ein rein e i . gutes Verhältnis besteht; man soll nicht immer bloß die Bege hrlichkeit der Arbeiter anstacheln. (Zwischenrufe bei den Sr ialdemokraten. In der Landwirtschaft ist das Verhältnis zwischen Arheitgebern und Arbeitern besser als in der Industrie. Die Arbeiter müssen hedenken, daß Dienst und Lohn in einem richtigen Verhältnis stehen. Es kommt doch darauf an, woher die Mittel für weitere Lohn⸗ erhöhungen genommen werden können. Der Oberharz steht in bejug auf Rente an der Spitze unserer staatlichen Werke, und deshalb kann man dort allerdings an elne Revision der Löhne herantreten. Für die Ausbildung der höheren Bergbeamten ist das praktische Jahr inner— halh des Bergwerks mit den Arbeitern zusammen bon Der größten Wichtigkeit denn sie müssen den Handbetrieb selbst kennen lernen, um die Tätigkeit des Arbeiters richtig beurteilen zu können. Es darf des. halb nichts an dem praktischen Jahre geändert werden, insbesondere darf es nicht auf eine spätere Zeit verlegt werden, es ist gerade für die jungen Abiturienten angebracht.
. Abg. Dr. Ehlers (fortschr. Volksp.): Ich freue mich, daß in der Kommission ein Mitglied einer Partei, die die Reichsfinanzreform mitgemacht hat, es ausgesprochen hat, daß die Erhöhung der Löhne sich durch die Wirkungen der Finanzreform rechtfertige. (Ruf rechis: Stimmt nicht ganz!) Ich bin auch damit einverstanden, daß die Bergberwaltung ihre Preispolitik nach den Verschiedenheiten der ein⸗ zelnen Reviere einrichten muß. Auf die allgemeinen Fragen gehe ich jetzt nicht ein, sie werden spaͤter bei dem Bericht der Subkommission zu, besprechen sein; ich hoffe, daß die nächsten Redner meinem Bei⸗ spiel folgen werden.
Minister für Handel und Gewerbe Sydow:
Ich werde mich bemühen, diesem Wunsche zu entsprechen (Heiter⸗ keit), und werde also, wie der Herr Vorredner, alle die Fragen hier unberührt lassen, die seinerzeit, wenn der Bericht der Budget⸗ kommission über die Gründe der geringeren Rentabilität der Staats— bergwerke hier zur Erörterung kommen wird, besprochen werden müssen. Ich äußere mich also weder über den Rückgang in den Staatseinnahmen, noch über das Kohlensyndikat, noch über das Lohn— system, noch über die künftige Etatsgestaltung, noch über die Preis— politik (Zuruf des Abg. Hoffmann: Noch über den Etath und komme jetzt zum Etat; denn alles das hat mit dem Etat direkt nichts zu tun.
Eine Frage aber kann ich zu berühren nicht unterlassen, nämlich dle Frage der Löhne im Saarrevier — unabhängig von der Frage des Lohnsystems. Herr Abg. Imbusch hat mit Wärme den Wunsch geltend gemacht, die Löhne der Bergarbeiter an den staatlichen Berg— werken zu erhöhen. Er hat darauf hingewiesen, daß früher an der Saar die Löhne höher gewesen seien als im Ruhrrevier, während es jetzt umgekehrt geworden sei. Die Tatsache ist zuzugeben; aber die Gründe liegen auch auf der Hand: sie sind allgemein wirtschaftlicher Natur — wirtschaftlicher Nratur vom Standpunkt der Unternehmer aus. In der Zeit vor dem Kohlensyndikat, wo die we sselseitige Freiunterbietung den Ruhrbergbau beherrschte, konnten eben nur niedrige Löhne dort gezahlt werden. Der fiskalische Saarbergbau hatte damals seine Monopolstellung. konnte im Vergleich zur Ruhr höhere Löhne zahlen. Inzwischen haben sich die Verhältnisse um⸗ gekehrt: mit dem Kohlensyndikat sind an der Ruhr höhere Preise erzielt, damit sind auch die Löhne in die Höhe gegangen. Im Saam⸗ bergbau hat der Saarfiskus durch das Entstehen der neuen Gruben ia Lothringen seine Monopolstellung verloren und im Verhältnis zur Ruhr nicht mehr die hohen Einnahmen erzielt, hat also auch nicht mehr im gleichen Maße mit den Löhnen in die Höhe gehen können. Im übrigen hat aber — darauf darf ich aufmerksam machen — diese Lohnsteigerung an der Ruhr und vor allem die Ver— mehrung der Gruben dort und die Zusammenziehung von viel mehr Bergleuten eine allgemeine Preissteigerung an der Ruhr zur Folge gehabt, sodaß jetzt der ortsübliche Lohn an der Ruhr 80 Pfennige höher ist als an der Saar, was darauf schließen läßt, daß auch das Leben an der Ruhr im allgemeinen teurer ist als an der Saar. Ich habe schon in der Kommission darauf hinweisen können, daß doch die Löhne an der Saar seit 1899 immerhin nicht unbeträchtlich gestiegen sind, daß die Hauerlöhne von 3.88 S pro Schicht auf 4,57 M im Jahre 1910, der allgemeine Lohndurchschnitt pro Schicht von 3.27 4 auf 405 M gestiegen ist. Wenn man nun gesagt hat, in den letzten Jahren angesichts der allgemeinen Teuerung, die nicht erst aus den letzten Jahren stammt, sondern sich seit einer Reihe von Jahren ich kann sagen: seit l0 Jahren — entwickelt hat, die Beamtenlöhne erhöht, die Arbeiterlöhne aber nicht, so muß ich darauf erwidern, daß die Beamtenlöhne seit der ersten Hälfte der 90 er Jahre nicht heraufgesetzt waren und vor zwei Jahren das, was seitdem nach⸗ zuholen war, nur nachgeholt wurde, während dle Arbeiterlöhne für die fiskalischen Bergarbeiter sich seit Jahren im allmählichen Aufstie befunden haben.
28 seien es seien
Nun will ich doch nicht unterlassen, darauf aufmerksam zu machen, daß, wenn der Saarfiskus auch bei seiner Lohnpolitik an den Stand seiner Einnahmen gebunden ist, er bekanntlich doch darüber hinaus Rücksicht auf die Verhältnisse der Arbeiter genommen hat. Gerade deshalb wird er ja, wie den Herren Vorrednern bekannt ist, von ver— schiedenen Seiten angegriffen, weil er nach Meinung der Herren, die hauptsächlich im Privatbergbau fußen, in dieser Beziehung zu weit gegangen sei. Ich will nur darauf verweisen, daß speziell in den Jahren der schlechten Konjunktur Bergleute viel mehr mit Vor— richtungsarbeiten beschäftigt sind, als es eigentlich der momentanen Rentabilität entspricht, und daß infolgedessen den Saarbergleuten auch in den schlechten Jahren ein Verdienst gesichert ist, wo vielleicht der Privat⸗ bergbau mit der Entlassung von Arbeitern vorgegangen wäre. Sehr charakteristisch ist in dieser Beziehung, daß im vorigen Jahre die Förderung um 30000 zurückgegangen ist, während die Lohn— ausgabe um 415 000 KM gestiegen ist. Das liegt eben daran, weil mehr Vorrichtungsarbeiten vorgenommen sind, die nicht unmittelbar pro⸗ duktiv sind, sondern erst allmählich sich bezahlt machen. Dann mache ich darauf aufmerksam, daß die Staatsbergverwaltung an der Saar, um eben den Feierschichten entgegenzutreten, mit merklichen Preis⸗ herabsetzungen vorgegangen ist — natürlich auch um den Absatz zu steigern, aber es war doch auch ein Opfer, das den Bergleuten zu gute gekommen ist —, und daß die Löhne an der Saar neuerdings gestiegen sind, während sie z. B. auf der ähnlichen Verhaͤltnissen unter⸗ liegenden lothringischen Grube Rosseln herabgesetzt sind. So ganz schlecht, wie dargestellt ist, können doch wohl die Arbeiter lohnverhältnisse an der Saar auch jetzt nicht sein; denn von einer Abwanderung nach an⸗— deren, inebesondere lothringischen Gruben haben wir an der Saar nichts bemerkt. Ich will gern zugeben, daß es mir eine Freude sein sollte, wenn die Absatz, und Einnahmeverhältnisse bei dem Saarberg⸗ bau sich so besserten, daß es auch möglich wäre, mit der Lohn⸗ steigerung zu folgen. Aber solange das nicht geschehen ist, bin ich beim besten Willen nicht in der Lage, das zu tun; denn Sie hören
wird, daß er nicht genug Ueberschüsse bringe. Aber die Ueberschüsse zu steigern bei nicht steigendem Absatz und gleichzeitig die Löhne zu erhöhen, das ist eine Aufgabe, die zu lösen nicht nur ich nicht in der Lage sein dürfte.
Was Herr Abg. Imbusch über die Sicherheitsmänner gesagt hat, gibt mir augenblicklich nur zu der Bemerkung Veranlassung, daß es selbstverständlich nicht Absicht der staatlichen Berg⸗ behörden ist, den Sicherheitsmännern Schwierigkeiten zu machen, soweit sie sich darauf beschränken, ihren Aufgaben, für Leben und Gesundheit der Arbeiter zu sorgen, bei ihrer Befahrung gerecht werden. Wenn in einzelnen Fällen dem entgegen gehandelt sein sollte und hier zur Sprache käme, so würde dem von hier entgegen— getreten werden; im großen und ganzen sind aber die Beschwerden, die auf diesem Gebiete an mich gekommen sind, nicht für begründet befunden worden.
Herr Abg. Macco hat sich, wie schon in früheren Jahren, warm der Geologischen Landesanstalt angenommen und den Wunsch, ihr bessere Räume zugänglich zu machen, hier stark unterstrichen. Ich teile den Wunsch vollkommen. Ich habe mich selbst davon überzeugt, daß die Verhältnisse in diesem Gebäude, wo Geologische Landesanstalt und Bergakademie untergebracht sind, noch mehr aber in den Neben— gebäuden, in denen sich die Bibliothek der Geologischen Landesanstalt befindet, unhaltbar sind. Die Schwierigkeit — das ist Herrn Macco auch bekannt — liegt zunächst darin, die Bergakademie anderswo unterzubringen, und diese Frage war doch nicht so einfach zu lösen, wie es scheinen könnte, wenn wir auch jetzt, glaube ich, dem Ergebnis näher gekommen sind.
Es handelt sich darum, daß die Bergakademie ihre Lehrfächer für Eisenhütten⸗ und Metallhüttenwesen stärker ausgebaut zu sehen wünschte. Von dem Herrn Finanzminister wurde dagegen eingewendet — und diese Gründe mußte ich anerkennen —, daß es aus finanziellen Gründen nicht zu rechtfertigen wäre, hier an demselben Orte zwei Institute für dieselben Lehrfächer gleichmäßig auszubauen, daß nun aber für Eisen- und Metallhüttenkunde schon an der Technischen Hoch— schule Lehrstühle wären. Wenn also eine Verlegung der Bergakademie anderswohin stattfinden sollte, so würden für Eisen- und Metall— hüttenkunde keine besonderen Räume in Aussicht genommen werden können. Das hat natürlich zur Folge, daß die Bergakademie als solche nicht allein bestehen kann; denn eine Bergakademie ohne die Lehrfächer für Eisen⸗ und Metallhüttenkunde ist nicht möglich.
Nun werden Sie es verstehen, daß es für den Minister für Handel und Gewerbe nicht gerade leicht ist, auf diese alte und ruhmreiche Bergakademie als selbständige Institution zu verzichten. Aber ich habe mich genötigt gesehen, mich auf diesen Stand— punkt zu stellen und bin im Prinzip mit dem Herrn Finanz— minister darüber einig; mit dem Herrn Unterrichtsminister befinde ich mich darüber noch in Unterhandlung, hoffe aber mit ihm darüber einig zu werden, daß die Bergakademie, nachdem sie aus dem Gebäude, in dem sie jetzt mit der Geologischen Landesanstalt ge— meinschaftlich untergebracht ist, herausgenommen ist, der Technischen Hochschule als eine besondere Abteilung angegliedert wird; ich denke, daß wir in nicht zu langer Zeit zu befriedigenden Zuständen kommen werden.
Was sodann die von dem Herrn Abg. Spinzig angeschnittene Frage der Aufhebung der Bergfeste betrifft, so ist sie nur für Saar— brücken beabsichtigt, entspricht dort aber den Wünschen der Bergleute selbst. (Abg. Imbusch: Sehr richtig) Es ist ihnen aus Gründen, die ich nur billigen kann, lieber, daß die Mittel für die Bildung einer Familienkrankenkasse aufgewendet werden, von der ihre Angehörigen mehr haben, als wenn sie alle zwei Jahre ein Bergfest veranstalten (Sehr rihtigh
Endlich will ich noch kurz auf die Fragen des Herrn Abg. Spinzig wegen Altenau und Rothehütte eingehen. Wie dem hohen Hause bekannt ist, bin ich im Begriff, eine Reihe unlohnender Be— triebe auf dem Oberharz einzuziehen. Dazu gehört auch die Hütte in Altenau, die sich schon seit Jahren nur noch mit der Verhüttung fremder Erze befassen konnte, da in der Nähe Erze nicht mehr ge⸗ fördert werden, welche sich zur Verhüttung eignen. Dieses Geschäft hat sich dermaßen als unrentabel erwiesen, daß im Jahre 1909 der Verlust 240 000 MS betrug, aber überhaupt in den letzten zehn Jahren schon ein durchschnittlicher Verlust von jährlich 9o 000 „ entstanden ist. Sie liegt eben in frachtlicher Beziehung zu ungünstig, als daß es sich lohnte, Erze von anderswoher zu bringen und dort zu ver— hütten. Infolgedessen mußte sie aufgehoben werden und muß sich nun darauf beschränken, die vorhandenen Vorräte aufzuarbeiten. Das wird im Laufe dieses Sommers geschehen, und dann ist es unmöglich, den Hüttenbetrieb länger aufrecht zu erhalten. Auf der anderen Seite soll wie bei der Aufhebung aller anderen Betriebe auf die Arbeiter, die dort beschäftigt sind, alle denkbare Rück— sicht genommen werden. Sobald die Bahn nach Altenau fertig ist, haben die Arbelter nicht allzu viel Zeit nötig, um nach Clausthal zur Arbeit zu kommen. Für die Zwischenzeit werden wir nach einem Mittel suchen, sie schnell dahin zu befördern unter Aufwendung von Mitteln der Bergverwaltung, sodaß sie nicht in Sorge um Be— schäftigung kommen.
Was endlich Rothehütte betrifft, so ist dieses Eisenwerk in seinem Gießereibetriebe, fürchte ich, dauernd unrentabel, zum mindesten solange es in Staatshänden ist. Der Hochofenbetrieb ist an sich noch rentabel; aber der Ofen muß vollständig umgebaut werden. Wenn Rothehütte modernisiert werden soll, so kostet das ein Kapital von 300 000 bis 400 000 Æ. Für eine staatliche Verwaltung, für die ich diese kleinen Betriebe überhaupt nicht für mehr zeitgemäß halte — sie sind zu einer Zeit geschaffen, wo man damit vorbildlich wirken wollte; jetzt ist unsere Industrie weit genug, daß sie solche Vorbilder nicht mehr gebraucht, eher selber Vorbilder geben kann —, ist es nicht mehr empfehlenswert, die Rothehütte weiter zu betreiben. Wir wollen auch hier daran denken, die Arbeiter in ihrer Beschãftigung sicher zu stellen. Wir halten es für das Zweckmäßtgste, wenn wir sie einem Privatunternehmer, der womöglich schon ähnliche Betriebe an anderer Stelle hat, verkaufen, und der es über— nimmt, dafür zu sorgen, daß die Beschäftigung der Arbeiter sicher— gestellt wird. Die Idee, die mir auch bekannt ist, 1die Hütte einer Genossenschaft von Arbeitern und Anwohnern zu übertragen, scheint junächst bestechend, hat aber ein großes Bedenken, daß eben, um die Hütte zu modernisieren, 300 000 bis 400 000 MS Kapital hineingesteckt werden müßten. Daher könnte die Ueberlassung der Hütte sehr leicht
ja, daß von allen Selten dem Saarbergfiskus der Vorwurf gemacht
en Danaergeschenk für die neue Gewerkschaft werden⸗
Abg. Korfanty (Pole): Tief bedauerlich ist die ablehnende Stellung der Regierung gegenüber den Wünschen des oberschlesischen Industriebezirks nach Verbilligung der Tarife für Kohlentransporte von Oberschlefien nach Berlin. Die Löhne in Oberschlesien sind ,,, sodaß ein gewisser Notstand eingetreten ist. Mir sind Fälle bekannt, wo auf den Kopf der Familie für den Tag nur 24 9 kommen. Auf allen oberschlesischen Gruben wird über den Mangel an frischem Wasser, über die Wetterführung, über Unsauberkeir der Aborte, über mangelnde Fürsorge bei Unglücksfällen und über die schlechte Behandlung der Arbeiter, besonders der polnischen Arbeiter, geklagt. Das Nullen der Wagen ist jetzt verboten, auf der Königin⸗-Luisen-Grube soll es aber noch vorkommen, daß 26 bis 300, der Wagen einer Belegschaft genullt werden. Bezüglich der Wahl der Knappschaftsältesten sollten die Staatswerke in Oberschlesien durch Einführung der geheimen Wahl den Privatbetrieben mit gutem Beispiel vorangehen. Die Sicherheitsmänner haben sich zum Teil als bloße weiße Salbe erwiesen. Auf der Ferdinand-Grube bei Kattowitz z. B. wurde die Wahl der Sicherheitsmänner durch plötz liche Verlegung des Wahlortes unmöglich gemacht, die Wahl kam nicht zustande. In einem anderen Fall waren die Arbeiter schlauer und führten beim Oberbergamt Beschwerde, auf dessen Anordnung die Wahl zustande gebracht wurde.
Nach 41 Uhr wird die Sitzung abgebrochen und die Fort— setzung auf 716 Uhr Abends angesetzt.
53. Sitzung vom 20. März 1911, Fortsetzung. Abendsitzung.
Die Sitzung wird um R/ Uhr wieder eröffnet und die allgemeine Debatte über die Einnahmen aus den Berg— werken wieder aufgenommen.
Abg. Hoffmann (Soz.): Der Bergetat ist mit einer unglaub— lichen Ueberängstlichkeit aufgestellt, wenigstens was die Einnahmen betrifft, die nur um ganze zwei Millionen höher angesetzt sind, während die Ausgaben um acht Millionen höher im Etat stehen. Viese Art der Aufstellung soll wohl beweisen, daß die Arbeitslöhne keine Erhöhung vertragen. Gerade die Parteien, welche durch ihre Zoll- und Finanzpolitik für die unerhörte Steigerung aller Lebensbedarfépreise gesorgt haben, hätten hier eine Ehreapflicht zu erfüllen gehabt; der preußische Staat geht ja nur dann voran, wenn es sich um reaktionäre Maßregeln oder Unter— drückung der Rechte der breiten Volksmassen handelt. Aber es soll nichts geschehen, eine Lohnerhöhung für die Arbeiter wird nirgends in Betracht gezogen. Für die Saarbrücker Kohle hat man den Tonnen— preis gegen den im Vorjahr wirklich erzielten Preis bei der Ver— anschlagung um 52 3 heruntergesetzt, was allein einen Unterschied von 5 Millionen ausmacht. Auf diese wird trotz der aufsteigenden Konjunktur das ungünstige Bild des Etats erzeugt, und fo liefert die Verwaltung selbst den privaten Bergherren das Material für die Behauptung, der Staat könne die Bergwerke nicht richtig betreiben, es müsse alles der privaten Ausbeutung überlassen werden. In der Kaligesetzkommission des Reichstags hat der Minister Sydow die Interessen der privaten Kaligrubenbesitzer vertreten und die Interessen der Allgemeinheit und der Steuerzahler nach meiner Auffassung gröblich verletzt; mit der Erlangung der Quote geben sich die Neugründungen zufrieden, verkaufen sie mit großem Profit an den Staat und brauchen sich um die Förderung überhaupt nicht mehr zu kümmern. Die letzten Tage haben über den Kalikorruptions— fonds erbauliche Dinge zutage gefördert. (Zuruf im Zentrum.) Ihnen sollte doch kein Wide spruch erfolgen, Sie haben ja das Geschwür aufgestechen. Wenn das Ihnen jetzt leid tut, dann können Sie mir leid tun. Hunderttausende sind an Schmiergeldern gezahlt worden. Es müßte doch der Landtag die Regierung auffordern, im Bundesrat dafür zu sorgen, daß ein solcher Korruptionsfonds verschwindet, ein Fonds, der wahrlich nicht zur Erhöhung unseres Ansehens beiträgt. Kollege Macco hat doch schon auf die drohende Katastrophe im Kalibergbau hingewiesen. Die Schmiergelder fließen an Organisationen, die damit ihre Wahlfonds füllen und ihre politischen Geschäfte besorgen. Der Bund der Landwirte hat dies selbst ausdrücklich zugestanden, und das sind dieselben Herren, die sich über den Hansabund entrüsten. Ein liberales Blatt hat von dem ‚Ludergeruch“ dieses Schmiergelder⸗ und Bestechungsfonds gesprochen, der diesen schmutzigen Dingen anbaftet. Zuruf: „Berliner Tageblatt!“ Nein, es ist die Welt am Montag“ (Lachen rechts und im Zentrum). Ich weiß nicht, ist das ein Ver— legenheitslachen? Wenn Junker und Schlotbarone die Stirn runzeln, knicken unsere Minister und Staatssekretäre wie Taschenmesser ohne Federn. Die Privatindustrie läßt sich nicht in ihrer Tätigkeit stören, die Regierung und die Steuerzahler über den Löffel
ö ö lbler uber barbieren. Wenn die internationale Bohrgesellschaft Erkelenz zweimal im
Nzeise Welse
Sch
zu dil Jahre 500 oO Dividende ausschüttet, so muß doch etwas auch für den Staat zu machen sein, wenn man nur beherzt zugreift. Aber statt dessen wird immer wieder auf die angebliche Unterbilanz der Staate betriebe hingewiesen, damit der Staak nicht auf den Gedanken komme, die Bergwerke überhaupt als Staatsbesitzz zu reklamieren. Herr Schmieding war es ja, der neulich meinte, vielleicht das Beste, wenn der Staat sich könnte, seine Bergwerke wieder in Privatbesitz lassen. Und sind die staatlichen Bergwerke, Hütten etwa Musterbetriebe? Außerhalb der Rechten wird jemand behaupten. Die Löhne sind tatsächlich zurückgegangen, während es natürlich mit dem Rückgang der Leistung des einzelnen Arbeiters nichts auf sich hat. Die Privatbetriebe nehmen sich in diesen Punkte den Staat gern als Muster. Durch die Lohnverschlechterungen haben Arbeiter Hunderte von Millionen eingebüßt, wie selbst die kapitalistische „Vossische Zeitung“ hervorgehoben hat. Die nationalliberalen Zechenbarone verwiesen ihre Arbeiter wegen der Verteuerung der Lebensmittel durch die Finanzreform an die Parteien, die sie herbeigeführt hätten, und speziell an die Arbeitervertreter, die dafür eingetreten seien. Hören Sie, Herr Imbusch, Herr Brust? Die Zunahme der Förderung pro Arbeiter ist so groß. daß man die Dreistigkeit bewundern muß, mit der hier von der Faulheit der Arbeiter geredet wurde. Schuld an der Minderförderung, wo sie vorgekommen ist, sind Absatz und Abbauschwierigkeiten sowie Betriebsstörungen. Aber auch diese Dinge wirken auf den Profit nicht ein, wie ich noch ausführlich darlegen werde. (Abg. von Pappenheim: Das kann noch bübsch werden.) Ich bin dazu verpflichtet, auf die Gefahr hin, daß Sie von Ihrem Bierabend nicht viel abbekommen. Mit dem „Gut“ des ‚angesessenen“ Bergmanns, mit dem man renommiert, um die Löhne niedrig halten zu können, ist schon nichts los; aber die Bergleute als „Haus— eigentümer! in siskalischen Bergbetrieben sind vollends fest— geschmiedet, sind schlimmer daran als die Galeerensklaben. Wird der Mann abgelegt, so wird er, obwohl Hausbesitzer, heimatlos und arbeitslos. si
es ware
entschließen übergehen zu und Salinen das hier kaum
die
Will er das vermeiden, so muß er sich unter jeden Terrorismus der fiskalischen Grubenverwaltung ducken. Ein Bergarbeiter, der einen Vorgesetzten nicht gegrüßt hatte, wurde sechs Tage lang mit Feierschichten bestraft, ein Verfahren, das brutal und gemein zugleich genannt werden muß. Jede Möglich keit der Organisation wird dem Arbeiter auf den fiskalischen Gruben genommen, er wird schon gemaßregelt, wenn er harmn— lose Versammlungen besucht, auch wenn er ein Menschenalter lang auf der Grube gearbeitet hat auch wenn er neun kleine Kinder hat. Die christlichen Gewerkschaftsbereine sind das Schoßkind der Grubenverwaltungen, weil sie die Arbeiter von dem Bestreben der Erringung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen abhalten. Die Bergperwaltung dehnt den Terrorismus auch auf Nichtbergleute, Kaufleute und Gastwirte aus. 1903 schlug Herr Giesberts noch ganz andere Töne gegen den Fiskus an; heute verlangt das Zentrum in Bayern den Ausschluß der Sozialdemokraten aus sämtlichen Staatsbetrieben.
(Schluß in der Vierten Beilage.)
zum Deutschen Reichsanzeiger und Kö
M GJ.
Schluß aus der Dritten Beilage.)
Zur Zeit des Bülom Blocks konnte man aus den Zentrumgreihen
Vierte Beilage
Berlin, Dienstag,
Betriebserg deutscher Eisenbahnen (ausschließlich Bayerns) im Monnt Februar 1911.
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Zusammengestellt im Reichs⸗Eisenbahnamt.
niglich Preußischen Staatsanzeig
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Fören: Man muß sich schämen, ein Preuße zu sein“; jetzt im schwarz— blauen Block haben sie wohl das Schamgefühl in der Garderobe der
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Konservativen abgegeben. Verlangt doch heute schon die Trierische Landeszeitung“, ein Hauptargan des Zentrums, ein Verbot des Bergarbeiterstreiks im Interesse des Staatswohls! Dahin geht Ihr Streben; Verrat der Bergarbeiter, das ist Ihr Ziel. Politischen Rücksichten werden die Interessen der 282 * 5 [j 21 8 4 f /
Arbeiterschaft kaltblütig geopfert. Katholische. Streikbrecher iind den streikenden Bergleuten überall, auch im Mansfeldschen, in den Rücken gefallen. Die christlichen Arbeitervertreter können und dürfen im Lager des Zentrums die Lage der Arheiter nicht verbessern; die christlichen Gewerkschaften sind nur Dekorationen, um die Massen niederzuhalten und sie vor der Sozialdemokratie zu bewahren. Im Mansfeldschen erklärte Direktor Vogelsang klipp und klar, er dulde auch keine christliche Organisation. Der Redner geht dann, nachdem
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er fast zwei Stunden gesprochen hat, noch ausführlich auf den Mansfelder Streik ein und bemerkt: Der Abg. Arendt mag sich in acht nehmen, daß er nicht unter die Räder des roten Wagens gerät. (Abg.
von Pappenheim ruft wiederholt: Unerbört, stundenlang unbe⸗
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Streikrecht genommen werden. . t gewerkschaftliche Bewegung läßt sich nicht mehr aufhalten. Abg. Sauermann (Zentr.): Ich will in dieser Nachtstunde (10 Uhr 35 Minuten) keine 3 stündige Rede halten wie der Vorredner, der im Schweiße seines Angesichts sich abgemüht hat, einen Vortrag zu halten, der durch Sachkenntnis nicht getrübt war. Wir haben Sie von einer neuen Seite kennen gelernt; wir sind gewohnt,
Must hier als Speziallsten für evangelische und katholische raehälter zu hören. Aber es kann eben nicht jeder allen Gebieten Fachmann sein. Er hat wiederum Verhetzung getrieben. Ist er wirklich der großg Fach⸗ der er zu“ fein scheint, so sollte ihn der Minister irgendwo als Bergwerksdirektionsvorsitzenden installieren, damit er den Zlaatsbergban wieder rentabel macht. Ueber die Notwendigkeit der Verstaatlichung der Gruben hat Herr Hoffmann kuriose Ansichten geäußert, ebenfo über die Dividenden der Bohrgesellschaften und über bie Söhe der Löhne. Wir werden unsererseits den Arbeiter nicht in einer Zeit, in der der Streik von vornherein als verloren angesehen werden muß, in einen Streik hineintreiben. Nicht wir, sondern die Sozialdemokratie hat damit schnöden Arbeiterverrat getrieben, und wir verbitten uns ernstlich, daß Sie von sich auf andere schließen. Der Abg. Hoffmann spricht von den christlichen Gewerkschaften wie der Blinde von der Farbe. (Vizepräsident Dr. Porsch ersucht den Abg. Hoff mann dringend, Zwischenrufe zu unterlassen.) Die sozial⸗ demokratischen Arbeiter sollten gerade aus den Klagen, die sie führen, die Lehre ziehen, andersdenkenden Arbeitern gegenüber toleranter zu sein. Der Abg. Hoffmann nimmt die christlichen Gewerkschaften nicht ernst, diese den Abg. Hoffmann auch nicht. Es kann keine Rede davon sein, daß die christlichen Gewerkschaften das Schoß find der Verwaltung sind. Verbessern die Sozialdemokraten mit dem Niederstimmen aller Gesetze selbst die Lage der Arbeiterschaft? Unterbrechungen von der äußersten Linken, Den
Jeche „Lucas“ haben die Genossen angezettelt.
Hoffmann bielt ung vor, wir wollten Wahlgeschäfte machen? hat denn seine dreistündige Rede einen anderen Zweck gehabt, als scine Reichtags'kandidatur in Mansfeld zu fördern ö Die Taktik der Sozialdemokratie ist es, für die bevorstehende Reichs⸗ fagswahl im Ruhrrevier die Bergarbeiter aufjureizen. (Abg. Leinert (Soz): Lüge! — Vizepräsident Dr. Porsch ruft den Abg. leinert wegen dieser groben Beleidigung zur Ordnung,) Sehr be⸗ dauerlich ist, daß noch immer so viele verhetzte Arbeiter auf diese (Zuruf links. Die Arbeiter, die Sie, Herr ind hundertmal rückständiger als die, die mich
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seinert, gewählt haben, sind zewählt haben. Hierauf wird um 11 Uhr ein Schlußantrag angenommen. Abg. Dr. Maurer (nl.) bedauert, daß in durch die Schließung der Debatte das Wort abgeschnitten worden ist. ; Referent Abg. Hirsch ⸗ Essen heschränkt sich in seinem Schluß⸗ wort auf die Bemerkung, daß die Sicherheitsmänner im Begriff seien, sich aus einer ‚weißen“ zu einer knallroten Salbe zu entwickeln, und was der alte Bergarbeiterverband dazu tun könne, tue er redlich. Die Einnahmen aus den Bergwerken, Hütten und Salinen werden bewilligt, die Nachrichten von dem Betriebe derselben im Rechnungsjahre 1909 durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt. . . Darauf wird nach 11 Uhr trotz lebhafter Rufe Mer⸗ tagung!“ noch die Besprechung der fartdauer nden Aus⸗ gaben, und zwar zunächst die der Betriebskosten der
Bergwerke, begonnen. — Abg. Ahrens-⸗Kl.Flöthe fkons) trägt eine Reihe von Be— schwerden vor, u. a. über Teilnahme von Beamten an der Leitung von Konf ; Innerste i , er r er free, Betriebe. Oberberghauptmann von Konsumvereinen hat jeder gesetzten Behörde nötig. vor allem durch die Herstellung von Kle der Innerste auf ein Minimum reduzsert. alles aufbieten, um in dies nachzukommen.
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fiskalischer Gruben umpereinen und über die Verunreinigung der
Velsen: Für die Beteiligung an den Beamte eine Genehmigung seiner vor⸗ Durch die Maßnahmen der Verwaltung, Kläranlagen, ist die Verunreinigung Wir werden auch ferner er Beziehung allen berechtigten Ansprüchen
A. Hauptbahnen.
I. Staatsbahnen.
Militär⸗Eisenbahn ..
Preußisch⸗Hessische meinschaft ..
geg geg Sächsische Staatseisenbahnen Badische Staatseisenbahnen. Oldenburg.
Staats ⸗ eisenbahnen
II. Privatbahnen.
Cöln⸗Bonner Kreisbahnen (Vorgebirgsb., Rheinuferb u. Verbindg)ge
Eutin⸗Lübecker Eisenbahn ( Eut. Vlb., Gleschendorf⸗Ahrensböch ge
B. Nebenbahnen. Privatbahnen. Achern⸗Ottenhöfener Eisenbahn
(Alt. Bramstedt)
Bentheimer Kreisbahn Gronau - Benth. = Coevorden)
3 Biberach⸗Oberharmersbacher C 7 Brandenburgische Städtebahn (Treuenbr.—Brandenbg. — Braunschweig⸗Schöninger Eis Butzbach⸗Licher Eisenbahn Crefelder Eisenbahn (Viersen ·Grefrat, Hüls — Mors)
Dahme⸗Uckroer Eisenbahn Dessau⸗Wörlitzer Eisenbahn.
7 9
Eisern⸗Siegener Eisenbahn g
Farge⸗Vegesacker Eisenbahn. Freien Grunder Eisenbahn
Greifswald⸗Grimmener Eisen
( Greifsw. Grimm.
Hildesheim⸗Peiner Kreisbahn (Hwildesh = Hämelerwald) J
Hoyaer Eisenbahn (Hoya = Eystrup)
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(Einbeck = Dafseh
¶ Vedbg Mödr. . Rommerskch. Elsd.¶)
Kreis Oldenburger Eisenbahn (Neustadt i. Holst. = Heiligenhafen)
Kremmen⸗Neuruppin⸗Wittst.
7 Lausitzer Eisenbahn⸗Gesellscha Liegnitz Rawitscher Eisenbähn
(M. = G == Her zlate = Landesgrenze)
jwelter Lesung noch nicht erledigte zur Beratung).
(N. L. Br. — Voche nm)
Reichseisenb. in Elsaß⸗Lothringen gegen
(Berlin Iilterbog) . . Eisenbahnge⸗
gegen Württemberg. Staatseisenbahnen
Großh. Mecklenburg. Fr. Frz⸗Eisenb.
gegen
Lübeck⸗Büchener Eisenbahn .=. (Lüb. Biich, Damb., Travem. - Schlut. gegen
gegen Altona⸗Kaltenkirchener Eisenbahn. gegen gegen gegen Neust. a. D) gegen (Br. - Schöningen, Hötzum -Mattierzollh gegen gegen
gegen
Elmshorn⸗Barmstedt⸗Oldesloer gegen
Königsberg⸗Cranzer Eisenbahne. (stönigsbg = Cranz - Neukuhren) gegen
Kreis Bergheimer Nebenbahnen
Krozingen⸗Staufen⸗Sulzbnrger Eis.
1 en 1 en
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gen
risb.
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egen egen
egen (Eis.
gegen
(Herdorf = Struthütten = Unterwilden gegen
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Triebsees) gegen
3 Haltingen⸗Kanderner Eisenbahn gegen
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gegen Elsb.
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gegen
(.- R- Kobylin, Gostkowo - Palos law) gegen Löwenberg ⸗Lindow⸗Rheinsb. Eis.
gegen
Mecklenb. Friedr. Wilh. EIsenb.
Etratb.- Blantens.-Neustr. Buschh ) gegen Meppen ⸗Haselünner Eisenhahn.
gegen
Mödrath. Liblar⸗Brühler Cisenbahn
1910 1909 1910 1909
1910 190914
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1911 1910 1911 egen 1 Eigene Strecken. 1
gegen 1 Wilhelmshaven⸗ Oldenb. Eisenb
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190914
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1755,02
612.37
52.38
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— —*
3521 000
13311 8, 33 4
064
6
S6, 0l 0 *
40,86 0
0)
10,41 0 50, 06 064 76, 10 11,50 10,56
50,54 0 13,00
0
31,80 0 6,90
1723 000 131 000 4
58
9 7
35 797 000 oy 4 6
751
1804000 * 60 000 4 444 b64
21
590
1622 000 51 440 4 276 540
310 =
8
8
c d
0 *
. 13,25
565
48,53 0
X 2 S 825
—— — =
— 282
60 880 18104 3
837 80 44 83
89 4 978 886
20
408 3364
00 4
1162
7056000 4446000
1444
109962000 — 160000
4 4
568 000 4 457 720
33 469 3317.
S yt 000 4 3290000
803 469
107 8 432 000 4887 000
782 500 29010
100 550 16 890 4 37
71 965 16690 =
25 730
— 9
4 2080 4
8 850 400 3700 50 4 450 0 4 5 950 S00 4 3276 315 — 5669 231 — 2150 8* 3000 200 4 7695 39 4 8 500 250 — 10 000 10004 16600
2600 100 4
308 225 5 0214
489 23000 3100 7384 2382 39 838 1975 5162
8 950 1050 37 453 5699 18 350 ! 800 14 500 1 1700 =— 41 13 500 1500 — 1 7000 1. 1000 — 5293 41 11 6895 2 224 4 4000 5 100 4
500 5018 456 57 000 5 200 4 3000 5000 22 800
300 4 31 500 7900 4 7670 1360 4 41 000 2 2980 4
210 349 389
983
89
3100 21
Od ( 7800 207
—
79 9 19 7
20
8779 000 4 2 w 627 000 * 39313
4306 4
281145759000 49338000 — 192 5094000 3 w 220000 4 1248033 43 543 11953000 627 600 4 189 6 509 000 375 09 160 4 1059040 1 4 224 =
52
8
516 18 548 — 12
208 262 557
61
3906 92 2499 83 1139 4
9
320
161 430 3082 18 700 =
C59 3632 8
275 1901
4 296
.
I —
208
ö 2
490
8 206
653 —
36400 7
8 —
80
15
307
36
265
47 *
019
.
147
3990
6150
100
495 65 500 1 4 950 * 23 000 4000 39 400 2900 4 6352 4460 4 57 609 4173 — 70 180 1651 — 14 100 600 4 43 600 10 500 4 10 490 1340 4
43 600 2
31304
1
3425
26
J
88 63 16
80
460 52 267 10 830 138 4 529 91 603 44 4 578 40 778 57 544 12 375 16 425 29 365 46 4 2147 16414
727 000 — 263 000 470 — 6164
10 679 000 1355000 502 000 — 60000 138 *
16 131 —=—
911 000 — 150 000 850 000
49 000
97
160
620
(De
280
340
9 06 000 4 555
364 000 4 131
7292
39783 1858 —
563
20 90 84 45 1
156438000 4 . l0 693 00 4 5 596 000 2 280 000 4 1386630 1265 J 27 112 — 25
1
1 J 2 7 J 2
12 864 000 3900 477 600 4 144 7359 000 4241 4 558 160 4 300 1267 200 2078 144940 4 236 163 710 3126
— 19040 4 364
1 2 G0 9 2 196 692 2539
20 881 4 251
58 006 1419 5 092 4 124 585 790 3926
34 248 = 230
15 650 1 162 1650 — 120 13 010 258 190 — 8569 659 1478 — 12741 16 4 6150 91 * 6200 700 4 14 188 477 4 66 200 250 4 146 24 342 4 041 — 40 600 3 400 4 6 414
60 472 4173 — 70 938 1538 — 15 660 600 4 43 600 10 500 4 10 620
44 400
1850 560 92 621 583 468 42 817 550 404 425 369 1349 *. 46
2186 55h 4 17