Gegenteil . bewiesen. Die 6 zum Feuer⸗ d, sind so gestaltet, daß darauf hinauszulaufen scheinen, die e, überhaupt unmöglich zu machen. Der
Minister wird sich hoffentlich selbst davon Überzeugen, daß diese
Bestimmungen auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werden können.
Der Landtag ist wiederum sehr spät zusammenberufen worden. Infolge
der späten Einberufung kommen immer die Initiativanträge und die
Petitionen zu kurz. In der Verfassung ist ausdrücklich das Petitions⸗
recht gewährleistet, aber es wird illusorisch gemacht, wenn der Landtag
so sraͤt zusammentritt, daß sie nicht mehr erledigt werden können.
Meine Freunde werden nicht mehr an dem Abkommen teilnehmen,
die Anträge bei der Etateberatung auszuschalten. Unsere Zollgesetz⸗
gebung hat unserer Landwirtschaft Vorteile gebracht, und wir sind gegen eine Abbröckelung unserer Zollgesetze. Ueber die Schäden, die der Landwirtschaft durch die Maul- und Klauenseuche gebracht sind, haben meine Freunde bereits eine Interpellation eingebracht. Be⸗ züglich der Polenpolitik gehen Gerüchte durch unser Vaterland, daß ein neuer Kurs eingeschlagen werden soll; man will es wieder einmal mit der Versöhnungspolitik versuchen. Wir würden dies für ein außerordentliches Unglück halten, denn jede Versöhnungs⸗ politik hat bisher eine kolossale Stärkung des Polentums mit sich gebracht. ür die Bedürfnisse der Ansiedlungskommission ist schon in diesem Jahre kaum noch Land genug vorhanden gewesen; der
Landwirtschaftsminister muß uns recht bald Antwort darauf geben,
was er im Laufe des Jahres getan hat, um diesem Mangel , abzu⸗
belfen, und was er in Zukunft zu tun gedenkt. Wenn wir die An⸗ siedlungspolitik nicht kräftig fortsetzen, wird das Deutschtum in der
Ostmark wieder zurückgehen. Zu begrüßen ist, die Schaffung
von dreizehn neuen, hauptamtlichen Kreisschulinspektoren und
die Erhöhung der Mittel für die Jugendpflege auf 17 Million
Mark. Aber die Verwendung dieser Mittel für konfessionelle
Jugendvereine würde eine sehr einseitige Verwendung sein. Es
muß uns klarer Wein darüber eingeschenkt werden, wie diese
Mittel verwendet weiden. Ich habe schon früher Fälle vorgebracht,
in denen höhere Beamte daran gehindert worden sind, sich
politisch in nationalliberalem Sinne zu betätigen, und jetzt ist wieder in Osspreußen ein höherer Beamter gezwungen worden, den Vorsitz eines nationalliberalen Vereins niederzulegen.
Es ist merkwürdig, daß es immer gerade nationalliberale Beamte
sind, die (Abg. Hecken roth (kons.): die größte Freiheit haben!)
davon betroffen werden. Das preußische olk hat jetzt mit einmütiger Begeisterung das Gedächtnis Friedrichs des Großen ge⸗ feiert. Er ist der Organisator des preußischen Staats ge⸗ wesen und hat das Heer und die Beamten, die beiden Grundsäulen des Staatè, festgefügt. Ich bin nicht der Meinung des Abg. Hirsch, daß wir in einem Polizeistaat leben; wir leben vielmehr im großen und ganzen in einem geordneten Rechtsstaat, und die Reste des
Polizeistaats, die etwa noch vorhanden sind, werden wir zu beseitigen
helfen. Wir hoffen, daß der preußische Staat auch weiter
als ein rocher de bronze allen Anstürmen gegenüber dastehen wird. Leider fehlt es uns vielfach an schöpferischer Kraft; viel
Zelt und Mühe wird mit den kleinlichsten Fragen verpufft. Die
Immediatkommission für die Reform der inneren Verwaltung kommt
nicht vorwärts, sie erschöpft sich in lauter Kleinigkeiten. Möge dem
preußischen Volk für seine Verwaltung ein zweiter Freiherr vom Stein erstehen, der ihm wieder neues, frisches Leben einhaucht!
(Schluß des Blattes.) .
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Aus Mülheim am Rhein meldet die ‚Rh.⸗Westf. Ztg.“, daß sämtliche Arbeiter der Feilenfabrik von Hugo Lang in Kalk⸗Höhenberg die Arbeit wegen Maßregelungen und Ab— lehnung von Verhandlungen niederlegten. Ferner wurde in den Feilenhauereien, die keine oder nicht genügende Zugeständnisse machten, die Kündigung eingereicht.
In Blainville bei Naney sind, wie W. T. B.“ meldet, die Erzarbeiter in den Ausstand getreten. Sie fordern die Entlassung der italienischen Erzarbeiter. Da Ruhestörungen befürchtet werden, dürfen die Italiener die Kantinen, wo sie von Gendarmen und einer Kompagnte Jäger bewacht werden, nicht verlassen.
Nach einer Besprechung mit dem Arbeitsminister Hubert und mehreren Abgeordneten unterbreitete, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt,
de Brogqueville den Gruben⸗
vertretern des Borinage am 29. d. M. einen neuen Ver⸗
mittlungsvorschlag, wonach die bisherige wöchentliche Lohn⸗
zahlung bis ö. 1. Juli beibehalten werden soll. Man glaubt, . l
der Ministerpräsident
3 . 9 . eine Einigung zustande kommen wird. (Vgl. r. Bl.
Zu den infolge des Ausstandes der Webereiarbeiter in Lawrence (Massachusetts) entstandenen Unruhen berichtet das „Reutersche Bureaun, daß bei einem Zusammen stoß zwischen zwei⸗ hundert Syriern und einer Abteilung Miliz im Ausländerviertel ein Syrier ernstlich verwundet wurde. Die Miliz sah sich bei dem Kampf mit den Streikenden genötigt, Gewehrsalven abzugeben. Die Stadt befindet sich unter dem Standrechte. (Vgl. Nr. 28 d. Bl.)
Kunst und Wissenschaft.
Wie W. T. B.‘ aus München meldet, ist die Leitung der Königlichen Neuen Pinakothek dem Konservator der staatlichen Galerien Dr. Braune übertragen worden.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßszregeln.
Das Kaiserllche Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Viehhof in Frankfurt a. M. am 29. Januar 1912.
Theater und Musik. Lessingtheater.
Das Lessingtheater führte gestern zum ersten Male Karl Schönherrs Komödie „Erde“ auf, die man hier vor vier Jahren im Hebbeltheater bereits kennen lernte, ehe Glaube und Heimat“ den Ruf des Dichters begründet hatte. Der Eindruck, den das Stück hinterließ, war damals nicht besonders günstig, und er wurde auch durch die gestrige bessere Aufführung des Lessingtheaters nicht wesentlich vertieft. Die Liebe zur Heimatscholle und die von ihr ausgehende antäische Kraft gibt den ernsten Szenen den Grundton, der auch in „Glaube und Heimat“ wieder erklingt; bäuerlicher Starrsinn, Verschmitztheit und Habgier sind dagegen die Elemente, aus denen der i n gr Teil des Werks sich zusammensetzt. Vor allem macht sich der Mangel an einer dramatischen Handlung und Ent⸗ wicklung fühlbar. Am Schluß stehen die Dinge genau so wie am Anfang: der alte Grutzhofbauer, den ärztliche Kunst aufgegeben hatte, wird wieder gesund und faßt die Zügel um so straffer, die ihm lachende Erben, während er auf dem Krankenlager bingestreckt war, aus der Hand zu nehmen sich anschickten. Die Darstellung war, wie schon gesagt, besser als einst im Hebbeltheater, aber hier wie dort fehlte ein überzeugender Vertreter des alten Bauern. Emanuel Reicher hatte gestern zwar stark fesselnde Momente, veranschaulichte aber auch nicht das Kernige, Herrische, Wuchtige, das in dieser Gestalt sich verkörpern müßte. Bis auf den ihr unerreich— baren österreichischen Dialekt war Else Lehmanns urwüchsige Dar— stellung der Magd Mena, die sich in der Hoffnung, Grutzhof⸗ bäuerin zu werden, zuletzt betrogen sieht, die fessendste Leistung des Abends. Um die anderen Rollen machten sich die Damen Sussin und Albrecht, die Herren Stieler, Forest, Neßler, Ziener, Walter u. a4. verdient Die Komödie löste nur matten Beifall aus. — Den Abend hatte ein hier bisher unbekannter Einakter von Schnitzler, Komtesse Mizzi“, eröffnet, eigentlich nur eine Plauderei, in der vergangene Liebeleien in der fein satirischen Art, die Schnitzler beherrscht, zur Sprache kommen, und Streiflichter, wie aus einem Scheinwerfer, dunkle Stellen im Seelenleben der redenden Personen plötzlich in helle Beleuchtung rücken. Hier waren die Künstler des Lessingtheaters in ihrem Element. Die Damen Triesch und Sussin, die Herren Reicher und Monnard boten in den Hauptrollen ein meisterliches Zusammenspiel.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, Carmen“ wiederholt. Frau Salvatini singt zum ersten Male die Titelrolle. Im übrigen lautet die Besetzung: Micasla: Frau Böhm⸗ ban Endert; Don Joss: Herr Kirchhoff; Escamillo: Herr Hoffmann. Im choreographischen Teile sind Fräulein Peter, die Solotänzerinnen und Solotänzer sowie das gesamte Corps de ballet beschäftigt. Der Kapellmeister Blech dirigiert.
Königlichen Schauspielhause wird morgen die dritt Abteilung (2. bench von Friedrich Hebbels ö — 28 . 6 . , ele kim n .
r. Ern un wa ritt am 1. April v itu Berliner Philharm onischen b. nurũtf'n ö
Mannigfaltiges. Berlin, 31. Januar 1912.
Zum 1. Februar können wieder einige im Erwerbsleben ste Mädchen und Frauen gute, billige Pension im Heim . Vereins „Jugendschutz? (Beuthstraße 14) . Zum 1. Fe⸗ bruar beginnt dort ebenfalls ein neuer, billiger Lehrgang in Schneidern,
Wäschenähen und Putz.
Merseburg, 30. Januar. (W. T. B.) Auf der Grube Elisabeth“ bei Mücheln sind durch Reißen eines Flaschenzuges sechs Bergleute verunglückt. Drei von ihnen erlitten schwere, drei nur leichte Verletzungen.
Nürnberg, 30. Januar. (W. T. B.) Ueber eln schweres Brandunglück, das sich heute abend im Nürnberger Betriebe der Maschinenbaugktiengesellschaft Augsburg ⸗ Nürnberg ereignete, gibt die Fabrikdirektion folgende Auskunft? Im Probier? raum entstand heute abend kurz vor 5 Uhr auf unaufgeklärte Weise ein Brand, der die Holzgerüste erfaßte. Durch auslaufendes Schmieröl wurde das Feuer stark genährt. Gine durch das Feuer verursachte Explosion verhinderte die rasche Entfernung des anwesenden Bedienungepersonals, sodaß mehrere Ingenieure und Monteure schwere Brandwunden erlitten. Bei den Auf⸗ räumungsarbeiten wurden vier Tote gefunden. Die Zahl der Verletzten beträgt elf. An der Unglücksstelle waren alsbald nach dem Unfall erschlenen die Nachtzüge der Siemeng-⸗Schuckert⸗ Feuerwehr und die städtische Teuerwehr, das eigene Fabriksanitäts— personal und die Nürnberger Sanitätskolonne mit acht Wagen, die Staatsanwaltschaft und die Baupolizei. Das Feuer selbst war nach einer Stunde gelöscht. Ein wesentlicher Sachschaden ist nigt ent— standen. Der Betrieb wird in vollem Umfange aufrecht erhaften.
Leipzig, 31. Januar. (W. T. B.) Heute vormittag 5 Uhr entgleiste auf der Strecke Delitz sch — Bitter feld in der Nähe von Bitterfeld der Packwagen des H⸗Zuges 21, der Leipzig Bayrischer Bahnhof 4 Ühr früh verläßt und in Berlin Anhalter Bahnhof um 6 Uhr 26 Minuten ankommt. Perfonen wurden nicht verletzt. Die Gleise wurden innerhalb vier Stunden wieder freigemacht. Der D⸗Zug 181 wurde über Halle geleitet.
Paris, 31. Januar. (W. T. B.) Auf dem Bahnhof Force an der Bahnlinie Le Mans — Mamers entgleisté ein Personenzug. Die Lokomotive stürzte über den Bahndamm in einen Bach. Der Lokomotivführer wurde getötet, vier Reisende wurden verletzt.
St. Petersburg, 30. Januar. (W. T. B.) Der Witwe Leo Tolstois ist vom Kaiser eine jährliche Pension ven 10 000 Rubel ausgesetzt worden.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depesch en.
Tschifu, 31. Januar. (Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“) Hiesige Kaufleute haben unter Mit— hilfe der Garnison den Gouverneur Tu gefangen genommen.
Lissabon, 31. Januar. (W. T. B.) Mehrere hunder Mitglieder des Verbandes der Arbeitersyndikate haben sich den Truppen ergeben. Sie werden an Bord der Kriegsschiffe gebracht werden.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
zum Deutschen RNeichsan
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Erste Beilage
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlaͤglicher Schätzung verkauft Doppel zentner (Preis unbekannt)
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haug. 30. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von , Bizet. Text von . Meilhae und Ludovie Halsvy, nach einer Novelle des
rosper Merimée. Musikalische Leitung: Herr
apellmelster Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 32. Abonnementsvorstellung. Die Nibelungen. Ein deutsches Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel. 2. Abend. Dritte Abteilung: Kriemhilds Rache. Ein Trauerspiel in fünf . In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr.
Opernhaug. 31. Abonnementsvor⸗ Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Komödie für Musik in Musik
Freitag: stellung. Der Rosenkavalier. drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. von Richard Strauß. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 33. Abonnementsvorstellung. Der Bettler von Syrakus. Tragödie in 6 Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. An⸗ fang 76 Uhr.
Dentsches Theater. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Don Carlos.
Freitag: Turandot.
Sonnabend: Faust, 2. Teil.
Sonntag: Hamlet.
Siet, den 9. Februar, Abends 8 Uhr: Auf⸗ fübrung im „Zirkus Schumann“: Jedermann.
sammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. Freitag: Der Arzt am Scheideweg. Sonnabend: Eine glückliche Ehe. Sonntag: Eine glückliche Ehe.
Zerliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Große Rofinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer
und R. Schanzer. reitag und folgende Tage: Große Rosinen.
e, e, mn. Nachmittags 33 Uhr: Torquato 0. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel studenten.
Thenter in der Köͤniggrüätzer Straße. ö Abends 8 Uhr: Die fünf Frank⸗ urter.
Freitag und folgende Tage: Die fünf Frank⸗
furter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement.
Cessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Komtesse Mizzi. Komödie in einem Akt von Arthur Schnitzler. Hierauf: Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr.
Freitag: Der Biberpelz.
Sonnabend: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag.
— Abends: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde.
Nenes Schanspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eiat jastitia. Kriminalgroteske in drei Instanzen von Lothar Schmidt und Heinrich Ilgenstein.
ö. Fiat jus ti tin.
onnabend, Nachmittags 35 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. — Abends: Fiat zustitia.
Sonntag: Fiat jastitia.
Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: La Traviata.
Freitag: Der Waffenschmied. ae en: Der Vampyr. (Gastspiel Franz
genieff.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Rigoletto. — Abends: Der Troubadour.
Kur fürsten ˖ Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf⸗Ferrari.
Freitag und Sonnabend: Der Schmuck der Madonna.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor. — Abends: Der Schmuck der Madonna.
Schillertheater. O. (Wallnerthea ter) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Probepfeil. Lustspiel in vier Akten von Oskar Blumenthal.
Freitag: König Heinrich.
Sonnabend: Der Probepfeil.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Emilia Galotti. Trauerspiel in fünf Aufzügen von G. E. Lessing.
ö Maskerade.
onnabend, Nachmittags 33 Ubr: Prinz Friedrich von Homburg. — Abends: Emilia Galotti.
Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Russisches Ballett: Pavillon der Armida — Syl⸗ phiden — Geist der Rose — Polowetzer Tänze.
Donnerstag bis Sonnabend: Russisches Ballett.
Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Fatinitza. — Abends: Unbestimmt.
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 36.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. 3. in drei Akten von Julius Horst und Artur
pschitz.
Freitag und folgende Tage: Die Damen des
Regiments. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge⸗ heimnis.
Residenztheater. (Direttion: Richard Alexander) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Von M. Hennequin und Georges Mitchell, für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers. nr ng und folgende Tage: Alles für die
rma. .
Thaliatheater. ( Nirektion: Kren und Schonfehpy.)
Donnerztag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft.
Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von
Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.
, ,. von Alfred Schönfeld, Musik von er
J. Gilbert. Freitag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗
aft. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Kilometer⸗ fresser.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof n, Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Café. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.
Freitag und folgende Tage: Das kleine Café.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillon.
Konzerte.
Saal Fechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: stlavierabend von Elisabeth Becker.
Singakademie. Donnerstag. Abends 8 Uhr: Kammermusikabend mit Blasinstrumenten von , Bumcke. Mitw.: Elsa Dankewitz (Ge⸗ ang).
Beethoyen · Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Theodore Byard. Am Klavier: Erich J. Wolff.
Blüthner Baal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Lloyd Powell.
Dirkus Schumann. Donnerstag, Abends 71 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Syezialitäten. — Zum Schluß: Das neue Aus⸗ stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.
Birkus Busch. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Große Galawvorstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Sexe“ mit Gertrud Arnold als Gast. — Vorher: das auserwählte Programm.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Lilly Aschmann mit Hrn. Herbert Ritter und Edlen Herrn von Berger (Berlin). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hans Joachim von der Schulenburg (Amt Gerbstedt, Mansfelder Seekreis). Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Arthur Frhr. von Wangenheim (Erfurt). — Hr. General⸗ leutnant z. D. Oskar von Sarwey (Charlotten⸗ burg) — Verw. Fr. Staatsminister Fanny Friedenthal, geb. von Rosenberg (Friedenthal⸗ Gießmannsdors). — Frl. Elise von Horn (Frei⸗
burg i. Br.).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlagtz⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen (einschließlich Börsen Beilage).
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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Ein liegender Strich (— in den Spalten
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