Statistik und Volkswirtschaft.
Herstellung und Besteue rung von Zigaretten usw. in Deutsfchland im Rechnungsjahre 1916.
Das 3. „‚Vierteljahrsbest zur Statistik des Deutschen Reichs. enthäst u. a. eine Statistit der Herstellung und. Besteuerung von Zigaretten, Zigarettentabak und Zigarettenhlllen im deutschen Zoll⸗ gebiet während des Rechnungsjahis 1910. ;
Danach waren in Betrieb: 1015 (1999: 1035) Fabrik en, die nur Zigaretten, 294 (1909: 301) Fabriken, die Zigaretten und Zigarertentabak, 49 (1909: 48) Fabriken, die nur Zigarettentabak, und 2 (1869: 45) Fabriken, die nur Zigarettenhüllen heistellen. Insgesamt wurden hergestellt? an Zigaretten S361 (1909: 6866) Millionen Stück, an Zigarettentabak 9507 1909: 7557) da, an Zigarettenhüllen (ausschließlich der in Zigarettenfabriken her⸗ Jeftellten und in eigenem Betriebe verarbeiteten) 1473 (1909: 1389, Millionen Hülsen und 302 (19809: 360) Millionen Blättchen.
Aus den Fabriken entfernt und versteuert wurden an Ilga⸗ retten 7795 (1909: 6746) Millionen Stück, an Zigarettentabak 2928 (969g: 3074) dz, an Zigarettenhüllen 35 Millionen Hülsen und 22 Millionen Blättchen (1909: 32 bezw. 13 Millionen).
Außerdem wurden vom Zollausland eingeführt, und ver⸗ steuert; an Zigaretten 58 (1909: 525) Millionen. Stück, an Ziga—⸗ rettentabak 63 (1809: 51) 42 und an Zigarettenhüllen 5 Millionen Hülsen und 196 Millionen Blättchen (18909. 8 bezw. 133 Millionen).
Der Gesamtwert der im Rechnungsjabre 1910 verkauften Zigarettensteuerzeichen betrug 29 Millionen Mark gegen 22 Millionen im Vorjahre.
Die Altersgliederung der Bevölkerung von Groß⸗Berlin.
Das Statistische Amt der Stadt Berlin hat von dem umfang⸗ reichen Werke Die Grundstücksaufnahme von Ende Oktober 1905 sowie die Wohnungs⸗ und die Bevölkerungsaufnahme vom 1. De⸗ zember 1905 in der Stadt Berlin und 29 benachbarten Gemeinden nun auch den zweiten Teil herausgegeben, der die Ergebnisse der k, vom 1. Dezember 1905 enthält (Preis 6 1606 Verlag von Puttkalnmer u. Müßlbrecht, Berlin). Dieser Veröffent⸗ lichung seien die nachstehenden Angaben über die für die Beurteilung der Sterblichkeitsperhältnisse in Berlin und dessen Vororten recht bedeuffamen Unterschiede hinsichtlich der Altersgliederung der Be⸗ völkerung entnommen.
Von je 10000 Bewohnern . *
. Fer Stadt Berlin im engeren Sinne (mit 2040 148 Ein-
wohnern), . b. der 16 westlichen und südlichen Nachbargemeinden Berlins nach der Teltower Seite (mit insgesamt
741 054 Einwohnern), c. der 13 östlichen und Berlings nach der Barnimer Seite (mit 212 239 Einwohnern) standen im Säuglingsalter von O bis 1 Jahre: m zu b. 222, . . Ferner standen im jugendlichen Alter von 1 bis 15 Jahren, waren also Kinder: '. zu a. 227,
k
1
von je 1009 Bewohnern. . 6 Andererseits entfallen auf das hauptsächlich erwerbstätige. Lebensalter von 15 bis 60 Jahren unter je 1000 Bewohnern:
nördlichen Nachbargemeinden insgesamt
ö zu b. b82, zu C. nur 626,
und auf Personen des höchsten Lebensalters von 60 und mehr Jahren kamen: ne, 696 nt, . 8 ö ine von je 1009 Bewohnern. .
Hahrend AAso in den nördlichen und östlichen Vororten Berlins etwa der dritte Teil der Bewohner — 32,5 90 — auf jugendliche Personen bis zu 18 Lebensjahren entfällt, gehören dieser Altersklasse in dem eigentlichen Berlin nur 24,6 o so der Bewohner an. Es ist also höchst wahrscheinlich, ja fast sicher, daß die Krankheiten des Säuglings- und Kindesalters dort weit größeren Einfluß als in Berlin auf die Sierblichkeitsverhältnisse der Gesamtbevölkerung haben.
Erläuternd sei noch bemerkt, daß von den 29 vorstehend in Be⸗ tracht gezogenen Nachbargemeinden Berlins A. zu den westlichen und südlichen an der Teltower Seite gehören: 1) Charlottenburg, 7) Schöneberg, 3) Wilmere dorf, h) Grunewald, h) Schmargendorf, 6) Friedenau, 7) Steglitz, 8 Dahlem, 9) Groß ⸗Lichterfelde 10 Lankwitz, 11) Marlendorf⸗Suͤdende, 12) Tempelhof, 13) Rirdorf, 14) Britz, 15 Treptow, 16) die Hasenheide mit ihren insgesamt 9 Bewohnern, daß ferner B. zu den östlichen und nördlichen Nachbargemeinden der Barnimer Seite gehören: 1) Lichtenberg, 2) Stralau, 3) Borhagen⸗Rummels⸗ burg, 4 Friedrichsfelde⸗Karlshorst. 5) Gut Dohenschönhausen, 6) Land⸗ gemeinde Heohenschönhausen, 7) Weißensee, ) Heinersdorf, 9) Pankow, 10 Reinickendorf, 11) Plötzensee, 123) Landgemeinde Niederschönhausen, 13 Gut Niederschönhausen bezw. Schönholz. Auf diese 29 Nachbar⸗ gemeinden Berlins entfielen am 1. Dezember 1905 rund 31,85 oo aller Bewohner von „Groß⸗Berlin“.
Zur Arbeiterbewegung.
In der Ravensberger Spinnerei haben, wie die Rh. Westf. Ztg.“ mitteilt, die ausständigen Arbeiterinnen die uÄrbeit bedingungslos wieder aufgenommen und die Direktion hat daraufhin auch die ausgesprochenen Kündigungen wieder zurückgezogen. (Vgl. Nr. 216 d. Bl.) . ö
In Wiesbaden sind, der „Frkf. Ztg.“ zufolge, die Schlosser und Sberleitungsarbeiter der den dortigen Straßenbahn verkehr betreibenden Süddeutschen Eisenbahngesellschaft wegen Lohnforderungen und Entlassung eines Kollegen ausständig ge⸗ worden. ü
Aus London wird dem W. T. B.“ telegraphiert: Ein hervor · ragender Führer des Bundes der Eisenbahnbediensteten erk ärte heute abend, die Eisenbahner seien mit der Art, wie die Gesellschaften das jüngste mit ihnen getroffene Abkommen aus⸗ legten, nicht zufrieden und hätten in von ihnen abgehaltenen Ver⸗ sammlungen Entschließungen gefaßt, in denen die Bewilligung ihrer Forderungen verlangt wird. Wenn diesem Verlangen nicht statt gegeben werde, so werde es wahrscheinlich abermals zum allgemeinen Ausstand kom men.
Aus Brest wird dem „W. T. B.‘ von gestern gemeldet; Das Syndikat der Arsenalarbeiter ließ einen Aufruf anschlagen, in dem anläßlich des bevorstehenden Stapellaufs des Panzerschiffs Jean Bart“ die Marinebehörde wegen der verweigerten Lohn⸗ erhöhung stark angegriffen und dem Marineminister zugerufen wird, daß „Jean Bart“ noch nicht in seinem Element sei und es auch nicht sein werde, bevor der Minister nicht den Lobn? Ter Ärsenalarbeiter um 50 o erhöht und die Aus. Filfsarbeiter fest angestellt habe. Der Präfekt hat Gendarmerleverstärkungen und Truppen nach Brest kommen lassen. Der Bürgermeister hat jede öffentliche Ansammlung unter⸗ sagt. — Heute wird dem W. T. B. aut Paris eine amtliche Bekanntmachung gemeldet, wonach der Marineminister, um den Gifer der Arfenalarbeiter von Brest und Lorient zu be⸗ lohnen, dem es zu danken sei, daß zwei Panzerschiffe von je 23 000t 10 bezw. 11 Monate nach der Kiellegung vom Stavel gelassen werden konnen, beschlossen habe, diesen Arbeitern besondere Ver⸗
d. Bl.)
Das Wetter blieb auch im Mol
sehr starke Nachfrage
zuvor Etwas lebhafteres In
igen Geschäfts hindernd im Wege. Er Roggen kamen größere Abschlũss stande, welche Länder die böchsten
obachten.
ansteigender Richtung. noch nicht bilden. Für Hafer
Italien als Hauptabnehmer auf. fanden glatten Absatz.
Weizen Roggen Mais. Gerste .. Hafer
Die Seefrachten blieben r 9 — 9 3 Rotterdam —Antw
Die Preise gestalteten sich 1000 kg cif Kontinent
Das Kaiserliche Konsulat in In der ersten Hälfte des
Vorteil waren. werden konnte.
der des Roggens auf 1700 kg
pro Hektoliter angegeben.
begonnen. reiche Ernte.
Das Kaiserliche Konsulat in
zirk sehr wenig angebaut, das Er S0 bis 130 kg. pro da.
waren die Zufuhren neuer Ware
Das Getreidegeschäft w
reger.
andere Staaten lebhaftes In infolgedessen mehr und mehr in
Ernteergebni
Das Kaiserliche Generalkons 6. d. M.:
norwegen ungewöhnlich trockene
umschlag von kaltem Nordwind Bedeutung fiel.
verzögert wurde. Etwa am 20,
günstigungen zu gewähren.
einzelnen Stellen (u. a. in gewi
In Bilbao ist gestern, wie W. T. B. erfährt, auch das Personal der Druckereien in den Ausstand getreten. sst außerst ernst, da die Lebensmittel ausgehen. un ruhen muß die öffentliche Gewalt die Straßenbahn, die von den Ausständigen angegriffen wurde, in Schutz nehmen.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse und Getreidehandel in Rumänien. Das Kaiserliche Konsulat in Galatz berichtet unterm 7. d. M.:
und bestärkte die Hoffnungen auf eine außergewöhnlich gute Maigernte von neuem. Das Getreidegeschä ft gestaltet⸗ sich ziemlich lebhaft. Nur Weizen war verhältnie mäßig wenig gesucht. seitens Italiens
anden die hiesigen hohen Preise d England kaufte einige Partien. In
Neuroggen sind noch gering, da die Verkäufer große Zurückhaltung be⸗ Auch in G erst e herrschte lebhafte Nachfrage von allen Seiten. Als Hauptkäufer trat England auf, wurden schlank aufgekauft und zur Deckung von ; wendet. Besonders fest gestaltete sich das Mais geschäft. außergewöhnlich lebhafter Nachfrage bewegten sich die Preise in stetig Die neue Maisernte soll sehr zut sein. Be züglich der Güte der Ware läßt sich ein abschließendes Urteil vorläufig
Die Gefam kaugsfuhr an Getreide über Sulina seewärts be— trug in der Zeit vom 30. Jult bis 26. August:
Die Wasserverhältnisse auf der Donau gestalteten sich höchst un⸗ günstig. Infolge des niedrigen Wasserstandes konnten die meisten Schlepp nur halbe Ladung nehmen, was eine außerordentliche Steige rung der Schleppfrachten herbeiführte.
Donau / Sulina prompt 96.
Weizen 7879 kg 32,öJ...nmm 157 158 , 43 161162 . Roggen 126 127 ö 75 765 , Helenen je nach Muster 133 135 . Ger iie 127 129. . J 15155 . Saler , 123 . i 4849 , je nach Muster 147129 . mie 127 ; , 129 . Ernteergebnisse in Bulgarien.
Monats August sind im ganzen Lande Reg engüsse niedergegangen, die den hierzulande auf freiem Felde statt⸗ findenden Drusch des Getreides teilweise verzögerten, die Weiterentwicklung der später gesäten Frübjabrssaaten von großem Die zweite Hälfte des Berichtsmonats zeichnete sich vorwiegend durch warme und trockene Witterung aus, sodaß der Drusch des Getreides bis gegen Ende des vorigen Monats
* den bisherigen Druschergehnissen wird der Ertrag der diesjährigen Ernte an Weizen auf durchschnittli
1700 kKg auf den Hektar geschätzt. Was die Qualität des diesjährigen Getreidẽs betrifft, so wird das Gewicht des Weizens auf. 6 - 718 Eg, das des Roggens auf 70 - 75 kg und das der Gerste auf 60 -= 65 Kg Die Frühiahrssaaten befinden sich in vor⸗ jüglicher Verfassung. Die Ernte der früh gesäten Hirse hat bereits Der gegenwärtige Stand des Maises verspricht eine sehr
Ernteergebnisse und Getreidehandel in Bulgarien.
Während des Mongts August wurde die Hafer,, Hirse. und. Bohnen— ernte zum Abschluß gebracht; letztere ist sehr günstig ausgefallen, der Ertrag wird auf über 100 Kg pro da beziffert; Hirse wurde im Be⸗
Im dies seitigen Bezirk steht nur noch die Maisernte aus, die außergewöhnlich reichen Ertrag verspricht.
Obgleich die Bauern noch mit den Druscharbeiten beschäftigt sind,
rege; sie betrugen im Berichtsmonat:
Waggons Wagen Zusammen DJ en m ene 7791 5541 13 332 1 1764 192 1956 ö 1038 — 1038 . 72 74 145 w — 108 108 ö /// — 131 131 11 — J 1
August schleppend und gestaltete sich gegen Monatsende ein wenig In erster Linie wurde neuer Weijen gehandelt, der fast aus⸗ schließlich nach Antwerven verfrachtet wurde. frage herrschte in Bohnen, für
Es notierten für den Doppeljentner fob Varna;
Welzen IJ. Qualität 18,10 Fr., ö. . fe 1 1 ö. JJ
Bohnen. — bis zu 3200 ,
Gerste d .
Ueber die Witterungsberhältnisse und den Saatenstand in Norwegen Ende August 1911 liegen folgende Amtliche Berichte vor: Wie im Juli so berrschte auch im August in Ost⸗ Süd, und West⸗
im ganzen Lande bis Mitte August an, worauf etwas kühle res Wetter eintrat. In Ost⸗, Süd- und Westnorwegen wurde der Witterungs⸗
Im nördlichen Norwegen aber (einschließlich Rome dals Amt) siel in der letzten Hälfte ds Monats reichlicher Niederschlag. zelnen Stellen fiel sogar so reichlich Regen, daß die Ernte dadurch
Distrikt an vielen Stellen Nachtfrost, sodaß das Kartoffelkraut, an
ü Die Lage Infolge der Streik⸗
(Vgl. Nr. 216
at August im allgemeinen günstig
Besonders ist die erheblich zurück⸗ teresse jeigte Süddeutschland, doch er Entwicklung eines umfangreichen e nach Deutschand und Holland zu⸗ Preise zahlten. Die Zuführen von
Die beträch! lichen Anfuhren Vorverkäufen ver⸗ Infolge Be⸗
raten Deutschland, England und Die ziemlich beträchtlichen Zufuhren
158 603 t, 7261 t, 218 395 t, 31 938 t, 2064 t.
uhig. Es wurden gezahlt:
erpen,
wie folgt:
Sofia berichtet unterm 6. d. M.: dafür aber für
ahezu vollendet
1800 kg. und der der Gerste auf 1600 bis
Varna berichtet unterm 7. d. M.:
gebnis schwankte bedeutend Gwischen
— besonders in Weizen — ziemlich
ar der niedrigen Preise wegen anfangs
Eine sehr starke Nach⸗ die neben Oesterreich⸗Ungarn auch teresse zeigten und deren Preise die Höhe gingen.
sse in Norwegen. ulat in Kristiania berichtet unterm
Witterung. Die starke Hitze dauerte begleitet, jedoch ohne daß Regen von
An ein⸗
ugust kam in dem ganzen trockenen
auch etwas Getreide, erfror. In den letzten Tagen des Monats ist bas Wetter wieder wärmer geworden. 2 . In den von der Trockenheit geschädigten Bezirken sind diejenigen Fruchtarten, welche noch nicht eingeernzet sind (Grünfutter, Futter⸗ rüben, Kartoffeln und Gemüse) in der Entwicklung gebemmt und Wassermangel beginnt an vielen Orten sich stark geltend zu machen. Die Heuernte ist jetzt im ganzen Lande beendigt, mit Aut— nabme von Tromsö und Finmarken, wo sie infolge ungünstiger Witterung verzögert worden ist. Dasselbe ist auch zum Teil in RNomsdals, Amt der Fall gewesen. Der Ertrag an Heu ist im ganzen Lande unter dem gewöhnlichen Maße. Nur aus Buskerud und Lister und Mandals⸗Amt sowie aus den beiden nördlichsten Aemtern wind berichtet, daß der Heuertrag gut ist. In den Drontheim Aemtern ist ungefaͤhr ein Mitteljahr, sonst aber überall ein Unterschuß zu ver zeichnen. Die Qualität ist meistens sehr gut. Aus den drei nzrd, lichften Aemtern wird jedoch gemeldet, daß die Qualität des zuletzt eingeernteten Heues infolge des ungünstigen Erntewetters etwas ver— ringert worden ist. In den trockenen Bezirken ist eine Nachernte fast nicht zu erwarten und die Herbstweiden stehen dürftig. Aus . ye. dagegen über eine reichere Nachernte als seit vielen Jahren berichtet. 8 Wintersaaten, welche überall eingeerntet sind, haben einen Mitkelertrag, zum Teil etwas darüber gegeben, . B. in Lister und Mandals-Amk sowie in Hedemarken und dem nördlichen Dront⸗ heim Amt. 7 . . ⸗ Frühjahrs saat. In Ostnorwegen und auch in den größten Teilen Sur und Westnorwegens ist das Getreide bereils geerntet. In den meisten Aemtern Sstnorwegens scheint der 66 unter mittel zu stehen, insbesondere was den Hafer betrifft. Dasselbe ist in Saetersdalen (Medenes. Amt) und Jaederen und Dalene (Stavanger⸗ Amt) der Fall. . ; Gerste scheint den Ertrag eines Mitteljahres in Smaalenene, Akershus und Jarlsberg und Lardiks⸗Amt sowie in einzelnen Gegenden des Hedemarkens⸗Amt und des Bratsberg⸗ Amt zu geben. In den Bergenshus Aemtern sowie in Nordnerwegen wird nach den ein⸗ gegangenen Berichten der Ertrag sowohl von Hafer als von Gerste wie in einem Müitteljahre gusfallen, in vielen Bezirken logar darüber. Die Erbfenernte scheint den Ertrag eines Mitleljahres zu liefern, teilweise auch etwas darüber in denjenigen Gegenden, wo sie eine größere Rolle spielt. . . . . Rartoffeln. Die andauernde Trockenhelt in Verbindung mit Frostschaden haben bewirkt, daß die Aussichten für die Kartoffelernte in ganz Ostnorwegen als weniger gut oder schlecht zu bezeichnen sind. Im größten Teile Südnorwegens wird der wahrscheinlich wie in einem Mitteljahre werden, eiwas darunter. In Westnorwegen und, in den Drontheim, Aemtern find dagegen die Aussichten für die Kartoffelernte durchweg sehr gut, auch in Finmarken nimmt man an, daß der Ertrag über demjenigen eines Mitteljahres stehen wird, während derselbe in Nordlands - Amt unter mittel zu sein scheint. ; . Die Ernte von Futterrüben wird gewiß auch einen geringen Ertrag in ganz Ostnorwegen geben. . ⸗ In Sudnorwegen find die Aussichten sehr verschieden. In West. und Rordnorwegen wird anscheinend ein mittlerer Ertrag oder etwas mehr erzielt werden. Für ganz Norwegen. wird der Ertrag an Futterrüben gewiß ziemlich unter demjenigen eines Mitteljahres stehen. Die Obsternte scheint einen guten Ertrag geben zu wollen, namentlich das Kernobst. Der Ertrag an Gemüse wird in Ost⸗ norwegen unter mittel stehen, im übrigen aber ungefähr mittel. Die Weiden stehen in Ostnorwegen infolge der Trockenheit schlecht, sonst werden sie durchweg als ganz gut bezeichnet.
Ertrag teilweise
Paris, 13. September. (W. T. B) Bei dem gestern im Minssterium des Innern abgehaltenen Kabinettsrat gab der Ackerbau minister eine Schätzung der Getretdeernte in Frankreich nach den Berichten der Professoren für Ackerbau bekannt. Die ange⸗ baute Fläche wird auf 6 331 250 ha geschätzt gegen 6 Hö 370 ha im Vorjahre, der Ertrag auf 110 693 400 hl gegen 90 80l 300 hl im Jahre 1810, das sind 87 105 000 Zentner gegen 68 806 100 Zentner im letzten Jahre.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßzregeln. Türkei.
Der internatienale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat folgende Quarantäneverfügungen erlassen. . .
Der Hafen von Ismidt wurde für choleraverseucht erklärt.
Die Herkünfte von dem Küstenstrich zwischen Djed dab und Hambo, diese beiden Häfen eingeschlossen, und von Bizerte unterliegen einer ärztlichen Untersuchung bei der Ankunft im ersten türkischen Hafen, wo sich ein Sanitätsarzt befindet.
Die Herkünfte von dem Meerbusen von Sm rann, von Karabournou bis Nouvelle⸗Phoese, diese beiden Häfen eingeschlossen, und von den im Meerbusen gelegenen Inseln unter⸗ liegen einer 24 fündigen Beobachtung nebst Desinfektion in einem Lazarett oder ein . Sanitätsstation der Türkel. . ö
Die Herkünfte von dem Küstenstrich zwischen Con— fou dah ünd Mokha, diese beiden Häfen eingeschlossen, unterliegen einer ärztlichen Üntersuchung bei der Ankunft im ersten türkischen Hafen, wo sich ein Sanitättarzt befindet. Die früher für derartige Herkänfte angeordneten Maßnahmen sind aufgehoben.
Aegypten.
Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlossen, gegen Herkünfte aus Ismid und Haifa das Cholera⸗ reglement anzuwenden.
Tunis.
Es wurden für choleraverseucht erklärt: .
in Italien, die Provinzen Aquila, Alessandria, Chieti, Messina, Rom, Venedig, Reggio und Calabrien; *.
in ker Türkei die Provinzen Mazedonien, Monastir und Albanien: in Montenegro die Stadt Cettinje.
Bukarest, 13. September. (W. T. B) Im Hafen ven Olteniza ist ein choleraverdächtiger Fall festgeflellt worden; in Felo; sind zwei von drei an Cholera erkrankten Personen gestorben. In Bralla ist lein neuer Cholerafall mehr vorgekommen.
Ronstantinopel, 13. September. (W T. B.) Hier sind heute 24 Cholera erkrankungen und 22 Todesfälle gemeldet worden. — Nach amilichen Mitteilungen sind unter den bel Kos lagernden Truppen sowie an Bord zweier unter Quarantäne stehender Transportschiffe zwölf Erkrankungen und zwei Todesfälle an Cholera vorgekommen.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )
Winke für den Handels verkehr mit Palermo.
Der Kaiserliche Konsul in Palermo berichtet: Bei der großen Schwierigkelt und Kostspieligkeit dea bie sigen Prozeßverfabrens eine! seits, der rechtlich leicht zu deckenden Leichtigkeit des Gläubigers, sich ungestraft den eingegangenen Verpflichtungen zu entziehen, kann ni ;
enug auf die Annahme zuverlässiger Vertreter am Plat 1. welter auf die tunlichst rechtzeitige Einholung von Kredil— auskünften aufmerlsam gemacht werden, : wärtigen, leider meistens gegenteiligen Verfahren recht erhebliche Werte rettungslos verloren gehen. Im übrigen sei noch auf die „Winke für den Handelsberkehr mit Palermo' hingewlesen.
während beim gegen—
ssen Gegenden des Hedemarkens, Amt)!
Absatz von Zement in Aegypten.
Ter Bedarf Aegyptens an Zement wird zum Teil durch in— län gische Produktion, in der Hauptsache durch Einfuhr . Letztere bat, wie die Einfuhr von Baumaterialien überhaupt, seit dem Anfange des vorigen Jahres einen bedeutenden Aufschwung ge— nommen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse Aegyptens haben sich in erfreulicher Weise gebessert. Damit hängt eine äußerst lebhafte Wiederaufnahme der privaten Bautätigkeit zusammen. Daneben kommen die von der jeweiligen Geschäftslage weniger abhängigen umfangreichen öffentlichen Arbelten wesentlich in Betracht. Je nach der Dauer des Vorliegeng dieser beiden Faktoren wird der für die Zementeinfuhr zurzeit recht günstigen Konjunktur eine größere oder geringere Stetigkeit beschieden sein. Ihre Ausnutzung dürfie sich um so mehr empfehlen, als die Einfuhrwerte gerade dieses Artikels in den früheren Jahren großen Schwankungen unterlagen. Das Nähere hierüber ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
Es wurden eingeführt:
1908 1909 1910
aus Tonnen . Tonnen . Tonnen 5 Großbritannien . 28 660 So dez 12822 za gig 35 624 63 4757 Deutschland . 135 253 636 1151 6192 10324 Desterreich Ungarn H45 798 263 444 2543 4067 Belgien 29 960 45468 29383 4523838 33 266 44686
Spanien.. — — 10 21 — — Dänemark. — — — — 9 15 Frankre ch. 20 595 30 7564 9194 15237 8134 12313
Franz. Mittel. meer ⸗Bes... 178 294 125 241 — ; 134 202
Holland. — — — —
Griechenland 183 399 — — —
Italien.. 389 574 151 278 343 477
Rumänien... 450 878 — — — —
Rußland 3606 6402 6161 11287 1258 1862 Zusammen N V TVo Sd R, sss F, Tr -
Nach dieser Aufstellung war die Einfuhr von Großbritannien
Frankreich und Deutschland besenders großen w unter⸗ worfen, während die belgische Einfuhr sich im großen und ganzen auf der gleichen stattlichen Höhe gehalten hat. = Die gesamte Einfuhr hat sich von 58 745 Tonnen im Jahre 909 auf S7 503 Tonnen im Jahre 1910, der Wert der Einfuhr von 8 866 * Eg, auf 137363 S Eg, erhöht. Auch die erste Hälfte des laufenden Jahres weist einen nicht unerheblichen Zuwachs auf, nach vorläufiger Schätzung etwa 19900 E Eg. Die Zunahme der englischen und der deut schen von 636 auf 5192 Tonnen angewachsenen Einfuhr im letzten Jahre ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß diesen beiden Länder die Lieferung von 15090 Tonnen Zement für die ägyptischen Cisenbabnen je hälftig zu⸗ gesprochen wurde. England liefert hauptsächlich künstlichen Portland⸗ zement in Säcken und Fässern, das in der Regel, einschließlich Ver— vackung, zu 195 P. T. (LP. T. S etwa 20 ) franko Lager Alexandrien berechnet wird. Auch Deu tschland liefert künstlichen Zement und zwar in Säcken. Die große Entfernung der Heistellungsorte steht der deutschen Einfuhr einigermaßen im Wege. Deutschland kann aber gleichwohl mit anderen Ländern erfolgreich konkurrieren und zu sehr günstigen Bedingungen liefern. Beispielsweise hat die dortige Mu⸗ nizipalität für 1911: 200 Tonnen zu je 160 P. T. franko Lager aus Deutschland bezogen.
Belgien lieferte künsilichen Portland⸗ und natürlichen Zement. Besonders der künstliche ist in Aegypten sehr beliebt und macht dem englischen große Konkurrenz. Der Preis beträgt 170 bis 199 P. T. für die Tonne franko Lager. Diese Ware, die etwa die Hälfte der belgischen Zementeinfuhr ausmacht, hat die Romains“, Valentine“ und „Roquefort! genannten Zemente französischer Herkunft vielfach
verdrängt. Natürlicher Zement wird aus Belgien in allen Preislagen eingeführt. Die Preise betragen im Durchschnitt lufli ihn ö
24 Fres. für die Tonne (25 Säcke zu 40 kg), und 3,90 Fres. für das Faß zu 149 kg, cif Alexandrien, zahlbar 4 Monate . Die französische Cinfuhr ist von annähernd 20 000 Tonnen im Jahre 1908 auf 8134 Tonnen im Jahre 1910 zurückgegangen. Dies wird hauptsächlich darauf zurückgeführt, daß die Konkurrenz zu den angegebenen günstigeren Bedingungen liefert, während die französischen Exporteure vielfach noch sranko Hafen oder frank Bord Marseille verkaufen, Rückgabe der Säcke und Zahlung gegen Aushändigung der Dokumente verlangen. Zudem ist die von den französischen Gesell⸗ schaften berechnete Fracht von Marseille nach Alexandrien höher als . von Antwerpen nach Alexandrien. Die Preise sind im Durchschnitt für die Tonne 25 P. T. höhes als bei gleich gutem fremden Fabrikate.
Von den anderen Zement einführenden Ländern ist noch Oester⸗ reich zu erwähnen, daß sehr guten und konkurrenzfähigen Portland⸗ zement aus Spalato auf den Markt bringt.
Für Regierungsbauten wird nur künstlicher Portlandzement ver⸗ wendet, der allen Antorderungen der „Britisch Standart Specifikation“ genügen muß. Die Untersuchung der Ware erfolgt durch das staat⸗ liche Laboratorium des Survey⸗Department“ in Cairo.
Was die inländische Zementfabrikation betrifft, so ist zunächst die Société Anonyme des Ciments de Egypte“ zu nennen, die in Massarah bei Cairo etwa 24 990 1 jährlich fabriziert. Dteser Zement, der auch von der ägyptischen Regierung verwendet wird, findet haupt- schlich in Cairo und Umgebung Absatz. In Alexandrien hat er sich gegenüber der ausländischen Ware bisher nicht erfolgreich durchsetzen können. Die Gesellschaft soll in letzter Zeit reorganisiert und leistungs— aͤhiger gestaltet worden sein. Ihre Rohstoffe bezieht sie aus den Mokattamsteinbrüchen.
Eine neue Portlandzementfahrik, A. Fusignani u. Co, ist in AIlerandz ien im Entstehen begriffen. ei einem Kapital von 20 G00 Pfd. Sterl. ist eine jährliche Produktion von 13 900 Tonnen in Aussicht genommen. Das Rohmaterial soll aus Oesterreich be—⸗ zogen werden. ;
Obwohl die Einfuhr auch mit dieser einheimischen Zement⸗ erzeugung wird rechnen müssen, dürfte von ihr vorderhand eine ernst⸗ liche Beeinträchtigung des Geschäfts nicht zu befürchten sein.
(Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Alexandrien.)
Fünfundsiebzig Jahre Gewerbeförderung
im Großherzogtum Hessen. ö Der von der Großherzoglichen Regierung im Jahre 1836 ins Lehen gerufene . Gewerbeverein“, der im wesentlichen noch heute die ihm damals verliehene Organisatien besitzt, daeht am 24. September d. J. die Feier des 75jährigen Bestehens. Lus dieser Veranlassung hat die Großherzogliche Zentralstelle für die Gewerbe eine umfangreiche Denkschrift veröffentlicht, die zugleich ein Uulturbild gibt von dem Entwicklungsgang des Handwerks und der Industrie aus der Zeit der ersten Dampfmaschine bis zu unseren Tagen, wo hessischer Gewerbefleiß auf dem Weltmarkt sich eines an⸗ erkannten Rufes erfreut.
Im einzelnen behandelt die Denkschrist neben der allgemeinen llebersicht der Entwicklung des Lander gewerbevereins die Bibliothek mit Vorbildersammlung, das Geweibemuseum, die Vereinszeitschrift Gewerbeblatt für das Großherzogtum Hessen); ferner die Gewerbe⸗ rderung duich Preitausschreiben, Gen erbe, und Lehrlingearbeiten⸗ lu estellwmngen, Gesellenprüsungen und. Meisterkurse. Ein weiterer Abschnitt ist dem er nen Unterrichtswesen gewidmet, den zahl⸗ reichen Handwerkerschulen, den Gewerbe⸗, Baugewerk., Kunstgewerbe⸗ und Fachschulen; hieran schließt sich ein öffentl cbhten Unterrichtsmittel an. Die Entwicklung, und Tätigkeit der seit 25 Jahren hestehenden., und der Zentralstelle angegliederten Grrßherioglich Chemischen. Prü⸗ unge stgtion für die Gewerbe bildet gleichfalls einen besonderen Abschnitt, dem sich eine mit zahlreichen Tabellen ausgestattete Ueber—
Verzeichnis der ver⸗ Geschichte
werblichen Unterrichtsanstalten betragen hiervon 133 Die Einnahmen bestehen neben dem bereits
gingen dabei ein 2 450 000 (6.
ü 300 009 4 und ist in der H welche die Vereine errichtet haben.
gewidmet.
Konkurse im Auslande. Rumänken.
sicht der Aufwendungen für gewerbliches Unterrichtswesen und Ge— werbeförderung anreibt. Hier sind einzeln aufgeführt die Zuschüsse und Beträge, die in 79 Jahren vom Staat, Gemeinden, Sparkassen, Vereinsmügliedern und einzelnen Stiftern aufgewendet worden sind für das gesamte, weit verzweigte Arbeitégebiet des Landesgewerbe⸗ vereins und seiner Zentralstelle. Die Gesamtfumme beträgt rund . Millionen 7090 000 6, wovon 4600 oder 7 200 000 60 aus Staatsmitteln aufgebracht wurden. Die Aufwendungen für den Landes⸗ gewerbeverein, die Zentralstelle, die Chemische Prüfungestation, die ge⸗ 13 3653 65 4.
: ; r erwähnten Staats⸗ beitrag von 7200 000 M aus eigenen Einnahmen des Vereins in Höhe von 2619 000 S, darunter 1151 450 Æ„ . Mitgliederbeiträge und rund 5 Vo 900 16 Barbeiträge und Naturalleistungen, wie un⸗ entgeltliche Stellung von Unterrichtsräumen ufw.; an Schulgeldern Das Vermögen der einzelnen Orts⸗ gewerbevereine und des Landesgewerbevereins beziffert sich auf rund auptsache angelegt in Schulbauten, che die er . Der letzte Abschnitt der Denk⸗ schrift ist der Tätigkeit der Ortsgewerbevereine im allgemeinen
Zurzeit werden in Hessen in 120 Handwerkerschulen, 10 Gewerbe⸗ und Bauschulen, in Baugewerk., Kunstgewerbe- und Fachschulen mit einem Jahres budget von 668 000 M an 10009 Schüler jährlich unter⸗ richtet, und die Zahl der Verelnsmitglieder, der Schüler und Lehrer, die sich in gemeinsamer Arbeit im Landesgewerbeverein zusammen— gefunden haben, beträgt heute über 20 969, ein Beweis für die große Lebensfähigkeit der vor 75 Jahren geschaffenen Einrichtung.
Name des Falliten der
Sandelsgericht gerd g ieen 8
Anmeldung Schluß der Verifizierung
am
Ilfov ( Bukarest) Bukarest, Calea Grivitei 93 * R. Wolfthal, Bu karest, Bulevardul Maria 1
1911
C
* D. Burchis, Bu karest, Strada Buzesii 27 . Frastis Nicolau, 9. 22. Bukarest, / J Strada Sf. Spiridon 44 (verhaftet) . J. Man uchian, J Bu kaxest, Strada Romäünü 160
u. Co., Bu karest, Strada Lipseani 94 x Simon Reinstein, ö Bu karest, Calea 13 Sept. 139
Wagengestellung für Kohle, Koks und Bri am 13. September 1911:
Meldung eingegangen, daß der Betrieb auf der Schan
werden wird.
Montgomery (Alabama), 13. September. der Versamm lung Präsident
(W. T. ig der Baumwollpflanzer der National Farmer Union an, daß ein
bis 75 Millionen Dollars garantiert habe.
124 Millionen Ballen.
Berliner Warenberichte.
Produktenmarkt. Berlin, den 14. Septemher. ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark:
Abnahme im Oktober, do. Etwas matter. 712 g 183,25 Abnahme im laufenden Monat,
Abnahme im Dezember, do. Abnahme im Mai 1912. Fest. Hafer, Normalgewicht 450 g
zember, do. 189,25 — 188,50 — 18900 Abnahme Behauptel.
Mais geschäftslos.
26,00 - 29,50. Ruhig. und 1 22,30 - 25, 40, do. 23,05 —- 23,10 Abnahme im Reute gn
üböl für 100 kg mit Faß 7180 Abnahme im do. 72, 19 B. Abnahme im Dezember. Still.
Mittelsorte ) 17.96 M, 17, 4 46. — Roggen, geringe Sorte ) 17, 70 MÆ. — Futtergerste, gute Sorte) 20,090 AÆ, 194 Futtergerste, ttelsorte) 19,30 M, 18,80 (M1.
geringe Sorte) 18,70 M, 18,20 M½6. — Hafer, gute Sorte“) 60, 10 . = Hafer, Mitteiforte ) 20 0 6, 19, 05 H. en. Sorte) 19,50 S, 19,20 νς. — Mals (mixed) g 8, 30 M, 17,70 S6. — Mais (mixed) geringe Sorte — — , — Mals (runder) gute Sorte 18,20 Æ. 17,60 4A. — — — M, — — 4f. — Heu 9,60 ,
preise) Erbsen, gelbe, zum Kochen bo, 00 , Speisebohnen, weiße bo, 909 M, 36,00 .
von der Keule 1 g 2,409 A,
7 1868. — 100 Piaster ⸗Tarif (p. T.) — 20, 80 M — 25,92 Fr.
160 MA, 1,30 . — Schwelnefleisch 1 Eg 1,80 ,
Sept. I5.
' Gbr. Boßhardt 9 16.
—— Bei der Berliner Direktion der Schant ung:-Eis Gesellschaft ist, laut Meldung des W. T. B.“, die telegraphische
“ Irim ia Flores cu, . 19. Sept. 12. 25. Sent.
1911.
26. Sept. 1911.
28. Sept. 1911.
kett t
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt ... 24255 9601 Nicht gestelltt. 1918 66.
enbahn⸗
tung⸗Bahn
vom 15. Septemder ab wieder in vollem Umfange aufgenommen
B.) Auf
kündigte der
französisch⸗
englisches Syndikat zur Finanzierung der Baumwollernte einen Betrag en n Mit dem Studium dieser Frage wurde seitens der Versammlung ein Komitee beauftragt. — Der Konvent der Pflanzer schätzt die Baumwollernte auf ungefähr
Die amtlich
Weizen,
inländischer 02 00 203,900 ab Bahn, Normalgewicht 55 g 206.25 bis 206,00 Abnabme im laufenden Monat, do. 207. 50 - 207 25 — 20800 e 213/00 - 212 50—- 213,25 — 212,75 Ab⸗ nahme im Dezember, do. 217,25 — 217,75 Abnahme im Mal 1912.
Roggen, inländischer 181 00— 18290 ab Bahn, Normalgewicht . do. S3 736 = 1534,56 Abnahme im Oktober, do. 189, 900 — 188, 50 — 190, 00— 189,50 — 189,75 194,25 — 194,00 - 196,25 — 196,00
fer. 182, 90 181785 —- 18290 Ab- nahme im Oktober, do. 183,00 132375— 183,25 Abnahme im De⸗ im Mai
1912.
Weizenmehl sper 100 kg) ab Waggon und Speicher Nr. 00 Roggenmehl (per 100 ka) ab Waggon und Speicher Nr. 0
Dezember.
Oktober,
Ber lin, 13. September. Marktpreise nach Ermittlungen kes Königlichen Pollzeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise. Der Doppelzentner für: Weizen, aute Sorte *) 20,30 6, 20 26 . — Mittelsorte ) 20,22 , 20,18 6. — Weizen, geringe Sorte ) 20 14 , 20, 10 4. — Roggen, gute Sorte) 1800 S, 17,98 4. — Roagen,
Weizen,
17,92 ., 0 M. 4
— Futtergerste,
30 5 ,
— Vaser,
ute Sorte
— 46. Richtstroh
770 SS. — (Markthallen⸗ kun ng — Linsen 80,
20, 00 MÆ. — Kartoffeln (Kleinhandel) 14,00 A, 8, 00 . — Rindfleisch 1,60 M, do. Bauchfleisch 1 kg
1,30 M6.
— Kalbfleisch 1 Kg 2,40 M, 1,40 M6. — Hammelfleisch 1 kg 220 e, 130 64. — Butzer 1 Eg 3,20 M, 2.40 66. — Eier
— Aale 1 Kg 230 M, 1.60 4K. — Zander 1 Kg 3.60 M, 140 M. — . 18g 2,0 , j. 30 M6. — Barsche 1 Ez On , 1002 . Schleie 1 19 300 , J„40 46. — Bleie 1 Kg I560 M, G, SoC A.
— Krebse 60 Stück 30,00 M, 2,50 4. tz Ab Bahn. j Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtvieh— martt vom 13. September 1911. (Amtlicher Bericht.)
Kälber; Für den Zentner: ) Doppellender feinster Mast⸗ Lebend⸗ gewicht 10- 966 0, Schlachtgewicht loo — 137 „, 2) feinste Mast⸗ kälber, Lg. 57— 62 „S, Schlg. 95 —103 M, 3) mittlere Mast⸗ und beste Saugkälber, 83 52 — 57 4A, Schlg. 87 — 95 A1, 4) geringe Mast und gute Saugkälber, Lg. 46. 51. w, Schlg. 81—59 4, 5) geringe Saugkälber, 2g. 33— 42 ½, Schlg. 60— 76 .
Schweine? Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. , , . Lebendgewicht 50 „S, Schlachtgewicht 52 — 63 (, Y vollfleischige Schweine von 249— 309 Pfd. Lehendgewicht, Lg. 49— 50 S, Schlg. 61 — 62 A, 3) vollfleischige Schweine von 200-249 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 48— 69 6, Schlg. 60— 62 , 5 vollfleischiße Schweine von 160-200 Pfd. Lebendgewicht, 2g. 43 — 49 M, Schlg. 56 —- 51 M6, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., Lg. 42— 44 S6, Schlg. 53 — 55 M6, 6) Sauen, Lg. 43 — 45 , Schlg. 54 — 56 4.
Auftrieb. Rinder 422 Stüc, darunter Bullen 229 Stück, Dchsen 30 Stück, Kühe und Färsen 143 Stück; Kälber 2324 Stück; Schafe 933 Stück; Schweine 15744 Stück.
Marktverlauf:
Vom Rinderauftrieb blieb nichts unverkauft.
Der Kälher handel gestaltete sich ruhig.
Bei den Schafen wurde mit dem Auftrieb geräumt.
Der Schweine markt verlief ruhig und wurde geräumt.
Berlin, 13. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Marktlage ist wenig verändert, die kleinen Zuführen feinster Butter genügen für den schwachen Konsum, und batten die höheren Forderungen der ausländischen Plätze wenig Einfluß auf unseren Markt. Die vielen abweichenden Qualitäten er⸗ schweren das Geschäft sehr, da hierfür gar keine Frage besteht. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter 12 Qualität 136—- 138 1M, IIa Qualttät 130 - 136 406. — Schmalz: Nach der Preissteigerung in den letzten Wochen ist eine Rubepause eingetreten, da sich die Käufer abwartend verhalten und zunächst die vorgekauften Partien erledigen. Die Preise zeigen eine leichte Abschwächung. Die heutigen Notierungen sind: Cboice Western Steam 55,7 R. — 6625 , amerikanisches Tafelschmalz Borussia 53 n, Berliner Stadtschmal Krone 57,50 — 64 „Ss, Berliner Bratenschmalz Kornblume 58 — 64 „. — Speck: Lebhaft steigend.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in
Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt a Mittwoch, den 13. September 1911. ? ö. — Auftrieb Ueberstand Schweine 1412 Stück Stück Ferkel 1 — f
Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft, Ferkel mittelmäßig. Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 7—8 Monate alt. Stück 42,00 - b4, 00 5 — 6 Monate alt. 30,00 41, 00 a 3— 4 Monate alt . ; 21,00 -–29, 00 erkel: H— 3 Wochen alt 14 00 - 20,00 6— 8 Wochen alt . 7, O — 13, 00
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 13. September. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm A890 Br., 2784 Gd. , Silber in Barren dag 6 r , 71,25 Gd.
Wien, 14. September, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B. Einh. 40/0 Rente M. N. pr. ult. 92, 99, Einb. 6 3 Januar Juli pr. ult. 92,00, Oesterr. 40/0 Rente in Kr. W. pr. ult. 200, Ungar. 40,9 Goldrente 111,90, Ungar. 40ͤ9 Rente in Kr. W. 0, 90, Türkische Lose per medio 249 00, Orientbabnaktien pr. ult. Desterr. Staatshahnaktien (Franz,) pr. ult. 737,50, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 117,25, Wiener Bankvereinaktien o46 00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 647, 00, Ungar. allg. Kreditbankaktien S37, 00, Oesterr. Länderbankaktien 547,50, Unionbank⸗ aktien 624 50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 11782, Brüxer Kohlenbergb.Gesellsch. Akt. — , Desterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 824 25. Prager Eisenindustrieges. Akt. 2739.
London, 13. September. (W. T. B.) (Schluß.) 29 0½ Englische Konsols 773, Silber prompt 247, ver 2 Monate 241, Privat- 4. 33. 4 ,,, 220 000 Pfd. Sterl.
aria, 13. September. (W. T. B. Schluß. oso F ; Rente g4.37. .
Madrid, 13. September. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,ů70.
Lissabon, 13. September. (W. T. B.) Goldaglo 7.
New York, 13. Sextember., (W. T. B.) (Schluß.) Das Geschäft an der heutigen Fondsbörse war ziemlich lebhaft, der Verlauf zeigte jedoch kein einheitliches Bild. Die Stimmung war zunächst infolge vereinzelter Deckungen und einiger Käufe zu Anlage⸗ jwecken stetig, wobei die gestrige Erklärung des Präsidenten der Baltimore und verminderte Streikbesürchtungen das hauptsächlichste Motiv bildeten. Die vorwiegend matte Stimmung machte sich im weiteren Verlaufe in erneuten Liquidationen bemerkbar, wodurch die Kurse der führenden Werte zum Teil eine starke Ein⸗ huße erlitten. Namentlich sollen für Berliner Rechnung Positions— lösungen in internationalen Werten vorgenommen worden sein. Neben der Unsicherheit bezüglich der Entwicklung der Marokkoangelegenheit wirkten heute wiederum eine Reihe von ungünstigen Gerüchten depri⸗ mierend, die, obwohl sie im allgemeinen wenig Glauben fanden, dennoch die Unternehmungslust hemmten. Nach kurzer Beruhigung erfolgte gegen den Schluß der Börse eine erneute Verflauung infolge
*
wiederholter Liquidationen und starke Angriffe der Baissepartei, die sich namentlich gegen Steels und Unions richteten, wodurch
die gesamte Liste ungünstig beeinflußt wurde, da auch der Bericht des „Iron Age“ nicht befriedigte. Die Stimmung war bei Schluß der Börse nervös und die Tendenz schwach. An Aktien wurden 653 000 Stück umgesetzt, wobei sür Rechnung des Auslandes etwa 10 bis 15 000 Stück, auf Kauf⸗ und Verkaußssseite ungefähr gleich mäßig verteilt, gehandelt wurden. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Ilnsrate 2, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf London 4,8350, Cable Transfers 4, 8645.
Rio8 de Janeiro, 13. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 161.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.
Gssener Börse vom 13. September 1911. Amtlicher Kurgberlcht. Kohlen, Kol und Briket 6. (Preignotlerungen des Rbeinisch= Westfälischen Koblensvndikats für die Tonne ab Werk) 1. Gast. und Flammkohle: a. Gasförderkohle 11,50 — 15,50 , b. Gas. flammförderkohle 10.7 h-— 1156 M, C. Flammförderkoble 1020 bis 10,75 M, d. Stückkoble 13,25 — 14,25 , e. Dalbgesiebte 12.75 bis 13575 „6, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 18.25 — 1428 4, do. do. III 12,75 — 13,25 S6, do. do. 1IV 11,75 - 12,285 Æ, g. Mußß-
grutzkohle - 2030 mm T7, 0 — 8 , 0 Mε, do. 0 — bo s60 min do big