engestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Januar 1912: Ruhrrevier Dhberschlesisches Revier Anzabl der Wagen Gestellt 26 314 10661 Nicht gestellt. 1698 —b—
— Aus dem der Zechenbesitzerversammlung des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohblensyndikats erstatteten Bericht ist laut Meldung des W. T. B. aus Essen a. R. folgendes zu entnehmen; Der rechnungs mäßige Absatz betrug im Dezember 1911 bei 2563 (im gleichen Monat des Vorjahrs 287 Arbeitstagen 5 Ho 861. (Vorjahr 5101222) t oder arbeitstäglich 257 637 (Vorjahr 242794) t. Von der Beteiligung, die sich auf 6 070 2093 (Vorjahr 6 562 508) t. be⸗ zifferte, sind demnach IS, 15 ,o Vorjahr 92, 9ß o o) abge⸗ setzt worden. Der Versand einschließlich Landdebit, Deputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hütte werke betrug hei 233 Vorjahr 2567) Arheitstagen 4702376 Vorjahr 4925 722) c Kohlen oder arbeitstäglich 203 346 (Vorjahr 196 016) t; bei 31 (Vorjahr 31) Arbeitetagen 16612 099 (Vorjahr 1 3419 579) t Koks oder arbeststäglich 52 003 (Vorjahr 49 986) t; bei 25! Vor jahr 263) Arbeitstagen 322 546 (Vorjahr 307126) t Brikeis oder arbeitstäglich 13 948 (Vorjahr 12224) t. Hiervon gingen Jür Rech⸗ nung des Syndikats 4047 832 (Vorjahr 4 196 3513 Kohlen oder arbeitstäglich 175 041 (Vorjahr 166 979) t; 1 026 843 (Vorjahr 1932271) 6 Koks oder arbeitstäglich 35 124 (Vorjahr 33 259) z; 305013 (Vorjahr 292 143) t Briketts oder arbeitstäglich 1190 Vor— ; 82 Die Förderung stellte sich insgesamt auf 7187 051 jahr 11 628) t. Die Förderung stellte sich inegesamt auf 7187 02 (Vorjahr 7418 681) t oder arbeitetäglich auf 310791 (Vorjahr 295271) t und im Novemher 1911 auf 7460 985 6 oder arbeits⸗ täglich auf 309 226 t. Weiter heißt es in dem Bericht: Die in den Herbstimonaten eingetretene Besserung der Lage des Kohlenmarktes hat im Dezember ungeschwächt angehalten und weitere Fortschritte gemacht. Im Einklange mit der stärkeren Nachfrage ist auch in der Förderung bis zum Weihnachtsfeste eine aufsteigende Entwicklung zu verzeichnen, die jedoch in der letzten Jahreswoche, wie es alljährlich der Fall ist, eine starke Abschwächung erfuhr, indem die Förderleistungen und dementsprechend die Lieferungen der Zechen erheblich zurückgegangen sind. Die dadurch entstandenen Ausfälle haben in Verbindung mit dem Umstande, daß der Dezember einen Arbeitstag weniger hatte, zur Folge gebabt, daß im Kohlen- und Brikettabsatz das vormonagt— liche Ergebnis in der Gesamtmenge nicht ganz erreicht worden ist. Die dem Syndikat zur Verfügung gestellten Mengen reichten zur Er⸗ ledigung der vorliegenden Aufträge nicht voll aus, sodaß sich Rück⸗ stände in den Lieferungen nicht haben vermeiden lassen, obwohl teil— weise die vorhandenen Lagerbestände angegriffen worden sind. Gegen November ist beim gesamten Kohlenabsatz eine Abnahme im arbeitstäglichen Durchschnitt um 144 ,,, im Ab⸗ satze für Syndikatrechnung eine Abnahme von 136 9½ einge— treten. Im Kokrabsatz ist gegen den Vormonat durchweg ein etwas günstigeres Ergebnis errielt worden. Der auf die Beteiligungs⸗ anteile in Aniechnung kommende Koksabsatz beziffert sich auf 81,29 0 , wovon auf Koksgrus 126 0½ entfallen geden 81 15 0/9 bezw. 1220/0 im Vormonat und Schoß oo bezw. 1,ů30 6 im Dezember 1910. Der Verlauf des Brlkettabsatzes entspricht demjenigen des Kohlenabsatzes. Der sich gegen den Vormonat ergebende unerheh liche Rückgang beträgt heim Gesamtahsatze im arbeite täglichen Durchschnitt 0. 54 o und beim Absatze für k des Syndikats 107 9. Das Verhältnis des Absotze? zu den Beteiligungsanteilen beziffert sich auf 83, 18 0/0 gegen 8426 09 im Vormonat und 78,44 0,9 im Dezember 1910. Zu, Beginn der Zechenbesitzerversammlung erklärte Geheim⸗ rat Kirdorf, daß die Abschlüsse des Syndikats mit dem Königlich Wessfälischen Bergfiskus sowie den Gewerkschaften Trier, Hermann, Auauste Victoria, Brassert, Teutob urgia, Viktoria⸗Lünen und Emscher⸗ Lippe über die Uebernahme des Verkaufs ihrer Erzeugnisse zustande gekommen sind, und begrüßte die erschien nen Vertreter dieser Z chengruppe. Darauf setzte die Versammlung die Beteiligungsanteile für Februar und März für Koblen auf 95 (bisher 0 o,), für Koks auf 80 (bie her 768) 0 o und für Briketts auf 85 (bisher 80) Prozent fest. Nach Erstattung des bereits gemeldeten Monate berichts beschloß die Zechenbesitzerversammlung noch, den von Geheimrat Kirdorf und dem Voꝛsitzenden des Syndikats ausgearbeiteten Vertragsentwurf zu den Verhandlungen über die Er— neuerung des Syndifats unter Zuziehung der außenstehenden Zechen als Unterlage anzunehmen und in der nächsten Zechenbesitzerversammlung zu beraten. In der sich daran anschließenden Beinatẽsitzung erfolgte die Festsetzung der Richipreise für das Abschlußjahr 19 2513, wobei zu beachten ist, daß die Richtpreise nicht die Verkaufepreise sind, sondern als Unterlagen für deren Bildung dienen. Der Beirat be— schloß, folgende Preiserhöhungen vorzunehmen: für Kohlen im Rahmen von 25 3 bis 1 6 für die Tonne, wobei zu bemerken ist, daß die Erhöhun en für kleine Nußkörnungen noch etwas darüber hinausgehen, für Hochofenkoks, Koks, Kohlen und Brikeitz um 1 6 für die Tonne und für die übrigen Kokssorten ebenfalls um 1 56 für die Tonne, mit Ausnahme von Koksgrus, der nur um 25 3 im Preise erhöht worden ist. Der Preis für Brechkoks 3 bleibt unverändert, für Hochofenkoks und Kekskehlen erfolgt die Preisfestsetzung nur für das Sommerhalbjahr 1912, während die neuen Peeise für sämmliche anderen Erzeugnisse für das ganze Abschlußjahr i912 /13 gültig sind.
— Laut Meldung des ‚W. T. B. betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri-Eisenbahn in der zweiten Januandekade 1912: 221 000 Fr., gegen das Vorjahr mehr 23 310 Fr. — Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 24. bis 31. Dezember 1911: 1186524 Fr., einschließlich Militär⸗ transporte (4 761 12 Fr.), seit 1. Januar 1911: 151060271 Fr. 3607273 Fr.). — Die Einnahmen der Maecedonischen Eisen⸗
ahn (Salon — Monastir) betru Stammlinie (219 km) 225 908 5 (mehr 96 574 Fr.), seit 1. 1911: 3 577 779 Fr. (mehr 12 695 Fr.). — Die Bruttoeinnahmen der Orient bahnen betrugen vom se r 1912: 191118 Fr. (weniger 11019 Fr.). seit . Januar 19 33 332 Fr. (mehr 10 525 Fr.).
Konstantinopel, 23. Januar. (W. T. B.) Die Ein⸗ nahmen der Türkischen Tabak⸗Regie-Gefellschaft betrugen im Monat Tezemher 1911: 198 609 90090 Piaster gegen 21 900 600 Piaster in der gleichen? ode des Vorjahres.
Stockholm, 22. juar. (W. T. B.) ie Schwedische Reichsbank setzte den Bankditkont von 5 auf 470 herab.
Berliner Warenberichte. Produktenmarkt. Berlin, den 23. Januar. Die amtlich
ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 211 00 - 21200 ab Bahn, Normalgewscht 7656) g 218,50 bis 218,75 Abnahme im Mal, do. 219,75 Abnahme im Juli. Matter.
Roggen, inländischer 192,59 — 193,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 197,59 — 198,59 — 1985 25 Abnahme im Mai, do. 197,25 bis 197,50 Abnahme im Juli. Behauptet.
Hafer, Normalgewicht 450 g 195,25 — 195,50 — 195, 00 Abnahme im Mat, do. 194,25 — 194,900 Abnahme im Juli. Matter.
Mais geschaftslos.
Weizenmehl sper 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 26,25 — 28,50. Ruhig. .
Roggenmehl (ver 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 23 50 —= 24,565. Ruhig.
Rüböl für 100 kg mit Faß 65,00 Brief Abnahme im Mat. Geschãftslos.
Berlin, 22. Januar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeixräsidtums. (Höchste und niedrigste Preife) Der Doppelzentner für: Welzen, gute Sorte )) 21,30 S, 21,29 S. — Weizen, VMetttelsortef) 21,28 M6, 21,27 46. — Welzen, geringe Sorte) 21.265 6, 2lleb . — Roggen, gute Sorte f) 19,10 M, — — JQ. — Roggen, Mittelsortef)ꝛ = A, — — 4. — Roggen, geringe Sorte t) — * y, —— „. — Futtergerste, gute Sorten) 20, 00 MÆ, 19,0 S. —
uttergerste, Mittelsorte) 19,30 M, 18.80 M.. — , m., 2 Sorte) 18,70 , 18 20 ½6. — Hafer, gute Sorte) 21,20 M, 20,80 44. — Hafer, Mittelsorten) 20,70 1 20, 30 M. — Hafer, geringe Sorte) 2020 4. 1980 . — Mars (mtxed) gute Sorte 18 69 M, 18.40 M. — Mais (mixed) geringe Sorte — n. — — . — Mais (runder) gute Sorte 18,40 M, 1800 M. — Richtstroh — w 66,́ — 6. Heu —— S, w 6. — (Markthallen ˖ preise Erbsen, gelbe, zum Kochen 50 00 M, 36,00 44. — Speisebohnen, weiße 6000 41. 40,9 a4. — Linsen 30, 07 , 40, 00 ½Æ½ . — Kartoffeln (Kleinhandel) 14,00 4K, 11,00. — Rindfleisch von der Keule 1 Rg 240 S, 1,59 M, do. Bauchfleisch 1 kg 1,0 , 1,30 6. = Schweineflelsch 1 Kg 1.80 6, 1,30 4. — Kalbfleisch 1 kg 2,50 M, 1,40 44. — Hammelfleisch 1 kg 2, 20 S½, 1,30 „SS. — Butter 1 kg 3,20 A, 2 60 S. — Eier 0 Stück 760 „, 4,20 6. — Karpfen 1 kg 246 „, 1,00 MÆ —. Aale 1 Eg 2,80 , 1,20 6. — Zander 1 kg 3,60 4, 1,60 . — Hechte 1 kg 269 Æ , 1,20 M.. — Barsche 1 Rg 2,00 A, 1,00 4. — Schleie 1 Eg 3,20 s, 1,60 αι6. — Bleie 1 kg 1,40 , O0, So . — Krehse 60 Stück 24,00 S, 3,00 .
Ab Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.
Kursberichte von aus wärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren dag Kilogramm 78,75 Br., 78,25 Gd. =
Wien, 23. Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 40/0 Rente M. N. pr. ult. 90,75, Einh. 4o½ Rente Januar Jul pr. ult. 90,70, Oesterr. 40/9 Rente in Kr. W. pr. ult. g0, 75, Ungar. 40/9 Goldrente 110,40, Ungar. 40,0 Rente in Kr. W. 90, 30, Türkische Lose per medio 247.75, Orientbahnaktien pr. ult. — — DOesterr. Staatsbahnaktten (Franz.) pr. ult. 727 00, Suͤdbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult, 110 25, Wiener Ban kvereinaktlen od 5,75, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 653,75. Ungar. allg. Kreditbankaktien 8Shl, 50, Oesterr. Länderbankaktlen bb 25, Unionbank. aktien 628,75, DVeutsche Reichsbanknoten pr. ult. 1762, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch. Akt. — —, Oesterr. Alpine Montanagesell⸗ schaftßaktien 884375, Prager Eisenindustrieges. Akt. —, —, Skoda⸗ aktien 728,50.
London, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 24 0/0 Eng lische Konsols 7711, Silber prompt 268, per 2 Monate 26116, Privatdiskont 31/14. — Bankeingang 56 000 Pfd. Sterl.
Paris, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 0 Franz. Rente 95,10.
Madrid, 22. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,95.
Lissahon, 22. Januar. (W. T. B.) Goldagio 8.
New York, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß. Nach un⸗ regelmäßiger Eröffnung der Börse gaben die Kurse unter Reali⸗ sierungen und Blankoabgaben nach. Besonders gedrückt waren Steels auf die Veröffentlichung der Stahltarifbill, die Reduktionen der Zoll⸗ tarifsätze empfiehlt. Unter Führung von Hillwerten und Denver— aktien, in denen Deckungen stattfanden, griff aber bald wieder eine Eiholung Platz. Das Geschäft wurde dann sehr träge und be— schränkte sich in der Hauptsache auf das berufsmäßige Element. Am Nachmittag belebte sich der Verkehr bei sehr unregelmäßie Kursbewegung wieder. Consolidated Gasaktien gaben nach, bekannt wurde, daß keine Extradividende zur Verteilung kommen werde. Eine recht erhebliche Steigerung erfuhren Great Northern— werte auf Gerüchte, daß die Bahn den Anteil der Northern Pacific Railway an der Chicago Burlington and Quineybahn erworben habe. Auf Steels wirken niedrige Schätzungen über die Reineinnahmen des Stöahltrusts im letzten Quartal — man sprach von nur 22 500 000 Dollars — nachteilig ein. Die Börse schloß in träger Haltung. Aktienumsatz 470 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 24, do. Zinsrate für legtes Darlehn des Tages 23, Wechsel auf London 4 8406, Cable Transfers 4,8760.
Rio de Janeiro, 22. Januar. (W. T. B.) Wechsel aum London 16318.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Esfsener Börse vom 22. Januar 1912. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch— Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Ga— und Flamm kohle: a. Gasförderkohle 11,50 — 13,50 AM, b. Gas—⸗ flammförderkohle 10, 5— 11378 A6, C. Flammförderkohle 10, 25 bis 10,75 M, d. Stückkohle 13,25 — 14,25 MS, e. Halbgesiebte 12,75 bis 13,75 S, f. Nußkohle gew. Korn 1 und II 13,25 — 14,25 , do. do. III 12,75 — 13, 25 A1, do. do. ITV 11,75 — 12, 25 S6, g. Nuß⸗ gruskohle - 20/30 mm 7, 50-8, 50 S, do. G- 0s60 mm , 50 bis 10.00 Æ, h. Gruskohle 5, 75 — 8,50 A; II. Fettkoh le: a. Förder⸗ kohle 19,59 — 11,00 ƽ, b. Bestmelterte Kohle 12,00 12,50 , C. Stückkohle 13,25 — 13,75 Æ, d. Nußkohle gew. Korn 1 13,25 bis 14,25 S, do. do. II 13,25 — 14,25 SM, do. do. IIl 12,5 — 13,75 4A, do. do. IV 1175 —- 12,50 AM, 6. Kokskohle 11,35 — 12.00 M; ll. Magere Kohle; a. Förderkohle 9,50 — 10,50 6, b. do. melierte 11,25— 12,25 S6, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück gehalt 12,25 — 14,00 MS, d. Stückkohle 13500 — 15, 0 6, 8. Nuß kohle, gew. Korn 1 und II 14,50 — 17,50 „S, do. do. IH 16,00 bis 19,00 S, do. do. IV 10,50 — 13, 00 Sυς, f. Anthrazit Nuß Korn ] 19, 50 —– 20,590 A1, do. do. IL 21,00 24,50 M, g. Fördergrus 8,75 bis 9,50 S, h. Gruskohle unter 10 mm h,H0— 8, 00 S; IV. Koks: a. Dochofenkoks 14,50 — 16,50 16, b. Gießereikoks 17,00 — 19, 0 „, E. Brechkoks 1 und II 19, 00— 223, 00 S6; V. Briketts. Briketts
Magdeburg, 23. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht, Kornzucker 88 Grad o. S. ——. Nachprodukte 75 Grad o. S. 12,90 —- 13,90. Stimmung: Matt. PBrotraffinade J ohne Faß 26,75 bis 27.090. Kristallzucker Jm. S. 27,09 Gem. Raffinade m. S 26,50 bis 26,75. Gem. Melis J1 mit Sack 26, 00 — 26,75. Stimmung: Ruhig. Rohzuger Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg Januar 15 20 Gd., 15,0 Br. — — bez., Februar 15 173 Gd. 15,25 Br.
— bez., März 5 275 Gd. 185.325 Br. — — bez, Mai 15,473 Gd. 1550 Br., — — bez., August 1,523 Gd., 165,55 Br., — — bez., Dktober ⸗ Dezember 11,477 Gd., 11,50 Br., — — bej. — Stimmung: Ruhig.
Cöln, 22. Januar. (W. T. B.) Rübsl loko 70, 00,
Mai 67,00.
Bremen, 22. Januar. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.,) Privatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Lok, Tub und Firkin 471, Schmalz, Doppeleimer 48. — Kaffee. Fest. — Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Kaum stetig. Upland loko middling 69. H
Hamburg, 23. Januar. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) Zuckermarkt. Alte Ernte matt, neue ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis 88 9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, Januar 15 00, März 15,223, Mai 15,40, August 15 50, Oktober 1460, Dezember 1135. — Kaffee. Stetig. Good average Santog März 64 Gd., Mai 633 Gd., September 633 Gow. Dezember 635 Gd. . ;
Budapest, 22. Januar. , , . Raps für August 153565.
London, 22. Januar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 0n½ Januar 15 sh. 2 Weit, stetig. Javazucker 96 0½ prompt 14 sh. 6 Verkäufer, sietig.
London, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer stetig, 63, 3 Monat 633.
Liverpool, 22. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 10 090 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Matt. Amerikanische middling Lieferungen; Matt.
Januar 5,13, Januar - Februar 5, 13, Februar⸗März 56, 11, März= April 5,19, April ⸗Pfai 5,2, at Juni b.23, Juni - Juli 5 äe2ö5, Juli, August 5,26, August⸗September 5.26, September⸗ Ottober 5. 24.
Glasgow, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen flau, Middlesbrough warrants 48/10.
Paris, 22. Januar. (W T. B.) (Schluß) Rohzucker ruhig, 88 9υί, neue Kondition 433—· 434. Weißer Zucker fest, Nr.. 3 für 1090 kg Januar 50, Februar 50g, März-Juni bot, Mai⸗August h0z.
Amsterdam, 22. Januar. (W. T. B.) Javpa⸗Kaffee good ordinary 52. — Bangazinn 1143.
Antwerpen, 22. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 20 75 bez. Br., do. Januar 20,75 Br., do. Februar 21 Br., do. März ⸗April 21,25 Br. Fest. — Schmalz für Januar 1133.
New Hork, 22. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling g,. 50, do. für März g, 30, do. für Mai g.46, do in New Orleans loko middl. 95 6, Petroleum Refined (in Gases) 2,35, do. Standard white in New Jork 7, 85, do. do. in Philadelphia 85, do. Credit Balances at Oil City 145, Schmalz Western steam 9, 50, do. Rohe u. Brothers 9,75, Zucker fair ref. Muscopados 3, 95, Getreidefracht nach Liverpool 34, Kaffee Rio Nr. 7 loko 14, do. für Januar 12,50, do. für März 12650. Kupfer Standard loko 14,00 — 14,15, Zinn 42 00 43,00 — Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 64 872 000 Bushels, an Canadaweizen — Bushels, an Mais 4770 000 Bushels.
Theater und Musik. Konzerte.
Der unter der Leitung von Leo Schrattenholz stehende Symphonieverein gab am Mittwoch ein zweites Konzert in dem Konzertsaal der Königlichen Hochschule für Musik. Mitwirkende Solisten waren Hedwig Volck (Sopran) und Emil Folgmann (Cello). Die nicht nur aus Berufe musikern bestehende Konzertvereinigung leistete ganz Annehmbares, wenn auch hin und wieder Kennzeichen dilettantisthen Musizierens recht grell zutage traten, so in dem ziemlich schwierigen A⸗Moll⸗Konjert für Cello und Orchester von Saint⸗Saens, dessen Mitelsatz völlig versagte. Der Solist hat sich zwar eine ganz leit liche Technik angeeignet, konnte aber kaum erwärmen, gesch weige denn packen, was in diesem melodiösen Werke durchaus nicht so schwer schien. Das Concerto grosso Op. 6 in G⸗Moll von Händel erklang,
tabführung Leo Schrattenholz' urwüchsig und gesund, auch stellenweise auftretenden Zwiesprachen der ersten und iten Geige mit gutem Verständnis gespielt. Interessant gestal d
j noch
der Verlauf einer Neuheit de Gustav Bürke, einer Phantasie für Sopransolo und g Orchester: Ein Traum“, zu dem der Komponint selbst den T schrieben hat. Flüssig im Stil und mit feiner Empfindung sind die Klang kombinationen in natürlicher Folge aneinanderger iht. Besondeis wohlklingend war die Instrumentation des Tetls: „Es war im heilgen Garten“. is „Wir lieben uns wie Schwester und Bruder“. Die darauffolgende Szene: „Sieh! Da zuckt's wie zündender Blitz“ ermangelte dagegen jeder Cigenart. Hier wäre eine mehr dramatische Illustration am Platze gewesen, ebenso in dem weiteren Verlauf eine Steigerung. Der Solopart wurde von Fräulein Hedwig Volck mit angenehmer, aber kleiner Stimme recht fein ausgeführt. Den Schluß bildete Beethovens 5. Symphonie in C. Moll, die von dem umsichtigen und fleißigen Dirigenten auswendig geleitet wurde. Doch warum wählte er gerade Beethoven? Es gibt doch leichtere Orchesterwerke, die sich sicherlich für das Orchester besser geeignet hätten.
Lilli Lehmann fand bei ihrem Konzertabens am Donnerstag in der Philharmonie von seiten der zahlreich erschienenen Ver⸗ ehrer ihrer melsterlichen Gesange- und Vortragekunst die gleiche be⸗ geisterte Aufnahme wie bei den vorhergegangenen. Ihres immer noch großen stimmlichen Vermögens und ihrer un vergleichlichen Gestaltungs— kraft ist an dieser Stelle wiederholt Erwähnung geschehen, sodaß nur erübrigt, erneut der Freude darüber Ausdruck zu geben, daß man diese hervorragende Künstlerin immer wieder auf dem Konzertvodium begrüßen kann. Ihr Programm enthielt Lieder von Gluck, Beethoven und Hugo Wolf, deren Be⸗ gleitung Fritz Lindemann, wie stets, untadelig ausführte. — William Pitt Chatham sang, ebenfalls am Donnerstag, im Bechsteinsaal mit gutem Erfolge. Sein Bariton ist trotz der Sprödig⸗ keit von angenehmem Klang und besitzt einen ausgesprochen männlichen Charakter, der geiragenen Gesängen besonders zugute kommt. Im Ausdruck kämpft der Kunstler noch mit einer gewissen Schwere;
der Vortrag ist aber immer von einem warmen, ernsten Ge— fühl beseelt. — Im Beethovensaal ließ sich gleichzeitig der Geiger Arrigo Serato hören. Der vorteilhaft bekannte junge Künstler spielte mit Begleitung des Philharmonischen Orchesters Konzerte vo Bach, Mozart und Dpokak. Seine etwas kühle, aber sinnige Künstleinatur geht im Vortrage weniger auf äußerliches Virtuosentum aus, obgleich die Technik stets sa uber und zuverlässig ist; in erster Linie wird auf die sinnfällige Ausarbeitung des musikalischen Gedankens hingezielt, und dieser trat jederzeit klar und fein umrissen in die Erscheinung. Etwas mehr Blutwärme würde jedoch die Wir⸗ kungen des Spiels bedeutend erhöhen.
Die neugebildete Berliner Trio-Vereinigung der Herren Mayer⸗Mahr (Klavier), De s fau (Geige) und Grünfeld (Violon— eello), trat am Freitag im Blüthnersaal mit einem Beethoven— Abend zum ersten Male hervor. Die drei hochgeschätzten Künstler be— währten sich durch klassisches Stilgefühl und durch harmonische Abrundung des Vortrags auch hier als Meister ihres Fachs, die mit ihrem Spiel jederzeit Anregung bieten und Freude bereit n. Der reich besetzte Saal ließ es an herzl chen Beifallsbezeugungen nicht fehlen. — Die Sängerin Martha Schley, die gleichzeitig im Klindworth⸗ Scharwenkasaal ein Konzert gab, ist noch nicht zu den Höhen der Kunst vorgedrungen; der hübsche, helle Sopran ist nicht sauber und sicher genug gebildet, um der Sängerin hinreichende Aufmerksamkeit für die Belebung des Ausdrucks übrig zu lassen. — Betty Will hat nach fast zweijähriger Pause wieder einen Vortragsabend ver⸗— anstaltet, der ebenfalls am Fieitag im Harmonium—⸗ saal stattfand. Für alle Freunde frischen, urwüchsigen Humors und liebenswürdiger Vojtragskunst war das Wieder— auftreten dieser eigenartigen Künstlerin eine wahre Freude. Ge— sungene und gesprochene Lieder zu eigener Begleitung am Klapier, einzelne davon auch eigener Dichtung, bot dieser heitere Abend in abwechslungsvoller und reicher Folge. Auch diesmal zeigte sich Betty Will als eine Meisterin in der Behandlung des gesungenen und ge— sprochenen Wortes sowie er geschickt angepaßten, auf den nämlichen munteren Ton gestimmten Klavpierbegleitung; auch wußte sie den Eindruck durch bezeichnende Gebärden und ein schalkhaftes Mienenspiel noch zu erhöhen. Marie Wendt, das be⸗ kannte Mitglied des Berliner Theaters, löste die Veranstalterin mit verschiedenen wirkungsvollen Vortragsstücken ab und hatte ihren ver— dienten. Anteil an dem Erfolge des Abends. — Ein gleichzeitig von Elisabeth Ohlhoff im Beethovensaal gegebener Liederabend brachte außer Tondichtungen von Schubert und Brahms auch neue Kompositionen von Leopold van der Pals und Alexander Schwartz. Es wurden von den jungen Komponisten vorzugsweise weltschmerzliche Lieder vertont. Die Stimmung wurde hauptsächlich durch die Klavier⸗ beglettung charafterisiert, und da entwickelten die Tondichter auch eine he⸗ merkenswerte Geschicklichkeit. Dte Gesänge wurden durchgängig freundlich aufgenommen. — Das gleichzeitig in der Philharmonie ver⸗ anstaltete III. Konzert der Gesellschaft der Mustikfreunde unter Oskar Frieds Leitung war ein Busoni⸗Abend “. Es wurde mit einer „Fantasia Contrapuntistica“, in der Bearbeitung von F. Stock für Orgel und Oichester, eröffnet. Das hinterlassene Fragment Bachs, das Busoni hier mit technischer Meisterschaft durch einen einleitenden und einen Schlußsatz ergänzt hat, bietet in seinem sorgsamen Aufbau zweifelles Interesse, wenn auch die stilistische Einheit nicht immer gewahrt ist. Gewaltig wirken die Harmonten, die zum Schluß
unvollendeten F ; . Sowohl das Herr Egon Petri (Orgel) verhalfen Es folgte darauf eine Oichester, bei dem Busonis eigene mustkalische
itt. Dieses Tonwerk ist bier, gegangenen, soweit erinnerlich, bis her noch nicht aufg eigenartige, schwermütig klagende W Harfenakkorde erhöhen noch Tonstück errang Oskar Fried sprochenen Erfolg.
des Meisters erklingen und
ihm zu einer ausgezeichneten. —— iagque“ für kleines . in 9. Name der ei en vorher⸗ ; eführt worden. Eine Bechachtun⸗ eise durchzieht es, und die eingefügten seinen Stimmungszauber. Auch diefem s feinsinnige Vermittlung einen ausge— Zum Schluß kam auch der Pianist Busoni zum NO 1 Nebel Wort, und zwar in seinem Konzert in C und Männerchor, einem Werke, durch klangliche Baͤsonis starke musikalische Persönlichkeit te der Wiedergabe selbst beteiligt war, bedeut endete mit zahlreichen Hervorrufen Oskar Frieds und Busonis. ikquartett der Herren Lhotsky, Prochäzka, Moravec zeigte sich am Sonnabend im Bechsteinfaal in n Tanejew und dem „Jagdquartett“ in iederum als eine Vereinigung begabter, fein—⸗ musizieren, die der ihrer Sreg . gleicht, ist hier 3 — * — sie sich diesmal Verla ; ö
. Temperament, fortreißen Bromberg 20. S* 1bedeat ließen, so war doch der Gesamteindruck vorzüglich. Bei der außer⸗ Metz 97 2 Regen noch gespielten D⸗Dur⸗Sonate ; 7 — * Violine und Reinhold aus Leipzig mit. energischen Anschlag, zeigt sein Sp gute Auffafsungs⸗ und Anp friedigend durchführen. — Die bekannte Sandhage technische Sicherheit,
Wiedergabe.
„Berceuse dle
Vordergrund tritt.
sammensetzung
Das Sevsik und Zelenka dem Quartett in D⸗Moll vo B⸗Dur von Mozart w sinniger Künstler. Ihre ganze Art zu
Böhmischen Streichquartett
von R. von Mojsisovies für fran furt Sr! Klapler wirkte der hier bereits bekannte Pianist bet it Fran fur. M
seinem etwas zu Wr lerer B. 8. iel durchsichtige Klarheit. Cine München Si. assungsgabe ließen ihn seinen Part voll be⸗ Zugspitze 53 h wolkig Pianistin Klementine ̃ ö in der Singakademie Stornoway ernste Ueberlegung und ausgesprochenes Form— gefühl. Daß einmal ein Gedächtnisfebler mit unterlief, fällt dabei wenig ins Gewicht. Sie schuf ansprechende mufikalische Gebilde, wenn auch Malln Heab persönliches
Sonnabend
önlic Empfinden Die Wiedergabe der Konzerte
i Wetter bericht vom 23. Januar 1912, harmonische Orchester wie Vormittags 95 Uhr.
—— '
Wind⸗ richtung, Wind⸗
station stãrke
in 459 Breite
5 8B
Bar ame er ssand
auf O02 Meeres⸗ niveau u. Schwere
Witterungs⸗ Ram gn,
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Wind⸗ r n wetter her lee en stãrke 21 Stunden
Schwere Breite
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vom Abend
24 Stunden
in Cel Nieders Barome
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8
Win vst. woltig = ð
*
Stufenwerten )
Dur für Klavier, Orchester Tur 2 er, ur. = 1 2 S I bedeckt — * das trotz dieser etwas gesuchten Zu⸗ 2
— k — f ungemein fesselt. Vamburg — Windst.
Petersburg
23 28
O2 =
SW cee. 6638 Schnee
.
9 0 759 meist bewölkt
6
1 1 bedeckt
222
, , . 1 760 Vorm. Niederschl. 0 761 meist be
. Nebel at hier, wo er auch an Swinemünde 83S 1Dunst 1 sam hervor. Der Abend S 3 wolkig
Warschau
2 Nebel
vel . 759 meist ͤ 2 bedeckt
5 o 759 mel
J ü
I60 Nachts Niederschl. messt bewölkt 2 762 Vorm. Niederschl. O 763 Memlich heiter
24
. 2 22
—
Thorshayn nn, Rügenwalder⸗
762 Nachts Niederschl. 759 melt bewölkt 769 Nachts Niederschl. 759 messt bewölkt messs bewölkt
758.5 ; t M. 7576 SO 1 Regen Karlsruhe, BS. 7582 SNS I Nebel 3 SW L wolkig =
MM
6
J bedet =
—
8288 8 * — 8 N
—
1 bedeckt
22 1— —— 8
766 meist bewöstt
32 O 6
T6 a meist bewöstt
— 2 3 8*
3 765 r.
ter 6 0 765 —
halb bed. IG 0 765 —
N J bedet 1 = 62 —=—
indst. wolkig 759 —
a9 meist bensltt 75 8 K 765 meist bewölkt
526 vorwiegend heiter
( VWiheslmshav)
2761 . . Serman tat 2 7161 meist bewölkt .
8 7 . 3 0 1569 meist bewölkt
wünschenswert
(Wustrow i. M.] meist bewöltt
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen bservatoriumg, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenaufstieg vom 20. Januar 1912, 83 bis 14 Uhr Vormittags: Jsle d'Aix
gem in G-Dur und Valentia 9 iO A4 wolkig
3-Moll von Beethoven und Scharwenka (unter Mitwirkung des ö Philharmonischen Orchesters) sowie dreier Klapiersoli hinterließ Seilly 751, OSO 2 einen vorwiegend günstigen Eindruck. ; 3.
(Königsbg., Pr.)
meist bewölkt (Cassel)
759 meist bewölkt
bedeckt
Sbielde
Holyhead 757,1 O
Aberdeen 602 WNW heiter
(Magdeburg)
5 765 meist bewoltt
66 Vorm. Niederschl.
65 Wetterleuchten
F660 (Lesina)
. Nachm. Niederschl.
SO 2 wolkig 6 2 7565
5 SSW bedeckt l 7h6
756
764
ö . i,. 2X 1 d 1941
767
melst bewölkt (GrünbergsSchl.) 3 1 758 Nachts Niederschl.
75694 NM WQ wolki or d Wind
Moßkan Tes w .
¶ Mülhaus., Els.)
1 — — ——— * ö Delsingfors 1
. 2 . . — ö 122m 500m l1090m 2000m 30090m] 4320m St. Mathieu 2 OSO 3 wolkig
— 753,8 SW 2
ff. Nebel 3 Föß
bedeckt 20 0 766
eiter
he S4
7b5,z SW 1 Schnee
bedeckt
ö ls W Jswoltig =
eratur (Co) ö Fchtgk. (0 / o ind⸗Richtung . Geschw. mps. Abnehmende Bewölkung. zunahme bis — 5,0, zwischen 600 und 1000 m dann bis etwa 1400 m Höhe überall 1,4 0.
64 4 —=03 — 65 - 124 Grlsne⸗
ts zu 240 m Höhe Temperatur⸗ Helder von — 6,6 bis 4 140, Drachenaufstieg vom 21. Januar 1912, 8 bis 95 Uhr Vormittags:
122 m boom iooom] 1500m ] 2000 m] 2880 m
—
80 64 . SSM, SS Parz. 9 11 Vlissingen
1
Ghristlanfund 7657! ere, , . Vardõ
Skagen 758.
—
ö dss beet =
8
eden. l bedekt e,, NO bedeckt
2 C Deo
20 86868
7518 SSO bedeckt — ) Die Zahlen dieser Rubrit bedeuten: 0 — 0 mm; 1 — 0,1 biz 0,4; 2 — 0,5 dig na. 8 — 2.5 bis 64; 4 — 6,5 big 12545 5 — 125 bis 24; 6 = 205 din zi; 7 — 5315 bis 444; 8 — 445 bis 5g, 4; 9 — nicht gemelder.
Die gleichmäßige Luftdruckverteilung ist wenig verändert. Ein
1
2 w — — — —
2 wolli gs 6 bedeckt —
6 Windst. bedeckk =
Temperatur ( Gο) — 44,3 — Rel. Fchtgk. (0 / o) Wind⸗Richtung . Geschw. mps. Himmel fast ganz bedeckt.
he Temperaturzunahme bis 1.72
WNVwV WNW U WNW.
1. Aktiengese lschaften.
— C —
. . Vanstholm 757.9 02 8 Kopenhagen 8,9 35 54 3 .
, 9
9
0
Stockßoslm
2 1 Yltebel NW 1 Dunst 02
; — — — 2 hedeckt
, Vernoland. (536.3 Windst. wolkenl. Vom Erdboden an bis zu 1350 m HVaparanda ; h 14 Schr ann bis 1700 m überall 1,20.
Wisby SWa bedeckt
bn RW J bedeckk 3
58,6 SSK 4 halb bed. H — 559 — Budarest . 68s mel Portland Bill 752, SJ OG Ywolkig Horta 76607 SKW 4 bedeckt
T6 6 4 Windst. bedeckk —
Hochdruckgebiet über 762 mm liegt nordwestlich von Schottland, ein solches über 768 mm über Südosteuropa. Ein Tiefdruckgebiet unter 750 mm über der Biscayagsee hat sich weiter nordostwärts aus— gebreitet, ein solches unter 745 mm über Lap In Deutschland ist die Temp nebligem Wetter nahe dem Gefrierpunkt; im Sidosten herrscht
pland zieht ostwärts. — eratur bei ruhigem, vorwiegend trübem oder
schwacher Frost; es haben auch verbreitete leichte Niederschläge statt⸗
Deutsche Seewarte.
Srwerhs⸗
Niederlaffung z
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 3.
Unfall ⸗ und Invpalldttätg. 26 Bankausweise Verschiedene Bekanntmachungen
suchungssachen.
12 8
I) Unter
Steckbrief. beschriebene
Muketier Johann Scharding. Schweizer, gehoren
anuar 1888 zu Bitburg, Kreis Bitburg,
wohnhaft in Dillingen Saar, wird wegen
Dispositionsurlauber
Fahnenflucht Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die nächste Militärarrestanstalt, unter Mitteilung hierher, abzuliefern. Saarlouis, den 18. Januar 1912. Königliches Beztirkskommando. Größe: 1,66 m, Gestalt: kräftig, Kinn: gewöhnlich, Nafe: gewöhnlich, Mund:
Personalbeschreibung.
Bez. 1 Cöln, geb. 20. 7. 89 in Eöln a. Rh.; 2. 9. 90 in Remeringen, Kreis Forbach t. E.
hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, 17. 1. 12. Kgl. Gericht der 15. Division.
94011 Fahnenfluchtserklärung.
erklärt. Cöln, den 17. Januar 1912.
n: keine, Sprache deutsch.
Beschluse.
In der Strafsache gegen den Rudolf Stallmann und Genossen 530. J. 1202. 19 — wird auf Antrag der König⸗ l atsanwaltschaft, nachdem gegen den An—⸗ 'schuldigten Rudolf Stallmann, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Betruges und Urkundenfälschung die öffentliche Klage erhoben und unterm 22. Sey? tember 1910 Haftbefehl erlassen ist, gemäß § 33 Strafprozeßordnung das im Deutschen Reich befind— liche Vermögen des Angeschuldigten Rudolf Stall⸗ mann hierdurch mit Beschlag belegt.
Berlin, den 17. Januar 1912.
Königliches Landgericht J.
(gez.) Wilke.
Handlungsgehilfen wegen Betruges
Strafkammer 7a. Goldstandt. Da vid son. Ausgefertigt:
Berlin, den 17. Januar 1512. Früiedenste in, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J. Strafkammer 7.
Fahnenfluchtserklärung.
In den Unterfuchungssachen gegen
l) den Mugketier Peter Hoffmann 8/65 1I. 5. 86 in Wiebelskirchen, Kreis Ottweiler;
2) den Musketier Andreas Stysinski 6 / 65, 7 11. 91 in Butz, Kreis Schmiegel;
3) den Mugketier Anton Thomaser 121.65, 13. 7. 87 in Pachten, Kreis Saarlouis;
4) den zur Dip. der Ersatzbeh. entl. Kanonter Josef Wallraf, geb. 27. 3. Cöln, aus dem Landw.
8) den Rekruten Wilbelm Ludwig Treu aus dem Landw Bez. Montsole, geb. 6. 5. 389 in
6) den Rekruten Theodor aus dem Landw. ⸗Bez. Montzoie, Duisburg:
88 in Frechen, Kreis Bez. II Cöln;
Hermann Görkes geb. 2. 8. 90 in
7) den Rekruten Franz Mathias Klören aus dem Landw. Bez. Montsoie, geb. 25. 6. 89 in Be
Kgl. Gericht der 15. Division. 94009 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In den Untersuchungssachen gegen
geb. 4. 3. 83 in Verviers;
Kreis Rawitsch;
Bonn, geb. 25. 6. 90 in Limperich, Kreis Bonn;
Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Cöln, den 17. Januar 1912. K. Gericht der 15. Division.
940141 Fahnenfluchtserklärung.
Robert Triebel der 10. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 71, geboren am 25. IX. 1889 in Emleben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs fowie der S5 366, 369 der Militärstrafgerichtsordnung der Be—⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Erfurt, den 20. Januar 19 2. Gericht der 38. Dipision.
[94908 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Meier, 1. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 45, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowle der 55 356, 360 der Militäͤrstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Junsterburg,. den 19. Januar 1912.
Gericht der 2. Dipision.
o4olz] Fahnenffuchtserksärung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner
Kreis Essen (Stadt);
Eugen Christen der 3. Ezkadron 2. Bad. Dragoner⸗
8) den Rekruten Peter Füssenich aus dem Landw. regiments Nr. 21, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sow der S8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnunged Beschuldiate hierdurch für fahnenflächtig erklärt. Karlsruhe, den 20. Januar 1912.
Gericht der 28. Division. Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen
9) den, Musketier Johann Gärsing 965, geb.
. wegen Fahnenflucht, werden die Beschuldigten
en am 25. Mai
ar Häußler, Rosenheim, weger der Beschuldigte auf Grund de t. G.⸗B. sowle der 55 356, 360 der M. St. G. -O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
München, 19 Januar 1912.
Gericht der Kgl. Bayr. 1. Division. Fahnenfluchtserklürung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Wilhelm Heinrich Heinecke, der 5. Komp. 4. Lothr. Inftr. Regts. Nr. 136, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzhuchs fowse der Ss 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.
Straßburg i. Els., den 19. Januar 1912. Gericht der 30 Division.
Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Zabern vom 16 Januar 1912 ist di Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der nachbenannten we Wehrpflicht angeklagten Personen verfügt worden und wird hiermit bekannt gemacht:
Cerf, Julius, geb. 27. 5. 1885 zu Imlingen,
Bernhard. Paul, geb. 1. 12. 1888 zu Mittersheim, bastian, geb. 24. 3. 1889 zu Salzer, August, geb. 29.
— Sachsen — geborenen Rekruten Osk Bez. Kdos.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Denner 4 25 geb. am 12. Juli 1886 in Hesseler, Krs. Gelsenkirchen, wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Fahnenflucht, w §S§ 69 ff. des M.
I) den Kürassier Fosef Weynand, 3. Kür. 8,
2) den Rekruten Johannes Sererin Schulz, Landw.-Bez. IJ Cöln, geb. 23. 8. 90 in Göschen,
3) den Rekruten Peter Wicherz, Landw. Bez.
wegen Fahnenflucht, werden die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen
gen Entziehung der
In der Untersuchungsfache gegen den Musketier
Streich, Vüktor, geb. 7. 3 Baar, Johann
zu Heinrichsdorf,
Weil, Konstantin August, Hültenhausen, Köstler, Albert August, geb. Schneckenbusch. Zabern, den 18. Januar 1912.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebot, Verlust n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in lin, Dorotheenstraße 53, belegene,
buche von der Dorotheenstadt Band 5 Blatt Nr. 379
gung des Versteigerungsvermerks
a. Grundstücks⸗Verwertungs⸗
zränkter Haftung in Berlin ein=
getragene Grundstück, best hend aus Vorderwohnbaus
mit rechtem und linkem Seitenflügel, abgesondertem
Klosett und Hof, am 19. März 1912, Bor⸗
mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,
. Friedrichstr. 13— 14, III. drittes Stock- Zimmer Nr. .
9
ĩ r BVer⸗
1787 igs b
Berli: 2. Januar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.
935653 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute Aufgebot erlassen: Die Erben der verstorbenen Marie Södler, nämlich 1) Konrad Södler, zu Isenburg, 2) Margarethe Södler, geb. S f 3 Lisette Centmayer, geb.
im Beistande ihres Ehemannes Konrad Centmayer, sämtlich vertreten durch Konrad Cent⸗ maper, zu München, Fendstraße 9, L, haben das Aufgebot beantragt zur Küiaftloserklärung der Schuld- berschreibung über S 500, der 33 00 Hamburgi⸗ schen Staatsanleihe von 1887 Nr. 26 987 sowie des am 1. November 1911 fällig gewesenen Zins⸗ scheines Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil justizgebaude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1665, spatestens aber in dem auf Freitag, den 13. Dezember 1912. Vormittags EE Uhr, anberaumten Aufgebotz— termin, diselbst Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß. Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunde vor= zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Hamburg, den 27. Dezember 1911. Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts.
940291 Bekanntmachung. Gestohlen: Braunschweiger 20 Talerlos Serie 6 Nr. 8555. (181 1V. 27. 12) Berlin. den 22. Januar 1912. Der Poltzeiwräsident. IV. E. D.
Der Pfandbrief unserer Bank Serie 51 Lit. R
Nr. 3615 ist abhanden gekommen.
Frankfurt (Main), den 22. Januar 1912. Frankfurter Hypotheken Kredit. Verein.
1903s]! Greß. Dr. Schmidt⸗Knaßz.