1911 / 25 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft iber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, srätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alsfeld, den 23. Januar 1911. Großherzoaliches Amtsgericht.

93162 Aufgebot. .

Die Witwe Louise Bloeck in Berlin, Lebrter⸗ straße 56, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Friedrich Gustav Arthur Bloeck, geb. 21. Ja⸗ nuar 1877 in Königeberg⸗-Pr., zuletzt wohnhaft in Berlin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in em auf den 25. September 1911, Vor⸗ mittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstt. 1314, 111. Stock, Zimmer 106 - 108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen 6 ergeht die Aufforderung, spätestenß im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 14. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

93167] Aufgebot.

Der Spezereihändler Joseph Lorenz in Mainz hat als Pfleger beantragt, die verschollene Glisabethe Margarete Wolf, geboren am 12. April 1824 zu Mainz, zuletzt wohnhaft in Epernay, für tot zu er— klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 151K, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Seilerstraße 33, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M., den 23. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 41.

93169 Aufgebot. 3

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag der Stiefmutter des verschollenen Haus⸗ maklers Willi Heinrich Carl Klingspohr, nämlich der Witwe Marie Henriette Klingspohr, verw. Preuss, geb. Ahrens, vertreten durch ihren Sohn, den Kauf⸗ mann Ernst Preuss, Hamburg, Papenhuderstraße 30, Part. J., wird ein Aufgebot dahin erlassen; 1 Es wird der am 18. Juni 1870 in Hamburg als Sohn des Friedrich Carl Klingspohr und dessen Ehefrau Henriette Louise, geb. Breiter, geborene Hausmakler Willi Heinrich Carl Klingspohr, welcher am 18. No= vember 1898 von Hamburg nach Halle a. d. S. polizeilich zur Abmeldung gelangte, in Halle a. d. S. aber nicht wieder zur Anmeldung gelangt und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Oktober 1911, e ,, LII Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erd⸗ geschoß. Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche i nf über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte rler, im . termine Anzeige zu machen.

. den 17. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

93101]

Der Tischler Paul Thieme in Bad Pyrmont hat beantragt, den verschollenen Bäckerlehrling Arthur Thieme, geboren am 15. Oktober 1879, zuletzt in Kloötzsche bei Dresden wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911, Vormittags O Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Kamenz, den 17. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

93168 Aufgebot.

Nr. 622. A. VI. Der Zimmermann Johann Friedrich Oberle in Liedolsheim hat als Vormund der minderjährigen Emilie Sofie Seitz daselbst beantragt, den verschollenen Taglöhner Friedrich Wilhelm Seitz, geboren 22. März 1871 in Liedols⸗ heim, zuletzt wohnhaft daselbst, der Ende der S0 er oder anfangs 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 16. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestr. 2, J. Stock, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Karlsruhe, den 21. Januar 1911.

(L. 3) F. Petri, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. A. VI. 93170 Aufgebot.

Der Landwirt Heinrich Mink J. von Kleinseelheim hat beantragt, den verschollenen Heinrich Steitz, ge⸗ boren am 12. Januar 1863 zu Ebsdorf, Kreis Mar⸗ burg, und daselbst zuleßt wohnhaft, Sohn des Acker⸗ manns Johannes Steitz und Frau, Eleonore geb. Grau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 3. Novenber 1911, Vormittags 9g Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Marburg, den 13. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. JV.

192441 Aufgebot.

Die Zimmermanngehefrau Ghristiane Albrecht, geb. Schwager, in Oetieheim, hat beantragt, den verschollenen Karl Eberhard Schwager, geboren

D

am 16. März 18358 in Oetisheim, Sohn des Bauers Michael Schwager und der Gottliebin geb. Albrecht ebendort, zuletzt wohnhaft in Fairfax. (Missguri, Amerika), für kot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebolstermine zu melden. widrigenfalls die Todes⸗

erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Maulbronn, den 19. Januar 1911. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Wagner.

192442] Aufgebot.

Der Franz Josef Runser Sohn, Eisendreher, zur Zeit in Chatenois, Usine Vermot, bei Belfort, ver⸗ treten durch die Geschäftsagenten Beha und Miltz hier, hat beantragt, den verschollenen Franz Josef Runser, Vater, geb. am 12. Juli 18665 in Knöringen, zuletzt wohnhaft in Mülhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Mülhausen anberaumten ,, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermsgen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mülhausen, den 16. Januar 1911.

Kaiserliches Amtsgericht.

82784 Aufgebot. .

Der Rentier August Zaczek in Neustadt und der Eigentümer Johann Kohnke in Schwarzau haben beantragt, 1) den verschollenen August Viktor Zaczek, geboren zu Czarnaugr Mühle am 21. Februar 1870, Sohn der Besitzer August und Magdalena, geborene Jetka Zaczekschen Eheleute aus Cjarnauer Mühle, zuletzt dort wohnhaft, ?) den verschollenen Arbeiter Jakob Anton Kandau, geboren zu Schwarzau am 15. November 1828, Sohn der Kätner Jakob und Justine, geborene Liß, Kandauschen Eheleute aus Schwarzau, zuletzt dort wohnhaft, für tor zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 1911, Vormittags 9 Utzr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 56, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Putzig, Wpr.. den 13. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. 2.

[92787 Aufgebot.

Die Witwe Charlotte Wendel, geb. Schult, und der Landwirt Karl Wendel in , bei Kästrin, vertreten durch den Justizrat Rechtsanwalt Arnbholz in Küstrin, haben beantragt, den verschollenen Schneider Friedrich Wilhelm Wendel, geboren am 7. Oktober 1860 in Zorndorf als Sohn der Eigen⸗ tümer Christian und Charlotte, geb. Schul, Wen el⸗ schen Eheleute daselbst, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Ottober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Glisabethstraße 42, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Stettin. den 18. Januar 12911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2. [927881 Aufgebot.

Der Administrator R. Baudisch in Stettin, Linden⸗ straße 13a, als Nachlaßpfleger für die Erben der Witwe des Architekten Bohn, Albertine geborene Hanson, hat beantragt, den verschollenen Seemann Johann Ferdinand Wilhelm Hanson, geboren am II. November 1832 in Stettin, zuletzt wohnhaft in Stettin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den TI. Ottober L191 I, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebot termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stettin, den 20. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 2. 93072 ; Aufgebot.

Die Anna Keck, geb. Keck. Witwe des Webers Gottlieb Keck in Leidringen, D.. Sulz, beantragt das Aufgebot ihrer verschollenen Geschwister: 1) Jo⸗ hann Georg teck, geb. 19. Mai 1847 in Leidringen, 2) Anna Barbara Keck, verehel. Strobel, geb. 2h. August 1849 in Leidringen, im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert, zuletzt in Newark, Staat New Jersey, wohnhaft, seit 1886 verschollen. Die Verschollenen werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 2. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung derselben erfolgen wird; auch haben alle, die von ihrem Leben oder Tod Auskunft erteilen können, dies ebenfalls im Termin hier an⸗ zugeben.

Sulz, den 25. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. DO. A.-R. Sandberger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Stierle.

(93105) Aufgebot.

Die Häuslerin Maryanna Fechner, geborene Piotrowskg, in Czeszewo, bet Orzechowo, vertreten durch den Justizrat Thiel in Wreschen, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Müller Franz Fechner, zuletzt wohnhaft in Mikuszewo, Kreis Wreschen, geberen am 1. November 1856, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Ottober 1911. Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen witd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wreschen, den 209. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

193171

Auf Antrag der Marte Elise verw. Sommer in Jocheta, des Steinwerksbesitzers Curt Alban Mädler und des Kaufmanns Ernst Paul Mädler in Plauen sowie der Amtsͤrichtersehefrau Helene Günther in Dresden, als Erben des am 28. September 1909 verstorbenen Baumeisters Franz Eduard Mädler in Oelsnitz, wird zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern das Aufgebot n. Die Nach⸗ laßgläubiger des Franz Edugrd Mädler werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ zumelden. Unterbleibt die Anmeldung, so können sie unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet dann jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ stands und des Grunds der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in nf f oder in Abschrift beizufügen. Aufgebotstermin wird auf den 39. März 1911, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Oelsnitz i. V., den 24. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

93102 Bekanntmachung.

Am 11. August 1907 starb in der Landes⸗Heil⸗ und Pflegeanstalt Rittergut Altscherbitz bei Schkeuditz die ledige Luise Hagen nach amtlichen Ein⸗ tragungen: Amalie Ernestine Elisabeth Emilie Hage als Tochter des am 8. Mai 1839 ver⸗ storbenen Karl Gotthold Lebrecht Re. und seiner am 31. März 1834 verstorbenen Ehefrau Friederike Philipine Hage, geb. Reischel. Der Kaufmann Albert Gotthold August Rothe in Zörbig (Bez. Halle), geboren am 8. April 1857 als Sohn des am 5. Januar 1893 verstorbenen Friedrich August Louis Rothe mit seiner Ehefrau Klarg Ursula Wilhelmine Theodora 6e. Kosanitzki, hat die Erteilung eines gemeinschaft⸗ ichen Erbscheins beantragt. Der vorgenannte Vater des Antragstellers ist ein Sohn des Karl Gottlieb August Rothe, gestorben am 4. . 1833, aus dessen Ehe mit Marie Friedericke Therese Rosine Reischel, gestorben am 11. Dezember 1844. Letztere ist eine Tochter des Johann 5 Polikarpus Reischel aus dessen Ehe mit Maria Susanna geb. Dienstbergerin und eine Schwester der Mutter der Erblasserin, der in Abs. J genannten Chefrau Friederike Philipine Hage, geb. Reischel, der Mutter der Erblasserin. Folgende Erben sind bisher be⸗ kannt: 1) Heinrich Albert Gottlob August Rothe in 3 n 2) die am 15. Mai 1909 verstorbene Frau

riedericke Philipine Grau, geb. Rothe, zuletzt wohnhaft in Leipzig, 3) Karoline Dorothea Rothe zu Erfurt, Krämerbrücke II, 1, 4) Emma Charlotte Wilhelmine Kay zu Apolda, o) Cäsar Kay zu Erfurt, Rudolfstraße 8, 6) Julius Hermann Heinrich Kay , Ackerwandstraße 16, 7) Karl Dilthey in

orris Park bei New Mark, . St. A. von Amerika, 8) Fritz Dilthey in Brocklyn, U. St. A. von Amerika, 2 Minna Delthey in Brooklyn im Staate New Jork, Holsey⸗Street 461, 10) Professor Dr. Gustav Reischel in Hannover, Ifflandstraße 11, 11) Wilhelmine Auguste Luise Therese Alma Engel⸗ hardt, geb. Reischel, in Sömmerda, 12) Luise Emmanuele Auguste Sturm, geb. Reischel, Sömmerda, 13) der Kaufmann Adolf Eduard 6 August

e

Otto Wilhelm Reischel in Wriezen bei Frankfurt a. Oder. Der Rechtsanwalt Dr. jur. Alex Heil⸗ brunn J. zu Erfurt ist zum Nachlaßpfleger für die⸗ jenigen bestellt worden, die Erben der Luise Hagen werden. Gemäß § 2358 Abs. 2 B. G.⸗B. werden alle diejenigen, denen bessere oder gleiche Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, auf⸗ gefordert, sich spätestens am 25. März 1911 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Rein⸗ nachlaß beträgt etwa 1800 .

Erfurt, den 20. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4. (gez.) Lothholz. Ausgefertigt Erfurt, den 20. Januar 1911. Amtsgerichts ekretãar: (L. S.) König, Gerichtsschreiber.

(93163 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Sprinz in Berlin, rankfurter Allee 134, hat als , . des am 29. März 1919 in Berlin verstorbenen Milch⸗ händlers Wilhelm Kitzerow das Aufgebotsverfahcen zum Zwecke der , ,, von Nachlaßglaubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kitzerow spätestens in dem auf den 3. April 1911, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2. Neue Fried⸗ richstr. 13 14, III. Stock, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der ,, zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ h'schlef senen Glaubiger . ein Ue *g nf ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Vachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil, der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen owie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 13. Januar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

93165 Durch Ausschlußurteil vom 14. Januar 1911 ist der am 21. Nobember 1869 zu Prenzlau geborene Matrose Emil Beelitz für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 24. Nobember 1890 festgestellt. Eberswalde, den 17. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

93104

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1911 ist der am 3. Januar 1853 in Grembanin, Kreis Kempen, geborene Wirtssohn und Arbeiter Kaspar Karbowiak für tot erklart worden. Als 8 des Todes ist der 31. De⸗ zember 1905 festgeslellt.

Kempen i. P., den 20. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

893166 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichtz vom 15. Dezember 1910 sind die Anleihescheine der Stadt Erfurt vom Jahre 1893 III. Abteilung vierte Ausgabe Buchstabe B Nr. 22278, 22279 22280 über je 500 Reichswährung, ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 1. Februar 1893 zur Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Erfurt im Be⸗ trage von 6 200 000 ½, mit 4 G0 verzinslich, ein— getragen in das Stadtschuldbuch Fol. 453, für kraft. los erklärt.

Erfurt, den 23. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

931001

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichtz vom 18. Januar 1911 ist die am 18. November 1597 von der Deutschen Lebensversicherungggesell. schaft in Lübeck auf das Leben des Fahrikanten Wilhelm Christian Albrecht Kob in Lauscha (Sachsen. Meiningen) ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 103 095 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 18. Januar 1911.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

93172

Durch Ausschlußurteil vom 19. Januar ist der Wechsel d. d. Tempelhof, den 2. Mai 1910, über 134448 , zahlbar am 3. Mai 1919, der von Ernst Heidepriem auf R. Anders in Rixdorf Fridelstraße 15, gezogen und von diesem akzeptiert

worden ist, für kraftlos erklärt worden.

Rixdorf, den 19. Januar 1911. Königliches Amtsgericht. Abteilung 17.

92783

Durch Ausschlußurteil vom 18. Januar 1911 ist der Hypothekenbrief vom 9. Mai 1870 über die für die verstorbene Witwe Simon Heilbron, Therese geb. Stern, auf dem Grundbuchblatt der Grundstuäcke Nr. La, 12. 10 und 2—8 Berchum Band J Artikel 34 Abt. 1II Nr. 2 eingetragene Kaufgeld— restforderung von 800 Talern für kraftlos erklärt.

Hohenlimburg, 23. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. z S6

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1911 ist für Recht erkannt: . Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück des Klempnermeisters Albert Ludewig, zu Spandau, Kolk 12/13, wohnhaft, im Grundbuch von Spandau Band 11 Blatt Nr. 415 in Abt. III unter Nr. 9 für Anna Marie Albertine Mahnkopf zu Spandau aus der Schuldurkunde vom 21. Juni 1869 zufolge der Verfügung vom 24. Juni 1869 eingetragenen 500 Taler = 15090 6 Darlehen, zu 50 g jährlich vom 1. Juli 1869 ab in vierteljährlichen Terminen verzinslich, wird zum Zwecke der Löschung der Post hiermit für kraftlos erklärt.

Spandau, den 25. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

loge, Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1911 sind die unbekannten Glau— biger der im Grundbuch von Mindersdorf Band Il Artikel 84 Abteilung II Nr. 1 für Mathä Wild⸗ mann, Ehefrau Thomas Kleiner, Thomas Kleiner, alle in Sattelöse, zufolge Verfügung vom 25. Fe⸗ bruar 1858 eingetragenen Gesamthypothek von 265051. , e. Rechten auf diese Hypothek ausgeschlossen worden.

Wald, Hohenzollern, den 20. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

93136 Oeffentliche Zustellung.

Frau Martha Meinke, geb. Ehrhardt, in Berlin, Gr. Frankfurterstraße Nr. 144, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salier in Berlin, Vönigstraße 27, klagt gegen den Maler Karl Meinke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Forsterstraße 43, unter der Behauptung, daß der Beklagte ie bis zu der im Januar 190) erfolgten Trennung fortgesetzt mißhandelt und be— schimZpft habe und daß er mit einer Prostituierten Ehebruch treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen alleinigen Verschuldens des Beklagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dir 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Grunerstraße, Neues Gerichtsgebäude, Ii. Stoch Zimmer 2s4, auf den 5. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge= dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 21. 10.

Berlin, den 25. Januar 1911.

Titz e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

183139 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Singer, geborene Rieß, in Nürnberg, d er ,. 52 II, Prozeßbevollmach⸗ tigter; Rechtsanwalt Dr. Baerwald in Frankfurt am Main, klagt gegen den Ringwirkler Balthasar Singer, geboren am 13. Mai 1870 in Lohe, zuletzt in Frankfurt am Main, en ert g. 44, jetzt un⸗ bekannten 6 unter der Behauptung, daß der Beklagte seit Weihnachten 1908 von ihr getrennt lebe und nach der Trennung wiederholt die Ehe ge⸗ brochen habe, mit dem Antrage, Königliches Land- gericht wolle die am 7. Juni 1896 vor dem Standes amt St. Leonhard⸗Nürnberg geschlossene Ehe der

arteien scheiden und aussprechen, daß der Beklagte Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Herbern fn des Rechte streits vor die zweite zibilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 28. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, r. durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. Main, den 26. Januar 1911, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

25.

1. hnterkechun g Aufgebote, Ve

7 . Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. BVerlosung ꝛc. von W

zum Deutschen Reichs an

rlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Bierte Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend den 28 Qunnar

Sffentlicher Anzeiger.

Preis fir den Raum einer 1gespaltenen Petitzeile 30 .

6. ö Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 5.

1911

Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I Mnfgeboe Verlust. n. um sachen, Zustellungen u. dergl.

öl e]. Oeffentliche . Die Ehefrau Amalie Wenzel, geb. Laser, hier, päezeßbevollmächtigter, Nechtsanwalt. Dr. Lüdde, lier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Wenzei, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, mr Grund des s 16068 B. G. B. mit dem . die Che der Parteien zu scheiden und den Be⸗ flagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur miindlichen Ferhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- samnmer des Herzoglichen Landgerichts in Braun— gweig auf den A. April 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dechten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Braunschweig, den 25. Januar 1911. Kraul, Gerichts sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

äl38 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Zimmermanns Alwin e , Ama. geb. Heise, in Holzminden, Prozeßbepoll= mächtiger: Justizrat Hampe in Holzminden, klagt gen ihren Ehemann, den Zimmermann Alwin Rößling, zuletzt in Holzminden, jetzt unbekannten Mufenthalts, guf Grund des § 1567 Abs. 1,2, jr? B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe ier Parteien zu scheiden und den Beklagten für den buldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ reits vor die fünfte Zivilkammer des Herzoglichen andgerichts in r auf den 1. ril 1911, Vormittags 10 Ühr, mit der Auf⸗ sorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— lassenen Anwalt zu bestellen. Braunschweig, den 25. Januar 1911. Kraul, Gerichtesekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

3532] Deffentliche . . ; Die Ehefrau Rofette Zunker, geb. Schlicke, in Cöln, Friesenstraße 81, Klägerin, Prozeßbevoll: mächtigter: Rechtsanwalt von Coellen zu Cöln, klagt egen ihren Ehemann, den Maler und Anstreicher e Zunker, früher in Cöln, jetzt ohne be⸗ annten Aufenthaltsort, Beklagten, mit dem An⸗ frage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den arteien am 17. Dezember 1887 zu Nordhausen ge⸗ Flossene Che trennen, den Beklagten für den allein skuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ reits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 20. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 23. Januar 1911.

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

93531] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emil Pliquet, Katharina geborene Krämer, in Düsseldorf, Karlstraße IQ, Klägerin, pro eßbevollmachtigter: Rechtganwalt Justizrat Licht u Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiner Emil Pliquet, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten VWohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage; König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien im 30. August 1907 vor dem Standesbeamten des Standes amts Düsseldorf⸗Oberkassel geschlossene Ehe scheiden, weiterhin die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 20. April 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der e einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 23. Januar 1911.

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

äöz0] Deffentliche Zustellung. . Die Ehefrau Elisabeth Kwiatkowski, geb. Biegel, Frifeuse, Klägerin, in Cöln, Lindenstraße S0, Prozeß⸗ bevollmächtigker: Rechtsanwalt Dr. Weber I. zu Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Kellner Poleslaus Kwiarkowski, früher in Cöln, jetzt un bekannten Aufenthalts, Bekagten, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am g. April 1907 vor dem Standesbeamten zu Bonn geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 10. Zivilkammer des enn andgerichts in Coöln auf den 29. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 24. Januar 1911.

Doll, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

93533] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Franz Wilhelm Hermanns in Cöln, Engelbertstraße 27, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kaifer in Cöln klagt gegen seine Ghefrau Katharina h, n. Hermanns, geb. Willms, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten

ge

vor dem Standesbeamten zu Cöln III am 17. April 1807 geschlossene Ehe scheiden, die Be⸗ klagte für den allein schuldigen, Teil erklären und ihr die Kosten des Rechtestreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 20. April 1911, Bormittags 9 Uhr, mit der . einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 24. Jan gt 1911.

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

92428 Oeffentliche Zustellung. Die Josefine Lambla, geborene Mahon. zu Mar⸗ lirch, Prozeßbevollmächtigte; die Rechtsanwälte Justizrat Abt u. Barade in Colmar, klagt gegen ihren Ehemann, den Fuhrmann Ludwig Lambla, früher zu Markirch, auf Grund des § 16568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die 9 . ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zwilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den E0. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Colmar, den 23. Jannar 1911. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(93534 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Helene Wittjohann, geb. Kraemer, in Danzig, Pfefferstadt Nr. 76 III Prozeßbevoll⸗ mäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Heymann in Dan zig klagt gegen ihren Ehemann, den Agenten Oekar Wittjohaun, früher in , Nr. 5, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: prinzipaliter: die Ehe der Par⸗ teien wird für nichtig erklärt, eventualiter: die Ehe der Parteien wird geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Dan ig, Neugarten 30 —=34, Zimmer Nr. 201, auf den 24. April L911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 25. Januar 1911.

Süß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1931491 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friedrich Schweingruber in Elber⸗ feld, Kipdorf Nr. 24, zum Armenrecht zugelassen, Prozeßbedollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Schwacke und Mensing in Elberfeld, klagt gegen den Fabrik⸗ arbeiter Friedrich Schweingruber, früher in Rem⸗ scheid, z. Zt. obne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund des 5 1368 B. G- B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 27. April 191A, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, . durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 24. Januar 1911.

Fritzen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(93535 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Berta Dorothea Elisabeth Elze, geb. Scharfenberg, Hamburg, Flachsland Hl, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Windmüller, welche gegen ihren Ehemann Ludwig Leonhard Elze, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Zivilkammer V des Lendgerichts Ham⸗ burg (Ziviljustijgebäude vor dem Holstentor) auf den 23. März, 1811, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Samburg, den 26. Januar 1911.

Ber Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

93114 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Luise Magdalena Stumm, geb. Hauer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. R. Behrend, ladet ihren Ehemann Karl August Stumm, unbe— kannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1X des Land⸗ gerichts Jamburg (Zivilsustizgebäude vor dem Holsten. kor) auf den 19. März 1911, Vormittags gr uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszuß der Ladung bekannt gemacht.

Samburg, den 25. Januar 1911. .

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer 9.

193117 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Appeldorn, Karoline geb. Ripken, in Harburg. 1. Wilstorferstraße II, Prozeßbevollmächtigter: echlzanwalt Justiztat Krahn⸗ stöper in Oldenburg, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Georg Appeldorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in ,, b. Oldenburg, unter det Behauptung, 39. der Bel lagte dem Trunke ergeben und arbeitsscheu sei und sich nicht um den nötigen Unterhalt für sich und 6 amilie ge⸗

weder zu der Klägerin zurückgekehrt, noch habe er über semnen Aufenthalt etwas verlauten lassen, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ erichts in Oldenburg auf den 28. März 1911, 6. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 17. Januar 1911.

Menzel, Gerichtsaktuargeh, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

92430] Oeffentliche Zustellung. Die Hausmeisterin Anna Arbinger in München, Plinganserstraße 5? a. O., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Diewald in Passau, erhebt gegen ihren Ehe⸗ mann Josef Arbinger, Taglöhner, zuletzt in Böckl⸗ bach, nun unbekannten Aufenthalts, bei dem K. Landgerichte Passau Klage auf Ehescheidnng mit dem Antrage, die Ehe der Streitsteile aus Verschulden des Beklagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JI. Zivilkammer genannten Gerichts zu dem auf Donnerstag, den 16. März 1911, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termine mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Vertreter zu bestellen. Zum Jwecke der öffent⸗ lichen Zuste lung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Passau, den 24. Januar 1911. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

93140 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Wittkop, Alwine geb. Balke, in Roschütz, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Zilesch in Stolp klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Wittkop, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1905 verlassen habe und daß er im Jahre 1900 mit dem des Hosbesitzers Altrogge in Drescheid ein Kind erzeugt habe, mif dem Anträge, die Ehe zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur inündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts in Stolp auf den 24. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 4. 11.

Stolp, den 23. Januar 1911.

Wiechert, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

93468 Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Georg Bielau in Stuttgart, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Mainzer J. und Ott daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Marie Bielau, geb. Müller, geschiedene Volj, mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die am 10. Oktober 1963 zu Stuttgart zwischen dem Kläger und der Beklagten geschlossene Ehe wird geschieden, die Beklagte wird für den allein schuldigen Teil er⸗ klärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 2s. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 24. Januar 1911.

Helfferich, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

193115 Oeffentliche Zustellung.

Dle Ehefrau Hedwig Alwine Antonie Dehn, geb. Gädecke, Pankow b. Berlin, Berlinerstraße 13a, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lüdemann, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Augustin Christian Dehn, unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Untrage: Den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivillammer II des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holftentor) auf den 7, März 1911, Vor mittags Hr Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird bieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. Januar 1911.

Ber Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

93106 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Theodor Weinreich in Groß⸗ Lübart, vertreten durch seine Vormünderin, Witwe Weinreich in Groß⸗Libars, Prozeßbevollmächtigter: Rechté anwalt Justijrat Hugo Skopnik in Berlin M. Bülowstraße 73, klagt gegen den Schweizer Carl Galle, früher in Berlin, Kreuzbergstraße 27 28, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ber⸗ urteilen, an ihn von seiner Geburt, dem 16. Mätz 1908, bis zu feinem vollendeten 8. Lebensjahre jährlich 180 S, und zwar in Pwjährlichen Vorausraten von je 45 6, und vom vollendeten 6 bls 16. Lebensjahre sährlich 210 ½ in jährlichen Vorausraten von 0 0, die rückständigen sofort, zu zahlen, und Tas Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der

lufenthaltsort, Beklagte, mit dem Antrage; König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien

kümmert habe; im . 1907 habe er dann die Klägerin ohne jeden Grund verlassen und sei seitdem

Beklagte wird zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗

Tempelhof in Berlin 8W. 11, Hallesches Ufer 298 31, Zimmer 3, auf den 28. März 1911, Vor⸗ mittags 190 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Januar 1911. Der Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 3.

93152] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Anton Huttersberger, minderjährig, vertr. durch Vormund Josef Huttersberger, Maurer in Böckingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsgnwalt Diesch dahier, klagt gegen Maurer Josef Michael Manuinger, früher ju Mannheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauytung, daß Beklagter der Vater des Klägers sei, auf Grund des 3 17068 B. G- B. mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer vor= auszahlbaren Unterhaltsrente von vierteljährlich 60 M vom 20. April 1910 bis zum vollendeten 16. Lebensjahr des Klägers. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen k des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Mannheim, Abt. XII, II. Stock, Zimmer 111, auf: Mittwoch, den 29. März 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Mannheim, den 25. Januar 1911. Großh. Amtsgericht. XIII.

(83131 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Hans Rudolf Hamann in Roftock, Kläger, vertreten durch Vormund Martin Wulff in Ribnitz, Bättelstr., klagt gegen Arbeiter Thomas Machomsty, unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagten, auf Unterhalt mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16 Lebens⸗ jahres als Unterkalt eine Geldrente von viertel⸗ jährlich im voraus 30 ( (dreißig Mark), und zwar die Rückstände sofort, die künftig fälligen Beträge am 27. Febr., 27. Mai, 27. Aug. u. 27. Novhr. jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Neuer Termin zur Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor dem Amtsgericht in Ribnitz anberaumt auf Dienstag, 21. Mürz 1911, Mittags 12 Uhr, zu welchem der Be⸗ klagte hierdurch geladen wird. Zwecks öffentlicher Zustellung erfolgt diese Bekanntmachung.

Ribnitz (Mecklb.). den 17. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

893110 Oeffentliche Zustellung.

Das minderjäbrige Kind der Weißnäberin Emma Helene gen. Frieda Wesche, namens , Heinz Wesche, gesetzlich vertreien durch den General⸗ pormund Friedrich Rust in Bremen, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Koeber in Rixdorf, Berliner straße 44146, klagt gegen den Zimmerer Otto Ernst Christian Leut, unbekannten Aufenthalts, früher in Rirdorf, Kaiser Frieda ichstraße 29, unter der Be—⸗ hauptung, daß der Beklagte Vater des Kindes sei, da er der Mutter des Mündels innerhalb der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 19. September 18909 bis 18. Januar 1810, bei⸗ gewohnt babe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung eines jährlichen Unter- balts von 300 4 für die Zeit vom 18. Juli 1910 bis 17. Juli 1926, vierteljährlich im voraus zahlbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Rirdorf, Berlinerstraße 6 68, Zimmer Is II, auf den 20. März 1911, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Die öffentliche Zustellung ist durch Ver⸗ fügung vom 6. Januar 1911 bewilligt.

Rixdorf, den 23. Januar 1911.

. W) Groppler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

193127] Oeffentliche Zustellung.

Die Weingroßhandlung Reinhold Wölbling zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 46, rozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt A. C. Schröder zu Berlin Swñw. 11. Dessauerstr. 1, klagt gegen den Reftaurateur Oekar Textor, früher in Groß Lichterfelde, Bismarkstr. 27, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund einer Ware nforderung in Höhe von 125,45 υο, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 125 485 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 4. November 19605 zu zahlen, und das Urtell für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 69, Neue Friedrichstr. 12 15, 11 Tr. Zimmer 167 169, auf den 235. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin, den 26. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abteilung 69.

927771 Oeffentliche Zustellung. ;

Der Rechtsanwalt Dr. Eberhard Noltenius iun. in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. E. u. B. Noltenius u. Dr. Alfred Gildemeister in Bremen, klagt gegen den Kaufmann Hermann Semke, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Honorar und Auslagen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig durch vorlãufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 78,25 C zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts haus, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79, (Eingang Ostertorstraße) auf Freitag, den 21. März 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. 6 Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser g J der Klage und die vorstehende Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 24. Januar 1911. Der Gerichteschrelber des Amtsgerichts: Haake, Gerichtssekretär.