1911 / 76 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach:

Meine Herren! Soweit ich aus den Ausführungen des Herrn Vorredners entnehmen konnte, ist er ja mit der Verwaltung der Reichseisenbahnen im allgemeinen durchaus zufrieden, und er kann es auch sein; denn es ist gesichert, daß zunächst die Linie Zweibrücken Wolmünster Münztal gebaut wird. Für sie wird noch ein letzter Rest an Kosten für Vorarbeiten angefordert und außerdem eine erste Baurate.

Dann ist zugleich einigermaßen sichergestellt der Bau der Linie von Pirmasens nach Bitsch und drittens der östlichen Linie Bundenthal— Weißenburg. Die beiden letzteren Linien sind durch Abmachungen mit den baverischen Staatsbahnen in Verbindung mit einander gebracht worden. Also in einiger Zeit wird die Pfalz mit den Reichslanden auf drei neuen Wegen verbunden sein, ein ganz außerordentlicher Verkehrsfortschritt.

Nun fürchtet der Herr Abgeordnete, daß die Mittel, die wir in diesem Jahre im Etat anfordern es wird ja nur eine Baurate von 100 000 S6 gefordert nicht genügen, um einen erheblichen Baufortschritt zu machen. Meine Herren, ich kann den Herrn Abgeordneten beruhigen. Wir werden in diesem Jahre an der Linie von wirklichen Bauarbeiten allerdings nichts weiter leisten können, als das Vortreiben eines Sohlstollens für den großen Tunnel, der an der Grenze liegt. Im nächsten Jahre aber werden weitere Bewilligungen angefordert werden können in der Hoffnung, daß auch von bayerischer Seite in gleicher Weise vorgegangen wird.

Sein zweites Bedenken war das, daß die Linie Wolmünster Münztal nicht gebaut werden würde, weil andere Projekte auf⸗— getaucht sind. Diese Sorge teile ich keinesfalls. Wir fordern vom Hause die Mittel an auf Grund eines ganz bestimmten Projektes. Das Projekt soll zur Ausführung kommen. Ich kann mir, zumal auch die Verhältnisse auf der pfälzischen Seite so liegen, nicht denken, daß eine andere Linie gewählt werden kann, wenn wir erst in Wol— münster sind.

Was die Ausführung der beiden anderen Projekte anbetrifft, des mittleren: Pirmasens Bitsch, und des anderen: Bundenthal Weißen⸗ burg, so scheint mir auch zu irgend welcher Besorgnis kein Anlaß vorzuliegen. Für Bundenthal Weißenburg ist uns bereits ein Teil der Vorarbeitskosten bewilligt, und für Pirmasens Bitsch fordern wir sie im nächsten Jahre an, wie es zugesagt ist. (Bravo!)

Das Extraordinarium wird nach den Kommissionsanträgen bewilligt.

Bei den Einnahmen aus dem Personen-⸗- und Gepäck— verkehr unterstützt der

Abg. Ha (Sentr.) die Beschwerde des Abg. Böhle, daß im Elsaß vielfach Reisende dritter Klasse in Wagen vierter Klasse unter gebracht werden. Darin liege eine Benachteiligung des reisenden Publikums.

Abg. Dr. Spahn⸗Warburg (Zentr.): Für das übrige Deutschland ist die Einigung Deutschlands ein wirtschaftlicher Vorteil gewesen; für Elsaß⸗Lothringen nicht. Elsaß muß die Verbindung mit dem übrigen Deutschland gewinnen. Darum richten sich unsere Augen auf die Reichseisenbahnverwaltung. Diese hat ja Schritte getan, um Elsaß⸗Lothringen in der Verkehrspolitik entgegenzukommen. Aber wir meinen, daß Straßburg die Vorherrschaft haben muß, die bisher Mannheim gehabt hat; denn Straßburg ist das natürliche Einfalls. und Ausfallstor für den ganzen Ver⸗ kehr. Wir hoffen, daß uns die Reichseisenbahnverwaltung in der Tariffrage entgegenkommen wird; was soll mit dem Tarif geschehen, wenn an die Rheinregulierung gegangen wird? Straßburg darf dabei aber in bezug auf den Umladeverkehr nicht übergangen werden. Wenn sich dort infolge der Rheinregulierung die Industrie noch mehr ansiedelt, so muß dahin gewirkt werden, daß das lothringische Wirtschaftsgebiet an Straßburg enger angeschlossen wird. Ein gewisser gesunder Partikularismus ist in den Reichslanden wohl am Platze. Nur an einein wirtschaftlich blühenden Elsaß kann das ganze Deutsche Reich seine ungeteilte Freude haben. Zu diesem Zwecke muß eine großzügige Eisenbahn-⸗ und Güterverkehrspolitik getzieben werden.. .

Preußischer von Breitenbach:

Meine Herren! Die Eisenbahnpolitik der Reichseisenbahn—⸗ verwaltung wird im Zeichen der Förderung der wirtschaftlichen Inter⸗ essen Elsaß⸗Lothringens geführt. Ich glaube, daß die Personalunion, in der die Reichteisenbahnverwaltung mit derjenigen der preußischen Staatsbahnen steht, sür die Reichslande große Vorteile bringt und gebracht hat, die vielleicht nicht genügend eingeschätzt werden. Das ergibt sich aus dem Zusammenhang mit einer großen, leistungsfähigen Verwaltung, wie sie die Verwaltung der preußischen Staatselsenbahnen darstellt. Die Einrichtungen, die als verkehrs— förderlich empfunden werden, übertragen sich ganz von selbst auf Elsaß⸗Lothringen und werden von dem Chef der Reichseisenbahn⸗ verwaltung nach jeder Richtung hin unterstützt. Ich glaube daher nicht, daß das Zusammengehen der beiden Verwaltungen in irgend einer Weise die wirtschaftlichen Ziele, die wir zu erfüllen haben, beeinträchtigen kann.

Ich bin mit dem Herrn Vorredner darin einverstanden, daß die Verkehrssituation für die Stadt Straßburg und für den Straßburger Hafen eine recht schwierige ist, und zwar aus den Gründen, die von dem Herrn Vorredner zutreffend ausgeführt sind. Wenn z. B. ein konkurrierender Hafen eine Staatseisenbahnverwaltung und eine gleich— falls staatliche Hafenverwaltung hat, so können diese Hand in Hand gehen und ihre Rechnung ausgleichen, ohne daß es in die Erscheinung tritt. In Straßburg ist es anders. Da steht die Reichseisenbahn— verwaltung der städtischen Verwaltung gegenüber, und wenn die städtische Verwaltung aus Konkurrenzrücksichten nicht in der Lage ist, diejenigen Gebühren zu erheben, die andere Hafenverwaltungen er heben können, dann macht die Stadt Straßburg eine Unterbilanz, die, wie mir berichtet wird, eine recht erhebliche ist. Mir sind von der Stadt Straßburg alle diejenigen Gründe vorgetragen worden, die eine Erleichterung ihrer Lage notwendig machen. Ich würdige sie und bin bereit, bei der unmittelbar bevorstehenden Erneuerung des Hafenanschlußvertrags diesen schwierigen Verhältnissen gebührend Rechnung zu tragen. Es wird nicht erforderlich sein, daß ich die Gesichtspunkte des näheren erläutere, die von mir innegehalten werden sollen. Ich kann nur meine ernste und beharrliche Absicht kund tun, dieser schwierigen Situation der Stadt Straßburg, soweit es nach Lage der Verhältnisse angängig ist, abzuhelfen.

Der Herr Vorredner hat dann hingewiesen auf die Aenderung der Verhältnisse, mit denen Straßburg rechnen muß, wenn der Ober— rhein oberhalb Straßburgs reguliert und Basel, demnächst auch Konstanz, durch eine leistungsfähige Schiffahrtsstraße zugänglich ge— macht wird. Daß eine solche Regulierung, sobald sie mit Erfolg

Minister der öffentlichen Arbeiten

die sich abspielen zwischen Mannheim und Straßburg.

haben wird, die

Straßburger

Wasserstraße und daß der wird, um auch

leistungs fähige nicht hat, erstarkt sein

und sich eine feste Stellung am Rhein verschaffen.

an diesen Hafen. sind hier wirtschaftliche nicht innerhalb meines Ressorts nahme des Herrn Vorredners

Momente zu liegen, zutrifft,

und daß

wodurch die Wirkungen, im Interesse des außerordentlich hinein werden die

greifen können

überträgt, Tarifermäßigungen verspricht,

Lothringen niemals

häfen von Straßburg Weit nach Tarifermäßigungen

lastung mit Fracht eine zu große.

in jeder möglichen Weise zu fördern bereit bin. Abg. Gothein (fortschr. Volksp.):

eine Aenderung der Absatzmöglichkeiten und auch zufrieden sein. Seine in Deutschland einen Absatz gefunden wie nie reich, auch sein Weinbau hat erheblich gibt es eine ganze Anzahl von Industrien, haben. Jedenfalls ist ein Hinterland wie seiner Bevölkerungszunahme ein besserer reich. Natürlich wünschen wir Elsaß⸗Lothringen glänzende Entwicklung, aber zur Entwicklung gehören nicht allein Verkehrsmaßnahmen, Menschen; Elsaß⸗Lothringen hat aber stagnierende, nicht eine fortschreitende gesundem, partikularistischem Egoismus haben in unserm Vaterland schon übergenug. Wir Glieder des Ganzen fühlen. Wenn Straßburg Mannheims haben will, so so—ll eben dieser Stellung depossediert werden.

Elsaß⸗Lothringen

die

wie

Vorteil; hat

Eisenbahnverwaltung außerordentlichen höchstens die Badener klagen. Baden Setanrx-=- im die Stellung wesen zu schwächen. historischen Entwicklung. Rheinschiffahrt.

günstige Position, und dann muß die städtische dafür sorgen, sie sich weiter zu erhalten, wie es

sie Hafenverkehr diese Abschwächung können; denn er wird in der Zwischenzeit sein Absatzgebiet erweitern

die

Abnehmer eine der sondern Frankreich Bevölkerungszahl. wir

nicht Elsaß⸗Lothringens = im Die Stellung Mannheims beruht auf der Mannheim war lange Zeit der Endpunkt der Die Elsgß⸗Lothringer wollten ja lange Zeit von der Weiterregulierung des Rheins nichts wissen, jetzt haben sie aber durch den regulierten Rhein eine gute Wasserstraße und die günstige Position des Endhafens der Rheinschiffahrt. Wenn aber weiter regu liert wird bis Basel und Konstanz, dann verliert Straßburg diese Verwaltung selbst die städtische Ver waltung von Mannheim und die badische staatliche Verwaltung ihrer—

al

vor

die Mannheim Die Reichseisenbahnen haben von der gemeinschaftlichen Verwaltung mit der preußisch⸗hessischen darüber

durchgeführt werden kann, auch zu wirtschaftlichen Verschiebungen für Straßburg führt, wird man annehmen dürfen nach den Vorgängen,

Venn es ist doch heute durchaus unverkennbar, daß die bereits im Gange befindliche Regulierung des Rheins zwischen Mannheim und Straßburg zu der erheblichen Steigerung des Verkehrs in den Straßburger Häfen beigetragen hat. (Sehr richtig! Etwas Aehnliches gilt von der Wirkung, die allmählich eintreten wird, wenn Basel einen Hafen bekommt, und wenn die Schiffahrt bis Konstanz geht. Ob in Basel auf der linken oder rechten Rheinseite der Hafen gebaut wird, wissen wir heute nicht, aber es muß doch damit gerechnet werden, daß die Stadt Straßburg eine voll ausgebaute, jederzeit heute

Was endlich die Frage des Hüninger Kanals betrifft, so bin ich nicht in der Lage, heute etwas Positives darüber mitzuteilen. Die Verhandlungen sind 1904 begonnen worden, sind dann aber zur Ruhe so gekommen, jedoch nicht etwa aus Gründen des Eisenbahnanschlusses Das ist eine an sich sekundäre Frage. berücksichtigen, ob ganz

Vielmehr die An⸗ Elsaß⸗ Lothringen den Ausbau des Kanals wünscht, das ist mir zweifelhaft. Was die Eisenbahntarife und deren Umgestaltung im Interesse

des Straßburger Verkehrs anlangt, so sind die Tarife schon ietzt größtenteils den Wünschen der Stadt Straßburg entsprechend ge⸗ ordnet. Die darüber hinausgehenden Wünsche begegnen großen Schwierig⸗ keiten, nicht zum mindesten deshalb, weil alles das, was für den Hafen von Straßburg getan wird, sich automatisch auf andere Rhein— man Verkehrs abgeschwãächt Wirkungen ssehr

die

Künstliche Maßnahmen zu⸗ gunsten des einen würden nur den anderen Teil benachteiligen. Jeder politische Schnitt bringt eine Verschiebung der Zollverhältnisse und wirtschaftliche Störungen mit sich. Wenn aber die Bilanz gezogen wird, kann s Textilindustrie zuvor zugenommen. Vorteil gehabt Deutschland 8 Frank⸗ möglichst Industrie allem eine An eigentlich sollten uns lieber als Stellung aus

noch dann so ertragen

sich von werden. von richtigh, denn der Umweg über Straßburg ist ein zu erheblicher und die Be— Ich glaube aber, daß, wenn der Ausbau des Rheins bis Straßburg durchgeführt sein wird, der Straß⸗ burger Hafenverkehr eine große Entwicklung nehmen wird, und kann als Chef der Reichseisenbahnen nur wiederholt erklären, daß, soweit es an mir liegt, ich die Entwicklung des Straßburger Hafenverkehrs

hat in Frank—⸗ So

mit

können das geringste Eisenkahn⸗

Leute

wir

zu besten Lothringen. kostenentschädigung r en schenkt worden. Sie haben nur die Betriebskosten aufzubringen; wir müssen aber auch noch die Zinsen unserer Eisenbahnschuld bezahlen Amortisation.

und

durch

waren Ich

kann

gehen.

habe; habe

ist

seits für sich

die etwas bezahlen müssen, wie hätten wir dann unsere armen Gemeinden unterstützen können! e bahnen als die bestausgestatteten zu behalten, da lassen wir uns nicht Wir werden auch in diesem Hause für die Rechte und Interessen unseres Heimatlandes Baden eintreten. Abg. Spahn⸗Warburg (Zentr.); Gewiß hat Elsaß⸗Lothringen erhebliche Vorteile gehabt; auch einzelne Industrien haben den Vorteil, ob man aber gerade den Weinbau zu diesen Industrien rechnen soll, weiß ich nicht, denn bei dem elsässischen Weinbau ist von industrieller Tätigkeit nicht die Rede. Es hat mir fern gelegen, irgendein abfälliges Wort gegen Baden zu sagen; wir wollen nicht, daß Preußen eine Unterdrückungspolitik gegenüber Baden zu unseren Gunsten treibt. Bewunderung gewünscht, heitliche Eisenbahnpolitik Platz greife. Straßburger Industrie in die Höhe zu bringen, habe ich auch nicht gewünscht. Ich habe nur ein ganz bescheidenes Minimum von Wünschen vorgebracht, daß unsere Verbindungen nach der Schweiz und Frank reich noch günstiger gestaltet werden. hen u za Es hat gewiß größere Opfer gebracht für seine Eisen— bahnen als wir. Solange es bundesstaatliche Eisenbahnen gibt, müssen auch die elsässischen Bahnen als solche behandelt werden. er Abg. Gothein gemeint hat, es fehle in Elsaß an Arbeitern für die Industrie wollte er damit gegen die Freizügigkeit der Arbeiter Wenn Straßburg blüht, wird Mannheim nicht unter— Daß ich als Vertreter Warburgs Elsaß⸗-Lothringens Inter— nicht verwunderlich, . geordnete Vertreter des ganzen Volkes, kenne die elsaß⸗lothringischen Verhältnisse auch als Mitglied des Straßburger Gemeinderates eigener Erfahrung und habe sie gründlich studiert. Abg. Got hein (fortschr. Volksp.): n nicht vorgeworfen, daß er die elsaß⸗lothringischen nn. 5 ommt.

reinreden.

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blühen.

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im Deutschen Reich.

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die Arbeiter

mit unseren Eisenbahnen; schwerer zu kämpfen gehabt als Elsaß⸗Lothringen, aber wir haben einen Stolz darin gefunden, unsere Eisenbahnen zu behalten als die Sie haben gut reden von Elsaß

bestritten

Anschluß

ihn

Weinindustrie, gespr Er hat allerdings in seiner zweiten Rede sehr viel Wasser in den Wein seiner ersten Rede gegossen; danach muß ich allerdings glauben, daß er von Weinindustrie gesprochen hat. Straßburg durch Unterstützung der Reichseisenbahnverwaltung an die Stelle Mannheims tritt, kann er nicht ausländischer

angewiesen, elsaß⸗lothringische Bevölkerung stagniert. die Absicht der Beschränkung der Freizügigkeit hat unterlegen wollen, mir unerfindlich. verschiebung zugunsten eines einzelnen Landesteiles gewandt.

Die Einnahmen werden bewilligt.

Entgegen einem Antrage der Sozialdemokraten, die Peti⸗ tionen verschiedener Eisenbahnarbeiterverbände und um Lohnerhöhung usw. den verbündeten Regierungen zur Be rücksichtigung zu überweisen, beschließt das Haus dem Antrage der Budgetkommission gemäß Ueberweisung zur Erwägung.

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Wir

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französische Osthahn Elsaß⸗ Lothringen

und

die diese

Machen

Wenn wir Millionen

mein Reichs

Elsaß⸗Lothr nicht

gin haben. Ich würde es für ein Unglück halten, wenn in diese Entwicklung künstlich durch Maßnahmen eingegriffen würde, die die badischen Häfen schwächen sollen. Hebung und Erleichterung des Verkehrs in den Reichslanden, aber man darf nicht dem einen nehmen, um dem anderen zu geben. weiß nicht, wie der Abg. Spahn als Vertreter von Warburg müit einem Male die Interessen Straßburgs vertritt; oder sollte eine Ver— schiebung in den Wahlkreisen eingetreten sein?

Abg. Birken mayer Leder Riemen schneiden.

e wünschen

Ich

(Zenir.): Man soll nicht aus anderer . Badener sind immer gute Deutsche gewesen, wir wollen keine Gegensätze. Diese Dinge werden ja nicht allein in Straßburg geregelt. Ich bin dem Abg. Gothein sehr dankbar, daß er mir in so ausgezeichneter Weise vorgearbeitet hat. Als Abgeordneter eines badischen Kreises Vakerland eintreten. einen Kampf

engeres führen ben damit

er Kriegs einfach ge

inger Uns

hätten

Wir setzen unseren Stolz darein, unsere Eisen—

an Deutschland

für daß

die badische Eisen auch bei uns. Künstliche Mitt

Baden soll blühen

denn

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gesprochen.

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Ich habe mich nur gegen

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bleibt bestehen,

daß Spahn mir

Sar FEoh Verkel

Vereine

Uebtt andere Petitionen von Arbeitern und Beasften rt, soweit sie eine Reform des Besoldungsgesetzes bezwecken, ent gegen einem Antrag Albrecht und Genossen auf Ueberweisung zur Erwägung, Uebergang zur Tagesordnung beschlossen. Damit ist der Etat für die Verwaltung der Reichseisen— bahnen erledigt. Schluß gegen 7, Uhr; nächste Sitzung Mittwoch, 12 Uhr. (Etat des Reichseisenbahnamts, kleinere Etats, Steuern und Gebühren und des Reichsschatzamts.)

, der bur,

Statistik und Volkswirtschaft.

Ueber den Viehstand und die viehhaltenden Haushaltungen in Preußen nach Gemeindearten hat die außerordentliche Viehzählung vom 1. Dezember 1910) nach vorläufiger Feststellung das folgende Ergebnis gehabt:

St ant. Zähl⸗

Gemeindearten. jahr

Gehöfte

überhaupt

mit Viehstand

Viehhaltende Haus⸗ haltungen

Pferde Rinder Schafe

Schweine

1910 1909

Staat.

mehr (4) oder weniger (— .. 1910 . Hundertteilen mehr (4) oder weniger (—. .

davon: a. Städte 1910 1909 . mehr ( oder weniger (=).. 1910 gin Hundertteilen mehr (4) weniger (—) ö b. Landgemeinden 1910 1909

in Hundertteilen mehr (47) wen ßer, c. Gutsbezirke

mehr (4) oder weniger (—) . 1910

mehr (4) oder weniger (— .. 1910 lin Hundertteilen mehr (4) wenn,, .

oder

27. und 28. März 1911.

9 5 2

8 6 j

958 833 S69 856 88 977

2,30 164782 128 481

36 301

399 90, * *

2 635 855

.

586 832 49023 1,90

168196 154 543 3653

2, 35,

Diese Uebersicht lehrt zunächst, daß die Zahl der vieh— haltenden Haushaltungen sich vermehrt hat, während sie im Vorjahre eine allerdings ganz geringe Abnahme erfahren hatte. Die Zunahme ist in den Städten recht stark gewesen schwächer in den Gutsbezirken (1ů12 0,0) und ganz gering in den Land

) Vergl. Nr. 74 und 765 des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers“

2,87 oso),

vom

2636 852 2608979 w 27873

107

400 908 392 240 8 668

139 857 138 356 w 1501

169

511099 496 820

220 238

z ö

360 518

8

gemeinden (0, 94 0/9).

wenigsten in den Gutsbezirken.

3 127 427 11582 054 4 627 517 3 077946 11763 161 4975 632 * 49481 181 107 3485 15 4

V 700.

1,54

196 662 206 068 9 406 4

525 626 519 627 55999

4 1416 2052 038

2 6014 630 z8 668

1.19 4564 9 149 858 1985 090

9265 277 2157 531

Il is c 17a zi 4 128 T7909 4

549 763 18668 h 2 445 765 2 gin 33

dal 285 159257 d 174, = ds oh = 165 63 4

́1,89

4 ]

* 1,0! 3. 06 6,37 4

Daß überhaupt eine solche Zunahme in kurzer Zeit eintreten konnte, ist sehr beachtenswert und erfreulich.

Die Uebersicht zeigt weiter, daß sich die Pferde am meisten in den Landgemeinden vermehrt haben, weniger in den Städten, am Die Unterschiede zwischen den Zissern der drei Gemeindearten sind aber unerheblich. Die Rinder haben verhältnismäßig am stärksten in den Gutsbezirken verloren (3 06M, in den Städten und Landgemeinden weniger und ziemlich gleichmäßig

16461 653 14162 36

2 255 291

16,24

136447 1167 26 197 209

16.90

13 212 100 11 320 460 1535

)

1886 08 1674 640 210 442 12,57.

so

119 0 PFęez * 3 9 ö -. ö

l ef lenm, 126 oo)¶ Die Zahl der Schafe ging am meisten in

den Landgemeinden, weniger in den Gutsbezirken und am wenigsten

in den Städten zurück. Die Zahl der Schweine endlich hat in 83 9. 1 836 z . j 241 2 . ö

den Städten und Landgemeinden fast gleichmäßig, in den Gutsbezirken

dagegen fühlbar schwächer zugenommen. (ach der „Stat. Korr.“)

Sandel und Gewerbe.

Wagengestel lung für Kohle, Koks und Brikettz am 28. März 1911: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 23 492 8 475

Gestellt Nicht gestellt

a Die Da n dels s ch rauben-Vereinigung hat laut Meldung W. T. 3. aus Berlin in ihrer gestrigen Versammlung ein— mmig die Verlängerung auf der seitherigen Grundlage beschlossen. Als Geschäftsführer und Vertrauensmann wurde Herr W. Friedrich in Düsseldorf⸗Gerresheim gewählt. ö

New York, 28. März. (W. T. B.) Der Wert der in der bergangenen Woche ausgeführten Dollars gegen 17 800 990 Dollars in der Vorwoche.

Santos, 27. März. (W. T. B.). Die Surtaxeeinnahmen ulo-Kaffeezollanleihe ergaben für die Zeit ärz 1911: 22 800 Pfd. Sterl.

34 tes *

für die

Sab

bom 20. bis 27 s

Berlin, 28. Mörz. Marktpretise nach Ermittlungen d Töniglichen Pollzetpräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) D Doppelzentner für: Welzen, gute Sorte r) 19,50 6, 19, 5 Js. Weizen Nittelsorteñ 266 *, 18,64 . Weizen, geringe Sorte ) 19,52 , ibo e. =, Roggen, gute Sortef) 14,B50 S, Mp4. Roggen, ttels⸗ w Roggen, geringe Sorte) 4, . 16. HFuttergerste, gute Sorte“) 17,46 „„, 16,50 S6. Futtergerste, Mittelsorte) 16,40 A, 15,50 M. Futtergerste, e 14,50 ½ . Hafer, gute Sorte“) 18, 00 „, Mittel sorte ') 17,30 , 16,79 66. Hafer, 1600 MÜ. Mais (mixed) gute Sorte

ec. Mais (mixed) geringe Sorte , eee, = Mais runder) gute Sorte 14,330 S, 13,80 6. Richtstroh 5,20 6, 4,82 6. Heu 6,40 S6, 4, 90 S. (Markt- hallenpreise Erbsen, gelbe zum Kochen ho, O0 66, 30,00 Sea. *eisebohnen, weiße bo 90 S6, 30,06 . Linsen So, 00 Ke, 6. Kartoffeln (Kleinhandel) 8, 0 M, b, 00 S6. Rindfleisch der Keule 1“ Kg 2,30 M, 1-60 é; do. Bauchfleisch 1 Kg 120 A. Schweinefleisch 1 kg 1,90 S, 1,265 .

h 1 kg 2,49 , 1,20 6s. Hammelfleisch 1 Kg

6 . 1,40 6. . Butter 1 kg 3,00 M, 2, 206 M0. Eier Markthallenpreise) 60 Stück 5,00 M, 3,00 . Karpfen 1 kg ä M, 120 . Aale 1“ kg 3,090 M, 1,60 MA.. Zander 1 kg 360 6, 1659 46. Hechte 1 Kg 280 A, 1,30 M6. Barsche 18 Schleie 1 Eg 3,40 , 1,60 S6. Bleie 1 kg

M6 . 0, 80 M6. l, 50 6, O, So . 60 Stück 28,00 4, 4,00 . 9 * z 1 3

es er

R * D 1 2 2 660 1 G, S0) MS,

700

* 1 1 R 5 Wagen und ah Bahn.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

. . 3 w., *.; (Schluß) Gold in Harren das Kilogramm 2730 Br., 2784 God., Silber in Barren daz Kilogramm 72.00 Br., 71,50 Gd. Wien, 29. März, Vormittags 10 Einh. 4 0/n M. N. pr. ult. Januar Juli pr. ult. 92 95, Oesterr. 40,0 ite in Kr. W. pr. ult. geh, Ungar. 40,0 Goldrente 111,35, Ungar. 40/9 Rente in Kr. W. A„h5, Türkische Lose per medio 255, 00, Orienthahnaktten pr. ust. = . Desterr. Staats bahnaktien (Franz.) pr. ult. 757,50, Südbahn⸗— gesellschaft Akt. pr. ult. 114 50, Wiener Bankvereinaktten Oesterr. Akt. pr. ult. 676,00, Ungar. allg. Kredithankaktien S5 7,00, Oesterr. Länderbankaktien 535,00, Unionbank. aktien 624,90 erkl., Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 11743, Brüxer . Montangesell⸗

er Eisenindust reger · Akt. TMM QD, Seeda⸗

l 2 (Schluß.) 24 0so Eng⸗ Konsols S113 / 16, Silber prompt 245/16, per 2 Monate 241,

T. B.) (Schluß.)

Wechsel auf Paritz 108.45. März. . dagio 10.

März. (W. T. B.) (Schluß.) Der Verkehr zeigte heute einen etwas lebbafteren Charakter, nd di war im allgemeinen fest im Einklang mit den simulierenden Meldungen von den Auslandsbörsen. Die zuversicht⸗ : Stimmung war in der Hauptsache zurückzuführen auf die vom luslande vorliegenden Kaufaufträge für Aktien der Union Pacifiebahn md des Stahltrustes, sowie ferner die Annahme, daß in der Prozeß— gelegenheit gegen die Trusts vor dem Herbst keine Entscheidung des sten Gerichtshofes zu erwarten sei. Die Spekulation nahm in

Rente

Einh. 40/9 Rente

(Lomb.)

D) 00, Kreditanstalt

—, Oesterr. Alpine

aktien 630,00. 50 m 2 London, 28. März.

30 Franz.

I

x jemlichem Umfange Deckungen vor, wobei sich Stückenmangel be— merkbar machte; ferner zeigte sich lebhaftere Nachfrage für konvertible Honds, da man annimmt, daß diese von einer eventuellen ungünstigen Entscheidung im Trustprozesse weniger in Mitleidenschaft gezogen erden würden. Auch zu Anlagezwecken wurden Käufe vorgenommen. Janadas waren lebhaft gefragt auf die Meldung, daß die Gesellschaft süngst von der Hudsonbat Cy. 100 900 Acres Land zu Kolonisierungs— iwecken gekauft habe. Gegen den Schluß machte sich vermehrte Nei— jung zu Reglisierungen hemerkbar, doch wurde das an den Markt lommende Material leicht aufgenommen, und die Börse schloß in ammer Haltung bei zum Teil nicht unwesentlichen Kursbesserungen. Iktienumsatz 337 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 4 Stunden Durchschn. Zinsrate 2, do. Zinsrate für letztes Darlebn den Tages 23 s, Wechsel auf London 4,8425, Cable Trausfers 4,8650.

Nio de Janelro, 28. März. (W. T. B.) Wechsel auf

London 16116.

Kursberichte von autöwärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 27. März 1911. Amtlicher Kursbericht. Lohlen, Koks und Briket ts. (Preisnotlerungen des Rheinifch— Westfälischen Kohlenfyndikats für die Tonne ab Werk) J. Gas und Flammkohle: a. Gasförderkohle 12, 00— 14,00 S, b. Gas— samm förderkohle 11, 00— 12, 900 S6, C. Flammförderkohle 10,50 bis l-o00 M6, d. Stückkohle 15,50 14,50 M, e. Halbgesiebte 13,00 bis lo) S, f. Nußkohle gew. Korn J und II 13,50 14,50 , do. do. III 12575 3,45 A6, do. do. IV 11, f5- 12,35 6,6ů g. Nuß grußkohle - 20̃30 mm 7,50 8, 50 , do. 0— 5060 mm S0 biz 10090 S6, h. Gruskohle 5, ü5ß 8,50 F; II. Fettkoh le: a. Förder- lohle 19,50 —= II, 00 cs, b. Bestmelierte Kohle 12,38 12, 85 , Stückkohle 13,50 14,00 M½, d. Nußkohle gew. Korn 1 13,50 bis lt 50 SS, do. do. II 15.50 14,50 , do. do. III 12,75 13,75 , do. do. IV 1175 12,50 S, 6. Kokskohle 11,25 —12, 00 M; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 10,50 M, b. do. melierte 1125 12.25 6, C. Do. aufgebesserte, je nach dem Stück sehalt 12,25 14,00 Mυνς, d. Stückkohle 13,00 15, 00 S, e. Nuß⸗ lohle, gew. Korn 1 und II 14,50 17,50 M, do. do. III 16,00 bis ho Ms, do. do. IV 1150 = 15,50 S, f. Anthrazit Nuß Korn 1

Waren betrug 16410000

19,50 20,50 M½, do. do. II 2, 00 24,50 Mς, g. Fördergrus 8, 75 bis 9.59 6, h. Gruskohle unter 10 min 5,0 8, 0 υ; JV. Koks: a. Hochofenkoks 14 509 15,90 A4, b. Güießereikoks 1700 1860 4A, . Brechkoks 1 und 11 19.50 22,00 τς; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 19,090 - 13,25 ι6. Die nächste Börsenversammlung sindet am Mittwoch, den 29. März 1911. Nachmlttagü von 5z bis 4 Uhr, im „Stadtgartensaale (Gingang Am Stadtgartem stati.

(B. T. B.) Zuckerbericht. 88 S. Nachprodutte 75 Grad o. S. . Stimmung: Still. Brotraffin. I o. F. 20 25 20 50. Tristallzuger l m. S. —, —. Gem. Raffinade m. S. 20 00-20 25. Gem. Melis mit Sack 19,50 19,575. Stimmung: Still. ohzu der Transtt 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Marz 10373 dy. 1045 Br., bez., April 10,40 Go, 10,5 Br., bez., Mal 10475 Gd., 16,50 Br., hez. Augus 10,50 Gd. 10,623 Br., D bei, Oktoher⸗Dezember R875 Gd., 929 Br., bez.

Stimmung: Ruhig. (W. T. B.) Rübsl loko 6b, 0d,

Cöln, 28. Mai 63,50.

Bremen, 28. März. (WB. T. B.) (Börsenschlußberlcht.) Privatnotierungen. Schmalz. Stetig. Loko, Tub und Firkin 453, Voppeleimer 464. Kaffer. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwollböärse. Baumwolle. Stetig Upland loko

middling 73. (W. T. B.) Petroleum amerik.

Hamburg, 28. März. spez. Gewicht 6, 8o0 o loko ruhig, 6,650.

Hamburg, 29. März. (WB. T. B.) (Vormittagsbericht.) Zuckermarkt. Schwächer. Rübenrohzucker J. Proburt Bafis 83 Je, Rendement neue Ufance, frei an Bord Hamhurg März 1047, April 1045, Mal 10, 56, Auqust 10, ez, Oktober, Vejember 20, Janugr⸗März 10,0. Kaffee. Ruhig. Good average

Santog März ät Gd., Mal 54 Gd., September 527 Gy. Budapest, März. , B. Raps August 13,70. ; 10 sh. 9 d. nominell, fest. London, 28. März. (W. T. B.) (Schluß) Standard 3 Monat 554 (W. T. B.) Baumwolle.

Magdeburg, 29. März. Kornzucker 83 Grad o. S

März.

28. für

Dezember 51 Gd. März 10 sh. 56 2. Wert, stetig. Favajucker 56 g promt 248,

Liverpool, März. Umsatz: 10 909 Ballen, davon für Spekulatlon und Export Ballen. Tendenz; Willig. Amerlkanische middling Lieferungen: Ruhig. März 7.41, März April 741, April Mai 741, Mai. Juni 4, Juni⸗Juli 7,7, Juli-August 7.33, August⸗September 1. September ⸗Oktober 6,81, Oktober November 6,068, November⸗ Dezember 6. 64.

Manchester, 28. März. (W. T. B.) 20 Water courante Qualitãt 10, 30r Water courante Qualität 103, 30r Water bessere Qualität 113, 40r Mule courante Qualität 113, 40r Mule Wilkinson 121, 42r Pincops Reyner 103, 32 Warpeops Tees 105, 36r Warpceps Wellington 12, 60r Tops für Rähzwirn 27, sor Ceps für Nähzwirn 24, 1001 Gops für Nähzwirn 32, 120r Cops für Nähzwirn 37, dor Double courante Qualtät 137, ßor Double courante Qualität 144, Printers 311 125 Jardt 17/17

21/6. Tendenz: Stetig. Glasgow, 28. März. (W. T. B.) (Schluß.) Ro heisen B.) (Schluß.)

fest, Middlesbrough warrants 478. Paꝓnris, 28. März. (W. T.

stetig, 88 os0 neue Kondition 314 —314. Weißer Zucker fest Nr. 3 für 109 kg März 35, April 365, Mai⸗August 354

Oktober⸗Januar 32. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

Am sterdam, 28. März. ordingry 47. Baneazinn 1101.

Antwerpen, 28. März. (W. T. B.) petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. Br., do. Maͤrz 19 Br., de. Avril 194 Br., do. Mal-⸗Juni 199 Br. Ruhig. Schmalz März 1103.

New York, 28. März. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 14,535, do. für Juni 14,11, do. für August 13,63, do. in New Orleans loko middl. 145, Petroleum Refined (in Cases) 8,90, do. Standard white in New York 7,40, do. do. in Philadelphia „40, do. Credit Balances at Sil City 130, Schmalz Weflern steam 8,99, do. Rohe, u. Brothers 9,35, Zucker falt ref. Muscobados 336, Getreidefracht nach Liverpool 14, Kaffee Rio Nr. Tleko 124, do. für April 10,2, do. für Juni 10,9, Kupfer

Standard loko 11,70 —- 11,89, Ziyn 41.32 1175.

ö London, 28. März. (W. T. B) Rübenrohzu cker S8 o / Kupfer stetig, 43 h6J. 28.

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs. und Staats⸗ anzeiger‘ ausllegen, können in den Wochentagen in dessen Cxpedition während der Dienstftunden von 9 bis 3 if eingesehen werden.)

Rußland.

Wirtschaftz komitee der Ochta-⸗Pulverfabrik in St. Petersburg. 30. März / 2. April 1911, 12 Uhr Mittags: Vergebung der Lieferung von 37090 Pud Aetznatron und 3750 Pud Chlorkalk. Den Angeboten nur schriftlich) ist eine Kaution von 20 0½o des offerierten Preises beizufügen. Die näheren Bedingungen können im Komitee werktäglich von 10 3 Uhr eingesehen werden. )

Bulgarien.

Kreisfinanzverwaltung in Sofig. 5.18. April 1911: Ver— gebung der Lieferung von Eisenteilen für Waggonetts für die staat— liche Kohlenmine „Pernik“. Anschlag 33 100 Fr. Kaution 50.

Ebenda. 15.28. April 1911: Vergebung der Lieferung von Schienen, Laschen und Schrauben für die staatliche Kohlenmine Pernik“. Anschlag 10975 Fr. Kaution 5os9. Die Lastenhefte, Verzeichnisse, Zeichnungen usw. zu den obigen Lieferungen liegen an Werktagen in der Minenabteilung des Handels, und Ackerbau⸗ ministeriums sowie bei der Direktion des betreffenden Bergwerks zur Einsicht aus.

Aegypten. Ministerium des Innern, Generalinspektor der Gefängnisse in Kairo. 29. April 1911, 12 Uhr Mittags: Vergebung der Lieferung von 2 Buchbindereimaschinen. Kunst⸗ und Gewerbeschule in Bulak-⸗Kairo. 23. April 1911: Vergehung der Lieferung von 620 Arbeitsanzügen. Lastenhefte in englischer bezw. französischer Sprache beim ‚Reichsanzeiger“.

Mitteilungen des Könkglichen Asronautischen Ob servatortumg, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 28. März 1911, 8/ 94 Uhr Vormlttagz:

Station Seehöhe 122 m 1090m Temperatur 63 i wn

d ,

„Etwa ein Viertel des Himmels bewölkt, etwas neblig. Bis zu (09 m Höhe Temperaturzunahme bis 10,1, desgleichen zwischen 1190 1 von 7, bis 7.77, zwischen 18065 und 2000 m von b, bis 6,2 0.

34 12 93 6 97 K 52

Woo m zoom doom u m

Robzucker

Wetterbericht vom 29. März 1911, Vormittags 9I Uhr.

Witterungtz⸗ verlau der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung, ind⸗ stärke

Name der Beobachtung. station

Flag in Stunden

Nieder 24 Barometer and vom Abend

.

meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt Hvorwiegend heiter ziemlich heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter OJ vorwiegend heiter O7 zborwiegend heiter H? ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter meist bewölkt

Borkum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel Aachen Hannoyer Berlin Dresden Breslau Bromberg Metz ranffurt, M. Karlsruhe, B. München Zugspitze

761,4 O 3 Nebel 7532 O 4 Nebel 7626 ON O 2bedeckt 762,7 heiter 764.0 woltenl. 764,65 6 2 Dunst 757,3 heiter 761 6 Nebel 75870 helrer Jo 8 S halb bed l 7 Windst. Dunst ] 6g O T wolken. S J woltenf⸗ ,,, ö . SSO N halb bed I0 meist bewölkt DSO 7wolkig 3 meist bewölkt q Wilhelms hav.) I heiter meist bewölkt (Kiel) Malin Head 759.4 4 wolkig meist bewölkt . (Wustrow i. M.) 4 bedeckt 7 meist bewölkt ( Königsbg.. Er.) vorwiegend heiter Gast en) 4 ziemlich heiter (Magdeburg) 4 ziemlich heiter Grünberg Schl.) Holykead ̃ 6 Jiemlich heiter Müälhaus., Els.) 10 ziemlich heiter ( EFEriodrichshaf.) . e ziemlich heiter

—— O

758,6

528,5

53

95

Stornoway 762.5 O

Valentta

Sellly

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Igle di At NO

Sf. Math ien NNW 4 Regen

snebel heiter

8 8 J n8 2

Grianej Paris Vlissingen VeRer SON d b NMebel Vodoe WR Ws Schnee Christlan und T6561 8 J Nebel Skudegneg 1 Windst. Nebel ö Skagen 6b, 0 Windst. bedeckt Vester vg 7617 SS J bedeckt Kopenhagen 764,5 NMMO 2 Nebel Stodholm I bedeckt Hernösand 7 Ddaparanda Win bd S Karla? IJ S Nswolkenl. DG Archangel gs B Q wolken IJ Delersbirg Js 8 Wer wolken. A3 6rd NSG N bedeckt JI Wilna 63.3 Windst. Nebel , , 64 l SW J wolkenl. l, 1 Windst. heiter

Oßsi oba O63

07620

0766 576i * 0758

mh

Is d Windff. bedeckt Jöb d NO J bedeckt Is 1 8 I bedect SS = Nebel sin SW 1 wollig 65. so 1 Windss. halb bed. ON OD Nebel I I . i gc 7530 WSW Regen 753,3 8 I bedeckt Rratau 1 Windsl. wostenl. Lemberg Iss SSW wolken Dermanstadt 64.8 S halb bed. Triest 762.4 Windst. . 633 SW Verpignan 3 bedeckk Belgrad 635 1 8 NI wolken. 1 ö

Cherbourg I5I. 8

SO IJ Brindis 633 7a 85 8 Velsingforz N Nebel

. bedeckt 25 N bedeckt S J woltig Windst. bedeckt NW J wolken.

Windst. wollig

. W

1 ö ö

Sãntis 5697 Dunroßneß z Moskau

Reyfsapst 764 (H Uhr Abends)

dernen I e s Rügenwalder⸗ münde

Stegneß Horta 759,

5 wostia

763, 2 761, 0

Windst. wolken. 5Nachm. Niederschl. DN D 1 Dunst 5 NW 4 halb bed. 11 Coruna 757,5 NNO 1Nebel 6 Die Wetterlage ist wenig verändert; Hochdruckgebiete über 6b mm liegen über Nordeuropa und Südrußland; eine flache Depression reicht von der Biecayaseg bis Nordösterreich und dem westlichen Mittelmeer. In Deutschland ist das Wetter trocken, im Nordwesten etwas kälter und neblig bei schwachen Nordostwinden, sonst vorwiegend heiter und milder bei leichten östlichen Winden. Deutsche Seewarte.

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