gtaiserliche Marine.
Offijiere usw. 14. Oktober. Befördert: zu Kapitäns zur See die Freg. Kapitäns: Rösing, Kommandant S Kreujers „Scharnhorst '. Türk, vom Reichsmarineamt; Kapitäns die Korv. Kapitäns; Klappenbach (Dans), Kom
M. Spezi ĩ batroß, Heinemann (Ernst) vom ga der m ie r, m. 6, J st. des Munitionsdeyots iu
Wester kamp, Strasser
Reichsmarineamt, Donner (Otto), Vor
Vietricht dorf; ju Korp. Kapitäns die Kapitänlis. igati ffiter S. M. Vinienschuffes Deutschland k H len alm, Erster Pm e S.
er der III Halbflottille, LJening vom Stabe S. M. Linienschiff es Stabe S 1h i. . zer? ; ineinsp,6, Mildenberger vom Stabe S. M. kleinen Kreuze Jö Auer, Marinestabsarzt vom Stabe S. M. großen Rreuzers „Moltke“, zum Marineoberstabearjt, Dr. Kyritz, oberafsist. Arzt vom Stabe S. M. Flußkanonenboo
vom Reichs marineamt, 1 Linienschiffes Kaiser Wilhelm II. a Oberlts. zur See: Dette, Erster Offizier
5. Türcke, kommandiert zur Marineakademie,
Marinestabs arzt; zu Marineoberassist. Aerzten:
Warnecke vom
Boecmgann von der Marsneschule; Dr. Stieg, von der Marinestation der Ostsee, zum Marineassist. A Ber Charakter verlieben: Jae g er, Kord. Kapit von der Marinestation der Nordsee, als Freg. Kapitän, v. Berneck, Kapitänlt. 1. D. zugeteilt dem Kommando der
station der Nordsee, als Korv. Kapitän.
Auf ihre Gesuche mit der gesetz lichen Pension zur Disp. oh l, Kapitän zur See, kommandiert zur Dienstleistung 8d zum Mitglied die er Kommission, Scheune m ann, Kapitän zur See von der Marine⸗ station der Ostsee, Waldmann, Kapitänlt. 4. D. PHarinestation der Ostsee, unter Fortfall. Ber ihm abschiedung verliebenen Aussicht auf Anstellung im unter Ernennung jum Assist. beim Küstenbezirksamt V.
Der Abschied mit der gesetzlichen Pension, der Erlaubnis zum Tragen der bisberigen Uniform und der Aussicht auf Zivildienst bewilligt: Richter (Karl- Aug ust), der JI. Marineinsp. unter Verleih. des Charakters als Kor vi v. Goerschen (Oskar), Korv. Kapitän z D. Assist. beim Küsten⸗ bezirksamt V, Kut he, Rapitänlt. z. D., zugeteilt dem der Marine, Dr. Moll, Marineoberstabsarzt von der Marine⸗ station der Nordfee, unter Verleihung des Charakters als Marinegen.
Schiffs besichtigun gs kommission, unter Ernennung
Oberarzt.
Zur Marineres. beurlaubt: Madlung, Tscherning, Fähn⸗
riche zur See, beide von der Marineschule.
Bebm, Kapitän zur See vom Reichsmarineamt, ie ember d. J. zwecks Ver Seeoffiniere aus.
Stellung enthoben, scheidet mit dem 1. Nov wendung in einer Be
das in der Nähe der belgis Niederlassun Kaiserlichen 2 —— hmen. Es finden Verhandlun
iral und dem Führer
arlament noch nie bestreiten lassen. —
den Versuch, schadlichen Partei⸗
aufgeschlagene Lager des Angriff von rückwärts zu ne zwischen dem Kaiserlichen Adm
schikai hat den Posten als tig angenommen, nach
Dieses Recht hat sich ein ; . 66 ⸗ polemik gehütet, anders dagegen der Abg. Gröber.
Gröber geht es, wie manchmal einem . nere, m .
W. T BG sind S. M S des Kreuzergeschwaders und in Nanking und S. M. S. Palmas angekommen.
des
dem Chef S. M. Tpdbt. „S. 90“ ge „Eber“ vorgest
Gneisenau
Fanfare ein gewisses Schlagwort hört, so geht er sobald er ein Wort vom 6 — rt, so muß er eine Blockdebatte vom Zaune . Taktisch richtig wäre es, wo alle Parteien gegen den Mißbrauch des Vereinsgesetzes d, ne,, , eine . zu vermeiden. ö röber aber angegriffen hat, nehme ich den Handschub guf und werde den Kollegen Gröber gründlich . 6 Lupe nebmen. Seine Ausführun Sie, Herr Gröber, denn au 1890 bis 1906 die ausschlaggebende Partei waren? imaginäre Resolutionen haben Sie gefaßt. und 1895 hielt Ihr Freund Bachem hier eine Rede, die vom Polizeistandpuntt nut so getrieft hat. Hätten Sie ein Vereins. und Versammlungsgesetz ge macht, so wäre es ein ganz reaktionäres geworden im Gegensatz zu dem, was wir 1908 gemacht haben. haben gezeigt, daß Ihre , nn. . allein es ( jedes liberale Vereinsgese überhaupt verhindert haben. Also unter Ihrer Führung hätten . 3 * , een fe ĩ g. Gröber bezieht sich auf die früberen württembergischen Be⸗ t en. Du meine Güte! Denken Sie doch an die , die Ibr Gesetz batte, die der Polizeiwillkür Tür und Tor öffneten. Wie würden die wirken in Preußen bei der jetzigen Landratokratie. Was hat denn das Zentrum als maßgebende Partei in Barxern ge⸗ leistet? Das Gesetz von 1897 ist ein ganz reaktionäres Gesetz gewesen. Wenn Sie nach Zeugen bedürfen, Tann gehen Sie zu Ihren Anti, vereinsblockbrüdern auf der äußersten Linten! Wir sind stolz darauf, daß wir dieses Reichs vereinsgesetz her durchgebracht haben, aber wesent⸗ lich Ibre taftische Haltung ist daran schuld gewesen, daß wir nicht mebr erreicht haben. Der keste Beweis, daß das Gesctz an sich gut ist, ist der, daß sich in anderen Bundesstaaten nicht die geringsien Ausführung sozialdemokratische Vereins gesetzes allmãhlich vernünftig geworden ist und es auch ein—⸗ siebt, daß es einen großen Fortschriit bedeutet. war auch ein großer Fanatiker auf diesem Gebiete. Sozialdemokcaten . Andere Parteigenossen haben aber einen anderen Standpunkt eingenommen“) Ich erinnere Sie an die Ausführungen des früheren Kollegen Edmund Fischer in den Soöialistischen Monats heften und an Ausführungen im, Volksblatt für Anhalt n, worin anerkannt wird, daß die sozialdemokratische Parteiorganijation in Anbalt sich unter dem Verein sgesetz gehohen Mecklenyurgische Vol ksla lender. Seien Sie (zu den Sozialdemokraten) ebrlich! Sie mü ssen selbst zugesteben, daß Sie mit dem Gesetz bisher sehr gut ausgekommen sind, und daß wenigstens 80 0ο Ihrer Bedenken . ö. ö illusorisch . haben. mit seiner Gesetzgeberei namentlich bei den Steuergesetzen sehr wenig Glück gebabt und sich hilfeflehend in manchen . . an die Linke gewandt, um diese Gesege zu verbessern. ich nicht sehr irre, doch eine Ler Gröher, wenn ich nicht irre, benamst man das Diätengesetz nach dem A
er eine gewisse
Aufstãndi J : ur Attacke über;
Hukuang endgül der von ihm ges Geldmittel, zugesichert worden ist.
Generalgouverneur von dem ihm die Erfüllung
Banern. ; tellten Bedingungen, betreffend Truppen und
Seiner Königlichen Hoheit des der die Nacht gut verbracht hat, ist, ein weiterer Rückgang der katarrhalischen
Im Befinden Regenten,
B.“ zufolge, ngen festzustellen.
Nachdem uns der Abg. en waren sehr unvorsichtig. Was haben Der Oberbefehlshaber der italienischen Streitkräfte in die e ge ee geleitet. lo gnge Cie von Tripolis hat, wie die „Agenzia Stefani“ meldet, beschlossen, und dorthin ein Regiment Bersaglieri Die türkische
Nur ein paar
zu besetzen, unter Geleit einiger Kriegsschiffe Garnison Homs wird zur Kapitulation ausgefordert werden; wird die Besetzung mit Gewalt vor⸗ n Meldung des Messaggero“ zufolge soll bereits von Bersaglieri besetzt und der Oberst Maggiotto t ernannt worden sein.
Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Mitteilung des sministeriums ist es den Italienern, trotzdem sie i beschossen haben, nicht gelungen, dort landen. Das italienische Archipelgeschwader, dessen Basis der Hafen von Tobruk ist, solQl in der Nähe von Das Blatt „Sabah“ meldet ferner einen neuen Angriff der türkischen Truppen von Dschisan aus gegen die Italiener.
Grosibritaunien und Irland.
Wie das „Reutersche Bureau“ Politik England darauf beschränken, von Leben und Eig notwendig angesehen wer Marinesoldaten als notwendig erwe sichen Anordnungen an Ort und S
Portugal.
Die Deputiertenkam mer hat geste bei der Diskussion der Vorlage,
richts verfahren bei d der Empörung und
kriege festgelegt wir trag der Opposition a bestehenden Gerichts höfer Artikel, nach dem Versch geurteilt werden, angenommen.
tes Stter“, zum erbandlungen von 1968
die Marineassist.
Lerzte: Dr. Straßner von Der Marinestation der Nerdsee, fer stẽht vom Stabe S. Yᷓ. Tintenschiffes ‚Deutschland,, Dr. Stabe S. M. Linienschiff es Lothringen, Marineunterarʒt
falls sie diese ablehnt,
ischen Wirren genommen werden. Einer
s während der chine en, die zum Schutz
lle Maßregeln zu ergrei entum britischer Staatsangehöriger den. Sollte sich eine Landung von isen, so werden die erforder⸗ telle getroffen werden.
gewesen sind, für Jahrzehnte
zum Gouverneur der Stad un, . D., mlent türkischen Krieg r ti en. . i Derna und Beng hasi bes , . rn, wie W. T. B.“ Rhodus kreuze
durch die das Ge⸗ ; 6 er Aburteilung von Verbrechen der Aufreizung zum Bürger⸗ 59 gegen 53 Stimmen einen An⸗ belehnt, nach dem politische Prozesse den unterbreitet werden sollen, und den wörer durch besondere Gerichtshöfe ab⸗
zuletzt von der
bei seiner Ver⸗
Zivildienst und stoloniales.
Die landwirtschajtlicke Ver suchs station Kibongoto in Deutsch⸗-Ostafrika.
Ueber die kürzlich begründete landwirtschaftliche Versuchsstaticn
Kibongoto im Bezirk Moschi berichtet das Deutsche Kolonial
Würdigung
Der Abg. Hue
Anstellung im (Zuruf bei den
Kapitänlt. von
ls Korv. Kapitän, mmer verlas gestern der Groß⸗
o gramm über die innere es Kabinetts und verlangte sfrage eine geheime
In der Deputierten ka wesir Said Pescha sein Pr und die äußere Politik d Aufklämmgen über die Tripoli angeordnet wurde.
W. T. B. bob der Großwesir in seiner ierung unter den sein ausführliches ten Reformen auf allen Ge⸗ e Reihe von Gesetzentwürfen ber die Ministerverantwortlichkeit. die Zolleinnahmen durch Ab—
Die Lage des bei Kibongoto in Aussicht genemmenen Landes er die weitere Entwicklung des Bezirh Aruscha und win
Admiralstabe . . 1 scheint besonders im Hinblick auf
recht günstig. Kibongoto liegt zwischen Moschi und 3 — * 3 zengebieten an den Flußufern auf der
rings umgeben von den Plantag d von den Weidegebieten an der
Sitzung, die soglei Sudseite des Kilimandjaro un
Nach dem Bnicht des ede die Schwierigkeit der Uebernahme der Reg ervor und entwickelte sodann lich der beabsichtig digte er ein
Aehnlich äußert sich der
Salzteichplatte. abseits am Ostkilimandjao an der englischen Grenze gelegenen un trockenen Landschaft Rombo, Vereinigung zwischen Planta ziemlich ebenen und auch f brauchbaren Landes in Das nach der Steppe zu gelegene Land wird allm
seßzigen Umständen b Programm. bieten der Verwa tung kün an, darunter ein Gesetz ü Regierung werde sich bemühen, Haidelevertrãgen
von dieser
sich als vollständig Das Zentrum hat
allerbesten die gen und Weideland, wobei r Versuche für Zwecke des Ackerbaus zusammenhängender Fläche vorhanden sin ãblich flachgrũndig
amtenstellung aus dem Etat der Gleichzeitig ist er dem Relchsmarineamt behufs Verwendung als Direktor der Deutschen Seewarte zur Verfügung gestellt. Regie schluß von ; ⸗ Es gibt, wenn vierprojenlige Zollerbhõhung Auf dieses Gesetz
Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht: dem Medizinalassessor bei dem Medizinalkollegium der Provinz Ostpreußen, Professor Dr. Ernst Meyer in Königs⸗ berg i. Pr. den Charakter als Medizinalrat zu verleihen.
Staats ministerium.
Die Verwaltung des Staatsarchios in Sigmaringen ist dem Regierungssekretär Nufer übertragen worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Bei dem in Halle a. S. bestehenden Schiedsgericht für chen Knappschaftspensionskasse S. zum Vor⸗
Arbeiterversicherung der Norddeutf
daselbst ist der C sitzenden ernannt worden.
Finanz ministerium.
Der Regierungshauptkassenoberbuch halter Danzig ist zum Landrentmeister und Rendanten der Regierungs⸗
hauptkasse in Frankfurt a. O. ernannt worden.
Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Genthin, Regierungsbezirk Magdeburg, ist zu besetzen.
die zusammen mit den nei Weideland in Nutzung; Die Qualität besonders des für Ackerland der odens ist durchweg als gut zu bejeichnen und bietet aut Vegetationę decke für die in Frage kommen
Kaffee, Getreidearten, Kaatschuk, Tal ünstige Vorausse
und verläuft in eine Obstgartensteppe,
utsteuer solle reformiert und auf Fremde an⸗ dem Sanya zu gelegenen Gebietsteilen als
Verzehrungssteuer eingefübrt werden. Betreffs ammedanischen Gemeinden erklärte der ebenden Firmans und Gesetze e Regierun ls und der auswärtigen Te ralisation der Provinz · Bedurfnisse zu
brauchen Sie wahrbaftig nicht stol. zu sein, es ist das unsinnigste 2 9 ö 9 ö 2 . 5 eU, 8 . 18 Ugsle Gesetz, das der Reichstag je gemacht bat. ö
nehmen sein wird. (Schluß des Blattes.)
gesehenen B in bezug auf die natürliche Kulturen, w u. a. m., recht Für die Schaffung
llegien zr nicht mob n erung werde die best ei dei öffentlichen Bauten werde di nahme des auswätigen Kavita Der Grsßmesir sagte auch die Dezent Berücksichtigung der lokalen tionsfreiheit der Regierung. ere Politik sagte der Groß der Trivolisfrage ar ie Inteesen tes Landes am gü kung der freundschaftli freundeten Mähten, besonders mit legen Wert danu Balkanstaaten nn nseitigen Vertrauens, n Einklang zu ringen suchen. en Absichten gegen irgend ist es unser närmster
Groß wesir,
; 29 sserungsanlage auf de oberhalb der Steppe gelegenen Lande sind keine großen Schwierigkei ladata, der bierfür in Frage kommt, führt gen Eingeborenen, die das für ibre Felder benön, so gut wie nicht benutzt wird. — brauchbare Fläche hat all⸗
verwaltung unt
proklamierte die Statistik und Volkswirtschaft.
Deutschlands auswärtiger Handel im September und in den ersten drei Vierteljahren 1911.
Nach dem Septemberheft der ‚Monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschlands“ Sep tember d. J. 6 085 449 t, außerdem 10078 Stück, darunter gegen 5 97 609 t, außerdem 15 262 Stäck, September 1910, ; 477 Stück, 4 668 632 t, ferner 575 Stück, darunter 493 Pferde, im Seytember v. J.
Die Gesamteinfuhr erreichte in den abgelaufenen neun Monaten d. J. 49793 636 t und 124 408 Stück, darunter 123 743 f . ; und 124139 Stück, darunter 123 470 Pferde, im gleichen Zeirraume des Vorjahres die Gesamtausfubr in den ersten nun Monaten des laufenden Jabres 43 087 470 t und 5502 Stück, darunter 4842 Pferde, gegen 38 826 858 t und 5466 Stück darunter 4846
wesir: Wir werden zu⸗ eiten in einer Weise, die sten halten. Wir wollen eziehungen mit allen be— Nachbarstaaten, widmen. Wir n Beziehungen 3a ken auf der Grundlage gemelnsamen Inter⸗ keine aggressiven und ein Land oder irgend einen Wunsch, dle gesetz lichen (ber auch Achtung fär Indem wir einerseits illensmeinung liefern und anderer⸗ Landes nützlichen das Bewußtsein, die uns Der Großwesir sicherte Vertrauens votums
zu erwarten. Der Wasser, das von den Wasser dem Fuga entnehmen, ; Die fũr Versuche im Plantagenbau dings eine etwas beschränkte Ausdebnung und wird die Größe if dfrar dite in dees
Das Weideland ist besonders Auch die Arbeiterverhältnisse sind
nächst an der
= as nicht be- --- Ha n snnlff Anforderungen Rechnung tragen. Sanva als sehr gut bekannt, Kibongoto als günstig zu bez
f, unsere normalen alten und zu verstar und indem wir unsere
. ö ifrechtzuer 9975 Pferde, die gleichzeitige Ausfuhr
keine ehrgeing Staat; im Gegenteil Rechte aller Länder unsere eigenen gesetzlichen Recht die materiellen B- weise für dies seits die den Rechten und den Ententen verwirklichen, liegenden frie am Schlusse seiner die volle Turchfübrung seines Progtamms zu.
Nach der Rede des Großwesirs begann
berbergrat Sattig in Halle a.
te zu erwirken. . ferde, gegen 46 345 166 t
Parlamentarische Nachrichten.
cht über die gestrige Sitzu der Ersten und Zweiten Beilage. Sitzung des Reichstags, Dr. Delbrück beiwohnte, wu Interpellation ü Versamm lune
Der Schlußberi ng des Reich
tags befindet sich in
— In der her Staalssekretär des Innern Besprechung
Verstöße gegen gesetz fortgesetzt.
baben wir dlichen Pflichten zu Ausfũhrung
ferde, im Vorjahre.
. . im September d. J. Silber einen Wert von 770,5 Millicnen, mit diesen Edelmetallen einen solchen von 785 3 Millionen Mark gegen 748,3 Millionen Mark Im reinen Warenverkehr betrug der Einfuhrwert in den ersten neun Monaten d J. 6928.2 Millionen Mark gegen 6518,0 Millionen Mark im Vorjahre.
en im Falle eines ohne Gold und
die geheime Im ' der sozialdemokratischen , , . das Vereins- und
Im Senat verlas der Minister des 56h 1 Die Gold⸗ und Sil bereinfuhr
Aichtanilliches.
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 13. Oktober. Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar⸗ fitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüßsse jür. Handel und Verkehr und für Justizwesen, der Ausschuß für Justizwesen und der Ausschuß für Handel und Verkehr Sitzungen.
ö.
Di — 8 —
bahnamt aufgestellten Uebersicht:
f auf Antrag Hilmi⸗Paschas halten wurde. . hat in ihrer gestrigen Bedingung,
hatte seit Januar d. J. einen Wert von 2105 gegen 308,4 Millionen Mark im Vorjahre.
Die Aus fuhr brachte es im September d. J. und Silber auf 718 8 Millionen, mit diesen auf 7377 Millionen Mark gegen 684.2 Millionen Mark im September v. ausfuhr hatte ohne Gold Monaten d. J. 54604 Millienen Mark im Vorjahre. neun Monaten
ller⸗Meiningen (fortscht. Volksp.): Die gefst
sekretärs, daß ein Anlaß zum G ebiet nur gegeben sei, w chen dem Reichs scheint mir sehr rend. Daß die A ist eine Bins Reichsregierung liegt auch matischer Mißbrauch
auch der Verttg rscheinen, um seinen Standyu
Programm des Kabine
f f ba Fr. Mü ebenfalls eine ge Abg. Tr. Mů
Kompetenzerklärung des schreiten der Reichs regie sich arundsätzliche Mein des Innern und fährlich und, wie führung der Gesetz wahrheit, aber die wenn sich in einem Vereinsgesetzes berausgeh des betreffenden Bundesstaats darzulegen. böchst merkwürdige Bundes staats b zum Bundesrat im Reichstag für babe. Das steht in direktem
heime Sitzung abge türkische Partei dem Kabinett unter der Nation entsprechend der Widerstand vird, ein Vertrauensvotum zi gewählt, die versuchen der Opposition herzustellen.
inisterrat be⸗ nzunehmen, sondern
ung auf diesem G ohne Gold
erschiedenheiten zwis Regierungen ergeben, e der Abg. Gröber sagte, e Sache der Bun Zuständigkeit der Bundesstaat ein spste Dann sollte
Abendsitzung beschlossen, dem Wunsche der gegen Italien fortgese Die Partei hat eine ein Einvernehmen m Sabah“ meldet, Vermittlungsaktion a Italien auf der Grr Verhandlungen eingehe.
Die Gesamt⸗ den abgelaufenen neun o8986 Millionen Mark ö . 3 mit 58,5 Millionen Mar nter de 119.9 Millionen Mark im Vorjabre zurück, die Silberausfuhr ö. sich dagegen von 22,3 auf 289,1 Millionen Mark.
e und Silber Kommission desstaaten ist, einen Wert
schlossen, keine t den Krieg fortzusetzen, bis Standpunkts, den
Staatssekretar ö Trklärung abgegeben, daß Eigenschaft als ler vertreten könne, staatliche Tätigkeit ju verantwor t dem Artikel 9
ein Minister Bevollmãcht: sich aber n
die Pforte einnimmt, Zur Arbeiterbewegung.
In Dresden dehnt sich, wie die ‚Köln. Ztg.“ erfährt, der Aus⸗ stand der Schokoladengrbeiter Einzelne Fabriken haben die Forderungen bewilligt.
ier nur in seiner den Reichskanz seine bundes Widerspruch mi
Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahnen
e eptember 1911 betrugen nach der im NReichseisen⸗ weiter aus.
Meldung des, W. T. B.“
Die Skupschtina hat sich laut . den Kommissionen zum
23. November vertagt, um ban Xen
im auf
. 1 .
Bundesrats das Re rieit gehört zu wer zu vertreten,
Bei der Dia mant, und Juwelierfirma G. Vigeveno in
es Mitglied des 200 BDiamant⸗
Reichs verfassung, wonach hat, im Reichstage um die Ansichten
gegen das Vorjahr (mehr, weniger) auf 1 km
ürfe Zeit zu geben. Amsterdam sind,
arbeiter wegen Lobhnstreits in den Ausstand getreten.
Studium neuer Gesetzentw 3 gun Die Regierung hat der S her ge. 912 unterbreitet, das die Staatsausga
die Staatseinnahmen auf 130 867
Budget für erscheinen und jede
ben auf 130 856 930, Dinars veranschlagt.
seiner Reg erung Bundesrais nur als Vertreter des
ganzen 1 Em im ganzen
in rats ter hi ; . . . . , m, , . (Weitere Statistische Nachrichten“ s. i. d. Zweiten Beilage.)
für alle Bahnen im Monat September 1911: 87 * 6,16 250 4 8,48
Personen⸗
verkehr. 76 8686 169 14997 5 398 522 4
Gũter⸗
verkehr. 167 963 8290 3 198 415 095 605 4
für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre April — März in der Zeit vom 1. April 1 Ende September 1911:
Personen⸗ w verkehr. 12 753 469 9215 4 21 338 332 * 424 4 4,82
Gũter⸗ . ö. . . verkehr. B29) 3418 081 18 08 * 62 210 128 41105 4 6,51
für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre Januar — Dezember in der Zeit vom bis Ende September 1911:
Personen⸗
verkehr. 84 83 757 13 348 6083
Gũter⸗
verkehr. 150 451 B37] 23 OM 6 12 552 772 4 1
Die Gesamtlange der Bahnen betrug: das Vorjahr 4 6560 04 Em.
unrichtig Gwischenruf Staats sekretär Dr. Delb g wäre; dann neh aß ein Vertreter
der Kommission überwie a, dnn, Staate sekretãrs Dr. sagt, daß das eine ich an, daß er mit Bundesrats sich hier Den jetzigen preußisch nicht gesehen, preußische Jufi mini Gine Haupterrungen endlich eine Zussändigkeit des während wir früher
Das Budget wurde Delbrück.
unrichtize Berichterstattun uns einverstanden ist, d über seine Verwaltung zu verantw nnern kaben wir hier zwar on Rheinbaben und auch Bundes staat vertre
Amerika. Senat hat gestern die Gesetzvorlage Armee und Marine an⸗ entliche Meinung ch jede Gefahr Land, mit dem
gunft und Wissenschaft.
Der Minister der geistlichen und Unterrichts angelegenheiten bat Sammlung von Briefen
Der chilenische über die Verstärkung der? Bläãttermeldungen zufo Schritt sehr befriedigt, da dadur Peru, das einzige egeln hat, beseitigt wird.
en Minister des J der Minister v mnister haben hier oft ibren chaft des Reichsvereinsgesetzes Reichs auf diesem 6 —; den einzelnen Bundesstaat verwie Staats sekretãr Inne Errungenschaft jeder derartige Mißbrauch des en werden müsse die Zustan skamotiert wird
eine Kommisston eingesetzt zur und Tagebüchern aus Kriegszeiten; Er geht hierbei von der Erwägung aus, daß zu den geschichtlichen Urkunden einer großen Zeit nicht nur die amtlichen Aktenstücke und die Aeußerungen und Nieder⸗ schriften der führenden Persönlichkeiten, sondern auch die Schrifistũcke aller Art gehören, aus denen man die Auffassungen und Empfindungen der derschier enen Volkeklassen in ihrer breitesten Masse entnehmen kann. Der Minister bofft auf die nachdrücklichste Unterstützung von seiten der Besitzer von solchen Schriftstücken wie aller in Betracht kommenden Stellen, wie der Geistlichkeit und Lehrerschaft, der Selbstverwaltungs organe, Geschichts, und sonstiger Provmzialvereine lung soll die Driginalbriefe und Tagebücher, Soldatenliederbüũcher, Notizbücher und sonstige Schriftstücke aus Kriegszeiten umfassen, und war die Briefe usw. aus dem Felde wie die Briefe aus der Heimat. Statt der Originale genügen beglaubigte Abschriften und Abdrücke. Staatliche Mittel können für diesen Zweck allerdings nicht zur Ver . Die Schriftstücke können sowohl geschenk⸗ weise wie unter Vorbehalt des Eigentumsrechts angenommen werden.
genommen. lge ist die öff von diesem Schr einer Friedensstörung durch
Chile unerledigte Fragen zu er geh let hal
chen Regierungstruppen und Nach Meldungen des chen von Wutschang euer, worauf die Geschütze Sah⸗tschen⸗ping stehenden cht entwickelte sich auf Die Aufständischen trieben die
Dann aber begann sich ein bar zu machen und die on ihnen er lassungen Schutz Aufständischen, die, unternahm
Reick skanzler, gesetzes angesehen, der Kompetenz des auf das schärfste dagegen, auf einem Umwege wieder e Serabdrũckung der Stell haben ja in den letzten zur Majorität des müssen sogar eine verlangen, wo auch ein systematischer Mißbra einzelne Rey wir dürfen
Gestern hat bei Hankau zwis Aufständischen ein Gef Reuterschen her vor und der unter dem d Kreuzer antworteten. Ein lebh beiden Ufern des Flusses. Truppen vorübergehend Mangel an P zogen sich auf n sich bei Fremden, ob sie finden würden. gemeldet, vorgestern
Vereins rechts Wir protesti digkeit des Reichet Darin liegt auch ein elfsaatlichen Vertreter. Wieder natliche Vertreter im Gegen Stellung hier vertreten.
digkeit für die F ins Bundesst⸗ Seltstverständlich dü
echt stattgefunden. rückten die A eröffneten sofort das F Befehl des Admirals S aftes Gefe
Bureaus Reichstags vertret Die Samm⸗
1. Januar 1911 Jahren ein elst
Ausdehnung unserer Zustän nur in einzelnen Pro uch hervortritt. Gerichten keine Ihr irrt euch, Ih studiert, Ihr geht
go 4 774 penn h atronen fühl Aufstãndischen ? . Wutfchang zurück. Einige v fügung gessellt werden.
in den Fremdennieder
901 4 8,9 592 803,43 kin, gegen
den Gerichten
Die Abteilung der ⸗ — ; en Gesetzes material nicht richtig
den Hanfluß aufwärts rückte,
A. F. Die Gesellschaft . Erdkunde eröffnete am 14. Ofiober unter dem Vorfitz von Geheimrat, Professor Dr. Penck ijbr Winterfemeffer noch einem Rückblick auf schmerzliche Verluste an Mitgliedern in den letzten 3 Monaten — unter ihnen das langjährige Vorftandzmitglied Präfident Blenck — und nach einer besonders um⸗ fangreichen Bücherschau, mit einem Vortrage von Dr. Max Mosz⸗ kows ki Ber Ftedner batte in der anthropologischen Gesellschaft über seine Forschungsreise nach Neu. Guinea im 3h 1910 am 29. April d. J. gesprochen und damals sein Thema einen Bericht Über die Stämme am Flußlaufe des Mamberamo in Holländisch Neu-Guinea und auf den . Inseln! genannt. Es ist an diefer Stelle (Rr. I93ß vom 2. Mai) der Vortrag aus führ, lich besprochen worden. Die Bezeichnung des der Gesellschaft füt Erdkunde erstatteten Berichts als ü ber meine Exvedition zur Erforschung des Mamberamo in Holländisch Neu— Guinea! ließ von vornherein erkennen, daß die etbnographischen Er⸗ gebnisse der Forschungsreise, so hochinteressant sie sind, diesmal gegen die erdkundlichen Ermittlungen in einem ganz unbekannten Gebiet urücktreten würden. So war es in der Tat. Der gewaltige Strom der an der Nordküste ins Meer fällt und bei einem in allen Jahreszeiten beträchtlichen und sich ziemlich gleichbleibenden Wasserreichtum hoffen ließ, sich ale eine wichtige Verkehrsader nach dem Innern des Landes ju erweisen, bildete den Mittelpunkt des Berichts. Dem entsprechend galten auch die meisten der vorgefübrten ausgejeichneten Lichtbilder dem Strom, seinen male⸗ rischen Ufern und feinen Neben⸗ und Zuflüssen, von denen der eine und andere ein Stück hinauf befahren worden war. Ein großer Teil dieser Lichtbilder war sorgfältig in den natürlichen Farben koloriert und vermittelte eine Anschauung von der tropischen Pracht dieser Landschaften, die zur Bewanderung binriß. Leider versagt der Mam— beramo fast vollständig gegenüber den vorgedachten, auf ihn gesetzten Erwartungen und Hoffnungen, läßt auch kaum voraussehen, 163 er semals als Wasserstraße brauchbar sein wird. Er ist trotz seines Wasserreichtums, der ihn noch im mittleren Lauf 600 m breit und ufervoll zeigt, ein zu wildes Gewässer, um auf mehr als kurze Strecken für die Schiffabrt in Betracht zu kommen. Diese Erkenntnis hatte Dr. Motzkoweki mit schweren Gefabren seiner selbst und seiner ? später 5 eingeborenen Begleiter, wiederholtem Kentern seiner Kanus und dem Verlust wertvoller Sammlungen und Instrumente zu be⸗ zahlen, als er nach mühevollem Vordringen, das bei der Bergfahrt bäufiger am Ufer als auf dem Strom selbst vor sich gegangen war, auf der Talfahrt sich mer der anus bedienen wollte. Der Forscher war landeinwärts glücklich bis zu dem Zentralgebirge vorgedrungen, das, weit über die ewige Schneegrenze emporragend, den nach Norden abfließenden Mamberamo ebenso wie den Süd⸗ und Westfluß mit seinen Gletscherwässern nährt. Es war ihm bier nicht nur die Fesistellung des gewundenen Laufes des Nordflusses, sondern auch des obersten Laufes des Südflusses geglückt; allein die Rückkehr zur Küste und zur Residenz des bolländischen Gouverneurs gestaltete sich unjagkar schwierig durch zahlreiche Stromschnellen und Wasserstärze, durch Un⸗ tiefen, Steinbänke und Klippen im Obers, Sandbänke im Unterlauf. Es zeigt sich bier, wie auch an dem überaus gewundenen Lauf des Stromes und in der abwechselnden Gebirgeszenerie, welche gewaltige Arbeit in der Urzeit die vom Zentralgebtrge abfließenden Wassermassen zu verrichten hatten, um den Hindernissen mehrerer aus kristallinischem Schiefergestein bestebender Gebirge zum Trotz dem Strom ein Bett zu graben und seine Wässer dem Meere zuzuführen. Noch in der Nähe der Rüste türmt sich ein Gebirge aus Korallentalk, dessen Turchbrechung Spuren kolossaler Kraftäußerungen zurückgelassen hat, die beute in ibrer wilden Zerrissenbeit und Zerklüftung überaus malerische Bilder ergeben. War übrigens die Fahrt auf dem Fluß gefahrvoll und schwierig, so war die Wanderung am Ufer kaum weniger mühevoll und anstrengend; denn wo nicht ein breiter Zaum von Wasserzflanzen, Rohr und Schilf an den Ufern die Annäherung an das feste Land erschwerte da war es der bis hart an den Strom herantretende, selten genügenden Raum zum Wandern längs der Ufer lassende Wald. Und welcher Wald! Es gehört zu den sie kennzeichnenden Zügen der neuguinesischen Vegetatien nicht nur der lästige Dornbusch, sondern vor allem die großarnge Ueppigkeit der Schlinggewächse, die an den Bäumen emporklettern, von einem zum andern ranken und sehr häufig gerade am Ufer, wo Licht und Luft dem Pflanjenleben besonders förderlich sind, einem dichten und schwer durchdringlichen Vorhang gleich den Eintritt in den Wald verbindern zu wollen scheinen. Es ist unter diesen Um— ständen begreiflich. daß die Wanderern schon um die Last der Ein bäume bald wieder auf den Fluß zu übertragen, sich allermeist auf dem schmalen und beschwerlichen Uferrand bewegten. Hart an diesem wurde über Nacht das Zelt errichtet, wie mehrfache Bilder solcher Rubeplãätze bejeugten. In der Nahe des Wassers liegen auch immer die spärlich angetroffenen Ansiedlungen der Eingeborenen, deren Dauptnahrungẽ mittel die in unerschäͤpflichen Mengen vorbandene Sagopalme liefert. Es war nicht immer leicht, den fär die Teilnehmer an der Expedition nötigen Proviant berbeiju— schaffen. Der Wald beherbergt zwar als jagd bares Wild den Kasuar und das Wildschwein; allein die oben beschriebene Schwierigkeit, über⸗ baupt in den Wald einzudringen läßt höchst selten einmal zu solcher Fleischkost gelangen, und man war froh, einen jungen Paxagei oder einen Paradies vogel als Abwechslung in der vegetarischen Nahrung zu erhalten. (Bel dieser Gelegenbeit gab der Vortragende durch Pfeifen auch den melodischen Gesang zum Besten, mit dem der Paradies— vogel den jungen Morgen begrüßt) Seine Erfahrungen auf mehrmonatigen Wanderung jusammenfassend, erklärte Moszkoweéki sowohl die genaue Ergründung des Lan als die Gewinnung von Verkehrswegen in das Innere, als endlich die Kolonisation für ungeheuer schwierig. Wo man immer Pfade in den Urwald baut, werden sie mit erstgunlicher Geschwindigkeit von der ungebengten Ueppigkeit dieses Pflanzen wuchses überwuchert werden. Selbstverständlich ließ der Redner auch diesen Vortrag nicht ohne Hinweis auf die in berschiedenem Be⸗ tracht sebr interessante Bevölkerung; die entwickelteren Küstenbemohner einerseits, welche die schon ven den Malaien gelernte Kunst des Schmiedens üben, die naturwüchsigere, dag reinere Blut bebauptenden Gebirgsbewohner des Innern, die noch Begen und Pfeile be⸗ nutzen, andererseitz. Die in vielen Bildern vorgeführten Typen von Männern und Frauen erregten mit ibren kolossalen Haar⸗ wülsten, ihren Nasenpfeilen, ihrer närrischen Bemalung ihren über⸗ gehängten langen Schmuckketten von Eberzähnen die Be⸗ und Ver⸗ wunderung der Zuhörerschaft. — Mit seinem Dank an den Redner verband der Vorsitzende die Mitteilung, daß eine neue wissenschaft⸗ liche Expedition nach Deutsch- Neuguinea bereits am 28. Dezember dieses Jabres von Berlin aus hinausgehen werde.
= D Db R g
Verkehrs wesen.
Dem Verwaltungsbericht des Kaiserlichen Kanalamts über den Kaiser Wilbelm-Kangl für das Jahr 1919 ist zu entnehmen, daß der Kanal in dem Berichtsjabr von 45 569 abgabepflichtigen Schiffen mit einem Gesamtraumgehalt von 7 579 339 Registertons netto benutzt wurde Daz bedeutet gen das Vorjahr eine Zunahme von 7022 Schiffen und von 1051 641 Registertons netto. Von den Schiffen waren 21 033 Dampfschiffe mit 5745 489 Registertons, 17 450 Segel- schiffe mit 685 160 Registertons und 7086 Leichter und Schuten mit 1148 669 Registertonz. Der Verkehr der Dampfschiffe ist um 4211 Schiffe und um 634 321 Registertons, dx. b. um 23,03 v. S. hei der Anzahl der Schiffe und um 1241 v. DO. hei der Anzahl der Registertons gestiegen. Dagegen ist der Verkehr der Segelschiffe um S531 Schiffe (4.82 v. H.) und um 7613 Vegistertons (1,10 v. S.) gefallen. Der Verkehr der Leichter un, Schuten ist um 695 Schiffe Los, 7 v. H.) und um 421 933 Registertons (08,71 v. H.) gestiegen. Den größten Verkehr hatte der Monat Oktober mit 47355 Schiffen und 768 974 Registertons, den geringsten der Monat Februar mit 2611 Schiffen und 457 921 Reginertens. Die Verkebrsziffern des verflossenen Rechnungsjahreg sind die höchsten, seit der Eröffnung des Kanals. — Der Durchgangsverkehr,
d. b. derjenige Verkehr, bei dem der Kanal auf der ganzen Strecke 2 f r beiden
722 Schiffe mit einem Raumgehalt von 6482 483 Register⸗ tons gegen 23016 Schiffe mit 8 832 637 Registertons im 26 ,, benußzten den K. nal ( iffe mit 2 egistertons, gegen 23 389 Schi i 1 . 34 , 9 Vorjahr. F . . im Kanal 39 214 S iffe bis zu 400 Registertons, 2812 über 409 tis 600 Registertons, 2005 über 600 bis So0 Registertons und 16
allen Fällen
Endschleusen durchfahren
Größe nach verkehrten
Registertonẽ. len Fs n — im Gesamtverk
mit S5. 564 v. H. der Schiffe und 61,14 v. H. des — im Durchgangeberkehr mit 72.12 v. H. der Schiffe und 58,1 v. 8 des Raumgehalts, im deuischen Küstenfrachtrerkehr mit 96,26 v. der Schiffe und 93 53 des Raumgebalts. Es folgtem im Gesam wer nach Registertons die dänische mit 11.25 v. H., die schwedische mit 750 v. H. russische 528 v. H., britischke 03 v. H., norwegische 4 638 v. H. niederländische 3, 8, v. H. belgische O. 53 v. DS., franzöfischke G6. 29 v. 5. und sonstige Flaggen 943 v. S. — Den größten Verkehr bahen im Be—⸗ richts jahr nach der Schiffe zabl die Kanalhäfen und nach dem Raumgehalt die deutschen Oftsecbäfen zu verzeichnen gehabt; bie ber war der Verkehr von und nach den Elbbäfen der größte gewesen. der deut schen Kriegsmarine baben den Kanal in der 3 10964 mit einem Raumgehalt ven 271 010 Registertons befahren. Schleppungeverke r Schleppungen gegen 5049 im Vorjahre. Durch Schlepper der Kanal⸗ verwaltung wurden 2856 Schleppzüge befördert. Die mittlere Durch⸗ fahrtszeit betrug für Schiffe bis zu 5,4 m Tiefgang 9 Stunden 39 Mi⸗ 5 bis 69 m Tiefgang 12 Stunden 41 Mi⸗
Schiffe und Fahrzeuge
im Jabre
nuten, für Schiffe von nuten und für Schiffe von mehr als
Berichtsjahr eine Verminderung tattgefunden,
14 Stunden Verlangsamung
der Durchschnittsfahr⸗
66 m iesgang
der Durchfahrt geschwindigkeiten Kanalgebiet aufgenommenen reichen Entwässerungen einträchtigung der Betriebssicherheit ist durch den E 12 664 Seedampfern Die Gesamteinnabmen Gesamtausgaben
Erweiterunge bau zurückzuführen erbebliche Be⸗ cht eingetreten. 1,33 v. H. Unfälle und Verzögerungen. 3 684571, 93 , M betragen; es 720 760,24 .
Theater und Musik.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, H. von Kleists ‚Pentbesilean“ in der bekannten Besetzung 9. . Königlichen Operntbeater Schlterseer morgen nach jahrelanger Pause
Maximilian Schmidt. erste Der Zerrissene “ Terofal in der Titelrolle, gegeben.
2 ; Cbarakterbild Im Austragstüberl
rsten Male mit Oerrn Tave
Mannigfaltiges. Berlin, 19. Oktober 1911.
er tausschuß für Berlin und die Mark Brandenburg des schen Flottendereins veranstaltet am Sonnabend Abends der Kriegsakademie 1 Der Generalkonsul E. von ema sprechen: Tripolis, sein Hinter⸗ Il er italienischer Herrschaft“, unter Vor⸗ führung zahlreicher Lichtbilder nach eigenen Aufnahmen. Göäste, auch Damen, sind willkommen.
—
im großen (Dorotheen⸗
e 58 59) einen Vortragsabend.
ine Aussichten Der Eintritt
Der Verein für Kindervolksküchen und lkSkinder⸗ . in seinen 16 Anstalten im Monat September 1911 164 497 Portionen Mittagessen an bedürftige Kinder verteilt, die ihm von der städtischen Schulbehörde, : fürsorgestellen, den Auskunfts, und Fürsorgestellen für Lungenkranke und anderen Wohltätigkeitsvereinen überwiesen wurden.
Säuglings⸗
ebten Natur in lebenden Bildern“,
g von Dr. Berndt mit Lebendbildern, der jetzt allabendlich im
isser tlichen Theater der Urania“ gehalten wird,
zeigt neben dem Kampf vor zrper aller böberen Lebewesen als unbedingte Notwendigkeit für die
irchtbaren Feinde dieses
—
behandelt und
es Daseins abspielt, e Erreger der schrecklichsten aller Menschen lafkrankbeit und der Viebsterbe Nagana, die Beweglichkeit auf der weißen Fläche erscheinen, zeigt Blut Kraft genug in sich hat, nde zu erwehren.
Aachen, 18. Majestät feierliche Friedrich statt.
In Anwesenheit Seiner und Königs f ill 3 Denkmals tt. Seine Majestät traf mit Gefolge im Sondenug um 115 Uhr hier ein, stieg am Bahnhof zu Pferde und zog unter dem Jubel der Bevölkerung und dem Geläute aller Glocken Schwadron Alle Balkons, ganze Häuserfronten rote, blaue und gelbe
Enthüllung
Kürassiere eskortierte den Zug. verschwanden unter Tannengrün, Blumen hervorleuchteten. Auf dem Bahnhofsplatz, am Elisenbrunnen, vom Kaiserplatz bis zum noch verhüllten Denkmal verdichteten sich die bunten Wimpel; Ehrenpforten, mit Tannengrün bekleidet, erhoben sich am Münster und am Rathaus und schlossen sich an die Architektur wirksam an. Der Zustrom der Bevölkerung aus der Provinz und von jenseits der Grenze war gewaltig, Zum Spalier traten über 30 000 Menschen an: Vereine, Innungen, Schulen, Kriegervereine und Truppen. Am Denk— maleplatz hatten sich die Ehrengäste versammelt: Prin und Prinzessin Adolf zu Schaumburg Lippe. Fürst und Fürstin Wied, die Staats minister Freiherr von Schorlemer ⸗Lieser und Oberpräsident Freiherr von Rheinbaben, der fommandierende General von Ploetz, die Oberbürgermeister von Cöln, Koblenz, Dässel⸗ dorf und Trier, ferner Abordnungen Belgiens, Hollands und Lurem— burgs, Vertreter der Stadt Aachen, die Geistlichkeit, die Donatoren, die Mitglieder der Regierung, die Lehrer der Hochschule und eine Studentenschaft
und Pylonen stiegen empor;
von Trott zu Solz, von Dallwitz,
Abordnungen
1 . ö Kriegervereinen. Oberbũrgermeister
Dr. Veltman, traf Seine Majestät anterieregiments von Lützow (1. Rheinischen) Nr. 25, ab und hielt vor dem Kaiserjelt, wo Allerhöchstderselbe die anwesenden Fürstlichkeiten begrüßte und sich durch den Oberpräsidenten, Staatsmintfter Freiberrn von Rbeinbaben, die fremden Abordnungen ß. Hierauf hielt der Oberbürgermeister Dr. Veltman i er in der er des Besuches Kalser Friedrich in Aachen im Jahre 1885 aus Anlaß der 25 jährigen Jubelfeier des 53. Infanterie⸗ Regiments gedachte, und weiter ausführte: ‚Kaum ist ein besserer Platz in Aachen wie in den deutschen Landen überhaupt für Denkmal zu finden als der am Fuße des Felsens, der das Heiligtum ⸗ seinem Freunde Heinrich II.
Ehrenkompagnie des Inf
vorstellen ließ.
er erbaute Otto Gotter haus,
St. Adalberts Adalbert zu
In. . Verbindung zwischen der Ostmark und Westmark Preußens und des Reiches dar, die Jahrhunderten Deutschen Kaisers steben.“
Gnesen fand.
Der Redner erinnerte daran, daß Kaiser
Friedrich um die Kaiserkrone mitgerungen habe, und sagte zum Schluß: