1912 / 4 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Jan 1912 18:00:01 GMT) scan diff

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entralblatts der Bauverwaltung“,

erium der öffentlichen Arbeiten, vom 3. Ja⸗

Amtliches: Dienstnachrichten.

as Pfarrhaus der deuischen evan=

nd einiges über das Bauen in

nverbindung zwischen Bodensee⸗=

ungen. Internationale Straßen⸗

würfe zu einer Heimstätte für alte

Neustadt a. d. Haardt. Preis-

, ng. Wettbewerbe für Entwürfe

u eir inganlage um die Altstadt von amm in Westfalen und

für eine Synagoge mit Gemeindehaus in Offenbach a. M. = Schräg

angeordneter Rechen für Wasserkraftanlagen zur Abführung von an= schwimmenden Eismassen und! anderen Treibstoffen.

Theater und Musik.

Konzerte.

Marxtha Küntzel, deren künstlerische Leistungen schon oft ge⸗ würdigt sind, gab am Dienstag einen Klapierabend 6 tel an!. Es muß Fräulein Küntzel unbedingt zuerkannt werden, daß sie in den letzten Jahren in ihrem Können, fowohl in technischer wie rein musikalischer Beziehung, bedeutend gewachsen ist. Alles Mechanische wird mit selbstverständlicher Sicherheit ausgeführt, der Anschlag ist viel modulationsfähiger und blühender geworden und im seelischen Ausdruck zeigt sich eine reifere Innerlichkeit und Vergeistigung. Auf dem Programm des Abends standen zu gleichen Teilen Werke von Schubert und Liszt. Beim Vortrag von Liszts G⸗Moll⸗ Sonate kämpfte Martha Küntzel noch etwas mit der inneren Unruhe, die sich meistens beim ersten Stück eines Programms bemerkbar macht. Hier hätte. man einiges in. den großen Linien der Hauptthemen schärfer profiliert und rhythmlsch markanter zu hören gewünscht. Aber schon bei den nachgelassenen Stücken und den Valses noblès von Schubert gelang es der Künstlerin, ganz frei aus sich herauszu— treten und ihrem? ortrag die geistige Belebung und musikalische 6 zu verleihen, die ihr Spiel so fesselnd machen. In den letzten

kitnummern des Programms, der Konzertetude F⸗Moll und den beiden Franziekuslegenden, zeigte Martha Küntzel, daß sie auch das nötige virtuose Rüstzeug besitzt, um derartige Aufgaben pianistischer Konzertkunst in dem e für ihre Wirkung unerläßlichen Glanze erstrahlen zu lassen. Der Beifall der Sub terschoft war sehr warm, von innen kommend, doch hätte man bei der Güte der Leistung dem Konzert einen stärkeren Besuch Cewünscht.

0 Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Obser vatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 4. Januar 1912, 8 bis 95 Uhr Vormittags: ö Seehöhe ..... 122 m 500m 1000m 1500m 1560m]

Temperatur (909) 3,2 1 —34 —7 2 Rel. Fchtgk. (/- 91 98 96 Wind Richtung. Ww ww.

Geschw. mps. 10 17 18 18

Himmel ganz bedeckt, untere Wolkengrenze in etwa 480 m Höhe.

Wetterbericht vom h.

Vormittags 9

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Name der Beobachtunggs⸗ station

Wind⸗ Wetter

Temperatur

in Celsius Niederschlag in

J

Witterungg⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

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Hamburg

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Swinemũnde

bedeckt

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Aachen

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Hannover

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Berlin

Dresden

Breslau

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Bromberg Metz

Frankfurt. M. 753,9 SW J bedeckt Larlruhe. B. 6 SGW ( bedeckt 36

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München

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7 meist bewölkt Schauer Schauer

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(Frisdrichshbaf] 2 I]6h anhalt. Niederschl.

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WSW bedeckt

(Bamberg) 9 Nachm. Niederschl.

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Wisby

. AUntersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

751 7

Offentlicher Anzeige

bedeckt

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= werten) Barometer stand

Witterunga⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtunggz⸗ station

end

vom Ab

Schwere Breite

Barometerstand auf 07 Meereg⸗ in Celsius

in 45 * Tempera fur Niederschla Stufen

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Karlstad

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Krakau .

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T (i. S bis 14d; 8 48 bis S g., 3 = ncht (armer ö Ein Hochdruckgebiet über 765 mm über Spanien hat ab— genommen, ein solches über 7518 mm über Nordschweden hat zugenommen mit einem Ausläufer nach Westrußland' Ein südostwãrts von fer Nordsee vorgedrungener Tiefdruckaus läufer unter 743 mm beherrscht West⸗ und Mitteleuropa. In Deutschland ist das Wetter trübe und, außer im Nordosten, frostfrei. Im Südwefsten herrschten teilweise starke, sonst schwache südliche Winde, meist fielen starke

Preis für den Raum einer 4gespaltenen BPetitzeile 30 8.

r.

Niederschläge. Deutsche Seewarte⸗

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grwerbs, und Wirtschaftehgenossensch te. r flag ꝛc. . died ern n hn. nfall⸗ und Invaliditäts. c. Ver erung. Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

SS & RS

I) Untersuchungssachen.

1872931 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untkersuchungssache gegen den ausgehobenen Retruten Karl Ide, geb. 127 7. S6 in Malchow, aus dem Landwehrbezirk Lüneburg, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der S5 34, 562, 60 R. M. G., 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs fowie der S5 36566, 360 der MNilttãrstrafgerichtzordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt?

Hannover, den 3. Januar 1912.

Gericht der 20. Division.

Il 2ꝰ2] Verfügung.

Die unterm 28. September 1911 wider den Rekruten Arbeiter Andreas Prybilsti er! lassene Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch auf⸗ gehoben, da derselbe ergriffen ist.

Flensburg, den 2. Januar 1912.

Königliches Gericht der 18. Division.

(87294 Beschluß.

L. In der Untersuchungsfache gegen den Musketier Valentin Winitzti 9/145, geb. 14. 10. 88 in Ostrowik, Kreis Briesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militãärstrafgesetzbuchs sowie der 83 6, 360 der Meilttärstrafgericht⸗ r, . der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

II. Die Beschlüsse 1) vom 15. 6. 07, Farl Schlier 121145,

2) vom 30 3. 10, wonach die Musketiere Johann Deyser 12 145 u. Franz Roßbach 6/145 für fahnenflüchtig erklärt worden sind, werden hiermit aufgehoben.

Metz, den 2. Januar 1912.

Gericht der 34. Division.

auf den Namen

unterkellert, b.

straße 13/14,

zelle 1061 / 389,

steuer,

7271]

wonach der Musketier Ludwig

87291] Die unter dem 24. 9. 07 in Nr. 232 gegen den r August Wilhelm Meißner 2537 erlassene ahnenfluchtserklärung wird aufgehoben. Posen, den 3. Januar 1912. Gericht der 10. Division.

Gericht,

Y) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

I87 272] Zwangs versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Beuthstraße Nr. 17, belegene, im Grund⸗

85. K. 181/11.

geschäfts haus mit re Quergebäude und

am 5. März 1912, Vorm durch das unterzeichnete Gerich III (drittes Stockwerk), Nr. 113.115, versteigert werden. D Gemarkung Berlin ist unter Artikel Rr. 9782 der Grundsteuermutterolle als Kartenblatt 45 1445 / 399, 8 a 55 am groß und unter Nr. 3295 steuerrolle bei einem jährlichen 24 600 ½ mit 486 Jahresbetrag zur Gebäude- zur Grundsteuer dagegen nicht veranlagt.

buche von der Luisenstadt Band 63 Blatt Nr. 3063 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks der Witwe Elise Stemmler, geb. Heinemann, zu Charlottenburg als des früheren Eigentümers Ritter Michael Semmler eingetragene Grundstück, bestehend auß: a. Vorder chtem und linkem Seitenflügel,

davon der

Maschinenhaus, ittags 11 Uhr, t, Neue Friedrich-

zwei Höfen, Kessel⸗ und

Der Versteigerungsvermerk ist am 35. 1911 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 1760.11.

Berlin, den 16. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Schiffbauerdamm 34, belegene, im Grund⸗ buche von der Friedrich Wilhelmstadt Band 13 Blatt Nr. 331 zur Zeit der Eintra vermerks auf den Namen geb. Knörcke, in Ze Grundstück, besteh

Berlin, den 22. Dezember 1911. Fönigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

befreite Vorerbin

1446 389

Nutzungswert von

gung des Versteigerungs⸗ der Witwe Siebe, Klara hlendorf als Vorerbin eingetragene end aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Hof und Garten b. Stall., und Remisengebäude links und quer, e. Wohngebäude mit unterkellertem Lagerhof, d. Wohn⸗ und Stallgebäude rechts, e. offener Schuppen inks, f. Remisengebäude an b, am Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13.14, Stockwerk), Zimmer Nr. I13 Das Grundstück

12. März 1912. durch das unterzeichnete

115, versteigert werden Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 20 600 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 39 Parzelle 1259/1320, 1260221 ein—

tragen, 17 2a 33 m groß, bel einem jahrlichen i ö von 16,7 mit 1,B57 46 Jahresbetrag zur Grundsteuer, und nach Nr. steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 12 860 1 mit 415.20 p. Jahresbetrag zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerun 1. Dezember 1911

287 der Gebäude⸗

, . ist am in das Grundbuch eingetragen.

87270 10 Uhr

von Licht nete Gru machung

erste

rie eckwohn Zimmer as Grundstück

t Par⸗ eingetragen, der Gebäude⸗

187288

gemacht erklärung 1) auf

November

Nr. 1083 2) auf

München 3) auf

Serie 40

4) auf Kontor⸗ und München Hypotheke

200 S u 162639, 1

III (drittes 5) auf

Seeg die

München über 2000 7) auf

rungspolie

Das am 20.

legene, auf den Namen Spichalskt in Berlin eingetragene,

Vorderwohngebäude mit

Nachbezeichnete Urkunden,

bei der Hauptkasse verwaltung inkatastrierte Obligation schrift K. Bayer. Stiftungsschuld zu 4 009”, Kat.

dieses umgeschriebene Bayerischen Hypotheken- und

Bankeommandite Gebr.

in München die auf die Bank in München N

Berichtigung zu Nr. 297. Februar 1912, zur Versteigerung gesangende, in Berlin, von Pettenkoferstraße 435, Ecke Schreinerstraße 33, be— des Maurermeisters Leo

enhera, Band 48 Blatt Rr. 1507 verzeich⸗ ndstück besteht nicht, wie in der Bekannt⸗ vom 6. Dezember 1911 angegeben, aus Hof, sondern aus Vorder?

gebäude mit Hof.

Berlin, den 22. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 8h.

Aufgebot.

ist, werden

zum Zwecke aufgeboten:

. Antrag der Pfarrer Klöffelschen Stipendien— stiftung in Seunbrigshausen die auf diese lautende, der K. Bayer. Staatsschul den?

zu 857 M 14 3

Antrag des Landkapitels Kempten der auf 35 0oige Pfandbrief der n nd Wechsel⸗Bank in Serie 33 Lit. M Nr. 77 2356 zu hob Mt,

. Antrag des Pfarrers Johann Baptist Karg in Maria⸗Rain der 370 schen Hypotheken—

Antrag der

Oypotheken⸗ A3b Nr. 12945 vom M6,

deren Verlust glaubhaft

o ige Pfandbrief der Bayeri= t und Wechsel⸗Bank in Lit. N Nr. 211 927 zu 200 S, offenen Handelsgesellschaft ; ; Klopfer in Liquidation in die 40,0 igen Pfandbriefe der Bayerischen n⸗ und Wechsel Bank in München Serie 36 Lit. H Nr. 270750, 270751, 270752, nd Serie 36 Lit. J Nr. 162637, 162635 e, . je 100 6,

ntrag, der Bauergeheleute Georg und Marie Gründl in Moofen di n briefe der Bayerischen Verei Serie 1 Lit. 3 Nr. 2459 und Serie 7 Lit. B Nr. 32094 zu je 1000 4, 6) auf Antrag

e 350 igen Pfand⸗ nsbank

des Pfarrers Josef Kolmsperger in auf Martin Kolmsperger. 3 in Landsberg 4. X.,

lautende Versicherungspollce der Bayerischen ö

und Wechses⸗Bank in ab, b 1I. April 1895

Antrag des Briefträgers Andreas Feiler . sen lautende Markversiche⸗ eder Bayerischen Hypotheken und Wechsel⸗ r. 3991 vom 2. Juni 1902,

8 auf Antrag des Privatiers Stefan Sedlmayr in München der zu München am 4. Oktober 19601 Josef Achatz an eigene Order auf Georg Bechter, Kaufmann in München, gezogene, mit dem Akjepte . Georg Bechter' und der darunter befindlichen Unteischrift Anna Bechter“ sowie mit den Blanko— . . Achatz“ und St. Sedlmayr“ dersehene, am 15. Noven 9 älli ö . . nder 1901 fällig gewesene

Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 13. Juli 19R2, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/1 des Justizgebäudes an der Lulipold straße, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

München, den 3. Januar 1912.

K. Amtsgericht.

Vormittags

im Grundbuche

der Kraftlos⸗

n 87276 Sinterlegungsschein auf ebot. mit der Ueber⸗ Der bom 23. März jgog9 . Hinter⸗ legungsschein über die auf den Namen des Fräuleins Gertrud Podlech in Berlin lautende Versicherungs⸗ police 260 138 ist nach Anzeige der Versicherten in Verlust geraten. Dieg wird gemäß § 9g der Ver⸗ sicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlofem Ablaufe einer Frist von z Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und an seiner Stelle ein neuer Hinterlegungs⸗ schein ausgefertigt werden wird. Berlin,. 2. FJanuar 1912. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens- und Garantle⸗ Versicherungs⸗ Aktien Gefessschaft zu Berlin. Die Direktion.

München

270753 zu je 87274 Aufgebot. Der Pfandschein Nr. 469 r, den wir am 1. No— bember 1907 über die eben msicherungspolice Nr. 111 044 vom II. April 189. umgeschricen am 11. Aprtl 1901, für Herrn rl Max Tipp⸗ mann, Kaufmann in Setzsch, ), gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. ), ir . stwaigen Inhaber auf, sich unte l) Vorlegung des Pfandscheing binnen drei Mon ng n, non heute ei uns zu melden. Meldet unh niemand, so

werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären. ö 4 Januar 1912.

eu thnia Versicherungzaktiengesellschaft in Leipzt vorm. Allg. Renten⸗ a . u. e , n e

eutonia.

Dr. Bischof. 1. B Haenel.

in München

Stadtpfarrer

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Zweite Beilage

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ufgebote, Berlüst, und Fundsachen, Zustellungen u. hergl.

. 9g 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. Verlosung 2c. Don Wertpapieren.

h Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Berlin, Freitag, den 5. Janug

Sffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 5.

um Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1912.

D So S

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Erwerbs. und Wrtschaftagenofsen schaften Niederlaffung 26 ch

Unfall- und Invallditäts. 24. Ver sicherung. Bankausweise

Verschiedene Bekanntmachungen

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ts anwalten.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

87598 Die . (Pfandbriefe des Frankfurter Hypo⸗— theken-Creditvereins in Frankfurt a. M.) sind nicht gestohlen. (Vgl. Inserat in Nr. 306 v. 360. XII. 11 86001 II. Beilage.)

Gießen, den 4. Januar 1912.

Großh. Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht der Provinz Oberhessen. Unterschrift.)

187264 Aufgebot.

Der Elektrizitätsbesitzer Louis Jacob Ströder in Mogendorf hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Kuxscheins Nr. 3 der Gewerkschaft „Hasengrube“ (das Bergwerk liegt im Distrikt Feldchesseifen der Gemarkung Ebernhahn) über die auf den Namen der Eheleute Louis Jacob Ströder und Lisette Johannette geb. Ströder in Ebernhahn im Gewerkenbuch eingetragenen Kurxe Nr. 9, 10, 11 und 12 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenn in dem auf den 10. Juli 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die UÜrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Montabaur, den 28. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht.

1864241 Aufgebot.

Die Allgemeine Charlottenburger Haus⸗ u. Grund⸗ besitzerbank E. G. m. h. H. in Charlottenburg hat das Aafgebot det von E. Brendel akzeptierten, am 30. November 1911 ausgestellten und am 6. Januar 1912 fälligen Wechsels über 5000 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1912, Mittags E hr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amts. gerichtsplatz, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Insoweit wird das Aufgebot vom 11. Dezember 1911 berichtigt.

Charlottenburg, den 29. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

87268 Aufgebot.

Die Königliche Regierung, Hinterlegungsstelle, in Potsdam hat das Aufgebotsverfahren folgender HYinterlegungsmassen beantragt:

1) 1,10 6 Kapital, hinterlegt am 4. November 1381 vom Königlichen Amtsgericht zu Prenzlau, Geldsendung mittels Postanweisung vom 26.3. 1881 vom nicht festgestellten Absender „Spierling“ zu Triebsees“.

2) 90 1 Kapital, 22,50 M Zinsen, Restbetrag am 4. November 1881 vom Königlichen Amtsgericht Oranienburg hinterlegter 113 ½ in der Strafsache gegen Sewekow D. 154/80.

3) 50. ½ Kapital, 12,50 ½ Zinsen, hinterlegt am 4. November 1881 vom Rechtsanwalt Laemme zu Neu Ruppin fär die verehelichte Bahnhofs— restaurateur Julitz zu Neu Ruppin in der Zwangs— vollstreckungssache Moral jun. wider Julitz B. 17561 zur Abwendung der Zwangsvollstreckung.

4) 16,45 ½ Zinsen eines am 10. November 1881 von dem Gerichtsvollzieber Jahm zu Wendisch Buch⸗ holz in Sachen Mayer 9a Habeck Reg f. fw. 40. 81 hinterlegten und bereits ausgezahlten Kapital⸗ betrags von 795,20 1.

5) 15,75 4 Kapital, 13166 Zinsen, Restbetrag von am 12. November 1881 durch den Gerichtsvoll⸗ zieher Schümann zu Brandenburg a. H. hinterlegten I4,28 υι Versteigerungserlös in Sachen Suhle ea Thomas. G. 56/81. .

6) 39, 95 ½ Kapital, 7,50 M Zinsen, hinterlegt am 12. November 1881 vom Gerichtsvollzieher Denkler zu Fehrbellin, streitige Forderung in der beim Amtsgericht Wusterhausen anhängig gewesenen Prozeßsache des Torfmeisters Ferdinand Noelte zu Jangen gegen den Arbeiter August Johann Friedrich Ducat zu Wichel. G. 11551.

20, 40 Kapital, hinterlegt am 12. November 185! vom Schneidermelster S. W. Mewes zu Pritz= walk als Sicherheits leistung in der Arrestsache Mewes c / Schulz. .

Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotenen Maffen spätesteng in den. Aufgebotstermin, welcher auf den 1. März 192. Mittags 12 Uhr, anberaumt wird, bet dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. S4, anzu— melden, widrigenfalls die Äusschließung der Be— teiligten mit ihren Ansprüchen gegen bie Staatskasse erfolgen wird.

Potsdam, den 23. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 1. S6 üs]! Oeffentliche Zustellung.

Der Gutshesitzer und Schuhmacher Hermann Ecner zu Raila klagt gegen den Hermann Nahr, zuletzt in Wetterzeube, Benrk Halle . S', wohnhaft gewesen, unter der Ye tn. daß auf Blatt 5 des Grundbuchs von R für den Rechtsvorgänger des Beklagten ein Au ittungtanspruch und eine Kaufgelderforderung di (ich sichergestellt, daß diese Anspriche aber erfüllt. en, mit dem Antrage auf Bewilligung der Lösck g diefer dinglichen Rechte. Der Bellagte wird zr jündlichen Verhandlung des Rechtsstkeirs vor das Fürstliche Amtsgericht zu Schleiz auf Montag, den 4. März 1912, Vormittags 11 Uhr, gelaxen.

Rempke, A.-G. Assist., Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

87289 Aufgebot.

Im, Grundbuche für Oberhochstatr Band 19 Seite 76 ist auf dem Blatt 188 über das Anwesen Haus Nr. 133 des Dekonomen Johann Pfister von Nehl seit dem 17. Juni 18265 für die Hoffmannschen Kinder, namens Johann Georg und Anna Marie Hoffmann, von Kehl ein Voraus von zwanzig Gulden eingetragen. Da die dermaligen Gläubiger unhekannt und seit der letzten auf die Hypothek sich beziehenden Einträge mehr als 10 Jahre verftrichen sind und auch innerhalb dieser Frist von dem Eigen— tümer in einer nach § 268 B. G. B. zur Unter— brechung der Verjährung geeigneten Weise die Hypojhek nicht anerkannt worden ist, ergeht auf Antrag des Oekonomen Lorenz Meyer von Kehl als Vormund des entmündigten Eigentümers Johann Pfister an die Gläubiger der Hypothek die Aufforde— rung, spätestens im Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an derselben anzumelden, anderenfalls sie mit ihrem Rechte an der Hypothek ausgeschlossen werden. Als Aufgebotstermin wird die Sitzung vom Montag, den 4. März 1912, Vormittags 9 Uhr,. bestimmt.

Weißenburg, den 31. Dezember 1911.

Kgl. Amtsgericht. 187262 Aufgebot.

Der Buchhalter Rudolf Bock in Jauer, als Ab— wesenheitspfleger, hat beantragt, den feit dem Jahre 1857 verschollenen Bäckermeister Wilhelm Ulbrich, zuletzt in Jauer wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich sväte⸗ tens in dem auf den 28. September 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Jauer, den 30. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht.

872631 Aufgebot.

Friedrich Schwaderer, Gemeindepfleger in Erb— stetten, als Abwesenheitspfleger, hat den Antrag ge— stellt, den am 18. Januar 1844 in Erbstetten. S. A. Marbach, geborenen, verschollenen Müller Christian Hilt, zuletzt wohnhaft in Erbstetten, für tot zu er— klären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den RO. Juli 19E2, Vormittags 1E Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Marbach, den 20. Dezember 1911.

K. Amtsgericht. Amtsrichter Welßenrieder.

876041 Aufgebot.

Der Privatsekretär Emil Cornelius in Anklam hat als Testamentsvollstrecker zur Ausführung des Testaments des am 6. August 1911 in Bargischow verstorbenen Mühlenbesitzers Karl Förster das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗— gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Mühlenbesitzers Karl Förster spätestens in dem auf den 12. März 1912, Vormittags ER Uhr, ver dem unterzeichneten Gericht an. beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen— standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab= schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verhindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt.˖ nissen und Auflagen beruͤcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils. rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Anklam, den 2. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht.

87620 Aufgebot. r

Der Natariatssekretär Emil Finck in St. Amarin hat als Verwalter des Nachlasses des am 14 Fe bruar 1919 in St. Amarin verstorbenen Wirts Johann Matter und der am 30. November 1911 daselbst verstorbenen Witwe. Johann Matter, Josephine geb. Allisy, das Aufgehotg verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläudigern be— antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf. gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der berstorhenen Ebeleute Johann. Matter und Josephine geb. Allisy spätestens in dem auf den 109. Mai 1912. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebets.· termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An— meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke ind in Ürschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen,

als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen

Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils— rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts— nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. St. Amarin, den 28. Dezember 1911. Kaiserliches Amtsgericht. 87267] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 19. Dezember 1911 ist für Recht erkannt worden: 1) Für tot erklärt werden: Mathilde Baltschus alias Balcus, geboren am 28. November 1860, Emilie Baltschus alias Balcus, geboren am 21. März 1864, Michael Brock, geboren am 2. Oktober 18654, Anton Kaminski, geboren am 20. Juni 1865, Anna Kwiatkowski, geboren am 3. November 1850. Marianna Kwiatkomski, geboren am 17. August 1853. Katharina Kwiatkom ski, geboren am 24. August 1856, Michael Kwiatkomski, geboren am 30. September 1859. 2) Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt: bei den Geschwistern Mathilde und Emilie Baltschus alias Balcus der 31. De— zember 1904, bei Anton Kaminski der 31. Dezember 1891, bei den Geschwistern Anna, Marianna, Katharina und Michael Kwiatkowski der 31. De— zember 1895, bei Michael Brock der 31. Dezember 1896. Neumark, den 19. Dezember 1911. Königliches Amtsgericht.

872751

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. Dezember 1911 sind die von der Mecklen⸗ burg, Strelitzschen Hypothekenbank zu Neustrelitz aus— gegebenen 4 Pfandbriefe Serie 1 G Nr. 3887 über 100 S6, Serie 2 F Nr. 1557 über 300 M für kraftlos erklärt.

Neustrelitz, den 23. Dezember 1911. Großherzogliches Amtsgericht. Abteilung 1.

872651 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 22. Dezember 1911 ist die Stammurkunde (Mantel) des Stücks Nr. 930 ‚Ausgahe 5, Buchstabe lr der 40½ igen West⸗ fälischen Probinzialanleihe über 500 für kraftlos erklärt. F. 6 1114.

Münster i. W., den 23. Dezember 1911.

Königliches Amtsgericht. 87206 Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Lina Hedwig verehel. Sorge, geb. Kühne, in Oberspaar bei Meißen, vertreten durch den Rechtsanwalt Oberjustizrat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Gastwirt Hermann Max Sorge, zuletzt in Fischbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 4. März 1912, Vor⸗ mittags 19 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts— anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes be⸗ kannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts

Bautzen, am 30 Dezember 1911.

87207 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Kla a Tyskiewicz, geborene Gedicke, in Berlin, Bernauerstr. 33, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. P. Rosenbohm zu Berlin, Pots⸗ damerstr. 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Alexander Tyskiewicz, früher in Berlin, Chorinerstr. 71, unter der Behauptung, daß er sie am 9. August 1902 böslich verlassen habe, sämtliche Möbel verkauft und die Kinder in dag Waisenhaus gegeben habe und daß er seitdem nicht aufzufinden sei, mit dem Antrage, gemäß § 19567 B. G. B. die Ehe der Parteien zu trennen, ihn für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. - 73 R. 462.11. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, neues Gerichtsgebäude, Gtunerstraße, II. Stock, Zimmer 1618 auf den 20. März 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 2. Januar 1912.

Worm, Sekr.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

(87209 Oeffentliche Zustellung.

Sachen der Ehefrau des Bankbeamten Teodor Cames, Emilie Luise Marie geb. Elffer⸗ ding, in Halle a d. Saale, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Bulling, Schulze⸗Smidt und Kind in Bremen, gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sechtung eventuell Scheidung der Ehe auf Grund des § 1568 B. GB., ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Montag, den 11. März 1912. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestesllen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 35. Januar 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Brandt, Obersekretär.

87210

Der Erste Staatsanwalt in Breslau klagt gegen I) den Arbeiter Paul Flörer, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) die verehelichte Martha Fiöter, geborene Mikolajczyk, in Breslau im Strafgefängnis, nach Maßgabe der in der Klage— schrift vom 13. Deiember 1911 aufgestellten Be⸗ hauptungen wegen Verletzung aus § 13265 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs auf Nichtigkeit der Ehe. er Tläger ladet den Mitbeklagten Arbeiter Paul Flöter zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 23. Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 15. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 87285 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Peter Nagesschmiedt in Essen⸗West, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grundmann zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen⸗West, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des S 15668 B. G- B. mit dem Antrage auf Che—⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 4. März 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelaßssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 2. Januar 1912.

Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 87212 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Scheidemann, geb. Seifer, in Cassel, Mühlengasse 5 III, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Thomann in Göttingen, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Scheidem ann, früher in

öttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund

B. G- B., mit dem Antrage, die Che eien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor ite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen auf den 11. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt; Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 29. Dezember 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 187214 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anng Köppfe, geborene Schulze, in Wendisch Linda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Zehle in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Ernst Köppke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlasseng, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 25. März 9E 2, Vormittags 9) uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 30. Dezember 1911.

Schildmacher,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 87215 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiterin Marie Hohn, geb. Groß, zu Zossen, Prozeßbevollmaächtigter: Rechts⸗ anwalt Tiemann zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Hohn, unbekannten Aufenthalts, früher in Luckenwalde, auf Grund der R lb65, 1668 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dots am auf den 26. März AIX, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 2. Januar 1912.

Riekesmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

87216 ntiiche 3

zu bestelssen zu Desielen.

wird

Oeffentliche Zustellung.

Der Robert Brunder, Gastwirt in Diedingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Maurer hier, klagt gegen seine Ehefrau Zeline Brunder, geb. Lett, zuletzt in Oermingen, jetzt ohne bekannten Wohnsttz, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 11. Januar 1999 vor dem Standesbeamten in DOermingen ge—⸗ schlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte als den schuldigen Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemiünd auf den 21. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu hbestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Katserlichen Landgerichts.

ls 1217. Deffent liche Justellung. Die verehelichte Fabrikarbeiter Bertha Selma Trispel, geborene. Scholz, in Blumenau, sreig

Waldenburg i. Schl., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗