Begleiters am Flügel vorgetragen, die sich lebhafter Anerkennung er⸗ nnigfaltiges.
freuten. Die Dame sang mit hübscher und krästiger, aber urn mãßig ar e m. 912 rein nach Gro gebildeter Stimme; an Gefühl schien es ihr' nicht zu fehlen, Berlin, 2. Februar 1912. das Karat, ü kam nur noch nicht in künstlerischer Form zum Ausdruck. In der gestrigen Sitzung
Als der bekannte feinfühlige, vornehm gestaltende Pianist zeigte sich der Vorsteher Möichelet ein Da
am Dienstag im Beethovensaal wiederum Rudolp Ganz. e 3 alten. S Durch die Wärme seines Vortrags, das ausgeprägte Stilgefühl und . ear eg. w )
die klare Reinheit seines Tons zeichnete er sich auch diesmal aus. der Ta Pon den zu Gehör gebrachten Kompositionen wurden solche von schusses übe Chopin, Liszt und Blanchet am wirkungsbollsten wiedergegeben. Die EGlektrizitãtsgesellschaft
gesordnung stand zunächst, r den Entwurf zu ei wegen
23 der Stadtverordneten. — Auf von 2 bis 4 der
As-Dur⸗Sonate von Beethoven gelang ihm weniger nament- Gesundbrunnen —NeukölIn. Der Ausschuß hatte mehrere Aende, selten ift.
lich der etwas zu monoton gespielte Trauermarsch“', obgleich ningen und Zusätze zu einzelnen Paragraphen beschlossen. Von den Stadtv.
er Künstler sonst als ein guter Interpret diefes Tonmeisters Arons und Genossen lag ferner ein Antrag vor, unter Ablehnung der
bekannt ist. Als feinsinniger Musiker zeigte er sich in einigen eigenen Vorlage den Magistrat um Cine neue Vorlage zu ersuchen, wöngch S. Archenhold am Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, über Wel
Kompositionen, von denen „Marche fantastique“ und die der Bau der Bahn in staͤdtisch
aSérsngde“ erfuhr eine Wiederholung, und nach dem zum Schluß
werden.
Scharwenkasaal die Sympathien der Hörer. Ihr zarter, heller Sopran, dem in der Höhe ein besonders füßer Klang elgen ist, sprach schoön an und für sich angenehm an; die Ausdrucksf
Recht eindruckslos zogen, gleichfalls am Mittwoch, die Klaviervorträge geheime folgte, geschlossen.
von Esther Ward im Blüthnersaal vorüber. haften Händen dieser jungen Pianistin verwandelten sich Chopins * Tondichtungen in rückgratkose, inhaltsgleere Arbeiten. — Ber Lieder⸗ Ueber die fahr ikm ä fh Herstellung künstlicher Edel—
Unter den schüler⸗
abend von Lilly Hadenfeldt im Bechsteinfaal (Mittwoch) bot steine schreibt Die Umschau'
oder Charakter besaß, ließen die Vorträge zlemlich kühl. — Herstellung künstlicher Edelsteine Es war eine Freude, den Darbietungen des Heß-Quartekrts an Herinann Wild in Idar gelang dessen Kammermusikabend am Mittwoch in der Stngakademie zu⸗ herzustellen. Mit Unterstůͤtzung
zuhören. Die Herren Heß, Exner, Müller und Dechert spielten, Verfahren auch für andere Edelsteine ausgedehnt und seit einem sein abgetönt in der Stimmung und mit vollendeter Technik, die Jahre werden, wie der Geheime Rat Professor C. Duisberg in Quartette in Es⸗ und G-Dur von Haydn und Dvorak sowie das einem Vortrag auf der Hauptoersammlung des Deutschen Museums CDur⸗-Quintett von Mojart. Bei letzterem wirkte Hjalmar von in München ausführte, in den Elektrochemischen Werken zu Bltter— sichtigen. Eine zweite Studentenver Dam eeck verdienstlich mit. — Zum Schluß sei noch eine Aufführung feld. die verschicdenen Edeisteins* in größerem Maßstabe, also worden Nach der Auflösung
des Ochs Eichelbergschen Konservatoriums erwähnt, die dieser fabrikmäßig, hergestellt. Nach Tage stattfand und von der erfolgreichen Arbeit diefes Institutz angewandte Chemie“ 1912, beredtes Zeugnis ablegte. Besonders wohlgelungen und abgerundet Verfahren folgendermaßen: M
war dabei eine Aufführung von „Cavallerig rusticanad unter Professor Traugott Ochs Leitung, in der Richard Ku be, Schüler des Herrn von Sadler⸗Grün, als ein stimmlich wie darstellerisch be⸗ merkenswerter Turiddu auftrat. Dora Menzel sang mit gutem die synthetischen Edelkorunde üb
Gelingen die Santuzza.
Im Königlichen Opernhguse findet morgen, Sonnabend, Chromoxyd bei, so nahmen die
eine. Wiederholung von Verdis Musikdrama „Otello“ unter der rote Farbe des Rubins an. Ersetzte man das Chromeoxyd bei Gegen⸗ musikalischen Leitung des Kapellmeisters Blech sstatt. Herr Berger wart von wenig Magnesia durch Kitanfäure und Eisenoxyd, so erhielt
singt die Vtelrolle, die Desdemona: Fräulein Dux, die Cmilla: man die blauen Saphire. So le
err Sommer, den Rodrigo: Herr Henke. kang, Krasa und Schöffel find Vertreter der übrigen Da bei dem überaus starken Andrange zu den kornblumenblauen Ceylon und Kaschmirsaphiren, den hellrosa und Vorstellungen von Der große Köntg“ das Werk vorläufig im taubenblutroten Rubinen von Birma und Ceylon sowie den weißen
Spielplan der Königlichen Sper verbleiben muß, werden an den be— farblosen Leukosaphiren, weder in treffenden Tagen die Opernvorftellungen in das Schauspielhaut verlegt noch in ihrem phyßikalischen und werden. Es wird damit zugleich dem oft und vielseitig . Surrggat, keine Imitation, sie Wunsche, die Spielopern in einem kleineren und intimer wirkenden identisch. Ferner ist es gelungen,
Rahmen vorzuführen, zeitweise Erfüllung werden.
Im Königlichen Schausfptelhause geht morgen Ernst von Wildenbruchs vaterländisches Drama .Die Quißzows.
mit den Herren
vorkommenden anders gefärbten
ö liegen in den Händen der Damen von Arnauld, Abich, far benverändernden grünlichen
teinsieck, Heis ler und Ressel sowte der Herren Vollmer, Sommerstorff, andere morgen. und hyazinthrot gefärbte Varietäten. Nicht Werrack, Boettcher, Zimmerer, Nesper, Cichholz, Staegemann, Kraußneck und Vallentin.
Theater.
Nönigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 32. Abonnementsvorstellung. Otello. Oper in
vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Arrigo Boito. Für die deutsche Bühne übertragen bon Max Kalbeck. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ melster Blech. Regle: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 34. Abonnementsvorstellung. Wildenbruchs Geburtstag.) Die Quitzoms. Vater⸗ ländisches Drama in vier Aufjügen von Ernft von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Patry. An— fang 74 Uhr.
onntag: Opernbaug. 33. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise Dienst⸗ und Frei Plätze sind aufgehoben. Der große König. Drei Bllder aus seinem Leben von Josef Lauff. Musik hon Weiland Seiner Majessät dem König. Für die er e Aufführung eingerichtet von Josef Schlar. nfang 8 Uhr. Schauspielhaus. 35. Abonnementsvorstellung.
Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon.
Oper in drel Akten von Ambroise Thomas. Text
mit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm
Meisters ö von Michel Carré und Jules
3 deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang r.
Dentsches Theater. Sonnabend, Abends 6h Uhr: Faust, 2. Teil.
Sonntag: Hamlet.
Montag: Nathan der Weise.
Freitag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr: Auf— führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann.
ammerspiele.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Eine glückliche Ehe. Sonntag und Montag: Eine glückliche Ehe.
Berliner Theater. Sonnabend, Nachmittags 36 Uhr: Torquato Tasso. — Abends 8 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und R. Schanzer.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelstudenten. — Abends: Große Rosinen.
Montag und folgende Tage: Große Rosinen.
Thenter in der Käniggrätzer Straße.
. Abends 8 Uhr: Die fünf Frank⸗ ter.
. ö . Nachmittags 3 Ubr: Ein Fallissement. — Abends: Die fünf Frankfurter.
Pohl, Mannstädt, möglich war bisher die Darstellun auch als Beryllsillkat einer andern Klasse von Cdeisteinen angehört.
Montag und folgende Tage: Die fünf Frank⸗ furter.
Lessingtheater. Sonnabend, Abendz 8 Uhr: Komtesse Mizzi. Komödie in einem Akt von Arthur Schnitzler. Hierauf: Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. — Abends: Komtesse Mizzi. Hierauf: Erde.
Montag: Gudrun.
Neues Schanspielhaus. Sonnabend, Nach mittags 34 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Trauerspiel in fünf Aufzügen von Grill— pvarzer. — Abends 8 Uhr: Eint jastitin. Kriminalgroteske in drei Instanzen von Lothar Schmidt und Heinrich Ilgenstein.
Sonntag: Fiat justitiꝝn.
Montag: Heiligenwald.
RNomische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Vampir. (Gastspiel Franz Egenieff.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Zu kleinen Preisen: Rigoletto. — Abends: Der Troubadour“
Montag: Der Vampir. (Gastspiel Franz Egenieff.)
Kurfürsten per. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf⸗Ferrari.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weißer von Windsor. — Abends: Der Schmuck der Madonna.
Montag: Das goldene Kreuz. Hierauf: Der Dorfbarbier.
Schillertheater. O. (Ballnertheater)
K ĩ ; Bohm, ergriff der Stadtv. K Die Sängerin Leila S. Hölterhoff gewann am Mittwoch Gelegenheit die Verwirklichung des Verfammlungssbeschku sses .
mit ihren gefühlswarmen Liedervorträgen im Klindworth⸗ auf Schaffung der Stelle eines besoldeten städtischen Ein neuer Pharus Verkehrsplan Groß Mediz inalrats anzuregen. Die Debatte, in deren Verlauf Ter als Buchhandlungsausgabe des. Berliner gen alt, Oberbürgermeister Dr. Kirschner dem Antragsteller scharf entgegentrat, Der Plan umfaßt Berlin mit seinen . sich n ähigkeit entwickele sich ju einem Streit zwischen Medizinern und Juristen? Farbtönung kenntlich gemacht sind. der Stimme ist freilich vorläufig noch beschränkt; aber die berhaltene Dem Antrag bes Stabtvercrdyeten Körte stimmte die Versammlung dem Maßstab 1: 27 069 bei dem Format bon S5? 125 em gebracht. Innerlichkeit des Gefühls, die in dem Gesange lebte, wirkte öfters schließlich mit großer Mehrheit zu, und er wurde einem Ausschuß für Ein Verzeichnis der Verkehrs verbindungen, S rührend. So fanden die Vorträge, von Fritz Lindemann am pe , Wahl mit überwiesen. ach Erledigung einer linien Ac. Hervollstä digt die Ausgabe, die in sämtlichen Buchhandlungen
Flügel mit künstlerischer Feinheit begleitet, herzliche Anerkennung. — Reihe kleinerer Vorlagen wurde die öffentliche Sitzung, auf dle eine
Padparadschah in prachtboll gelbroter Farbe, den rauchtopasfarbenen ͤ und den zitronengelb gefärbten Saphir und' ferner den sogenannten Koch und Geisendörfer in den Titelrollen, in Szene. Die anderen orientalischen Amethyst, lila und violett in der Farbe, den
n zen . e Regie übernommen werden soll. anschauung und Himmels kunde“ und am Montag, Abends 7
schwärmerische Melodie vornehmlich ansprachen. Blanchets Nach kurzer Beratung wurde der . Arons abgelehnt ö. . . i . ft , und in . „un e Vorlage nach den Anträgen des Ausschusseg angenommen. — Bei der it dem großen Fernrohr jetzt schon in früher
e,. vorgetragenen Rakoczy⸗Marsch“ (Liszt) wollte der Beifall , 6 betreffend ö. die . eines be. Qrionnebel zu sehen, eine der schönsten Ersch
ein Ende nehmen und konnie nur durch eine Zugabe beschwichtigt fenden Stadtrats an Stelle des verstorbenen Stadtrais Sternenhimmel. Auch wird der Saturn“, dessen Ringe nen ge⸗
Auf der Treptower Sternwarte spri
Obgleich die geschliffenen synthetischen Rubine fehlerfrei und lu ße nur noch 2—5 4 und Die Saphire 5 = 0 r K gleich 0, 205 8 kosten, obgleich jährlich schon ͤ der Stadtverordneten verlas 6 Millionen Kargt dabon fabriziert werden, haben übe rraschenderwei nkschreiben Seiner Majestät die natürlichen farbigen Edelsteine ihren ursprünglichen Wert be zahlt man heute noch für natürliche Rubine und S 2 bis 4 Karat je nach Farbe 400 1060 ½ und für größere ericht des vorberatenden Aus. Steine bis 3000 „, also das Fünfhundert⸗ bis Tausendfache, für dag zem Vertrage mit der Allgemeinen Karat. Dies ist nur verständlich, weil beim Publikum dat Schõne des Baues einer Schneklbahn und Echte nur dann als wertvoll
örte das Wort, um bel dieser öffnet sind, abwechselnd mit dem Mond gezeigt.
verwandt. Dem Edelsteinschleifer es Anfang 1909 künstliche Rubine Agram, von Professor Miethe wurde das Schließung
Dr. Rothe. (Zeitschrift für Nr. I) entwickelte sich das . g4gen den Rektor ; ü an, führte chemisch reine, aus Studenten unt Ammoniakalaun dargestellte Tonerde in einem Leuchtgassauerstoff Verrammelten bie g n ,,, uh h, große, Härte und ihr hervor⸗ Studenten haben an der Universität eine g Hohgende e echt geker migen gusgegs cnzte Hiscallssjerte Tenerk, gehängt. Sie versorgten sich mit Pro
auch die in der Natur sehr selten Varietäten darzustellen. So den
orientalischen Alexandrit und
g des grünen Smaragd, der aber
Theater des MWestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Rusfisches Ballett: Sylphiden — Cleopatra — Geist der Rose — Polowetzer Tänze.
Sonntag, Nachmittags 3I Uhr: Fatinitza. — Abends: Russisches Ballett: Sylphiden — Car— naval — Polowetzer Tänze — Scheherasade.
Lustspielhaus. (Friedrichstr. 3b) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur Lippschitz. .
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge⸗ heimnis. — AÜbends: Die Damen des Regi⸗— ments.
Montag und folgende Tage: Die Damen des Regiments.
Residenzthenter. (Direktion: Richard Alexander.] Sonnahend, Abends 8 Uhr, Alles für die Firma. Von M. Hennequin und Georges Mitchell, für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗-Baeckers.
Sonntag und folgende Tage: Alles für die Firma.
Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld)
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowskv, bearbeitet von J. Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Kilometer⸗ fresser. — Abends: Polnische Wirtschaft.
Montag und folgende Tage: Polnische Wirt- chaft.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das kleine Cafs. n g in drei Akten von Tristan Bernard.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillou. — Abends:; Das kleine Cafés.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Probe feil. Lustspiel in vier Akten von Oskar Irn m . Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe⸗ kandidat. Abends: Der Probepfeil. Montag: Die Wildente.
Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 uhr: Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in fünf Aufzügen von Heinrich von Kleist. — Abends 8 Uhr: Emilig Galotti. Trauerspiel in fünf Auf⸗ zügen von G. E. Lessing.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abe do: Die Wildente.
Montag und folgende Tage: Das kleine Cafés.
Außer den beiden getötete
n . stieg 36 früh der 5 n Y armanapparat mit dem Hauptmann Montu ihrer chemischen Zusammensetzung, auf; sie flogen über das ausgedehnte L aptischen Verhalten; sie sind kein mit gutem Erfolg Bomben hinab. Der Aeroplan wurde von sind, ben, vollkemmen mit ihnen den Fefnden beschessen; vier Geschoffe krafen. Ber Haupt— mann Montu wurde leicht verletzt.
i—y—
und im Pharusverlag für 2,50 „ zu haben sst.
Du is burg, 2. Februar. (W. T. B.) Wie die Rheinischen — 9 Stahlwerke mitteilen, ist der bei dem — ; (Derausgeber Professor Dr. J. H. verletzte Arbeiter (gl. . Anregungen. Die angenehme Stimme der Dame hat in der Bechhold in Frankfurt 4. N.): Der hei der Clektrolyse der Chlor— ö
öhe an Wohllaut eingebüßt; da der Ausdruck auch nicht richt Farbe alkalien gewonnene elcktrslp'ische Wasserstoff wird u. a. auch zur Behrseb ist nicht unkerbro
chen, der Schaden ist ganz unbedeutend.
J. Februar. Die kroatische Landesregierung hat die der Universität Agram verfügt, well in einer Studentenbersammlung der Bovkott ker die Pro- fessoren verhängt worden war, die auf Grund des programms bei den nächsten Landta
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
Zweiten Beilage.)
Beethanen - Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr Konzert von Emmy Raabe ⸗ Burg (Gesang) und Birger Hammer (Klavier) mit dem Vhilhar⸗ monischen Orchester unter Leltung von Herrn Fritz Lindemann.
Klindmorth - Scharwenka Saal. Sonn-; abend, Abends 8 Uhr: Konzert von Olga von
Krupka. (Sopran) und Jascha Fischberg (Violine).
BDirkns Schumann. Sonnabend, Abends 7 Ubr⸗ Grote Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. — Zum Schluß? Das neue Aus. stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Hervorzuheben: Die große Schlußapotheose mit noch nie dagewesenen Effekten.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 71 Uhr: 2 große Galavorstellungen. — In beiden Bor— stellungen: Das Motorpferd.
Dirkus Kusch. Sonnabend, Abends 73 Ubr: Grote Galaworstellung. Zum Schluß: Das neue Manegeschauspiel „Die Hexen mit Gerfrud Arnold als Gast. — Vorher: das auser wählte Programm.
Sonntag Nachmittags 33 Uhr und Abends 77 Uhr: 2 groe Vorstellungen. ;
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Charlotte Schmidt mit Hrn. Ritter⸗ gutsbesitzer Erik-Ernst Schwabach Berlin —
Märzdorf, Kr. Goldberg-Haynau, Schles. ).
Geberen: Gin Sohn: Hrn. Henning von Areng⸗ torff (Heitlingen). Hrn. Berndt Leopold von Gerlach (Nordhausen) — Hrn. Hans von Keiser (Münster i. W.). — Eine Tochter: Hrn. Haupt⸗ mann Detlef von Cranach (Vohensalza).
Gestorben; Verw. Fr. Negierungz. und Kem— sistorialrat Antonie Baron, geb. Freün von Falken hausen (Görlitz.
Konzerte.
Singahademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr; Arien und Liederabend von Käte Bertram. Am Klavier: Georg Bertram.
Harmoninmsaal. Sonnabend, Abende 8 Uhr:
Montag: Der Kilometerfresser.
stonzert von Maurice stoeßler (Violine).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerel d Verl Ansialt Berlin Bär, Wr lech fe gr nr ga.
Neun Beilagen
(einschließlich Börsenbellage und Warenzeichen · beilage Nr. 10.
rund
zum Deutschen Reichsan
aphůn⸗
betrachtet wird, wenn es auch
cht der Direktor Pr. F.
. Abendstunde der einungen am winterlichen
B erlin ist soeben Adreßbuchplans erschienen.
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 2. Fehruar
erichte von deutschen Fruchtmärkften.
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1912.
Vororten, die durch verschiedene Das Gebiet Groß Berlin ist in
traßenbahn⸗ und Omnibug.
Hoch ofenunglück schwer Nr. 30 d. Bl.) heute mittag gestorben. n Arbeitern ist niemand verunglückt. Der
Regierungs⸗ gswahlen zu kandidieren beab— sammlung ist gestern aufgelöst veranstalteten die Studenten eine * und schlugen die Fenster ö ein. — Die „Neue Freie Presse“ meldet zu den hen! Die Studenten kamen heute an die Universität,
26 . ie , dan auf⸗
s viant und erklärten, sich nur
zer, die für Schmuck und haupt— t fühß !
. n 1 3 i h e. . lie dr . mit Gewalt aus der Universität führen zu lassen.
nstrumenten benutzt werden. engte man der Tonerde 2,5 0so ari 2. uar. B 5 f künstlichen Steine die wundervolle ö ,, . Auf, den d lh selde, don
Zweideckers von der Schraube er
er einige Stunden später starb. — In Cabanes (Dep; Ari ge) stůrzte
rnte man die Edelkorunde in allen z in Tei Fräulein Ober, den Jago: Herr Hoffmann: den Cassio: Nuancen von weiß bis gelb, von rot bis dunkelrot und von violett bis Hhrgsz. der Messe ein Teil ves Sa
Die 3 . tiefdunkelblau hermustellen. Diese syntbetischen Edelsteine unterscheiden sich ollen. durch nichts von den in der Natur vorkommenden hell⸗ und stahlblauen bis Tobruk,
hapaule beim Aufflug seines faßt und so schwer verletzt, daß
ches der Dorfkapelle ein. Der Pfarrer wurde getztet, ein Chorknabe schwer verletzt.
1. Februar. (W. T. B.) Nach einer Meldung der Aviatiker Rossi in seinem als Passagier ager der Feinde und warfen
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der ch (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
Februar 1912.
Bemerkungen. Ein liegender Str
Berlin, den?
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.
Qualttaͤt . ö . . Durchschnitte . Am vorlgen 2 . in n gut Verlaufte Verkaufg . preis . e gi ö Marktorte ö, , w für nach ũberschlaglicher . ,, vert i e. , T, le g höchster niedrigster böchster niedrigster höchster Doppeljentner jentner preis dem Doppel ;zentner (Preis unbekannt) 16. A 0 — MM 33 66. 1 4 — Weizen ö 21,00 ] 21 59 21 50 22,00 22, 00 ö ö ; ; . . = — 194,90 15,0900 19,50 19,50 5 96 19,23 19,23 29.1. ; . Landsberg a. W — d — w w 53666 21.350 ⸗ ; k . — Wongrowitz. 1940 1950 1970 1955 20,00 20 392 19,60 16 , ; . 13540 185,50 19340 19,50 20,40 ; . ; . = . 18,090 8, 24 19,30 19,70 20, 10 ; . QDirschberg i. — 185560 3620 2656 6 56 ; ö — — d — — ¶ 20,20 20.20 . . . 29 2 20,70 ; ; ; . ; ö J 20,560 20,50 20,890 20,80 21, 10 80 1640 20,50 20,54 35 6 25 = — 7259 369 21,20 496 10 143 2670 20,70 33 5 ö . 273 , 31 24,33 90 2152 23,91 , [ . ; . 20,09 20,20 20,39) 20,50 ö . Chaãteau⸗Salins — 22.00 22, 40 — db — — ö Fernen (enthülster Spelz. Dinkel, Fesen). — 2520 23,40 23590 23565 1 54 169 23.30 23 07 , ö Roggen. 1. 1, 1 1850 18550 . ; . ᷣ . 17,20 17,50 17,80 17,80 25 438 17,50 17,50 29.1 J Landsberg a. W. . — 2. ,, 19500 1969 ; . . ; ; . — — 1940 19,40 13 252 19,40 19,20 25 1 = Wongrowitz — 17570 17,90 6 18.39 100 1795 17,965 17774 25.1 ö 16,80 16,90 17,80 17,90 18,40 ‚. . = . . 8 . 17,50 17,70 17,9) 18,10 18,30 ( ; J Hirschberg i. S 17,00 17,390 17,30 18,40 18,40 . s . — 18 16 z . ö — 19,10 19, 10 19495 19,45 ; ö , ; — . 18,90 19,900 19,30 19,30 19,70 100 1925 19,25 19.25 25 1 30 . — 18,60 18,60 19,50 19,60 280 5 348 19,10 19,10 31 h ? — 18460 185750 1870 18,90 ; 3 , . — 1 — 22,00 22,00 — — 2 44 22,00 . z. Chůteau. Salins — 1 — — ; . Gerste 1. 17,14 1 167 18,00 18,00 . . . J = — 16,40 16,60 17.00 17,00 12 200 6,57 16,70 29.1 ö ? Wongrowitz . — 19990 19290 1930 1189,30 20 385 P25 19, 10 25.1 . z JJ 15,70 16890 ie; 16,50 ⸗ ö. = Braugerste 1 46 1950 20 00 ö . Str ö J 17.00 , 17,50 , e, 18,900 . . Lirschberg i. Schl. 700 is d6 1556 iz 56 18359 ; ; = J — f 18,19 18, 19 19.40 1909 . . = Braugerste — WM — — 22100 21,00 g ; ͤ ; ; z J 17,00 17,00 6, 17, 30 17.70 50 860 17,20 16 15 P — 24,33 24,42 24,62 24 62 10 244 24,42 24,44 26.1 ö = — — b — — 2050 21,50 . . . . — 21 29 21,20 — — 3 64 21,20 21,00 26 1 5 21,40 21,40 — — 25 535 21,40 21,40 25. 1. ‚ Chůteau⸗Salins — ö — 19,00 19,50 — M — ; ö . . Safer J. 16,80 18, 15 18,15 19,50 1 19,50 - . . J ( ; . . — 17,20 17,40 17,60 17,650 40 696 17,40 17,40 . . ö Landsberg a. W. . ö . . 2000 20, 00 x . . ; . . — 21,00 21,00 — — 18 378 21,00 20,60 2 ( Wongromitz — 18,9) 15,720 18,30 18,50 20 365 18,25 18,25, 26. 1. ö 18.30 18,40 18 60 18,70 19,20 . . 18,40 18.6569 18,90 19, 10 19,40 ; ; ; 3 ö Hirichberg i. S — 18.80 19,00 19320 19.20 32 599 19,00 19,20 21. 1. ( . — 19,75 19,75 20,25 2025 . . ö ö 2 19,00 19,00 19,50 19,50 20,00 75 1405 18,73 19,00 . 20 . k 18,B70 18,70 19,30 19,70 120 2304 19,20 19,20 11 4 ‚ ⸗ 21,51 22.04 22.58 23 66 23,66 36 792 21,3 21,54 26.1. ö 0 Kaufbeuren. — 19,80 19,80 — b — — 5 99 19,80 20,34 51.1. P — 19,80 20, 10 20,30 20,50 . ; . ö . ; 20,40 21,20 21,20 21,490 21.40 12 249 2077 20 25 26.1. ; . — 20,80 20, 80 — — 46 957 20, 80 20,70 26.1. ö ö Chũůteau⸗Saltns 19,00 19,50 2 ö ⸗
Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittapreis wird aus den unabgerundeten * berechnet. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender ?
ericht fehlt.
Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. z. Sitzung vom 1. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Ueber den Beginn der Sitzung, auf deren Tagesordnung Fortsetzung der ersten Beratung des Entwurfs des ür das Rechnungsjahr 1912 ummer d. Bl. berichtet worden. Abg. Gyßling (fortschr. Volksp.), fortfahrend: Die Vorschlãge Herrn Kirchhoff über die Gestaltung des Ausgleichefonds sind Regierungetisch : Staatsdienst kritisiert worden. Warum f schrifistellerisch tätig f dabei Nücksicht zu hier keineswegs dem Autori ᷣ entwickelten
Staats haushaltsetats f steht, ist in der gestrigen N
angegriffen, geschiedenen oll denn ein ausgeschiedener Beamter nicht ein? Auf die Ansichten der Staatsregierung sehmen, hat er absolut nicht nötig. tätsglauben das Gesichtspunkte zutreffender und der Finanzminister scheint mir diese Gesichtspunkte Schon jetzt ist in dem Extra— eine Reihe von Ausgaben enthalten, die unzweifelhaft aus Anleihen bestritten werden müssen. werbende Anlagen wie Betriebswerksiätten. Gegenrechnung dig Finanzministers stimmt nicht; denn verden doch von dem statistischen Anlagekapital berechnet, h die Betriebsausgaben stecken.
2, 10 o an sich erscheint mir übrigens auch
bahnministers; doch nicht zu würdigen. ordinarium Bahnhofsanlagen sind doch
anfechtbare die 2,10 ½ί r in dem auc Die Bezifferung von
sehr irrationell
schematisch; aber es handelt sich ja dabei um einen Notbehelf, ein Provisorium, an dessen Aenderung wir jeden Augenblick herantreten können, namentlich wenn es sich um eine so folgenschwere Maßregel wie die Verewigung der Einkommensteuerzuschläge handelt. Ich finde danach, daß die Kirchhoffschen Vorschläge durchaus Beachtung ver— dienen. Wenn man einsieht, daß etwas Falsches getan worden ist, soll man es so schnell wie möglich ändern. Hoffentlich wird unsere alte Forderung der Quotisierung der Einkommensteuer duich diese Er wägungen einen erhöhten Nachdruck erhalten und ihrer Verwirklichung näher gebracht werden. In dieser Beziehung baben gestern sowohl der Abg. von Zedlitz als auch der Abg. Dr. Friedberg eine wesentlich frundlichere Haltung eingenommen. Jedenfalls können wir einer schä feren Heranziebung der unteren und mittleren Steuerstufen nicht zustimmen. Nach wie vor erheben wir weiter die Forderung, daß die Landräte nicht mehr Vorsitzende der Veranlagungö— kommissionen sein sollen; die kommissarische Bestellung von Assessoren kann uns nicht darüber hinwegbringen, denn diese Herren sind ja doch nur Hilfsarbeiter der Landräte. Von der Verwaltung reform hören wir gar nichts. Wozu denn diese Geheimnis. krämerei? Vier Minister haben gestern dem Abg. Friedberg ge⸗ antwortet, aber von der Verwaltungereform schweigt des Sängers Höflichkelt. Eg wurde gestern auf die Unklarheit der Finanz⸗ lage im Reiche hingewiesen; der Abg. von Zedlitz hat ganz recht mit seinem Ausspruch, daß eine dauernde Er⸗— höhung der preußischen. Einkommensteuer nicht bewilligt werden könne, solange nicht im Reiche Klarheit geschaffen sei. Die altpreußtsche Sparsamkeit wollen auch wir pflegen, aber zur Lösung großer Kulturaufgaben dürfen die Mittel nicht ver weigert werden. Da steht in erster Reihe die innere Kolonifatlon, die Urbarmachung der Moore; hier darf nicht gegeizt werden. Wir
müssen energischer auf diesem Gebiete vorgehen, wenn wir den Klein besitzer“, den Bauernstand vermehren wollen. Das Lied des Abg. von Zedlitz über die Fideikommisse klang gestern erfreulicherweise der Melodie viel ähnlichꝛr, die wir darüber anstimmen; hoffentlich rückt der Moment näher, in dem auch hier den Interessen der klein bäuerlichen Bevölkerung mehr Rechnung getragen wird. Zum Eifen⸗ bahnetat darf ich auf unseren Antrag hinweisen, nach dem die Löhne der Fisenbahnarbeiter mindestens dem ortzäblichen Tagelohn entsprechen müssen. Für die Vermehrung der etatsg—⸗ mäßigen Stellen und das dadurch ermöglichte schnellere Einrücken der Anwärter sind wir der Eisenbahnderwaltung dankbar. In der Frage der deutschen Eisenbabngemeinschaft wollen wir auch die nationalen Gesichtspunkte berücksichtigen; die Befürchtung, daß die Selbständigkeit der Einzelstaaten darunter leiden könnte, bellen wir nicht. Die preußischen Eisenbabnassistenten sollen den Afsistenten im Reiche durch Unterstützungen gleichgestellt werden. Die vorgefehene Summe wird dazu gar nicht ausreichen. Da aber die Gleichssellung er= forderlich ist, müssen wir die Mittel bereitstellen Es fragt sich allerdings, ob es überhaupt richtig ist, durch Unterstützungen die Frage zu erledigen; aber schließlich sind die Unterstützungen auch nichts welter als eine verschleierte Gebaltserhöhung. Vie Altvensionäre müssen wir auf eine gesetzlich' Grundlage stellen. Denken Sie doch an das Gefühl der Altpensionäre. Beamte, die jabrelang dem Staate treu gedient haben, haben auch einen Anspruch an den Staat. In Sachsen und. Süddeutschland sind die Altpensionäre auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Gin großer Tell dieser Beamten will aus einem ganz richtigen Ghrbegriff heraug nicht um Anterstätzungen bitten. Ueber die Klassenein⸗ teilung der. Orte müßte Preußen sich endlich mit dem Reiche einigen. Wir müssen aber nicht nur für die Magenfrage sorgen,
i
. 2
a, e