1911 / 41 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage 2. . J 2121 4 5 *. 6 ; = zum Deutschen Relihsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Donnerstag, den 16. Fehruar

Rimschweiler, 4) Daniel Scherry, geboren am 21. Janugr 1850 zu Rimschweiler, Fabrikarbeiter, Luise Dorne ist mit Eheleuten Hahn sowie mit Jakob, Katharina und Daniel Scherry im Jahre 1370 nach Amerika ausgewandert. Sie hatten alle ihren letzten inländischen Wohnsitz in Rimschweiler. Jafob, Katharina und Daniel Scherry sind in 41 ledigem Stande ausgewandert. Die Bürgermeistereien 0 Rimschweiler und Nünschweiler haben auf Anfrage e Gil elle mitgeteilt, daß , . . . . Höheischweiler Verwandte der Abwesenden vorhanden 6 J z zu leiden hätten, Redner cue ö ö Aueschlußznrtell der t; Amte gericht . den Staatsfekrelgr wiederholt, die Wünsche des Handwerks auf diefem Zweibrücken vom 19. November 1919 wurden die ĩ (. J 66 Gebicte zu berücksichtigen. Abwesenden Luise Dorne, Ehefrau Daber,/ Jakob, Abg. ,, nn,, . Etat erer de e Graßabn ral von Reih ares kind. Haniel Scherrz, fäh tet erliztt; Als eren nn, , n ,, nn, übe . ; ieur 15 Jahre dauerte, es jetzt nur 9 Jahre dauert (hört, Zeitpunkt ihres Todes wurde der Anfang des 1. Ja⸗ das Drücken der Preise auch die Löhne herabdrücken müsse, so über- Tirpitz: . . . Ingenieur 15 Jahre dauerte, en jetzt mi w . uh ibo feht gefellt. Fir Suiss err, ges, Bor, ficht er, daß die Derabzrückung der Alltordlöhne ö Meine Herren, ich muß doch einige Worte sagen in Erwiderung hört! rechts), und damalk. meine Herren war ö.. . . 5 ö. . Katharina Scherry und Daniel. Scherry wird hler daß wir vor einer vollendeten Tatsache , Gelb offen auf das, was der Herr Abg. Dr. Struve eben über den das Ingenieurunterperfonal für die praktische Ausbildung nötig hatte, ö . ö , hn . . K . . zu Stalionschef gesagt hat, der vor kurzer Zeit seinen Abschied erbeten für den Ingenieur ein sehr hohes Anfangsgehalt festgesetzt . 16. Di ; er inte crsonen zrofitieren könnte. e zeiteres Herabdruck Lohne zu Slallonse 40 lt, , , 1 4 . K den bo e ö . an ö fordern . wir ja eben *in der Resslution 136 . und erhalten hat. Er hat gesagt, daß . ö. Trotz der Verkürzung, die von mir d urchgeführt worden ist, habe diejenigen Personen, die an dem Nachlaß der Ver— wirken auf den Ahschluß bon. Tarifherti agen. 6. , . worden sei, der einen Kastengeist großbiehe. Ich muß dem nachdrück⸗ genannten erbberechtigt, sind, die Aufforderung, hei Wohnungsverhältnisse im Bereich der , n,. rg n , widersprechen. Ein derartiger Stationsbefehl ist nicht erlassen dem. Amtsgericht Zweibrücken 1) ihr Erbrecht bis entstammt absolut unverdächtigem auitlichen Materiql, Für die ber= zorden. Die Verhältnisse lagen einfach so: es war bereits früher spätestens 20. April 1911 anzumelden, ?2) bis änderten Akkordsätze ist nur in einem einzigen Falle worden. Die Ver za 1 . 6 Befehl gegeben worden, nicht in Verbesserung maßgebend gewesen, wie ich auch angeführt, habe; für sämtliche Fähnriche zur Ser der Befehl geg V den ersten Reihen des ersten Ranges zu sitzen. Dieser Befehl ist nachher für die Ingenieuraspiranten und die Zahlmeisteraspiranten nachgeholt worden. Motivierung dafür war, daß hier ein ge—

i i Nachwels zu . . e n, d , nen. kee ö der . im Übrigen lagen keine solch Verhesserungen J sind die Sätze zum Teil ganz beträchtlich herabgesetzt worden. Einen bestimmten Punkt aus meinen . 9 ö lüb e e, lee G, , er. die Mar imneber e altung wisser Rekord in den Ausgaben von Derren eintrat, die doch im Herren, daß die Ingenieure, im ganzen d, . , . n verlangen, daß nach wesentlichen noch von ihren Eltern abhängig sind. Dieser Befehl ist 16. Dienstjahre ein höheres Diensteinkommen haben wie . See- also nicht nur für die Ingenieuraspiranten und die Zahlmeister offiziere, und daß dieses Verhältnis sich noch zu gunsten der . aspiranten erlafsen worden, sondern vorher schon für die Fähnrich, genieure weiter verschieben wird, sobald die ,,,, also für die Seeoffiziersaspiranten. Es ist also zwischen beiden im Seeoffizierkorps, was in einigen Jahren, mmbwend ba ist, sich ver. ric, , Kategorien kein Unterschied gemacht worden. Wenn der Herr und daß ferner die Zahlmeister die bei weitem sehr geteilt, neuerdings auch im Lande der unbegrenzten Möglichkeifen.

auf meine Beschwerde Antwort gibt. Die Tarifverträge ünd doch schon zu Tausenden abgeschlossen worden; nur die schwere Industrie s t 189 scsyo Reichs? zr s ffen abkolnt nicht Abg. Dr. Struve hier wiederum etwas gesagt hat, was der Natur des ganzen Deutschen Reichs sind. je Lieferungsbedingungen, die verlesen wurden, treffen absolut nich . . h . , . J, . Die Lieferungsbedingungen, die verlesen ,,, . n a der Sache nach Unfrieden in die Marine hineinbringen muß, so

sträubt sich dagegen. Hier könnte die Verwaltung sich ein besonderes das, was wir verlangen, was getroffen werden soll. GJ, . . möchte ich ihm doch zu bedenken geben, ob es wirklich dem Interess

des Verschollenen geben kann, wird hiermit auf— gefordert, spätestenß im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen. Landeck, Schles., den 9. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

99309 Aufgebot.

Der Kaufmann Ludwig Häuser in Lich hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Her⸗ mann Johannes Schmidt, Sohn der Karl Ludwig Schmidt II. Eheleute von Lich, zuletzt wohnhaft in Lich, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den E6. November 1911, Vormittags Ouhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigensalls die Todes. erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lich, den 11. Februar 1911.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht.

Aufgebotsterming anzumelden, widrigenfalls die Löschung dieser Abfindungen erfolgen wird. Lutter a. Bbge., den 8. Februar 1911.

der Vizewirt Schoppe rechtmäßige Em änger waren

und 15 4 3Zinsen. J. 8 * nf ; 6 104 M . g. Forderung des Oberingenieurs

Wdewig zu Herkowitz in Böhmen ad qaus, Pleßner Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtggerichts:

Konkurs B. 47. 7J5 Dom Amtsgericht 1 Berlin (L. S.) J. V.: Winter.

am 28. Januar 1889 hinterlegt, weil der Betrag

den dem Empfangsberechtigten auf der Post nicht loge!) Aufgebot. .

abgehoben und deshalb zurückgesandt worden ist, und Der Anstreichermeister Waldeck Nickel in Rem⸗

scheid, Heinrichstraße 2, vertreten durch Prozeßagent

k . haas in Jenn held, Hat Past gi f eden es m em. A 38 3 Sicherung in Sache t aas in Remscheid, hat das Aufgebot des in Verlu ch 9, n . . eratenen, auf den Schuhmachermeister Hugo Walter

gegen Schweitzer P. 69. 57 von der Wit o ; i er bier, Wallstraße 19, hinterlegt, weil die in Remscheid Vieringhaufen Rr. 35 am 27. Sep⸗ 5 tember 1910 a, von letzterem angenommenen,

Dandlung Teichfischer und Falk hier, Beuthstraße . und der Schirmhändler Karras zu aer t en, am 27. Dezember 1910 fällig gewordenen Wechsels über 2090 66 beantragt. Der Inhaber der Urkunde

Schulstraße 9, An sprüche erhoben hatten, und 12 6 d h 86 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. No⸗

30 8 Zinsen. J. P. 3855. go, n 6) 30h e und 3 3 Auktiongerlös in Sachen vember 1911, Vormittags 10 Uhr 15 Mi⸗ nuten, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

des Rentiers C. F. Thöns in Charlottenburg gegen r . Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

den Kaufmann binus Zeller zu Hamburg, am 4, Februar 18830 hinterlegt auf ö . Be Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ un der Urkunde erfolgen wird.

schlusses des Amtsgerichts ; Berlin vom 21. Jan! üs 2. 4 G 6. S0 und 75 . emscheid, den 24. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

1. 3. 3961. z9,

) 41 * b0 3 Auktiongerlbs in Sachen Wegener Dr. Plas ku da. , nn,, J

gegen. Rothenburg am 6. Februar 1856 auf geschiedene Frau Albertine Kinzel, geb. Dor—

19461.

2

Berlin,

Ma

ganzen Staatssekretärzeit immer bemüht, und mit Erfolg bemüht, . z . 9 636 666 5 bes ond ore niedere Stellungen in höhere umzuwandeln. Es ist mir das besonders bei dem Zahlmeisterkorps in hohem Maße geglückt. Ich habe ferner

j . j 9g 105 2r s. vꝗ ron os y 554 31 die Ingenieurkarriere dahin geändert, daß, während es früher bis zum

EI, 32 5 . 1 o 86 3 7 M or ors 5 kurrenz der Bekleidungsämter sehr zu leiden hätten. Der Redner ersucht

an den sehr hohen Anfangsgehältern der Ingenieure nichts geändert. (Abg. Dr. Struve: Sehr richtig!)

Neine Herren, ich habe ferner mit großer Mühe und großer An strengung für beide Kategorien, um die es sich hier handelt, die See sahrtszulage durchgesetzt, sodaß die Seeoffiziere, die ich angeblich so begünstigen soll, die einzige höhere Kategorie in der Marine sind, die keine Seefahrtszulage bekommen. Dadurch ist es gekommen, meine

=

(989731 Aufgebot.

Die Witwe Anna Maria Gerstenmaler in Laichingen hat beantragt, ihren verschollenen Sohn, den am s. Juni 1874 zu Laichingen geborenen Christian Gerstenmaier, zuletzt wohnhaft in Laichingen und h ht. im Jahr 1893 nach Amerika ausgewandert, für tot der Klage gegen den bayerischen Fiskus geltend ge— zu erklären. Der bezeichnete r wird auf macht ift, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den ein anderer nicht 19. September 1911, Vormittags EA Uhr, handen ist. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— Zweibrücken, den 6. Februgr 1911. gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ Kgl. Amtsgericht. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ö . über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen. dermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im , Ts ter fn dem Gericht Anzeige zu machen.

Münsingen, den 10. Februar 1911.

K. Amtsgericht. Rothfelder, Oberamtsrichter.

99284]

Die

Grund der Verfügung des Amts erichts J zu Berlin vom . ö 18 9 C. ö. 80. 44 hinterlegt, da der aufmann Landsberger nterventions⸗ ; ansprüche . hatte, und * 9 Zinsen. Dr. Herz und Dr. Berg in Altona, hat beantragt, J. W. 4023. 80, . Ehemann, den verschollenen Maschinen⸗ s) HH M und 5 , in einer Zwangbvollstreckunggs⸗ schlosser Franz Taver Kinzel. geboren am 16. Ja⸗ sache Reimann und Hanf für ersteren beigetrieben, nuar 1861 zu Podmokliè, Kreis Jicin, in Böhmen, am 14, Februar 1880 hinterlegt, well der Aufenthalt als Sohn des Bahnwächters Mathias Kinzel und des Gläubigers Reimann in Ämerika nicht bekannt seiner Ehefrau, Barbara geb. Fehak, in Poßmoklis, war und 13 66 und 59 A Zinsen. - J. R. 4195. 80, zuletzt wohnhaft in Bromberg, für tot zu erklären. 6 32 6 25 J, Die Sümme bildet den Betrag Der bezeichnete Verschollene wird gufgefordert, sich einer unbestellbaren Postanweifung ohne Angabe dez spätestens in dem auf den 28. Sktober 1511. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

Absenders; vom dem Amtsgericht JL in Berlin in V ; Sachen Vinten gegen Goetze am 17. Februar 1880 Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

zum Aktenzeichen (. 17. 76 Abtg. 42 hinterlegt, und

mann, in Harburg, vertreten durch die Rechtsanwälte

* Die *

Erbe als der Fiskus vor⸗

99310 Herzogliches Amtsgericht hat folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, werden, nachdem zwischen dieser und dem Brinksitzer Her⸗ mann Fricke zu Langelsheim die Ablösung der ihm wegen seines Gehöftes No. ass. 60 zu Langelsheim

Verdienst erwerben, wenn sie in dieser Richtung hren J aufbieten wollte. Ob die Existen; großer Kapitalisten , 8 ö wirtschaft ein Uebel oder ein Vorteil ist, darüber sind die Meinungen , bestbezahlten mittleren Beamten (Hört, hört! rechts.)

Meine Herren, das ist die Vernachlässigung, die ich den beiden

7 6 50 J Zinsen. IJ. V. 46838. 30

10) 656 4 5 3. Auktlonserlög in Sachen Schie⸗ gegen Schneider am 18. Februar 1880 zufolge

beck Verfügung des Amtsgerichts 1 Berlin vom 4. Fe⸗ bruar 188 I. S. 41636. go,

1I) 36 ½ 32 Forderung des Karl Martin Jonas ad caus.

der Forderung zugrunde liegende Wechfel nicht bei⸗ gebracht wurde, und J. S. 4111. S0,

12 1174 und 12 3 Forderung des verstorbenen S. M. Henoch ad caus. Reander und Kühne Kon— kurs, am 23. März 1880 von dem Amtsgericht 1 hinterlegt, weil die Erben unbekannt waren, und 27 M1 50 3 Zinsen. J. X. 4386. 80,

13) 1990 6 Auktionserlös in Sachen der Firma Ponjarnisele und Bender in Mannheim gegen Krüger 9. , R, d, gm 16. März 1880 auf Grund des Beschlusses des Landgerichts J vom 24. Februar 1880 hinterlegt, weil die Frau Dr. Gebhardt zu Berlin Widerfpruch erhoben hatte, und 26 S 54 8 Iinsen. J. P. 4346. S6,

14 59 6 Sicherheitsleistung behufs Einstellung des Vollstreckungsverfahrens in Sachen des Schiffer Friedrich Stolp hier, Humboldthafen, gegen die Witwe. Schroder hier, Belleallianceplatz 3 20, am 16. März 1880 von der letzteren hinterlegt, und 12 16 59 8 Zinsen. JL. S. 4386. So,

15). 64 10 51 3 Auktionzerlss in Sachen Schreiber gegen Krieger, am 8. April 1885 auf Grund der Verfügung det Amtsgerichts 1 in Berlin vom 3. Januar i885 A. 41 G. 15. 80 in Sachen Steffens gegen Schreiber hinterlegt, und 15 Zinsen. I. 8. 45. 81,

16) 62 4M und 70 8 Forderung des Kaufmanns Johann Friedrich Wilhelm Goldammer ad causam Pfeiffer Konkurs, am 18. April 1850 vom Amts⸗ gericht J hinterlegt, weil der zwischen Goldamrmer und Cohn und Gen. beim Landgericht 1 6. 356. 78. Dep. 19, schwebende Prozeß unentschieden war, und 15 46 Zinsen. J. P. 2. 81,

17) 190 4 65 3 Auktiongerlös in Sachen der Firma Gebrüder Sello in Berlin gegen den Kauf— mann H. A. E. Krieger, hier, Pallisadenstraße 41, am 10. April 1880 hinterlegt, weil der Haugwirt Steffens Ansprüche auf vorzugsweise Befriedigung geltend machte, und 25 6 ien, L. S. 4436. 80, 18) 30 S Kautionsbestellung des Mühlenbesitzers Stolze zu Eberswalde, am 10. April 1880 dom Amtsgericht Eberswalde in Sachen Stolze gegen Dransfeld hinterlegt, und 7 4 59 P Zinsen. 6 1 8,

19) 44 4, von dem Tischlermeister Karl Lüders, bier, Swinemünderstraße 134, als fälligen Mietzins hinterlegt, weil der Administrator Rille Artillerie⸗ straße 31, Ansprüche geltend machte und außerdem die städtische Baudeputation den Betrag beschlag⸗ nahmt hatte, und 10 ½ Zinsen. J. I. 164. 81,

20) 41 M 61 in Sachen Schultze gegen de Roche und Bouche vom Amtsgericht 1 Berlin am 28. April 1880 hinterlegt, weil Interventions⸗ ansprüche angemeldet waren, und 165 Zinsen. 8. 175. 81,

beantragt. Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1911,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13.14 111. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Auf ebotstermine lbre Rechte anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Rechten an den hinterlegten Beträgen werden aug— geschlossen werden.

Berlin, den 31. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

99311

Herzogliches Amtsgericht hat folgendes Aufgebot erlassen; Der Zimmermann Hermann Fricke in Langelsheim hat als Eigentümer des Brinksitzer⸗ wesens No. ass. 60 in Langelsheim nebst Bestand⸗ teilen das 2b cht zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger folgender im Grundbuche von Langels— heim Band 11 Blatt 5 Seite 18 in der zweiten Abteilung unter 1 a b eingetragenen Abfindungen: a. 69. 4 für Johanne Fricke zu Langelsheim, b. 120 M für den Zimmermann August Fricke zu Langelsheim, zu a und b aus dem Hofperlaßvertroge vom 20. Juni 1851 eingetragen am 12. August 1851, beantragt und die Tilgung dieser Abfindungen glaubhaft gemacht. Die unbekannten Gläubiger werden Lamit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem guf den 11. April 1911, Vormittags

5. 10489. 76 hinterlegt, und 15 63insen.

Sala Konkurg, am 19. Februar 1880 von dem Amtsgericht J hinterlegt, weil der

7 M 50 Zinsen.

wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotztermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bromberg, den 6. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

99268

Der am 19. Juni 1869 in Trahona als Sohn des Landesproduktenhändlers Franz Herold und der Katharina geb. Baier, geborene Kaufmann, Johannes Herold hat sich am 21. Dezember 1900 von feinem Wohnsitze Chemnitz heimlich entfernt und ist seitdem verschollen. Auf Antrag der Johanne Elise Herold, geb. Schwarz, in 2 wird das Aufgebot des Verschollenen zum Zwecke der Todeserklärung ange— ordnet. Der Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermine am 26. Oktober E91II, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle die— jenigen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden ., spätestenß im Aufgebotstermine dem Gerlchte An⸗ zeige zu machen. hemnitz. 10. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. B.

99603 Bekanntmachung.

Es wird folgendes Aufgebot erlassen: Es wird beantragt, die nachbenannken Personen für tot zu erklären: 1) den Nikolaus Wagner aus Machtils— hausen, 2) den Josef Dietz aus Sulzthal, 3) den Anton Kaiser aus Aura, 4) den Barthel Geßner aus Euerdorf, 5) den Johann Clement aus Euer— dorf, 6) den Josef Haun aus Elfershausen. An— tragsteller ist: zu 1 der Bauer Michael Servatius Wagner in Machtilshausen, zu 2 der Bauer Franz Eberlein in Sulzthal, zu 3 der Tüncher Andreas Burkard Kaiser in Aura, zu 4 und 5 der Bierbrauer Eduard Michael Throm in Euerdorf, zu 6 der Bauer Georg Veth in Elfershausen. Die Antragsteller haben dargetan, daß sie an der Todeserklärung der unter J mit 6 bezeichneten Personen ein rechtliches Interesse haben, und sie haben glaubhaft gemacht, daß diese Personen seit Jahrzehnten verschollen sind. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich späte— stens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver— mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem unter— fertigten Gericht Anzeige zu machen. Aufgebots. termin wird anberaumt auf Samstag, den 25. November 1911, Vormittags 160 uhr, im Sitzungssaal des unterfertigten Gerichts. Euerdorf, den 7. Februar 1911.

Kgl. Amtsgericht. Schauer.

989721 Aufgebot. Es haben beantragt: J. der Rechtsanwalt Carlssohn in Heiligenbeil als Nachlaßpfleger der Auguste Podöhlschen Nachlaßmasse, den verschollenen Karl Julius Podöhl, geboren am 22. September 1822 in Königsberg i. Pr., II. die Frau Oberforstmelster Anna Kühn, ge— borene John, in Halle a. S., Wagnerstraße 34, den berschollenen Eduard Friedrich John, geboren' am 22. Januar 1853 in Königsberg i. Pr., III. der Kaufmann Max Kerstein in Memel als Pfleger für die abwesenden Arbeiter Reinkeschen Ehe⸗ leute, die verschollene Ehefrau Amalie Wilhelmine Reinke, geb. Labrenz, geboren am 16. Januar 1847 in Memel, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. August 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Rr. 74, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver? schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Äuf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Königsberg i. Pr., den 1. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

992881 Aufgebot.

Der Tapezierer H. Stelzer zu Landeck hat be— antragt, den verschollenen Tapeziergehilfen Reinhold Bieder aus Landeck für tot zu erklären. Der Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem aut den 1. September 1911, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgeboltz-= termine zu melden, widrigenfalls die Todes rklärung

10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anberaumfen

99289 Aufgebot.

Die Witwe Johann Pauli, Anna Maria geborene Braunschädel, zu Gering hat beantragt, den ver— schollenen Schreiner Mathias Josef Braunschädel aus Gering, zuletzt in Lasalle Monro Co. Michingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 1911, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, Vormittags 10 Uhr anberaumten , zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Münstermaifeld, den 8. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

99294 Aufgebot.

Der Kaufmann Hermann Koch in Vohwinkel hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollene Witwe Hermann Wüste, Amalie geborene Hosse, zuletzt in Höhscheid bei Solingen, geboren am 2 Ja⸗ nuar 1841, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1911. Vormittags 11 Uhr,; vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Rr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde— rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Solingen, den 25. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht. (99604) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Wilhelm Friedrich Stätter, geboren am 30. August 1853 in Kirchdorf, Kanton Bern, Sohn des verstorbenen Johann Jakob Stätter, Schmieds von Pleidelsheim, zuletzt in Bern, und dessen ver— storbener Ehefrau, Rosine Margarete geborene Baumgart, welcher im Jahre 1875 seinen letzten Aufenthaltsort Erfurt verlassen hat und seither verschollen ist, wird zufolge zugelassenen Auf— gebotsantrags seines Abwefenheitspflegers Jakob Bürkle, Bauers in Pleidelsheim, hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 1H. November 1911, Vormittags 101 uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justiz— gebäude, J. Stock, Saal 53, bestimmten Auf⸗— ebotstermin sich zu melden, widrigenfalls feine odeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 9. Februar 1911. Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Messer.

992951 Nachdem die Wirtschafterin Minna Auguste Aurich, geb. Resch, aus Hohenstein⸗-Ernstthal, Sststraße 46, das gegen ihren verschollenen Ehemann, den Stricker Friedrich Eduard Aurich, zuletzt in Ursprung, bean- tragte Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung zurückgezogen hat, wird der auf den 2. Oktober 191 1, Nachmittags 3 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin wieder aufgehoben. Stollberg, den 10. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

98666 Aufforderung. Luise Dorne, geb. 8. Februar 1806 zu Höheisch— weiler, Tochter des Schweinehirts Adam Dorne und edessen Ehefrau, Maria Susanna geb. Bähr, war in rster Ehe verheiratet mit Nikolaus Daber, der am 23. März 1835 in Höheischweiler gestorben ist. In zweiter Ehe war sie verheiratet mit Daniel Scherry (oder Schörry), der am 12. August 1863 zu Rimschweiler gestorben ist. Ihre Nachkommen sind: IJ. aus erster Ehe:

Elisabetb. Daber, geboren am 27. September 1832 zu Höheischweiler, die sich mit dem Fabrik— arbeiter Adam Hahn am 1. VI. 1857 ju Rimsch— weiler verheiratete. (Adam Hahn ist geboren zu Allerebach (Amtsgericht Wolfsteins am 9. V. 1830 als Sohn der zuletzt in Carlsberg Bez. Amt Frankenthal wohnhaft gewesenen Eheleute Nikolaus Hahn, Tagner, und Elisabetha geb. Vonhof;

II. aus zweiter Ehe: l Heinrich Scherry, gestorben am 15. März 1872 zu Rimschweiler, ledig, 2) Jakob Scherry, geboren am 30. August 1838 zu Rimschweiler, 3) Katharina

erfolgen wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod

zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten des vor— maligen Kommunionharzes mittels Rezesses Nr. 23 360 vom 2. /9. Dezember 1910, bestätigt am 16. Dezember 19190, gegen eine Kapitalentschädigung von 1639 nebst 46/9 Zinsen, vom 26. November 1910 an ge⸗ rechnet, vereinbart worden ist, alle dritten Beteiligten, welche auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben vermeinen, damit aufgefordert, solche bei dem unter · zeichneten Gerichte spätestens in dem vor demselben auf den 11. April 1911, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, gleichzeitig zur Auszahlung des Ab lösungskapitals bestimmten Aufgebotstermine anzu— melden, widrigenfalls ihre Ansprüche ausgeschlossen werden und die vollständige Befreiung der Herzog⸗ lichen Kammer rücksichtlich der Ansprüche Dritter auf die Kapitalentschädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtlichen Hinter⸗ legung eintritt.

Lutter a. Bbge., den 13. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

(L. 8.) J. V.: Winter. 99285 Aufgebotssache. Im Namen des Königs!

In der Sammelaufgebotssache gewöhnlicher Todes erklärungen 11. F. 7 10 hat das Königliche Amts⸗ gericht, Abt. 11, zu Danzig in der öffentlichen Sitzung am 6. Februar 1911 für Recht erkannt: Folgende Verschollene:

1) Meiereibesitzer Johann Daniel Gehlert, ge⸗ boren am 4. Mai 1853 in Neuhöfersfelde, Kreis Stuhm, als Sohn des Hofbesitzers Gottfried Fer— dinand Gehlert und seiner Ehefrau, Henriette geb. Schilling,

2) Seemann Albert Ferdinand Pratzki genannt auch Piratzki, geboren am 25. Januar 1866 in Bremen, Sohn des Zimmermanns Julius Wilhelm Pratzki und seiner Ehefrau, Sophie geb. Grothe,

3) Seefahrer Albert Tiedtke, geboren am 1. Mai 1833,

4) Seemann Robert Bernhard Herzberg, ge⸗ boren 26. November 1856 in Graudenz, Sohn des Arbeiters Eduard Herzberg und seiner Ehefrau, Friederike Agathe geb. Wegener,

5) Max Emil Zerrmann, geboren in Danzig am X. September 1859, Sohn der unverehelichten Emilie Zerrmann,

6) Schlosser Georg Friedrich Wilhelm Bau— mann, geboren am 13. Juli 1871 zu Danzig, Sohn des Zimmermeisters Johann Julius Baumann und dessen Ehefrau, Johanna Julianne geb. Kalbe, werden für tot erklärt. Verkündet am 6. Februarl9ll.

199287

Durch Ausschlußurtell des unterzeichneten Gerichts ist der Wechsel d. d. Ueckendorf, 7. Januar 1897, über 132,30 M, ausgestellt von der Firma Kniekamp u. Bollmeier, akzeptiert vom Fuhrunternehmer Hch. Niestendiedrich, für kraftlos erklärt. Gelsenkirchen, den g. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

99293 Durch Ausschlußurteil vom 8. Februar 1911 ist der am 14. November 1835 in Stolzenfelde geborene Gastwirt Johann Hasse (al. Haß) für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1876, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Schneidemlhl, den 8. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. (992751 Oeffentliche Zustellung. 1) Die Handelsfrau Ida Marie verehel. Göhler, geb. Hennig, zu Dresden, 2) die Blumenfabrik— arbeiterin Milda Emma Walter, geb. Küchler, zu Olbernhau, zu 1 und 2: Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Jeschky in Freiberg, klagen zu gegen den Backer Paul Hermann Göhler, früher zu Voigtsdorf bei Sayda, jetzt unbekannten Auf— enthalts, zu 2 gegen den Handarbeiter Hermann Friedrich Gustav Walter, zurzeit unbekannten Auf— enthalts, zu 1ñ᷑ und 2 wegen böslichen Verlassens auf Grund von § 1667 Abs. 2 und zu 1 auch aus F 15668 B. G.-Bs., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 6. April iügi 1, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Freiberg, den 11. Februar 1911. Der Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.

Scherry, ledig, geboren am 14. Juni 1845 zu

Staatssekretär des Reichsmarineamts, Großadmiral von Tirpitz:

Meine H den ersten

Das, was ich vorgelesen habe, bezog sich nur auf Resolution ich glaube, ich habe das ganz denilich gesagt. Nur darauf haben sich meine Ausführungen be⸗ zogen, nicht auf den zweiten Teil. (Zuruf bei den Soz.) en zweiten Tell habe ich deshalb vollständig getrennt.

. Im übrigen: wenn ich vorher nicht gesagt haben sollte, daß ich die Rede des Herrn Abg. Hue sorgsam nachlesen und sorgsam alles autschöpfen werde an Material, was benutzbar ist, insonderheit be— nutzbar ist, um auf die Preise zu drücken, so habe ich das versäumt nd hole das hiermit nach: ich werde aufmerksam das Material, das

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der Herr Abg. Hue vorgetragen hat, nachprüfen. Meine Herren, dann ist es selbstverständlich, daß ich, soweit ich kann, dafür wirken werde, daß den betreffenden Arbeitern mõglichst ihr Recht wird; dem werde ich auch vollständig zu entsprechen suchen. Ich habe meinerseits nicht g sagt, daß ich diese Resolution abgelehnt habe; sondern ich habe gesagt: die Ausführungen des Herrn Abg. Hue hätten mich noch mehr davon überzeugt, daß sie einer sehr ein⸗ gehen Prüfung bedürfen, als ich vorher beim bloßen Verlesen den Eindruck gehabt habe. Das ist doch etwas ganz anderes. Denn gerade die Darlegungen des Herrn Abg. Hue haben mir wenigstens ; gemacht, die es mit sich eingehend hineinsehen will.

ich habe das auch ganz

ungeheuren Schwierigkeiten erst klar zringt, wenn man in solche Betriebe so t ö.

habe ich sagen wollen, und ich glaube:

Vom Abg. Molkenbuhr (Soz . anf, amn eut⸗ liche Abstimmung über die Resolution ein. Die namentliche Abstim mung wird morgen erfolgen. . mn t 6 beschwert sich darüber, Naß. Tie Arheiter⸗ ausschüsse bei den Festsetzungen der Löhne und Arbeitsnerhältnisse durch die Kalkulationsbureaus nicht herangezogen werden. Es genüge nicht, daß die Verwaltung nur die Arbeiter höre, die ihr bassen. ; Wirklicher Geheimer Admiralitätsrat Harms: Es gib tverschiedene Kalkulationsbureaus auf den einzelnen Werften. Es wird aber nicht überall gleich verfahren, sondern je nach den verschiedenen Verhält⸗ nissen. Es werden grundsätzlich Arbeiter zugezogen, und das ist. ein enkschiedener Vorteil. Diese Einrichtung hat gut funktigniert. lleberall nach demselben Schemg die Sachen zu machen, geht, nicht an. Der Vorredner will, daß die An beiterausschüsse in die Kalfulations bureaus hineinkommen. Das ist nicht, möglich, weil die Ausschüss⸗ ganz andere Aufgaben haben. Der Arbeiter braucht noch lange lein Kalkulator zu sein. Ich glaube, der Vorredner verlangt da von den Ausschußmitgliedern zu viel. Die Arbeiterausschüsse beschäftigen sich mit Aufgaben, die mit den Aufgaben der Kallulationsburcaus nichts zu tun haben. Wenn ein Arbeiter, der im Kalkulatinsbureau, be schäftigt ist, auch im Arbeiterausschuß sitzt. dann kann er, seine Kameraden informieren, aber ö 23 Aibeiterausschüssen gilt dies nicht. Jed ls ist die Frage noch nicht reif. . ö ; tas e , ö (Jente); Es kommt nicht darauf an, daß die Arbeiterausschüsse in die Kalkulationsbureaus kommen, sandern daf die Verwaltan Kulch sie iber die Arbeits und Lohnverhältnisse unter

richt ge n vering (Soz.): Ich habe gar nich verlangt daß. die Arbeiterausschüsse in den Kalkulationsbureaus sitzen, sondern bei strittigen Fragen mit herangezogen werden. Die Position wird bewilligt. . . . 3 Bei den „Aus gaben für die Bekleidung“ empfiehlt 1 * 6 Naar e der nen. g 2 . eine Aenderung der Uniform der Intendantursekretäre, fragt, wieweit die Ermittlungen dazüber ge diehen seien, und beklagt den Kastengeist in den betreffenden Beamten⸗

kreisen. . ö ; . 1 Bestimmungen über die Bekleidung Vizeadmiral Capelle: z —⸗ der Marine datieren seit 1891 Das Reichsmarineamt hat sich ent Lt 6 Ulle d O1 5 * ö: , ö ö . schlossen, einen neuen Entwurf der n,, ,, n. . ö ö e . z zoJIlo ( cMHppier k * stellen. Dabei sind aber so außerordentlich viele Schwierige . standen Turch die Eiferfucht, der verschiedenen Beamte , daß es ihm bisher noch nicht gelungen éist, einen e , ,. friedigenden Entwurf aufzustellen. Wann . , ,, kann ich dem Vorredner nicht sagen. Es ist nich eg, en nnn Wünsche herautzugreifen und vorweg zu erledigen. Es ist M richtig, Sen n , ,. 9 J in Geld kostet, wohl aber den Beamten, daß die Sache dem Stagt kein Geld koltgt, Fohlchnen dennen. und zwar recht erhebliche Summen. 6 die Intendantursekrete ürden die Beschaffunaskosten 400 MS betragen.9 ; würden die Beschaff ung aten og; e Track h muß bestreiten, daß in Abg. Dr. Stru ve (fortschr. Volksy.) : Ich muß beltreir eist wird der Marine ein befonderer Kaftengeist herrscht. Der Kastengeist wird der Marine ein besonderer Kastenge ze e, mes tnt on höchstens gefördert durch solche Verordnungen, wie 9. ne. ö ee chefs, der dem Rachwuchs der Ingenieure verhot, im 6, Rang des Theaters zu sitzen, weil da auch die Damen der Offiziere sitzen. J j 8 6 1 1 en, 3 J 9 zor or & prosso 2zaen. Tine Vereinfachung der Uniform würde im n,, 6 Der Redner kommt auf seine gestrigen i, , ,, . Schnelderinnung in Kiel bezüglich , das zurück. Es handle sich gar nicht um die Händler, die den ? ö

Soz.) geht der Antrag auf

L)

ganz

Mi Vie

der Marine, die doch dem wenn ein solcher Unfrieden

durch Ausführungen, die kein

wegs beleidigen wollen.

kommen beipflichten.

Gesellschaft, in der der zugegeben

wäre es doch ein Leichtes ge berechtigten Unzufriedenheit ist nicht geschehen, ob mit konstatiere nur die Tatsache.

Tirpitz: Meine vorher, und Bildungswesens, ausgegang die Ingenieuraspiranten die kann ich mir allerdings kau

ihn zweifelsohne gekannt. ie C

Herren! Der

zwar von der

* . * 6 . auch nicht gerade für d des F

auf den Schreibtisch

daß ein

1

nicht alle geschlossen an eine Fähnriche, sondern zerstreut mandiert sind. ist. Das ist ich habe ja den Stationsbe Es ist mir aspiranten

(Abg. Dr.

darin!)

der ganz

Struve:

Jahre erlassen war, es w außerdem ist, wie ich schon ständig. Der Befehl war diese haben sich danach geri Applikanten; diese setzten s

Befehl erlassen word

nämlich d spricht nicht ihren Einko aus der Tasche der Elter Gefühl,

und ich kann diesen Aussp

seits nur durchaus untersch

D ies

Meine Herren, der Gelegenheit nicht entgehe bock für die Heizerzulage h links. Meine Herren, der er der Rufer im Streit er der Muser im Stre er ist der Rufer im Strei

die Schwierigkeiten der B

hat die Sache gelegen.

gerüttelt. (Zuruf links.) Nun hat der Herr A

Auf d

nachlässigt hätte.

marineamts. Ich habe zi

Fell über die Ohren ziehen und ihnen Zeug i ,, 9 6 sich darum, daß die kleinen reellen Handwerksleute unter der Ko

überhaupt erst geschaffen.

betone, aber doch der Tat nach

Abg. Werner (Rsp.): Ich habe die Beamten natürlich auch keines⸗ ; Daß. Sean

Ridalität besteht, hat der Admiral Capelle selbst zugegeben. IIb ; 7 für dig Uniform betrifft

die hohen Kosten für die Uniso trifft, so 3 3 uniform als ziemlich überflüssig ganz verschwinden. Dem Verlangen des Abg. Struve bezüglich d Abg. Dr. St ru ve (fortschr. Volksp.): Der Staatssekretär hat mehr⸗ fach behauptet, durch meine Aeußerungen würde Unzufriedenheit in die . J 6. ! * . . , , 83 3 ö. Marine hineingetragen. Ich befinde mich mit diesem Vorwurf in sehr guter Gesellschaft des hat, daß die 3. : ist doch fo, daß dem Zahlmeister⸗ und dem Ingenieurnachwuchs ver⸗ boten worden ist, Parkett und ersten Rang zu besuchen; wenn damals auch Fähnriche unter der Hand denselben Befehl bekonimen haben, so

Staatssekretär des Reichsmarineamts, Großadmiral von

Stationsbefehl für

genieuraspiranten erlassen wurde

natürliche aufgefallen,

weil der Befehl für diese

sprach nicht unserem militärischen Gefühl.

en, und zwar ist darin gesagt:

für Zahlmeisteraspiranten und Ingenieuraspiranten.

Entschließung des gesamten hohen Hauses gestanden. T

ganzen Lande zu dienen hat, entspricht,

nicht mit Absicht, wie ich ausdrücklich in die Marine hineingebracht wird en substantiellen Grund haben.

eine gewisse

9 2 Was

unter den Beamten

so könnte doch die Gala—

1

der Schneiderinnung kann ich nur voll

Großadmirals von Tirpitz,

Heizerzulage gestrichen wurde. Es

wesen, durch irgend eine kleine Notiz der des Ingenieurpersonals abzuhelfen. Es Absicht oder nicht, weiß ich nicht, ich

Befehl für die Fähnriche ist ein Jahr zuständigen Behörde, der Inspektion des en. Daf Zahlmeisteraspiranten und sen Befehl nicht gekannt haben sollten, m vorstellen. Meines Erachtens haben sie Daß ein Stationsbefehl, der ja allerding effentlichkeit bestimmt war, der aber wohl derrn Abg. Dr. Struve geflogen ist die Zahlmeisteraspiranten und die In lag einfach die

daran, weil diese sich er Stelle kommandiert befinden, wie die

Kategorien habe zuteil werden lassen. Ich bedauere, daß ich das in der Oeffentlichkeit so habe aussprechen müssen; aber nach den An⸗

(Bravo! rechts.)

Abg. Dr. Struve (fortschr. Volksp.): Um eine Legendenbildung nicht aufkommen zu lassen, stelle ich fest, daß ich nicht der Rufer im Streit gewesen bin. Ich habe immer betont, daß die Bordzulagen die meiste Berechtigung hätten, daß die Heizerzulagen bleiben müßten; ich bin gestern bis zum späten Abend für die Heizer eingetreten.

Staatssekretär des Reichsmarineamts, Großadmiral von Tirpitz:

Ich habe den Ausdruck: Rufer im Streit nicht speziell im Sinne der Heizerzulagen gemeint. Aber ich möchte das ganze Haus zum Zeugen anrufen, wer denn den Staatssekretär vor die ganze schwierige Frage gestellt hat, das Zulagewesen zu revidieren, und nach der Richtung ist der Herr Abg. Dr. Struve der Rufer im Streit ge⸗ wesen. Nun stand der Staatesekretär vor der Frage und mußte einen Entschluß fassen. Nun stellen Sie sich einmal vor, wenn ich mich nicht geeinigt hätte mit dem Schatzamt und wäre ohne ein Ergebnis hier vor den Reichstag getreten, was wäre dann entstanden? Abg. Ledebour: Dann hätten Sie einfach einen Befehl erlassen) Herr lassen Sie mich auch sprechen, ich bitte, auf meine Rücksicht zu nehmen. Womit wollte denn Herr Heizerzulagen bezahlt haben in der Budget⸗ wollte sie bezahlt haben mit dem Gelde, vacken wollte, indem er ver⸗

Ledebour, Stimme Dr. Struve die kommission? Er das er von den Komman antenmessen abzr ir . langte, daß unsere Kommandanten aus der Offiziersmesse das Essen sich herkommen lassen sollten; er wollte etwas verlangen, was kein Kauffahrteischiffskapitän tut, geschweige denn möglich ist für einen Kommandanten eines Seiner Majestät Kriegsschiffe. Das hat Herr Dr. Struve verlangt; das charakterisiert doch das ganze Vorgehen damit in die vitalsten Teile unserer Lebens

die lassen mit dem

Und warum hat er

bei den verschiedensten Marineteilen kom

5. s 7. y e 0 86 s eker Daher mußte es so gemacht werden, wie es gescheher

l Grund. Aber das Motiv u. lautet ausdrücklich:

Ingenieure und Zahlmeister

J fehl hier

Und Fäͤ— nriche!

1.

Die Fähnriche sind nicht

schon dagewesen ist, schon vor einem ar keine Veranlassung, ihn zu erneuern, sagte, für diese eine andere Behörde zu für die Fähnriche schon vorhanden, und chtet. Anders die jungen Aspiranten und ich auf die teuersten Plätze, und das ent

Deshalb ist der erwähnte

el

as Besuchen der teuersten Plätze en. nmensverhältnissen, zumal der größere Teil

lebt, und es verstößt gegen das militärische

ruch des Admirals von Prittwitz meiner reiben, und zwar sowohl für Fähnriche als Herr Abg. Dr. Struve hat sich nun die n lassen, mich wieder als den Sünden inzustellen. (Sehr richtig! und Heiterkeit Herr Abgeordnete vergißt dabei ganz, daß gewesen ist (Heiterkeit links), jawohl, t gewesen, und nachher habe ich vor einer Dazu sind dann alanzierung des Etats hinzugekommen. So Am liebsten hätte ich an keiner Zulage

bg. Struve weiter Ausführungen dahin ge

macht so habe ich ihn wenigstens dem Sinne nach verstanden —, als ob ich immer die Ingenieure und Zahlmeister besonders ver⸗

iesen Punkt muß ich mit ein paar Worten

eingehen. Kein Vorgänger vor mir, meine Herren, hat so viel für . . NM 2 M . . en, . 3a Roch diese beiden Kategorien getan wie der jetzige Staatssekretär des Reiche

im Teil die höheren Stellungen der Herren Ich habe mich ferner während meiner

z 121 z voi fo * 19 zereingegriffen und hereingreifen wollen. getan? Weil er die Heizerzulagen damit bezahlen wollte; etwas, vas ja gewiß der Popularität wegen für ihn sehr erwünscht sein

würde. (Bravo! rechts.)

Abg. Mommsen (fortschr. Volksp.). Es ist dem Abg.

t eingefallen, aus den Kommandantenmessegeldern die er

bestreiten zu wollen. Die Streichung der Deijerzulagen ist

Etat erfolgt, ohne daß die dasõ Vatte

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154 11111

zulagen in dem

Das Kapitel wird bewilligt. Bei den „Reise⸗, Marsch merkt der . . , = Abg. Dr. Stru ve (fortschr. Volksp.): Hier ist noch ein weite ver⸗ , ,, , , 38 315 1 che 8and K dor stecktes Gebiet für Zulagen. Nach dem uns zugänglichen andbuch der Reiseordnungen kann z. B. ein Leutnant ur See, also ein gans unger Offizier 2664 6 für Eisenbahn und Dampfer und 1K. 6 Neben. fosten liquidieren. Ein Offizier, der dieses Musterbeispiel in dem

fan fe e . n bie Mh Handbuch findet, müßte „dösig“ sein, wenn er nicht darin die Mög lichkeit zur Erzielung von Einnahmen sieht.

und Frachtkosten“ be⸗

Wenn dafür Gelder vorhanden sind und noch 117 000 M in diesem Jahre ea n, , werden, verstehe ich nicht, daß man den Deizern nicht ihre 26 3 den Tag bewilligt. Was ist übrigens aus der Neuordnung der Reise 5ss0 ge orden? . ö Capelle; Der Reisekostenfonds hat in den lezten 5 Jahren überhaupt keine Erhöhung erfahren. Der tat ichliche Ver brauch betrug vor 5 Jahren schon mehr, als jetzt gefordert wird. Reisekosten hängen im wesentlichen mit. den Indienst⸗ baltungen zusammen, vor allen Dingen mit dem 2 esuch der Schulen in Mürwik, in Sonderburg, in Gurhaven, lw. mit der Vermehrung des Offizierkorps müssen auch die Reisekosten zu⸗ nehmen. Wenn sie das trotzdem nicht tun und wir uns also ein⸗ schränken, so verdient das doch nur Anerkennung. T

Die

Das angeführte Musterbeispiel hätte ja vielleicht lieber wegbleiben können. Nie Neu— ordnung der Reisekosten hat den preußischen Wandtag wie den ie,. in den letzten Jahren ausgiebig beschäftigt. Ich hoffte, daß der ö bꝗ. Dr. Struve orientiert darüber wäre. Sämtliche Kompetenzen sind im Landtag gesetzlich festgelegt und von dert auf de Neich üihertragen und zwar durch Bundesratsbeschluß, da die Verhãltnisse im Peich gtwat anders liegen. Dig Kritik kam also ttwas bent testa, Was die Auslande reisen anbetrifft, so sind auch da erhebliche Ersparnisse erzielt. ie Kilometersätze sind von 13 auf 9 * herabgesetzt. und bekanntlich sind die großen Zahlen, von denen der Abg. Di. Struve shrach. haupt. fächlich darauf zurückzuführen, daß für die großen Auslandsreisen Kilometergelder bezahlt werden.

Das Kapitel wird bewilligt.