1911 / 116 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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meinden nicht erfüllen können, dem Verbande übertragen werden. Wir müssen hier aus Billigkeitsgründen einen Ausgleich finden; denn

in Groß Berlin liegen ganz eigenartige Verhältnisse vor. Irgend⸗

welche Verfassungsbedenken bestehen nicht, es handelt sich ja gar nicht darum, den Gemeinden die Schulverwaltung zu nehmen. Eine Ge— fahr, daß sich andere Gemeinden dann auf Berlin berufen können, liegt nicht vor; denn auch bei dem Zweckverbandsgesetz sind die eigen⸗ artigen Verhältnisse Groß⸗-Berlins berücksichtigt worden. Wir werden für die Kommissionsresolution, eventuell für den Antrag Treskow stimmen.

Abg. Cassel (fortschr. VolÜksp.): Die Vorgeschichte dieser Resolution ist außerordentlich interessant. In der Kommission erklärte der Minister, daß das ganze Zweckverbandsgesetz nicht zustande komme, wenn diese Resolution mit dem Gesetz verbunden werde. Der Kultusminister hat zu wiederholten Malen die Forderung der Re⸗ solution als verfassungswidrig bezeichnet. Selbst ein konservatives Mitglied mußte die schwerwiegenden Bedenken gegen die Refolution guerkennen. Aher wenn es sich um Berlin handelt, so wird der Maßstab der Gerechtigkeit durchaus verlassen. Da greift man zu Maßnahmen, die sonst im Lande unerhört sind. In der Kommission erklärte der Vertreter der Regierung, daß ein Bedürfnis nicht vorhanden sei. Die Vertreter des Antrages operierten mit allen, möglichen Statistiken. Jetzt liegt ein Gutachten des Statistischen Amtes von Charlottenburg vor, in dem erklärt wird, daß die methodischen Unterlagen für die Statistik durchaus ungleichmäßig seien. Die Gemeinde, um die es sich hauptsächlich handelt, Lichtenberg, erhebt 100 o Zuschläge zur Einkommensteuer. Als es sich domals darum handelte, die Steuern für Groß-Berlin einheitlich auf 1100, festzusetzen, war gerade Lichtenberg die erste Gemeinde, welche die Erhöhung ahlehnte, obwohl dort die Schullasten so außerordentlich hoch sein sollen. Das ist doch ein Zeichen dafür, daß Lichtenberg sehr gut mit diesem Zuschlage auskommen kann. Es sprechen schwere verfassungsmäßige Bedenken gegen die Resolution; in dem S 53 K. A.-G. handelt es sich um etwas ganz anderes, als was man' hier herbei— führen will. Die Resolution ist nur zurückzuführen auf die Begehr— lichkeit einzelner Herren des Hauses, die Mitglieder großer Parteien des Hauses sind und die die Bedenken, die selbst in diesen Parteien vorhanden sind, wegen ihrer besonderen Interessen zu be⸗ seitigen bemüht sind. Berlin muß für den Zweckverband schon viele Opfer bringen, aber was hier verlangt wird, geht über die Grundsätze der Gerechtigkeit und Billigkeit weit hinaus. Der hier vorgeschlagene Weg würde eine maßlose Begehrlichkeit im ganzen Lande wecken, er würde auch die Schule schließlich auf den Weg zur Staatsschule drängen. .

Abg. Meyer-⸗-Tilsit (kons.: Die große Mehrheit meiner Freunde wird gegen die Resolution Treskow stimmen; die Minderheit, zu der ich auch gehöre, ist für dieselbe, sie findet darin nur das Streben nach einer zweckmäßigen und gerechten Ausgestaltung des 5 53 des Kommunalabgabengesetzes.

Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Das Parlament hat die Frage in der Vorlage selbst nicht regeln wollen; es zeigt damit, daß es nicht die Energie zu einem selbständigen, entschlossenen Vorgehen hat, sondern alles auf die Initiative der Regierung schieben will. Aber immerhin ist die Refolution der Kommission doch etwas. Die ärmere Bevölkerung Groß⸗Berlins ist in gewisse Bezirke zusammengedrängt worden, und dadurch sind die Lasten der betreffenden Gemeinden fo stark gestiegen, daß ein Ausgleich zwischen den Gemeinden gefunden werden muß. Ich bitte, die Resolution der Kommission anzunehmen.

Abg. Bit ta (Zentr.): Es liegen zwischen Berlin und den Vororten Interessengegensätze vor, meine Freunde haben sich bemüht, einen ge⸗ rechten Ausgleich zu finden. Wir wollen nicht einfach, daß den Reichen etwas genommen und den Armen etwas gegeben wird, sondern der Hinweis auf den 5 53 K. A.-G. zeigt, wie wir den Ausgleich gemacht haben wollen.

Vach einigen weiteren Bemerkungen der Abgg. Cassel und Dr. von Campe wird der Antrag von Treskow gegen die Stimmen eines Teiles der Rechten, der Freikonservativen und des Zentrums abgelehnt; die Anträge der Kommission werden gleichfalls abgelehnt; für den ersteren Antrag (Schul⸗ lasten) stimmt nur das Zentrum und ein Teil der Freikonfer— vativen, für den zweiten Antrag stimmen nur Freikonservative.

Es folgt die dritte Beratung des Entwurfs eines Zweckverbandsgesetzes. In der allgemeinen Besprechung erklärt Abg. Büchtemann (fortschr. Volksp.) kurz, daß seine Freunde nicht für das Gesetz stimmen könnten, weil es einen Eingriff in die Selbstverwaltung mache und die Eingemeindung erschwere.

Abg. von Saß-⸗-Jaworski (Pole) spricht sich gleichfalls gegen die Vorlage aus.

Abg. Dippe (ul.): Durch die zweite Lesung sind einige unserer Bedenken noch verschärft worden; es bleibt die Möglichkeit bestehen, daß das Gesetz gegen die Interessen der größeren Gemeinden an— gewendet werden könnte. Viele größere Gemeinden leisten schon auf sozialem und hygienischem Gebiete Vortreffliches, und wir wünschen nicht, daß in dieser Beziehung ihre weitere Entwicklung beschnitten werden könnte. Der Zweckverband ist nur ein Palliativmittel an Stelle der Eingemeindung, die vielfach aus Städtefeindlichkeit ab— gelehnt wird. Allerdings erkennen meine Freunde an, daß nicht jeder Eingemeindungswunsch einer größeren Stadt berechtigt zu sein braucht, daß vielmehr auch die Erhaltung selbständiger kleinerer und mittlerer Gemeinden erwünscht ist. Die Mehrheit meiner Freunde glaubt, daß die Vorteile des Zweckverbandsgesetzes die Nachteile über— wiegen, die daraus entstehen koͤnnten, und wird deshalb für das Gesetz stimmen. ;

Abg. Dr. Bell-Essen (Zentr.): Bei uns liegt keine Städte—⸗ feindlichkeit vor. Nach Ansicht meiner Freunde ist die Ein— gemeindung nicht für alle Fälle ausgeschlossen; es wird Fälle geben,

trotz des Zweckverbandsgesetzes überwiegende Gründe für eine

iingemeindung sprechen. Ich muß der Auffassung entgegentreten, als

i ie wir auf dem Boden des Zweckverbandes stehen, für die Eingemeindung ausschließen wollen; wir werden in jedem lnen Falle die Zweckmäßigkeit einer Eingemeindung prüfen. Damit schließt die allgemeine Besprechung.

In der Spezialdiskussion werden die 88 1 bis 11 ohne Debatte in der Fassung der zweiten Lesung angenommen.

In 12 wird bestimmt, daß dem Verbandsausschusse ohne Wahl als Abgeordneter einer Gemeinde der Bürgermeister bezw. Gemeindevorsteher oder ein von ihm zu bestimmendes Mitglied der Gemeindeverwaltung angehören soll, daß in West— falen an Stelle des Gemeindevorstehers aber auch der Amt⸗ mann treten kann.

Die Abgg. We stermann (nl.) und Genossen beantragen?! daß nicht nur in Westfalen der Amtmann, sondern auch in der Rheinprovinz der Bürgermeister zum Mitgliede des Verbands- ausschusses an Stelle des Gemeindevorstehers gewählt werden kann. Ein zweiter Antrag Westermann will statt „an Stelle des Gemeindevorstehers“ neben dem Gemeindevorsteher“ setzen.

Abg. Dr. von Kries (kons. beantragt, daß diese

tellvertretung nur auf Antrag des Gemeindevorstehers er⸗

olgen darf.

3. Westermann (nlÜ.): Die Beschlüsse der zweiten Lesung sind

sen. Denn in der Rheinprovinz hat der Buͤrger⸗

Stellung, die der Amtmann in Westfalen hat. Die

Vertretung lichkeit muß also auch auf die

e Rheinprobinz ausge Die Bedenken

en, daß der Gemeind steher ausgeschaltet wird, sind wohl durch

l daß der Bürgermeister neben dem dsausschusse angehören soll.

ons.): Ich erkenne an, daß eine differentielle

ist, weil sich die Amtmänner und

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Bürgermeister in ihrer Stellung sehr ähnlich sind. Die Beschlüsse der zweiten Lesung müssen also abgeändert werden. Der Antrag Westermann scheint das Richtige zu treffen. Durch die Tendenz des Antrages werden aber die Gemieindevorsteher von Nheinland und West— falen gegenüber den Gemeindevorstehern des Ostens zurückgestellt. Denn es kann gegen den Willen des Gemeindevorstehers der Amt— mann oder Bürgermeister in den Ausschuß berufen werden. Um das zu verhindern, haben wir unseren Antrag gestellt, daß die Bestellung des Amtmanns oder Bürgermeisters nur auf, den Antrag des Gemeindevorstehers zulässig sein soll. Der zweite Antrag Wester⸗ mann ist natürlich für uns unannehmbar, weil er die Zusammen— setzung der Verbandsausschüsse vollständig verschiebt.

Minister des Innern von Dallwitz:

Meine Herren! Der Antrag 432 enthält gegenüber dem Be— schluß, den dieses hohe Haus in zweiter Lesung gefaßt hat, eine wesent— liche Verbesserung. Es war in der Tat nicht ganz annehmbar, daß eine differentielle Behandlung der Provinz Westfalen und der Rhein provinz stattfinden sollte, obwohl die Verhältnisse in beiden Provinzen annähernd die gleichen sind. Der Antrag 432 mit dem Unterantrage 433, wonach der Bürgermeister an Stelle des Gemeindevorstehers nur auf dessen Antrag in den Ausschuß delegiert werden soll, enthält überdies eine sehr wesentliche Annäherung an die Regierungsvorlage, welche von vornherein in Aussicht genommen hatte, daß die Ver— tretung auch in der Rheinprovinz und in Westfalen nur durch den Gemeindevorsteher stattfinden solle. Die Regierung hätte mithin gegen die Annahme des Antrages 432 mit dem Unterantrag 433 Be— denken nicht geltend zu machen.

Zu dem Antrage 434 habe ich dasselbe Bedenken geltend zu machen, das Herr Abg. von Kries soeben erwähnt hat. Der Antrag 434 würde dann nicht praktisch in Frage kommen können, wenn, wie es in der Mehrzahl der Fälle wohl sein wird, bei kleineren Gemeinden die Einzelgemeinde nur durch einen Vertreter im Ausschuß vertreten sein darf. (Abg. Linz: Sehr richtig) Es würde dann für den Gemeindevorsteher plus Bürgermeister nicht Raum vorhanden sein. Aus diesem Grunde glaube ich, daß der Antrag 434 in dieser Fassung nicht zur Annahme geeignet ist.

Abg. Bücht em ann (fortschr. Volksp. ); Wir werden für den Antrag Westermann in der ursprünglichen Form stimmen. Den konservativen Antrag müssen wir ablehnen, denn er bringt den Bürgermeistern Abhängigkeit von den Gemeindevorstehern.

Abg; Dr. Bell l⸗Essen (Zentr.):; Da überall der Gemeindevorsteher dem Verbandsausschusse angehört, so liegt kein Anlaß vor, in der Rhein⸗ provinz eine unterschiedliche Behandlung der Gemeindevorsteher vorzusehen. Wir sind deshalb für den Antrag Westermann, nur mit dem konservativen Zusatz. Unmöglich erscheint es uns, den Bürgermeister neben dem Gemeindevorsteher in den Verbandsausschuß zu delegieren. . . .

Abg. Weste rm ann (ul) hefürwortet noch einmal seinen Antrag, für dessen Annahme viele sachliche Gesichtspunkte sprächen. Von einer

Beschränkung der Selbstverwaltung könne doch keine Rede sein.

Abg. Linz (Zentr.): Die Regierung hat die Möglichkeit gegeben, daß der Gemeindevorsteher auf eigene Füße gestellt wird. Der nationalliberale Antrag will jetzt den Gemeindevorstehern wieder die Füße absägen.

Der erste Antrag Westermann wird darauf mit dem An— trage von Kries angenommen, ebenso der 8 12 im ganzen.

Der Rest des Gesetzes wird ohne Debatte angenommen, darauf auch der Gesetzentwurf im ganzen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, der Volkspartei und einer Minderheit der Nationalliberalen.

Es folgt die Beratung von Petitionen.

Eine Petition der Vereinigung selbständiger in Preußen ver— eideter Landmesser in Berlin wünscht Verstagtlichung des selb— ständigen Landmesserwesens. Die Petitionskommission bean⸗

den gewerbetreibenden Landmessern ihre Arbeit nicht unnötig

erschwert werden solle. Mehr hat die Regierung aber nicht getan. In der Kommission ist auch erklärt worden, daß die Regierung die Verstaatlichung des Landmesserwesens für völlig unausführbar hält. Durch die Heraufsetzung der Ansprüche an die Vorbildung der Land— messer wird es wohl gelingen, ungeeignete Elemente fern zu halten und dadurch die soziale Lage der Landmesser zu heben. Der Konkurrenz der staatlichen Beamten wird aber dadurch nicht wirksam be egnet werden können. Hinzu kommt, daß nur ein kleiner Teil der Arbeiten der Landmesser eine vollständige Durchbildung in höherer Mathematik erfordert. Deshalb ist es das beste Mittel, vor dem Ergreifen des Landmesserberufs dringend zu warnen. Die Regierung muß es als ihre Aufgabe betrachten, eine solche Warnung so schnell wie möglich an die Schüler höherer Lehranstalten zu richten. Darüber hinaus muß aber die Regierung doch in Erwägungen eintreten, und zwar in recht ernstliche Erwägungen, ob nicht doch eine Verstaatlichung, wie in Bavern, möglich ist.

Abg. Witzm ann (ul.): Die Lage der privaten Landmesser bedarf tatsächlich einer Verbesserung; die ungünstige Lage ist durch die Konkurrenz der Katasterämter und durch das mangelnde Entgegen⸗ kommen der Regierung verursacht. Dazu kommt, daß der Beruf überfüllt ist. Die Regierung sollte die jungen Leute vor dem Ergreifen dieses Berufs warnen und außerdem alle Maßregeln ergreifen, welche die Lage der privaten Landmesser verbessern können.

Das Haus beschließt nach dem Antrage der Kommifsion.

Petitionen der Kammergerichts-⸗ und Oberlandes- gerichtssekretäre in Berlin u. a. D. um Wiederverleihung des früheren, infolge der rückwirkenden Kraft der Besoldungsgesetze herab— gesetzten Besoldungsdienstalters beantragt die Budget— kommission, Berichterstatter Abg. von dem Hagen, der Regierung zur Erwägung zu überweisen.

Abg. Schul ze⸗Pelkum (kons.) befürwortet den von ihm mit Unter— stützung von Mitgliedern der freikonservativen Partei, des Zentrums und der Nationalliberalen gestellten Antrag, die Petitionen der Re— gierung zur Berücksichtigung zu überweisen. Es sei ein Unrecht ge⸗ schehen, das wieder aus der Welt geschafft werden müsse.

Abg. Tr. Bell⸗Essen (Zentr.) schließt sich dem Vorredner an. Der Vorteil der rückwirkenden Kraft des Gesetzes sei hier in fein Gegen⸗ teil verkehrt worden, ganz entgegen der Absicht des Gesetzes. Wenn es noch andere Kategorien von Beamten gebe, die in diefelbe Lage gebracht sind, so fehlten darüber noch nähere Angaben, jedoch würde dann auch für diese eine Aenderung getroffen werden müssen.

Abg. Dr. Runtze (fortschr. Volksp.) befürwortet gleichfalls für seine Partei die Ueberweisung der Petition zur Berücksichtigung.

Abg. Bois ly (nl) erklärt dasselbe für seine Fraktion; die Re⸗ gierung könne durch einfache Verfügung die Aenderung vornehmen.

Kommissar des Justizministeriums, Geheimer Oberjustizrat Fritze erklärt, daß die Justizverwaltung bereit sei, alles zu tun, was nötig sei. Es handle sich hier aber um eine logische Konsequenz der rückwirkenden Kraft des Gesetzes, ein formelles Unrecht sei also den Beamten nicht geschehen, sie hätten daher nur einen Billigkeitsanfpruch, und es sei immerhin bedenklich, an der einmal bei der Besoldungẽ ordnung ge⸗ troffenen Regelung wieder zu ändern.

Das Haus beschließt die Ueberweisung zur Berücksichtigung.

Ueber Petitionen um Festsetzung des Besoldungsdienstalterg der Kammergerichts- und Oberlandesgerichtssekretäre auf den Tag der ersten etatsmäßigen Anstellung, um Gewährung einer pensionsfähigen Stellen— zulage für die Oberlandesgerichtssekretare sowie um Festsetzung

des Höchstgehalts der Justizhauptkassenkassierer auf 500 ; TDewährung eines Gehalts von 2100 6 bis 4500 S6 und einer Stellenzulage von 500 S geht das Haus nach den Kommissions. anträgen zur Tagesordnung uber. . 6.

Petitionen um Erhöhung des Anfangsgehalts der Gerichtz. a sttenten auf 1300 e und Festscßzung der Gehaltsstusen wis b den Assistentenklassen der Reichsbehörden beantragt die Budget. kommission der Regierung als Material zu überweisen.

Kommissar des Finanzministeriums, Geheimer Oberfinanzrat. Hergt 3 gegen den Kommissionsantrag Bedenken. Man habe seinerzeit allerdings dieselbe Regelung für die Hisenbahnassistenten vor eschlagen, aber damals sei im Hause ausdrücklich erklärt worden, daß 6 diese Aktion auf die Eisenbahnassistenten beschränken sollteꝰ Es würde immerhin ein Verstoß gegen die Besoldungsordnung vor? liegen, und das Haus würde durch eine golche Stellungnahme viel. leicht das Wohlwollen gefährden, das es für die Eisenbahnassistenten gewünscht habe. ;

Abg. Peltasohn (fortschr. Volksp) stimmt dem Kommissions« antrage zu. ö

Abg: Pappenheim (kons.) bemerkt gegenüber dem Regierungs— kommissar, daß, wenn die Kommission die Ueberweisung als Material vorschlage, sie damit keine Stellung zu der Petition nehme und der Regierung nur anheim gebe, nach pflichtmäßigem Ermessen zu prüfen.

Das Haus beschließt nach dem Kommissionsantrage und erledigt ferner eine Reihe von Petitionen um Gewährung einer persönlichen pensionsfähigen Zulage von 309 an die vor dem 1. April 156 dauernd in den Justizdienst übernommenen Gerichtsassistenten nach dem Antrag der Budgetkommission durch Uebergang zur Tages ordnung.

Darauf vertagt sich das Haus.

Schluß gegen 4 Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 12 Uhr. Zweite Lesung des Gesetzes über die Feuerbestattung; erste Lesung des Gesetzes über die Prüfung der Rechnungen.)

Land⸗ und Forfstwirtschaft.

Cin wissenschaftlicher Lehrgang in der Bienenzücht für Wanderlehrer, Vereinsvorstände und andere fortgeschrittene Imker findet unter der Leitung Pfarrer Gerstungs aus Oßmannstedt und unter Mitarbeit der Herren Professor Dr. Windisch, Dr. Cbertz, Oberlehrer Mangler und Oberlehrer Herter an der Landwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim bei Stuttgart in der Pfingstwoche d. J. (6.-=10. Juni), statt. Der Lehrgang steht für jeden deutschen und ausländischen Imker offen, der die moderne Betriebsweise Pfarrer Gerstungs tbeoretisch und praktisch im Zusammenhang kennen lernen will. Der Kursus ist kostenlos, doch haben die Teilnehmer für Kost und Wohnung selbst aufzukommen. Meldungen nimmt bis zum 20. Mai der Oberlehrer Herter in Hohenheim entgegen.

Die Landwirtschaftskammer für die Provinz Branden— burg förderte in den letzten Jahren besonders den Obstbau in dieser Provinz durch Raterteilung bei Neuanpflanzungen von Obst— anlagen, durch Unterstützung mustergültiger Anlagen ꝛc. Der Obstbau hat infolgedessen bedeutend an Umfang zugenommen. In gleicher Weise ist die Landwirtschaftskammer bemüht, der vermehrten Produktion gegenüber für eine gute Verwertung der Erzeugnisse zu sorgen und Absatz und Bezug von Obst zu er— leichtern. Besonders soll dies durch die seit, Jahren bestehende Obstvermittlungsstel le erreicht werden. Diese Einrichtung ver, mittelt die Adressen der Käufer bezw. Verkäufer unter gleichzeitiger Angabe der Qbstmengen, die verkauft werden können bezw. die u age. begbsichtigt werden. Die Tätigkeit der Obstvermittlungestele beginnt Anfang Juni. Die Grundsätze für die Benutzung derschn werden an Interessenten auf Wunsch unentgeltllch durch die Ohh. vermittlungsstelle der Landwirtschaftskammer für die Provinz Branden burg, Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 5/6, versandt.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungẽ⸗ maßregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Viehhofe zu Straßburg i. E. am 16. Mai 1911. z

Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Flauen— seuche ist gemeldet vom Viehmarkte zu Breslau am 15. Mai 1911.

Türkei.

Der Internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von Taganxog eine ärztliche Untersuchung bei der Ankunft im ersten türkischen Hafen, wo sich ein Sanitätsarzt befindet, angeordnet.

Statistik und Volkswirtschaft.

Gin und Ausfuhr einiger wichtiger Waren in der Zeit vom 1. bis 10. Mai der beiden letzten Jahre.

Einfuhr Ausfuhr im Spezialhandel

Warengattung . 6 5

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1911 110 ic 7393

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26 787 2818, 6 3 081 507 6328 630 bot bis 2527 951 3 8 sz 6 73 r 6 oba 3 2 140 725 1951 46, 394 169 517 153 515 1 395 371 291924 146 . 25 459 43 795 109716 iqo zz: Rohluppen Rohschienen, Rohblöcke usw. .. 2785 2 0309 172250 , 134 4 91 411 Eisenbahn⸗, Zahnrad⸗ / latt· ( lach schienen W 16 202147 Eisenbahnschwellen aus ö ö— 20 95 57270 Tupfer. 40 10 1 933 2 4

ld 68 O59 Hein geld legiertes Gold 5, 93 41,83 296. . eutsche Goldmünzen. 1, h6 2, 18 0, 17 37 Fremde Goldmünzen. 0, 64 0 37 027 o,.

Berlin, den 17. Mai 1911. Kaiserliches Statistisches Amt.

J. Vr: Dr. Zacher.

1910

Baumwolle. Flachs, gebrochen, ge⸗ wungen usw. . Hanf, gebrochen, ge⸗

schwungen usw. Jute und Jutewerg . Yi r of , e T weiß Kreuzzuchtwolle im

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Die häufigsten Preise wichtiger Lebens- und Ver

pflegungsmittel (außer Fleisch) betrugen

in den preuß ischen Orten

an einem der letzten Tage des Monats Myril 191

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Erfurt. Altona. Kiel

Flensburg.

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im Durchschnitt: (ausschl. Wilhelmshaven) ,, ,, , Apr Joe,, 235,2 174,2 1

192 1 154 300 196 90 164 2765. ö 194 155 218 176 335. . 190 152 168 300 . 196 157 227 168 263 5 1933 169 181 315, ö 199 159 170 250 Main 194 158 ö 174 320 211 5 170 380 209 156 174 300 196 152 188 163 333 200 160 Z3 158 2765 187 54 152 280 187 U 149 316 66. 11 9 200 166 166 172 300. . 199 16 Q 169 2690 190 360

1942 152.01 183, 5 145 1 2157 1551 1

79 2166,83 281,5 319, 75 „3 163, 1 283,5 51977 74,3 1457 163. 96 5 315 95 183,3 358,1 236,

un e, rausschließlich gehandelte gute“ Ware, die demgemäß berücksichtigt ist.

) mit Zusatz von Weizenmehl.

Im Durchs imtlicher Getreidearten mittlerer Güte im April! d. J. gegen den Vormonat eine Erhöhung erfahren, die (abgesehen vom Weizen) hon seit mehreren Monaten anhält. Am meisten, nämlich um 457 ür die Tonne, ist gegen März d. J. der Hafer, am wenigsten, um . 6, der Weizen in die Höhe gegangen. zegen der h Monat des Vorjahres zeigen die diesjährigen Aprilpreise einen Rück— im Weizen um rund 24 und beim Roggen um 3 „. hen ist bei den übrigen Getreidearten eine Äu

gang beim

.

Gegen den

der Futtergerste um 7 und beim Hafer um 4 A auf die Tonne.

Im einzelnen hat sich im April d. J. gegen den Vormonat die chiedenen Getreidearten am meisten im Preise er⸗

Mittelware der verf ht beim Weizen in Emden (Lum 6 M),

Disseldorf (um je 4 6), beim Roggen in Crefeld (um 8 M), öngbrück (um 7), in Cöln und Aachen (lum je 6 ), bei der Bra

gerste in Dort und Essen (um je 8 n Flensburg und nd Sigmaringen (um je 15 c),

unkfurt a. M. und Aachen (um je 12 6), in Erfurt (um 9 t),

görlitz. Fön san görlitz, Königshü

161

eizen Nünster,

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Io z lenstein, ben, für

1 Cassel e unktfurt . M. und Wilhelmshaven, für Braugerste , Brandenburg a. S., Breslau, unster, Bielefeld, Hanau Görlitz, Gleiwitz, Halle . S., Paderborn und Wilhelms Hafer in Altona, Emden, Essen und Wilhelmshaven. Resunken ist der Preis gegen den Vormonat für Weizen in

und Wilhelmshaven,

und Wiesbaden, für Futtergerste

gleichen

; Da⸗ ufwärts bewegung der breile zu verzeichnen, und zwar bei der Braugerste um rund 6, bei

in Memel, Liegnitz und

mund (um 14 M), in Memel (um 11 „), in Erfurt Ab), bei der Futtergerste in Memel (um 15 M0), Düsseldorf (um je 6 M), beim Hafer in Trier in Tilsit (um 13 ), in Cassel,

. tte und Neuß (um je 8 Mc, in Allenstein (um 7 Mc). verändert gegen den Vormonat blieb der häufigste Preis für mittel) in Allenstein, Kottbus, Stettin, Erfurt, Kiel, für Roggen in Hanau, in Allen— Liegnitz, Gleiwitz, Halle a. S.,

in u⸗

in

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58 60

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2 —— 2 2 ——— 2090 ;

260 240 260 240 250 200 240 320 240 280 260 219 260 266 300 260 300 368 220 310 240 270 300 220 270 300

8, 6 269,4 8, 2 270,5 279,0 54,8 89,2 57,9 48,6 7,2 284,0 377,9 336,1 70,7 67,0 51,0 38,2 8, 8 2655,90 423,4

bei Feststellung des Gesamtdurchschnitts der Berichtsorte nicht

380,65 435,6

276,2 274,8

chnitt der Berichtsorte haben die häufigsten Preise J Frankfurt a. M. um 5. (, in Stralsund, Altona, Dortmund, Hanau

und Koblenz um je 1 S6, für Roggen in Allenstein und Emden um je 1 „e, für Braugerste in Danzig um 4 , in Magdeburg um 2 4, in Koblenz um 1 , für Hafer in Kottbus um 2 „. ür Futtergerste hat der Preis an keinem der Berichtsorte eine Ermäßigung erfahren.

Der Aprilpreis für Getreide mittlerer Qualität erreichte den höchsten Betrag für Weizen in Königshütte mit 212 6, für Roggen in Trier mit 166 6 (neben Wilhelmshaven mit 176 (), für Braugerste in Essen (233 „), für Futtergerste in Altona (175 ½ν), für Hafer in Sigmaringen (190 ½ ). Am niedrigsten stellte sich der Preis für Weizen, Roggen und Hafer in Memel mit 182 (ebenso in Breslau) bezw. 135 (ebenso in Allenstein) und 130 ½, für Braugerste in Allenstein (149 M), für Futtergerste in Graudenz (128 06).

Die Preise für Hülsenfrüchte weisen weder im Groß— noch im Kleinhandel gegen den Vormonat wesentliche Veränderungen auf. Dagegen haben sich die bereits seit November v. J. steigenden Kartoffelpreise in beiden Handelsarten sowohl gegen den Vor— monat wie gegen das Vorjahr weiter erhöht. Die Heu- und Strohpreise sind gegen den Vormonat ein wenig gestiegen, gegen das Vorjahr dagegen beträchtlich gesunken.

Der Eßbutterpreis hat gegen März im Durchschnitt aller Orte ein wenig nachgelassen, während sich im einzelnen, besonders in den östlichen Provinzen, vielfach ein geringes Anziehen der Preise bemerkbar macht; gegen den Butterpreie des Vorjahres bleibt der diesjährige um rund 15 für ein Kilogramm zurück. Die Eier sind, der Jahreszeit entsprechend, gegen den Vormonat wiederum billiger geworden und haben ungefähr den Stand im gleichen Monat des Vorjahrs erreicht.

. 160 80 160 80 180 105 1830 80 180 80 180 80 160 80 200 80

Königsb. i. Pr. Memel .. 6 Allenstein Danzig .. Graudenz . Berlin .. Potsdam. Brandenburg ö . . 4. O. 2 1 ; 26 9 21 . . Frankfurt a. O. 28 20 36 22 50 22 2090 70 Kottbus 36 26 555 160 30 Stettin 2 180 90 Tözlin.. . 33 30 35 35 560 39 166 30 Stralsund ? ; : 160 100 h 42 26 23 160 119 Bromberg 32 2 200 80 Breslau .. 8 22 ; 23 175 109 Görlitz . 306 5 . 9 ö 170 61 Legnißz. . 29 21 3 25 45 190 60 Königehůtte . ) . 4. OD.S. . 27 22 30 23 42 4 30 80 Gleiwitz... 238 23 36 22 56 30 180 190 Magdeburg; 25 21 36 25 60 * 180 80 Halle a. Saale 31 2 34 26 45 30 135 90 G rfurt . 23 34 26 52: 209 80 Altona ... ' 26 2 * 9 t 1 3. ,,, 3 27 38 26 455 * 80 81 Flensburg. 34 6 36 120 100 Hannover. ; 665 160 80 Dildes heim, 28 25 36 238 70: 1305 75 DVarburg a. E. 28 2 52 25 180 80 Stade.. 32 25 40 28 4 160 80 Osnabrück 28 25 34 28 40 176 80 Emden 29 36 3 130 665 Münster. . 28 26 36 34 40 34 160 90 Bielefeld . 36 * ' 170 80 Paderborn 180 70 Dortmund 1690 71 Cassel .. 190 100 Dangu ... 170 70 Frankf. a. M. 170 80 Wiesbaden 190 90 Koblenz 1350 6 Düsseldorf 170. n 150 Crefeld. 160 Neuß . Cöln .. ö Aachen. Sigmaringen Wilhelms⸗ haven . im Durch⸗ schnitt: (ausschl. Wil⸗ helmshaven) April 1911 März 1911 April 1910 April 1909

Bei den in der zweiten, kleineren Uebersicht mitgeteilten Groß— und Kleinhandelspreisen einiger wichtiger Lebensmittel ist gegen den April v. J. in den Durchschnittspreisen ganz allgemein eine Abwärts—⸗ bewegung festzustellen, während sich gegenüber dem Vormonat die Preise (ausgenommen die für inländisches Schweineschmalz, die etwas zurückgegangen sind) nur unwesentlich oder gar nicht geändert haben.

Die Preise des gehandelten ausländischen Getreides be— trugen .

für guten Weizen in Frankfurt a. M. 223, in Dortmund 226 , für Mittelware in Danzig (unverzollt) 140, in Gleiwitz 187, in Münster 210, in Altona 212, in Trier 215, in Cöln 217, in Essen 218, in Wiesbaden, Crefeld und Aachen je 220, in Düsseldorf 228 „,

ür guten Roggen in Kiel 175, in Stade 180, in Dortmund 186,

in Düsseldorf 193 „M, für Mittelware in Gleiwitz 147, ir Altona 170, in Frankfurt a. M. 173, in Trier 174, in Münster, Crefeld und Aachen je 175, in Essen 178, in Cöln 179 (, Braugerste mittlerer Sorte in Gleiwitz und Kiel je 160, in Müͤnster 190, in Altona und Essen je 223 , Futtergerste mittlerer Sorte in Aachen 129, in Danzig (unverzollt) 127, in Königsberg i. Pr. 129, in Gleiwitz 130, in Düsseldorf 131, in Bielefeld 136, in Magdeburg 139, in Stade 140, in Altona und Cöln je 142, in Essen 143, Berlin, Kiel und Münster je 145, in Dortmund 146, Hannover 147, in Hildesheim 148, in Harburg 168 (6, Hafer mittlerer Sorte ir Gleiwitz 167, in Aachen 168, in und D 170, in Altona 172, in Berlin 173, in Cöln 177, 178, in Crefeld 180, in Dortmund 185, in Frankfurt 188 66. (Stat. Korr.)

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Eisenbahnen in Westsibirien, über die Binnenwasserwege Sibiriens usw. Der Informationteil behandelt das Gerichtswesen⸗, Post« Telegraphen⸗-, Zollwesen, gibt ein Verzeichnis der zollfreien Waren, Informationen über den Eisenbahn«, Dampfer und Landpostverkehr usw. Ein Teil des Werkes bringt einen Adreßkalender Sibiriens, der für alle Städte sowie auch für die größeren Dörfer Sibiriens Be— schreibungen aufweist, ferner Angaben über die örtlichen Autoritäten, über Aerzte, Notare usw. und schließlich ein nach Branchen geordnetes Verzeichnis der örtlichen industriellen und kommerziellen Unter nehmungen. Ein anderer Teil gibt noch Informationen über die Butterproduktion Sibiriens. Auch hier führt der Kalender Firmen register für die einzelnen Städte und Dorfer auf. (Nach der St. Petersburger Zeltung.)

Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurg ist eröffnet über das Vermögen der Kommerzäellen Kreditanstalt, eingetragen en Genossenschaft mit he schränkter Haftung in Ebrzanéw mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Ahteilung Vl, in Krakau vom 9. Mai 1911 Nr. 8. 1.11. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Landesadvokat

Dr. Karl Eepkowski in Krakau. Wabltagfabrt (Termin des definitiven Konkursmasseverwalters) 22. Mai 1911, 11 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 30. Juni nannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter nambaft zu m rungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) Vormittags 11 Uhr.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 16. Mai 1911: Rubrrevier Oberschlesisches Revier Anjabl der Wagen Gestellt .. 26 449 8470 Nicht gestellt 308

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