. Archäolo— gische Uebungen (Griechische Vasenbilder), 2. chwering: Schiller, sein Leben und seine Werke, 2. Walther von der Vogel— weide, 2. Die Hauptströmungen in der europäischen Literatur der letzten 30 Jahre II. (für Hörer aller Fakultäten), 1. g. Deutsches Preseminar, 1. g. Deutsches Seminar, 2. Hoffmann: Histo— rische Syntax der griechischen Sprache, 4. Einführung in die alt— e e cn Sprachen (Gotisch. Altnordisch, Angelsächsisch, Alt— ächsisch, Althochdeutsch,, 2. g. Sprachwissenschaftliche Uebungen (im Institut für Altertumskunde): a. Lektüre ausgewählter Abschnitte des et 1; P. die Formenbildung des Verbs im Lateinischen, Grie— ischen und Germanischen, J. Becher: Logik, 3. g. Kolloquium ortgeschrittene, nach Vereinbarung. g. Uebungen über Fechner, ö. etzung, nach Vereinbarung. g. Selbständige experimentelle Ar= eiten, täglich nach. Vereinbgrung. Correns: Spezkelle Botanik (Systematik), h. Mikroskopischer Kursus (in Gemeinschaft mit Tobler), 3. Kursus im Untersuchen von Nahrungs⸗ und Genuß mitteln (aus dem Pflanzenreich) mit dem Mikroskop, 3. Kollo⸗ luium über neue botanische Literatur, 1. Anleitung zu wissenschaft— ichen botanischen Arbeiten, tgl. Meingrdus: Morphologie der Erdoberfläche, II. Teil, 2. Geographie ö 2. g. Geo⸗ raphische Uebungen, 2. Keller: hakespeares Leben und erke, 4. Einführung ins Altenglische, 2. g. Im Englischen Seminar: Mittelenglische. Uebungen, 2. Philippi: —Verfassungs⸗ und Wirtschaftsgeschichtliche Uebungen, 1. Fauer; Geschichte des höheren Unterrichtswesens in Preußen seit , dem Großen, 2. Interpretation griechischer Inschriften nach Solmsen, Inseriptiones Graecae ad inlustrandas dialectos selecta), 1. Kaßner; g. Maßanglyse, 1. Organische Chemie, mit besonderer Berücksichtigung der Medizin und Pharmazie, 4. , , über pharmazeutische Präparate und die Gegenstände des deutschen Arzneibuchs, J. Ausgewählte Kapitel der chemischen Technologie, mit besonderer Berücksichtigung der Anwendungen des elektrischen Stromes, 1. Pharmazeutisch-chemische und toxikologische Uebungen im Laboratorium, Darstellung chemischer Präparate. Für Vyorgerücktere Bearbeitung selbständiger wissenschaftlicher oder tech— nischer Aufgaben, 26. Chemisches Praktikum für Mediziner, zusammen mit Salkowski und Thiel, 6. Geyser: Psychologie, 4. Aristoteles. Thomas von Aquin und Kant, 2. 4. Besprechung

für

Zivilprozeß IL. (Konkurs und Zwangsvoll⸗ Strafrechtspraktikum, 2. g. Ueber

Sprachliche Ein⸗ ĩ Konversatorium g. Ausgewählte Digestenstellen, 1. r über und Erbrecht Konversatorische Uebungen über Bürger—

*

entliche Leben), 2. Besserer; Gerichtliche Medizin (mit Demonstrationen), 2. Töh ben: Eiest nur im Sommersemester). Poetsch: (wird später

.

Münscher Metrik der Griechen und Römer, 4. g. Philologisches Seminar, Abt. I: Vergils Katalepton, 2. g. . Ue . nur für Hörer der Vorlesung), 2. Thiel: Physikalische Chemie, II. Teil, 3. Y. Theoretisch'chemische Uebungen, 1. Ghemisches Praktikum für ediziner gemeinsam mit Salkowski und Kaßner, s. . Wissen st iche Photographie und ppotographisches J für Anfänger und ortgeschrittene . mit

onen), 3. Arneth: g. Geschichte der Medizin, J. g. Ueber allgemeine ärztliche Technik und Krankenpflege, 1. hip fe! staedtz Poliklinik für Zahn. und Mundkrankheiten: zahnärztlich— diagnostische Besprechungen mit Uebungen im Gxtrahieren, sowohl in der Narkose, wie ohne dieselbe, in e,, mit Seidel, 5. Kurse in ber zahnärztlichen Technik: a. Uebungen am Phantom für Anfänger, b. Klinik für Zahn- und Kieferersatz, moderne Metall lechnit und Keramik, tgi. Kursus der konser⸗ vierenden Zahnheilkunde, in Gemeinschaft mit Seidel, tgl. Zahn⸗ und Mundkrankheiten, J. Teil, 4. g. Ueber Abdrucknehmen, 1. Vandenhoff: he . Grammatik, 1I. Teil, 2. Hebräische Uebungen, J. g. Neusyrisch, 1. Syrische Uebungen, 1. Schmidt: Grammatik des Sanskrit, J. Kursus, nach Stenzler⸗Pischel, 2. Buddhismus, 1. n er. Lateinische Paläo- raphie, 3. Dehn: raphische Statik (mit Uebungen), 4.

vnthetische Geometrie,? Bömer: g. Technologie und Analyse der Fette, Harze und Wachse, . g. Besprechung ausgewählter Kapitel der Nahrungsmittelchemie, . Koch: Geschichte der deutschen Malerei im Jeitalter der Renagissance (mit Lichtbildern), 2. Das niederländische Sittenbild (mit Lichtbildern), 1. g. Kunst⸗ historische Uebungen, . Tobler; Pharmakognosie, 3. g. Tropische Nutzpflanzen mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonien Golonialbotanik), mit Lichtbildern und für Hörer aller Fakultäten, 1. —Köoxrppelmann: Logische und erkenntnistheoretische Üebungen im Anschluß an Humes „Untersuchung über den menschlichen Verstand“, 2. . Brodersen: Knochen, und Gelenklehre, 3. Situs viscerum des Menschen, 2. Wegner; Spezielle Geologie (Formationskunde), 2. Grundzüge der Paläontologie, . Geologie der Kolonien, J. Voigt: liest nicht,. Gottlob: Geschichte des Verhältnisses zwischen Kaisertum und Papsttum von Pipin bis Friedrich , Historische Uebungen: Besprechung neuerer Schriften. Mündliche und schriftliche Referate, 2. —Hielscher: Philosophie und Pädagogik in ihren gegenseitigen Beziehungen während der letzten hundert Jahre, 2. 9. Uebungen zur Philosophie Kants, 2. Matthies: Physikalische; Praktikum, gemeinsam mit Schmidt: 3 uẽ. 6. . Physikalisches Seminar, gemeinsam mit Schmidt und Konen, 1. Elektronenthegrie, 2.— Thienemann; g. Hydrobiologie (Teil ID, 1. Zoologisches Seminar, in Gemeinschaft mit Stempell (Vorträge und Wteraturbesprechung: Stempell, Thienemann; Museums— und Sammlungstechnik; Stempell; Bestimmungsübungen:-Thiene—; mann). In noch zu bestimmenden Stunden, nach Vereinbarung. Witte: Kursorische Lektüre von Thukydides' Geschichtswerk, 2. g. Im philologischen Seminar: Abt. 11 t: Griechische Stilübungen und Lektüre von Andokides Reden, 2. Griechischer nf f, für Realahiturienten, 3. Lateinischer Anfängerkursus für Sberreal— schulabiturienten, Fortsetzung, 2.— Hase: g. Für die Mitglfeder des englischen Seminars: Lesung und Erklärung (in englischer Sprache) von ausgewählten Dichtungen Dante Gabriel Rosettis, 2. Uebungen im schriftlichen Gebrauche der englischen Sprache, 2. Englische Konversationsübungen, 2. Mettlich: Ausgewählte Kapiter der französischen Grammatik. Mündliche und schriftliche Uebungen, 2. Französische Sprech- und Vortragsübungen im Anschluß an' dse Lektüre von Pousard's „Lihonneur et argent“, 2. g. Für die Mitglieder des romanischen Seminars: Franzosische Stil- und Üeber— setzungsübungen, 2. Plaßmann: Methode der kleinsten Quadrate. 2. Beobachtung und Theorie der veränderlichen Sterne, 2. g. Die Fix⸗ sterne, für Zuhörer aller Fakultäten, 2. g. Uebungen im Beobachten und Rechnen, nach Zeit und Gelegenheit. Niessen: g. Mufik— ee Uebungen für Anfänger (Harmonielehre J. Teil), I. g. Musiktheoretische Uer ingen, für Fortgeschrittene (Harmonielehre, Kontrapunkt, gor mensehre)]. an Chorgesangübungen. (Nähere am Anschlagbrett des 2 Gesangvereins), 2. Seidel: s Die Anwendung der i n. in der Zahnheilkunde, mit be— onderer Berücksichtigung der Röntgenologie, 1. Einführung in die Konservierende Zahnheilkunde mit. Demonstrationen der‘ Füll— methoden, 2. Zahnärztliche Materialkunde, J. Sachse. Die Technik des Sprechens, für Hörer aller Fakultäten, 2. 8. Die Kunst, des Vortrags, für Hörer aller Fakultäten, J. Karst: g. Freies künstlerisches Zeichnen und Rahn Porträt, Akt, Landschaft, Architektur Blumen, Pflanzen nach der Natur, 4. g. Mathe—⸗ matisches , (Projektionslehre, Schattenkonstruktion und Per⸗ spektive), für Anfänger und Fortgeschrittene (Wandtafelvortrag, ber— bunden mit anschließenden Uebungen), 4. g. Uebungen zur Einführung in das Verständnis technischer (Bau-, . 2c.) Zeichnungen, 2. 3 Anatomische Zeichenübungen, 2. g. Schematisches Pflanzen. und Tierzeichnen, 4, bei re . Beteiligung Stunden. Wegener: Fechten und Turnen. Der staatliche Kursus zur Ausbildung von Turn- und Schwimm— lehrern, der vorzugöweise für Studierende der Philosophischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät nach vollendetem zweiten Studien— semester bestimmt ist, findet in der Zeit vom 17. Ottober 1910 bis Mitte März 1911 statt unter Leitung des städtischen Oberturnlehrers Strohmeyer aus Dortmund, des Universitäts-Turn. und Fechtlehrers , des Rektors Renfert und des Lehrers Scheffler sowie des Medizinalrats Dr. Schlaut mann und des Gymnasialoberlehrers Professors Schmidt. Meldungen sind n an den Universitäts⸗ kurator zu richten. Der Stundenplan wird bei Eröffnung des Kurfut bekannt gemacht. Münster, 29. Juli 1910.

Der Rektor. Busz.

event. in besonderen

Per sonalver änderungen.

Königlich Preußische Armee.

Beamte der Militärjustizverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 27. Juli. Putz berg, Dr. Leuchtenberger, Kriegsgerichtsräte, der 37. bzw. 12. Div. mit dem Amtssitz in Gleiwitz zugeordnet.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 23. Juli. Knirck, Intend. und Baurat von der Intend. des V. Armeekorps, zum 1. Oktober 1910 zur Intend. des III. Armeekorps versetzt. Baehr, Baurat und Vorstand des Militärbauamts in k. zum 1. Oktober 1910 nach Posen versetzt und mit Wahrnehmung he,, ,. und Bauratstelle bei der Intend. des V. Armeekorps zeauftragt.

25. Juli. Pilz, Kanzleidiätar von der Intend. des XI. Armee—⸗ korps, zum Intend. Kanzlisten ernannt.

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preusen. Berlin, 9. August.

Während der weiteren Abwesenheit des Königli wegischen Gesandten führt der Legationssekretär Mi Geschäfte der Gesandtschaft.

Der Gesandte der Schweizerischen Eidge vo s⸗ in eb; 6j Berlin 3 . ne en ch wesenheit führt der Legationsrat Walter Deu ; schafts der Gesanbtjschaft cher die dh

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Zie ten am 6. August in Aberdeen eingetroffen und geht am [' Nu n von . 6 in, See. J . M. S. „Leipzig“ ist am 6. August in Sch eingetroffen und geht am 13. August e geh, See. hanght .S. M. S. „Seeadler“ ist am 7. August in Durban eingetroffen und verbleibt daselbst bis Mitte September.

Si Me S S Sperber“ ist am 7. August von Daressalan nach Kilindani in See gegangen.

. , m . eingetroffen.

h not⸗ elet z

August in Schanghai

Großbritannien und Irland.

gleichzeitig der japanische Kreuzer „Ikoma“ russisches, aus vier Schiffen n,

ein. An Bord der „Ikoma“ fand, eig ein Empfang statt, an dem ffiziere, herzlich begrüßt, teilnahmen. rühere Bürgermeister von Portsmouth

japanischen Offiziere ein Bankett, zu dem

e Geschwader „W. T. B.“ zu auch die

Abends

31

gab der Ehren der die russischen

Kameraden zwei prächtige Blumenspenden gesandt hatten. einem bei dem Bankett ausgebrachten Trinkspruch gedachte Prinz Tokugama auch dieses Freundschaftsbeweises und erklärte der Feind von gestern sei zum Freunde von heute geworden.

Spanien.

.Die Junten von Navarra, Biscayag, Alava und Guipuzcoa haben, „W. T. B.“ zufolge, beschlossen, die Pro⸗ paganda in ganz Spamen fortzusetzen und Junten für die Ver— teidigung des Katholizismus zu bilden. Es wurde ein General rat ernannt, um eine großartige Kundgebung gegen die Regie— rung einzuleiten. Die Senatoren und Deputierten der vier Pro— vinzen beschlossen, die Freilassung der noch Verhafteten zu ver— langen. Die Ruhe dauert an. Wie dasselbe Bureau aus Madrid meldet, ist in amtlichen Kreisen nichts darüber be— kannt, daß der Papst an den König Alfons ein Schreiben gerichtet habe, wie auswärtige Blätter behaupten. Desgleichen weiß man nicht, worauf das Gerücht zurückgeht, daß die Ve— ziehungen zwischen dem Vatikan und Spanien eine Besserung

berichtet haben. Endlich ist es vollständig unrichtig, daß der spanische Botschafter in Wien bei der österreichisch-ungarischen , n,, gegen das Verhalten Don Jaimes Einspruch er— hoben habe.

Amerika.

Der General Mena berichtet, wie „W. T. B.“ aus Bluefield gemeldet wird, daß die Insurgenten unter den

eingenommen haben. Es wurden zwei Sturmangriffe unter— . der eine auf San Joss, der andere auf San Ubaldo elber.

Afrika.

beschlossen, in Rücksicht auf die Finanzlage den Gesamtbestand der scherifischen Truppen auf 10000 Mann herabzusetzen.

unter dem Oberbefehl des Majors Mangin, des Chefs der französischen Militärmission.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Fer olr,, in Deutschland im Jahre 1908, überseeische Auswanderung im Jahre 190g.

Im 227. Bande der ‚Statistik des Deutschen Reichs“ sind die Ergebnisse der Bevölkerungsbewegung in Deutschland im Jahre 1905 und die der überseeischen Auswanderung im Jahre 1909 ausführlich mitgeteilt. Nach den Angaben über die Bevölkerung sbewegung wurden im Deutschen Reiche während des Jahres 1908 im ganzen 500 620 Ehen geschlossen (1907: 503 964); die Zahl der Geborenen betrug 2 076 660 (1997: 2069 973). darunter 61 608 Totgeborene; gestorben sind einschließlich der Totgeborenen 1197 098 (1907: 1178 349) Personen. Im Verhältnisse zur Gesamtbevölkerung ist a dem Vorjahre die n ,, , . von 8,12 auf „Sb v. T, die Geburtenziffer von 33,29 auf 32,97 v. T. ge⸗ ien die Sterblichkeitsziffer von 18.98 auf 19,01 v. T. ge— iegen. Das Alter der Heiratenden war bei den Männern in 71,7 v. H. der Fälle unter 30 Jahren, darunter 25 bis 30 Jahre in 42,1 v. H. der Fälle, bei den weiblichen e n in 57,9 v. H. der Fälle unter 25 Jahren. 433 497 ledige Männer schlossen die Ehe mit ledigen Frauen, 11 789 Witwer mit Witwen und 783 geschiedene Männer mit geschiedenen , e. In 453 240 Fällen wurde die Ehe zwischen Personen gleichen Religionsbekenntnisses ge— schlossen, und zwar waren beide Eheleute in 296 447 Fällen evange isch, in 152 025 Fällen katholisch und in 3907 Fällen israelitisch. Misch—

seiner .

n den frem

O90 von nd Mexiko,

Gestern nachmittag trafen im Hafen von Portsmouth und ein

russiscen chfolgende,

Offiziere als Zeichen der Wertschätzung für die japanischen M

e schon

erfahren haben sollen, wie gewisse römische Korrespondenten

Generalen Macis und Saenz San Übaldo am Nicaraguaser

se Eine große Menge Vorräte, Gewehre und Munition fielen in die Hände der Angreifer, deren Verluste gering waren.

ind⸗

Aus Fes wird „W. T. B.“ gemeldet, der Sultan habe

Diese 10000 Mann sollen von zehn Kaids befehligt werden

dd.

e 1908 begingen im Deutschen Reiche 19 559 männliche n. Tah zusammen 13765 Personen Selb stmord. Auf des betreffenden Geschlechts entfallen danach 34,3 eibliche Personen, die durch Selbstmord endeten; Geschlechtern zusammen stellt sich die Ziffer auf 21,9, im waren es 20,6 den Angaben die Zahl der im

d Ilbb. weibliche, h 660 Einwohner —hunliche und en n ei beiden orjahr

Nach

wander Wutsche.

tsche. . pt

Im

arunter i Die G

67 e 1905: 24921 (1908: 19 883). so in ehr Auswanderer sind als Auswanderungsgebiete beteiligt: Bayern, Hannover, König einland (mit je über 1000. ch entfallen von den deutschen Auswanderern 5770 auf schaft, 7628 auf Bergbau und Industrie. 3129 auf Handel . der Gast⸗ und Schankwirtschaft. den über deutsche Häfen ausgewanderten fremden Aus— befanden sich 89718 Russen, 83 220 Oesterreicher und Von den deutschen Auswanderern gingen 19930, den 215625 nach den Vereinigten Staaten von

er deutschen

1 mit Berlin (mit über 20900), renden en Posen, Westfalen und 39

ich Sachsen, shrem Berufe Landwirt

na

nd Verkehrsgewerbe einschließli

Unter anderern [641 Ungarn.

merika. Die übers

ruppen), 1

ruppen) und 616 von

je Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Preußen

Die Gesamtzahl und das gesamte Stammkapital der tätigen, h. der nicht in Konkurs oder Liquidation befindlichen Gesellschaften fit beschränkter Haftung mit Betriebssitz in Preußen sind, wie hie der „Stat. Korr.“ entnommene Uebersicht dartut, im i9g08 stark gestiegen, und zwar erstere um fast Po Gesellschaften, letzteres um über 2090 Millionen Markz dagegen

in derfelben Zeit das im Durchschnitt auf eine Gesellschaft ent- lende Stammkapital um nahezu 15000 „, also recht erheblich

n im Berichtsjahre,

Ihre 1909 gegen

rückgegangen.

Von den einzelnen Gewerbegruppen weisen im; ichtsj früher, das Handelsgewerbe und demnächst die Maschinen⸗ vw. Industrie die zahlreichsten Gesellschaften mit beschränkter af nn rößte Gesamtstammkapital auf, dann folgen der Zahl na e inf der Steine und Erden (mit noch über 1009 Gesellschaften), Nahrungs- und Genußmittelindustrie, die polygraphischen Gewerbe, g und abgesehen von der Sammelgruppe der . die chemische Industrie, dem Gesamt⸗ Pital nach hingegen die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel, die Steine und Erden (1508 der Bergbau usw.), der Bergbau usw. gos die Industrie der Steine und Erden), die Metallverarbeitung gos die chemische Industrie) und die chemische Industrie (1998 die Anderseits war Ende 1909 das Durchschnitts. mmkapital weikaus am größten beim Bergbau usw. sowie bei der extilindustrie, am geringsten beim Reinigungsgewerbe (908 beim ersicherungsgewerbe), hierauf beim Versicherungs gewerbe (108 beim einigungsgewerbe), bei der Tierzucht und Fischerei (1908 hei der hast und Schankwirtschaft) und beim Gast und Schankwirtschafts— je Von 1908 auf 1969 nahm die Zahl der tätigen Gesell— zewerbegruppen mit Ausnahme der Tier— Fischerei 6 der sie um 2 abnahm) und des Versicherungs⸗ 9 dem sie sich nicht nderte) mehr oder weniger zu, ebenso E Stammkapitalssumme überall, ausgenommen bei der Tierzucht und ischerei, dem Bergbau usw. und der chemischen Industrie (in welchen Andererseits ist im Gegensatze zum jtaatsdurchschnitte in den Gruppen: Land⸗ und Forstwirtschaft, Be⸗ eidungsgewerbe, Versicherungs gewerbe sowie Gast⸗ und Schankwirt⸗

d das

Metallverarbeitun

onstigen“ Gesellscha

betallverarbeitung).

werbe (1908 bei 0 000 M. haften m. b. H. in cht und

werbes (

zruppen sie etwas zurückging).

.

DDBBamburg umfaßte im

im Jahre 1909.

der Tierzucht und Fischerei)

allen

haft das Durchschnittskapital in die Höhe gegangen. Es betrug der tätigen Gesellschaften m. b. H.

in der Gewerbe⸗ gruppe

und Forst⸗ wirtschaft . ierzucht u. Fischerei ergbau, Hütten u. Salinenwesen 1dustrie d. Steine 6 nden

tetallverarbeitung

ndustrie d. Ma. schinen usw. .. emische Industrie d. der Leucht⸗ of inn;

Kttilindustrie

apierindustrie .. derindustrie

nd. d. Holz u. Schnitzstoffe .. nd. d. Nahrungs⸗ u. Genußmittel. ekleidungsgewerbe einigungsgewerbe augewerbe ..

olygraphische Ge. werbe Ge⸗

ünstlerische werbe andelsgewerbe ..

Zahl Ende

1908 50

2993

ersicherungsgewerbe 7

erkehrsgewerbe

jast⸗ und Schank⸗ wirtschaft .. usik⸗, Theater- u. Schaustellungtz⸗

gewerbe,. . eenstige Gesell⸗ ,,,

303 251

68 417

zusammen . 10443

Stammkapital durchschnittlich Tausend S Ende

überhaupt Millionen 6 Ende 1908 1909

11,48 1,59

163,53

161,21 11556

1909

54 17

335,43 124,70

36,59 112,54 29, 95 19,10 29,60 234,82 11546 2,66 52,63

94,31

369,43 124,46 38,59

118 66 32.49

510,81 0,28 77, 42

20,59

15,48

466 67,08 12 258 2228,94 2 439, 0

über die überseeische Auswanderung sic Jahre 1999 über deutsche Häfen Aus. mi ten duf 257 962, und zwar auf 239 537 Fremde und 18315 Vorjahre waren es 106499 Fremde und 16722 Eine erhebliche Zunahme der Auswanderung zeigt sich da— ichlich bei den Fremden. Neben den 18315 über deutsche en ausgewanderten Deutschen gingen über fremde Häfen 6606, . ler Antwerpen 1952, über Rotterdam und Amsterdam 4536. esamtzahl der deutschen Auswanderer betrug

An dieser Gesamtzahl

eeische Einwanderung über die Häfen Bremen Jahre 1909 127 618 Personen, darunter Nordamerika, 8449 von Südamerika, 9381 von Westindien 4402 von Afrika (einschließlich von 746 Mann deutscher 374 von Ostasien (einschließlich von 295 Mann deutscher Australien.

mit

1908

229,5 83,4

704,9

1515 220,8 275,4 297,6 269, 450,2 221,9 224,7

108,0 263,5

unter

1909

244,90 72,5

683,4

148,0 219,0

274,7 272,3

249,0 434, 203,0 212,3 103,8 256,8 149,3

54,5 1653, 131,8 226,0 152,0

61,4 255,3

8h, 2

178,0 153,4

199 6.

anderen Arbeitern 5 3 Zuschlag die Stunde zu gewähren. stunden sind mit 25 v.

Ueber⸗ H. zu gewähren. Die Forderungen sollen der Direktion unterbreitet werden. Zur Lohnhewegung in der Berliner Stapelkonfektion (vgl. Nr. 178 d. Bl) teilt dasselhe Blatt mit, daß eine Versammlung der bei den Zwischenmeistern der p Berliner Stapelkonfektion beschäftigten Arbeiter, die Sonnabend statt⸗. , fand, die Forderungen, die den Zwischenmeistern unterbreitet werden sollen, formullerte. Die von der in der letzten Versammlung . Tarifkommission vorgeschlagenen Forderungen gingen der Versammlung nicht weit genug, und nach lebhafter Debatte wurde beschlossen, den Ar— beitgebern folgende Forderungen vorzuschlagen: Arbeitszeit 10 Stunden ausschließlich der Paufen; Mindestlohn für 1. Bügler 42 M, für 2. Bügler z4 M, für 1. Stepper 44 6, für 2. Stepper 34 6, für Taschengrbester 36 6, für Futtermgcher 32 , für 1. Handnäher 34 (6, für 2. Handnäher 30 , für Aussertiger 21 6. Ueberstunden bis 106 Ühr werden mit 25 v. H., Nacht- und Sonntagktarbeit mit 50 v. H. vergütet, Ein bestimmtes. Pensum darf nicht ö werden. Der Tarifvertrag gilt bis zum J. März 1913, bei Tarif⸗ streitigkeiten fungiert das Berliner Gewerbegeri t als Einigungsamt. Bie Stralauer Glasarbeiter (vgl. Nr. 181 d. Bl) be⸗ schlossen nach demselben Blatte am Sonntag in zahlreich besuchter Versammlung die bereits beschlossene allgemeine Kündigung zurück-

die Genehmigung zu einer Bewegung ahgelehnt und die Gewerkschafts⸗ kommission in diesem Falle eine ,, nicht gewähren wollte.

Auf der Hedwigwunschgrube im Borsigwerk bei Zabrze haben, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, 99 Schlepper wegen der Ablehnung einer Forderung auf Lohnerhöhung die Arbeit eingestellt. Angesichts der vorhandenen hohen Kohlenbestände hat die Verwaltung allen Streikenden ihre sofortige Entlassung erteilt. e

In ö a. M. haben, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, die im Metallarbeiterverband organisierten Bauschlosser ihren Firmen neue Lohnforderungen zugehen lassen und um Unterhandlungen zur Festlegung eines Tarifs gebeten. Die wesentlichen Forderungen sind: Verminderung der Arbeitszeit von 95 auf 9 Stunden, It chung eines Mindestlohns und Aufbesserung des Stundenlohnz um 6 4. Der Mindestlohn soll, dem Alter der Gehilfen entsprechend, 49 bis 60 * betragen. Für Hilfsarbeiter werden Mindestlöhne von 35 bis 44 gefordert. . In Duisburg sind, wie der „Köln. Ztg.“ gemeldet wird, die Stukkateure gestern wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand ge— treten. Sie verlangen bei 9estündiger Arbeitszeit 70. J, vom 1. April 1911 ab 72 4 Stundenlohn. Die Arbeitgeber wollten 68 3 gegen bisher 5 3 Stundenlohn bewilligen. (Vgl. Nr. 180 d. Bl.)

Die Töpfer, und Ofensetzergehilfen Leipzigs haben, der pz. Itg. zufolge, in einer Versammlung beschlossen, porläufig ohne Tarif weiter zu arbeiten und umgehend einen provisorischen Arbeits- nachweis zu errichten, der von der Gehilfenschaft benutzt werden soll. Des weiteren wurde bestimmt, daß jeder in Arbeit stehende Gehilfe nicht mehr als für 30 S Arbeit fertigstellen solle, damit wegen der zu erwartenden ,, ,, und der sich entsprechend mehrenden Arbeit die Arbeitgeber genötigt seien, in weitere Verhandlungen ein⸗ zutreten. Die Tarifkommission wurde ermächtigt, wenn nötig, den Streik ohne vorhergehenden Versammlungsbeschluß zu erklären. In der Leipziger Metallindustrie sind ernste Zwistigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgebrochen, die einen größeren Umfang anzunehmen drohen. Die dem Metallarbeiterverband in Leipzig angehöt enden Mitglieder, etwa 12 000 Arbeiter, waren, wie die „Post“ berichtet, schon seit längerer it mit der Geschäftsführung des vom; „Verband der Metallindustriellen im Bezirk Leipzig“ eingerichteten Arbeitsnachweises unzufrieden und hatten deshalb dem Arbeitgeber⸗ verband ein Ultimatum gestellt, bis zum 6. August eine Aenderung der Zustände ,, . Da diese nicht erfolgte, ist vom Monkag, 8. August, an Leipzig für alle Metallarbeiter, mit Aus⸗ nahme derjenigen, für die Tarife bestehen, und solcher, die bisher den ö weis der Metallarbeiter nicht benutzten, als gesperrt anzusehen.

Die e rn, Maler und Dockarbeiter der Hamburg-⸗Amerika⸗Linie haben, wie W. T. B. meldet, in einer gestern abend abgehaltenen Versammlung mit großer Stimmen— mehrheit beschlossen, heute die Arbeit niederzulegen. .

Aus Neweastle wird dem W. T. B. telegraphiert: Das

Endergebnis der Abstimmung der verschiedenen Schiffsbauarbeiter-⸗ verbände über die Frage der Erhöhung der Löhne wird nicht eher bekannt werden, als bis die für nächsten Freitag in Aussicht ge⸗ nommene Versammlung der Vertreter der Verbande stattgefunden hat. Jedenfalls wird unter allen Umständen versucht werden, zu einer freundschaftlichen Verständigung zwischen Unternehmern und Arbeitern u kommen. In Manchester ist, W. T. B.“ zufolge, gestern zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Baum wo lenindustrie ein Vertrag unterzeichnet worden, der den Frieden in dieser Industrie auf fünf Jahre sichert. .

Nach einem Telegramm des W. T. B. aus Bilbao haben die Bergwerks ö. dem Minister des Innern mitgeteilt, sie seien bereit, morgen die Arbeit wiederaufnehmen zu 6 und den Arbeitern eine Entschädigung zu gewähren, jedoch seien sie mit einer Verkürzung der Arbeitszeit nicht einverstanden, ehe nicht das Parlament zu der Frage Stellung genommen habe. 3

Wie die ‚Times“ aus New Jork meldet, hat der Streik im Mäntelnähgewerbe bisher 700009 Personen ergriffen. Es ist das die größte Zahl, die je ein Ausstand innerhalb eines einzigen Gewerbes in New Jork erreicht hat. Auch 21 000 Schneider be— finden sich im Ausstande, und man erwartet, daß im Laufe der Woche weitere 45 000 hinzukommen werden.

Literatur.

In dem 33. Jahrgang der Veröffentlichun en aus dem Archiv der Deutschen Seewarte sind als Nr. 1 u. 2 erschienen: ‚Die un⸗ periodischen Schwankungen der Niederschläge und die Hungersnöte in Deutsch-Ostafrika“ von Dr. Eduard Kremer und „Beiträge zur wn, von Nord spanten und Portugal“, erster Teil: Die Niederschlageverhältnisse, von Dr. Wilhelm Sem melhack. ;

Im Verlag der Deutschen Alpenzeitung in München hat Walter Sch midkunz einen Kletterführer durch die bayerischen Voralpen erscheinen . (geb. 2 M. Er behandelt darin ein von Wanderern zwar vielbereistes, von Kletterern aber bisher sehr wenig beachtetes Gebiet, das es aber wert ist, auch von ihnen mehr berücksichtigt zu werden. Der Führer enthält genaue Angaben über eine reiche Auswahl von Klettertouren vom Staufen bei Reichenhall bis zum Säuling bei Füssen, also aus den gesamten bayerischen Vor⸗ alpen. Die aufgeführten Touren bieten eine große Abwechslung, weil in ihnen Anstiege im Fels mit solchen auf steilen Grashängen wechseln. Äuch der geübte Kletterer wird unter ihnen Aufgaben finden, die trotz der verhältnismäßigen Kürze des . an Kraft und Geschi

oße Änforderungen stellen. Das Büchlein sei allen Freunden des

Maus S. Mau bene,

in der Natur

t W. A. Mozart, D' Bäurin

zuziehen, da' der „Zentralvorftand des Verbandes der Glasarbeiter' eine Reihe auf 1908 betrug die 2400 000 kg. Ausgeführt wurden Butter und Käse nach Monarchie und nach Deutschland; bekannt. Milch 10 bis 16 Heller Ankaufspreis in den Molkereien, 20 bis 26 Heller e 3,60 Kronen und für Käsequark 30 bis 40 Heller.

Werken; Rundschau: Luise, Skandinavische Dichter (G. Stolterfoth u. W. Rath), Bibliothek Scherl, zweiter Akt (Avenarius), Die Lustbar⸗ keitssteuer, Aeschylus im Naturthegter, Von zweierlei Musik (C. Bender), , ,., und Kritik (G. Platzhoff⸗Lejeune), Münchener Glas⸗

alast (6G. M. Richter), Große Berliner Kunstausstellung (F. Vogeler), Mietkasernen“, Hinter der Straße (A. Müller), lu Chemnitz Vom Tühinger Uhlandhaus (Avenarius), Aestheten Nidden) Die Alpen einst und jetzt (A. Bartning), Bachmusik“ von heute, Wirtshäuser und Alkohol, Für zwei Mark

zwanzig sechs Renommagen, Jugendfürsorge 3 (K. Agahd), Aus der Wohnungsreformbewegung (K. v. Mangoldt), Wer macht das Urteil? (A. . Ans Berliner Zeughaus. Bilder u. Noten: Max Liebermann, .

ritten; Reiter am Strande; Bildnisse von Friedrich Naumann und Richard Dehmel; sieben Abbildungen zu dem kasernen“z; im Text: drei Zeichnungen zu dem Beitrag: Aus Chemnitz,

eiter am Meere; Pferde werden ins Meer ge⸗

Beitrage: „Miet⸗

at d' Katz verlor'n.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Milchwirtschaft in Galizien. In Galizien gibt es ungefähr 465 größere Molkereien, wovon enossenschaftlicher Grundlage arbeiten. Im Jahre rzeugung von Milch 71 375 462 1, die von Butter

Die Mengen des erzeugten Käses ö unbekannt. anderen Kronländern der

die Größe der Ausfuhr ist nicht Die Durchschnittspreise im Jahre 1908 waren für

für Butter 2,20 bis Landes

Verkaufspreis in den Städten;

In Rzeszéw besteht eine Molkereischule, die dem

ausschuß in Lemberg untersteht, und zwar dessen Abteilung für Milch⸗ wirtschaft, dem Molkereibureau. Auf Veranlassun ö.

ist vor etwn zwei Jahren der Molkereiverein in ge

getragene Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet worden. Unter dem Patronat des Landesausschusses verbleibend, ist seine Haupt⸗

es Bureaus mberg als ein⸗

aufgabe der Verkauf von Dessertbutter, die von Molkereigenossen⸗ schaften in Galizien erzeugt ist. Außerdem liefert er den ö schaften Maschinen und Molkereizubehör. Bei Bildung des Vereins traten ihm 15 Molkereigenossenschaften bei; anfangs 1910 kamen weitere 11 Genossenschaften hinzu, sodaß er gegenwärti

26 Molkereigenossenschaften mit einer Butterproduktion von . ungefähr 10 000 kg umfaßt. Der Verein findet leichten Absatz für die aus den Molkereigenossenschaften herrührende Butter, da diese nur beste Dessertbutter . Eins der Haupthindernisse in der gesunden Entwicklung der Molkereigenossenschaften war, . sie gezwungen waren, sich selbst Abnehmer zu suchen, sich über die Handelsbewegung auf dem Laufenden zu erhalten, Lieferungsverträge zu schließen usw. Gegenwärtig nimmt der Molkereiverein seinen itgliedern diese ganze Mühe ab. und erleichtert ihnen dadurch die Möglichkeit, sich ganz ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen. Der Verein hat Handelsbeziehungen zum Ausland angeknüpft und dadurch den Butterabsatz in den Sommermonaten gesichert, wo die ö den inlandischen Bedarf e, . übersteigt. In erster Reihe pflegt jedoch der Molkereiverein die Landesklientel, um die Anomalie zu beseitigen, daß ein bedeutender Teil des Landesbedarfs, sowohl in größeren Städten als auch in Kurorten, durch un arische, mährische und sogar böhmische Molkereien gedeckt wird. Der Molkerei⸗ verein hat seinen Sitz in der Kopernikusgasse Nr. 11 im Hause des landwirtschaftlichen Gauvereins. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Lemberg.)

Washington, 8. August. (W. T. B.). Nach dem Bericht des Ackerbaubureaus betrug am 1. August d. J. der Durch⸗ schnittsstand von Frühjahrsweizen 61,00 /o, von Mais 79,3 oo, von Gerste 70,00 /o und von Hafer SI,5 o/. Am 1. August des Vor⸗ jahres betrugen die Durchschnittsstände 9160 /g. 84,4 o/o, 85,4 0,60 und Ih, h // ⸗. Nach vorläufiger 3 dürfte Winterweizen ein durch⸗ schnittliches Ergebnis von 15,8 Bushels per Aere liefern.

Verdingungen im Auslande.

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs- und

Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in 36

Expedition während der Dien jst nej von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.

Italien.

Direktion des Militärkommissariats des VIII. Armeekorps in Florenz. 20. August 1910, 11 Uhr Vormittags: Lieferung von: I) 13 006 wollenen Decken in 26 Losen; Sicherheitsleistung für 2 Los 380 Lire; 2) 44000 Leintücher in 835 Losen; Sicherheitsleistung für jedes Los 220 Lire. Zeugnisse bis 19. August 1910. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger“. ; :

Aehnliche Lieferungen haben für denselben Termin ausgeschrieben: Die Direktionen der Militärkommissariate des X. Armeekorps in Reapel und des J. Armeekorps in Tur in. Näheres in italienischer

Sprache beim Reichsanzeiger“. Türkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel; , der Liefe⸗ rung a. des Jahresbedarfs an Chemikalien (Vitriol, Schwefelsäure ꝛc.) für die Fes⸗ und Leinwandfabriken sowie für die Gerberei⸗ und Sattlereidepots. Angebote bis zum 16. 863 1919 an die Militär- intendantur des genannten Ministeriums, woselbst nähere Bedingungen. b. von 2 Automobilbooten für das Heer. Angebote an das genannte Ministerium, Festungsbauabteilung der Inspektion für Technik und Festungsbau. m er fer in Höhe von 109. e. von 5 beweglichen Mühlen für das 7. Armeekorps im Jemen (Sanaa und Assir) mit allem Zubehör, von denen eine nicht mehr als 400 kg und die übrigen nicht mehr als je 200 kg wiegen dürfen, und zwar einschl. der Verpackung. Angebote an die Ankaufekommission der Generalintendantur des genannten Ministeriums, woselbst Bedingungen und Lastenheft. Sicherheitsleistung in Höhe von 199.

Ministerium für Ackerbau, Minen und Forsten in Kon⸗ stantinopel: Vergebung, der Konzession zur Ausbeutung einer

etroleum! und Asphaltmine in der DOrtschaft Ferediik, Sandjak . Flächeninhalt: 336 Dönum etwa 3669 4m, An—

ebote bis zum 15. Januar 1911 an das genannte Ministerium. Ce lier Zuschlagstermin eine Woche nach diesem Zeitpunkte, während welcher Ueberangebote in Höhe von wenigstens 5oso entgegen⸗

enommen werden. ; z Stadtpräͤfektur von Konstantin opel. Vergebung der Lieferung

mehrerer Feuerspritzen für die Propinz. Die Vertreter interessierter Firmen können Seh fag; und Donnerstags an die Kommission

i der Se g! bei der genannten Behörde wenden, woselbst nähere Bedingungen.

Theater und Musik.

27. Juli. Ritz au, Zahlmstr. vom Braunschweig. Inf. Regt. Nr. 92, Tie tz, Zahlmstr, vom Fußart. Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, der Titel „Oberzahlmeister verliehen.

253. Juli. Kleist, Intend. Diätar von der Intend. des Garde⸗ korps, zu der Intend. der 39. Div. versetzt.

ehen wurden 47 380 oder 9,5 v. H. eingegangen, davon 41579 zwischen Evangelischen und Katholiken.

Von den 2076 660 Geborenen des Jahres 1908 waren 2 015052 oder 97,03 v. H. Lebendgeborene und 61 608 oder 2,97 v. H. Totgeborene. Mehrlingsgeburten waren 26 579 oder 13,ů0 v. T. der Ge— burten, und zwar 26 314 Zwillingsgeburten, 261 Drillingsgeburten und 4 Vierlingsgeburten. Im ganzen kamen bei den Mehrlings⸗ 6 53 427 Kinder 27 409 Knaben und 26018 Mädchen zur Welt.

Die Zahl der Sterbefälle einschließlich der Totgeborenen be⸗ trug 1197 093 oder 19.9 v. T. der Gesamtbevölkerung. Im ersten Lebensjahre starben (ausschließlich der Totgeborenen) 3659 022 Kinder, und zwar 2090260 Knaben, 158 761 Mädchen und 1 Kind un bestimmbaren Geschlechts, darunter 308 680 ehelicher, 50 342 unehe⸗ licher Geburt.

logischer Prohleme, . Konen: Theoretische Physik (Elektrizität und Optik), 4. g. Uebungen zur theoretischen Physik II, 1. Wissen— schaftliche Photographie und photographisches Praktikum für Anfänger und Fortgeschrittene, mit ExkursiJnen (gemeinsam mit Thiel), 3. Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene (gemeinsam mit Schmidt), 1 g. Physikalisches Seminar (gemeinsam mit Schmidt und Natthies), 1. Stempell: Spezielle Zoologie, 5. Die tierischen Parasiten des Menschen mit besonderer Berücksichtigung der Erreger kolonialer Krankheiten (für Mediziner), 1. g. Die moderne Abstammungslehre (für Hörer aller Fakultäten), 1. An— leitung zu selbständigen wissenschaftlichen Untersuchungen, tgl. e,, Seminar, gemeinsam mit Thienemann (Vorträge und iteraturbesprechungen: Stempell und Thienemann; Museums⸗ und Sammlungs technik: Stempell; Bestimmungsübungen: Thiene⸗ mann). In noch zu bestimmenden Stunden, nach Vereinbarung.

Die Nibelungentetralogie, die zwei z vor dem Saisonschluß der GHura-Sper im Neuen Königlichen Operntheater beendigt sein wird, weist in ihrer Besetzung, obwohl sie zu besonders ermäßlgten Preisen vor sich geht, zwei bedeutende Gäste auf: Herr Urlus wird im ganzen Zyklus den Siegfried und den Siegmund und Fräulein Biselly bom Düsseldorfer Stadttheater die Brünnhilde singen.

n der Gottscheid Oper im Schillertheater 9, wird am ltr dh zum 64 Male in dieser Spielzeit und zugleich als Abschiedsvorstellung für Fräulein Reinhardt die Jarnosche Qperette „Die Förster⸗-Christl“ aufgeführt. Donnerstag wird, neueinstudiert, Lortzings „Zar und Zimmermann“ gegeben.

1 r er ports bestens empfohlen. . In dem soeben erschienenen Augustheft der Deutschen

Rundschau⸗ werden die Erinnerungen Julius von Eckardts fortgesetzt; „Die Göttin betitelt Richard M. Meyer eine Studie über die Frau in der Mythologie, ein Bild von „Berlin in Trauer um die Königin Luiseꝛ entwirft Reinhold Steig. Von dem Leben der Frau in Ruß. land und der Rolle, die sie in der Literatur spielt, weiß Eugen Zabel in einem Essay zu berichten. Das ve enthält ferner den Schluß der Novelle aus der Frührenaissance Fra Ignoto“ von Otto Hauser und eine Reiseschilderüng von Richard Voß „Ein homerisches König— reich (Montenegro). ;

Dag zweite Augustheft der ‚Kunstwart.“ (Verlag, von G. Callwey in Munchen) hat folgenden Inbalt; Die Wahrheit der Dichtung. Von Friedrich Kuntze; Lose Blätter: Aus Per Hallströms

Zur Arbeiterbewegung.

Die in den Clektrizitätszentralen, und Unterstatizgnen er Berliner Elektrizitätswerke beschäftigten Maschinisten, izer, Dynamowärter, Abscheue rer und Kohlengrbeitzer selten, der WBes Itg.“ zufolge, am Sonntag eine her besuchte ßersammlung ab, um zu ihren Lohn. und Arbeitsverhältnissen ellung u nehmen. ich mehrstündigen Verhandlungen wurden f Vorschlag des Hauptredners folgende Forderungen .

Angekommen:

Seine Exzellenz der Präsident des Reichsbankdirektoriums,

Wirkliche Geheime Rat Havenstein, vom Urlaub. alrbgstteelt ist Ben 5 auf, Stunden. für Spb er, Hirzel

brigen Arbeiter auf 8 Stunden zu verkürzen sodaß drei rbeitt⸗ hichten bestehen. Ver Lohn ist zum Ausgleich für die Arbeittezeit. nnr zu erhöhen. Sollte die Arbeltszeitverkürzung abgelehnt Ferden, so ist den Schlossern eine Lohnerhöhung von 10 , allen