—
Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die ausländische Be⸗ hörde oder eine von dieser legitimierte Person aus⸗ gefolgt werden kann.
Zugleich werden gemäß § 140 Kais. Pat. vom 9. August 1864 R-⸗G.⸗Bl. Nr. 205 mit Rücksicht darauf, daß die hierlands befindlichen Erben um die Vornahme der Verlassenschaftsabhandlung durch die österreichische Gerichtsbehörde angesucht haben, die allfälligen auswärtigen Erben und Ver⸗ mächtnisnebmer aufgefordert, ihre Ansprüche in der gleichen Frist anzumelden und bekannt zu geben, daß sie die Abtretung an die ausländische Behörde ver- langen, widrigens, wenn letztere nicht selbst die Ab⸗ tretung verlangt, die Abhandlung hierlands und zwar mit den sich meldenden Erben allein gepflogen würde. Geschäftszahl A 1 1187. 106.
K. K. Bezirksgericht Hietzing, Abteilung J,
am 12. XII. 1910.
192447
Am 13. März 1910 ist der ledige Arbeiter Car Gansloweit, geh. am 6. März 1850 zu Steireggen in Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Ragnit, als Sohn des Losmanns Karl Gansloweit und der Magdalene geb. Kweseleit zu Waren i. M. verstorben. Etwaige Erben desselben werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 1. April E911 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht an⸗ zumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus des Bundes⸗ staates dem der Erblasser z. Zt. des Todes angehört hat, nicht vorhanden ist. (cf. S5 1936, 1964, 1965 B. G.⸗B.)
Waren, den 21. Januar 1911.
Städtisches Vormundschafts⸗ und Nachlaßgericht.
192748 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Mengers in Altona hat als Nachlaßpfleger nach dem am 5. Januar 1911 in Altong verstorbenen Uhrmacher Wilhelm Muß das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen
2 J
den Nachlaß des genannten Erblassers spätestens in
dem auf den 28. März 1911, Mittags IT Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗
beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht elden. Die Anmeldung hat die Angabe des und des Grundes der Forderung zu urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder
35 222161 D; M * . ? ift beizufü Die Nachlaßgläubiger, welche 8 8 89
23
, unbeschadet des Rechts, vor aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗
den Verbindlichkeiten mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von
44 1 5 2 1 2 P . den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als
2 sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Vachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Altona (Elbe), den 21. Januar 1911. Königliches Amtsgericht. Za. F. 411. 1.
191601
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Januar 1911 ist der am 19. Dezember 1869 in Groß⸗Rakiit, Kreis Stolp, geborene Arbeiter Dermann Jutrezenka für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dejember 1905 festgestellt.
Wittstock, den 17. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht.
il des unterzeichneten Amtsgerichts vom 20. Jan si I) die Aktien Nr. 2560 und 2561 der Aktiengesellschasi Zoologischer Garten in Cöln über je 150 M, 2) der von Schmitz⸗Cologne, Ven⸗ loerstraße 35 Paris am 28. Mai 1909 aus⸗ f anque Commerziale Franco- ltalienne in Paris gezogene, von dieser akzeptierte fällig in 4 Monaten vom Tage der Ausstellung, für kraftlos erklärt. Cöln, den 20. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
1E 0 2 — .
(93078 Oeffentliche Zustellung.
Frar Schumann, geb. Rüffer, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nathan, XO. 18, Große rterstra5e 73,
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Bpereso c elt *
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klagt gegen
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1 früher in Berlin, Wusterhausener⸗ straße 4, unter der Behauptung, daß Beklagter die
igerin böslich verlassen hat, mit dem Antrage, die he der Parteien zu scheiden und Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erk ladet den Beklagten zur mündlichen lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Lin Berlin, Grunerstraße, Gerichtsgebäude, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 20. April 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. 39. R. 380. 10.
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3 ** Mz., I * ö ãren. Die Klägerin 8
M a. Verhand⸗
Berlin, den 25. Januar 1911. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 92766] Deffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Berta Brukowski, geb. Bleck,
in Helenenfelde bei Jeschewo, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Cohnberg in Graudenz, klag gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Rudolf Hermann Brukowski, früher zu Helenenfelde bei Jeschewo,
. — 8 jetzt Unbeldhilt 1
J. : halts, unter der 11 iu enkel, u
Hartvt 1 KL bEeL ebe *
daß der Beklagte, nachdem er einen Mitarbeiter be⸗ stohlen hatte, die Klägerin am 19. Mai 1897 ver⸗ lassen habe und seitdem nicht wieder zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden
und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu EI zren Yig I3aerir x s aaten 21 erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
dritte Zwillammer des Königlichen Landgerichts zu
(Graudenz auf den 18. Mai 1911, Vormittags
Ov Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als
Cbenosll cht inter 8. . 11 = = Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 2. R. 63 10.
Graudenz, den 23. Januar 1911. Lemanski,
92765] Deffentliche Zustellung. Die Ghefrau Martin Klein, Auguste geb. Metzler, ohne Gewerbe, in Schöller, Bürgermeisterei Gruiten am Kalkofen, Prozeß bevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Kau in Elberfeld, klagt gegen deren Ebemann, den Tagelshner Martin stlein, unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 16568 B. G⸗B. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 31. Juli 1897 vor dem Standesbeamten zu Mettmann abgeschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 10. April E911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 21. Januar 1911. Unterschrift), Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 92765 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Zwirnerin Wilhelmine Primm, geb. Pfitzner, in Forst i. L., Heidestraße Nr. 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Mehl und Unger in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Primm, früher in Fotst i. L. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich in böslicher Ab⸗ sicht von der häuslichen Gemeinschaft seit Jahren ferngehalten und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens hervorgerufen habe, daß der Klägerin nicht zugemutet werden könne, weiter mit
dem Beklagten die Ehe fortzusetzen, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗
klagten für allein schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 5. April E9II, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 3. Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Za R 94. 10.
Guben, den 23. Januar 1911.
Henning, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
92768 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Berta Walter. geb. Gerlach, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres .
Cohen u. Blitz, klagt gegen ihren Ehemann Otto Walter, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus 15638 B. G.⸗ B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Lendgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 4. April 1911, Vor⸗ mittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 24. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
92769 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Zigarrenarbeiter Marta Dienst, geborene Ende, in Schömberg i. Schl., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr.
Avenarius in Hirschberg i. Schl, klagt gegen ihren bemann, den Zigarrenarbeiter Josef Paul Dienst, zuletzt in Leppersdorf bei Landes hut i. Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagte böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil unter Auf⸗ erlegung der Kosten des Verfahrens- Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl. auf den 24. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hirschberg i. Schl., den 23. Der Gerichtsschreiber des Königlichen 92773 Deffentliche Zustellung. ie Frau Ida Korth, geb. Redepenning, in Gollnow, Prozeß bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Schön n Stettin, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter ͤ jetzt unbekannten
Emil Korth, zuletzt in Altdamm,
Januar 1911.
Q- Kor 8 Landgerichts.
geren malt ne, r en, n,, , Aufenthalts, unter der Bekl auptung, daß der Beklagte — 26 — . 992 . 2. 86
sich seit September 1903 gegen den Willen der
ich de Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen für den Unter⸗
1 1 alt sorgt .
alt i nicht sorgt, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ir Stettin, Albrechtstr. Za, Zimmer Nr. 7, auf den
2 Nr. 7, a E9. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mi der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Sühne
versuch ist für nicht erforderlich Stettin, den 19. Januar 1911.
Tree 3 ichtssch er, n Q z J Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
92774), Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Florentine Blum, geb. Baer, zu Sul; u. Wald, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
Weiß in Hagenau, klagt gegen ihren Ehemann Moritz Blum, Güferhändler, früher in Erstein, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ beamten zu Sulz u. Wald am 27. April 1904 ge⸗
schuldigen Teil des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die K ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandtung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 25. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke de offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla bekannt gemacht.
Straßburg, den 21. Januar 1911.
6
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts. 92775 Oeffentliche Zustellung.
stein in Straßburg i. Els., klagt gegen seine Ehefrau Anna Kehren, geb. Niederländer, zuletzt in 8e 1 i. Els., z. It. ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthal 1806 vor dem Standesbeamten zu Straßburg i. Els. ellen Ehe der Parteien zu scheiden, die Be⸗ late für den allein , Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu 3 Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstrelts ver die HI. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 29. März 1911, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 21. Januar 1911. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
192762 Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Paul Ahrens in Groß⸗Lichter⸗ felde, Dürerstraße 44, vertreten durch seinen Pfleger, den Eisenbahnbeamten Wilhelm Lehmann in Groß⸗ Lichterfelde, Albrechtstr. 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Ferdinand Lobe in Berlin, Dorotheenstr. 42, klagt gegen den Arbeiter Gustav Ahrens, zuletzt wohnhaft gewesen in Erkner bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauytung, daß der Beklagte Anfang Juli 1910 seine Eheftau und sein Kind, den Kläger, verlassen und sich angeblich nach Amerika begeben habe, daß er seit seiner Entfernung weder etwas von sich habe hören, noch seiner Familie irgend welche Unterstützung habe zukommen lassen, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger bis zum vollendeten 16. Lebensjahre Unterhaltsgelder im Be⸗ trage von 20 6 monatlich zu zahlen, und zwar die seit 1. Juli 1910 rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in monatlichen Voraus- zahlungen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegelerweg 17 — 20, 1 Treppe, Zimmer 45, auf den 3. April 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 23. Januar 1911. gr m eiter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
92757 Oeffentliche Zustellung.
Der uneheliche Johannes Klepper, geb. 20. Juni 1909 in Flörsheim, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Josef Klepper in Flörsheim am Main, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wenzel hier, klagt gegen den Zimmermann Christian Specht, zuletzt in Höchst am Main wohnhaft, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Erzeuger des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unter— halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 00 6, und zwar die rückstãndigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden am 26. Juni, 20. September, 20. Dezember und 20. März jedes Jahres, zu zahlen, und ihm die Koften des Rechts⸗ streits gufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Höchst am Main auf Donners⸗ tag, den 9. März 1911, Vormittags 9 Uhr, Hauptstraße 7, Zimmer Nr. 9, geladen.
DOöchst am Main, den 16. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(92761 Deffentliche Zustellung.
Der minderjährige Hermann Wilhelm Beck in Cöln, vertreten durch den Vormund, Sekretär Wil belm Müller in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kurschat in Tilsit, klagt gegen den Schmied Hermann Prang, früher in Tilsit, Stol⸗ beckerstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der natürlich Vater des am 27. Januar 19160 von der Witw Josef Degen, Walburga geb. Beck, geborenen Kläge sei, da er in der gesetzlichen Empfängniszeit mit d
191 91,
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Mündelmutter geschlechtlich verkehrt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteisen, dem Kläger vom Tage der Geburt ab bis zum voll— endeten 16. Lebensjahre eine vierte iche Rente von 60 S6 im voraus, die rückständigen Beträge sosort, zu Handen des Vormundes zu zah und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu e n. Zu
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mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der
Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Tissit,
Zimmer 33, auf den I0. März 1911, Vor⸗
mittags 9 Uhr, geladen.
Tilsit, den 21. Januar 1911
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. t ig 3.
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192764 Oeffentliche Zustellung. Dresden,
Der minderjährige Karl Crich Lindner in Dres gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, den Kau mann Franz Hermann Noch i
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: Proze 5⸗ Bienengräber in
1 rea ĩ in Dresden, bevollmãchtigter: Rechtsanwalt
Dresden, klagt gegen den Handelsmann Karl Arthur Eugen Augustin, zuletzt in Bautzen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund von S8 i719. B. G.-⸗B., mit dem Antrage, festzuftellen, daß der Beklagte der Vater des Klägers ift, und daß der
d
zeklag d Kläger durch die am 28. Mai 1904 erfolgte Ehe⸗ schließung des Beklagten mit der Mutter d Klägers die rechtliche Stellung eines des Beklagten erlangt hat. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 27. März 1911. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechte⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Dresden, am 13. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
tsort, mit dem Antrage, die am 13. Dezember
des Königlichen Landgerichts Lin Berlin, Grunerstraße, Gerichts gehande, IJ. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 20. April 191 E, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen zei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 30. 11. Berlin, den 25. Januar 1911. Grü ß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
92406 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Bernhard Grenzdörffer zu Berlin, Zimmerstraße 81, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Gimliewicz, Gumpert und Erich Seligsohn, Berlin W. 8, Kronenstraße 71, klagt gegen den früh. Einj.⸗Freiwilligen im Inf⸗Regt. Nr. 14 Benno Trentepohl. früher zu Hamburg, in den Akten 70 C 2613 10, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für in den Jahren 1907 und 1908 gelieferte Waren und für im Jahre 1910 entstandene Aus⸗ kunftsgebühren des Konsulats Barcelona zusammen noch 337,30 M schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 337,30 6 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 271,10 KM seit dem 1. Januar 1909 und von 61,20 S seit 20. April 1910. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 70, Neue Friedrichstr. 12 15, Zimmer 152 154, 1I. Stockwerk, auf den 3. April 1911, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Januar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 70. . [93749] Deffentliche Zustellung.
Die Hauseigentũmerin Burgstr. 30 Grundstücks⸗ Gesellschaft m. b. S., vertreten durch den Geschäfts⸗ führer Lewin, klagt gegen den Mieter Rudolf Frank, früher in Charlottenburg, Schillerftraße 111, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be—⸗ hauptung, daß der Beklagte für in der Burgstraße 30 in Berlin gemietete Wohnung die am 1. Okt
1 Ve Oftober 1910 fällig gewesene Miete nicht gezahlt habe, mit
dem Antrage auf kostenpflichtige, vorlaufig vollstreck⸗
bare Verurteilung zur Zahlung von 225, 60 46. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der
Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 172, auf den 10. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Berlin, den 20. Januar 1911. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 172.
(92750 Oeffentliche Zustellung.
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung Das Programm“, vertreten durch ihren Geschäftsführer Leo Herjberg und Sachse in Berlin, Leipzigerstr. 41, Prozeßbevoll mãchtigter: Rechtsanwalt Dr. Szkolny in Berlin, Charlottenstr. 17, klagt gegen den Artisten Monsequetaires, Inhaber der Artistentruppe Les 4 Mongquetaires, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei der Klägerin Annoncen bestellt habe, mit dem Antrage auf koftenpflichtige und vorlaufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 9g3, 50 nebst 460 Zinsen seit Klagezustellung. Zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 46, in Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 12-15, Zimmer 217— 219, 1, auf den 25. März 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Berlin, den 20. Januar 1911.
Ul ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abteilung 46. 192405) Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann und Holzbrandmaler Rudolf Her; feld in Berlin, Linienstraße 1099, klagt ne Ehefrau Anna Herzfeld, geb. Kitzing, in Paris, nähere Adresse unbekannt, frü T
*
Ad früher in Berlin, lottenstraße 87, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagte, trotzdem sie dazu verpflichtet war, über die Verwaltung des r rivatlogis in Berlin, Charlottenstraße S7, bisher nicht Rechnu
gelegt hat, ferner unter der Behauptung, daß sie die ibr zur Verwaltung dieses Privatlogis übergebenen Möbel nach Beendi Verwaltung nicht zurück⸗ gegeben hat, tage, die Beklagte zu ver urteilen: 1) über des von ihr im Namen e ivatlogis, wie er sich am Auskunft zu erteilen f de Sachen an 7
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2 dem Klage
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1 Kasten, 3 Stühl iedenes Koch⸗ geschirr, im Werte von 200. m Unvermsgen
falle 600 M zu zahlen, 3) sten des Rechte streits zu tragen, 4) das eil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mundlichen Verhandlung des Rechts streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Abteilung 26,
geladen. Berlin, den 21. hn, Gerichtsschreiber des
* 80 Königlichen Amtẽgerichtz Berlin ⸗Mitte. Abteilung 26.
92755] Oeffentliche Zustellung. t Gemeindevorsteher, Bauergutsbesitzer Friedrich
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Nieschalk zu Sowade, Kreis Grünberg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justhrat Klockow zu
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Grünberg, kle gegen den Arbei Schrinner, früher in Haidau, jetzt Abwesenheit lebend, unter der Behan
11 3 *
Nr. 8 für den Beklagten eingetrage rückstãndige Kaufgeld von 150 M
93079 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Alma Spiwock, geb. Rothe, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Jastizrat Plinzner, S9. 16. Köpenickerstraße 105/106, klagt gegen den Schlosser Karl Spiwockꝑ, unbekannten Aufenthalts früher in Berlin, Brandenburgstraße 17 a,
unter der Bebauptung, daß Beklagter die Klägerin bäslich verlassen hat, mit dem Ankrag, die Ehe zu scheiden und Beklagten füt schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—
2118
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1 82 . n,, , e, e,, 88 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Spe
RFanbBlumn er Mere, 1 7 ml handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer
ard * ö * 1 * worden sei, mit dem Antrage, den Be
urteilen, die Lösch 3
1m d 3 1FRr 06 ung der fur ihn auf Abte Im II ö 8 . . Abteilung III Nr. 8 eingetragenen 3 vnn am dr F 35. ** mmm 150 und Zinsen zu bewilligen, und vorlaufig volÜlstreckbar zu erklären. Verhandlung des Rechtsstreits wir e za leid Menge,, Crom r das Königliche Amtsgericht Freys dem 6.
*
* en 6. April 1911, Vormit
Nr. 11, geladen
Zimmer? Januar 1911.
Freystadt, den 23.
auf dem Grundstück Nr. 42 Haidau in Abteilung
tsmann in unbekannter ptung, daß J ne überwiesene änast bezahlt klagten zu ver⸗ Nr. 427 Haidau Ovpothek ven das Urteil für ur mündlichen der Beklagte N.⸗Schlesien
de ags 10 Uhr,
Der Gerxichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Vierte Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1 nnterfuchun ssachen.
äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
z n r ge erluft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. V
Fommanditgejellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
2
2 Aufgebote, Verlust n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
Oeffentliche Zustellung.
Die Firma S. Blasse in Breslau, Graupe strae Nr. 6 — 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtẽ⸗ mwalt Kalisch, in Breslau, klagt gegen Johann KRorfalke ( Ktorzalke), früher in Liebentha De- Schl., est unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,
6. Beklagter für im Jahre 1909 auf vorherige
Bestellung käuflich geliefert erhaltene Waren noch nen Kaufgelderrest von 381 M 25 4 verschulde, Breslau auch als Erfüllungsort vereinbart sei, mit tem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 331 25 3, mit Buchstaben Dreibunderteinundachtzig Mark 25 Pfennig, nebst 5e Zinsen seit dem 5. November 1909 zu zahlen. Das Üürteil ohne, event. gegen Sicherheitsleistung fir vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ flagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 22. März 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 166, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, ge⸗ saden. — 15 C 11711. — Breslau, den 20. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
915 Der Schneidermeister Leopold Strauß in Berlin, ranzösischestraße 49, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ Julian Schachian zu Berlin C. 19, Hausvogteiplatz 11, klagt gegen I) die Frau Martha Jindrich, geb. Vaternain, 2) deren Ehemann Fapellmeister Franz Jindrich, früher in Char⸗ lottenburg, Klausewitzstraße 1, wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 vor ihrer Verheiratung mit dem Beklagten zu 2 Kleidungsstücke von ihm, dem Kläger, zu den vereinbarten und angemessenen Preisen ge⸗ kauft und übergeben erhalten habe, den Kaufpreis von 132 30 4 aber schuldig geblleben sei, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu 1 durch vorläufig voll⸗ streckhares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 132. 304 (einhundert zweiunddreißig Mark 30 Pfennig) nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1910, 2) den Beklagten zu 2 zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das Vermögen der Be⸗ klagten zu 1 zu verurteilen. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Abt. 11, auf den 21. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11 C. 907. 10. Charlottenburg, den 18. Januar 1911. (L- S.) v. Lebkows ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
glo34] Oeffentliche Zustellung. ve
92763] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Bechen u. Post, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung, in Hagen i. W., vertreten durch ihren Geschäftsführer, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Bodenheimer und Dr. Broicher in Cöln, klagt gegen den Rechtsanwalt Anton Giesen, fiüher in Coöln. Marienburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Klägerin für auf Bestellung ausgeführte Arbeiten und hierzu geliefertes Material den Betrag von 1786, 80 S verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 18680 ½ nebst 4 0½ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 1. April 1911, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 19. Januar 1911.
Weins kock,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
loꝛ7ĩh4!]
Nr.
Warenlieferung vom Jahre 1909 und 1910, mit
aus War
Heinrich, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
192409 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Heller S Klusmann zu Osnabrück, ae ber oli machtar e Justizrat Qppen in Iburg, lagt gegen den Sattlermeister W. Bühren, früher in Glandorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund käuflicher Warenlieferung, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 170,39 S nebst 5 vom Hundert Zinsen 1) auf 11276 S seit dem 20. Februar 191909, 27) auf 55,13 ½ seit dem 30. November 1910. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Iburg auf Dienstag, den 28. März 1911, Vor- mittags 11 ÜUhr, geladen.
Iburg, den 23. Januar 1911.
Berichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
93070 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Weber, Josef Anton, Oekonom in Wilhams, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Holzer bier, gegen Wiest. Franz, Malermeister, zu⸗ letzt in Missen, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Forderung, hat der kläg. Vertreter egen den Beklagten Klage zum K. Amtsgerichte Immenstadt erhoben mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 365 Hauptsache nebst 46,9 Zinsen hieraus seit 1. Januar 1911 zu bezahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin auf Dienstag, den 14. März 1911. Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichts Immen⸗ stadt, Sitzungssaal, anberaumt. Zu diesem Termine wird hiermit der Beklagte geladen.
Immenstadt, 23. Januar 1911.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
(92758 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Jakob Weiß in Berlin, Friedrich⸗ straße 37, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Fränkel in Berlin S5. 16, Brückenstraße 5, klagt gegen den Kaufmann Ernst Körner, früher in Kattowitz O. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Be⸗ klagten am 13. November 1907 einen Pelzmantel mit Nutriafutter auf vorherige Bestellung zu dem vereinbarten Preise von 300 geliefert habe und er ihr hierauf noch 25 4 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, an Klägerin 25 4 nebst 409 3Zinsen seit 6. April 1909 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kattowitz auf den 4. April 1911, Vormittags 94 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
stattowitz, den 13. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht.
930731 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Justizrat Fleischhauer in Kleve klagt gegen den Emil Specht, früher in Hochemme⸗ rich, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm den eingeklagten Betrag für Vertretung im Prozesse gegen Meurer u. Mattes, 2. O. 216 69, verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an ihn 33.10 4 nebst 40,9 Zinsen seit dem Klagetage sowie die Kosten für die Ermittlung des Wohnorts mit 1,B70 M zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zwwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve, Zimmer 13, auf den 28. April 1911, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kleve, den 18. Januar 1911.
[- 8) Schroers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
927521 Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Hermann van Baal in Kleve, Prozeß⸗ bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Froldevaur in Kleve, klagt gegen den Anstreicher Carl Look, früher in Kleve, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm 63 — M für Miete schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 63. — S0 nebst 40,9 Zinsen von 45, — „ seit dem 30. Dezember 1910 und von 18, — * seit dem 1. Januar 1911 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Kleve auf den 13. März 1911, Vormittags 95 Uhr, Zimmer Nr. 2, geladen.
Kleve, den 26. Januar 1911.
Dtt, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
92753 Oeffentliche r,
Die verehelichte Eigentümer (Arbeiter) Anna Scholtka, geb. Duschka, in Sasvow — Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Carstens in Kottbus klagt gegen: 1) die verehelichte Arbeiter Christiane Burde, geb. Schulze, zu Drochow bei Senftenberg, 2) deren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Bürde, früher in Drochow, dann in Laubst, zuletzt in Rehns— dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß auf dem ihr gehörigen Grundstücke Saepow, Kottbuser Anteil, Band II Blatt Nr. 34 in Abt. III Nr. 4 für die verstorbenen Geschwister Marianne und Marie Koschan in Saspow, deren Miterbin die beklagte Ehefrau sei, 700 M Vater⸗ erbe, zu 4 0 jährlich seit 1. Juni 1885 verzinslich, eingetragen stehen, welche die Klägerin längst getilgt habe, mit dem Antrage, die beklagte Is d zu verurteilen, in die Loschung der Hypothek nebst Zinsen zu willigen, den beklagten Ehemann zu ver— Urteilen. dieser Grklärung seiner Ebefrau zuzustimmen, den Beklagten als Gesamtschuldnern die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 2 vor das Königliche Amtegericht in Kottbus auf den 29. März 1911. Vormittags 9 Uhr, geladen.
stottbus, den 20. Januar 1911. Boe se, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerlchts.
92759 Oeffentliche Zustellung. .
Der Lehrer Paul Jenker zu Leipzig⸗Reudnitz, Crusiusstr. I5, Prozeßbevollmãchtigte: Rechtsanwälte H. Donat, Dr. Schöppler und Dr. Tegetmeyer in Leipzig, klagt gegen den Aichitekten Ferdinand Gustav Adolf Hunger, früher in Leipzig⸗Reudnitz,
Crusiusstraße 15 pt, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Berlin, Freitag, den 27. Januar
Sffentlicher Anzeiger.
Freis für den Ranm einer 4gespaltenen betitzeile 34 4.
6 1 Gen., auf Grund Mietvertrags,
mit dem Antrage, den Beklagten Hunger in vorläufig voll⸗ streckbarer Form zu verurteilen: a. darein zu willigen, daß der Gerichtsvollzieher beim Königlichen Amis—⸗ gericht zu Leipzig aus dem Erlöse der von ihm in Sachen G IX 2752 10, G IX 3323 10 und CX TX 3675710 erlangten Pfänder, nämlich; Im Salon: 1 Büfett 5 mit gestochenen Füllungen 350 , UL großer Ausziehtisch (Eiche) mit geschnitzten Ver⸗ zierungen 1060 S, 1“ Plüschottomane mit rot. gem. Bezug 60 M, 1 Serviertisch (Eiche) mit geschnitzten Verzierungen 20 S, 1 großer im. Smyrnateppi
1090 MÆ, 1 großer Glasschrank (Nußbaum) 70 , 1 Bauerntisch (Eiche) 10 , 7 Stühle (Eiche ge⸗ schnitzt) mit Rohrsitz und Rohrlehne 70 M, 1 großes Bild mit Goldrahmen, darst. Diputa? (Stahlstich) 1090 , versch. kleinere Oelgemälde mit vergoldeten Rahmen 90 , 1 Gaskronleuchter mit 5 Glocken 40 S. Im Wohnzimmer: 1 großer gem. Teprich 40 S, 1 Schreibtisch (Eiche) mit geschnitzten Ver⸗ zierungen 90 M, 1 Schreibtischsessel mit Lederbezug 20 , zus. 1160 M, den Betrag von 282,20 , in Buchstaben: Zweihundertzweiundachtzig Mark 20 Pfennigen, nebst 40/0 Zinsen von 275 , falls dieser Betrag nach dem 2. Januar 1911 zur Aus⸗ zahlung gelangt, sowie den noch festzustellenden Betrag der Kosten dieses Rechtsstreits an den Kläger auszahlt; b. die Kosten des Rechtsstreits zu
32 —
tragen, soweit solche gegen ihn entstehen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu
Leipzig, Peterssteinmweg 81 — Zimmer 70 — auf
den 14. März 1911, Vormittags 10 Uhr,
geladen. ⸗
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 19. Januar 1911.
(92770 Oeffentliche Zustellung.
Der Oberholzhauer Max Kummer zu Vesser — mne fer Rechtsanwalt Justizrat
mmrich in Suhl — klagt gegen den Kaufmann Armin Kummer aus Vesser, früher zu Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem dem Beklagten laut Schuldschein vom 1. Dezember 1907 gewährten Darlehne, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger 1000 ½ nebst 5 oo Zinsen seit 1. Dezember 1907 zu zahlen, das Urteil auch gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 3. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 25. Januar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
92771]
Die Oberschlesische Portland⸗Zementfabrik Aktien⸗ gesellschaft zu Opyeln, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Leopold Cobn in Oppeln, klagt gegen die Firma Gyula Rajner in Kassa (Ungarn), Meszaros uteza (ulicza) 25, Beklagte, wegen Zahlung von 1759,30 M mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1759 6½ 30 3 nebst 5 o/ Zinsen a. von 171 M 30 3 seit 16. November 1909, b. von 265 * seit 13. Dezember 1909, C. von 265 seit 24. Dezember 1909, d. von 1058 M seit 25. De⸗ zember 1909 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicher heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Oppeln, Zimmer Nr. 65, auf den 20. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. O. 448 10.
Oppeln, den 21. Janugr 1911.
Königliches Landgericht. 2. Zivilkammer.
92772 Oeffentliche Zustellung.
Der Weber Johann Lauerwald in Reichenbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rockstroh — klagt gegen den Koch Josef Pfuff, früher zu Reichenbach, auf Grund der für ihn auf dessen Grundstück Bl. 2499 des Grundbuchs für Reichen⸗ bach angeblich eingetragenen und gekündigten Kauf⸗ gelderhypotheken von 540 Æ und 460 S und be⸗ antragt, ihn zur Zahlung von 1000 samt Zinsen zu 4 5 vom 16. Februar 1910 aus dem erwähnten Grundstücke und seinem sonstigen Vermögen zu ver⸗ urteilen, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen auf den 27. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. ; Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Plauen, am 23. Januar 1911.
92760 Oeffentliche Zustellung. -
Der Mühlenbesitzer Schulz aus Milkowitz, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Nadolny in Neiden⸗ burg, klagt gegen den Unternehmer Tanski, früher in Krämersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für am 1. Juli 1907 entnommene Waren 164 M schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 164 nebst 40n½ Zinsen seit dem 1. Juli 19097 zu ver⸗ urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das
Königliche Amtsgericht in Soldau auf den 16. März 1911, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der
6. Erwerbs⸗ und J, 7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1911.
enossenschaften tsanwälten.
9
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Soldau, den 19. Januar 1911. Peicher, Amtsgerichtssekretär.
893074 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Haller C Cie., mech. Schuhfabrik in Tuttlingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lutz, in Tuttlingen, klagt gegen den Kaufmann Max Strache, früher in Tuttlingen, wegen einer Forderung aus Kauf vom 23. September 1910, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck' ares Urteil zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 14 S nebst 40 Zins seit 23. September 1916 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreit zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Tuttlingen auf Mittwoch, den 5. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Tuttlingen, den 24 Januar 1911.
Epple Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
92773) Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch Beschluß des Amtsgerichts Bremen vom 20. Januar 1911 ist die öffentliche Zustellung nach⸗ stehender Kündigung bewilli welche durch den durch eine d iesigen Amtsgericht überreichte Vollmacht legitimie Bevollmächtigten des Gläu⸗
Re ö Dr. Bechtel hierselbst,
Oc thle
werder
„Küundigung:
Ro nit: um;? ** in k. 5 1 = Legitimiert durch Vollmacht Anlage 1 kündige i
hiermit dem iter Wilhelm August Meyer, fri Osterfeuerbergstraße
jetzt unbekannten Auf⸗ laut Schuldu
enthalts, das demselben urkunde vom 10. Oktober 1906 von Herrn Gerhard Behnken dar⸗ geliehene Kapital in Höhe von 2000 , schreibe: jweitausend Mark. welche Summe nebst Zinsen laut Nachtrag zu der Schuldurkunde bei der Teilung des
Nachlasses des Herrn Gerhard Behnken dem Mit⸗ erben Herrn Wilhelm Behnken hierselbst in An⸗ rechnung auf seinen Erbteil überwiesen worden ist, zur Rückzahlung auf den 5. Mai 1911. Die Doku⸗ mente über vorstehendes Darlehn als: 1) Schuld⸗ urkunde, 2) Handfeste, groß 2000 M nach 4509 4, 3) Eintrageschein, befinden sich in meinen Händen und stehen Ihnen nach Zahlung des Darlehns inklusive der Zinsen zur Verfügung.
Bremen, den 18. Januar 1911.
(gez) G. Bechtel.“
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Schuldner wird diese Kündigung hierdurch bekannt gemacht.
Bremen, den 25. Januar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.
. *
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen *. 93054
Bei der Torpedowerkstatt soll die Lieferung von S 000 m Kistenbrettern, kiefernen, 2,5 cm
12000 ö 3090 . 1500 . R 1500 Bohlen, 5,0
öffentlich vergeben werden. Zuschlagsfrist 6 Wochen.
Angebote sind verschlossen, portofrei und mit be⸗ zack he; Aufschrift versehen zum Verdingungstermin Donnerstag, den 9. Februar 1911, Nach⸗ mittags 3) Uhr, einzusenden.
Bedingungen liegen bei dem Beschaffungsbezirk der Torpedowerkstatt aus und werden gegen 0,25 M in bar abgegeben.
Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort.
ine m. 2. — ——
I Verlosung 2c. von Wert⸗ papieren. Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert— papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung ?2. 93055 Auslosung Essener Stadtobligationen
46e XIII. Anleihe vom Jahre 1909.
Planmäßig sind pro 1911 zu tilgen 296000 „.
Der ganze Tilgungsbedarf ist freihändig beschafft, sodaß keine Auslosung nötig ist.
Dle Besitzer von Schuldverschreibungen der Stadt Essen werden gleichzeitig auf das bel der hiesigen Stadthauptkasse eingerichtete Stadtschuldbuch auf⸗ merksam gemacht. Sämtliche Schuldverschreibungen der Stadt Essen können unter Hinterlegung in das Stadtschuldbuch unentgeltlich eingetragen werden.
Die Schuldbuchkasse übernimmt die gesamte Ver— waltung der hinterlegten Stücke, kontrolliert die Auslosurg, übermittelt die Zinsen auf jedem ge— wünschten Zahlungswege und bewirkt auf Antrag auch die Aufrechnung gegen fällige Steuern.
Vermwaltern von Kassen⸗, Mündel, Stiftung s⸗ und ähnlichen Vermögen ist die Benutzung des Stadtschuldbuchs als gleich bequem und sicher besonders zu empfehlen.
Die Beamten sind zu strengster Geheimhaltung über den Inhalt des Schuldbuchs diensteidlich ver— pflichtet. Die Eintragung geschieht kosten⸗ und ge bührenfrei. Drucksachen stehen auf Wunsch zur Ver— fügung. Auskunft wird bereitwilligst erteilt in der Sktadthauptkasse, Rathaus, Zimmer Nr. 24.
Essen, den 19. Januar 1911.
Die städtische Anleihe und Schuldentilgungs«
kommission.