1911 / 271 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Nov 1911 18:00:01 GMT) scan diff

mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und in dem Urleil auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstrelts vor die 14 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Char— lottenburg, Tegeler Weg 17120, Sitzunge aal 53, auf den A9. Januar 1912. Vormittags IO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Termin am 12. Januar 1912 ist aufgehoben.

Charlottenburg, den 14. November 1911.

(L. 8.) Schul;,;, Landgerichtssekretär, Gerichts⸗ schrelber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin. 71719 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Karl Radermacher, geborene Wil⸗ helmine Marie Radils, in Cöln, Breitestraße 18, III. Etg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts« anwalt Dr. Pagener zu Cöln, im Armenrecht, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Karl Peter Radermacher, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Cöln wobnhaft, Beklagten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. wilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cöln auf den LE 2. Februnr 1912, Vormittags O Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 13. November 1911.

Langenbach, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 71688 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Mathias Hombergs, Mathilde ge—

in Crefeld, Münkerstraße Ha,

Rechtsanwalt Dr.

den Färbergesellen Mathias

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iwilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld

den 19. Januar 1912 Vormittags

Ihr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei

iesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als bevollmächtigten vertreten zu lassen.

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Gerichtssch es Königlichen Landgerichts. Deffentliche Zustellung.

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10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Junsterburg, den 10. November 1911. Zühlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 717221

1) Marle Henriette verehel. Kummer, verw. gew. Kummer, geb. Grützner, in Weißenfels, 2) Klara Hedwig verehel. Voigt, geb. ODehm in Leipzig Klein zschocher, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig, klagen gegen ihre Chemänner,

zu 1 den Arbeiter Ferdinand Richard Kummer aus Weißenfels, früber in Leipzig,

zu 2den Maurer Karl Hermann Voigt aus Leipzig⸗ Kleinzschocher, zuletzt in Engelsdorf, beide jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös— licher Verlassung (8 1867 B. G.⸗B. ). Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die erste Zivilkammer des König lichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, den L2. Jauuar I9I2, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, sich durch je einen 6 diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 13. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71724

ihren Ehemann, den Zimmermann Heinrich Massow, unbekannten Aufenthalts, früher in Pritzwalk, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu Ruppin auf den 25. Januar 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. R 566 11

Neu Ruppin, den 11. November 1911.

Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71716 Oeffentliche Zustellung.

Der Oberschweizer Robert Wulff in Gehladorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weidt in Rostock, klagt gegen seine Ehefrau Olga Wulff, geb. Kina, früher in Rostock, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Bebauptung, daß die Beklagte mehrfach sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte Schuld an der

cheidung trage. Der Kläger ladet die Beklagte

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

zweite Zivilkammer des Großherzoglich Mecklen— urgischen Landgerichts in Rostock auf den A8. Ja⸗ nuar E912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 11. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

72037 Deffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Frau Wilhelmine Hübner, geb. zu Pyritz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ Justizrat Dr. Corte in Stargard i. PWoꝗᷣmm., klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Hübner, früher zu jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte

erin im 190 erlass sich von der b der häuslich zemeinschaft in offenbar bös—

en und sich weder nach dem seiner Kinder er— getan

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n zu te Schuld t et den Be⸗ lung des Rechtsstreits e Königlichen Land⸗ richts zu Stargard i. Pomm. auf den 17. Ja⸗ nuar L912, Vormittags E10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ Aen. Zum Zwecke der dieser Auszug der Klage

i. Po mm., den 9. November 1911.

Behrendt,

eiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. fmann Carl Haas jr. in Cööln, Hohe— als gerichtlich be⸗ Felicitas Espey Rechtsanwalt den Apotheker

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erpflichtet sei, zten zu verurteilen, vom die minderjährige Felicitas zig Mark Unterhalts⸗ rlichen Raten von je 150 S im ie rückstãndigen Be⸗ zen am ersten Fosten des das Urteil für Der Kläger zerhandlung

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en Landgerichts in Bonn auf den 26. Ja⸗ 1pI2, Vormittags 9 Uhr, mit der un h durch einen bei diesem Gerichte

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Oeffentliche Zuftellung. de Alfons Jacoh Schaffert, un⸗ Winterkorn, geh.

vertreten durch den

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h Orf in Frankfurt a. M. im Armenrecht Prozeß⸗ zanwost Tr Bohn in Saar⸗ akoh Gottfried, Küfer, ohne bekannten Wohn und

Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der Eltfabeth Winterkorn, geb. Schaffert, in Fraulfurt 4. M. am 9. Februar 1910 unehelich geborenen Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Lläger zu Händen seines Sammelvormunds, den Stadisekretär Heinrich Orf in Frankfurt a. M., Sa algasse 31 s33, vom 9. Februar 1910 bis 8. Fe—⸗ bruar 1916 viertelsshrlich im voraus 75 6s, vom 9. Februar 1910 bis 9. Februar 1926 vierteljährlich im voraus 90 M sowije 200 M als Kosten der Vor— bildung für einen Beruf in vierteljährlich im voraus zu zahlenden Raten von 265 S vom 2. Dezember 1923 ab zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unter— haltsbeiträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits wird der Beklagte vor das Königliche mtsgericht in Saarlouis auf den 8. Januar 1912, Vor—⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 13, geladen. Saarlouis, den 9. November 1911. . Schaefer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

71711 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Willi Leopold Degener in Halberstadt, gesetzlich vertreten durch seinen Vor— mund, den Magistratssekretär Schiedung in Halber⸗ stadt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtganwalt Dr. Jesch in Leipzig, klagt gegen den Schweizer Leopold Kykal, geboren am 10. Oktober 1889 in Hohenelbe in Böhmen, zuletzt in Schönau bei Leipzig wohnbaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zablung von Unterhaltäkosten gemäß § 1708 d. B. G.⸗ Bg., mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger von dessen am 3. Februar 1911 erfolgter Ge— burt an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens jahres vierteljährlich im voraus 50 „M ju zahlen und das Urteil hinsichtlich der bereits fälligen Unterhalts— beiträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsüreitz vor das Königliche Amts. gericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 147, auf den 30. Dezember 191, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Leipzig, am 10. Nopember 1911.

71713

In Sachen des minderjährigen Walter Johann Reitmeyer, vertreten durch seinen Vormund, den Seilermeister Josef Zeininger in Burglengenfeld, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtanwalt Dr. Greif in Mittweida, gegen den Maschinenschlosser Friedrich Walter Montag, zuletzt in Mittweida, Deckerstraße 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be— klagten, wegen Unterhaltsansprüchen, wird der Be— klagte zu dem anberaumten Termine zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 29. De⸗ zember 19ER, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Mittweida geladen.

Mittweida, den 13. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

171731 Oeffentliche Zustellung.

Die Julius Hesper Ehefrau, derzeit in Eickel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Spohr in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann, den Masseur Julius Oesper. zuletzt in Bad⸗Nauheim, zurzeit mit un—⸗ bekanntem Aufentbalt, mit der Begrundung, daß der Beklagte sich absichtlich von ihr fernhalte, keine ge⸗ meinschaftliche Wohnung bereitstelle und ibr den Unterhalt versage, mit dem Antrage: das eheliche Leben mit der Klägerin wieder herzusiellen, eine ent⸗ sprechende Wohnung bereit zu balten, in dieselbe die Klägerin aufzunehmen und ihr den zukommenden Unterhalt zu gewähren; ferner durch einstweilige Verfügung anzuordnen, der Klägerin eine Prozeß— kostenvorlage von 250 „S zu leisten und ihr eine im voraus zahlbare Rente von 150 „n für je drei Monate als Unterhalt bis zur Wiederherstellung des ehelichen Lebens ju zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und den Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung vor die 2. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Gießen auf den 24. Januar 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 11. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts: Weidemann.

72021 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Tauchmann in Rixrdorf, Kasser Friedrichstraße 200, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Rabert in Berlin, Lichter fel zersiraße 11—17, klagt gegen den früheren Ehemann, den Werkmeister Ferdinand Emil Georg Tauchmann, früher in Rirdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr früherer Ehemann unterhalts— pflichtig sei und monatlich 324 M verdiene, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, eine vierteljährliche Unterhaltsrente von 180 0 seit dem 1. Oktober 1910 zu zahlen, und das Urteil wegen der rückständigen Raten und der Raten für das Quartal nach Erhebung der Klage für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29— 31, Zimmer Nr. 10, auf den L 4. Februar 1912, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zussellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. November 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

720201 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Koch in Schöneck i. Vogtl., PVrozeßbevollmächtigte: Dr. Conrad Mendelsohn und Dr. Jacques Abraham in Berlin W. 8, Jägerstr. 10, klagt gegen den Kaufmann Siegmund Hausner, früher in Berlin, Wilhelmstr. 33, jetzt unbekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß WBeklagter für von Klägerin käuflich geliefert erhaltene Waren trotz Mahnung und Zielablauf den Betrag von 1799 Se, schulbe, und ferner zur Erstattung von 3,60 MS Kosten der Klägerin bei verfuchter Ermitte— lung der Abresse deg Beklagten verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1802,50 ½ nebst 5Ho/ Zinsen und zwar von 1799 ½ seit dem 11. August 1911 an Klägerin zu verurteilen und daß Urteil gegen Sicherheit leistung für vorläufig vollstreckkar zu erklären. Die

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die 6. Kammer für Hank elssochen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16s17, 11. Stockwerk, Zimmer 765, auf den T. Februar 19H 2, Vur⸗ mittags O0 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ö der Klage bekannt gemacht. 60. O. 2 Berlin, den 13. November 1911. Straube,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 71707 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Charles Heidsieck zu Reims, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Justtzrat Sluzewski und Rechts anwalt Dr. Wittkowski zu Berlin, Wallstr. 3, klagt gegen 1) Rheinisches Winzerbaus Excelsior Richard Igel & Co., Kommanditgesellschaft in Liquidation, vertreten durch den Liquidator, Architekt Richard Igel, Berlin, Ritterstraße 71, 2) deren persönlich haftende Gesellschafter: a. Peter Jacobi, b. Richard Igel, ebenda, Beklagter zu 2a früher in Berlin, auf Grund des Wechsels vom 17. März 1911 über 268.65 (, fällig gewesen am 5. April 1911 und des Wechsel⸗ protesteß vom 7. April 1911, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zu 24 zur Zahlung von 268,65 M nebst 60 ½ Zinsen seit 5. April 1911 und 8,40 M Wechselunkosten als Gesamtschuldner mit den durch Urteil vom 2. Mai 1911 bertits verurteilten Beklagten zu 1 und 2b. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 2a vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 29, Berlin, Neue Friedrich straße 12/15, Zimmer 167, 1. Stockwerk, auf den 1. Februar E 9E2zZ, Vormittags AO Uhr, geladen.

Berlin, den 13. November 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte Aht. 29.

72015 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Joseph Kober in Breslau VI, Will mannstraße Nr. 8, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Fritz Kirschner und Rechtéganwalt Cohn hier, klagt gegen die Tonwarenfabrik X. Fischer, Inhaber: von Schuckmann, früher in Lehnin (Mark), jetzt un— bekannten Aufentbalts 2b D. 54. II. unter der Behauptung, daß die Beklagte als Akzeptantin ihr aus dem am 27. September 1911 protestierten, am 25. September 1911 zahlbaren Wechsel vom 2. August 1911 über 386,05 S diesen Betrag ver⸗ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung jur Zablung von 386 05 ½ nebst 6 v. S. Zinsen seit dem 25. September 1911 und 12,05 (6 Wechselunkosten. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht in Brandenburg a. H. auf den H. Februar E 9I2, Vorm. 190 Uhr, Zimmer Nr. 41. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brandenburg a. S., den 7. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 71708 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Frau Mathilde Blauzwirn, geb. Pinner, in Berlin, Pfalzburgerstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Ludwig Steiner und Dr. Gustav A. G. Goldschmidt in Berlin C. 2, Fönigstraße 46, klagt gegen den Kaufmann Paul Groddeck in Cöln a. Rh., Unter Sachsenhausen 33 bei Divot. Bossin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Beksagte aus den Monaten September und Oktober 1908 für die ihm gewährte Pension 54, „M16 schuldig geblieben sei, ferner, daß der Beklagte von der großjährigen Tochter der Klägerin ein bares Darlehn von tz, 6 und von dem Sohne der Klägerin ein solches von 6,50 M unter der Verpflichtung der Rückzahlung in einigen Tagen erhalten, die Rückzahlung aber nicht erfolgt, und Fräulein wie Albert Blauzwirn der Klägerin diese Antprüche zum Eigentum abgetreten hätten, der Beklagte aber nur 45, S0 gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor— läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 66 50 Mƽ nebst 40; Zinsen seit dem 1. No vember 1908, abzüglich der bereits gezahlten 45, 6, zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Abteilung 11, auf den Lz. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Charlottenburg, den 7. November 1911.

(L. S.) v. Lebkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

717201 Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Saul in Duisburg klagt gegen den Monteur Mathias Braun, früher in Duisburg, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für die Vertretung in der Prozeßsache Gentjes gegen Braun

15 S 20 3 verschulde, mit dem Antrage, Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 115 M 20 * nebst 40/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 19. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befann gemacht.

Dulisburg, den 10. November 1911.

Bremer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

72016 Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Osfar Fischer in Cronenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schmitz in Elberfeld, klagt gegen den Kinemato⸗ graphenbesitzer Ostar WBruner, früher in Solingen, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, unter der Behqguptung, daß Beklagter ihm für Saalmiete für Jult und August 1911 50 S, für eine Portion Kaffee 76 53, für Feuerversicherung 24,90 „Me, für Schieferdeckerarbeiten 2,2 „eυν, für Anstreicherarheit 8,75 M, für Schreinerarbeit 49, 30 M verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu per urteilen, an den Kläger 135 M hh nebst 4 09 Zinsen seit dem 1. September 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechtgstreis einschl. der des Arrest— hefehls deg Königlichen Amtsgerichts Ohligtöt vom 21. Oftober 1911 zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen

Verhandlung, des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amisgericht in Elberfeld auf den E9. Januar 1912Z2, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 87, geladen. Elberfeld, den 11. November 1911. . Grünter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

71709 Oeffentliche Zustellung.

Der Fre Link, Frankfurter kunstgewerbliche Werk— stätte in Frankfurt a. Main, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Richard Bruck und O. Roth— barth in Tankfurt a. Maln, klagt gegen die Frau Henriette Mahr Propach, früher in Frankfurt a. Main, Opernplatz 10, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund am 8. und 12. April 1911 erfolgter Darlehnshingabe, init dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 185 S6 nebst 4 0, Zinsen aus 100 ½ seit 15. Mai 1911 und aus 85 ( seit 15. Juni 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 14, in Frankfurt a. Main, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 1, auf den 30. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. Main, den 10. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 14.

71710 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Max Halbreich in Frankfurt a. M., ar. Friedbergerstr. 27, Prozeßbevollmächtigter: W. Beck daselbst, klagt gegen den Buchhalter Georg Huber, früher in Mannheim, R 7 10, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be— hauptung, daß Beklagter aus käuflicher Warenliefe⸗ rung 86 „S sowie an Portokosten 150 6 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung von 87,50 „S nebst 4 Zinsen seit 29. Oltober 1911 unter vorläufiger Vollstreckbarkelts⸗ erklärung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht, Aht. 11, in Frankfurt a. M. auf den 2E. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße 3, Erdgeschoß, geladen.

Frauakfurt a. Main, den 10. November 1911. Der Gerichts schreiber des Königlichen Autsgerichis. 11.

71712 Oeffentliche Zustellung.

Der praktische Arzt Dr. Schneidereit zu Siegen⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Fronzig und Jescheck in Liegnitz, klagt gegen den Rittergutsbesitzer Sast, früher in Peitschendorf, Kreis Goldberg Haynau, jetzt unbekannten Aufent- halts, unter der Bebauptung, daß ihm der Beklagte für die ärztliche Behandlung aus den Jahren 1910 11 noch 92 schulde und daß das in Ansatz gebrachte Honorar angemessen sei und der Gebührenordnung tür Aerzte entspreche, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 2 „MS nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts— gericht in Haynau auf den 22. Dezember 1911, Vormittags Uhr. geladen.

Daynau, den 3. November 1911.

. (Unterschrift), Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 71932 Kgl. Amtsgericht Heilbronn.

Oeffentliche Zuftellung.

Der Wirtschaftspächter August . in Heilbronn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schliz daselbst, klagt gegen den Kaufmann Karl Maher, früher in Heilbronn, mit unbekanntem Aufentbalt abwesend, wegen Forderung aus Miete, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zur Zahlung von 170 S nebst 40, Zinsen aus 150 s seit dem 1. Oktober 1911 und aus 20 S seit dem Eintritt der Rechtshängig⸗ keit, zu vecurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das König liche Amtsgericht Heilbronn auf Montag, den S. Januar 1912, Vormittags O Uhr, geladen.

Den 11. November 1911.

Amtsgerichtssekretär Riedt.

71730 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Viehverwertungsgenossenschaft Belgard, e. G. m. b H., vertreten durch den Vorstand, nämlich: 1) den Rittergutsbesitzer von Rekowski in Titzow, 2) den Rittergutsbesitzer von Rhoeden in Vietzow, 3) den Ackerbürger Wilhelm Pergande in Belgard, Klägerin und Berufungsbeklagte, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Sachse in Köslin, gegen den Fleischermeister Paul Syring in Belgard a. Pers., jetzt dessen Erben: 1) die verehelichte Bauerhofsbesitzer Alwine Pagel, geb. Spring, in Tlempin, 2) die verehelichte Bauerhofsbesitzer Marta Finger, geb. Syring, in Degow, 3) die verehelichte Bäckermeister Olga Sellnow, geb. Spring, in Belgard, 4) die unverehelichte Helene Syring in Darkow, 5) den Schlosser Emil Syring in Stargard, zu 1 bis o vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brummund n Köslin, 6) den Seefahrer Franz Syring in Darkow bei Belgard, 7) den Landwirt Otto Syring in Darkow, 8) den Bäckergesellen Wilhelm Sprina in Darkow, wegen 200 bis 300 6, nimmt die Klägerin gegen die vorbezeichneten 8 Abksmuilinge als die Erben des Beklagten den Rechisstieit auf, und ladet die Erben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgericht, Zivilkammer 2, zu Köslin auf den 26. Januar E92, Vormittags O Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem Landgericht zu Köslin zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustelluna an den Beklagten zu 6, den See fahrer Franz Syring, wird diese Ladung bekannt gemacht.

Köslin, den 11. November 1911.

Der Gerslchtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Leß, Landgerichtssefretär. Oeffentliche Zustellung.

Der Ingenieur Theo Schlffer zu Port Novo⸗ rossisk (Rußland), Prozeßbevollmächtigte: Rechte. anwälte Voege und Artz in. M. Gladbach, klagt gegen den Generaldirektor Anton Raly, jetzt un— bekann en Aufenthalttorts, früber in Erkelenz, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger ein monatliches Gehalt von 800 Frez. versprochen, jedoch

für die Zeit vom 1.12. 1907 bis 28. Februar 1908 nur 15309 Frez. gezahlt habe, und daß der Beklagte trotz Aufforderung die Ausstellung selnes Zeugnisses weigert, mit dem Antrage: 1) auf Zahlung von 9009 Fres., d. i. 7290 S, nebsf 4060 Zinsen seit 1. März 1911, 2) den Beklagten zu verurteilen dem Kläger über seine Täligkeit als Ingenieur bel dem Beklagten für die Zeit vom 1. Dezember 1907 bis 31. Dejember 1909 ein auf Führung und Leistung ausgebehntes Zeugnis auszustellen, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtesstreits aufzuerlegen, 4) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des RechtsstreitJz vor die 1. Jipilkammer des Königlichen Landgericht in M.Gladhach, Zimmer 19, auf den 30. Januar 19512, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. M.⸗Gladbach, den 10. November 1811. (L. S.) Schulz, Aktuar, Gerichtschreiber deg Kgl. Landgerichts.

72035 Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerbebank e. G. m. b. O in Hamburg, Mönkedamm 13, vertreten durch ihre Vorstands. mitglieder Justus Müller und Poulsen Nautrup, Prozeßbevollmächtigier: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Böditer in Münster, klagt gegen den Kaufmann Jobann Otto Wilhelm Eichholz, früher Hamburg, Adolphsplatz 5, dann Berlin, jetzt unbekannten Auf— enthalts, im Uckundenprozeß unter der Behauptung, daß der Beklagte eine im Grundbuche von Liesborn Band 1 Blatt 1 in Abteilung 111 unter Nr. 1 zu⸗ gunsten der Klägerin eingetragene Darlehnshypothek von 25 000 M nebst 49 ½ Zinsen, welche zum 1. April 1911 gekündigt worden sei, verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor—⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 25 000 „6 nebst 45 00 Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu zahlen und wegen des Kapitals, der Zinsen und Kosten die Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche von Liesborn Band 1 Blatt 1 einge⸗ tragene Solquellenseld ‚„Deutschland' zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 18. Januar 1912. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen 6j diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 11. November 1911.

ö

72036 Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerbebank, e. G. m. b. H. in Hambura, Mönkedamm 13, vertreten durch ihre Vorstandsmit— glieder Justus Müller und Poulsen Nautruv, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Bödiker in Münster, klagt g⸗gen den Kaufmann Wilhelm Eichholz, genauer Johann Otto Wilhelm Eich holz, früher in Hamburg, Adolphsplatz, dann Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Urkundenprozeß, unter der Behauptung, daß der Beklagte eine im Grundbuche von Liesborn, Kreis Beckum, Band XIII Blatt 2 in Abteilung 1II1 Nr. 5H zugunsten der Klägerin eingetragene Darlehnshypothek von 50 000 4 nebst 60/9 Zinsen verschulde, welche auf den 1. April 1911 zur Auszahlung gekündigt sei, mit dem An— trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 50 000 nebst 60 Zinsen seit dem 1. September 1910 zu zablen, auch wegen des Kapitals, der Zinsen und der Kosten die Zwangsvollstrecköng in das im Grund— buche von Liesborn Band 13 Blatt 2 eingetragene Grundstück zu dulden. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitz vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 18. Januar 1912, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge— lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treien zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung wird dieser Auezug der Klage bekannt ge⸗ macht

Möünster, den 11. November 1911.

Oebike, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. 3. Zivilkammer. 72018 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma B. Maver in Weitingen, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bock in Rottweil, klagt gegen 1) den Alfons Seng, 2) die Josefine Seng, früher in Schörzingen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend. unter der Behauptung, daß ihr ein rechtlicher Anspruch aus Warenkauf vom 26. Sep⸗ tember 1905 und 28. Februar 1906 im Betrage von 67 1 52 5 zustehe, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen, die Beklagten seien unter Haftung als Gesamt schuldner in Gemeinschaft mit Anna Lindenmüller, geb. Seng, in Schörzingen kostenfällig schuldig, ihr 67 M 52 * nebst 40,0 Zinsen seit 28. Mai 1906 zu bezablen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreirs werden die Beklagten vor das König— liche Amtsgericht in Spaichingen auf Mittwoch, den 3. Januar E912, Nachmittags 2 Uhr, geladen.

Spaichingen, den 13. November 1911.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Zeller.

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. van der Moolen in Geldern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ober⸗ tüschen zu Obligs, klagt gegen den Otto Ludwig Böhmer, früher in Okligt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ibr der Be— klagte laut eingereichten Rechnungsauszugs 234,28 nebst Zinsen schulde, mit dem Antrage, den Be klagten kostenfällin zu verurteilen, an Klägerin 234328 6 nebst 5 o Zinsen von 12409 M seit dem 22. März 1911 und von 110,19 seit dem 4. August 1911 zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ohligs, Zimmer ?, auf den 9. Januar 19A2, Vormittags IO Uhr, geladen.

Ohligs, den 7. November 1911.

Ter hardt, Aktuar, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

71727 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma H. van der Moolen zu Geldern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanialt Vr. Ober⸗ tülchen zu Ohligz, klagt gegen den Otto Ludwig Böhmer, früher in Ohligz, jetzt unbekannten Auf— enthalts, im Wechselprozeß, unser der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem Wechsel von 21. Ja- nuar 1911, der am 11. April 1911 unter Protest gegangen ist, 120 60 M nebst Zinsen und Kosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kägerin 1265 70 nebst 60 Zinsen seit 10. April 1911 zu zahlen, und dat Urteil ür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Obligs, Zimmer 7, auf den 5. Januar 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

Ohligs, den 7. November 1911.

ö. Terhardt, Aktuar, als Gerichtsschrelber des Königlichen Amtsgerichts.

71715) Oeffentliche Zustellung.

Der Privatmann Wilhelm , in Dessau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Langwagen in Dessau, klagt gegen den Zimmermann Emil Ehret, früher zu Roßlau, jetzt unbekannt abwesend, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter 4.09 Zinsen für das II. Quartal 1911 einer Hypothek von 13000 „S, welche auf dem Band 23 Blatt 30 ge⸗ führten Grundstück des Beklagten eingetragen sei, schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten— pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 146,25 „6 zu zahlen, 2) ein Urteil dabin zu erlassen, daß Kläger berechtigt ist, wegen seiner Forderung nebst Kosten die Zwangsvollstreckang in das Grundstück Roßlau, Zerbsterstraße, Grundbuch von Roßlau Band 23 Blatt 30 einzuleiten und aus dem Erlös sich zu be— friedigen, 2 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Roßlau auf Sonnabend, den H. Januar E IZ. Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Roßlau, den 9. November 1911.

Matthige, Bureauassistent,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, i. V. 71363 Oeffentliche Zustellung. „Der Kaufmann Karl Dittmer zu Stettin, Grabowerstr. 11, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Baar in Stettin, klagt gegen den Lederhändler N. Jasper, früber in Jena, z. Zt. unbekannten Aufenthalts. unter der Behauptung, daß die auf dem Grundstück Grünhof Band 17 Blatt 465 in Abteilung [II unter Nr. 8 für den Beklagten auf dem Anteil des damaligen Grundstückseigentümers Ernst Oskar Heinsdorf eingetragene Vormerkung zur Erhaltung des Vorrechts einer Hypothek von 169 Wechselforderung nebst 66 Zinsen seit dem 25. Juli 1889, ferner von 2 66 Wechseluntosten, 60 4 Kostenpauschquantum und 3,90 S Kosten der Ein— tragung bereits durch Zahlung erloschen sei, mit dem Antrage auf kostenlästige Verurteilung des Be— klagten, in die Löschung der auf vorgenanntem Grundstück eingetragenen Vormerkung, wie sie vorher bezeichnet ist, auf Kosten des Klägers zu willigen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Stettin, Abtetlung 20, Zimmer 34, auf den 9. Ja⸗ nuar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Stettin, den 10. November 1911.

Wahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

71729 Oeffentliche Zustellung.

Der S. Roßkamm in Ichenhausen klagt gegen den Paul Gichenhofer jun., Kellner, früher in Um, unter der Behauptung, derselbe schulde ihm für am 8. Januar, 18. September, 25. September, 13. No⸗ vember, 25. November 1908 und am 31. Dezember 1909 käuflich gelieferte Herrengarderobe zus. 470 A6, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an ihn 470 S nebst 4 0½9 Zinsen aus 60 4 vom 8. März 1908, 145 Æ vom 25. Dezember 1908, 190 M vom 20. Februar 1909 und aus 75 4 vom 1. April 1910 an zu zablen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechteastreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ulm auf Donnerstag, den 28. Dezember 1911, Vor⸗ mittags Sz Unyr, geladen.

Ulm, 10. November 1911.

Göser,

Gerichtsschreiber des

3) Verkäufe, Verpachtungen, a. Verdingungen c. 71968

Verdingung von 1670 kg Kupferblech, 412 765 kg Kupferplatten zu Lokomotivfeuerbuchsen, 347 485 kg Stangenkupfer, 7110 kg Kupferdraht, 52 665 kg Kupferrohren, 9510 kg Messingblech und 770 kg Messingdraht und Rundmessung für die Dir tion hezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a.

r önnen bei

portofreie Einsendung von 2 M in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote sind ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift: Angebot auf die ieferung von Kupfeiblech usw.“ versehen bis Dezember d. Is, Vormittags E07 Uhr, em Zeitpunkte der Eröffnung, vorto⸗ und bestellgeld⸗ rei an uns einzureichen. Die Proben von Stangen wpfer und Kupferplatten sind vor dem Exröffnunt ermin, und zwar bis 25. November d. Jg., an das 1

Tarn mmm g Göln Nip ev D

f t Königl. Etsenbabn⸗Werkstättenamt a

abzusenden. Ende der Zuschlagsfrist am 18. De⸗ zember d. Is., Nachmittags 6 Uhr. Cöln, im No⸗ vember 1911. Königliche Eisenbahndirektion.

71970 Fleischverdingung.

Am Sonnabend, den 2. Dezember 1911, Vormittags EO Uhr und Mittags 12 Uhr und Nachmittags L bezw. 2 Uhr, soll der Friedenebedarf samtlicher Küchen der Marineteile am Lande und Lazarette, getrennt nach den Standorten Wilhelmabapven. Curbaven (einschließlich Schiffe). Lebe, Helgoland und Wangerdog bei letzterem einschließlich Kriegebedarf an Rind, Dammel⸗

und Schweinefleisch usw. für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar 1912 bis Ende Juni 1912 öffentlich verdungen werden.

Die Lieferungsbedingungen, welche ein Verzeichnis sämtlicher zu verdingenden Fleischsorten enthalten, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, sie können aber auch gegen vorherige Einsendung von L600 S in bar . Garnison] von der Mariage⸗ intendantur Wihelmshaven bezogen werden.

Angebote sind unterschrieben, portofrei und ver⸗ schlossen bis zum Verdingungszeitpunkte an die unter⸗ zeichnete Intendantur unter der äußeren Aufschrift: „Angebot auf die Lieferung von Fleischwaren für Wilhelmshaven ꝛc. einzureichen.

Wilhelmehaven, in November 1911.

aiserliche Marineintendantur.

71969] Verdingung. . b00 kg weiße Wischbaumwolle für die Werft iel,

153 000 kg weiße Wischbaumwolle für die Werft Danzig und

242 0090 kg weiße Wischbaumwolle für die Werft Wilhelmshaven

sollen am 29. November 1911, Vormittags EHI Uhr, verdungen werden.

Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahme⸗ amte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen zusammen 070 „M postfrel versandt.

Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten.

Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 11. November 1911.

Beschaffungsabteilung 2 der Faiserlichen Werft.

4 Verlosung 2c. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

719721 Bekanntmachung,

betreffend die Ausgabe von M 40090 000,

proz. Pfandbriefe von E911, Reihe I,

unkündbar bis E930, der Deutschen Pfand⸗

briefaustalt in Posen (störperschaft des öfsent⸗ lichen Rechts).

Auf Grund Allerhöchster Verordnung vom 4. Sep⸗ tember 1910 und des Erlasses der Herren Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, der Justiz, des Innern und der Finanzen vom 21. September 1910 hat die Deutsche Pfandbriefanstalt in Posen beschlossen, 4 000 000, 4 prez. Pfandbriefe aus⸗ zugeben. Die Schuldverschreibungen bilden die Reihe 1I1 und sind in folgende Abschnitte eingeteilt:

Buchstabe A Nr. 92601 bis 8300 200 Stück zu 3000.

Buchstabe E Nr. 9401 bis 10400 1000 Stäck zu S 2000, —,

Buchstabe C Nr. 10401 bis 11100 700 Stäck zu 4 1000, —,

Buchstabe D Nr. 11101 bis 11400 300 Stück zu e 500, —,

Buchstabe E Nr. 11401 bis 11900 500 Stück zu M 200, —,

Buchstabe F Nr. 11901 bis 12100 500 Stũück zu M 1090, —.

Kündigung und Verlosung ist bis zum 1. Januar 1930 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inbabers unkündbar und wird von seiten der Anstalt sechs Monate noch erfolgter Auslosung oder Kündigung eingelöst. Die Auslosung bezw. Kündi⸗ gung erfolgt im Monat Dezember, die Rückzahlung am darauf folgenden 1. Juli.

Die Pfandbriefe sind mit 20 Zinsscheinen, die am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres zahlbar sind, und mit Erneuerungsscheinen versehen. Die Pfand⸗ briefe tragen die faksimilierte Unterschrift des Vor⸗ sitzenden des Verwaltungsrats und zweier Vorstands⸗ mitglieder.

Alle die Pfandbriefe betreffenden Bekanntmachungen, insbesondere auch alsbald nach jeder Ziehung die Nummern der gezogenen und der früher ausgelosten, aber nicht eingelösten Nummern werden im Reichs⸗ anzeiger, einer weiteren Berliner Tageszeitung, im Posener Tageblatt und im Graudenzer Geselligen veröffentlicht.

Die Zinsscheine und ausgelosten oder gekündigten Pfandbriefe werden kostenfrei eingelöst:

in Berlin bei der Königlichen Seehandlung

((Preußische Staatsbant z, der Banf für wandel und Industrie, der Berliner Dandelsgesellschaft, der Deutschen Banẽ, der Direction der Disconto Gesellschaft, der Dresdner Bank und dem A. Schaaff⸗ hausen'schen Bankverein,

in Halle bei dem Bankhause S. F. Lehmann,

in Hannover bei dem Bankhause Ephraim

Meyer C Sohn, n Vosen bei der Kasse der Anstalt, der Danziger Privat ⸗Aktien⸗Bank, Filiale Posen, der Norddeutschen Kreditanstalt, der Ostbank für Dandel und Gewerbe und den Herren Dartwig Mamroth Co., sowie an allen Orten, an denen vorstehende Banken Niederlassungen haben. Bei diesen Stellen erfolgt auch die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen kosten⸗ und euerfrei. Ebenso wird im Falle einer Kon⸗ vertierung die Abstemplung der alten bezw. eine Ausgabe neuer Stücke bei den genannten Stellen kostenfrei erfolgen. 2 Beleibungen sind nur gegen erststellige bypo⸗ g und baben sich inner⸗ ermittelten Wertes zu Die Beleihungen sind auf Grund beson⸗ Wertermittlungẽvorschriften vorzunehmen, welche ebenso wie etwaige Abänderungen der Auf⸗ sichtsbebörde zur Genebmigung einzureichen sind.

Die Pfandbriefe sind mündelsicher auf Grund der Artikel 3 und 74 des preußi- schen Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetz buch.

Auf Grund des Erlasses (Prospektbefreiung) des Königlich Preußischen Derrn Ministers für Handel Oktober 1911 ist die vorge⸗ nannte Reibe II1 zum Handel an der Börse zu Berlin nach 8 40 des Boͤrsengesetzes zugelassen.

Posen, im Nodember 1911.

Deutsche Pfandbriefanstalt in Bosen. . —2328* 3 Dr. Stübben. Loos.

der ersten Hälfte des

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