1912 / 56 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Sandel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestel ten Nachrichten fär Handel, Industrie und Landwirtschaft ‘.)

Win ke für den Handel mit Griechenland und den Verkehr mit dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Athen.

Porto. Zur Vermeidung von Strafporto für die Rückantwort ist den Briefen an das Kaiserliche Generalkonsulat stets ein Porto— vorschuß in Reichspostmarken (lofe, nicht auf Briefumschläge geklebt) oder in internationalen Antwortscheinen, welche auf der Unken, für diesen Zweck bejeichneten Stelle den deutlichen Stempel des Aus— gahepostamts tragen müssen, beizufügen. Der Umtausch von fehler— haft gestempelten Antwortscheinen stößt vielfach auf Schwierigkeiten und wird von den griechischen Postämtern meist verweigert. In Fällen, in denen anzunebmen ist, daß dem Generalkonsulat noch andere unvorhergesehene Auslagen wie für Rückporto entstehen, ist der Vorschuß reichlicher zu bemessen. Anfragen müssen klar und so formuliert werden, daß Irrtümer ,,, sind. Anfragen über Absatzmöglichkeiten von Waren sollten Musierbücher, kleine Proben, Preise, Verkaufsbedingungen und sonstige Unterlagen beigefügt werden, welche die Wünsche des Anfragenden erläutern Eine all— gemeine Benennung von Waren, wie Lederwaren, Baumaterialien usw., ist nicht hinreichend, um sachgemäße Auskunft zu erteilen, vielmehr sind die einzelnen Warengattungen speziell anzugeben, wie; Schubleder, Buchbinderleder, e, e, r. oder Metall⸗, Gips⸗, Stein⸗ bauverzierungen, Baubeschläge, Steingut⸗, Ton⸗ Mosaikplatten, Wand⸗ verkleidungen, eiserne Träger usw. Außerdem sind bei Waren, die im Handels verkehr weniger bekannte Namen führen, auch die bauptsaͤchlichsten Geschäfts- oder Industriezweige, für welche sie in Betracht kommen, anzuführen, soweit dies nicht aus den Briefköpfen der anfragenden Firma ersichtlich ist. Beschaffung von umfangreichen e en zeichnissen für ganze Geschäftszweige kann das Generalkonsulat nicht übernehmen. Hierzu eignen sich, wenn deutsche Adressenbureaus den Anforderungen nicht entsprechen können, die Firmen: Inglessi, Herausgeber des Adreßbuchs „Guide de Grèece“, Panepistimioustraße. 36a, oder die „Agence de Services Gengraus“, Palais Arsakeion, beide in Athen. Kredit auskünfte über Athener Firmen werden, soweit das General— konsulat hierzu in der Lage ist, auf Grund sorgfältiger Nach— forschungen und Erkundigungen vertraulich und ohne Gewähr ab— schriftlich erteilt. Da manche Familiennamen häufig vorkommen, sind bei der Firmenbezeichnung tunlichst noch Geschäftszweig, Straße und Hausnummer anzugeben. Ganz besonders ist es ratsam, Ver— tretungen weniger bekannten Agenten erst nach genauer, nicht nur einseitiger Information zu übertragen und über die von den Agenten zugeführten Kunden bezw. über Geschäftshäuser im all— gemeinen vor Anknüpfung von Verbindungen genaue Erkundigungen an zuverlässigen Stellen einzuziehen. Bankauskünfte sind jedoch nicht immer zuverlässig; auch sollte man sich nicht allein mit Aus—⸗ künften auswärtiger Geschäftshäuser, welche der Agent als Refe— renzen aufgibt, begnügen, da es viele Agenten gibt, die solche Referenzenhäuser zu deren Zufriedenheit bedienen, um sich hierdurch gute Auskünfte zu sichern. Vor allem empfieblt es sich, bei Einholung von Auskünften die Vermittlung deutscher vertrauens würdiger Auskunftbureaus in Anspruch zu nehmen; in be⸗ sonderen Fällen, in denen das Generalkonsulat keine direkie Auskunft erteilen kann, werden anderweitige Informationsquellen nachgewtesen. Sowohl über die Agentur⸗ und Kommissions—⸗ häuser von minderer Bedeutung, als auch über die von diesen zugeführten Kunden und über Handlungsfirmen überhaupt sollten Erkundigungen von Zeit zu Zeit wiederholt werden. Geschäftsanknüpfungen. Mit Firmen in Athen direkt Geschäfte— verbindungen anzuknüpfen, soll im allgemeinen tunlichst vermieden werden. Bei allen Geschäften empfiehlt es sich, die Vermittlung von zuverlässigen und landeskundigen Agenten in Anspruch zu nehmen, da nur solche in der Lage sind, die erforderliche ständige Kontrolle über die Geschäftsleute auszuüben. Bestellungen sollten seitens der Agenten so klar und bindend aufgenommen werden, daß eine weitere Auslegung des Sinnes nicht eintreten kann; die Bestellungen soll der Kunde selbst (nicht etwa sein Angestellter) unterschreiben; Abänderungen der Bestellung lasse man sich stets schriftlich bestätigen. Bei Ausführung der Aufträge ist genaue Einhaltung der Bedingungen, betr. Muster, Lieferzeit, Packung, Beförderung usw., zu beobachten. Da notariell abgeschlossene Verkaufsverträge mit Eigentums⸗ vorbehalt auch in Griechenland Rechtsgültigkeit haben, ist se besonders bei Maschinenlieferungen, die bekanntermaßen auf längere Zahlungsfrist erfolgen, empfehlenswert, solche Verträge oder Mietsverträge unter Hinzuziehung eines vertrauent würdigen Rechts⸗ anwalts vor einem Notar abzuschließen. Delkredereangebote nehme man nur von ausgesprochen zuverlässigen und kapitalkräftigen Agenten an, da es in Athen viele Agenten gibt, die durch Anbietung von Delkredere nur Scheinmanöver ausfübren, um ihre Provisionen zu sichern, in der Tat aber oft finanziell schlechter stehen als der Kunde selbst, für den sie einstehen. Warenkredite an Agenten zu gewähren, ist nicht ratsam, da hierdurch sich in vielen Fällen Unzuträglichkeiten (Preis- aufschläge, Mißtrauen der Kunden beim Wechsel des Vertreters, Kunden— verlust usw.) ergeben. Der Agent sollte nur als Geschäftsvermittler tätig sein und nicht als Warenabnehmer auftretrn. Die Gewährung von Krediten an Kaufleute in Athen auf offene Rechnung ist tunlichst zu vermeiden; nur Wechselakzepte sichern pünktliche Zahlung oder bieten genügende Unterlage zur Beitreibung der Forderung in schwierigen Fällen und zur eventuellen Prozeßführung. Rechtsauskünfte. Das Kaiserliche Generalkonsulat ist nicht in der Lage, mit amt— licher Gewähr Auskunft über das griechische Recht zu erteilen. Es besteht in Athen auch keine Behörde, die eine solche Auskunft geben könnte. Hierzu eignen sich vornebmlich die deutsch korrespon—⸗ dierenden Rechtsanwälte in Athen: Dr. M. Mindler, Patissia⸗ straße 32, und Dr. Alcib. Zoiopoulos, Stournarastr. 39 a, oder aber Dr. K. Nicoletopoulos in Charlottenburg 4, Spbelstr. 57. Die Be⸗ schaffung von rechtlichen Gutachten bei den Athener Rechtsanwälten, gegen einen entsprechenden Kostenvorschuß an den betreffenden Anwalt, kann das Generalkonsulat übernehmen. Reklamationen in Forderung ssachen. Bei Handelsreklamationen, Beilegung von Streitigkeiten und schwer einzutreibenden Forderungen muß sich das Generalkonsulat auf eine vermittelnde Tätigkeit beschränken, da ihm Zwangsmittel gegen säumige Schuldner nicht zu Gebote stehen. Peinlichste Genauigkeit bei Ausführung der Aufträge sowie in der Korresponden; und Buchführung ist der beste Schutz gegen Differenzen. Wird die Vermittlung des Generalkonsulats erbeten, so sind sämtliche Umstände, welche die Forderung recht⸗ fertigen, Darlegung des Streitfalls, Einwendungen der Schuldner (eventuell Korrespondenzabschriften) klar und ausführlich zu be⸗ schrelben. Ist mit dem Schuldner etwa durch direkte Korrespondenz eine k erzielt worden oder leistet er Teilzahlungen, so ist dem Generalkonsulat mit weiteren Wünschen zur Sache unverzüglich bezügliche Mitteilung zu machen, damit dasselbe hiervon nicht erst durch den Schuldner unterrichtet wird. Da es sich in den meisten Fällen, wo die Hilfe des Generalkonsulats in Anspruch genommen wird, um zahlungsunfähige oder böswillige Schuldner, über die man sich nicht genau informiert hat, oder aber um alte, teilweise ver⸗ jährte Forderungen oder Abzüge handelt, so hat die Vermittlung nur selten den gewünschten Erfolg. Wird beim Schuldner durch wieder⸗ holte Vorstellungen oder durch Versuche, einen gütlichen Vergleich berbeizuführen, ein Ergebnis nicht erzielt, so benennt das General⸗ konsulat tüchtige Rechtsanwälte, denen die Angelegenhelt eventuell zur gerichtlichen Verfolgung übertragen werden kann. Die oben ange führten Rechtsanwälte berechnen mäßige Kosten.

Prozeßführung. Eine Kodtfizierung der Gesetze ist in Griechen land bisher nicht durchgeführt. Es gelten zurzeit noch die alten Gesetze des byzantinischen Rechts mit einigen Aenderungen (besonders der Handelg⸗ und Seegesetzgebung). Das Prozeßverfahren ist vor dem Amts⸗ gericht (Hirinodikion) und dem Landgericht (Protodikion, Gericht 1. Instam) in der Regel ein schriftliches, vor dem Oberlandgericht l . und dem Reichsgericht (Areios pagos) schriftlich und münd⸗

Werte von 309 Drachmen und über gewisse Streitfälle obne Rück sicht auf den Wert, für die es besonders zuständig ist. Bei Streit⸗ objekten bis 40 Drachmen entscheidet es in erster und letzter Instanz. b. Das Landgericht befaßt sich mit allen übrigen Streitfällen, Zivil⸗ und Handelssachen und entscheidet über Urteile der Amtegerichte in der Berufung endgültig. L. Das QOberlandgericht entscheidet über Urteile der Landgerichte, gegen welche Berufung eingelegt ist. d. Das Reichsgericht entscheidet als Kassationshof über Urteile der Oberland—⸗ gerichte und ordnet event. Prozeßrepision an. Die Gerichtsgebühren (Stempel, Taxen usw.) hat die unterliegende Partei zu tragen; dagegen entfallen die Gerichtskosten (Kosten für Zeugenbeweise, ö ständige. Vorarbeiten für den Gang der Verhandlung usw.) zum größten Teil auf die Parteien, die die hierauf bezüglichen Anträge gestellt haben. Das Honorar der Rechtsanwälte richtet sich nach den Verein⸗ barungen mit den Mandanten. Haben solche Vereinbarungen nicht stattgefunden und treten nach Schluß des Prozesses Differenzen auf, so entscheidet hierüber der Präsident der jenigen Gerichts, bei dem der Prozeß anhängig war. Gerichtskosten und Rechtsanwalts— honorar werden gewöhnlich im voraus bezahlt oder man übeiweist dem Rechtsanwalt einen entsprechenden Vorschuß; beim Uebergang in ein weiteres Stadium des Prozeßganges erfolgt Abrechnung und gegebenenfalls erneute Zahlung der Kosten der nächsten Instanz. Die vom Generalkonsulat empfohlenen Rechtsanwälte beanspruchen für die Vertretung in einem gewöhnlichen Prozeß einen Kosten⸗ vorschuß von 20 bis 50 S6. Bei außergerichtlicher Beilegung einer Streitsache berechnen sie nur dann ein Honorar, wenn sie ein für den Mandanten günstiges Resultat erzielt haben. Außerordentlich schnell und nicht kostspielig gestalten sich jetzt die Wechselklagen. Die Verhandlung wird für den ersten Gerichtesitzungstag nach Verlauf von drei Tagen, von der Zustellung der Klage an gerechnet, anberaumt. Berücksichtigt werden nur schriftliche Einwendungen und Beweise des Beklagten, jedoch kann das Gericht auch mündliche Beweiserbringung zulassen. Das Konturgverfahren ist gleichfalls durch neuere Gesetze vereinfacht worden. Da jedoch die Kaufleute in Griechenland nur selten größere eigene Kapitalien besitzen und im Konkuisfalle die Masse in der Regel nur eine geringe Quote abwirft, ist es nicht immer ratsam, schon der unverhältnismäßig hohen Gerichtsgebühren wegen, Konkurserklärung zu beantragen oder den Kaufmann in den Konkurs zu treiben. Vollstreckbare Urteile deutscher Gerichte können auch in Griechenland vollstreckt werden, wenn ihnen die Vollstreckbar— keit von den biesigen Gerichten erteilt worden ist. Sind alle Interessenten und die Person, gegen welche sich das Urtesl röchtet, nichtgriechische Staataangehörige, so ist der Präsident des Landgerichts zur Erteilung der Vollstreckung zuständig. Ist jedoch die Person, gegen welche das Urteil zu vollstrecken ist, griechischer Staate— angehöriger, so erlangt das Urteil die Vollstreckbarkeit durch den Gerichtshof des Landgerichts erst nach Prüfung des Prozesses in seinem ganzen Umfange.

Zollauskünfte. Da in Griechenland ein einheitliches Waren verzeichnis zum Zolltarif nicht bestebt und eine Zollauskunftestelle nicht errichtet ist, so kann das Generalkonsulat über Zollfragen Auefünste nur auf Grund von Erkundigungen ohne Verbindlichkeit erteilen. Die zuständigen Zollbeamten geben bei der Auskunfiseinholung in der Regel den Rat, kleine Sendungen (Posspakete) an einen Vernreter oder Kaufmann zu richten. Falls bei der Verzollung der Empfänger mit dem vom Zollamte bestimmten Zollsatze nicht einverstanden ist, so hat er durch eine Zollreklamation einen Beschluß der Zoll— prüfungskommission beim Finanzministerium berbeizuführen. Der auf diese Weise prototollarisch festgesetzte Zoll dient dann als Richtschnur für die Zollämter und ist maßgebend bei weiteren Sendungen von der gleichen Ware. Zollreklamationen. Glaubt der Empfänger einer Ware, daß bei der Verzollung derselben ein zu hoher Zoll angesetzt worden ist oder daß die Ware nicht in die vom Zollschatzmeister bezeichnete Warenklasse des Zolltarifs zu reiben ist, so kann er vor Erhebung der Ware beim Zolldirektor oder dessen Stellvertreter Beschwerde führen. Dieser ordnet alsdann eine genauere Prüfung des Sachverhalts an, eventuell durch chemische Analyse, und entscheidet hierauf über den Zollsatz. Ist der Empfänger mit dieser Entscheidung des Zolldirektors nicht zufrieden, so reicht er dem Zollamte eine schriftliche Reklamation ein, die dann dem finanzministerlellen Erlasse vom 28. Oktober 190, gemäß seitens des Zollamts unverzüglich dem Finanzministerium in Athen zur Entscheidung zu übersenden ist. Dieser Reklamation ist soweit tunlich ein Muster der Ware beizufügen, damit die Zollprüfungskommissien im Finanz⸗ ministerium die Ware event. chemisch nochmals untersuchen kann. Wird die Reklamation des Empfängers als unberechtigt abgewiesen, so wird er wegen falscher Deklarierung der Ware in Sirafe ge⸗ nommen. Will ein Kaufmann die Ware, gegen deren Zoll er reklamiert hat, ohne die Entscheidung abjuwarten, gleich beziehen, so bat er den ganzen, vom Zollamt ursprünglich festgesetzten Zoll zu binter—⸗ legen. Entscheidet die Kommission zu seinen Gunsten, so wird ihm die Differenz zurückerstattet. Da aber das Verfahren der Räck— zahlung mit Schwierigkeiten und Zeitverlust verbunden ist, vermeiden die Kaufleute die Borausbezahlung des Zolles. Die Zollprüfungs— kommission hält in der Regel wöchentlich eine Sitzung ab, in der sie über die eingelaufenen Reklamationen beschließt.

Zur Erleichterung des Handels sind in letzter Zeit bei den be deutenderen Zollämtern, wie Piräus, Patras, Corfu, Nebenstellen des chemischen Laboratoriums eingerichtet worden, die durch Analyse in vielen Fällen kurzer Hand Zollstreitigkeiten erledigen. Ist jedoch der

stellen nicht einverstanden, so hat er immer noch das Recht zu weiteren Reklamationen an das Finanzministerium.

Die Verzollung der Postpakete findet nur in den Zoll—⸗ ämtern Piräus, Patras und Corfu statt, von wo die Pakete, falls der Adressat seinen Wohnsitz nicht in einer dieser Städte hat, nach vor— heriger Festsetzung des Zolls, an das Postamt des Aufenthaltsorts des Empfängers weitergesandt werden. Entstehen det solchen Post— sendungen Zollreklamationen, so ist die Erledigung derselben schwieriger, denn die Pakete müssen behufs Revision des auferlegten Zolls wieder in das Zollamt zurückgeleitet werden, welches die Verzollung vorgenommen hat. Zur leichteren Erledigung ist es ratsam, wenn der Empfänger für alle Fälle einen Vertreter in der Stadt des betreffenden Zollamts beauftragt, der Oeffnung des Paketes zum Zwecke der Nachprüfung beizuwohnen und seine Ansprüche geltend zu machen. Der „Zolltarif für Griechenland nebst den Bestimmungen über die Tara“ ist in deutscher Uebersetzung bei der Hofbuchhandlung Ernst Siegfried Mittler C Sohn, Berlin, Kochstr. 686 71, für 125 1 käuflich. Aenderungen desselben werden jeweilig in dem vom Reicht amt des Innern herausgegebenen ‚Deutschen Handelsarchiv‘ veröffentlicht.

Markenschutz. Das griechische Gesetz vom Jahre 1893 be— handelt aueschließlich den Schutz von Handels- und Industriewaren« zeichen. Zum Schutze von Erfindungen, Namen, Titelzeichen, Ge⸗ brauchsmustern usw. besteht noch keine gesetzliche Bestimmung. Spezitelle Patentanwälte gibt es wegen der geringen Anzahl von Eintragungt— anträgen in Griechenland bisher nicht; gewöhnlich besorgen die obengenannten Rechtsanwälte Eintragungen. Die Gebühr dafür beträgt etwa 125 6. Patente auf Erfindungen werden für jeden einzelnen Fall durch besonderes Gesetz und nur hei besonderen, für Griechenland nützlichen Erfindungen erteilt. Die Erwirkung eines solchen Patents ist mit vielen Schwierigkeiten und mit großen Kosten verknüpft.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brüketts am 1. März 1912: Ruhrrevter Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 26 463 160 234 150 —y—

esentet, Nicht gestellt.

In der gestrigen Generalversammlung der Bayrischen

lich. a. Das Amtsgericht verhandelt über Streitobjekte bis zu einem

Hypotheken- u. Wechselbank, München, wurden die Anttäge

Warenempfänger mit der Entscheidung dieser chemischen Untersuchungs⸗

der Tagesordnung, darunter die Erhöhung der Dividende von 13 auf 133 J und die vorgeschlagenen Statutenänderungen, genebmigt. Die ausscheidenden Herren des Aufsichtgrats wurden wiedergewählt.

In der et fn Aufsichtsrattsitzung der Joh. C. Teckle⸗ borg⸗Aktiengesellschaft wurde laut Meldung des W. T. B.“ aus Bremen ebe, der am 28. März stattfindenden General⸗ versammlung nach Abschreibungen von 508 956 M gegen 334 004 4 in 1910, die Verteilung einer Dividende von 409 in Vorschlag zu bringen. Im Jahre 1910 hatte sich ein Betriebsverlust von 246 628 6 ergeben, der aus den Reserben gedeckt wurde.

Der Persand der Werke des Stahlwerksverbandes in , , B betrug laut Meldung des, W. T. B. aus Düsseldorf im Januar 1912 insgesamt 584 312 1 (Rohstahlgewicht) gegen 562 766t im Dezember 1911 und 488 105 st im Januar 1911. Hiervon ent— fallen auf Stabeisen 340 836 t gegen 327 897 bezw. 278 759 t, Walz— draht 71 588 t gegen 68 143 bezw. 64 944 t, Bleche 102 996 t gegen 97 332 bezw. 86 299 t, Röhren 17 661 t gegen 17 944 bezw. 12918 t, Guß und Schmiedestücke 51 231 6 gegen 51 440 bezw. 45 1895 t.

Wien, 1. März. (W. T. B.) Der Jahresabschluß der Anglo—⸗ Oesterreichischen Bank weist ein Bruttoeiträgnis von 189 640 9865 Kronen (Vorjahr 16086 074 Kronen) und einen Rein⸗ gewinn, von 19251 394 Kronen (Vorjahr 8 320 753 Kronen) auf. Die Dividende beträgt 19 Kronen (Vorjahr 18 Kronen).

New York, 1. März. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 56 000 Dollars Gold und 169 M0 Dollars Silber eingefübrt; ausgeführt wurden 369 000 Dollars Gold und 10657000 Dollars Silher.

New Vork, 1. März. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 14890 000 Dollars gegen 19 340 000 lla in der Vorwoche; davon für Stoffe 2 349 000 Dollars gegen 2 848 000 Dollars in der Vorwoche.

Berliner Warenberichte.

Produktenmarkt. Berlin, den 2. März. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weijen, mnländischer 208, 90 209, 900 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 215,00 bis 215,25 214375 Abnahme im Mai, do. 216, 00 216, 235 216,00 Abnahme im Juli, do. 202, 00— 201K 75 Abnahme im September.

Fester.

Roggen, inländischer 18600 ab Bahn. Normalgewicht A2 g 192, 00—- 191,75 192,00 Abnabme im Mal, do. 191,50 Abnahme im Juli, do. 174,50 175,00 174,575 Abnahme im Sep⸗ tember. Fester.

Hafer, Normalgewicht 450 g 192,50 Abnahme im Mai, do. 192,00 Abnahme im Juli. Fester.

Mais geschäftslos.

Wei zenmebl Ger 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. O0 24 210 = 29, 00. Still.

Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,10 24,10. Bebauptet.

Rüböl für 100 Kg mit Faß 61,40 Geld Abnahme im Mai, do. 60,30 Abnahme im Oktober. Fest.

Berlin, 1. März. Marktpreise nach Ermittlungen des

Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise. Ter Doppelzentner für: Wetzen, gute 8 20, 90 Æ, 20, 88 Æ. Weizen, Mittelsorte r) 20, 86 M, E20 84 6. Wehen, geringe Sorte) 20 82 4, 20 80 . Roggen, gute Sorte f) 18,70 A, 18,68 . Roagen, Mittelsorte f) 18.66 Æ, 18,64 A. Roggen, geringe Sorte t) 18,62 , 18,50 44. Futtergerste, qute Sorten) 20,20 A, 19,70 46. —. Funergerste, Mittelsorte) 19,60 M, 19,10 4. Futtergerste, geringe Sorte“) 19, 00 ½, 18,50 M. Hafer, gute Sorte“) 21. 50 4, 21,00 Æ. Hafer, Mittelsorte') 20,90 Æ, 20,50 Æ. Hafer, geringe Sorte“) 20,40 M, 20 00 Æ. Mais (mixed) gute Sorte 18,409 M, 18,10 M. Mais (mixed) geringe Sorte —— M, 4 Mais (runder) gute Sorte 18.40 M. 18.00 . Richtstroh 6,00 Æ, 4. Deu 970 Æ, 8,20 . (Markthallen⸗ preise Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 AÆ, 34,00 MÆ. Speisebohnen, weiße 60 00 Æ, 35.00 . Linsen 80 00 4, 40,00 A. Kartoffeln (Kleinhandel) 13,00 , 9.00 . Rindfleisch von der Keule 1 kRg 2,40 Æ, 1,60 AÆ, do. Bauchfleisch 1 Kg 1,80 4 130 AH. Schweinefleisch 1 Eg 1,890 Æ, 1,20 4. Kalbfleisch 1 Kg 245 M, 140 d. * Hammelfleisch 1 * 2, 20 M, 1,30 4. Butter 1 kg 3,20 4A, 2,60 A. ß0 Stück 7,20 M, 4,50 AÆ. Karpfen 1 g 2,40 M, 1, Aale 1 kg 3,00 M, 1,20 9. Zander 1 Eg 3,50 A Hechte 1 kg 2.650 Æ, 1,40 M. Barsche 1 Rg 200 Schleie 1 Kg 3,20 M, 1,40 MÆ. Bleie 1 kg 1,40 A, Krebse 690 Stück 30,00 AÆ, 4,00 4A.

t) Ab Bahn.

) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 29. Februar. Monatsbericht der ständigen Deputation der Wollinteressenten. Während des beendeten Monats war das Geschäft noch ruhiger als vorher, insbesondere ist dies von deutschen Wollen zu sagen, welche, wie schon im vorigen Bericht bervorgehoben wurde, wegen ihrer schlechten Beschaffenheit für den Käufer keinen Anreiz bieten. Die hereinkommenden Mengen be— gegneten daher dem berechtigten Mißtrauen der Käufer, weil bei der Kalkulation nicht nur das erhebliche Minderergebnis von rein— gewaschenem Produkt im Vergleich zum vorigen Jahr, sondern gleich⸗ zeitig der allgemein niedrigere Standrunkt des Werts zu berücksichtigen ist. Der Absatz war daher schwerfällig und es fanden nur etwa 1599 Ztr. Schweißwolle an inländische Fabrikanten Absatz. Ueber seeische Wollen konnten auch micht die Umsatzziffern anderer Monate erreichen, da der allgemeine Bedarf der Industrie anscheinend für einige Zeit befriedigt war. Es wurden etwa 2100 Ballen Buenos Aires und Austral, etwa 2290 Ballen Kapwolle, zusammen 4300 Ballen zu Preisen, die keine wesentlichen Aenderungen gegen früher aufwiesen, verkauft.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehbof in Friedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 1. März 1912.

Auftrieb: 930 Stück Rindvieh, 246 Stück Kälber. Ml nne Höh nnn , WöM— J / z Verlauf des Marktes: Schleppendes Geschäft; Preise niedriger;

verbleibt Ueberstand. Es wurden gezahlt für: Milchkühe und hochtragende Kühe: a. L= 83 Jahre alt: k I. Qualität, gute schwere. . II. Qualität, gute mittelschwere. nme . b. ältere Kühe: I. Qualität, gute schwere ... II. Qualität, mittelschwerr. . c. tragende Färsen .

440-540 6 360-430 260 —- 350 220 - 250

3lo- 380 zi0—- 306, 240-370,

Kursberlchte von aus wärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 1. März. (W. T. B.) (Schluß) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren dag Kilogramm 80 50 Br., 80, 00 Gd.

Wten, 2. März,. Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 40/9 Rente M. / N. vr. ult. 89, 8,, Einh. Io. Rente Januar Jult pr. ult. S9, 85, Oesterr. 40/9 Rente in Kr. W. pr. ust. 39,20, Ungar. 40/9 Goldrente 109,85, Ungar. 40/9 Rente in Kr. W.

S9. 70, Türkische Lose per medio 247,50, Orientbahnaktien pr. ult.

C Desterr. Staats bahnaktlen (Franz] vr. ult. 750 00, Südbahn Ding (Lomb.) Akt. pr. ult. 10875, Wiener Hanger ern ö 0. Desserr. Kreditanstalt Att. pr. ult. 667, 50, Ungar. a ) Trebitkarkaklien S6 , Desterr. Sänderbankaktien Si 09, Untenbank.- aktlen 635,00 Deutsch⸗ Reichs banknoten pr. ult. n Brůxer h lenbergb. Gesclisch. It. —— . Desterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 94,00 Prager Eisenindustrieges . Akt. .

London 1. Marz. (W. T. B) (Schluß) 21 060 Eng= sische Konsols 781. Silber prompt 27116, Ver 2 Monate 262, Prlvatdiskont 33. Bankeingang 189 000 Pfd. Sterl.

Paris, 1. Märß. (W. T. B.) (Schluß.) 3 Oo

Rente 94,77. (W. T. B.) Goldagio 9.

Lissabon, 1. März . März. m Schluß.) Bei über⸗ Rew York, 1. März. (W. T. B.) ( , 1

viegend professionellem Geschäft eröffnete die s

2 in fester Haltung. Lebhaftester Verkehr bei weiter an. lebenden Kursen kennzeichneten den späteren Verlauf. Größere Besserungen erfuhren namentlich General Electric, American Telephone and Telegraph -⸗Aktien und New York Centrals. Trotz der im allgemeinen ungünstigen Nachrichten, die vom In. und Auslande vorlagen, erhielt sich die feste Grund · ssimmung, zumal, da auch gute Meinungsnachfrage bervortrat. Bemnerkenswert waren die heute zum ersten Male in größerem Um⸗ fange vorliegenden Kaufordres für deutsche Rechnung. Am Nachmittag fanden einige Gewinnrealisierungen statt, das Angebot wurde aber glatt aufgenommen.

Franz.

Gegen Schluß stimulierten der Ausweis der tem Jork Centralbahn fowie der Umstand, daß Steels den heutigen Dipsdendenabschlag wieder einbolten. Der Schluß war stramm. Akttenumsatz 415 909 Siück. Tendenz für Geld; Sietig. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Zingrate 23, do. Zingrate für letztes Darlehn es Tages 23, Wechfesr auf London 45446. Gable Transfers 45745.

Rio de Faneiro, 1. März. (. T. B.) Wechsel aun London 1612591.

Kursberichte von auswärtigen Warenmä w. ö. Gssener Börse vom 29. Februar 1912. Amtlicher Kurgbericht. ge hkl!⸗ Rek§ und Briket ts. (Preis notierungen des Rheinisch⸗ Westfalischen Kohlensyndikats für die Tonne ab ? erk) IJ. Ga s⸗ und Flammkoble: a. Gasförderkoble 1,50 - 13,50 , b. Gag⸗ Jammförderkohle 10,75 11.75 Æ, o. Flammfoͤrderkohle 1935 bis 10,75 M, d. Stückkoble 13,25 14.20 , e. Halbgesiebte 1275 bis 13.75 46, f. Nußkoble gew. Korn 1“ und II 1320 - 14253 . bo. do. III 12,75 13,25 AÆ, do. do. IV 11,75 12,25 A, 7. Nuß⸗ pruskoble - 20/30 mm 50 8 H0 AÆ, do. O- 060 mm 80 b 10,00 M, h. Grugkohle b, Io S509 ÆK3; II. ettkoh le: a. Förder⸗ koble 16,50 11,00 Æ, b. Gestmelierte oble 12 00—- 12,50 ., . Stückkoble 1325 13,75 Æ, d. Nußkoble gew. Korn 1 1325 bis 14325 4, do. do. II 1325 14,20 A, do. do. II 12.75 —- 13,75 *. 13. do. IV 11.78 - 1350 Mν, e. Kokskoble 1128 —- 12.00 &; Ii. Magere Koble: a. Börderkohle 9,50 10,50 4, b. do. mellerte 1128 12,25 A6, C. do. aufgebesserte, je nach dem Stũck⸗ gehalt 12.25 - 14, 00 AÆ, d. Stüũcktohle 13,00 - 15,00 Æ, e. Nuß kohle, gew. Korn 1 und UL 14,50 - 17,90 Æ, do. do. III 1600 b 19,00 16, do. do. IV 10,50 - 1300 , . Anthrazit Nuß Korn 1 19 50 20,50 A, do. do. II 21,00 - 24,50 M, g. Fördergrug 8, 75 bis g, 50 M, h. Gruskohle unter 190 mm b b0 = 8, 0 M; IT. Koks: 2. Sochorenkorg 14,50 - 15, 50 Æ, b. Gießereitoks , A, . Brechtoks J und II 19002300 ÆM; YM. Briketts: riketts e nach Qualität 10, 0-15 28 A. Die nächste Börsenpersammlung Endet am Montag, den 4. März 1812, Nachmttiaas don zt dis 43 Uhr, im Stadtgarten aalen (Gingang Am Stadtgartem statt.

Düsseldorfer Börse vom 1. März. (Amtlicher Kure— bericht A. Kohlen, Koks; 1) Gas. und Fiammkohlen; Gaskohle für Leuchtgasbereitung für Sommermonate 1150 - 1290, für Wintermonate 12,50 - 13,50, Generatorkohle 12 00— 13.00, Gas. fsammförderkoble io. 75 -= il,s5; 2) Fettkohlen; Förderkoble 10460 bis 11 60, bestmelierte Kohle 12 00 - 12,50, Kokekoble 1128 —- 1266 3) magere Kohlen: Förderkohle 9,50 11.50. bestmelierte Kohle 12252 14.00, Anthrantnußkoble II 21, 00 dM, *; 4) Koks Gießereikols 17600 = 15, 99), Hochofen koks 1450 1650, Brech⸗ kot 1 und 11 19 00— 22,00; 5) Briketts 0 00 1325. * B. Erie: 1) Robspat 116,00, 2) Gerösteter Spateisenstein 16 00, 3) na ssauischer Roteifenstein, 50 9 Eisen 145,099. C. R oheisen: 1) Spiegeleisen Ja 10-125 Mangan ab Siegen 770, 2) weiß⸗ strahliges Qualitãts - Puddelrobeisen: a. rheinisch = westfalische Marken 65 55, b. Siegerländer 65,00. 3) Stableisen; ab. Sieger fand 68 69, ab Rheinland⸗Westfalen 70— 71, 4) deutsches Bessemer⸗ eisen 77,50, 5) Thomaseisen ab Luxemburg —, 6 Puddel· eisen, Luxemburger Qualität, ab Luxembur Luxem- burger Gleßereieifen Kr. III ab Luxemburg 56 - 58, 89) deutsches Gießereieisen Rr. I 7350, 9) do. Nr. UI 7000, 19) do. Hãmatit 76s, 11) engiisches Gießereirobeisen Nr. HI ab Ruhrort 68 70, 12) englisches Hämatit 84,50 8750. D. Stabeien: Gewöohnl. Stabeisen, aus Flußeisen 10 115, do. aug Schweißeisen 135,00 I38 90. E. Bande isen: Bandeisen aus Flußeisen 135,00 -— 140, 09. F. Bleche: 1) Grobbleche aus Flußeisen 130-135, 2) Kesselbleche aus Flußeifen 140 145, 3) Feinbleche 142 30 c g o, G. Drabh r: Flußeisenwaljbraht 1225309. Marktbericht: Auf dem Kohlenmarkt rege Verkaufstätigkeit; Abruf unverändert stark. Auf dein Gisenmarkt Beschästigung' auf allen Gebieten unverändert, stark. Nachfrage nach Stabeisen bak infolge getätigter großer Abschlüsse be. sonders für die Ausfuhr etwas nachgelassen. Nächste Börse für Wertpapiere am Dienstag, den 5. März 1912.

. (

(m. T. B) Zuckerbericht. Nachprodukte 75 Grad o. S. ohne Faß

Magdeburg, 2. März (N Kornzucker 88 Grad o. S. 16 05 16,173. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I 33 Kristalsjiucker 1 m. S. Gem. Raffinade m. . ; Gem. PHielis 1 mit Sack —. Stimmung: Geschãfte los. Robzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Mar 15.55 Gd., 15.62 Br., bez., April 15.370 Gd. 1659 Br., bez., Mal 15,877 Gd. 156,90 Br., ben., August 15.97 Gd. 16 00 Br., bez. Oktober ⸗Desember 11.60 Gd., 11,60 Br., ber, Januar ⸗März 11,627 Gd., 11570 Br., bei.

S : Ruhig. Stimmung: Ruhig (B. T. B.) Rübsl loko 66,0,

fir el gz ol. Nn für Mat 6300. März. (B. T. B) , rktin 47,

Bremen, 1. Privatnotierungen. Schmal. . Loko, Tubs und F Schmalz, Dobveiesmer 185 Kaffee. Behauptet. Offizelle

Notierungen der Baumwollbsrse. Baumwolle. Stetig. Upland

loko middling 54R. 2. März. (W. T. B.) ( Vormittagsberlcht.;) an na 4 an, .. 1. odukt Basit

Zuckermarkt. Matt. j Iz o Rendement neue Usance, frei an Bord mburg, März Oktober ·

165,60, April 15,75, Mai 15,921, August 1602. De ember II 2, Januar. Mär —. Kaffee. Ruhig. Good , Glnre her 66 Gb., Mai 666 Gd, September 66 Gd., ob r Gͤ. J . März. (W. T. B.) Raps für

a n ,. ugust 15,60.

1. März. (W. T. B) Rübenrobzucker 88 ,. Javazucker 96 0/0 prompt

London, März 15 sb. 5 d. Wert, stetig.

(Schluß) Standard⸗ Se T. B.) Baumwolle.

1

16 sh. 6 d. Wert, ruhig. London, 1. Marz. (W. T. B.) Kupfer fest, 648, 3 Monat 65. Dun, 23 n, 33 e, . 96. 6e 2 endenz: Muhig. merlkanische middling Lieferungen. Hie n, er, rn Arnfl nr, säprl. Mal b., Mal. Jun d.

Sey tember

fair 7,0l,

. fair o. moder.

fair 6.77, o. Nr. 1

Qualltat 1 Or Gopsg 120 r Covs 2316. Tend

Paris

Raffiniertes do. Ayrll

New loko middli

(in Caseg) do. Credit

. loko 143,

New

Staatsspoo

Besteck W.

Exemplare

12. M Marine

Segeltuch, Nr. dingungen bei den

jedes Beste

ministeriun Nut van Zinkdraht,

schrauben,

farbe, 32) 21 84

36) zvlinderol, O. 20 Fl.

k 1 ddl

ordin. H23, do. low middlin n 6,17, do. fully good i erlag 629, do. middling fair 6. 5h, Pernam fair 6 54, do. good fair 7.0]. Egyptian brown do. brown fully good fair Jisis, .

60r Double courante

Glasgow, 1. ruhig, Middlesbrough warrants 49 61. Glasg Middlesbrough ⸗Roheisen 50h 670 t gegen 5I3 650 t in der Vorwoche.

Getreidefracht do. für März 1310, do. Standard loko 14 20 - 14.37. Zinn 42 50 = 43,90. März. . Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 280 000, Ausfuhr nach Großbritannien 1656 000,

Vorrat 1 348000.

BoxielVlymen

14 Altes

Gegenstände 2) 1200 m Katuschsersche, Winden, 12. 10 Schraubenwinden, 6) verschiedene Klinknägesn ꝛc., 7)

Rinderfett,

gelbe Seife,

Drltober 5 66,

8, 60, do. rough fair

do. moder. roug * 825, do. smooth fair 6,42, do. Imooth good M. G.

Broa ood 5iñn, do. fullv good . do. fine 5Hisis, Domra Nr. 1 good bi,

fullv good 53, o. fine 5,

ood 5, d

. e,. 1. Hisig. anch ester, 1.

Quasst't 8, 30 r Water courante Qualität 3 30. Water bessere

Mule courante Qualitat

O5, 40 r

Wiltinson 11, 42 Nncopg Reyner 969 36r Warpcops Welllngton 101.

i Näbzwirn ür Nähzwirn

enz: Stetig. ow, 1.

.

ruhig, S5 do neue Kondition 43 -= 441. Nr. 3 für 100 Rg März 4983, Oktober ⸗Januar 363.

Amsterdam, 1. good ordinary 52. Baneazinn 117. Antwer

.

, Gr.

Schmalz für April 109. 1. März. . ĩ J do. für Mai 1028, do. für Juli 1039,

Vork, ng 10,40,

do. in New Orleans loko middl.

990, do.

Balances at n steam 9,30, do. Robe u. Brothers 9.40, Zucker falt ref. Muse odados

nach Liverpool 33, Kaffee

9e 1

Verdingungen.

8. März 1912, 2 Uhr.

rwegen. auf

Nymegen Graasscha Weg Nr. 7: berstellungs. und Erneuerungsarbeiten an, so terialien für Gebäude, künstliche Anlagen, Einrichtungen und Anlagen für die Strecken: Tilburg = -Nymegen, und Arnhem Venlo in 9 Ahteilunge Das Besteck liegt auf dem Bureau des Sektionsingenieur H. van Berckel zu Nymegen ö. Graafscha Weg Nr. 7 zur Einsicht aus und ist auf vortofreie Anfrage gegen durch die Post 105 Fl) ebenda erhältlich. Dort werden auch

der allgemeine

findet an Ort und Stelle zwischen dem 1. und 5. März d. J.

ärz 1912, 11

in Am sterdam: ( ; g. für die Marine: Nr. 1 Stahltgu, Nr. 2 Bramsegeltuch, Nr. 3

Ewertuch, Rr. 4 Karl. Segeltuch, Nr. 5 Baumwollenes Segeltuch, Nr. 6 Segeltuch von geringerer Beschaffenheit, Nr. Bramsegeltuch, Nr. 8 Karl Segeltuch; b tuch, Nr. 10 Ewertuch,

Nr. 153 S und liegen im

Marinedirektionen in r n, Wille HDellevoeteluig fowie in den Gemeindesekretarigten in Rotterdam und Dordrecht zur Ginsichtnahme aus und sind auf Frankeanfrage, der Vorrat reicht, bei dem Chef der Ausrüstungsahteilung der Reichẽ⸗ werft in Amsterdam gegen G20 Fl. nicht in Briefmarken für Die Angebote, für jedes Bestech besonders, müssen den Vorschriften des Artikels 4 der Allgemeinen Bedingungen entsprechen und gehörig verschlossen bei der Griffie der Marlnedireltion in Amsterdam spaͤtestens am Tage der Submission, Vormittags 11 Uhr, eingegangen sein.

13. März 1912, 11 Ubr. i im Haag, in einem der Räume der Maatschabkkr' lot

ck erhältlich.

t Algemeen in 42

5) 10

S on Drahtnägeln, ve Ser . De . 1 100 m Linoleum, 12) 40 090 in Zug⸗ band, 13) 10000 Bogen Schmirgelleinwand 15) Packpavier, 16) verschiedene Sorten röhrenbürsten und 78 Pinsel, 18) 4300 Kg 20) 400 kg 21) 3500 kg e ,. r reide, 24) 21 g Paraffinfirnigz, 2 5 oe! kg reines Zinkweiß, 27) 25000 . : 8) 10000 Kg reines Zinkweiß, 29) So go0 Kg angerieben Iinkweiß⸗ 30)

10000 kg 0 kg rohes

robes

42) 16020 bei der Firma

lichen Antrag bei dem Kolonialetablissement in Amsterdam zu erhalten.

Offtiielle Notierungen.

März.

Qualstät 133, Printers 311 1265 Jards 1717 Mãärz. März.

März.

Mäãärz. vpe welß loko 221 ber. Br.,

zum

Abteilungen:

. Leinöl, 345 23520 kg gekochtes Leinöl, 23 520 kg

385 980 000 kg. Mineralmaschinenöl,

40) 5 600 Kg schweres Minerallampenöl, 41) 16620 kg

5.64, Nobember⸗ American good 561, do. middling 5.91, do. good

Oktober · November

Ceara fair 6,54. do. good fair S,srs, do. do. good fair 81, do. brown good 94, Peru rough g, 10, do. rough fine 11,20,

o. moder. rough good fair 7,75, good ile, do. Ine 54. Bbownuggar do. Nr. 1 fine ot. M. G. Seinde fully Bengal fully good 43, do. fine bt,

(WB. T. B.) 201 Water courante

10, 40r Mule 32 Warpeops Lees 9, 60r Cops für Nähiwirn 191, l00r Cops für Nähjwirn 29t,

221. * 40 Double courante Qualität 116,

344, (WB. T. B.) (Schluß) Roheisen

(WB. TL. B.) Die Vorräte von in den Stores belaufen sich auf

Schluß) Rohner Weißer Zucker stetig, Mal⸗August 506, (W. T. B.) Java⸗Kaffee B.) Petroleum. do. März 22 Br., bo. Mal⸗ Jun 22 Br. Fest.

(W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle

(B. T. B)

April 492,

(W. T.

Petroleum Refined in New Jork 8,10, Schmal Western

10*s1, Standard white

Oil Cite 15650, Rio 13,15,

Baum woll⸗

Nr. J für Mai Kupfer ö

Ausfuhr nach dem Kontinent 201 000,

Niederlande.

Magatschappy tot Exploitatie van dem Bureau des Sektionsingenieurs zu Ausfübrung von Wieder sowie Lieferung von Ma⸗ andere Utrecht (Lunetten) Abteilungen gemäß

Zahlung von 1 Fl. (frei

Besich tigung statt. Uhr. Direktor und Kommandant der Lieferung nachstebender Gegenstände.

n Bedingungen abgegeben.

für die Kolonten: Nr. 8 Bramsegel⸗ Nr. 11 Grausegeltuch, Nr. 12 Karl⸗ egeltuch von geringerer Beschaffenhat, teil gebrauchtes Segeltuch. Die Be⸗ Marineministerium im Haag sowie Amsterdam, Willemsoord und

soweit

Königlich niederländisches Kolonial⸗

in Amsterdam: Lieferung nachstehender 1 7000 m Futterbaumwolle; 3) hbö0 kg Kupfer in Platten. 4) 1000 68 12 Heißblöcke, 10 Hammelscheiben und Sorten von Nägeln, Holz⸗ 1075 Kg Zinknägel, 8) verschiedene 9) 2 0090 000 Schuhringe, 10) verschiedene

14) Schreibpapier, apier, 17) 120 Flamm⸗ tearinker zen, 19) 500 kg Baselin und 860 kg konsistentez Fett, 22) 2500 kg Salmoniak, 23) 4000 Kg 25) 15 000 kg Erzzinkweiß, kg reines Jinkweiß,

Bleiweiß, 31) 10000 kg Bleimenige, z3) 27160 kg gekochtes Leinöl, 35) 23 800 Kg gekochtes Leinöl, Leinoöl, 37) 23 800 kg rohes Leinöl, 39) 45 009 kg Mineral- Dle Bestecke sind für je

k gelbe Seife. auf münd⸗

Gebr. van Cleef im Haag und

Seehoöbe .....

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 1. März 1912, 8 bis 10 Uhr Vormlttags:

Station 122 m

oom 1000m] 2000m] 300 m d 30 m

Temperat

Liverpool, J. März. Juni, Juli 5775, Juli. AÄugust 5572, August September 5,69,

anfangs i

Rel. Fchtak. (o/ Wind · Richtung . Geschw. mps. Himmel größtenteil

ur (90 t ö.

2

n etwa 300, zu

g bedeckt, untere Grenze von Nimbuswolken

42 19 3,2 95 12.9 98 1090 79 42 33 WNW bis NW WNW wN XMNV. 1 16 116 71 18—9

Wetterbericht vom 2. März 1912, Vormittag? 2 Uhr.

Wind 32 Wltterungs⸗ richt ? 35 ,, . m

Name der Beobachtungs⸗ statlon

in 457 Breite

starke

Barometerstand auf 0 Meeres⸗ niveau u. Schwere

Borkum Keitum DVamburg Swinemũnde Neufabrwasser Memel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau 2 Vromberg T7536 T2 8 Meß e Frankfurt, M. 7597 SW Karlgruhe. . 762 1 SW Munchen 5363 SW 3837164 ls Nieder lch Juarez , RG 530

hs, Reachte Niederschl. Nachts Niederschl. Nachts Niederschl. 7ö3 Vorm. Niederschl. ziemlich heiter 23 76 Nachm. Nleder chi. 8 3 Io Nacht Niederschl. G Nach e Miederschl. 2 I563 Vorm. Niederschl. m6 Nachts Aicher an 1 766 meist bewölkt

Ibs SW o bedect e, . W Regen 7ö5, SSW? Regen ob .rtzß SO J bedeckt 760,1 S 2603 S 3 Nebel . S8 d benter 756,2 WSW 3 Riegen . 7565 5 . 14 ö, . egen 76l, SSO 2 Negen 7 I beded *

750 Nachts Miederschl. 3 762 Nachm. Niederschl. [764 Nachts Niederschl. 5 Schnee =* ziemlich beiter Wilnelmshav. Stornoway 6 6 3 bedeckt 7 2 741 Nachts Niedersch Rien ganhalt. Niederschl. (Wustrow i. M.) meist bewölkt Ron igsßg. Fr) Schauer (Cassel) 743 Nachts Niederschl. (Magdeburg)

Malin Head

Valentia Seilly

Aberdeen

Sbielda RGW ä woltig 72 Vis Nachts Riederschl.

̃ Grün bergsehl.) Sol vbead 83 SSW wolkig 9 3 742 ziemlich heiter . Mülhaus., Els.) 3 bedeckt 10 3 761 anbalt. Niederschl. s(Friedrichshaf.) 10 3 756 Nachts Niederschl. (Bamberg) 2 761 Nachts Niederschl.

Jole d Ah

. SSW öhlwollig

Grisnej 57, Der, g e, ./ , Vlifsingen 523 4 balb bed. 9 6 wolkig

St. Mathieu

8 9

Christiansund I woltig Skudegnes 7450 8 Nebel is , . Skagen 91,8 E 4 Dunst Hanstholm 87 O 3 Regen Kopenhagen ; 1 Dunst Stockholm don We Wa bedeckt Dernõsand Wind it. halb bed. =* HYaparanda 8,2 S 4 bedeckt Wlsby SM 1 KRNebel 3 Karlsta? 33 S Nebel Lrchangeiĩ T6 8 J wollig = Peterebura äs W J Schauer Riga Ts n WS R i Nebel Wilna ms Sw Nebel Gori Nos 5 WNW bedeckt Var sckn

53 5 SSO 1 Nebel

548 I Debel 68 837 Windst. Nebel 385 Jem sich hester 3 8 1 Regen 8 2 IGM Nachts Miedersch I woltig Ii d 77G ND bedet 10 0 768 5 2 NW J Rebel 12 8 68 Windff. wolli M

. . . .

Se - 2

94

2

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2212

Floren⸗ Fa gliarl . Thorsbaun Sevdisfsjord

256 Re delder ,, SO 3 weltig 8 3 Ez Ver. Niebersch. Slegneß bes WSW hester 7 8 BI Krakau T7632 NO J bedeckt 4 0 766 melst bewölkt Lemberg Iöa 5 Windst. Nebel 0 67 Vorm. Niederschl. Hermanstadi 671 SSO I woltenl,. 1 0 I68 vorwiegend heiter Triest Tös5 4 Windss. bedeckt 2 69 Nachts Niederschl. ee, // 38 G sina . .. J Ilemlich belter Cherbourg Js s SSW wollig 10 2 65 non T66 dH Sem J halb bed 8 2 762 1 6. 66 764 768 769

759

22

6 738 st. Schnee 0.2 741

Clermonĩ!⸗ Sw J balb bed. Bilar JI67, 1 SSS 3 wolli Ninja Jö. Windst. wollig Perpldnan I566 8 Windst. bedeckk Belgrad. Serb. 56.3 SO I woltig Srsnd it To SST balb bed. Moskau JIö56 3 WM W * bededt 7 mn, ,, , . Heistugforc . . m . Ruoylo 527 SR 1 Nebel 07 20 ard , , am ber . 67 6 W . dugande T6 . Hbededk 6 3 688 Santi 69 WSWS Schnee 8 563 2 Budapest JI56r,3 N I Dunst 3 0 767 ziemlich heiter Portland Blll᷑ 54 SW G roltiga 3 Dorta Todd W Y dedect ö. 3 wren Forna N62 d SSM 5 bedeck 14 , , n 5 bis 44 1; 8 443 bis do, 4; 8 nicht g ttland,

Fin Tiefdruckgebiet von 735 mm, nordwestlich von

e ( sich bis zum Nordmeer, nordostwärte schreitende Ausläufer liegen über Finnland und der Nordsee; ein beranziebender neuer Tief kruckausläufer befindet sich westlich von Irland. Ein K liegt über Südeuropa, mit md ostwärte fortschreitenden Ausläufern über Großbritannien und Sfandinavien. In Deutschland ist dat Wetter mild und trübe bei überwiegend schwacen südlichen bis west⸗ lichen Winden; fast überall haben Regenfälle stattgefunden.

2 8

s . S M e e

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0

.

letzt in etwa 440 m Höhe.

Deutsche See warte.