J agd.
Freitag, den 1. Dezember, findet Königliche Parforce— jagd statt. Stelldichein: Mittags 12 Uhr 30 Minuten am Hillel Warendorff.
Sandel und Gewerbe.
In der heutigen Sitzung des . ge⸗ dachte der Vorsitzende, Präsident des Reichsbankdirektoriums, Wirkliche Geheime Rat Havenstein zunächst in warmen Worten des am 22. dieses Monats dahingeschiedenen Mitgliedes des Zentralausschusses, Geheimen Seehandlungsrats 4a. D. kö zu dessen Ehren sich die Anwesenden von ihren Plätzen erhoben.
Alsdann führte er im Anschluß an die Besprechung des Status aus, daß die Lage der Bank normal sei und zu einer Aenderung des Diskontsatzes ein Anlaß nicht vorliege.
Er teilte ferner mit, daß die zur Erweiterung des bargeld⸗ losen Zahlungsverkehrs von der Reichsbank im Jahre 1909 ins Leben gerufene Hypothekenabrechnungsstelle keine den Er— wartungen entsprechende Entwicklung genommen habe. Die während des ersten Geschäftsjahres schon geringe Beteiligung habe während der beiden folgenden Geschäftsjahre noch ständig abgenommen. Auch sei es nicht gelungen, den Kreis der Mitglieder so zu erweitern, wie es für das Gedeihen der Abrechnungsstelle wünschenswert gewesen wäre. Insbesondere hätten die am Hypothekenverkehr so hervorragend beteiligten Lebensversicherungsgesellschaften trotz wiederholter Einladung sich mit wenigen Ausnahmen zur Teilnahme an der
Theater und Mufik.
Schillertheater 0. (Wallnertheater).
Das Schauspiel in vier Aufzügen Maskerade“, eine der schwächeren dramatischen Arbeiten Ludwig Fuldas, die vor sieben Jahren im Veutschen Theater unter der Direkrtion Paul Lindaus aufgeführt worden war, erschien gestern zum erssen Male auf der Stammbühne des Schillertheaters, wo ihre etwa grohkörnige Gesellschaftssatire ebenfalls eine starke Augenblicks- wirkung auf das Publikum ausübte. Von besonderer Schlagkraft war auch gestern die Szene, in der der streberhafte junge Mann, der seine Beziehungen zu einem gebildeten, aber armen Mädchen aus Rücksicht auf seine Karriere rücksichtslos gelöst hatte, als Freier um die Hand ebenderselben, inzwischen unverhofft zur reichen Erbin gewordenen jungen Dame erscheint und von ihr abgewiefen wird. Diese beiden Hauptfiguren des Schauspiels wurden von Else Wasg und Reinhold Köstlin mit ganz besonderem künstlerischen Takt und Feingefühl gespielt. In den anderen Rollen bewährten sich die Damen Pauly,. Gundrag, Dettmann, die Heiren Reimer und Noack, die sich unter Dr. Willy Beckers Regte zu einwandfreiem Zufammen— spiel vereinigten.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, Der Rosenkapalier' wiederholt. Die Damen Denera, Böhm pan Endert, Dux, Rothauser, die Herren Knüpfer, Bischoff, Henke find in den Hauptrollen beschäftigt. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Dr. Muck. .
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Ernst von Wildenbruchs vaterländisches Drama „Die Quitzows“, mit den Herren Koch und Geisendörfer in den Titelrollen, in Szene. Außer ihnen wirken in den anderen Hauptrollen die Damen von Arnauld, Heisler, Abich, Steinsieck und Ressel sowie die Herren Vollmer, Som merz? torff, Staegemann. Kraußneck, Pohl, Werrack Boettcher, Stange, Zimmerer, Nesper, Eichholz, Mannstädt und Vallentin mit.
Stiefel, 2. Hüte und Mützen. Der Verein bittet um Stäiefel, besonders in größerem Formate. Marken zu 2, 4 und 5 3 wurden verabfolgt (in Klamme die Ziffern des Vorjahres): 75 119 (68 118) Tassen Kaffee, 53. (9095) Ta en Vollmllch, 3 377 (40 743) trockene Schrippen, 135 lte hestrichene Schrippen, 39 so? (ai szs) trockene Stussc 17628 (15148) bestrichene Stullen, 90 059 (106724) Portion Suppe. An der Kasse wurden go 109 (1600 849) Marken zu 5 3 270 919 (269 795) Marken zu 2 3 verkauft, wofür 9923 . (10438 M6) eingenommen wurden. Verteilt, d. h. wurden verabrescht außer gespendeten 1860 (1680) Suppe zu 5 noch aus eigenen Mitteln 8391 (7628) Suppe zu 5 3, 27360 (1841) Tassen Kaffee mit Zucker zu
vor alle Gegen verkauft
Portion
4 98. 462
(5087) bestrichene Stullen zu 4 3. An Unkosten für die Verpflegunn
wurden 9923 S6 (l0 458 ν)M ausgegeben. Die Einnahmen bestank zunächst aus den dem Komitée alljährlich von den städtischen Behörden zugewiesenen 3000 ƽ; außerdem gingen von privaten Wohltäter 109 054 S (8316 46) .
Sonntag, den Rathaussgal in Köpenick eine vom Provinz Brandenburg brandenburgischen Fischer stattfinden. sind alle Freunde der märtischen Fischerei
willkemmen. Auf der
Tagesordnung slehen die Vorführung des Wurfnetzeg auf der Spree Verwendung, die
und anschließend hieran ein Vortrag über seine Fischerei auf Wasserstraßen und ein Vortrag über die Geschichte der
Köpenicker Fischer, ferner Mitteilungen und Anfragen aus der Mitte
der Versammlung.
Lüneburg, 28. Nevember. (W. T. B.) Weichenstellung überfuhr heute mittag ein von Lübeck kommender
unentgeltlich
Portionen
ein, an Zinsen wurden vereinnahmt 3567 s
3. Dezember, Nachmittags 25 Uhr, wird m Fische nei verein für die einberufene Versammmlung den Bei der Versaꝛnmlung
Infolge salscher
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger
* 281.
KRoloniales. Congo ⸗Ubangi⸗Sangha-⸗Expedition.
Die Technische Kommifsion des Kolonialwirtschaftlichen Komitees wird als nächstliegende Aufgabe zu der w ö 6
ongo, Ubangi und Sangha ausführen zwecks Schaffung der linter für ö 6 deutsche Motor- Der Vorstand des Komitees hat
Erschließung eine Erkundung nach dem
schiffahrt in diesen Stromgeble
t.
r wirts Gebiete *
in seiner Sitzung vom 79. Rovember seine Zustimmung erteilt.
aftlichen ameruns
Erste Beilage
Berlin, Mittwoch, den 29. Novemher
—
Wohlfahrtspflege. Ein Verband
größeren Städten Schreibstuben
werden konnten.
deutscher gemeinnütziger Schreib— stuben“, der u. a. die Aufgabe . darauf hinzuwirken, daß in den
ür Stellenlose der schreibgewandten Berufe errichtet, die vorhandenen ausgebaut und ihnen Fkostenlose Stellennachweise für Bureau⸗ und kaufmännische Angestellte ange⸗ gliedert werden, ist am 12. Oktober in Hannover begründet worden. Wie segensreich derartige Einrichtungen wirken, geht daraus hervor, daß im verflossenen Jahre von 16 solchen Instituten 2601 stellenlose Personen beschäftigt und 769 von ihnen in feste Stellung gebracht An Lohn sind weit über 200 009 ½ gejahlt worden.
Die Zentralstelle des Verbandes befindet sich in Essen (Ruhr).
1911.
Verkehrswesen.
Aufschrift für Postsendungen nach fremden Ländern. Absender von Postsendungen nach Ländern, wo die deutsche Sprache wenig oder garnicht gebräuchlich ist, z B. nach Rußland, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Amerika, tun gut, zur Bezeichnung des Empfängers in der Aufschrift die Sprache des Bestimmungslandes oder eine andere dort bekannte Sprache anzuwenden, mindestens aher die Aufschrift in lateinischen Schriftzügen abzufassen. Die Nicht⸗ beachtung dieser Vorsichtsmaßregel kann, wie die Erfahrung lehrt, da in jenen Ländern deuische Schriftzüge nicht bekannt sind, die Rück- sendung oder wenigstens eine Verzögerung der Aushändigung an den Empfänger und damit für diesen sowie auch für den Absender große
AUnannehmlichkeiten zur Folge haben.
1911
November
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualltãt
mittel /
Geiahlter Preis für 1 Doppeljentner
Verkaufte Menge
Außerdem wurden am Markttage Spalte I) nach ůberschlãglicher Schätzung verkauft
Am vorlgen
Verkauft. Markttage
wert
Güterzug einen Prellbock. Der Packwagen und zwei nach folgende Güterwagen wurden ineinandergeschoben. Der Zugführer erlitt schwere, der Lokomotivführer leichtere Verletzungen. Der Heizer konnte sich durch Abspringen retten.
Tübingen, 29. November. (W. T. B.) Gestern abend um 6 Uhr 35 Minuten wurde hier ein kräftiger Erdst oß verspürt, der unter der Bevölkerung Aufregung herborrief, jedoch kesnen Schaden anrichtete. Der Erdstoß wurde auch das Neckartal auf. wärts, im ganzen Bezirk Balingen, im westlichen Hohen zollern und in Ebingen wahrgenommen. /
schnitts⸗·
Einrichtung nicht bewegen lassen. Der Vorsitzende richtete an preis
die Mitglieder des Zentralausschusses das Ersuchen, auch ihrerseits zu prüfen, was eiwa geschehen könne, um die Einrichtung lebensfähig zu gestalten, und bemerkte, daß, wenn Erfolg versprechende Vorschläge nicht gemacht werden könnten, nichts anderes übrig bleiben werde, als die Abrechnungsstelle demnächst wieder aufzuheben. Von ver— schiedenen Seiten wurde Prüfung zugesagt, und es wurde weitere Besprechung der Angelegenheit in der nächsten Sitzung des Zentralausschusses in Aussicht genommen.
Ebenfalls im Interesse der Förderung des bargeldlofen Zahlungsverkehrs beabsichtige, so führte der Vorsitzende weiter aus, die Reichsbank, demnächst bekannt zu geben, daß sie in Zukunft sowohl in Berlin wie auch bei ihren Zweiganstalten nur noch mit solchen Lieferanten in Geschäͤftsverbindung bleiben oder treten werde, welche auf ihren Rechnungen ihr Bank⸗ oder Postscheckkonto ersichtlich machten. Es würde mit Dank zu begrüßen sein, wenn weitere Kreise sich dem anschließen wollten.
Der Zentralausschuß genehmigte die Zahlung der zweiten Abschlagsdividende von 164 Proz. auf die Erträge dieses Jahres für die Reichsbankanteilseigner und die Zulassung einer Stadt— anleihe zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank.
Schließlich teilte der Vorsitzende noch mit, daß bei dem Postraub vor dem Postamt 41 der Reichsbank mehrere Pakete mit Wechseln abhanden gekommen und von dem Dieb verbrannt worden sind, daß aber die verloren gegangenen Wechsel sämtlich festgestellt und alle zu ihrer Einziehung oder Wiederherstellung erforderlichen Schritte bereits getan selen. Es sei zu hoffen, daß endgültige Verluste aus diesem Postraub für die Reichsbank nicht entstehen würden.
Im Neuen Königlichen Operntheater (Direktion Dr. Velmer) wird morgen, Donnerstag, Abends sz Uhr, Henrik Ibsens Schauspiel „Gespenster', mit Frau Rosa Bertens als Frau Alwing wiederholt. Am Sonntag, den 3. Dezember, geht Der Störenfried“ von Benedix in Szene.
Das Theater in der Königgrätzer Straße wird als nächste Neuheit „Die Pariserin“, Lustspiel in drei Akten von Henry Becque, aufführen.
Die bekannte Tänzerin Rita Sacchetto wperanstaltet am 4. Dezember im großen Konzertsaal der Königlichen Hochschule für Musik einen Tanzabend, an dem sie ihre Kunst ausschließlich in den Dienst Franz Liszts stellen wird. Rita Sacchetto, die ihre künstlerischen Anregungen in München empfing, wählt selbst das Motivy ihrer Tänze ebenso wie sie die Kostüme, die sie dazu trägt, mit malerischem Sinn selbst entwirft. — Eintrittskarten sind im Waren— haus A. Wertheim zu haben.
dem Doppel zentner
jentner (Preis unbekannt)
Durch
höchster Doppeljentner
Tag nieteiasten höͤchster P niedrigster höchster P nledrigster .
6. S. 60. 3 S.
Weizen.
19,68 21.00 19,80 2000 19,50 20,00 19,00 19,10 19,20 19,70 19,20 1930 20,00 20,20
— 19,85 20,50
21,00 — 20,00
19,40
22, 40
20,40 22,00
21,00 30. 16 76 06 26 06 206 6 36 6 36. 16 26 06 21 00 60.59 26 16
19,68 19,80 19,50 18,10 19,20 18,80 19,80
18,35
19,00 17, 00 18,20 18,30 19,40
20 00
Allenstein .. ,, Schneidemühl . Gren ö,, Neustadt O. S.. Hannover Emden. Hagen i. W. 1 , . Pfullendorf. Gt nch. Schwerin i. Mecklb. . Neubrandenburg. Saargemũnd ...
18,35
19,90 1866 1876 18.46 19.66
20 00
London, 28. Norember. (W. T. B.) Wegen der Ruhe⸗ störungen am 21. November wurden heute noch etwa fünfzig Anhängerinnen des Frauenstimmrechts verurteilt. Fast alle lehnten die Zahlung bon Geld strasen ab und entschleden sich fur die entsprechende Gefängnisstrafe.
2 — 298
Mannigfaltiges. Berlin, 29. November 1911.
Das Komitee der Wärmehallen in Berlin (eingetragener Verein) veröffentlicht jetzt den Rechenschaftsbericht für das Jahr 1910511. Aus ihm geht herbor, daß der Betrieb in dem unter den Stadtbahnbogen der Dircksenstraße gelegenen Wärmehallen am 15. November 1916 eröffnet und am 18. März 1911 geschlossen wurde. Der milde Winter und bessere Arbeltsgelegenheit verursachten einen geringeren Besuch der Hallen als im voraufgegangenen Jahre. Die Unkosten beliefen sich auf 7528 S (im Vorsahre 8813 60). Die Löhne betrugen 4663 66 (i. V. 4840 M). Am stärksten war der Andrang in den Monaten Dejember und Januar, in denen die Zahl der Besucher an einzelnen Tagen 1250 bezw. 1150 betrug. In der Werkstatt, wo vier Schuhmacher und ein Schneider aus den Reihen der Befucher gegen einen Tagelohn von 2 66 und freier Verpflegung beschäftigt wurden, sind im letzten Winter 161 Paar Stiefel besohlt, 3400 Paar ausgebessert worden. Ferner wurden an Kleidungsstücken ausgebessert 91 Ueberzieher, 221 Röcke, 334 Hosen, 113 Westen. Waren Kleider und Stiefel nicht mehr ausbesserungs fähig, so mußte der Verein aus seinem Depot aushelfen. In der Berichtsperiode erbielt er zur Verteilung 26 Ueberzieber, 74 Hosen, 57 Westen, 74 Unterhosen, 109 Hemden, 300 Paar Strümpfe, 97 Paar
19,50 19,50 21,20
19,50 19,50 21,20
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
London, 29. November. (W. T. B.) News“ melden aus Peking, daß Lantienwai, der Brigade⸗ chef der mandschurischen, modern ausgebildeten Armee, aus Mukden in dem Hauptquartier in Dalny eingetroffen ist und dort die Fahne der Empörung entfaltet habe. Er werbe tausende von Rekruten an, darunter wahrscheinlich viele alte Sgldaten. Die südmandschurische Eisenbahn gewähre den Re bellen freie Fahrt.
Hongkong, 29. November. (W. T. B.) Mit Rücksicht auf die Anwesenheit zahlreicher unruhiger chinesischer Elemenle und wegen wiederholter Angriffe auf die Polizei hat der Gou⸗ verneur die Sondervorschriften zur Aufrechterhal⸗ tung von Ruhe und Ordnung in Kraft treten lassen.
1
Die „Daily .
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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fese
21,29 A, 60 21, 80 21,80 31,569 21830 22,66 22,566 di 65. 21 665 — . 26040 21656 IL 60 2226 22.00 2
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Günzburg.. Memmingen
Schwabmünchen Waldsec .. Pfullendorf .. Stockach. ..
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17.00 17,30 17,50 17,760 17.80 17,50 18,40 18,55 18,50 18,40 18,40 21,00
16,07 1680 17,00 16,20 16,80 16,70 17,80 18,00 18,00
17,40 20,50
Allenstein . 1 . Schneidemũhl . Breslau. Glatz... Neustadt O. S. Panfoper-
do 0
(Weitere Nachrichten über. Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Zweiten Beilage.)
. 87 82 2
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
— 2 de 282
— D — —
2
BGlüthner · Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: —
schwank in vier Stationen von Fritz Friedmann
Theater. ; Freitag und Sonnabend: Spielereien einer aiserin. Frederich. von Violine) Memmingen
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern haus. 257. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Der NRosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo v. Hof— mannsthal. Musik von Richard Strauß. Musi⸗ lalische Leitung; Herr. Generalmustkdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. An—
fang 71 Uhr.
Eq aul. baus. 268. Abonnementsvorstellung. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7 Uhr.
258. Abonnementsvor⸗
Freitag: Opernhaus. steln (Gewöhnliche Preise) Der Prophet. Große Oper in 5 Akten (9 Bildern) nach dem e nch. des Eugene Seribe. Musik von
iacomo Meyerbeer. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 269. Abonnementsvorstellung. Der Bettler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. Anfang 73 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 21 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. (Die Eintrittskarten werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, . usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)
Dentsches Th eater. Donnerstag, Abends 73 Uhr: Turandot.
1 Zum 150. Male: Faust, 1. Teil.
onnabend: Turandot.
Freitag, den 1. Dezember, Abends 77 Uhr: Auf⸗ fasrung im „Zirkus Schumann“: Zum ersten Male: Jedermann.
Kammerspiele.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Fassette.
Freitag: Frühlings Erwachen.
Sonnabend: Nathan der Weise.
Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Ahnengalerie. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.
n. Die Ahnengalerie.
onnabend, Nachmittags 34 Uhr: Ein Fallisse⸗ ment. — Abends: Die Ahnengalerie.
Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Spielereien einer Raiserin.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr.
Freitag: Gudrun.
Sonnabend: Gudrun.
Neues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Alt- Heidelberg.
Freitag: Agnes Bernauer.
Sonnabend: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt.
Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Freischütz.
Freitag: Volkstümliche Der Waffenschmied.
Sonnabend: La Travinta.
Vorstellung:
Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Donnerstag. Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Schau⸗ spiel in 5 Aufzügen von Schiller.
Freitag: Maskerade.
Sonnabend: Don Carlos.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Madame Sans⸗Géne. Lustspiel in vier Akten von Victorien Sardou.
Freitag: Don Carlos.
Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Prinz Friedrich 2 Homburg. — Abends: Madame Sans
Ene.
Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musfk von Robert Winterberg.
. Die Dame in Rot.
onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz. — Abends 75 Ühr: Zum ersten Male: Fatinitza.
Sonntag. Nachmittags 34 Uhr: Ein Walzer⸗
traum. Operette von Franz Lehar.
Cnstspielhaus. (Friedrichstr. 23.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des Neuen Schau⸗ spielhauses:: Die Vergußgungsreise. Ein Reise⸗
Tags ⸗ age
Freitag und folgende Die Ver⸗
gnüůgungsreise.
Residemtheater. (Direktion: Richard Alerander) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten ⸗Baeckers.
Freitag und folgende Tage: Ein Walzer von Chopin.
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Muslk von J. Gilbert.
Freitag: Polnische Wirtschaft.
Sonnabend, Nachmittags 4 Ühr: Sneewittchen. Abends: Polnische Wirtschaft.
Trianontheater. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr Donnerstag, Abend,s 8 Uhr: Mein Babn. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.
Freitag und folgende Tage: Mein Baby.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillon.
Konzerte.
Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 2. Winterkonzert der Berliner Liedertafel. Chormeister: Max Wiedemann. Mitw.: Frau An⸗ dreje wa Stilondz. Königl. Hofopernsängerin, Max Saal (stlapier und Harfe), F. Fuhrmeister , . Königl. Musikdirektor Bernhard Irrgang
Orge)).
Singakademie. Donnerstag. Abends 8 Uhr: 2. FKtammermusikabend des Heß⸗Quartetts, der Herren Heß, Exner, Müller, Dechert.
Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Liederabend von Paul Schmedes. Am Klavier: Erich J. Wolff. .
Beethoven Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Alfred Wittenberg (Violine) mit dem PBhilharmonischen Orchester, Dirigent: Prof. Joseph Frischen aus Hannover.
Konzert Sascha Culbertson Mitw.: Emerich Kris (Klavier).
Klindworth Scharwenka ˖· Saal. Donners. tag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Jack'l.
Choralion Saal. Donnerstag, Abends 75 Uhr: Liederabend von Turai Marietta. Am Klavier Bertha Istvan.
Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 71 Uhr: Große Galanorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. — Um 9 Uhr- Das Manegeschaustäck: EO90 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent— worfen und inszenlert vom Direktor Albert Schumann. ᷣ
Freitag: Keine Zirkusvorstellung, sondern Auf⸗ führung des „Deutschen Theaters“: Zum ersten Male: Jedermann. Anfang 8 Uhr.
Zirkus Bnsch. Donnerttag, Abends 74 Uhr: Große Galavorstellung. N. a.. „Max und Moritz“ und „Pepi“, die drei Schimpansen (groß⸗ artige Dressurleistung).— Zum Schluß:; U 26, Originalausstattungestück des Zirkus Busch in fänf Bildern.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Dr. jur. Fritz Schmige mit Frl. Adelheid Pseffer von Salomon (Münster i. W.). .
Geboren: Ein Sohn: Hrn. , ,. Hermann von Engelbrechten⸗Ilow (Guben). — Eine Tochter: Hrn. Oberstleutnant Aubert (Konstantinopel · Berlin).
Gestorben: Hr. Kreisarzt. Gehelmer Medizinalrat Dr. Nauwerck (Guhrau, Bez. Breslau).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin sSW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage).
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Schwabmünchen 6 ö Schwerin 1. Mecklb. Neubrandenburg Saargemũnd ..
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Allenstein
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. V Neustadt O. S.. Hannover ö Vagen i. W. Memmingen. Waldsee .. ; Pfullendorf Schwerin 1. Mecllb. Neubrandenburg Saargemüůnd
Allenstein . K Schneidemũhl . Breslau. ꝛĩ 1 22 Rll bat O. S. . 8h ; Imden Hagen i. W. 1 . 2 1 Memmingen Schwabmünchen Rottweil.. Walbser... fullendorf.. tockach .. Schwerin Neubrandenburg. Saargemünd ..
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18,50 / 1000
18,70 18,50 2000
16,80 18,00 17,00 16,80 16,50 15,90 19, 80
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16,80 19,00 1940 18,40 19,40 18,80 17,00
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16,80 18,10 1700 17,00 16,50 16,40 20,00
19,25
16,80 19,20 19,650 18.50 19,650 19,20 19, 30
1830
400 45
.
— [
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Bemerkungen. Dle verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
21,10 2077
20.49
2050 20,50
20 500 24 600
18.16 17, 00
546 680 16,40 18,10
1825 17, 10
3 936 16 40 14 560
7300
778
18 20
18.25 17,30
1940 18 50 19.38 18,98 18.55 19,18
19,60 18,60 19,59 1906 18.38 19,00
3038 1190 1528 4059 3070
209
18 700 37009
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zablen berechnet.
3L ii. 21.
200
18,70 18,50
18 60 2.11. 18 80 6
Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht felt.
Berlin, den 29. November 1911.
Kalserliches Statistisches Amt. van der Borght.