Ministerium für Handel und Gewerbe.
Bekanntmachung.
In Abänderung von Ziff. Al, 9 der Bestimmungen vom 26 Oktober 1910, J. 7792, betr. die Anerkennung der Berg⸗ schulen zur Ausstellung von Zeugnissen über die technische und & oft ch Befähigung der Aufsichtspersonen, erklãre ich die
ergschule zu Dillenburg für befugt zur Ausstellung von Zeugnissen .
sür die Betriebsführer und Obersteigerstellen im Erz⸗ Braunkohlen⸗ und Dachschieferbergbau des Oberbergamts⸗ bezirks Bonn
sowie für die Stellen der unteren technischen Werksbeamten,
insbesondere der Gruben⸗ und Tagessteiger im gesamten Erz ⸗ und Dachschieferbergbau Preußens sowie im Braun⸗ kohlenbergbau des Oberbergamtsbezirks Bonn.
Berlin, den 4. Dezember 1911.
Der Minister für Handel und Gewerbe. Syd ow.
Der Gewerberat Krantz ist zum 1. Januar k. J. von Oppeln nach Frankfurt a. S. versetzt und mit der kom⸗ mlssarischen Verwaltung der Stelle eines Regierungs- und Ge⸗ 12 bei der Regierung in Frankfurt a. O. beauftragt worden.
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Preussen. Berlin, 9. Dezember.
Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute im Neuen Palais bei Potsdam die Vorträge des Staats⸗ sekretärs des Reichsmarineamts, Großadmirals von Tirpitz, des Chefs des Admiralstabes der Marine, Vizeadmirals von Hee⸗ ringen und des Chefs des Mari nekabinetts, Admirals von Müller entgegen.
Der Ausschuß des Bundesrats für Handel und Ver⸗ kehr, der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Rechnungswesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen.
Die Postsche ckkonferenz, die am 5. d. Mim Reichs post⸗ amt stattfand und an der eine größere Zahl von Vertretern von Handel, Industrie, Landwirtschaft, Gewerbe, Handwerk und sonstigen Interessentenkreisen sowie Kommissare mehrerer Reichs ressorts usw. teilnahmen, wurde vom Staatssekretär Kraetke durch einen kurzen Rückblick auf die nunmehr drei⸗ jährigen Ergebnisse des deutschen Postschecknerkehrg ein⸗ geleitet. . das Kalenderjahr 1911 * danach bereits ein Gesamtumsatz von 26 Milliarden Mark im Reichspostgebiet zu verzeichnen, wovon ungefähr die Hälfte ohne ö von Barmitteln lediglich im n abgewickelt worden ist. Mit Recht konnte der Staatssekretär deshalb e. hin⸗ weisen, daß sich der Postscheckverkehr, ungeachtet der erst kurzen 3 seines . als ganz besonders geeignet erwiesen abe, den bargeldlosen Zahlungsverkehr zum Wohle der Nation zu fördern.
Bei Erörterung der Frage der gegenwärtigen Postj ch eck⸗ gebühren, die den Mlttelpunkt der anschließenden Debatte bildete, wurde von den Vertretern allgemein und dringlich die Beseitigung der Zuschlaggebühr von 7 3 gewünscht. Für die künftige Gestaltung wurde allgemein als zweckmäßig anerkannt, bie Vöͤrausbezahlung der Gebühren unter Verwendung von Freimarken einzuführen. Man war ferner darüber einig, daß an einer Differenzierung der Gebühren für Einzahlungen, Ueber⸗ weisungen und Barrückzahlungen festzuhalten sei und daß es sich empfehle:
1) für jede Bareinzahlung eine Einheitsgebühr von 10 ohne Rücksicht auf die Höhe des Betrags,
2) für jede Barrückzahlung, an Stelle der bisherigen Grundgebühr von 5 * und der Steigerungsgebühr von 10 vom Tausend des auszuzahlenden Betrags, eine feste Gebühr von 5 für je 500 6 und
3) für jede Ueberweisung eine Einheitsgehühr von 3 festzusetzen.
Die von einigen Vertretern vorgeschlagene Bemessung der Bareinzahlungs gebühr auf 5 3 wurde für nicht ausreichend erklärt, um nach Wegfall der Zuschlaggebühr im Posischeck⸗ verkehr das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Aus⸗ gaben zu erhalten. Gegenüber der von einzelnen Vertretern angeschnittenen Frage wegen Einführung der Verzinsung der Kontoguthaben verhielt sich der Staatssekretär unter Hinweis auf seine bei Einführung des Postscheckverkehrs Z. im Reichstage abgegebenen Erklärungen ablehnend, was bie überwiegende Mehrzahl der Vertreter beifällig aufnahm.
Höhe der Stammeinlage wurde deren Herab⸗
b *. 50 Ie, auch im Interesse der weiteren
scheckverkehrs, von der großen Mehrzahl
urchaus erwünscht bezeichnet; es würde
d kleineren hu, . und Ge⸗
af der B rkehr erleichtert. Auch prach man sich dafi Höchstbetrage für Zahl⸗ karten setzt 10 900 ehen, was der Staats⸗ sekretär in Aussicht stellte; klärte er sich bereit, zu prüfen, ob der derzeitige Höchstbetrag 0 000 6 auf 26 900 46 herau gesetzt werden kann. z Wunsche einer Reihe von Vertretern, für den schriftlichen Ver—⸗ kehr der Kontoinhaber mit den Postscheckämtern die Porto⸗ gebühr 9 ermäßigen oder ganz zu beseitigen, machte der e, etär Bedenken gegen eine Vermehrung der Porto⸗ Jergünstigungen geltend auch unter Hinweis auf die an eine solche Maßnahme sich knüpfenden sonstigen Berufungen. Hin⸗ sichtlich der im Poftscheckverkehr von der Reichspostverwaltung eingeführten Formulare zu Zahlkarten, Ueberweisungen und Schecks wurde von den Vertretern anerkannt, daß diese For⸗ mulare den derzeitigen Verkehrsbedürfnissen entsprechen und daß sich auch ohne Nachteil für den Verkehr ihre Zahl zurzeit nicht verringern läßt. Im Interesse einer weiteren Be⸗ schleunigung des Postscheckverkehrs empfehlen einzelne Ver⸗
*
treter die Einführung telegraphischer Ueberwei
ertrekern eine
einiger Neuerungen, gen u. a. m,
Vereinfachung, Ueberweisungsverkehrs zwischen rokonto für wünsch s für die gese Scheckverkehrs e April 1912
wie die Zulassung ch wurde von ver⸗
Frankreich.
Die französische Regierung „W. T. B.“ zur Erörterun Üebere inkommens in der gesetzt und in die Abtrennung
at näch einer Meldung des deutsch⸗französischen ammer den 14. Dezember der Interpellationen eingewi
Nu ßland.
schiedenen V eine Verbilligung d konto und Reichsban Bezüglich des Zelip überweisungs⸗ und von Vertretern den 1 damit noch weitere Erfahrungen a esammelt werden
etzlichen Rege vom Staa
Regelung des P chtete eine größere ahl für verfrüht und em ahl, uch in bezug au Gebührentarif schiebung der ge 6 . 9 on dur as a Nachtrags zum rundsätzli Regelung vo die voraussi nicht unterliegen werden über den Beitritt zum austritt, über den H verzinsung der G verwaltung. Au Entwurf zum Po gebührenordnun ler, also dur estlegung derjenige der jeweiligen danach auch die F scheckämter g Form einer
um 2 bis 3 Jahre. Die kretär entgegengehalten, ststellung eines ür 1908 nur ten eine künftige ge rden sei, d. h. also für Zeit hinaus ei
W. T. B. hob der Berichterstatter
irsschaftlich abhängige Bevölkerung russischen Bauern Großgrundbesitzer sich in der polnischen Kreise katholisieren Innern Makarow
betreffend
eichshaus haltsetat helm überwiegend
ie polnischen
die Vorschriften, gehe dahin, ner Aenderung Bestimmungen über den W
ber die Nicht⸗
auf längere
erhobenen Einsprüchen
trieben. Die Vorlage Verwaltungsordnung
dar. Ueberlieferungen, Sprache und leugbar, daß das völkerung besiedelt und Verfolgung Bevölkerung Ursprünglichkeit wiederzugeben der Anhänglichkeit an das russis en. Der Vertreter des Polenklu shrungen des Ministers scharf, e unterbrochen e der Abtrennung ensooft zurück besondere Rechts schaffe einen Abgrund zw
Postscheckverkehr, der Gebühren, ü bie Gewährleistung der Post⸗
thaben, über Gebühren in Frage, im
käme hinsichtlich der — wie e t — vorzu Verordnung,
; 8 6 , ,. Fern fspie ch⸗ Gouvernement Che
sehen, daß sie durch den ermäßigt werden können. n Beslimmungen, die u. ängen und zu denen und Orte der Po erzeit leicht zu ändern
Vorlage werde hervorrufen, Möglichkeit Selbstbewußtsein
verbundene Gefühl e Staatstum zu entwickeln und zu bs Dymscha kritisierte die wobei er von der
Verkehrs ab etzung über die
rde, käme die rr den Der Redner wies darauf Chelms bereits achtmal guf⸗ Die Gesetzvorlage 1s, sie beleidige dadurch d ischen zwei stammverwandten
heftige Zwischenruf hin, daß die geworfen und berletze die Polen und
Verordnung in Betracht.
ewiesen worden sei.
Der Ju st allgemeine mittleren, Militäran wär
cheins, erlassen,
Von denjeni mehreren Oberl zeichnisse für die den stellungsscheins großer Teil D wachsenden unn ewirbt sich ein scheins um die gleichzeiti verzeichnisse von 2 oder m anzugeben, ob er auch in welchem ihm das Befä anerkannt ist
minister ha erfügung, Kanzlei⸗ tern un
t unterm 3. Dezember 1911 eine d die Besetzung der Unterbeamtenstel d Inhabern des Anstellungs— die, wie folgt, lautet:
Stellenanwärtern, schtebezirken gleich; Milltäranwärtern und d ?. stenen Stellen eingetra lätarstellen auf Anfra ätzen Schrei
len mit Belgien.
rigen Sitzung der Interpellation de
In der gest wurde über eine Bezug hat auf den Pr Belgien gegen den Na
ach dem Bericht des schen Partei aus; Der auf Anfrage in der belgi der Jahre 1901 und 1904 di Später aber habe er zugeb von diesen Anleihen vom worden seien,
Deputierten kammer zialisten verhandelt, die die Prinzessin Luise von ß des Königs Leopold II. an⸗
W. T. B. führte der S Minister Renkin ha ammer erklärt, daß e richtige Ver en müssen, — König Leopold die nicht in den Absichten Der Minister Renkin gab zu, Ir müsse aber erklären, daß ehandelt habe, dessen Grö Kingelegenheit sei übrigens gestellt worden. Das von den Kolonialminister 66 Stimmen abgelehnt.
elche in allen oder in eitig in die Bewerberver⸗ en Inhabern des An⸗ en sind, schlägt ein ur Vermeidung des werkes bestimme ich folgendes: filitãranwärter oder ein Inhaber des An⸗ Eintragung in die Bewerber⸗ erlandesgerichtsbezirken, so hat er n Oberlandesgerichtẽ hey ir ke teilt oder seine Befähigung
Stellen zu übernehmen so ist er dieserhalb von r. I 3 a der allgemeinen Minist. Bl. S. 55d — mit alls er nicht binnen 1 Woche antworte, len nur in seinem Heimats. den letzteren Bezirk meidet, so ist ezirken er als Provinzial⸗
die Congoanleihen wendung gefunden hätten. twa 46 Millionen Franes Weise verwendet der Kammer gelegen habe. seinerzeit geirrt habe. ld im Interesse Belgiens gen kätte. Di von ihm richtig⸗
halb desjenige 8 igungszeugnis er eimatebezirk), z er eine solche Eikläru e seines Heimatsbezirks go -= Just.
daß er si
der Provlnzialbehör ung vom 258. Nobember röffnen zu befragen, daß, f angenommen werde, bezirk anzuneh
e ihm am Herzen gele im vorigen Jahre schon
er wünsche D Hat der Bewerber sich für nicht, sondern ledigli er aufzufordern, sich darüber zu Diätar nicht angestellt zu Helmatsbezirks
Sozialisten beantragte Tadel
x svotum für den von der Kammer
ch für andere Bezirke erklären, in welchen
behörde des der Meldung betelligten der allgemeinen Verfüg Benachrichtigung zur Uebernahme Bewerber erzei Spalte „ Beson von Diätarstellen von
2) Lehnt e der auf die Ue Annahme einer
Das russische stark beunruhigt, bil den letzten Sitzung K. Telegraphen⸗ die Pforte durch die Aufmerksam zu lenken.
— Konstantinopler io nen in donischen Ei
Vorgehen in Persien, dete den Gegenstand ernste en des Ministerrats. Korrespondenzbureau“ Rundschreiben die tür keit der Mächte auf die Ereignisse
das die Pforte r Beratungen in Wie das „Wiener meldet, beauftragte kischen Botschafter, in Persien
vom 28. November 1907
; zu erlassenden eben, inwiewei
t der Bewerber Dies ist in den tsbezirke in der eim Freiwerden Anwärter
Kenntnis zu lätarstellen ni der beleiligten Oberlandesgeri che zu bermerken und es ist der Einberufung eines solchen in in das Bewerberverzeichnis eingetragener Anwärter, cht verzichtet hat, die sländigen Stelle ohne ewerberverzeichnisse des⸗ ört· Müller, zö3 Zuf. b. S. 363 Zuß. h.
en Stelle wird als ein sllen nicht anzusehen sein, weil stlos in das Bewerberverzeichnis hat ein⸗
Blättermeldungen Serres und Strumitza zur Ueber⸗ senbahnen einberufen worden.
bernahme von Diätarstellen ni solchen ständigen oder ni igen Grund ab, so ist Bezirks zu streichen, 6. Aufl. S Ortes der angeboten el um desw
Redifdivis er in dem wachung der maze welchem die Stelle angeh Justizverwaltung, Entfernungen haltiger Grun der Anwärter sich vorbeha tragen lassen.
Von der Streich der Anwärter erklärt, zur Frage kommenden B dem letzten Satze der Vie Anwärter sind be Vorschriften dieser Nummer 3) Die Provinzialbehör n Anfragen auch
Wie das „Reutersche B Regierung die Ernenn Finanzminist orderungen erf ereit erklärt, land über die übrigen ru sei aber nicht in der Lage, jrage der zukünf und Rußland zu überlassen. d dem Wunsche Ausdru
ureau“ erfährt, hat die persische es zum Mitarbeiter im der russischen
dein der Men ung Lecoffr erium widerrufen und damit eine
Ferner habe die Regierung sich aftliche Unterhandlungen mit Ruß⸗ ssischen Forderungen die Notwendigkeit an tigen Ernennung
ung im Bewerberde Uebernahme icht mehr bereit zu sein. Rr. 1 zu verfahren.
im Anbieten einer
de des He
rzelchnis ist abzusehen, wenn von Tiätarstellen in dem in Dann ist nach
Diätarstelle auf die
jmatsbezirkes hat die in Nr. 1 an die bereilz eingetragenen Anwärter zu Nr. 1 weiter zu verfahren. anuar 1912 in Kraft.
in freundschaf einzutreten, sie zuerkennen, die fremder Beiräte England Die persische Regierung gebe der
daß der gegenwärtigen et werden möge,
Hoffnung un unbefriedigen daß auf diesen
vorgesehene richten und demnä 4) Die Verfügun
den Lage dadurch ein Ende bereit Punkt nicht ged Einer Meldung der „St. ufolge haben die Fi Zitadelle zu befestigen u Endschumen behauptet, der standhafteste Widerst Russen zu zwingen, ihre Forde weise völlig zurückzuziehen. iedlichen Bevölkerung Unt em der türkische Sultan um Täbris gebeten wird. . Meldungen des Nanking ist der kaiserliche G Truppen von dort entflohen. ihn auf seiner Flucht aufzuhalten, nordwärts von Hundert Aufständische, die gefa heute früh hingerichtet worden. die Revolutionäre, wie von mit Dynamit in die Luft. soll der General Tschang in Hf Der englische Dampfer „Km Tientsin in See gegangen war, i lutionären trotz des Einspruchs des K durchsucht worden. Das britische Kons stellungen; trotzdem wird der „K gehalten. An Bord befindet sich ei Ein amtliches Schreiben des deut aus Sianfu vom 26. November angegriffen und am Kopf Aufständischen hätten ihn in Si wieder erholt hatte, Seine Frau, seien unverletzt. Tod der Frau Beckmann, verschiedener chinesischer Schulmädch ländischen Postanstalten wünschen lassen, aber die Straßen werden d macht, obwohl die Stadt ruhig ist.
chst sinngemäß na g tritt am 1. rungen werde. Petersburger legraphenagentur / Täbris damit begonnen, di orräte anzusammeln. Der en aus Teheran besagen, sei notwendig, um die rungen herabzusetzen beziehungs⸗ Die Fidai sammeln unter der erschriften für ein Telegramm, in Entsendung von Truppen nach
nd Provianty daß Depesch and von Täbris
Wildpark bei Potsd der Kaiser und Kön gestern nachmittag au ein und begab si Königin, die si gefunden hatte, na
am, 9. Dezember. ig traf, wie „W. T. B.“ berschlesien auf der Statio it Ihrer Majestät d zum Empfange auf dem Neuen Palais.
Seine Majestät
Wildpark erin und dem Bahnhof ein⸗
Hannover, 7. Dezembe evangelisch⸗lutherischen K nahm in der gestrigen zufolge, den konsistoriums, halt und Erlei zu gewähren, mit einigen betreffend die Verlegung in zweiter Lesung an.
für die hauswirtschaftli und die Bekämpfung un kurzer Debatte der der ostfriesi der Kommission
Die Landessynode der nz Hannover schen Courier“ ung des Landes⸗
„Reuterschen Bureau“ aus eneral Tschang Die Revolutionäre versuchten, wurden aber etwa 100 Meilen Pekinger Bahn au ngen genommen wur er nördlich sprengten t wird, die Brücken Dem „Daily Telegraph“ zufolge ütschou ermordet worden sein. der vorgestern nach
ch Konterbande ulat machte hierauf Vor⸗ hing“ noch immer fest⸗ ne revolutionäre Wache.
Postmeisters Henne daß er von Strolchen det worden sei. Offiziere der cherheit gebracht und, als er sich ieder aufgenommen. lischer Angestellter chricht von dem Töchter und Die Beamten der aus⸗ dringend, Sianfu zu ver⸗ urch Briganten unsicher ge⸗
irche der Provi , dem „H tere Ermächtig farrgehilfen Zuschüsse tlich der Ruhegehaltsver änderungen und den Gesetzentwurf, e im Osnabrücker Lan betreffend die Fürsorge ichen Jugend wurden nach on und der Antrag au raxis und kirchlichen und Unterricht sich die Synode
den ständigen
chterungen hin der Tientsin—
Noch weit
Mari t der Marienfest dort berichte
Die Anträge, che Ausbildung der weibl cher Einrichtungen,
st bei Wusung
en Konfirmations . apitäns na
Jugendpflege uͤberwiesen. 2. Januar nächsten
Großbritanni
Das „Reutersche unterrichtet worden, über die Haltung d Umlauf befänden, ü der Oeffnung der stalt angenommen h mächte der Verträge straßen regeln.
en und Irland.
von maßgebender Seite hl der Berichte, die sich ardanellenfrage im n und ungenau seien. soweit sie greifbare Ge⸗ t der Signatar⸗ den politischen Status der
Bureau“ ist habe er seinen Dienst w
h eine Kinder und ein eng er Mächte zur D Der Brief bestätigt die Nag ardanellen werde, ,, ,
abe, Gegenstand der Erwägung
Afrika.
Nach Meldungen der „Agenzia Stefani“ hat sich in der Nacht zum . Dezember in Tripolis, Ainzara un Homs nichts Neues ereignet. Vorgestern vormittag wurden drei Kavalleriestreifwachen zur Erkundung gegen Süden und Sudosten ausgeschickt, die feststellten, daß sich bis auf 5 km Entfernung kein feindlicher Trupp aufhalte.
er wurde festgestellt, daß die Türken auf ihrer
ligen Flucht kein Feldgeschütz mitgeführt haben. Folglich
ihre Feldartillerie ganz in die Hände der Jialiener
efallen oder versteckt oder vergraben worden. Ein Flugzeug ellte gestern abend fest, daß auch die Straße na Azizia
über Bireddin hinaus und die Straße nach Birtobras und ö bis acht Kilometer südlich von Sidisaiah vom Feinde frei sei.
Statistik und Volkswirtschaft.
33ur Arbeiterbewegung. In Bochum sind, wie die . Köln. tg.“ erfährt, die Schneid er in eine Lohnbewegung eingetreten. Die beiden Arbeiterorganisationen haben den zurzeit bestehenden Tarif zum 29. Februar 191 gekündigt.
Kunst und Wissens chaft.
werbemuseum war mit den zur Dar⸗ Entwicklung der itallenischen Töpferkunst
nur schwach versehen, bis ihm vor kurzem
r Königlichen Kunstsammlungen, Wirklicher eine umfangreiche Sammlung primitiver
ĩ enthält neben
ö iemlich
Kannen, ; brauch, denen dennoch stets eine, ornamentale Ausstattung zuteil wurde. Oft sind der Pflanzenornamente oder Wappen, Flecht⸗ Pänder, Figuren und Tierbilder verwendet. Aeu erlich sehen diese Heschirre, cht zu sehr verwittert sind, weißen Zinnfayeneen ziemlich ähnlich; sie find jedoch alle noch in der mittel⸗ Asterlichen Technik der Mezzamajoliken ausgeführt. Das verglühte Ton⸗ gefäß erhielt . einen weißen erdigen Anguß, der die immer nur zwelfarbige Malerei in blassem Kupfergrün und Manganbraun auf⸗ nahm. Bann wurde das Gefäß im zweiten Brand mik einer farblos durchsichtigen Bleiglasur überschmolzen. Die meisten und bedeutendsten Trecenkomajolsken hat bisher die seit 1905 ausgebeutete Stadt Orvieto geliefert, deren Töpfer schon im 14. Jahrhundert in einer angesebenen und ratsfähigen Zunft sich zusammengeschlossen hatten. Ihre Erzeugnisse, die auch in den Nachbarstädten und bis nach Rom . fanden, sind in der erwähnten Sammlung sehr reich vertreten. Zu den kesten Stücken zählt ein fleiltandiges Becken mit dem in ge⸗ krönte Köpfe auslaufenden Bandgeflecht sowie ein Teller und Kannen mit einein schwungvoll gezeichneten Hirsch auf dem kreuzweis schraffierten Grund, der für Orvieto kennzeichnend ist. Stilverwandt, abeßr klarer und frischer in Farbe und Glasur, sind die gleichzeitigen , aus Sieng. Unter den r6mischen Funden überwiegen auchlge Kannen mit abftehendem Trichterausguß.= Im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts, als die Töpferkunst im Fahr⸗ wasser der Renaissance sich vornehmlich dekorativen Aufgaben zuwandte, wurden eine Hauptstätte der Majolikamalerei das Städichen Faenza, an den fonreichen Abhängen des Apennins gelegen. Aus der Blütezeit dieser Frührenaissange. hat das Kunst⸗ werbemuseum durch Schenkung und Ankäufe eine Reihe hervorragender M iben erworben. Die wertvollsten diefer Erwerbungen stammen aus Faenza selbst. So eine Schüssel mit de lbhumoristischer Dar⸗ stellung, ferner zwei Schüsseln (etwa um 1510), auf denen die figür⸗ liche Malerei zu einer Höhe der Vollendung gelangt ist, wie sie die nachfolgende Majollkakunst. abgesehen von dem weniger jüngeren Cotrerservice in Venedig, nie wieder erreicht hat. Des weileren ist eine n. in deren Mitte ein posaunen⸗ blasender Engel nach Albrecht Dürers Stich neben einer sonnen⸗ beglänzten Ruine in weiter Flußlandschaft dargestellt wird, zu nenen. Die stärkste Farbenwükung pflegten diese Malolikamaler dem einrahmenden Trophäenornament des Randes vorzubehalten, während das Bildfeld selbst duftiger dargestellt war. Das Bild wurde zuerst in zart modelllerendem Kobaltblau sorgsam ausgemalt und dann in lasierender Weise in Zitronengelb, Ocker und Grün über⸗ gangen. Zu einer jängeren Arbeit der Sammlung ist wieder ein Hürersches Vorbild . Der Abschied Christi, von Maria“ aus dem Marlenleben (1511) herangezogen und vor eine italienische Landschaft gestellt. Der Maler war der deutschen Vorlage aber nicht mehr ge⸗ wachsen. Keine Majolika dieser Gattung trãgt eine Ortsbezeichnung; trotzkem kann nach dem Stand dieser Kunst um 1610 ein anderer Befriebsort als Faenza für dlese Stücke nicht wohl in Frage kommen.
Jagd.
Dienstag, den 12. d. M. findet Königliche Parforce⸗ jagd statt. Stelldichein: Nachmittags 1 Uhr an der ein— . Pappel.
Verkehrswesen.
Die Höchstleistung der Kohlenwagengestellung im Ru hrbezirk ist von der Eisenbahnrerwaltung am Donnerstag, den 7. Dejember d. J., erzielt worden. An diesem Tage wurden gestellt 25 sid offene Wagen für Kohlen, Kals, Briketts und 6184 offene Wagen für andere Güter, zusammen 34 799 Wagen. Seit 16. Juli 151d, au welchem Tage erst mals die Gestellungd zahl 39 60 erreicht wurde, ist somit die Gestellungeleistung um fast 5000 Wagen ge⸗ ffiegen, das sind 16 als 15 o in einem Zeltraum von nicht ganz 16 Jahren. Die nforderungen in Oberschlesien am 7. Dezember mit zufammen 12 696 Wagen sind voll gedeckt worden. Die Gesamt⸗ gestellung im Ruhrbezirk und in Oberschlesien hat 47 405 Wagen be⸗ fragen, eine Leistung, die nie zuvor erreicht worden ist.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause findet i,, eine Aafführung der . Meistersinger von Rürnberg“ statk. Herr Feitz Fein. hals vom Königlichen Hof⸗ und Nationaltheater in München singt als Gaft den Hans Sachs, die Ca Fräulein Dur, die M agdaleng Frau von Scheele Müller, den Walter Herr Berger den Beck⸗ messer Herr Habich, Ten David Perr Sommer; ogner Herr Knüpfer, den Rothner Herr Höpfl. Dirigent ist der Kapell⸗ messter Blech. Anfang ? Uhr) — Montag ist Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle. — „Der Rosenkavalier' wird am 12., 16. und 17. d. M. wiederholt.
Im Königlichen Schauspielöhau se wird morgen H. Suder⸗ manns Tragödie „Der Bettler von Syrakus wiederholt. — A a , gehen die beiden Werke von H. von Kleist Robert Guiskard“ und „Per zerbrochene Krug“, denen Goethes „Geschwister vorauk⸗ gehen. in der bekannten Besetzung in Szene.
Die Uraufführung des Dramas „Sffiziere“' von Fritz von Unruh ist für Mittwoch, den 135. d. M., im Deutschen Thegter angesetzt. Vie Regie hat Max Reinhardt. — Vom alten Spiel Jedermann! findet im Zir kus Schumann nur noch eine Wiederholung in
d. M., statt. Für diese orverkauf an der Ta Aufführung k des Zirkus S
diesem Jahre
und zwar Montag. Vorftellung
eginnt morgen der V Deutschen Theaters. Eine
Abkommen mit der ten Januarhälfte stattfinden. fürstenoper ist d Montag verlegt.
eiber von Windsor“ erliner Lehrer esan wie schon angekündigt, die Feier s begeht, bat eine von bearbeitete, umfangrei nehm autgestaltete Heft enthã Angaben eine Aufzäh keit, der Geselli
eskasse des t Rücksicht chumann erst in
ährung von Philemon
In der Kur end werden wie heute
und Baucis“ auf Morgen a verein, der heute und morgen, nes 25 jährigen B st
Schriftführer Wilbelm Conrad
rift erschein
lung der vom und seiner den eige Namhaftmachun
erten solistisch mitgewirkt ha
rien Chorwerke und eine M Felix Schmidt, Titelblatt des Buches. Symp ho unter der Leitung des G findet am Montag, lichen Opernhause statt. Das Programm 3. Symphonie mit A ap Mahler (jum 1. die Königliche Kammersänge stellt der Königliche Opernch Eintrittskarten zur Teipziger Straße 37) zu haben.
einem ersten
che Festsch
vom Professo schmückt das r Königlichen Kapelle chard Strauß Abends 73 Uhr, im K e beginnt an demselben T mphonte in G und Knabenchor von ten). Das Altsolo Den Frauen⸗ der Königliche find bei Bote u. B ck
niekonzert de eneralmusikdirektor den 11. Dezember, Die Matine lautet: Sy ltsolo, Frauen⸗, in diesen Konzer Frau M. Götze.
Unter dem Vorsi spiele Grafen von H Bühnenverein i
der über sechzi ordnung umsaß jonsantrag,
endanten der Königlichen Schau⸗ er hielt gestern der D s Königlichen Schau neralversammlu ereins teilnahmen. Als erster Pun reisausschrelben für e ine on Giovanni“ angenommen. Generalmusikdirektoren Schuch, ODpernregisseuren W ferner aus den M
tz des Generalint ülfen⸗Haesel Konzertsaal de dentliche Ge g Mitglieder des V te acht Gegenstände, betreffend ein P ung zu Mozarts D t setzt sich aus de Dr. Schillings, den en und Gura— bs, Dr. Schmidt Berlin) er Schriftführer Re ericht über das Deut!) Intendanten Freiherrn zu erweiterter Antrag, den bo. Geb Dichter durch den betreffend stimmig angen Hauptmann, Präsidiums, betreff der Frage, ol handnehmen
spielhauses
Die Tages⸗ kt wurde ein
Das Preisgerlch Dr. Muck und Fuchs. Münch
rofessor Kr
usikschriftstellern und Dr. Neitzel (Cöln) zu⸗ alt Arthur Wolff erstattete Theateradreß buch. Ein Putlitz · Stuttgar efürworteter er deutscher ser Dramatiker an feiern wurde ein⸗ kämen in Betracht: Gerhart Der nächste Antrag des n zur Beratung
Aufführung von Stücken die en Jubiläumstagen ommen. Für das nächste Schnitzler, Dreye end die Einse und welche der Kinematograp
Antrag des Präsidiums, zur Beratung üb erbandes unter freut referierte
tzung einer Kommissio Maßnahmen ter zu ergreifen sind, Kommission betreffend die Plan eines Berücksichtigung des der Syndikus des rage wurde einer unter dem überwiesen. 911 abgehaltenen Kom⸗ uselverträge und di und Chorleiter betrafen, entsprechend den nd Gastspiele nur dann zu⸗ der betreffenden B b sodann bekannt, daß der
überwiesen. Ueber den weiteren Einsetzung einer Kommission Pensionsversicherung h seuen Versicherungsges deutschen B
des Syndikus zur beiden in Dresde missionssitzungen, Eingabe de wurde ein
ühnenvereins Juristen bestehenden Kommission weiteren Behandlung 7. September 1 e Eventualkla tscher Orchester⸗ Gastspielver bgeschlossen u die Verhältnisse
Der Vorsitzende ga Ludwig Barnay zu s und wies darauf hin, da welches dem Kompon
Verbandes deu Vorschlag, daß vorhandenen Bedůrfniss zulassen sind, wenn es lauben, angenommen.
Deutsche ühnenverein d ernannt habe, konstituiert habe, in seiner Vaterstadt Damit wurde die ö
s sich ein Komitee isten Meyerbeer in ein würd kmal setzen wolle. Verhandlung geschlossen.
er Genossenschaft tern ihre Tagung, ung die Wiederwahl lbert Pauls zum der Zentralausschuß ündeten Chrenrgts und geschäftliche An⸗
Die 40. Vertreter versammlu deutfcher Bühnen nachdem am Tag Hermann Nissent zum Vizepräsidenten erfol hlt, die Zu t und noch einige gelegenheiten geregelt.
angehöriger her in stürmischer räsidenten un estern wurden mmensetzung des neugegr sachliche Anträge
Mannigfaltiges. Berlin, 9. Dezember 1911.
A. F. Im verflossenen Mona burgia, Gesells Zweimal wurden im Wanderungen vorgenommen, w sung am vorletzten T im Brandenburgische erstreckien sich nicht all ausgeführte, bestand in lottenburg;. ehrbelliner
t Nopember war die Branden⸗ Heimatkunde, ßerordentli
mehrfach tätig. Versammlungen liche Monats versamm⸗ die zu berichten bleibt) Beide Wanderungen Sonntagnaochmittag ch Alt Char⸗ dauer Bahnhof
chaft für Rahmen außer ährend die ord Monats (über se stattfand. zu weit: die ers
einem Spaz
n Ständehau te, an einem iergang dur
vom Span
Nachbarstadt interessanten Neu⸗ heimatfreundliche ten der Berliner
Besichtigung Wanderung
die stolze Entw 0 Jahren seine at, vor allem aber chen Spuren von so vollständig ahren in Berli r Schãtzenst ehen ist. E anderer war, ver auch in dem von Fe ehrwürdige
icklung des größ
Gedanke zugrunde, , Einwohnerschaf
Vororte, der 305 O00 erhöht h nicht mehr zahlrei diefe so schnell und es in den letzten J Häusern in de
t von 70 000 auf die letzten Erneuerungen und die Alt Charlottenburg zu zeigen, ehe und verwischt werden,
B. mit den letzten bescheide d an mehreren andere ff, wenn auch im gegebenen e die zweite Wanderung. eln befrelten Spandau
ch das Bild enheit angehört. Uhr Mittags im
den und soll Teil als öffent⸗˖ ge Jahrzehnte nen seiner letzten Be⸗ der in einem Zimmer zu inem wohl als W n Raum erfreute Albrecht durch Entwicklungs
inen ähnlichen Zwe
Verdrängen doch Neubauten Erinnerungen knüpfen, und pon Alt Spandau einzuprä Die Charlottenburger Dppenheimschen Grundstück ist mit feinen schönen alten erhalten werden.
doch auch hier, e es ganz der Verga begann um 1 Scharrenstraße 23 Stadt angelauft u einem großen Das stattliche, hnt ist, sah al Medizinalrat Leyden,
Besichtigung vor kurzem von der
licher Park alte Haus, das zurze wobner den Geheimen ebener Erde gestorben it. arten benutzt gewesenen gr ; agi stwak l tothe einen fesselnden lottenburg, n d berufensten Schilderer besitzt. Geht die angenheit zurück, Hütten an der S namen für einen Charlottenburger bis zum Landbuch Kaiser K d an Eharloltenburg ist m 1695 zurück, wo auf sch
telle stehend, wo
riedrichs HI., der späteren philosophischen Königin Sophie harlotte, der Freundin von Leibniz, mit dem Bau eines
Lustschlosses der Anfang gemacht wurde, weil ihr das Köpenicker Schloß, obgleich es auch ein Neubau war, so gar nicht behagte. Um das Schloß, das anfänglich nach dem Dorf in seiner nachssen Nähe hieß, siedelte sich naturgemäß eine kleine Kolonie von Bauhandwerkern, Beämten und zu dem Gefolge der Schloßherrin gehörigen Personen an Kznulgin Sophie Charlotte starb bereits am J. Februar
Zum Andenken sie verlieh König Friedrich I. den Namen Charlotten⸗
burg ie auanfänge wurden in der Schlo als erste Straße angelegt, bestimmt war, Aussi nach dem Grunewald. zu gewähren. Hier stand a äude (an Stelle der heutigen Nummern 4 und 6) der Jägerhof. Gtwas spãter erfolgte die Bebauung der Drangestraße. t viel für die neue Ansiedelung. Er ließ Laternen f schenkte reichlich Bauland, befahl, die früher durch die Jungfernheide führende Landstraße nach Spandau durch Charlottenburg zu legen, und bewilez seine Huld gegen das junge Gemeinwesen, indem er sich zum GChrenbürgermeister etwählen ließ. Friedrich Wilhelm I. griff den Gedanken seines Vaters bezüglich einer kürzesten Verbindung Char⸗ lottenburgs mit Berlin auf und erwog den 6 einer vom Branden⸗ burger Tor in Berlin geradlinig bis zur Sch
Straße, die hier mit einem Triumphbogen schließen sollte. Aber der praktische König ließ diesen Plan schließlich zugunsten der Ausführung der Verbindungẽstraße fallen, wie sie heute vorliegt, da die gerade Linie (heute durch die Bismarckfiraße dargestellt) allzu weit vom n,, ablenkte. Die praktische Natur des Könias gab Charlottenburg au die Richtung auf die Bevorzugung der Ackerbürger und Gärtner als Ansiedler. Das kam bei der Verleihung von Aeckern und Wiesen als Bauland zum Ausdruck durch eigenartige Abgrenzung der Grund stũcke, die bei schmaler Straßenfront sehr ausgedehnt und langgestreckt sind, um hier als Acker- und Gartenland benutzt zu. werden. Damit hat der Plan von Alt Charlottenburg für immer eine Eigentũmlich keit erworben, die ohne Kenntnis des Zusammenhanges befremdlich anmutet. Auch wurde um diefe Zeit das Dorf Lätzom eingemeindet. Es ist nicht zu leugnen, daß der Fürsorge Friedrich Wilhelms 1. Alt Charlottenburg seinen Wohlstand verdankt. Zu seiner Zeit anerkannt wurde das aber nicht, und zwar so wenig, daß der König, als die Bürger, unzufrieden mit der eingeführten Akzise, städtische Einrichtungen forderten, um nicht bloß dem Namen nach Stadt zu sein, in Zorn gegen die Stadt d 6 vorũber⸗ gehend wieder zum D
gegen Charlottenburg
auch jetzt, wie seit 1705,
* wurde der Stadtteil um die Lui
loßstraße durchzulegenden
erliner Straße mit guter Beleuchtung verse
jeder Art gefördert. Bekannt und der sich denken wert ist, a Friedrich II., als e burger . na
zurͤckke ̃
in der Schloßkapelle als deren einziger des herheigerufenen Drganisten lie
h siebenjähriger Abwe rte, zunächft unangemeldet nach Cha
Zeiten waren beschieden, ten am Schloß und im Park au e
Sitzungen,
erwuchsen der Stad
die Berliner und einige a ĩ große Pflege zugewandt. Charlottenburg, für Schloß und Park, bekundete Friedri Der von ihm Deranlaßte Bau des Mausoleums 6 auch Zeuge der wehmütigen Erinnerungen an
ück; denn, 793 ab, wohnte der König jedes Jahr für einige Zeit im Schlo Die schlichte Sinnesart des Königs ergibt sich au Wohnhaus, das er nach 1510 nach dem Fstlichen Teile des Parkes, hart an der son erbauen ließ, aber erst 1826 bezog, nachdem er si ber 1824 mit der Gräfin Harrach ver⸗ mahlt hatte. haltung in d feiner Gemahlin a Charlottenburg län beimgekehrten Kaiser in lebhafter Erinnerung, 36 Ausflugsort für di zu riedrichs II. Zeit gew Spree m Wege der sogenann helm J. über Charlotten besseren Verkehrsmitteln g . eachtet bis zur welen. Dem gestiegenen V Zeit schon 17 Gastwirtschaften in Ch Jahre 1716 stammende Berliner S Zelt“ und der „Weiße Schwan / gehören slätten. Recht langsam stieg im ersten bie Einwohnerzahl, von Charlottenburg. Gründung 200 Köpfe, 1740 1656, 1736 2600, um 1800 3500 Nach den Befreiungskriegen nahm der Verkehr zwischen Berlin und Charlottenburg einen mächtigen Aufschwung. Es gab täglich viermalige , e. das Passa trug Roch war aber der Weg Der straße durch den Tiergarten gehört erst h des 19. Jahrhunderts an. verkehr zwischen vermitlelten anscheinend aus Charlottenburger, r, deren 1811 47 konze waren. Bis Mitte des erts war ihre Zahl auf 60 ge— stiegen. Torwagen“ si ch in allgemeiner Erinnerung. Bis in die 70er Jahre na Person vom Branden⸗ burger G boten aber den Uebel⸗ stand, daß sie si ch Es wurde abgefahren, datiert die Redenkart: Ver Uebelstand dauerte Kremser die Erlösung erson nahm, dafür aber zu vor e dankbare Nachwelt hält den Namen des shn auf die Art von Torwzgen überträgt, vom Brandenburger Tore hielt. w Wagen ihren Ausgangs⸗ und Endp schien die erste Dmnibusverbindung Schloßplatz. Die Strecke ist genau ; erste steht heute ö. Be⸗
io * herabge 8 hatte in der ersten ebs 5 Sgr. betragen, war aber schon ein Jahr da die Bahn im ersten Jahr schon von einer Bis fu den 0 er Jahren genoß Ruf der Billig⸗ Vergleich ll Wohnens. tig Steigerung die Gründung von Westend an, auseilte und fuenf endete. — auf zur Großstadt f oeben begin Kreisberbande ausgeschieden. Seitdem ist es entwickelt, in seinen neuen Tellen zumal, auße : gilt besonders von der Gegend um Kaiserdamm und Lietzensee herum. Un diesem zur Kette der runewaldseen gehörigen See bestand bis in