und die Beihilfe des Provinzialverbands fände, den großen Vorteil, ß das Risiko — und das ist ja immer das Schlimmste hei, der Viehversicherung auf sehr breite Schultern gelegt und Lie Prämie für die einzelnen Vereine auf ein normales Maß zurückgeführt werden könnte. Es würde auch die Ansammlung von Reserven dadurch er— möglicht werden, die dann zur Zeit der Not einzelnen besonders ge⸗ schaͤdigten Vereinen zugute kommen könnten. Ich möchte Sie bitten, meine Herren, diesem Gedanken näher zu treten und dabei, wenn er ar derfolgt werden sollte, eins als unbedingte Forderung hinzu⸗
ellen. Diejenigen Organtsationen, welche sich bisher der Gründung von Viehversicherungs vereinen besonders gewidmet haben — dazu rechne ich im Westen in erster Linie die verschiedenen Bauernvereine — müssen das von ihnen Geschaffene einer neuen großen Organisation zur Verfügung stellen! Wenn wir auf diesem Gebiete vorankommen wollen ohne eine Viehzwangsversicherung, dann bleibt eben nichts anderes übrig als eine große provinzielle Organisation, die sich auf die örtlichen Viehversicherungsvereine aufbaut.
Ich behalte mir vor, demnächst nochmals an die einzelnen Land⸗ wirtschaftskammern mit einer Anfrage nach dieser Richtung heran⸗ zutreten und sie zu bitten, zunächst einmal ihrerseits die verschiedenen Wege und Maßnahmen zu erwägen, die zu einer besseren ö der Viehversicherung führen könnten. Ich wäre Ihnen aber au dankbar, wenn Sie vielleicht auch heute noch auf die von mir gemachte Anregung in der Debatte eingehen wollten,“
i kurzer Diskussion wurde den Leitsätzen der Referenten von der Versammlung zugestimmt. .
Im weiteren Verlaufe der ersten Sitzung beschäftigte sich das Landesökonomiekollegium mit den preußischen Ausführungsbestimmungen zum Viehseuchengesetz. Geheimer Regierungerat, Professor Dr. Schütz (Berlin) sprach über „eine neue Methode zur sicheren Fest⸗ ssellung des Miljbrandes und deren Anwendung“, Rittergutsbesißer von Stockhausen⸗Abgunst über den Entwurf eines neuen preußischen Fischereigesetzes, Oekonomierat Hermstein Blümsdorf und Ritterguts⸗ pächter von Rekoweky⸗Tietzow berichteten über die Einrichtung land- wirtschaftlicher Lehrlingsprüfungen und ihre einheitliche Gestaltung bei den Landwirtschafts kammern.
In der zweiten Sitzung., am 9. Februar, sprach unter e. Auf⸗ merksamkeit Professor Sr. Sering in sehr eingehendem Vortrage über die Politik der Grundbesitzverteilung in den großen Reichen mit Nutzanwendungen auf unsere de utschen Ver— hältnisse“. Er führte etwa folgendes aus: .
Die Besiedlung des größten Tells der, gemäßigten Zone im Zeitalter der Eisenbahnen hat eine neue Periode der Weltwirt⸗ schaft und der machtpolitischen Beziehungen eröffnet. Es sind
eiche, einheitlich verwaltete Kulturstaaten entstanden, welche ganze Kontinente umfassen. Wir aber sehen uns darauf an⸗ gewiesen, auf einer Fläche, fünf Siebentel so groß wie der Staat Texat, einer Bevölkerung von 65 900 009 mit einem Nachwuchs von S060 000 bis 900 000 Köpfen nicht ö Unterhalt zu verschaffen, sondern auch die Grundlagen der Unab . zu erhalten! Wir müssen verfuchen, unseren Bedarf an Na rungsmitteln in der Hauptsache selbst hervorzubringen, und zwar ohne eine Politik des ökonomischen Abschlusses, zu der unser Bedarf an auswärtigen Rohstoffen uns schlechterdings außerstande setzt. Wollen wir unseren Rang unter den Völkern behaupten, so muß nicht nur der einzelne in Deutschland mehr leisten als die Bewohner jener Riefenreiche, wir müssen uns eine wirtschaftliche, soziale und polltische Organisation schaffen, die mindestens jenen ebenbürtig ist.
Ẃie ist die Agrarverfafsung der groß en Reiche be⸗ schaffen? Ist die unsere ih nen gleichwertig? .
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben seit dem Bürgerkriege eine Kolonifationt politik betätigt, welche den Schwer⸗ punkt der landwirtschaftlichen Produktion durchaus in die mittleren und kleinen Farmen verlegt. Spann- und maschinenfähige Bauern⸗ güter bedecken das ganze Getreidegebiet, bewohnt von einer sehr reg⸗ famen Farmerschaft, welche eine hortreffliche Organisation des land⸗ wirtschaftlichen Unterrichts und Versuchswesens befähigt, den beute angezeigten Uebergang zu einer intensiveren Wirtschaft zu vollziehen.
Canada hat die amerikanische Kolonisationspolitik, insbesondere das Heimstättengesetz in der Hauptsache übernommen, und auf dieser Grundlage findet gegenwärtig eine sehr starke Kolonisationsbewegung in seinen westlichen Provinzen statt. .
Australien ist durch seine ältere Landpolitik zu einem Gebiet der Latifundien geworden, aber seit den 1890 er Jahren vollzieht sich dort eine große soziale Reform, gefördert durch die Furcht vor der
elben Gefahr. Abwesende Landbesitzer werden durch Steuern zum Kern ur genötigt. Man hat zum Rückkauf von veräußerten Stagts. sändereien und zur Enteignung der Widerstrebenden gegriffen. Das öffentliche Land wird in begrenzte Heimstätten unter der Bedingung des Rückenbesitzes und der Bodenverbesserung gegen Rente veräußert.
Weniger durchgreifend und erfolgreich war der Versuch Eng lands, den durch die frühe kapitalistische Entwiclung vernichteten Bauern⸗ stand wieder aufzurichten, obwohl das ö. von 1907 Zwangs enteignung und Zwangspacht vorsieht. Es fehlt an geeigneten Be⸗ werbern, und der durch den kapitalistischen Wettbewerb hochgetriebene Bodenpreis gestattet wesentlich nur die , von Kleinpächtern. Eigentliche r sind nur in geringer Zahl entstanden.
Dagegen bat die englische Agrarpolitik Großes in Irland voll⸗ bracht. an hat es unternommen, mit einem Aufwand von mehr als 23 Milliarden die irischen proletarisierten Kleinpächter zu gut ge⸗ stellten Eigentümern zu machen, und die Umwandlung schreitet über⸗ aut rasch voran. Schon ist die größere Zahl der Farmer zu Eigen⸗ tümern geworden und nach mehrhundertjährigem Kriege der soziale Frieden auf der grünen Insel hergestellt,
Rußland hat es seit dem japanischen Krieg und der Revolution unternommen, seiner Gesellschaftsordnung eine neue Rechtsgrundlage zu geben. Durch Gesetze von 19066 und 1919 wird das bisher noch herrschende Gemeineigentum der Bauern an Ackerland beseitigt, Die eingesetzten Agrarkommissionen haben mit außerordentlicher Energie gearbeilet. In 4 Jahren sind die Grundstücke von 560 000 Wirten mit 5 Millignen Hektar gleichzeitig in Privateigentum verwangelt und der Gemengelage entzogen worden. 360 009 Bauern hahen ihre Höfe auf ihr nunmehriges Eigentum hinausverlegt. Den Agrarkommissionen
ist die Verpachtung der Staatsdomänen übertragen worden. Sie haben 3,5 Mollionen Hektar an Bauern verpachtet, 450 009 ha an sie verkauft. Noch umfassender ist die Tätigteit der schon seit 1882 bestehenden Bauernbank. Sie hat 1906 bis Mitte 1911 für mehr als 1 Milliarde Mark 5,7 Millionen Hektar hauptsächlich vom Adel er⸗ worben. 122 909 Einzelwirte, mit Einschluß der von ihr lediglich vermlttelten Ankäufe 159 000, haben der Bauernbank ihren Grund⸗ besttz zu verdanken. Es sind durchweg selbständige und lebensfähige Bauernstellen entstanden, deren Einrichtung dem Vortragenden auf einer Studienreise einen meist durchaus günstigen Eindruck machte. Gleichzeitig geht die Besiedlung Sibiriens mit großer Raschheit vor sich. Die Agrarreform stellt unserem östlichen Nachbarreich eine ef gie Entwicklung auf allen Gebieten des Wirtschaftslebens in us .
In ihrer Gesamtheit bedeutet die Ausbreitung eines dichten Netzes von bäuerlichen Anwesen über die Siedlungsgebiete der eurbpäischen Rasse in allen Erdteilen einen gewaltig en Triumph des Individualismus über den Sozialismus, zugleich eine sehr feste Fundierung der Volkwirtschaft und individualistischen Gefellfchaftsordnung in den größten Reichen der Erde. Die geschilderten Vorgänge ergeben einen Maßstab für die Ent⸗ wicklung in unserem eigenen Lande. Die Entvölkerung des Ostens schreitet fort, die östlichen deutschen Landbezirke haben heute fast durchweg weniger Einwohner als zur Zeit des fran— zösischen Krieges, Eine großzügige Kolonisation hat hisher nur in Posen⸗Westpreußen stattgefunden, aber die Ansiedlungskommission zehrt an ihrem älteren Besitzstand, sie verkauft mehr Land als sie erwirbt. In den anderen östlichen Provinzen werden alljährlich nicht mehr alz 9oh bis 1909 Stellen mit rund 10 000 ha gegründet; aber die Fläche, die alljährlich zu Fidelkommißgütern gelegt wird, ist
es Redners die Ver⸗ „Das Königlich bittet die Königliche Staats⸗ t, eine energischere Initiative zur Mehrung des sitzes, besonders auch unter autgedehnterer und angemessenerer Verwendung des Domänenbesitzes ergreisen zu wollen. Damit war dieser Gegenstand erledigt.
Hierauf beschäfti nahmen zur Freiherr von Marenholtz- Groß Schwülper ersta über, die bisherige Tätigkeit der im Vorjahre einge mission für das Arbeiterwesen. gehoben: Man macht der deuts . inländischen ländische in Dienst genommen werden. weil, wenn wir völli wollten, ein großer Teil des deu Wir sind mit allen Mitteln darauf arbeiter zu erhalten. unter der Landarbeiterschaft i dem Auslande, insbesondere Rußland, verein für deutsche Rück Die bisherigen Erfahrung überwiegend günstig, sodaß ihre Ver empfohlen werden kann. darauf angewiesen, Landarbeiter zu werden. rußland kommen viele von ihnen mit Vermögen, 60 00 bis 100 000 , zurück und wollen Eigentümer w wichtiges Mittel, der überhandnehmenden Landflucht zu Auf diesem Gebiete arbeiten di Deutschen Verein für ländliche e zusammen, von dem in Ost⸗ und d Brandenburg bereits Provinzial⸗ sächsische Kammer hat eine besondere für ländliche Arbeiter⸗ Indessen kommt es hier nicht auf die Form an; Ein Kardinalpunkt ist die hl der Landarbeiter hinsichtlich der Wohnungs⸗ der Fabrik⸗ z die Stellen⸗ Landesökonomie⸗
issenschaft⸗
Schließlich wiederholte auf Anregung d sammlung ihre frühere Resolution Landes ökonomiekollegium
leicht noch genialer ist man in Schlesien vorge sogenannter Zuschußdarlehen s / Landschaft und Landesbersicherungsanstalt. In dieses System, jedoch ohne Erfolg, angewendel. Zu einbeitlichen Vorschlägen kann man hier schwer kommen, da die Verhältniffe bezirkswelse zu heurteilen sind. Sollten aber die Verfuche auf privatrechtlicher Grundlage sich als ungenügend erweisen — der Redner selber glaubt es nicht —, so mußte man Genossenschaften bilden für Wohnun osmelioration, wie man Genossenschaften für *, Gi d Moormeliorationen hat. Kreistommunalverbände als Vermittler für. Arbeiteransiedlungen zu bestellen, würde sich kaum empfehlen. Die Gemeinden werden auch nicht dafür sein, da auf manchen Dörfern der Widerstand gegen Zuzug se ist, wie man weiß. Eine Erschwerung der inneren Kolonisation wird jedenfalls der Erlaß des Reichsversicherungsamts zur Folge haben, Ver⸗ sicherungsgelder nicht unter 3405/0 auszuleihen. empfahl zum Schluß die halbbäuerliche Ansiedlung der ge— werblichen Arbeiter: Die Industrie geht ja immer mehr aufg roßer Wichtigkeit, die Leute als reise des Redners gibt es draußen
ollen die oben einbegriffenen über einer Massenwanderung, beiter und 307 0090 Industriearbeiter Feldarbeiterzentrale vom Auslande herbeizog! Ansiedlungspolitik zu betätigen. in, weil wie in England auch zieht und Luxuspreise anlegt, erial verloren geht und unser Volk Die Domänen müssen in viel ar gemacht degelung und
drei⸗ bis viermal so groß. Was w 500 Arbeiterstellen besagen gegen im Jahre 1911: unter Mitwirkung der Noch ist es
Theater und Muftik.
Konzerte.
von der Sängerin Marta Dähne⸗ gebotenen Liedervorträge ermüdeten auf rmigkeit des Vortrags, der durchweg auf len Ton gestimmt war. einen ganz hübschen Klang,
. Ern ft gg des r. Ern unwalds Leitung Beethovens G⸗Dur⸗ und Schu⸗ manns A-Moll⸗Konzert und dazwischen Balladen von Brahmg. 98 leichter Anschlag, ihre perlende Technik fanden lebhafte Wertschätzung; auch die saubere und ühersichtliche Darstellung des Inhalts war an⸗ zuerkennen; so ergaben sich zufriedenstellende Leistungen, die mit Recht eine beifällige Aufnahme fanden. — Im Klindworth⸗S wenkasaal spielte an demselben Abend die Pianistin Addi Schmidt Dyg ile liebenswürdige Ges. Dur Humoreske ansprechend im Klang und im Ausdruck. Mae Dowells kleine Stimmungsbilder zogen dagegen ganz eindruckslos vorüber, was jedoch ebensoviel an den Kompositionen wie an dem unklaren Vortrag lag. Sonst bot die Klavierspielerin ganz hübsche Leistungen, die von Fleiß und Nachdenken zeu Bei den Gesangsvorträgen von Ilona K. Durigo, seit —à be⸗ reits eine bekannte Erscheinung auf dem hiesigen Konzertpodium, vermißte man am Sonnabend im Beethovensaal trotz ihrer ympathischen, belebten Vortragsweise diesmal Gefühls wärme, auch beeinträchtigte ein Flackern des Tones in der Höhenlage etwas die Wirkung ihrer sonst geschmackvoll verwendeten, angenehm klingenden Mezjosopranstimme. Sie sang Lieder von R. Strauß, H. Wolf, Kerntler, Heuberger, Hermann, Schoeck und Brahmt, von Robert Kahn meisterhaft am Klavier begleitet, sowie ein geistliches Wiegenlied des letztgenannten, bei dem Willy Höber den Part der obligaten Bratsche trefflich durchführte. — Der vierte Kammermusikabend des Ungaxischen Trios hinterließ am Sonn⸗ abend im Harmonium saal einen günstigeren Eindruck als die belden vorhergegangenen, namentlich als der am 31. v. Mts. Das Zusammenspiel gewisse Unstätigkeit, die den Hörer nicht, zum ruhigen — kommen läßt. Auch die verschiedentlich gebotenen . , .
mmerhin entbehrte u. a. die bei diesem Konzert zum ersten Male in Deutschland gespielte Violoncellosonate von Z. . ö ihren zwei Sätzen durch ihr harmonisches Gepräge und ihren geistigen Gehalt . 3 gewissen 2 don Brahms und Beethoven gelangen noch am besten. — Das Stxeichguartett van Lier? bot an then n Abend im Bechstein saal in seinem letzten dieswinterlichen Abonnements konzert wiederum ein Programm, bei dessen Ausführung das reiche Können dieser beliebten Vereinigung zur vollen Geltung kam. Die Künstler wurden diesmal von Professor Friedberg in dem Klavier⸗ trio in H-Dur von Brahms erfolgreich unterstützt. Zusammenspiel, Auffassung und, Technik, alles war vollendet, nur das Tempo erschien in dem B. Moll-Quartett von Schubert etwas zu schnell genommen, wodurch das zarte Figurenwerk dieser Komposition an Durchsichtigkeit Außerdem stand noch Haydns Streichquartett in D-Dur auf dem k t . onntag fand Mittags in der Singakademie ein gut besuchtes Klavierkonzert von Theophil a me ,. statt. ! hilharmonische Qrchester unter Dr. E. Kun walds bewährter eitung begleitete die Konzerte von Liszt und Saint⸗Saäns, während die Orchesterführung bei dem in der Mitte stehenden C⸗-Dur-⸗Konzert für Klavier und Orchester von Eugen d' Albert, der Komponist selbst übernahm; er leitete die Aufführung seines Werkes mit der vornehmen MNeisterschaft und der intensiven Gestaltungskraft, die den iellejtigen Künstler allerwege auszeichnen; mit Hingabe leisteten die Musiker, mit dem Solisten an der Spitze, dieser Führung Folge. Die pianistische Kunst Demetriescus wuchs ins große; sie malte die melodische Linie in bestrickender Klangschöne und gab ächtiges, anschauliches Bild pon dem temperamentvollen musikalischen ᷣ Der stärkste Beifall wurde dieser Nummer, obgleich beiden anderen Konzerte durch den weichen, modulationsfähigen An⸗ schlag des Pianisten, durch die sichere Gedankengliederung gleichfalls ausgezeichnet gelangen.
und beschloß: Zusammenwirken von
386 060 Landar reglerung wiederhol annover hat man
Klein⸗ und Mittelbe Die am Donnergta
Rens im Bechsteinsa
die Dauer durch die ga einen getragenen sentimenta sich besitzt
beim Anspannen des Tons
it, eine kräftige 10 bis 20 Jahren wird es zu spät se uns der Reichtum aufs Land
während das letzte Kolonistenmat allmählich an roͤbuster Kraft einbüßt. höherem Grade als bisher für Ansiedlungszwecke nu werden. Die Fideikommißgründung bed
Beziehung bemerkte Professor Heute ist nicht mehr die Zeit für kleine Mi beugungen, heute müssen wir fest zugreifen.
im letzten Jahrzehnt gewachsen um etw inanzwirtschaftliche Gründe können : sen sein; denn um Geld mit Dominialbesitz zu ve er sich viel zu wenig Erwägungen gelten ni Pächter wirtschaftet durchaus nicht bess auf diesem Gebiete in Zukunft nur unt Gesichtspunkten handeln. r weten Bevölkerungekreisen zugänglich mach auch nicht die Notwendigkeit ehöre bekann
ö 36. ee , . ‚— aber sie nimmt Recht wenig Freude konnte 5 ö 6 * r, n,, F. 2984 an, gleichfalls a
n , . von Mara . m Dennergtag, an den aal baben.
zökonomiekollegium mit Maß⸗ serung der Landarbeiterperhältnisse—⸗ ttete Bericht
te sich das Lande
Fluß-. Wiesen⸗ und
arf einer festen ehrends im Choralion⸗ k . das ame sang mit großem ö. ö. den . . e ann jedoch kaum lerischen Ziele näher kam. —
Es sei daraus folgendes hervor— chen Landwirtschaft vielfach den
Dieser Vorwurf ist aber Ausländer verzichten tschen Bodens unbebaut bleiben müßte. bedacht, uns die deutschen Land⸗ e Stärkung des deutschen Elements auch die Rückführung deutscher Leute aus wie sie von dem Fürsorge⸗ wanderer in steigendem Maße gefördert en mit diesen Rückwanderern sind wendung den Landwirten nur nd übrigens gar nicht Besonders aus manchmal mit
inschränkung. . 11. 6 Die Stimme erschien man musikalische Gefühl nur gering entwickelt. Eifer und gab sich redlich Mühe, Empfindung fran e . , . e. sie ihrem küns m dieselbe Zeit konzertierte das hier bereits seit 1908 bestens ein— geführte Brüder Post. Quartett! aus Frankfurt et . Klindworth-⸗Scharwenkgsaal unter Mitw Dr. Fritz Volbach aus Tübingen (Alavier). Werke von Fr. Gernsheim: Quartett A-Dur Op S3, Fr. V Klavierquintett D. Moll, Op. 36 (zum ersten Male) und Streichquartett C.- Moll,
Dr. Sering u. a. noch: ttel und vorsichtige Vor⸗ Der Dominialbestand ist a auf einige 4009000 ha. dafür wahrhaftig nicht maßgebend rdienen, verzinst kswirtschaftliche nd; denn der Wir müssen
a 1000000 öllig auf die Landrat Berthold
Da wäre es von kleine Bauern anzusetzen. In dem keine Mietskaserne, sondern nur kleine Landbäuser. halbländlichen Ansiedlern kann doch auch , . e, , . erfolgen. Stadt sind nach der zweiten oder dritten ĩ
ö,, Generation zu schwach oder gesiedelt, sind
Auch rein vol Land hinaus.
(G34 bis 44 0). i cht für diesen großen Domänenbestar er als der Besitzer. er großen sozialen und nationalen Fzügige Politik muß das Land Ferner dürfen wir den Verkehr doch etwas zu tlich nicht zu den Gegnern des er ich wünsche allerdings, daß man solchen Besitz Die Vermehrung muß setzt werden mit den deutschen Mindestens bedarf das Fideikommißwesen einer d Einschränkung. Wir dürfen uns nicht weiter Eine weitere Frage wäre vpothekenrecht zu regeln wäre, um Wenn wir uns die erwähnte Tat ser Osten heute weniger Menschen hat, wir auf der anderen Seite Riesen⸗ so groß fast wie Europa, sehen, o könnie uns wahrhaftig bange
irkung von Professor
Aug solchen Aufgeführt wurden
einmal ein Rückstrom von
Die Arbeiter Beethoven:
,, Zu⸗ ) ö. inzelwer
zu plastischer Wirkung; ganz hervorragend schön . . die yrischen Stellen, in denen sie oft ein wahrhaft ideales Können an den Tag legten. Eine Glanzleistung war denn auch das hier zum ersten Male aufgeführte Klavierquintett von Volbach, ein Werk von kern⸗ ö . von e, . und ausgepragtem Stilgefühl zeugt.
ungen und melodiös war d ö. = . r der zweite Satz, Musette“, der
durch die
Viele von ihnen si 3 5 — e zu kleinen Landwirten gemacht, so . sch auch einmal wieder aufs Land zurückfinden — zu ihrem eigenen ö. ö. . . kann ja auch einmal eine Stockung in B ensa ie i e enn . e Form der Ansiedlung immer noch viel- er Mitberichterstatter, Regierungspräsident von Schweri (Frankfurt a. O.), beschränkte sich den allgemeinen gel c renn! des Vorredners gegenüber auf die eigentliche Frage der Geld beschaffuung, Er stellte den Satz voran, daß es nicht möglsch in größeren Mengen zu zu erhalten.
erleichtern. kommißbesitzes; a beschränkt auf wirklich geeignete Fälle schieren heute irgen Besiedlungsinteressen. sicheren Regelung un so in der bisherigen Weise auch noch, ob nicht etwa auch das H den Verkaufsverkehr sache ansehen, daß un Zeit des französischen Krieges, und wenn reiche entstehen sehen auf Landflächen, wie sich da Hof bei Hof ansiedelt, s werden für die Zukunft.
Der Redner wiederholte einen älte ucht, eine energische Initiative, Rdittelbesitzes in den Gegenden mit stillste
steuern, ist
dwie in Einklang ge e Landwirt⸗
ländliche Wohlfahrtspflege. schafts kammern vielfa Heimat, und Wohlfahrtspfleg Westpreußen, in Schlesien, P abtellungen existieren. Sammel⸗ und Auskunftsstelle fragen geschaffen. es gilt, überhaupt praktis Wohnungsfürsorge, wiewo e immer noch bedeutend besser daran ist als
en. . Das Ganze war vorzügliche Interpretation . un ublikum Obwohl Herr il G. Svan feldt am Donnerstag, an seinem Lieder⸗ abend in der Sin gakademie, anscheinend unter einer Indigposition zu leiden hatte, vermochte er doch sein wohllautendes, ausdrucksfähiges Organ zur Geltung iu bringen und hatte einen starken Erfolg zu verzeichnen. Verftändniginnig brachte er u. a. eine Reihe Brahmsscher Lieder zu Gehör; vie ganze lprische Zartheit der Stimmung wußte er bei Sindings Im Serail im Garten“ auszulösen, ehenso wurden Suibelius) und Im Kahn (Grieg) besonders bei⸗ ⸗ n Weniger Interesse vermochten drei Balladen in alt⸗ französischer Sprache von Villon, vertont von Debussp, zu erwecken. — Der Sonatenabend des vom Vorjahre her Otto und Lucy Nikitis (Violine und Klavier), der einige Tage zuvor in der Singakg demie stattfand, zeichnete sich durch gut angepaßtes, gewandtes Zusammenspiel und stilgerechte Wiedergabe der Tonwerte von Schumann, Brahmz und Franck aus, wobei der Geiger seine mitfortreißende Ausdruckskraft und die Pianistin ihre beachteng⸗ werte technische Geläufigkeit, verbunden mit feln empfundener Vortrags- erneut r , ᷣ ur mit Einschränkung kann man den Gesang von Elsa Rieß vom Hoftheater in Braunschweig loben, die am 89 ö *in worth-Scharwenkasaal einen Liederabend gab. belebte Vortrag allein konnte nicht darüber hinweghelfen, daß es der Stimme der Bühnensängerin an Schmelz und Biegsamkeit bereits merkbar fehlt und die Tongehung im Verlaufe des Konzert immer weniger mühelos wurde. Verschiedentlich freilich entschädigten einige ene n ö. . 5 der ö . ung des an und für i unsympathischen Organs. Die Klavie i Hofkapellmeister Hermann 1 zahlreich erschienenen Zuhoöͤrer hielt Gisela Springer entwickelte am Singakademie w
ommern un einem Guß
zu erleichtern. ; sein werde,
. ö,, ie Fragen: Wer baut besser unter diesen Verhältnissen? gibt das Geld? Er kam zu dem Schlusse, daß . Geld⸗ nicht Ju, J 9 1 1 Pa i 1 schüsse, die im Jahre 1910 in einer Höhe von v3 af er, Auch die H önnen noch viel ieh n Was aber noch fehlt, i i
Linie eine Vermittlung, die diese Gelder dem Ieh aten e. Ein Beschluß wurde
In der dritten Sitzung, am 10. Februar, verhandelte 8 = ökonomiekollegium noch über die ß, deckereigesetz, über Erleichterungen hinsichtlich der Grundwertsteuer hach dem gemeinen Werte für die gärtnerischen und landwirtschaftlichen Betriebe“ und in Verbindung damit über die Frage einer Abänderung des Kommunalabgabengesetzes in dem Sinne, daß die Grundwertsteuer
ch dem Nutzungswerte, nicht nach dem gemeinen Werte erhoben werden darf, ferner über Wein-, Obst. und Gartenbau, gesetzliche Vertretung der Gärtnerei, über Vieh und Geflügelzucht, von Schwerin⸗-Löwitz die Tagung des
eringeren als 8 ü ch zu arbeiten end unterfuchte ri. Künstler
verhältniss arbeiter. Nachdem der Vortragende dann noch kur germittlung für Güterbeamte und die beim Sammelstelle für das w treffend die ländlichen Arbeiterfragen, „Der deutsche Land⸗ f ländlichen erden ihren
ren Antrag, der die Staats⸗ tive zur Mehrung des
regierung ers hender oder ab
Klein⸗ und N nehmender Bevölkerung zu ergreif Der Vorsitzende Dr. Gra Namen der Versammlun Bedeutung der Angelegen Form drucken zu lassen. (Zustimmung.) Alsdann sprach der Mitberichterstatter, des Deutschen Reichs Dr. F . Mitteilungen über Stand und Entwicklung der skandinavischen Ländern Größere Gebiete mit großen ibt es in Skandinavien ut, aber die in unseren in den drei die Grund⸗
Mark verfügbar waren. und die Invalidenversicherungsanstalten mehr nutzbar gemacht werden.
eingerichtete liche Material, . gestreift und die Verbreitung der Wochenschrist arbeiter“ warm empfohlen hatte, tam Arbeitsnachweife zu sprechen: Die Arbeitsnachweise w wenn sie nicht das Vertrauen auch der nach Möglichkeit der Landflucht des Interesse an der Hemmung d hat auch der Staat. en Arbeitsnachweise mit Recht dwirtschaftsminister haben erung in diesem Sinne erhalten, aber eise keine Mittel zur Ver— Bedeutung der terstatter empfahl deshalb
ö Schwarze Rosen“ n⸗-Löwitz dankte im fzsstẽ ö Mit Ni cicht auf ie fallig auf gen chmen
it schlug er vor, den Vortrag in erweiterter
landwirtschaftlicher Sach⸗ rost aus Kristiania, der
f von Schweri
für diesen Vortrag. Besprechung
nicht gefaßt. bekannten Ehepaars
Zweck nie ganz erfüllen, Arbeiter genießen und sich bemühen, entgegenzuwirken. Entvölkerung des platten Landes Seite können deshalb die ländlich kräftige Unterstützung erwarten. wir ja auch wohlwollende Zusich der Finanzminister will bedauerlicherm Offenbar hat man Der Berich
verständiger Hervorragen
interessante bäuerlichen Besitzklasse in den Er führte dabei u. a. aus: Gütern (nach unseren ostelbischen Begriffen) nicht. Es gibt hier und da einmal ein großes östlichen Provinzen bestehende Gutsherrschaft nordischen Reichen unbetannt. ein melst ein mit Pächter In Dänemark ist Landes in Händen des Adels. shrer Entwicklung in allen drei Die Errichtung neuer Fide liegt im Bauernstande; er ist wi Mark im Leben der nordischen Völker. der Bauernwirtschaften und deren geno schluß hat die Landwirtscha
Von dieser
fügung stellen. hier die volle Sache noch nicht erkannt. folgenden Antrag zur Annahme:
„Eine der wichtigsten Maßnahmen zur arbeiterverhältnisse nachweisstellen für inländische Ar Die Tätigkeit dieser Stellen h lichen Arbeitsvermittlung, sondern ; Landflucht, insbesondere auch Arbeiter, zu dienen.. Arbeitsnachweisorganisation kommt deshalb sorge für die Landarb zugute und ver
Wohl kennt man dem Adel angehöriger Grund⸗ n und Häuslern besiedeltes Areal heute noch etwa ein Zehntel alles Aber die Grundherrschaft geht in nordischen Staaten Das Schwergewicht rtschaftlich, politisch und sozial das ch die Modernisierung ssenschaftlichen Zusammen⸗ schaftliche Be⸗
zugenommen.
worauf der Präsidenk Dr. Graf Der dramatlsch
Besserung der Land⸗ Landesökonomiekollegiums schloß. Errichtung von Arbei beiter durch die Landwirtschafts— at nicht allein der eigent⸗ ugleich der Bekämpfung der hrnehmung der Interessen der Ausbau einer folchen landwirtschaftlichen sowohl der sozialen Für gemeinen Staatsinteresse Unterstützung aus Mitteln des Staates. Das
ist gegenwãärti Nr. 4 des Eis bah 4 des ‚Gisenbabnverordnungsblatts“, im Ministerium der öffentlichen Arkelfn, vom g. , Höollenden Inhalt: Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten: 2 Vom 22. Januar 1912, IV. A. 5. 200, betr. Verlängerung der ö g d. e enn ede n der Nebeneisenbahnen zenzelrath über rath na er Bolhei
n ,,, olheim und von Bedburg
ikommisse ist verboten. ie del übernommen. ch nur in bescheidenen Grenzen. im, Sonnabend uose pianistische Kunss
und damit die wirt eiterschaft wie dem a
der so ungeheuer
ieder ihre virt
Philharmonischen Orchesters unter
char⸗
ten. —
isweilen die rechte
dieser Streichmusikvereinigung zeigt immer noch
konnten kein nachhaltiges Interesse erwecken.
Die außerdem noch vorgetragenen Trios
Das
ein farben⸗
die
deutung der nordischen Län der Stärkung und Entwicklung des Bauernstande waß ihm frommt, liegt, der Schwerpunkt aller skandinavischen zu einer freudigen Entwicklung
5 Millionen Kronen jährlich,
kolleglum bittet daher die Königliche Staatsregierung, von der bisher befolgten einseitigen Unterstützung der kommunalen n liegenden Zurücksetzung der landwirt⸗ die landwirt⸗ Mitteln zu
g und all dessen, Landesökonomie inneren Politik
Landarbeiterstande
1. Untersuchungssachen.
z. Aufgebot, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Arbeitsnachweise und der dari schaftlichen Interessen abzusehen und in Zukunft auch schaftliche Arbeitsnachweisorganisation mit ausreichenden
ffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Fetitzeile 30 8.
zu verhelfen, Staatsmittel, die Landarbeiter durch
zwischen 3 und
* S8 Fe m .
heimer Oberregierungsrat Freiherr von Falke
; Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Dänemark ist in der S000 Kronen) so weit lich beabsichtigten Arbeiteransied⸗ Kleinbauernstellen übergegangen ist. ird außerdem durch den Staat und durch Besiedlung der Oedländereien mit kleinen Besitzern
währung billigen Kredits ansässig zu machen. Bemessung dieser Darlehen neuerding gegangen, daß man von der ursp lung iur Gründung selbst In allen drei Lä Vereine viel zur
etan
An die Berichte über die Grundbesitzverteilung in den großen Reichen Freiherr von Wan genh eim lein Sering für seinen großzügigen Vortrag rvor: Was den geringen Er⸗ so muß man ihm durchaus Mangel, daß durch rein kapi⸗ eise unnatürlich hoch getrieben es Ansiedlungsgesetz helfen, das uerung beschränkt, sondern auch die Ein weiterer Mangel ist ferner, rivatkapitalistischer Gesell Solche Gesellschaften sind großen Opfer
Vertreter des Landwirtschaftsministers hinzu, es f Budgetkommission des Abgeordneten⸗ uf habe ein Vertreter des Finanz— hätten aus gewissen Bedenken erden können, er sei aber bereit, nach willigung zu befürworten. In vurde über die Vorzüge und Nach- Die Mehrzahl Der Antrag des
Arbeiter⸗
4) Rekrut Max
Wilhelm Depta, geb. 14. 10. 90 des Rekruten Martin
zu Borch, Kreis Schildberg, Posen, 5) Rekrut Renatus Weißenstein, geb. 7. 12. 91 zu La Claquette, Gemeinde Vorbruck, Kreis Mols⸗ beg erer nn n g Rekrut Kami rick, geb. 16. 6. 90 zu Ober⸗ hergheim, Kreis Gebweiler, Els—-Lothr., ⸗ I) Rekrut Karl Schambacher, geb. 8. 5. 91 zu Gebweiler, Kreis Gebweiler, Els.⸗Lothr., 2 bis 7 aus dem Landwehrbezirk 11 Mül— bene en ** f 3) Rekrut Alfons Reinhardt, geb. 4. 10. 91 zu Mülhausen, Kreis Mülhausen, Els.Lothr., . 9) Rekrut Martin Heckel, geb. 7. 5. 91 zu Reich⸗ weiler, Kreis Mülhausen, Els.-Lothr., 10) Rekrut Viktor Vest, Landser, Kreis Mülhausen, Els. Lothr., UI) Rekrut Viktor Uhlmann, geb. 2. 12. 90 zu Mülhausen, Kreis Mülhausen, Els-Lothr., 12) Rekrut Luzian Depauw, geb. 3. 9. 89 zu Kembs, Kreis Mülhausen, Els.⸗Lothr., 3) lfons Nußbaum, geb. 11. 10. 90 zu Mülhausen, Kreis Mülhausen, Els.⸗Lothr., 14) Rekrut Jakob Oberlin, geb. 6. 9. 89 zu Mühl⸗ bach, Kreis Colmar, Els.⸗Lothr., 18) Rekrut Emil. Bronner, geb. 8. 2. 91 zu Paris, heimatsberechtigt in Horburg, Kreis Colmar,
Gsegner, geb. 11. 1. 90 zu
en, Els.⸗Lothr.,
edrich Rudolf Harr, geb. 27. 4. 91
; Kreig Mülhausen, Els.⸗-Lothr.,
3 Rekrut Theobald Uhlmann, geh. 16. 6. 89 ülhausen, Kreis Mülhausen, Els.⸗Lothr.,
19) Rekrut Artur Gerber,
Mülhausen, Kreis Mülhausen, E
20) Rekrut Alfens Runser, geb. 1. 2. 1 zu
Mülhausen, Kreis Mülhausen, Els.Lothr.,
21) Rekrut Eugen Wendling, geb. 4. 3. 1 zu
St. Ludwig, Kreis Mülhausen, Els.⸗Lothr.,
Metzger, geb. 4. 10. 89 zu
ülhausen, Els.⸗Lothr.,
23) Rekrut Josef Hislen,. geb. 20. 3. 90 zu
Strüth, Kreis Altkiich, Els.⸗Lothr.,
24) Rekrut Eugen Sengel, geb. 25. 3. 89 zu
Mülhausen, Kreis Mülhausen, Els. Lothr.
25) Rekrut Alois Leo Masmünster, geb. 11. 4. 91
zu Neuweiler, Kreis Mülhausen, Els.-Lothr.,
26) Musketier d. R. Wilhelm Volz, geb. 15. 8. 85
zu Kollngu, Amt Waldkirch, Baden,
27) Milttärkrankenwärter d. R. Sylvain Loeb,
geb. 17. 9. 83 zu Altkirch, Kreis Altkirch, Els. Lothr.,
— zu 8 bis 27 aus dem Landwehrbezirk 1 Mül⸗
E/
usketier Karl Matthis der 9. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 142, Weisweil, Amt Emmendingen, ahnenflucht, werden auf Grund der S5 69 ff. B. sowie der 85 3656, 360 M. St. G. O. für fahnenflüchtig erklärt. eutschen Reiche befindliche Vermögen
Rekruten M Heckel aus dem Landwehr bezirk 1 Mülhausen i. 6* wird mit Beschlag belegt. Freiburg i. B., den 9. Februar 1912.
Königliches Gericht der 29. Division.
Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache der Reserve Jons Paura vom wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ urch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Königsberg i. Pr., den 5. Februar 1912. Gericht der 1. Division.
Verfügung. . , n,. . t terie Königlich Sächsischen Fußartillerseregiments Nr. 12, . ̃ wird das im Reiche befindliche Vermögen des Rothe auf Grund der §§ 366, 360 Militarstrafgerichts— ordnung mit Beschlag belegt. Meng,, den 10. Februar 1912. Gouvernementsgericht.
der Vorwurf der Disparität in der hauses erhoben worden, und darg ministeriums erklärt, noch keine Mittel bereitgestellt w Behebung dieser Bedenken die Mittelbe der sich anschließenden Diskussion teile der paritätischen Arbeitsnachweise gesprochen. der Redner sprach sich sehr skeptisch darüber aus. Berichterstatters wurde einstimmig angenommen. Die Geldbeschaffung f wohnungen auf dem Beratungen. Erster Beri fahrtspflege wohlbekannte L Er hehandelte in er und erklärte sich völlig einverstanden mit der Fo von Wangenheim nach Flüssigmachung die innere Kolonisation. Als eine Haup billiger Wohnungen stellte er auf: Zusammenhange sa ordnungen erhebliche Vorwürfe zu städtischen Bauten auf dem Lande? strebungen auf Veibesserung der Woh lassen in den Bemühungen, auch moderne Kulturhöhe zu bringen, Auf Jahrhunderte berechnete en das teure Bauen hat, olländischen Kolonisatien ur Auf dem deuts
I) Untersuchungssachen.
Erledigung des Strafvollstreckungsersuchens. Das unter dem 19. Januar 1910 n, Strafvollstreckungsersuchen bezüglich des Johann Karl Paul Gumprich, geboren am 16. Januar 1886 in Cottbus ist erledigt. Cottbus, den 8. Februar 1912. Der Erste Staatsanwalt.
Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Anton Braun in Kontr. des K. Bez. b. am 5. 2. 1889 zu Schachen, egen Fahnenflucht, wird
t.G.⸗B. sowie der der Beschuldigte hier⸗
in diesem Jahr
knüpfte sich eine kurze Debatte. Splegel) dankte dem Professor Dr. und hob einige praktische Konsequenzen he folg unserer Ansiedlungspolitik betrifft, Es ist ein empfindlicher
egen den Dragoner andwehrbezirk Tilsit,
ür Errichtung von bildete den nächsten Gegenstand der chterstatter war der aus der ländlichen Wohl⸗ andrat Berthold (Blumenthal in Han— ster Linie die allgemeinen Gesichtspunkte rderung des Freiherrn erer Staatsmittel für tforderung für die Beschaffung billiges Bauen. ich genötigt, den modernen Bau— Was sollen wir mit Wir würdigen durchaus die Be— nungen und wollen nicht nach⸗ ländlichen Wohnungen auf . die aber daran allein hängt's wahrlich nicht. Bauten brauchen wir auf dem E konnte man bei einem Ver— 1nd der deutschen in der chen Moore kümmerlich,
stille Wüste; über der Grenze drüben ein kleines Paradies. 700 Gulden — 1200 6. or Wohnungen für en Summen liegt
zustimmen. talistische Interessen die Grundstückspr Da kann nur ein energisch sich aber nicht bloß auf Beste Möglichkeit eines Verbots gibt.
daß wir den unrichtigen Weg halb p schaften zur Kolonisierung einschlagen.
nun aber einfach nicht bringen zu können, die d Erfolge eintreten sollen, ] Weise flüssig gemacht werden. Sehr unerwün Bildung von Fideikommissen aus geordnetenhause hat z. B. Herr Engel scheinung bingewiesen. Hier müss werden. Wie soll bundenem, massivem bleiben, als mit Verpa werter Gedanke, La mit Zwangsverpachtung en vorz land berichtet worden ist. stellt, daß der Zuzug von
versiegen wird. größte Teil der Arbeiter geht nun doch einmal seitens der Industrie selbst, ob dustrie über das nationale Intere : rd die Industrie durch die kolo weiteren Ausdehnungen gezwungen, damit der Weiter vollzieht sich immer mehr der sellschaft, in der natürlich aus⸗ ßgebend sind und nicht mehr olkswirtschaftlich noch gut ist. Interesse daran, daß unsere und ins Ausland gebracht daß unsere Kohlenindustrie ist. Diesen Verhältnissen ge Uüberlegt, ob nicht die Indu
tete hierauf mit dem Ausdruck Ausführungen, die von gr ch, gerade mit den Be⸗ ikommisse sprechen zu Freiherrn von Wangen⸗ Institut aufrechterhalten, aber e tun, die im Einklang steht mit den großen Bedürfnissen der Nation, und nicht im Interesse von Familien, die aus irgendwelchen privaten Luxusgründen sich draußen fesisetze edner unterschrieb auch die Forderungen des Herrn von heim nach Verwendung größerer Staatsmittel für die Zwecke der inneren Kolonisation.
Kdos. Kempten, geb. 30. 12. 91 i 3 65 F. M SS 366, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. durch für fahnenflüchtig erklärt.
Augshurg, 10. 2. 1912. K. B. Gericht der 2. Division.
3 ,, , , er Untersuchungssache gegen den Füsili Johann Aug ust Warda der * K . tegiments Nr. 35, geb. am 2. Juni 1888 zu Kuthen, Kreis Angerburg, Grund der S5 69 ff. des M der 8 356, 60 der Militärstrafgerichtsordnung der
Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Brandenburg a. S., den 9. Gericht der 6. Div
Grund der
In der Untersuchu
der Lage dazu, Otto Rothe der 7.
afür nötig sind. Wenn wirklich entschiedene
so müsfsen Staatsmittel in ganz anderer scht ist ohne Zweifel die Gründen des X brecht auf die Folgen dieser Er⸗ in der Tat Maßregeln ergriffen mer Ansiedlung in Gebiete mit ge—⸗ Besitz eindringen? Es wind da nichts anderes übrig chtung voranzugehen. Es ist ein durchaus erwägens⸗ uxusgründen gegenüber ugehen, wie es heute aus Eng— Br. Sering bat in Aussicht ge⸗
rbeitskräften aus dem Auslande schließlich d uns darüber nicht im Unklaren. ja in die Industri sowohl seitens der
h er sich freil 13) Rekrut
man aber mit e Was für Fo gleiche der
Provinz Hannover sehen. kein Fortkommen, wie eine aber frisches Leben und
Polländer bauen Kolonistenhäuser für Wir in Hannover bauen auf dem Propinzialmo annung zwischen diesen beid Anfiedlungen auf der hannoverschen Seite auf der holländischen aber blühen und ge— deihen. Die beste Form der Geldbeschaffung ist, daß lichen Anforderungen nicht überspannt.
beste Geschenk, das der Staat ung mach heute im AÄrbeitsministerium glücklicherwei daß man doch übers Ziel geschossen hat.
Bauen ist der beste Dienst, leiften kann. Hoffentlich sehen das auch manche Aerzte Vorliebe gerade die ländlichen Wohnungen kritisieren, lichkeit aber immer noch besser sind schäftigung ei der Beschäftigung Mögen im übrigen die sehr wichtig t . in die materielle Lage zu setzen, die gewüns — wenn es um den Schutz der Landwirtschaft ge se, die da meisl zuerst ver st, so wird si
ahnenflucht, enn g nm. isitãrstrafgefetzbuchs sowie Fahunenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten
Bernhard Marquard aus dem II Berlin, geboren am * 3 1889 zu Gr. Mins⸗ von Beruf Hausdiener, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 698 ff. ́ Militärstrafgesetzhuchs sowie der 58 356, 369 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Schöneberg, den 109. Februar 1912.
Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Moses Liebenthal aus dem Berlin, geboren am 27. 6. 1887 zu Bublitz. Kr. Bublitz, von Beruf Kaufmann, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerichts« 1 der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig
Schöneberg, den 10. Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
ö Fahnenfluchtserklärung. Auf Grund der S§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗ B. und 366, 360 M.„St.⸗ G. O. werden für fahnenflüchtig
1) Matrose Max Leopold Langer der 2. Komp. II. Matrosendivision, früher S. M. S. „Eber“, geb. 27. 11. 1887 zu Crumbach, Kr. Cassel,
2) Matrose Gustav August Heinrich Däwers Komp. II. Matrosendivlsion bezw. S. M. S. „Stettin“, geb. 22. 12. 1891 zu Hamburg,
16) Rekrut Jose
tifundienbildungen aus L Mülhausen,
Kreis Mülh 17) Rekrut Friedrich zu Hüningen,
Landwehrbezirk
ebruar 1912. dorf, Kr. Rössel,
4500 S. In der Sp die Ursache, weshalb die nicht vorwärts kommen,
Man sollte degierung als auch eine weitere Ausdehnung der In— sse hinaus wirklich volkswirtschaftlich ssale soziale
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Josef esthoven aus dem Landwehrbezirk Düsseldorf wegen ahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des . sowie . hilitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigt für e ft. erkl ! J Düsseldorf den 10. Königliches Gericht der 14. Division.
eb. 16. 3. 89 zu
man die bau⸗ ung wäre das Man scheint ja se die Empfindung zu haben, Die Möglichkeit zu billigem
der inneren Kolonisation ein, die mit die in Wik weil die Be⸗
Eine Herabse § 356, 360 der
richtig ist. Belastung zu immer Abzug nicht zu groß ist.
Uebergang zur ebruar 1912.
22) Rekrut Jose
orm der Aftienge Mülhausen, Kreis
schliesilich kapitalistische Interessen ma die Erwägung, was national Wir haben z. B. durchaus kein nationales Kohlenschätze unmäßig schnell erschöpft Wir müssen aber anerkennen, heute gewissermaßen dazu gezwungen über ist es hohe Zeit, daß man einma gewisse Schranken einzuhalten hätte.
Professor Dr. Ser ing antwor des Dankes und der Freiheit in der Auffa
Landwehrbezirk II
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten 8 Maria Adolf Dahmen i. dem . Szirk Düsseldorf, wegen Grund der 55 69 ff. des M one, e, Iiir tre fg, ö huldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 13. J
Königliches Gericht der 14. Division.
— ——
In der Untersuchungsf 9 Musketier Adolf Leicht der 10. Komp. Inf. Negts. 112, geb. 3. 9. 91 zu Pforzheim, Kreis Karls
Rekrut Leo Albert Gebweller, Kreis Gebwester, lf. Lothr.,
3 Rekrut Taper Nikolaus Kuttler, geb. 6. 12. 91 zu Bitschweiler, Kreis Thann, Elf. Lothr.,
als die städtischen, noch die Mängel — in den Fabriken nicht der Fall ist— se Kreise bei ihrer Kritik bedenken, Landwirtschaft vor allen Dingen chten Verbesserungen duich⸗
ahnenflucht, etzbuchs sowie tsordnung der ; 166 ebruar ö zuführen; aber Februar 1912. sind es gerade solche Krei Landwirtschaft in der Lage i verbessern; aber wird auf diesem G Versuche zur Geldbeschaffung sind überall interessantesten sind sie in In Ostpreußen hat der Hypotheken dur Abtellung zu. Es scheint dieses Verfa sein, denn es sind dort die melsten
reude über diese ; ung sprächen. Er freue si keiligten so offen zum Beispiel über die Fide können. Er stimme diesen Ausführungen des heim durchaus zu; wir wollen es in einer Weis
e das Wohnungswesen wirtschaftlich Schwächeren ebiete eine Hilfe durchaus nötig gemacht worden. d in Schlesien gewesen. nzip der Erststelligkeit
wider den: Wir wollen das Ostpreußen un eb. 25. 11. 85 zu die Landschaft das chbrochen und läßt Reallasten in der hren von Erfolg gewe ittel flüssig geworden.
eb. 19. 10. 89 zu ö 9
die Beschuldigten hierdur
3) Matrose Ernst Sermann Warnecke der
1. Komp. II. Matrosendivision, geb. 24. 2. Bielefeld, : ö .
4) Matrose Louis Wilhelm Niester, der
1. Komp. II. Matrosendivision, früher S. M. S „Danzig“, geb. 27. 1. 1886 zu Bochum,
5) Torpedomatrose Ignatz Viktor Zilinsky der
3. Komp. II. Torpedodiviston bezw. S. M. S „Berlin“, geb. 23. 4. 1891 zu Hohensalza i. P
osen, 6) Torpedoheizer August Kaiser der 1. Komp.
Il, Torpedodipision bezw. S. M. S. . Rheinland', geb. 7. 6. 1890 zu Bischweiler i. Els.
Wilhelmshaven, den 8. Februar 1912. Gericht 11. Marineinspektion.
(101081 Beschluß.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 24. Februar 1911
gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden ent⸗ ,. k eien Philipp Woll aus dem andwehrbezirk Düsseldorf wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben. ö
Düffeldorf, den 9. Februar 1912. Königliches Gericht der 14. Division.
101075 Verfügung.
Die am 16. November 1911 wider den Rekruten
David Juschkewitz vom Landwehrbezirk Tilsit er—⸗ lassene * gehoben.
ahnenfluchtserklärung wird hierdurch auf⸗
Königsberg i. Pr., den 8. Februar 1912. Gericht der 1. Division.
(10084 Verfũgung.
Die gegen den Musketier Johann Heinrich
Christ 1130 unter dem 3. August 1911 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird . f
Trier, 9. 2. 1912. Gericht der 16. Dwvision.
lolo?
Die am 9. 9. 1911 gegen Matrosen II. Kl.
Paul Hein, 3. Kemp. JI. Matrosendivision, erlassene Beschlagnahmeverfügung 2c wird aufgehoben.
Wilhelmshaven, den 8. Februgr 1912. Gericht der 11. Marineinspektion.
(1010731 ; Beschlusß in der Strafsache wider den Stadtmissionar Hermann Jagdstein, geboren am 31. Mat 1862 zu Berlin,
wegen Sittlichkeit verbrechens. Der Beschluß des Königlichen Landgerichts, Straf⸗
kammer 1, vom 10. Oktober 1899, wodurch das im Deutschen Reich befindliche Vermögen 6 Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt worden ist, wird quf⸗ gehoben, da die Strafverfolgung wegen der dem An⸗ geschuldigten zur Last gelegten Straftat verjährt ist, die Gründe für den Erlaß des Beschlusses mithin weggefallen sind.
Wiesbaden, den 1. Februar 1912.
Königl. Landgericht. Strafkammer 1. Weyand. tiel. Dr. Iy belt.
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