1910 / 294 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Dec 1910 18:00:01 GMT) scan diff

wenden, der sich an einem Tage brieflich sowohl an ung wie an die Fortschrittspartei um Hilfe gewandt hat. Daß die. Vorwürfe en die fozialdemokratischen Ortskrankenkassen unbegründet nd, . auf der Konferenz, die im Jahre 1908 im Reichtamt des Innern k hat, anerkannt worden. Von ca. 409 Angestellten der eipziger Ortskrankenkasse sind ungefähr J keine Sozialdemokraten. Ueber die Daltung, die das Zentrum zu neuen Ausnahmegesetzen 7 uns einnehmen will, hat uns der Abg. Gröber keine präzise ntwort gegeben. Wer bürgt, uns denn dafür, daß Umsturi⸗ paragraphen, die sich zugleich, wie es das Zentrum 1895 forderte, J Professoren. . die religiöse. Einrichtungen be⸗ ämpfen, diesmal nicht von der Regierung acceptiert werden würden? Wir befürchten, daß das Verfghren bei Vergehen gegen die öffentliche Srdnung, bon dem der Reichskanzler sprach, gegen Gewerkschaften und Sozialdemokraten angewendet werden wird. Die nächsten Wahlen werden, wenn auch nicht eine Götterdämmerung, so vielleicht eine Götzendämmerung bringen. Von konservativer Seite, hat man dem Kaiser zugerufen: Landgraf werde hart! Wir rufen keinen Land⸗ E auf, uns ist es glei int ob er hartz oder weich ist, der chmied, der heute den Hammer schwingt, schmiedet Waffen für den elgenen Gebrauch. Niemand kann heute mehr die Demokratisierung Deuischlands aufhalten. Was dem System von Blut und Eisen nicht e een ist, wird auch nicht gelingen dem heutigen System aus ummi und Blech.

Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück:

Meine Herren! Ich möchte mir einige wenige tatsächliche Fest⸗ stellungen im Anschluß an die Ausführungen des Herrn Vorrednerg gestatten.

Wenn ich den Herrn Vorredner richtig verstanden habe, so gipfelten seine Ausführungen zu der Rede des Herrn Reichskanzlers darin, daß der Herr Reichskanzler ein Ausnahmegesetz in Aussicht gestellt habe. Er nahm dabei Bezug auf den Gesetzentwurf von 1895, er nahm Bezug auf den Gesetzentwurf von 1898 und wies darauf hin, daß diese Gesetzentwürfe durch besondere Greignisse ausgelöst worden seien, aber nachher in diesem Hause eine Majoriät nicht gefunden hätten. Er wies auch darauf hin, daß diese Gesetze damals einer hinreichenden tatsächlichen Begründung ent⸗ behrt hätten, und er sagte dann: so wird es auch mit dem Gesetz⸗ entwurf sein, der uns jetzt vom Herrn Reichskanzler angekündigt ist. Auch hier hätten besondere Anlässe wahrscheinlich die Absichten der verbündeten Regierungen ausgelöst, diesen Gesetzentwurf einzubringen. Aber auch hier sei der Herr Reichskanzler die Angabe von Tatsachen schuldig geblieben, die das Einbringen oder die Ankündigung eines derartigen Gesetzentwurfs rechtfertigen könnten. Ich glaube, ich bin dem Gedankengang des Herrn Abg. Frank richtig gefolgt. Dem⸗ gegenüber möchte ich feststellen, daß der Herr Reichskanzler am Schluß seiner Ausführungen ausdrücklich gesagt hat:

Fürst Bülow hat mehrfach in diesem hohen Hause erklärt, daß Reich und Staat, Monarchie und Gesellschaft bei furchtloser An⸗ wendung der gesetzlichen Mittel in der Lage seien, jeden Versuch des Umsturzes niederzuhalten. Derselben Ansicht bin auch ich. Vorschläge für Ausnahmegesetze mache ich Ihnen nicht. Und in vollem Einklang mit diesen Schlußausführungen des Herrn Reichskanzlers befinden sich auch die Ausführungen im ersten Teil seiner Rede. Der Herr Reichskanzler hat zweierlei hervorgehoben. Er hat einmal gesagt, es erscheine wünschenswert, daß bei bestimmten Delikten nach dem Vorbilde anderer Länder ein rascheres Verfahren eintreten könnte, als das bei uns zurzeit der Fall sei. Um dieses Ziel zu erreichen, hat aber der Herr Reichskanzler überhaupt keine Vorlage in Aussicht gestellt, sondern lediglich daran erinnert, daß diesem hohen Hause bereits seit längerer Zeit der Entwurf einer neuen Strafprozeßordnung vorliegt, in dem für bestimmte Fälle ein schleuniges Verfahren bereits vorgesehen ist, und er hat daran lediglich die Hoffnung geknüpft, daß es gelingen möge, diesen be⸗ sonderen Vorschlägen eine zweckmäßige Ausgestaltung zu geben, und dazu die Mitarbeit des Hauses angerufen.

Weiterhin hat der Herr Reichskanzler ganz allgemein und ohne besonderen Hinweis auf den Schutz der Arbeite willigen die Frage aufgeworfen, ob sich nicht die Verhältnisse seit dem Erlaß des jetzt geltenden Strafgesetzbuches so geändert hätten, daß wirksamere all⸗ gemeine Strafbestimmungen zum Schutze des Selbstbestimmungs« rechts des Bürgers, zum Schutze der persönlichen Freiheit, zum Schutze des persönlichen Friedens erlassen werden müßten, und er hat dann im Anschluß daran auf die allen Herren bekannte Tatsache hingewiesen, daß ein Vorentwurf zu einem neuen Strafgesetzbuch ausgearbeitet und bereits durch den Druck der Deffentlichkeit übergeben sei. Dieser Entwurf liegt schon seit geraumer Zeit vor, ist also nicht die Folge von Greignissen der jüngsten Zeit und, soweit ich mich erinnere, habe ich gerade in Ihrer Presse schon eine eingehende Würdigung dieses Entwurfs gelesen. Also, meine Herren, es handelt fich nicht um ein neues Ausnahmegesetz, das angekündigt ist, sondern der Herr Reichskanzler hat lediglich erklärt, daß es bei der bevor⸗ stehenden Beratung eines neuen Strafgesetzbuchs zweckmäßig sein würde, auch zu prüfen, ob in den vorhin von mir näher bezeichneten Materien eine Verschärfung der Strafvorschriften notwendig sei. Nun, meine Herren, die verbündeten Regierungen werden die Kritik, die von verschiedenen Seiten an diesem der Oeffentlichkeit über⸗ gebenen Entwurf geübt wird, zu prüfen und demnächst einen Entwurf ihrerseits aufzustellen haben, und wenn der Entwurf in Ihre Hände gelangen wird, dann wird es auch erst möglich und an der Zeit sein, die tatsächlichen Anführungen zu machen, die zur Begründung der dem— nächstigen Vorlage der verbündeten Regierungen notwendig sein werden.

Abg. Everling (ul.): Ich muß bekennen, daß mir dag Auftreten des Abg. Gröber gegen den fast S0 jährigen, alten ehrwürdigen Parlamentarier Schrader einen peinlichen Eindruck gemacht hat. Es wäre ja eine Ungeheuerlichkeit, wenn der Ahg. Schrader wirklich gesagt hätte, Katholiken dürften kein Staatsamt bekleiden; das kann er ja

ar nicht gesagt haben, höchstens daß er sich mißverständlich ausgedrückt at. Ber Abg. Erzberger hat dem Abg. Bassermann vorgeworfen, er hätte won den beiden Enzvkliken keinen blauen Dunst und keine Ahnung, Diese Ausdrucksweise einem Manne wie Bassermann gegenüber ist denn doch eine . Art zu sprechen; aber es scheint mir, als ob auch der Abg. Erzberger von der Enzyklika „Pascendi“ keine rechte Ahnung hat. Er behauptete, Eeoen den Protestantismus stehe fein Wort darin. Tatsächlich steht darin, daß der Protestantismus der Anfang des Atheismus sei. Hat der Abg. Eizberger also die Enzvklika wirklich gelesen? Wenn ja, so hat er jen. Behauptun

wider besseres . aufgestellt. Durch diese Enzyklika so

auch nach seiner Behauptung die freie Forschung gar nicht verboten, a die Wissenschaft noch ganz besonders gefördert werden; aber es steht arin auch, daß die ern und ft chr ft die von Katholiken veroͤffentlicht werden, soweit möglich, ihren bestimmten Zensor haben sollen. Alfo . Germania‘, Kölnische Volkszeitung“ usw. haben einen vom Bischof . Zensor! Darüber muß doch auch im Deutschen Reichstage ein Wort gesagt werden können. Wenn der Abg.

Erzberger eine Korrespondenz herausgibt, wird diese also , geist⸗ lichen Zensor haben; möge er sich recht, freundli J ihm stellen! Etz handelt sich hier eben nicht um innerkirchliche Dinge, sondern um solche, die auf dem Grenzgebiete zwischen Kirche und Staat liegen. Wer reguliert hier die Grenzstreitigkeiten ? Der Papst nimmt bekanntlich für sich dieses Recht in Anspruch; erade deshalb gehen uns diese Dinge an. Wer den odernisteneid liel wird mir zugeben, da eine wissen⸗ schaftliche Fors . für einen Mann, der ihn geschworen hat, nicht möglich ist; deshalb wünschen auch die Professoren an den Universitäten, davon befreit zu sein. In Straßburg und auf den preußischen Universitäten sollte die Verwaltung darauf achten, ob der Eid ver⸗ langt und geschworen wird. In der Borromäus Enzyklika wird der Protestantismus geschmäht und beleidigt in der . Form. Die deutschen Katholikentage nehmen für sich in Anspruch, daß ihre Verhandlungen niemals Andertzgläubige verletzen; warum gehen, wenn dat zutrsfft, die Herren nicht hin und stellen in aller Ehrfurcht der betreffenden Stelle vor, daß eine solche Verletzung und Beleidigung Andersgläubiger sich nicht gebührt? Der Papst aber hat nichts zurückgenommen, er hat sich Iische ann auf ein Bedauern über die entstandene Erregung. Jesuiten haben wir ja jetzt in er⸗ heblicher Zahl in Deutschland. Jüngst gin en ihre Namen urch die Zeitungen; es scheint alfo, daß Z 1 des Jesuitengesetzes nicht mehr fo recht gehandhabt wird. Bei uns will das Zentrum mit aller Gewalt dasjenige zurückführen, was das katholische Spanien sich mit dem jetzten Rest seiner Kraft loszuwerden anstrengt. In dem jetzigen Reichstag ift ja keine Mehrheit für die Aufhebung des 51 dorhanden; das Zentrum hofft aber auf die Neuwahlen. ir brauchen eine genaue Statistik über die vorhandenen Klöster und das Vermögen der toten Hand. Ich fürchte für den religiösen Frieden des Volks und des Vaterlandes, wenn die Jesuiten wieder nach Deutschland hereingelassen werden. Der Abg. Gröber hat sich eben fo fehr über das „systemgtisch, des Kollegen Müller⸗Meiningen au g reg; aber, sein Parteigenosse Erzberger hat ganz dasselbe uns ationalliberalen vorgeworfen! Will das Zentrum den wirklichen Frieden, so mag es sich in seine politischen Bestandtelle auflösen, dann wird es auch am besten die Interessen der katholischen Kirche zur Geltung hringen. Abg. Kreth (okons.): Wer die letzten vier Stunden unserer Ver— handlung verfolgt hat, wird zu der e , , kommen, . es weckmã 6. gewesen wäre, wenn wir damals Schluß gemacht hätten. eligionsstreitigkeiten gehören nicht auf die Tribüne des Reichstages. Wir müssen als we ich evangelische Christen dagegen auf das nach drücklichste protestieren, daß der epangelische Glaube zur Waffe im Wahlkampf herabgewürdigt wird. Der Kampf zwischen heiden christ sichen Konfessionen wird nicht durch Reden aus efochten, sondern dadurch, daß vor aller Welt offenbar wird, welche Konfession in Glaubenztreue und werktätiger christlicher Liebe die andere übertrifft, nicht dadurch, daß die eine Konfession die andere nieder⸗ zuringen versucht, daß man die konfessionellen Gegensätze verschärft und hier herumschauspielert. (Vizepräsident Schultz: Derr Abgeordneter, Sie durfen nicht sagen, daß der Abg. Dr. ng herumschauspielert) Der Abg. Eperling ging sogar so weit, den Abg. Ledebour, der keiner der beiden Konfessionen angehört, aufzufordern, die Tribüne zu besteigen und, seine Ansichten über beide Konfessionen guszusprechen. Es wäre viel besser, das Einigende hervorzuheben und sich gegenseitig nicht zu zerfleischen. Wir fürchten die Wahlen nicht, wenn auch noch so viele Bünde gegen uns vorgeführt werden. Das ist ein 7 lächerlicher Vorwurf. Die Vorwürfe, die uns wegen angeblicher Wahlbeeinflussung 6 werden, sind unhaltbar. Wer war 'eãz denn, der im Wahlkreis Oletzko⸗Lyck in einem Automobil herumfuhr mit einer schönen 6 worauf stand: Wählet Kochan! Es war der Staatsanwalt. ir haben niemals den Bürgermeister Wagner angegriffen, sondern die Sache lag auf einem ganz anderen Gebiet. Es handelte sich um einen lebhaften Meinungsaustausch zwischen zwei Personen, bei der die schlagenden Gründe zu handgreifliche Formen annahmen. Ich halte es nicht für richtig, daß der Aha Müller⸗Meiningen auf dem dunklen Punkt . des Abg. Wagner herumreitet. (Heiterkeit und Unterbrechungen. Glocke des Präsibenten. Vizepräsident Schultz: Ich bitte Herrn Wiemer, wenn der Präfident redet, Ruhe zu halten. Es geht so nicht weiter. Wenn hier das Zeichen zur Ruhe gegeben wird, verlange ich vom Hause, daß man sich fügt; sonst kann kein Präsident die Ruhe auf⸗ recht erhalten.) Ich will nicht untersuchen, mit welchen Mitteln im Osten der Wahlkampf gef ihrn ist. Ich meine nicht Geldmittel, die bat der Hansabund gegeben. (Zuruf links: Woher wissen Sie das?) Ich verlange nur, daß Sie hervortreten und schwören, der Hansabund hat nichts gegeben, kan hat im Wahlkreis behauptet, der konser. vative Kandidat wäre gegen die Freizügigkeit. Die Masurische Zeitung“ schrieb: Wenn es 6 fortgeht, werden wir schließlich alle von den Domänenpächtern aks Sklaven für einen Groschen verkauft. Sie berufen ö. auf den berühmten konservativen Verein in Elbing; dessen Vorsitzender. Justizrat Stroh, ist. zugleich Leiter eines nationalliberalen Vereln. Sie kümmern sich nur darum, wieviel Stimmen die Konservativen verlieren, aber wenn Ihnen ganze Wahlkreise verloren gehen, so ist es Ihnen egal. Aber man sieht daraus, daß Schadenfreude die reinste Freude ist, sogar wenn man sich selbst dabei die Finger verbrennt. Wie kann die nationalliberale r, die nach der Erklärung Basser⸗ mannt an den bewährten Prinzipien der Schutzzollpolitik fest. halten will, in Baden die Gegner des Zolltarifs , , Es ist doch gleichgültig, ob ich jemanden vor den Kopf schlage oder einen anderen anstifte, es zu tun. In der inneren Kolonisation arbeifen wir. Ich werde den preußischen Landwirtschaftsminister ersuchen, eine Liste aller Vereine auf gemeinnütziger Grundlage und ihrer Vor⸗ stände aufzustellen, und werde daraus den Nachweis liefern, daß die reaktionälen Konservativen und die Bündler in diesen Vereinen die Führung haben. Man verschweigt immer, welche mittelstands⸗ , . Vorschläge wir gemacht haben, die uns aber von den liberalen aus der Hand geschlagen worden sind; den Kohlenausfuhr—⸗ zoll, die Mühlenumsatzsteuer, die Kotierungssteuer. Mit dem Ahg. Raab bin ich der Meinung, daß wir, was das Börsengesetz betrifft, doch noch einmal auf Rückgabe der , aus der Bloöckzeit klagen müssen. Der hohe Bankdiskont belastet die Mittelstandsschichten viel schwerer als die ganze Finanzreform. Wenn Sie mit konservativer Flagge Ihre liberale Kriegskonterbande decken wollen, so werden Sie sehen, wie Sie mit blutigen Köpfen aus dem Osten zurückkehren. Ihre Tiraden; unser ist der Sieg! werden in die Winde zerflattern wie Seifenblasen.

Abg. Raab (Wirtsch. Vgg.) wendet sich gegen die Ausführungen des Abg. Müller⸗Meiningen wegen der Haltung der Wirtschaftlichen Vereinlgung bei den Wahlen. ;

Abg. Schrader sfforischr. Volksp.) weist darauf hin, daß er gestern bemüht . sei, sich jeder Schärfe bei der Erörterung der Movdernistenfrage zu entbalten, während heute der Abg. Gröber in un⸗ ziemlicher Weise die konfessionellen Gegensätze verschärft habe.

Gegen ' Uhr wird ein Schlußantrag gegen , , . Sozialdemokraten und den größten Teil der Nationalliberalen angenommen.

Nach persönlichen Bemerkungen der Abgg. Everling, Schrader und Gröber und nachdem die Abgg. Dove und Gypßling sfortschr. Volksp.) zur Geschäftsordnung ihr Bedauern ausgesprochen haften, daß shnen durch Schluß der Diekussion die Möglichkeit ent⸗ zogen sei, auf Angriffe aus dem Hause zu antworten, wird ein großer Teil des Ordinarlums und das gesamte Extraordinarium des Etats sowie die Heeresvorlage an die Budgetkommission verwiesen.

Der Präfidenk schlägt vor, die nächste Sitzung abzuhalten Dienstag, den 10. Januar 1911, 23 Uhr, mit der Tagesordnung: Freisinnige Interpellation wegen Aufhebung des Zündwarensteuer—= i und Rechnungsvorlagen Git mug, und schließt die

itzung mit den Woiten: Ich wünsche Ihnen allen ein fröh⸗— liches 89 glückliches Weihnachtsfest und ein frohes Wiedersehen im neuen Jahr.

Schluß 10 Uhr.

Großhandelspreise von Getreide au deutschen und fremden

Börsenp lũtzen

für die Woche vom 5. bis A0. Dezember 1910

gebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche,

1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, sowelt nicht etwas anderes bemerkt.

Roggen, g Welzen,

Hafer,

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Mannheim.

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Mais, ungarischer

Roggen, Welzen,

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Roggen, 71 bis 72 kg das hl Weljen Ulka 75 bis 76 kg das hl

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Roggen, 71 bis 72 kg das hl Welzen, 78 bis 79 kg das hl

in lieferbare Ware des laufenden Monats

Weizen Mais

fer erste

Weizen

Paris.

Antwerpen.

englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette avoerages)

Liverpool.

russischer roter Winter Nr. 2 Manitoba Nr. 2

Hafer, englischer, weißer, neuer

Gerste, Mais O

6. Schwarze Meer⸗ essa ö bunt

Chicago.

Weizen, Lieferungsware

Mais

Weizen

Mais

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Neu York. roter Winter Nr.?

De Lieferungsware 2 u

Buenot Aires. Durchschnittsware .

) Angaben liegen nicht vor.

1Imperi roduktenbörse bod Pfund engl. gerechnet;

ätzen an

Bemerkungen.

cher, amerlk., rumän., mittel.

Woche 5.10. Dezbr. 1910

147.96 202,90 146,29

159,13 220,60 162, 50 171,88 123,13

142,75 207, 33 149.55 176,74 131,70

130,94 190,57 146, 15 122,95

90,41

96,32 137,90

108, 11 140,41

138,60 226,79

153,52

165852 od 16215

152.07 147,60

144,41 121,02 136,66

157, 80 161,56 163, 90 193,35 156,86 170,72 118,97 104,88 116,94 121,17

141,96 148, 95 144, 70

76,07

152,10 160,61 159, 02 155,45

92.24

145.21

6,42

Da. egen Dr.

woche

14755 20200 14477

1913 og iz Id zz 171 3 1225

142. 2b 1h63 174 3 136

1313 18 1454 121 5

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106 1420

139318 226,79

1640

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196 Marktorten des Königreichs erm

. für einheimisches Getreide (Gazette avværages) ist ] narter Weisen * 439, Hafer 312, Gerste 405 Pfund end

angesetzt; englis .

Weizen der Umrechnung der Prelse in Reichzwährung sind die al

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1 Pfund englis 5 2400, Mais 2000 kg

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1 Bushel Mals 56 Pfum 3,8 g; 1 Last Roggen Alo

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Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurfe auf diese Pläh

Berlin, den 14 Dezember 1910.

Kaiserliches Statistisches Amt.

van der Borght.

in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.

n 294.

1910

Dezember Marktorte

Tag

Zweite Beilage

dum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. ;

Berlin. Donnerstag, den 15. Dezember

Qualität

mittel

gut.

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höchster niedrigster höchster sb 6 b

niedrigster

1

höchster 6

Verkaufte Menge

Doppelzʒentner

Durchschnitts⸗ preis für 1Doppel⸗ zentner

Verkauf

wert

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Insterburg. Stettin. Pyr; Stargard i. PMlsadxcrnn 11 21 Breslau..

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Eilenburg. Marne Goslar. Biberach Waren. Altenburg

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Bemerkungen. Dle verkaufte Menge wird

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; ) Braugerste

g ; Braugerste

18,60 18.10 1850 18,50

1880

20, 30 20,0

1690 16,80

15,40

1

1650 13 36 13416 16 Oo 16, 55

16,50 17.30 12,00 1700 19,00 15,00

1 11 81183

88 88 88 8

auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle

Weizen.

19,090 19,20 18,40

18,20 18380 18,75 19,50 19,20 19,50 19,30 19,090 19,70

2000 18,60 18,70

en (enthülster Spelz,

20,40

o ggen.

14.00 14,40 14,00 14,20 13,59 14,20 1490 13,70 1400 13,80 1440 13,85

16,00 14566 1456 15, 965 1456 15,46

13,80 13, So 14,50

Ger st e.

14,00

1520 14 56 15336 15 356 15656 16,46 16, 25

20.00 17,50

17.00 19,20 15,20 16,50

a fer.

1440 15,26

15,30 14,20 1440 13420 15,60 14,00

1490 14,46 14.40 1475 16,50 1706 14.56 16.50 15,36 14,30 15,56 16, 80 15,50 16.20 14.56 14.50 15,40

Mark abgerundet mitgeteilt.

19.900 19.20 19900

19,10 1556 1565 1556 19.36 1956 15356 1565 1576

2030 is S 1536

Dinkel. 1Zesen). 20 10

14490 1450 14,00 1420 13550 14520 14.00 13, So 1400 14,30 1440 14, 10

15,290 14,00 15,20 16,30 14, 80 16,40

10380 13.80 14, S80

14,00

15,40 14,90 15.40 13,50 17,00 16,10 16,50

20 00 18,00

18,00 19,40 15, 20 17,20

14,40 15,20

16,40 15,00 14540 13,20 15,60 14,00

1490 14,90 14,40 15,00 16,50 1700 1460 17,90 15,30 14,80 15 60 15,80 16,090 15,50 15, 10 15,00

16,00

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7. 12.

7. 12. 153. 13.

7. 12. 7. 12. 7. 12. 10. 12. 16. 12.

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16,60 1598 15.38 14.99 14/67

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3724 21465

3370 5211 bo0 22 480 8 800

J 9 9 9 9 49

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 15. Dezember 1910.

Kalserliches Statistisches Amt. van der Borght.