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n emen mama hee.
Verschiffung: 1875 — 19— Frs. if, Donauhafer, 44 4665 kg bei gleicher. Verschiffung, 12,59 - 1275 eit, Taganrog⸗ Novorossisk⸗ a, 10 P., August—März⸗Verschiffung: 19,095 Frs. eit,
aganrog⸗ Hartwelzen 1010 P, August, September Oktober · Ver⸗ schiffung 1985 Fr., eit, Ghirka Ulka Nikolaieff, 9,3! — 0/0, Sep⸗ tember Dezember ⸗Verschiffung 18,50 — 185/6 Fr.
Am 7. Juni 1911 stellten sich die , für 100 Kg eif Genua, wie folgt: Ghirka Ulka Nicolaieff, Junt-Verschiffung, 183 bis 183, Fr, Ulka⸗Taganrog, desgl. 191811 Fr., Donauweizen 7583 — 79 Kg. desgl. 1953 eif Neapel, Plataweizen, 3 Kg. schwimmend, 19164 — 1935, italienischer Landweizen, lombardische Mittelquglität, 27, io - 27 46 8. franko Mailand, Mehl, weiß la, 33. 3416 C. franko Genua, Novorossisk Hartweizen, Juni⸗Verschiffung, 183 Fr. Taganrog Hartweisen, desgl. 193 —= 196 Fr, Mais, Foran colors, Juni — Juli⸗ Verschiffung, 1550 — 133 Fr. desgl., Juli — ugust⸗Verschiffung, 133 bis 15,55 Fr, rumänischer Rotcinguantin, 164. -= 15), i Mais, Juni Juli. Verschiffung, 13 Fr. italienischer Mais, lombardis e Mittel⸗ qualität, 16 - 16,50 X. franko Mailand, Donguhafer, 44 45 Eg, Juni-⸗-Verschiffung, 14— 145 Fr., russischer Hafer, desgk, 143 Fr. FBlatahafer, 46 kg, desgl. 14 — 14 Fr., italienischer Hafer 20. 50 bis 21,25 X. franko Mailand.
Nach Mitteilung aus Bankkreisen wurden in der Zeit vom 1. Juli 1910 bis 10. Mai igl1: 1253 206 t Weichweizen nach Italien ein—⸗ geführt, d i. 491 219 t mehr als im . Zeitraum des Vorjahres.
Nach Savona gelangten im Monat Mai zur Einfuhr 851. 9t, wovon nichts auf Lager blieb.
Ueber die Getreideeinfuhr nach Genua und die vorhandenen Be⸗ stände waren Nachrichten noch nicht zu erhalten. (Bericht des Kaiser⸗ lichen Generalkonfulats in Genua vom 10. Juni 1911.)
Verkehrswesen.
Schiffsliste für billige Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika (10 3 für je 20g). Kronprinz Wilhelm‘ ab Bremen 20. Juni, „George Washington! ab Bremen 23. Juni, Kaiser Wilhelm II.“ ab Bremen 27. Juni, Amerika! ab en, 29. Juni, Kaiser Wilhelm der Große“ ab Bremen 4. Juli, . Grant“ ab Hamburg 5. Juli, „Prinz Friedrich Wilhelm“ ab Bremen 8. Juli, „‚Kronprinzessin Cecilie ab Bremen 11. Juli, President Lincoln! ab Hamburg 12. Juli, „Kronprinz Wilhelm ab Bremen 18. Juli, Postschluß nach Ankunft der Frühzüͤge. . Alle diese Schiffe außer, George Washington“, President Grant“ und „President Lincoln“ sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgang die schnellste Beförderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk wie, direkter Weg“ oder „über Bremen oder Hamburg“ zu versehen. Die Porto— ermaäͤßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw., und gilt nur für Briefe . den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada. .
Ueber den Verkehr im Kaiser Wilhelm⸗Kanal während des Rechnungsjahres 1910 werden im zweiten Hefte des Jahrgangs 1911 der Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs ein gehende Nachweise veröffentlicht. Im ganzen haben den Kanal im angegebenen Zeitraume befahren 45 563 abgabepflichtige Schiffe mit 7575 339 Registertons Nettoraumgehalt; hiervon waren 28817 Schiffe mit 5079 699 Registertons beladen. Von den 21033 BDampfern mit 5 745 489 Registertons Gesamtraumgehalt gehörten 75620 mit 2318 250 Registertons regelmäßigen Linien an. Einen Nettoraumgehalt von über 1500 Registertons hatten 281 Dampf⸗ schiffe, von über 10900 bis 1509 Registertons 538 und, von über 600 bis 1000 Registertons 2315; von den Segelschiffen batten nur 13 einen Raumgehalt von über 400 Registertons und 5öö einen solchen von über 100 bis 400 Registertons, während 732 Leichter und Schuten über 400 Registertons groß waren und 2099 einen Raumsebalt von über 106 bis 400 Registertons aufwiesen. 38 070 Schiffe führten die deutsche Flagge. 58 die belgische, 388 die britische, 2006 die dänische, 25 die französische, 1922 die niederländische, 667 die norwegische, 52s die russische, 1875 die schwedische und 35 eine der sonstigen fremden Flaggen. Von den Schiffen, die den Kanal in der Richtung Brunsbüttel — Doltenau befahren haben (im ganzen 22204 mit 3 515 364 Registertons Nettoraumgehalt) kamen 11 O72 aus Elbhäfen, I1949 aus anderen deutschen Nordseebäfen, 779 aus britischen, 1458 aus niederländischen, belgischen und Rheinhäfen, 75 aus französischen, 163 aus anderen westlichen und südlichen Häfen, 6694 aus Häfen des Kanals und der Obereider und 14 aus Häfen der Untereider. Von diesen Schiffen gingen 9288 nach deutschen Ostseehäfen, 1244 nach russischen oder finnischen, 1190 nach schwedischen, 50 nach norwegischen, 3033 nach dänischen Häfen, während 7231 nach Häfen des Kanals und der Obereider, 168 nach Häfen der Untereider liefen. In umgekehrter Richtung (Holtenau = Brunsbüttel) haben den Kanal befahren 23 365 Schiffe mit 4034935 Registertons Nettoraumgebalt; davon kamen 760 aus deutschen Ostseehäfen, 1879 aus russischen oder finnischen Häfen. 1995 aus schwedischen, 40 aus norwegischen, 1919 aus dänischen Häfen,. 7741 aus Häfen des Kanals und der Obereider, 51 aus Häfen der Untereider und gingen 116065 nach Elbhäfen, 1745 nach anderen deutschen Nordseebäfen, S580 nach britischen, 1923 nach niederländischen, belgischen und Rhein⸗ bäfen, 403 nach französischen, 110 nach anderen westlichen und süd⸗ sichen Häfen, 7löh nach Häfen des Kanals und der Obereider und 69 nach Häfen der Untereider. An reinen Kanalabgaben (abzüglich des auf die Kanalabgabe angerechneten Elblotsgeldes von 230 901 4) sind 3372792 ½ und an Gebühren überhaupt leinschließlich der Schleppgebühren usw.) 3 561 274 4 erhoben worden.
Theater und Musik.
Kleines Theater.
Die Sommerspielzeit unter. William Wauers Leitung setzte gestern recht günstig ein. Drei Einakter standen auf dem Programm, ünter denen der erste und älteste, Jacgues Offenhachs Operette Die verwandelte Katze“ unzweifelhaft am höchsten zu bewerten
Sonntag und Susanne.
Nenes Operntheater. Sonnabend: 1. Zyklus: Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel won Richard Wagner. Vorabend: Das Rheingold. Anfang 8 Uhr. .
Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg. Anfang 7 Uhr. . .
Montag: Die Walküre. (Gastspiel Fritz Fein⸗ hals.) Anfang ? Uhr.
Cessingtheater. Sonnabend, Abends 8.20 Uhr: Ensemblegastspiel von Mitgliedern des Hamburger Thaliatheaterz . Sommerspuk. Ein fröhliches Spiel in vier Akten von Kurt Küchler.
Sonntag und folgende Tage: Sommerspuk.
Nenes Schauspielhans. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des Neuen Ovperetten⸗ theaters: Die keusche Susanne,. Operette in 3 Akten von Georg Okonkoweky. Musik von Jean
Gilbert.
Grillparzer.
Herzfeld.
ist. Die Handlung, in der jur Bekehrung eines Frauenhassers durch scherzhafte Mystifikation eine Katze in ein schönes Mädchen ver⸗ wandelt wird, unterhielt mit ihrem diekreten und harmlosen Humor nicht minder als die noch immer lebenskräftige Musik des alten Meisters; so frisch und natürlich sprudelt selten der melodische Quell in den neuesten Operetten. Die bescheidene Begleitung durch ein Klavier und zwei Violinen ließ immerhin die Reize ahnen, die Offenbach auch über seine weniger gerühmten Werke auszubreiten wußte. Von den Damen Pickert und. Willner, den Herren Bergman und Kreuder wurde der kleine Scherz mit natür⸗ licher Laune, anmutig und fröhlich gespielt. — Es folgte eine Pantomime ‚Die vier Toten der Fiametta“, um deren Urheberschaft sich verschiedene Autoren strelten, obgleich der Stoff alt= französischen oder gar orientalischen Ursprungs sein soll. Jedenfalls mutet der Inhalt mit seinem Gemisch von grausamer Eifersucht und derber Sinnensust, von Grauen und burleskem Humor recht mäͤrchen⸗ haft an. Ein buckliger Schneider zwingt seine treulose Ehe⸗ liebste auf eine Truhe nieder, in welcher ihre drei Liebhaber versteckt sind und nun elendiglich ersticken müssen. Wie ein betrunkener Bettler auf Begehren der schönen Fiamektta nicht nur die drei gleichgekleideten toten VUebhaber, sondern zum Schluß in höchster Verwirrung auch den plätzlich auftauchenden lebendigen Gatten zum Fenster hinausbefördert, wandelt die Tragödie zur Groteske. Zu dieser Pantomime hat Herwarth Walden eine Musik geschrieben, die in ihrer Geschraubtheit und mit ihrer Sucht nach modernen Klangschattierungen recht wenig mit diesem krãftig zupackenden alten Märchenstoff im Einklang steht, Dafür ereiferten sich die Gemüter um so stürmischer, ob Herrn Wauer, der den rachsüchtigen Schneider spielte, oder Herrn Walden für seine Musik mehr Änerkennug gebühre. Guido Herzfeld spielte den Bettler mit drastischer Komik, ? r Valetti mimte die liebelüsterne Schneiders frau keck und gewandt. — Zu dem letzten Einakter, dem . „Der Karneval in Nizja“ von Robert Misch hat Haus Roland eine wirksame Mustk geschrieben, der es an eigenartiger, leicht ins Ohr fallender Melodik nicht gebricht. Die beiden Paare, welche getrennt den Karneval genießen und nach mancherlei Schelmenstücken sich wieder unbeschäͤdigt zufammenfinden, wurden von den Damen Ehrlich und Pickert, und den Herren Bergman und Kreuder recht temperamentvoll vorgeführt; sie entwickelten gesanglich und darstellerisch durchans einwandfreie Eigenschaften, die den lebhaften Beifall durchaus berechtigt erscheinen ließen; auch die drollige Leistung Guido Herifelds als Kellner sei nicht vergessen.
Der Aufsichtsrat des in Charlottenburg begründeten Deuktfchen Spernhauses hat den bisherigen Direktor des Stadt- theaters in Essen Georg Hartmann zum Direktor bestellt.
Mannigfaltiges. Berlin, 16. Juni 1911.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde die Magfftratsvorlage, betreffend die Eingemeindung von Teilen der Gutsbezirke Plötzensee und , . beraten. Die Mehrheit der Versammlung war der Ansicht, daß der Magistrat in der Vorlage die Interessen der Stadtgemeinde nach Möglichkeit wahrgenommen habe, und nahm die Vorlage unter Ablehnung eines von der Minderheit gestellten Antrags auf Ausschußberatung an. Es wurden dann noch einige kleine Vorlagen teils durch Annahme, teils durch Ueberweisung an Ausschüsse erledigt. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
A F. Eine Besichtigung recht interessanter Art führte jüngst die ‚Brandenburgia“, Gesellschaft für Heimatkunde, nach dem „Städtischen Schulmuseum“ in der Stallschreiberstraße 54. Ein Schulmuseum? Manche Teilnehmer und Teilnehmerinnen an dem Befuch mögen, bis sie erwünschte Belehrung empfingen, nicht recht gewußt haben, was man da eigentlich zu sehen bekommen und ob die Besichtigung sich lohnen würde, und doch ist der vielseitige Inhalt des Mufeums nicht bloß von Interesse für den Schulmann, sondern lehrreich für jedweden, der an Erziehungs⸗ fragen Anteil nimmt. Gegründet im Jahre 1875 durch den hochverdienten Schulrat Bertram, hat das Museum also bereits eine füänfunddreißigjährige Entwicklung hinter sich, eine Zeit, die gut angewandt worden ist zur Anschaffung einer Bibliothek von etwa 20 009 Bänden und zur Anlage und beständigen Bereicherung einer vielseitigen Lehrmittelsammlung. In letzterer ist der besondere Wert des Museums zu fuchen. Systematisch über eine Anzahl von nicht eben großen Räumen verteilt, findet man hier neben Landkarten, Globen, Hilfemittesn des Rechenunterrichts, anschaulichen Mo⸗ dellen von Maschinen, Hebejzeugen und dergl,; vor allem die Mittel für den Anschauungsunterricht, Bilder, wie sie das Verständnis des Kindes zu wecken und ju be— leben geeignet sind, von Pflanzen- und Tierdarstellungen an bis zu Darstellungen menschlicher Gewerbstätigkeit nach vielen Rich— tungen, auch von den verschiedensten, dem Kinde faßbaren, anregenden Vorgängen im Leben des Einzelnen, der Familie, der Gesellschaft nicht nur der Jetztzeit, sondern auch der Vergangenheit. Es fällt bei Be⸗ trachtung dieser Sammlungen erfreulich in die Augen, welche Fortschritte in künstlerischer und technischer Beziehung an diesen bunten Darstellungen gemacht worden sind. Die von ihrem Ursprung an diefer Sammlung zugrunde liegende Idee ist, nicht bloß den Lehrern Gelegenheit zu bieten, kennen zu lernen, was in mehr oder minder nützlichem Hilfsmittel für den Unterricht vorhanden ist, fondern auch jeden Lehrer in den Stand zu setzen, für seine besonderen Zwecke geeignete Sammlungen sich zusammenzustellen und sie für seine Schule geliehen zu erbalten. Die Räume des Museums enthalten zurzeit auch eine Ausstellung von Schülerarbeiten, welche die neuen Bestrebungen auf Handbetätigung in ihren sehr befriedigenden Teiftungen' veranschaulichen. Man findet hier Arbeiten von Knaben und Mädchen aller Schulen, eingeschlossen die neu einge⸗ richtete Hilfsschule für schwachbefähigte Kinder. Beteiligt sind an dem Unlernehmen Schulen in Berlin, Charlottenburg und Schöneberg. Zu dieser Ausstellung nahm der Vorsteher des Mufeums, Rektor Engel, das Wort, um einige Erläuterungen zu geben: Gerade die Färsorge für die in gesonderten Hilfsschulen untergebrachten, schwachbefähigten Kinder hat neuerdings dazu geführt, das Lehrverfahren auszubilden und zu vertiefen, um auch diesen der Arbest des Lehrers in der Regel größere Schwierigkeiten bietenden
Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Neu einstudiert: Die Fledermaus.
Sonntag: Die Fledermaus.
Montag: Zu besonders ermäßigten Preisen: Tosca.
Schillertheater. O. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Traum ein Leben. Sramatisches Märchen in vier Aufzügen von Franz
Sonntag: Husarenfieber. Montag: Im Rlubsessel.
Charlottenburg. Revolutionshochzeit. ; zugen von Sophus Michaslis. Deutsch von Marie
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. — Abends: Revolutionshochzeit. Montag: Revolutionshoch zeit.
folgende Tage: Die keusche
Pepi. Schwank
Engel.
Wallner theater) Schwark wit. Kean und Km
Kraatz und Okonkowgky, bear J. Gilbert.
schaft. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Schauspiel in drei Auf⸗
Custspielhans. (Friedrichstr. 236) Sonnabend,
Abends 5,20 Uhr: Gastspiel Pepi Glöckner: Unsere in drei Akten von Alexander
ontag und folgende Tage: Unsere Pepi.
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. in drei Akten von tet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Mustk von
Sonntag und folgende Tage: Polnische Wirt-
Trianontheater. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen Schauspielhauses?. Das Prinzchen. Llebesschwank in 3 Akten von Robert Misch.
Sonntag und folgende Tage: Das Prinzchen.
Kindern die Segnung des Handarbeitsunterrichts zu Vewollkommnung der Methode kommt je , ö. anderen. Schulen zustatten, und. der Gedanke des Arheltgun ern die Kinder lebendiges Wissen und Können durch eigene return erwerben zu lassen, hat allgemeine Anerkennung gewonnen. Gz 1 nicht überraschen, daß andererseits die alten äußerlichen Zucht . von Lob, Tadel und Strafe, ja selbst der nicht immer der em n ö. auf den Nutzen des Lernens im späteren Leben an eier eit zu verlieren scheinen. Es ist erfreulich, zu sehen, was Fleiß .
Geschick der Kinder in den verschiedensten Richtungen zuwege bin
Da sind Perlen, Flecht. und Faltarbeiten, von kleinen Knaben und .
chen in vereinter Unterrichtsstunde, dann Holz⸗ und Buchbi j von größeren Knaben, weibliche Handarbeiten von er neff: in . Stunde, oft beachtenswerte Fertigkeit verratend, bergef cin
Besondere. Aufmerksamkeit verdienen die Versuche in Tonplastz
Gegenstände aller Art, die nicht nach Modellen, sondern aà
der Beobachtung des Kindes, auch aus dem Gedächtnis i en 1. . iel r eiten nn,, ,, ersichtlich ie große Freude, sie ärfen die Beobachtungsgabe un
a in, gr en n fe eben n ge
ealgymnasium in Schöneberg, läßt man die Schüler u. g. P
und Tierformen aus Ton anfertigen und aus San , ahi Gebirgslandschaften formen. Andere werden zur Herstellung von Modeln von Kranen, Wagen usw. angeleitet. Einer der eifrigsten Fordere dieser Lehrweise ist Rektor Seinig in Charlottenburg. Er verwertet beispielsweise die Arbeitsmethode, um Kinder mit schadhaftem Geh und kranken Zähnen das eigene Gebiß plastisch abformen zu lasfen indem sie in Ton beißen, die Vertiefungen mit Gips ausfuͤllen, den Äbguß mit natürlichen Farben bemalen, Zähne weiß, Zahnfleisch rn schadhafte Stellen schwarz. Das nach Hause mitgegebene Kunstwen kommt einer Mahnung an die Eltern gleich, das 3. zum Zahn nt zu schicken. Ohne Zweifel bietet diese Lehrweise auch den Vornug, Talente besonderer Art aus der Schar der Kinder herauszufinden um sie rechtzeitig zu fördern. Gelingt das bei geistig Minderbegabte denen so ein Mittel gewiesen wird, sich im Leben nützlich zu beiätigen so darf schon ein einziger Fall dieser Art mit Genugtuung erfühlen daß man sich mit der Methode auf richtigem Wege befindet. .
Der Gesamtverband der evangelischen Arbeiter, vereine Deutschlands hielt am 6. — 8. Fun d. J. seinen 6. tretertag in Leipzig. 120 - 150 Vertreter. und Arbeitersekretäre 3 allen Teilen Deutschlands hatten sich zu der Tagung eingefunden. Ne den Jahresberichten standen 2 Vorträge auf, der Tagesordnun von Professor D von Wenckstern (Breslau) „über Arbeilerbem eg und Sozialdemokratie“ und von Lehrer Ziegenfuß (Dresden) über Internationale Hygieneaustellung in Dresden. Der Gesan verband hat im letzten Jahre um 76 Vereine zugenommen Er ist von 685 auf 761 Vereine gestiegen und von 107 400 Mh glieder auf 115 031. Davon zählt der Rheinisch⸗Westfälische Verban Niederrhein und Grafschaft Mark) allein gegen 47 000, das Köniz reich Sachsen 18 000, Schlesien über 6000, Ostpreußen 4578, Posn Ves, Westpreußen 2475, Pommern 729, der Berliner Verband 86) Schleswig Holstein 800, Dannover 4509, der Saarverhand. Colt, Baden 3631, die Pfalj 2200, Kurhessen 21090, Mitteldeutschland 00, Brandenburg 2tz öh, der Verband evangelischer Arbeiterinnenverein 1700, Minden⸗Ravensberg 1350, der mittelrheinische Verband 3360.
Hamburg, 16. Juni. (W. T. B) Deutscher Rundflug Der Flieger ien eziers, dessen Flugzeug bei der Landung i Kirchsteinbeck bereits beschädigt worden war, geriet beim Aufstieg mit dem Flugzeug in einen Graben, wobei der Propeller abbrach, sodaß der weitere Aufstieg vorläufig nicht stattfinden kann. Der Flieger König, der gestern um 7 Ubr 25 Minuten mit Passagier ben Schwerin abgeflogen war, ist nach einer Zwischenlandung heute un 5 Uhr 25 Minuten auf dem hiesigen Flugplatz eingetroffen.
Triest, 16. Juni. (W. T. B.) Der gestrige Orkan forderte, wie ergänzend gemeldet wird, nach den bisherigen Feststellungen 19 Opfer, darunter 14 Mann von den Besatzungen der gestrandelen griechischen Barken Nikolaios. und Evangelistria“ drei Mann einer gestrandeten Fischerbarke und ein Kapitän und ein Matrase einet italienischen Seglers. Das Arsenal des Lloyd und die Werft de Stabilimento Tecnico sind unbedeutend beschädigt, dagegen sim einzelne Molen, Teile des Strandes und die Dämme stark mitgenommen Auf dem Meere treiben Bretter und Fässer. Das Hafenwachtschif Stadion“ sowie Leichterboote wurden an den Strand geworfen; mehrere andere Dampfer des Llovd sind mehr oder weniger stark beschadig worden; das Baggerschiff eines hiesigen Hafenunternehmens ist e. sunken. Die verloren geglaubte Fischerbarke des Nachbardorf Santa Croce, die mit 46 Fischern bemannt war, ist zurückgekehrn, ein Mann ihrer Besatzung ist ertrunken. Die Windgeschwindigk des Orkans betrug 65. in einzelnen Stößen bis zu 87 Km. Da hiesige Gemeindegusschuß hat beschlossen, die Qpfer der Sturm katastrophe auf Gemeindekosten zu begraben, der Seebehörde 1500 . für das Pilotenkorps zur Verfügung zu stellen, und 10 000 Kr fa die dringendsten Bedürfnisse der Geschädigten aufzuwenden. — A4 den meisten Küstenstädten Istriens fehlen bieher Nachrichten über da Unwetter. Aus Porto Rose wird gemeldet, daß auch dort die Spring, flut gewütet und ungeheuren Schaden angerichtet hat.
Saloniki, 15. Juni, (W. T. B. Der Wali von Monastt ist angewiesen worden, zur Aufspürung der Entführer des Ingenienn⸗ Richter in seinem Distrikt energischer vorzugehen und derdãchtize Personen durch Ausübung eines entsprechenden Druckes zu Aus sagen zu veranlassen, durch die Anhaltspunkte für den Aufenthalt Ridten ,. werden können. Wie das Wiener K. K. Telegr. Kern. Bureau“ meldet, verlautet, daß die Räuber den Behörden bekam gegeben hätten, die Freilassung Richters werde gegen Erstattung eines Löfegeldes in Höhe von 5000 türkischen Pfun' erfolgen. Einzelheiten fehlen noch.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Sigmund Gran Adelmann von Adelmannsfelden (Düsseldorf 53 Pfarrer Hermann Alberts (Halbersttnt Tecilienstift). .
Gestorben: Hr. Professor Dr. med. Georg Krön (Berlin). — Hr. Amtisgerichtgrat Reinhold delt i ,. — Frl. Ida von Knoblauch (Könige
erg i. Pr.).
m
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Ver lagt⸗ Anstalt Berlin sw., Wilhelmstraße Nr. 32.
Neun Beilagen
einschließlich Börsenbellage und Warenzeichen ⸗ . 3 1 r. 7 A und 47 B).
a.
An einzelnen höheren Lehranstalten, wie im Siemen.
zum Deutschen Reichsanzeiger und K
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 16. Juni
—
Spezialhandel Deutschlands nach Warengruppen.
1) Mengen.
öniglich Preußischen Staatsanzeiger.
1914.
—
ö. CGinfuhr
Ausfuhr
Mai
Januar / Mai
Mai Januar / Mai
1910
11 1910
Tarif⸗
ab⸗
schnitt
Warengruppe
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Mai
1911
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1911
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Mai
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1911
1910
1. Erzengnisse der
Ninerzlishe md fosste
Zubereitetes Wachs, feste
n Chemische und pharma⸗
Land⸗ und Forstwirtschaft und andere tierische und pflanzliche Naturerzeug⸗ nisse; Nahrungs⸗ und Genußmittel.
Erzeugnisse des Acker⸗ Garten und Wiesenbanes Erzengnisse der Forstwirt⸗ J,, Tiere n. tierische Erzengnisse
Erzeugnisse landwirtschaft⸗ licher Nebengewerbe.
Grzeugnisse der Nahrungt⸗ u. Genußmittel⸗Gewerbe, in den Unterabschnitten A bis D nicht inbegriffen.
Rohstoffe; Mineralöle Erden und Steine Erze, Schlacken, Aschen Fosstle Brennstoff e.. Mineralöle und sonstige
fossile Rohstoffe. Steinkohlenteer, Stein⸗
kohlenteerõle und Stein ˖
kohlenteersto ffe
Fettsüuren, Paraffin und ähnliche Kerzenstoffe, Lichte, Wachswaren, Seifen und andere unter Verwendung von Fetten, Oelen oder Wachs her⸗ gestellte Waren.
eutische Erzeugnisse, Farben und Farbwaren Chemische Grundstoffe, Säuren, Salze u. sonstige Verbindungen chemischer Grundstoffe, anderweit nicht genannt Farben und Farbwaren. Firnisse, Lacke, Kitte Aether; Altohole, anderweit nicht genannt oder in- begriffen; flüchtige (ãthe⸗ tische) Ole, künstliche Riechstoffe, RKiech⸗ nnd Schönheite mittel (Par⸗ fümerien und kosmetische , Künstliche Düngemittel Sprengstoffe, Schießbedarf und Zündwaren. ; Chemische n. pharmazentische Erzeugnisse, anderweit nicht genannt
Tierische und pflanzliche Spinnstoffe und Waren daraus; Menschenhaare; ugerichtete Schmug⸗ . Fächer n. Hüte
N' Wolle und andere Tierhaare (mit Ausnahme der Pferdehaare aus der Mãhne und dem Schweife / Baumwolle. . Andere pflanzliche Spinn⸗ k Buchbinderzeugstoffe, Paus⸗ leinwand, wasserdichte Gewebe, Gewebe mit auf⸗ getragenen Schleif ⸗ oder Poliermitteln; Linolenm und ähnliche Stoffe. Watte, Filze und nicht genähte Filzwaren Pferdehaare (aus der Mähne oder dem Schweife) und Waren daraus : Kleider, Putzwaren und sonstige genähte Gegen⸗ stände aus Gespinstwaren oder Filzen, anderweit nicht genannt. ( Rünstliche Blumen aus Ge⸗ spinstwaren, Regen⸗ und Sonnenschirme, Schuhe
191 1l9n
15 495 77 851
5 osg 165 22 362 2262
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zu oll Io os4
110961 s 818733
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1302000 5686497 76 330 302 241 2 586 11070
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aus Gespinstwaren oder Filzen. ö
1s 13s zos ss oiz ogg go sl] sz
9 989 z68 46 os] 675 38 2240
2 6750 165 63
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1052 243 7 115 5654 6 s33 733
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212 696 914 12 379 003
111 021
231 204
158 605
6 667 280
5 801 439 283 179 12 074
152 463 2218013
2665
197 447
11086534 416666
285 394 368 359
145946
4597 050 22 8683 173 19 471 964 bid 2796 2683
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4 038 346 14 819 515 12 737 132 2 471 433 11 694 695 12 687 660
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80 18 368 573 3656145
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34061 154586 144181
2 095 721 11 922 001 11330135 200 154 870 465 791413 5 305 25 805 19046
40 399 177000
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290 53
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280 827 458 581
7 616 105 67 20 69
1022 495 108 904
2680 asa 1s 71 916 14 657 369
b3 282
18.
1.
214
Abfälle von gespinstwaren
Leder und
Papier, Panne und Waren
Büchtt, Zilder, Gemälde Waren aus Steinen oder
ö Naschinen, eleltratechnische
119. Waren aller Art .
Menschenhaare und Waren daraus, zugerichtete Schmuckfedern, Fächer und Hüte
und dergleichen.
Lederwaren, Kürschnerwaren, Waren aus Darmen.
Leder.
Lederwaren. Fürschnerwaren.
Waren aus Därmen k
Kautschulwaren..
Waren aus weichem Kautschul Hartkantschuk und Hart— lautschukwaren
Geflechte und Flechtwaren aus pflanzlichen Stoffen mit Ausnahme der Ge⸗ spinstfasern .
Geflechte (mit Ausnahme der Sparterie) ..
Flechtwaren (mit Ausnahme der Hüte und der Sparteriewaren) .
Sparterie und Sparterie⸗ waren. . . .
Besen, Bürsten, Pinsel und Siebwaren.
Waren aus tierischen oder pflanzlichen Schnitz⸗ oder Formerstoffen .
Waren aus tierischen Schnitz · stoffen. w
Holzwaren
Rorkwaren .
Waren aus anderen pflanz⸗ lichen Schnitzstoffen als Holz und Kork oder aus anderweit nicht genannten Formerstoffeen.
daraus.
anderen mineralischen Stoffen (mit Ausnahme der Tonwaren) sowie aus fossilen Stoffen. Glas und Glaswaren Edle Metalle und Waren 1 Gold. . ö,, Unedle Metalle und Waren daraus. . Eisen und Eisenlegiernngen Aluminium und Aluminium legierungen ö Blei und Bleilegierungen Zink und Zinklegiernngen Zinn und Zinnlegierungen Nickel und Nickellegierungen Tupfer u. Kupferlegierungen Waren, nicht unter die Ab⸗ schnitte A bis G fallend, aus unedlen Metallen oder auß Legierungen unedler Metalle.
Erzeugnisse, Fahrzeuge
Maschinen , Elettrotechnische Erzengnisse Fahrzeuge J
Fenerwaffen, Uhren, Ton⸗ werkzeuge, Kinderspiel⸗ 1
Feuerwaffen.
Uhren
Tonwerkzenge ! Kinderspielzeng.
Unvollständig angemeldete L
Gesamtmenget
außerdem. nämlich: Pferde, Maultiere, Esel Wasserfahrzenge
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35 693 1201
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