1911 / 21 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Werte von 737 169 Pfd. Sterl,, im Jahre 1909 1786 583 t

im Werte von 633 604 Pfd. Sterl. or allem dem heftigen Wettbewerb der Minengesellschaften untereinander zugeschrieben. Eine nicht unwesentliche Rolle Frpielt auch der Umstand, daß eine Reihe von Mineninteressenten ungleich an den dort verkehrenden Schiffahrtsgesellschaften be⸗ zelligt sind und zugunsten der letzteren ein Interesse an niedrigen Kot lenpreisen haben. Im Jahre 1908 arbesteten 14 Minengesell⸗= Ischaften mit einem Kapital von zusammen 2196011 Pfd. Sterl. und Zaner Durchschnittsdividende von 3,57 o/o, im Jabre 1909 die gleiche Anzabl von Gesellschaften mit einem Kapital von zusammen 2206 294 Pfd. Sterl. und einer Durchschnittsdividende von 267 0,6. Eine solche Dividende muß für die Anlage in einem Kohlenbergwerk als völlig ungenügend aageseben werden. Immerhin ist die Lieferung so billiger Kohle für das Land im allgemeinen von un gebeurer Bedeutung. Die Eisenbahn würde nicht mit Ver—⸗ dienst arbeiten können, wenn sie wie früher vor Eröffnung der Minen 30 bis 40 Schilling für die Tonne bezahlen müßte. Jetzt (November 1919) entnimmt sie ihren Bedarf am Schacht- eingang für 5 bis 6 Schilling für die Tonne. Auch der jetzt so belebte Dasen würde niemals diese Entwicklung genommen . Eine großartige Anlage zur Uebernahme von Kohle ist auf dem der Stadt gegenüberliegenden Hafenufer geschaffen worden, mittels deren in einer Stunde durchschnittlich rund 200 t gebunkert und etwa 280 t für den Export verladen werden können. Im Jahre 1909 ist ungefähr die Hälfte der gesamten Kohlenausbeute in Durban als Bunkerkoble verkauft worden. Im Jahre 1910 bat das Bunkergeschäft einen weiteren Aufschwung genommen und läßt, was die Kohlenmenge an— betrifft, ein glänzendes Ergebnis erwarten. Von besonderem Interesse in dem Minenbericht dürfte die Er— wähbnung des geplanten deutschen Unternehmens im Vrrheid⸗Distrift sein (efr. S. 7 und 52 des Berichts). Das Minengebiet liegt etwa engl. Meilen von der von der Nachbarmine Hlobane gebauten Zweinbahn entfernt und müßte zunächst an diese angeschlossen werden. Die Kohle soll vorzüglicher Qualität sein. Die Mine hat allerdings nur ein Flöz, das die Verlängerung des tiefergelegenen Flözes der Nachbarmine bildet. (Bericht des Kaiserlichen Konfulats in Durban.)

Der Preisrückgang wird

Bedarf an Pumpmaschinen in Mexiko.

mes 4 Pferdekrãften mit Pumpe zur Bewässerung eines großen Frucht⸗ gartens verkauft worden. Verschiedene weitere Bestellungen wurden in Aussicht gestellt, und der Agent einer amerikanischen Firma bat behauptet, ein großes Geschäft in solchen Pumrmaschinen machen zu können, wenn sein Haus imstande wäre, Kredit zu gewähren. Maschinen von vier und acht Pferdekräften werden mehr begehrt als solche von größerer Stärke. (Nach Daily Consular and Trade

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 23. Januar 1911:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anjabl der Wagen Gestelltt . 25092 8570 Nicht gestellt. —'

Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Einnahmen der Luremburgischen Prince Henri-Eisenbahn in der zweiten Januardekade 1911: 197 690 Fr., gegen das Vorjabr 21 570 Fr. mehr.

Kon stantinopel, 23. Januar. (W. T. B.) Die Einnahmen der Türkischen Tabak⸗Regie⸗Gesellschaft betrugen im Monat Dezember 1910: 21 900 00 Piaster gegen 21 700 005 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres.

Berlin, 23. Januar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeixrräsidiums. (Höchste und niedrigfte Preife Ber Dor vel entner für: Weizen, gute Sorte) 20 00 , 19, 94. 69. Weizen, Mittelsortef 19888 , 19,87 14. Weizen, geringe Sorte) 19765. 4, 18.70 . Roggen, gute Sortef) 14385 A, 14384 14. Roggen, Mittelsortet) 14 83. , 14 82 1. Roggen, geringe Sorten) 14.51 4,

1486 4. Futtergerste, gute Sorte“) 16,406 4, 15.50 0. Futtergerste, Mittelsorte 15,50 A, 1470 Æ. Futtergerste, geringe Sorte) 14 60 . 13,80 . Hafer, gute Sorte *) 15,20 4, 1I30 Æ. Hafer, Mittelsorte) 17.20 , 16 40 4. Hafer, geringe Sorte“) 16,20 4A, 1550 Æ. Mais (mixed) gute Sorte 14.10 Æ, 13,89 . Mais (mixed) geringe Sorte —— 4, w 6. Mais (runder) gute Sorte 13,80 Æ, 13,50 4. Richtstroh—⸗— 6, 6. Heu , —— „46 (Markt⸗ hallenpreise, Erbsen, gelbe zum Kochen 50 O0 , 30 00 S6. Speisebobnen, weiße 56 00 6, 30, 906 . Linsen 60 00 6,

20 00 4. Kartoffeln (Kleinbandel) 800 A, 5,00 Æ. Rindfleisck

von der Keule 1 g 2.49 M, 160 A; do. Bauchfleisch 1 Eg 1,80 , 120 1. Schweinefleisch 1 Eg 200 M, 130 4. Kalbfleisch kg 2.49 Æ, 1,40 Æ4. Hammelfleisch 1 Kg

ei 1 220 , 130 6. Butter 1 Eg 280 AÆ, 220 M6. Gier se) 69 Stück 6,40 „, 3,80 4. Karpfen 1 Eg Aale 1 Rg 3.00 A, 1,60 AÆ. Zanter 1 kg Dechte 1 Rg 2530 A, 140 6. Barsche 1 Eg Schleie 1 Eg * 1.60 6. Bleie 1 kg

Krebse 60 Stück 24 00 M, 3, 00 4.

3536 *, 1.00 . 165 , S9 . H Ab Bahn.

) Frei Wagen und ab Bahn.

3,50 66, 1440 6. 363

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. 2

Hamburg, 23. Jenuar. (W. T. B.) Schluß) Gold in Barren das Kilogramm 2780 Br. 2784 Gr., Sülber in Barren dag Kilogramm 7325 Br., 72,75 Gd. ten, 24. Januar, Vormittags 10 Ubr 50 Min. (W. T. B.) 0/9. Rente M. N. pr. ult. 93 10, Ginh. 400 Rente Januar Juli pr. ult. 3,10, Desterr. 40/9 Rente in Kr. W. pr. ult. ge,, Ungar. 409 Goldrente 11170, Ungar. 0 Rente in Rr. W. gl, 90, Türkische Lose per medio 260 25, Drientkabnaktien vr. ust Oesterr. Staats bahnaktien (Franm.) pr. ult. 77 50, Sir bahn. gesellschaft (Lomb. Akt. pr. ult. 116, 50, Wiener Bankvereinaktfen 36d 00, Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 676 50, Ungar. alla. Kreditbarfaktsen 858 0. Desterr. Wänderkankaftien 35 25. Ulnrenn. aktien 638 00. Deutsche Reichsbanknoten pr. Kohlenbergb. Gesellsch. Akt. f schaftsaktien

Priwatdiskont 3.

6. 23. Januar. 3 Schluß. ee, ö 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß) 3 00 Franz. ELissahbon, 23. Januar. (W. T. S.) Goldagio 8. Rem Jork, 23. Janaar. (B. T. B.) (Schluß) Bei

zumeist professionellem Geschäft eröffnete die Börse in fester Haltung, webei Steels, Harrimanwerte und die Aktien der Chicago, Milwaukee and St. Paulbahn die Führung batten. In der Hauptfache war die Festigkeit auf den gũnstigen Bankaugweig, die Er öbung der Stabhl⸗

Temperatur zunahme bis 2 O .

ebend waren. Zunächst verstimmte die Einbringung eines An- trages zur gerichtlichen Verfolgung des Stabltrustes beim Kongreß seitens der 6 weil der Trust eine ungesetzmãßige Vereinigung von Gesellschaften darstelle. Ferner wurden wieder Befürchtungen wegen einer ungünstigen Entscheidung in dem Harriman⸗Meyer. . laut; auch glaubte man weniger an die Verteilung eines rtrabonus bei der Consolidated Gas Company. Interventionen und Deckungen führten zwar zu einer J am Schluß fanden jedoch wieder Realisierungen statt. Canadas behaupteten ihre an—⸗ sängliche im Anschluß an London und Berlin erlangte Steigerung. Aktienumsatz 5 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchichn.⸗Zingrate 24, do. Jinsrate für leßtes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf London 4358255, Cable Transfers 4 5610. Rio de Janeiro, 23. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf dondon 163 .

Fursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 23. Januar 1911. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briket ts. (Preisnotierungen des Rheinisch—⸗ Westfälischen Kohlenspndikats für die Tonne ab Werk) I. Gas⸗ und Flammkohle: a. Gasförderkohle 120014 00 , b. Gas⸗ flammförderkoble 11 00— 1200 Æ, c. Flammförderkohle 10,50 bis 1100 M, d. Stücktohle 13 50-1450 M. e. Valbgesiebie i3 o bis 14,00 MS, f. Nußkoble gew. Korn J1 und II 153,50 14.50 4, do. do. II 1275 —- 13,25 , do. do. IV 11,75 —- 12,25 S, g. Nuß⸗ gruskohle G - 20 30 mm 7,50 - 8 50 ƽ, do. G- 50160 mm Sz, 50 bis 10090 16, h. Gruskohle 5, I5— S509 MÆ; II. Fettkoh le: a. Förder- koble 1950 - 11,900 6, b. Bestmelierte Kohle 12.35 12,85 , c Stũckkoble 13 50 - 14 00 , 4. Nußkohle gew. Korn 1 13.50 bis 14,50 Æ, do. do. II 13, 50 - 14 50 , do. do. III 12.75-13.75 4, do. do. TV 1175 12,50 Æ, e. Kokskohle 1125 12,00 M; III. Magere Kohle: a. Förderkoble 9 50 10,50 , b. deo. melierte 1125 12.25 Æ, C. do. aufgebesserte, je nach dem Stäck⸗ gebalt 1225 1400 Æ6, d. Stückfoble 13 00 15,00 6ς, e. Nuß- koble, gew. Korn J und H 14,50 - 17,50 4, do,. do. II 1600 bis 19,090 M, do. do. M 11,50 —- 13,50 S6, f. Anthrazit Nuß Korn 1 1950-2050 , do. do. I 2A, 00- 24,50 M, g. Fördergrus 8,75 bis g, 59 Æ, h. Gruskohle unter 10 mm 5350-8 050 M; IV. Koks: a. Hochofenkoks 1450 - 1850 . b. Gießereikoks 1700 - 1800 , Brechkoks 1 und 11 1950-200 Æ; V. Briketts; Briketts je nach Qualität 10 00 1325 . Markt unverändert. Die nächste Börsendersammlung findet am Donnerstag, den 25. Januar 1911, Nachmittags von 31 bis 4z Uhr, im „Stadtgartensaale (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magde burg, 24 Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Tornzucker 85 Grad o. S. S624 8,723. Nachprodukte 75 Grad o. S. 8 99— 7.05. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I o. F. 1875 19. 06. Kristallzucker JL m. S. —— . Gem. Raffinade m. S. 18.50 18.75. Gem. Melis 1L' mit Sack 1800 1823. Stimmung: Ruhig. Robzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Januar 9.05 Gd., 810 Br., bez., Februar 9, 77 Gd, 3177 Br., = bez., März g, 15 Gd., 9, 174 Br. bez. Mat 9.27 Gd. 30 Br., bej. August 9, 15 Gd., 9,473 Br., Stimmung: Behauptet.

bei.

Cöln, 23. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 63/00, Mai 61,00.

Bremen, 23. Januar. (. T. B.) (Börsenschlußbericht) Privatnotierungen. Schmalj. Ruhig. Toko, Tubs und Firkin 53,

Doppeleimer 53. Kaffee. Schwacher. Offizielle Notierungen

der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetig. land loro middling 764.

Ham burg, 23. Januar. (W. T. B. Petroleum amerkk. svez. Gewicht G 8090 loko fest, 6, 50.

Samburg, 24. Januar. (W. T. B.) QVormittagsbericht) Kaffee. Stetig. Good average Santos Mär;

57 Gd. Mai 578 Gd., September 566 Gd., Dezember 55 cho. Zuckermarkt. (Anfangsberickt) Rübenrobzucker I. Produkt Basis S800 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Januar

205, März 9.124. Mai 9.25, August 9,45, Oktober g. 421, Dezember 9.50. Ruhig.

Budapest, 23. Januar. (B. T. B.) Raps für August 13,85.

London, 23. Januar. (W. T. B) Rübenrohzucker S8 o/

Januar 8 sb. 114 d. Wert, rubig. 9 sh. 105 d. nominell, ruhig.

Javazucker 95 o, vpromrt

London, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Standard Kupfer stetig, 55 rt, 3 Monat 56.

Liverpool, 23. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß: 15 900 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Rubig. Januar 7.84, Januar Februar 784, Februar. März 7,84, März April 785, April Mai 786. Mai- Juni 7 86, Juni⸗

Juli 7, Sp, Juli⸗August 7,82, Oktober 7.25. Glasgew, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Ro heisen fest, Middlesbrough warrants 49 41. Paris, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker stetig. S5 o/ neue Kondition 74 74. Weißer Zucker ruhig, Urn 3 für 100 kg Januar 303, Februar 36. Mai⸗August 313, Oktober⸗Januar 304.

Am sterdam, 23. Januar. (W. T. B.) ordinam 46. Bancazinn 113. Antwerpen, Januar.

August· Sextember 7 62, September

Java⸗Kaffee good

2 (W. T. B.) Petroleum.

Raffiniertes Type weiß loko 19 bej. Br., do. Januar 19 Br., de. Februar 196 Br., do. März ⸗April 195 Br. Ruhig.

Schmalz Januar 125.

New Jork, 23. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 14575, do. für April 1475, do. für Juni 14838. do. in New Orleans loko middl. 141 4, Petroleum Reñincd sin Cases) 390, do. Standard white in New Jork 7 40, do. do. in Philadelyn kia

40, do. Fredit Balances at Sil Cito 1.30, Schmal; Western stsam 1035, do. Robe u. Brothers 10770, Zucker fair ref. Muscopados 2,95, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio

Nr. 7 loko 134, do. für Februar 10,92, do. für Avril 11,03. Kuvfer, Standard loko 1200 - 12,10, Zinn 41,25 —- 41,75. Die Vifsible Weizen

Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an

42 101 00 Busbels, an Canadaweizen 10712 0095 Bushels, an Mais 7404 00 Busbels.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 235. Januar 1911, SH gz Uhr Vormittage: Station Seehöbe.... 122 m 500m 100m] 1500m! Temperatur (9) 314 48 35 102] Rel. Ichtgk. C/ o)) 84 60 40 25 Wind Richtung. NNVW NNo No No Geschw. nps 3 4 5 6

Himmel fast wolkenloa. Vom Erdboden an bis zu 320 m Höhe

2 lebhaften Baissevorstõßen aus, i die mehrfache Gründe m

Wetterbericht vom 24. Januar 1911, Vormittags 981 Uhr.

Räabtpreise und damit zusammenbängende Beuungen murüchrufübren. Der im weiteren Verlaufe zutagetretende ent fchiedene Stimmungẽwechsel

775 mm liegen über oftwärts verlagert.

herangezogen und breitet sich bis über dem Nordmeer ist das Baro 12 land herrscht bei schwachen, meist inlandigen Winden außer * vorwiegend trübes Frostwetter, der Nordosten hatte Schners

Ein Hochdruckgebiet bedeckt fast ganz Europa, rankreich und Bavern; der nördliche Ta ine Deyression unter 730 mm ist ite Schottland und Sũdnorme meter stark gefallen. *

Name der TRind. 3e. BRWBitterung. Beobachtung · , Heuer ů. w ati, , ne, ö nr, 2 Sorckum 719 SW zbedett J meist bewẽlh Keitum 03 Be Wa bedeckt vorn iegend i damburg 6 We Ws beded I femlich kenn Swinemünde 730 SW X beiter = vorwiegend hen Neufahrwasser 771,3 W 3 wolken. 3 emsich nnn Memel 680 NW J kededt Vorm. Mieder Aachen 33 W Wi bedeckt I meist ben f Dannoprer 3 V , bedeck = melt bent Berlin rn 1 halb bed. = meist ben reren . J dall ber = orwiegend ken Breslau 3 NW =* halb bed. * semsich hen Bromberg 3 B J beiter porwiegend Metz . d= J bedeckt = messt benen Frantfuri NI. T SW J Schnee . meisst Feng Tarlsrube. . W I bedek = messt ben f NMchen ö Wind. beredt = meist bene Zugspitze 5514 8 1 beiter Worm Nicker g . . Wilhelms har Stornoway 757.4 SSW bedeckt 8 meist bewolt Kiel Malts Dead 6235 SSW bededt J . beite (Wustro . K Valentia 7696 SW 2 bedeckt iemlich heiter K 26G öonig e, n Seilly a8 SW 3 balb bed. Thanhalt den, . . 4(CGasseh Abe cken 65 SSW wolkig 6 xjiemlich beiter (Magd spburs Shields 66.3 SSW bedeckt 6 vorwiegend beiter . ö EGrũnberg Sci Hold dead 76983 SW 4 wolklig Svorwiegend bein ; Mülhaus., EHls Isle d Air 775,0 NO 1 bedeckt 1 meist bewẽlh (Eriedrichsha? St. Mathieu 7747 SO 3 wolkig 7 meist bewostt . (Bamberg) Grisne 29 SSW 3 Dunst 3 vorwiegend heite Paris 745 S 1 bedeckt 0 Vll sngen T 8 . rel! D. 8 Selder 77I.77 S 2 wollig 7 Bodoe 75365 SW 6woltig 4 1 Christiansund 7538, 4 O I balb bed. J Skudee neg o 8 33 Regen 3 8 Vardõ . d n dec 1 Skagen os, SS WJ halb ker = 1 Vestervig 765 5 S 2 bedeckt I Kopenhagen 713 SW 7 balb bed. I Stockholm 756,5, WSW? wolkenl. 4 DVernõsand 62.1 NRW 2 wolken. 9 DVavaranda 754,7 SW 4 heiter —3 Wis by 75637 W 6 balb bed. 1 Farlstad ed , al ee, . 5 Archangel D277 BSW bedeckk 9 = Petersburg Js 5 R wollen = 7 Riga Tor 5 Wind. wolken 3 Wilna 768,0 W I bedeckt = 4 Yinẽf᷑ Tos dH MM W J wollen Warschaun J77I5 NW TX bededis 2 Riem Ds W d s Schnee , len , W J wollen. Prag frö,.ß Winds Nebel 6 Rom 765.1 N 3 wolkenl. 2 Florenz 769,8 O 1Lwolkenl. 0 . Cagliari 7615 RK JI Nebel 3 Thorsbann is d SW J Regen 8 2 Ser dis ford 3d J BS Ws beter . Cherbourg T7755 SW 1 wolti⸗ J I Clermont ö Wind. sberedt = Blarrig . 7533 MSW T Dunst 0 —— Niza Fog Windst. wollen. J Frau Ts 6 NMR T woltig J demberg 7689.3 RW 5 wolfen. =* —— Dermanstadi 6838 NW J wolli 7 Triest ü SNS J wollen J Brindiñ ö d N s wollen v Perwignan TI NW J wostens. J Belgrad 83 Ds Wi wol fig * 3 Selsngfors SI G Ws welten KRuorlo bd 3 W L wolken. 5 Zurich 7747 W 1 bedeckt Senf 773,98 W 2 bedeckt 3 Vugano 77i.I N 1Ibedeckk * Sãntis s s We wollen —= Dunroß ne D369 SSO 3 bedeckt 3 e. Moskau 5841 NR bedeckt = 6 be,, n, SW sede = lb Abende) ö Portland Bil 28 WN BJ Nebel J 2 Rũgenwal der. mũnde 772, W 3 wollig 1 vorwiegend beit Skegneß Ion SW 1 wollig 1 Sorta 3,1 SSO 4bedeckt Id Coruna 335 SSW i wolli *

16.

Deutsche Seewen

derfũgte Vermẽgenebeschlagnabme ist durch Urteil

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs anzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 21.

Theater und Mnufsik.

Kon zerte.

Der dritte (vorletzte) Lilli Lebmann - Abend am Donnerstag in der Philbarmenie war bis auf die Canzone da batello? saus einer venezianischen Handschrift um 1740), mit der die Künstlerin den Abend einleitete, ausschließlich Brahms gewidmet. Eine kurze, wirkungsvolle , geboten und wurde so durchgeführt, nie es der Meisterin Tes Gesanges an dieser Stelle schon so oft nach⸗ erähmt worden ist. Auch diesmal wurden die den Saal bis auf den er. Platz füllenden Zuhörer von der geistvollen, vorbildlichen Vortragsweise mit fortgerissen und gaben sich nicht eber zufrieden, bis die gefeierte 5 durch mehrere Zugaben und Wiederholungen das Programm erheblich verlängert hatte. Daß ihr stãndiger Klavier⸗ kegleiter Herr Fritz Lindemann seines Amtes mit musikalischem Feingefühl waltete, bedarf keiner erneuten Bestätigung. Die ieder Ven ewiger Liebe, und Vergebliches Ständchen machten anz besonderen Eindruck und mußten wiederholt werden. Der Kompositiont abend von Heinz Tiessen im Saal Bechstein verlief, gleichfalls am Donnerstag, ziemlich ergebnislos. In der lengen Liederreihe und in einer Klaviersonate zeigten Form und Inhalt nech eine bedenkliche Unreife. Daß das Streben nach Driginalitãt, nie alle jungen Tondichter, auch Heinz Tiessen beseelt, ist wobl nicht zu bezweifeln; es zeitigt jedoch in diesen Kom- positioanen noch keine ansehnlichen Früchte, Außerdem schien die Wabl der ausfübrenden Kräfte nicht gerade geeignet, diese zweifelbaften Novitäten in das rechte Licht zu seßzen. Wikliche Freude bereiteten am Donnerstag die Klaviervorträge von Kurt Schubert im Beethovensaal. Der junge Künstler zeigte eine außergewöbnliche pignistische Begabung. Er spielte nach X. Scharwenkas F. Mell Konzert für Klavier und Orchester klar und durchsichtig das C-Moll⸗Kenzert von F. Gernsheim mit Begleitung des P̃ilbarmonischen Orchesters unter des Komponisten Leitung. Die C(länjende Virtuosität des Spielers, sein warmer, schöner Ten, seine lebendige Gestaltungskraft traten rackend in die Eischeinung bei der Wiedergabe von Liszts Ungarischer Phantasie. Nur ein echter, rechter Künsiler kann das Werk zu so hinreißender Wirkung bringtn. Die schwungvolle Begleitung des Orchesters, dies mal unter Fübrung von Dr. Ernst Kunwald, trug das ihre zur Eräüelung einer vollwertigen künstlerischen Leistung bei. Im aus verkauften Rlindtwortk. Scharwentas aal batte gleichzeitig Herr Arthur van Eweyk eine beifallsfreudige Zubörerschaft ver—⸗ sammelt. Mit seiner glanzvollen, für den kleinen Raum fast zu gewaltigen Stimme sang er Lieder wie Der Kontrabandiste' von Schumann, Der gefangene Admiral! und „Odins Meeresritt“ ron Loeme mit dramatischer Wucht, wußte aber wiederum auch ebenso weiche Töne ju finden in Schumanns Wer machte dich so krank“ und dem Loeweschen Der Wirtin Töchterlein . Außer den vorge⸗ nannten Keömponisten wies das Programm noch Schubert auf. Alle Darbietungen, von Herrn Otto Bake am Klavier feinfühlig be⸗ gleitet, waren auserlesene Genüsse. Joseph Stranskv leitete den 7I. Symphonischen Musikabend mit dem Blüthner⸗ orche fter (Donnerstag) im Blüthnersaal mit Anton Bruckners dritter Symphonie (in D-Moll) würdig ein. Die bohen Schönheiten des Werks wurden durch die Art seiner Vorfübrung den Zuhörern eindringlich zum Bewußtsein gebracht. Man fragt sich dabel immer, wie es möglich war, daß die herrlichen Kompositionen dieses Meisters so schwer Eingang fanden, ja sogar einst dem Fluch der Laäͤcherlich⸗ leit anbeim fallen konnsen. Der zweite Teil des Konzerts ermittelte die Bekanntschaft mit einer Tondichtung für Orchefter mit einem Baritonsolo Empedokles“ (nach Hölderlins Tragödie) von James Simen, eine interessante Arbeit, die nur daran krankt, daß sie Reflexion auszudrücken bestrebt ist; immerhin enthält sie aber genug an Stimmungegehalt, um rein musikalisch zu wirken, kesonders in dem gesteigerten Ausdruck des gesanglichen Teils, dem Derr Cornelius Bronsgeest von der Königlichen Oper mit seinem oblgeschulten Bariton ju voller Geltung derbalf. Auch Gustav Mahlers fesselnde Lieder eines fabrenden Gesellen“ sang er tonschen und mit fein durchgearbeitetem Vortrag. Den Schluß des genuß⸗ reichen Konzerts bildete Beethovens große Lecnoren- Ourertüre, deren binreißende Wiedergabe Herrn Straneky und dem Orchester starmische ind wohlverdiente Ehrungen eintrug.

Berlin, Dienstag den 24 Januar

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Am Freitag fand der VI. Symphonieabend der König lichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strguß statt. Eingerabmt wurden zwei neuzeitige Kom—⸗ positionen von Beetbovens erster Symphonie in C-Dur und Havdns zwölfter Symphonie in B⸗Dur, die so vollendet schön gespielt wurden, daß es sich erübrigt, noch etwas darüber zu sagen. Die Neuheit des Abends war eine Phantasie mit obligaten Harfen. Vin eta“, von dem Harfe⸗ nisten der Kapelle Herrn Franz ö, vertont. Er verwendet die alte Sage der untergegangenen Stadt Vineta in seinem Tongemälde. Geschickten Tauchern ift es nie gelungen, Vinetas Wunder zu er⸗ gründen; sie tauchten nief ins feuchte Grab und konnten doch nichts finden. Er läßt nun seine Taucherin, die holde Musik, in seines Herzens Gründe fahren, damit sie neue Kunde aus diesen Tiefen schürfe und sie der Mitwelt übermittle. Ein elegantes, gefälliges und melodiöses Musizieren, dem man belle Freude abgewinnt, besonders in dieser Aus- fübrung. Es lag ein Duft von berückender Schöne auf dieser Musik. Ihr folgte Richard Strauß Don Quixote“, phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters, uber die Neues nicht zu sagen ist. Emil Otto Hasse, der gleichfalls am Freitag einen Klavierabend in der Singakadem ie gab, erwies sich als gewandter, gut geschulter Pianist. Als erste Nummer spielte er R. Schumanns C-Dur Phan= tasie, kraftvoll im Anschlag und verständig in der Gedankengliederung; nur wunde der Inhalt etwas derb angepackt, so daß die eigentliche dich terische Stimmung dabei zu kurz kam. Im Blüthnersaal bewährte sich an demselben Freitag Artur Reinhold als vornebhmer Künstler mit glänzenden pignistischen Gaben. Seinen Klaviervorträgen gab er jedesmal eine bestechende Form, die so fein geschliffen, wie der In— balt durchsichtig war. Daß er die virtuose Seite seiner Kunst ech bewertet, bewies das Programm, das neben Bach, Beethoven, Schubert auch die Tausigsche Bearbeitung von Webers Aufforderung zum Tanz. brachte und verschiedene Kompositionen von Liszt. Wie innerlich dabei sein Spiel sein kann, kam in Liszts Consolation' zum Ausdruck; in Liszts ‚Chasse' führte der charakteristische Rhythmus in seiner lebensvollen Beweglichkeit unter seinen Händen eine beredte Sprache. Die Elitekonzerte erfreuen sich der ganz besonderen Gunst des Berliner Publikums, das beweist jedesmal der überfüllte Saal der Philharmonie. Es sind auch immer Genüsse bester Art, die dort geboten werden. Am Freitag waren Susanne Dessoir, Heinrich Knote und Joan Mansén berufen worden. Den stärksten Beifall erntete Heinrich Knote. Obwohl ihn die Art seines Vor⸗ trages mehr auf die Dpernbühne als in den Konzertsaal weist, war es doch eine Freude, seine prächtige, blühende Stimme zu bören, die in Liedern von Brahms, Schumann und Strauß und am kesten im Gebet aus Rilenzi“ von Wagner zur Geltung kam. Stürmischer Beifall lohnte seiner Leistung und erzwang sich noch einige Zugaben. Susanne Dessoir zeigte ihre feine, anmutige Vortragsart in Volksliedern und erntete damit gleichfalls reichen Beifall. Das Programm vewollständigte Jogn Mann, dem mebr das Virtugse als das Innerliche liegt, durch Vortrag des Violinkonzerts in D-Dur von Mojart und Stücken von Sarasate und Wieniaws kv. .

Der vorteilhaft bekannte Pianist Richard Rößler gab am Sonnabend mit dem Pbilbarmonischen Orchester unter Dr. E Kunwalds Leitung in der Singakademie ein Konzert, das von starkem Erfolge begleitet war. Er brachte Mozarts liebens⸗ würdiges B-⸗Dur-⸗Ftonzert und Beethovens köstliches Es-Dur--Konzert mit starkem Stilgefühl, mit warmem künstlerischen Empfinden und tadellos in der Form zu Gebör; man konnte an diesen Dar— bietungen eine uneingeschränkte Freude baben. Zwischen den beiden klassischen Tondichtungen erschien eine neue Komposition Richard Rößlers, das O. Moll-Konzert für Klavier und Orchester, zum ersten Male vor der Oeffentlichkeit. Wenn es auch nicht übermächtig wirkte, so war es dech in allen Sätzen interessant. Noch etwas ungestüm geht die thematische Entwicklung vor sich, aber sie wahrt überall künstlerische Würde und wird nie alltäglich; die Melodien fließen

leicht dahin, und im letzten Satz wirkt ein lebhaftes jugend risches Temperament stark anregend. Die äußere Gestalt bält sich von jeder gesuchten Künstelei fern und spricht

durch ihre schlichte Natürlichkeit wohltuend an. Weder der Komposition noch den pianistischen Leistungen Rößlers feblte es an herzlichem Beifall. Die Klaviervorträge von Helena von Lopus ka, die gleichzeitig im Saal Bechste in zu hören waren, wirkten ziemlich grob⸗

1911.

körnig. Ueber der Wucht, mit der Form und Inbalt angepackt wurden, kam das eigentlich künstlerische Element in den Darbietungen zu kurz. Die Herren Edouard Risler (Klavier) und Jean Gerardy (Violoncello) hatten am Sonnabend im Beethovenfaal eine zahlreiche Zuhörerschaft versammelt, die sich an den reichen Gaben dieser beiden Meister ihres Faches erbauen konnte. In seiner einfachen, ruhig⸗vornehmen Art erschöpfte der berühmte Klavier— virtuose wie immer den Inhalt der dargebotenen Kompositionen, und Herr Gerardy ließ mit seinem beseelten, vollen, blübenden Ton und stilgerechten Vortrage gleichfalls alle Schönheiten der von ibm wiedergegebenen Tonwerke kunstvollendet hervortreten.

Das zweite Sonn tagskonzert des zweiten 3roklus dieser volks= tümlichen Musikaufführungen des Schillertheaters in Cbar— lottenburg batte sich am 22. d. M. außer der Mitwirkung

der bereits früher beivährten Solisten. Otto Bakes Klavier), der Professoren Heinrich Grünfeld (Cello) und Florian

Zajic (Violine) sowie des Kammermusikers Hans Hasse (Viola) nech derjenigen des Kammersängers Felix Senius zu erfreuen, dessen wohlklingender Tenor in einer Reihe von Liedervorträgen die senstigen gebotenen Genüsse noch vermehrte. Außerdem fügte sich noch die Geigerin Fräulein Gertrud Steiner dem Ensemble mit gutem Anpassungs vermögen ein. Dem Leiter der Veranstaltung, Herrn Professor Zajie gebübrt auch diesmal volle Anerkennung, die sich auch in lebbaften Beifalls— kundgebungen dartat. Das populäre Sonntagskonzert des Blüthner⸗Orchesters brachte an demselben Tage Webers Duvertüre zur Euryantben, die Danse macabre“ bon Saint- Saen, drei Stücke aus „‚Fausis Verdammnis“ von Berlioz und Tschaikomskys Ouvertüre 18172 in der künstlerisch vornehmen Wieder- gabe dieses bewährten, rübrigen Tonkörpers unter Herrn Hofkapell⸗ meister Eduard von Strauß Leitung. Damischen trug Herr Dans Scheulen das Violoncellokonzert in C⸗Moll von Jules de Smwert recht annehmbar vor und Fräulein Lucie Alice König sang außer einer Arie aus der Widerspenstigen Zähmung“ noch einige Lieder von Brahms. Obwohl bei der hier schon bekannten Sängerin Stimme und Vortrag nicht immer im Ebenmaß steben und auch ein wenig mehr Natürlichkeit in der Darbietungsart wünschenswert gewesen wäre, konnte der Gesamteindruck ihres Gesanges doch befriedigen. Die bekannte Geigerin Helene Bornemann-Ferchland kon— zertierte in Gemeinschaft mit dem Pianisten Waldemar Lütschg leichzeitig im Saal Bechstein unter großer Anteilnahme der Zu⸗ örerschaft. Der ihr schon früher nachgerübmte sichere Bogen— strich, das saubere, klare und klangschöne Spiel sowle die temperamentvolle Vortrags weise kamen auch diesmal zur Geltung und schufen in der Wiedergabe der Sonaten Op. 7 von Juon, in B⸗Dur von Mozart dem Brahmsschen Sonatensatz und Introduktion und Variationen von Schubert einen vollen künst— lerischen Genuß. Daß durch eines solch bedeutenden Pianisten Mit- wirkung die Veranstaltung einen erhöhten Reiz hatte, bedarf kaum der Erwähnung. Die e n zee Komposition fand derartigen Beifall, daß die Känstler sich zu einer Zugabe entschließen mußten. Nachträglich erwähnt sei hier ein Rezikationsabend, den Fräulein Sophie Hessemer kürzlich im ausverkauften Choralionsaal ver⸗ anstaltete. Mit angenehm klingendem, klaren Organ, tiefem Empfinden und viel Temperament brachte sie die einzelnen Nummern ibrer außerordentlich geschickt und abwechslungsreich zusammenge— stellten Vortragsfolge zum Gehör und innerlichen Verständ nis des Auditoriums. Heworhebung verdient u. a. das, Todeslied von Freiherrn von Levetzow, das sogar wiederholt werden mußte. Auch die melodramatisch Klavier: Herr Alexander Schwartz und Harfe: Fräulein Virginia Goletti) vorgetragenen Werke hinterließen einen nach— baltigen Eindruck, unter diesen besonders das Bilderbuch obne Bilder“ von Andersen, zu dem der vorgenannte Pianist eine recht gefällige und der Stimmung gut angepaßte Musik geschrieben hatte. Auch Rudolf Presbers heitere Muse war mit der Dichtung „Die kleine Lampe! gut vertreten.

. Untersuchungssachen.

2 Aufgebole, Verlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

8 Verlosung 1. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesell schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Preis für den Ranm einer 1gespaltenen Hetitzeile 30 5.

6. Erwerbs und Wirtschaftsgenossens 7. Niederlassung ꝛc. von gie e e fre

8. Unfall und Invaliditãtgz⸗

2c. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

än) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Ernst Waldemar Schulz der 6 Kompagnie In— santerleregiments Nr. 149, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetz buchs owie der S5 356, 360 der Militãrstrafgerichis ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt.

[92047

Bromberg, den 21. Jnugt 171. Schwerin, 20. Berlin, den 7. Januar 1911. Gericht der 4. Division. e n, en, ö. Rr. 29 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. 41 Untersuchungssache gegen den Musketier Tee err: e . 3 geen, old] Zwan aversteigerung. darl pierre ei. i, r fn n, , v. Pritzel witz Kriegsgerichterat. 3 63 * 2 3 rr,·/ ö 9 ö J ; . ) . . Langestr. 21, belegene, im Grundbuche von Ir 18, wegen Fahnenflucht, würd auf Grund der long) Verfügung. der nis . Band 25 Hialt Nr. A 06 zu Jeit

6h ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der Ss 356, 60 der len n g der Beschuldigte hierdurch für fabnenflũchtig erklãrt⸗ Düffeldorf. den 21. Januar 1911. ; Königliches Gericht der 14. Division.

Mots) FJahnenfluchtserklãrung.

Regts. Nr. 7 aufgehoben.

desselben Gerichts vom 4. Januar 1911 wieder aufgehoben worden. Den 20. Januar 1911. Staatsanwalt Heller.

Die am 29. 26. XI. 1910 gegen den Rekruten Franz Knopp vom Landw. Bez. IJ Hamburg er⸗ lassene Fabnenfluchtserklärung wird zurückgenommen, da der Beschuldigte ergriffen ist.

Die unter dem 13. Juli 1907 * den Dragoner Wilbelm Engelmann der 1. Esk. Westf. erlassene Fahnenfluchtaerklärung wird

Trier, 20. 1. 1911. Gericht der 16. Division.

an der Gerichtsstelle, Neue

Zimmer Nr. 113,115,

Hofräumen belegen mit einer nicht nachgewiesen.

stf. Dragoner⸗

In der intersuchungsfache gegen überzähligen Unterofftzier ils boboist; Ru do lf Emi Sermann tanz Fritz Friedrich Lüäpte 11. Kompagnie In— anterieregimentg Nr. 130, wegen Fahnenflu cht, wird uf Grund der 69 ff. des Mislttärstrafgeseßzbuchs

owie der 55 356, 360 der Militãstrafgerichts. Adnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen. ois2s fig lig errlart Im Wege der

Metz, den 18. Januar 1911. Gericht der 33. Division. loꝛocg

T. Staats anwaltschaft Ravensburg. Die in der Strafsache gegen den am 17. Februar lsb0 geborenen Schlofferge feilen Hermann Müller bon Aulendorf. O. . Wall see, wegen Verletzung der Debrpflicht, durch Beschluß der Strafkammer des Landgerichts Ravensburg vom 3. Dejember 1919

burg,

1 Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsver steigerung.

Berlin, Puttkamerstr. 15, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 26 Blatt Nr. 18283 zur Zeit der Eintragung det 6 , auf den Namen ) des Kaufmanns Kar

Philippistr. 10, 2) des Kaufmanns Otto Derbst, Schöneberg, Kolonnenstr. 12, Rechten und Anteilen eingetragene Grundstäck, be— stehend aus a. Vorderwohnhaut mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, b. Klosettgebäude quer, am 20. März 1911, Vor⸗

stelle Neue

Kartenblatts 44 der Gemarkun wangsvollstreckung soll das in

David, Charlotten. buch eingetragen. S7. K. 76. 16.

. Berlin, den 16. Januar 1911. zu gleichen

91630 Im Wege der Zwangsbollstreckun Berlin, Langestr. 20, belegene, im

Remisen⸗ und

mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gerscht, Friedrichstr. 3, III. Stodwerk, werden. Das Grundstück ist als 3. * ungetrennten ache In der Gebäudesteuerrolle hat es die Nr. 1503 und es ist bei einem Nutzungswert von 15 480 M zu 608, 40 M Gebäãudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Dezember 1910 in das Grundbuch eingetragen. 57 K. 168. 10.

der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Marie Jacobsohn, geb. Karbe, und der Geschwister Jacobsohn, Arnold, Gustava und Bertha, in Berlin, Düsseldorferstr. 23, ein⸗ getragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel und zwei Höfen, b. Doppelquerwohngebäude mit linkem Rückflügel, am 27. März 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts- Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113/115, III. Stock, versteigert werden. sa 98 m große Grundstück, Parzelle 2118/ 345 des Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 10 433, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 3221 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 13 500 ½ zu olß 4A Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungt⸗ vermerk ist am 29. Dezember 1910 in das Grund

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87. Zwang sversteigerung

der Königstadt Band 28 Blatt Nr. 2007 zur Zeit

12ß15, der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den versteigert Namen der Witwe Marie Jacobfohn, geb— Karbe,

und der Geschwister Jacobsohn Arnold, Gustava und Bertha in Berlin, Düsseldorferstr. 25, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. , , . mit rechtem Rückflügel und zwei Höfen, b. Wohngebäude rechts, C. Doppelquerwohngebäude mit rechtem Seitenflügel, am 27. März 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 12/15, III. Stock, Zimmer 1133115, versteigert werden. Datz 5 a 95 m gef Grundstück, Parzelle 2117s345 des Karten latts 44 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund— steuermutterrolle die Artikelnummer 20 678, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 3220, und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 13 460 zu 516 Gebaͤudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 29. Dezember 1910 in dag Grundbuch eingetragen. 87 K. 177. 10.

Berlin, den 16. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

im Kataster

91627 Zwangs nersteigerung. Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das in

Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken= dorf Band 64 Blatt Nr. 1928 zur Zeit der Eia tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hermann Fechner in Berlin ein— getragene Grundstück am 17. März 1911, Vor⸗ mittags A0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichttstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 1 Treppe, versteigert werden. Das in Reinickendorf an der Augusta Viktorig⸗Allee belegene Grundstück besteht aus dem Ackerstück Kartenblatt 1 Parzelle 1738627 von 9 a2 74 m Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinicken⸗ dorf unter Artikel Nr. 1911 mit 9,23 Taler ver- zeichnet. Der Verstei erungsvermerk ist am 12. Januar

Das

ö. 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 18. Januar 1911.

soll das in Königliches Amtsgericht Berlin. Wedding. Abteilung 6.

rundbuche von