1911 / 39 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

in einem neuen Termin am 13. April E811, Vormittags 10 Uhr, durch das unter— sichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstraße 1315, Zimmer Rr. 113/115, III. Stockwerk, . werden. Das Grundstück, Kartenblatt 47, Parzelle Nr. 685/222 und 644s223 der Gemarkung Berlin, ist nach Artikel 5906 der Grundsteuermutterrolle 9 a 48 am groß und nach Nr. 1722 der Gebäudesteuerrolle mit einem Nutzungs⸗ wert von 19 250, 6 zu 13,60 „S jährlicher Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. November 1910 in das Grundbuch einge— tragen. 87. K. 147. 1910.

Berlin, den 2. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

98636 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Anklamerstraße 5 belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 6 Blatt Nr. 165 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Hermann Rohkamm zu Rixdorf eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Hofkeller und besonderem Abtritt, h. Wohnhaus rechts, C. Stall und Remise links am 4. April 191A, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich straße 12615 111 (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113.115 versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 3667 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 18 Parzelle 235/90 mit einer Fläche von 4 a 9 am nachgewiesen und unter Nr. 144 der Gebäudesteuer— rolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 6000 zu einem Jahresbetrage von 373,20 M zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 5. 11.

Berlin C. 2, den 4. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85. 98538 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 76 Blatt Nr. 1780 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Bau⸗Gesellschaft Transvaalstraße A, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin eingetragene Grundstück am 4. April E91I, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1, linker Flügel, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Transvaalstraße 20. Es besteht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links und Hof, Querwohngebäude mit Vorbau links und Hof, 2. Querwohngebaͤude mit Rückflügel links und Hof ist 12 a 57 4m groß, Parzelle Kartenblatt 26 Flächenabschnitt 10742 2c. Eingetragen ist es unter Artikel Nr. 25 236 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 6237 der Gebäudesteuerrolle mit 16 000 jähr lichem Gebäudesteuernutzungswert. Der Versteige rungsvermerk ist am 5. November 1910 in das Grund- buch eingetragen.

Berlin, den 6. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung.

98540 Zwangsversteigerung.

Im. Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuch von Reinicken—⸗ dorf Band 67 Blatt Nr. 2026 zur Zeit der Ein— tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Eigentümers Bernhard Finck in Reinickendorf eingetragene Grundstück am 7. April 1911, Vormittags 19 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück Weide an der Granatenstraße in Reinickendorf besteht aus der Parzelle Kartenblatt 3 Nr. 3296174 mit 4 a 58 dm Größe und ist in der Grundsteuer— mutterrolle des Gemeindebezirks von Reinickendorf unter Artikel Nr. 2010 mit einem Reinertrag von Ol Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 31. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

985391 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 47 Blatt Nr. 1068 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Dandelsgesellschaft Moritz Arendt C Co. in Berlin— Schlachtensee eingetragene Grundstück am . April E9EI, Vormittags 109 Uhr, durch das unter zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnen platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Liebenwalderstraße 460, belegene Grundstück enthält Vorderwohnhaus mit Hof, Quer wohngebäude mit Hof, Stallgebäude rechts mit Ab— trittanbau, Remise quer und Remise links, und be— steht aus den Trennstücken Kartenblatt 22 Parzellen 364143 und 365143 von 12 a 51 am Größe. Es, ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde‘ bezirks Berlin unter Artikel Nummer 3695 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4380 mit einem jährlichen Nutzungswert von 10 600 verzeichnet. Gyr Nęrsteisaerit 3BormorF 3s- 1 ( = ĩ Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 7. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. 986431 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuld verschreibungen Königlich Preußischer konsolidierter Staatsanleihen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:

I) der Schuldverschreibung der 3) prozentigen An— leihe von 1890 Lit. F Nr. 139052 über 200 , be— antragt von Frau Anna Lewandowsky, geborenen Steinbrink, in Kaiserswörth am Rhein, Düssel⸗ dorferstraße 105,

2) der Schuldverschreibung der 35 prozentigen An— leihe von 1885 Lit. F Nr. 8687 über 200 e, be antragt von der Witwe des Lokomotivführers Christian Eil in Saarbrücken, Deutschherrnstraße 15,

3) der Schuldverschrelbung der 35 (vorm. 4) pro zentigen Anleihe von 1881 Lit. G Nr. 220101 über 1000 MS, beantragt von dem Materialwarenhändler Otto Habekost in Braunschweig, Rosenstraße 22, vertreten durch den Justizrat Nessig in Braunschweig,

4) der Schuldverschreibung der 3 (vorm. 4) pro zentigen Anleihe von 1880 Lit. E Nr. 311097 über 300 MS, beantragt von der perehelichten Lehrer Grimm, Helene geborenen Zoberbier, in Wolmir stedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Sendler ebenda,

5) der Schuldverschreibung der 33 prozentigen An—

beantragt von Frau Emma Fricke, geborenen Winkel⸗ mann, in Steglitz, Ahornstraße 29,

6) der Schuldverschreibungen der 3 prozentigen Anleihe: a. von 1885 Lit. E Nr. 30 041 über 300 , b. von 1889 Lit. E Nr. 302 598 über 300 S6, e. von 1889 Lit. F Nr. 84142 über 200 „M, beantragt von dem Kaufmann Hermann Kruschke in Berlin, Görlitzer Ufer 21, vertreten durch den Justizrat Winterfeld in Berlin, Oranienstraße 67,

7) der Schuldverschreibungen der 33 prozentigen Anleihe von 1883: a. Lit. F Nr. 661 166 über 300 S, b. Lit. Nr. 136427 über 5000 „S, C. Lit. E Nr. 661 167 über 300 AM, d. Lit. E Nr. 661 168 über 300 S, e. Lit. F Nr. 256 972 über 200 M, beantragt von Wilhelm Lehmann, Hauptsteueramtskontrolleur a. D. in Diüsseldorf, Sternstraße 31.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1911, Vormittags IH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, 1II. Stock, Zimmer 106,108, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 28. Januar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. 98664 I. Aufgebot.

Nr. 1933. Gustav Walz Witwe, Pauline geb. Neef, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten Theodor Walz, Privat in Karlsruhe, hat zum Zwecke der Kraftloserklärung des Aktienbriefes Lit. G Nr. 168 Aktien Nr. 2978 der Renchtal-⸗Eisenbahngesellschaft in Oberkirch die Erlassung des Aufgebots beantragt. Der Aktienbrief Lit. 0 Nr. 168 Aktien Nr. 2978 autet über 300 6 Dreihundert Mark und

st datiert Oberkirch, den 17. Juli 1876 und unter⸗

Aufsichtsrat von dessen Vorsitzendem

Koehler sowie für den Vorstand von dessen

Der Inhaber der Urkunde wird

aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den

20. September 1911, Vormittags 9 Uhr,

dor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf—

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oberkirch, den 10. Februar 1911.

Großherzogliches Amtsgericht. (gez. Weißer. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: (L. S.) Schneider. (98113 Aufgebot.

Der Kötner Heinrich Hartmann in Gr.⸗Alger⸗ missen hat das Aufgebot der Stammaktie Nr. 2 der Zuckerfabrik Algermissen über 1060 Taler Kurant beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 191 H, Vormittags 95 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Hildesheim, den 7. Februar 1911. Königliches Amtsgerscht.

98638 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Postsekretärs Ernst Hoffmann, wohnhaft in Mittelneuland (Kreis Neisse), wird ein Verbot dahin erlassen, an den Inhaber der 4pro⸗ zentigen unkündbaren Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Boden⸗-Kredit⸗Aktien Bank Serie 19 Lit. D Nr. 3183 und 3184 über je 1000 S, Serie 19 Lit. E Nr. 2362 2366 über je 500 S, Serie 26 Lit. G Nr. 66 und 1211 über je 100 M eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins-, Renten-, oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den? Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. 98965) Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen am Rhein. Unter Bezugnahme auf S 367 des Handelsgesetz— buchs geben wir hierdurch bekannt, daß die 3 oo igen Pfandbriefe unserer Bank Serie 35 Lit. B Nr. 4758 über 6 1000, —, Serie 20 Lit. B Nr. 4732 über 6 1000, in Verlust geraten sind. Ludwigshafen am Rhein, den 13. Februar 1911.

Die Direktion.

98896 Oeffentliches Aufgebot. Die von uns am 24. Juni 1905 ausgefertigte Police Nr. 67 933 auf das Leben des Fabrikbesitzers Herrn Bruno Kirschstein in Neuruppin ist in Ver⸗ lust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraftlos erklären und eine Ersatzpolice ausfertigen. Magdeburg, den 10. Februar 1911. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗-Aktien⸗Geselchaft.

98642 Aufgebot. Der Sanittätsrat Dr. Wiedemann zu Grottkau, vertreten durch den Justizrat Mücke zu Kreuzburg O.⸗Schl., hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos— erklärung der am 20. Februar 1879 von der Deut⸗ schen Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Lübeck auf das Leben des Johann Alois Mücke zu Grottkau ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 75 143. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 2O. September 1911, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. Lübeck, den 26. Januar 1911.

Das Amtsgericht. Abteilung

98641 Aufgebot.

Der Schlosser Paul Rahn in Baumschulenweg⸗ Treptow bei Berlin, Baumschulenstraße 75, ver treten durch Otto Herrmann in Berlin O., War⸗ schauerstraße 47, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 25. Oktober 1861 von der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck auf das Leben der Frau Karoline Wilhelmine Rahn, geb. Schultz, zu Schöneiche ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 25057. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 20. September 191, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 27. Januar 1911.

VIII.

980943) Aufgebot. Die Erben des Gastwirts Daniel Ermert von Herdorf, . I) Lokomotivführer Ernst Ermert in Cöln, 27) Reservelokomotivführer Arthur Heinrich Ermert in Cöln, 3) Bahnarbeiter Carl Robert Ermert in Merheim bei Kalk, 4) Ehefrau des Lokomotivheizers Josef Brühl, Luzia geb. Ermert, in Cöln, haben das Aufgebot der nachstehenden ab— handen gekommenen Kuxscheine beantragt: 7 Kuxe der Gewerkschaft Lucia bei Herdorf Nr. 23 34 ein⸗ schließlich, 6 Kuxe der Gewerkschaft Ernst bei Her— dorf Nr. 28 33 einschließlich sowie 7 Kuxe der Gewerkschaft Arthur 161 bei Herdorf Nr. 27 33 einschließlich. Die Inhaber der Kuxscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den K6. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte unter Vorlage der Kurxscheine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Kurscheine

erfolgen wird.

Daaden, den 6. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

(98152 Aufgebot. Der Fabrikarbeiter August Picard aus Kronen⸗ berg⸗Sudberg 5l hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Sparkassenbuchs Nr. 50 123 der Spar⸗ kasse zu Solingen, über den Betrag von 571,30 auf den Namen Christiang Picard in Kronenberg lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juni I9EE, Vormittags EZ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 16, anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Solingen, den 2. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. 3.

98646 Aufgebot.

Die Firma W. F. Mirsch C Sohn, G. m. b. H., vertreten durch ihre Geschäftsführer Paul Schenk und Richard Scholtz zu Berlin W., NYorkstraße 35, wieder vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Mengel, Dr. Kraemer und Buettner zu Berlin, Potsdamerstraße 90, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 12. Dezember 1910 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Cassel, den 12. November 1910 über 576 S, welcher Wechsel von der Firma J. Garbaty⸗Rosenthal, Zigarettenfabrik, in Pankow bet Berlin ausgestellt und von Adolf Sandrock in Cassel, Bahnhofstraße 9, akzeptiert war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L6. November 1911, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.

Cassel, den 6. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. III. 98651] Aufgebot. Der Arbeiter Louis Kersten in Jeßnitz, Lange⸗ straße 55, hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 14. November 1894 über die im Grundbuche von Jeßnitz Band 1I1 Blatt 150 Abteilung III unter Nr. 8 und Band XVI Blatt 808 Abteilung III unter Nr. 3 für die Witwe Christiane Kersten, geborene Geißler, in Jeßnitz eingetragene, zu vier vom Hundert ver— zinsliche und nach halbjährlicher Kündigung rückzahl⸗ bare Darlehnsforderung von 600 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1911, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Jestnitz, den g. Februar 1911. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.

98654 Aufgebot.

Der Apotheker Arnold Reich in Charlottenburg und der Kaufmann Max Reich, zuletzt in Hamburg, beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schindler zu Berlin, Linkstraße Nr. 13, haben zum Zwecke der Kraftloserklärung das Aufgebot des verloren ge⸗ gangenen, bereits einmal neu gebildeten Hypotheken— briefs über die auf Haus Loslau Bl. 53, 215 und 223 Abt. III Nr. 13 bezw. 8 bezw. 4 am 17. Sep⸗ tember 1906 für die Antragsteller eingetragenen, mit 4 0,υ' seit dem 1. April 1906 verzinslichen Kauf— gelderhypothek von ursprünglich 15 0602 46, jetzt noch 6000 S, beantragt. Die Inhaber der Urkunde verden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 76, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Loslau, den 6. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

98119 Herzogliches Amtsgericht Wolfenbüttel hat heute nachfolgendes Aufgebot erlassen: Der Ackermann, jetzige Rentner Heinrich Mull, früher in Immen⸗ dorf, jetzt in Wittmar, hat das Aufgebot des ab handen gekommenen Hypothekenbriefß vom 7. Ok— tober 1879, verbunden mit der Schuldurkunde vom 3. April 1879 und der Verpfändungsurkunde vom 27. September 1879, über die auf dem in Immen⸗ dorf belegenen, im Grundbuche von Immendorf Band 1 Blatt 3 verzeichneten Ackerhofe No. ass. 7 daselbst in Abteilung Il unter Nr. 22 für die Aktien⸗Zuckerfabrik Immendorf eingetragene Hypothek von 6000 e sechstausend Mark nebst ho Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzogl. Amtsgerichte Wolfenbüttel anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 4. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

J. V.: Fuhrmann, Ger.-Asp.

98644 Aufgebot.

Die Häuslerfrau Josefa Lehmann, geb. Majchrzak, in Groß⸗Luttom hat beantragt, den verschollenen Häusler und Arbeiter Stanislaus Lehmann, zuletzt wohnhast in Groß -Luttom, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den P40. September 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht .

leihe von 1887ũ88 Lit. F Nr. 76477 über 200 M,

Das Amtsgericht. Abteilung VIII.

die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Birnbaum, den 8. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. 98647 Aufgebot. .

Die Ehefrau des verschollenen früheren Kaufmanns Christian Deetjen in Cuxhaven, Reineckestr. 16, wohnhaft, zuletzt in Celle, hat beantragt, den ver schollenen früheren Kaufmann Christian Deetjen, geboren am 8. Juni 18658 zu Bremen, zuletzt wohn haft in Celle, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes— erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Eelle, den 8. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

98650] Aufgebot.

Der Landwirt Bruno Reich in Märzdorf als Ab wesenheitspfleger hat beantragt, die verschollene ver witwete Auguste Winter, verwitwet gewesene Tippold, geborene Tschirschwitz, die zuletzt wohnhaft in Tammendorf war und von dort am 13. Mai 1900 unbekannt wohin verschwunden ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Sep tember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Haynau, den 6. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

Beschlusßz.

Es ergeht folgendes Aufgebot: Croissant, geb. Ellermann, Frau des Heinrich Peter Croissant in Gleisweiler, vertrete

Ha

MHäall

os] Katharina Adjunkt durch den Geschäftsagenten Kropf in Landar beantragt, den am 13. Mai 1828 zu Siebeldingen als Sohn von Balthasar Ellermann und Margareta, geb. Steiner, geborenen, in den letzten Jahren 4. oder den ersten des 5. Jahrzehnts des vorigen Jahrhunderts von Siebeldingen aus nach Amerika ausgewanderten Johann Michael Ellermann tot zu erklären. Es werden aufgefordert: 1) Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine des K. Amtkgerichts Landau vom 20. Nouember 1911, Vorm. 10 Uhr, im Sitzungssaale melden, widrigeufalls seine Todeserklärung erfolgen wird; 2) alle, die über Leben oder Tod des Ver schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu er— statten.

Landau, Pfalz, den 10. Februar 1911.

K. Amtsgericht.

(986591 Aufgebot.

Der Ackerer Paul Riette in Deutsch⸗Rumbach hat beantragt, den verschollenen Ackerer Ludwig Riette, geb. 22. 1III. 1862 zu Leberau, zuletzt wohnhaft in Leberau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. September 1911. Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor derung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Markirch, den 8. Februar 1911.

Kaiserliches Amtsgericht.

Aufgebot.

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. An

(98661 Der Landmann Jacob Hofmann, als gerichtlich bestellter Pfleger des abwesenden Philipp Hofmann, geboren am 17. November 1824 zu Obernhof a. d. Lahn, hat beantragt, den genannten Verschollen für tot zu erklären. Der Verschollene wird gefordert, sich spätestens in dem vor dem Königl. Amtsgericht in Nassau am I2. September 1911, Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Aufgebots termin bei dem genannten Gericht zu melden. Alle die über den Verbleib des Verschollenen etwas wisser werden ersucht, davon dem Gericht spätestens in dem Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Nassau, den 7. Februar 1911.

Königl. Amtsgericht. (98663 Die verw. Häusler Auguste Raak, geb. Fabian, aus Hammerstadt hat beantragt, ihren Sohn, der verschollenen Arbeiter Friedrich August Raak, ge— boren in Hammerstadt am 12. August 1864, zuletzt in Hammerstadt wohnhaft, alsdann unbekannten Auf enthalts, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. Die letzte Nachricht von dem Verschollenen ergiebt, daß er am 25. März 1900 nach Verbüßung einer 8 tägigen Haftstrafe aus dem Ge fängnis des Königl. Sächs. Amtsgerichts in Stolpen enflassen worden ist. Niesky, den 19. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. 98665 Aufgebot. Der Amtsgerichtssekretär Peter Eisenbart aus Weener hat beantragt, den verschollenen Matrosen Heinrich Eisenbart aus Papenburg für tot zu er klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. August 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Papenburg, den 7. Februar 1911.

or Ver⸗ Del

raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

Königliches Amtsgericht.

98648 Rr. 988. Das Gr. Amtsgericht hier, Abt. 5, hat i folgendes Aufgebot exrlassen; Robert Bücking in Karlsruhe, Frau Neussel, geb. Bücking, in Landau (Pfalz) und Dr. Friz Bücking in Luchow, General— bevollmächtigter: Rechtsanwalt E. Fritschi hier, haben als Erben des am 15. Dezember 1919 in Freiburg pfychlatrische Klinik, verstorbenen Dr. Georg Bücking, Privat, früher Apotheker in Freiburg, das Aufgebots— verfahren zum Zwecke der Ausschließung don Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden baher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Dr. Georg Bücking sn Freiburg spätestens in dem auf Freitag, den 5. Mai üg, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diefem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß, gläubiger, welche sich nicht melden, können, unheschadet bes Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils— rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver— langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus— geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Freiburg, den 4. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. V: (L. S.) Bernauer. 98653 . Der Rechtsanwalt Hermann Paul Schmidt in Leipzig hat als Verwalter des Nachlasses des am 72. November 1910 in der Landesanstalt Hubertushurg verstorbenen Kaufmanns Robert Eugen Syrutschöck in Leipzig das Aufgebot der Nachlaßgläubiger be— antragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine, der auf Mittwoch, den 12. April 1911, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, an⸗ zumelden; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt— nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu— biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Leipzig, den 11. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. IIA.

98662 Aufgebot. ö

Der Agent H. Hinze in Neuhaus a. Elbe hat als Verwalter des Nachlasses des am 29. Januar 19g09 in Neuhaus a. Elbe verstorbenen Wegemeisters Joppeck das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Außfchließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Wegemeisters Joppeck spätestens in dem auf den 11. Mai 1911, Vormittags 190 Uhr, dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur— kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab— schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu— biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind— lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil srechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Neuhaus a. Elbe, den 19. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Kraftloserklärung. ö. .

Frau Camilla Pohlenz, geborene Witte, in Relnickendorf bei Berlin hat die dem Kaufmann Hermann Pohlenz in Fermersleben, jetzt in Mailand wohnhaft, am 2. Dezember 1907 erteilte notariell beglaubigte Vollmacht Nr. 242 Not. Reg. Georg Goldmann, Magdeburg zum Betriebe ihres unter der Firma „Hermann Pohlenz Versandhaus, in Fermersleben betriebenen Handelsgeschäfts für kraft⸗ los erklärt. Mit Bewilligung des Königlichen Amtz⸗ gerichts Berlin-Wedding wird dies hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Januar 1911.

Grohmann, Gerichtsschreiber.

por

98637

986451 ö Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Februar 1911 ist der am 18. Juli 1829 in Zirke geborene Schmied Wilhelm Rothe für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgestellt. Birnbaum, den 7. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. 98655 ö Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. vom 9. Febr. 1911 wurden die nachbezeichneten 350 Pfandbriefe der Pfãljt⸗ schen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. für kraftlos erklaͤrt: 1) auf. Antrag des Pripatiers Ulrich Seeberger in Häusling der Pfandbrief Ser. 33 Lit. D Rr. 17113 über 200 M; 2) auf Antrag des Kaufmanns Friedrich Fritz in Aschaffenburg,

der Pfandbrief Ser. 45 Lit. 6 Nr. 7465 über 30M *

und 3) auf Antrag der Susanna Wetzstein, Witwe

h00 4, Ser. 28 Lit. D Nr. 10 136 u. 10 827 über] l

98640

vom 1. Februar 1911 ist die am 22. November 1894 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Kaufmannt Jakob Adams in Mainz Police Nr. 107 992 für kraftlos erklärt.

e 200 6. Ludwigshafen a. Rh., 11. Februar 1911. Gerichtsschreiberel K. Amtsgerichts.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts

ausgestellte, auf den Inhaber lautende

den 1. Februar 1911. Das Amtsgericht. Abt. 8. Ausschlußurteil.

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache: 1) des Schneidermeisters Christian Gebert zu Reetzerhütten bei Wiesenburg, 2) des Hutfabrikanten Hermann Lüdecke zu Belzig, 3) des Schlächtermeisters Wilhelm Piepert zu Belzig, 4) der Erhen des Häuslers Schulze, nämlich: a. der Witwe Schulze, Friederike geb. Grote (Grothe), p. der verehelichten Kossät Polz, Marie geb. Schulze, c. des Häuslersohns Karl Friedrich Schulze, d. der unverehelichten Emilie Schulze, e. des Häuslersohns Karl Schulze, vertreten durch seine Mutter, die zu a genannte Witwe Schulze, sämtlich zu Ragösen, ) der verehelichten Rentier Karl Lüdecke, Friederike Wilhelmine geb. Ganzert, zu Ragösen, 6) des Büdners und Fleischbeschauers Friedrich Haseloff und dessen Ehefrau, Wilhelmine geb. Schulze, zu Freders⸗ dorf, 7) des Tischlers Albert Jäger zu Belzig, 8) der Erben der unverehelichten Louise Lühnsdorf, näm⸗ lich:; a. der minderjährigen Anna Opitz, vertreten durch ihre Mutter, Witwe Friederike Spitz, geb. Gensicke, b. der verehelichten Arbelter Enke, Emma geb. Opitz, im Beistande ihres Ehemannes Albert Enke, zu a und b zu Bornum, (. der verehelichten Kaufmann Ladewig, Berta geb. Opitz, im Beistande ihres Ehemannes Ernst Ladewig zu Bernburg, 9) des Fleischermeisters Friedrich Hennig zu Belzig, zu 8 vertreten durch den Rechtsanwalt Teuscher zu Belzig, hat das Königliche Amtsgericht in Belzig am 31. Januar 1911 sür Recht erkannt:

I. Die Hypothekenbriefe über:

I) die im Grundbuche von Reetzerhütten Band J Blatt 37 und Reetz Band 111 Blatt 97 in Ab— teilung III auf den Grundstücken des Schneider⸗ meisters Christian Gebert zu Reetzerhütten unter Nr. 3 resp. 2 eingetragenen 115 (Einhundertfünfzehn) Taler Kaufgeld, a. 100 Taler für die verehelichte Schneidermeister Christian Gebert, Henriette Ehristiane Karoline geb. Große, b. 15 Taler zu zu gleichen Rechten und Anteilen für: 1) Henrlette Friederike Große, später verehelichte Arbeiter Karl Sanftenberg zu Reuden, ?) Friedrich Franz Große, 3) Gottlieb Albert Große, 39

2) die im Grundbuche von Groß Briesen Band Blatt 62 in Abteilung III auf dem Grundstück der verehelichten Arbeiter Fistler, Wilhelmine Friederike geb. Schulze, zu Großbriesen unter Nr. 7 einge⸗ tragenen 900 6 nebst 40ö Zinsen für die unver⸗ ehelichte Louise Lühnsdorf zu Ragösen werden für kraftlos erklärt.

II. Die Gläubiger der im Grundbuche von 1) Belzig Band III Blatt 133 auf dem Grund⸗ stück des Hutfabrikanten Hermann Lüdecke zu Belzig und Belzig Band XX Nr. 716 auf dem Grundstück des Schlächtermeisters Wilhelm Piepert zu Belzig in Abteilung III unter Nr. 1 bezw. J eingetragenen 65 Taler Kurant, welche als Vatererbe aus dem Rezeß de conf. den 1. April 1816 dem am 28. No⸗ vember 1806 geborenen Christian Gottlob Brecko (Brekow) zustehen, . . 2) Ragösen Band 1 Blatt 16 auf dem Grundstück des verstorbenen Häuslers Peter Schulze zu Ragösen und Ragösen Band 1 Blatt 45 auf dem Grundstück der verehelichten Lüdecke, Friederike Wilhelmine geb. Ganzert, zu Ragösen in Abteilung III unter Nr. 16 resp. Z eingetragenen 109 Taler rückständige Kauf⸗ gelder für den Häusler Christoph Mittelhaus und dessen Ehefrau, Marie Elisabeth geb. Rosenmüller, zu Ragöfen aus dem Vertrage vom 10. Juli 1827, ferner in Band 1 Blatt 16 des Grundbuchs von Ragösen in Abteilung III unter Nr. 4/28 eingetragenen 200 Taler Vatererbe für Gottfried und Karoline Grothe, fall

Lübeck,

or20s

wobei bemerkt ist, daß, wenn ein Todesfall bei einem oder dem anderen Kinde, so lange es noch unverheiratet ist, eintritt, sein Vatererbteil an seine ihn überlebenden Geschwister fällt und daß dasselbe auch für das aus dieser Substitution erworbene Erbteil bei weiteren Todesfällen unter den Kindern gilt sowie daß, wenn an die Stelle des Besitzers Sigismund Grothe eines seiner nachgeborenen Ge⸗ schwister als Gutsannehmer tritt, dieser Vatererbteil und was ihm infolge der oben bestimmten S ub flitution zufällt, auf seine übrigen Geschwisten zu gleichen Teilen übergeht, sowie ferner die Ver pflichtung des Besitzers, bis zum Ende des Nieß brauches unentgeltlich der Witwe Grothe, Marie Elisabeth geb. Mittelhaus, zu dienen,

3) Fredersdorf Band 1 Blatt 14 auf den Grund stücken des Büdners und Fleischbeschauerg Friedrich Haseloff und dessen Ehefrau, Wilhelmine geb. Schulze, zu Fredersdorf in Abteilung 111 unter Nr. 3 ein⸗ getragenen 190 Taler Kurant, väterliche Unterstützung aus dem zwischen dem Kossäten Gottlieb Ganzert n Fredersdorf und seiner Ehefrau, Dorothea Elisabeth geb. Wagner, am 6. April 1836 abgeschlossenen Kaufvertrag für Gottlieb Ganzert, geboren am 24. April 825, .

4) Belzig Band III Blatt 142 auf dem dem Tischler Albert Jäger zu Belzig gehörigen Grund— stück in Abteilung II unter Nr. H eingetragenen: 25 Taler väterliche Mitgift der 5. Geschwister Lobbes: g. Ghristiane, b. Auguste, é. Friederike, d. August, 8. Wilhelm zu gleichen Teilen, zahlbar bel der Groß⸗ jährigkeit ohne Zinsen, aus dem Kaufpertrage vom 1. Oktober 1851, .

5 Belzig Band VII Blatt 335 und. Sandberg Band 17 Blatt 174 auf den dem Fleischermeister Friedrich Hennig zu Belzig gehörigen Grundstücken in Abteilung 111 unter Nr. 25 resp. II eingetragenen; 72 S 80 3 Judikatsforderung aus dem vollstreg baren Urteil vom S. Februar 1895 und dem Holl streckbaren Koftenfestsetzungsbeschluß vom 13. März 1895 nebst 6o½ Zinsen von 58,20 seit dem 21. September 1894 und. 1,60 S6 Anwalt gebühren und 50 MS Eintragungskosten für die Viehhandlung Kohlberg und Weber zu Berlin, Zentralviehhof,

werden mit ihren Rechten auf die vorgenannten Hypotheken ausgeschlossen. Die Kosten des Ver— sahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Strelitzerstr. 109, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. klagt gegen ihren Ehemann, t Manke, früher in Berlin, Streligerhtt, 109, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

der Beklagte sie bis zu der im Jun 1909 erfolgten Trennung stets mißhandelt und beschimpft habe, daß er stets betrunken gewesen, nie gearbeitet und in keiner Weise für seine Familie gesorgt habe und daß er wegen Bankerotts, Bettelns und Nichtbeschaffung eines Unterkommens bestraft sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor gerichts Lin Berlin, Grunerstraße, Zivilgerichtsgebäude, II. Stock, Zimmer 214, auf den 2. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5.11.

oss?) Rixdorf, Hasenheide 78, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗

tigter: Rechtsanwalt Hercher in Berlin W. 8, Char— lottenstraße 62, klagt in den Akten 1. R. 59. 1911

Rirdorf, Herfurthplatz 7, auf Grund des 8

98946] Oeffentliche Zustellung. . Frau Bettha Manke, geb. Hoheisel, in Berlin,

chlesinger, Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 39, den Arbeiter Karl

daß

die 34. Zivilkammer des Königlichen Land⸗

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

9

Berlin, den 7. Februar 1911.

Fitz. Gerichtsschreiher . des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 34. Deffentliche Zuftellung. Die Frau Marie Auguste Arndt, geborene Beck, in

egen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Arndt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, ö . 994 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IJ in Berlin 8W. 11, Halle. sches Ufer 29 —51, Zimmer 33, auf den 6. Mai 101A, Vormittags IO uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Februar 1911.

Hankel, Aktuar .

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

(98525 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Katharina Gabriel, geb. Grossi, in Mülheim a. Rhein, Brandgasse Nr. 2, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Levot in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Anstreicher und Musiker Johannes Gabriel, genannt Heinrich Gabriel,. früher in Göln, setzt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, Beklagten, mit dem Antrag: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 19. September 1899 vor dem Standesbeamten zu Aachen geschlossene Ehe trennen und den Beklagten für allein schuldigen Teil erklären und demselhen die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 4. Mai 19II, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 8. Februar .

Doll, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

98524 Oeffentliche Zustellung. . Der Buchbindergehilfe Ignatz Michael Beyfuß in Cöln, Melchiorstraße 19, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fleck in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud Beyfuß, geborene Fiöder, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Auf enthaltsort, Beklagte, mit dem Antrage: König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 3. Oktober 1901 vor Standesbeamten in Göln geschlossene Ehe scheiden und die Beklagte für den allein erklären, wolle der Beklagten die Kosten Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 4. Mai E911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 16. Februar 1911. Doll,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. esS948

j schuldigen Teil

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Zuschneider Amalie Woelke, geborene Rodowski, zu Elbing, Sonnenstraße 69 a. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wiechowski in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Gustap Wyoelke, früher zu Elbing, jetzt unbekannten

seit einigen Jahren Ehebruch getrieben; am 3. April

nicht mehr 1h in gesoꝛ sein jetziger Aufenthalt sei unbekannt, mit dem An⸗ trage: die Beklagten für Die Klägerin Be . Verhandlung des Rechtsstreits vor die kammer des Königlichen Landgerichts zu auf den 2. Mai 1911, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei Gerichte zugelassenen Rechs anwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. 2. R. 6 146

Elbing, den 11. Februar 1911.

Bubinski, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 98949 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heinrich Kamperdick Prlnz Ferdinandstraße 10, Rechtsanwalt Hölling in Essen, Ehemann, früher in Essen, jetzt., enthalts, auf Grund der 1965, mit dem Antrage auf Ehesch idung. ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die fünfte

den schuldigen Teil zu

Die Klaͤgerin

öffentlichen Zustellung wird dieser ? bekannt gemacht.

98527

Zuschneider Aufenthalts, unter der Behauptung, der 6 habe

1910 habe er die Klägerin verlassen und seit jener Zeit nichts mehr von sich hören lassen, insbesondere für den Unterhalt der Klägerin gesorgt;

Ehe der Parteien zu trennen und den erklären. ladet den Beklagten zur mündlichen 2. Zivil⸗ Elbing

diesem

in Crefeld, Prozeßbevollmächtigter: klagt gegen ihren unbekannten Auf⸗ 1568 B. G.⸗B.

Verhandlung Zivilkammer des

10. April 1911, Vormittags 99 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der

uszug der Klage

Essen. den 10. Februar 1911. ; Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellun

Die Ehefrau Katharina Maria . geb.

Nielfen, in Apenrade, Grünerweg 1, Prozeßbevoll⸗

nächtigter: Rechtsanwalt Dr. Petersen in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Karl Adolf rar ius Brunnau, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Apenrade, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 2. Juli 1808 böswillig verlassen habe, nach Amerika gegangen sei, nnd seitdem für ihren Unterhalt keine Sorge ge⸗ tragen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 3. Mai 1911, Vormittags 10 ühr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Flensburg, den 9. Februar 1911.

Der Gerichttfchreiber des Königlichen Landgerichts.

98528] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Haushälterin Wilhelmine Berlau, geb. Neumann, in Kiel⸗Gaarden, Reeperbahn 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gerstenfeldt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Berlau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Simmerstedt, auf Grund des §z 1568 B.-G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Flensburg auf den 3. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 9. Februar 1911. . Ber Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(98529 Oeffentliche Zustellung. . Die Ehefrau Friderike Wölz, geb. Daudert, in Flensburg, Falkenstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Bong⸗Schmidt in Flens⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Wölz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, fte, in Timmersieck, auf Grund des 5 1668 B. G. B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schelden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 3. Mai 19411, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Flensburg, den 9. Februar 1911. . Der Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

98950 Oeffentliche Zustellung. J Die Ehefrau Putzfrau Anng Reger, geb. Wind, in Frankfurt a. M., Goldhutgasse 22 1, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Buchka in Trankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den . gesellen Johann Reger, jetzt unbekannten Auf— enthalts, früher in Frankfurt 4. M, auf Grund der Behauptung, der Ehemann habe am 25. August 1902 die eheliche Wohnung verlassen und seit dieser Zeit sich nicht mehr um die Familie gekümmert und daß sie auf Grund der Mitteilungen von Bekannten an, nehmen müsse, ihr Mann habe sich als Heizer auf einem Schiff ins Ausland begeben, mit dem An—⸗ trage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf, den 2 4. April 1911, Vormlttags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

Frankfurt a. M., den 9. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

98536 Oeffentliche Zustellung. .

Die Frau Arbeiter Anna Knispel, geb. Thieme, in Küstrin, Kietz, im Armenhause, vertreten durch den Rechttzanwalt Jordan in Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Ernst Knispel aus Stabeshöhe, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, der mit der Klägerin am 14. Fe⸗ bruar 18965 die Ehe geschlossen hat, aus der 2 Kinder hervorgegangen sind, die Klägerin seit dem 26. Juli i900 verlassen hat, ohne sich um die Klägerin und die Kinder zu kümmern, sich auch am 3. Oktober 1908 mit einer anderen Frau wiederverheiratet hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau, Zimmer 31, auf den 10. Mai 1911. Vormittags 9) Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Prenzlau, den 10. Februar 1911.

Schmldt, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 989641 Oeffentliche Zustellung. .

Der Schuhmacher Abel Assies in Stettin, Grün⸗ hofersteig 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Mann in Stettin, klagt gegen seine Fhefrau Wanda Assies, geb. Roos, früher in Langeoog, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupkung, daß die Beklagte sich des Ehebruch schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen dand⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 7,

Belzig, den 3. Februar 1911.

von Ehristian Wetzstein in Pirmasens, die Pfand⸗ briefe Lit. C

Ser. 28

Nr. 3827 u. 8828 über je

Königliches Amtsgericht.

auf

Königlichen Landgerichtes in Essen Ruhr

den

auf den E60. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr,