1911 / 24 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Die Liedervorträge des Sängers Theodore Byard aug London wurden am Dienstag in der Singaka demie mit freundlichem Bei⸗ fall entgegengenommen. Der Bariton des Künstlers ist von ange⸗

nehmem Klange und auch gut geschult; wohltuend fiel die deutliche Aussprache auf; die gesanglichen Leistungen würden bedeutend an Wirkung gewinnen, wenn der Stimme etwas mehr Wandlungs— fähigkeit und Wärme im Ausdruck gegeben werden könnte; R ließ der Sänger trotz mancher ufftß Eigenschaften kühl. Das jugendliche Geschwisterpaar Tery und Rozsi Welt mann gab gleichzeitig im , wieder einmal ein Geigenkonzert; Bruder und Schwester produzierten sich mit Erfolg sowohl im Einzel⸗ wie im Zusammenspiel; beide besitzen schon ein annehmbares technisches Können und verfügen auch über einen ge⸗ wandten Ausdruck; mehr vermögen sie ka ihrer Jugend natur⸗ gemäß noch nicht zu geben. Die Leistungen beider fanden bei dem beifallsfreudigen Publikum aufmunternde Anerkennung. Im Saal Bechstein fehlte es, ebenfalls ah Dienstag, an Keifañ nicht, obgleich die dargebotenen Leistungen mehr guten Willen als künstlerisches Können verrieten. Die junge Sängerin Else Huot besitzt wohl ein hübsches Stimmchen, sie trägt auch ganz nett vor, zu einem öffentlichen Auftreten berechtigt ihre Kunst bis jetzt freilich ebensowenig, wie die der Teilhaberin am Konzert, der Violinistin Irma Oppen« heim, deren Vorträge gleichfalls einen recht anfängerhaften Eindruck hinterließen. - Um en Zeit trug Marie Blitar im Choralion⸗ aal eine Anzahl Lieder zur Laute vor. Die hier bereits bekannte Sängerin war anscheinend stimmlich nicht ganz auf der Höhe, doch ersetzte sie die Sprödigkeit des Organs durch Temperament, Sanges⸗ freudigkeit, reizvolle Gestaltungskunst und lebhaftes Minenspiel, sodaß die Wirkung ihrer Vorträge nicht ausblieb. Leopold Godowgky gab sein Konzert im Beethovensaal (Dienstag wohl hauptsächlich, um das Berliner Konzertpublikum mit seiner Sonate in E⸗Moll belannt zu machen. Daß das Werk viel Feines enthält, war von diesem ausgezeichneten Musiker und Pianisten wohl zu erwarten, es besitzt aber auch ermuͤdende Längen. Am ansprechendsten waren die beiden Mittelteile, Intermezzo scherzando und Valse, die denn auch den größten Beifall fanden. Sonst lag der Schwerpunkt des Abends mehr auf der technischen als der musikalischen Seite. So waren die beiden Etüden von Chopin Op. 10 Nr. 3 und Op. 10 Nr. 12, von Godowsky für die linke Hand bearbeitet, Meisterstücke der Technik, während es dem Künstler dagegen nicht gelang, die Tiefe Brahmsscher Musik voll auszuschöpfen. Bie symphonischen Tanzbilder über Mo— tive aus der „Fledermaus“ gehören eigentlich nicht in den Konzertsaal, aber von Godomsky in so genialer, geistreicher Weise verarbeitet und pianistisch glänzend vorgetragen, konnte man sie sich wohl gefallen lassen. Ging Goetz⸗Levy sang an demselben Abend im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik eine Reihe von Liedern mit ihrer gutgeschulten Stimme. Am besten lagen ihr die Kom⸗ positionen von Loewe, für die sie welche, innige Töne zu finden wußte. Im allgemeinen war aber die Auswahl der wiedergegebenen Gesänge jedoch etwas einförmig. Den Darbietungen des mit⸗ wirkenden bewährten Cellisten Herrn Otto Urack wurde reicher Beifall gezollt, namentlich bei der Sonate in D-Dur von Rubinstein, einer künstlerisch wie technisch vortrefflichen Leistung, bei der der Kapell⸗ meister Eduard Levy, dem auch die Begleitung der Gesänge oblag, den Klavierpart gleich gut durchführte.

Rose Landsman bekundete in ihren Klaviervorträgen im Klindworth⸗Scharwenkasaal am Mittwoch ein bemerkens⸗ wertes pianistisches Talent. Die Leistungen der jungen Künstlerin erschienen technisch gut durchgebildet, auch wußte sie verhältnismäßig fest und sicher zu gestalten. Noch ist ihr Gefühl nicht voll ausgereift; zartere Empfindungen wurden oft zu derb angefaßt, und es wurde da⸗ durch manches von ihrem poetischen Duft abgestreift. Die Vorträge der jungen Dame offenbarten aber doch im allgemeinen ein instinktives Erfassen des musikalischen Inhalts, das noch gute Früchte zeitigen kann. ‚Die bekannte Pianistin Flora Scherres⸗ Friedenthal gab, gleichfalls am Mittwoch, einen Klavierabend im Saal der Sing⸗ akademie, dessen Vortragsfolge außer Werken von Bach und Haydn moderne Kompositionen von Chopin bis in die neueste Zeit aufwies. Frau Scherres⸗ Friedenthal verfügt über einen nuancenreichen Anschlag und eine flůssige Technik, die sie besonders heim Vortrag feingeformter, eleganter Salonmusik trefflich unterstützt. Bei der Wiedergabe größer angelegter Kompositionen fehlt Frau Scherres bisweilen die Festigkeit im Aufbau und die Sicherheit und Kraft in der Behandlung des Rhythmus. Die kleineren Gaben ihres Programms, wie z. B. das Capriccio“ Op. 76 von Brahms, die stimmungsvolle Romanze“ Op. 4 von Alexis Holländer und das pianistisch dankbare Tonstück „Aeolus“ von Fried. Gernsheim, zeigten dagegen die Konzertgeberin von ihrer besten Seite und fanden reichen Beffall.

Im Königlichen Opernhause beginnt die morgige Vor⸗ stellung bereits um 7 Uhr. Aufgeführt wird Tannbäuser“, mit Herrn Kraus in der Titelrolle. Frau Kurt singt die Elisabeth, Fräu⸗ lein Denera die Venus, Fräulein Wichgraf den Hirtenknaben, Herr Griswold den Landgrafen, Herr Bischoff den Wolfram, Herr Sommer den Walter, Herr Bachmann den Biterolf. Der Kapellmeister von

Strauß dirigiert. von Ernst Wichert

Das Lustspiel morgen, Sonnabend, wieder in

Ein Schritt vom den Spielplan des

Königlichen wird, ist

Schroth; ein Führer: Herr Eichholz: ein Hirte; Herr Winter ein polizeidiener: Herr Ublig;: ein Postbote: Herr Paris. Das Stäck wurde von Herrn Regisseur Patry in Szene gesetzt.

Im

1 Don ,

für die Erstaufführung von „Wieland“.

srielt Rosa Bertens die Jokgste.

Das 125. Jugendkonzert findet am Sonntag, den 5. Fe⸗ bruar, Nachmittags 2 Uhr, in der Philharm onie statt. Auf⸗ eführt werden Die Jahreszeiten“ von Havdn. Den Simon Söhnlin, die Hanne Frau Adelheid Pichert und den

Merkel, letztere beiden sind Mitglieder der Ferner wirken der Mozartchor und die Kapelle des Fisenbahnregiments mit. Dirigent ist Herr Max Battke. Einlaß⸗ karten erhalten die Schüler zu ermäßigten Preisen durch ibre Schulen. An der Kasse kosten alle Plätze gleichmäßig 1 für Schüler und 1,50 Æ für Erwachsene.

Richard Strauß Rosenkavalier errang, wie W. T. B.“ meldet, gestern bei der Uraufführung in der Dresdener Hofoper unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdtrektors von Sch uch einen großen, von Akt zu Akt sich steigernden Erfolg. Das Haus war voll besetzt. Richard Strauß, Hugo von Hofmannsthal, Ernst von Schuch und die Mitwirkenden wurden wiederholt gerufen. Die In⸗

tendanten und Direktoren vieler deutscher und auswärtiger Theater waren erschienen; desgleichen war die Presse des In und Auslandes zahlreich vertreten.

Mannigfaltiges. Wetterbericht vom 27. Januar 1911, Berlin, N. Januar 1911. Vormittags 8 Ahr.

IM der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten widmete . 8 * zunächst der Vorsteher Michelet dem verstorbenen Stadtrat Dr. Name der . ö Wind . Witterungt.˖ . Münsterberg einen warm empfundenen Nachruf. Erster Gegen⸗ Beobachtunge⸗ richtung, Wetter verl . stand der Tagesordnung war die . des vorberatenden 233 iind der letzten 33 Ausschusses, betreffend den Ankauf der uhlbeide. Der station 33 ** stãrke 86 * 24 Stunden 1 Ausschuß empfahl folgende Beschlußfassung: „Die Versammlung 33 en erklart sich mit dem Ankauf, der Wuhlheide gemäß der Vor⸗ ö nn , n n fn! i, , . i de, Term Jog 9 SW. 4 bedeckt & meist bewöllt (

ehaltlich genauer Feststellung nach erfolgter Vermessung auf vor⸗ rum ] . läufig 10 546000 e ermittelte, in fünf Raten zu r . Kauf⸗ 8 4 * 1 bedegt . . summe nebst den Zinsen für die gestundeten Kaufgelderraten und den Hamburg 768,4 WS Wa bedeckt 7 achts Niederschl. R Stempeln, Umsatzsteuern, Umschreibungs⸗ und Vermessungskosten aus Swinemünde 766.3 NNW Schnee 2Nachts Niederschl. I. Anleihemitteln. Solange die Anleihe noch nicht genehmigt ist, Neufahrwasser fösL NW J hester I nNemssch heiter können die erforderlichen . vorschußweise verausgabt werden.“ Nene 55 3 , B S bene 1 Nachts Nierersc = Der Stadtv. Goldschmidt eantragte hierzu folgende Re⸗ . ; 44 folutior? „Die Versammlung stimmt dem Beschluß des Aus. Aachen r W = bededt 6 Vorm. Niederschl. schusses zu. Sie setzt dabei voraus, daß die erörterte Bildung Hannover 7704 W 3 bedeckt 7 Schauer ,, , . , . , n,. Der Bersmn 75s 8 W I bedeckt Tanhalt. Niedersch. I

usschußantrag wurde mit dem Antrag Goldschmidt angenommen. ö 2 Es folgte der Bericht des Ausschusses zur Vorberatung der Vor⸗ Dresden 8s d W, Regen Nacht Wieder dl * lagen, betr. a. die Leltsätze für die Bewirtschaftung der Breslau 7672 NW 4 bedeckt 3 Nachm. Niedersch. 175 Güter und Rieselfelder der Stadt Berlin, b. die Her⸗ Bromberg 765, W 3 wolkig 2 ziemlich heiter f hn von k auf den ee, wee. e er, die Meg 77s 5 S I öbede gt 3 messt bewestt I) Vornahme von maschinellen Aenderungen an den Pumpenanlagen auf ö den Pumpstationen I und VII, sowie den . eines Dampf Frankfurt. M. 366 SWX . Dunst C meist bewölkt pfluges für die südlichen Administrationsbezirke. Die Versammlung Karlsruhe. G. Ts, JI SB I bedecft 4 meist bewölkt beschloß nach den Anträgen des Ausschusses. Ferner beschäftigte München 776, SW 3 heiter 1 sich die Versammlung mit einem Antrag des Stadtv. Ladewig und Jug pig 556 TS 2 bester * Nachm Niedersch. an,, . trat zu fi als i 56 . ? r in eme, eine Albert Niemannstraße“, eine Friedri aa se⸗ —⸗ * r, ar, eine 6. . und 3. mar toni, Stornowan 762,5 SW öbpedeckt 8 26 bewölkt traße“ zu ffen. Der Vorsteher verlas einen hierzu ⸗— von den Stadtwv. Caffel, Mommsen und Rosenow Malln Head 766.33 SW A4 bededt 8 Schauer (n eingegangenen Antrag: „Die Versammlung wolle beschließen, (Wustrow i. M. den Antrag Ladewig dem Magistrat mit der Maßgabe zur Valentia 769,1 SSO 2X bededt 9 Vorm. Niederschl,. In Berücksichtigung zu überweisen, daß neue Straßen nach den Königs bg. Fr) Namen hervorragender Persgnen aus dem Gebiete der Literatur und Seillp 72.9 SSW 3 bedeckt & ziemlich eiter = Kunst benannt e, e tg . 4 66 wurde ; Gasse) ö angenommen. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung, ; . in der die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den Stadtrat Aberdeen 1646 S 2 wollig 3 Schauer 2 Marggraff einstimmig beschlossen wurde. . 1

Shields 769, SW A2bedeckt 8 chauer 07

ö (Grünberg Schl.

Der Deutsche Verein für den Schutz des gewerblichen S i iederschl. on 3 * ö g. 2. eg. . 8 Uhr, dolkbead mn , eng , , im Saale der Nichtigkeitsabteilung des Kaiserlichen Patentamts . ; 2 174 Git schiner Straße 97) eine Versammlung ab. Der Patentanwalt Jele ð Ai n SO 3 bededt ; meist bewoltt 267 Dr. Ephraim⸗Berlin wird einen Vortrag halten über: Luft— . ¶Eriedrichshaf) raum und Luftschiff im gewerblichen Rechtsschutz'. Der St. Mathien 775.4 SO 2 bedeckt 7 meist bewölkt 077 Zutritt ist frei. w ( Bamberg)

. 9 Gris nes 774,5 WSWö bedeckt 7 meist bewölkt

uf der Treptewer Sternwarte finden am Sonntag Parts 776,3 S 1 Regen 4 2 folgende geen m rn. Vorträge statt: Nachmittags 5 n Vsssssn gen 7.5 SB - * 3 5 2 „Unser Wissen von der Sonne!, Abends 7 Uhr: „Astronomie für 2 . 1 jedermann ?“. Am Montag, Abends 9 Uhr, lautet das Vortrags Helder 1138 w L bedect thema: Kometen und Sternschnuppen . Mit dem großen ä,. Bodoe , D W woltig . werden der Saturn! und der Drionnebel' beobachtet. Außerdem CThrffflanfund öl d WMW Schnee 1 erg noch 6 . . zur. Verfügung, mit denen Smndemnes s 7 S O J bcdent 5 n.

= 5 . J. ?

ie Besucher beliebige Himmelskörper selbst einstellen können. Sars 553 8 553 ae. Skagen 763,8 NMMO 1 bedeckt 3

„Bremen, 26. Januar. (W. T. B) Der Norddeutsche Vestervig 33 3 8 O . QDunst 3 .

Llovd hat der Türkei, seine beiden Da mp fer Oldenburg? openhagen För WMW Dunst 3

und „Darm stadt fest in Kauf ge geben. Die Uebernahme der Stockholm os s S O I wolfen = 1 2

beiden Schiffe erfolgt nach einer von der türkischen Ankaufskommission , .

und von Grperten Dorzunehmenden Befichtigung. Stack Deckung der Dernösand 17 . molten. = *

Schiffe wird der Ankauf und die Abnahme von dem Ergebnis einer Daparanda 744.77 Windst. wolkenl. 11

Probefahrt, bei der die kontraktlich vereinbarte Geschwindigkeit fest⸗ Wöhr 75.3 NW I heiter 90

nahen f, n,, Rarlsta . n meltem, .

Paris, 26. Januar. (W. T. B.) Heute vormittag unternahm , . . 8 e, der Flieger Som mer mit fünf Mütreif enden? auf feinem Petersburg 1 == . bedest. = . Zweidecker einen Flug von Douzv nach Romilly und zurück. Riga 7d.s NNW 3 bededct 9 a.

Wilna 5438 NW 3 bedeckt 2

Paris, 27. Januar. (W. T. B.) Als gestern abend auf einer Pingt ö, TW 3 Schner I ö. Station bei Reims ein Waggon mit 126 hl Wein aus Warschan ö d NW JZ wollen. D Cette in Südfrankreich eintrgf, rotteten sich die Winzer Riem 7155 RRB 1 R mee zusamm en und drohten, die Sendung zu vernichten. Die Menge = 3. 23 36 3 zerstreute sich erst, als der Stationsvorstand versprach, den Wein nach ien 8838 WM Ww bededt 8 Cette zurückzusenden. Prag T7Trosdö WMW ö bedect 1

Rom 77 8 3. 1 . Cherbourg, 27. Januar. (W. T. B.) Im Hafen stieß gloren . ne e ̃ 2 gestern abend das Unterseeboot „Fran gais‘ mit einem . ,,. wogen ĩ Torvedoboot zufam men. Das Tordedoboot erhielt ein fo Cagliari d WJ wollen. 6 2 starke Le ck, daß es sofort nach dem Dock geschleppt werden mußte. Thorshavn 6311 SS = J bededt 2 Das Unterseeboot blieb unbeschädigt. Ser dis ssordx Js 32 Sw I wollenl. 4 * 54 ö . ö ö Cherbourg ö d SW J bedeckk J Bellegarde⸗sur⸗Valserine, 26. Januar. (W. T. B. 7 SSG⸗ Die Zollbehörden beschlagnahmten 490 909 auf alte . wt . 863 e. 5 6 gewehre passende Zündhütchen, die in Seifenkisten, die aus der . 6, Schweiz stammten, verborgen waren. Bie Sendung war nach Ning 33 Windst. wollen 7 . Marokko über Marseille bestimmt. Fralau 56 1 WV J bededt 2 —— demberg bd s NW T ball bed. Y

Berguette (Der, Pas -de⸗Calais), 25. Januar. (W. T. B) SDermanssadĩ öl N 5 Schnee IJ

In einer hiesigen Stahlhütte bat sich eine folgenschwere Gas, Fr 77 f wolten I 2

explosion ereignet. Mehrere Personen wurden getötet und . ei. . ,

eiwa zwöif verletzt. Irin di 8 6 TW J bedeckt JJ —— Perpignan n SW 3 Dunst 0

St. Peters burg. 26. Januar. B. T. B.) Der ehemalige Belgrad 1 . koreanische Gesandte Prinz Tschinpomii wurde heute in FSelsingfors 3 BKW wolken —= 3 6 34 , . n , . , 2. Ruopylo 75 5 W 1 woltens = S8 22 * Brief an den früheren Kaiser von Korea und 25 ubel e 8 2 5 der Kosten seiner Beerdigung. 36. ung Jiri 2113 8 Nebel 2 2 24

Genf 70 SSO T2 heiter 5 9 . Bgtum, 27. Januar. (W. T. B.) Hier herrschen ungewöhn⸗ Lugano D356 1 wolken. 8. * . licher 85 , 8 a. viele , Sãntis 37035 We W J wollen. * 2 . unter der Schneelast eingestizt Auch Verlust an Menschen⸗ Bunroßneß 758.5 SO F Regen 2 17 leben ist zu beklagen. Der Verkehr ist eingestellt worden. Heer,, s 5 5b , 2. i Reykjavir 757,5 O 2 halb bed. —5 —̃ = · . , e , , e e m/, e e, e . vüßhr Abende) Portland Bill 773,5 WSW bedeckt 8 12. Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Rügen alder. 14 Observatoriums, mũnde 608 NW 4 bedeckt 3 vorwiegend heiter̃ veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. 566 a 2 ö ö * : ffti 26. gi1. 8. - 92 - ; a 2 Z heiter 4 1. . Drachenaufstieg nn. Januar 1911, SJ 93 Uhr Vormittags: Gornna a SSR r bedeckt 1 6 3 ü Fin Maximum über 775 mm breitet sich, wenig verändert, eebõbe n m, om nm r,. bis Bavern aus; eine schnell ostwärts verlagerte Derr Temperatur (G 5,3 4.1 834 3,0 iegt über Innerrußland, ein Minimum unter 735 mm im Rel. Ichtgk. 33 160 169 160 160 Norden, eine andere flache Depression nordwestlich von Schott lt Wind Richtung. V WRXw WN Ww W In Deutschland ist das Wetter bei mäßigen, meist westlic Geschw. mps 13— 14 31 33 34 Winden trübe, mild und im Osten regnerisch. . Himmel ganz bedeckt, untere Wolkengrenze in 0 m Hähe. Deutsche Seewarte—

.

. .

2. Aufgebo 3. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4.

5

Verlosung ꝛc. von Wertpay

2 und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Kommanditgesellschaften e gen u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Freis für den Naum einer 4gespaltenen Hetitzeile 30 g.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassun zit

8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2c. von tsanwälten. nvaliditãts⸗ ꝛc. Versicherung.

) Untersuchungssachen.

92721 Steckbrief.

Gegen den unten beschriehenen Händler Oskar Puhlmann, früher Berlin, Goßlerstraße 28, wohn⸗ haft, welcher sich verborgen halt, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Neotzucht und Vornahme unz. Handlungen verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängnis in Berlin, Alt⸗Moabit 122, abzuliefern sowie zu den a Akten 24 J. Nr. 1435. 10 sofort Mitteilung zu machen. ;

Berlin, den 19. Januar 1911.

Der Untersuchungsrichter ei dem Königlichen Landgericht J. Beschreibung: Alter: 34 Jahre.

930581 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ position der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Anton Janowski a. d. S. B. L Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärftrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster, den 25. Januar 1911.

Gericht der 13. Dwision.

93063 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Deinrich Jenny, 6/166, geboren 3. 12. 1889 in Mülhausen i. E.. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie der Sz 356, I560 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für a erklärt. an nn. i. Els., den 21. Januar 1911. Gericht der 31. Division.

93059 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Dahm der 2. Kompagnie Inf.⸗Regts. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der S8 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.

Trier, den 24. Januar 1911.

Gericht der 16. Division.

93060 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Josef Sistermann der 6. Komp. 8. Rhein. Inf.⸗Rgts. Nr. 79, wegen Fahnenflucht, wird auf rund der S5 69 ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 24. Januar 1911.

Gericht der 16. Division.

93062] Kgl. Württ. Gericht der 26. Division. Aufgehoben ist die unter dem 17. November 1910 fear den am 25. Juli 1890 in n,, . Oberamts Irach, geborenen Rekruten Johannes Dangel wegen Fahnenflucht verfügte e n n , dem Dangel beigebracht ist.

Stuttgart. ; Eudi gb urg. den 24. Januar 1911.

Der Gerichtsherr:

me, nach⸗

Frhr. von Soden, Sch rag, Generalleutnant Kriegsgerichtsrat.

und Divisionskommandeur.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

1921331 SHerzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen; Der Agent August Grube in Münster i. Westf. hat das Aufgebot des Anteilscheins Serie 5898 Nr. 17 der Braunschweigi⸗ schen Prämienanleihe beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 18. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht . am Wendentore 7, , . 38, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird wegen dieser in der Ziehung vom 30. Juni 1910 gezogenen Prämien⸗ anleihe die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 19. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 13.

J. V: Ad. Knigge, Gerschr.⸗Aspirant.

73677

Die Erben der am 8. März 1910 in Glauchau verstorbenen Amalie Auguste verw. Richter, verw. gew. Päßler, geb. Hahn, haben das Aufgebot der Prioritätsaktien des Steinkohlenbauvereins Hohndorf in Glauchau Nr. 2731, 3070, 3071, 3072 und 3073 über je 300 , ausgegeben unter dem 1. Juli 1880, beantragt. Der oder die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den z. Juni 1911, 11 Uhr Vormittags, bei dem , , Gericht stattfindenden Aufgebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ 3 dieser Urkunden erfolgen wird.

önigliches Amtsgericht Lichtenstein, den 8. November 1910.

72954) Aufgebot und Zahlungssperre.

Der Revierförster a. D. Wilh. Sehrwald in Groß⸗ Eicklingen b. Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Naumann und Holste in Celle als Prozeß⸗ bevollmächtigte, hat das Aufgebot der Iz prozentigen Schuldverschreibung der Provinz Hannover III. Aug⸗ gabe 6. Reihe Buchstabe C Nr. 4815, ausgestellt unter dem 1. Dezember 1889 über 500 M1, heantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spãtestens in dem auf Dienstag, den 30. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Clevertore 2, Zimmer 38, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird der Aus

0124S os2 i J-

stellerin der Urkunde, der Provinz Hannover benm- dem Landesdirektorium der Provinz Hannover, gemäß ä 1019 verboten, an den Inhaber des genannten ertyapiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ a,. Dieses Verbot findet auf den k. genannten ntragsteller keine Anwendung. Hannover, den 18. November 1910. Königliches Amtsgericht. 35.

(93093 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen Nom. M 40900, Deutsche Tiefbohr⸗Aktien Nr. 5749 57652 mit Dividenden schelnen pro 1919 u. ff. (365 17 34. 11.)

Berlin. den 26. Januar 1911.

Der Polizeiprãsident.

IV. E.D. 92776 Aufgebot. Herrn Journalisten Johannes Schmidt in Stolp, omm., ist der von uns auf sein Leben ausgestellte ersicherungsschein Nr. 626 780 vom 26. April 1910 über 6 5000, abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird. Stettin, den 25. Januar 1911.

ö Germania. ; e Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin. 921431 Aufgebot.

Die L Auto Metallurgique, Société Anonyme zu Marchienne au Pont, Belgien, vertreten durch . Generaldirektor Lehmann Bevollmächtigte:

echtsanwälte Dr. Dechamps und Dr. Schumacher zu Aachen —, hat das Aufgebot folgender Wechsel beantragt, nämlich:

Nr. 2764 über M 1500, ausgestellt am 30. Juli,

fällig am 19. November 1910, Nr. 2765 über M 1000, ausgestellt am 30. Juli, fällig am 19. November 1910, Nr. 2766 über 0 1000, ausgestellt am 30. Juli, fällig am 19. November 1910, Nr. 2767 über M 1000, ausgestellt am 30. Juli, fällig am 23. November 1910, Nr. 2768 über M 1500, ausgestellt am 30. Jult, fällig am 23. November 1910, Nr. 2769 über M 1460, 10, ausgestellt am 30. Juli, fällig am 23. November 1910, die von der Antragstellerin ausgestellt, auf die Deutsche Metallurgique Gesellschaft mit beschrankter Haftung zu Aachen gezogen, von dieser auch akzeptiert und bei der Bergisch Märkischen Bank in Aachen zahlbar waren. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember L911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er—⸗ folgen wird.

6 den 17. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.

84411 Aufgebot.

Die Firma Georg Benda in Nürnberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Teutsch und Regels⸗ berger in Nürnberg, hat das Aufgebot eines ver⸗

; 19. Oktober 8 ö, nichteten Wechsels an eigene Order vom 5 1909 über 81 S, Ausstellerin die Firma Tabak⸗ und Zigarettenfabrik Tunis H. Buterfas in Dresden, gen auf F. Demmler in Mittweida (Markers⸗ ach), von diesem auch akzeptiert, von der Aus⸗ stellerin auf die Firma Timmroth und Puruckher in Dresden, von dieser auf die Antragstellerin und von dieser weiter auf die Firma Dexter und Birkmann in Nürnberg giriert, k Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1911, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schwarzenberg, den 21. Dejember 1910. Königlich Sächs. Amtsgericht.

92779

Auf Antrag des Herrn Oberlandesgerichtspräsi⸗ denten in Posen werden alle diejenigen, welche eine Forderung aus der Amtsführung des Gerichtevell⸗ ziehers Brenig in Birnbaum, dem die von ihm bestellte Amtskaution zurückgegeben werden soll, haben, ohne daß aus den Akten ersichtlich ist, daß die Forderung besteht oder noch unbezahlt ist, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 20. Mai 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Amtskaution werden aus— geschlossen und lediglich an diejenigen werden ge⸗ wiesen werden, mit denen sie einen Vertrag geschlossen oder die die ihnen zu leistende Zahlung in Empfang genommen haben, ohne sie zu befriedigen.

Birnbaum, den 17. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

(93068 Aufgebot.

Der Oberlandesgerichtspräsident in Breslau hat das Aufgebot der von dem Gerichtsvollzieher Julius Erber bei den Amtsgerichten in Rybnik und Kattowitz bestellten Amtskaution von 690 A, be⸗ stehend aus den Schuldverschreibungen der Preußischen konsolidierten 35 prozentigen Staatsanleihe von 1885 Lit. Nr. 62 S568 und 64 371 über je 300 M nebst Zinsscheinen Reihe II Nr. 17 bis 20 sowie Zins⸗ erneuerungsscheinen Nr. TX, die bei der Justizhaupt⸗ kasse in Breslau unter Depositalmanual Band VI Nr. 2057 verwahrlich niedergelegt ist, beantragt. Alle , nr welche Ansprüche auf die e . nete Kaution erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1911, Mittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine 6. Ansprüche anzumelden, anderenfalls werden sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden. 6. F. 1111.

Kattowitz, den 13. Januar 1911.

Köntgliches Amtsgerscht.

92100

Das Herzogliche Amtsgericht Rihdagshausen hat heute folgendet Aufgebot erlassen: Der Ackermann August Pape in Ober⸗Sickte, als eingetragener

Eigentümer des in Nieder- Sidte belegenen, im Grundbuche von Nieder⸗Sickte Band J Blatt 10 eingetragenen Halbspännerhofes No. ass. 14 nebst Bestandteilen, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger folgender Grundlasten, die auf dem angegebenen Grundbuchblatte in Ab⸗ teilung IIl unter Nr. 1 und 2 eingetragen sind, beantragt:

1) 20 4M 0966 Allodifikationskapital für die Ge⸗ brüder von Cramm⸗Sambleben zu 4 6, Sin, vom 25. Juni 1845 an gerechnet, und wird dabei bemerkt, daß dieses Kapital als Surrogat der allodiftzierten Afterlehnsberechtigung zu betrachten und zugunsten des Durchlauchtigsten Hauses Braunschweig als Dber⸗ lebnsherrschaft dem Lehnsverbande annoch unter— worfen ist. Laut Rezesses vom 26. November 1840 eingetragen am g. März 1841.

2) 240 M 785 5, die nach 5 20 des Lehns⸗ ablẽsungẽgesetzes eventuellen Entschädigungsansprũche zu 240 6 75 3 für Johann Heinrich Conrad Thristian Curland zu Bestedt, Johann Heinrich Christoph Curland zu Riddagshausen, Jürgen 1 Curland zu Veltheim a. d. Ohe, Franz

einrich Daniel Curland daselbst, Jobann Conrad

ermann Curland zu Hötzum,

urland zu Hötzum, Johann Heinrich Friedrich Curland zu Hötzum und deren lehnsfähige Deszen⸗ denten. Laut Rezesses vom 26. November 1840 3 am 9. März 1841.

Die Gläubiger der fraglichen Lasten werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 23. März E911, 11 uhr Vormittags, vor dem Herzog— lichen Amtsgerichte Riddagshausen in Braunschweig, Wilhelmstraße 53, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen ö. die Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Braunschweig, den 18. Januar 13911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen: H. Angerste in.

(92781

Herzogliches Amtsgericht Gandersheim hat nach— stehendes Aufgebot erlassen: Die Witwe des Bahn⸗ wärters Wilhelm Bertram, Wilhelmine geb. Köhler, in Billerbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Lungershausen hierselbst, hat das Aufgebot der im Grundhuche von Billerbeck Band 1 Blatt 15 bei dem Anbauerwesen No. ass. 2 daselbst in Abtei⸗ lung II unter Nr. 3 auf Grund der Obligation vom 8. September 1863 für den Schmiedemeister Heinr. Arnecke in Billerbeck eingetragenen, mit 30/0 verzinslichen Darlehnshypothek von 100 Talern 300 M gemäß 5 1171 B. G.⸗B. beantragt. Sie hat eidesstattlich glaubhaft gemacht, daß ihr die Erben zum Teil unbekannt sind, und hat das Kapital bei Herzoglicher Leibhausadministration Gandersheim hinterlegt. Der Gläubiger der Hypothek wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ zoglichen Amtsgerichte Gandersheim, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls das Ausschlußurteil erfolgen wird. Nach Erlassung des Ausschlußurteils erlischt das Recht des Gläubigers auf den hinterlegten Be⸗ trag mit dem Ablauf von 30 Jahren, wenn nicht der Gläubiger sich vorher bei der Hinterlegungsstelle meldet.

Gandersheim, den 21. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

J. V.: Grote, Gerichtsschreiberaspirant.

92780

Herzogliches Amtägericht Braunschweig hat nach⸗ stehendes Aufgebot erlassen: Die Stadt Braunschweig hat im Wege der Zwangsenteignung zum Ausbau des Bienroder Weges folgende Grundstücke erworben:

J. von dem Kaufmann Bernhard Foehring hier⸗

selbst 2. von dem diesem gehörenden, im Schweine⸗ pfuhl (am Bienroder Wege) belegenen Plan Nr. 79 Blatt VII Hagen die auf der Vermessungebescheini⸗ gung vom 21. Januar 1910 mit a be da um⸗ schriebene Teilfläche zu 8 a 37 4m zum Preise von 5635,50 MS, b. von dem daselbst belegenen Plan Nr. 78 b Blatt VII Hagen die auf der genannten Vermessungsbescheinigung mit dee f e d und g hi k g umschriebenen Teilflächen zu 2 a 22 am bezw. 85 m zum Preise von zusammen 1774,85 *, c. von dem daselbst belegenen Plan Nr. 78a Blatt VII Hagen die auf der genannten Vermessungs⸗ bescheinigung mit i kI m ni umschriebene Teil⸗ fläche zu 4 a 09 m zum Preise von 2243,85 ,

II. von dem Bäckermeister Heinrich Beck hierselbst von dem diesem gehörenden, daselbst belegenen Plan Nr. 77 Blatt Vi1 Hagen die auf der bezeichneten Vermessungsbescheinigung mit er s t O ] um— schriebene Teilfläche zu 4 a 88 m zum Preise von 2690 46. I

Zur Auszahlung dieser Entschädigungskapitale nebst 40/0 Zinsen seit dem 1. März 1910 ist Termin auf den 19. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, bestimmt, zu welchem die Realberechtigten behufs Anmeldung ihrer Ansprüche an die abgetretenen Grundflächen und die zu zahlende Entschädigung bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer Rechte hiermit geladen werden.

Braunschweig, den 10. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts, 23:

Rollwage.

92408 er,, n,, 1 Auf Antrag 1) des Söldners Michael Kirchdörfer in Berolzheim als Pflegers des Paul Fellner von Beroljheim, 2) des Gemeindedleners Andreas Maurer in Döckingen als Pflegers des Johann Georg Deuter von Döckingen, 3) des Bauern Georg Zäh in Mein—

heim als Pflegers des Christian Albrecht von Mein⸗

heim, 4) des Söldners Georg Wengner in Gnotz⸗ heim als Pflegers des Franz Anton Wengner von dort, 5) , . Löwensteiner in Berolzheim als Bruders des Heinrich Löwensteiner von Berolz— heim, * das Kgl. Amtsgericht Hetdenheim, Bayern, folgendes Aufgebot: 1) an Paul Fellner, geh. am 24. November 1819 zu Berolzheim, von dessen Leben seit dem Jahre 1860 keine Rachricht

mehr vorliegt, 2) an Johann Georg Deuter, geb.

Johann Conrad

am 15. Dezember 1815 in Döckingen, von dessen Leben seit dem Beginne des Jahres i843 keine Nachricht mehr ein gean n ist, 3) an Christian Albrecht von Meinheim, geb. am 16. Juli 1818 zu Meinheim, don dessen Leben seit dem Beginne des Jahres 1848 keine Nachricht mehr eingegangen ist; 4) an Franz Anton Wengner von Gnotzheim, ges. am A. April 1548 zu Gnotzheim, von dessen Leben seit dem Be⸗ ginne des Jahres 1871 keine Nachricht mehr ein⸗ gegangen ist, 5) an Heinrich Löwensteiner von Berolzheim, geb. am 5. April 1873, von dessen Leben seit dem Beginne des Jahres 1893 keine Nach⸗ richt mehr eingegangen ist, ergeht die Aufforderung, sich spätestenß im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen 2 ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Als Aufgebotstermin ist be⸗ stimmt Freitag, der 22. September 1911. Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale des Kal. Amtsgerichts Heidenheim, Bayern. Heidenheim, den 23. Januar 1911. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

93071] Berichtigung eines Aufgebots.

Das Aufgebot vom 19. Januar 1919 wird dahin berichtigt, daß der Antrag auf Todeserklärung gegen die Juliane Minser, 24. am 23. September 1827 zu Wachenheim a. H. als Tochter von Wilhelm Minser, geht. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf 23. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ fertigten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bad ⸗Dürkheim, den 24. Januar 1911.

K. Amtsgericht.

92782 Aufgebot. . Nr. 320. Der zum AÄbwesenheitspfleger bestellte Tüncher Johann Stumpf in Neckargemünd hat beantragt, den verschollenen Schiffer Philipp Bing. geboren am 8. November 13573 zu Neckargemünd, zuletzt wohnhaft dortselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 17. März 1911, Vormittags 99 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abteilung Y, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Heidelberg, den 19. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts:

(L. S.) Siebenhaar. 2786] Aufgeb

ot.

Der Bauer Christian e fer in Aldingen hat beantragt, den verschollenen Johannes Hengstler, eboren am 27. Dezember 1859 zu Aldingen, O.⸗A. Spaichingen, Sohn des * Johannes Hengstler, Bauers in Aldingen, und der F Ursula geb. Irion in Aldingen, zuletzt wohnhaft in Aldingen, O. A. Spaichingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. September 1911. Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Spaichingen, den 24. Januar 1911.

Königl. Amtsgericht. Hartmann, G.Ass.

93069 Aufgebot.

Der Geschäftsmann Jakob Grobholz in Zwei⸗ brücken hat als Bevollmächtigter von Jakob Wanne⸗ macher jr., Hüttenarbeiter in Wolfersheim, sowie als Pfleger der nachgenannten Abwesenden Jakob Horch und Tuise Horch Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich der Verschollenen: J. Luise Horch, geb. Wolf, ohne Gewerbe, geboren zu Wolfersheim am 25. Februar 1837, Ehefrau des am 10. Juli 1827 auf dem Rosenhof bei Buben⸗ hausen geborenen, früher in Wattweiler wohnhaft gewesenen und im Jahre 1901 für tot erklärten Schäfers Jakob Horch, Tochter der zu Wolfersheim wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Schneiders⸗ eheleute Baniel Wolf jr. und Katharina geb. Hoff⸗ mann, II. der Kinder der Luise s. vorgenannt: a. Jakob Horch, geb. am 22. September 1861 zu Wattweiler, b. Luise Horch, geboren am 13. Mai 1869 daselbst, alle zuletzt wohnhaft in Wattweiler, z. Zt. unbekannt wo abwesend. Spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom Mittwoch, den 20. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht haben die Abwesenden sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, und haben alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, hierher Anzeige zu machen.

Zweibrücken, den 25. Januar 1911.

Kgl. Amtsgericht. 88152 Aufforderung an die Erben, Vermächtnis⸗ nehmer und Gläubiger eines Ausländers.

Am 22. Juli 1910 ist die preußische Staats. angehörige Frau Margarethe Braun, geb. Güter⸗ mann, e, , , m,. vor ihrer Heiebllchun nach Rafz, Kanton Zürich, zuständig gewesen) (jetziger Zu⸗ ständigkeitsort nicht bekannt, in Wien XIII. Auhof- straße 66a, woselbst sie ihren ordentlichen Wohnsitz hatte, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung verstorben.

Gemäß §§ 137, 138 Kais. Pat. v. 9. Ansust 1854 R. G. Bl. Nr. 208 werden alle Erben, Ver⸗ mächtnisnehmer und Gläubiger, die 5sterreichische Staatsbürger oder hierlands sich wn , . sind, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß längstens bis 1. Februar 1911 beim gefertigten