1912 / 37 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Gssener Börse vom 8. Februar 1812. Amtlicher Kurgderscht. Kohlen, Koks und Briket is. He re n, des Rbeinis Westfällschen Kohlensyndikais fir die Tonne ab Werk) J. GaL— und Flammkoßle;! 2. Gagförderkoble 11.30-13.50 *. Gr, flammförderkohle 10,75 11,75 , . Flammforderkohle 1920 bie

ad 4e, 4. Stückkohle 26 —= 14 26 *, e Halbqestebte 1235 kin 1iöz5 , t. Rußkoble gem. Korn J' und U. 1328 —- 142 *, do do. HI 12.75 13,25 M6, do. do. TV 11,75 12,29 Æ, g. ** ruskohle 0 —- 20/30 mm 7.560 = 8,50 , do. O D060 mm 68 big 6h „MS, h. Grugkohle 5,156 8650 Æ; II. Fett koble; a. order · fohle d= ibo , b. Bestmelierie tobe 1300. 130 . . Stück ohle 13.25 13,75 M, d. Nußkoble gew. Korn 1 1328 big 14,25 MA, do. do. II 1325 14,25 , do. do. II 1278 13. 78 * do. do. I 11,75 135,50 M6, e. Kokskohle 1125 12,00 4; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 10,50 Æ6, b. do. melierte 1126 12.25 Æ6, e. do. aufgebesserte, je nach dem Stück ehalt 12, 25 14,00 AÆ, d. Stückkohle 13,00 - 165, 00 66, e. Nuß ohle, gew. Korn J unb LI 147,350 17,0 A, do. do. L111 1600 b 19, 00 „6, do. do. V 10350 —- 13, 00 , f. Anthrazit Nuß Kern 1 19.50 = 260, 5 46, do. do. II 21, 00 = 24,0 M, g. Fördergrus 8d big g, bo Æ, h. Gruskohle unter 10 mm 5, 0 = 8,90 IVI. Koks: a. 8 14,50 - 16,90 M6, Pb. Gießereiloks 17, 00- 18300 . C. Brechkoks J und IL 19. 00— 22,00 ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 10, o- 13,25 6. Die nächste , n , findet am Montag, den 12. Februar 1912, Nachmittags von big 43 Uhr, im Stadtgartensaale (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 9. Februar. (W. T. B) Zuckerbericht. ö ier o. S. 15, 90 = 16,15. Nachprodukte 75 Grad o. S. 13, 90 - 13,40). Stimmung: Ru 6. Brotraffinade J ohne Faß 25,75 27, 00. Kristalljucker J1 m. S. ——. Gem. Raffinade m. S. 26, 56-25 75. Gem Mellg 1 mit Sack 26 90 26,20. Stimmung: Stetig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg, Februar Iö,.55 Gd. 165 75 Br.,. bez., Mär 15775 God., 165,80 Hr., ber., April 16.8234 Gd, 15,877 Br., bej., Mai 15, 977 Gd. 1600 Br., ber., August 16,026 Gd., 16,05 Br., bei. Oktober / Dezember 11,55 Gd. 11,70 Br. bei. Stimmung: Ruhig, stetig. Wochenumsatz: 271 000 Zentner.

Cöln, 8. Februar. (W. T. B.) Rüböl loto 69, 00,

Mai 66,00. (W. T. B.) Börsenschlußbericht.)

ri . Geng Ruhig. Lotos, Tub und Firtin 46 vatnotie en. malz. Ruhig. Loko, Tubs un rkin , ö Behauptet. Df eb

Schmalz, Doppeleimer 477. Kaffee. Notierungen der Baummoilbörse⸗ Baumwolle. Fest. Upland

loko middling b3. Hamburg, 9. Februar. (W. T. B.) Gehn r erer ,

Zuckermarkt. Stetig. Rübenrohzucker I. Ss os9g Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg FJebruar 15,310, März 15,80, April 15, 85, Mai 15,971, August 16,023, Ottober⸗De zember 11,709. Kaffee. Ruhig. Good average Szantos äarz 65 Gb., Mai 6566 Gd., September 654 Gd.

Dezember 644 Gd. (W. T. B.) Raps

Budapest, August 15,65.

London, 8. Februar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 880 /o Februar 15 sh. 66 d. Wert, ruhig. Japazucker g6 oo prompt 15 sh. 6 d. Verkäufer, stetig.

London, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Stan dard⸗ Kupfer fest, 623, 3 Monat 63isis.

Liverpool, 8. Februar. (W. T. B.). Baumwolle. Umsatz: 15 000 Ballen, davon 3 Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Fest. Amerlkanische middling Lieferungen: Stetig. Februar 5. 90, Februar⸗März 5,60, März April 5,61, April Mai 5.62, Mal Juni 5,63, Juni Jull 5,64, Jult⸗August 5563, August⸗September 5.58, September⸗Oktober 5,55, Oktober⸗No⸗ vember h. 53.

Glasgow, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen stetig, Middlesbrough warrants 48/113.

Parts, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß. Rohzucker stetig, 88 o/ neue Kondition 431— 435. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg Februar 50g, März hot, Mat⸗August 514, Oktober⸗Januar 363.

Amsterdam, 8. Februar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 52. Bancazinn 1171.

Antwerpen, 8. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type welß loko 224 bez. Br., do. Februar 227 Br., do. März 22 Br., do. April⸗Mai 227 Br. Fest. Schmalz für Februar 111.

New Jork, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 10,30, do. für April 10,06, do. für Junt 10,19, do. in New Orleans loko middl. 10216, Petroleum Refined (in Cases) 9,90, do. Standard white in New York 8, 10, do. do. in Philadelphia 8, 10, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 9,40, do. Rohe u. Brothers 9,50, Zucker fatr ref. Muszcopados 3,98, Getreidefracht nach Liverpool 4, Kaffee Rio Nr. 7 loko 144, do. für Februar 12,97, do. für April 13,02, Kupfer Standard loto 13,90 14,123, Zinn 43,75 44,25.

8. Februar. für

Theater und Musik. Konzerte.

Das Fitzner-Quartett aus Wien, das auch in diesem Winter eine Reihe von populären Kammermusikabenden veranstaltet, gab am Sonntag im Beethovensaal ein Konzert. Das A⸗Moll— Streichquartett yon Brahms, das den Abend eröffnete, kam technisch überaus kunstvoll zu Gehör; die schwierige Komposition inhaltlich anschaulich zu i fn hielt schwerer; micht alle Feinheiten wurden erschöpfend dargestellt. Dagegen brachte die Wiedergabe von Beethovens B⸗Dur Quartett ein volles Gelingen; und lieblich und anmutig geriet Mozarts D- Dur⸗Quartett zur Freude der Hörer.

Ein Konzert, das Else Kaufmann am Montag im

Klindworth-Scharwenkasaal gab, hinterließ recht freundliche

Eindrücke. Die Dame sang mit angenehmer Stimme und gefälligem Ausdruck liebe bekannte Lieder, die schon an sich ihres Erfolges gewiß sind. Dazu erfreute sie sich der Mitwirkung Heinrich Grünfelds, der nicht nur einige Gesänge auf seinem Violoncello begleitete, sondein auch einige Solonummein zu allgemeiner Genugtuung zu Gehör brachte. Am Klavier waltete Otto Bake mit bekannter Zuver⸗ lässigkeft seines Amtes. Ein gleichzeitig von Matthias von Erd⸗ berg im Bechstein saal veranstalteter Vortragsabend bot ein literarisch und musikalisch sorgfältig gewähltes Programm. Herr von Erdberg bewährte sich besonderg als ausgez ichneter Sprecher für melodramamische Vorträge. Freilich hatte er sich am Klavier der Mitwirkung Erich 3 Wolffs versichert, dessen hohe Künstlerschaft jedem musitalischen

edanken ungeahnte Reize verlieh. Ernst von Wildenbruchs Ballade „Jung Olaf‘, mit der Musikhegleitung von Max Schillings, brachte es zu einem starken Eindruck; mit dramattscher Kraft, und dann wieder mit zarten lyrischen Farben begleitete und untermalte die Musik das Wort. Auch die Musikbegleitung Franz Neumanns zu dem Mittsommertraum „Pan“ von Julia Vnginia zeigte eigene Reize; ein kräftiges persönliches Empfinden klang aus den Melodien. Dazm ischen standen Gedichte bon Börrtes Freiherrn von Münchhaufen, die von Victor von Wolkoweky-Biedau mit wirkungsvoller musikalischer Begleitung versehen wiren. Interessant erwiejen sich auch zwei kleine 366. dichte von J. Turgenjew in der Vertonung Arenskyg; hier war alleg weicheß Empfinden und leises Ahnen. Ver Sprecher ver⸗ stand mit lebhaftem . Wort und Klang geschmeidig zu verschmelzen und doch jedes Wort klar und zielbewußt zur Geltung ju bringen. Die Pörer konnten mancherlei Anregungen empfangen

nicht nur aus den melodramatischen Nummern, sondern guch da, wo der Sprecher seine n selbständig wirken ließ. = Der Troahehd der Damen Ella Jens Sto hau sen (Klapiery Palma von Fägzthborv (Violine) und Eugenie Stoltz (Violoncelle) im Beetbovensgal , brachte Ton⸗ werke don Brabms, Sainl-Sabns und Smetang. Von diesen war, in der vortrefflichen Wiedergabe durch die drei sowohl vereint wie einzeln als tüchtige Nänsilerinnen bekannten Ausführenden das Trio in G-Moll des letztenannten Komponisten ganz e . anziehend. Im übrigen machte das Spiel diesmal den Eindruck, als wären infolge Befangenheit gewisse Demmungen innerhalb des Ensembles

zu überwinden gewesen. im Klindworth⸗

Am Dienstag verlief der Liederabend . Scharwenkasaal 6532 in Die Sängerin Frieda Nosen mit ihrem ganz kleinen Sopran und ihrer ebenso geringfügigen Vor⸗ tragskunst konnte nur in ujangliches leisten. Ihr Gesange partner Franz Schulz-Loefen verfügt wohl über mehr Stimme; aber einem Baßbarlion ist nicht die nötige Pflege zuteil geworden. Im Ausdruck konnte er sich trotz allem Mühen nicht von einem nüchternen Ton losmachen. Tu la Mrs; Gmeiner, die sich, ebenfalls am Diens⸗ tag, nach längerer Paufe wieder im Bee thobenfaa! hören ließ versetzte ibr Publikum in wahre Begeisterung. Wie selten eine Sängerin versteht sie es mit ihrer anmutigen und seelenbollen Vortragsweise selbst den einfachsten Liedern zu' lebendiger Wirkung zu verhelfen. Sie war diesmal autgezeichnet aufgelegt, so daß der Wohllaut ihrer Stimme durch nichts getrübt wurde. Ü. a. sang sie vier eindrucksbolle Vieder ihres trefflichen Beglelters Eduard Behm. denen sie auf den lebhaften Beifall hin noch ein fünftes desselben Kem⸗ ponisten hinzufügte. Auch sonst konnte sie den stürmischen Beifall nur durch verschiedene Zugaben beschwichtigen. An ihrem um dieselbe Zeit im Bechstein aal gegebenen Liederabend zeigte sich Julia Hostater als eine denkende Künstlerin, deren Sopranstimme in alien Lagen gleich sicher und tonschön, nur im Piano bisweilen nicht gan; klar ist. Ihre Vortragsweise berührt angenehm und zeugt von warmem Empfinden. Nach jeder Richtung hin löste die Känstlerin, die von Erich J. Wolff feinsinnig begleitet wurde, ihre schwierige Aufgabe, die sie sich in der Wiedergabe deutscher, spanischer, französischer und englischer Leder gestellt hatte, vortrefflich Bon deutschen Komponisten standen Schumann, Brahms und Liszt und H. Wolf, welchem letzteren sie besonders gerecht wurde, auf dem Programm.

Ein von Leonid Kreutzer am Mittwoch im Beethoven⸗ saal gegebener Klavierabend brachte dem Veranstalter lebhafte An erkennung. Des Künstlers leidenschaftliches Temperament verführt ihn zwar öfter, eigene Wege zu wandeln; es liegt aber stets Charakter und fänstlerische Ueberlegenheit in seinem Spiel. In der Wiedergabe von Liszts . Mephistowal ier“ kam der dämonische Reiz der Ton dichtung zwingend zur Geltung. Chopins B. Moll. Sonate wurde freilich mit mehr Leidenschaft als Innerlichkeit u Gehör gebracht und erzielte deshalb nicht voll die ergreifende Wirkung, die von dem Werlte aug⸗ gehen kann Mlt ungewohn licher Kraft brachte, gleschfalls am Mittwoch, im Bechsteinsaal die junge Klavierkünstlerin Nadia Chebap ihr Programm zu Gehör. Unter diesem temperamentvollen Vorgehen litt zuweilen die Leichtigkeit des Anschlags; Schumanns Carnaval büßte dadurch manches von seinem poetischen Duft ein, wenn auch dle Darstellung im ganzen immer des Lobes wert blieb Ein dritter Pianist, der junge Nathan Fry er, begann an demselben Abend sein Konzert im Klindworth Scharwenkasaa! mit Beethovens Sonate (Op. bH3) und brachte sie immerhin musikalisch klar heraus. Kräftig und stets erkennbar trat der Gedankengang hervor, aher es fehlte noch der große, zufammenfassende Zug; manches klang technisch zwar noch nicht sauber genug, doch waren reiche entwicklungsfähige künstlerische Ansätze in der Leistung auch nach dieser Richtung hin wobl zu erkennen. In dem Konzert, da der New NVorker Dirigent Sam Franko, ebenfalls am Mittwoch, im Blüthnersaal mit dem Blüthnerorchester gab, wurden, wie in einem vor geraumer Zeit vorhergegangenen, n nn Werke alter Musiker zu Gehör gebracht. Nicolo Porpora (1686 1766) war mit einer Sinfonia da Camera a tre instrüumenti (D. Dur), Antonio Vivaldi (1680-4745) mit einem Konzert für Streichorchester (D-⸗Moll), in dem der Allegrosatz durch sein Quintenthema im Änfang und durch das fein durchgeführte stilechte Largo interessierte, vertreten. Ihm folgten Jean Phil ipye Rameau (1683-1764) mit einem opernhaften, prickelnden Konzertstück, das durch seine Klangrelze und durch die i n nien, der In⸗ strumentation wahrhaft entzückte, ferner Johann Sebastian Bachs weltberühmtes Konzert für zwei Violinen in D⸗Moll mit Begleitung des Orchesters, dessen Sologeigen die Damen Emily Gresser und Flora Field gesckickt wiedergaben. Den Schluß machte Haydns Symphonie Nr 7 in C-Dur. Die Kapelle leistete Vorzügliches unter der Stabführung Sam Franko, dem man es Dank wissen muß, diese Schätze der alten Musik zutage gefördert zu haben. Eine , , Er⸗ scheinung auf dem Konzertpodium konnte man an demselben Mittwoch im Harmonium saal begrüßen. Elsa Gregory, die beliebte Lauten sängerin, war dort wieder zu ihrem angestammten Instrument zurück= gekehrt, nachdem sie erst unlängst auch ohne dieses als Liedersängerin in der Singakademse sich erfolgreich hatte hören lafsen. Ihre ganze musikalische Veranlagung und stimmliche Eigenart weist sie aber hauptsächlich auf den intimen Lautengesang, in dem sie zu den Besten ihres Faches gerechnet werden kann. Mit unverminderter Frische gab ihr anfprechendes, weiches Organ alles her, was im Ver: laufe des ausgedehnten Programms von ihm beansprucht wurde. Mit altdeutschen geistlichen Liedern begann letzteres, denen sich altdeutsche Liebeslieder, altbekannte Volkslieder und lustige Lieder anreihten. Alle wurden in, der liebenswürdigen Vortragäart, die Fräulein Gregory elgen ist, dargeboten und erzielten rechen Beifall. Recht interessant waren dazwischen Einzelvorträge auf der Laute allein (alte Kompositionen von Oskar Chilesoktih, bei denen sich die Konzertgeberin als Meisterin ihres Instruments erwies. Der Violinist Maurice Koeßler zeigte kürzlich im Harmontium⸗ sa al eine sichere, wohlentwickelte Technik und ein gut begründetes Können. Seinem Vortrage fehlt es freilich noch etwas an Ver⸗ tiefung, und auch sein Ton ist nicht immer gesangreich genug. In Herirn Walter Meyer-⸗Radon hatte er einen verläßlichen und gewandten Flavierbeglelter. Das Programm enthielt Werke von Bach, Corelli, Reger und Klingler.

Wetterbericht vom 9. Februar 1912, V

Name der Beobachtungs⸗ station

Wetter

Baromererstand auf 0 Meerez⸗ niveau u. Schwere in 45 Breite in Celsius Niederschlag in

Stufenwerten )

Temperatur

Varometerstand vom Abend

orm. 916 Uhr.

Wltterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Borkum bedeckt

meist bewölkt

wolkig

Reltum oltig Dunst

Hamburg

mesff bewölkt ziemlich heiter

Swinemünde wolkig

vorwiegend heiter

6

Dunlt. 3wolkenl. bedeckt 3 bedeckt

Neufahrwasser Memel Aachen Hannover Berlin Dresden

C 2 e .

meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt zemlich heiter

2vorwiegend heiter

Breslau Bromberg Metz

wolte. Nebel Frankfurt, M. Nebel 3 Karlsruhe, B. bedeckt 3 München SSW ä wolkig 5 Zugspitze wolkig

1

6 2

O O c. *

D

82

vorwiegend Heiter

vorwiegend heiter

749 Nachts Niederschl. 749 0 Ibo 762 d de melst bemölkt .

meist bewölkt . meist bewölkt

bedeckt halb bed. 3

G

Stornoway Malin Head Valentla

6

bedeckt halb bed. bedeckt

2 .

G G

Seillly Aberdeen

3 * m cGien)

(Wilhelmshav.) ziemlich heiter

ziemlich heiter

(Wustrow i. M.) meist bewölkt

(önigsbg., Pr.

(Gass ol) ziemlich heiter (Magdeburg)

Shields bedect 6 36 vorwiegend heiter

ö

Dol vhead wolkig

Isle d' Aix

s s

bedeckt

10 3 732

10 2 739

(GrũnbergSchi.)

2 ziemlich heiter (Mülhaus., Els.) meist bewölkt

j

St. Mathieu

sFriedrichsha f.]) 4 meist bewölkt

d 16 2 73 ; J 740,0 3 38 Se 741235 774

Grisneʒ Parls Vlissingen Helder

.

( Bamberg)

a2 meist bewölkt

3

3

8 *

2 2

77d 745, 5p 746.14 SS] 756.8 R

7577

Sodoe Ehristiansund Skudesnes Vardö Skagen

Hanstholm Kopenhagen Stockholm

749,0 7511 756,9

Hernösand 754, 8

56 2 3 8 8 NIbededt 53 . SS OG J bedeck = 7653.5 SSW] bedeckt 6G 5 SO 1 bedeck 76 1.1L SSO * bedeckt

Saparanda Wisby Karlstad Archangel

Petersburg

756 0 S8

J

sin S. J bededt .. 1 wolken. 02 0 7558

1 Nebel

63 752,5 S

Floren. Cagliart

Thorshayn

68 SW e bedeckt

7540 28 4 Regen 734,9 O 2 Regen

Sey dis fsord 49.35 N J bedeckt

7623 SSW 1 Nebel hi 2 8 J RNebelꝛꝛ 2 8 meist bemölkt 753 5 Wind. Nebel 1 d ö anhalt. Miedersch.

Regen 6

ö .

Rügenwalder⸗

münde OSO 2 wolkenl. 5 Stegne5z SSO I wolkig 3 7 Frakan 1 wolkenl. dember· herman lad Triest Reytjapit Uhr Abends) Cherbourg

n

1 35

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21

SSS * bedelt , d

C 88 So S

. 3 8 . S 4 bedeckt 106 3 73

N g wollen. ö. 750

*

0565. 9 Los dothiegend beiter

. d Tb ziemlich heiter

8 melst bewöltt

(Lesina) meist bewölkt

5

S bedeckt 1 heiter

3 Windst. bedeckt

2 NMS J bedeckt

Clermont Biarritz

. Perpignan

Belgrad. Ser.

22 2*

D.

* de 8

8985

( Jd TTiJ I3 5 faz Ib 8 63 9 744

Brindist bedeckt

2 .

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 8. Februar 1912, 74 bis 104 Uhr Vormittags:

Station Seehõhe 122m 509m 10909m 2000m 3009m 4500 m

Temperatur (90) 02 90 107 483 14 10,5

Jiel. Fchtgk. (a 95 .* 54 64 64 61 Wind Richtung. O80 880 SSO bis 8 Ss8Oo sSs80 ʒGeschw. mps. 7 11 1411 9 11

Himmel wolkenloz. Vom Erdboden an bis zu 780 m Höhe Temperaturzunahme big 11,5.

bedeckt Dunst

212121 6 S 35 D

760,1 60.7 6

Schnee

Selsmgforsß⸗ 2 bedeckt

Rüoylo

567 749,1

halb bed · halb bed.

65 552 3 71587

vugano Santis

Budapest

60 iemlich heiter

Portland Bill 736,3 wollig 9

Horta 738. NW A4 woltig 10

Coruña X i —— 1 ) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 0 mm; 1 9.1 bis 383 = 25 bis 84; 4 65 vis 184; 5 * 1235 bis 30,1; 7 —= öi,5 bis 14 4; 8 = 415 bis So, 4; 9 nicht

Die Wetterlage ist wenig verändert; das gestr

über Rußland hat abgenommen und weicht zurü

o. ; 2 = 05 bis 2,4;

6 205 bis 31,4;

gemeldet. .

6 Hochdruckgebiet ein vzeanisches

Tiefdruckgebiet, mit einem Mnimum von 7290 mm westlich von Irland, bedeckt West- und Met eleuropa und entsendet Ausläufer

nach dem

Nordmeer und dem westlichen Mittelmeer. In Deutsch-

land herrscht bel schwachen Sübost winden westwärts der Oder ziemlich trübes Tauwetker; im Olten ist es heiter und herrscht vielfach noch

Frost; der äußerste Westen hatte Niederschläge. Deu

tsche See warte.

J. nnte chung gr. Aufgebote, e f r ne, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. BVerlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Attiengesellschaften.

erlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

Freis für den Naum einer 4gespaltenen Fetitzeile 30 3.

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. . . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

Y Untersuchungssachen.

oylꝰ9 K. Landgericht Stuttgart. zuriickgenommen wird der am 51. Janugr 1912 gegen den ledigen Kausmann Karl Eugen Schnabel, üetzt Hier and in Ludwigeburg, wegen Untreue er, asene Steckhrief. Den 6. Februar 1912. Der Untersuchungsrichter. 1III.

Landrichter Schefold.

oss , gadung. Der Hausdiener Paul Heim, geboren am 5. April 1855 in Kreiben, Kreis Goldberg, Wehrmann, 2 der Schlosser Ewald Junge, geboren am 23. Mai 1879 in Berlin, Wehrmann, 3) der Fritz Bachmann, geboren am 14. Dezember 155 in Berlin, Wehrmann, 3 der Fabrikarbeiter Friedruch Bentrup, gehoren m 21. Juli 1877 in Delmenhorst, Kreis Oldenburg, Behrmann, deren Aufenthalt unbekannt ist gegen welche durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts hier— selbst von 29. Januar 1912 7 RE. I9. 12 das Hauptverfahren eröffnet ist werden beschuldigt, as Wehrmänner obne Erlaubnis ausgewandert zu fein Uebertretung des z 3603 Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Imtsgerichts auf den 26. April 1912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht

nn Lichtenberg hei Berlin, am Wagnerplatz, Zimmer 48,

ur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent—

schuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung

zeschritten werden.

Lichtenberg, den 31. Januar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Erdmann.

oßörß] Jahnenfluchtserklärung.

In der Unkersuchungssache gegen den Rekruten Theodor Tomalla aus dem Landwehrbezirk Rybnik, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 5 356, I6z0 der Nllitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch ir fahnenflüchtig erklärt.

Gleiwitz Neisse, 6. 2. 1912.

Königliches Gericht der 12. Division.

ö24] Beschlagnahmeverfügung.

Im Anschluß an die Fahnenfluchtserklärung gegen den Matrofen Paul Karl Fels der 4. Komp. . Matrosendivision vom 19. März 1910, veröffent⸗ liht im Deutschen Reichsanzeiger vom 23. 3. 1910 Nr. 0 erste Beilage, wird sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen gemäß 356, 360 M.⸗St.⸗ G⸗O. mit Beschlag belegt.

Kiel, den 6. Februar 1912.

Gericht J. Marineinspektion.

995231 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den zur Dis⸗ rosttion der Ersatzbehörden entlassenen Matrosen Eugen Becker aus dem Landwehrbezirk 111 Berlin, geboren am 14. Mai 1887 zu Metz, von Beruf Steward, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der s 69 ff. des M. St. G.⸗Bg. sowie der 366, „50 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Schöneberg, den 6. Februar 1912.

Gericht der Landwehrinspektion Berlin.

60521] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier lIlois Adolf Beck der 8. Batterie Fußartillerie⸗ tegiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte für fabnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. G., den 6. Februar 1912.

Kaiserliches Gouvernementsgericht.

0520] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen landgerichts Zabern vom 31. Januar 1912 ist die Feschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der nachbenannten, wegen Entziehung der Wehrpflicht angeklagten Personen verfügt worden ind wird hiermit bekannt gemacht:

1 Daag, Nikolaus, geb. den 5. 12. 89 zu Zabern, ö. Schmidt, Emil, geb. den 12. 2. 91 zu Lichten erg,

) Schlemmer, Christian, geb. den 18. 6. 91 zu Jittersheim,

4) Diebold, Josef, geb. den 12. 11. 91 zu Maurß⸗

münster, Josef, geb. den 29. 4. 91 zu

) Monreaux, Maursmünster,

j Hück, Albert, geb. den 27. 12. 91 zu Mons⸗ veiler,

Bernard, Josef, geb. den 29. 8. 1 zu Zabern.

s) Gran, Karl, geb. den 9. 10. 91 zu Dettweiler,

) Kuhn, Anton, geb. den 20. 2. 91 zu Zabern, 10) Briva, Karl, geb. den 6. 2. 90 zu Struth, luletzt in Epweiler,

IJ Brumm, Heinrich Jakob, geb. den 22. 5. 89 ju Drulingen, zuletzt in Weinburg.

Zabern, den 5. Februar 1912.

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt. bhbdz]

Die am 12. 12. 1911 gegen Matrosenartillerist Georg Dresel erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Wilhelmshaven, den 6. Februar 1912.

Gericht der 11. Marineinspektion.

Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

0449] Aufgebot.

Der Landwirt Ludwig Klinker sen. in Markhausen hat das Aufgebot der Holzaktie Nr. 162 der Wald⸗ genossenschaft Raumland zum Zwecke der Bildung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der Inbaber dieser Holzaktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1912, Vormittags EIL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berleburg, den 3. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

99849 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen: Desterreichische 1864er Lose, Serte 81, Nr. 75 u. 76 über je 100 Fl. (584 *. 30. 12

Berlin, den 8. Februar 1912.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

995350 Bekanntmachung.

Seit 20. Dezember v. Is. abhanden gekommen: Couponbogen zu 4 0 landschaftlichen Pfandbriefen der Provinz Sachsen, Nr. 7189 über 1000 , Nr. JZ567 über 30090 ½ und Nr. 3921 über bo00 , Coupons ab 1. Juli 1912. (5705. IV. 39. 11.)

Berlin, den 8. Februgr 1912.

Der Polizeivräsident. IV. E. D.

994501 Aufgebot.

Der Prokurist der Fitma Karl Witte zu Velbert im Rheinland, Karl Goldbach hat das Aufgebot der and eblich verloren gegangenen Kuxe Nr. 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 79 der Gewerkschaft Holz zu Holzheim beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai A912, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Diez a. d. L.. den 24. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht. III.

994531 Aufgebot.

Die folgenden durch den Grubenvorstand der Gewerkschaft Wallmont zu Benthe bei Hannover vertretenen: 1) a. Buchdruckereibesitzer Walter Rose, b. Verleger Dr. Eduard Rose und C. Fräulein Margarete Rose, sämtlich in Neurode, 2) Ehefrau Ina Katzmann in Magdeburg, 3) A. Koßmann in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaufmann J. in Hannover, haben das Auf⸗ gebot folgender Kuxe der Gewerkschaft Wallmont zu 1: Nr. 827, 546, 572, 710, 815, zu?: 437, zu 3: 273 und 573 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den E8. September 1912, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Volgers⸗ weg 1, Zimmer 355, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 1. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. 34.

(99953 Aufgebot.

Der Arbeiter Ferdinand Laster in Lautenburg, ver⸗ treten durch den Volksanwalt L. Etter daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. Januar 1912 fällig gewesenen Wechsels d. d. Lauten- burg, den 1. Januar 1911, über 1150 S, der von Josef v Pacuskt ausgestellt und von der Frau Helene v. Pacuski angenommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 89. Oktober E912. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lautenburg, den 2. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

99499 Aufgebot.

Dle Firma Thüringer Malzfabrik, Langensalza, Akttengesellschaft in Langensalza, hat als letzte Wechselinhaberin beantragt, das Aufgebot des ver—⸗ loren gegangenen Wechsels vom 10. Februar 1910 zu erlassen, der, lautend über 100 M und fällig am 13. August 1910, von der Löninger Aktienbrauerei zum Palmberg in Löningen auf den Gastwirt Georg Hölters in Uelsen gezogen und von diesem ange— nommen worden ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Sey⸗ tember 1912, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Neuenhaus, den 6. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

990581 Aufgebot.

JI. Der Kaufmann Sali Zweig in Neukölln, Kottbuser Damm 70171, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Julius Tasse in Neukölln, Boddinstraße 66, hat das Aufgebot des von ihm 1) am 30. Juni 1910 über 206 ½ ausgestellten, am 20. Juli 1910 fällig gewesenen, von Herrn E Ulfert in Steglitz, Lindenstraße 14, akzeptierten und gegen diesen am 21. Juli 1910 durch den Gerichtsvollzieher Volk⸗ mann protestierten, 2) am 1. Juli 1910 über 40 4A ausgestellten, am 1. August 1919 fällig gewesenen, von Herrn E. Ulfert in Steglitz, Lindenstraße 14, akjeptterten Wechsels beantragt. .

II. Ferner hat der Kaufmann E. R. Monriten in Berlin NO., Chodowieckistraße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Adolf Blumenthal in Berlin, Frank⸗ furter Allee 133, das Aufgebot des von ihm am 1. Juli 1911 über 1509 4K ausgestellten, am 1. Ok⸗ tober 1911 fällig gewesenen, von Herrn Eduard Jahn in Treptow, Behringstraße 8, akzeptierten und gegen diesen am 4. Oktober 1911 durch, die Post pro⸗ testierten Wechsels beantragt. Die Inhaber der Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Oftober 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerlcht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird.

Neukölln, den 1. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 17.

99495

l ö wogen eimer Volksbank, eingetragene Ge— nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Sentfaei am Main hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 10. Januar 1912 fällig gewesenen Wechfelz d. d. Berlin, 6. Oktober 1911, beantragt. Der Wechsel ist von der Firma Pick C Co. in

Berlin. Münzstraße 10, auf die Strausberger Schuh⸗ fabrik mit beschränkter Haftung Gustav Kutzer in Strausberg gezogen, nach Annahme durch den Be⸗ zogenen an die Firma Meller C Co. in Frankfurt a. M. und von dieser an die Antragstellerin giriert worden. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den E6. August 192 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotst-rmine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Strausberg. den J. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

Unterschrift.)

(99500 Aufgebot.

Die Erben der Witwe Johann Browier, Katharina geborene Köhnen, ohne Stand zu Crefeld, nämlich: I) Felix Köhnen, 2) Walter Köhnen, 3) Alex Köhnen, 4) Maria Köhnen, genannt Bohnen, zu 2—4 minderjährig und gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, Kaufmann Friedrich Walterfang zu Cre⸗ feld, haben das Aufgebot des über die im Grund⸗ buche von Schaephuysen Band 4 Artikel 199 Ab⸗ teilung III Nr. 3 eingetragenen Hypothek gebildeten Briefes, noch lautend über 2406 , zu Lasten des Ackerers Nikolaus Stiedl und zu Gunsten der Witwe Browier, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Juni I191I2Z, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mörs, den 5. Februar 1912.

Königl. Amtsgericht. Abt. 6a.

99451 ; Aufgebot.

Der Obersteiger Bernhard Barthel in Markran⸗ städt hat beantragt, seinen Bruder, den am 17. April 1875 in Zauckerode geborenen, 1891 zur See ge⸗ gangenen, zuletzt in Esperanza in Argentinien wohn— haft gewesenen, seit 1898 verschollenen , gesellen Richard Barthel für tot zu erklären. Auf⸗ gebotstermin wird auf den 25. November 1912, Vormittags EAR Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, da er sonst für tot erklärt werden wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen erteilen können, haben dies dem Gerlcht spätestens im Aufgebotstermine anzuzeigen.

Döhlen, den 3. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

[99452 Aufgebot.

Die Witwe des Wirts August Overmann in Kirchderne hat beantragt, ihren Sohn erster Ehe, den verschollenen, am 12. Januar 1870 geborenen Wilhelm Köver, zuletzt wohnhaft in Kirchderne, ausgewandert nach Mobibe, Ala., Vereinigte Staaten von Nordamerika, für tot zu erklären. Der be zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E5. November 1912, Vor⸗ mittags 1H Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 138, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dortmund, den 2. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

99454 Aufgebot.

Die Witwe Margaretha Goldmann, geb. Rauch⸗ haus, in Wendershausen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Arbeiter Nikolaus Apel, geboren am 23. Juli 1824 in Wendershausen, Sohn des Tage⸗ löhners Christoph Apel und dessen Ehefrau, Maria Katharina geb. Gröling, zuletzt wohnhaft in Born⸗ hagen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1912, Vormittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotttermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heiligenstadt, den 31. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht. 4.

(99459 Aufgebot.

Die Spannersehefrau Klara Liska Seifert in Wittgensdorf hat beantragt, den am 25. März 1864 in Königshain geborenen Friedrich Hermann Weber für tot zu erklären. Weber ist etwa im Frühjahr 1880 mit seinem Bruder Karl Ernst Weber nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausge⸗ wandert, wo sich beide in Minneapolis⸗Minnesota aufgehalten haben. Nach 10 bis 12 Jahren hat sich Friedrich Hermann Weber nach Californien begeben. Die letzten Nachrichten von ihm sind um das Jahr 1892 eingegangen. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, der auf den 21. Ottober I912Z2, Vormittags II Uhr, bestimmt wird, vor dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mittweida, den 6. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

99460 Aufgehot.

Der Ackerer Peter Hinterscheid in Waxweiler bat beantragt, den verschollenen Jakob Hinterscheid, zuletzt wohnhaft in Waxweiler, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E. Oktober E912, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2a, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die ,, erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wazweiler den 31. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht.

——

[99457 Bekanntmachung.

Die unverehelichte Wirtschafterin Johanng Stark ist am 2. November 1910 en ihrem letzten Wohnsitze in Liegnitz, Vedwigstraße 29, gestorben. Ihre Erben waren nicht zu ermitteln. Alle, denen Erbrechte gegen ihren Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 2. April 18912 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Widrigenfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Crbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der Wert des Nachlasses beträgt etwa 200 M.

Liegnitz, den 3. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. 996158

Der zuletzt in Rommen wohnhaft gewesene Gast⸗ wirt Ludwig Bahrs ist durch Urteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 10 Juli 1903 für tot erklärt worden. Seine gesetzlichen unbekannten Erben, für die der Nachlaß hier verwaltet wird, werden hiermit aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht unter Angabe des Aktenzeichens 5. B. VIII 107 bis zum 9. April 1912 zu melden. Geht bis zu diesem Zeitpunkte keine Nachricht ein, so werden die Erben mit ihren Rechten an den Nachlaß aus⸗ geschlossen werden. ;

Löbau, Wpr., den 3. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

99578 Aufgebot.

Der minderjährige Erich Howe, vertreten durch seine Mutter, diese vertreten durch Rechtsanwalt Bergmann in Oberschöneweide, hat als Erbe des am 8. Oktober 1911 in Berlin verstorbenen Kriminal- beamten Hermann Howe das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kriminalbeamten Howe spätestens in

urkundliche Beweisstücke in oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils= rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin. den 29. Januar 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

99456 Bekanntmachung.

Wer über den Aufenthalt des zuletzt angeblich in Kopenhagen aufhältlich gewesenen Fredrick Jönsson, Sohn der verstorbenen Anna Andersson Laudin aus Schweden, Nachricht geben kann, wird um Mit⸗ teilung zu den hiesigen Akten J. VIII H. gebeten. Jönsson ist eine kleine Erbschaft zugefallen.

Krempe, den 6. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht.

(99889 Durch Ausschlußurteil vom 6. Februar 1912 ist die Aktie Nr. 1174 der Aktiengesellschaft Bank Ziemski in Posen über eintausend Mark für kraftlos erklärt worden. Posen, den 6. Februar 1912. Königliches Amtsgericht.

995011 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 1. Februar 1912 ist der am 30. April 1911 fällige, über 67 S lautende Wechsel, ausgestellt von G. Bosserdet in Eitorf und angenommen von Conrad Görnert in Schladern, für kraftlos erklärt worden.

Eitorf, den 1. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

(99436 Oeffentliche Zustellung. *

Die Frau Amalie Burow, geborene Szeroka, in Friedenau, Eschenstraße 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Gronemann und Dr. Klee in Berlin C. 2, Königstraße 42, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Artur Buroẽm, j. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Schöneberg wohnhaft, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. in 1. R. 321. 11, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29131, auf den IO. April 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dirsem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Februar 1912.

Kupfer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerlchts II.

99864 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Oberkellner Anna Schmidt, ge⸗ borene Lindoweki, in Cottbus, Güterzufuhrstraße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Boas und Eggeling in Beuthen O. Schl., klagt gegen ibren Ehemann, den Oberkellner Friedrich Georg Schmidt, früher in Beuthen O. S., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie am 1. April 1995 die eheliche Gemeinschaft mit dem Beklagten aufgegeben und nicht wieder auf⸗ genommen habe, well Beklagter 5. Kuppelei mit 1 Jahren Gefängnis bestraft sei und selbst Ehebruch etrieben, für sie Klägerin seit Sommer 1904 6st gar nicht mehr gesorgt habe, keiner Beschäftigung nachgegangen und seiner Frau keinen Unterhalt g währt, vielmehr von ihr und ihren Geschwistern diesen verlangt und sie beschimpft und mit Schlägen bedroht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in