1911 / 102 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Untersuchungssachen.

Aufgebot, ö.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 8.

Erwerbs⸗ und i nn n gen

tsanwälten.

9 8. Er Sffentlicher Anzeiger.

Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

(11283 Steckbrief. J

Gegen den unten beschriebenen Kürschner Georg Leibowiez, geb. 1. 5. 1890 in Warka, zuletzt in Berlin, Winsstraße 51, wohnhaft, jetzt im Auslande, welcher flüchtig ist, ist in den Akten 18 J. 149. 11 die Untersuchungshaft wegen Betruges Verg. gegen 55 263, 47 R. St.⸗-G.⸗B. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter—⸗ suchungsgefängnis hierselbst, Alt-Moabit 12a, ab— zuliefern sowie zu den obigen Akten sofort Mitteilung zu machen.

Berlin, den 22. April 1911.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. Wetzel.

Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1,66 bis 1,68 m, Statur: schlank, Haare: schwarz, Augen: braun, Nase: etwas gebogen, Mund: groß, Bart: kleiner schwarzer Schnurrbart, Gesicht: hager, hervor⸗ stehende Backenknochen, Sprache: englisch und deutsch, Besondere Kennzeichen: am Mund ein⸗ gefallen, Kleidung: grauer Anzug, schwarzer steifer Filzhut, schwarzer Winterüberzieher mit Sealkragen.

11282 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kürschner Schleime (Salomon?) Kljas (Klas, Klasz), geb. 1. 4. 1890 in Poltawa, zuletzt in Berlin, Immanuelkirch— straße 31 wohnhaft, jetzt im Auslande, welcher flüchtig ist, ist in den Akten 18 J. 149. 11 die Unter⸗ suchungshaft wegen Betruges Verg. gegen S5 263, 47 R. St. G.⸗B. verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Untersuchungs— gefängnis hierselbst, Alt⸗Moabit 12a, abzuliefern sowie zu den obigen Akten sofort Mitteilung zu machen.

Berlin, den 22. April 1911.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. Wetzel.

Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 170 172m, Statur: schlank, Haare: schwarz, Augen: braun, Nase: mittel, Mund: mittel, Bart: kleiner schwarzer Schnurrbart, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: russisch u. deutsch, Kleidung: grauer Anzug, schwarzer steifer Hut, schwarzer Winterpaletot mit Sealkragen.

11275 Der Musketier Mathias Jochum 12168, geb. 4. 2. 88 zu Göttelborn, Kreis Ottweiler, Reg. ⸗Bez. Trier, wird hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Koblenz, Cöln, 25. 4. 11. Gericht der 15. Division.

Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 106125 Johannes Bauer, geb. 2. 9. 1889 in Dettenhausen, O. A. Tübingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der 55 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 27. April 1911.

Gericht der 26. Division.

Fahnenfluchtsertlärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner 2125 Eugen Alfred Leonhard Hartmann, geb 4. 1. 1890 in Stuttgart, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Stuttgart, den 27. April 1911.

Gericht der 26. Division.

II1278

(11279

112761 Verfügung.

Die wider den Musketier Wilhelm Heinrich Fritz Prange der 3. Kompagnie des Infanterie⸗ regiments Herzog von Holstein (Holsteinischen) Nr. 85 unterm 21 September 1910 erlassene Fahnenfluchts— erklärung ist erloschen, da Prange ergriffen worden ist.

Flensburg, den 21. April 1911.

Gericht der 18. Division. 11277

Aufhebung einer Fahnenfluchtserklärung.

Die unter dem 20. d. Mts. gegen den Musketier Weidemann 9s79 ergangene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehoben.

Hannover, den 27. April 1911.

Gericht der 20. Division.

11280] Verfügung. „Die in der U.-⸗S. gegen den Reiter der 2. Ee kadr. K. 1. Schweren Reiterregts. Willibald Kienle

5 unterm 17. 5. 09 verfügte Fahnenfluchtserklärung

und Vermögensbeschlagnahme veröffentlicht in Nr. 118 (Beilage) des Deutschen Reichsanzeigers unter Ziffer 17758 wird hiermit aufgehoben. München, 28. April 1911. R. Bay. Gericht der 1. Division.

8 . *

) Aufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

10970 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Gerichtstraße 84, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 33 Blatt Nr. 970 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fuhrherrn Johann Reoggenbuck zu Reinickendorf eingetragene Grundstück, bestehend aus: a4. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und 2 Höfen, b. Querstallgebäude mit Vorflügel links, am 4. Juli 1911, Vormittags EI Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 25 Parzelle 911 107 der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 7691 der Grund⸗ steuermutterrolle 7 a 95 m groß und nach Nr. 932 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗

wert von 11860 z mit 432 6 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. April 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 50. 11.

Berlin, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

(10961 Ziwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Martin⸗Opitzstraße 3, belegene, im Grund⸗ buche von Berlin (Wedding Band 70 Blatt Nr. 1637 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Reinhold Neumann in Berlin eingetragene Grundstück am 27. Juni 19411, Vormittags A0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, linker Flügel, erstes Stockwerk, dersteigert werden. Das Grundstück, ein Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quer⸗ gebäude mit Rückflügel rechts und zwei Höfen, besteht aus der Parzelle 996 71 2c. des Kartenblatts 23 in einer Größe von 8 a JJ am und ist in der Grundsteuer— mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 23 849 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4709 verzeichnet und mit einem jährlichen Nutzungswert von 13400 S veranschlagt. Der Versteigerungsvermerf ist am 3. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 26. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

71470

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 16. No⸗ vember 1910 folgendes Aufgebot erlassen:

Abhanden gekommen oder vernichtet sind:

1) der 37 Pfandbrief der Vereinsbank Nürn⸗ berg, Serie VIII Lit. D Nr. 2169 über 200 ,

2) der 4 Pfandbrief der Vereinsbank Nürnberg, Serie XX Lit. A Nr. 110 022 über 1000 6,

3) der 330 Pfandbrief der Vereinsbank Nürn⸗ berg, Serie XIV Lit. D Nr. 17 528 über 200 46

Auf Antrag zu 1) des Kirchenbauvereins Süd⸗ westend (St. Anton) in Augsburg, vertreten von dem Vorstand Georg Fleschhut, Privatier in Augsburg,

2) der Privatiere Marie Schlicht in Auerbach,

3) der Gütlerswitwe Franziska Aichinger in Triftl⸗ fing, der Dienstmagd Maria Aichinger in Ehring und der Gütlersfrau Anna Kroiß in Triftlfing, vertreten von Rechtsanwalt Plößner in Regensburg,

werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, der an⸗ beraumt wird auf Freitag, den 30. Juni 1911, Nachmittags A Uhr, im Zimmer Nr. 41 des Amtsgerichtsgebäudes in Nürnberg, Augustinerstraße 2, ihre Rechte bei dem K. Amtsgerichte Nürnberg an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (10969) K. Amtsgericht Tettnang. Aufgebot.

Die Anna Maria Häggele, Bauerswitwe in Bech⸗ lingen, Gde. Meckenbeuren, O. A. Tettnang, hat das Aufgebot einer auf den Namen des verstorbenen Ehe— mannes der Antragstellerin, des verst. Bauern Sebastian Häggele in Reutenen, lautenden Schuld verschreibung der Creditbank Tettnang, e. G. m. b. H., über 400 M, verzinslich zu 3 0½, Nr. 10 360, bean— tragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 15. Januar E912, Vormittags LO Uhr, anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung dieser Urkunde erfolgen wird.

Den 25. April 1911.

Gerichtsassessor Kley. 11412

Wir geben hiermit bekannt, daß folgende Wert— papiere:

S 3000, 4 Pfandbriefe der Hypothekenbank

in Hamburg:

2000 er, per 1916, Ser. Lit. A, Nr. 91 294,

, , w

6g ee, ,,, , 133 357

300er, , l D, 118 357

100er, 1919 1 , 8 080, S 1000, 4 0½ν Pfandbrief der Preußischen Boden-Credit⸗Aktien⸗Bank, Berlin: 1600er, per 1910, Serie XVIII, Abteilung 60, Lit. D, Nr. 7116,

S100, 40,9 Pfandbrief der Hannover schen Boden ⸗Credit⸗Bank, Hildesheim:

L100 er, per 1915, Serie XI, Lit. F, Nr. b253, S6 S800, 3 0 Sächsische Rentenanleihe: 15000 er, Lit. A, Nr. 31 410, gioghg er, G, Gigi?

abhanden gekommen sind.

Straßburg, Els.,. 28. April 1911.

Rheinische Creditbank, Filiale Straßburg, Abteilung Münstergasse 21.

76282 Aufgebot.

Der Hermann Zeyns in Kirchwärder, vertreten durch Heinrich Wobbe zu Kirchwärder, Warwisch, Elbdeich 280, hat das Aufgebot zwecks Kraftlos—⸗ erklärung des Kontrabuches Nr. 227 Band II Fol. 18 und Fol. 50 auf den Namen von Hermann Zeyn über einen laut letzter Abrechnung am 7. Januar 1904 betragenden Wert von 660 1263,74 Spargut⸗ haben bei der Kirchwärder Spar⸗ und Leiheasse, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. Juni E911, Vormittags OI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bergedorf, den 1. Dezember 1910.

Das Amtsgericht.

762811 Aufgebot.

Die Anna Zeyns, geb. Albers, Kirchwärder, ver⸗ treten durch Heinrich Wobbe zu Warwisch (Kirch⸗ wärder), Elbdeich 280, hat das Aufgebot zwecks Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs Nr. 12 6381 der Bergedorfer Sparkasse, lautend auf den Namen Claus Zeyn sen. Witwe und Erben, Kirchwärder Howe (Wert 1830, M0), beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, Cate fsen in dem

auf Freitag, den L 6. Juni 1911, Vormittags 91 Ühr, dor dem unterzeichneten Gerichte anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird. Bergedorf, den 1. Dezember 1910. Das Amtsgericht.

114307

Das Amtsgericht Bremen hat am 25. März 1911 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Witwe des Kapitäns Hans Wulf, Helene ge— borene Stake, in Bremen, Hornerstraße Nr. is, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs der Sparkasse in Bremen Nr. S679, am 1. Oktober 1902 auf den Namen Kapt. Wulf mit einer Einlage von S 1000, eröffnet und gegenwärtig ein Gut⸗ haben von 6 312,25 nachweisend, hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Donnerstag. den 7. Dezember 1911, Nachmittags 5 Uhr, auberaumten, im Gerichts- hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Auf⸗ gebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das , Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls etzteres für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 27. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär. J.

10968 Aufgebot. .

Der Verwalter Walter Höhmann zu Remischeid, Vieringhausen, Langestraße 14, hat das Aufgebot des auf den Namen „Walter Höhmanun, Kölner⸗ straße 17* lautenden Sparkassenbuchs Nr. 3682 der städtischen Sparkasse in Remscheid über 190 S be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1911, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. .

Remscheid, den 25. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

(10988 Aufgebot.

Der Bergmann Peter Reufang LV. aus Stein bach hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kreis⸗Spar⸗ und Darlehenskasse in St. Wendel 2 Nr. 12 614, das auf seinen Namen ausgestellt und angeblich verbrannt oder verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 30. August E91I, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

St. Wendel, den 25. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

(10967 Aufgebot.

Die Königliche Regierung, Hinterlegungsstelle, in Posen hat das Aufgebot der von der Königlichen Regierungshauptkasse in Posen bei dem früheren Königlichen Kreisgericht in Birnbaum im Jahre 1877 auf Grund der Allerhöchsten Bestimmungen vom 8. August 1832 und 6. Dezember 1833 hinterlegten, und von diesem als Kaufgeldermasse für Ländereien zum Zweck eines Durchstichs der Warthe oberhalb Birnbaum der Königlichen Regierung, Hinterlegungs⸗ stelle in Posen zugeführten und bei derselben am 18. Oktober 1879 hinterlegten Kaufgelder für zum Zweck des Durchstichs der Warthe von dem Fiskus angekauften Ländereien zum Restbetrage von 1955,42. 66 nebst 871,11 1 Zinsenguthaben, zusammen 2824,53 6 beantragt. Alle Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni E911, Vor⸗ mittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Amts— gericht, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Ansprüche und Rechte auf die aufge— botene Masse anzumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.

Posen, den 14. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

lobz9] Herzogliches Amtsgericht Braunschwelg hat heute folgendes. Aufgebot erlassen: Die Firma Brandes & Bollmann hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Heyser hier, hat das Aufgebot des Wechsels vom 30. März 1909 über 1500 M, fällig gewesen am 25. Juni 1909, ausgestellt von der Antrag⸗ stellerin und akzeptiert von Fr. Lindenzweig hier, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge—⸗ fordert, spätestens in dem auf den 11. Januar E912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog— lichen Amtsgerichte hier, Am Wendentore Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 16 F. 1 Braunschweig, den 25. April 1911. Der Gerichtsschrelber Herzoglichen Amtsgerichts, 16: Hilgendag, Gerichtsobersekretär.

(10050 ; Aufgebot.

Der Kaufmann Rudolf Stange in Senftenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Zucker—⸗ mann in Forst (Lausitz ,, hat das Aufgebot des an— Leblich verbrannten, am 1. November 1910 an eigene Drder ausgestellten, auf den Bauunternehmer Max Mattig in Forst (Lausitz) gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 529 M, fällig am 10. Fe⸗ bruar 1911, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Januar 1912, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Bahnhofstraße 54, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Forst (Lausitz), den 19. April 1911.

Königliches Amtsgericht. 10511 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt und Notar Egon Alberti in Perleberg hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, Strasburg W. Pr. Ende 1909 oder Anfang 1910 datierten Wechsels zur Sicherung einer Gebührenforderung mit der Summe von 375 4 oder

gar keiner Summe von dem Besitzer Leo Zygmanowẽ ki, jetzt in Friedrichshof bei Gr.⸗Koschlau, mit Blanko⸗ akzept ausgestellt, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, Hate be in dem auf den 25. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Soldau, den 18. April 1911. Königliches Amtsgericht.

106325 Aufgebot.

Der Milchhändler Joh. Möller in Strelitz-Alt hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Grundschuldbriefes Fol. 2 über 1000 , eingetragen in das Grundbuch von Qualzow Bl. 4 ÄÜbt. III auf die Dampfmolkerei Nr. 5 Flurbuch-Abt. II des Molkereiverwalters Andreas Zierke cus Lohmen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 9. Juni 1911, Vormittags LI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mirow, den 1. März 1911.

Großherzogl. Amtsgericht.

10965] Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Kupsch, Berlin, Lausitzer⸗ straße 82. der Polizeileutnant Richard Kupsch, Berlin, Alexandrinenstraße 134, die Frau Anna Seltmann, geb. Kupsch, zu Berlin, Kreuzberg⸗ straße 36, sämtlich vertreten durch den Nechtsanwalt Justizrat Dr. Friedländer, Berlin, Eichhornstraße 8, haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo— thekenbriefs über die in Abteilung 116 Nr. 4 des Grundbuchs von Müncheberg Band 11 Blatt Nr. 60 verzeichnete Hypothek von 3000 ½ beantragt. Der Inhaber des Briefes wird aufgefordert, in dem auf den EA. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls der Brief für kraftlos erklärt wird.

Müncheberg, den 4. April 1911.

ken n. nher lä. 10971 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Zur Feststellung der Entschädigung für das zur Umgestaltung der Bahnanlagen zwischen Wulsdorf und Speckenbüttel zu enteignende oder dauernd zu beschränkende, in der Gemeinde Geestemünde be⸗ legene Grundeigentum habe ich als Kommissar des Regierungspräsidenten Termin auf Freitag, den 23. Juni 1911, Nachmittags 27 Uhr, im hies. Kreishause, Zimmer Nr. 4, anberaumt. Als Miteigentümer des im Kataster Gemarkung (Ge⸗ meinde) Geestendorf Kartenblatt (Flur) Nr. 15, Parzelle Nr. 118, im Grundbuche von Geestendorf Band V Blatt Nr. 402 bezeichneten Grundstücks, von dem eine Fläche von 659 4m Größe enteignet werden soll, wird der Maschinist Rudolf Jaschko, zur Zeit unbelannten Aufenthalts, gemäß S5 20 ff. des Gesetzes über die Enteignung von Grundeigentum vom 11. Juni 1874 (G.⸗S. S. 221) zu dem Termin mit dem Bemerken eingeladen, daß bei seinem Aus⸗ bleiben ohne sein Zutun die Entschädigung festgestellt und wegen ihrer Auszahlung oder Hinterlegung ver⸗ fügt werden wird. Die von dem Regierungs— präsidenten ernannten Sachverständigen, Gemeinde⸗ vorfteher Gissel in Wulsdorf, Regierungsrat Nahde in Geestemünde, Senator Timmermann in Lehe, sind von mir ebenfalls geladen worden. Nr. 4728.

Geestemünde, den 24. April 1911.

Der Enteignungskommissar: Rademacher, Landrat.

(10568 Aufgebot.

Beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraus⸗ setzungen beschließt das Kgl. Amtsgericht Brückenau auf Antrag des Abwesenheitspflegers Johann Schmitt, Sattlermeisters von Zeitlofs, vom 26. April 1911, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung des Johann Adam Meyer, ge⸗ boren am 12. Marz 1854 zu Zeitlofs als Sohn der Taglöhners⸗, und Schäferseheleute Adolf und Ellsabeta Meyer, letztere eine geborene Kaltwasser, von Zeitlofs, Schäfer, beheimatet in Zeitlofs, zuletzt wohnhaft in Amerika, und bestimmt den Aufgebots⸗ termin auf Dienstag, den 14. November 1911, Vormittags 10 Uhr, im n rr g. dahier mit der Aufforderung: a. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem hiegen Amtsgerichte Anzeige zu machen.

Brückenau, den 26. April 1911.

Kgl. Amtsgericht. Schm idt, K. O.⸗A. R. lo56g9] k K. Amtsgericht Stuttgart⸗Cannstatt. ; Aufgebot.

1) Karl Pfizenmaier, Wundarzt in Untertürkheim, Vater des Verschollenen, 2) Bezirksnotar Raff, Stuttgart, Abwesenheitspfleger desselben, haben be⸗ antragt, letzterer mit Genehmigung des Vormund⸗ schaftsgerichts Untertürkheim vom 17. März 1911, den verschollenen Richard Gotthilf Pfizenmaier, geb. am 22. Juli 1874 in Gerlingen, ledigen Delonomen, zuletzt wohnhaft in Untertürkheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 27. November 1911, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotz⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cannstatt, den 5. April 1911.

Amtsrichter Dr. Pfander.

10980341 Aufgebot. ö Der Bäcker Joseph Heise in Großbgrtloff hat beantragt, den verschollenen Heinrich Rudolf

Constantin Goldmann, Sohn des verstorbenen

3 Gastwirts Heinrich Goldmann, geboren am B. April

1873, zuletzt wohnhaft in Großbartloff, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird k fordert, sich spätestens in dem auf den 22. November E9ER, Vormittags EI Ußr, vor dem unter— zeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heiligenstadt (Eichsfeld), den 21. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

(109821

Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern hat am 27. April 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Rechts⸗ anwalt Henn J. in Kaiserslautern hat als Prozeß⸗ bevollmächtigter des Schreiners Julius Baecker in Kaiserslautern beantragt, dessen Schwester Margareta Houston, geb. Baecker, geb. 3. Juli 1863, Ehefrau von Thomas Houston, früher in Raiserslautern, jetzt unbekannt wo abwesend, mit Wirkung auf das im Inland befindliche Vermögen wegen Verschollenheit für tot zu erklären. Aufgebotstermin wird bestimmt auf 25. November 9E, Vorm. A0 Uhr. im Sitzungssaal 11 des Kgl. Amtsgerichts Kaisers⸗ lautern. Es ergeht die Aufforderung: I) an die Ver⸗ schollene, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

109831 Aufgebot.

Die Frau Lina Elsoffer, geb. Nußbaum, in Batten— feld, hat beantragt, den verschollenen Salomon Nußz⸗ baum, zuletzt wohnhaft in Kirchhain, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den L. Dezember E911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf forderung, spätestens im Ausgebottern ine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. F LIII.

Kirchhain, den 26. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

(105351 Aufgebot. ;

Der Wirtschaftsbesitzer Emanuel Reisch in Königs— dorf, vertreten durch Justizrat Luft in Leobschütz, hat als Pfleger des verschollenen Hilfsjägers Eduard Riedel aus Königsdorf, zuletzt wohnhaft in Königs— dorf, beantragt, diesen für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Januar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Leobschütz, den 27. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

(10987 Aufgebot.

Der Karl Härle, Küfer in Kanzach, hat beantragt die nachfolgend benannten Verschollenen: 1) Alois Härle, geboren am 14. Dez. 1829 in Kanzach, 2) Franz Taver Härle, geb. am 19. Dez. 1836 da⸗ selbst, 3 Bernhard Eisele, geb. am 9. Febr. 1862 das., alle zuletzt wohnhaft in Kanzach, erstere beide Kinder des R Lorenz Härle und der F Maria Anna geb. Gawatz von Kanzach, beide in den Jahren zwischen 1840 und 1850 nach Amerika gereist, der 3. Sohn der F Karoline Härle, ledig, von Kanzach 1885 nach Amerkka gereist, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Januar E912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Riedlingen, den 26. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Nübling, A⸗R. .

(10989) Bekanntmachung. Aufgebot.

Auf Antrag des led. vollj. Dienstmädchens Anna König von Arzberg, z. Zt. in Eger, einer Nichte des nachbezeichneten Verschollenen, wird hiermit die Auf⸗ forderung erlassen: 1) an den Sattlerssohn Johann Martin König, geboren am 16. Februar 1860 in Arzberg, mit dem letzten Wolnsitze dortselbst, seit dem Jahre 1887 unbekannten Aufenthalts und ver⸗ schollen, sich spätestens in dem auf Samstag, den 11. November 1911, Vorm. 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte Thiersheim anberaumten Aufgebots— termin zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen werde, 2) an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Thiersheim, den 25. April 1911.

Kgl. Amtsgericht.

(L. S.) Schneider.

(10542 Aufgebot. .

Der Fleischbeschauer Ambrosius Poczatek in Klein⸗ dorf als Pfleger des Nachgenannten hat beantragt, den verschollenen Johann dam Weimann ( Weih— mann), geboren am 17. Dejember 1859, ohn des verstorbenen August Weihmann u, der verstorbenen Barbara Weihmann, geb. Kanareska, heide aus Klein. dorf, zuletzt wohnhaft in Lleindorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes; erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Unruhstadt, den 21. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

l0963 Bekanntmachung.

Als Erben der am 16. Mai 1910 zu Danzig ver— storbenen Ehefrau des Rentiers Julius Schulz, Frau Emma Schulz, geb. Dorneth, verwitweten

inicke, habe legitimiert: 1) der hinterbliebene k ahn gf h e . Bruno, Emma und Anna Dorneth in Berlin, 3 die Geschwister Ernst

unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden, widrigen— falls der Erbschein für die obengenannten Erben er— teilt werden wird. . Danzig, den 26. April 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 15.

(10984 Aufforderung.

Am 7. Mai 1910 ist in München ledig die zollinspektorstochter Adelheid von Schelling gest Als Erben kom men ihre Geschwister und derer kömmlinge in Betracht. Zu den Geschwistern gehört ein am 22. Januar 1805 vermutlich in Passau gebo Johann Nepomuk von Schelling, der von ; bis 1832 Reviergehilfe beim Forstrevier Mähring und dann Forstgehilfe in Schlüsselau, Forstamts ä. Zentbeckhofen war. i i ermitteln. Er und seine Abkömmlinge werden aufge⸗ fordert, ihr Erbrecht spätestens am L. August 1911 bei dem K. Amtsgerichte München, Abteilung für Vormundschafts⸗ und Nachlaßsachen, Geschäftsauf⸗ gabe VII anzumelden.

München, den 23. April 1911.

Kgl. Amtsgericht München. Vormundschafts⸗ und Nachlaßsachen.

10571 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Schulte zu Essen hat als Nachlaßpfleger des am 16. Januar 1911 in Essen, Triererstraße 6, verstorbenen Bergmannes Heinrich Bentler das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Heinrich Beutler spätestens in dem auf den 13. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenallee 87, Eingang Logenstraße, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß er— gibt. Auch haftet ihnen im Falle, daß mehrere Erben vorhanden sind, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermiächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Falls nur ein Eibe vorhanden ist, werden die in vorstehendem Satz genannten Gläubiger durch das Aufgebot nicht betroffen.

Essen, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

10532 Beschlusz.

Der von dem unterzeichneten Gericht ausgestellte Erbschein vom 13. Junk 1902 über die Beerbung des am 20. März 19602 zu Schinkelhof bei Freiburg verstorbenen Hofbesitzers Jacob Heinrich Julius Grothmann wird für kraftlos erklärt, da sich seine Unrichtigkeit herausgestellt hat.

Freiburg (Elbe), den 21. April 1911.

Königliches Amtsgericht. II.

10537 Beschlust.

Der vom Amtsgericht Pankow am 24. September 1910 erteilte Erbschein, wonach der Museumsbeamte a. D. Karl Rackwitz in Nieder⸗Schönhausen alleiniger gesetzlicher Erbe der am 22. März 1910 in Nieder⸗ Schönhausen gestorbenen Frau Marie Rackwitz, verwitwet gewesenen Beymel, geborenen Müller, ge worden sein soll, wird für kraftlos erklärt, da der

i geordneten Ein⸗

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10570 Durch Ausschlußurteil vom 21. April 1911 ist der am 5. Dezember 1862 in Deichstrich geborene Dienst⸗ knecht Johann Coordes Habben für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt.

Esens, den 25. April 1911.

Königliches Amtsgericht. io633 7

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. April 1911 ist der am 25. Juli 1852 zu Bovenden geborene Schuhmacher Karl. Heinrich Wilhelm Sauermann für tot eiklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1891 festgestellt.

Königliches Amtsgericht, l, in Göttingen. 10531

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. April 1911 ist der am 5. August 1897 zu Groß⸗Jamno als Sohn des Häuslers und Tischlers Christian Gottlob Röthig geborene Johann Gott— lieb Röthig für tot erklart worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1882 festgestellt. Königliches Amtsgericht Forst (Lausitz), 15. April 1911. ligsoo)

Durch Ausschlußurteil vom 13. April 1911 ist der verschollene Klempner Bernhard Klein aus Pleß O.⸗S., geboren am 12. September 1853 in Bauer witz, Sohn des Steinsetzers Johann Klein und seiner

rau, Franziska geb. Wurm, für tot erklärt worden. Als Todestag glit der 31. Dezember 1896, Nachts 12 Uhr.

Ples O.⸗S., den 15. April 1911.

Königliches Amtsgericht.

10986 K. Amtsgericht Reutlingen.

Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Reut⸗ lingen vom 25. April 1911 wurde der verschollene, am 3. April 1855 zu Reutlingen geborene Johann Georg Weckler, Sohn des Johann Georg Weckler, Ochsenmetzgers, und der Ursula Katharine geb. Buck in Reutlingen, fär tot erklärt. Als Zeitpunkt

Todes wurde der 1. Januar 1907 festgestellt. den 27. April 1911.

Gerichtsschreiber Haubensak.

Löchner in Stuttgart und Fritz Löchner in Thorn. Alle diejenigen, welchen sonst noch Erbrechte an dem Rachlaß der Frau Emma Schulz zustehen, werden aufgefordert, diese bis zum 15. Juli 1911 bei dem

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C. Amtsgericht Reutlingen. Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Neut⸗ 25. Ayril 1911 wurde der verschollene, 3827 zu Bronnweiler geborene Philipp ohn des Webers und Heiligenpflegers JIchann Geor fer und der Anna Maria geb. . Bronnweiler, wird für tot erklärt. Als Zeitrunkt des 3 wi r 1. Januar 1901

27. April 1911. . . Gerichtsschreiber Hauben sak.

ußur 1 21. April 1911 ist das städtischen Sparkasse zu Schöne⸗ 580,97 S, ausgestellt für die mann, geb. Gerloff, für kraftlos ärt worden.

Schönebeck, den 24. April 1911. Königliches Amtsgericht.

juldurkunde vom 24. Januar 1896 über i von Heidenoldendorf Band 1 B Abteilung II unter Nr. 5 für die

ichterin Karoline Diekjobst auf N. 97 zu Heiden⸗

endorf eingetragene Hypothek zu noch 400 ist Ausschlußurteil vom heutigen Tage für kraftlos tt. Detmold, 21. April 1911.

Fürstliches Amtegericht. J.

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1053]

Die Hypothekenbriefe: 1) vom 12. Juli 1906 über die im Grundbuche von Ronnenberg Band I Blatt 196 Abteilung 11II Nr. 1 für den Haussohn Albert Bartmer eingetragene, seit 1. April 1908 an die Witwe Helmine Bartmer, geb. Liecker, in Ronnenberg abgetretene Hypothek von 7500 , 2) vom 72. April 1908 uber die daselbst Ab⸗ teilung III Nr. 3 für die genannte Helmine Bartmer eingetragene, mit Vorrang vor Nr. 2 aus⸗ gestattete Hypothek von 500 S sind durch Urteil vom 7. April 1911 für kraftlos erklärt.

Wennigsen, den 24. April 1911.

Königliches Amtsgericht. II. (10951 Oeffentliche Zustellung.

R. 16. 10. 3.4K. 20. Die Frau Minna Noack, geb. Gelbrecht, in Berlin, Görlitzerstraße 61, bei Petsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hadra hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Her⸗ mann Noack, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 20. September LDEAI, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 27. April 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 20. (109501 Oeffentliche Zustellung.

R. 244. 10. 3.-K. 20. Der Theateragent Paul Klauert in Berlin, Maybach-Ufer 11, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Jsraelski hier, klagt gegen seine Ehefrau, Meta Klauert, geb Meier, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, 11. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 209. September 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 27. April 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Könlglichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

10521 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Formers Richard Paul Gustav Ahrens, Anna Emma Bertha geb. Schäplitz, in Rathenow, vertreten durch die Rechts anwälte Dres. Heye u. Warneken in Bremen, gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetz l Aufenthalts, wegen Ehescheidung, lade den Beklagten zur mündlichen Verhand streits vor das Landgericht, Zivilkammer im Gerichts gebaude, J. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 6. Juli E91, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu zu bestellen. rd diese

gemacht.

Bremen, den 26. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: ekretär. (10950 Oeffentliche Zustellung. w Die Ehefrau Anna Mielke, geb. Putzer, in Dort⸗ mund, Leopoldstraße Nr. zenßbevollmächtigte: Rechtkanwälte Reinick zu Dort⸗ mund, klagt gegen ihren Ehemann, de Platteleger Theodor Mielke, früher in Dortmund, Kielstraße 231, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mlt dem Antrage, U) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, z diesem auch die Kosten des Rechtsstreits auf zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 13. Juli 1911, Vormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 26. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Müller, Aktuar.

10955 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Caroline Louise Theodore Krieger, geb. Röhrmann, Hannover, Schmiede— straße 38139, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Niemeyer, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Johann Krieger, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund S5 1567 Abs. 2, 1568 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die Zivilkammer V des er, de. Hamburg (Zivilsustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 6. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Hamburg, den 26. April 1911. ö

Ber Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

10956 Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Ida Wilhelmine Kreyer, geb. Pietschmann, Hamburg, Schellingstraße Nr. 14 11 bei Schmetzdorff, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. G. Püäschel, klagt gegen ihren Ehemann Burton Freemann Kreyer, unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung auf Grund 5 1667 Abs. 2 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er— klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer Y des Landgerichts Hamburg Giviljustiz gebäude vor dem Holstentor) auf den 11. Juli 18ER, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenklichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des (10957 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ebefrau Elisabeth Leisner, geborene Berlien, in Kiel, Mittelstraße Nr. 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wittern in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Heinrich Leisner, früher in Kiel, Iltisstr. 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, 5 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 12. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 25. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 10952 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Popitz, geborene Hennig, in Berlin N. 58, Schliemannstraße 45, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Schulz in Kottbus klagt gegen ihren Ehemann, den Kammacher Otto Popitz, zu— letzt in Lübben wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein dem Trunke ergebeger und arbeitsscheuer Mensch sei, sie schwer mißhandelt, am 15. Mai 1910 ohne jeg⸗ lichen Grund verlassen und sich seit dieser Zeit weder um sie noch um seine Kinder gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗

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offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 3911.

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Memel, den:

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Bekanntmachung. der Taglöhnersehefrau Margarethe Klageteil, vertreten durch dosenbusch in München, g e raver Schindler, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage un z Klagsnachtrags bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Montag, den ED. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, besiimmt. Hierzu wird der Be—⸗ klagte durch den klägerischen Vertreter mit der Auf⸗ forderung geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Land⸗ gerichte München J zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden. 1II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. München, am 20. April 1911. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München JI. (10960 . Elise Hoch, geb. Bieber, in Zweibrücken, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zöller hier, hat gegen ihren Eheme Heinrich Hoch, Bäcker, früher in Zweibrücken, jetzt unbekannt wo abwesend, Beklagten, zum K. Landgerichte Zweibrücken Klage wegen Ehescheidung mit dem Antrag erhoben: die am 11. Januar 1h08 vor dem Standesbeamten zu Zwelbrücken geschlossene Ehe der Parteien aus Ver- schulden des Beklagten zu scheiden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin in Lie öffentliche Sitzung der 2. Zivilkammer des bezeichneten Gerichts vom 29. Juni 1911, Vormittags