2
.
asse gedacht habe. Chenso muß ich bei meinen Behauptungen üher die Lieferungen von Bier an die Bahnhofs wirtschaften von einer he stimmten Brauerei bleiben, deren Besitzer Mitglied des Reichstags ist. Diese Dierzentralt ist so geheim wie möglich gehalten worden, weil man sich der rechtlichen und moralischen ö dieses Ver⸗ trages bewußt war. Der Redner wendet sich dann gegen verschiedene Härten bei der Hand dhabung der Versicherungsgesetze gegen die Dänen und nimmt sich zum Schluß der Optantenkinder an, denen gegenüber der Minister nur einen Schein von Entgegenkommen geübt habe.
Abg. Dr. Sch if ferẽ r (nlÜ.): Wir haben heute einen Gedenktag zu begeben. Am 24. März vor 63 Jahren haben die Schleswig HVolsteiner den schweren Kampf für deutsches Recht und deutsche Lultur unternommen. Wir bedauern, daß die Waffen der Schleswig⸗ Dolstein en keinen größeren Erfolg zu verzeichnen gehabt haben, aber die schler ᷣwig⸗ holsteinische Frage ist im deutschen Sinne ins Rollen gekommen, daraus haben sich die Ereignisse von 1863 und 1864 entwickelt und hat sich das Fundament gebildet, auf dem der gri zßte Staatsmann das große Den ksche Reich ersteh. en lassen konnte. Der Redner wendet sich dann gegen die Ausführungen des redners, die zum größten Teil ganz unbegründet seien. Die des Abg. Kloppenborg in der zweiten Lesung könne er nur als ö ke betrachten. Der Redner habe den Dänen nicht Los hißung be sttz bungen vorgeworfen, wohl aber das i ganz
Nordschleswig wirtschaftlich und kulturell mit dänischem Geiste zu erfüllen. Seine Ausführungen seien 3st tlich mißverstanden worden, nicht nur hier von den dänischen Ab⸗— geordneten, sondern auch in der dänischen Presse. Bezüglich der heimatlosen Kinder möchte er den Minister bitten, an seiner bis herigen Haltung festzuhe lten, Wenn dadurch Härten entständen, so mögen sich diese Qptantenkinder hei den dänischen Ag n,. , e, Der Redner schließt: Seinen Ausführungen hat der Abg. Kloppenbe die Krone , als er sich auf Friedr ich den e .
Der alte Fritz hätte seinen rücltoc in die Hand genommen und mit feiner absoluten . etwas Ordnung geschaffen, sodaß wir nicht nötig hätten, auf dem , . Wege e , . Er hätte dem Abg. e n n dra . Kl ophenborg laß Er diese Witze; Nord schleswig bleibt preußisch für immerdar trotz Ihm und Seinen politischen Freunden.
Ein Schlußantrag wird angenommen.
bemerkt hbersönl ich ei mn . dag ihm unhekannt sei, 3 Der . identisch seien 6e ö. ihm Sammer r sich in An
Abg. Dr. Schröder ⸗Cassel (nl. rung des Ig. , r e, ge. Hammer und der Bund der Landwirte auch niemals eingefallen, den Nat des Abg. spruch zu nehmen. ]
Illg. Gyß ling fortschr. Volksp.) bedauert, wegen des Schlusses dem Abg. Meher⸗Tilsit nicht antworten zu können. Die konser⸗ vative Partei hatte das Gerechtigkeitsg efühl haben müssen, gegen den Schluß zu stimmen, nachdem seine Partei so angegriffen worden sei.
Abg. Hammer (kons.) : Die Mehrzahl meiner Freunde gehört zum Bund der Landwirte, deshalb habe ich die Angriffe 16 den Bund uri ctgewie sen. Herr Dr. Schroedkr hat ein kurzes Gedächtnis, er hat erst vor acht Tagen meinen Rat eingeholt, was er zum Handelsetat sagen solle.
Abg. M ey stimmt habe.
Abg. Dr. Schröder Cassel (nl): Ich habe mit Herrn Hammer nur ein paar Worte gewechselt und ihm gesagt, daß zum Handelsetat eigentlich kein neuer Stoff vorliege, und wir lediglich den alten Stoff wieder behandeln könnten.
Abg. Gyßling (fort hr, Volk. p. . ärt, daß der Ruf der „Königs⸗ berger Hartungschen Zeitung durch die vollkommen verfehlten Angriffe des Abg. Meyer⸗ dilsit nicht ersch re werde.
Abg. Meyer-⸗Tilsit (kons.) erwidert, daß er nur gesagt habe,
gerichtl ich eigenen sei.
6 Engelsma un (nl. bedauert, wegen dez Schlusses nicht 1èGeheimerlaß über die Kriegervereine besprechen zu können; er das gestein beim Etat des Kriegsministeriums tun wollen, sei
aber auf das Mi 8. rium des Innern verwiesen worden und könne nun nicht sprecher
Der Etat des Ministeriums des
Abg. Dr. Friedberg (ul.) beantragt die von * cher wünscht aber, noch die Etats des ledigen, dene n nur zwei Redner gemeldet seien. ! l „Friedberg (nl) erklärt, daß er nicht mehr bereit sei tunde zu reden. von Kröcher: Dann stelle ich zu meiner großen Be
daß nur noch ein Redner da ist.
er-Tilsit (kons.) erklärt, daß er gegen den Schluß ge⸗
Innern wird bewilligt. Vertagung, Präsident Finanzressorts zu er
Beim Etat der direkten des Abg. Hirsch⸗-Berlin (Soz.) wegen der Ministers bei der zweiten Lesung über die Höhe der der Arbeiter zu den Gewerkschaften der Finanzminister Dr. Lentze: sprechung hat darin seinen Ursprung, daß der Abg. führte, daß die sozia . Partei unter
wollte. Partei bei den Gewerkschaften die und erhebliche Beiträge erheht. Die Arbeitern für die Steuern erhebliche rechtigt. Betreffs meiner mißverstanden worden sein. stimmt, daß ich in einer Herren hau rede mich anders geäußert id (Abg. Hoffmann 1(Soz z L Sehr schön ). Ich habe mich aber in der darüber unterhalten (Abg. Soffm geworden ). Meine 2 muptungen he alte Abg. Luca n ist darguf hin, daß die ft im Jahre l io im Intereffe der E Hypotheken amor tisa ion mit knüpft habe. er 1e weist indess 1
Parallele, daß der S Jlaat de Porteile gibt, ist durch
ich vollkommen aufrecht. 8 stp reußische Land
bens ven I rungs
die Minister glei ichl nm Bestrebunge
und der nd 9 schaft gegenüber den err . Genehmik
anderer Provinzen die Erwirkung der landes zur Errichtung gleicher Ar ten von ausgiebigen Anstalt der Ostpreußischen Landschaft abhängig zu machen. Ein Schlußantrag wird darauf mit den Konse ꝛrvativen und Freikonservativen angenommen. D 7 1 5 . j 1212 Mm 148
Die übrigen Spenge gts des Finantzressort
2 162 1 36 Debatte igt. Schluß gegen 6 Uhr. Nächste
Montag 10 Uhr Fortfeßung der Etatsberatung
werden hn
360
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Marktorte
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lußerdem wurden am Markt age (Spalte 1)
Am vorigen Markttage
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1
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chätzung v verkauf dem dr,, . (Preis unbekannt)
Steuern bemerkt auf Angriffe Aeußerung des Beiträge
Der Ausgang der damaligen Be— Hirsch aus⸗ keinen Um⸗ ständen Einkommen unter 900 S½ zur Steuer herangezogen haben Ich wies den igeg enüber . f hin, daß die sozialdemokratische diese Schonung nicht obwalten läßt n
Zath nangaben muß ich vom Abg. Hirsch
Zwischenzeit oft mit Ärbe itern ann: Inzwischen sind Sie Minister
2 9. ö. Grundbesitzes jzwesen ver⸗— r will dieses Vorgehen nicht kritisieren,
ĩ und diffiz il das Lebens⸗
9
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ö. nach * chlagz icht *. Schätzung verkauft preis Doppelzentner (Preis unbekannt)
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Allenstein. k Sorau N. * Lissa i. P. Krotoschin Schneidemühl . Breslau... Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Glogau .. Liegnitz... Leohschütz. mene, Hildesheim . Göttingen Paderborn. Mayen. Kleve.. Crefeld. Neuß .. Saarlouis München Landshut Straubing Augsburg. Giengen .. Ravensburg. Offenburg. Bruchsal Fran,
St. Avold
*
Mindelheim Giengen. Bopfingen Bruchsal.
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Thorn
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Posen . , Lissa i. P. . Krotoschin Schneidemühl Breslau. ö Strehlen i. Schl. Schweidnitz, Glogau Liegnitz. Leohschütz
Neisse. Hildesheim Göttingen Paderborn Mayen
Kleve.
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München Landshut Straubing Augsburg Bopfingen. Ravensbnrg. Offenhurg . Bruchsal . 2 Mainz. ĩ 15,60 St. Avold . K ; n
Allenstein. ; . 14,57 Thorn ; . — Sorau N. V2. 15, 00 Posen . . . — Affa i. P.. 1. Krotoschin . 15 50 Schneidemühl .. K 13.330 Breslau... . w 12, 90
. J . . Braugerste — Strehlen i. Schl. . 16,00
Weizen. 19,80 19,80 21,00 19 20 19,20 19,50 1850 18,50 19.00 18,80 18,80 — 18,20 1820 19,20 18,70 18.70 19,20 17,20 18,10 J 17,90 17,90 1 3 . 18, S0 J 1 I
18,20 17,80 18.40 18,60 19.00 18,60 19.00 19,00 19,00 16,90 16,00 20,00 20,29 18,40 18,40 18,50 18,50
157 0 18,00 18.40
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21.00 20.80 21 00
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Kernen (en ,. Dinkel, Fese 21,00 21,20 21,40
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16, 80 30 — Wö —
6, e r st e.
1571 15,71 14,40 15 00 1 . 16,00 1600 — Gd 24 . 16 40 16416 — WM 6,0 6 20 16,30 1650 1550 16,60 T 17,50 17,50 13 80 14,20 . 14,80 14,80 1240 1250 13 30 14.55 15,00 16,00 17,50 15,70 16,90 16,80 16,80
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*
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16,50 1675
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Berlin, den 25.
1300 16,80 15 00 1400
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16,00 16.720 18,82 18 80 18,00 18,00 18,40 18. 60
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1350 ] 17,20 179 2 16,20
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14,00
18,46 20 00
16,00 15, 00 14,70 166060 16,00 15,00 15,00 1470 14,60 15,20 15,80 15 30 14,70 14 40 17,20 16,20 17,00
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ids
19 10 18,00 18,40 18,40 18. 5 17.72 16,00 16.40 17,30
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1400 18,00 17,80 16,60
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15,00 16,80 1800 15,09 16,00 15,80 15,50 16,60 17,20
21,60
19,89 17,00 19,50 18,40 18,60 20,00 19,00 18.00 18,00 17.00 17,00
Kaiserliches Statistisches A
van der Bor 1954.
16,60 22,00 19.23 18,70 21,00
21.00 18.50 17,60
18. 0 15,30 15,00 16,50 15350 15 59 15,50 15,20 15 89 16,00 15,80 15,00 15,00 16, 80 18,00 15,00 16,00 15,80 15,350 16 ) 30 15 56 22,40 20, 43 18300 19.80 18,40 19,00 20,00 19,00 13,20 13800 17,00 17.00
volle Mark abgerundet mitgetellt.
16561
15,00 16.60
2196 18 35
19.82 1981 1940 20 46
15711
16.10 15 70 15,00 15,00
1460
15,90
14 80
; 17500 1005 15,00 4650 15,50
600 1600 7 17,20 16 26 33 3 18,56
67 157 155 4013 19,11 1387 1301 1236 1819 335 18,61 554 18 47 2597 17,57
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
L 1 e 9 Ein⸗ und Ausfuhr
atistik und Volkswirtschaft.
11 1 — 9 n 1 .
1 voalfnrrort ö beginnend mit
8
911 un
im Betriebsja
Einfuhr
Sep . 1910 bis 20. März
1911
dz rein
im Spezialhande
11. bis
20. März
rauchszucker, ra pfin terter und bre fe r seffte. 3u cker (176 a, i) Rohrzucker (1762). JJ davon Veredelungsverkehr Rübenzucker: Kristallzucker (6b) ö
don l erkehr
1Dl
(granulierk
dem raffinierten
i. ne, S ingen⸗ und Wi rfelzucker ( 76 c ü
gemahlener e (1764) davon V zered zelungsverkehr Stücken⸗ und Krümelzucker 6 davon Verl de lun gsberkeh gemahlene Rafsinade (176 yr davon Veredelungsverkehr Brotzucker (1769) gene, w davon igs verkehr i Kand ii m6, ; davon Veredelungt zwerkeh derer ö (176kRIn). . Mohr cker, roher, fester und flüffiger (176ꝶ) Rübenz zucke le. roher, sester und slü siger (17610)
davon Veredelungs werkehr
;
anderer fester und flüssiger Zucker (flüssige Raffinade cn clic ic
des Invertzuckersirups usw.) (176m) davon Vere ,. Sve iiehr Füllmassen und Zuckerabläufe (Sirup, futter; Rübensaft, ft (176 n) babon Ver redelungsverkehr Zuckerhaltige Waren unter , . Gesamtgewicht 6 Menge des darin enthallenen Zuckerg
Berlin, den 24. März 1911.
Mel siso Mela scheat
.
Kaiserliches
van der
262 10264 206 9257
1è1181
9046 8315
Statistisches Amt.
Borght.
20 686 12061 950
7966 7 895 146
141 005
100 589 18 808 3005
86 0 ges 6.
75 * 101 g Jas
893 061
119
2 682 144
1777919 322 498 194089
12 430 S5 093 13341
16308 2 534 237
2 509 980
2 414666
2
1661 342 2
17 602
g 363 66s
2343 009 1952
53
18 697
13 238
36 156 13 252
einiger wichtiger Waren in der Zeit März der beiden letzten Jab re
Ein⸗ und h uhr vom 11. bis 20.
Einfuhr Ausfuhr im Spezialhandel
Warengattung dz — 100 kg
191 1911
Baumwolle Flachs, 9 zebrochen, schwungen usw. Hanf, gebrochen, j er, usw. 1604 Jute und Jutewerg . 224 348 379 . 2 im Schweiß 7936 . 1957
euzzuchtwolle im re ,, 5 ö 2191416 2 215 Eisenerze w 1 ⸗ 7 737 385 Steinkohle ) 6 912891 Braunkohlen . 71 15 232 Erdöl, gereinig ö 225 2185 2 . 209 Chilesalpeter 34236 17774 hi he f n k 268 058 Rohluppen, i, n .
Roh blöck te usw. Träger w Eisenbahn⸗ Zahnrad. Platt⸗(Flach⸗Ischienen 191 573 Eisenb ahnuschwell en aus Eisen k — 65 656 26 4 36117 1948 ingold, legiertes 6G. old 1,34 46, 2,64 Cen f Goldmünzen. 1,5] , 17 0,67 Fremde Goldmünzen. 0,657 3 0,05
Berlin, den 24. März 1911. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
10 088
1242
206396 118012,
.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Aug den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitgamtz“, Nr. 12 vom 22. März 1911.)
Pest.
Rußland. In der Kirgisensteppe des Gouvernement Astrachan sind vom 16. bis 23. Februar
7 Erkrankungen und 7
Todesfälle an der Pest festgestellt worden. Aegypten. Vom 25. Februar bis 3. März wurden 79 Er⸗ krankungen (und 53 Todesfälle) gemeldet, dabon 35 (26) in Assuan