Studiums daß schnelle Anwachsen der Zahl der , auf; sie stieg von 70868 im Winter 1906so7 auf 11240 im 36 und neuestens weiter auf 124465. Ihnen am nächsten stehen die Philofophen, Philologen und Historiker, die zurzeit 15 8988 zählen (gegen I6 523 im Vorjahr und 10 985 vor 5 Jahren; Mathemantker und Naturwissenschaftler sind 8487 (gegen 7914 und 6234), Juristen 10816 (gegen 10 890 und 12146), r e Th eo⸗ logen 2856 (gegen 2035 und 2208), katholifche Theologen L770 (gegen 1760 und 1708), Kameralisten und Landwirte 2251 (gegen 2546 und 1940), Pharmazeuten 948 (gegen 964 und 146M, Zahnärzte S875 (gegen 1146 und io), Forstwirte, nur in, München, Tübingen und H 177 (gegen 171 und 151) und Tierärzte, nur in Gießen immatrikuliert, 161 (gegen 141 und 110. Danach haben gegen 196607 nur abgenommen die Zahl der Juristen infolge der überall vorhandenen Ueberfüllung und aus dem gleichen Grunde ganz erheblich auch die der Pharmazeuten, während der jüngste Rückgang der Zahnärzte in der durchgeführten Erhöhung der Anforderungen an die Vorbildung e,, n. und der Verlängerung und Verteuerung des Studiums überhaupt ju suchen ist; zugen 9mm en haben insbesondere die Zahl der Philo⸗ logen und die der Mathematiker und Naturwissenschaftler.
An den 10 preußischen Universitäten sind in diesem Winter 30239 Studierende — 52,6 o/o der 8 eingeschrieben, an den 3 bayerischen 9457 (16,4 , an den 2 badischen 4687 (8,2 0 ) und an, den übrigen 6 einzelstaatlichen einschließlich von Straßburg 13 022 (227 0ᷣ09). .
. Von Interesse ist noch, wie sich die deutsche Studentenschaft auf
die einzelnen Landesuniversitäten vertellt, und welche Aenderung im Vergleich mit dem Vorjahr hierin eingetreten ist. Abgenommen haben allein. München, Marburg und Tübingen; die stärksten Zunahmen weisen einige pPreußische Universitäten auf, nämlich Breglau, Greifswald und Göttingen, sodann Erlangen, Heidelberg und Freiburg. Im einzelnen ergeben sich folgende Besuchsziffern: Die Untversität Berlin hat ihren Vor— sprung gewahrt, sie steht mit 9829 Studierenden an der Spitze der Hochschulen und nun ganz nahe an 10 009; ihr folgt München mit 6797, Leipzig hat 5170, Bonn 3998, Halle 2379, Breslau 2702, Göttingen 2505, Freiburg 2466, Heidelberg 2231, Straßburg 2138, Münster 2126, arburg 1968, Tübingen 1852, Jena 1738, Kiel 1586, Königsberg 1522, Würzburg 1458, Gießen 1272, Erlangen 1202, Greifgwald 1124 und Rostock 852. In der Lokation der Universitäten nach der Besucherzahl mußte neuestens Straß— burg die 9. Stelle an Heidelberg Überlassen, das um 2 Stufen, von der 11. auf die 9. Stelle, stieg; Münster sank von der 10. auf die 11. Stufe, Göttingen überflügelte Freiburg auf der 7., und Königs— berg verdrängie Würzburg aus der 16. Stelle.
Rechnet man den 57 415 immatrikulierten Studenten noch die sogenannten „Gastzuhörer“, 3831 Männer und 737 Frauen, Finzu, so ergibt sich, daß zurzeit 62 983 Personen am deutschen Universitätz— unterricht teilnehmen, eine bis jetzt unerreichte Zahl.
Zur Arbeiterbewegung.
Der Berliner Arbeitgeberverband für das Damen schneidergewer be, die Organisation der Konfektionszwischenmeister, nahm, wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, gestern abend in einer stark besuchten Versammlung Stellung zu einem neuen Arbeitsvertrag, der von dem Verband der Damen« und Mädchenmäntelfabrikanten den einzelnen Meistern zur Unterschrift vorgelegt worden ist. Der Vertrag, der bis zum 31. Dezember 1916 gelten soll, setzt Mindestpreise für bestimmte Artikel und r hl von 10 und 290 v. H. auf die bisher gezahlten Preise fest. Obgleich in der Versammlung anerkannt wurde, h der vorgelegte Ver⸗ trag weitergehende Zugeständnisse enthalte als sie während des Streiks gemacht wurden, wurde doch vor der Unterzeichnung gewarnt, weil da⸗ durch ein Zwiespalt zwischen den Meistern und ihren Arbeitern geschaffen werden könnte. Nach lebhafter — faßte die Versammlung einstimmig eine Resolution, in der die Meister vor Unterzeichnung der Verträge gewarnt und die Verbandevertreter beauftragt werden, dem Fahrikantenverband die Bereitwilligkeit zu neuen Verhandlungen zu betunden. .
Die Bemannung der Antwerpener Schleppdampfer, einschließlich der Kapitäne, ist, wie die Köln. Itg. erfährt, wegen Streitigkeiten über die Lohn. und Arbeitsverhältnisse in den Ausstand getreten. Die Zahl der Ausständigen beträgt 190; sie verlangen alle bierzehn Tage einen Ruhetag, zwölsfstündige Arbeitszelt und Bezahlung der Ueherstunden sowte die Aufstellung eines Tarifvertrags und die Bereitstellung von Ablösungsmannschaften. Bisher haben sich die Iölgen des Ausstands im Hafen noch nicht fühlbar gemacht, da es gelungen ist, für mehre Schlexpdampfer Ersatzmannschaften anzuheuern; durch das Andauern des Ausstands würde jedoch der Verkehr zweifellos stark beeinträchtigt werden. Man hofft, daß es zu einer Einigun zwischen den. Ausständigen, und der Arbeitgeberin, der Soctsts Anonyme de Remorguage, die den Schleppdienst mit einer Flotte von 34 Dampfern betreibt, kommen wird.
Nr. 104 des Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus-; ee, im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 27. Dezember 1911 at folgenden Inhalt: Des Landrats v. Uslar Arbesten mit der Wünschelrute in Südwestafrika. — Das neue Amtsgericht und Ge= fängnis in Wetzlar. — Zur Frage des Querverkehrs auf Brücken. — Das neue Hauptzollamt in Liegnitz. — Vermischtes: Kark⸗Schäfer⸗ Gedächtnisfeier in der Technischen Hochschule in Berlin. — Wett bewerbe für Entwürfe zum Bau einer Stadthalle in Cassel und zu kleinen Familienferienhäusern in Rauschen. — XII. Internationaler Schiffahrtkongreß in Philadelphia. — Wiederherstellung der St. Michaeliskirche in Hamburg. — Verbesserungsvorschlag für Rybolmt k — Heizkörperverkleidungen. — Patente. — Bücher⸗
hau.
——— / — Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 27. Dezember 1911, 83 bis 96 Uhr Vormlttags:
Station Seehöhe
Name der
statlon
Beobachtungs.
61
n Wetter
, h.
Wetterbericht vom 28. Dezember 1911, Vorm. 94 Uhr. — —— ——— ——— — — —— — ——— 687
ö
Witterungtz⸗
der letzten 24 Stunden
Name der Beobachtungs⸗˖ station
Wetter
287
.
( 1
Borkum
bedeckt
meist bewölkt
Borkum
heiter
Ib9 Nachts Niederschl.
Keltum
dt. wolkig
ziemlich helter
KRestum
bedeckt
60 Nachts Niederschl.
Hamburg
heiter
ziemlich heiter
Hamburg
Dunst
63 Nachts Niedersch.
Swinemũnde
heiter
anhalt. Niederschl.
Swinem unde
Schnee
76d Nachts Niedersch.
Neufahrwasser
Memel
bedeckt
meist bewölkt
Neufahrwaffer
bedeckt
64 meist bewölkt
Dunst
meist bewölkt
Memel
8
bedecks
öl messs bewöltt
Aachen
bedeckt
meilst bewölkt
Aachen
Hannover
8
heiter
Schauer
Sannover
.
Regen
Sa Nachts Nieder.
bedeckt
öh Schauer
Berlin
3 bedeckt
melst bewölkt
Berlin
bedeckt
sb Nachm Nleder ch.
Dregden
bedeckt
anhalt. Niederschl.
Dresden
bedeckt
67 Nachts NMiederschl.
Breslau
Regen
Schauer
Breglau
Schnee
766 Schauer
Bromberg
bedeckt
Schauer
Bromberg
—
765 meist bewölkt
Metz
bedeckt
meist bewölkt
Metz
768 messt bewöstt
Frankfurt, M.
wolkig
meist bewölkt
Franffurt. M.
765 Nachts Niederschi.
Karlsruhe, B.
bedeckt
meist bewölkt
Karlgrube, . 7
Sl r e K del e
778 meist bewöstt
München
bedeckt
Nachts Nieder
schl.
Zugspitze
: *
Nebel
Seeed / r e e r, r = , e.
Nachm. Niederschl.
München
Gd Nacht Niederschi.
Zugspltze
22 , — 8 212 — — 2 21 2
8 3 3 gg e g e e ge
7 Schauer
O de — d — — d d — — .
528 messt bewöltt
Stornoway
Regen
(Wilhelmshav.) ziemlich heiter
Stornoway
bedeckt
( . 567 Nachts Niederschl.
*
Malin Head
Regen
9
a
meist bewölkt
Malln Head
Regen
Kiel)
Iö8 Nachts Niederschl.
Valentia
bedeckt
* —
(Wustrow i.
M.)
Nachm. Niederschl.
Valentla
Dunst
Seilly
bedeckt
* —
2 Nachts
(Königsb
pr. a fn
Seilly
bedeckt
Aberdeen
bedeckt
Cassel dee ner
Aberdeen
bedeckt
Wustrow i. i 762 Nachts Niederschl.
(Königsbg., Pr. ges n
meist bewoͤlkt J ö anhalt. Niederschl.
Shields
699 SW 2bedeckt
(Magdeburg) 760 Nachm. Niederschl.
Shields
Windst. Regen
(Gasse Magdeburg) 757 ͤ a bewoͤlkt
Holyhead
2607 SW A4wolkig
¶ GCrünbergSchl.]
3 759 Nachts Niederschl.
Isle d' Aix
60, WN Wa bedeckt
ss
Mülhaus., Eↄls.) meist bewölkt
Hol yhead
SW A bedeckt
O 1 0 9 0 1E
( n ,
761 Nachts Niedersch
Isle d' Air
W 3 bedeckt
— 8
(Mülhaus., HlIs.]) meist bewölkt
770
St. Mathieu
7692 W 1
bededt
764
Schauer
(Friedrichs haf.)
St. Mathieu
SW A bedeckt
Frĩedrichshar)
o meist bewölkt
Grlsnej
Paris
Vlissingen
765,1 S 4 766,5 SS8 7 766 5 SSW J
bedeckt
763
(Bamberg)
Vorm. Niederschl.
Grisneʒ
W 4 bedeckt
bedeckt
763
Parts
WSW T bedeckt
Dunst
762
Vlissingen
We we Regen
Helder
765 T 8 J
wolkig
761
Helder
Bodoe
o Wes Rs
heiter
754
Bodoe
NW 2 bedeckt
(Bamberg)
765 meist bewölkt 768 7363 760
N 6 wolkig
746
Christlansund
679 SW 1
bedeckt
57
Skudesnes
7609 SO 5
bedeckt
760
Skudesnes
Christiansund 5d 3 M SW 5
NO 1Schnee wolkig
Vardß
ob n SS IJ
755
Vard
SW Z wolken.
Skagen
763,2 N 1
768
Hanstholm
762.9 Windst.
wolkig
765
Skagen
S 1 Regen
56 752 748 768
Hanstholm
Kopenhagen
762.7 N 3
bedeckt
755
.
Kopenhagen
5,
wolkig bedeckt
SO 5
Stockholm
7513 N 2
bedeckt
757
Hernösand
760.9 Windst.
halb bed.
760
Stockholm
WSW à bedeckt
Hernosand
NWB bedeckt
w 2
1 ( — — . . to de ro ee e —
Haparanda
758,4
Wisby
760 s SSS 7
SW 4
bedeckt
761
Haparanda
SG I balbbed.
wolkig
754
Wig by
S 2 bedeckt
7h 762 760 767 752 761
Karlstad
262.7 N
2 wolkig
759
Karlstad
3 Windst.
Schnee
759
Archangel
7662
bedeckt
765
Archangel
28 6
bedeckt
766
Petersburg
764,9
bedeckt
763
Petersburg
SSS I Schnee
Riga
761,9
Nebel
758
165
Riga
SSO 1 Nebel
764
Wilna
2603
Schnee
758
Wilna
Windss. bedecft
64
Gorti
762,4
bedeckt
761
Gorki
Warschau
Warschau
S8 Sad J
bedeckt O
de — S e de de,
Schnee 3 0 765
—
7163
Kiew
759,9
bedeckt
755
Kiew
W bedeckt
— 3
760
Wien
761.4 Wm Wo
bedeckt
Prag
63.5 W 2
bedeckt
564 Wetterleuchten ; 7Tö8 Vorm. Niederschl.
Wien
Prag 7
—
S Schnee
767 meist bewöstt
bedeckt
[bd Nachts Niederschl.
Rom
757,1 N 1
wolkenl.
155
Rom
N woltenl.
765
Florenz
610 S8 3
wolkenl.
4 755
Florenz
2 1 SW 2 1 S 2 wolkenl.
766
Cagliari
58,1 NNW 6
wolkig
0
760
Cagliart
NNW 4 Gewitt.
763
1 — — d
Thorshavn
ob,] O 5
Schnee
Thors havn
O 3 bedeckt
757
Seydis ford
760,8 Windst.
Schnee
— 6 — 762
Sey disfjord
Windff. bedeckt
7163
Ruͤgenwalder⸗ münde
75955 ONO 2
bedeckt
go
anhalt. Niederschl.
Rügenwalder münde
SD 3 bedeckt
63 meist bewölkt
Skegneß
7627.7 SW 2
Dunst
761
Skegneß
W Dunst
7660
Krakau
76G, I WS Wi
Regen
755
Lemberg
758,7 SSW
Nebel
fh
Nachts Nieder ch. meist bewöltt
Krakau
bedeckt
6b anhalt. Niederschl.
Lemberg
Nebel
763 meist bewölkt
Hermanstadt
759,6 S 1
Nebel
7565
Triest
60.7 ONO 3
wolkenl.
7h54
me st bent vorwiegend heiter
HSermanstadt
3 1 8 MI 8 J S JI pbedech
763 meist bewöltt
Triest
S OSO 1
bedeckt
— O — X —
765 ziemlich heiter
Reyksapt G Uhr Abende)
755,1 Nd 6
wolkenl.
757
Cherbourg
67,1 We Wz
bedeckt
763
( Leosina)
Reykjapit (5 Uhr Abends)
wolkenl
757 ö vorwiegend heiter
Vorm. Niederschl.
Cherbourg
W bedeckt
Ib0
Clermont
67,2 Windst.
Nebel
764
Clermont
wolkenl.
769
Biarrltz
7730 W 3
bedeckt
772
Biarritz
wolkenl.
773
— — —
Nizza
62.0 Windst.
wolkenl.
7585
Nizza
Perpignan
65.5 NW 7
halb bed.
763
Perpignan
wolkenl.
769
Belgrad, Serb.
757,2 Windst.
Regen
755
Belgrad, Serb.
bedeckt
762
Brindisi Moskau
751,6
Regen
757
Brindist
halb bed.
7ö6
767 3
bededt
[66
Moskau
Schnee
1768
derwick
754,9
bedeckt
758
Helsingfors
161,8
Schnee
Lerwick
759
12 m 5ö00om 1000m 2000m 3000m ] 4000 m Temperatur (909) 10 15 — 24 — 108 — 177 — 24.2 Rel. Ichtgt. G)
100 2 2 65 65 64 Wind⸗Richtung. 8 WSW W. VW. W W Geschw. mps. 2 5 3 5 3 2
Himmel größtenteils bedeckt, etwag neblig, untere Grenze von Stratocumulutwolken bei etwa 1200 bis 1300 m Hohe.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen bservatorium gz,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 28. Dezember 1911, 83 bis 9z Uhr Vormittags:
. Seehhe
122 m Temperatur (0 3
14 Rel. Ichtgk. ( /o 95
oom 1000m 1500m 2000m]
— 1,2 — 5,1 —7,9 — 100 93 93 90 79 Wind Richtung. WNW NW Nw Nw Mw Geschw. mpg. 9 11 13 14 9 Himmel fast ganz bedeckt, etwas Regen und Schnee, untere Wolken⸗ grenje anfangs in etwa 460, zuletzt in etwa 300 m Höhe. Zwischen 1690 und 1730 m überall — 8,40.
Kuopio
762,4
Schnee
Helsingforg
763
Kuopio
bedeckt
762
3 Regen
762
bedeckt
761
IJůrich
769,1
halb bed.
7665
Zürich
bedeckt
Genf
67 d M
bedeckt
1 d 0 2 0, 0 , 0
765
Genf
bedeckt
Lugano
762,2
Sãantis
bbo, b
wolkenl.
758
Lugano
wolkenl.
Schnee
557
Sãntis
Nebel
Budapest
759,3
bedeckt
7153
Budapest
Windst. bedeckt
ziemlich heiter
Portland Bill
764,5
halb bed.
Nachts Niederschl.
Portland Bill
W 4 bedeckt
1 — 1 O — N , e e S e
— 2
Horta
756,8
bedeckt 16
mn
Horta
WN Wz wolkig
Coruña
8 — 7 —
liegt über den Kanal erstreckt.
big G6 1. ( 315
762,4 S 1
5 . dieser Rubr il dedeuten:
Nebel
9 0mm; 1— 01 bis 6 = 65 bis 144 5 — 148 vis So Mn; bis 4,4; 8 — 4435 bi 59,4; 9 — nicht gemeldet. Ein Hochdruckgebiet über 7657 mm über Nordrußland hat zuge—⸗ nommen, desgleichen ein solches über 770 mm über mit einem ostwärts verlagerten Ausläu trennende Tiefdruckfurche reicht von der neues Tiefdruckgebiet ist herangezogen, sein Minimum von 750 mm aröerinseln, von wo aus sich
ein
4; 2 — 086 vin AM,
6 — 205 din 61.4
der Biscayasee, er, nach Skandinavien; eine stsee bis Südrußland. Ein
Ausläufer nach dem
— In. Deutschland, ist das Wetter bei schwachen
Winden und, null bis vier Grad Wärme ziemlich trübe; es haben
verbreitete Nlederschläge flattgefunden. Deutsche Seewarte.
Coruña
) Die 8 — A.
SO 3 heiter
zieht westlich von Großbritannien heran. — Wetter regnerisch, im sonst milder bei teilweffe breitete Niederschläge stattgefunden.
sten etwas kälter bei
frischen westlichen
ahlen dieser Rubrik bedeuten: O — O mm; 1 — 0,1 biz 0,4; bis 64; 4 — 65 bit 124. 5 — 1235 bis 241; 8 = 20 7 = 31,65 bis 44.4; 8 = 45 big 694; 8 nicht gemeldet.
Ein Hochdruckgeblet über 770 mm solches über 763 mm über dem Rordmeer. 40 mm über Lappland entsendet einen läufer, der ganz Deutschland bedeckt; ein
2 = 06 bin g rn neg.
—
liegt über Frankreich, ein Ein Tiefdruckgebiet unter ostwärts verlagerten Aus⸗
neuer Tiefdruckausläufer
In Deutschland ist das schwachen Südwinden,
Winden; es haben ver⸗
Deutsche See warte.
Dezember
gerlng
mittel
Verkaufte Menge
Gejablter Preis für 1 Dopp
elzentner
niedrigster 6
Tag S
höchster
niedrigster ö
höchster *
nlereig ter hecste
Doppeljentner
*. *
Verkaufg⸗
Außerdem wurden am Markttage Spalte 1)
nach überschlãglicher Schätzung verkauft Doppel zentner (Preis unbekannt)
Am vorlgen Markttage
Durch⸗ schnittz· preis
16
Durchschnitts
preis
r 1ãDo0ppel⸗
jentner dem
de 2
Landsberg a. W. . Wongrowitz. l Breslau. . , 8 1. Schl.. , Geldern.
Neuß .. Döbeln. Gant, Chäteau⸗Salins.
—
— 8 8 221
83 S3
—
. 82 2 D
111
11
Di 0
Landsberg a. W. . önnen Wongrowitz . Breslau. Striegau-.. Hirschberg i. Schl. Ratibor. . Geldern.
Neuß .
Döbeln.
11 Friedland i. Necklb.. Chateau⸗Salins.
Wongrowitz. Breslau.
X 8
ö 2 .. Braugerste Striegan .. ö Hirschberg i. Schl.
K Langenau Rastatt. Chateau⸗Salins.
111
Di 0
Landsberg a. W. . Cottbus. ö. Wongrowitz Breslau.
Strie au.. Hirschberg i. Schl. Ratibor. . Geldern.
Neuß.
Kaufbeuren .
Döbeln
Winnenden .
Lan e.
m Friedland i. Mecklb. . Chateau⸗Salins. . n Bemerkungen. Die verkaufte Gin liegender Strich (— in den Spa Berlin, den 29. Dejember 1811.
88 — — 2 O O
11
* 83 D 82
in n
2 —
8 1111811
1 —
83 D211
* 2 * 2 —
z d ö. volle Doppelzentner und der 23 fer a. hat die Bedeutung, daß der betreffende Pr
18, 00 18,10 18,60 19,40
20,90 1940 19,30 2175 21,00
18.20
16390 716 15 66
18,70 1780
17,80 19,50
1800
18.50 15,30 17,70 16,50 16,50
2100 21,15 19,00
19,10 1736 1746 17366 18 00
17350 17,380 20, 00 1840 19400 19,20
62 —
11
1800
19,20 19500 19.00 20,00
20, 30 1949 19,50 21,75 21,40
R og 1829
17,10 17,30 16,50
.
19,90 1780 17,80 19,70
1850
G 1870 15,50 1916 1760 16.56
21,20 21,15 19,50
1910 1750 1750 15 16 1800
1800 1750 20, 00 18770 1900
1516
18,50
12756 1799
e 1 * * n.
* r
. . .
Safer.
. wert volle Mark abgerundet mitgetellt. 2 . nicht vorgekommen ist, ein Punkt
20 00 19,50 20, 00 19,80
20,00 19,30 1910 1940 290, 10 19,70 20,30 20,40 19460 22, 25
e n. *
1700 1726 1756 1766 1565 1966 1856 18, i 2006 1756
st e. 18,80 15,70 19,50
20,50
—
—
18, 30
1780 1826 18.56 18. 66 15 066 18.50 1836
19, 10 19,80
2700 18,10
18,30
1760 1776 18. 16 1856 1766 1566 18 86
18,90
19360 20, 90 18,70
1
—
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borgbt.
19 10 21. 12.
19.10 1755
8
1820 1736 1750 1830 2600
1900 19325
do de d de do
—— — — — 6 w —
de & R
1870
gerundeten Zahlen berechnet.
ᷣ ittspreis wird aus den unab 25 . sechs Spalten, daß ent sytrechender Bericht fehlt.
gsoloniales. Das deutsche Amboland in Südwestafrika.
er Teil zu der vortu⸗ nommen. Aus ihren im wiedergegebenen Berichten e Beresfung des deutschen h 1 ir gr. e .
O ür di ebiet sich anwerben . te , seines eingehenden
de,, aus dieser Bereisung des Ambolandes ein . 67 soll, fo kann ich nur sagen: es war ohne Frage sehr an e * nach längerer Pause wieder einmal ein Vertreter der deu . 163 gierung gezeigt hat; durch pi n e g sr, ir, nge gef, ß äuptlingen, die sich sehr sel ; ĩ . ö der deutschen Regierung an ft, 2762 sehr erwunscht, wenn jedes Jahr weniastens einmal ein Reg a6⸗
̃ i Amboland bereisen e, und zwar am besten ein Offizier das n , wurde.
i wirkt nicht nur in Europa, ; J wenn ein Regie runggvertreter angeme D , , , 5 es ein Elenga (Großmann Offizier) oder ein Polizist ode 3 .
i schti ĩ leiche Person e. ,,. a . . . engebracht,
ᷣ en Mann wird in ö,, Bekannte mit offenen n. . e, Ich glaube kaum, daß ein Reglerunge vertreter im Ambo . h. an . wird. Es ' ift sehr erfreulsch, welch große af. ö Veen. dort genleßt — sicher eine Nachwi ckung 6 6. j . Auch hat ohne . der Umstand, daß so viele Fee ng, . ö und' auf den Diamantfeldern arbeiten, dem 8m ,, verschafft. Ich will damit nicht fagen, daß die 55 , . los deutschfreundlch oder vielmehr welßenfreundli . . kein Neger will gern, die Weißen bei in, ehe en , n kiel fren den fesndlichen Eingeborenen, wie sie in f 3 ö ] schilbert werden, lernte ch sie nicht, kennen. . een tn, , n , , 6 n arch ihren Bilderreichtum und ihre derbe
Kraft auffällt. in wertvolles Arbeiterreserpoir. Bekanntlich sst das Amboland em völkerungezabl der Uns snteressiert daher besendens, wie hoch ge d , koͤnnen,
halten. Was z. B.
Olukonda . ,, Ondangua . Onajena
Ontananga
sind?“
Kinderreichtum der
Frage eine
Utkuanjama Ukuambi Ongandjera Ukualuisi
HSumbe
St ö sepiel Arbeiter wir dem Vol n 36 ir r r n beg Landes zu schadigen. Letzteres müssen
Laufe der . se n,. Mi authanen bestätigt. Die Ine n im Amboland (vor vierzig Jahren) durch Neusiedlungen bedeutend größer geworden. . Ferner interessiert es uns se im Laufe des letzten Jahres gestellt bah über den Dvamboverkehr erst neueren Va nicht absolut genaue Auskunft. im Jahre 1910 das Amboland 9263 Leute zur welchen Stämmen 61 . . ö muß daher die Zahlen, ! ; 6 vom Juli 1919 bis Juni 1911 nehmen. Die geschätzte Bevölkerungszahl und die . Stämme ergibt nun folgende Tabelle:
wir natürlich auf alle Fälle vermeiden. zahl bestimmte Angab
4 kchwer. I habe gn Ondongg anbelangt, so hatte ich
Zahllisten der verschiedenen Missionsstationen notiert.
* Ueber die Bevölkerung s⸗
en zu machen, halte ich für ganz außerordentlich . eingehend mit den Missionaren unter⸗
mir zuerst die Diese ergaben:
Januar 1911:
Christen bewerber
Stamm
Also 3494 sind sicher in Ondonga. Rauthanen: „Glauben Sie, daz ein Nein“, 6 es, * ein
0 rgeben. t , , , 335 bis 40 900 Seelen schätzt er den großen Ondongastamm, dessen Gebiet bis Was mir bei der Bereisung stet? aufge . r vermehren.
Tauf⸗
Schüler Summe
1042
1162 759 246
61 400 80 450 50 300 15 136 s 30 150 285 Total .. Ich fragte dann den Missionar Dün fiek des Stammes Christen Zwanzigstel'. Das würde eine Rauthanen nun selbst
581 632 409 106 105
Dies nahm
0 Km östlich von Olukonda geht. fallen ist, ist der erfreuliche tämme müssen sich also im und dies wurde mir auch vom Die Stammesgebiete sind seit seiner
Die
wie viel Arbeiter jeder Stamm
1 Leider sind die Statistiken tums und geben über diese Ich kennte feststellen, daß Arbeit sandte. Von ist erst vom Juli 1910 an zu wieviel Arbeiter von den einzelnen
Prozent⸗ satz
10 v. H.
Arbeiter⸗ estellung uni 1911 2596 4002 847 269 20
Einwohner⸗ zahl Jull dio bis 25 000
Ukualukasi nebst Olufualt
und Eunda 50 Ombarantu .. Ombandja (Kuamatu)
Arbeitergestellung der einzelnen
Ich bemerke, daß von den Ukuanjama etwa 29 009 auf . 30 000 auf portugiesischem Gebiete sitzen. Diese ,, 3. sehr viel Fingerzeige: 1) Ondonga hat sicher mehr als 33 in⸗ wohner, denn 19 b. H. der ganzen Bevölterung weren, 3. zur Arbeit gehen. Dasselbe möchte ich von Ukuambi lagen. 2) Ongan . Ukualuisi, Ukualukasi und Ombarantu, deren Bevölkerung . .* nicht überschätzt ist, können bedeutend mehr Arbeiter stelen. Ukualu ej und Ombarantu stellen überhaupt keine Arheiter. Hier a Arbeit des Regierungsbertreters einsetzen, der, das u,, das Amboland bereist, 3) Das portugiesischè Am ö stellt uns jetzt schon fast die Hälfte sämtlicher ü,, . der Tabelle sind es: J von 4000 Uluansamq g 3000, n Om i. 348, vom Humbestamm 12, zusammen 3350 , , , 3 ie Listen über den Opamboverkehr weiter bis zum]. Septem . . verfolgt, wird der Prozentsatz, den Portugiesisch Amboland stellt, noch groß ie können wir den , ,,
anda für größeren Zuzug ist die Dvamhoanwer be e an s Hr d. F. Auch in den entferntesten 5 . es bekannk, daß die Dvambo jetzt freie Bahnreise hin und urück und frele Verpflegung erhalten. Ganz heson der müssen wir i drücken, daß die Dvambo von ihren Arbeitgebern richtig behandelt werden. Hier muß vor allem vom i, ,,, ö. Lüderitzbucht aufgepaßt werden. Eine große stalamit s zei ö Dvamboarbeiterfrage ist die Unregelmäßigk⸗it des Nachschu ͤ8. Außer der Felderbestellung, die nicht etwa. allein der dran, sondern bei allen Stämmen (außer Ukuanjama) ebenso ehr em Manne obliegt, sind ez oft Reibungen, die den Zuzug i siegen lassen, z. B. Differenzen ziwischen den Häuptlingen, Raubzüge
H not usw. Man hat nun oft versucht, den Zuzug Ihumhos, Hunger . tlingen das An⸗
regelmäßiger zu machen, daß man den Hauyp y, 6 66 Entgelt eines Kopf eldes für 3, monatlich fo und fo vel Leute zu stellen. Ich halte dieses . ö., für sehr zweischneidig. Man würde den Ohbambh, die etzt freiwillig zut Ärbeit kommen, die erjwungene Arbeit nicht Lerade begehreng⸗ werter machen. Die ganze Sachsengängerei der Do,, noch ungen Datums, kaum pier Jahre alt und hat sich in i kurzen Zeit sehr entwickelt. Ich möchte daher raten, . nt⸗ wicklung ihren natürlichen Gang weitergehen zu lassen. ö. r Sache des Eingeborenenkommissars in Lüderitzbucht sein, die . deren halbjähriger Kontrakt abgelaufen ist, zur. Ver län gerung zu be⸗ wegen. Das beste Mittel, den Zuzug der Arheiter stärker werden zu lassen, ist; den Leuten Bedurfnisse beihringen! Bedürfnisse ö. ja der stärkste Antrieb zur Arbeit und zur Entwicklung dz Eiwer ssinn.
Hungersnot ist auch in diesem Jahre im Ambolande aus⸗ gebrochen. Während 19081909 das Korn infolge zu vielen Wassers ertrank, konnte es in diesem Jahre infolge zu geringen Regenfalls nicht aufkommen. Während meiner Anwesenheit herrschte bereits Hungersnot in Ukuambi, Ongandjera, Ukaaluist und Ukualukasi. * Ükuanjama war die Ernte etwas besser, ferner sind gerade in
diesem Gebiet sehr biele Fruchtbäume vorhanden; Ondonga