1912 / 49 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Feb 1912 18:00:01 GMT) scan diff

aus: In dem Bestreben, das Beste aus seinem Acker herauszuholen, muß der Landwirt besondere Pflege auf die Saaten verwenden, die schon mit den ersten vorbereitenden Arbeiten auf dem Acker einzusetzen hat. Die Pflege vor der Saat hat sich auf die richtige Herrichtung des Saatackers zu erstrecken, deren Erfolg dann voll in Erscheinung trltt, wenn der Landwirt versteht, den bel dem Wachstum der Pflanzen Vor allem physi⸗ Boden vollzieht. die den Querschnitt der verschledenen vor— darstellen, erläuterte der Vortragende, welche . bei der Bestellung begangen werden und welche ö

An den⸗ selben Bildern wurde weiter die wichtige Frage der richtigen Saat⸗ unterbringung veranschaulicht, durch die allein ein einwandfreier Auf⸗ Daß hierin ein großer Teil des Erfolges einer Ernte ruht, die Pflege der Saat gerade in diesem Stadium bon ausschlaggebender Bedeutung ist, wies der Vortragende überzeugend Die in der Weiterentwicklung der Saaten notwendige Pflege

wirkenden Naturgesetzen zu vollem Rechte zu verhelfen. muß man sich darüber klar werden, unter welchen lalischen Gesetzen sich die Wasserbewegung im An der Hand von Tafeln, gearbeiteten Ackerböden

cker haben muß, wenn er richtig zur Saat vorbereitet ist. gang ermöglicht wird.

nach.

wurde dann noch unter Berücksichtigung der von Demtschinsky ge—

gebenen Lehren behandelt. Wenn die so ausgeführte sachgemäße Pflege

auch nicht die Hoffnung erwecken soll, daß dem Landwirt unbedingt Höchsterträge in Aussicht stehen auf das Wetter, das von schlaggebender Bedeutung ist, hat man ja keinen Einfluß —, so be⸗ deutet die Erkenntnis, unter allen Verhältnissen Acker und Saaten richtig vorgearbeitet und behandelt zu haben, doch einen wesentlichen Fortschritt, der dadurch zum Ausdruck kommt, daß die Schwankungen in den Ernteergebnissen sich nach den besseren Erträgen hin verschieben werden. Zum andern gibt das Gefühl, die richtigen Maßnahmen getroffen zu haben, eine erböhte Sicherheit im Berufsleben.

Sodann sprach Professor Dr. L. Hiltner⸗ München über den Einfluß der Witterung und der Ernährung auf daz Auftreten von Krankheiten und Schädlingen der Kultur- pflanzen. Der Grundgedanke der Ausführungen des Vortragenden war, den Nachweis zu führen, daß beim Zustandekommen von varasitären Krankheiten der Kulturpflanzen neben den eigentlichen Erregern die durch Witterung und Ernährung bedingten Eigenschaften der Pflanzen selbst eine ausschlaggebende Rolle spielen. An zahl— reichen Beispielen suchte er diesen Gedanken durchzuführen. So zeigte er besonders, wie sich der Fusariumbefall des Getreldekorns, namentlich des Winterroggens, einerseits als Folge davon erweist, daß sich bei hechgezüchteten Getreidesorten in der Schale der langsam reifenden Körner unverarbeitet bleibende Stoffe anhäufen, welche die An— lockung der Fusarien bewirken, und zwar um so mehr, je ungünstiger zur Zeit der Ausreifung die klimatischen und die Witterunge verhältnisse sind, daß andererseits dieser Piljbefall der Körner selbst wieder zur Ursache schlechten Auflaufens und der Auswinterung und anderer Erscheinungen wird, die ebenfalls wieder in ebenso hbobem Grade von Boden. und Witterungsverbaͤltnissen abhängig sind. Wo sich Fusarlumarten in den Gefäßbündeln der Pflanzen bor sinden, wie bei der Blattrollkrankheit der Kartoffel, haben extreme Witterungsverhältnisse und eine dadurch veranlaßte Störung in der normalen Ernährung zur Anhäufung ähnlicher Anlockungsstoffe in den Gefäßbündeln geführt, sodaß hier nicht die sich vorfindenden Pilze oder sonstigen Organismen, sondern die Ernährungsstörung kejw. die diese bedingende Witterung die eigentliche Uisache darstellen. Eine direkte Heilung der Blattrollkrankbeit ist dem Vortragenden gelungen durch Bespritzung der Kartoffelpflanzen mit schwefelsaurem, besonders aber mit salpetersaurem Kali, während Chlorkali wirkungslos blieb. Die Bedeutung der Tatsache, daß es möglich ist, den Pflanzen namentlich Kali, aber auch Eisen. Kalk, Magnesia, allem Anschein nach auch Ammonial durch die Blätter in ausreichender Menge zu— zuführen, wurde in mehrfacher Hinsicht hervorgehoben. Viele Pflanzen⸗ krankheiten sind als rein physiologische zu betrachten, d. h. sie find lediglich auf Ernährungsstörungen zurückzuführen, wie z. B. die ? und Trockenfäule der Rüben oder die Dörrfleckenkrankheit Als Hauptursache für diese Erscheinungen betrachtet daß die Pflanzen von den Nähr⸗ die sie brauchen, während

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des Hafers. der Vortragende die Tatsache, alzen immer nur jene Teile aufnehmen, 1

s die alkalischen oder sauren Saljreste im Boden zurückbleiben. In Böden mit entsprechendem Gehalt an Humus oder anderen Kolloiden, in denen gleichzeitig die Kraft des Bodens zur chemischen und physi— kalischen Arbeitsleistung durch entsprechende Bearbeitung, Brach⸗ haltung und dgl. oder durch Zuführung neuer organischer Massen genügend stark ist, können derartige physiologische Krankheiten nicht auf⸗ kommen. Auch für den im Vorjahre hervorgetretenen starken Blattlaus- befall der Rüben und das plötzliche Verschwinden der Blattläuse gab der Vortragende eine neue, eigenartige Erklärung, ebenso für das Zu— standekommen von Rostepidemien am Getreide und dgl. In der Diskussion machte Gutebesitzer Koppely aus Bndapest einige Mit- teilungen über ungarische Versuche, die eine Herabsetzung des TFeuchtigkeitsgebalts der Getreidesaat bis auf 8 o/ und damit einen Schutz vor Brandinfektion bezwecken. Auch zur Bekämpfung der Kartoffelkrankheit werden in Ungarn umfassende Schritte getan.

r in Konstantinopel berichtet zebiete der orientalischen Eisenbahnen konnte osaat überall rechtzettig und unter günstigen

issen vorgenommen werden. Die Trockenbeit, die Ernte des Vorjahres, namentlich hinsichtlich der einflußt hatte, hielt nur bis gegen Ende Oktober

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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maszregeln. sstand und Gang der Volkskrankheiten.

t ffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. 8 vom 21. Februar 1912.)

1

43 char

tindien. Vom 7. bis nuar erkrankten in Indien 13201 und starben 10910 Personen der Pest. Von den Todesfällen kamen 3282 auf die Vereinig Provinzen (davon 1655 auf ie ivision Benares), 2233 auf den Staat Hyderaba 27 auf die Stadt Hyderabad mit Vorstädten), 1915 auf die Präsidentschaft Bombay (davon auf die Städte Bom Karachi? und 9, auf die Süd⸗ division 1142), 1124 auf Bengalen (davon 12 auf die Stadt Kalkutta), 636 auf die Zentralpropinzen, 572 auf Zentral- indien, 490 auf die Präsidentschaft Madras, 394 auf den Staat Mpsore, 170 auf das Punjahbgebiet, 69 auf Burma (davon 5 auf die Stadt Rangun), 27 auf Rajputana mit Ajmer Mer⸗ wara, 4 auf Cgorg und 1 auf die Nord westgrenzprovinz. Straits Settlement. In Singapore wurden vom 9. Dezember bis 12. Januar 10 Erkrankungen und 10 Todesfälle fest⸗ estellt. 2 Brasilien. Aus Para wurden vom 1. bis 6. Januar 3 Er⸗ krankungen und 2 Todesfälle gemeldet, aus Pernambuco vom 16. Oktober bis 16. Januar 4 Todesfälle, aus Rio de Janeiro vom 10. bis 23. Dezember 3 Erkrankungen und 2 Todesfälle.

aus⸗

Peru. In der Zeit vom 25. Dezember bis 9. Januar ist die Pest in der Nachbarschaft von Salaverry anftetreten.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in: Mexiko. Vom 31. Dezember bis t. Januar in 4 Ortschaften 6 Erkrankungen, davon in Merida s; Brasilten. Vom 23. Dezember bis 6. Januar 3 Todes fälle in Manaos. Pocken.

Deutsches Reich. In der Wocke vom 11. bis 17. Februar wurde 1 Erkrankung in Laurahütte (Landkreis Kattowitz, Reg. ⸗Bez. Oppeln) festgestellt.

Für die Vorwoche sind nachträglich 5 Erkrankungen, und zwar U aus der Stadt Breslau und 4 aus der Stadt Liegnitz, mit⸗ geteilt worden.

Fleckfieber.

Oesterreich. Vom 4. bis 10. Februar in Galizien 66 Er— krankungen, in der Bukowina 2.

Genickstarre.

Preußen. In der Woche vom 4 bis 10. Februar sind 4 Er⸗ krankungen (und 1 Todesfall) im Reg.⸗Bez. Arnsberg gemeldet werden, davon in den Kreisen Hagen Stadt 2, Hagen Land 1 (,, Hörde Land 1. Spinale Kinderlähmung.

Preußen. In der Woche vom 4. bis 10. Februar sind 2 Er— krankungen (und 1 Todesfall) gemeldet worden in folgenden Regie rungsbezirken lund. Kreisen!: Reg.⸗Bez. Königsberg (1) lHeilsberg, Schleswig 2 Altona].

Verschiede ne Krankheiten.

Pocken: Moskau 1, Paris, St. Petersburg je 2, Warschau 23 Todesfälle; Odessa 4, Paris, St. Petersburg je 7, Warschau Krankenhäuser) 59 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg, Budapest je 27, St. Peter burg 21, Wien 71 Erkrankungen; Fleckfieber: Odessa 125, Warschau (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Rückfall⸗ fieber: Odessa 2 Erkrankungen; Milzbrand? Reg. Bezirke Bromberg, Hildesheim, 3. je 1, Münster 2, Schleswig L Erkrankungen; Influenza: Berlin 15, Amsterdam 2, Budapest 3, Kopenhagen 1, London 20, Moskau 1, Paris 4, St. Petersburg h, Prag. Rom je 1NTodesfälle; Nürnberg 40, Kopenhagen 98, Odessa 61, Stockholm 26 Erkrankungen; Genickstarre; Rom T Todes“ fall; Fleischvergiftung: Reg.“ Bei. Minden 2 Todesfälle. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895. 1904: 1,04 oo) gestorben in Gladbeck, Groß Lichterfelde, Rostock Erkrankungen wurden ge— meldet im Landespoltzeibezirk Berlin 1656 (Stadt Berlin ), in Breslau 53, in den Reg.-Bezirken Arnsberg 128, Düsseldorf 182, Potsdam 114, in Hamburg 45, Budapest 73, Christiania 28, Kopenhagen 41, London (Krankenbäuser) 178, Paris S9, Petersburg 75, Warschau (Krankenhäuser) 27, Wien 79; an Diphtherie und Krupp (1895 1904: 1,Ü62) gestorben in Hamm Erkrankungen wurden angezeigt im Landespoltzeibezirk Berlin 265 (Stadt Berlin 181) in den Reg.⸗ Bezirken Arnsbeig 114, Cassel 110, Düsseldorf 118, Magde— burg 131, Phtsdam 116, Schleswig 107, in Ham⸗ burg 70, Budasest 35, Chriftiania 28, Kopenhagen 32, London Krankenhäuser) 17, Paris 63, St. Petersburg „9, Stockholm, Wien je 33. Ferier wurden Erkrankungen gemeldet an Mafern und Röteln in Jürnberg 96, Hamburg 6, Budapest 134, Kopen hagen 96, London (Krankenhäuser) 34, Odessa 66, Paris 346, St. Petersburg 100, Nag 108, Rotterdam (vom 7. bis J3. Februar) Zz, Stockholm 23, Win 293; an Keuch husten in Budapest 23, Kopen⸗ agen 34, London (Krankenhäuser) 47, DOdessa 35, Wien 40; an Typhus in Paris, St. Petersburg je 44.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das Erlsschen der Maul- und Klaunmseuche vom Viehhof in Mainz am 21. d. M. und den Ausbruch per Maul und Klauenseuche von den Schlacht⸗ viehhöfen in Frantfut a. M. und Stuttgart am 22. d. M.

Belgien. ö Die Verfügunz des belgischen Ministers des Innern vom 1. Ok— tober v. J, betreffdd Maßnahmen zur Verhütung der Ein schleppung der Cholera aus Tunesien, ist durch eine im Moniteur Belge“ vom 15. d. M., Nr. 46, veröffentlichte Verfügung des Ministers vom 19. d. M. mit Wirkung vom 19. d. M. ab auf⸗ gehoben worden. (Vergl. . R. Anz.“ vom 14. Oktober v. J., Nr. 243.)

Norwegen. Durch eine Verordnung des Königlich norwegischen Justiz- und Polizeidepartemenis vom 15. d. M. ist die Stadt Durban in Süd⸗ afrika für pestperseucht erklärt worden.

Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft “.) Winke für den Handels verkehr mit Italien.

Zollauskünfte. Sachgemäße Luskünfte über Verzollung von Waren erteilt das italienische Finanzministerium grundsätzlich nur dann, wenn die für die Auskunftserteilung gegebenen Bestimmungen befolgt worden sind. Diese sind im Deutschen Handelsarchivn 1919, Teil J, S 1300 ff. abgedruckt. Auch das betreffende Zollamt verhält sich gegen⸗ teiligen Falles ablehnend oder gibt nur ganz unveibindliche, Infor⸗ mationen. Telegraphische Anfragen können daher von den Kaiserlichen Konsulaten selten in sachlicher Weise beantwortet werden. Den Exportfirmen ist dringend zu raten, sich über die Zollsätze ihrer Artikel rechtzeitig zu vergewissern und nicht erst, wie es vorkommt, zu warten, bis die Ware bereits unterwegs ist oder der Abschluß eines Lieferungsvertrags bevorsteht. Zollstreitverfahren. Die für das Zollstreitverfahren in Italien geltenden Bestimmungen und sonst zu beachtenden Förmlichkeiten sind im „Deutschen Dandeltsarchip 1911, Teil 1, S. 1166 ff., abgedruckt. Tiese. Bestimmungen werden bei den Handele kammern eingesehen werden können. Sonder— abdrücke dieser Bestimmungen sind bei der Königlichen Hof⸗ buchhandlung E. S. Mittler C Sohn zu haben. Son st ige Beschwerden usw. in Zollsachen. Nachträglichen Zoll- heschwerden, Anträgen auf Rückerstattung von definitiv bezahlten Zöllen und Zollstrafen gibt das Finanzministerium grundsätzlich nicht statt, ebensowenig läßt es Billigkeitsgründe zu. Bei definitiv bejablten Zöllen findet nur insofern eine Ausnahme statt, als eine Rückzahlung möglich ist, wenn Rechenfehler vorliegen, oder der Be— rechnung ein Zollsatz zugrunde gelegt worden ist. der der zollamtlichen Klassifißerung der Ware nicht entsprochen hat. Die Entscheidungen des Finanzminist . riums sind äußerst selten generell; sie gelten im allgemeinen nur füt den betreffenden Beschwerdefall, so daß immer wieder der ordnungs⸗ mäßige Weg der Zollbeschwerde heschritten werden muß, sobald ein Zoll⸗ amt entgegen der früheren Entscheidung die Ware anderweitig verzollen will. Das Finanzministerium hält sich nicht für befugt, allgemeine An⸗ pelsungen üher die Klassifizierung solcher Waren bei erneuter Ein— fuhr an die Zollämter zu erteilen, da diesen gesetzlich das Recht zu⸗ fleht, in erster Instanz zu entscheiden, während dem Ministerium nur die Prüfung der Beschwerdefälle übertragen ist. Es, wird be⸗ sondeis darauf aufmerksam gemacht. daß nach ständig be— folgten Rechtsgrundsätzen die stalienische Zollverwaltung Be⸗ schwerden, die sich auf bereits aus dem Zollgemahrsam entfernte Sendungen bezieben, niemals annimmt. Dies führt besonderts bei Postsendungen zu unliebsamen Folgen. Zur Wahrung des even tuellen Beschwerderechts empfiehlt es sich daher, den Empfänger der Sendung anzuweisen, gegehenenfallt vor der Annahme (d. h. vor Entnahme aus dem amtlichen Gewahrsam) Zollteklamation zu

erheben. Für denjenigen, dessen Exporthandel sich in vollzteht, empfiehlt es fich, alle Sendungen an ein Spe (vielleicht in Malland) zu richten, das dann die We an die Empfänger veranlaßt bezw. zunächst Zol erhebt, da die Empfänger sich selten bereit finden, di. beschwerden sich ergebenden Umständlichkeiten auf sich Postfrachtstücke gehen von der italienischen Grenze ab als und werden der Eisenbahn zur Weiterbeförderun des Zollamts übergeben. Durch diese Uebergabe an die B. dieselben als in den freien Verkehr gehracht, sodaß ei Zollreklamation nicht mehr zulässig ist. Ebenso verhält e jeder anderen Sendung, die an einen Ort geht, wo sich kei befindet. Es muß der Absender daher darauf Bedacht ne Sendungen unter Zollverschluß weitergehen zu lassen, wod Umständen nicht unerhebliche Kosten entstehen können; oder Absender bestimmt das Zollamt, wo die Verzollung. stattfi bei dem dann vor Weitergang der Ware eventuell bie Besc erheben ist. Bei Nachnahmesendungen ist dieses in analo zu berücksichtigen; andernfalls wird, wenn die Annahme! wegen des darauf zu entrichtenden Zolles oder aus anderen! bon dem Empfänger verweigert wird, der Zoll bei Zurückser Ware vom Absender erhoben, trotzdem die Ware in den Hr italienischen Behörden geblieben ist. Die Beachtung des taxifs, der bei den Kaiserlichen Oberpostdirektsonen einzusehend dringend empfohlen.

Recht sgus künfte. Auskünfte über Rechtsfragen ene an anderer Stelle benannten Rechtsbeistände der Kaiserlichen *⸗ behörden. Eine deutsche llebersetzung des italienischen Hanz— buchs hefindet sich in dem in R. v. Deckers Verlage, Ba⸗ schienenen Werke „Die Handelsgesetze des Erdballs “. Separaen über den betreffenden Teil sind in dem genannten Verlage ch. Rechts anwälte. Es kann nur dringend geraten werden, d⸗ vokaten durch die zuständigen Kaiserlichen Konsulate bezeizu lassen. Nur so ist es möglich, daß deutschen Firmen Enttäjen erspart bleiben. Das Kalserliche Konsulat ist bei dem vonbe— nannten Advokaten in der Lage, die Angelegenheit in geeignense zu überwachen, während ihm nicht bekannte Advokatns— besondere wenn sie ihre Tätigkeit fern vom Amttsitz des Fatz gusüben, häufig auf Rückfragen hin überhaupt nicht antwoind sich außerdem Honorare für die Auskunft berechnen. Das rat des Advokaten richtet sich im allgemeinen nach dem Werse de eit⸗ gegenstandes, sodann aber auch nach dem Umfang der Mühnng und der Person des Advokaten. Prozeßführun g in Helt⸗ sachen. Zuständig sind: I) der Friedentzrichter (Giudice Ghia— tore) bei einem Objekt bis 100 Lire; 2) der Amtsrichter ore) bei einem Objekt von 101 bis 1600 Lire; 3) das Landgericht ibu⸗ nale Civile) bei einem Objekt von 1501 TX ab. Gegen Entscheidungen des Friedensrichters ist im alleinen eine Berufung bei einem Objekt bis 50 Lire nicht zulässi Vor allen drei Instanzen kann der Gläubiger seine Rechte selbst wahymen. Das italienische Gerichtsverfahren ist langwierig und koielig. Etwa J der entstehenden Anwaltskosten ist nicht erstattunähig, weshalb von vornherein eine gütliche Einigung anzustreben, atsam ist. Bei größeren Geschäftsabschlüssen ist zu empfehlen, als (icht; stand einen Ort in Deutschland zu vereinbaren. Für die pätere Erwirkung des Vollstreckungsurteils ist der Appellhof zustäig, ih dessen Bezirk der Dit liegt, wo das Urteil vollstreckt werd scl. Der Appellhof erstreckt seine Prüfung auf folgende Punkte 1) ch das deutsche Urteil von dem zustaͤndigen Gericht a 16gesprochen voldtn ist; 2) ob das Urteil ergangen ist, nachdem beide Parteien ornunge— mäßig geladen worden sind; 3) ob beide Teile gesetzmäßig rrtretn waren oder ob ein gesetzmäßiges Versäumnisurteik erganen Rob das ausländische Urteil Bestimmungen gegen die öfentlihe Ordnung oder das innere öffentliche Recht Italiens mnthilt Handelt es sich um kleine Beträge (einige Hundert Mark), se ist in Vinblick auf die äußerst hohen Kossen für ein Vollstreckurn urteil, von denen im allgemeinen nur zwei Drittel erstattet wer rn ratsam, von vornherein die italienischen Gerichte anzurufen. Ka fleinen Geschäfisabschlüssen empfiehlt es sich, als Gerichte stand ein Ort in Italien zu vereinbaren, der Sitz eines deutschen Konsuhtz ist. Das betreffende Kaiserliche Konsulat ist alsdann in der Lage sih über den Gaug der Angelegenheit vor dem Gericht ohn gr er .

Y uist 211 ö s - 2 Q 21 11, Der die Sache vertritt, in steter Fühlung zu bleiben.

Konkurse. Bei Ausbruch eines Konkurses ist eine etwa Forderung innerhalb 30 Tage, von dem Tage des gerichtlicha Urteils über die Konkurseröffnung an gerechnet, oder innerhalb sonst angesetzten Frist anzumelden. Die genaue Einhaltung Frist ist besonders wichtig, da nicht rechtzeitig angemeldete Ford rungen bei der späteren Verteilung der Konkursmasse oder bei eta zustande kommenden Zwangsvergleichen unberücksichtigt, bleibe Die Anmeldung muß auf einem Stempelbogen von 3.66 italienischer Sprache aufgesetzt sein. Der Anmeldung sind die falls zu unterschreibenden Rechnungen oder Kontoguszüge fügen, die mit je 60 Centesimi stempelpflichtig sind. Die Ann erfolgt zweckmäßig durch den Vertreter oder in Ermange ung solchen durch einen italienischen Anwalt oder ein Inkasso Erfolgt die Anmeldung durch die deutsche Firma unmittell muß sie von dieser unter Beidrückung des Firmenstempels schrieben werden; die Unterschrift bedarf der Beglaubigung durch zuständige italienische Konsulat. Das Kaiserliche Konsulat in der Lage, den Verlauf von Konkursen dauernd zu kontrollen Die Wiedereröffnung eines nicht eingehaltenen Konkordates ist nach Verfall der letzten Rate möglich. Sie kann nur auf in eines Rechtsanwalts erfolgen. Das Verfahren ist dem; ufolge ie spielig und auch langwierig, ohne andererseits größere Garantien bieten, sodaß es so gut wie nie zur Anwendung gelangt.

Zustellungshbevollmächtigte. Zur Entge— ennahm gerichtlichen Schriststücken als Zustellungsbevollmächtigter einer Preh partet sind die Kaiserlichen Konsulate wegen der damit verhunden Verantwortlichkeit nicht in der Lage. Es liegt auch nicht im Ir der betreffenden Firma, daß derartige Schriftstücke von dem Ken angenommen werden. In der Regel müssen dieselben von eine kundigen Person sofort geprüft werden, die in der Lage ist, si erforderlichen Gegenmaßnahmen zu treffen. Zweckmäßig ist 5 daß, falls die Firma keinen geeigneten Vertreter am Platze bat. dem die Zustellung bewirkt werden könnte, hierzu ein Advokat bestima wird.

Absatzgelegenheit für europäische Wäsche und leid in der Mandschuret.

Im Zusammenhang mit den chinesischen Wirren teilt der 10 Generalkonsul in Mukden folgendes über die Möglichkeit net deutenden Erwelterung des Absatzes von europäischer Wöälcke n Kleidern auf dem mandschurischen Markte, mit: Der Umschwäar öffentlichen Leben, welcher gegenwärtig in allen inneren pre i des Chinesischen Reichs vor sich geht, macht sich auch ar Mukden lebenden Chinesen bemerkbar; sie legen die Nationzl!. ab und kleiden sich nach eurnpäischer Art. Die größte 2 frage besteht gegenwärtig für die Wäsche, welche Mebeschem dee, d. h. hygienische Unterbeinkleider und Jacken ] wird und anfänglich bloß aus Schanghaz unter der „Wright Henlth Underwenr“ New York eingeführt. :. Die Preise im Handverkauf betrugen, je nach der Qualit ö Größe, in einheimischer Münze von 4,50 m. 5 bls 2,50 m. n Paar (1 m. ca. 2,1 66). Nach Amerika sing Japan ann semuntert durch den guten Absatz auch seine Produktion ein.. Doch erwies sich die japanische Ware schlechter als die gamer! . und die Preise für erstere sind relativ niedriger. Die 41 mützen erfteuen sich einer noch größeren Nachfrage 23 nicht einen wesent ichen Bestandteil der zurß ga chen . bllden, sondern auch ven den Chinesen zur nationalen . getragen werden. Der Preis beträgt 2,50 8 und mehr.

zusammen

PMonate des der Krankenkassen um 41 397 Personen verminderte.

wenn man

doch machten

gestaltete sich die Aaünstiger, im Januar 1911. drang oofenen Stellen. var die Lage des Arbeitsmarkts im allgemeinen günstig. In Bayern

42661 5639, 17

Absatz solcher Mützen hat die einheimischen Mützenfabrikanten ver⸗ mnlaßt, Plüsch aus Schanghai kommen zu 36 um selbst diese Ware, an Ort und Stelle fabrizleren zu können. Zu leicher Zeit ind in chinesischen Manufakturhandlungen in großer 53 ver⸗ schiedene eurgpäische Keonfettionsartikel erschienen, wie Manschetten bunte Krawatten, gestrickte und andere Handschuhe usw. Auch das Schneiderhandwerk erlebt einen Aufschwung, es kommen zu dem Zweck, Chinesen speziell aus Schanghai nach Mukden, auch japanische BVekleidungskünstler stellen sich ein. Nach alter Sitte führen die Schneider ihr Material selbst. da das Publikum meist sich den Rat⸗ sclägen derselben fügt und ihnen die Wahl der notwendinen Stoffe berlaßt. (Aus der St. Petersburger .

Statistisches Jahrbuch für die Regentschaft Tunis.

Dem Reichs amt des Innern ist ein von dem Ministerium der außwärtigen Angelegenheiten in Tunis herausgegebenes Buch zuge⸗ gangen, das betitelt ist: ‚Kapport au présidenk de Ia republiqueè sur la situation de a Tunesise en 1910. Statistique Gengral de la Tunesie (1910). Es behandelt u. a. folgende Abschnitte: Finanzen, allgemeine Verwaltung, öffentliche Arbeiten, Landwirtschaft, Handel. und Kolonisation, Unterrichts- und Postwesen; .

Dieses Buch liegt während der nächsten Woche im Bureau der Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“‘, Berlin W. 6, Wilhelmstraße 74 1II, im Zimmer 154 zur Einsichtnahme aus und lann nach Ablauf dieser Frist inländischen Intereffenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das genannte Bureau zu richten.

Der Arbeitsmarkt in Deutschland im Monat Januar 1912.

Die Lage des Arbeitsmarkts hat im Monat Januar im all⸗ gemeinen einen kleinen Rückgang erfahren. Nach den Berichten aus der Industrie hat sich die Beschäftigung in den meisten Gewerben auf. der Höhe des Vormonats gehalten, in einigen hat sie eine Besserung erfahren, während das Baugewerbe wegen des starken Frostes zumeist slill lag. Auf dem Ruhrkohlenmarkte hat Lie bereits in den Vormonaten gemeldete günstige Lage im Januar weitere Fortschritte gemacht. Auch in Ober⸗ und Niederschlesien war der Absatz durchweg recht günstig, ebenso ist in mitteldeutschen Braunkohlenbergbhane nach Eintreten des Frostwetters der Geschäftsgang wesentlich besser geworden. Recht lebhaft, war ebenfalls der Geschäftsgang in der chemischen und elektrischen Industrie sowie im Kalibergbaue. Auch die Roheisenerzeugung, die Eisengteßerei und der Maschinen⸗

bau werden als gut beschäftigt bezeichnet, nur der Lokomotivbau

ließ zu wünschen übrig; recht befriedigend war auch der Beschäf⸗ tigungsgrad in den Getzreidemüllereien. Die Lage der Baum“ vollspinnereien, die sonst zumeist über schlechten Geschäftsgang klagten, war befriedigend; recht ungünstig wird die Beschäftigung der Tuchin du strie gescheldert.

Nach den Berichten der Krankenkassen hat der Beschäftigungs⸗ grad im Januar weiter nachgelassen; es ergab sich am 1. Februar gegenüher dem 1. Januar eine Abnahme der versicherungspflichtigen Mitglieder abzüglich der erwerbsunfähig krank Gemeldeten' um ob I97 » 59 240 männliche, 4 2533 weihliche) Die Abnahme war stärker als im gleichen Vorjahres, in dem sich der Mitgliederbestand Gegenüber dem Jahresbeginn ist der Beschäftigungsgrad der männlichen Personen, den Bestand vom 1. Januar 1912 100 setzt, auf 98 gefallen; im gleichen Monate des Vorjahrs war er auf Ih gefallen.

Mitglieder.

Beim weiblichen Geschlechte hat er sich wie im Januar 1911 auf der

Höhe des Jahresbeginns gehalten.

Ueber die Arbeit slosigkeit im Monat Januar berichten Fachverbände mit 2 039 573 Mitgliedern; von diesen waren am Ende, des Monats 2.3 v H. arbeitslos. Ende Dezember 1911 betrug die Arbeitslosenjahl 24 v. S. Und Ende Januar 1911: 265 v. S. Es ist also gegenüber dem Vorjahre sowohl wie auch gegenüber dem

Vormonat eine Verschlechterung zu verzeichnen.

Die Arbeitsnachweisziffern würden dagegen, soweit sie

männliche Abeiter betreffen, dem Vorjahre gegenüber auf Besserung des Beschäftigungsgrads, dem Vormonate gegenüber jedoch auf Ver⸗

schlechterung schließen lassen. Bei der Gesamtzahl der berichtenden Arbeitsnachweise, für die vergleichbare Zahlen vorliegen, kamen im Janugr 1912 auf je 100 offene Stellen bei männlichen Personen 192 Arbeitsgesuche gegen 196 im gleichen Monat des Vorjahres und 188 im Vormonat. Bei weiblichen Personen stellen sich die ent⸗ sprechenden Ziffern auf 100, g0 bezw. J12.

In Berlin und der Provinz Branden burg hat der bereits im Dezember gemeldete Rückgang auf dem Arbeitsmarkt angehalten, sich bereits Anzeichen einer Besserung bemerk— Schleswig-Holstein, Lübeck und Hamburg Gesamtlage infolge des Frostes un— war die Arbeitsgelegenheit xeichlicher als In Rheinland und in Westfalen ist der An— der Arbeitsuchenden stärker gestiegen als das Angebot von In Hessen, Hessen⸗Nassau und Waldeck

bar. In

doch

war der Geschäftsgang in der Hauptfache flau, in Württemberg

ö und Baden gestaltete er sich etwas besser.

Die Finnahme aus dem Güterverkehr deutscher Eisen—

ö bah nen betrug im Januar 149 439 885 M, das sind 12733 907 A Mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies bedeutet eine

Mehreinnahme von 266 „e oder 7865 v. H. auf Em. Im reinen Warenverkehr des Spezialhandels, der die Ein—

und Ausfuhr in den und aus dem freien Verkehr sowie zur und nach er Veredelung auf inländische Rechnung umfaßt, hatte im Monat

Januar die Einfuhr in das Deutsche Reich nach den vorläufigen Fest⸗ tellungen einen Wert von 23,43 Millionen Mark, die Ausfuhr einen

Wert bon 614,32 Millionen Mark gegen 759,25 Millionen Mark und

oöosssß Millionen Mark in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Reichsarbeitsblatt.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Februar 1912: Ruhrrepvier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt .. 29 478 10 850 Nicht gestellt. gan

aß. Der, Geschäͤftsbericht der Großen Berliner Straßen⸗ zahn geht in der Einleitung auf den zur endgültigen Beilegung der Unstimmigkeiten mit der Stadtgemeinde Berlln am 18. August 1911 abgeschloffenen Vergleich ein und teilt über die Ergebnisse ü. a. mit: luf den Linien der Großen Berliner Straßenbahn wurden im Be— xichtejahre 447 00005 Personen gegen 427 700 0090 im Vorjahre be⸗ söordert; die Einnahme aus der Personenbeförderung betrug gegen 49 781 1865.10 ½ im Vorjahre. Die Be⸗ i e fungen stellten sich auf 191 483 066 Wagenkfilometer gegen j n G'6. im Jahre 1515. Pe Brurtecinndhme für das Wagen— ilmeter beträgt 43 3 wie im Vorjahre. Die Gesamteinnahme nschlieh lich der auf Betriebsrechnung verbuchten Nebenerträge beläuft ( auf 4348 Mill. Mark gegen 41,46 Müll. Mark und die Hesantauggabe auf 23,91 Mill. Mark gegen 23,04 Mill. Mark n grlahre. Der Prözentsatz der Ausgaben gegenüber den Be⸗ 6j ebseinnahmen betraͤgt 54,99 o/ 0 gegen 5,58 (19 im Vorjahre. Don den 447 000 000 im Jahre 1911 beförderten Personen benutzten

Gegenüber den im Jahre 1910 beförderten Personen: Fahrscheine 1911:

30 117823 (110: 363 309 az), Zeitkarten aller Art 67 8682 172 (64 399 533). Im Tagesdurchschnitt ind 1224 555 Personen gegen 171781 in 1950 befördert worden. te Tageteinnahme pellte sich im Durchschnitt in 1911 auf 116 881,290 4. gegen 111 701,88 M in olg, mithin im Berichts sahre um 3179,32 6 höher. Per grbßte Personen verkehr und die höchste Tagesesnnahme entfielen auf den so,. Septemher mit 135 5a5,45 46 und mit 1350 52 auf Fahrscheine beförderten Personen, der niedrigste auf den 14. Aprll (Karfieifag) mit 3l3 866 auf Fahrscheine beförderten. Personen und II S05, 26 „.

ie von der Bruttoeinnahme an die Stadtgemeinde Berlin und andere Gemeinden vertragsmäßig zu entrichten de Abgabe bezlffert sich im Berichtsjahre auf 2 967 906,3 M gegen 2756 45997 , im Vor- jahre; der vertragsmäßige Anteil der Stadtgemeinde Berlin am Rein— Ewinn beträgt 1379 21437 gegen 1 128 002,28 6 im Jahre 1910. Das Bahnnetz der Gesellschaft, das im Beginn des Berichtsjahres einschließlich der Hoff, Werkstätten und Zufahrtgleise 34 d2l, 32 m Gleis umfaßte, ist im Laufe des Berichtsjahres um 10 594,28 m er⸗ weitert worden, sodaß es einen Gesamtumfang von 545 115,50 m er⸗ reicht hat. An Betrlebswagen besaß die Gesellschaft nach Ausrangierung von 5 Beiwagen und Beschaffung von 90 vierachsigen Triebwechsel wagen, sowie nach Erbauung von 24 Beiwechselwagen in der Haupt. werkstätte im ganzen 2737 gegen 2628 im Voljahre. Nach der Bilan; sowie der Gewinn- und Verlustrechnung ergibt sich für das Geschäft' jahr 1911 einschließlich des Vortrags aus dem Vorjahre ein Nein— gewinn von 11938 3354,74 ½, welcher gestattet, nach Vornahme der Abschreibungen der Generalversammlung die Festsetzung einer Dividende von 84 o auf das Aktienkapital von 100 087 400 in Vorschlag zu bringen.

In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats der Berliner Handels⸗Gefellschg ft wurde laut Meldung des . W. T. B. der Abschluß für das Geschäftejahr 1911 vorgelegt. Der Abschluß ergibt einschließlich des Vortrages von 1293 050 5 ü einen Noh' gewinn von 17473 837,20 S6. Von den erzielten Gewinnen entfallen auf Zinsen und Wechsel 8 385 31 6 (gegen im Jahre 1910: 8 Is 492.0), auf Provisionen 4 051 474 S (3 896 188 6), auf Konsortial⸗ und Effektengeschäfte 3 743 382 ½ (3 064 903 M0). Die Verwaltungskosten haben 2 389 772 M (1910: 2277 S96 M), die Steuern 910 188 01910: g50 586 M6) betragen. Nach Absetzung dieser Posten bleibt ein Rein? gewinn von 14145 87)7 6 gegen 13 169 566 im Vorjahre ver— fügbar. Die Bilanz der Berliner Handels⸗Gesellschaft vom 31. De⸗ zember 1911 weist folgende Ziffern auf: Aktiven: Kasse 29 872 141 ,. Wechsel il0 oOz5 691, Reports und Lombard— vorschüsse 77 040 977, Effekten (Reichs anleihe und Konsols) 12457 987, Effekten (verschiedene) 31 611 8567, Grundstuͤckskonto 2575 02, Bankgebäude 5 0090000, Bankneubau 3 075 hd, Konsortialkonto 45 534 212, Debitoren 225 424 334 (wovon 83.8 Millionen Guthaben bei Bankfirmen), Dauernde Beteiligungen 2298 820, Pensionskasst der Angestellten der Berliner Händels. Gesellschaft: Effektenbestände 2 8066 618, Stiftungen für Fie An— gestellten der Berliner Handels-Gesellschaft: Cffektenbestände 225 437. Passiven. Kommanditkapital 110 900 900 M, Reservefonds 34 500 000, Akzjepte 85 039 504 (wovon 60,9 Millionen gegen Guthaben und Unterlagen), Kreditoren 314 124 3900 (wobon 172,5 Milllonen auf seste Termine), Rückständige Gewinnanteile 6435, Talonsteuerrücklage [O30 990, Penstonskasse der Angestellten der Berliner Handels Hesellich)ft: Vermögensstand 2512 082. Stiftungen für die Angestellten der Berliner Dandels⸗Gesellschaft: Vermögens stand 233 5909, Gewinn- und Verlustkonto 14 143 977. Auf An⸗ trag der Geschäftsinhaber hat der Verwaltungßrat beschlossen, vorbehaltlich der Genehmigung der Bilanz durch die Generalversamm⸗ lung die Dividende für das Kommanditkapital von 106090500 9 auf 9g 0 festzusetzen. Nach Absetzung der Kosten für den Erweite— rungsbau der Bank mit 1325 594,93 4, für welche früheren Be⸗ schlüssen gemäß der Gewinnvortrag herangezogen wird, und der Tantiemen sowie nach einer Ueberweisung an die Pensionskasse der Angestellten in Höhe der im Jahre 191“ gezablten Pensionen ver⸗ bleiben 170 3a8,73 als Vortrag auf neue Rechnung.

In der gestrigen Hauptversammlung des Stahlwerks— verbandes wurde laut Meldung des ‚W. T. B. über die Ge⸗ schäftelage mitgeteilt: Das Inlandsgeschäft in Halbzeug ist fort⸗ gesetzt recht flott und der Abruf so stark, daß er kaum befriedigt werden kann. Der Verkauf für das zweite Vierteljahr wurde zu den bisherigen Preisen und Bedingungen freigegeben. Der Aus⸗ landsmarkt ist ebenfalls günstig; befonders in Großbritannien ist die Beschäftigung reichlich, wenn auch der drohende Bergarbeitergusstand die Verbraucher zur Zurückhaltung in der Erteilung neuer Aufträge beranlaßt. Vom Auslande wurden weitere umfangreiche Aufträge in Vignolschienen hereingenommen, unter anderem größere Mengen für den Weiterbau der vom Jeeichstage genehmigten Bahnstrecken in Kamerun und Ostafrika. Das Rillenschienengeschäft ist recht lebhaft und brachte sowohl vom Inlande wie vom Auslande eine Anzahl Abschlüsse, wobei im Auslande die Preise eine wesentliche Aufbesserung erfuhren. In Grubenschienen war der Bedarf der deutschen Zechen nunmehr vollständig abgeschlossen; vom Auslande ist der Auftragseingang in letzter Zeit etwas ruhiger. Das Inlandsgeschäft in Formeisen be⸗ wegte sich in der Jahreszeit entsprechenden normalen Bahnen. Es werden fortlaufend weitere Abschlußmengen gekauft, jedoch bewahrt der Markt mit Rücksicht auf die Verbandesverlängerung Ruhe und Zurückhaltung. Die Freigabe für das zweite Vierteljahr zu den bis⸗ herigen Preisen und Bedingungen wurde beschlossen. Im Auslande hat die im letzten Bericht gemeldete günstige Lage das Formeisen⸗ geschäft angeregt. Der Auftragseingang sowohl wie Abruf sind recht rege. Die nächste Hauptversammlung wurde auf Donnerstag, den 21. März 1912, anberaumt.

Die in der gestrigen Sitzung des Aussichtsrats des Magde⸗ burger Bankvereins vorgelegte Gewinn- und Verlustrechnung schließt laut Meldung des . W. T. B., mit einem Reingewinn von 137 921 S (im Vorjahre 1655 550 S6.) ab. Es wird eine Dividende von 6 oJ (im Vorjahre 5e oo) vorgeschlagen. Der Generalversammlung wird vorgeschlagen werden, das Kapital bis um 23 Millionen Mark zu erhöhen. Dieser Betrag wird von einem Konsortium, das aus der Direction der Dis conto⸗Gesellschaft⸗ Berlin und dem Bankhause Zuckschwerdt Beuchel⸗Magdeburg be⸗ steht, übernommen. Davon werden 13 Milllonen Mark den bis— herigen Aktionären im Verhältnis 9: 1 zu 111,50 o angeboten. Der Rest wird gemäß den vertraglichen Abmachungen den Vorbesitzern 1 in den letzten Jahren übernommener Bankfirmen überlassen werden.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Niederrheinischen Aktiengesellschaft für Lederfabrikatton vorm. 3. Spier, Wickrath (Rheinprovinz, wurde heschlossen, der auf den 18. März 19312 einzuberufenden Generalbersammlung vorzuschlagen, aus dem 291 814,6 M betragenden Reingewinn, nach Vornahme der Ab— schreibungen eine Dividende von neun Prozent (9 66 zu vertellen.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Wittener Stah l⸗ röhrenwerke wurde laut Meldung des . W. T. B. aus Düsseldorf keschlossen, die in der Generalversammlung vom 30. Dezember vorigen Jahres genehmigte Kapitalserhöhung von zwei Millionen Mark nun— mehr durchzuführen. Die jungen Aktien werden den Aktionären zu 140 0so im Verhältnis von 2 zu 1 angeboten und nehmen an der Dividende vom J. Juli 1912 ab teil. Mit den Mannesmann“ röhrenwer ken wurde vereinbart, daß dieselben vom 1. März d. J. ab den Verkauf der sämtlichen Produkte der Wittener Stahlröhren— werke übernehmen. Gleichzeitig wurde eine Verständigung bezüglich der zukünftigen Fabrikation der beiden Werke erzielt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri-Eisenbabn in der zweiten Februardekade 1912: 221 820 Fr., gegen das Vorjahr mehr 22 0990 Fr.

Wien, 22. Februar. (W. T. B.) Das Bruttoerträgnis der All⸗ gemeinen Oesterreichischen Boden Kredit. Anstalt für 1911 betrug 32 233 764 Kronen (Vorjahr 31 268 599g Kronen), der Rein— gewinn 13 701 139 Krenen (Vorjahr 13 093 827 Kronenj. Es wird vorgeschlagen, eine Dividende von 190i gleich 7 Kronen (180 gleich

54 Kronen) zu verteilen. Der Verwaltungsrat beantragt, das Aktten⸗ kapital von 45 auf 54 Millionen Kronen durch Ausgabe, von 30 000 neuen, ab 1. Januar 1912 dividendenberechtigten Aktien ron je 300 Kronen nominal zu erhöhen.

London, 22. Februar. (W. T. B.) KRankausweis. Totalreserpe 0 670 0590 (Jun. Sh6z 0 Pfd. Sterl., Noten- umlauf 27 8365 000 (Abn. 21 000 Pfd. Ster, Barvorrat 39 905 909. (Jun. 675 900) Pfd. Ster. Portefeuille 35 344 009 Zun. 3 898 900) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 40285 000 Zun. 60) 0090) Pfd. Sterl.,. Guthaben des Staats 22737 569 Jun. 3 940 096) Pfd. Sterl., Notenreferve 29 408 506 (un. 533 000 Pfd. Ster, Reglerungessicherheit 15 151 Go (unberändert) Pfd. Sterl. Prozent verhältnis der Reserve zu den Passtven 483 gegen Si in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 325 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 71 Millionen.

Parig, 22. Fehrugr. (WB. T. B.) Bankausw eit. Rar⸗ borrat in Gold 3236 975 990 (Zun. 35 467 600 Fr., do. in Silber Sl5 533 9090 (3un. 9 683 900) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 177 200 9900 (Abn. 55 345 900) Fr., Notenumlauf 246 775 000 (bn. 68 597 000 Fr., Laufende Rechnung der Privaten 6e 09 423 9000 (Zun. 82 213 006) Fr., Guthaben bes Staatsschatzes 239 909 000 (Abn. 17 869 000) Fr., Gesamtvorschüsse 672 385 0900 Abn. 9 144 060) Fr., Zins- und Diskonterträgnis 9 838 000 (Zun. 362 000) Fr. Verhältniß des Barvporrats zum Noten⸗ umlauf 77,18 gegen 75,27 in der Vorwoche.

Berliner Warenberichte.

PVroduktenmarkt. Berlin, den 23. Februar. ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 210 00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 213,75 bis 214,75 214.25 Abnahme im Mai, do. 214,25 215, 00 214,75 Abnahme im Juli, do. 205,75 204 00 - 203,25 Abnahme im Sep⸗ tember. Matter.

Roggen, inländischer 189, 09 9000 ab Bahn, Normalgewicht 2 , 183 569 = 18525 -= 194,560 Abnahme im Mal, do. 19200 pis 194,25 19350 Abnahme im Juli, do. 177,50 - 178,50 - 178, 00 Ab⸗ nahme im September. Fest.

Ha fer, Normalgewicht 450 g 193,75 194,00 Abnahme im Mai, do. 193.25 193,99 Abnahme im Juli. Behauptet.

Mais geschaͤftslos.

Weizenmehl oer 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 24 76 29, 00. Still.

Roggenmehl sper 100 kg) ab Babn und Speicher Nr. 0 und 1 22,19 —–24,50, do. 23, 15 Abnahme im Maß, do. 23,15 Abnahme im Juli. Ruhig.

Rüböl für 100 kg mit Faß 60, 10—- 60 0 - 50, 20 Abnahme im Mat. Matter.

Die amtlich

Berlin, 22. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchfsse und niedrigste Preise. Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte *) 21,00 S, . Weizen, Mittel sorte ]) S6, S. Weizen, geringe Sorte s) 4, , 6. = Roggen, gute Sorte) 1890 M, 18,83 6. Roggen, Mittelsorte f) 18,56 , 18, 84 S6. Roggen, geringe Sorte ) 18,832 4, 18,80 ½̃. Futtergerste, gute Sorten) 20,20 „, 19,70 6. Futtergerste, Mittelsorte) 19,60 S, 19, 9 „. Futtergerste, geringe Sorte) 1900 6, 1850 „6. Hafer, aufe Sorte *) 21,0 M0, 21,900 1. Hafer. Mittelforte) 20, 5 , 0 50 6. Hafer, geringe Sorte“) 20, 40 S, 20 00 S. Mats (mixed) gute Sorte 18,39 ½, 18,49 S6. Mais (mixed) geringe Sorte 4, 4. Mais (runder) gute Sorte 18,50 M, 18.50 M. Richtstroh n 66, 66. Heu M, 444. (Markthallen preise) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 S, 36,00 S6. Speisebohnen, welße 60,00 S, 36,00 Ss, Linsen 80,00 10 00 10. = Kartoffeln (6eleinhanbelh 1560 (, 10 o S = Rinbflessch don der Keule 1 Kg 240 S, 1,60 MS, do. Bauchfleisch 1 kg l, So , 130 4. Schweinefleisch 1 kg 1,80 M, 1,30 4. Kalbfleisch 1 Rg 2,40 , 1,40 6. Hammelfleisch 1 kg 220 M, 1,30 M. Butter 1 kg 3,20 S, 2,60 S. Eler 60 Stück 7,09 M, 4,50 66. Karpfen ] kg 2,40 M, 1,20 4A —. Aale 1 Kg 3, 0 , 1,20 66. Zander 1 Kg 3,60 Æ, 1, Hechte 1 kg 2,60 S, 1.40 A. Barsche 1 Kg 200 A, G, Schleie 1 Eg 3, 20 M, 1,60 S6. Bleie 1 kg 1,40 , 0, So 4 Krebse 60 Stück 30, 060 (, 4,00 4.

7) Ab Bahn.

) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursbertchte von auswärtigen Fondsmärkten.

Oamburg, 22. Februar. (W. X. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren daz Kilogramm 80.25 Br., 79,735 Gd.

Wien, 23. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 0/0 Rente M. N. pr. ult. 980 06, Einh. 40/0 Rente Januar Jult pr. ult. 909 00, Oesterr. 40/9 Rente in Kr. W. pr. ult. 0 00, Ungar. 40,9 Goldrente 109,90 Ungar. 409 Rente in Kr. W. 89 9ß, Türkische Lose per medio 247 00, Orlentbahnaktien pr. üst. = Oesterr. Staatgbahnaktien (Franz.) pr. ult. 733 25 Sudbabn⸗ zesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 109 00, Wiener Bankvereinaktien ö b, Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. Sh7 05 Üngar. allg. Krebitbankaktien 870,00, Oesterr. Landerbankaktien 52 Ho, Unionbank— aktien 633,50. eutsche Reichsbantnoten pr. ult. 117.53, Brüxer Kohlenhergb. Gesellsch. Akt. , Desterr. Alpine Montangefell⸗= schaftgaktien 924 90. Prager Eisenindustrieges. Alt.

London, 22. Februar. (W. T. B.) (Schluß) 24 o/ß Eng⸗ lische Konsols 797, Silber prompt 27166, per 2 Monate 261516, Privatdiskont 37164. Bankausgang 20 000 Pfd. Sterl.

Paris, 22. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 oo Franz. Rente 94.77.

Madrid, 22. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 10770.

Lissabon. 22. Februar. W. T. B.) Goldagio 9.

„Rio de Janeiro, 22. Februar. (G. T. B.) Wechsel auf London 162/16.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Gfsener Börse vom 22 Februar 1912. Amtlicher Kursberict. Rohlen Kols und Briket tt, (Preisnotierungen des Fheinisch= Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab erk) IJ. Gaßt⸗ und Flammkohle: a. Gagförderkohle 11,50 - 13,50 S, b. Gag⸗ flammförderkohle 10975— 1175 6, C. Flammförderkohle 10,25 bitz 19,75 M, d. Stüdtkohle 13, 25— 14,25 SC, e. Halbgesiebte 12,75 big 13,5 66, f. Nußkoble gew. Korn J und H 183,25 14,25 M, do. do. III 12,75 13, 25 S, do. do. IV 11,75 12,25 A, g. 5 gruskohle G 20/30 mm L508 h0 1, do. 0 060 mm 8.50 big G00 M, h. Gruskohle 5,75 850 S; I. ettkohle: a. Förder⸗ kohle igss= e e,, b., Hestageltete Kohler s G- ie, ., . Stückkoble 13,25 —– 13.75 A, d. Nußfoble gew. Korn 1 13,25 big 14,25 S, do. do. II 13 25 14325 11, do. do. HII 12.75 13575 , do. do. IV 117 - 12,50 6, . Kot fohle 11,35 12,090 M; Ul. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 10,50 S, b. do. melierte 1126 1226 4, C. bo. aufgebefferte, je nach dem Stück⸗ , 12,25 -= 1400 M d. Stückkohle 13, 00- 15,00 , . Nuß- ohle, gew. Korn 1 und U 14,350 17,50 „6, do. do. III 16 0 13.95 4, do. do. 7 1950 —- i500 , g. Anthrahit Nuß Korn 19,50 - 20,50 MSS, do. do. II 21, 00— 24,50 M, g. Fördergrus 8, 75 big d, b0 , h, Gruskohle unter 10 mm 5.50 = 3, 66 C; IV. Kok: a. , 1456509 - 16.50 . b. Gießereikoks 17,0 1860 M, . Brechlokg J und 1 19. 90— 2509 A; V. Brikett: Yritetts le, nach Qualität 10,09 1325 49. Markt unberänderf. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 26. Februar 1912, Nachmittag von 34 bis 45 Ubr, im „Stadtgarten fate ( Eingang Am Stadtgarten) statt.