Haupteingang von den Leiterinnen der Ausstellung empfangen und in den Ehrensaal geleitet. Hier begann die Eröffnungsfeier mit einer von Elisabeth Kupper für Frauenchor, Orchester und Soli kom⸗ ponierten Festkantate mit Tert von Margarete Bruch. Die Begleitung der Kantate führte das Berliner Tonkünstlerinnen⸗ orchester unter Leitung der Komponistin aus; das Solo sang die Königliche Kammersängerin Ida Hiedler. Hierauf hielt Frau Dedwig Hevl die Festrede, die mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König und auf Ihre Majestät, die hohe Protektorin der Ausstellung ausklang. Die Feier schloß mit einer urzen Ansprache des Fräuleins Dr. Gertrud Bäumer, der Vorsitzenden des Deutschen Frauenkongresses und des Bundes deutscher Frauen⸗ vereine, und der Jubelouvertüre von Weber. Nach dem Festakt machte Ihre Majestät die Kaiserin und Königin einen längeren Rund⸗ gang durch die reichhaltige Ausstellung.
Theater und Musik. Lessingtheater.
Eine Aufführung von Ibsens einzigem Lustspiel Der Bund der Jugend? in neuer Einstudierung leitete den diesjährigen IWbsen-Rrklus im Lessingtheater ein. Wie hoch man die Kultur im Spiel Ibsenscher Werke auf dieser Bühne entwickelt hat, ist be⸗ kannt. Auch diesmal wurden die Erwartungen in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Es ist nicht leicht, gerade dieses Stück in abgerundeter Form zu geben, ist es doch keineswegs ein in sich geschlossenes, folge⸗ richtig aufgebautes Ganzes. Halb Charakterkomödie, balb fkrupel⸗ loses Intrigenstück, das die Figuren nach Bedarf hin und berschiebt, an manchen Stellen äußerst lustig, dann wieder recht matt, kann es nur durch eine hervorragende Darstellung während der ganzen Aufführung fesseln. Die Gesamtstimmung war bet der Aufführung am Freitag wieder echt und überzeugend und faßte die einzelnen Leistungen ausgezeichnet ein. Man ließ sich willig tragen und führen, und das will eigentlich viel sagen, wenn man überlegt, wie die fast possenhaft übertriebene Figur des Stensgard dem natuͤr— lichen, logisch redenden und handelnden Kammerherrn Bratsberg gegen⸗ übergestellt ist. Aber es glückte, und das war in der Hauptsache dem gewandten Spiel Heinz Monnards (Stensgard) und Oskar Sauerg (Kammerherr) zu verdanken. Man kann freilich nicht behaupten, daß Monnard, wie einst Bassermann, der geborene Darsteller für die Rolle ist; aber er bewältigte ihre Schwierigkeiten und stellte eine Figur bin, die oft täuschend echt erschien. Vor allem wußte er dem Stensgard einen unmittelbaren Ausdruck des Weichlichen, Wandelbaren zu geben, Liebenswürdigkeit und Egoismus, Feigheit und Frechheit so zu einem Gesamtbild zusammenzuschweißen, daß man glaubte, einen wirklich lebensfäbigen, einbeitlichen Charakter vor sich zu haben. Oskar Sauer war als Bratsberg, wie immer in ähnlichen Rollen, vornehm und spmpathisch. Vortrefflich war wieder Emanuel Reicher als Lundestad; der zurückhaltende, ent⸗ sagende, dann wieder verschmitzte, überlegene Gutspächter wurde mit starker Unmittelbarkeit lebendig. Eigenartig und äußerst packend gab ferner Willv Froböse den Daniel Hejre als im großen und ganzen gutmütigen, zuweilen aber auch klatschsüchtigen und intriganten Menschen, der stets bei Humor ist. So könnte man die Reihe guter Einzelleistungen fortsetzen; da war der Monsen Gustav Rickelts, der Dr. Fjeldbo Kurt Stielers, der Aslaksen Karl Forests, die Madam Rundholm der Frau Eberty, die alle volle Anerkennung verdienen. Die Zuschauer folgten der Handlung mit Spannung und dankten zuletzt durch reichen Beifall.
In der morgen, Dienstag, im Königlichen Opernhause
bei Abänderung des Spielplanes stattfindenden Aufführung von Salome“ (unter persönlicher Leitung des Komponisten) wird Fräulein Titelrolle singen, die Herodias: Fräulein Ober, den Pagen: Fräulein Rothauser, den Herodes: Herr Sommer, den Jochangan— Herr Bronsgeest, den Narraboth: Herr Schöffel. (Anfang 8 Uhr.) Die für die 55. Abonnementsvorstellung (. Elektra.) an der Theater- kasse gekauften Eintrittskarten behalten Gültigkeit für die neuangesetzte Vorstellung (. Salome“), können aber auch morgen an der Vormittags⸗ und Abendkasse im Königlichen Opernhause bis zum Beginn der Vor— Erstattung auch der Vorverkaufsgebühr zurückgegeben urücknahme der Eintrittskarten findet nicht statt.
Mose di Rose die
iekonzert der Königlichen Kapelle
Philipp Rüfer; Ouvertüre „Leonore“ Nr. 3 von Beethoven; Sym⸗ phonie in C-Dur von Franz Schubert. — Billette zur Matinee sind bei Bote u. Bock (Leipziger Straße 37) zu haben.
Im Königlichen Schausplielhause wird morgen H Suder— manns Tragödie ‚Der Bettler von Syrakus“ in der bekannten Besetzung wiederholt.
Mannigfaltiges.
Berlin, 26. Februar 1912.
Gestern, Sonntag, früh kurz nach 2 Uhr erfolgte, wie hiesige Blätter melden, in einem Fabrikgebäude der Sauerstoff⸗ Indu strie⸗Aktiengesellschaft auf dem Grundstück Hildegard⸗ straße 29 an der Kaiser⸗Allee zu Wilmersdorf eine starke Explosion, bei der ein Maschinist getötet und ein anderer leicht verletzt wurde. Die Gewalt der Explosion war so groß, daß ein 25 i langes einstöckiges hallenartiges Gebäude in die Luft flog und in der Umgebung zahlreiche Fensterscheiben zertrümmert und Dächer beschädigt wurden. Außerdem entstand durch die Explosion ein Brand, der erst nach mehreren Stunden durch die Feuerwehren von Wilmersdorf, Charlottenburg, Schöneberg und Berlin gelöscht werden konnte. Die Leiche des getöteten Maschinisten war schrecklich ver⸗ stümmelt. Ueber die Ursache des Unglücksfalls kann, wie die Direktion der Gesellschaft mitteilt, zurzeit noch nichts Bestimmtes gesagt werden, wohl aber scheint nach den bisherigen Feststellungen eine Leuchtgaserplosion stattgefunden zu haben. Es ist anzunehmen, daß in dem sehr großen Fabrikationsraum sich ein enplosives Gasgemenge von Leuchtgas und Luft angesammelt hatte, das durch eine brennende Lötlampe ent⸗ zündet wurde. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt.
Am 24. d. M., Abends 77 Uhr, fand in den Festsälen im Landesausstellungspark in Altmoabit wie alljäbrlich ein Fest⸗ mahl zu Ehren des Geburtsfestes Seiner Majestät des Königs von Württemberg statt, an dem, W. T. B. zufolge, der Koͤniglich württembergische Gesandte Freiherr von Varnbüler und der Staatssekretär des Auswärtigen Amts von Kiderlen-Wächter teilnahmen. Der Gesandte Freiherr von Varnbüler brachte einen Trinkspruch auf Seine Ya jcstal den König von Württemberg aus.
Die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung veröffentlicht jetzt ihren großen Lichtbilderkatalog für 1912. Er enthält u. a. 254 regelrecht zusammengestellte Lichtbilderreihen. Mit diesen werden ausgearbeitete Vorträge oder unterrichtende Literatur verliehen. Behandelt sind unter anderm folgende Gebiete: Astronomie, Naturleben und Naturkräfte, Technik, Industrie und Handel, Land und Volk, Deutsche Dichter und Dichtungen, Geschichte des Vaterlandes, Kunstwerke und Kunstgeschichte, Kulturgeschichte, Lebensbilder, Religion und kirchliche Feste. Die Lichtbilderreihen werden an Ge— meinden und Vereine verliehen. Auch stellt die Gesellschaft Pro—⸗ jektionsapparate mit Azetylen-, Kalklicht. und elektrischer Beleuchtung leihweise zur Verfügung. Der Katalog wird von der Geschäftsstelle der Gesellschaft, Berlin NW. 52, Lüneburger Straße 21, unentgelt⸗ lich versandt. Durch ihre umfangreichen Lichtbildersammlungen hat die Gesellschaft dem deutschen Vortragswesen ein Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, wie es bisher in diesem Umfange nicht vor— handen war.
Um das Diakonissen⸗Mutterhaus Kaiserswerth bei der Beschaffung der erforderlichen Mittel zu unterstützen, wird ein Ver— kauf zum Besten des Mutter hauses am 28. und 29. Februar von 11 bis 6 Uhr in den Räumen des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, Wilhelmstraße 79 / 80, stattfinden. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat das Protektorat über den Verkauf übernommen.
Im Wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben⸗ straße) wird der mit farbigen Bildern und Wandelpanoramen aus— gestattete Vortrag Der Großglockner, Gastein und die Salzburger Alpen“ in dieser Woche allabendlich gehalten. Am Sonnabend⸗ nachmittag findet eine Wiederholung des Vortrags Von Meran zum Ortler“ zu kleinen Preisen statt. — Im Hörsaal beginnt der Ingenieur Keßner heute eine Reihe von 5 Vorträgen über die mechanische Technologie der Metalle mit dem Vortrag „Die wichtigsten Metall- legierungen?; morgen, Dienstag, spricht Dr. Berndt über die Faktoren der Aufwärtsentwicklung des Menschenz; am Donnerstag
beginnt eine Reihe von 4 BVorträgen über Naturdenkmalpflege, und zwar wird der Prgfessor Bock über das Thema „Die Pflanze ale Naturdenkmal und ihr Schutz sprechen; am Sonnabend spricht ö Hrofesse⸗ Donath über das Thema ‚An den Grenzen physikalssch. Naturerkenntnis“. — Auf der Sternwarte in der Inbaildenss t beginnt morgen, Abends 8 Uhr, Dr. Krltzinger eine Reihe von 4 Vor trägen über die Bedeutung der Astronomie für die moderne Bildunn mit dem Vortrag „Sterne als Wegweiser“. .
Potsdam, 26. Februar. Das Kommando der hiesigen Unt offizierschule teilt mit: Bei der Unteroffizierschule in Potsda J sind im Laufe des Freitags und in der Nacht zum Sonnabend 6 180 Mann unter den Erscheinungen eines fieberhaften Magen— und Darmkatarrhs plötzlich erkrankt. Es wird angenommen. daß die Veranlassung in Ter Mittagskost vom Donnergtag, der 22. d. M., zu suchen ist. Die sofort eingeleiteten bakteriologischn Untersuchungen bewegten sich in dieser Richtung. In den Luz leerungen der Kranken ist der Erreger der Fleischvergiftun festgestellt worden. Das Befinden amtlicher erkrankten Leun hat sich bedeutend gebessert. Die Zahl der erkrankten Mam— schaften hat sich seit dem 25. Februar, an dem 7 leichte Erkrankungen zugingen, nicht erhöht. Bei allen Erkrankten ist das Fieber herunl⸗ gegangen, meist ganz beseitigt, das Allgemeinbefinden gut. —
München, 25. Februar. (W. T. B.) Dem Schriftstelle Hofrat Maximilian Schmidt wurden heute aus Anlaß sem. S0. Geburtstags zablreiche Beweise freundschaftlicher Ehrung ve teil. Seine Königliche Hoheit der Prinz Ludwig erscha persönlich bei dem Jubilar und überreichte einen Blumenstrauß. Fast sämtliche Mitglieder des Königlichen Hauses gratulierten teil. selegraphisch, teils mit eigenhändigen Schreiben. Seine Majest;! der Kaiser ließ durch den preußischen Gesandten von Treutler eine Ordensauszeichnung überreichen und seine Glückwünsche au sprechen. j
Stuttgart, 25. Februar. (W. T. B. In der vergangenen Nacht brannte in dem Hobenzollernschen Dorfe Fischingen ein Mühle nieder, wobei der Müller Linsenmann, seine Frau und vier Kinder verbrannten, während zwei Söhne gerette
Ra anne tet wurden. Ein Knecht brach beide Füße.
Schwerin i. Mcklbg., 26. Februar. (W. T. B.) Gestern abend 8 Uhr 20 Minuten fuhr auf dem Bahnhof Vent schow da Güterzug 6211, von Kleinen kommend, auf den Güterzug oh der von Güstrow gekommen war und auf dem Bahnhof hielt. De Stationsbeamte hatte versehentlich Einfahrt in das Gleis gegeben auf dem der Güterzug 6002 hielt. Der Zugführer Kuhlmant aus Schwerin vom Zug 6211 wurde schwer verletzt (Bein⸗ und Rippenbruch). Die Lokomotive des Zuges 6002 ist beschädigt, außen. dem sind 8 Güterwagen von beiden Zügen stark beschädigt. d Verkehr wurde durch Umsteigen aufrecht erhalten.
Wien, 24. Februar. (W. T. B.) Die „Neue Freie Presse meldet aus Harar (Äbessinienz; Ein Ungar und seine Frar wurden in Ogaden auf der Jagd ermordet. Die Nachricht tea
öffentlich versteigern lassen.
London, 24. Februar. (W. T. B.) Hier hat sich heute en schweres Unglück zugetragen. In dem Elektrizitätswerk re Blackfriars war, um für den Fall eines Streiks Vorsorge zu trefe eine ungeheure Menge Kohlen aufgehäuft worden. Der hohe Kohle berg verursachte den Einsturz einer Mauer, die mehte Kinder unter ihren Trümmern begrub. Bisher sind jn Leichen und zwei Schwerverletzte aus dem Schutt herarz gezogen worden.
Brest, 24. Februar. (W. T. B.) Durch die Explosier einer Flasche Azetylen brach in dem Kohlenraum des neuer Panzerschiffs „Jean Bart“, das gegenwärtig im Schwimmdet des hiesigen Arsenals liegt, Feuer aus. Schleppschiffe setzten de
M 51.
Erste Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 26. Februar
1912.
Amtliches.
Dentsches Reich.
Handel Deutschlands mit Getreide und Mehl. Nach Erntejahren, beginnend mit dem 1. August. Vom 1. August bis 20. Februar (Mengen in da — 100 Rg).
1) Ein⸗ und Ausfuhr.
2) Mehlausfuhr gegen Einfuhrschein.
Gesamteinfuhr
Davon sofort verzollt
oder zollfrei
Gesamtausfuhr
Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr
Gattung, Ausbeuteklasse 1911/12
1910 / 11
190910
191112
1910/1 1809 10
1911112
1910/11
1909/10
191112 1910 11 1909/10 un
1910 1 1909110
833 877 1255 330
ha dd 125 755
Roggenmehl: 1. Klasse (0 - 60 v. H). .. ¶ ö über 60 - 55 v. H.)
Roggen Welzen ... Malzgerste Andere Gerste Gerste ohne nähere Ang. . ö w Roggenmehl. Weljenmehl .
14 156 831 21 048 085
2114192 1564216
368 044 3 110582 4588 465
6370
107 558
3161 017 15 152 16 15797 441111 1991973 19 210 008 15 765 25717
3 ob 3õ5 3 331 27 i Sh 6g 4 zh daß
115 341
192944511 1613770
8127 22 184
5 944 94 826
7703
696 508
2
3
2 647 478 497 855 12 474 909 49 388 1399314 251 870 16092411
d 462 gb 385
o h67 75 782
7 7
13 184 222 13 352 384
1670938 1123859
2315846 3 318 292 5815
bb 263
5787390 1995103
h hb l 400 4 983 507 3 836 201 2593721
5 901981 3 060 657 175 009 12 111
273 458 206 668
3112450 315106 710 402
1015134
1 952 614 193 34 109
2 hhh 042
324 025 1105753 126565761
2462107 300 692 S834 88 881 829
Saz 85 4 939 392 2 ii 783 J 6i2 7
5 680
1806 3. 2 389 953
86 1102057
S7 zo 1 247 18 1011436
ö O — 65 v. H.)... Roggenschrotmehl *) ö
Weizenmehl: 1. Klasse (0 — 30 v. H)... 16894 2. über 30 - 70 v. ö ö 76 -= 76 v. S. 95 Ohh 4. CC 70 v. ö w 16932 ; O0 — 75 v. H)... 8 861 artweizenmehl *) 10 823
164 077
S877 5990 744 852 3027
168 710 089 7
4) Niederlageverkehr.
1101707 641 863 121 340 189 645 148 859
1246 474 1000511 160 859 177 965 39 935 4741
13 363
Ausbeute für jede Mühle besonders festgesetzt.
710 954 451 234 40 880 135 921 82 019
1011230 S46 5h27 5023
53 134
55 840 37194 3487
Warengattung
2) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung.
Gesamte verzollte Menge
1911/12
191011
Davon verzollt /
beim unmittelbaren Eingang in den freien Verkehr
bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibeztrken usw.
1911/12
191011
190910
1911/12 1910/11 190910
Warengattung
Verzollt von Nieder lagen,
Einfuhr auf Niederlagen, in Freibezirke usw.
Ausfuhr von Nlederlagen, Freibezirken usw.
drei.
11612 19101 190/10 besirten
usw. 191112
1909/10
en w * 2 . kö alzgerste rn e gn ( . ee, ö ei 5 oggenmehl ..
G
2015488 84 364
2767 809 4301 823 393
50 489,
12 647 629 13 595 7031 21 421 242 19 819 3381
3031 008 1911164 266 772 150361 721 059 562 144 3 823 989 221
42 484
ö * 14565175 1 5 2
3 046159 4192761 303
53 769
Berlin, den 24. Februar 1912.
16867908 11491470 849 388
17 251 425 2 409 969 3 629 894 276
47 299
2 642 686 1 12 489 96113 1399268 1 1699210313 2755 946 3 796 380 303
50 751
663 gag 328 780
2313377 3 318 292 218 27
41 176
247 524 1090265 26 5663 2368 877 248 767
388 322 1125 752 55 907 3727 235 290 213 396 381
3190 3018 1308
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.
1156159 34966 4169 817 357 840 671 929
oh 697 Roggenmehl. ö H 264
268 h07 2613219 2979744 1015428 106253
129 28 573
417684 2 657 976 4742198
694 060
9b8 571
624 36 897
o13 339 2 677 207 3 621 349 1147843 1094689 2 ö.
1065 554 261 347 od 493 300 494
479 3 523
wie 3, Spalte 8 bis 10
39 559
1910 / 11
37 649, 34 418 zoo gd is 455 325 735
1715 3 55
33 615 980 955 158 115 722 482 314 938
313 3 695
ö
,
91. 8 ( warts en twisg — ᷣ Kohlenkammer unter Wasser. Der angerichtete Schaden ist unbedenten Dr. Richard Strauß beginnt der Professor Scheffer eine Reihe von 4 Vortrãgen mit 6 Abends erlzuternden Beisple ß . ; Ab erläuternden Beispielen über die wissenschaftlichen Grundlagen der . ; . ⸗ ee beginnt an demselben Tage um Kinematographie mit dem Vortrag Die physikalischen, physiologischen (Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten lautet: Symphonie in F-Dur von und pspchologischen Grundlagen der Kinematographie“; am Freitag und Zweiten Beilage.)
der Herr Abgeordnete gesprochen hat, oft das Gegenteil versichert wird; dort besteht also die Ueberzeugung, daß die Justizverwaltung in der Tat nicht nur Wohlwollen äußert, sondern, soweit es in ihren Kräften steht, es auch betätigt. Es scheint, der Abg. Liebknecht kann das Wort nicht nehmen, ohne einen besonders scharfen Angriff gegen die Justizverwaltung zu richten. Ich glaube, er denkt, er ermüde uns damit. Er irrt sich aber darin. Es ist keine große Mühe, auf seine Ausführungen zu erwidern. Für heute erkläre ich, daß er, was das
sind auch nicht mehr die Schließer des Mittelalters, sondern müssen es verstehen, die Gefangenen individuell zu behandeln. In anderen Bundesstaaten, 3 Anhalt, Hamburg, Elsaß⸗ Lothringen, sind die Gehälter dieser Beamten höher als in Preußen; hier heißt es nicht: Preußen in Deutschland voran. In bezug auf die Gefängnisschulen schließe ich mich dem Abg. Schmitt an.
Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Ich schließe mich dem Be⸗ dauern an, daß die Auskunft der Regierung nicht anders ausgefallen ist. Wenn sich die Notwendigkeit einer Besserung herausstellt, darf nicht lange gefackelt werden. Wenn die Gehälter stehen bleiben, so
Preußischer Landtag.
Haus der Abgeordneten. 22. Sitzung vom 24. Februar 1912, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Ueber den Beginn der Sitzung, in der zunächst die zweite Beratung des Etats der Justizverwaltung bei den dauernden Ausgaben für die Besoldungen fortgesetzt wird,
ö . e m ,, kommt das einer Gehaltsverminderung gleich, wenn Lie Lebens⸗ Wohlwollen anlangt, durchaus Unrichtiges mitgeteilt hat.
a. 3 . 5 . verhältnisse teurer werden. Diese Beamten haben sich tatsächlich ver⸗ Bei dem Titel „Geschäftsbedürfnisse (7 477 900 46)“ weis
Abg. Dr. Schmitt (Zentr) Darauf hin, daß sich die, Lage schlechtert. Insbesondere bedürfen die Gerichtsdiener einer Ver— . . arm 9 4.7 e) weist der Gefaͤngnisaufseher gegen frühere Jahre verschlechtert habe. Früher ee ihrer Lage, sie haben eine sehr stark ausgedehnte Arbeits⸗ 3 Dr. Liebknecht darauf hin, daß es den Anwälten sehr hätten sie Stellenzulagen bis zu 120 46 erhalten, jetzt bezögen sie nur zeit. Die Weihnachtsgratifikationen sollten allen Beamten gleich⸗ schwer falle, die in der Prozeßordnung vorgesehenen Fristen innezu= noch die Hälfte. Dabei würden in bezug guf ihre Dienstleistungen mäßig zuteil werden. Die Hilfsgerichtsdiener sind sozufagen die Parias halten, weil in der Annahme von Schriftstücken an den verschiedenen sehr hohe Anforderungen an sie gestellt. Die Gefängnis unter den Beamten; sie find länger als sechs Jahre Hilfsgerichts— Gerichten durchaus verschiedenartige Verhältnisse herrschen. Wenn auffeher müßten den 'Sicherheitsbeamken gleichgestellt, werden. diener und haben in dieser Zeit keinen Änspruch auf Gehalts. ein Eingang nach 4 Uhr kommt, sei oft kein Beamter mehr da. Es Wenn die Forderungen der Aufsichtsbeamten nach Gleichstellung mit verbesserung. . — 53 , eine allgemeine Anweisung zu geben, daß vielleicht 8 5 1 or fi 3 D s 1 h . 8 2 e J , . erf 6 z . 36. 6 n . Bei dem Titel „Gebührenanteil der Gerichtsvollzieher“ is ht ingůnge angenommen , . . wenigsftens entsprechende pensionsfähige Stellenzulagen gewährt werden, ( . Ken ben daurmbeg Wägen , ben,, Der gegenwärtige Zustand in der Verteilung der Remunerationen sei bittet ff ö den ng 81 , : g⸗ geeignet, Luft und Freude am Dienste ju vergällen und Mißgunst Abg. Witz m amn (ul) die Au fwandsentschädigungen der Hilfs-. ni] Je wender sich . und' Neid unter den Beamten zu fördern. Redner verlangt schließlich gerichtsvollzieher in eine pensionsfähige . zu verwandeln. . Abg. Dr. Liebknecht (Ses) gegen die Remunerationen, die eine Erhöhung des Kleidergeldes bon 30 auf 80 ½ für die Beamten Geheimer Dbersustizrat Fritze: Für die Hilfsgerichtsdiener ist den Gefängnisbeamten aus dem Arbeitsperdienst der Gefangenen über= und auf 50 M für die Beamtinnen. Die geistige Hebung der Auf⸗ die Staatsregierung ständig bemüht, es sind jetzt erst 81 neue Gerichts wiesen werden; die Aussicht auf diese Remunerationen könne leicht sichtsbeamten fei mit Freude zu begrüßen, und es sei wohl angebracht, dienerstellen eingestellt worden. Es bedarf also nicht erst der Mahnung die Beamten zu n fie. Antreiberei verführen. Sodann an größeren Gefängnissen Gefängnieschulen zu errichten des Abg. Liebknecht. Für die Teuerungszulagen ift ein Unterstüͤtzungs. befürwortet Redner die Ausdehnung der Beschäftigung der Gefangenen
Geheimer Bberjusttzrat Pläschke: Wenn wir die Wünsche der fonds, an dem guch die Justizverwaltung betesligt ist, vorhanden, und im Freien und Kerlangt Refgrmen in bezug auf die Cinrichtung der Gefängnisauffeher berücksichtigten, so würden ähnliche Wünsche bon der Finanzminister hat sich bereits bei der ersten Etatsberatung die Gefängnisgeistlichkeit. Die Religion bleibe, wie die Statistik ergebe, Beamten aus anderen Refforts an uns herantreten, und das würde Erlaubnis gusgebeten, diesen Fonds eventuell überschreiten zu dürfen. ohne jeden Einfluß auf die Kriminalität; höchstens, daß sich aus den zu bedenklichen Konsequenzen führen. Die Gefängnisaufseher haben Abg. Dr. Schepp sfortschr. Volksp. . Die Hilfegerichtsdiener Ilffern der verkehrte 5. würde ziehen lassen, daß die jüdische
] verlangen eine Einberufung nach der Vornotierung. Ein Er Bevölkerung die moralischste, die katholische die unmoralischste sei.
1 * ( ; ) ĩ ; 1 j ö keinen stärkeren Dienst als die Sicherheitsbeamten. . Bevölter ste Schauspielhzuß;. 3 AAbennementsverftellnng. aanter. = Abends. Das Fam illenkiud. deutsch Bähne bearbeitet von Bolten. Baechers. Familiennachrichten r aa rn nnn (uk)? Die Auskunft des Regierungs- holungszurlaub wird ihnen jetzt nur bewilligt, wenn sie in VTatsächlich lehre die Statistik nur, daß die Zahl der Delikte ein Gern g einreichen. Die Urlaubsbewilligung müßte aber von selbst r der sozialen Lage der Bevölkerung llefert. ĩ
Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Neu ein⸗ . Mittwoch und folgende Tage: Alles für die 9) ö ; gaga, alben ! . ; a 81 scht gesagt, d ern, * .. . ‚ Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Bal ommiffars hat mich nicht befriedigt. Es ist leicht gesagt, daß man ; studiert: Zum 25 Male, Acht zehn hirn dertund. Komische Oper. Dienstag Firma. von gl hen * rs e, . n die Le hben; e n,, nicht erfüllen könne, weil sonst geschehen. * . . n Kommissar der Justizverwaltung legt geen die Unter⸗ zwölf. Schausplel in e, , dem , ., Otto von Die Zauberffõ z . berg J. W. Neusalz a. O). . andere mit der gleichen Forderung sich melden, aber es kammt doch Abg. Dr. Liebknecht (Ses): Die Hilfsgerichtsdiener he stellung Verwahrung ein, als ob von den Gefängnisbeamten ein un⸗ der Pfordten. Anfang 7 Ubr. 3 Geboren: Cin Sohn? Hrn. Polheilenm⸗ auf die Qualltäb der Wiühnsche an, und die Wünsche der Gefängnis. Hommen einen Lohn, der wesentlich unter dem ortsüblichen . zul ß ger Druck auf die Arbeit der Gefangenen ausgeübt werde. n, ; . . 5 6 ; Gchend (Verla aufseber bewegen fich in bescheidenem Rahmen; sie können insbesondere steht. Wie unter diesen Umständen der Vertreter der Staatsreglerung 16 Dr Schmitt Sentr) begrüßt ez im Gegensatz zu dem Abg. Dentsches Theater. Dienstag, Abends 71 Uhr:. 3 r,, . igoletto. z mit Recht die Gleichstellung mit den Wachtmeistern und den Schutz⸗ sagen kann, daß die Staatsregierung ein wohlwollendes Auge für Dr. Liebknecht, 6. die Justizverwaltung in den letzten Jahren dazu Viel Larm um Nichts. Freitag. n, , n. 1. leuten verlangen. Ihr Pienst ist mit perfönlichen Gefahren ver- die Bedürfnisse der Unterbeamten habe, ist mir durchaus nicht ver— übergegangen ist, Gefängnisseelsorgestellen, die nur nebenamtlich besetzt Mittwoch: Jaust, 2. Teil. Sonnabend: Der Waffenschmied. knüpft, es gehören nicht nur handfeste, sondern auch charakterfeste ständlich. Ich kann in den Worten nur eine Art hochmütiger Ab— sind in hauptamtliche umzuwandeln. Das Tempo dieser Um. Donnerstag? Viel Larm um Nichts. Leute dazu, damit sie gegen Versuchungen gefestigt 8 nd. Sodann lehnung sehen. (Präsident Dr; Freiherr von Erff as, Das dürfen wandlung sollte aher nicht so langsam genommen werden. Auch Freitag: Romeo und Julia. müssen fie für ihre Dienste auch ein entsprechendes Aequivalent er, Sie nicht sagen ) Daß die Beamten erst um Unterstützung bitten in Danzig und Breslau seten solche hauptamtlichen Stellen dringend Germ nabend. Biel Larn um Nichts. halten. . müssen, ist ihrer unwürdig. Sie wollen nicht mehr patriarchalisch nötig, ebenso u. a. in Königsberg und Stettin. Unklar sei, wes⸗ n men r gen enn, ge mar: Auf. AÄbg. Dr. Sch e pp (fortschr. Volksp): Auch mich hat die Er. Kevornjundet fein. In (fentlichen Versammlungen wollen sie ihre halb bei dem Frauengefängnis in Berlin die Vorsteherin u. a. ein fahrung Im „ Jirkus Schumann: Jedermann. llärung des Reglerungsbertreters durchaus nicht befriedigt. Wenn die Wünsche gussprechen und nicht, wie der Minister meint, an die väter⸗ Eeringeres Gehalt haben könne als die ihr untergeordneten beiden ö 3 erspiel Gefangenauffeher cbenso starken Dienst haben wie die Sicherheits- liche Brust der wohlwollenden Justizverwaltung eilen. Das Wohl⸗ Dberlnnen. ͤ . t amn. 367 e. luückliche E beamten, so hätte der Kommissar daraus auch die Folgerung ziehen wollen der Justizverwaltung ist nur eine Redefloskel. Die Justiz⸗ Ein Regierung skommissar erwidert, daß der Fall nicht Dienstag, Abends hr: Eine g iche Ehe. ü verwaltung ist gar nicht wohlwollend, sie entspricht nicht einmal den praktisch werden würde, da die Vorsteherin aus den Oberinnen her-
Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Gräfin Lea. Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Lindau.
Mittwoch: Kyritz⸗Pyritz.
Donnerstag: Der Kilometerfresser.
Saal Bechstein.
Einziger Klavierabend Frieda Kwast⸗Hodapp.
Klindworth ˖ Scharwenka · Saal. Dieren
Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Abends 71 Uhr;: Liederabend von Mathilde nm Garten. Kantstr. 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Pfyffer. Am Klavier: Erich J. Wolff. . Wiener Blut. Operette in drei Akten von Johann Strauß.
Mittwoch: Die geschiedene Frau.
Donnerstag: Wiener Blut.
Freitag: Die geschiedene Frau.
Sonnabend: Wiener Blut.
Dienstag, Abends 71 Ur (Liszt ⸗ Abend) d
Donnerstag und Freitag: Große Rosinen. Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Torquato Tafso. — Abends: Große Rosinen.
Theater. Aöõnigliche Schanspiele. Dienstag: Opern⸗
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Theater in der Königgrätzer Straße. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter.
Mittwoch bis Sonnabend: Die fünf Frank⸗ fütrter.
Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Gudrun. Ein Trauerspiel in 5 Akten von Ernst Hardt.
X * . * * * . Mittwoch: Komtefse Mizzi. Hierauf: Anatol. der Vormittags (L. Weihnachtseinkãufe. II. Abschiedssouper. III. Ana- 3 tols Hochzeitsmorgen.) ; Donnerstag: Ibsen⸗Zyklus: 2. Vorstellung: . ö j gerate 994 in ; ag. gegen 9 Donnerstag: Ibfen . rklus. 2. rstellung: Nora Custspielhaus. (Friedrichstr. 23ñ) Dienstag, . I ; ; ö Abends 8 Uhr: Die Damen des Regiments. ö Aenes Schauspielhans. Dienstag, Abends Schwank in drei Akten von Julius Horst und Artur a mn m men m mmm . 5 Uhr: Heiligenwald. Lustspiel in drei Akten Lippschitz. ee , were = , eg, von Alfred Halm und Robert Saudek. Mittwoch und folgende Tage: Die Damen des ; Mittwoch, Nachmittags 31 Uhr: Agnes Ber⸗ Regiments. nauer. — Abends: Ueber unsere Kraft, 2. Teil. ang Donnerstag: Das Familienkind. ; Wohltätigkeitsvorstellung zum Besten des
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Birkus Schumann. Dienstag, Abends 73 r Große Galavorstellung. Auftreten sämtlice⸗ Spezialitäten. — Zum Schluß: Das neue Aut stattungsstück „Das Motorpferd“ in 35 * Hervorzuheben: Die , . Schlußapotheose noch nie dagewesenen Effekten.
Zirkus Busch. Dienstag, Abends 76 K Große Galavorstellung. Zum Schluß. 3 neue Volksmanegeschauspiel „Die Hexe. 7 Bildern. — Vorher: das auserwählte rr gramm.
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Restdemtheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Alles für die Firma. ĩ 4 — Schwank in drei Akten von M. Henneguin und oniekonzert der Königlichen Kapelle. Sonnabend, Nachmittags 3 Ubr: Agnes Ber. Georges Mitchell. In Siene gesetzt und für die
a 12 Hr: Sum Freitag: t ü 6 12 lr, Sym osterrelchisch⸗ ungarischen Hilfsvereins: Nathan der Ubr: VII. Sym- De s. g
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowgky, bearbeitet von J. Kren. 1 Gesangztexte von Alfred Schönfeld, Musik von 23 J. Gilbert. ; Gertrud von Schoeler, geb. Nehring (Ghbaritk
Mittwoch und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ burg).
Aurfürsten ⸗ per. Dienstag, Abendz 8 Uhr: Der Schmuck der Madonna. Oper aus dem schaft. . K . Akten. Handlung
nd Musik von Ermanno Wolf⸗Ferrari. ;
. Hear g . 6 . Trianontheater. (Heorgenstraße, nahe Bahnhof Donnerstag: Der Schmuck der Madonna. n, ,. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Freitag: Cu vadis? af. Lustspiel in drei Akten von Tristan Bernard. Sonnabend: Quo vadis? Mittwoch und folgende Tage: Das kleine Café.
Schillertheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Probepfeil. spiel in vier Akten von Oskar Blumenthal.
Mittwoch: Gräfin Lea.
Donnergztag: Emilia Galotti.
m,
Verantwortlicher Redakteur; Direktor Dr. Tyrol in Charlotten bur Verlag der Expedition (Heidrich) in Ber!
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und 2 Anstalt Berlin sw., Wilhelmstraße Nr.
Zehn Beilagen (einschlleßlich Börsen⸗Bellage).
O. (Wallnertheater.) Lust⸗
Konzerte.
Beethoven · Saal. Dienstag, Abends 5 Uhr: X. (letzter) Klavierabend von Artur Schnabel.
. rm, : . müů d indestens diesen Beamten gleichgestellt werden müssen.
Mittwoch bis Sonnabend: Eine glückliche Ehe. ö, gem en, ihn geg g sie primitipsten Wünschen der Unterbeamten. vonn, 9 hon a , n, . as Hö 6 158 Dienstsahren, jetzt erst mit 21 Jahren; ö a . g. Hamm er (kons) kommt auf die Beschwerde der Buch⸗ Berliner Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr; ehe h erg n, e ö bis zu 120 „, jetzt erhält Justizminister Dr. Beseler: Ubblnder gegen die Buchbinderarbeit in den Gefängnissen zurück. Die Große Noflnen. Originalposse mit Gesang und diese nur die Hälfte von ihnen. Diese Schlechterstellung muß Wenn der Herr Abg. Liebknecht behauptet, daß die Worte, die große Mehrheit des Hauses stehe mit der Regierung auf dem Boden, Tan in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer wieder gutgemacht werden, indem diese Beamten mit den Sicherheits ich neulich gesprochen habe, nur Worte gewesen seien und weiter nichts daß die Gefangenen beschäftigt werden müssen, daß aber die Arbeit und R. Schanzer. beamten auf eine Stufe estellt werden. * e ,, bedeuteten, daß alfo in Wahrheit von elnem Wohlwollen bei mir den dem Handwerk keine Konkurrenz machen dürfe. Das Buchbinder⸗
Mittwoch, Nachmittags 35 Uhr: Torquato Tasso. at im vorigen Jahre hier gesagt, die Gefangenagt Beamten gegenüber nicht die Rede set, so erkläre ich, daß nach allem,
66 e gehe, als Handwerksbetrteb außerordentlich zurück. ie zu⸗ tändigen Minister seien im vorigen Jahre schon gebeten worden, Eine Reihe von Ge⸗
Gefange — sen den' ganzen Tag mit den Gefangenen — kcbngen. , dem fie eng was mir von anderen Seiten und namentlich aus den Kreisen, für die
inter verschlossenen Türen. Die heutigen Aufsichtsbeamten ! hier zugunsten des Handwerks einzugreifen.
— Abends: Große Nosinen. j
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