Verkehrswesen.

Laut amtlicher Meldung aus Oldenburg (Großherzogtum) vom heutigen Vormittag sind die Postverbindungen mit Juist und Langeoog wieder hergestellt und die Störungen im Verkehr mit den

Nordseeinseln nunmehr behoben.

Am 4. Februar ist in Swako 6 (Deutsch⸗Südwestafrika) eine Funkentelegraphenstation (Küstenstation) für den allge⸗ meinen öffentlichen Verkehr mit Schiffen in See eröffnet worden; sie hält von 9— 12 Vormittags sowie von 3— 6 und 9—12 Nach⸗ mittags Dienst ab. Das Anrufzeichen ist KS kk-. Die Normal⸗ welle hat eine Länge ven 600 m. Die Küstengebühr beträgt 30 für das Wort, mindestens 3 M für das Telegramm. Die Reichweite . sich vorbehaltlich näherer Feststellungen auf etwa 860 bis

m.

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs⸗ und Staatt⸗ anzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition . der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)

Türkei.

Kriegsministerium in Kon stantinopel: Vergebung der Lieferung von a. 10 000 m Stoff zur Anfertigung von Zelten. Vorläufiger Zuschlagstermin am 17, endgültiger am 21. Februar 1912. Angebote an die Sanitätsabteilung bei dem genannten Ministerium. b. von zwei je 30 Fuß langen Motorbooten. Angebote bis zum 165. Februar an die 5. Sektion der Intendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst nähere Bedingungen. .

Ebenda: Vergehung der Lieferung von 80 000 kg hartem Leder, 26 000 kg einfachen Leder, 13 960 Stück Häuten, 16560 Eimern aus Leinwand, 10 000 wollenen Gürteln, 10 000 Retorten aus Aluminium sowie 50 übereinandeistellbaren Betten. Angebote bis zum 22 Februar 1912 an die Ankaufskommission der General⸗ intendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst nähere Be⸗

dingungen.

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Aegypten.

Aegyptische Staatseisenbahnen und Telegraphen in Kairo 18. März 1912, Vormittags 10 Uhr: Lieferung von 10 000 eichenen und 330 000 tannenen Schwellen. Lastenheft in englischer und französischer Sprache beim „Reichsanzeiger- und im Bureau der Nach—⸗ richten für Handel, Industrie und Landwirtschaft in Berlin W., Wilhelmstraße 74. Dasselbe ist auch bei den Generalmagazinen der Verwaltung in Saptieh, Kairo und Gabbary, Alexandrien, für 100 Milliemes bezw. 2 Schilling erhältlich.

Australien.

2. April 1912. Deputy Postmaster General, Melbourne: Lieferung von 250 Kontaktstöpseln. Näheres beim „Reichsanzeiger“.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Mittags 12 Uhr, die Symphonie matinee, und Abends um 79 Uhr das 6. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle unter Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß statt. — Das Programm der Matinee muß mit Rücksicht auf die Herren des Königlichen Hof, und Domchors eine Umstellung erfahren; sie beginnt mit der achten Symphonie von Beethoven, darauf folgt die Symphonie (mit Chor) von Hausegger und zum Schluß der Kaisermarsch“ von Richard Wagner.

Im Königlichen Schauspielbause spielt morgen in Shakespeares Hamlet“ Herr Hans Mühlhofer vom Stadttheater in Magdeburg die Titelrolle als Gast, und Herr Fritz Delius vom Friedrich Wilhelmstädtischen Schauspielhause den Lasrtes. Außer

ihnen sind die Damen von Arnauld, Ressel und Steinsieck sowie die erren Vollmer, Pohl, Geisendörser, raußneck, Mannstädt und ichholz in den Hauptrollen beschäftigt. Das Deutsche Theater bereitet eine Aufführung von Shake⸗ speares „Viel Lärm um Nichts“ vor. Die Regie führt MaxReinhaidt. In dem Schwank „Das Familtenkind? von Fritz Friedmann⸗ rederich, der am Sonnal end, Abends 7 Uhr, im Neuen Schgu⸗ pielhause zum ersten Male in Szene geht, sind die Damen Hiller, Urban, Valetti, Waldegg sowie die Herren . Lüpschütz, Machold, Salfner, Ziegel beschäftigt. Die Regie führt Arthur Retzbach. In der am Sonnabend in der Kurfürstenoper stattfindenden Erstaufführung der dreiaktigen Oper „Quo vadis?“ sind in den auptpartien beschäftigt die Damen: Tania Oumiroff, Ida Salden, elene Selia, Emma Seebold, Elisabeth Zenker; die Herren: Egon efter, Willy Merkel, Artur Pazyna, Franz Petter, Sergej Warjagin, ichard Wissiak und Konrad von Zawilowski. Die diesjährige Marie

Aufnahmeprüfung sür die

Seebach⸗Schule des Königlichen Schauspielhauses zu

Berlin findet am 9. März statt. Die Marie Seebach⸗Schule ge⸗ währt hervorragend begabten Damen und Herren im Alter von 16 bis 21 Jahren unentgeltliche Ausbildung zum Schauspielerberufe. Anmeldungen sind bis zum 23. Februar an das Kuratorium der Marie Serbach⸗Schule des Königlichen Schau spielhauses zu Berlin zu richten.

In der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche veransialtet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerstag, Abends von 6—7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Frau Angelika Rummel (Mezzosopran) mitwirkt. Das Programm enthält Orgelmusik von Bach, Schumann und Reger sowie geistliche Ge⸗ sänge von Schubert und Brahms. Eintrittskarten zu 116 (Stuhlplatz) und zu 50 3 (Kirchenschiff) sind bei Bote u. Bock, bei A. Wertheim und Abends am Eingang der Kirche zu haben.

Das „Stabat mater“ von Rossini wird im 132. Jugend⸗ konzert am nächsten Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, in der Phil harmonie aufgeführt werden. Als Solisten haben ihre Mitwirkung zugesagt: Gertrud Schmidt-Riedel, Frida Meyer⸗Heinze, Alfred Michel und Bruno Bergmann. Den Chorpart singt der Mozart. Chor, die Begleitung führt das Orchester des Gardefüsilierregiments unter der Leitung von Max Battke aus. Einlaßkarten für Schüler und Studierende zu 50 und für Eiwachsene zu 1 4 sind durch die Schulvorstände und an der Kasse zu haben.

Am 28. Februar wurde vor 100 Jahren der Schriststeller Berthold Auerbach geboren. Aus diesem Anlasse wird am Montag, den 26. Februar, im Harmoniumsaal eine Gedenk⸗ feier stattfinden. Der Sohn des Dichters, der Redakteur Rudolph Berthold Auerbach aus Breslau, wird die Gedächtnisrede halten und Fräulein Marta Recksiegel wird eine Auswahl der schönsten Episoden aus seinen Werken vortragen.

Mannigfaltiges. Berlin, 14. Februar 1912.

Max Bäckler, der Vorsitzende der Kurzschriftschule „ Stolze—⸗ Schrey, hält auf Einladung des Berliner Gaubundes morgen, Donnerstag, Abends 9 Uhr, im großen Musikersaale (Kaiser Wilbelm⸗ straße 18m) einen Vortrag über die stenographische Lage unter besonderer Berücksichtigung der schwebenden Einigung verhand⸗ lungen. Eine Aussprache wird sich anschließen. Allen Freunden und Anhängern der Kurzschrift, ohne Unterschied des Systems, steht die Teilnahme kostenlos frei.

Der literarische Verein „Neue Klause“ veranstaltet am Montag einen ‚Lustigen Abend“ im Königshof (Bülowstraße 37). Verschiedene Künstler und Künstlerinnen sind zu mannigfachen Vor— trägen gewonnen. Schriftliche Gesuche um Einladungen sind an den Vorsitzenden Professor Dr. Karl Theodor Gaedertz (Genthiner Straße 15) oder an die Schriftführerin der „Neuen Klause“, Fräulein Ida Klokow (Gneisenaustraße 30) zu richten.

Morgen, Donnerstag, finder der zweite in der Reihe der J f statt, die der Veęrein. Berliner Kaufleute und i dustrieller für seine Mitglieder und deren Angestellte über 1. Wesen der Reklame veranstaltet. Herr Einst Gronwald wird nen das Thema: „Zweck und Nutzen der Reklame für den Kean mann“ sprechen. Der Vortrag findet im Oberlichtfaal . Philharmonie statt und beginnt um 83 Uhr. l

Antonienhütte, 14 Februar. (B. T. B.) Wie die Pr waltung mitteilt, sind noch zwei Bergleute auf der Litandin grube, die nachträglich als vermißt gemeldet sind n von der Paulusgrube stammen, zu Tode ge komme Die Zahl der Toten erhöht sich dadurch auf acht. 6 Nr. 460 d. Bl) Bisher war es unmöglich, sie zu bergen, da di Grube vollständig verqualmt ist und ein Damm um den Iran herd gelegt werden 6 Es wird daher zurzeit hereits mit den Unterwassersetzen der Grube begonnen. Die Untersuchung hat e ö daß der Brand durch Unporsichtigkeit zweier Bergleute em tanden ist. Diese wurden bei der gerichtlichen Untersuchung n Klarstellung des Sachverhalts nahe dem Brandherd vernommen!“

Göln, 14 Februar. (W. T. B.) Heute vormittag gegen 6 lh entgleiste, wie amtlich gemeldet wird, auf dem Bahnhof Deutzer, feld ein Leerzug infolge falscher Weichenstellung. Hierbei wurde ein Eisenbahnbeamter schwer, ein zweiter leicht derletz und mehrere Personenwagen teilweise erheblich beschädigt. Mehr von Cöln, Hauptbahnhof, abfahrende Personenzüge erlitten Pe spätung. Sonst wurde der Betrieb nicht gestört.

Agram, 15. Februar. (W. T. B.) Heute nachmittag und heute abend fanden wiederbolt Studenten kundgebung en' stan an denen auch Sozialdemokraten teilnahmen, weil eine für heute en, berufene Versammlung mit Rücksicht auf die öffentliche Ordmm polizeilich verboten worden war. Zahlreiche Revolverschüsse um Steinwürfe der Demonstranien beranlaßten die Polizeibeamten mit blanker Waffe die Menge auseinanderzutreiben. Ein Polißjes. beamter wurde schwer und achtzehn leicht verletzt; uw einige Demonsttanten erlitten Verwundungen. Funfundzwanzig Va, haftungen wurden vorgenommen.

Anster dam, 14. Februar. (W. T. B.) Heute früh brach in einem Speicher der Gesellschaft Ozean! im Hafenviertel 'eh

Brand aus, dem das ganze 150 m lange Gebäude zum Opfer fi

Waren im Werte von etwa einer Million Gulden sind mitverbranm.

San Rem o, 13 Februar, (W. T. B). Als heute früh vier Volksschüler auf den Kais am Meeresufer spazieren gingen, stürjt⸗ ein Teil des Kais ein und begrub etwa zwanzig Schüler unter seinen Trümmern. Fünf Tote und acht Verletzte wurdn bisher aus dem Schutt herausgezogen.

Devils Lake (Nord⸗Dakota), 14. Februar. (W. T. B.) Bl einem Eisenbahnunglück, das sich auf der Great Northern Railway zugetragen hat, sind sieben Personen getstet im ungefähr zwanzig verletzt worden.

Nagasaki, 13. Februar. (W. T. B.) Nach einer Lloydmeldum sind die japanischen Dampfer Ryohamaru“, der von Hakan kam und. Morimaru“ von Mojt kommend, zu sammengestoßen Beide sind gesunken. Von der Besatzung und den Reifenden de Ryohamaru“ 14 Personen, ertrunken.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Theater.

Lessingtheater.

Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Lustspielhans. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag,

Blüthner-Baal. Donnerstag, Abends 7i Ur Konzert mit eigenen Kompositionen von Julius

sind 32 Personen, von der Morimarn

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ aus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. * ramm wie am Abend.) — 1 ends 795 Uhr: XI. Cen hn erben der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen. und Waisenfonds. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß. Mitwirkung: Der Königl. Opernchor, Herren des Königl. Hof- und Domchors und Damen der 1, 3, Direktor:

err Professor Hugo el.

ö 46. Abonnementsvorstellung. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 5 Aufzügen von . Uebersetzt von A. W. von Schlegel. egie: Herr Regisseur Keßler. (Hamlet: Herr Hans Mühlhofer vom Stadttheater in Magdeburg als Gast. Laörtes: Herr . Delius vom e R hel r stadkischer s auspielhaus als Gast.! Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaug. 44. Abonnementgzvorstellung. Dienst⸗ und ö,, sind aufgehoben. Die Walküre in dre! Akten von Richard Wagner. (Herr Fritz Feinhals vom Königl. Hof. und

. in München als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 47. Abonnementsvorstellung. Der Bettler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. An⸗

fang 795 Uhr.

Dentsches Theater. Donnerstag, Abends 7 Uhr:

Faust, L. Teil. Freitag: Romeo und Julia. Sonnabend: Don Carlos. Sonntag: Romeo und Julia. Montag, den 19. Februar, Abends 8 Uhr: Auf—

führung im „Zirkus Schumann“: Jedermann. Nammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Eine glückliche

Ehe. Freitag bis Sonntag: Eine glückliche Ehe.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Geoße Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer

und R. Schanzer.

Freitag: Große Rosinen.

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Torquato Tasso. — Abends: Zum 50. Male: Große

Nostnen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelstudenten.

— Abends: Große Rosinen. Theater in der Käniggrützer Straße. Donnersgtag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frank⸗

furter. Freitag und folgende Tage: Die fünf Frank⸗ furter.

Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. Hierauf: Komtesse Mizzi. Komödie in einem Akt von Arthur Schnitzler. Freitag: Die Ratten.

Sonnabend: Komtesse Mizzi. Hierauf: Anatol.

Nenes Schauspielhaus. Donnerstag, Nach= mittags 34 Uhr: 1. Prüfungsaufführung der Schau⸗ spielschule Renaissance. — Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft, 2. Teil. , Fint justitia.

onnabend: Zum ersten Male: Das Familien—⸗ kind. Schwank in 3 Aufzügen von Fritz Fried⸗ mann⸗Frederich. Sonntag: Das Familienkind.

—

Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Rigoletto. Der Vampyr. (Gastspiel Franz

Freitag: Egenieff.) Sonnabend: Die Zauberflöte. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Troubadour. — Abends: Die Zauberflöte.

Kurfürsten Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem neapolitanischen Volksleben in drei Akten. Handlung und Musik von Ermanno Wolf⸗Ferrari.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Quo vadis?

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor. — Abends: Quo vadis?

Schillertheater. O. (Wallnertheater ) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Schwank in drei Akten von Gustav Kadelburg.

reitag: Der Probeyfeil. onnabend: Die Wildente.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Probe⸗ kandidat. — Abends: Der Probepfeil.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Probepfeil. Lustspiel in vier Akten von Oskar Blumenthal.

Freltag: Gräfin Lea.

Sonnabend: Der Probepfeil.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Don Carlos. — Abends: Gräfin Lea.

Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann

Strauß. Freitag und folgende Tage: Wiener Blut.

Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur Air hschiz.

Freitag und folgende Tage: Die Damen des Regiments.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das große Ge⸗ heimnis.

Restdenztheater. Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Henneguin und Georges Mitchell. In Szene gesetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckers. Freitag und folgende Tage: Alles für die Firma.

Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangtstexte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ schaft.

Trianantheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Caf. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard.

. und folgende Tage: Das kleine Cafs.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Franeillon.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 38 Uhr: Konzert von Clara Butt (Mrs. Kennerley Rum⸗ ford) mit dem Philharmonischen Orchester. Dirigent: Dr. Ernst Kunwald. Mitw.: Kennerley Numford. Am Klavier: Harold Craxton.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Adolphe Borchard.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Warwara von Kriwtzowa. Mitw.! Maria Hildebrandt (Gesang). Be⸗ gleitung: Agnes Schiemann.

Beethonen ⸗Bagl. Donnerttag, Abends 8 Uhr: Lieder⸗ und Duettabend von Lillian Wiesike

Weissmann. Mitw.: Anna Hegner (Violine Carola Hubert (Gesang) und Julius Weiß mann (Klavier).

tag, Abends 8 Uhr: Schüleraufführung der Ge— sangschule Gustav Friedrich.

Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. — Zum Schluß: Das neue Aut⸗

roße Schlußapotheose mit

Hervorzuheben: Die ffekten.

noch nie dagewesenen

2 große Galavorstellungen. — In beiden Vom stellungen: Das Motorpferd. Montag:

Anfang 8 Uhr.

Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 756 lle. Große Galavorstellung. Zum Schluß: Des neue Volksmanegeschauspiel „Die Hexe“ n 7 Bildern. — Vorher: das auserwählte Pro gramm.

Sonntag, Nachmittags 33 Uhr und Abends 74 Uhr 2 große Vorstellungen.

.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Erika von Götz mit Hrn. Oberleutn Karl von Seydlitz⸗Kurzbach (Hohenbocka — Branden burg a. H.). — Frl. Gertrud Richter mit Hm Hauptmann Martin Lutter (Frauendorf, Nen— mark = Berlin).

Geboren; Ein Sohn: Hrn. Grafen Ferdinan von Hahn (Neuhaus). — Hrn. Walter bo Gerlach (Mönchmotschelnitz!. — Hrn. . Ernst v. Strzemierzny , ,,. Meckl.).

rn. Oberleutn. zur See Wolf von CGichhem Wilhelmshaven). — Hrn. Regierungtzrat Mes (Breglau). — Eine Tochter: Hrn. Komm von Loesch (Langhelwigsdorff. — Irn. Obe leutnant Richard Voelkel (Breslau).

m

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin,

Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlah⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Ein Walzer⸗

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Gin Fallissement.

traum.

und George Meader vom Hoftheater in Stutt⸗ gart. Am Klavier: Eduard Behm.

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

Klindworth Scharwenna · Saal. Donner

Dirkus Schumann. Donnerstag, Abends 73 n stattungsstück „Das Motorpferd“ in 5 Akten. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 71 ht.

Keine Zirkusvorstellung, sondern . Aufführung des ‚Deutschen Theaters“: Jedermann.

zum Deutschen Reichsan

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 14. Februar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualitat

1912

gering

mittel gut Verkaufte

Februar

Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner

Menge

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1

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgwert voll ⸗ Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, 3 irn, r,,

Berlin, den 14. Februar 1912.

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20,50 20,50 19,50 20, 00 20, 090 20, 26 20, S0 21,50 20, 90 21,20

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18,20 19,80 20, 00 20, hh

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1900 19.56 16,36 19.56 26 66 19.50 21,146 2000

18,)0 17,80 18,00 18,25 1655 17,80 18,00 17,90 19,60

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20,90 19, 3h 19.90 20,50

18,00

19,20 19,50 16,50 20,00 20,50 20,40 22,40 20,00 18,75

20, 30 21,00 21,50

18,50

1960 19,50 1946 19.50 19,40 19.26 22,56 26, 36 26,25 30 50 19,76 15 2126 .

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. 26, 65 1500 . 26, 560 12669

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß ent —

1923 29 59 I0 H

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ahlen berechnet. ericht fehlt.

Preuszischer Landtag.

Haus der Abgeordneten. . 13. Sitzung vom 13. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sitzung, in der die zweite Veratung des Staats haus halts etgts . das Rechnungsjahr 1912 bei den dauernden Ausgaben des Etats der Land⸗ wirtschaftlichen Verwaltung fortgesetzt wird, ist in der ö ummer d. Bl. 5 worden.

u dem Titel „Beihilfen zur Einrichtung und Unterhaltung von J für schulentlassene Mädchen auf dem Lande“ siellt

„Abg. Ernst 9 Volksp.) den Antrag, diese Bei⸗ hilfen nicht nur Wanberhaushaltungsschulen, fondern auch anderen Haushaltungsschulen zu gewähren.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer:

Meine Herren! Der Herr Abg. Heß hat sein Bedauern darüber ausgesprochen, daß die Nachweisungen über den Stand und die Ver⸗ hältnisse der ländlichen Fortbildungsschulen für das vergangene Etats jahr so spät vorgelegt wurden, daß sie bei der Etateberatung keine Verwendung mehr finden könnten. Ich teile dieses Bedauern und will auch gern, soweit es möglich ist, für die Zukunft auf eine raschere Fertigstellung dieser Nachwelsungen Bedacht nehmen. Es wird möglich sein, sie etwa im November oder Dezember fertig zu stellen; dann würden sie ja rechtzeitig für die Etatsberatung vorliegen.

Im übrigen darf ich aber nicht unbemerkt lassen, daß gerade die Aufstellung dleser Nachweisungen, die Zusammenrechnung der Zahlen für Regierungsbezirke, Provinzen und die ganze Monarchie einen ziemlich erheblichen Zeit und Schreibaufwand darstellt, und daß aus

diesem Grunde die Arbeit auch nicht so beschleunigt werden kann, wie es vielleicht Herr Abg. Heß gewünscht hat.

Der Herr Abg. Heß hat sodann bemängelt, daß die staatlichen Beihilfen für die ländlichen Fortbildungsschulen im Osten; sehr erheblich höher seien als im Westen und auf der anderen Seite die Leistungen im Osten verhältnismäßig sehr zurückständen gegen die Leistungen im Westen. Ich muß diese beiden Tatsachen zugeben. Aber sie finden in der Hauptsache ihre Begründung darin, daß die begründeten Anträge auf siaatliche Beihilfen aus dem Osten ganz er⸗ heblich zahlreicher und weitgehender sind alg die aus dem Westen; da wir nahezu alle Anträge berücksichtigt haben, so blieb eben nichts anderes übrig, als den Osten reichlicher zu unterstützen als den Westen.

Dazu kommt, daß trotz der teilweise hohen Kommunalabgaben im Westen doch zweifellos die Leistungsfählgkeit der östlichen Ge. meinden — und die Gemeinden kommen ja in erster Linie mit in