1911 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

mit mehr äußerlichen Mitteln wirken und hat sie trefflich zu nutzen

'

verstanden; bie innersichen Glauhenskämpfe erschütternd und packend darzustellen, ist ihm weniger gelungen, Hier fehlen die tiefen Herzens⸗ ief überhaupt. Wir Motive uns bekannt sind; Bischoff, Knüpfer, Philipp, Grismwold beschaftigt.

Im Königlichen Schauspielhause Wildenbruchs Trauerspiel Der Mennonit“, worin zr 1 66 / ir sieck sowie die Herren Pohl, Staegemann, Geisendörfer, Vallentin zielbewußten Wucht des Stückes, auf der schlichten, geraden Art, mit und Boettcher die Hauptrollen spielen, gegeben. chende Gedanke verfolgt wird, der naturwahren Charak⸗

töne und jede Vertiefung Kampf nur, weil seine religiösen

unser Gefühl ergänzt, was der Wenn dieser erhebliche Mangel Vorzüge des Dramas nicht verkleinert werden.

Dichter

der der herrf

teristik und vor allem darin, daß in diesem Stück wieder einmal um um einen

etwas wirklich Großes es wert ist, daß der

Teuere für ihn einsetzt.

gekämpft wird,

Mensch alles andere

Drama fand, durchaus verständlich und auch berechtigt. ssellung war anerkennenswert; vor allem leisteten Heinz Monnarnd als Rottbauer, Emanuel Reicher als Alt Rott, Mathilde Sussin als

Rottbäuerin. Hilde Herterich als Sandpergerin und Hans Marr Die szenische Aufmachung war, letzten

als Kaiserlicher Reiter Vortreffliches. namentlich im Bühnenbild der stimmungẽvoll.

beiden

Modernes Theater.

Der erste einer geplanten Reihe von Literarischen Abenden im Modernen Theater, veranstaltet, von Dr. Walter Reiß, fand gestern statt und brachte die einmalige Aufführung von Medusa“, Tragödie in vier Akten von Hans Kyser, einem jungen Poeten, der sich offenbar noch in der Sturm- und Drangzeit seines dichterischen

*

Werdegangs befindet, aber doch hoffen läßt, daß der sich noch recht abfurd gebärdende Most seines Schaffens doch noch einmal einen Wein Bis dahin bedarf es aber noch manches Klär⸗ und Phantasie und der Dinge

eigenen ehrliches Die Verlockungen des Lebens, die den schaffenden Künstler von seinem Werk zeitweise ab⸗ lenken, zu dem er dann, mit neuer Anregung und Kraft begabt, zurückkehrt, finden in diesem Drama in Märchenform Vaidalos, der Bildhauer, der im Dienst des Fürsten Aristaios steht, Aber er vermag es zu⸗ nächst nicht, weil er in wilder Leidenschaft für Medusa enkbrennt. Medusa, ein raffiniertes Geschöps von der Art wie . spielt mit dem Feuer, das sie in des Künstlers Brust entfacht hat, bis es zu verzehrender Glut aufflammt, der sie nicht mehr wehren Und nun erst schafft Daidalos ein Bild der Fürstin in gött⸗ Umsonst fleht sie

geben werde. B Läuterungsprozesses. ihm eigen; vorerst als dramatisch,

symbolisiert, anstatt zu mit dem Stoff ist zu

Glut der sieht er aber die berauscht sich am gestalten. Aber ein erkennen.

soll ein Bild der Fürstin Medusa schaffen.

kann. licher Nacktheit, sein Lebens- und Meisterwerk. ihn an, dies Zeugnis ihrer Schuld zu zerstören. nicht. sein Werk bestehen bleibt.

Gespielt wurde die Tragödie von Ludwig Hartau (Daidalos) und Helene Ritscher (Medusa) mit voller Hingebung. Hartaus wunder⸗ voller Sprechkunst und Gestaltungskraft gelang es, das Interesse für

den teils vertierten, teils idealen, aber stets wortreichen Helden wach Hans Hubert Dietzsch hatte sich als begabter Bild⸗ hauer durch die Herstellung der für die Aufführung erforderlichen Plastiken mehr verdient gemacht denn als Schauspieler; f sich in der Rolle des Aristaios offenbar selbst nicht recht in seinem Glement. Die Nebenfiguren der Mutter und, der Schwester des Daidalos wurden von Marig Mayer und Paula Silten angemessen Die Regie des Herrn Franz Zavrel hatte für stimmungs⸗ Alles in allem ließ die nicht wiederholt werden soll, an Sorgfalt nichts vermissen, und der Dichter wies mit Recht, als er zum Schluß hervorgerufen wurde, auf Er selbst wird hoffentlich manches

zu erhalten.

verkörpert. e volle Bühnenbilder gesorgt.

seine verdienten Mitarbeiter hin. aus dieser Aufführung gelernt haben.

.

w ** XV 7 EM ter.

Königliche Schaun spielet. Donnerstag: Opern haus. 77. Abonnementsvorstellung. Fidelio. Oper in 2 Akten von Ludwig van Beethoven. Tert nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Vor der Verwandlung des letzten Aktes: „Ouvertüre Leonore (Nr. 3). Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 77 Uhr.

Schauspielhaus. 74. Abonnementsvporstellung. Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patty. Anfang 71 Uhr.

Neues Operniheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Taver Terofal). Bauernpolitit. Bauernkomödie mit. Gesang und Tanz in vier Akten von Ph. Hartl⸗Mitius. Musik von Emil Kayser. Einstudiert vom Königl. bayer. Hofschauspieler Hans Neuert. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 73. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise. Dienst. und Fret⸗ lätze sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in dier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Emanuel Schikaneder. Neueinrichtung für die Königliche Oper. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 75. Abonnementsvorstellung. (Gutzkows 100. Geburtstag.) Uriel Acosta. Anfang 74 Uhr.

Die an der Theaterlasse zu den abgeänderten Vor— stellungen (17. Minna von Barnhelm 19. Goldfische 20. Der eingebildete Kranke) gekauften Billette behalten ihre Gültigkeit für die neu angesetzten Ersatzvorstellungen 7. Uriel Acosta

19. Mliunag von Barnhelm 20. Maria Stuart), können aber auch täglich an der Vor⸗ mittagskasse im Königlichen Schauspielhause und am Tage der betreffenden Vorstellung an der Vor⸗ mittags und Abendkasse bis zum Beginn der Vor⸗ stellung gegen Erstattung auch des Aufgeldes zurück⸗ gegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Billette findet nicht statt.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor aver Terofal). Anno 1. Eine Bauernkomödie aus alter Zeit mit Gesang und Tanz in 3 Akten (nach einem vorhandenen Stoff) von Carl Frey. Anfang 8 Uhr.

Neutsthes Theater. Donnerstag, Nachmittags 5 Uhr: Faust, 2. Teil.

Freitag: Faust, E. Teil.

Sonnabend: Faust, 2. Teil.

ammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Gieichen. Freitag Die Komödie der Vorher: Die Heirat mider Willen. Sonnabend: Sumurün.

Graf von

Irrungen.

betont wird, sollen damit die Sie beruhen auf der

So war der lebhafte Beifall, den Schönherrs

Nichts gilt ihm Medusas, nichts sein eigenes Leben, wenn nur dem J Und so geschieht es; a1 despotischen Fürsten werden die beiden Schuldigen hingerichtet.

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Wildes Salome,

2, ö 1 37 Fide I io“ unter mußkalischer Szene. Zu Beginn: Duvertüre

verstehen diesen

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versäumt hat.

] halter“ betitelt sich der neueste Einsatz, der ihm Liebe und 9 Uhr, Verdis tragische Oper Dle Dar⸗

Akte, wenig

Sprache ist mehr bildhaft Wort und

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Ferner hat das Direktorium

Ausdruck.

Verurteilte. den Verein betreffs Rücknahme

Er vermag es auswärts in Arbeit

Verein im

wurde auf Geheiß des

alten Frau damit überhaupt eine er fühlte die Tätigkeit, der Abteilung einer allgemeinen Uebersicht ging Bericht über, wonach im

Aufführung, die 26600 MS verausgabt worden. worden. beschert.

zur Verfügung.

Neben vielen geschenkten

Freitag, den 17. März, und Montag, den 209. März: stöuig Oedipus im „Zirkus Schumann“. Vor⸗ verkauf bei A. Wertheim.

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Berliner Thegter. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Bunmelstudenten. Poße mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach G. Pohl und H. Wilkens. Mufik von Conradi.

Freitag und Sonnabend: Bummelstudenten.

Lessingthenter. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Glaube Und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr.

Freitag und Sonnabend: Glaube und Heimat.

Nenes Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Schokoladenmädchen.

Freitag: Das kleine Schokoladenmädchen.

Sonnabend, Abends 77 Uhr: Zum ersten Male: Wiederkehr.

Komische Oper. Donneretag, Abends 8 Uhr: Der Troubadour.

Treitag: Die Fledermaus.

Sonnabend: Tiefland.

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise. Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von G. E. Lessing.

Freitag: Zum ersten Male: Fischer.

Sonnabend: Maria und Magdalena.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein idealer Gatte. Schauspiel in vier Akten. von Oskar Wilde.

Freitag: Kabale und Liebe.

Sonnabend: Ein idealer Gatte.

Gabriello, der

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die lustigen Nibelungen. Burleske Operette in 3 Akten von Rideamus. Musik von Oscar Straus.

Freitag und folgende Tage: Die lustigen Nibelungen.

CLustspielhaus. (Friedrichstr. 36) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Meyers. Schwank in drei Akten von Friedmann⸗Frederich.

Freitag und folgende Tage: Meyers.

Restdemthe nter. (Direktton: Richard Alexander.] Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Fernands Ehekontrakt. Schwank in diei Akten

rollen sind die Damen Plaichinger, Dietrich, die Herren Grüning,

NeuesKönigliches Operntheater,

am Sonnabend in Berlin zum ersten Male spielen werden. . In der Berliner Volksoper gelangt Donnerstag; Abends

ersten Male in dieser Spielzeit zur Aufführung. Vie Vaup liegen in den Händen der Damen Frease Green, Sachse Friedl und Funck sowie der Herren Rünger, Malkl, Rösler, Kaiser und Erke.

Mannigfal tiges. Berlin, 15. März 1911. Der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehende Verein zur Besserung der Strafg (Csangenen in den. Gefä Arbeitsgeschenk ? von S1 000 υ als bliebe dann immer noch so viel übrig, um die Sicherstellung des Ent⸗

in Berlin hielt am Montag unter dem Vorsitz seines Präf des Generalstaatzanwalts, Geheimen Oberjustizrats Supper seine der Monatsversammlung ab, deren Tagesordnung eint, besonders wichtige Frage, aufwies, die Erschließung neuer Hilfsquellen für die zurzeit noch unzulängliche Familienfürsorge der ö Vorsitzende mit, daß das Direktorium in Aussicht genommen hat, um weiteren Beanstandungen vorzubeugen, mit Fräulein von Below, die jetzt für ihr Mädchenheim vom. Verein für das Jahr 800 c er⸗ hält, einen Vertrag dahin abzuschließen, Vereinsschützling für den Tag einen bestimmten Satz erhalten soll.

lehrer Neve als stellvertretenden Schriftführer zu wählen. Als Kaffenrevisor wurde der Oberinspektor Bohne gewählt. Herrn Neckes erstatteten Bericht ist zu entnehmen, daß sich im Monat Februar 463 Personen um Gewährung der Vereinsfürsorge gemeldet haben, 305 mit der Bitte um Arbeitsnachweis; sonen konnte Beschäftigung nachgewieser i Jahres stellen sich die Zahlen auf 2 hezw. 6065 und 38. Der R Fürfsorgeaufsicht unterstehen 189 Polizeiobservaten und 106 bedingt en, Seit Anfang des Jahres haben sich 177 Personen an

von diesen wurden 101 Gesuche befürwortet, 61 (meist bon Sittlichkeits⸗ verbrechern) abgelehnt, 14 Gesuche schweben noch und ein Bittsteller gebracht. s Februar 40 dieser Jugendlichen ist bei einem Lehrling untergebracht worden; besonders gesucht sind Bäckerlehrlinge. Eine rege Diskussion hatte eine Mitteilung von Fräulein Fried⸗ länder im Gefolge, wonach einer Frau, die bereits 31 Jahre im Zuchthause zugebracht hat, durch ein Gnadengesuch die Freiheit wieder⸗ gegeben werden soll; es wurde dabei die Frage aufgeworfen, ob

erstattete Frau Landgerichtsrat Langerhans den Jahresbericht über Auf für Familienfürsorge.

ö Jahre 1910 nicht . 263 Familien unterstützt worden sind; für, dir se Familien sind einschließlich der alten Klienten (Gesamtzahl 404 Familien) rund Mehrfach sind Nähmaschinen gekauft Zu Weihnachten wurden 109 Familien mit 276 Kindern J . . ö

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und * Betreffs der Verdienj . D 398 Zahlungen ausgeführt; die zur Auszahlung an die betreffender Familien gelangte Summe stellt sich auf 1559 .

von Georges Feydeau. In deutscher Bearbeitung

Dr. Muck in

Leitung des Herrn uch i j den Haupt⸗

Leonore (Nr. 3). In folgenden wird morgen E. von worin Fräulein Stein⸗

(Kroll). Der Stamm⸗ Bauernschwank, den die Schlier seer

Amchlig (Der Maskenball) zum der Die Hauptpartien der

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identen, als

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Inhaftierten. Zunächst teilte der

daß sie künftig für jeden

beschlosen, den Strafanstalts—

Dem von

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werden. Seit Anfang des

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ihrer Ausweisungsorder gewendet;

An Jugendlichen sind

fort, begleitet von unterirdischem rm der Drahtseilbahn ist stark beschädigt. wütet, verhindert seismische Beobachtungen.

Im Kzniglichen Opernhause gelt morgen, Donnerstag, / Herr Direktor Schulze -Plötzensee äber die bereits oben angeführle

) ; Frage: „Wie kann eine größere Beteiligung der Familie des Gefangenen an seinem Arbeitsguthaben Daf werden?“ und s Leitsätze Familien der Y ist eine Beteiligung der Gefangenen an dieser Fürsorge mit ihrem Arbeitsguthaben Einzelnen gestellte Beteiligung unzulänglich; sämtliche Gefangene, gleichgültig ob Beiträge zu dieser Fürsorge entrichten, und 5) müssen die einem festen Prozentsatze des Arbeitsguthabens bestehen und sind zweck⸗

während seiner Haft herbeigeführt interessanten Ausführungen die eine Fürsorge für die f notwendig;

legte seinen zugrunde: 1) Ist Gefangenen im weiteren Umfange notwendig; 3) ist die bisherige, ins Belieben des 4j müssen vielmehr sie Familien haben oder nicht,

8

Beiträge in

mäßigerweise an die Zentralstelle für das Gefangenenfürsorgewesen betr. Provinz abzuführen. t ganzen Angelegenheit satz aller Fürsorgemaßnahmen, an ihrer eigenen verderbe Charakter und Gemüt. an der Fürforge für ihre Familien müsse, nach Ansicht des Referenten zum Zwang gemacht werden. Die Beteiligung aller Gefangenen laufe allerdings teilweise auf eine Junggesellensteuer hinaus, aber sie sei ebenso notwendig wie gerecht. festgesetzt wiss

Gefängnissen der

Nach ausführlicher Behandlung erklärte er als den obersten Grund⸗ daß die Bedürftigen zur Mitwirkung Rettung zu veranlassen seien; bloßes Almosengeben Die Beteiligung der Gefangenen

Den Beitragssatz will der Redner auf Nach der Statistik für 1999 sind Justizverwaltung an die Gefangenen 815 287 angesetzt, sodaß sich bei 10 Cso Beshilfe ergeben würde. Es

wissen.

lassenen unmittelbar nach seiner Entlassung nicht zu gefährden. Der Generalstaats anwalt Supper gab, nachdem noch der Direktor Dr. Finkelnburg die Frage an der Hand der Praxis beleuchtet hatte, eine Zusammenfassung der anregenden Diskussion, an der sich die Herren Neckes, Pastor Peters, Dr. Rofenfeld und der Vorsitzende selbst beteiligten, und hielt es für äußerst zweckmäßig, daß die Diskussion in einer der nächsten Sitzungen wieder aufgenommen werde.

Fräulein Friedländer, Staatsanwalt

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Der Sturm der auf dem Vesuv

überwiesen worden. Einer renommierten Kunstschlosser als

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der liche Wohltat erwiesen würde. Hierauf Nach die Rednerin zu dem eigentlichen weniger als

Sachen standen hierfür 1024 u tanteile der Gefangenen wurden

Hierauf referierte

9Söar 257 5 regt Ho von Benno Jacobson. Lucette

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Herma Tolly vom Leipziger heater a. D. Freitag und Sonnabend: Feruands Ehekontrakt. Sonntag, Nachmittags z: Der Schlaf⸗

wagenkontrolleur.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.

Freitag

schaft.

Polnische Wirt⸗

nahe B ahnhof

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Friedrichstr.) Donnerstag, Abendt 8 Uhr: Hippolytes Abenteuer. Schwank in drei Akten von Nancey und Armont. Freitag und Abenteuer.

folgende Tage: Hippolytes

Modernes Thenter. (Königgrätzer Str. S7 58) Donnerstag, Ahends 8 Uhr: Der Feldherrnhügel. Schnurre in drei Akten von Roda Roda und Röhler. Freitag

und folgende Tage: Der Feldherrn⸗

Konzerte. Königl. Hochschule für Musth. Donners⸗

tag, Abends 8 Uhr: Konzert der Schmedischen Mußsikgesellschaft zu Berlin mit dem Blüthner⸗ Orchester. J

Philharmonit. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 5. Konzert des Berliner Lehrergesangwereins. Dirigent: Prof. Felix Schmidt. Mitw. Wladislaw Waghalter Wioline) und Walter Meyer⸗ Radon ( Klavier).

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 6. (leßter) Kammermusikabend des Älingler; Quartetts. Mitwm;: Prof. Oskar Schubert (Klartnette), Fritz Rückward (Bratsche).

Sanl Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von William Pitt Catham. Am Klavier: Erich J. Wolff.

Beethonen Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Efrem Zimbalist (Violine) mit dem

Philharmonischen Orchester, Dirigent: Dr. Ernst Kunwald.

Neustrelitz, Hoheit Strelitz hat sich heute auf kurze Zeit nach Frankreich begeben. Einladung Großbritannien lichen Hoheiten der Großherzog und der Erbgroß herzog an den Krönungsfeierlichkeiten in London teilnehmen.

Fräulein

Nach Schluß der Nedaktion eingegangene

Depeschen.

15. März. (W. T. B.)

der Großherzog von

Seine König— Mecklenburg Seiner

und

von König

Königs Ihre

Majestät des Irland werden

Dritten Beilage.)

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Glüthner⸗Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liszt⸗Feier (Melodramenabend), veranstaltet von Martha Kempner⸗Hochstädt.

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Liederabend von Frieda⸗

Klindworth S

tag, Abends 74 Uhr

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Luise Ullerich.

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Zirkus Schumann. Donnerstag, Abends 73 Uhr:

DOriginal Perezoff⸗Truppe; Ein Souper bei

Maxim. Apachen zu Pferde, geritten von Frl. Dora Schumann und Herrn Karl Heß.

Antonet und Grock mit ihrem musikalischen Akt. Direktor Albert Schumann mit seinen neuesten Kreationen, sowie: die übrigen neuen

Spezialitäten. Um 95 Uhr: Der große Coup

der chmugnler. Große romantische Ausstattungs= pantomime. Zum Schluß: Die groste Wasser⸗ katastrophe.

Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 74 Uhr Große Galavorstellung. Neu: Der radfahrende Bauchredner Fritz Steidler. Herr Burkhardt⸗ Foottit, Schulreiter. Zwergelown Fran ois ais Kunstreiter. Die Bradnas, Jongleure mit Keulen und Hüten. Gastspiel des Herrn Direktor Pierre Althoff und Frau Direktor Avele Althoff mit ihren hervorragendsten Freiheits— dressuren. Reiter familie Frebiano. z Gebr. Fratellinis, urkom. Clowns. Herr Ernst Schumann, Freiheitsdressuren. Um 9 Uhr: Die AUusstattungspantomime „Armin“ (Die Hermaunschlacht).

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Amélie von Müller⸗Vrestorf mit Hrn. Oberleutnant Adolf Frhrn. von Stralen— heim (Vrestorf Großenhain).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Gru— nelius (Hersfeld, Hessen) Eine Tochter: Hrn. Regierungsbaumeister Curt Fleck (Friedenau).

Gestorben: Hr. Bürgermeister a. D., Geheimer Regierungsrat Trampe (Danzig). Hr. Ober⸗ leuknant Egon von Schoenermarck (Magdeburg). Verw. Fr. Geheime Sanitätsrat Mathilde Hofmeier, geb. Scheven (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Be rlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ ÄAnftalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen (einschließlich Börsen. Beilage).

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Erste Beilage Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der be

Berlin, den 15. März 1911.

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und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgetellt.

Kaiserliches Statistisches Amt.

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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

treffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.