1911 / 187 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Aug 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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Bl. 1093 Abt. III Nr. 6 für die verstorbene Witwe August Spennemann, Lisette geborene Spennemann, zu Bielefeld eingetragene Darlehnshypothek von 3009 ge (Dreitausend Mark) gebildete Hypotheken- brief für kraftlos erklärt. Duisburg, den 31. Juli 1911. Königliches Amtsgericht.

1449075 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Lohnschänker Sofie Rzesniczok,

eborene ö., in Mygslowitz, Feldstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kaiser in Beuthen O.S., klagt gegen ihren Ehemann, den Lohnschänker Peter Rzesniezok, früher in Myt⸗— lowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter seit etwa 4 Jahren seinen Posten als Lohnschänker aufgegeben habe, seit dieser Zeit keiner Beschäftigung nachgegangen sei, sich in den Schänken herumgetrieben habe und sich habe bon der Klägerin ernähren lassen, daß er sie Ende März 191] in der Stadt gesucht habe, um sie mit einem Messer zu erstechen und auch wiederholt ver⸗ sucht habe, sie zur Unzucht zu verleiten, daß Be— klagter seit dem 8. Junt 19g] aus Myslowitz ver⸗ schwunden und sein Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.S., Zimmer 9 der Mietsräume Parallel. straße Nr. l, auf den 1. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5. R. 98 /I.

Beuthen O.⸗S, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

440761 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Gregor, geb. Distler, zurzeit in Rheda in Westfalen (Bezirk Minden) bei Frau Bürgermeister Thamm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt. Dr. Treuenfels in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Georg Gregor, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 20. Juli 1911 aufgestellten Behauptungen auf Ehescheidung aus S5 1565 und 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer— stadtgraben 233, Zimmer 81 II. Stock —, auf den 24. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 3. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(44079 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Damenschneiders Waldemar Kaiser, Magrutte genannt Marie geb. Schattat, in Cöln, Lütticherstraße 40, Klägerin, im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Heilbronn in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kaufmann, späteren Damenschneider Waldemar Kaiser, früher in Cöln, jetzt unbekannten Wohn— und Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag: König liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 26. Mai 1904 vor dem Standesbeamten zu Remscheid geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 6. November 1911 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Cöln, den 2. August 1911.

Thesen, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43596 Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Mathlas Dietrich in Saarbrücken 5, Seebohmstraße 10, Kläger und Berufungskläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Döhmer in Cöln, hat gegen das Urteil des König— lichen Landgerichts, 4. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 31. März 1911, wonach die von ihm gegen seine Ehefrau, Maria geb. Regneri, früher in Saar⸗ brücken wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte und Berufungsbeklagte, erhobene Klage auf Ehescheidung kostenfällig abgewiesen worden ist, Be⸗ rufung eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung des landgerichtlichen Urteils die zwischen den Parteien am 5H. Mai 1904 vor dem Standesbeamten in Sulzbach geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Be— klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den 3. Zivilsenat des Königlichen Ober— landesgerichts in Cöln auf den 6. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 4. August 1911.

Schwuchow, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

440801 Oeffentliche Zustellung.

Dle Ehefrau Obermüller Hein ich Gründler, Anna geborene Steffen, in Breslau, Neumarkt 314, Pro⸗ zeßbevollmähtigte: Rechtsanwälte Dr. Rosenstern und Dr. Rottenstein in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Obermüller Heinrich Gründler, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8 156711 und 1668 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Duisburg auf den 4. No⸗ vember 1911, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 29. Juli 1911.

(gez.) Esser, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ausgefertigt: Duisburg, den 29. Juli 1911. Esser, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

144981) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Michael Pfeifer in Gelsenkirchen, Wilhelminenstraße 107, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, fruher in Gelsenkirchen, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1568 B. G. B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Köoͤnig— lichen Landgerichts in Essen auf den 209. Novem⸗ ber 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 5. August 1911.

Blankenburg,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44072) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Tuschinski aus Göttingen, z. Zt. in der Strafanstalt Ziegenhain, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Dr. Koltze in Göttingen, klagt gegen seine Ehefrau Minna Tuschinski, geb. Müller, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 des B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗— kammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen auf den 9. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen. den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

(44078) Oeffentliche Zustellung. 2. R. 211.7.

Die Ehefrau Peter Nachtsheim, Anna geborene Spitzey, zu Andernach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Müller in Koblenz. klagt gegen ihren Ehemann, den Pflasterer Peter Nachts— heim aus Andernach, zurzeit ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, auf Grund der 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die am 14. Oktober 1905 vor dem Standesbeamten zu Andernach zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 15. November E911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 42, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Koblenz, den 3. August 1911.

Büchel, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44082

Anna Geißler, geb. Schneiderheinze, in Leipzig— Veustadt, Prozeßbevollmächtigter, Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig, klagt gegen ihren Ehegatten, den Buchhalter Hugo Valentin Geistler, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung (5 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. ). Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Leipzig, Harkortstraße 9, auf den 2. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Leipzig, am 2. August 1911.

44083 Oeffentliche r, ,

Die Frau Johanne Margarete Glöckner, geb. Ende, in Schönau, Schulstraße 14 Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Spitzer in Magdeburg —, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Oskar Leo Glöckner, früher in Kalbe g. S., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil— kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße H31, auf den 18. Dezember 1911, Vormittags 97 Uhr. mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge— lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Mandehurg, den 1. August 1911.

Baumgarten, Landgerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

449073

Die Ehefrau des Schlossers Rudolf Bischoff, Maria geb. Silger, in Mannheim, Rheinhäuser⸗ straße 61 bei Freund, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Karl Kauffmann in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann von Mannheim, zuletzt in St. Gallen, aus dem in § 1565 B. G. B. be⸗ stimmten Grunde auf Scheidung der am 20. März 1909 zu Mannheim geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf den 5. Oktober 1911. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 7. August 1911. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 4.

44084 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Johanna Friederike Anna Fiebig, geb. Schulze, in Liepe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Behrends in Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Franz Gottlieb Fiebig, früher in Heinsdorf, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund des 5 1567 Absatz 2 B. G. B, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die 4. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Potsdam auf den 28. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 7. August 1911. Riekesmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44085 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Christiane Anna Stahr, geb. Richter, zu Annaburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vermann in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Wilhelm Stahr, zurzeit unbekannten Auf— enthalts, früher in Hintersee, unter der Behauptung, daß ihr Ehegatte seit Juni 1909 sich gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Ge— meinschaft fern gehalten habe und seit über Jahres⸗ frist in unbekannter Abwesenheit lebe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 22Z. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

44077 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Roicko, geborene Böllersen, in Elmshorn, Gärtnerstraße 59, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Müller in Cassel, klagt gegen den Ofensetzer Richard Roicko, zuletzt in Hersfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, Ehemann der Klägerin im Februar 1969 seine Familie verlassen hat, ohne sich weiter um dieselbe zu kümmern, mit dem An— trag auf Zahlung einer monatlichen im voraus zu entrichtenden Geldrente in Höhe von 30 4. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die JI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 18. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cassel, den 1. August 1911.

44074 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Johanne Martha Fleischer, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger Gustav Emil Kluge in Chemnitz Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Böhmer in Chemnitz —, klagt gegen Schlosser Heinrich Bruno Fleischer früher in Chemnitz, Ferdinandstraße 25 —, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich der ihm obliegenden Unterhaltspflicht entziehe, mit dem Anirage: der Beklagte wird durch vorläufig vollstreckbares Urteil verurteilt, der Klägerin vom 1. Juli 1911 an eine in wöchentlichen Raten von 4 66 je am Sonnabend zahlbare Unterhaltsrente zu gewähren und die Prozeß kosten zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 16. November E 9ER HA, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Chemnitz, am 7. August 1911.

43853 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Oskar Carl Vaupel, vertreten durch seine Vormünderin, Ehefrau Gustav Unger in Angermund⸗Großenbaum, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Behrendt und Henrich zu Düssel⸗ dorf, klagt gegen den Schlosser Robert Marx, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Aufent— halt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 1. Januar 1904 außerehelich ge⸗ borenen Oscar Carl Vaupel sei, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, dem Kläger vom 1. Januar 1904 an bis zum 31. Dezember 1919 eine vierteljährlich im voraus zahlbare Rente von 20 M im Monat zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 6. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Saal 63 im Justizgebäude am Königsplatz, Zugang durch das Gittertor am Königs— pig geladen.

üsseldorf, den 3. August 1911. Siede, Aktuar, Gerlchtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

438565 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Heizers Franz Wilhelm Seirig, Apolonia geb. Schneider, in Frankfurt a. M., Kelsterbacherstraße 69, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Seligmann in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Franz Wilhelm Seirig, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Juni 1910 verlassen, sie bedroht habe und nicht für ihren Unterhalt sorge, sie selbst aber wegen Krankheit nur schwer ihrem Unterhalt nachgeben könne, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, der Klägerin vom 1. Juli 1910 ab wöchentlich im voraus einen Unterhalt von 10 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, und das Urteil, soweit zulässig. für vorläufig voll— streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— strelts vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 47, in Frankfurt a. M. auf den 23. September 1911, Vormittags O Uhr, Zimmer 54. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 47 C 120911.

Frankfurt a. M., den 7. August 1911.

Der Gerichtsschreiber i. Königlichen Amtsgerichts. ot. 47.

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(43351 Oeffentliche Zustellung. .

In Sachen Sendelbeck, Marie, uneheliches Kind von Prebitz, Klägerin, gesetzlich vertreten durch den Vormund Johann Hader, Bauer in Bieberswöhr, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Durst in Hof, gegen den ledigen volljährigen Arbeiter Eduard Herrmann, zuletzt in Hof a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft u. a., ist Klage zum

K. Amtegericht Hof erhoben. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des hiesigen Amtsgerichts vom Samstag, den 23. September 1911, Vor—= mittags K Uhr, Zipilsitzungssaal Zimmer Nr. 14, geladen. In diefem Termin ist als Antrag in Aus sicht gestelll: 1) Es wird festgestellt, daß der Be⸗ klagte als Vater des am 2. Mai 1911 von Elisabetha Sendelbeck außerehelich geborenen Kindes Marie zu gelten hat. 2) Derselbe hat für die Zeit vom 2. Mai 1911 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen dreimonatlichen vorauszahlbaren Unterhalt von je 36 46 zu entrichten und die Kojten des Rechts streits zu tragen. 3) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Klagepartei wurde mit Beschluß hiesigen Amtsgerichts vom Heutigen dat Armenrecht bewilligt und Rechtsanwalt Durst in Hof im Armenrecht beigeordnet. Die Bekannt— machung vorstebenden Klageauszugs erfolgt zum Zwecke der mit Beschluß vom Heutigen bewilligten offentlichen Zustellung. Hof, den 4. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: J. V.: Schmidt.

438591 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Elfrie de Helene Fuhrmann in Ratibor, geboren am 7. Juni 1910, vertreten durch ihren Vormund, den Kaufmann Hermann Reiners in Ratibor, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Steiner in Ratibor als Armenanwalt, klagt gegen den Reisenden Otto Grüneberg. gebürtig aus Kleinberndten bei Wollgramshausen in Thüringen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der natürliche Vater der Klägerin sei, weil er der Mündelmutter Helene Fuhrmann, jetzt in Ratibor, in der seses liche Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 9. August 19090 bis zum 8. Dezember 1909, beigewohnt habe, auf Zahlung von Unterhaltsgeldern mit dem An— trage, den Beklagten zu verurteilen: 1) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seinez sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von pierteljährlich 60 , und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 7. September, 7. De— zember, 7. März und 7. Juni jeden Jahres, zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, I) das Urteil gemäß § 708 Ziffer 6 für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König— liche Amtsgericht in Ratibor, Zimmer Nr. 26, auf den 3E. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, geladen.

Ratibor, den 2. August 1911. .

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 440861 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Elise Charlotte und Elise Johanne Knape in Meerane, vertreten durch ihren Pfleger, den Uhrmacher Hermann Schulze in Meerane, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Langlotz in Meerane, klagen gegen den Metall⸗ dreher Wilhelm Gustav Arno Knave, früher in Meerane, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerinnen zu Händen ihres Pflegers vom Tage der Klagzustellung ab bis zur Vollendung hkhres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu leistende Geldrente von vierteljährlich je 52 A6, die verfallenen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden zu Beginn jedes Vierteljahres, zu entrichten und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 6. Oftober 1911, Vormittags H Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts— anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Zwickau, den 7. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43845

Der Schneidermeister Josef Bruder in Achern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedmann in Achern, klagt gegen den Apotheker Arno Mehnert aus Hohburkersdorf, zuletzt in Achern, jetzt an unbe⸗ kannten Orten, aus Werklieferungsvertrag mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 90 M nebst 40½ Zins vom Klag— zustellungstag an und zur Kostentragung einschließ— lich derjenigen des Arrestverfahrens. Termin zur mündlichen Verhandlung ist unter Bezeichnung der Sache als Feriensache auf: Donnerstag, den 28. September 1911, Nachmittags 1 Uhr, bestimmt. Zu dieser Verhandlung wird der Be— klagte hiermit geladen.

Achern, den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

43846

Der Zahntechniker Bernhard Bohnert in Achern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Friedmann in Achern, klagt gegen den Apotheker Arno Mehnert aus Hohburkersdorf, zuletzt in Achern, jetzt an unbe— kannten Orten, aus Werkvertrag und Werklieferungt⸗ vertrag, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 75 „½ nebst 40h Zins vom Klagzustellungstag an. Termin zur münd— lichen Verhandlung ist unter Bezeichnung der Sache als Feriensache auf: Donnerstag, den 28. Sey— tember 191A, Nachmittags 4 Uhr, bestimmt Zu dieser Verhandlung wird der Beklagte hiermit geladen.

Achern, den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

43847 Oeffentliche Zustellung. ;

Die Aktien⸗Gesellschaft Körting's Elektrizitätz—⸗ werke in Berlin SW, Tempelhofer Ufer 14, Prozeß bevollmächtigter: Rechtéanwalt Lauprecht in Ahrens— burg, klagt gegen den Zimmerer M. Bachmann, früher in Alt⸗Rahlstedt, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Installationsarbeiten den Betrag von 695 S nebst 4 Zinsen seit dem J. Juli 1911 schulde, mit dem Antrage, anf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilum des Beklagten zur Zahlung von 56, g0 6 nebst 4 0e) Zinsen seit dem 1. Juli 1911. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be— klagte vor das Königliche Amtsgericht in Ahrent—, burg auf den 27. Oftober I9R I, Vormittags 95 Uhr, geladen.

Ahrensburg, den 28. Juli 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht',

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichãzanzeiger und Königlich Preußischen Staatzanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 10. August

M 1H 87.

, 2 uff ote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc— Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Fommanditgesell schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. hergl.

18911.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

ö ö 2 2 5 J 2 Offentlicher Anzeiger.

Bankausweise.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen FPetitzeile 30 5. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

13818]! Deffentliche Zustellung.

Der Geschäftzmann Peter Weiß in Inden bei Jülich, in seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 25. Oktober 1969 zu Setterich verstorbenen Rentners Jakob Offermanns, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Klein in Lachen, Wilhelmstraße 61, klagt gegen den Gerhard Breyen, Ackerer und Kleinhändler, früher in Siergdorf, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm in der an— gegebenen Eigenschaft an vereinbarter Pacht, fällig am 11. November 1919, 73,50 6 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten fällig und vor—⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 73,50 nebst 409 Zinsen seit 11. November 1916 zu zahlen. Zur mündlichen Vechandlung des Rechtsstreitz wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Aldenhopen, Zimmer Nr. 1, auf Dienstag, den 17. Oktober 191 1, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden.

Algenhoven, den 29. Juli 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Sengen, Anmntsgerichtssekretär.

463550 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sattlermeister Christian Streich in Altena, Prozeßbevollm. Justizrat Simons in Altena, klagt gegen den Sattlermeister Christian Streich, früher in Altena, unter der Behauptung, daß ihr segen den Beklagten ein Anspruch auf Zahlung von Unterhaltsgeldern zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß von den auf. Grund des dinglichen Arrestes vom 26. April 1911: a. gepfändeten Ansprüchen auf Auszahlung eines Spar- und Anteilguthabens von oI60 e gegen die Altenger Volksbank in Altena, b. von den 1) bei dem Prozeßbevollmächtigten der Klägerin hinterlegten Betrage von 215,94 „, 2) bei der, Firma Heinr. Hallermann von dem Sattler— meister Hermann Bartels hinterlegten Betrage von öh „6 unter Verrechnung der Forderung der Firma Deinr. Hallermann in Höhe von 360,50 M und der Forderung des Kaufmanns Wilhelm Hegenscheid von gh. 05 „6, zu Händen des Prozeßbevollmächtigten der Klägerin den Betrag von 286 MS am 1. Juli 1911 ausgezahlt wird, auch das Urteil für vorläufig vollstreckgar zu erklären. Die Sache ist zur Ferlen— ache erklärt. Zur mündlichen Verhandlung des Rꝛechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtegericht in Altena auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 190 uhr, geladen.

Altena. den 7. August 1911.

Ver Gerichtsschreiher des Kgl. Amtsgerichts:

Fischbach, Aktuar.

13843 Oeffentliche Zustellung.

Der Lehrer Karl Haase in Berlin, Raumer— straße 39, Proießbevollmächtigte: Rechtsanwälte Qallensleben u. Lange und Mahr in Berlin G 2, randauerstraße 63a, klagt gegen den Ingenieur Artur Nemry, früher in Berlin, Sonnenburger— traße 1, auf Grund eines Wechsels vom 4. April 191! über 220, I, mit dem Antrag auf kosten— pflichtige Verurteilung zur Zahlung von 220, nebst 60 Verzugszinsen seik dem 4. Juli 1811 48. D 161. 11 —. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König—⸗ liche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 48, Neue Friedrichstraße 12.15, 11 Treppen, Zimmer 214 - 216, auf den EZ. Ottober 1911, Vormittags 9 uhr, geladen.

Berlin, den 24. Juli 1911.

6 Mier, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Röniglichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 48.

. Oeffentliche Zustellung.

Ver Deutsche Offizierverein (Armeemarinehaus) in Berlin NW. 7, Neustädtisch Kirchstraße 4 5, bertzeten durch sein Direktorium. Prozeßbevoll— mächtigter: Buchhalter August Heise, ebenda, klagt Teen den Königlichen Rittmeister a. D. Ruprecht Klehe, unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte für die in den Jahren lag. bis 1910 geliefert erhaltenen Waren ein— hließlich 10 M Verzugszinsen bis 31. Dejember 6 und 2 60 Gerichtskosten, den Betrag von 278 1 hulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ lausig pollstreckbares Urteil zur Zahlung von 278 M nebst 4 v. H. Zinsen von 265,45 M seit J. Fanuar 6 lesten pflichtig zu, verurteilen. Zur mündlichen s'rhandlung des Rechtsstreits wird der Bellagte at, das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Abteilung 173, Neue Friedrichstraße 15, 11I. Stock— ner. Zäanmer 217 219, auf den 2. Nouember 1911. Vormittags 9! uhr, geladen.

Berlin, den 28 Juli 191. gro ning, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht; Berlin. Mitte. Abteilung 173.

lid 6 Deeffentliche Zustellung. . Firma Richard Klippgen &. Co. Filiale bemnitz in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ n g Justizrat Vr. Gaͤtbsch und Dr. Neumeister in, klagt gegen den Paplerwarenfabrikanten 1 ul Dittes, früher in Werdau, jetzt unbekannten Uusenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte dabe von ihr Waren käuflich erhalten, in Empfang genommen und in seinem Geschäfte verwendet, mit den Antrage auf vorläufig vollstreckhare Verurteilung ld hoh ten zur Zahlung von 294,565 M ein⸗ selost ich bo Regreßpesen für eine nicht ein— . 9 ratte und 50 . Porte nebst 5 Zinsen an üb, A feit dem 3. Mal 1911, von ss, ö Tem . Juni 1911 und von 172,80 M seit dem Juli 191. Die Klägerin ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Königliche Amtsgericht zu Chemnstz auf den

2. Oktober 1911. Vormltags 9 Uhr. Die

Sach. ist, als Feri nsache bezeichne worden.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Chemnitz, am 1. August 1911.

143854] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Invalide Wilhelm Frede aus Reck— linghausen Süd, Marienstr. 76, Klägerin, Prozeß— bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Haase in Essen⸗ Ruhr, klagt gegen den Bergmann Otto Dorn, ülhet zu Essen, setzt unbekannten Aufenfhalts, Beklagten, unter der Bebauptung, daß der Beklagte ibr für rückständiges Kost, und Logiegeld aus dem Jahre 1911 den Betrag von 0, 4 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor— läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin so. 6 sechsig Mark zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Essen auf den 27. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Jimmer 40. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Effen, den 21. Juli 1911. ; Zöllner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

438561 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Bootsmanns Friedrich Llske zu Pommerzig, Klägers, vertreten durch den Geschäfts⸗ führer Gustav Pohl in Fürstenwalde, gegen den Schiffs igner Hermann Schuster, setzt unbekannten Aufenthalts, früber in Fürstenwalde, wind der Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Fürstenwalde auf den 29. September 1911, Vormittags EA uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Der am 4. Juli 1911 geschlossene Vergleich ist vom Kläger recht—⸗ zeitig widerrufen.

Fürstenwalde, den 5. Auaust 1911. Ga st, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.

44070 Oeffentliche Zustellung.

Der Privaimann Ladwig Eggers in Göttingen, Gläubiger, vertreten durch Rechtsanwalt Thomann in Göttingen, hat gegen den Zuschneider Bruno Lenz in Heddernheim bei Frankfurt a. M., Feld⸗ bergstraße 15, Schuldner, eine einstweilige Ver fügung erwirkt, durch welche der Gläubiger ermächtigt ist, die dem Spediteur August Renneberg in Göttingen und der Eisenbahnverwaltung zum Transport über gebenen Sachen des Schuldners wieder in Besitz zu nehmen. Gemäß der vorhin erwähnten einstweiligen Verfüzaung Königlichen Amtsgerichts Göttingen Abt. I1 vom 12. Juli 1911 hat der Gläubiger den Schuldner zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Verfügung vor das unterzeichnete Gericht der Hauptsache geladen. Zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßig— keit der einstweillgen Verfügung vom 12. Juli 1911 wird daher der Schuldner vor das Königliche Amts— gericht in Göttingen, Baurat Gerberstraße Nr. 3, Zimmer 1, auf Mittwoch, den 1. Oktober EIN, Vorm. 10 Uhr, geladen.

Göttingen, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichte.

44071 Oeffentliche Zustellung.

Der Privatmann Ludwig Eggers in Göttingen, Kläger, Prozeßzbevollmächtigter: Rechtsanwalt Tho mann in Göttingen, klagt gegen den Zuschneider Bruno Lenz, z. Zt. unbekannten Aufenthalis, früher in Göttingen, Beklagten, mit dem Antrage, daß Beklagter anerkenne, er sei berechtigt, das bei dem Schneidermeister Georg Henkel in Göttingen stehende, dem Schuldner gehörige Pianino durch einen Ge richtsvollzieher wieder in Besitz zu nehmen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Göttingen auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Göttingen, den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

1426791 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Mittweidaer Schuhwarenfabrik Weichol C Sohn in Mittweida i. S., Prozeßbevollmächtigte:

klagt gegen den Kaufmann und Agenten Bernhard Thiele, früher in Leipzig⸗Lindenau, Kanzlerstraße 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Wechsels vom 25. Januar 1911, mit dem Antrage, den beklagten Thiele kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 206 45 nebst 60½ Zinsen seit dem 29. April 1911

des Rechtssireits vor das Königliche Amtsgericht

Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 106, auf den

Leipzig, den 1. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

43860 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Witwe Theodor Winterberg in hausen, Prozeßbevollmächligter: Rechtsanwalt Hecking in Oberhausen, klagt gegen den Gemüse händler Heinrich Gerritzen, früher in Oberhausen, jetzt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, der Beklagte, welcher bei Klägerin zur Miete gewohnt habe, sei die Miete für Juni und Juli 1911 schuldig geblieben, die Miete habe pro Monat 1090 S betragen und sei am 1. jeden Monats zahlbar gewesen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbaren— Urteil zur Zahlung von 200 zweibundert (6 nebst 50 / Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu ver

urteilen und ihm auch die Kosten des Arrest—

Rechtsanwälte Berthold J. und Bernhardt in Leipzig,

und 1 6 ] eigener Provision und Porto zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung!

25. September 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen.

ver hreng 7 g Hl = zur Last zu legen. Zur mündlichen. Verhandlung des jlechts ft wird der Betlagte vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen Rhld. auf den 5. Oktober 181 29 Vormittags 10 Uhr, Zimmer 28, geladen. Die Einlassungefrist wird auf j Woche abgekürzt.

Oberhausen Rhid., den 5. Auqust 1911.

. Terstegen, A.⸗G.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

44111] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Firma N. J. Homburger, Getreidehandlung in Karlsruhe, Inhaber David Dreyfuß und Ferdinand Homburger in Karlsruhe, klagt gegen den Bäcker— meister Emil Wachter, zuletzt in Rastatt, jetzt un⸗ kannt wo, und behauptet, der Beklagte sei ihr aus Mehlkauf restlich 1243 schuldig geworden. Sie beantragt kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver— urteilung des Beklagten zur Zahlung eines Teil⸗ betrags von 300 6 nebst 5 Go Zins vom Klag— zustellungstag an die Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amtsgericht Rastatt (Zimmer Rr. 2530) auf Dienstag. den 19. September A911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Rastatt, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtegerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

(44126 Bekanntmachung.

Ich bin beauftragt, im Wege der freiwilligen Ver— steigerung

a folgende im Grundbuch der Dorotheenstadt Berlin Band 1 Blatt Nr. 67 in Abteilung 3 eingetragene Hypothekenforderungen:

Nr. 22: 100 0690 M, Nr. 23: 100 000 , Nr. 24: 100 000 ,

b. folgende im Grundbuch von Stadt Köpenick Band 36 Blatt Nr. 1218 in Abteilung 3 eingetra— gene Hypotheken- bezw. Grundschuldforderungen:

Nr. 3: 7500 4,

Nr. 4: 7500 M,

Nr. 5: 5000 M,

Nr. 5: 59000 MS, öffentlich meistbietend zu versteigern. Ich habe zu diesem Zwecke Termin in meinem Geschäfts zimmer, Mohrenstraße 58, 11 Treppen, auf den

22. August 1911, Vormittags 10 Uhr, anberaumt

Die Veräußerung erfolgt gegen Barzahlung an den Meistbietenden. Die Hypothekenbriefe und die Giundbuchauszüge können während der Geschäfts— stunden in meinem Geschäftszimmer eingesehen werden.

Berlin, den 9. August 1911.

Justizrat Ullmann, Königlicher Notar, durch seinen bestellten Vertreter: Gerichtes assessor Koenigsberger.

H Verlosung A. von Wert— papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert— papteren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

441271] Bekanntmachung,

betreffend die Ausgabe von n 10 0090 09000,

L Goige reichsmündelsichere Schuldverschrei⸗ bungen von 1911 der

Herzoglichen Landeskreditanstalt zu Gotha lstaatliche Anstalt)

unkündbar bis 1. April 1922.

Die Schuldverschreibungen bilden die 1II. Rate der nom. M 30 000 000, zu deren Ausgabe die Landeekreditanstalt durch Landesgesetz vom 18. März I909 ermächtigt worden ist; sie lauten auf den In— haber, tragen die Bezeichnung Abteilung VIII und sind in folgende Abschnitie eingeteilt:

A. Nr. 751-240 490 Stück à M 5000, S 2450 0900,

B. Nr. 5761 - 7060 = 9406 2 600 000, —, GC. Nr. 13 401 - 16900 = 410 3 500 000,

D Nr. 11 351 13 550

M60 1100000, —,

HE. Nr. 5I5I1 - 6250

MS 220 0900, —,

F. Nr. 6251 - 7550 1300 Stück à M 100, 9106 130 600.

Der Handel in den Schuldverschreibungen ist frei vom Schlußnotenstempel und die Ausgabe der Bogen talonsteuerfrei, da die Schuldverschreibungen als Staatspapiere angesehen werden.

Der Text der Schuldverschreibungen besagt:

„Die Zinsen werden halbjährlich am 1. April und l. Oktober an den Ueberbringer der Zinsscheine be⸗ zahlt. Zahlstellen sind außer der Herzoglichen Landeskreditanstalt und den Bezirksfinanzbehörden des Derzogtums Gotha die auf der Rückseite der Zins scheine genannten Stellen. ;

Falls die Herzogliche Landeskreditanstalt von dem s vorbehaltenen Rechte der Kündigung oder Aus⸗ losung des Schuldkapitals Gebrauch macht, erfolgt die Kündigung mit sechsmonatlicher Frist durch drei= malige öffentliche Bekanntmachung. Das Ergebnis

1300 Stück à M 2000, 3500 Stück 0 1000, 2200 Stück à M 500,

1100 Stück MS 200,

der Auslosung ist in gleicher Weise bekannt zu machen. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen hört mit dem Tage auf, an dem das Kapital zur Mückzahlung fällig ist. Den Inhabern der Schuld⸗ verschreibungen steht ein Kündigungsrecht nicht zu.

Auf die Schuldverschreibungen, Zins⸗ und Er⸗ neuerungsscheine finden die Vorschriften der 55 798 bis 80h des Bürgerlichen Gesetzbuches Anwendung.

Für die Schuldverschreibungen haftet das Gesamtvermögen der Landeskreditanstalt und des Gothaischen Staates.

Die Schnldverschreibungen sind innerhalb des Deutschen Reiches zur Anlegung von Mündelgeld verwendbar.“

Dutch Erlaß des Königlich Preußischen Herrn Ministers für Handel und Gewerbe zu Berlin vom 13. April 1809 11 b 3663 ist angeordnet worden, daß es vor der Einführung dieser Schuldverschrei⸗ bungen an den Börsen von Berlin und Frankfurt a. M. der Einreichung eines Prospektes nicht bedarf.

Die Herzogliche Landeskreditanstalt hat sich ver⸗ pflichtet:

(1) Alle die Schuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen, insbesondere die Nummern der gezogenen und der in früheren Ziehungen ausgelosten, aher noch nicht eingelösten Schuldverschreibungen, in mindestens zwei Berliner Zeitungen und in einer in Frankfurt a. M. erscheinenden Zeitung alsbald nach der Ziehung zu veröffentlichen.

2) Die Zinsscheine dieser Schuldverschreibungen sowie die gekündigten und verlosten Stücke kostenfrei in Berlin und Frankfurt a. M. einzulösen, da⸗ selbst auch die neuen Zinsscheinbogen zur Ausgabe zu bringen und im Falle einer Konvertierung der Anleihe eine Stelle einzurichten und bekannt zu geben, wo die Konvertierung kostenfrei erfolgt.

Eine der unter 1 angeführten Berliner Zeitungen wird der Deutsche Reichs⸗ und Königlich Preußische Staateanzeiger sein. Außer in den unter 1 vorgesehenen Zeitungen werden die Bekannt⸗ machungen auch in der Gothaischen Zeitung erfolgen. Die Zahlstellen für den unter 2 bezeichneten Ein⸗ lösungsdienst sind außer der Kasse der Landes⸗ kreditanstalt und den Bezirksfinanzbehörden des Herzogtums Gotha:

In Berlin: die Nationalbank für Deutsch⸗

land, die Deutsche Bank, die Direction der Disconto⸗Gesellschaft, das Bankhaus Delbrück Schickler E Co.

In Frankfurt a. M.: die Deutsche Effecten⸗

C Wechsel⸗ Bank,

die Deutsche Vereinsbank,

die Deutsche Bank Filiale a. M.,

die Direction der Disconto⸗Gesellschaft.

In Magdeburg: die Mitteldeutsche Priwnat⸗ Bank, Aktiengesellschaft. In München: die Deutsche Bank Filiale

München. Nürnberg: die Deutsche Bank Filiale Nürnberg. Dresden: das Arnhold. ; Leip lig: die Filiale der Privatbank zu Gotha. Gotha: die Bank für vorm. B. M. Strupp,

die Direktion der Privatbank,

das Bankhaus Gebr. Goldschmidt,

das Hofbankhaus Max Mueller. ;

In Meiningen: die Bank für Thüringen

vorm. B. M. Strupp.

Die Schuldverschreibungen werden an den Börsen von Berlin und Frankfurt am Main zur Notierung gelangen.

Gotha, am 7. August 1911.

Herzogliche Landeskreditanstalt.

5 Kommanditgeselsshaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

Frankfurt

Bankhaus Gebrüder

Thüringen

44091

In der am H. August des. Is stattgefundenen Generalpersammlung unserer Gesellschaft sind die Herren Fritz Francke und J. C. H. Schlingmann in Bremen aus dem Aufsichtsrare unserer Gesellschaft ausgeschieden und die Herren Justizrat Stelzer und Zimmermeister Renkawitz in Dt.⸗-Krone neu in den Aufsichtsrat gewählt. Gas⸗ und Elettricitäts⸗Werke Dt. Krone A.⸗G.

44093 Bekanntmachung.

Gemäß § 214 H.-G.-B. geben wir bekannt, daß Herr Fabrikbesitzer Ernst Albert durch Tod aus dem Auffsichtsrate ausgeschieden ist.

Aschaffenburg. 8. August 1911.

Aktien⸗Gesellschaft für Buntpapier⸗ & Leimfabrikation.

435641 Zehlendorf —= Klein ˖ Machnomer Terrain. Artiengesellschaft. Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft sind ausgeschieden: Justizrat W. Hoffstaedt in Berlin, Reg. ⸗Aslessor D. von Hake in Kl. Machnow, Kauf⸗ mann S. Waltner in Schöneberg.

Berlin NW., den 7. August 1911. Der Vorstand.