1910 / 272 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage zum Deutsthen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnghend,

70743 Oeffentliche Zustellung.

Die Schauspielerin Hedwig Wraase, geborene Klingbeil, in Brandenburg 4. H., Nikolaistr. i, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte. Ahlemann und Paulus, Berlin M. 8, Leipzigerstr. 110, klagt egen den früheren Zeitungsspediteur, jetzt berufz. e. Richard Wraase, unbekannten Aifenthaltt, früher in Charlottenburg, Goethestr. 8 bei Skriboel auf Grund der Behauptung, 2a der Beklagte seine ehelichen Pflichten gröblich verletzt, Ehebruch treibe und ihr nach dem Leben trachte, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Recht streits vor die vierzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III Berlin, zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17130, auf den A0. Februar ALI, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 53, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An, walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu, stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 15. November 1910.

(L. S.) Ebert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin.

7ori6] Oeffentliche Zustellung. Der Kutscher Johann Kwidzinski in Danzig, Pro— zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sternfeld ebenda,

70270 l Durch Ausschlußurteil 6 . Gerichts vom heutigen Tage ist die am 3. September 1897 zu Neu⸗ 33 ,. e, eh J,. ewesene Christin Dorthe Koler (au = . für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1812 festgestellt.

Lütjenburg, den 11. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ n, . spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richt Anzeige zu machen. Neu⸗Ruppin, den 12. November 1910. Königliches Amtsgericht.

Hirschaid nach e ere in Amerika ausgewandert und seitdem verschollen

. is, Heinrich, vulgo Knack, geb. 9. August 1836 als Sohn der Gärtnerseheleute Friedrich und Martha Burgis, letztere geborene Beck, verwitweter Gärtner, seit 20. August 1893 von Bamberg fort unbekannt wohin und seitdem verschollen, sollen auf Antrag zu 1 des Dienstmädchens Maria Dorotea Knauf in Cöln, zu 2 des Wasenmeisters Johann Eggmeier in Walsdorf, zu 3 und 4 des Bauert und Korbmachers Pankraz Ott in Hirschaid, zu 5 der Gärtnersfrau Anna Dorsch in Tr n rf, für tot er⸗ klärt werden. Es ergeht daher die Aufforderung an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Samstag, den 17. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, Sagal Nr. 82, des K. Amts⸗ erichtz Bamberg zu melden, widrigenfalls ihre ker em, erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte An— eige zu machen. J Held kes g rer des K. Amtsgerichts Bamberg.

70785 Aufgebot. . Die erchelichte Mechaniker Frau Bertha Kuntze,

.

1. ,

2. uf fle erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1910

grwerhe. und Wirtscheftegenoffen gate ö . 2c. ö

Unfall- und Invaliditäts- c. ‚.

9. Bankausweise. i . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

x

,, den 19. Nopemher Der Handelsmann Josef Wandtke in Orhöft hat d, we, unlg bude, beantragk, den verschollenen Seefahrer Josef Dorsch, zuletzt wohnhaft in i t für tot zu erklären. Josef Dorsch ist ein Sohn des am 106. Mai 1879 in Orhöft gestorbenen Eigenkätners Johann Dorsch und seiner Ehefrau, . geborenen Kreft, und ist am 14. März 1865 in Oxhöft geboren. Der hezeich- nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E14. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem en, . Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor— derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. er nn dl Wpr., den 9. November 1910. Königliches Amtsgericht.

70276 Aufgebot.

Sffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 9.

70273

: Durch das am 11. 886. Mts. verkündete Ausschluß⸗ urteil sind: 1) der verschollene, 1798 geborene Johann Gottfried Sander und ?) seine verschollenen, in Nordhausen geborenen Kinder, Geschwister Sander, a. Friedrich August, geb. 12. September 1825, b. Johann Chf August, geb. 8. Oktober 1827, . Christiane Friederike Amalie, geb. 21. Sey— tember 1829, d. Johann Christiane Karoline, geb. 9. März 1836, 6. Christian Karl, geb. 29. März 1841, f. Karoline Emilie, geb. 29. September 1843. g. Johanne Auguste, geb. 20. März 1847, für tot erklrt, Als Jeitpintt des Vodes ift festgestelt: zu 1: der 31. Dezember 1868, zu 2: a. der 31. De⸗ zember 1868, b der 31. Dezember 1868, (. der 31. Dezember 1868, d. der 31. Dezember 1868, 6. der 31. Dezember 1872, f. der 31. Dezember

Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmäch⸗ tigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 12. November 1910.

Schill dmacher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 707563 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Auguste Fröhlich, geb. Fischer, in Brandis bei . Bezirk Leipzig, Prozeß⸗ . Rechtsanwalt Justizrat Choyke in Magdeburg k., klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbelter Hermann Fröhlich, früher in Magde⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zer⸗

ohne bekannten Wohnsitz und Aufenthaltsort, mit dem AÄntrage, die zwischen ihnen am 18. März 1904 por dem Standesamte zu Saargemünd geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz' vor die 4 Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 160. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

der ledigen Helene Liddy Hanzsch sei und der Be— klagte r Vater der Klägerin zu gelten habe, da er der Mutter der Klägerin innerhalb der gese lichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem ge n, zu erkennen wie folgt: Der Beklagte wird ver— urteilt, an die Klägerin pränumerando vierteljãhrlich zu zahlen vom 17. August 1910 his zum 17. August 1914 60 M, vom 17. August 1914 bis dahin 1921 75h ce und vom 17. August 1924 bis zum 17. August 1926 90 6 und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

2 Aufgehote, Verlust⸗ u. Fund⸗ achen, Zustellungen n. dergl.

70253] Deffentliche Zustellung.

Der Schmiedegeselle Wilhelm Ibhnk in Kiel, Schützenwall Nr. 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Bokelmann und Dr. Rauert in Kiel, flagt gegen seine, Ehefrau, Eline Jöhnk, geborene Henkens, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufent- jalts, unter der Behauptung, daß die Be— klagte Ehebruch getrieben und durch ehrloses und

eb. Schwarzburger, in Berlin, Weinstraße Nr. 9, . . Ji, Rechtsanwalt Justizrat Fritz Scheff in Berlin, Potsdamerstraße 141, hat be⸗ antragt, den verschollenen Johann Emil Schwarz- burger, geboren am 23. Januar 1849 in Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin, Pappel Allee 43, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem untewgeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstr. 12 15, III. Stock- werk, Zimmer Nr. 113 1165, anberaumten y,, . termine zu melden, widrigenfalls die Todeser larung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen. 1654. F. 287. 10. Berlin, den 7. November 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 164.

70787] Aufgebot. .

Der Schiffer August Barsties in Demmin, Unter⸗ wallstraße 3, und die Ehefrau des Wirtschafters Rathke, Hella geborene Barsties, in Neu⸗Schönau bei Falkenhain in Mecklenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Müller in Demmin, haben beantragt, den verschollenen Gerber August Barsties, geboren am 30. November 1843 in Sternwäldchen, zuletzt wohnhaft in Demmin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spaͤtestens in dem auf den 13. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, n . im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

. den 11. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

70788 Aufgebot. ö

Der Amand Kurda zu Guttentag in seiner Eigen⸗ schaft als Pfleger des Nachlasses des Gendarmen a. D. Carl Otremba, zeitlebens in Guttentag, hat bean— tragt, den verschollenen Kurt Alfred Gotthard Ferdi⸗ nand Otremba, geboren am 7. Oktober 1879 zu Ponoschau, zuletzt wohnhaft in Düren (Rhld.), für tot zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Juli 1911, Vormittags 10 lihr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Düren, den 12. November 19109.

Königliches Amtsgericht. 4.

Aufgebot.

70790 . ) Die Näherin

Nr. 10 663. Gernsbach hat

Mina Motsch in beantragt, die verschollenen Karl Jakob Motsch, geboren am 1. Februar 1835, Gernsbach, und Gustav Julius Motsch, geboren am 21. November 1850 daselbst, ihre Brüder, beide zuletzt wohnhaft in Gernsbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestend in dem auf Samstag, den 10. Juni 1911, Vormittags 99 Uhr, vor dem Amtsgericht Gernsbach anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Gernsbach, den 16. November 1910.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Goob.

70783 Aufgebot. .

Der Schuhmacher Peter Jankoweki in Jaratschewo, vertreten durch den Justizrat Leporowski in Jarotzchin, hat beantragt, seinen verschollenen, am 11. Mãärz 1879 geborenen Sohn Stanislaus Jankowski, zu⸗

letzt wohnhaft in Jaratschewo, für tot zu erklären. Der

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens

in dem auf den 7. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu wende, n alle welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird

richt Anzeige zu machen. Jarotschin, den 5. Nopember 1910. Königliches Amtsgericht.

70793 Aufgebot.

Nr. 11 107. Der Etuisarbeiter Baltasar Schuster in Ersingen hat beantragt, den verschollenen Gold⸗ schmied Anton Schuster, geboren am 16. September 1857 in Ersingen, zuletzt wohnhaft in Ersingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 1. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 19, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Pforzheim, den 12. November 1910. .

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, A IV:

Mahlbacher, Gr. A.-G.“ Sekretär.

. . Am Jo. November 1910 erließ das hiesige Amts⸗ gericht das folgende Aufgebot: „Auf, Antrag des Tagners Jakob Kolb in Philadelphia, vertreten durch den Notariatsgehilfen Max Eberhard in Winn— weiler, soll Johann Adam Kolb, geb. am 29. März 1815 in Sippersfeld, Sohn der Ackererseheleute Thomas und Dorothea Kolb, letztere geb. Best von dort. Maurer, zuletzt in Sippersfeld wohnhaft, seit 50 Jahren verschollen, für tot erklärt werden. Es ergeht hiermit die Aufforderung; I) an den Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche über Leben und Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.“ Aufgebotstermin wurde bestimmt auf Freitag, den 6. Juni 1911, Vormittags S Uhr, im diesgerichtl. Sitzungssaale.

Der Königl. Gerichtsschreiber zu Winnweiler, Pfalz.

70798 Aufgebot. Die Ehefrau Juliane Heinz, und deren Sohn, Ausldufer Wilhelm Ludwig Heinz, beide wohnhaft in Wiesbaden, Frankenstraße 19, haben beantragt, ihren verschollenen Ehemann bezw. Vater, den Maurer Wilhelm Ludwig Heinz, geboren zu Schierstein am h. November 1851, wohnhaft gewesen in Wiesbaden und zuletzt in Biebrich 9. Rh., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juni 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 99, anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde rung, ,, im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. In R men, den 10. November 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

70795 Aufgebot. Die verwitwete Frau Konteradmiral Klara Plüddemann, geb. Otto, zu Klein⸗Machnow, Erlen⸗ weg, vertreten durch den Justizrat Dr. Hans Hoff— mann zu Berlin, Dorotheenstraße 76, hat als Erbin des am 23. Januar 1910 in Klein⸗Machnow ver⸗ storbenen Konter admirals a. D. Max Plüddemann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ glaͤubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Konteradmirals a. D. Max Plüddemann spätestens in dem auf den 28. Februar 1911, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelm— straße 8, Hinterhaus, Zimmer S4, anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die den, hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be—⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe, unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Potsdam, den 9. November 1910.

Königliches Amtegericht. Abteilung 1.

70268 , Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Oktober 191090 wird der angeblich ver⸗ schollene, zuletzt in Gleiwitz wohnhaft gewesene Volksschullehrer, Eduard Völkel, geboren am 19. März 1865 in Neisse, für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 31. Dezember 1909 fest⸗ gestellt. 4. F. 210.

I o27 5] vom 8. Noven

klagt gegen seine Ehefrau Emmg Kwidzinski, geb. 8 ch lh in Danzig, Fleischergasse Nr. 73, sez unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: a. di Ehe der Parteien zu scheiden, b. die Beklagte kosten. pflichtig für den an der Scheidung schuldigen Tel zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zbil— kammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Nen. garten 30 = 34, Zimmer Nr. 201, auf den 27. März 191II, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde, rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt .

Danzig,

1874, g. der 31. Dezember 1878. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. Königl. Amtsgericht zu Nordhausen.

Bekanntmachung. . Durch e, . des unterzeichneten Gerichts iber 1910 ist die Stammaktie Lit. B Nr. 107 über 200 M der Kaiser Friedrich Quelle Aktiengesellschaft zu Offenbach a. M. für kraftlos erklärt. Offenbach a. M., den 11. November 1910. Großherzogliches Amtsgericht.

70792 . . 1 Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 9g. d. M. ist der über 390,64 lautende, von der Firma Peitgen C Cie. zu Cöln am 10. Mai 1909 ausgestellte, auf Peter Claßen zu Porz am Rhein gezogene, von diesem akzeptierte, am 16. August 1969 fällig gewesene, von der Firma Peitgen K Cie. als Ausstellerin an die Westdeutsche Bleifarben Werke Dr. Kalkow G. im. b. H. zu Offenbach am Main girierte Wechsel für kraftlos erklärt worden. Mülheim a. Rhein, 11. November 1910. Königliches Amtsgericht.

den 14. November 1910. Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz.

70748 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau August Kierspe, Anna geb. Sieben, morgen, in Solingen, Prozeßbevollmäͤchtigte; Rechts, anwälte Dres. Schwacke und Mensing in Elberfeld, klagt gegen den Fabrikarbeiter August Kierspe, kg ser in Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn-und Aufenthaltsort, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die am 30. Oktober 1886 vor dem Standesbeamten zu Dorp geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 9. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 11. November 1910.

Kamm, Aktuar, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70781 l Il fentliche Zustellung mit Vorladung. . Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, J. Zixil= kammer, hat Barbara Schlosser, geb. Lill, ohne Ge— werbe, in Schifferstadt wohnhaft, Ehefrau von Johannes Schlosser 1J., Schlosser, Klägerin, durch Rechtsanwalt, Justizrat Schweickert in Frankenthal vertreten, gegen ihren vorgenanten Ehemann Johannes Schlosser II., Schlosser, ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: Es gefalle dem Kgl. Landgerichte Frankenthal, J. Zivil⸗ kainmer, die Ehescheidung unter den Parteien auk— zusprechen, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Latt zu legen.“ Klägerin ladet den Beklagten in. ͤ Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, L Zivil⸗ kammer, vom Donnerstag, den E. Januar 1E 9IE, Vormittags 9 Uhr, kleinen Sitzungssagl, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits der mit der Aufforderung, einen bei dem Proʒ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Aut⸗ führung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 17. November 1910.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

710641 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Joseph geb. Kuhn, lbemn. Knoll, in Malchin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtt⸗ anwalt Dr. Tramm in Greifswald, klagt gegen blen Ehemann, den Tischler Hermann Joseph, früher n Grammentin, jetzt unbekannten Aufenthalts, ku Gruͤnd des § 16567 B. G.⸗B. wegen böslicher Va. lassung auf Ehescheidung mit dem Antrage: . die am 20. November 1908 vor dem Standelam Grammentin geschlossene Ehe der Parteien. i scheiden, 2) den Beklagten für den allein schulrizy Teil zu erklären, 3) dem Veklagten die Kotten w. Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet ; Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ,. streits vor die dritte Zivilkammer des Kun ih Landgerichts in Greifswald auf den 25. 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aluffe en einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen ann zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen rh b wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 14. November 1910.

Müller. ct Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

70744 Oeffentliche Zustellung. bus, pt Der Hotelbesitzer Albert Richter in ,, n zeßbevollmächtigter: Justizrat Sammen ine. Kottbus, klagt gegen seine Ehefrau Louise eum geborene Rehkater, früher in Kottbus, ietzt un i n, Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die 2 ich im Jahre 1910 des Ehebruchs schulzin eu i. fe mit dem Antrage, die Ehe der ber, nie scheiden und auszusprechen, daß die a

r —; jder lade Schuld an der Scheidung trägt. Der li e r

70274 l 86h Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der unterm 25. Februar 1909 fällig gewesene Wechsel über 161 (einhundertundeinundsechszig) Mark, gezogen auf M. Friedmann in Oberhausen, akzeptiert von M. Friedmann und ausgestellt von A. Lipper, für aftlos erklärt, . (Rheinl.), den 3. November 1910. Königliches Amtsgericht.

70786 ö Dh Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts ist die Schuldurkunde über die im Grundbuch von Abentheuer Band II Art. 37 Abt. 1II unter lfdr. Nr. 2 und Band VII Art. 215 Abt. III unter lfdr. Nr. 2 und im Grundbuch von Brücken Band XIII Art. 424 Abt. III unter Ifdr. Nr. 1 für die Witwe Friedrich Karl Roth in Abentheuer eingetragene, zu Fo seit dem 6. August 1897 verzinsliche Rest— forderung für verkauftes Brot usw. von 158 4 nebst 50 e für Kosten für kraftlos erklärt. Birkenfeld, den 9. November 1910. Großherzogliches Amtsgericht.

70279 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 5. November 1910 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Swinemünde Band VI Blatt Nr. 33 in Ab— teilung III unter Nr. 9 sür den Konsul Heinrich Pantel in Swinemünde eingetragene, zu Ho /g vom J. Oktober 1881 ab verzinsliche Darlehnsforderung für kraftlos erklärt worden. Swinemünde, den 8. November 1910. Königliches Amtsgericht. 70737 Oeffentliche Zustellung. 34 Die Ehefrau Martha Adolfine Tieck, geb. Narjes, zu Hamburg⸗-Eppendorf, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Türck in Altona, klagt gegen den Kaufmann Karl Ludwig Tieck, geboren am 23. Juli 1875 zu Hamburg, früher zu Altona, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft sich fern gehalten. auch durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ bältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutzt werden könne, daß auch der Aufenthalt des Beklagten nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 4. Februar 1E9II, Vormittags A9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Altona, den 11. November 1910. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7039 Oeffentliche Zustellung. .

Frau Auguste Leuthold, geb. Slopianka, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter; Justizrat Karl Ladewig da— el Kronenstraße 415, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Oswald Leuthold, früher in Berlin, jetzt unbelannten Aufenthalt, auf Grund der 38 16672, 18568 B. G. B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

unsittlichez Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß dem Kläger die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein , Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 28. Janugr 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte n, en Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 14. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70 746ũ] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Emilie Schmidt, geb. Koenig, in Schilda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Spittel in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Schmidt, früher in Schilda, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß 1) der Beklagte sie im Juli 1902 böswillig verlassen und sich ert dieser Zeit nicht mehr um sie gekümmert habe, 2) der Beklagte zu Beginn des Jahretz 1910 zu drei Monaten Gefaͤngnis verurteilt worden sei und 3) der Beklagte mehrfach die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage, prinzi— paliter die Ehe der Parteien zu trennen und in dem Urteile auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung, trägt, eventualiter den Beffagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Kottbus auf den 109. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Kottbus, den 11. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70780] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Tuchweber Klara Lehnig, geb. Deuschel, in Spremberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Spittel in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchweber Paul Lehnig, früher in Spremberg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich schon kurze Zeit nach der Eheschließung dem Trunke ergeben und nicht gearbeitet habe, er auch lange Zeit auf der so⸗ genannten „schwarzen Liste“ (der Trunkenbolde) ge⸗ führt worden sei und er sie schließlich am 6. Sk— tober 1908 verlassen und sich seitdem nicht mehr um sie gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und in dem Urteike auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die . ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 0. März I9I I, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwglt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 14. November 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

io*bl] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Kellners Jean 61 geb. Stuhlmann, in, Elberfeld, Bach— traße 37 III, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt b, Förster in Limburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Limburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des AlIb68 B. G. B., mit dem Antrage, die Che der Streitteise zu scheiden und den . Ehemann für den schuldigen Teil iu erklären. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie fat Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Limburg auf den 21. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Wu forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu kellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Limburg, den 11. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

oißä] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau! Anna Weiß, geb. Richter, in Henmen Pretzienerstraße 2, Prozeßbevollmäch- Jter: Rechtsanwalt Dr. Blume in Ma deburg, ht, gegen ihren Ehemann, den Breher rl. früher in Magde urg jetzt unbekannten e

Dahmen,

rlassung, mit dem

rüttung des ehelichen Lebens und bössscher Verla ung, mit dem Antrage, die zwischen den Parkeien n . Ehe zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 16. Februar 1911. Vormittags 11 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 12. November 1910.

Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

707564]. HDeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Minna Rutz, geb. Sperlin, in Halberstadt, Schuhstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geheimer Justizrat Bindewald in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Wilhelm Rutz, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Magdeburg, Habberstädter—= straße 131, auf den E6. Februar I191H, Vor⸗ mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 14. November 1916. Schildm acher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

70756ĩ Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Engelhardt, geb. Grempfl, in Neustadt bei Coburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Baer in Coburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Auguft Julius Engelhardt, bisher in Neustadt, Herzogtum Foburg, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem An— trage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. „Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 7. Februar 1911, Vormittags Sr Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 14. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

71067 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marta Krampe, geb. Lerius, zu Kölleda, Erfurterstraße 10. Prozeslbevollmächtigter: Rechtsanwalt Böning in Nordhausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Krampe gen. Döring, früher in Clettenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Parteien die Ehe am 17. Juni 1905 vor dem Standesamte in Frankenhausen geschlossen haben, der Beklagte die Klägerin kurz nach der Eheschließung verlassen, ihr auch nie Lebengunterhalt gewährt habe und daß Be— klagter mit Zuchthaus bestraft sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nordhausen auf den 20. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nordhausen, den 14. November 1910. Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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70749] Oeffentliche Zustellung.

Die, minderjährigen Geschwisler Krannich 1) Gertrud Krannich, geboren am 7. Oktober 18389, 2) Walter Krannich, geboren am 24. März 1902, vertreten durch ihren Pfleger, Parteisekretär Molken⸗ buhr in Schöneberg, bei Berlin, Feurigstr. 36, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Winterfeld in Berlin, Oranienstr. 57, klagen gegen den Bau— techniker Alfred Krannich hier, Simon -Dachstr. 3, Beklagten, früher in Berlin, Simon. Dachstr. 13, jetzt auf Reisen abgemeldet, unter der Behauptung, daß Beklagter im Oktober 1969 der Ehefrau ver⸗ sprochen hatte, für die beiden Kinder monatlich 159 é½ς, für jedes also 75 „S Alimente zu zahlen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden der Kläger vom 1. Jull Iod ab mongtlich 75 „S Alimente zu zahlen Und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in monatlichen Raten pränumerando und zwar solange, bis der be⸗ treffende Kläger imstande ist, sich felbft zu er— nähren, und das Urteil eventuell gegen Sicherheits— leistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Be— trages in barem Gelde oder mündelsicheren Wert— Papieren für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zwölfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 19— 21, auf den 13. Februar 1911, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Berlin, den 15. November 1916.

(L. S.) Steinbrecher, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 70747 Oeffentliche Zustellung.

1 Die Vorleserin Minna Emma gesch. Winkler in Niederlößnitz und 2) die minderjährigen Ge— schwister Ernst Herbert und Gerhard Johannes Winkler daselbst, gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, die Mitklägerin zu , Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heyne in Dresden, klagen gegen den Baugewerken Gustav Robert Winkler, zuletzt in Zißschewig, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Familie Ende Oktober 1902 verlassen habe und seitdem nicht wieder zu ihr zurückgekehrt sei und sich seitdem der ihm ihr gegenüber obliegenden Unterhaltspflicht ent⸗ zogen und nichts mehr zu ihrer Unterhaltung bei— gesteuert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und in vorläufig vollstreckbarer Form zu verurteilen, den Klägern seit dem Tage der Klag— zustellung den Unterhalt in Form einer in viertel jährlichen Vorauszahlungen zu entrichtenden Geld— rente zu gewähren, und zwar der Klägerin zu 1 in

Höhe von jährlich 360 , den Klägern zu 2 von zusammen jährlich 480 6. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Dresden auf den E2. Januar 1911. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts— anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 11. November 1910.

70727] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erich Hellmuth Opitz in Dresden, vertreten durch seinen gesetzlichen Vormund, Stadt amtmann Meding in Dresden Prozeßbevollmäch— tigter: Ratssekretär Reimann in Dresden klagt gegen den Fabrikarbeiter Max Paul Pfuhlmann, zuletzt in Dresden, Poststraße 24 1II, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Arbeiterin Marta Emma Opitz in Dresden am 24. Oktober 1907 den Kläger geboren und daß der Beklagte als außerehelicher Vater des Klägers zu gelten habe, da er der Mutter des Klägers inner halb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage: durch ein i. vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil den Beklagten zu verurteilen, daß er die Unterhaltskosten für den Kläger von dem Tage seiner Geburt, dem 24. Oktober 1907, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres nach jährlich 240 S gewähre und vierteljährlich mit 60 M im voraus an den Vormund zahle und die Kosten des Reichsstreits trage. Der Beklagte wird zur münd⸗ wen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 116, Zimmer Nr. 189, auf den 29. Dezember 1919, Vormittags 19 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 17. November 1910.

70728 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Elsbeth Charlotte Liddy Hanzsch

Dresden, Lothringer Str. 1 II, Zimmer Nr 168,

auf den 29. Dezember 1916, Vormittags

O Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht Dresden, am 17. November 1916.

70M31 Deffentliche Zustellung.

Die minderjährige Charlotte Elifabeth Ezold in Leipzig, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Stadtrat Dr. Köhler, als Vorstand des Pfleg⸗ und Jugendfürsorgeamts Leipzig, klagt gegen den Hand— lungsgehilfen Ernst Karl Weißpflug, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte, welcher mit der Mutter der Klägerin, der ledigen Arbeiterin Elsa Frida Ezold in Leipzig⸗ Lindenau, in der Zeit vom 1. Januar bis 7. Mat 1910 geschlechtlich verkehrt habe, als Vater der am 30. Oktoher 1916 geborenen Klägerin anzusehen sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, der Klägerin vom 39. Dezember 1910 an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unter— halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von dierteljährlich 65 6 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Fürstliche Amtsgericht in Gehren auf den 6. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Gehren, den 17. Nevember 1910. .

. Bischoff, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

70750) Deffentliche Zustellung.

. Die Frau Auguste Langstädtler, geb. Trautmann, in Mühlhausen für sich und als gesetzl. Vertreterin ihres minderj. Kindes Paul Tangstaͤdtler daselbst, pertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mittelsdorf in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirt Robert Langstädtler, früher in Körner, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 4800 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorlaufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor. die II. Zivilkammer des Herzoglichen Land— gerichts zu Gotha auf den 20. Januar 1911, Vormittags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 14. November 1916.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

70732) Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Barbara Schneider in Nieder— lahnstein, vertreten durch den Vormund, Drahtweber Jacob Schneider daselbst, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Rafalski in Harburg, klagt gegen den Müller Carl Stahn, früher in Harburg, Staderstraße Nr. 451II, jetzt unbekannten Aufenz? halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin, der Anna Schneider in Nieder— lahnstein, in der gesetzlichen Empfängniszeit bei— gewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres, beginnend am Tage der Geburt, den 3. Juni 1910, monatlich 20 S6, und zwar die rückstandigen Beträge sofort und die künftigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen, zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits wird der Beklagte vor das Königliche AÄmts— gericht in Harburg, Abteilung XI, auf den 29. De—⸗ zember 1919, Vormittags 10 Uhr, geladen. Harburg, den 9. November 1910.

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

70777 ODeffentliche Zustellung.

Die Näherin Ella Stein in Oberfrohng, Karl⸗ straße 3, und der minderjährige Herbert Stein da— selbst, dieser vertreten durch seinen Vormund, den Erppedienten Paul Illgen in Limbach, Penigerstr., klagen gegen den Ofensetzer Gustav Albert Weise, zuletzt in Limbach, jetzt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus aäͤußerehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 10 M Kindbettkosten an die Ella Stein sowie von monatlich 15 Unterhalt fur Herbert Stein seit dem 16. Februar 1906 bis zum I6. Lebensjahr, und zwar der bereits fälligen Be—⸗ träge sofort, der künftig fällig werdenden in viertel- jährlichen Vorauszahlungen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts vor das Königliche Amtsgericht zu Limbach auf den 30. Ja⸗ nuar 191A. Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen guten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Limbach, den 17. November 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

e i uitallt, wegen böslicher ntrage, die 66. der Parteien zu scheiden und n Beklagten koftenpflichfig für den schuldigen Teil erklären. Die e, ee. ladet den Beklagten Ir mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor . dierte Zivilkammer des , , . Landgerichts ea deburg, Halberstädterstraße Nr. 151, auf den i ebruar 1911, Vormittags 9 Uhr, it der Aufforderung, sich durch einen bei diesem

die Beklagte zur mündlichen Verhandlung . n streitt t die J. Zivilkammer des * on gerichts in Kottbus auf den 10. . mi Vormittags 9 Uhr, mit der Aufferden neuf, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen ö inn bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 36h wird dieser Auszug der Klage bekannt gem Kottbus, den 15. November 1910. angelt Der Gerichtsschrelber des Königlichen La

Gleiwitz, den 8. Norember 1910. ö Königliches Amtsgericht.

70 9I Bekanntmachung. Hh Ausschlußurteil des hiesigen Königl. Amts⸗ gerichts vom 11. November 1910 ist der verschollene Pius Hieronymus Bürkle, geboren zu Trillfingen am 11. Juli 1839, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot erklärt; als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Ja⸗ nuar 18938 festgestellt.

Haigerloch, den 11. November 1510.

Königliches Amtsgericht.

in Stolpen, gesetzlich vertreten durch ihren Por— mund, den Buchhündker Julius Heinrich Hanzsch in Stolpen Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Rosenthal in Dresden klagt gegen den Goldschmied Franz Portscher, früher in Dresden, Arnoldstr. R II] rechts, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, daß die Klägerin das am 17. August 1910 geborene uneheliche Kind

Der Maurer Albert Drohm in Wustrau, vertreten durch die Rechtsanwälte Ekhard Müller u. Pfeiffer in Neu⸗Muppin, hat beantragt, den verschollenen Müllergesellen Friedrich Wilhelm Drohm, zuletzt wohnhaft in Wustrau, geboren am 39. Januar 1857 in Carwesee, für tot zu erklären. Der e, e, Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Juni 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11 Treppen, Zimmer 2 4, auf den 5. April E9IA, Vormittags 10 ue n. der Aufforderung, einen bei dem gedachten ö. zu⸗ gelassenen lun alt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 14. November 1910. Pilkowtki, Gerichtsschreiher des Königlichen Landgerichttz 1. Z.-K. 21.

70736 Oeffentliche Zustellung.

Der Berufsvormund Anton Roth in Crefeld, Westwall 140, als Vormund des Kindes Johann Erkens, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Delmi in Uerdingen, klagt gegen den Hilfsarbeiter Jako Göden, zuletzt wo e. in Uerdingen, jetziger Wohn ort unbekannt, auf Grund der Behauptfng daß er

707657 Oeffentliche Zustellung.

Die Amalla geb. Nielos, Ehefrau von Karl Arsen Albert Nielas, Näherin in Saargemünd, vertreten durch Rechtsanwalt Huber daselbst, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Saargemünd, jetzt