1911 / 300 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Dec 1911 18:00:01 GMT) scan diff

der Entwicklung des Flugwesens von dem entscheidenden Augenblick ab schließt, da der Expplosionsmotor sich der Luftichiffahrt darhot, ũber weber Lilienthal noch Hofmann bei ihren ersten Versuchen verfügen konnten. Davon ist in dem Buch natürlich auch fehr ausführlich die Rede, aber ein besonderer Wert liegt doch in den ersten Kapiteln, in denen der Verfasser mit den Studien und Beobachtungen bekannt macht, die er über die natürlichen iert fn angestellt hat, und hieraus die Bedingungen des künstlichen luges lichtvoll ableitet. Die nächsten Kapitel bringen die Entwich. lung der Flugtechnik bis Ende 19.6. Von da ab ging es ja, bildlich gesprochen, mit dem Flieger im Fluge vorwärts, sodaß den Ereig⸗ nissen zu folgen, schon sehr schwer war, ie. denn sie in dem Gerade kritisch zu begleiten, wie es der Verfasser getan hat. In diesem Sinne wird dat Buch bleibend von hohem Wert sein als eine von berufenster Feder geschriebene Entwicklungegeschichte des Flugwesens, und wer sich gründlich und zuverlässig auf diesem Gebiet ins laufende zu setzen wünscht, wird nicht umhin können, Hofmanns nach der technischen Seite ebenso mustergültiges Buch zu befragen. Die 225 Seiten umfassende, dankenswert mit Namen- und Sachberzeichnis versehene Schrift ist in 12 „Hauptstücken eingeteilt, die schnelle Uebersicht ge⸗ währen. Es feen bier nur die Ueberschriften der letzten 4 angeführt, um eine Vorstellung bon dem reichen Inhalt zu geben; „Die Flug. maschinen der Jetztzeit, Eindecker, Zweldecker̃ . Rücksichten auf Motor und Propeller, gegenläufige Schrauben, Gefahren der Kreisel⸗ wirkung, Landen auf dem Fleckk. Einrichtungen für den Land⸗ verkehr?. Bisherige Höchstleistungen und. Ausblicke in die Zu⸗ kunft, Flug ohne Motor, Beifpiel einer Maschine für den Abflug aus dem Stand“.

Theater und Musik.

Lessingtheater.

Eine Vereinigung, die sich wohl nach dem berühmten russischen Muster Berliner künstlerisches Theater“ nennt, führte gestern im Lessingtheater August Strindbergs dreiaktiges Schau. spiel Scheiterhaufen“ zum ersten Male hier auf. Strindbergs problematische Dichternatur zeigt sich darin von ihrer düstersten Seite; spvukhaft und schaurig vollendet sich in den drei Akten das Schicksal einer Frau, deren Leben, wie man nach und nach erfährt, rũcksichtsloser ECgolkmus und schamlose Ausbeutung ihrer Umgebung war. Die Familie ließ sie darben, um bon dem an der Wirt⸗ schaft ersparten Gelde ihren Gelüsten zu frönen, den Gatten, den sie mit dem Bräutigam ihrer Tochter betrogen hatte, trieb sie in den Tod. Nun erst erwacht ihr Gewissen; in dem finsteren und kalten Hause scheint ihr überall sein Geist umzugehen; das plötz⸗ liche D, einer Tür läßt sie auffahren, ein Luftzug, der den Schaukel stuhl in Bewegung setzt, erschreckt sie, als sitze der Verstorbene dort und halte Gericht über sie. Die Erinnyen scheinen sie zu jagen, aber die Reue packt sie nicht; sie bleibt dennoch, was sie war. So lernt man sie in den drei etwas ein förmigen Akten kennen, in denen e alles gegen sie kehrt: die Dienstmagd, die Kinder, der Schwieger⸗ ohn, dessen brutale Natur jetzt, da die erhoffte Erbschaft für ihn ausbleibt, sich offenbart. Sohn und Tochter, die sich früher nicht verstanden, haben nun ein Schutz- und Trutzbündnis gegen die Mutter geschlossen. So stößt das Leben diese Frau, die mit allen Fasern noch au Leben hängt, uͤberall zurück, und dennoch vermag sie nicht, zu Kreuz zu kriechen oder das Leben von sich zu werfen. Erst als der Sohn, den die Verzweiflung zum Trinker gemacht hat, im Rausche das Haus in Brand steckt, zieht sie einen Sprung aus dem Fenster dem Feuertode vor, den Sohn und Tochter in fast ekstatischer Verzückung erwarten. Zum Teil unheimlich, zum Teil aber auch kindlich unbeholfen, immer aber unerquicklich erscheinen diese Vorgänge, von denen man weder Freude, Belehrung, noch innere Erhebung mit nach Hause nimmt. Der Hauptgewinn der von Adolf Lantz bis auf, den bühnentechnisch unzulanglichen Schlußeffekt mit Verständnis und, Geschick in Szene gefetzten Aufführung war die schauspielerische Leistung von Rosa Bertens in der weiblichen Hauptrolle; in ihrem siarren Blick und ihrer nervösen Gebärde war Dämonie und Unheim⸗ lichkeit, die über manche gefährliche, zwischen Erhabenheit und Lächerlichkeit führende Stelle hinwegtrug. Helene Ritscher zeichnete glaubhaft die Wandlung in der Lebensanschauung der Tochter, und Theodor Loos gab den dem Trunke ergebenen Sohn mit der gebotenen künstlerischen Zurückhaltung. Den brutalen Schwiegersohn spielte Alfred Abel ganz in diesem Sinne. In der kleinen Rolle der Dienerin erwies sich Marie Weißleder als schlicht und natürlich gestaltende Darstellerin. Die Mehrzahl der Zuschauer nahm das Stück schweigend hin; nur

elne kleine Schar von Klatschern und Zischern kämpfte für und wider das unerfreuliche Werk.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, Der Rosenkavaller wiederholt. In den Hauptrollen sind die Damen Denera, Ober, Gaston, Rothauser, die Herren Mang, Bischoff und Henke beschaftigt. Dirlgent it der Kapellmeister von Strauß.

Im Königlichen Schauspielbause wird morgen der 1. und 2. Teil von Friedrich ö Nibelungen“, und zwar Der gehörnte Siegfried und Siegfriede Tod? zum ersten Male wiederholt.

Schneemännchen“, ein Weihnachtsmärchen in sechs Aufzügen von Otto Müller⸗Neudorf, wurde gestern nachmittag im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik mit mäßigem Erfolge aufgeführt. Der Verfasser meinte es sicher . als er ein Loblied auf die Mutterliebe singen wollte. ber der feierliche und lehrhafte Ton, mit dem hier vor- etragen wird, wie jwei sehr böse Kinder durch der Mutter

lehen aus der Macht der strafenden Elsmänner befreit und zum Christabend den Eltern wiedergegeben werden, zerstörte jede Stimmung. Die handlungsarme, dafür aber um so wortreichere Szenenreihe zog also an 6 und klein eindruckslos vorüber. Da die Darstellung gleichfalls mehr als dilettantenhaft war, konnte man sich einzig und allein an die Dekorationen halten, wenn man eine kleine Freude haben wollte. Elslandschaften und verschneite Tannen⸗ bäume regen um Weihnachten herum die Stimmung immer an.

Mannigfaltiges. Berlin, 21. Dezember 1911.

Wie bereits kurz gemeldet wurde, ist am 17. d. M. in München das dem Deutschen und DOesterreichischen Alpenverein? gehörende Alpine Museum“ eröffnet worden, das auf die zahlreichen, die bayerische Hauptstadt berührenden Alpenwanderer eine große An⸗ ztehung ausüben dürfte. Auf der im Jahre 1908 abgebaltenen Generalversammlung des genannten Vereins wurde München als Sitz des zu gründenden Museums gewählt, für das die städtische Verwalfung einen geeigneten Platz in der Isar⸗ lust als Geschenk zur Verfügung stellte. München fand vor Innsbruck, das gleichfalls einen Bauvlatz schenken wollte, den Vorzug, weil in München, dem Gründungsort des Deutschen Alpenvereins! und dem Verkebrsmittelpunkt für die deutschen Alpen, die größte Sektion des ‚Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins besteht und weil diese Stadt bereits der Standort der Zentral⸗ bibliothek des Vereins war. Der Vorraum des geschmackvollen Museumsbaues ist mit Wandgemälden von der Zugspitze und der Benediktenwand geschmückt; zwei Bronzefiguren, einen zergsteiger und einen Skiläufer darstellend, sind an der in den Hauptsaal des Erdgeschosses führenden Tür aufgestellt. Das Hauptstück dieses Saales ist ein von dem verstorbenen Züricher Ingenieur Im⸗ feld im Maßstabe von 1: 2500 hergestelltes Relief der Jungfrau; es bedeckt 22 4m Bodenfläche und ist ohne Ueberhöhung ein Meister⸗ werk geoplastischer Kunst. Der Saal enthält außerdem hübsche Gruppen ausgestopfter Vertreter der alpinen Tierwelt und zahlreiche Modelle von Alpenvereinshütten, alpine Ausrüstungsgegenstaͤnde, eine botanische Sammlung und statistische und Jonstige Beiträge zur Ersteigungegeschichte der Alpen, zur Geschichte des Deuischen und Desterreichischen Alpenvereins, über die Entwicklung des Führerwesens, der alpinen Karten und Literatur, eine Trachten⸗ sammlung u. a. m. Unter den ausgestellten Hüttenmodellen sind die des neuen Hannoverhauses und der neuen Lamsenjochhütte bis in alle Einzelheiten und mechanisch in Stockwerke zerlegbar hergestellt, sodaß auch ihr Inneres genau besichtigt werden kann. Die Entwicklung der Berliner Hütte bis zu ihrem im letzten Sommer eröffneten Erweiterungsbau veranschaulichen drei Modelle. Unter den alpinen Ausrüstungsgegenständen fällt eine reiche Sammlung von Schneeschuben der verschiedensten Art auf, in der sich auch alte nordische Skier befinden. Beim Aufgang zum Obergeschoß haben Markierungen, Wegtafeln und eine klare Darstellung der Seil⸗ technik ihren Platz gefunden. Die Treprenwände schmücken Tafeln des Vereins zur Pflege und zum Schutz der Alpenpflanzen“. Jedes Bild zeigt eine Pflanzengattung in der für sie charakieristischen Landschaft, darunter nochmals ein einzelnes Exemplar in farbiger, bis in alle Einzelheiten genauer Darstellung. Im oberen Saal findet der Be⸗ sucher zahlreiche Alpenreliefs in verschiedenen Maßstäben, unter ihnen eine weite sehr wertvolle Arbeit von Imfeld; ein Relief vom Matterhorn. In besonderen Nischen haben hier auch Sammlungen von Alpen⸗

bildern ihren Platz gefunden: Von älteren Bildern selen Originale von Ender, Kopien nach Loder und Gauermann genannt, sie stammen aus der Sammlung des Grafen Franz von Meran; von neuen Bildern enthält eine zweite Nische Landschaften von Geiger Thuring, Reschweiter u. a. Erwähnt seien ferner noch eine alpine 6e , rn und eine Sammlung von Giftschlangen der Alpenländer. Auch die Zentralbibliothek des Vereins und f. Lesesaal sind aus ihrem vor. läufigen Unterkunftsort im städtischen Sparkassengebäude in den Museumsbau übergeführt worden. Ein, das Gebäude umgebender , Garten bietet die Möglichkeit, das Museum in späterer

eit, wenn nötig, zu erweitern. Einstweilen soll in dem Garten eine alpine Pflanzanlage eingerichtet und die geologische Abteilung des Museums aufgestellt werden. Die Gesteinarten der Alven, S0 100, sollen hler in etwa 50 em großen Stücken vor. geführt werden. Bei dem regen Interesse, das die Sektionen det großen Deutschen und Desterreichischen Alpenvereins, dem Museum entgegenbringen und bei der Tatkraft seiner Leiter ist zu erwarten, daß das neue Museum, das sich schon heute neben dem älteren Alpinen Museum in Bern sehen lassen kann, sich zu einer für alle Freunde der Alpenwelt bedeutungsvollen Sammlung entwickeln wird.

Ihm Wissenschaftlichen Theater der Urania“ werden in den Feiertagen die letzten Wiederholungen des Vortrags Von Meran zum Ortler stattfinden, da bereits am 29. Dezemher der neue zoo⸗kinemgtographische Vortrag Aus dem Leben des Meeres“ von Dr. W. Berndt, der in die Wunderwelt der Tiefsee einführen soll, gehalten werden wird.

Motte Veneziana“, das große Wasserfest des Vereins Berliner Fournalisten vom Jahre 1908, soll am 28. d. M. und am Silvesterabend in den Ausstellungshallen am Zoo. logischen Garten wiederholt werden. In der ersten Halle, auf deren Empore der Markusplatz sich zeigen wird, sind drei gro e Brücken gebaut, die über den Canale Grande führen. Auf der Rialtobrücke befinden sich zwölf Verkaufsstände, in denen Damen des Ehren= komitees italienische Erzeugnisse feilbalten werden. Auf dem See am Lido, der einen Umfang von 1209 4m hat und etwa anderthalb Meter tief ist, werden sich zwölf echte venezianische Gondeln befinden. In der zweiten Halle, die das Leben und Treiben venezianischer Maskenfreiheit wiedergeben wird, befindet sich ein Tanzplatz für etwa bo Paare. Für die Festabende sind sechs Kapellen, italienische Sänger und Sängerinnen, Tarantellatänzerinnen aus Neapel usw. verpflichtet worden. Die Ballmusik steht unter Leitung des bekannten Kapell⸗ meisters und Komponisten Julius Einödshofer. Billette für beide Festabende sind im Warenhaus A. Wertheim (Leipziger Straße) und im Festbureau in den Ausstellungshallen erhältlich.

Nr. 102 des Zentralblatts der Sauverwaltung * beraut. gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 20. Dezember at folgenden Inhalt: Schlepp⸗ und Schraubenversuche im Oder Spree⸗Kanal und im Großschiffabrteweg Berlin Stettin. Ver mischtes: Wettbewerb für Entwürfe zu einer Kirche in der Damm⸗ vorstadt in Frankfurt a. d. Oder.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Konstantinopel, 21. Dezember. (W. T. B.) Nach einer Mitteilung des Oberbefehlshabers in Tripolis 5 ein italienisches Kriegsschifsf am 8. Dezember Sirt beschossen und einige Häuser zerstört.

Kairo, 21. Dezember. (Meldung der „Agence Havas“.) Die ägyptischen Truppen haben Solum besetzt.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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anderweiter allgemeinen K vorwer ien en. Regierun

algemeinen besonderen

Domãne gegen

Erste Beilage zum Deutschen .

Die Köni und

pachtu

Bekanntmachung. der in den Jahren 1912 und 1913 behufs chen Ausbietung kommenden Domänen⸗

lustigen die gedruckten

gin für jede en genannten

ch preußischen Domäne ten Verpachtung öffentlich

. ird eine Nachweisun ich ln er 14 ng zur öffentli

enntnis gebracht. 454 263 auf Verlangen von bedingungen sowie die Bi⸗ fffosten mitteilen. Auch wird von

erpachtungs Erstattung der S reib⸗ und Dru

Nachweisung derjenigen Rönigli welche in den Jahren 1912 und 1913 zur anderwei

n von .

t ietungsre

Reich

Berlin, Donnerstag

Amtliches.

Königreich Prenßen.

Ministe rium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

8.

Behörden den

sowie von dem 9

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. oder c es Verlangen kostenfrei verabfolgt. Berlin, den 14. Dezember 1911.

Der Minister für Landwirtschaft,

chtlustigen trage des

anzeiger und Königlich Prenßischen Staatsanzeiger. ee.

nachzuweis

ich

auf Wunsch für bestimmte

1911.

Domänen von den Bietungsterminen

enden Vermögens noch besondere Nachricht egeben werden. werden von 6 Geheimen . meines Platz 7) sowie von den Domänenregistraturen der Regie⸗

Domänen und Forsten.

Freiherr von Schorlemer.

nvorwerke, ausgeboten werden sollen.

, n e.,

Regierungs⸗ bezirk.

einzelnen Vorwerke.

Namen der

darunter

befinden sich:

Ader Welen

3.

Grund⸗ reinertrag der

Spalte 5.

steuer⸗

Grund⸗ stũcke

*

Jetz iger Pachtzins inkl.

Zinsen

Melio⸗ rations⸗ kapitalien.

Künftige Pachtperiode.

Bemerkungen.

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern— haut. 277. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von uc von an, Musik von Richard Strauß. Musi⸗ alische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. An⸗ fang 71 Uhr.

Schauspielhaus. Die Nibelungen.

290. Abonnements vorstellung. Ein deutsches Trauerspiel in diei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 1. Abend: Erste Abteilung: Der gehörnte Siegfried. Vor⸗ spiel in einem Aufzug. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Zweite Abteilung: Sieg⸗ frieds Tod. Ein Trauerspiel in O Aufzügen. In 6 gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang r.

Sonnabend: Opernhaus. 278. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise) Dienst⸗ und Frei- plätze sind aufgeboben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhauds. 291. Abonnementsvorstellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 2. Abend. Dritte Abteilung: Kriemhilds Rache. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Anfang 71 Uhr.

Dentsches Theater. Freitag, Abends 71 Uhr: Turandot.

Sonnabend: Offiziere.

Sonntag: Geschlossen.

Montag: Turandot.

Kammerspiele. . Abends 8 Uhr: Nathan der Weise. onnabend: Frühlings Erwachen. Sonntag: Geschlossen. Montag: Nathan der Weise.

Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr:

Die Ahnengalerie. Schwank in 3 Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Sonnabend: Die Ahnengalerie.

Sonntag: Geschlossen.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Logenbruüder.

Abends: Die Ahnengalerie.

Theater in der Käniggrätzer Straße. Freitag, Abends 8 Uhr: Spielereien einer staiserin.

Sonnabend: Zum ersten Male: Die fünf Frank⸗ furter.

Sonntag: Geschlossen.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends: Die fünf Frankfurter.

Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Das weite Land. Tragikomödie in 5. Akten von Arthur Schnitzler.

Sonnabend Gudrun.

Sonntag: Geschlossen. (Die Tageskasse ist von 10—1 Uhr geöffnet.)

Feiertagsspielplan:

Montag: Gudrun.

Dienstag, Nachmittags 3 Ubr: Wenn der junge Wein blüht. Abends: Das weite Land.

Neunes Schauspielhans. Freitag, Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg.

Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Aschenbrödel oder der gläserne Pantoffel. Abends: Zum ersten Male: Heiligenwald. Lustspiel in 3 Akten von Alfred Halm und Robert Saudek.

Sonntag: Geschlossen.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Alt⸗Heidelberg. Abends: Heiligenwald.

Komische Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: Rigoletto.

Sonnabend: Der Waffenschmied.

Sonntag: Geschlossen.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: La Traviata. Abends: Rigoletto.

Kurfürsten. Oper. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf⸗Ferrari.

Sonntag: Geschlossen.

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Freitag, Abends 8 Uhr: Don Carlos. Ein e e Gedicht in fünf Akten von Friedrich

er. m

Sonnabend: Maskerade. Sonntag: Geschlossen.

Charlottenburg. Freitag. Abends 8 Uhr: Madame Sans⸗Göne. Lustspiel in vier Akten von Victorien Sardou.

Sonnabend: Die Wildente.

Sonntag: Geschlossen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag, Abends 8 Uhr: Fatinitza. Komische Operette in 3 Akten von Franz von Supps.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz. Abends: Fatinitza.

achmittags 34 Uhr: Dperette in drei Akten von

Montag und Dienstag, Die Dame in Rot. lfred Grünwald. Mustk

Julius Brammer und von Robert Winterberg.

Lustspielhans. (Friedrichstt. 236) Freitag, Abends 8 Uhr; Ensemblegastspiel des Neuen Schau⸗ vielbauses !: Die Vergnügungsreise. Ein Reise⸗ n in vier Statlonen von Fritz Friedmann⸗

rederich.

Sonnabend: Die Vergnũgungsreise.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Das Leutnants⸗ mündel. Schwank in drei Akten von Leo Walter Stein. Abends: Die Vergnügungsreise.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) reitag, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von hopin. Schwank in drei Akten von Köroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten Baeckers.

Sonnabend: Ein Walzer von Chopin. Montag und Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: . n. Ma i , 63 . on Georges eau. Deutsch von Benno Jacobsohn. Abends: Ein Walzer von Chopin. 1

n n seeter, ( Direktion: Kren und Schõnfeld.) reitag, ends Uhr: Polnische Wi

er mit Gesang und Tanz 6 drei 1 383 Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. 3 von Alfred Schönfeld, Musik von

J. . Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Abends: Polnische Wirtschaft. . Sonntag: Geschlossen. Montag, Nachmittags 3 Uhr: Eine lustige Doppelehe. Abendtz: Polnische Wirtschaft.

Trianonthenter. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Freitag: Geschlossen.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das kleine Café. 67 allen drei Feiertagen: Abends: Das kleine

af.

Birkus Schumann. Freitag, Abends 71 Uhr Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Syezialitãten. Um gJ Uhr: Das Manegeschaustadc: 16090 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent- worfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann.

Sonntag, Nachmittags 34 Ubr: Große Gala⸗ vorstellung. Abends: Geschlossen.

Dirkus Busch. Freitag, Abends 76 Uhr: Große Galavorstellung. N. a. Carl Hagen⸗ becks Schimpansen „Max und Moritz“ (groß; artige Dressurleistung] Zum Schluß: U 20, 1 des Zirkus Busch in fünf

ern.

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Carola von Sittmann mit Hrn. Ing. Architekten Gerbard Baron Tiesenbausen . Frl. Otti Flügge mit Hrn.

berarjt Dr. Walther Haupt (Simonsdorf bei Soldin z. Zt. Grunewald⸗Berlin, Wangenheim ⸗˖ straße 3).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major von Hevnitz (Jena) Hrn. Hauptmann Erhard Sommer⸗ brodt ( Neustadt 23 Hrn. Oberleutnant Fritz Baron von Brockdorff (Potsdam).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berl in. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage Anstalt Berlin 8w., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

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do. 46 Km (Chaussee) do. 3 Km (Chaussee) von der Eifenbahnstation Liebenwalde.

do. 6,5 Em lfast do. 2 Em vom Bahnhof; links der Oder.

7 Rm vom Bahnhof;

13 Em Chaussee nach der Kreisstadt Goldap. 22 Rm Chaussee nach

Gumbinnen. 6 km Chaussee nach Bahnhof Rominten. Kartoffel-

iritusbrennerei, Kontingent 26 1161. ; . . der Kleinbahn Rastenburg Rhein.

Kartoffelspiritusbrennerei, Kontingent 23 350 1. Pferdezucht. Günstige Wiesenverhältnisse.

3 Em vom Bahnhof Baranowen der Strecke Sensburg Nikolaiken.

srfritusbrennerei, Kontingent 22 4771. 4 . der . Reustadt a. D. der Berlin⸗

is Spiritusbrennerei. Hamburger Eisenbahn. Spiri Spiritus 4 durchweg Chaussee) von der Stadt Nauen, Station

der Eisenbahn Berlin —amburg. NRãbenbau.

rechts der Oder. Berechtigung zum Halten einer Fähre auf der Oder bei der Stadt Lebus zum Uebersetzen

für Geld. Rübenbau.

do. Station der Kleinbabn Anklam —Thurow. 25 Em bis zur 3

Anklam = Spantekow. 11 Em nach Station Anklam der E

bahn Pasewalk ·Stralsund. J

Er von Kreisstadt Lauenburg. 39g 3. 5 3 Westyr. Nach Lauenburg und Neustadt

st. Bähnstation (35 Em) Präffau der Klei hn en, , , o ö 86 verbunden ein Wasser⸗ mũhlengrundstũck . t und Kleinbahnhof Franzburg. 4 Em bis zur . e tahagen Stralsund. In Stralsund 2 fabrik. 55 5 ere. 45 Em Chaussee bis Kreisstadt i Kartoffelbrennerei. . ,, . Rleinbahn Stralfund Barth. 6 Em bis zur Chaussee Damgarten = Stralfund. 16 Em Kleinbahn nach Stralsund (Zucker · fabrik und 11 Em Kleinbabn nach Barth Zugerfa brit 1 An der Chausser Loiß Greifswald. 12 Em nach Loltz Stãrkefabrik). 3 Em Kleinbahn

13 Em nach Greifswald. Zuckerjabrik. 45 Em Gaben 2 ERm Cbhaussee) nach

Haltestelle der Kleinbahn Greifswald Jarmen.

nach Jarmen l a

ü Stäctkefabrik. 28 Em Kleinbahn nach Greifswald. , . . 73 Em von der Eisenbabnstation Klein Laffowitz. Jaschine 786 Em, nãchsten S6 h Kreuzburg O. S.

-. in Jaschine. . ö. 3 9 23 . Der Krelsstadt Leobschüttz. 3 Em von der Bahnstation TLeobschũtz. Zuckerrübenbau. lächeninhalt von früber 168 ha auf rd. 199 3 durch Zukauf im Jahre 1911 erhöht.

der Krebzftadt Leobschütz. 5,1 Km von der Eisenbabn⸗ 8 h g reh 3 3 Em von 24 Eisenbahnhalteyunkt Soppau⸗

Zuckerrũbenbau. . 2 a nach Eilsleben, Knotenyunkt der Eisenbahnen Ma deburg —Helmstedt Braunschweig. Magdeburg = Schöningen, Reuhaldens leben = Eilsleben. EGilsleben= lumenberg. erner Ckaussee nach Wefensleben (G35 Em) Badele hen, (6 Em), Worms dorf (3 Km). Rũbenbau. Zuckerfabrik in Eilsleben. o 6 Em von Egeln, Station der Eisenbahn Blumenberg Staßfurt und G5 km von Wolmirsleben, Station der Eisenbahn Etgers˖ leben Unfeburg. Chausseeverbindung von Bleckendorf über Wol⸗ mirsleben nach Atzendorf. Jährlich etwa 66 ha mit Zuckerrüben

; derfabrik in Bahrendorf. . *

7 n,. oer, DGialle⸗ der Halle Casseler Eisenbabn. Aebtisch.

rode innerhalb der bisherigen Pachtperiode hinzug ommen. ) uckerrũbenbau, ̃ .

Bahnhof Beesenlaublingen der Kleinbahn Bebiß =

e, . . etwa 56 ha jährlich. Brennerei in

2 . An 363 5 . Schulau. Größtenteils Bandhol kultur, und 2,6 Em von der

sonst Weidewirtschaft. ; . tatio 3 Blumenau J,.5 Em von der Eisenbahnstation

Stadt 2 —— 12 Em von f. Zuckerrũbenbau. . 3* ir . Station der Nebenbahn Nienburg Rahden. 13 Em von der Stadt Nienburg a. W. . 1. ; 10 Em von Göttingen, 6-7 Km von den Bahnstatignen Nörten un Bovenden. Zuckerrübenbau. Zuckerfabriken in Nörten und Nort⸗ hem. Wasscrmühle zum Schraten und Häckselschneiden. Trocken⸗ anlage für Rübenblätter und Rübenköpfe in fiskalischen Gebãuden. Station der Kleinbahn Celle Wittingen. Zuckerrũbenbau. ; Rnmittelbar an der Chaussee Emden urich, 14 Km von der Eisen=

Abelitz. k . ssee Werdum = Loppersum. 38 km von der = 8 Km von der Elsenbahn·

Lorzendorf 59 Em don Ter Brennerei in fiekalischen Ge⸗

. station e, Bingum Marienchor.

* . 6er 1 e *

Kreisstadt au. 13 Km von Frankfurt a. N. 1 .

Ribe dnn wenfelbe, Station der Ottbergen Nord hausener Babn.

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Růbenbau.