— — — — — m r — —
Marktorte
Qualitãt ö ; Durchschnitts⸗
gering mittel gut Verkaufte Verkaufs preis Markttage . R 3 7ñ Menge für
. Gezahlter Preis für 1 Doppel; entner . 1 Noppel. err. niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster böchster Doppel zentner nner preis 6 416 4 4 16 16. 6
Außerdem wurden am Markttage Spalte 1) nach er ian licher Schätzung verkauft Doppel zentner (Preis unbekannt)
Am vorigen
dem
1911 Oktober Tag 27. Allensteien.. ö 1 z Posen .. ö kö ü Möloscht... ( Schneidemũhl .. ⸗ Breslan—... v . J ö. Strehlen i. Schl. . x Schweidnizrir z... 3 ö. ö 3 ü, . . 8 ö 1 8 ö, J 6 j z Augs . 3 . . 1 7576 . . . n Mainz . 27. Allensten ... ö Thorn... ö ,, . Ufa i Posf... 2 e on,, k Schneidemühl .. 6 Kd ‚. Strehlen i. Schl. ö Schweidniiz. .. 2 ö,, ö 3 — . 6 n . der ö . ö Gtefest . . Veuß . w ö 1 . Saarlouis... J. Landshut.. 1 Mug; . . Winnenden... J ö Mienen... i Bopfingen... z. K r. Schwerin i. Mecllb. J St. Avold ...
Bemerkungen.
Ein liegender Strich (— in den Oktober 1911.
. * * * 1 2. * . * * . 2 * 1 . . * ö . . . I 2 . . . . J * . 1 J * 1 . . . * 1 . * . 1 . * . . J . . 1 * . 1 1 . * * . . . 2 . * . ö * . . . * . ö . 1 ö . * .
1 .
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Die verkaufte M
Berlin, den 28.
enge wird Spalten fũr
Ger st e. . 15,090 * ; . . .
14290 2 1149 1g 1780 3 21. 10. ;
17.20
J 1860 i dh 1396 iss ; 1g 265 3 856 183 1866 35. 1. ( . 3 9 18350 1536 * 36 555 1835 is ß W.ig. 30 w—1ü 1386 18 50 1980 19 00 36 366 18 d 136 30. . ; K 1766 1756 1750 18 Hõ 1396 26 zöõb 1756 rob Id. is. . J 13 46 1350 6 . 3 ; ; . ; . Braugerste — — 17,00 18,46 18,50 3. ; 4 . . . ö w, 16 530 1750 17360 18 50 18,6 250 4 375 1750 1750 23. 10 w 133566 1466 1430 6 i 3. — ; ̃ . Braugerste 6, 40 17,20 17, 90 18,00 18,7 5 ( ; ; 2 ; ö w . — : 2666 26060 90 1800 20 00 1853 22. 10. w 1950 20 0 20 00 365 do 50 . . . . V 3 — ö. 2. I5 o 18 56 10 190 18 oo 1800 20. 10 .
. 31 — 15350 1575 — 2 . . w 21.16 236416 3865 242 2262 200 170 2351 33 20. 10 ;
20 40 326,560 720,70 21606 251 20. 10. ;
K 29 — 30 60 2069 2 21 15 23 6 3h 33 VB. i6. . J . ö 36 16 36 36 21 o 21 00 115 2113 36 36 2688 20. 16. . J / 20 25 36 76 23606176 31 26 71236 — ; . ĩ ᷣ Safer. k 16 50 1705 1705 17 60 1760 — . . . . . w * . 1756 16576 17 8 18366 35 82 173 1163 24. 19 ; . 2 2 16 460 18660 1836 1966 105 2 86 1673 18663 *. 16. . . ö. . 1736 17636 . 26 2 1259 17565 te S. ib. So V 16380 36 136 1730 1780 35 565 1735 1 36. I. — W 1676 1726 16 113 1 16 6565 126 10 24. 1 ; K 16 36 1556 1530 . 16 88 ; tz ; JJ 163 18 8h 1635 1536 1536 140 2352 16 8 16 80 23. 10. ᷣ . 635 1716 1736 1580 1786 13 8 ; ö . 1856 1866 18 26 1835 25 153 1812 1811 2410. ͤ w 17 1756 1750 18 56 1855 . ͤ . ; 6 . 1556 152 . . . ; ö ; r . 3 36 8. ö 17830 1810 Soo 9 00 18900 1790 24. 10. — K 2 . 1 66 1765 65 1105 17 66 1666 T 16 ; K . ö 780 1780 15 46 1546 — ö. , . ö 1766 1565 1876 18366 0 1050 1750 1550 26. 10 .
— — 19,20 1940 19,50 19,30 19,3 19,50 19,60 19,35 20, 97
ö 1513 15 57 1535 2 2351 59. K 1726 18460 1856 1920 19 40 35 66 471 8 313 1339 19. 36. 16. ᷣ . 2 . 1840 18 56 1830 1830 232 41363 1855 1545 19. 16. ; w 2 63 1805 1835 8. 2 235 1221 1853 1558 2. 16. ! . ne 1866 1846 1870 1870 118 2174 1342 1571 20. ib. ö . 19 00 1900 1946 19416 20 060 26 00 ⸗ . ; . e ; ; w 2. 1855 1866 326 1320 ; ; ; ; —⸗ w . 2. 1954 1550 2 33 x s ; ;
auf volle Doppeljentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgetellt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt. Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borgbt.
Deutscher Reichstag.
in J Oktober 1911, Mittags 12 Uhr. Mein
schon ihre Bewährung innerhalb einer ganzen übrigen eine Beobachtung,
liegen kann, dürfte
Reibe von Jahren beweisen. Es ist im
stellen, um die wissensch fördern.
fügung zu auenseuche zu
22 22 ö aftliche Erforschung der Maul⸗ Si . 8 ? — s⸗ 5 . 7 C h ö * * . oy * E63 . * 1 9 9pnudor 199. Sitzung vom A. Meine Herren, wenn ich zunächst auf die erste Frage, die Frage die wir auch bei anderen Gelegenheiten in der Bekämpfung ansteckender ffa J * sp e ö Pen he, g 5 ze Merz z I Bope 5 Fa (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) der . äßigkeit unserer augenblicklich bestehenden Be⸗ Krankheiten gemacht haben, daß eine Leer, smethode, die sich s6 J . vr 3 Ber 19 8 * 89 Den he zneeBeo'n Sar 55 Fab hindu ch 1310205 et bewãh t bat 35 nem neuen Seuchen⸗ 5 ; 3 stimmungen über die Bekämpfung der Seuche eingehen darf, so Jahre hindurch ausgezeichn ewãhr at, einem neuen Se Auf der Tagesordnung stehen di i Interpellationen des . 4 , , , , we , . e, m, , m , ea, . 9 8 n eg 9 auf einen gewissen Punkt hier einen ausbruch gegenüber nicht dieselbe Leistungsfäbigkeit erweist, wie man Abg. Dr. Freiherr von . ng (Zentr. und des Abg. . ö n . r, . , n , z 5 ffortschr. eff ie Maul⸗ andelt sich e Kritik von Vo dis ibr beobachtet hatte. D ; Abla 5 ffortschr. Volks zp. betreffend die Maul⸗ und bandelt sic . Kr 36 *⸗ 1 er an ihr ö achte at . . Klauenseuche. Zeit durch neue ersetzt werden sollen. Für diese Auffassung spricht auch der Gang der a . in den ; 8 . iebseuch engesetz mit den dazu gehörigen übrigen zentraleuropäis 93 . uns benachbarten LT ander = Nach den Abgg. Steindl (Zentr. und Fegter fort schr. . g . Avril WM 1 ö. B 15 graphischen Darst n werfen Nalk⸗ 5 x der destriaen Nummer d. Bl i ührungs bestimmunger am 1. April Wenn die Herren einen Blic die graphischen Darstellungen n Volksp.), deren Reden k der gestrigen Nummer d. Bl. mit— 2 * . re. e, e He e e , dee 2. il s r ö ; zin Kraft treter nn, und damit sind dan ie bis⸗ zollen, r inden, daß er Seu Desterreich⸗ geteilt worden sind, ergreift das Wort der ne , . t tren 323 kann, und da 5 , . . en,, ,,,, o, di w ee. J 8 Mei chakanalers Staatafekreßszr Des nner berigen Bestimmungen mit ihren etwaigen Mängeln ausgeräumt. ingarn, in 2. land, in Belgien, in der Schweiz, in Frankreich ähnlich ter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Innern ** mg . 28 e. 4 . ͤ 1 . ck Auf der anderen Seite haben die Erfahrungen, die wir im Verlauf gewesen ist wie bei uns. Sie tritt außerordentlich ervansio auf, ö Ew ; ) ; 5 j 2 z it eine sebr gro 2 1a, und a Ne f der Maul der letzten Epidemie n, haben, und die beutigen Erörterungen reicht in r,, . smäßig kurzer Zeit eine seh ße Verbreitung, und erren! Ich kann versichern, daß der Verlauf der Maul. der lebten S * gen mn ö 2 , I in Deutschland seit weit über Jahresfrist für die ir uns eine eminent praktische Bedeutung, well wir in der ö. angewendeten Yin tel erweisen sich als erfolglos, erfolglos auc Vent 118 366 11. ULeL Dale 1 11 é. ö 4 s ö. ö ö. ö = * a 0. . nd für die einzelnen Bundesregierungen Gegenstand sie zu berücksichtigen bel den neu aufzustellenden, demnächst ** lle wie in Oesterreich, wo man im Gegen satz zu uns ein 16 — 1 einzelner lndesrtegi ngen egen . n i . ** . i g, ö ꝛ 2 ; nesmemmber Wufmerkfem ten un erntne Belden weren , G u szenden Ausfübrungvorschriften, die der Bundesrat zu er⸗ neues, modernen wissenschaftlichen Anforderungen und Erfahrungen gespannter Aufmerksamteit und ernstester Besorgnis gewesen ist. . 2 ö x 1366 ö ö 8 ö. ö 1 n n . d ,,,, ist uns nicht entgangen, daß unsere durch eine Reihe von Jahren be lassen hat, und ich darf binzufügen, daß wir bemüht gewesen sind, angepaßtes Veterinärgesetz eben in Kra gesetzt bat.
t Uns nicht entgangen, daß unsere dur eine mnelhe von Fallen be ⸗ e . 4 . * . 66 ,, . wäbrte Methode der Bekämpfung der Maul, und Klauenseuche dies. alle im Laufe der letzten Zeit gemachten Erfabrungen, vor allem In Oesterreich sind nach der letzten mir vorliegenden statistischen vVabtle Welden ded —tetdihh ng 1 1⸗ 180 NMNIlauenlenuebe Eier ö . ö. 2 . w 66 . * j o *. nal nicht in dem bisber beob Umfange wirksam gewesen ist. auch die Wünsche der Interessentenverbände, die ja eingebend gehört sind, Anschteibung überhaupt verseucht 115 969 Geböfte in 3971 Ge— mal nicht in dem 15 ber 1 achte tete n 1111 9 nge wirtlam ger vesen st. ; x 2 4 2 9 2 9 2 z ö 16 . 3 . . ; . ; Es ist uns nicht entgangen, daß die zunebmende Verbreitung der bei der Abfassung der neuen Vorschriften zu berücksichtigen. meinden, also viel mehr als bei uns; in Ungarn einschließlich
8 18 1 nigangen, Cu! — unt ende BVerbreinun 9 CL 5 3 ; . 5 ; . 2 ; ĩ 2
⸗ f Kroatien 45 551 Gehöfte in 1096 Gemeinden; in der Schweiz —
— ** D204 8 1 Seuche Und 3568s
artigke
835 *
eine Reihe
. 1 M * 11 8 S* * 2 direkter und indirekter nun , . mit einigen Worten auf den Stand der
ihre T eit W ü ᷣ . 9 5 4 Schädigungen für weite Kreise unseres Erwerbslebens im Gefolge Se uch o will ich mich ber die Sünde, die ich und , im wesentlichen * den sogenannten Braunviehkantonen — haben mußte, und die Besorgnisse, die uns bewegt haben, sind noch lich indem ich Sie mit Zablen überschüttet babe 259 Ge fte in . nden. . . dadurch gesteigert, daß ja zweifellos die Dürre dieses Sommers in ite urch wettzumachen, daß ich mich der ãZußersten D dere, tj ich ö . ot ,,, e mehr als einer Hinsicht auf eine Verschärfung der Schwierigkeiten B befleißige. Ich babe auch beute Ihnen das 2 e i a, k 4 n n, . annten — alle binwirken mußte, die uns aus der Maul⸗ und Klauensenche schon Erge betre statistischen Aufie in Gestalt von zur Zeit der einzelnen Beri 2 ver fern ten Hebẽ ste au 1 sin/ erwachsen sind. « l J Ich darf während in 22 nun folgenden Zahlen nur die in jeder Berkhi.
Ich darf jetzt schon — z werde nachber auf die 2 . neu a . Gehöfte a, ee. simnd In 6 6 hat * Einzelbeiten eingehen — hinzufügen, daß ich maeinerseits dessen, was Juli 2 Anffeichnungen 5 . u we, die bestrebt gewesen bin, etwaige Uebelstände, die sich bei der Be⸗ abe, nöchte len, daß die Seuche 16 C2 2 g ,, e. 1 ,, kämpfung der Seuche berausgestellt hatten, zu ergründen, Beschwerden, utschland wobl Ende August dieses Jahres ibren . r nach dem Stande vom 15. Ser 3 ö ö. 301 Gehoj sobald sie an mich gelangten oder mir aus der Presse 2 mint wurden baben wird, daß am 1. Oktober dieses Jahres überhaupt in 2893 Gemeinden und in den Niederlanden 15 503 Gehöfte nach der
af a ñ eböfte in 52 nden verseucht waren genüber Stande vom Aug zu prüfen und daß ich, ich kann wobl sagen, in unausgesetztem Verkehr 2 eböfte in 5365 Gemeinden verseucht waren gegenüber — ö . ! . . mit den größeren Bundesregierungen darauf Bedacht henon nen babe 34463 Geböften in 5694 Gemeinden am 15. Oktober dieses Jahres, Meine Herren, Sie werden mir zugeben, daß das Bild, das s angleichmäßigkeiten zu beseitigen, vor allen Dingen aber auch die Er. Zablen, die binter denen des Augusts zurückstehen. Nun, meine in den von mir genannten Nachbarländern ergibt, wesentlich de eihterunqen in der Seuchenbekämpfung herbeizuführen, die unter den Herren, ich habe vorbin . darauf Ptngemte mn. daß unsere bis⸗ entspricht, was ich eben für uns vorgetragen habe. veränderten Verhältnissen notwendig und zweckmäßig erschlenen. Diese herigen und, wie ich hinzufügen durfte, bewährten Bekämpfungs⸗ Wie die Dinge in Rußland liegen, wie sie in den Dinterlãn ern Verhandlungen haben aber doch auch — auch das mochte ich jetzt methoden 6. in (e , rerfag haben, als es 46 nicht möglich von Desterreich⸗Ungarn liegen, können wir nicht genau feststellen schon vorweg e. — ergeben, daß mit der Einhe 6e it allein die geresen ist, einzelnen zuerst auftretenden Seuchenfälle auf ihren Wir müssen aber nach unseren allgemeinen Informationen annehmen Sache nicht gemacht ist, sondern daß die Berücksichtigung der lokalen Herd zu e n und die Seuche dort zu ersticken. Ich möchte daß auch dort die Seuche einen ziemlich hohen Stand erreicht hat. V r a ed e doch auch eine gewisse . fũr — aber ausdrücklich darauf hinweisen, daß uns mit denselben Mitteln das Sie ist ja überhaur soweit wir haben feststellen können, die einzelnen Staatsbehörden und für die einzelnen örtlichen Bebörden gleiche über ein Jahrzebnt gelungen ist. Wenn die Herren die Güte über die Ostgrenze von Rußland zu uns berũbergekommen erfordert und daß aus diesem Grunde Dinge, die beispielsweise in aben wollen, dle statistischen Tafeln anzuseben, . 12 Ste finden, Andern lies . allerdings die Dinge in Großbritannien und Dänemark, Preußen zweckmäßig nd durchführbar erschienen, in anderen Bundes⸗ daß, nachdem Preußen im Jahre 190 Leine scharf ere Bekãm nyfu ungsmethode wo di Seuche nur d , , aufgetreten ist. . 4 staaten als nicht zweckmäßig und nicht durchführbar erkannt werden adortiert hatte, und im Wege der Verhandlungen mit den übrigen Weshalb es diesen Ländern gelungen ist, die offenbar in ihrem mußten. Bundes staaten auch diese dem p eußischen Vorbilde gefolgt waren, diesmaligen Auftreten besonders hartnäckige und bögartige Seuche auf
Nun, meine Herren, wenden sich die Herren Interrellanten im iweifellos durch eine ganze Reihe von Jahren hindurch es keine einzelne Ausbruchstellen zu isolieren, können wir nicht feststellen. wesentlichen drei Gruppen don Fragen u. Ginmal bandelt es sich Schwierigkeiten gemacht bat, an einzelnen Stellen aufflammende Zum Teil liegt es zweifellos in der insularen Lage dieser * um die eigentliche veterinãär⸗ S Seuchenfälle zu fassen und an der Ausbruchsstelle so zu isolieren, daß ibren anderen Virtschaf tsverhältnissen, die eine Einschlevvung über handelt es sich um die Frag i eine eitere Ausbreitung der Seuqhe derhůute t wurte . die Gren e und die ja . onders schwer zu überwachende Ue ebertragur un durch sie entstandenen direkten und indivekten wirtschaftlichen Woran es liegt, meine Herren, daß dies beim jetzigen Seuchen⸗ durch Personen und e Uebertragungsmöglichkeiten . großeren Schädigungen, und schließlich haben sich die benden Herren Vorredner gange nicht möglich gewesen ist, das vermag ich nicht mit Bestimmt⸗ Maße aueschließzen, 39 ö bei uns und den von m mr vorbin mit der Frage beschäftigt, ob es angezeigt sei, Reichsmittel zur Ver⸗ beit zu sag Daß die Schuld nicht wohl an den Dor schristen genannten Ländern mit ausgedehnten Landgrenzen der Fall sein kann.
ö
1
also die Beschw erden, die nach dieser 53 ergangen sind, nicht
übrigen Bundes
Zum Teil mag es auch darauf zurückzuführen sonderen Verhãältnissen ich die radlkale Bekämpfungsmethode, die man in Großbritannien und Dänemark anzuwenden pflegt, hat durch⸗ 6. . und wirksam gewesen ist, nämlich die Ab schlachtung en verseuchten resp. seuchenverdächtigen Viehbestände
sein, daß unter den be⸗
, nach Ausbruch der Sache ein Mittel, das, wie ich 8s gle lchtenng be merken will, nach unseren Informationen auch
= 1 8
Mieor ln angew pa 6 liederlande angewendet haben, aber mit einem and
negativen Erfolg. Nach meinen Informationen, deren im einzelnen nicht kontrollieren kann, hat man in den Dr r n de. Millionen angewendet, um die überaus wertvollen Viehbestände durch die völlige Vernichtung der ver seuchten retten. Man hat es aber ee. müssen, weil gegenüber immer neuen K chen sch h dies Mittel versagte, weil die Kosten,
e, de,, ö. wurden. Auch wir haben, wie ich mit ö. die Ausführungen eines er Herren Vorredner will, in Preußen versucht, chlachtung
. mit einem Ri Richtigkeit ich
zuerst Bestände zu
ie kEkestz n? *r 7 776 144 * Viehbestände bei dem ersten isolierten Auftreten der 2 M 1 9r I gwlsas N . en. z. B. in den schleswigschen Marschen, der Verbreitung e ⸗ . . euche zu Leibe zu gehen. Aber hier hat, ebenso wie in den
nden, dieses Mittel nicht zu dauerndem Erfolge geführt. ö.
wenn sich
gleich bemerken, ganzer Viehbestände zurzeit nur erfolgen kann
de Polizeibehörde mit dem Besit tzer einigt und bereit ift. vollen Wert zu kunft wird diese Method
in ihrer Anwendung dadurch erleichtert werden, daß ja — ich werde darauf noch zurückkommen — das neu sesetz der Polizei die Tötungsbefugnis auch bei Maul⸗ und Klauenseuche gibt.
ersetzen. In Zu
Me 3 * 1I1*1F 224 2 r ar 3 Meine Herren, ich n. nach alledem wird man nicht weiteres behaupte können daß die bei uns zurzeit 3 8 up rm nne * — 73 * 22 3 2 * en Bestimmungen über die Bekämpfung der Maul⸗ und
Kl seuche, die in ihren Grur a in das neue ind in die Ausfũhrungsbestimmungen dazu übergegangen
schuld daran sind, daß die Seuche sich in dem von mir eben
r charakterisierten beklagenswerten Umfange ausgebreitet hat. ine andere Frage ist es, ob die für andere, wenn ich mich so aus⸗ cken darf, kleinere Seu enstandeverhaltnisse eschaffenen Aus⸗
9 bei dem expansiven und bös⸗ 6 noch in allen Fällen durchführbar
iäßig waren. Da sind all die Schwierigkeiten eingetreten, von der Herr Abg 26 gesprochen hat, die k von wir schon im vorigen Frühjahr bei Beratung des Etats des chsamts des Innern uns unterhalten haben, Schwi . ten beim Deidegang, Schwierigkeiten bei der Verwendung ze l ziehes bei Be⸗ tellungsarbeiten und, was ja inzwischen auch noch n geworden ist durch die lange Dauer der Seuche, bei den Erntearbeiten. Meine Herren, man ist zunächst in Preußen darauf bedacht zesen, durch außerordentlich weit gesteckte Dispensationsbefugnisse der örtlichen Behörden und der Provinzialbehörden diesen Schwierig⸗ iten abzuhelfen. Soviel ich weiß, ist man in Preußen im großen nd ganzen in der Lage gewesen, in den e,, die
. * * — 2 * 2 2 2 * 2
* — 23 * — * 8 2 2 — *
e des wirtschaftlichen
3 1 * 15aabe 1 Maß 84a de
Durchführung entsprechender Bestimmungen in den
deren Regierungen ins
Bundesstaaten
9 4 e 2 ch zer Harn orwon * rind ssnIichhwo U For- 8 ehmen ge etzt und auch im allgemeinen eine grund az iche leber⸗ ; r è ö r s ö
. 8 * a Ber vi ö rchf Brunn s n Mr 2 10r ervrob 90 l imun 1ber die Vur ihrung de n Preu zue erprobten ⸗ . ? .
9 x 5er * rnnitno Ausna ö r nder ordnungen ö -. ( 6. * 1 * * ö. 1 2 orIohom da 1 9 Da e neben, = 15 nuf die * 1 . U di
b edenfalls 1 2Tensalls,
gel acht kommt
kan s Gesetzes
d des Rei Ueberwach Ar voll mich bemühe, 1 und die ng der Bestimmungen, soweit es möglich Aber, meine Herren, ich habe vorhin schon erwähnt, daß wir die stfahrungen dieses Sommers auch benutzt ae, um bei Ge⸗ g der neuen Ausführungsvorschriften nach Möglichkeit die Er⸗ hrungen zu verwerten, d wir bei der letzten Epidemie gemacht aben. Ich babe hier 1 vor mir die in Bayern aut⸗ esprochenen Wünsckh Sie sind, soviel ich mich erinnere, chin der bayerischen Kammer sschon Gegenstand einer be, ne, : 8
rorden im „Bauer“, einem Wochen⸗
— 1 . 1 1
at istlichen s von Schwaben und Neuburg. Ih habe diese 11 Forderung durchgeprüft bezw. durchprüfen lassen verglichen mit unseren neuen Ausführungsbestimmungen und
d ke , wenn ich mich auch nicht überall für die Zweckn aufgestellten Forderungen aussprechen will, doch sowfweit sie überhaupt im Rahmen t Ausführungsbestimmungen ber ücksichtigt werden ee, ein nach Lage der Von uns jetzt ausgearbeiteten Vorschriften, zie sie augenbgicklich im Entwurfe vorliegen, erfüllt werden können.
7 9 6e r 5 de 4tiast or . . . Auffassung iaent ! er e De damit würde nach meiner Auffassu eigentlich r wichtigste der
1. 1 11 1 — 8
che, die der Herr Redner des Zentrums vorhin ausgesprochen bat Und die 11 e 8 bg. ter gesuzer und die in etwas anderer Form 1 1 der Herr Abg. Fegter geäußert
Es handelt sich um eine U möglichst energische Bekämpfung der ersten Seuchenautbrũ unter vermehrter Heranziehung von Tierärzten und 5 gar ien
Der Herr Abg. Fegter hat besonders betont, daß, wenn man sich * ciner Epidemie wie der heurigen beschränkt auf den beamteten Tierarzt, Schwierigkeiten entstehen können, die unerträglich sind. Im neuen Gesetz ist ausdrücklich vorgesehen, daß in solchen Fällen auch nicht beamtete Tierärzte in einem Umfang zugezogen werden können, der dem praktischen Bedürf fie entspricht.
Es wird dann verlangt
olluug der Seuchenbekämpfung in insbesondere auch hinsichtlich der zu
allen Distrikts⸗ gewãhrenden
cinhei licher
ite ibezir 29 J zezirken,
Erlen hlerungen. im einzelnen der Bundes⸗
rt wird, das kann das ist Sache
Wie es . lliert werden;
Vas ist möglich.
1.
bon hier aus nicht kon aten.
Eingehende Berücksichtigung der örllichen und Verhältnisse bei Bildung der Sperr⸗ und Beobachtungsgebiete ohne schematische Einhaltung
wirtschaftlichen
der Gemeindegrenzen —
18
so lautet die dritte Forderung; und die vierte: Erleichterung der Ausfuhr von Anstellschweinen und Schlacht— vieh aus den Sperrgebieten sowie von Zucht⸗, Nutz⸗ und Schlacht— vieh aus den ö,. und Beobach tungsgebieten.
Alle diese La
der Ven
Arbeiten während der Frist nach konstatierter Ab
18 81 861
nd
gin, tr
8 Milderung der Sp in welchen schon statieren ist,
Preußen schon jetzt zur Durchführung gekommen sind;
timmungen den . dieser Gelegenheit
in den neuen Bestimmungen vorgesehen. errmaßnahmen innerhalb jener Gemeinden, eine weitere Verbreiterung der Seuchen zu kon— ndere Aufhebung der Gehöftsperre, Zulassung Rindergespannen zu landwirtschaftlichen heilung. e Erleichterungen von denen ich gesprochen habe, die in D und wir haben Ausführungẽ⸗ Erfahrungen
atitũden sin
insbe so ITL LDeIb
vendung von
auch die neuen , ,, agen. — Dann wird weiter gewünscht:
genom daß
men,
Zulassung der rohen 1 aus verseuchten und gesperrten
Geböften
—
in die Sammelmolkereien; unter Vorbebalt der im ge⸗
sundheitlichen Interesse in r notwendigen Bedingungen. Auch das ist möglich; soviel ich weiß, ist es schen jetzt zulässig, wenn garantiert ist, daß die gesamte Milch in der Molkerei über einen be—
stimmten G
Baldmöglichste Oeffnung Ich will hier auf E
2 ie uns im Laufe
bietet eine
auch hier
Weite n Wirk
auch jetzt sch
wenn ich mich so ausdrücken
Foy: m 2 h bezw. inner
gleichfall H
ö 1
* ewahrur von
Gen 3
führungsinstruktion geregelt wer
fordert man
möglichst wohlwolle des Behm bigi ,,. bei be
esti mmung
83 luch ee instruktion man doch ar
im Bedarfsfa
ußische Minister
rad erhitzt .
der Märkte, insbesondere der Lo tinze then n nicht eingehen; das is der letzten Monate eingehend be . Reihe der größten Schwierigkeiten: aber die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen, ist b
. vorgeseh en.
r auf die
in Oedatsẽ alle
* 259 rr gefordert:
me . der Handelsstallungen: Ausgestaltung der gen in den öffentlichen Schlacht⸗ und Viehhöfen nach der daß bei e. chenausbrüchen ö. den einzelnen Abteilungen Sperre des ganzen Schlacht⸗ und Viehhofes verfügt B. 98
Gemeinden,
meistens ja die
if baulichem Gebiete liegenden Anforderung genügen s können wir im Gesetz nicht vorsch reibe n; aber wir sind
on darauf bedacht gewesen, die 3 des Viehs, darf, auf den Vieh⸗ und l 5f
alb dersel ben wesentlich zu erleichtern — ein Versuch, der Preußen, soviel ich weiß, schon gemacht worden ist; der
w
für Landwirtschaft, Domä e sein, darüber Auskunft zu geben. —
nen und
11 8 53 —
. erstützungen zur Ergänzung der aus Anlaß nder Viehbestände.
die ebf ie h nicht im den kann und nach ja auch ins Ressort der Einzelstaaten fäll
9 .. 2 Wege der Aus⸗
den bestehenden
t. — Endlich
de Anwendung der bedingten Begnadigung und allen Uebertretungen der Straf⸗ gen über die Seuchenbekämpfung.
s ist ein Wunsch, dem nicht im Wege der Ausführungs—⸗ Rechnung getragen werden kann, und ein Wunsch, dem ich mit einer gewissen Vorsicht gen enübertreten muß; denn
wenn man Strafbestimmungen zum Schutze seuchenpolizeilicher Vor—
n. erlã der Seuche
1
sondern es kann sich doch in
Cen anderers 4 Ulleeltlꝛ ell
stim mungen
211 sch Fer kann. Nun
ortert w rder
nur die Viebl
schädigen, die ihnen direkt oder indirekt aus
s euchenvoli izeil iseuche
Klauer
Meine
eingeh ender Ert tenen
den besonderen Verhältnissen
ist von
etwas umfängl
Herre en ge
kann man doch nich
Strafbestimmungen
t sagen: Mit Ausbruch
außer Kraft gesetzt“, , nur darum handeln, daß Anwendung dieser Strafbestimmungen
und eine der Durchführung der Ausführungsbestimmungen ver—
zt, dann
ber
t Uber⸗
ĩ .. ich glaube, ich kann damit die Frage der
lichen Seuchenbekämpfung verlassen. Die Herren haben 1è Ausführungen entnommen, daß von seiten der geschehen ist, was nach Lage der jetzt geltenden sführungsbestimmungen geschehen konnte, um einmal aus unserer bisherigen Bekämpfungsmetbode unter dieses Dabreo ergeben, abzumildern und möglichst einbeitliche Durchführung dieser Be—⸗ Bedacht zu nehmen, soweit das von Reich wegen ge⸗
auf eine
Vorrednern — von dem einen icher, von dem anderen etwas kürzer — die Frage er⸗ , welche Mittel denn ergriffen werden könnten, um nicht
sondern auch n für die Nachteile zu ent⸗ der Durchführung unserer aus Anlaß der Maul- und
den beiden Herren
beit er, ichen Bestimmungen und e Ent lchädi gungsfrage ist ja Gegenstand vor der Verabschiedung des letzten Vieh⸗ Ich glaube, ich kann mich eines näheren Ein—⸗
7 * ge enthalten. Sie wissen, wie schwierig
es gewesen ist, zwischen den Forderungen des Reichstags und der verschiedenen Parteien des Reichstags einerseits und den ver⸗ bündeten Regierungen andererseits ein Kompromiß zustande zu bringen, das die Verabschiedung es Gesetzes ermöglichte. Ich glaube kaum, daß, wenn wir heute in der Lage wären, das
kommen daß das M
beraten, grundsätzlich etwas würde als
wesentlich anderes heraus⸗ Ich möchte aber auch daran erinnern, die auf Grund von
damals. aß der Entschädigungs ansprüche,
pelttin urpolizenichen Maßnahmen entstehen können, durch das neue
Gesetz
—
L Fesetz zum e treffen, ob ur sollen, mit St erfüllen. setzgebung ger
tz erheblich erweitert ist, erweitert einmal, Forderungsberechtigten betrifft, erweitert ferner insosern, als das neue
Sie
was den Kreis der
rsten Male unternommen hat, Bestimmungen darüber zu 1nd inwieweit die einzelnen Bundesstaaten verpflichtet sein aatsmitteln die Ansprüche der Entschädigungsberechtigten zu wissen, daß es Grundsatz unserer veterinärpolizeilichen Ge⸗ vesen ist, daß von Reichs wegen ein Entschädigungsanspruch
nur begründet werden könne, insoweit er hervorgerufen wird durch ein
polizeiliches Auf Grund schãdigungsan und entweder
zefunden sind.
Einschreiten auf Grund reichegesetzlicher Vorschriften. dieser Bestimmungen haben wir bisher einen Ent— spruch bei Tieren, die auf polizeiliche Anordnung getötet, mit Rotz oder Lungenseuche behaftet oder aber gesund
Das geltende Recht ist aber über die Konstruierung
ieses Entschädigungsanspruches vor ir e n hn at icht etwa den Bun au erlegt, diese Ents chãdigungen zu zahlen, sondern die Bundesstaaten ind nur verpflich s fi Regelung dieser Frage
ge zu tragen. Sie haben
nicht hinausgegangen; es hat desstaaten die Verpflichtung
chtet gewesen, Form getan, daß si ig ee e , übernommen haben sie die Gatschadigungen übernommen für den auf polizeiliche Anordnung gesunde . getötet wurden. Ir Mehrzahl der sind die übrigen Entschadigungen Organi⸗ ionen der Tierbesi tzer übertragen, die in Preußen zu diesem Zweck Art Versicherungsgenossenschaft
— 83 * 2
— — — — 123 6 8 —
2 2
Fälle
zusammen⸗
Da 1 666 ; 8 . Das neue Gesetz geht nun erheblich weiter, indem es die Ent⸗ J za nn 5 1 s⸗ 146 T J 21 9m s 1nd schädigungsp fflicht zunächst auf Tuberkulose und auf Maul⸗ und DdIarmom s8oß 26 e J Maß Klauenseuche ausdehnt und außerdem auf M Maß⸗
11.1 * Vor kilzbrand, mit der 3 T
1 bei Maul⸗ und Klauen seuche und
gabe, daß
ontschädigung nur eintritt, wenn eine
ö, m, stattgefunden hat, 236 bei
digungsanspruch entsteht, wenn ein
wir über dieses Maß der reichsgesetz⸗
g itschädigungsfrage hinausgehen wollten, so
würden wir uns nach meiner Ans sicht auf einen Boden be⸗
geben, den das Reich bisher aus wohlerwogenen Gründen zu betreten sich gehůütet hat. alls wir etwa das Reich selbst mit einer derartigen Cet saare, ug belasteten, sehr viel teurer wirt⸗ schaften, als wenn wir, wie zurzeit, es den . esstaaten überlassen, die Entschädigung zu übernehmen oder provinziellen Orgarnisationen, die den Verhältnissen näher stehen als der t. aat, zu übertragen. Vor allem wird es aber besonders schwer sein, bei der Maul⸗ und Klauenseuche zu einer irgendwie annehmbaren Art der Entschädi zu gelangen, weil in der Regel an der Maul⸗ und Klauenseuche die icht eingehen, sondern nur in ihrer Gesundheit, in ihrer Ver— ihrer Fruchtbarkeit, in ihrer Milchergiebigkeit ge⸗ werden, und es sehr schwierig sein wird, diese Schäden zu Ich möchte nur auf folgende Zahlen aufmerksam machen. er Herren Vorredner hat, glaube ich, vorhin festgestellt, daß
Wir würder f
11in n
CUIgung
für einen preußischen Kreis die Schäden durch die herrschende Epidemie — ich nehme an, daß das direkte und indirekte Schädi⸗
t berechnen wär
gungen en Mir liegt nun Jö eine
sein sollen — auf 2 Millionen zu J.
Zahl richtig verstanden.
g vor, die für das Königreich Bayern ein Sachverständiger, ein Amtstierarzt in Nürnberg, in einer Privatarbeit aufgestellt hat. Er berechnet den Schaden für das ganze Königreich Bayern insgesamt auf 2 420 302 MA. ich will mich weder für die eine, noch für die ander isetzen — wahrscheinlich werden die Grundlagen, au tmittlungen beruhen, sehr verschieden sein —; aber der ieser beiden Ermittlungen
Gebiete G rundlag e ollen, die 66. .
zeigt schon, wie schwer es sein würde, auf . zu finden, 13 denen Schäden vergütet werder
standen sind di den Tod des Tieres — 9 ann ich feststellen —, sondern durch die Folgen der Erkrankung. Wohin y wir erst kommen, wenn wir anfangen, die indirekten Folgen zu schätzen, die Schwierlgkeiten beim Weidegang, die Schwierigkeiten bei der Ge⸗ spannleistung oder gar die Schäden, die den betroffenen Geschäftsleuten an den Marktorten erwachsen, wenn das Vieh nicht mehr zu Markte getri e,. wird, und wenn der Verkehr in den Markt— orten beschränkt wird!
Also, meine . ich glaube, wir werden gut tun, diese Frage den Einzelstaaten zu überlassen, und wir werden das um
als, soweit ich unterrichtet bin, beispielsweise die Entschädigungsmöglichkeiten, die das Reichsgesetz
Ausführungégesetz erheblich hinausgegangen ist.
noch die dritte Frage zu erörtern, mit der sich die Herren Vorredner beschäftigt haben, nämlich die Frage, ob es denn nicht notwendig sei, daß das Reich seinerseits durch Aufwendung von Mitteln, , . durch seine . Organe, an der wissenschaft⸗ lichen Erforschung der Maul- und Klauenseuche mitarbeitet. Diese Frage beschäftigt uns ja heute nicht zum ersten Male. Sie hat mich diesen Sommer und sie hat mich in den letzten Tagen wieder be— schäftigt, aber doch bis jetzt mit einem negativen Ergebnis. Ich will daran erinnern, daß wir vor einer Reihe von Jahsten erhebliche Be⸗ träge aus Reichsmitteln für die . der Maul- und Klauen⸗ seuche aufgewendet haben; ich glaube, es sind im ganzen 106 000 „, also eine recht beträchtliche Summe. Wenn wir jetzt von Reichs wegen davon Abstand genommen haben, etwa durch die Aussetzung von Prämien ober durch die Wiederaufnahme besonderer Arbeiten in dem Institut des Kaiserlichen Gesundheitsamts, die weitere Erforschung der Maul⸗ und Klauenseuche zu betreiben, so hat as seinen Grund darin, daß alle wissenschaftlichen Autoritäten,
ich befragt habe, mir erklärt haben, daß das bei augen⸗ 1 Stand der wissenschaftlichen Erforschung keinen Zweck hätte, daß es richtiger sein würde, wenn man sich zunächst einmal darauf beschränkt, abzuwarten, zu welchen Erfolgen die preußischen Arbeiten führen. Erst das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Arbeiten — mag es positiv oder mag es negatid sein wird uns in die Lage ver setzen, darüber Beschlüsse zu fassen, ob wir reichsseitig weitere Maß⸗— nahmen in Angriff nehmen wollen, und was für Maßnahmen das etwa sein mögen.
Ich möchte hinzufügen, daß die Schwierigkelt, von Reichs wegen zurzeit auf diesem Gebiete etwas zu tun, zum Teil auch darin liegt, daß bei der außerordentlichen Gefährlichkeit, bei der leichten Ueber— tragbarkeit der Seuche es ganz ausgeschlossen sein würde, etwa Ver⸗— suche in unserem Institut in Lichterfelde zu machen, sondern wir würden ebenso, wie es Preußen getan hat, nach irgend einer isolierten Stelle gehen müssen. Preußen hat ein eigenes Institut auf der Insel Riems bei Rügen gebaut, das unter der Leitung des Professors Löffler steht. Das Ergebnis der Arbeiten des Professors Löffler nicht abzuwarten, haben wir um so weniger Veranlassung, als nach meiner Kenntnis der Dinge Professor Löffler eine anerkannte Autorität auf diesem Gebiete ist und auch, soweit ich habe feststellen können, die Annahme deß Herrn Fegter, daß ein anderer Gelehrter, Herr Ptofessor Schmalz, sich abfällig über die Böfflerschen Forschungen ausgesprochen hätte, nicht zutrifft.
Jedenfalls müssen wir eist das Resultat dieser preußlschen Forschungen abwarten. Wenn dies vorliegt selbst wenn es ein negatives sein sollte —, wird sich für uns eigentlich erst die Möglich
gewiß schwer
jeden falls
s 54 * so mehr tonne
Preußen
über
*. 6 Nun bl leib
dem
— —
keit ergeben, weiter in die Sache einzutreten. (Zuruf links.) Aber,