Dä nemark.
In der gestrigen Sitzung des olkething richteten die w an den Minister des Auswärtigen eine Anfrage über die auswärtige Politik der Regierung. Der Minister des Auswärtigen Graf von Ahlefeldt⸗Laurvigen erwiderte, daß die Regierung gern die Gelegenheit benutze, sich über ihre auswärtige i. auszusprechen, und führte laut Meldung des „W. T. B.“ U,, aus:
Es herrscht in Dänemark volle Einigkeit darüber, daß das Ziel der dänischen auswärtigen Politik bei Unstimmigkeiten mit, anderen Staaten, die nicht auf diplomatischem Wege haben gelöst. werden können, die Entscheidung durch Schiedsgericht und bei Streitigkeiten anderer Staaten untereinander ahsolute Neutralität ist. Die dänische Regierung und der dänische Reichstag haben dies jedesmal zum Ausdruq gebracht, wenn sich der Anlaß dazu bot. Wir sind weder direkt noch
indirekt, durch mündliche oder schriftliche Verabredungen gebunden, geschweige denn durch Verträge oder Bündnisse. Dle Regierung be— findet ih in bestem Einverständnis mit allen anderen Regierungen, ö. keine von if . 16 zu . . unserer voll⸗ Ich ommen unparteiischen Haltung nach außen abzu ringen. Der k wies ö ) . n n, nicht ö. die Schwierig. Relariales 8 eiten für ein freundschaftliches Ver ältnis zu allen auswärtigen Nach einer Meldung d ; ö 2 K . 36. . m 14. d. M. traf dort . r Tr nf; k — ne wirken müßten, und fuhr dann nische ; fort: 6 chland gegenüber führten die historisch gegebenen , Verhältnisse an unserer südlichen Grenze es mit sich, daß die natür— liche Sympathie, die sich bei allen Dänen gegenüber den von uns 1864 getrennten dänischsprechenden Nordschleswigern findet, oftmals so zum Ausdruck gelangt, daß sie mißdeutet werden kann. Die jetzige Regierung ist ebenfo wie die früheren Regierungen bestrebt, durch freund. schaftliche Erörterung mit der deutschen Regierung auf diesem Gebiete zu einer vollen Verständigung zu gelangen. Bei diesen Erörterungen fowohl wie bei allen hierher gehörenden Erwägungen und Verhand— lungen haben zwei Tatsachen für die Regierung bestimmend sein müffen, nämlich daß der bertragsmäßtg bestehende Zustand vollauf ge— achtet werden muß, und daß die Erhaltung der dänischen Sprache und Kultur kei den Dänen im Auslande weiten Kreisen unseres Volkes sehr am Herzen liegt. Bezüglich einer solchen Tatigkeit zur Erhaltung der völlischen Kultur bei Stammesverwandten, die fremde Staatsbürger in Grenzländern sind, herrschen bei beiden Völkern tat—
zahlreichen Haufen von Beduinen nordöstlich von Suani Os
ein Zusamm'enstoß stattgefunden. Die . ,
Beduinen in die Flucht, wobei diese fuͤnf Tote verloren
ihr, . Verluste hatten. . ie das „Reutersche Bureau“ meldet, hat ein italieni
Kriegsschiff Scheik Said bom bardiert. .
Die britische Regierung hat der Verlängerun
der Gehirgseisenbahn im ö bis ö. . Zambesi nach einer Meldung des „W. T. B.“ vorläufig zugestimmt. Portugal ist ersucht worben, die Erlaubnis zu eben, daß die Bahn auch portugiesisches Gebiet berühren darf. leichzeitig soll der Bau einer Eisenbahn von Beira nach
dem Zamhesi in die Wege geleitet werden, deren End— station derjenigen der ersterwähnten Bahn gegenüber liegen soll.
aussprechen oder auf Auf Antrag der Geschäftsordnungskommission (Bericht—
erstatter: Abg. Graf von Rothenburg) beschloß das die Vernehmung des Abg. Freiherrn von feli dee . Beugen vor der Strafkammer des Landgerichts zu Liegnitz in . Strafprozeß gegen den früheren Wirtschaftsinspektor Karl asten in Liegnitz wegen Untreue und Betrugs zu enehmigen. Darauf wurde die Beratung über die . en und
freilich in diesem Stadium keine Prophezeiun Einzelheiten eingehen, aber ich darf sagen, daß im Laufe des Besuchs Lord Haldanes au beiden Selten der aufrichtige und entschlossene Wunsch zutage trat, eine bessere gegenseitige Stellung zu begründen, ahne — und das lassen Sie mich vollkommen klar machen — die be⸗ sonderen Besiehungen, in denen Deutschland oder England zu anderen Mächten steht, in irgend einer Weise zu opfern oder zu verschlechtern.
stuust und Wisseuschaf
Für die Sammlung der Bildwerke d Epoche, im Kaiser ,,, ist 4 2 Tonstatuette erworben, die eine knieende männliche Figur 3 s, neben der ein gen Himmel zeigender Engel schwebt, der sie . ö. 1 ,,, . 2 feinausgearbeiteten , ,,,, , 4 zwar zunächst die , . e erz begonnene Besprechung der inner en ok nis 6 6 des Stadtchen⸗ or ee. , . er dan vorll⸗ kunden Hentschrist ! ber! die Verwendung ö rahdenkmals für den Staatssekretär Du ls Phslypeaur, Sieur 53e . . ,, e, wenn e ne, e la Vrillière anzusprechen ist. Der in dem Graͤbdenkmal
. ĩ . Verewigte war 1599 geboren ĩ P zen Ostpreußen und Pommern und dem Regierungs- dem er als Stael el e. . K ger g nig nie ö.
bezirk Frankfurt a. O., fort O., gesetzt. ältester Sohn errichtete ihm , , , ,,,, e dene rn Fer n, n hier von einer duig Phslypeaux ist ein Bild (Stich) von Nanteuil erhalt i gen und mir eingehend erörtert worden. im Alter von 6 in, d ien
ä ö. ö (. on 685 Jahren darstellt. Es macht den Eindruck, als fei
1 , er . wenn e Statuette nach einem anderen, vlelleicht jüngeren Porträt, das n r n nm, ürze, befleißige. dem des Nanteuil nahestehen dürfte, gemacht. D *. ler ; r gen nur wiederholt hervorheben, Phslypeaux-⸗Grabes ist ich 8 ö. e e, , ö 2 a e g . k deutliche 3 , , . 1
Wen . ü ückzufü .
ö ö gestern darguf hingewiesen hat, daß 9 Tren fin ö nir e , ,, , ,, Pei daß der Großgrundbesitz den Kleinbesitz nicht aufsauge o kommt dles zum mindesten zur Hälfte auf das Konto derjeni en . inneren Kolonisationen, die wir im nationalpolitischen ö eresse in der Ostmark betrieben haben und hoffentlich weiter . reiben werden. Im übrigen muß ich ganz offen gestehen, daß sch iese Statistik doch nicht für 7 zwelfelsfrei halte. Immerhin , wir anerkennen, daß alles in allem der Großbesitz an , . verloren hat, und wir wollen hoffen, daß es auch weiter gelingen wird, die Entwicklung auf diesem Wege zu erhalten. . sind wir uns doch wohl in allen Parteien einig, daß die nnere Kolonisation, abgesehen von der Ostmark, wo fie ja gefördert wird, auch im Übrigen Osten der Monarchie noch ,. gefördert werden muß als bisher. Dies kostet natürlich eld, namentlich mit Rücksicht auf die planmäßige Regelung der
die Abänderung des Wahlrechts, über die Verbesserung des Gesetzes über die britische taatszugehörigkeit gemäß den Empfehlungen der Reichskonferenz und über gewisse soziale und
gewerbliche Reformen.
—=In der Adreßdebatte zur Thronrede im Unterhause erörtert? Bonar Law, der von einer Besprechung der eigent⸗ lichen Aenderungen in der Verwaltung Indiens absah, die In diesem Sinne sind die Verhandlungen geführt worden, und das Methoden, die diesen Wechsel herbeigeführt haben, und die er frische Licht des Meinungggustausches, hat dazu gefübrt, daß beide für nicht verfassungsmäßig erklärte. Dann wandte er fich den Mächte jeg. mit einer socgfältigen Prüfung der praktischen M . auswärtigen Ange ö . uU Ünd sagte, obiger Quelle zu! Ften ,, Ich unterstüte sehr gern die sehr kluge
ö l Sprache, die ar Law in seinen Schlußbemerkungen über diesen . . die Vorfälle in China und Persien glre gand ebrauchte, daß man bei . Angelegenheiten die
edu üben müsse.“ „In der Rede des Königs ist ein Zweig der englischen aus⸗ Tugend der Geduld besitzen und 9. n müsse
wärtigen Angelegenheiten nicht erwähnt, der die Weliehung'n zu Im weiteren Verlaufe seiner Rede kam Asquith auch auf einer anderen Macht betrifft und , 2. . die persische Angelegenheit zu sprechen und sagte: . re . ,. . nlht . Die Regierung sel sehr darauf bedacht gewesen, daß sich die ein⸗ ummen ist. Lord Haldane * at in irgend einer geheimnisvollen ,,, 9 n auf fer sltun. a, ,
endung in Berlin zu tun gehabt. Ich hätte geglaubt, daß wir 66 6 an 1 w de 6 . ö . mnug gchabt hätten bon der Amgteurdiplomatie im letzten Sommer. ö. ie englischen . ., en a ür . . . . ; ö ch . glaube nicht an fie. Wenn es notwendig wars daß tegend lich halte. Die bri sche Regierung ö r ö en, da ö Rin Minister nach Berlin ging, würde meiner Ansicht nach der Zurückziehung der . . . ran ni pin niff! 4. 1 . . kee, , n en dd . . . , . ö ,, ö 4 Wie ich sehe, ist angegeben worden, daß Haldane den Vorzug besitze, , a Tho Irn, Te n , deutsch zu sprechen. Aber das ist eine nicht ungewöhnliche Kenntnis, standsanlei en e f, Hege dicser god
Bönschestur in Berlin deutsch spricht übernehmen; lo 000 Pfund seien für Rußlan gesehen,
. e. , ä. jüngste diplomatische Leistung scheint mir von einer außer gewöhnlichen Art zu sein. Haldane ging nach Berlin, vermutlich mit bem Gedanken an eine bessere Verständigung mit Deutsch; land. Dennoch hielt gleichzeitig Ehurchill seine Rede, die mir nicht darauf berechnet zu 6 schien, Haldane den Weg zu ebnen. Was diese Rede selbst anbetrifft, so freue ich mich, sagen zu können, daß ich nicht nur mit ihrem Geiste, sondern mit jedem Worte einverstanden bin Wenn das der Geist und das der Weg ist, in dem Churchill unsere Flottenpolitik zu führen beabsichtigt, so kann er sich auf die unbedingte Unterstützung jedes Unionisten verlassen. Niemand ist mehr für ein gutes Einvernehmen mit Deutschland besorgt als ich und niemand würde mit größerem . einen Krieg zwischen den beiden Völkern sehen. Ich freue mich, diese Gelegenheit zu haben, das noch einmal zu sagen. Churchill ist kritisiert worden, weil er 57 hat, Deutschlands Flotte sei ein Luxus für Deutschland, unsere
Die ägyptische Abteilung ist kürzlich i ĩ zlich in den Besi
, Ec weg te n. aus Bronze . die e , interessant ist, daß auf ihr die Namen König Sethos II. eingraviert 6 Schwerter waren den Aegyptern von Haus aus fremd; sie aben sie erst durch den lebhaften Handelsverkehr mit den vorder⸗ asiatischen Ländern und Europa in der Zeit vom 17.—–— 15. Jahr⸗ e, v. Chr. kennen gelernt. Ihre Bezeichnung für Schwert ist . Semitischen entlehnt, es bleibt aber fraglich, ob die Semiten iese Waffe nicht auch ihrerseits erst von den Europäern übernommen haben. Auffallend an dem erwähnten Schwert ist, daß die Klinge ,, sie gut erhalten ist, keine Verjüngung zeigt, fondern anscheinend völlig parallele Schneiden , Fast gleichzeitig wurde eine . erworben, deren latt durch einen Lotusstengel n zwei symmetrische Hälften zerlegt ist. Um diesen Stengel . sich zwei auf ihren Hinterbeinen schreitende Meerkatzen, die sich den Rücken zugewendet haben, sich aber mit zugleich zugewendeten Köpfen wütend anfletschen. Um ihren Bemühungen . Kraft zu geben halten sie sich mit einer Vorderpfote an den Randteilen der linge fest. Die Figuren sind beim Guß ausgespart und sauber nachziseliert worden. Dicht am Rücken des Blattes befinden sich zwei rechteckige
Gr halte es für notwendig, diese Anleihe durch eine viel umfang⸗ reichere finanzielle Maßregel zu ergänzen.
Der Premierminister verteidigte zum Schluß lebhaft die ndische Regierungspolitik, worauf die Debatte vertagt
iwurde.
— Im Oberhause ergriff in der Adreßdebatte als erster Redner Lord Lansdowne das Wort und führte nach dem Bericht des W. T. B.“ aus:
„Wir können uns beglückwünschen, daß der europäische Friede augenblicklich nicht bedroht ist. Aber bor wenigen Monaten gab es
i i wo Englanb dicht vor einem ernsten Streit mit Sig ; M l
. 56 ?,, 6 . . Engländer in ö . J . . n eh k
s j ; z ufgabe der Regierung sein müssen, klarzulegen, daß die Privattätsg—=
Frizen z üben gänschk, 6s ist, Keslegens wat, . t keit zur Erhaltung dänischer Sprache und Kultur bei den Dänen 9 e⸗
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die gestrige Sitzung des Rei und der Schlußbericht über die , n n, k der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage.
Die heutige (6.) Sitzung des Reichstags, we Stagtssekretär des Innern Dr. Delbrück, ö. e g n n. des J . von Tirpitz, der Kriegs⸗ minister, General der Infanterie von Heeringen, der Staats. Schul. und Kir i i sekretär des Reichspostamts ee üd der Lie lerer r ge. muß der. Staat i, . 3 e, , , . Rteichsschatzmts Wermuth und der Staatssekretär des Reichs— raunchbar, Objekte für die innere el, ellen zu finden. keine justizamts Dr. Lis co beiwohnten, eröffnete der Präsident Freunde, stehen auf dem Standpunkt, daß wir dabei wie bisher auf en f mit ber Mitteilung n daß er Als Tee eren Hi, die Domänen zurückgreifen müssen. Es liegt in dleser Beziehung ein
ein Mandat fü 5 krei ̃ tr) Antrag Engelbrecht vor, dem ili ö ; . ; s für den 5. Wahlkreis Regierungsbezirk Cöln Allerdings handeit“ es ben 16 ,, . . k,
niedergelegt hat. he 9. ⸗ Far ; eiug auf die Gebäude, die in Fra stellt F — ; ö 9 ; ; ö ö Frage geste ind. I ö. ö. J auf Einstellung daß, wenn die einzelnen, Ministerien sich h e, e mf, K 2 r n n,, für das neue Deutsche Pankow schwebenden St Soz) bei dem Amtsgericht in wahrscheinlich zu der Erkenntniß kommen werden, daß das Staats. Fund gemacht worden. ö , tko: n Strafverfahrens wegen Uebertretung der interesse nicht geschädigt wird, wenn die Staaksdomä ö! in zeitli a n mn , ,, . ö ohne Diskussion einstimmig zur , n nee n,, für die innere Kolonisation . . r n e, . . ,. . geen Annahme gelangt war, setzte das Haus die Genen aldiskusston erden. Unser Besitz an Domänen hat in den letzten zehn K, . eite. ie war mit Ausnahme des Reichshaushaltsetats und des Etats der e um 100 099 ha zugenommen. Die Stagtsregi . äs am (halle und, des Bodens volsständig erhalten. der es DJ : r Schutz eine ö sagtsregierung hat hier also Boden kann mit Sicherheit ergänzt werden, d di di gebiete für 1912 fort. einen gewissen Spielraum. Darüber müssen wir ung doch klar sein, Art Gefäße wohl ĩ e , . . . K stehen noch unter der Nach⸗ ö e, 6 J . . . ben k . er Wahlkämpfe. Nichts wäre leichter, als hier dem Gegner Ba ᷓ ff ͤ ffung lekensfähsger, gefunder start zerfrefsen. Die Form ist faft kugelig, Juri ̃ das Falsche feiner Behauptungen nachzuwessen. Äber die 8 Hauerngemeinden ist das Ziel, dem wir zustreben müsfen. Daran läuft ein leifer Knick; , . kelczz ur in, der Mitte 6 l ( isen. Ab ler kann sich dann die Arbeit ; n n leiser Knick; unten ist eine Standfläche geschaffen, ob erwarten jetzt nicht Worte, sondern Taten vom Reichztage Ihk h ü ie Arheiteransiedlung danfchlleßen. ö Ich kan! um! den gan nlebrigen Malt Line Wusst nete in! , m , en es also ab, auf diese Kämpfe einzugehen, auch auf. d ! We 1e, ö. Ausführungen des Abg. von der Osten insofern nicht ganz gelegt. Die Verzierun en, ei . , ,,, hier im Hause, der gestern einen horlaufigen Accu e e h ampf gulinlmnen, als er meinte, vor allen Dingen müsse die Frage der er in breiten Gier,, ei fc Hai z ,, , , Ich heschränke mich auf ein Zitat aus dem ,, . Arbeitegelchenhest geregelt werden. Man darf dieß Frage nich iter. läuft eihn Band, aus bald . . . nn,, ,, 3 ö. . spannen. Ven Wichtigkeit ist⸗ auch Fe Frage des Vaues von Wohn. ihm gehen sechs breite Daher ald dre : Schnittlinien bestehend; von z ö. ö. ö. ö Man darf dabei nicht a neff verfahren, und ich bitte 7 bis 10 Strich zum Halse hinauf; sie bestehen aus watt - . rreĩ ; le Regierung. diese F 5 un ? i richen und sind seitlich mit kleinen schraffierten Dreieck man den Sozialdemokraten einen Platz im Präsidium 1 9. Frage, die der Abg. von Woyna neulich berührt behängt. An jwel egenüberli seser B . wollte, ein besonderer neuer ier, fen n fe , hat, nicht unter den Tisch fallen zu lassen, sondern forgfältig sich die Henkel, die ö. keel ö ö,
indni n bestehen, und es ist li r r. , un, fn, ö —⸗ versuchen, 96 a b Nordschletzwig innerhalb des Rahmeng der dänischen Geseßzgebung und feitigen; ich bin, überzeugt, die Regierung wird bei jedem in Uebereinstimmung mit unseren liberalen Ueberlieferungen erfolgt. Her erh dazu die Unterstützung der Opposition haben. An Es ist aber zugleich unsere Aufgabe gewesen, dazu beizutragen, daß die Mehierung sind zahlreiche Aufforderungen ergangen., cine Ver diese Tätigkelt in giner solchen Weise entfaltet wüd, daß fi staͤndigting mi Heutschland, zu erreichen, aber zwischen England und keinen berechtigten Anlaß zu Mißdeutungen gibt und sich von Deutschland gijt es nicht wie zwischen England und Frankreich akute jeder Einmischung in dle politischen und staatsrechtlichen Ver— ragen as ist deshalb nicht der Hältntsse unseres Nachbarstagt? sernhült. In diesen Beziehungen . weil Fngland waͤ rend der letzten zwanzig. Jahre hat die Regierung gehandelt, nicht nur unter Rücksich tnahne solche Fragen, sobald sie auftauchten, zu. Zufriedenheit Felder darauf, was zwischen freündschaftlich gesinnten Nack barstaaten allgemein Reglerungen e. edigt hat. Wenn der Besuch Lord Haldanes irgend Brauch ist, sondern zugleich unter Berücksichtigung der Konvention ju ldiesen Zweße helträgt, und er den Oelzweig im Knopfloch mit, vom 16. Januar 189 Der Minister bedauerte sodann, daß man
gebracht hat, beslückwünschen wir ihn auf unserer Selte des Hauses ebenfo warm wi seine Freunde auf der anderen Seite.“
Der Margquüs of Crewe erklärte; „Es ist richtig, daß die deutsche und die englische Regierung sich bemüht haben, dem durchaus
lotte sei eine Notwendigkeit für uns. Diese Worte sind wahr.
ie sind nur eine Rechtfertigung für unsere Entschlossenheit, eine solche Flotte zu unterhalten, wie wir sie zu unterhalten beabsichtigen. Bie Stellung der beiden Nationen ist nicht dieselbe. Vorausgesetzt, daß wir in einen . mit Deutschland verwickelt werden — was, wie ich hoffe und glaube, nie geschehen wird —, mögen wir wohl im stande sein, die deutsche Flotte zu zerstören, aber wir würden niemals an das Herz Deutschlands gelangen können, Wenn wir aber den Fall setzen, daß die deutsche Flotte die Herrschaft im Kanal zwei oder drei Wochen oder kürzere Zelt behält, würde die deutsche Armee, mit der wir in keiner Hinsicht in Wettbewerh treten können, uns vollständig niederschlagen. Jeder im Hause stimmt dem im Herzen zu, daß eine überlegene Flotte fi uns unbedingt notwendig ist und, mag es often was es wolle, erhalten werden wird. Ich höffe aufrichtig, daß, während ich dieses sage, das gute Einvernehmen erreicht sein möge. Wenn wir es klar machen, daß wir in diefer Weise zu handeln im ; ; Megriffe sind, so wird ed auch klar lein, daß einn Steigerung, der unndiärlichen Iftande der bffentlichen Meinung ein Ende zu machen. Rüstungen die Lage nicht verändert und eine reine Geldverschwendung Beide Regierunsen wössen, da deren Ansichten weder durch Tat— sst. Ich billige die Worte, die Sir Frank Lascellez über die für ein sachen el rs. te Absichten gerecht gutes Einvernehmen notwendige Geduld geäußert hat, und hoffe, 66 sind d .
daß die Regierung diese Eigenschaft bei dieser Gelegenheit zeigen der ern
die her Erledigung harren.
diese Neutralitätepolitik der Regierung im Lande vielfach angegriffen und als Furcht vor Zwangsmaßregeln hingestellt habe, und daß die beteiligten Kreise sich nicht Aufklärung an kompetenter Stelle geholt hätten, bevor sie irreführende Behauptungen verhreiteten. Pflicht der Regierung sei es, zu verhindern, daß das Verhältnis des Reichs zum Auslande Schaden erleide, und aufklärend zu wirken. Eingehend legte der Mintster dar, weshalb die Regierung den viel besyrech nen Artilel Tes Generaldirektors Rubin in den „‚Preußischen Jahrbüchern“ über
unserer Regierung „Deutschland, Nordschleswig und Dänemark“ für wünschenswert hält
zu prüfen. Nie ArbeiteranstedJung ist deshalb so schwierig, weil bie der Mitte find; sie haben nur eine runde Durchbohrung bon z em
werde.“ Nunmehr ergri
einen Zwischenruf, . der Rede Bona
Ha
nimmt, so er . geradezu in bengalischem
weiter aus, eine sehr ernste
auf sie eine ern eue mich das sagen z
361 1 unbezweifel
ich Es ist eine
scheinung, daß die traditionell guten Willens zwischen Deu
den Platz der Tatsache ein
verworfen werden würden, werden leicht angenomm
Kreisen geglaubt. Uns in Deutschland viele Leu einmal oder einige Male
ahret einen Angriff auf ihr Land in Erwägung ge zo ꝛ . ; daß die Bewegungen unserer Flotten mit ; Ich schäme mich
vorbereitet hätten, und
Rücksicht hierauf sorfältig berechnet gewesen wären. ast, 6 so wilden und ausschweifenden Einbildungskraft zu wider⸗ ⸗ Die ganze Erzählung ist eine reine Erfindung
prechen. gibt, ich nicht den nirgends und zu herausfordernder Charakter
Aber schon die Tatsache, daß derartige Gerüchte Glauben finden
konnten, nicht bei der deutschen Regierung von intelligenten Leuten in Deutschland,
ein bezeichnendes und höchst rungen
erleichtern würde. Lord
hielten wir es für gut — u wären
schleunige und ihn dazu benutze denen 5
Teitung der deutschen Politik verantwortlich sind.
Mitteilungen mit
ih ge es zu = auf hergebrachten
Augenblick leichter fallen würde, und nichtbindender Unterhandlungen war, als, auf der 6G der diplomatischen Verhan
hafdlungen sind vollständig zusta e lkommene Erklärungsfreiheit und die
öglichkei k reimütiger Auzeinandersetzung über ein weites Möglichkeit vollkommen fre 9 ig. ö
dessen, was ich nennen möchte. kommen.
Die kussionẽ gebiet.
wohn,
Gcho finden werden —, wird. Aber ich hoffe und sagen, mehr als dieses negative E
der Premierminist
dane auf seiner Sendung in benga gegangen sei, und fuhr fort; Per allgemeine Vorwurf Staatssekretär des Aeußern ist der, unterirdische . getrieben worden sei⸗ lärte Asquith demgegenüber,
Lichte vor.
brauche es in Schatten einer keiner Zeit
waren und sind von dem aufrich beffere Verständigung herbeizuführen, und im letzten Monat hatten wir Anzeichen dafür, daß der Bes uch eines briti unwillkommen fein würde und die Erreichung unser Haldane würde auf je
später in einer mit der Londoner Universitätskommis Angelegenheit nach Berlin gegangen sein.
schlecht beraten gewesen — daß
Methoden mit ein;
full dress“ Biese Unter s herrschte vo
Gerade die auztausches unter solchen Bedin wo er immer herrschen möge, Regierungen Angriffspläne gegen die andere erw
d E sagen zu können — und ich glaube, n , daß dies einen großen
en fin — daß ich es wirklich glaube —,
bezog
r Laws getan hatte,
Aber das ist, Angelegenheit, ste Sprache gebrauchen, u könn
te und höchst beklagenswert
und Legenden,
wird zum Beispiel
te gibt,
diesem Hause kaum zu Begründung dafür. irgend ein
Bewegungen unserer
in den
bedauerliches Symptom. Beide
nd i
ühlung zu nehmen, die
beiden Seiten ein
Tatsache eines
und ich rgebnis gehabt haben werden.
H 5 er Asquith e Wort ab im Verlaufe seiner Rede eine Erklärung ab über die
und g deutfch-englischen Beziehungen. Er 9 ö. den ein Mitglied der unionistis—
sich auf chen Partei daß nämlich lischem Lichte nach Berlin
gegen uns und besonders gegen den daß Geheimniskrämerei und eine Die englische Regierung ihre diplomatischen Schritte führte er und ich möchte mit aber auch, en, eine hoffnungsvolle Sprache.
e
en Gefühle der Freundschaft und des tschland und unserm Lande während der letzten Monate einstlich getrübt waren,, Wenn eine Atmosphäre des Argwohns geschaffen ist, nimmt die Fiktion, wie die Erfahrung zeigt,
die sonst als unglaubhaft en und in weiten erzählt, daß es die fest glauben, daß wir im Sommer oder Herbst des letzten gen und sogar
und es versichern, Ebenso lag aggressiver
aber bei einer großen Zabl ist sicherlich an und für sich Regle⸗ tigen Wunsch beseelt, eine
schen Ministers in Berlin nicht eres gemeinsamen Zwecks den Fall früher oder sion verknüpften Unter diesen Umständen ch glaube, daß niemand sagen wird, wir aldane seinen Besuch be⸗ in freundschaftlichen und vertraulichen für die Dies schloß — Abweichen von den aber auf beiden Seiten fühlte man, daß Freimütigkeit in der Erllärung und Mitteilung im ersten
wenn? sie eine Frage nichtformaler rundlage dlungen nde ge⸗
ungen sollte in sich selbst de zerstreuen, daß eine von ägt. Ich freue mich, daß meine Worte ein Gewinn bedeuten darf weitergehen daß die Unterredungen Ich k
Er⸗
oder fffe.
n Arg⸗ beiden
e . ö. n verständn isse Fellen den. Wir der Besuch eines britischen . nicht unangenehm sein würde. Haldane reist
Regierun schen, daß zwischen ihm und Vertretern der größerem Frelmut stattfinden könnten, als Besprechungen mit hervorjagenden Regierung. Wunsche beseelt, n Man war darüber einig, werden könnte,
ß etwas
wichtigsten ist der Geist der Offenhest, der trat, und ebenso die offene Anerkenning der in der Welt, die Deutschland und we inneh innehaben zu dürfen, eine Anerkenmhg, die
aufrechtzuerhalten wünschen. Bestimmtes sagen, doch i
der Freundschaft und Offenheit zwissen der uns selbst.“ Franktich. In der Deputierten kammer f setzung der Debatte über die lärmenden Unterbrechungen der Ledner tritten. Im Laufe
meldet, sowohl Poin cars nachdrücklich
mit denen die Regierung . die Tiefe des Abgrundes bedenka,
der Vorlage schaffen würden.
Niederlinde.
Bei der Beratung des Bagets Aeußern in der Ersten Kammer esärte meldet, der Minister des Aeurn Swinderen, er habe von d Telegramm erhalten, wonach
am Montag übergeben worden
.
geregelt sein werde. . Luxembirg. Ueber das Befinden des
licht worden:
dem Großherzo
hiervon ist eine bedeutende Gewichts ang
Kräfte zu konstatleren. Vorgestern
Temperajur betrug
unregelmäßig. J
der Groß geg, unter allmählichem e
ann
ruhiger. Die — Die Atmung war regelmäßig.
o. dotürllche irkung dapbon war, daß von 3 2 Be 9 Hesprechungen zu tun or Reinen e. ! ö daß keine Miß⸗ en Wrund
Minifters der deutschen Regierung laube, daß er tatsächlich hald wieder dorthin hatte reisen wollen Der een n, eg daher, besonders angesichts von Lord Haldanes Vertrautheit mit Deutschland und seiner Intimität mit den Deut⸗
sprechungen sozusagen ohne Wrurteil und mit größerer Offenheit und
hät. Loid Haldane ging nach Berlin und hatte, eine Anzahl Mitgliedern der
Er fand sie esenso wie unsere Regierung von dem alle möglichen Mißverständnisse zu zerstreuen,
ohne die bekderseith bestehenden Freundschaften und Verpflichtungen verschiedener Art icgendwie zu beeinträchtigen.
Ich kam Ihnen nichts sehr Positives und ch darf sichtlich sagen, daß der Besuch Lord Haldanes in Berlin Gutes erreicht hat, und ich darf hoffen, daß FDelter Gutes darautz fließen wird dich Herstellung von Beziehungen
ahlreform wiederholt zu
der Berathg traten, wie „ der Minister Stzeg als der Ministerpräsident für d Vorschläge der Kommission ein. Poincaré legte der Kammg ans Herz, die Republikaner, die Röoorm machen wolle, möchten den sie durch Verwerfung
Dr. v. Marees van Gesandten in Lissabon ein Err a 4 me. der
ortugiesischen Regierung ie Note betreffs Timor !. giksis n i Der Inhalt der Antwort sei sehr befriedigend. Der Ministè drückte das Vertrauen aus, daß bald der letzte Streitpunkt üb die Abgrenzung bei Ngoesi
hroßherzogs ist gestern laut Meldung des ‚„W. T. B.“ fchendes Bulletin veröffent⸗
In den letzten Tagen wurden k Seiner Königlichen Hoheit
erhebliche Schluckbescherden festgestellt, sodaß die Nahrungsaufnahme nur mit großer kühe erfolgte.
hme und der Verfa
end trat Fieber ein, die
38,9 Grad, der ss 120.
Dle Nacht war unruhig
mperatur betrug Morqhis
u der Annahme, daß
oft nach Deutschland, ich
deutschen Regierung Be⸗ es sonst möglich gewesen deutschen
wirklich Gutes erreicht
Am auf beiden Seiten zutage Ansprüche auf die Plätze aben, oder hoffen, künftig wir unsererseits sicherlich
deutschen Regierung und
ührte die gestrige Fort⸗
und zu bewegten Auf⸗ ,,
des Ministeriums des gestern, wie, W. T. B.“
Als Folge
der
Die Atmung war ein Uhr früh, dann wurde ückgehen der Temperatur 37 Grad, der Puls 96.
vorigen Far I. usdrücllich billigt, hat. Dabei, 33 er unter anbe rent auß? Dag k es in hohem Grade wünschenewert finden, daß deutsche Zeitungen und Zeit— schriften, namentlich wenn sie von der Bedeutung der genannten Jeitschrift sind, sachverständige Darstellungen der politischen Stellung Dänemarks bringen, namentlich dann, wenn Tie Verhältnisse in Nordschleswig den Ausgangspunlt bilden. Be⸗ kanntlich wird in gewissen Kleisen Deutschlaads eine gegen Dänemark gerichtete Agitation betrieben, die sich auf ganz unrichtige Barstellungen der Absichten und Handlungen der dänlschen Regierung und des daͤnischen Volkes Deutschland gegenüber stützt, und es liegt in hohem Grade in unserem Interesse, diese Angriffe nach Mög— lichkeit zu bekämpfen. Deshalb konnte dag Ministercium des Aeußem die Veröffentlichung der Abhandlung des Generaldirektors Rubin nur für wünschenswert halten und mußte später eine Erklärung abgeben, weil fälschlich behauptet wurde, die dänische Regierung könne die Haupt⸗ gesichtspunkte des Artikels nicht teilen. Es wäre schädlich gewesen, wenn über den Standpunkt der Regierung irgend ein Zweifel hestanden hätte. Der Minister wies sodann die Angriffe zurück, die gegen ihn wegen der für den Generaldirektor Rubin vorgeschlagenen Ordens augzeichnung erhoben worden sind, berührte kurz die Frage der Beibehaltung der Garnifon in Friderlcia, betonte, daß von keiner auswärtigen Macht in irgendwelcher Form Vorstellungen in Kopenhagen erhoben worden seien, und erklärte, daß dieselbe Neutralitätspolitik, wie sie gegenüher Deutschland geführt würde, auch allen anderen Staaten gegenüber zur Anwendung gelangen würde. Er könne diese Politik aber nur , wenn er sich in voller Uebereinstimmung mit dem Folkething efinde. Auch das Folkething müsse seinen Teil an der Verantwortung tragen. Nach der Rede des Ministers wurde auf Antrag von J. C. Christensen folgende Resolution angenommen; „Indem das Folkething zu den Exklärungen des Minist e rs des Aeußern über die äußere Politik sein Vertrauen ausspricht,
geht es zur Tagesordnung über.“ Amerika.
Der Präsident Taft hat laut Meldung des „W. T. B. gestern einen Erlaß unterzeichnet, durch den Ariz o na als Staat in die Union aufgenommen wird.
Afsien.
Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, hat Dr. Sun yatsen
an Juanschikai ein Telegramm folgenden Wortlauts gesandt: Ich habe von dem Edikt und von Ihrem Briefe, in dem Sie
sich as Anhänger der geeinigten Republik bezeichnen, Kenntnis ge nommen und mich über beide sehr gefreut. Indessen ist die en g epublit
aiser der Tschingdynastie anzuerkennen. Wenn man auf so können sich ernste Folgen daraus en, ch Nanking zu kommen, um di
und , dieses Artikels in einer Erklärung vom August
Republik 6 die Ernennung eines Organisators der
durch einen diesem Punkte bestehen will, geben. Ich bitte Sie, sofort, na n Hoffnungen des Volkeß zu erfüllen. Wenn Ihre Anwesenheit im Rorden zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Leitung der Ver waltung notwendig sein sollte, ernennen Sie einen Vertreter mit un— beschränkter Vollmacht und warten Sie alsdann die Entscheidung der Nationalversammlung ab. 9
Nach Empfang dieses Telegramms hat Yuanschilai Tangschaoyi telegraphisch angewiesen, mit den Republikanern im Süden über die noch strittigen Punkte zu verhandeln.
Da die chinesischen Revolutionäre den Einspruch Japant egen die Verletzung der Neutralität von Kwantung nicht eachtet haben, hal ein Infanterieregiment von Port Arthur, obiger Quelle zufolge, Befehl erhalten, die Beachtung der Wuͤnsche Japans zu erzwingen.
Afrika.
Einer Meldung der „Agenzia i . aus Benghasi zufolge hat vorgestern früh zwischen ital enischer Kavallerie un
unser Genosse Pernerstorffer, der den Platz einnahm, hat ü das Haus Habsburg viel schärfer ,, als 6. get. ihr Hohenzollern je in der konservativen „‚Post“ geschehen ist. Wir stehen hier im Reichstage der weiteren Entwicklung mit aller Vühle gegenüber. Es gibt immer noch Leute, die glauben, das Soꝛialistengesetz bestehe im Geheimen noch fort; sie halten noch imme die, stärkste Fraktion des Hauses nicht zur Vertretung im Pröäsidium berechtigt. Sollte es den Gegnern gelingen uns wieder daraus zu verdrängen, so würde das nicht ein Sieg des Bürgertums gegen die Revolution, sondern nur des Schild— bürgertums sein. Auch wir erkennen für uns als oberstes Gesetz den reg zum Schaffen an, nicht in dem philosophischen Sinne des Kanzlers, der ja heute natürlich wieder nicht anwesend ist, sondern 9 dem Sinne, daß Millionen ungeduldiger Wähler gute Arbeit vom Reichstage erwarten. Wenn die wichtigsten Aufgaben der Zeit gelöst werden sollen, muß die Volksvertretung selber die Initiative 5 die Führung ergreifen, ohne Rücksicht auf die Bureaukratie. ie Rückwärtser wollen mit Eisenbart-Rezepten operteren, sie berlangen Entrechtung der Arbeiter. Ich bin weit entfernt, die Macht der Konservativen im Lande zu unterschätzen; hier im Haust ist die Fraktion zu seiner bedeutungslosen Minderheit geworden, ob⸗ m sie, seit wir hier zusammen sind, geradezu unheimlich zu wachsen roht aber die Möglichkeiten weiterer „wirtschaftlicher Vereinigung“ sind egrenzt. An alle Fraktionen, abgesehen bon den Konservativen richten wir die dringende Bitte, mitzuwirken bei der Verwirklichung . Vorschläge. Ich stizziere davon nur das Wichtigste. 53 neue Mittelgang im Saale scheidet das Haus nur scheinbar n. zwei gleiche Teile, denn rechts sitzen die Vertrauensleute von . 58, links, aber die Vertrauensleute von 73 Millionen Wählern. an sRll die Stimmen wägen und nicht zählen, das ist ö. aristokratischer Satz. Graf. Oppersdorff wurde mit 606060 . Zubeil mit 16; 000 Stimmen gewählt. Sie werden . nicht sagen, daß die Wähler von . 25 mal ö gescheidt sind wie die Wähler von Charlottenburg. Der Zustand st doch unerträglich und auch ungesetzlich. Jahrzehntelang ist 7 eine neue Wahltreiseinteilung versprochen worden. Der Kanzler ist uns die Antwort schuldig, wie er über eine, Verhältniswahl oder eine neue Wahlkreiseinteilung denkt. Wichtigste Stellen 1 der Armee und Diplomatie dem Adel vorzubehalten, sst ein , . Wir sind bereit, die bürgerlichen Partelen im Kampfe h ö. Gleichberechtigung zu untersützen. Cine Reform der Ge— / ordnung wird hoffentlich schon in den nächsten Wochen get werden. Rechisprechung und Strafrecht müssen mit dem eiste der Gleichberechtigung erfüllt werden. Es wird als eine Ver—= etzung des Rechtsgefühls empfunden, wenn Gewerkschaftsbeamte, die , an ihre Genossen stellen, als Eipresser gebrandmarkt . . Das muß uns die Schamröte ins Gesicht treiben. Warum ist ! [ie Strafgesetznovelle nicht eingebracht, natürlich ohne die 4 agner? Die Diäten für Geschworene und Schöffen könnten ge⸗ 3 ch n werden, ohne den Abschluß der Strafprozeßordnung e, e enso müßte eine Regelung der Jugendgerichte erfolgen. e zung der Strafen und Verminderung der Zahl der Strafen Fi man dadurch, daß man möglichst keine schikanösen . mm fn in das Gesetz aufnimmt oder, wo sie bestehen, sie ab— . Waͤhrend der Wahlen haben Tausende von Versammlungen , die Anwendung scharfer Strafbestimmungen, und . Hat cis Reich darunter nicht gelitten. Der Sprachenparagraph ö. ereinsgesetz müßte beseitigt werden. Ebenso muß die Schikane gen die Sozialdemokratie auch auf anderem Gebiete aufhören.
Schluß des Blattes.)
n der heutigen (15. Sitzung des Hauses der Ab⸗ bade. welcher der . für Landwirtschaft, Domänen ö Forsten Dr,. Freiherr von Schorlemer beiwohnte, ö en zunächst diejenigen Mitglieder des Hauses, die den ver—
ungsmäßigen Eid noch nicht geleistet haben, die Abgg.
Arbeiter nicht in der Ä so viel zu age, sind, von könnten.
Bericht dies zurück? Auf das
nichts hinzuzufügen. (Schluß des Blattes.)
. ? ihrem Verdienst sparen, daß ste die Zinsen für die Ansiedlung a Der Vorwärts teilte aus dem Bericht des sozial⸗ demokratischen Lagerhalterberbandes Fälle mit, in denen die Lager— halter mit 69 Æ und weniger J,. sind, und worauf führt der eri ick estreben d i ĩ
möglichst hohe Dividende herauszuschlagen. ö
Statistik und Volksmirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Fast sämtliche Spiegelrahmenfabriken in Fürth hab wie die Köln. Itg.“ f n wegen M trloen die ee, ä, ge. . . 4 en. kangel an Aufträgen die Arbeit Aus Brüssel wird dem W. T. B.“ von gestern tel ᷓ
daß die ausständigen Bergarbeiter des . ,, gl. Nr. 49 d. Bl.) heute vormittag die Arbeit wieder aufnehmen sollten, nachdem die Grubenbesitzer sich mit dem am 13. d. M. an⸗ , Zusatzgesetz zum Pensionsgesetz einverstanden erklärt
Wohlfahrtspflege.
Der deutsche Verein für ländliche Wohlfahrts— Heimatpflege wird am 21. und am . d. r N im Architektenhause, Berlin 8sW., Wilhelmstraße R2 / 95, seine f ech⸗ zehnte Hauptversammlung mit folgender Tagezordnung ab— halten: Am 21. Februgr. 1) Ansprache des Vorsitzenden, Wirklichen Geheimen Rats, Ministerialdirektor Dr. H. Thiel. 2) Jahres hericht, erstattet durch den Geschäftsführer, Professor H. Sohnrey⸗ Berlin ö Im Anschluß daran einige Mitteilungen 2. au der „Landpflegearbeit! von Gräfin zur Lippe⸗Ober - schönfeld, b. über den „‚Ausschuß für ländliche Kunstpflege! von Fleiherrn von Wilmowski, é. über die Einführ ung der „Spitzen- klöppelei! in unseren Dörfern von Ihrer Exzellenz Frei rau von Gebsattel. 3) Geschäftliche Angelegenheiten. 4) Vortrag von Geheimem Oberregierungsiat, Generallandschaftsdirektor Dr. Kapp- Königsberg; Die Lebensversicherung und die Landbevölkerung. 5) Pfarrer . . in Baden: Hemmnisse der ländlichen Wohlfahrtspflege und ihre Uebermindung. — Am 22. Februar. 6) Pfarrer pigthryga; Cchre ber de in Schlesien: Jugendpflege auf dem Lande. IJ) Professor Dr. Stein, Frankfurt a. M.: Nechts⸗ beratung und Rechtsauskunft auf dem Lande. 8) Seminardirektor Dr. Bär⸗Delitzsch: Ausbildung des Landlehrerz. — Am Schluß des zweiten Abends werden Führer und Führerinnen des - Wandervogel e. V. in Steglitz (Vorsitzender: Professor 3 Sohnrey) einige ländliche Singtänze aufführen, üm ein eispiel für die sinnige Gestaltung des Volkstanzes zu geben. Die vollständige „Wanderausstellung des Ausschusses für ländliche . wird mit allen ihren Einrichtungen in den Vorräumen ausgestellt sein; ferner werden der Lyzeum-⸗Klub eine Ausstellung von Gegenständen der Volkskunst und des Hausfleißes die als Wintergrbeit auf dem Lande gefertigt werden können, und Freifrau von Gebsattel, Vorsitzende der 3 Spitzenschule“ fie ren rh darbieten. . Alle Freunde der land! n ahrts⸗ und Heimatpflege sind zu di . mit ihren Damen eingeladen. a,,,
orchardt⸗Herlin (Soz,), Kurzawsky (Pole), Lieneweg (t und Nöll (b. F. P.) in der . feierlichen Weise 6
Weite, waren also nicht zum Tragen mit den Händen, sonde
zum Durchziehen einer Schnur bestimmt, ö ö. e , einen. Traghenkel bildet. Die Form dieser Amphora ist in Thüringen zu Hause. Thüringen und die Altmark haben, wie gerade die Keramik lehrt, in der Steinzeit ihren Kulturstrom und wohl au Volksstrom in die Havel⸗ und Spreegegenden geleitet, von wo er si weiter nach Böhmen und Mähren verfolgen läßt. Es handelt fi um die Zeit, wo aus den großen steinzeltlichen Kulturgebieten Mittei- europas, insbesondere dem großen megalithkeramischen zwischen Weser und Elbe und der banzkeramischen an der mittleren Donau, sich jene Kultur und Völkerwellen entwickelten, die zur Sonderg staltung der einzelnen indogermanischen Völker geführt haben. Die Abkömmlinge einer Amphora wie der oben beschriebenen lassen sich bis in die Schlachtgräber von Mykenä verfolgen.
Hermann Senators Bücherei wurde, wie die V tg.“ meldet, von der Witwe des berühmten Arztes dem Cin, . klinischen Institut der hiesigen Universität, an dessen Spitze Senator bis 1910 gestanden hat, als Geschenk überwiesen. Das Bibliotheks⸗ zimmer, in dem die Bücherei ihren Platz finden wird, soll dauernd den Namen Hermann Senator⸗Zimmer tragen. —
Literatur.
— Das verflossene Jahr stand unter dem Zeichen der
jener Boten aus den fernsten Himmelsräumen. ö sind 6 wie entstehen sie und welche Wege wandeln sie: diese Fragen legt sich der gebildete Laie beim Erblicken solcher Kometen vor, er bedauert so wenig dem allgemeinen Verständnis Angepaßtes in der Literatur zu finden. Die reich illustrierte Halbmonatszeitschrift „Das Weltall“
herausgegeben don Dr. F. S. Archenhold, dem Direktor der Treptow? Sternwarte, schafft hier Abhilfe. In mehreren durch Abbildungen erläuterten Aufsätzen stellt der Herausgeber Beobachtungen und Be⸗ rechnungen in allgemein verständlicher Weise zusammen, gibt Karten über den vorausberechneten Weg dieser Wanderer und unterrichtet so über jene Himmelserscheinungen. Ebenso gibt Das Weltall einen Lesern fortgesetzt Nachricht von den neuesten Erscheinungen am Sternenhimmel. Zu Anfang jeden Monats erscheint eine Karte des gestirnten Himmels, aus der sich der Leser über die zurzeit iber dem Horizonte stehenden Sterne orientieren kann. Auf der gleichzeitig beigegebenen Planetenkarte ist der Stand der Sonne, des Mondez und der Planeten anschaulich dargestellt und der erläuternde Tert macht auf alle günstigen Beobachtungsgelegenheiten aufmerksam. Der Herausgeber bemüht sich bei strenger Wiffenschaft⸗ lichkeit die Aufsätze von Fremdworten möglichst freizubalten und selbst schwierige Untersuchungen in klaren Worten einfach darzustellen. ie Leser lernen durch Das Weltall! die gerade in letzter Zeit für Sternuntersuchungen bedeutend vervollkommnete Spektrostopie kennen, die uns in den Stand setzt zu erkennen, aus welchen Stoffen die manchmal hundert und mehr Lichtjahre (1 Licht⸗ jahr — 9 Billionen 467 289 Millionen Kilometer) von uns ent⸗
fernten Sterne bestehen, welche Temperatur sie hesitzen, welcher Druck auf ihrer Oberfläche herrscht, ob sie eigene Bewegungen auf
uns zu oder von uns fort machen. Ein breiter Raum ist den Beob=
achtungen von veränderlichen Sternen gegeben, da diese das ureigenste
Gebiet ist, auf dem sich Laien zum Nutzen der 3 betaͤtigen
können;. Ein Abschnitt Aus dem Leserkreise! beweist, daß Das
Weltall seine Leser zu selbständiger Mitarbeit anregt, ebenso wie ein
Briefkasten Anfragen der Leser beantwortet und ihnen Rat bei An⸗
s gefmng von Instrumenten erteilt. Auch die Geschichte der Astronomie
wird neben dem Hauptgebiete der Forschung nicht verna gt sowie
uch die zu ihr in Beziehung stehenden in Physik, Erdbebenkunde,
n, Geologie u. a. durch einen Stab bewaͤhrter Mitarbeiter
ür anregende Vielseitigkeit sorgen. Die Ausführungen werden durch nahlre che Abbildungen im Texte und ganzseitige Beilagen unterstützt.
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