im Beethovensgal den Versuch, die Zuhörer zur kritischen Be— urteilung unmittelbar nacheinander gesungener verschiedenartiger Ver⸗
Sie stellte — eidvoll! Beethoven, Schubert, Liszt ein—⸗ ander gegenüber, in, Mondnacht! Brahms und Schumann, in Traum durch die Dämmerung“ — „Wiegenlied! — „Glückes genug“ Richard Strauß und Max Reger usw. und bot hierdurch in der Tat ihrem den vorgetragenen
tonungen gleicher Gedichttexte zu veranlassen. Weise in „Freudvoll und
eine recht interessante Anregung,
e,
esängen als abwägende Kunstrichter zu lauschen. der Wage, das sich hier durch mehr oder minder starke Beifalls⸗ bezeugungen kundtat, neigte bald zu diesem Komponisten, bald zu jenem, gab aber von dem gesunden musikalischen Urteil des zahlreich e l j „Die geschätzte Sängerin sowie ihr Klavierbegleiter, Herr Professor Max Reger, nahmen sich aller Vertonungen gleich unparteiisch und liebevoll an. Konzertgeberin anscheinend indisponiert, sodaß sie sich bei ihrem Vor⸗
erschienen Konzertpublikums Zeugnis.
trage einige Zurückhaltung auferlegen mußte.
Egon Petri füllte das Programm seines zweiten Klavierabends, welcher am Mittwoch im Beethovensaal stattfand, mit Original⸗ lompositlonen und Bearbeitungen von Ferruccio Busoni. Zum größten Teil handelte es sich um Bearbeitungen von Bach und Liszt, bei denen ͤ 6 Egon Petri erwies sich in der Wiedergabe dieser schwierigen Werke als ein glänzender Virtuose, dem Kraft und Modulationsfähigkeit des Er bekundete auch geistige Ueberlegenbeit in
Busont ein ungewöhnliches Geschick entwickelt hat.
Maße zu Gebote stehen. der Art, wie er den Inhalt zielbewußt klarlegte.
liederung und durch die Großzügigkeit
noch Gewandtheit von Schubert und Schumann am besten.
— wie Zwang er auch nicht 757 KW immer die Herzen, so fesselte er doch durch die kluge Gedanken⸗ * seines
er gleichzeitig von Johannes Doebber in der Singakademie gegebene Liederabend regte durch das musikalische Feingefühl im Vor⸗ trag und durch die Zusammenstellung des Programms lebhaft an. Den Komponisten der Gegenwart war der weitaus größte Raum vor⸗ behalten worden, den sie auch durchgängig mit Ehren behaupteten. Der 3 war ein warmherziger Interpret auch dieser Gesänge; er wirkte in erster Linie durch die strahlende Wärme seines Vortrags; dabel war jede Nuance künstlerisch fein abgewogen und zielte doch auf ein sorfältig abgerundetes musikalisches Gesamtbild hin. das Organ des Sängers sprach wieder durch seinen sympathischen Klang an, dessen wohltuender Eindruck durch eine vereinzelt auftretende Neigung zur Sprödigkeit nicht gemindert wurde, Stimmung in P. Ertels „Trinklied der Landsknechte! wurde vom Sänger ebenso charakteristisch getroffen wie das schlichte Gefühl in Leßmanns Wegewart“ und der kecke Humor in Wolfs Gesellenlied“ und im Tamhour“. — Elly Thomas, einer jungen Sängerin, die ebenfalls am Mittwoch im Klindworth-Scharwenkasagl auf trat, fehlt es nicht an Begabung und stimmlichem Reiz, wohl aber Von den vorgetragenen Liedern gelangen ihr die Die Klavierbegleitung des Herrn Friedrich Schirmer unterstützte sie nach Kräften.
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Wetterbericht vom 17. Februar 1911, Vormittags 91 Uhr.
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in 459 Breite
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der letzten 24 Stunden
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62,8 SMW 9 bedeckt
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X Nachts Niederschl Petersburg
757 o SSW 4 Schnee
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9 bedeckt
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Nachts Niedersch. Nachts Mieder chl Nachts Niedersch. = meist bewolt meisf bensstt 3 melst bewölkt OT 60
2 3481
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(önigsbg., Pr.) Schauer
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(Gasse) —— Gion
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; P meist bewölkt O748 uopio * Zürich
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Isle d' Air 6,1 W
3 bedeckt
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¶ Mülhaus., Els.) Dunrohneñ
1 7
St. Mathieu
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen
Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 16. Februar 1911, 8t - 10 Uhr Vormittags.
Station Seehöhe
Fenrergtut Cg. 16 J
Rel. Fchtgk. C/ / 868 99) 68 37
Wind ⸗Richtung. W Geschw. nps 9
i6 -= 17s 15 14
Himmel größtenteils bedeckt, untere Wolkengrenze anfangs in Zwischen 820 und 1000 m Temperatur⸗ zunahme don — 40 bis — 3,1, zwischen 25290 und A60 m überall zwischen 3300 und
540, zuletzt in 350 m Höhe.
. 1. 2970 und 3200 m — 13,3, 500 m — 14,2 2.
1000m 2009m 300909m 3880m
zwischen MMV und N'
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(bamberg II meist bewölkt
(6 Uhr Abends) Portland Bill Rügenwalder
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. ̃ Dorta —— — 12 — Corusia Eine
16 Vestervig
Kopenhagen
HVernösand
Daparanda
Wisby
1. hinter suchung sachen.
2. , , Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
386 WSW bededt Ko gen 7415 WSW Dunst Stockholm 753605 Je Rö bereckt NNW Schnee — 6 Y rededt. Hs 35.3 SW bedeckt
Sffentlicher Anzeiger.
Preiß für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
22 2
— — —
Ol —
J, en,. — —1— —
O91 — — 0 — .
) Untersuchungssachen. 3587
[o96s J. 250111. In der Straffache gegen den Wirt und Kesselschmied Friedrich Klein in Worms und 1 Genossen wegen Kuppelei ergeht
Beschluß:
Gemäß § 332 St.⸗P. O. wird das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der abwesenden Eheleute Friedrich Klein und Margareta geb. Spät, zuletzt in Worms, gegen die öffentliche Klage wegen des Verbrechens und Vergehens der Kuppelei erhoben und Haftbefehl erlassen worden ist, mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist durch den Deutschen Reichs anzeiger und die Wormser Zeitung öffentlich bekannt zu machen.
Mainz, den 11. Februar 1911.
Großh. Landgericht. II. Strafkammer. (gez Obenauer. Dr. Brun. Dähn. Für die Ausfertigung: Mainz, den 11. Februar 1911. Großh. Landgerichtsschreiberei. (L. S.) Nodnagel.
99981 Oeffentliche Ladung.
Die Wehrpflichtigen:
1I) Taver Edmund Pinkert, geboren am 3. De⸗ zember 1886 in Lodz in Rußland, zuletzt in Göllitz aufhältlich,
2) Willy Hauck, geboren am 24. Mai 1889 in Görlitz, zuletzt wohnhaft in Hohenbocka, Kreis Hoyerswerda,
3) Gustav Otto Borrmann, geboren am 390. Sep⸗ tember 1389 in Görlitz, zuletzt wohnhaft in Lauban, 4) Viktor Ullrich Detlef von Frankenberg⸗ Ludwigsdorf, geboren am 1. Oktober 1887 in Nieder⸗Bellmannsdorf, Kreis Lauban, zuletzt wohn⸗ haft in Hamburg,
sämtlich unbekannten Aufenthalts,
werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter ‚. außerhalb des Bundes⸗ ebiets , zu haben — Vergehen gegen § 140 Nr. 1 R. St.⸗G.⸗ B. — Dieselben werden auf den 31. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, vor die 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Görlitz, ar 18, Zimmer 69, 2. Stock, zur e. tberhandlung geladen. Bei unentschuldigtem IAlusbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Zivil⸗ e e , der Ersatzkommission des Aushebungs⸗ bezirks Stadtkreis Görlitz bezw. Kreis Lauban über
die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen aus— gestellten Erklärungen verurteilt werden. 5. J. 26710.
Görlitz, den 14. Februar 1911.
Der Königliche Erste Staatsanwalt: Hannemann. 99978)
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Mathias Berchtold aus dem Landwehrbezirk Wies⸗ baden, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Frankfurt a. M., den 15. Febr. 1911.
Gericht 21. Division.
99980) Verfügung.
Der Kanonier JII. Kl. Eugen Simon der 2. fahr. 5. Feldart. Regts. wird gemaͤß 360 M. St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.
Landau, Pfalz, 14. 2. 1911.
Kgl. Bayer. Gericht 3. Division.
99979 Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Hermann Adolf Fandrich 1. Drag.⸗R. 13, geboren 24. Januar 1890 zu Magdeburg, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 4. November 1910 erlassene Fahnenfluchtserklärung aufgehoben.
Metz, den 15. Februar 1911.
Gericht der 33. Division.
Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
99692] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Beusselstraße 78, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg (Berlin) Band 6 Blatt Nr. 140 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Kaufmann Emilie Flöricke, geb. Böhme, zu Berlin eingetragene, jetzt herrenlose Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit Hofraum, am 21. April 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 12 — 15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Charlotten⸗ burg — ist unter Artikel Nr. 3812 der Grundsteuer⸗ mutterrolle als Kartenblatt 11 Parzelle 999/34 mit einer Fläche von 3a 95 4m nachgewiesen und unter Nr. 2977 der Gebäudesteuerrolle ke einem jährlichen Nutzungswert von 8880 „ mit 336 6 Jahresbetrag
R
zur Gebäudesteuer veranlagt.
eingetragen. — 85. K. 6. 11. Berlin, den 11. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.
99661 Aufgebot.
Der Spediteur und Fuhrherr Paul Schroeder in Oberschöneweide b. Berlin, vertreten durch den Lotteriekollekteur Otto Schnell, Berlin. Neander⸗ straße 33, hat das Aufgebot des Lotterieloses Nr. 227 409 der Posener Rathauslotterie beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte stens in dem auf den 27. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13; 14, III. Stock werk, Zimmer 113 115, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ferner wird an den Aus— steller, den Magistrat der Provinzialhauptstadt Posen sowie an folgende Zahlstellen: a. die Lose Vertriebs⸗ Gesellschaft Kgl. Pr. Lotterieeinnehmer G. m. b. H., Berlin N. 24, Monbijou⸗Platz 2, b. das Bankhaus A. Molling in Hannover, J. das Bankhaus A. Molling in Berlin, Voßstr. 17, d. das Bankgeschäft Lud. Müller & Co., Berlin, Breitestr. 5, gemäß § 1019 Z. P.»O. das Verbot erlassen, an den In— haber des Papiers eine Leistung zu bewirken.
Berlin, den 8. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154. 80818 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen; Die Erben des in Nahmltz am 2. Juli 1904 verstorbenen Altsitzers Friedrich Wil⸗ helm Menk, nämlich: 1) Frau Friederike Zippler geb. Menk, in Brandenburg a. d. H., im Beiftandẽ ihres Ehemannes, des Maurers Friedrich Zsppler 3) Frau, Wilhelmine, Schuckert, geb. Men, in Nahmitz, im Beistande ihres Ehemannes, des Schiffers F. Schuckert, 3) der Schiffer Karl (Carl) Menk in 36 . und 4) Frau Henriette Sens, geb. Menk, zu Ketzin 4. d. F., im Beistande ihres Ehemannes, des Obstzüchters Wilh. Sens, sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. W. Schmitz in Potsdam, Ebräerstraße 10, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung folgender 33 prozentigen Hypo⸗ thekenbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 39 Nr. 07646 Lit. B über den Betrag von eintausend Mark und Serie 34 Nr. 12415 bin E über den Betrag von zweihundert Mark. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem
rasch Minimum von 730 mm über Mittelschweden und Finnland, bedeckt Nord⸗ und Mitteleuropa. ĩ
Windsl. ede SSW I bedeckt SSW a bedeckt oO SO NT wolken. = 19 mdf bebe. 8 1 halb bed. *
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2 Nebel 3 Depression, mit einen
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ostwärts vorgedrungene
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nirgends herrscht Frost. Deutsche Seewarte.
22 — * —
3. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
q r Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 17. Januar 1911 in das Grundbuch
auf Freitag, den 20. Juni 1911, Vormittags EI Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen salls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 21. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
199666 . Sachen Engelke Aufgebot betr., wird Termin vom 5. April 1911 und die am 17. 1910 angeordnete Zahlungssperre bezüglich der Braunschweigischen Prämienanleihe Serie 9933 Nr. 14 aufgehoben.
Braunschweig, den 14. Februar 1911.
Herzogliches Amtsgericht. 13. Campe.
99718 Aufruf.
. Der Versicherungsschein Nr. 173 165 des Franz Hußlein in Eltmann ist angeblich abhanden gekommen und soll von uns zurückgekauft werden. Alle diejenigen, die Rechte an obiger Versicherung geltend machen, werden aufgefordert, sich binnen vier Wochen, von heute ab gerechnet, bei Ver— meidung des Verlustes ihrer Ansprüche bei der unter— zeichneten Gesellschaft zu melden.
Cöln, den 15. Februar 1911.
Concordia Cölnische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft. 79142 Aufgebot.
Das Aufgebot folgender Urkunden der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktien— esel chat ist· bean tant;
1) des Hinterlegungsscheind über 1050 M zur Lebensversicherungspolice en 12 959, ausgestellt fur den Rittergutsbesitzer, Amtmann Julius Zetsche in Märzdorf b. Riesa — von diesem;
2) der Lebensversicherungspolice Nr. 13 4893 über
5000 ½ν , ausgestellt auf den Kaufmann August Johannes Foerster in Dresden — von dem Ver sicherten; 3) ferner der Aktie Nr. b796 der Allgemeinen Gas⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Magdeburg über 190 Taler preußisch Kurant, von dem Rentier Otto Buchholz in Kyritz und dessen Ehefrau, Emma geb. Jahn.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1911, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Madgeburg, den 9. Dezember 1910.
in
or 7 Very!
Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
Iö5 76h
O76?
!
Hochdruckgebiete über 775 mm liegen über Südwesteuropa, Italien und dem Balkan. — In Deutschland ist das Wetter bei starken bis stürmischen Winden trübe, regnerisch und wärmer;
westlicher Richtungen
99299] Aufgebot.
Richard von Staa in Remscheid, Gewerbeschul⸗ strahe 8, hat das Aufgebot der — 35 der städtischen Sparkasse daselbst: 1) auf Direktor von Staa, Gewerbeschulstr. Ba, Nr. 21 698 über 1169,53 S, 2) auf Richard von Staa daselbst, Nr. 56 271 über 430,11 M, 3) auf Hedwig von Staa daselbst, Nr. 56 270 über 384,066 Ss, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1911, Vormittags 10 Uhr A5 Minuten, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Remscheid, den 26. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht. Dr. Plasku da.
98649 . e ,.
Die offene Handelsgesellschaft Gustav Heise K Co. in Duderstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Duderstadt, hat das Aufgebot des an— geblich verloren gegangenen Wechsels:
Salzuflen, den 30. Januar 1911. Für S 700. Am 30. April 1911 zahlen Sie für diesen Prima⸗
Wechsel an die Ordre Herren Gustav Heise & Ce S Duderstadt die Summe von Siebenhundert Mark 3 den Wert erhalten und stellen ihn in Rechnung
laut Bericht. Herrn Karl Lucke fro. . . in Salzwedel
zahlbar bei der Göttinger Bank
in Göttingen.
Rückseite: Wechselstempelmarke 40 Pfennig.
gez. Gustav Heise & Co.
beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Baurat⸗Gerberstraße Nr. 3, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben , . wird.
Göttingen, den 8. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht. JI.
[99291] Aufgebot.
Der Anstreichermeister Waldeck Nickel in Rem⸗ scheid, Heinrichstraße 2, vertreten durch Prozeßagent Paas in Remscheid, hat das Aufgebot des in Verlust geratenen, auf den Schuhmachermeister Hugo Walter in Remscheid⸗Vieringhausen Nr. 33 am 27. Sep⸗ tember 1910 ausgestellten, von letzterem angenommenen, am 27. Benemhen 1910 fällig gewordenen Wechsels über 200 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. No⸗ vember 1911, Vormittags 10 Uhr 15 Mi⸗ nuten, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Remscheid, den 24. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht. Dr. Plaskuda.
99296 Aufgebot.
Der Besitzer Hermann Teubler aus Lumpönen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 30. Dezember 1910 fällig gewesenen Wechsels, 4. d. Lumpönen, den 30. Dezember 1909, über 527,50 ,
von ihm auf den Besitzer George Motejus in Trakeningken gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Ok— tober I 911, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 265, anberaumten Aufgebotttermine selne Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos—⸗ erklärung erfolgen wird.
Tilsit, den 3. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht.
gez. Gustav Heise & Ce
99665
Der ICammer erich tprsstent hat das Aufgebots⸗ verfahren gem. 3 10 A. G. zur Zivilprozeßordnung v. 6. Oktober 1899, des 5 1714 Tit. 51 Teil A. G. OD. sowie der Kabinetsordres vom 11. Juli 1833 (Ges. S. S. 80) und vom 4. März 1835 (Jahrb. Bd. 45 S. 206) zum Zwecke der Feststellung derjenigen Personen beantragt, welche gegen die Gerichksvollzieher Biller, Hermann Grosch. Theodor Berlin aus deren Dienstverhältnis Ansprüche er heben zu können glauben. Es sollen die von den genannten Gerichtsvollziehern für ihre Amtstätigkeit gestellten Kautionen von je 600 1 an die Empfangs⸗ berechtigten herausgegeben werden. Die Gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen die genannten Gerichtsvollzieher spätestens in dem auf den 3. April 19A I, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin bei diesem Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihren Ansprüchen an den Fiskus wegen der bestellten Amtskautionen er⸗ folgen wird. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderungen zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Berlin, den 13. Februar 1911 ‚ Königliches Amkögericht Berlin-Tempelhof. Abteilung 1.
199719 Aufgebot.
Der Berginvalide Lorenz Klein zu Forst hat das Aufgebot der verloren gegangenen Hypothekenhriefe über folgende auf dem Grundbuchblatt von Forst , er IV Art. 1334 eingetragenen Forderungen be⸗ antragt:
Abteilung III Nr. 13 in Höhe von 720 nebst 5 oo Zinsen seit dem 3. Oktober 1888, abzüglich der auf die Zinsen gezahlten 20 ½, und 480 ( nebst 5äYso Zinsen felt J. Robember 1886, ferner 25,80 4 für den Hammer Darlehnskassenverein e. G. m. u. H. zu Hamm (Sieg), . .
Abteilung 11 Nr. 14 in Höhe von 1360 M mit Hoso Zinsen vom Empfangstage ab für den Berg⸗ mann Johann Strüder in Dorn, abgetreten mit 533,50 e an Balthasar Strüder in Dorn und mit 33,560 M½ an Ehefrau Thristian Brühl, Maria Anna geb. Strüder, in Kleehausen,
Abteilung III Nr. 15 in Höhe von 648 mit hoo Zinsen vom 1. August 1894 ab für die Witwe Anton Ortheil, Margarete geb. Becker, zu Nisterbrück.
Inhaber dieser Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai E911. Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
99664
Christine Hubertine geborene Körtgen, zu
,, 17.
Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folge wird.
ltenkirchen, den 10. Februar 1911. Königliches Amtsgerlcht.
Aufgebot.
des ÄUnstreichers Josef Jöpgen, Cöln, vertreten durch Rechtsanwalt r. Wellinghaus in Cöln, hat beantragt, den ver—⸗
Die Ehefrau
schollenen Emilio Körtgen, geboren am 14. Juli 1874, zuletzt wohnhaft in Juancho bei Buenos Aires, für tot zu erklären. aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrich- straße 13/14, beraumten AÄufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärun welche Auskunft über . schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Anzeige zu machen.
Der bezeichnete Verschollene wird III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗
erfolgen wird. An alle teben oder Tod des Ver—⸗
ericht
Berlin, den 28. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84. 99662
Aufgebot.
Der Hospitalit Julius Hemlep in Leipzig,
Hofpitalstraße 36, St. Johannksstift, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.
Keller in Leipzig, Neuer⸗ markt 34 II, hat beantragt, die verschollenen: 1) Gärtner Johann Christoph Wilhelm SHemlep aus Ehringsdorf, 27) dessen Kinder: a. Emma, ge— boren 1874, b. Florenca, geboren 27. November 1875, c. Arthur, d. Anna, zu E. und d. geboren im Juni oder Juli 1877, Geschwister Hemlep, zuletzt wohnhaft in Ravenswood, Staat New Vork, für kot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13.14, III. Stock, Zimmer 1061108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 31. Januar 1911. . Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.
(99660 Aufgebot.
Der Bauer und Gemeinderat Friedrich Göz in Bitzfeld, Oberamt Weinsberg, Württemberg, hat be⸗ antragt, den verschollenen Charles Bergner, se. boren' in Little Falls (New Jork) am 1. Oktobe 1874, zuletzt wohnhaft in Moravia, Grafschaft Coyugo, Staat New Vork, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ teftens in dem auf den 2. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friebrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106 108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 1. Februar 1911.
99977 Ausfertigung. Beschluß.
Prozeßbevollmächtigten Justizrat Ferner, Rechts⸗
Minges, Johann, Metzger, und Elisabetha Roy, ge Aufstellung, daß die 2 2 ö 1a, . 1 Jahre von ihrem letzten inländischen Wohnsitz Burr
eingelaufen ist. Nachdem die zur tragstellerin glaubhaft gemacht wurden und die Vor
ge . * , aussetzungen der 8 960. R⸗Z.⸗P. O. und S5 13
der Aufforderung an: J.
erteilen vermögen, spätestens dem Gericht Anzeige zu erstatten. Edenkoben, den 14. Februar 1911. Kgl. Amtsgericht. (gez) Hauptmann, K. Oberamtsrichter. Für richtige Ausfertigung. Edenkoben, den 14. Februar 1911. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. 99722] Auf Antrag der Eva
Aufgebot. Wendel, geb.
erlassen: geb. am 17. Juli dem letzten inländischen Wohnsitz daselbst, die Auf
Samstag, den 28. Oktober 1911.
erklärung erfolgen wird.
Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kirchheimbolanden, 14. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
99669 Aufgebot.
mann, ben schollenen Arbeiter Carl Heinrich
erklären.
Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre
(98660
er
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
Berls, Katharina geb. Minges, Witwe von Franz Beris. Bötin in Burrweiler, vertreten durch ihren
anwalt in Landau, beantragte durch Schriftsatz vom 7. pr. 8. Februar 1911 die Todeserklärung ihrer am 19. März 1836 zu Burrweiler als Tochter der da⸗ selbst wohnhaft gewesenen und verlebten Eheleute
borenen Stiefschwester Minges, Johanna, unter der c. Minges anfangs der 1860 er
wester nach Amerika ausgewandert und daß seit mebr als 20 Jahren keine Nachricht von ihrem Leben mehr Begründung dieses Antrags erforderlichen Tatsachen von der An⸗ ff. B. G. B. gegeben sind, wird Aufgebot erlassen mit die verschollene Minges, Johanna, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 31. Ottober 1911, Vormittags 8! Uhr, in den Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Edenkoben anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird, JI. alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu im Aufgebotstermin
Giulino, Witwe des Landwirts Johannes Wendel in Rüssingen, hat das Kgl Amtsgericht Kirchheimbolanden durch Beschluß vom 7. Februar 1911 folgendes Aufgebot Es ergeht an die etwa im Jahre 1880 nach Amerika ausgewanderte Katharina Giulino, 1858 als Tochter der ledigen gewerblosen Katharina Gigulino in Harxheim, mit
forderung, sich spätestens im , n .
or⸗ mittags 5 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amts— gerichts dahier zu melden, widrigenfalls die Tode An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im
Die berwitwete Arbeiter Auguste Lienig, geb. Hoff⸗ in Siebeneichen hat beantragt, den ver— Eduard Hoff⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Siebeneichen, für tot zu Der bezeichnete Verschollene wird aufge— fordert, sich spätestens in dem auf den 16. No—
Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklaͤrun ᷣ über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
erfolgen wird. An alle, welche Auskunft
Löwenberg i. Sch., den 13. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Der Reinhart Taege, Schneidermeister in Sewekow
bei Dranse, untergebens vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Justizrat Kükenthal in Wittstock, hat bean⸗
tragt, u. z. als Bruder und Erbe des Nachgenannten, den seit dem 22. Januar 1900 verschollenen Emil
Heinrich Taege, früher Unteroffizler im Sächsischen Fußartillerleregiment Nr. 12 (Hoboist), dann Zirkus⸗ musiker, geboren am 4. Juni 1858 in Liebenthal, Kreis Ostprignitz, Sohn des Schmiedemeisters Karl Christian Heinrich Taege und seiner Ehefrau Henriette Maria Friederike geb. Schroeder, mit letztem in⸗ ländischen Wohnsitz in Metz, für tot zu erklären. Der Verschollene besaß als letzte Staataangehörigkeit die deutsche; zur Zeit der Verschollenheit war er staatenloß. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in wem auf den . November E91I, Vormittags 9 UÜhr. vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Justizpalast, Saal 52, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todetz erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft üiber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotskermine dem Gericht Anzeige zu machen. Metz, den 8. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht. [99670 Aufgebot. 1) Der Brennereibesitzer Christian Meyer zu Hille Nr. 205, als Nachlaßpfleger der Erben des am 6. August 1910 verstorbenen Rentners Friedrich Reimler aus Hille Nr. 1, 2) der Kolon Karl Neimler in Hille Nr. 14 haben beantragt, den ver schollenen, am 24. März 1841 zu Hille geborenen Heinrich Reimler, zuletzt wohnhaft in Hille, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. De—⸗ zember 1911, Mittags L Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer Nr. I, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todez⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Alu faebolztertiine dem Gericht Anzeige zu machen. Minden, den 2. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. 99673 Aufgebot.
Der Schiffer Gustav Skorloff von Sziesze hat beantragt, den verschollenen Tischlermeister Traugott Schanno Siering. geboren in Rußland, soweit bekannt zuletzt in Sziesze wohnhaft, hinsichtlich des im Inland befindlichen Vermögens für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 22. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls er hinsichtlich des im Inland befindlichen Vermögens für tot erklärt wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Ruß, den 6. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2.
ͤ Aufgebot. Der Königliche Oberförster Siegfried Mohnike in Neusternberg bei Gr. Baum i. Ostpr. hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Karl Friedrich Albert Mohnike, geboren in Stolp am 1. September 1862 als Sohn des Lehrers in der höheren Töchterschule Johann Karl Albert Mohnike und seiner Ehefrau, Elise Sophie Klara geb. Strauß, für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗— gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 22. September 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu (teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stolp, den 20. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht.
99674 Aufgebot.
Der städtische Generalvormund
Karl Bischoff, geboren am 19. August
erklärung erfolgen wird.
Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Straßburg i. Els., den 11. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht. 99675 Aufgebot. Nr. A 1565. Der Abwesenheitspfleger
erklären. spätestens in dem auf den Gerichtstag in Elzach am 8 Uhr, im Rathause zu Elzach — II. Stock
vor Gr. Amtsgericht Waldkirch anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. ꝛ über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebottermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Waldkirch, den 14. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. 8. Götz. [897200 Oeffentliche Aufforderung.
Am 17. Januar 19053 ist der Landwirt Gerhard Heinrich Grieme zu Rüssen . Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorben. 8 erster Ghe war er mit Anna Elisabeth Katha—⸗
rine geb. Wilms verheiratet. Aus der Ehe sind, ab⸗
vember 1911, Vormittags A9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten
Paul Kleim in Straßburg, als Abwesenheitspfleger des nachgengnnten ꝛc. Bischoff, hat beantragt, den verschollenen Tagner 1852 in Straßburg, zuletzt wohnhaft in Straßburg ⸗Ruprechtsau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Ok- tober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 45, anberaumten Auf— gebotztermin zu melden, widrigenfalls die Todeg⸗ An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ,, , ergeht die Aufforderung, spätestens im
Andreas Schmieder, Weber in Elzach, hat beantragt, den ver— schollenen Adolf Merkle, geb. am 10. Februar 1839 zu Elzach, zuletzt wohnhaft in Elzach, für tot zu Ver Verschollene wird aufgefordert, sich
Dienstag, den 3. Oktober 1911, Vormittags
An alle, welche Auskunft
bei Colnrade ohne
eschen von der in Spaden bei Lehe wohnhaften
Kinder hervorgegangen: 1) Johann Gerhard . geboren am 13. Mai 1857, 2) Auguste
Katharine, geboren am 27. Fehruar 1863. Die belden Letztgenannten, deren Aufenthalt unbekannt sst, werden? nach 5 2358 Abs. ? B. G⸗B. auf⸗ gefordert, bis zeichnetem Nach
ohanne
um 1. Mai 1911 bei unter⸗ i richt ihr Erbrecht geltend zu machen. Bassum, den 29. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht.
99668 gt. Nachlaß gericht Endersbach (Württemberg). Erbenaufruf. In der Nachlaßsache der am 28. Dezember 1910 zu Indersbach gestorbenen Katharine Barbara Betsch, geb. Schwegler, gewesenen Ehefrau des vor 29 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Weingärkners Johannes Betsch von Waiblingen ergeht an den ebengenannten Ehemann die Aufforderung, bis zum 15. April d. Is. sein Erbrecht bei dem Nachlaßgericht anzumelden, andern⸗ falls er in dem Verfahren, betreffend die Erteilung eines Erbscheins, unberücksichtigt bleiben würde. Den 13. Februar 1911.
Vorsitzender Kraut.
99671
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der
am 25. März 1865 zu Neuendorf geborene Tischler
Gottfried Frey für tot erklärt worden. Als Todesz⸗
tag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.
Pr. Holland, den 10. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.
99672 . 6 Ausschlußurteil vom 31. Januar 1911 sind die Gebrüder Josef und Nikolaus Serwe aus Stadtkyll für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1883 festgesetzt worden. Prüm, den 12. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht.
960975 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 20. Juni 1910 sind folgende Attien ker Aktienzuckerfabrik Osterwieck vom 1. Oktober 1878: Aktie Nr. 14 über 900 MS, Aktie Nr. 394 über 900 S½, Aktie Nr. 107 über 909 „M, Aktie Nr. 34 über 900 M, Aktie Nr. 264 über 900 „, Aktie Nr.L«„27 über 900 für kraftlos erklärt. Osterwieck, den 14. Februar 1911.
Königl. Amtsgericht. 199721 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 8. Februar 1911 sind die Kurscheine Nr. 1 bis einschließlich 17 der Ge⸗ werkschaft Vereinigter Glückstern, Eisen. Blei⸗ Silber- Kupfer- und Zink-Erzbergwerk zu Nieder fischbach für kraftlos erklärt worden.
Kirchen, den 9. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.
99659 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 8. Februar 1911 ist der Wechsel d. d. Berlin, den 6. Januar 1910, über 2000 M, fällig am 10. April 1910, ausgestellt von Paul Wienert, akzeptiert von Frau Anna Bittner, versehen mit Blankogiro von Paul Wienert und C. Flügge, zablbar bei dem Maurermeister Paul Wienert in Lichtenberg, Weserstraße 17, für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 8. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 1654.
100157 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hubert Alfons Dalmisch, Josefine geborene Schmitz, in Reisholz bei Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Geheimer Justizrat Dr. Becker in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Materialienverwalter Hubert Alfons Dalmisch, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin in böslicher Absicht verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssstreits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 24. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prvozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düfseldorf, den 13. Februar 1911.
Riewer, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(100154 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Else Hassenstein, geb. Burmesister, in Eberswalde, Viktoriastraße 19 — Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schwenk in Berlin W. 9, Linkstraße 39 —, klagt gegen ihren Ehemann, den Ingenieur Hans Jürgens Hassenstein, zu Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg, Goltz straße 22, in den Akten 1. R. 318. 99 auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II in Berlin 8SsW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 33, auf den E23. Mai 1911, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Februar 1911.
Hankel, Aktuar
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
(99269 Oeffentliche Zustellung.
Frau Elisabeth Eichler, geb. Tscheuschner, in Berlin, Elbingerstr. 14 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Schlesinger in Berlin, Kommandantenstr. 84, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Wilhelm Eichler, früher in Berlin, Markutstr. 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte arbeitsscheu und dem Trunke ergeben sei, daß er sie bis zu der im Oktober 1908 erfolgten Trennung beschimpft, in gröblichster Weise mißhandelt und gedroht habe, sie umzubringen, auf Grund des 5 18568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig an der Ehezerrüttung zu erklären, ihm auch die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Zivilgerichtf gebäude, 11. Stock, Zimmer 214, auf den 2. Mai 1911, Vormittags
hefrau Sophie Brosch, geb. Grieme, als weitere
io Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗