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Ministerium der geistlichen und Unterrichts—⸗ angelegenheiten. Königliche Akademie der Künste. Wettbewerb um das Stipendium der Karl Blechen-Stiftung füt das Jahr 1912.
Das Stipendium beträgt 1500 ½ und ist zu einer Studienreife nach Italien bestimmt.
Zum Wettbewerb werden zugelassen unbemittelte, junge, besähigte Künstler ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisses, aber deutscher Reichsangehörigkeit, welche als immatrikulierte Schüler einer der bei der Akademie der Künste bestehenden Unterrichtsanstalten dem Studium der Landschaftsmalerei als Hauptfach obliegen oder diefe Unterrichtsanstalten zur Zeit der Bewerbung nicht läuger als ein Jahr verlassen haben und nicht älter als 30 Jahre sind.
Als Konkurrenzwerke sind zwei durchgeführte Oelbilder und acht Studien nach der Natur vorgeschrieben.
Die Ablieferung dieser Arbeiten nebst schriftlichem Bewerbungs⸗ gesuch an die Königliche Akademie der Künste, Berlin W. 8, Pariser Platz 4 muß bis zum 13. April 1912, Mittags 17 u hr, erfolgt sein.
Dem Bewerbungsgesuch sind beizufügen:
1) ein selbstverfaßter Lebenslauf, aus dem insbesondere der Gang der künstlerischen Ausbildung ersichtlich ist,
2) ein amtlicher Nachweis über Lebensalter und Staatsange⸗ hörigkeit,
3) ein Besuchsattest der akademischen Lehranstalt,
4) ein Zeugnis vom Meister oder Lehrer, bei dem der Bewerber studiert bezw. zuletzt studiert hat, daß der Gesuchsteller aus eigenen Mitteln keine größeren Studienreisen unternehmen kann,
5) ein Verzeichnis der für die Konkurrenz bestimmten Werke, welches mit der eidesstattlichen Versicherung zu versehen ist, daß die Arbeiten von dem Bewerber selbst gefertigt und ohne fremde Beihilfe ausgeführt sind.
Gesuche, denen die vorstehend unter 1 bis 5. aufgeführten Schrift stücke nicht vollständig beiliegen, bleiben unberücksichtigt. Die Ein— sendung der Gesuche hat getrennt von den Arbeiten zu erfolgen.
Die Zuerkennung des Stipendiums erfolgt im April 19f2. Das Stipendium steht sofort zur Verfügung. Der Stipendiat ist verpflichtet, innerhalb Jahresfrist nach Zuerkennung des Stipendiums die Studien reise anzutreten und sich mindestens vier Monate in Italien aufzu⸗ halten. Die Reise darf ohne zwingende Ursache nicht unterbrochen werden. Jede Unterbrechung ist dem Senat der Akademie sofort mit der Bitte um nachträgliche Genehmigung anzuzeigen. Die Zahlung des Stipendiums erfolgt in zwei gleichen Raten, die erste beim Antritt der Studienreise, die zweite etwa sechs Wochen später, nachdem der Stipendiat dem Senat einen Bericht über die Reife und den Fort gang seines Studiums eingereicht hat.
Bei etwaigem Aufenthalt in Rom wird dem Stipendiaten eins der von der Akademie im Interesse ihrer daselbst studierenden Stiven diaten gemieteten Ateliers kostenlos überlassen werden, wenn ein solches frei ist und ältere Ansprüche nicht zu berücksichtige: sind.
Auf Bestimmung des Senats kann eine üffentlich Ausstellung der Bewerbungsarbeiten stattfinden.
Berlin, den 27. November 1911.
Der Senat der Königlichen Akademie der Sektion für die bildenden Künste. Kampf.
Die Oberförsterstelle Weil münster im Regierungs bezirk Wiesbaden ist zum 1. Februar 1912 zu besetzen. PVe— verbungen müssen bis zum 15. Januar eingehe
Die aus Ankaufsflächen im Kreise L neu zu bildende Oberförsterstelle Schwarzwald mit dem Amtssltz im Jagdschloß Schwarzwald voraussichtlich die Oh elle Wallenstein
zum 1. April 19 zu besetzen.
Bewerbungen müssen bis zum 1. Februar einge
ĩ 1 ⸗ hen
1.
Hauptverwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung.
Bei der heute öffentlich in Gegenwart eines Notars bewirkten Verlosung der Aktien der Magdeburg-Witten bergeschen Eisenbahn, jetzt Magdeburg-Halberstädter Zprozentigen Rentenpapiere sind folgende Nummern gezogen worden:
Nr. 6498 bis 6502, 6504 bis 6507, 6509, bis 6516, 7097, 7099 bis 7107, 7109 bis 7111, 711:
116, 8840 bis 8842, 8844, 8846 bis 8850, S853, 886
S857, 8859 bis 8861, 9107 bis 9110, 112 bis , nn 9l22, 9125, 9126, 12875 bis 12883, 12885 bis 12889, 12891, 12892, 20136 bis 20138, 20140 bis 20149, 2015! 20152,
—
21263 bis 21269, 21271 bis 21273, 21275 bis 21280,
zusammen 113 Stück über je 200 Taler
22 600 Taler oder 67 800 (. werden den Besitzern zum 1. mit der tung gekündigt, die in den ausgelosten Nummern ver— schriebenen Kapitalbeträge nebst den Stückzinfen für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1912 gegen Quittung und Rückgabe der Aktien und der nach nd ündigt ᷣ zahlbar werdenden Zinsscheine Re N . Erneuerungsscheinen für die nächste Reihe vom 1. 1912 ab bei der Staatsschuldentilgungskasse in Berlin W.“ Taubenstraße 29, zu erheben. Die Zahlung erfolgt werktägli von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags, mit Ausschlt der letzten beiden Geschäftstage se Monats.
Die Einlösung geschieht auch bei den Regierungshaup kassen und in Frankfurt a. M. bei der Kreiskasse. Zu die Zwecke können die Effekten diesen 1912 ab eingereicht ie si kasse zur Prüfung v
zahlung vom 1. Juli
ili 1911: Nr. 6186, 11597, 11600, 11699, 63, 17768 wiederholt erufen. Formulare zu den Quittungen werden von den bezeichneten Kassen unentgeltlich verabfolgt. Berlin, den 2. Januar 1912. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.
Bekanntmachung.
Der Vorschrift im 8 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1833 (G-⸗S. S. 152) entsprechend wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der im Steuerjahre 1911 einschätzbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1916 für die preußische Strecke der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn einschließlich der Zweiglinie Meuselwitz Spora auf
72 160 M6 51 5 festgestellt worden ist.
Erfurt, den 4. Januar 1912.
Der Königliche e, , 1. J. W Lorenz.
Bekanntmachung. Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli
1893 (G.-S. S. 152) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht,
daß, das auf das Aktienkapital der Mödrath-Liblar“
Brühler Eisenbahn-Aktiengesellschaft aus dem Betriebe
des Unternehmens im Rechnungsjahre 1910 zur Verteilung
gelangte im Jahre 1911 kommunalabgabepflichtige Rein einkommen auf 180 000 6 festgestellt worden ist.
Cöln, den 4. Januar 19132.
Der Königliche Eisenbahnkommissar.
6
Riesen.
34 . Aichtanttliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 6. Januar.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute vormittag im hiesigen Königlichen Schlosse die Vorträge des Staatssekretärs des Reichsmarineamts, Großadmirals von Tirpitz und des Chefs des Marinefabinetts, Admirals von Müller.
Auf Grund des 5 19 der Maß- und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 ist von der Kaiserlichen Normaleichungs kommission unter dem 8. November 1911 eine neue Eich— ordnung erlassen worden, die im Reichsgesetzblatte 1911 Seite 969 veröffentlicht worden ist und am 1. April 1912 in Kraft treten wird. Die Eichordnung ist im Verlage der Buch⸗ druckerei W. Moeser, Berlin 8. 14, Stallschreiberstraße 34 365, im Buchhandel erschienen und kann von dort zu einem Preis von 1,80 e, ganz in Leinwand gebunden zu 250 , bezogen werden. Für Behörden beträgt der Preis 1,20 und 1,96 MS6.
Der Königlich schwedische Gesandte von Trolle ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Laut Meldung des „W. „Hansa“ in Bermuda und eingetroffen.
sind vorgestern S. M. S. 3. „Leipzig“ in Tsingtau
Hannover, 5. Januar. In der gestrigen Sitzung der andessynode der evangelisch-lutherischen Kirche er Provinz Hannover stand zunächst der Antrag des zierzehnerausschusses, die Küsterdienste der Lehrer be— treffend, zur Beratung. Dem „Hannoverschen Courier“ zu⸗ folge wurde der Antrag nach längerer Debatte in folgender Form angenommen:
1) Die Landessynode hält für den Konsistorialbezirk Hannover die Anträge der Bezirkssynoden Herzberg und Nienburg, daß die soge nannten niederen Küsterdienste, zu deren Verrichtung ei s Vorbildung nicht erforderlich ist, von den vereinigt Kirchenämtern abgetrennt, auch die Jnhaber solcher Verantwortung fur diese Dienste befreit werden, für be aber, ĩ ie 2 diese Abtrennung, zu deren Durchführung Mittel aus irchlichen Fonds nicht zur Verfügung gestellt werden können, wünschenswert und empfieht den Kirchenvorständen die Ueber“ tragung dieser Dienste an einen mit Dlienstanweifung anzustellenden Kirchendiener. —
2) Tie Landessynode stimmt dem Antrage der Bezirkssynode Herzberg bei, daß für den verbleibenden Kankor- T8 ganis und Lektordienst eine der Würde, der Arbeiteleistung und der Zeit, die darauf verwandt werden muß, entsprächende pensionsfähige Vergütung
zewähren ist.
ie muß mit Rücksicht auf die große Verschiedenheit des Um
3 dieser Dienste und die Lage davon absehen,
neine Sätze ziffernmäßig festzustellen.
empfiehlt, auf Grund der orgzanlschen Verbindung des „und Schuldienstes, den Betrag für die Befoldung des Kirchendieners, welchem die abzutrennenden Dienste übertragen werden, aus der Dotation (5 6 des Gesetzes über das Diensteinkommen der vom 26 Mai 1909), soweit diese hinreicht, einzufordern.
3) Die Landessynode billigt für den Konsistorialbezük Hannover den
asch der Bezrkssynode Herzberg, daß den Küsterlehrern in jedem
3 bis 4 Wochen Urlaub erteilt, und daß die Vertretungskosten end des Urlaubs und bei Erkrankungen denselben nicht zur Last
achtet es bei den
dieser Vertretung auch
Sie hält es ün Interesse des Dienstes für geboten, daß i. des zu beurlaubenden Küsterlehrers von diesem selbst
6 ö. 2 z 2 J vo Landes iynode hält die allgeme
58
ist. die Landessynode hält die Dienstverhältnisse der Organisten in He und Nebenamt einer allgemeinen Regelung für dringend bedürftig und ersucht die Kirchenreglerung, eine folche durch Kirchen⸗ baldigst herbeiführen zu wollen Bie bereits im Amte befind⸗ müßten die Wohltat dieser Regelung mitgenteßen.
Sie hält eine allgemeine Regelung der Pensionsverhältniff- der
Organisten im Daupt⸗ und Nebenamt zurzeit nicht für möglich. Sie muß die NMegelung. den einzelnen Kirchen vorständen überlassen, un bes hadet des Aufsichtsrechts der Kirchenregierung. . Die Landessynode hält den Antrag der Bezirkssynode Neus stadt a. Rbg., wonach die Mitwirkung der Kirchenvorftände bei Un— stellung bon Küster - und Organistenlebrern gesetzlich festgelegt werden soll, nicht für unberechtigt und überweist ihn der Kirchenregierung zu wohlwollender Erwägung. .
Nach Erörterung des Verhältnisses der Landeskirche zu anderen Religionsgesellschaften und Erledigung einiger anderer Punkte der Tagesordnüng wurde die Sitzung geschlossen.
Württemberg.
Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin und wie „W. T. B.“ meldet, zu einem zweitägigen Besuche des Königlichen Hofes gestern mittag in Stuttgart eingetroffen und von Ihren Majestäten dem König und der Königin sowie Mitgliedern der Königlichen Familie auf dem Bahnhof empfangen worden.
Baden. Ihre Majestät die Königin von Schweden ist, wie
„W. T. B.“ meldet, gestern mittag in Karlsruhe eingetroßen und auf dem Bahnhof von Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und den Großherzog innen Hilda und Luise sowie Seiner Großherzoglichen Hoheit dem Prinzen Max nebst Gemahlin empfangen worden. .
Oesterreich⸗Ungarn.
Die deutsch böhmischen Reichsrats⸗ und Landtags— abgeordneten, die sast vollzählig in Prag versammelt sind, haben gestern, wie ‚W. T. B.“ meldet, nach langer Debaite, in der die gesamte nationglpolitische und finanzielle Lage der Deutschen in Böhmen aufgerollt wurde, beschlossen, aufs entschiedenste eine Beschleunigung der Ausgleichs verhandlungen zu verlangen, und eine Resolution an genommen, in der die Erfüllung der Forderungen des deutschen Volkes in Böhmen nach gesetzlicher Sicherstellung seiner nationalen Rechte und seiner Selbstbestimmung gefordert wird Ferner ist beschlossen worden, von der Regierung zu verlangen daß die Benachteiligung Deutsch Böhmens in der Wasser irak
frage beseitigt werde. Ruszland.
Der Ministerrat hat es laut Meldung des notwendig erachtet, daß am 14. Januar ein für die verstaatlichte Warschau Eisenbahn eingesetzt wird, der ein Kontrollorgan zur gestellt werden soll, das dafür zu sorgen hat, daß die Interessen der Angestellten der Bahn durch die Verstaatlichung beeinträchtigt werden.
Amerika.
Dem Ersuchen des amerikanischen Gesandten in um Entsendung von Trupen zum Schu tze der E bahn Tsinhwangtau =- Peking wird, wie „W. T aus Washington meldet, vom Staatsdepartement 'erst Folge gegeben werden, wenn sechs beteiligte Mächte eingehend um Rat gefragt worden sind und bestimmtere Informationen vorliegen werden.
Der Präsident Taft hat eine Proklamation zeichnet, nach der Neumexiko als Staat in die Unis genommen wird.
In der vorgestrigen Sitzung des amerikanisch Senats wandte sich der Senator Hitchcock (Nebraska den vorgeschlagenen Schiedsgerichtsvertrag mit England und beschuldigte die Regierung geradezu, daß sie den h! begehe, sich in eine Allianz mit jenem Lande zu verstricken
Wie ‚W T. B.“ berichtet, erklärte Hitchcock, der Plan Präsidenten zu gestatten, ie amerikanischen Meitglieder der kommission, die in diesem Vertrage vorgesehen sei, ohne Zustim des Senats zu ernennen, sei durchaus gesährlich. De würde den traditionell gewordenen Plan der Natton, Schiedsberträd' zu schließen, vernichten und auf satsäch liche Annahme dezjen: Spystems hinauslaufen, das gegenwärtig bei den monarchischer Mächten in Geltung fei. Der Redner eiklärte, daß im ga Lande Otganisationen geschaffen würden, um füc den Schieds vertrag mit En land Stimmung zu machen. Gine Rm? bei zahlreichen Sengtoren habe die Tatsache enthüllt, ziele, die gegen den Vertrag in der vorliegenden Form gewefen geneigt seien, ihn mit der vom Senator Root vorgeschlagene änderung anzunehmen, die bestim me, daß die Monroetoktrin, die trolle der Einwanderung und die Schulden der Vereinigten einer schledagerichtlichen Entscheidung nicht unterworsen“ fein Hitchcock zitierte schließlich die Rede Greys vom 13. März 1911 der dieser ein gemeinsames Vorgehen gegen eine dritt Nation b. wortete, die die Schiensgerichtdidee ablehne, und erklärte, die Schl folgerung sei unvermeidlich, daß der Staatesekretär Grey dami Deutschland Bezug genommen habe.
Senator Raynor, demokratischer Vertreter von Maryland, Mitglied der Kommission für auswärtige Angelegen— heiten, erstattete den Bericht für die Minderheit, in dem die Annahme des Schiedsgerichtsvertrags ohne Zusatzantrag befür wortet wird.
Asien.
Einer Meldung des „Neuterschen Bureaus“ zufolge hat Sunjatsen ein Manifest an alle befreundeten Nationen erlassen, das mit einer Anklage gegen die Mandschu⸗ regierung beginnt und erklärt, daß die Republik entschlossen sei, alle Verträge, Anleihen und internationalen Ver⸗ pflichtungen, die unter der Mandschuregierung, vor dem Beginn der Revolution mit Ausländern oder fremden Nationen eingegangen worden seien, zu respektieren, dagegen alle späteren Verträge nicht anzuerkennen. Den Fremden wird Schutz der Person und des Eigentums zugesichert. Die republikanische Regierung beabsichtigt eine Reform des Zivil- und Strafrechts, des Bergbaurechts sowie der Verwaltung und des Finanz wesens, Abschaffung der Beschränkungen des Handels und religiöse Duldung. Den Mandschus, die sich friedlich verhalten, wird Rechtsgleichheit und Schutz versprochen.
Konsulardepeschen aus Tschungking besagen nach Meldung des „W. T. B.“, daß der größte Aufruhr in Tscheng (Szetschuan) herrsche. Der Vizekönig Tschaoerfeng sei den Hamen geflüchtet, dort gefangen genommen und hin⸗ gerichtet worden. Ein ähnliches Schicksal habe den Kaiser⸗ lichen General Tien getroffen. Vorgestern hätten einhundert vierzig Ausländer Tschungking verlassen.
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Afrifa. Wie die „Agenzia Stefani“ meldet, herrscht in Tripolis, Ainzara, Tadsura und Homs vollkommene Ruhe.
Statistik und Volkswirtschaft.
Das Universitätsstudium der Frauen im Winter 1811 12 Wle vorauszusehen war, mußte die im Herbst 1908 erfolgte all gemeine Zulassung der Frau zum Univeisitätsstudium auf die Stellung des weiblichen Geschlechts zum akademischen Studium und die Ent⸗ wicklung der darauf gerichteten Bewegung von enischeidendem Einfluß sein. Von Semester zu Semester schwöllt denn auch die Zahl der linmatrikulierten studierenden Damen an; sie beträgt in diesem Winter 2795 gegen 2412 im Vorjahr und erst 1108 vor drei Jahren, wat darauf schließen läßt, daß der Höchststand noch nicht erreicht ist, zumal da auch die Vermehrung der Gelegenheit für die Frauenwel zur Erwerbung des Reifezeugnisses nakurgemäß den Zufluß der Frauen zur Dochschule weiter fördert. Der verhält nismäßtige Anteil der Frauen am deutschen Universitätsbesuch beträgt in diesem Semester 4,3 vom Hundert der Gesamtstudentenzahl gegen 4,4 im Vorjahre. Die große Mehrzahl der Studentinnen, nämlich etwa 2300, ist reichsangehörig, und davon stammt der über“ wiegende Teil aus Preußen, das demnach am Frauenfsudium ver— hältnismäßig sehr scark beteiligt ist. Der Zugang von Studentinnen aus Bayern war immer relatio gering, wogegen Hamburg ganz be— trächtlichen Anteil hat. Die Ausländerinnen‘ stammen überwiegend aus Rußland, aber auch Nordamertka und Desterreich Uagarn sind stark vertreten. Was die Verteilung der studierenden Frauen ihrem Religionsbekenntnis nach betrifft, so überwiegen der evangelische und der jüdische Anteil zuungunsten der Katko— liken, wle beim Besuch der höheren Lehranstalten und der Dochschulen überhaupt, so auch beim Frauenstudium. Eine Feststellong für das letzte Sommerhalbjahr hat ergeben, nir 321 15 . Studentinnen katholisch waren, Verteilung der Studentinnen auf die verschiedenen Fakultäten und Studienfächer zeigt sich auch neuestens die in den letzten Jahren mit jedem Semester mehr in Erscheinung getretene Vorliebe der Frau für die Fächer der philosophischen Fakaltät im engeren Sinne, sü Philosophie und Geschichte, worauf die Frau freilich auch Begabung und Neigung zunächst verweisen. Aber auch die Aussicht, durch das Bestehen det Oberlebrerinnenprüfung sich eine Existenz zu sichern, mag bei der Berufswahl überwiegend das ausschlaggebende Moment sein, was auch in der starken Vermehrung der Studen innen der Mathematik und Naturwissenschaften zum Ausdruck kommt. neuesten Zahlen, daß h icht die
7 11
ntergegangen.
schichte 1563 Frauen gegen
Naturwissenschaften 504 gegen 356,
wissenschaften und
gegen 38, 27 ge 8 gegen 5 und 7 Ortes des
eh
der Universitäten, der
Reichs hauptstadt. An sind 1960
Studentinnen 3 232, an den
1
1 37 bad
Halle 62.
32, Gießen 29, Erlangen 27 17 und Rostock s. Danach zeigte es sich, daß von
Universitäten nur Berlin auf die studierende Frauenwelt eine ößere Anziehungskraft auszuüben vermag, Leipzig dagegen geringste. — Die Zahl der an den deutschen Universitäten Jörerinnen zugelassenen Frauen beträzt in diesem Winter 17 zurzeit in sgesamt 4532 Frauen am s
unterricht teilnehmen g egen 4184 im Vorjahr.
Zur Arbeiterbewegung.
Im Kohlenbecken von Mons befinden sich nach Meldungen des W. ̃ 500 Arbeiter im Streik. Die Annahme, die Ar t würd uf eine zweiwöchentliche Lohnzahlung eingehen, lic zu bewahrheiten. In einer bon 3066 Arbeitern befuchten Versammlung wurde diese Bedingung gestern ab⸗
Die Arbeiter verharren auf der Forderung einer achttägigen
ĩ
ge in Lancashire, wo zurzelt 160 0090 Weber ausgesperrt sind, sich nicht in Die Verhand lungen zwischen Si des Nationalen Industrialausschusses, und den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeit⸗ uehmer in den Baumwollspinnereien sind, W. T. B.“ zufolge, auf Montag vertagt worde Die Delegierten wünschen, sich mit ihrem Generalkomitee in Verbindung zu setzen und über geheime Vorschläge zu beraten.
(Weitere sche Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)
Kunft und Wissenschaft.
Der Schlaf und seine Bedeutung.“ Im Verlauf von je 24 Stunden tritt im allgen längere Zeitspanne ein Zustand des Menschen und der Tiere ein, in dem- willkürliche Akte nicht ausgeführt werden und das Sꝑeelenleben beschränkt ist. Die ser Zuftand, Len wir als Schlaf bezeichnen, erscheint uns aus eigener Erfahrung als ein Ausruhen, eine Erholung von der während der tätigen Tageshälfte eingetretenen Ermüdung. Er— müdung ist der oblektive Zustand der berringerten Leistunnefähigkeit infolge, längerdauernder Inanspruchnahme. Skelettmuskeln und Zentralnerven fystem sind der Ermüdung besonders unterworfen; ihnen gilt, auch die Erholungspause des Schlafes, während die vegetativen Tätigkeiten, Kreislauf und Atmung, sowie auch in gewissem Maße Darm und Drüsenfunktionen in ihm ihren Fortgang nehmen. Für die Thythmisch tätigen Atmunggmuskeln sow6e für Las Herz muß jedesmal die Erschlaffungszeit (Atempause, Herzdiastole) eine genügende Pause bilden zur Erholung von der Arbeit. Allerdings ist auch ihre Jätigkeit im Schlafe verhältnismäßig am geringsten in der 24 stündigen Periode. Nor malerweise für den Menschen, ebenso wie auch für weitaus die Mehrzahl der Landtiere fällt die Schlafzeit zusammen mst der Zeit der Dunkelheit der betreffenden Erbgegend? durch Abge⸗ lehrtsein. ben der Sonne. Nur bel denjenigen Tierarten, die ihre Leben smöglichkeit an die Vernichtung anderer Tiere duͤrch Raub m Dunkeln geknũpfi haben, findet sich ein umgekehrtes Verhalten? Nachttiere, Nachtraubtlere, und auch beim Menschen hat die Kultur Berufe gezeitigt, die den Betreffenden dazu zwingen, bei Nacht tätig zu sein und bei Tage zu schlafen. Alle diefe Tiere und Menschen suchen sich dazu aber dann dunkle Ecken auf: der Zusammenhang zwischen der Dunkelheit, d. h. also dem Wegfall des dauernden Reizes auf das vornehmste Sinnesorgan und dem Schlafe ist, wie wir gleich
) Diese Ausführungen stammen aus dem in der Sammlung Wissenschaft und Bildung erschienenen Buche „Leib und Seelen von Profe ssor Dr. H. Boruttau, das eine Fülle interessanter psychologischer und vphysiologischer Probleme behandelt (Verlag von Quelle u. Meyer).
In Orjiginalband I. 25 M.
sehen werden, von größter Bedeutung für die Theorie des letzteren. Im Schlafe nimmt der Körper eine Stellung ein, in der die Arbeit der Skelettmuskeln zu seiner Unterstützung möglichst perringert ist: beim Menschen und vielen Tieren die wagrecht liegende. Alle Muskeln sind flark entspannt, ihr Umsatz und da⸗ mit die Wärmepreduktion beim Warmblüter ist eingeschränkt, weshalb das schlafende Tier und der schlafende Mensch Wärme⸗ verluste möglichst zu verhüten suchen durch Aufsuchung geschützter Plätze, Bettjeug usp. Die Augen sind geschlossen; willkarliche Be⸗ wegungen werden, wie schon erwähnt, nicht ausgeführt, reflektorische in vermindertem Maße. Sinneseindrücke von elner Stärke, wie sie im wachen! Zustande sofortige Reaktion erzeugen, bleiben im Schlafe unbeantwortet. Hierin liegt das Hauptcharakfteriftikum des Schlafes, und in der zur Erreichung der „Reizschwelle', d. h. zum Aufwecken! nötigen Steigerung der Stärke eines Sinnesreizes hat man auch das Maß gefunden für die sogenannte „Tiefe des Schlafes“. Man hat z. B. als Weckreiz den Schalleindruck benutzt, den ein auf eine Metall⸗ platte herabfallendes Gewicht hervorruft; dieser wächst in bestimmtem Verhältnis, je größer die Hohe ist, aus der man das Gewicht herab⸗ fallen läßt. Man hat nun bei einer bestimmten Person untersucht, wie groß die Stärke des Weckreizes zu den einzelnen Zeitpunkten der Nacht ist, beginnend mit dem Einschlafen bis zum Vonselbsterwachen“ früh am Morgen. Indem man die so erhaltenen Werte als Senk⸗ rechte (Ordingten) in ein Netz eintrug, dessen wagrechte Abstände von links nach rechts die Zeiteinheiten (Stunden usw.) bedeuten, erhielt man eine „Kurve der Schlaftiefe“, die normalerweise derartig derlaufen soll, daß die größte Tiefe des Schlafes in den nächsten Stunden nach dem Einschlafen erreicht wird, und daß die Tiefe dann nach dem Morgen hin ganz allmählich abnimmt bis zum Vonselbst⸗ erwachen. Dies mag für die Mehrheit der Menschen richtig sein; es gibt aber auch solche, bei denen die Schlaftiefe mehr allmählich zunimmt und erst viel später gegen Morgen ihre Höhe erreicht. Es sind das solche, die Abends „schwer einschlafenꝰ und Morgens mit Mühe geweckt werden müssen und „und nicht aus dem Bett finden können“, während jene normale Gestalt der Tiefenkurve mehr den Frühzubettgehern und Früh⸗ aufstehern eigen ist. Man hat in dem schnellen Erreichen der größten Tiefe einen Beweisgrund gesehen für die Annahme, daß der Zustand des Schlafes durch eine Wirkung sogenannter Ermüdungsstoffe auf das Zentralnervensystem zuftande kommen soll, d. h Produkte des Stoffwechsels, deren Wirkung mit derjenigen der gleich zu er— wähnenden narkotischen Gifte zu vergleichen sei; im Laufe des Schlafens würden diese allmählich ausgeschieden und dementsprechend lasse ihre Wirkung allmählich nach. Aber diefe Stoffe bestimmt zu kennzeichnen oder gar darzustellen ist bis jetzt nicht endgültig und unbestritten gelungen; auch diej nigen Theorlen, welche den Schlaf auf Blutarmut des Gehirns oder bestim inter Teile des selben infolge Gefäßzusammenziehung zurück— führen, ferner diejenigen, welche als seine Grundlage gewisse histolo— gische Veränderungen der Nervenelemente angegeben haben — sie sind alle unbewiesen geblieben, oder es stehen ihnen triftige Gründe ent— gegen. Man hat endlich sich vorgestellt, daß das Wesentliche ber der den Schlaf fordernden und herbeirufenden Ermüdung nicht so sehr die Anhäufung von Umsatzprorukten durch gesteigerte Zersetzunge— borgänge ist, als vielmehr die verminderte Wiederaufbau⸗ tätigkeit; sie soll es sein, welche die Erregbarkeit der Sinnes— organe dermaßen herabsetzt, daß die äußeren Reize nicht mehr wirken und das „Einschlafen“ eintritt; im Schlafzustande mit seiner Muskelentspannung usw. sind, die Zersetzungeporgange herab— gesetzt und die Vorgänge des Wiederaufbaues der lebenden Substan; gewinnen die Oberhand; in dem Maße, wie durch sie die Resti⸗ tutien“, besonders der Nervensubstanz, vollkommener wird, steigt auch wieder die Erregbarkest bis zu dem Grade, daß die stets vorhandenen, Morgens ja zunehmenden Reize wieder wirksam werden und das Erwachen eintritt. Wieviel der Wegfall der Reize auch bei gleichbleibenden Erregbarkeitsverhältnissen bedeuten kann, dafüt hat der berühmte Kliniker Strümpell eine Erfahrung angeführt, die er bei einem taubstummen und auf einem Auge blinden jungen Menschen gemacht hat: schloß man bei diesem das andere Auge, so schlief der Patient bald von selbst ein. Vollständig ist die Untätigkeit des Zentralnervensystems auch im Schlafe nicht; dies zeigen unsere psychischen Erlebniffe in ihm an, die wir als Träume ich: Es sind dies Vorstellungen, die ob
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Eindrücke, oder wenn durch solche ) in Form auftreten; sie sind mit den
Halluzinationen und sogenannten Illusionen auf eine Stufe zu
ö nur daß sie eben
treten; sie we Vie
reg e prechen 3 n Erwachen vergessen, während man andere erinnern k Das Studium des Trauminhalts in ug seinen Zusammenhang mit den Erlebnissen im wachen Zustande i als gewissermaßen moderne wissenschaftliche Tr , ganz unwichtigen Gegenstand der psychologisch auc logischen Forschung. Die Grenze zwischen Traum und Wach oder illusion bilden die Trugbilder, die sich oft im?
Einschlafens einstellen, sog. präͤfomnische“ Illusionen.
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Die Menzel-Ausstellung im Oberlichtsaal kabinetts der Königlichen Museen wird morgen geschlossen. Ausstellung, Kupferstiche, Radierungen und Zeic Friedrich Schmidt, wird am J
8 8 10 * . . des Künstlers, eröffnet werden
j liothek Festsaale des Künst
w iner Ysus ftfolsl; Lichtbildern einer Aus stellur
2 bon? der Deutse
Deutsch e Ru dolf 1912. Geheftet 3,60 Die vorliegende deutsche Geschichte ist nicht nach Jahrhunderten abgegrenzt, sondern nach ensdc Dem Geschlecht, das jetzt in der Manneskraft wi gewaltige Zeitalter Bismarcks vorangegangen, Metternichs. Die Scheidung znischen diesen letzten liegt in der Mitte des 19. Jahrhunderts; ja, man kann sa— das gegenwärtige Jahrhundert, in dem Kaiser Wübelm II. ihn umgebenden Männern die zweite Generation darstell neration zu etwa 33 Jahren gerechnet — seit dem Jahre rechnen ist. Ueberhaupt lehrt die Beobachtung, 5 geschichtliche Einheiten für einen Zeitraum 109 Jahren nicht zu Beginn, fondern in der Zahlenjahrhunderte zu bilden beginnen. Wenn man z. B. Jahrhundert der Hohenstaufen reden darf, die Zeit von 1150 bis 1250 zu einer Einheit zusammenfassen. Ranke hat auf die Bedeutung der natürlichen Abfolge Geschlechter binnen eines Jahrhunderts hing wiesen und spricht z. B. in seiner Weltgeschichte von dem Zeitalter Friedrichs J. don HSoben⸗ staufen. Eine eigene Generationenlehre hat dann, auf Ranke fußend, der Jenenser Historiker Ottokar Lorenz begründet. Dielt aber dorenz indem er vor allem das Politische ins Auge fate, noch an der Einteilung nach Herischern fest, so hat Wustmann nach Lamprechts Vorgang das Kulturgeschichtliche in den Vordergrund geftellt. Die Neuzeit betrachtet er z. B. unter folgenden Gesichtepunkten: Dumanismus und Reformation
abgeschlossene Abschnitt (seit 1850) trägt die NUeberschrift: Das gegen⸗ wärtige Jahrhundert“. Das deutsche Mittelalter beginnt mit Ludwig dem. Deutschen. dem ersten Fürsten, der nach der Teilung des karolingischen Reiches das nachmalige deutsche Volk in dem Umfang seiner späteren Wohnsitze zusammenfass nd beherrscht hat. Die Dar? stellung des germanischen Altertums beginnt mit einer fesselnd ge— schriebenen, auf Sprachverglelchung beruhenden Skizze des Indo⸗ germanentums; das zwelte Kapitel, die Germanen und Rom in ihren Beziehungen zueinander, umfaßt die Jahre 350 v. Chr. biz 350 n. Chr. Alle weiteren Abschnitte reichen immer von 1090 zu 100 Jahren. Von dem Suevenherzog Ariovist bis auf unsern Hohenzollernkaiser Wilhesm 1. dessen Stamm⸗ schloß auch in Schwaben steht, werden sechzig Menschenalter gezählt. Jedem dieser Geschlechter sucht der Verfasser nach Möglichkeit in einem abgerundeten Bild gerecht zu werden, indem er keins äbersieht denn sie alle, so viele ihrer feien, hätten einen geschichtlichen Beruf gehabt. Mit einem staunenswerten Aufgebot von Wissen wird dieser Gedanke für alle Lebenserscheinungen, für . und Religion, für wirtschaftliche und foziale Kämpfe, für Ran t, Literatur und Wissen schaft, in geistreicher Welfe durchgeführt. So ist ein überaus an- regendes Buch entstanden, das in knapper Fassung einen Schag von Kenntnissen in sich birgt. Ein ausführliches Personenverzeichnis sowie der Aufdruck von Stichwörtern über jeder Seite ermöglichen das schnelle Auffinden einer gesuchten Stelle. Auch der Druck de Buches ist kräftig und klar und die ganze Ausstattung ist vorzüglich.
Schinkel. 10. Sonderbeft der Berliner Archi tekturwglt“. Verlag von Ernst Wasmuth A.-G., Berlin. Preis 12 1. Vorzugspreis für Abonnenten 7,50 46. — Die seit langer Zeit angekündigte Veröffentlichung liegt nun vor und erfüllt vpoll⸗ temmen alle Erwartungen, die man auf fie setzen konnte. Von Schinkels Zeichnungen gibt es eine Anzahl Sonderveröffentlichungen; eine derartige wohlfeile Zusammenstellung photographischer Aufnahmen zer ausgeführten Bauten in Verbindung mit Nachbildungen von Entwürfen wird überall müt Freuden aufgenommen werden, um so mehr als Schinkel allem Anscheln nach als der „kommende Mann“ für unsere nächste Baukunst angesehen werden muß. Der Kunstschriftsteller Fritz Stahl gibt eine eingehende Würdigung von Schinkels Persönlichkeit und vor allem von seinen Werken. Er erkennt in dem Baukünstler Schinkel den Realisten, für den die völlige Erfüllung des Zwecks der Ausgangt⸗ punkt alles Schaffens war, der daneben aber Ehrlichkeit und schaͤne Behandlung des Materials erstrebte und dem der Zusammenhang der Werke mit der Natur des Landes und dem Zeitcharakter selbstverständ⸗ liche Notwendigkeit war. Stahl verfolgt diese Bestrebungen Schinkels an Hand der Abbildungen und belegt seine Behauptungen mit bemets— kräftigen Stellen aus Schinkels siterarifchem Nachlaß. Wir sehen, wie das Königliche Schauspielhaus geschickt in den des Platzes zwischen die D vr sodaß sich die Gebäude
ᷣ s sehen
gut zwischen dem be
Im Schloß Tegel i en vie Schlössern,
des Zweckes in knapper,
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(l4b09 — 15850), Barock (bis 160), Galant und räafonnabel (bis 1750),
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nicht im Markte. — Hafer blie bhaft gefragt, aber dag Angebot ist bier auffallend f — Auch ür Nai anhaltend recht lebhafte Kauflust. Die near mäß gen Ankünfte eden zu andauernd steigenden Preisen leicht Unterkemmen Beer e. neue Mais im großen und ganzen in gutem Jastande men. = Die Preise für Lelnfaat Rund infelge ungünftiger Berlchte ang den La Plata-Staaten rapide gestieg n. Namen id nach den Wieder landen wurden große Posten gebandelt. 6 lia (arg war
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Empfindsam und romantisch (bis 1850). Nur der letzte, noch nicht! lassen sich noch nicht durchsetzen.