1910 / 245 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

161191 Aufgebot.

Der Maurer Wilhelm Heinbokel in Großenwörden bat beantragt, den verschollenen Arbeiter Friedrich Dellrich, geboren am 19. April 1829 in Osten, zu⸗ letzt wohnhaft in Osten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich srätestens in dem auf den 2. Mai 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt anberaumten ie,, , ,, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spãtestens im Aufgebotstermine Anzeige zu

m ; Osten, den 12. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht. II.

60829 Aufgebot. ö

Der Ackerer Morand Haßler in QObersteinbrunn bat beantragt, den verschollenen Alois Hasler, Sohn von Morand und Anna Maria geb. Riebr, geboren in Obersteinbrunn am 7. November 1850, juletzt wobnhaft in Obersteinbrunn, für tot zu er—= klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 5. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht, Zmmer Nr. 4, anberaumten Auf gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sierenz, den 13. Oktober 1910.

Kaiserliches Amtsgericht.

(60830 Aufgebot.

Das Küchenmädchen Clara Backhaus in Düssel⸗ dorf, Neustraße 10, hat beantragt, den verschollenen Friedrich Backhaus, geboren am 12. August 1834 ju Höhscheid, zuletzt wohnhaft in Solingen, für kot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. April 1911, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Solingen, den 109. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht. 2.

61193 Aufgebot.

Barbara Würzburger, geb. Philipp, und Karoline Disch, geb. Philipp, vertreten durch Straßenwart Adrian Disch in Bollschweil, haben beantragt, die verschollenen Joserh Philipp, geboren am 23. August 153335 in Feldkirch, und Jobann Georg Philipp, geboren am 28. April 1833 daselbst, ihre Brüder, beide zuletzt wohnhaft in Feldkirch, für tot zu er⸗ klären. Bie bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich fpätestens in dem auf Mittwoch, den 265. April 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Staufen anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Staufen, den 3. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Walch.

61192] Aufgebot. .

Nr. 9689. Die Konrad Geng F'hefrau, Franziska gb. Bihlmann, in Krozingen hat beantragt, den der⸗ schollenen Hermann Bihlmann, geboren am ]. Mai 15345 in Krozingen, ihren Onkel, r. wohnbaft in Krozingen, fur tot zu erklären. Der bezeichnete Ver= schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Mai 1911, Vormittags D uhr, vor dem Amtsgericht Staufen anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Staufen, den 12. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber Großb. Amtsgerichts: Walch.

(61195 Aufgebot. .

Die Ehefrau Ingeborg Catharina Köhling, geb. Hieronymus, früher in Hover, jetzt in Wallsbüll, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Shneidergesellen Markus Christensen Köhling, ge⸗ boren den 13. März 1871 zu Klautoftfeld, Gemeinde Hellewatt, zuletzt wohnhaft in Rodenis, Kreis Tondern, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, por dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft äber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tondern, den 13. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

61197 Aufgebot.

Der Domänenrat Steinle in Schwaigern, als Testamentsvollstrecker in der Nachlaßsache der fr. Pfarrhaushälterin Anastasia Maier in Eggartskirch, O. A. Ravensburg, hat beantragt, den verschollenen, am 21. September 1848 in Oberflacht, O. A. Tutt⸗ lingen, geborenen, im Jahre 1879 nach den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika ausgewanderten Schreiner Johann Georg Kupferschmied, zuletzt wohnhaft in Oberflacht, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 6. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tuttlingen, den 13. Oktober 1910.

Könialiches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Römer. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Epple.

61196 Aufgebot.

Der Domänenrat Steinle in Schwaigern, als Testamentsvollstrecker in der Nachlaßsache der fr. Pfarrbaushalterin Anastasia Maier in Eggartekirch,

O. A. Ravensburg, hat beantragt, den verschollenen, am N. Dejember 1848 in Gunningen, O.⸗A. Tutt⸗ lingen, geborenen, im Jahre 1869 nach den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika ausgewanderten Johannes Schlecht, 9 wohnhaft in Gunningen, far tot zu erklären. Der bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 6. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten uf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tuttlingen, den 13. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Römer. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Epple.

61205) K. Nachlaßgericht Oetisheim. Erben

In der Nachlaßsache der am 19. Dezemher 1806 in Paris gestorbenen Köchin Louise Berta Wagner, geboren am 29. November 1865 von hier, ergeht an ihren etwaigen Chegatten und an ihre Abkömmlinge die Aufforderung, bis spätestens 15. Dezember 1919 ihre Erbrechte hieher anzumelden und nach⸗ juweisen.

Den 15. Oktober 1910.

Der Vorsitzende: stv. Bejirksnotar Pflüger.

60805 .

Am 2. Mai 1909 ist hier der Rentier Johann Friedrich Groth gestorben ohne Hinterlassung von Erben J. und II. Ordnung. Durch Testament sind die Erben III. Ordnung ausgeschlossen, bestimmte Erben nicht ernannt. Erben sind daher die Erben IV. Ordnung, d. h. die Abkõmmlinge der Urgroß⸗ eltern des Groth, und von diesen die dem Erhlasser dem Grade nach am nächsten Verwandten. Groth, geboren am 21. April 1336 in Sülze, war ein Sohn des Viertelmanns Johann Carl Diedrich Groth und der Marie geb. Steffenhagen. Seine Großeltern waren Johann Gustav Groth und Christiane geb. Ahrens und Christoph Zacharias Steffenhagen und Anna geb. Hoppenrath. Die Urgroßeltern waren: Schuhmacher Hans Joachim Groth in Sülze, Schubmacher Joachim Ahrens in Sülze Tuchmacher Christoph Steffenhagen in Sülze, Bůrger Christoph Hoppenrath in Sülze. Von diesen war Hans Joachim Groth am 29. Oktober 1756 ver⸗ heiratet mit Catharina Marie Vorköper. Die Namen der andern Urgroßmütter haben sich nicht ermitteln lassen. Auf Antrag des Testaments⸗ vollstreckers Saß in Sälze werden alle diejenigen, welche ein Erbrecht an dem Nachlaß des wail. Rentiers Johann Friedrich Groth zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßgericht, und jwar spätestens in dem auf Sonnabend, den 7. Januar 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und geltend zu machen, unter Beibringung der ihr Erbrecht erweisenden Urkunden und unter An⸗ drohung des Nachteils, daß von der Erbschaft aus⸗ geschlossen ist, wer nicht spätestens im Termin seine nsprüche geltend macht.

Sülze. 30. September 1910. Das Nachlaßgericht der Stadt Sãlze.

61182 Frau Mathilde Clara verw. Hübner, geb. Michel, in Seifbennersdorf hat als Erbin des am 15. August 1910 verstorbenen, in Dresden, Ammonstraße 42, I, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Richard Hübner das Aufgebot der Nachlaßglãubiger beantragt. Demgemãß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, e, aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 13. Dezember 1910, Vormittags 11 Uhr, Lothringer Straße 11, Zimmer 118, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus , Vermãcht⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enck alten Urkundliche Beweis⸗ stäcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Dresden, den 15. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. III.

61186

Der Kaufmann Hans Letzel in Hirschberg i. Schl. hat als Nachlaßverwalter nach dem am 28. Dezember 1909 in Warmbrunn verstorbenen Juwelier Alfred Bergmann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßglãubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ju⸗ weliers Alfred Bergmann in Warmbrunn späte⸗ stens in dem auf den 9. März 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wil- helm Straße 23, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stũcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind= lichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht auegeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch baftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil . Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowle für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Er ibnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechender Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Hirschberg i. Schl., den 11. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

60817

Auf Antrag der verwitweten Frau Irene Feist als Nachlaßgläaubigerin wird die Nachlaßderwaltung über den Nachlaß des am 18. Mai 1910 zu Mexico

verstorbenen Max Feist angeordnet. Zum Nachlaß⸗

verwalter wird Herr Rechtsanwalt Emil Hallens⸗ leben hier, Spandauerstraße 63 a, bestellt. Berlin, den 3. Oktober 19310. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 168. 168. VI. 420. 10.

60518 . Beschluß.

Der Erbschein dieser Stelle vom 3. September 1918, betreffend Nachlaß der am 18. August 1910 hier verstorbenen Wwe. Taver Hun, Luise geborene Gruner, wird für kraftlos erklärt.

Colmar, den 13. Oktober 1910.

Kaiserliches Amtsgericht. 609813) Im Namen des Königs!

In dem Aufgehotsverfahren zum Zwecke der Todes erklärung des verschollenen Karl Egen aus Barmen, vertreten durch seinen Pfleger, den Gerichtstaxator Hermann Erdelmann daselbst, hat das Königliche Amtsgericht Abt. 11 in Barmen durch den Amts⸗ gerichtsrat Dr. Bergmann für Recht erkannt:. Der verschollene Karl Egen aus Barmen geboren am 14. Juli 1856 in Breckerfeld als Sohn der ver- storbenen Eheleute August Egen und Maria Gertrud geborenen Metten wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 31. Dezember 1887, Mit⸗ . 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

61184 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind: 1) der Agent Franz Groß, geb. am 15. Fehruar 1836 in Hohenleuben, zuletzt in 1 Gera wohnhaft, 2) der Briefträger Max Friedrich Cbhristian Gernhardt, geb. am 30. April 1869 in Weimar, zuletzt in Köstritz b. Gera wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes des 2c. Groß gilt der 1. Januar 1887, Nachts 12 Uhr, als der des 2c. Gernhardt der 1. Januar 1910, Nachts 12 Uhr.

Gera, den 1. Oktober 1910.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 4 für Zivilprozeßsachen.

605820

Durch Ausschlußurteil vom 1. Oktober sind: I) der am 23. August 1846 zu Kaltwasser i. Schles. ge— borene Arbeiter Johann Friedrich Julius Reimann, 2) der am 13. April 1857 zu Liegnitz geborene Handlungsgebilfe Max Jaensch für tot erklärt worden. Als Todestag ist zu 1 der 31. Dejember 190, zu 2 der 31. Dezember 1905 festgestellt.

Liegnitz, den 1. Oktober 1916.

Königliches Amtsgericht.

60831] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der verschollenen 1) Peter Heinrich Schüten, geboren am 21. Juni 1831 zu Bockum, 2) Johann Gerhard Schũten, geboren am 27. De⸗ zember 1835 zu Bockum, hat das Königliche Amts- gericht in Uerdingen durch den Amtsrichter Dr. Larenz für Recht erkannt: Die verschollenen 1) Peter Heinrich Schüten, geboren am 21. Juni 1834 in Bockum, 2) Johann Gerhard Schüten, geboren am 27. Dezember 1835 in Bockum, werden für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wird für 1) Peter Heinrich üten der 31. Dezember 1865, Nach⸗ mittags 12 Ubr, 2) Johann Gerhard Schüten der 31. 1866, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. 8 Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur

Uerdingen, den 24. September 1910.

Königliches Amtsgericht. 60832

In der Aufgebotssache, betreffend die Todeserklä⸗ rung des Gustav Baer, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Wohlau für Recht erkannt: Der ver— schollene Kellner Gustav Eduard Hermann Baer. eboren am 13. Dejember 1878 in Wilhelmsbruch bei Herrnstadt, zuletzt in Breslau wohnhaft, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1909 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse des für tot Erklärten zur Last.

Wohlau, den 5. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

60879 Durch Ausschlußurteil vom 10. Oktober 1910 ist die Aktie der Rhbeinisch⸗Westfalischen Disconto⸗ Gesellschaft A. G. Nr. 45917 über 1000 M für kraftlos erklärt worden. Aachen, den 10. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht. 9.

61188 .

Durch Ausschlußurteil vom 24. September 1909 sind die 3 prozentigen Pfandbriefe des Landschaft⸗ lichen Kreditverbandes für die Provinz Schleswig Holstein in Kiel III. Reihe Nr. 1551, 1553 und 1505 über je 2009 * und Nr. 280, 2981 und 2985 über je 1000 für kraftlos erklärt.

Kiel, den 13. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1. (F. 32 08.)

61180

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14 Oktober 1910 ist der von der Witwe F. W. Schul; in Fürstenberg a. Oder ausgestellte, von Bernhard Claujus in Berlin, Prinzenallee Sõ, angenommene Wechsel vom 1. April 1891, zahlbar am 1. Januar 1892, über 30890 535 M dreitausend⸗ undacht ig Mark 55 3 für kraftlos erklart worden.

Berlin, den 14. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

61181] Bekanntmachung.

Durch Autschlußurteil von beute ist der am 19. Januar 1910 von der Firma Rheinische Oel⸗ werke in Bonn ausgestellte, auf die Firma Rheinisch⸗ Westfãlische Disconto⸗Gesellschaft in Bonn gezogene Scheck über 6 678,19, lautend zugunsten der we. Gebr. Roßwald in Eschborn auf die Firma

eutsche Effecten⸗ und Wechselbank in Frankfurt a. Main und versehen mit dem Empfangs bekenntnis dieser letzteren Firma, für kraftlos erklärt worden.

Bonn, den 14. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12. 60762 Oeffentliche Zustellung.

Frau Anna Iwang, geb. 636 in Berlin, Skalißzerslraße Nr. 117, Prozeßbevollmächtigte: Rechtẽanwilte Lisco, Dr. Becherer und Boltze in Berlin, Manerstraße Nr. 37, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Schuhmacher Franz Iwang, zuletzt in Berlin, Pũcklerstraße 41, jetzt unbekannten Aufent⸗

halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte besondere in den letzten 6 Monaten vor i

Weise um sie gekũmmert habe, nicht für ib halt gesorgt habe und fast immer erst in . völlig betrunken nach Hause gekommen (ei daß

beich u vt, geschlagen und niit einem . ben. Ge;

habe, auf Grund des § 1568 Bürger! buchs mit dem Antrage; die zwischen den bestehende Ebe zu scheiden und den ' den allein schuldigen Teil zu erklãren sowie dem 3. klagten die Koften des Rechtsstreits auff Die Klägerin ladet den Beklagten zur mund Verhandlung des Rechtsstreits vor die 31. Zi, kammer des Königlichen Landgerichts 1' in Bann Grunerstraße, Zwilgerichtegebãude, II. or Zimmer 24. auf den 17. Januar 1911, Bor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen i . . n, , . iu ie stellen. Zum Zwe õffentli ustellung w dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 6

Berlin, den 12. Oktober 1910. 3 Titze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz (61523 Oeffentliche Zustellung.

R. 330. 10. 3. d. 209. Die Frau Katharina Alle eb. Müller, in Berlin, Flottwellstr. 14. Prenm . Rechtsanwalt Heye hier, klagt geg den Plattenleger Franz Alker, früher in Bersn jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien z scheiden und den Beklagten für den allein schuldign Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits war die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtz in Berlin, Grunerstr., IJ. Stockwerk, Zimmer R auf den 11. Januar 1911, Vormittag? 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei den edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den JJ. Oktober 1915.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 2.

61155 Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Metallarbeiters Max Kollarer, Margarete geb. Neumann, in Braunschweig, Proje bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Semler za selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Braunschweig, jetzt unbekannten Aufenthalte unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie am 14. Oktober 1907 böswillig und heimlich verlassen und die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klãgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzog= lichen Landgerichts in Braunschweig auf den 15. De. zember 19109. Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte z⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 13. Oktober 1910.

kelhan, Gerichts obersekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

61156 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Johann Heinrich Nie⸗ mann, Adelheid geb. Thalmann, in Bremen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Alfred Gilde⸗ meister in Bremen, klagt gegen ibren Ehemann, im zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung gemãß § 16565, 5 15673 B. G. B., eventuell Wieder⸗ herfstellung der hãuslichen Gemeinschaft, mit den Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklaren, eventuell den Beklagten zur Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen, und lader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer N, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 7. Dezember 18910, Vormit. tags 9] Uhr, mit der Aufforderung, einen bei die sem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu beste lle. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 14. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Medenwald, Sekretär.

61157 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Monteurs Johann Christian Knops, Henriette Margarete geb. Eiler⸗ in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Meiners, Papendieck, Lemke u. Deymann in Bremen, klagt gegen ibren Chemann, früber in Bremen, jcht unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung am Grund des 5 15671 B. G.⸗B., mit dem Antrag die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Landgericht, Zivilkammer V, in Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, an Sonnabend, den 7. Januar 1911, Vor. mittags Ol Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ju be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung win dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 14. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Rodewald, Sekretär.

61200 Oeffentliche Zustellung. . In der EChescheidungssache der Ie rau Rojalie Jordan, geb. Hostetter, in St. Blasien, Klägern Berufungsklãgerin, 9 te: Recht? anwälte Justizrat Blumenthal und E Locker in Colmar, gegen ihren Ehemann Josef Jordan. früher in Varmenach zurzeit ohne bekannten Wehn · und Aufenthaltsort, hat die Klägerin gegen das dr Klage abweisende Urteil des Kaiserlichen Landgericht⸗ Colmar vom 19. April 1910 Berufung eingelegt mi dem Antrage, unter Aufhebung des angefochten n llt teils die zwichen den Parteien am 35. Seytemhe 1903 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm di Kosten des Rechtestreits zur Last zu legen. Term zur mündlichen Verhandlung über die Berufung in auf den 12. Dezember 1910, Vormittag? 9 uhr, vor dem JII. Jivissenate des Kaiserlige Oberlandesgerichts in Colmar bestimmt. Der

rufungsbeklagte wird darauf bingewiesen, daß er vor dem Berufungsgericht durch einen bei diesem Ge richt zugelassenen Rechtsanwalt vertreten lassen my t öffentlichen Zustellung wird diet

Aryrrr . 8 Iinn Zwege er

6 Reer .

br Rx. Dejember 19607 erfolgten Trennung, ar. ane,

der Berufungsschrift und der Termin zur hen Verhandlung bekannt gemacht. almar, den 14. Oktober 1910. ichtẽschreiberei des K. Oberlandesgerichts.

39 Oeffentliche Zustellung. De Cbefrau deg Bergmanns Heinrich Nauhut in Brant, Roßheidestraße 52, Prozeßbevollmãchtigter: Rebtz anwalt Klein in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ nimm, früher in Gladbeck, jetzt unbekannten Auf⸗ entlalts, auf Grund der S5 1565, 1567 B. G—⸗B. i dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur e m n Verhandlung . Rechtsstreits vor die fünfte Zwwilkammer des Caniglichen Landgerichts in Essen⸗-Ruhr auf den er 1910, Vormittags 91 Uhr,

ö jug Zum relle der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug r Vage bekannt gemacht.

gien, den 15. Bkrober 1914.

Blankenburg, Landgerichtssekretãr,

Gerlchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ons] eff entliche n,. .

Die Cbefrau Michael Wnst. Wilbelmine geb. Riäclmsk., in Buer - Erle, Mittelstraße 7, Prozeß⸗ Tollmächtigter. Rechtsanwalt Dr. Nosenberg in Ifen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Buer⸗ ile jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8 565, 18267 B. G. B. mit dem Antrage auf De Hebung. Die Klägerin ladet den Beklagten ar mündlichen ,,,. des Rechtsstreits vor r fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Gen-. Ruhr auf den 19. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen e dem gedachten Gerichte zugelassenen Anmpalt ju be⸗ ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vieler Ausjug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 15. Oktober 1910. ;

Blankenburg, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ails! Oeffentliche Zustellung ;

Die Ebefrau Hermann Bredo in Wanne, Unser e 150, Prozeßbevollmächtigter., Rechtsanwalt Schmidt in Effen, klagt gegen ibren Ehemann, früher Wanne, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8 1565, 1567 B. G. B. mit dem Antrage auf Cbdescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen n, , des Rechtsstreits vor rie fünfte Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts n Gsfen Ruhr auf den 22. Dezember 1910, Vormittags 9l Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 15. Oktober 1910.

Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtẽsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61161 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Stuckateur Franz Zichosch in Essen, Natbildenstraße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ amwalt Schlüter in Essen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Essen, ht unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 8 1563 B. Ge⸗B. mit dem Antrage auf Ghescheidung. Die Klägerin ladet den Be— flagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitez vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen Ruhr auf den 22. Dezember 1910, Vormittags 96 Uhr, mit der Aufforde⸗ amg, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der . ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

t. Essen, den 15. Oktober 19190 Blankenburg, Landgerichts sekretãr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61521] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Schwitzky, geb. Schultz, zu Sorgenlos Prozeßbevollmächtigie! Rechts- mwälte Dres. Hinrichsen und Bothe zu Güstrow lagt gegen den Arbeiter Moritz Schwitzky, un⸗ belannten Aufenthalts, früher zu Waren, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunk ergeben sei, sie wiederholt grob mißhandelt und sie auch wiederholt, zuletzt Ende Oktober 1908. böswillig ver⸗ lassen babe, und daß er damit eine so tiefe Zerrüttung dez ebelichen Verbãltnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, nit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für allein schuldig zu erklãren und ibm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet de Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Hhroß kerioglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts u tren auf Dienstag, den 10. Januar 1911. Sormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen dei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diger Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gũstrow, den 13. Oktober 1910.

Drever, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinschen Landgerichts. ,, Oeffentliche Justellung. l Die Ehefrau Klara Arndt, geb. Broers, in Loren dorf, Kreis Landsberg a. W., Dre rel. nächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strousberg in Magde⸗ art. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Dermann Arndt, früher in Frohse, jetzt unbe⸗ mnnten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Reben und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, *. Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten Ktenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. R Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Perbandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ . des Königlichen Landgerichti in Magde⸗ 1 Halberstãdterstr. 131, auf den 30. Januar Dil, Vormittags 90 Uhr, mit der Tufforde Ing, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen nwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Nagdeburg, den 15. Iktober 1910

Schill dm acher, Landgerichtssekretär,

Berichtẽschreiber des Königlichen Landgerichte.

6llsg Oeffem liche Zustellung. ö 8 Arbeiterin Marie Krause, 89 Leibnitz, in 4 iedeberg, Bez. Halle, Prozeß evollmãchtigter: . Dr. Weiß in Konitz, klagt gegen den eiter Gustav Krause, früher in Gotthelv, jetzt waelannten Aufenthalts, unter der Behauptun 14 der Beklagte die Klägerin wiederholt . NAlassen und sich garnicht um sie und die Kinder ämmert habe, daß er zum letzten Mal am 1. Juli 3 von Gotthelp, wohin er feinen Wohnsitz ver—

legt hatte, fortgegangen sei, ohne sich um Klägerin und die Kinder zu kümmern, daß er in stärkster Weise dem Alkohelgenuß huldige und Frau und Kinder Hunger leiden lasse und daß er vielfach strafgerichtlich bestraft sei und die Klägerin allein für den Unterhalt der Familie sorgen lasse, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtestreits auf= zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts iu Koniß auf den 12. Januar 1911, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte ner e ,,, als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Konitz, den 11. Oktober 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(61168 Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 2294. Philipp Stemmle jung, Schlosser in Neckarau, Schulstr. 68, Prozeßbevoll mäãchtigter: Rechte⸗ anwalt Dr. Heorstmann in Mannheim, klagt gegen seine Ehefrau, Marianne geb. Borowiak, aus ions, 3. It. unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Ver. lassens, 8 185672 B. G. B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 3. Dezember 1907 in Zurich ge⸗ schlossenen Ebe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen = handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 13. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 11. Oktober 1910. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts:

Engelmann.

61169 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Alfons Knecht, Helena geb. Glaser, Kellnerin zu Metz, Richevansestaden , Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Juftizrat Obrecht in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Alfons Knecht. Kauf⸗ mann, ohne bekannten Wohnort, früher in Metz, auf Grund Bedrohung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der am 7. April 1900 geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts in Metz auf den 14. Dezember 1910, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 15. Oktober 1910. Gerichtsschreiberei des Landgerichts.

61568 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Bigall, geb. Bolte, in Nerd⸗ haufen, Prozeỹbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Eylau daselbst, klagt gegen den Maschinenschlosser Richard Bigall aus Nordbausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlassen, Ehebruch getrieben habe und mehrmals mit Gefängnis bestrast worden sei, mit dem Antrage auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. n ,. des König⸗ lichen Landgerichts in Nordhausen auf den 9. Ja⸗ nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. i Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 15. Oktober 1910.

Schneider, Landger.⸗Sekr.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61167 Oeffentliche Zustellung. *

Die Fabrikarbeiterin Marie Poppe, geb. Gerholz, in Delmenhorst, Projeßbevollmächtigte: Rechts - anwäste Grering u. Dr. Reinke in Oldenburg, klagt gegen den Klempner Johann Heinrich Poppe, früher n Delmenborst, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem 2. Juni 1909 seine Ehefrau beimlich verlassen und sich auf Wanderschaft abgemeldet habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe der Parteien. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 5. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, den 3. Oktober 1910.

Menzel, Gerichtsaktuargh.,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

61170] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Hulda Fichtner, geb. Günther, in Zduny, Prozeßbevollmãchtigter; Rechtsanwalt Lange in Ostrowo, klagt gegen den Zimmermann Hermann Fichtner, früher in Idunv, jetzt unbekannten Auf⸗ entbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, mit dem sie seit September 1802 verheiratet sei, für den Unterhalt der Familie nicht gesorgt, sondern seinen Verdienst für sich verbraucht und mit anderen Frauen, mit denen er Ehebruch getrieben habe, durchgebracht habe, und daß der Beklagte im Sep⸗ tember 1907 die Familie verlassen und sich über⸗ baupt nicht mehr um sie gekümmert habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären sowie ibm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streitz vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 21. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ostrowo, den 15. Oktober 19109.

Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

61166 Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Steinsetzers Friedrich Karl Michaelis, Katharine Franziska verwitwete Bunjes, geb. Grell, in Oldenburg, Friedhofs weg 6, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Möhring in Olden⸗ burg, klagt gegen ihren genannten Cbemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Oldenburg, unter der Behauptung, daß Beklagter sie am 10. Juni 1909 ohne jeglichen Grund verlassen und sich seit

dieser Zeit um nichts mebr bekũmmert, insbesondere nicht fur Klägerin gesorgt habe, mit dem Antrage, auf Scheidung der Ehe der Parteien und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zixilkammer des Groß- berzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den LZ. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sldenburg, den 6. Oktober 1910.

; Menzel, Gerichtsaktuargeb.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichte.

611721 Oeffentliche Zustellung. In der Ehesache der Frau Emilie Licht, geb. Hopp, in Prenzlau, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Jensen in Prenzlau, egen ibren Ehemann, den Arbeiter Karl Licht. ie in Züsedom, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ift Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechsstreits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Prenzlau auf den 7. Ja⸗ nuar 1911, Vormittags 91 Uhr, im Zimmer 31, genannten Gerichts anberaumt. Der Beklagte wird aufgefordert, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. = KR. 35. J0. Prenzlau, den 11. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts:

Philipp, Landgerichtsassistent.

61199 Oeffentliche Zustellung.

Die Schweizerfrau Friederike Schweimer, geb. Weber, in Lassan, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Wehmever in Schwerin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schweizer Hans Schweimer, früher in Rankendorf, z. It. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe die Klägerin am 8. Oktober 1908 böswillig verlassen und sich seitdem von der häuslichen Gemeinschaft in böswilliger Ab⸗ sicht fernhalte, sowie daß derselbe die Ehe gebrochen

be, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglich Mecklenburgischen Land—⸗ gerichts in Schwerin auf Sonnabend, den 17. De⸗ zember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwerin, den 10. Oktober 1910.

Der Gerichts schreiber des Großherzoglich Mecklenburgischen Landgerichts.

61173 Oeffentliche Zustellung.

Der Packer Adolf Simon zu Straßburg, Prozeß- bevollmaͤchtigter· Recht anwalt Thomas in Straß⸗ burg, klagt gegen seine Ebefrau Josefine Elvira geborene Ganstert früher in Straßburg, auf Grund des 5 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuches, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 19. Mai 1905 vor dem Standesbeamten in Straßburg ge⸗ schlossene Ebe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufjuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

echtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiser⸗ ichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 15. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Straßburg, den 13. Oktober 1910. Gerichteschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. 61174

Friederike Haag, geb. Schäfer, Fabrifgrbeiterin in Pirmafens, Klägerin, hat durch ihren Prozeßbexoll⸗ mnächtigten: Rechtsanwalt Berdel, gegen ihren Ebe⸗ mann Ludwig Haag, Schuhzwicker, ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten, zum Kgl. Landgerichte Zweibrücken Klage wegen Ehescheidung mit dem Äntrage erhoben: die zwischen den Parteien am 15. Januar 1907 vor dem Standesbeamten in Pir⸗ masens abgeschlossene Ehe aus Verschulden des Be⸗ lagten zu scheiden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits ist Termin in die öffentliche Sitzung der 2. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Zweibrücken dom 15. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeß⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu keftellen E. 448 10.

Zweibrücken, 12. Oktober 1919.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

61165 Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. V 3224. Der Schlosser Johann Rings haufer ju Mannheim, Prozenbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Horstmann in Mannheim klagt gegen seine Ehefrau, Katharina geb. Link, früher zu Mannheim, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund des 5 1353 Abs. 1 B. GB., mit dem Antrage, die Beklagte u verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die V. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 15. Dezember 1910, Vormittags 9 ii. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 11. Oktober 1910.

Schã fer, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichtt.

161140 Bekanntmachung.

In Sachen Rieger, Johann, uneheliches Kind der Dlienstmagd Katharina Rieger von Kochel, gesetzlich vertreten durch den Vormund Anton Schretter, Ghristlbauer in Kochel, Klageteil, gegen Lauten⸗ bacher, Sebastian, Metzger von Ried, zurzeit unbe⸗ fannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unter⸗ halts, wird letzterer 2 erfolgter Bewilligung der öffentlichen Justellung der Klage zur münd ichen Verhandlung des Rechtsstreits in die (fentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Tölz vom Freitag, den 9. Dezember 1910, Vorm. S! Uhr, im Sitzungs aal geladen. Klagspartes wird beantragen, ü erkennen: I) Es wird festgestellt, daß Beklagter der Vater des am 21. August 1910 von Katharina Rieger außerebelich geborenen Klägers ist. 2) Der⸗

felbe ist schuldig, an den Kläger a. 51 M rückstän⸗

digen Unterhalt für die Zeit vom 21. August 1910 bis 21. November 1910 zu bezahlen, b. für die Zeit pom 21. November 1910 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre an denselben einen in vierteljährigen Raten von je 51 S vorauszahlbaren Unterhalt zu entrichten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten, 4 Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Bad Tölz, den 15. Oktober 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Toli.

61141] Oeffentliche Zustellung.

Der Gdmund Joseph Bader, geb. 4. Mai 1910, vertreten durch seinen Vormund Emil Bader, Leb⸗ kuchenbäcker in Gertweiler, klagt gegen den Emil Jost, Knecht, früher in Gertweiler, j. Zt. ohne be= kannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Erzeuger des Klägers und als solcher zur Zahlung einer Unterhaltsrente verpflichtet sei; mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus am 4. Mai, 4. August, 4. November und 4. Februar jedes Jahres fälligen Geldrente von vierteljährlich fünfundvierzig Mark von der Geburt des Klägers bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres. Jur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechteftreits wird der Beklagte vor das Kaiferliche Amtsgericht in Barr auf Montag, den 12. Dezember 1910, Nachmittags 2 Uhr, geladen.

Barr, den 15. Oktober 1910.

Gerichteschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

61153 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjäbrigen Geschwister Handke (Hanke), namens Marie Anna Martha, geb. am S8. April 1903, Frieda Erna Anna, geb. am 31. Dezember 1906, vertreten durch ibren Pfleger Buchhalter Max Scholz in Berlin, Reinickendorferstraße 90, Prozeß⸗ bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Wittner, Berlin, Brückenstraße 2, klagen gegen den Dreher Karl Handke (Hanke), unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Kaiserstraße 13, bei Rebenstock, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater für ibren Unterhalt sorgen müsse, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an jede der Klägerinnen zu Händen des Pflegers an monatlichen Alimenten 20 16 seit dem J. Sktober 1909 in vierteljährlichen, im voraus zahlbaren Raten zu entrichten. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, 1. Stock. Zimmer 214, auf den 21. Dezember 1910, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sSffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 26. O. 196 10.

Berlin, den 14. Oktober 1910.

Rättig, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 10.

Deffentliche Zustellung. minderjährige Luise Emma Hue, gesetzlich vertreten durch den Generalvormund Rust in Bremen, klagt gegen den Maler Karl Wilhelm Nolte, zuletzt n gewesen in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt auf Grund des 3 1708 B. G.-B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts im Betrage von 6 240 für die Zelt vom 27. Juli 1910 bis zum 26. Juli 1926, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. S5 (Eingang Ostertor⸗ straße), auf den 3. Dezember 19190, Vormittags gr ühr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Bremen, den 13. Oktober 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Ide, Gerichtssekretãr.

608121 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Helene Sophie Hue, vertreten durch den Generalvormund Bremen, klagt gegen den Maler Karl Nolte, zuletzt wohnhaft gewesen in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt auf Grund des 5 1708 ff. B. G- B., mit dem An trage, den Beklagten zur Zahlung einer jährlichen Rente von M 246, für die Zeit vom 27. Juli 18910 bis zum 265. Juli 1926, vierteljaäbrlich im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, fũr vorläufig vollstreckoar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 80 (Eingang Ostertor⸗ straße), auf den 3. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 13. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Ide, Gerichtssekretär.

61162 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Gelegenheitsarbeiter il Wawr zinlak in Wanne, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Hinsenkamp in Essen klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter n p Wamrziniak, früher in Wanne, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, . er sie böswillig verlassen habe und sich seiner Ünterhaltspflicht entzlehe, mit dem An⸗= trage auf Zahlung einer monatlichen Rente von 15 . Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die achte 3 n des Königlichen Landgerichts in Essen Nuhr auf den 17. Dezember 1919, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufferderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Essen, den 10. th ben 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61163 Oeffentliche Zustellung. . Rechtskonsulent Ludwig Stubenrauch dahier hat unterm 23. September 1910 namens der Lydia Martin, minderjähriges Kind der gewerblosen Amanda Martin in Erbach, gegen den Heinrich Schmidt, Verwalter, früber in Reiskircher Mühle, Gemeinde

60813 Die

Wilbelm 1

ö

Erbach ⸗Reiskirchen, jetzt ohne bekannten Aufenthalt,