1912 / 58 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

London, 4. März. (B. T. B.

Uische Konsols 773, . prompt 3 er P 6 * 8 62 000 9!

ent Sa 5b. . adrid, 4. März. (W. T. B.

Lissabon, 4. 5 6. *

Nem York, 4. März. (W. T. B.)

die dem Angebot infolge weiteren Verlaufe eine Erholung herbei.

2 J wurden. ruhigerem Geschäft unregelmäßig, da pen tg der Nachrichten aus ; Erin, land Zurückhaltung auferlegte.

die Führung hatten. g 3 strammer Haltun 431 000 Stück. Durchschn. Zingrate 23, do.

Rio de Janeiro,

4. März. London 1612/0. 1

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Gssener Börse vom 4. März 1912. Amtlicher Kursbericht.

z Vreisnotl des Rheinisch. tfälischen Kohlensvyndikats für 4 * . 31 Rbheinisch

We und Flamm kohle: flammförderkohle 10,75— 11,75 4A,

n Koks und Briketts.

13.75 M, f. Nußkohle

1 lohle 1069 100 b,, p. Vestmellerte

do. do. IV 11,760 - 12,50 4A, II. Magere Kohle: melierte 11,25 12,25 M,

ohle,

19,909 44, do. do. IV 10,50 - 13, 9 M,

je nach

Magdeburg, 5. März (W. T. 13, 00- 135.25. Stimmung: Matt. Kristallzucker 1 m. S. —. Gem. Melis 1è᷑ mit Sack —.

15,30 Gd. , 15,40 Br. he., 15,5 Br., bez. w bez, Januar Mãrzʒ Stimmung: Ruhig. Göln, 4. März. für Mai 63,00.

Bremen, 4. März. (W. T. B.) , n, ,. Schmalz. Fest.

chmalz, Doppeleimer 49. Kaffee. Notierungen der Baumwollbörse. loko r, . 54.

Hamburg, 5. März. (W. T. B. Zuckermarkt. Matt. i o r, IJ. S8 o/ Nendement neue Usance, frei an Bord 15,25, April 15,9 Mai 15,45, August 15,524, 11,50, Januar⸗Moarz Kaffee.

11,55 Gd., (W. T. B.)

average Santos März 665) Gd. Mai 666 Gd., September 663 Gd. e By)

. 9 u dapest, 4. März. August 15,76. London, 4. März. (W. T. B. Mãrʒ 15 sh. 44 d. gehandelt, flau. 16 sh. 6 d. Wert, ruhig. London, 4. Marz. (W. T. B.) Kupfer stetig, 643, 3 Monat 653. Liverpool, 4. März. 8 G Umsatz: 6000 Ballen, davon für Spekulation . , Ruhig. Amertkanische middling rz Juni Jull 5.65, Juli August H, 6h, September · Oktober h. 60, Oktober November 8. be 57. . ö asgow, 4. März. (W. T. B. träge, Middlesbrough , ) Parts, 4. März. (W. T. B.) hehis, S8 oso . 43 - 443. r. ür z rz 497, Apri ö Hieb n. Hu 366 JJ Amsterdam, 4. März. (W. T. B.) good ordinary 52. Bancazinn 1181.

3

d. Sterl. . ) Schluß) 3 0/9 Franz. Schmalz für März 112.

Wechsel auf Parlg 107,775. . * do. in eröffnete bel vorwiegend professionellem Geschaͤft 27

wobei die Kurse leichte Abschwächungen 333 3 hee ne. k. von Deckungen zuteil wurde, führte im

12 2 ; ; Im Vordergrund des Interesses wanden die Aktien der Umerscan Beet Sugar 88 6

werte und American Cans, die seiteng interesfierter Kreise aus dem Späterhin war die Tendenz bei sich die Spekulation an⸗ Am N , staltete si m Nachmittag gestaltete sich di Stimmung sunehmen? fest, wohei namentlich Ehn und . —ͤ n Auf allen Gebieten machten sich ziemlich belang— äufe zu Anlagezwecken bemerkbar und die Börse schloß in auß die Erhöhung des Kupferpreises. Aktienumsatz endenz 24 . 6 8. auf 24 Stunden ; nsrate für letztes l ĩ Wechsel auf London 4 8425, Cable Ta e. n ,, Ph (W. X. B.)

a. Gagförderkohle , S, b. Gag⸗ j O. Flammförderkohle 10, 260 10,75 M, d. Stũückfohle 13,25 14,25 AÆ, e. 33 ö. 38 31 gew. Korn 1“ und 11 15,205 - 14,26 do. do. III 12,75 13,25 4, do. do. IV 11,75 12,20 A, . gruskohle -= 20/30 mm 750 - 8,50 AÆ, do. 0 G sß0 min 60 bi 1000 M, h. Gruskohle 5,75 850 M; II. . . a. Förder⸗ . . ohle 12, 00- 12,50 , c. Stückoble 13,25 137785 A, d. Nußkohle gew. Korn 1 13,25 biz 14,25 M, do. do. HI 15,25 14,25 „, do. do. HII 12,75 —- 13785 MÆ6, als 6. Kokskohle 11,25 12,00 M; ee e . K C. do. aufgebesserte, je nach dem Stück. 6 12, 25— 14,00 M, d. Stücktohle e ich ö. . 36. = gew. Korn 1 und 1 14,50 - 17,50 M, do. do. III 16,00 bię t f. Anthrazit Nuß Korn J 1850 20,350 , do. do. II 21,00 24,560 M, g. n e . bl 9,50 , h. Grustzkohle unter 10 mm 5,50 - 8, 00 4A; a. Hochosenkots 14,50 - 16350 46, b. Gießereikoks 17, 00= 19,00 n, C. Brechkoks Lund I 1900 27,00 M; V. Briketts: Britetis ualitãt 10.00 1325 6. Die naͤchste Börsenversammlung findet am Donnerstag, den 7. März 1912, Nachmittags von 33 bit 46 Uhr, im Stadtgartensaale (Gingang Am Stadtgarten) stait.

B. uckerb ö Kornzucker 838 Grad o. S. I5,43— 15,665. zige rl 75 . z. Brotraffinade ee. ,,. m. S.

mmung: äftslos. Robzucker Transit 1. Produkt fee] an Bord . h April 15273 Gd. , 15.359 Br., bez., Man 15.42 Gd. 15,45 Br., bey. , August 15,50 3 Oktober Dezember 11.50 God., 11,523 Br.. 11,60 Br., vej.

Rüböl loko

(Börsenschlußbericht.) Loko, Tubs und Firkin 48,

Behauptet. Offizielle Baumwolle. Still. Upland

(Vormittagsbericht.) Produkt

Rübenrohzucker 88 0, apvazucker 96 0½¶

(Schluß.)

. . Ballen. eferungen: 5,62, März April 5,62, April. Mal b, 64, He Hunt 5,65, August · September 5,59, November⸗ (Schluß) Roheisen

(Schluß.) Weißer Mai⸗August Ho,

. n. Antwerpen, . e 26nsis, vp weiß loko

New York, 4. März.

New QOleans loko (in Cases) 9, g9 Credit 24 steam 9, 45, do. R 4,05, loko 14566, do.

Die Börse

Suppli

14 266 000 Bushelz.

und aus Eng⸗

Vater in der P

Orchesterwerken eine

I. Gas⸗.

lieferungen, eigene

Wege ebte 12,75 big

; 3. behalten wird.

Verklärung. feinsinniger

b. do. Rauschender

de Beifall wurde Künstlerinnen,

insbesondere

Scharwenkasaal IV. Kotz:

wie sje sehr selten bei einer so Element.

1 ohne Faß

März Em dritter Klavierabend fand

saal statt. Hier spielte die

65,00, predigend! zur Geliung.

müßte sie mehr Beachtung

werden können.

Basig amburg, März ktober⸗ Dezember Stetig. Good

und altfranzösische Lieder, zum Raps für : Brahms. vortrug und mit prompt Standard. r freundliche Beifall bezeugte. Baumwolle.

Stetig. wohlklingenden, kräftigen H. 63.

Freitag, im

Rohzucker Zucker flau,

Zeit im Java ⸗· Kaffee

4. März.

loko middling 1935, do. für Mai 1026, do.

do. Standard white Balances at DOil ohe u. Brothers 9, 0, Zu Getreidefracht nach ivervool Ih, r März 13,10, do. Standard loko 14265 1456, Zinn 43, 25— 43,59. Die Visible Supplies, betrugen in der vergangenen. Woche: ho 264 9090 . an Canadawelzen 25 536 000 Bushels, an Maig

Theater und Musik.

Konzerte.

Professor Dr. Ernst Radecke, der Sohn des früheren König— lichen Kapellmeisters an der hiesigen Königlichen Oper und späteren Direltorg des Akademischen Instituts für Kirchenmusik, Professor Robert Radecke, hatte am Donnerstag zur Erinnerung an seinen h, 1 nie ein , , mit dem verstärkten Philharmontschen Orchester veranstaltet, das in seinem ersten Wechsel auf Tell lediglich Kompositionen Nobert Rabeckes brachte, . zwar 2. vmphonie in . Dur (Op. bo) sowie ein Capriccio in C-Moll. Die wohl aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts hkammende Symphonie ist zwar ein Epigonenwerk, in dem der Einfluß der Klassiker sich deutlich bemerkbar macht, aber doch mehr als bloße Kapellmeistermusik. Der Erfindungsquell fließt darin recht ergiebig, und in der Form offenbart sich der gründlich durchgebil dete Musiker. Unmittel⸗ barer wirkte das Capriccio, in dem der Meister, unbekümmert um Ueber. ; . : gegangen hei den Zuhörern fanden aber die von der Königlichen Sängerin Frau Melanie Kurt gesungenen Lieder Radeckes, unter diesen besonders das berühmte „Aus der Jugendzeit“, das wohl immer seinen Wert Der zweite Teil des Programms brachte das Vor⸗ spiel und die Schlußszene von Richard Wagner „Tristan und Isolde“, in welcher letzteren Frau Lilli Lehmann in ihrer großzügigen Weise den Liebestod sang, sowie Richard Strauß' Tondichtung „Tod und Wie schon früher eiwies sich Professor Ernst Radecke Orchesterdtrigent, der .

Instrumentalkörper zu

Eine auffällige pignistische Begabung entwickelte am Donners tag die jugendliche 6 ö Weiland im Klindworth⸗— X Sie spielie zu Beginn des Konzerts Beethoven A⸗Dur⸗ Sonate technisch tadellog sauber und mit einer bemerkent⸗ werten Sicherheit in der Behandlung des musikalischen Inhalts. Es sprachen eine Sinnigkeit und eine Änschaulichkeit aus dem Spiel,

Der bekannte Pianist Karl Friedberg erwies sich, gleichfalls am Donnerstag, im Beethovensgal erneut als ein retfer, gediegener Künstler. Bei Beethovens E⸗Dur-Sonate war er ganz in seinem Ebenso bewährte er sich als tüchtiger Chopin-Inserpret, namentlich glänzte er hier auch durch seine höchentwickelte Technik. Jubelnder Beifall erscholl, nachdem er zum Schluß Scherzo in virtuoser Weise vorgetragen hatte. Auch eine neue, bei— fällig aufgenommene Tondichtung: „Variationenꝰ von Julius Weis— mann, stand auf dem Programm, zwar etwas ausgedehnt, aber in manchen schön empfundenen Teilen voller Eigenart und interessant.

ständnis und Empfinden u. a. Brahms und die G⸗-Dur⸗Polonaise von Llszt, denen man mit Freude zuhörte. Die gute Technik der Dame kam am besten in der Legende des letztgenannten Kompon isten: . Ihre Skopnik erfreute zwar durch ihre gut geschulte, besonders in der hohen und tiesen Lage schön klingende Stimme, dech erschien ihr Vor— trag noch nicht ausgefeilt genug. Scheinbaren Nebensächlichkeiten

(Brahms) hätte beispielsweise viel leichter und neckischer gesungen 1 Am besten gelangen ihr eine Anzahl von Voiks— weisen; auch Verschwiegene Liebe! von Wolf fand viel Beifall. Im Harmon tum saal sang gleichzeitig Emmy Nawrath mit einer wohlklingenden Sopranstimme, die nur an einzelnen Stellen nicht ganz frisch erschien; im ganzen hinterließ die Sängerin mit ihrem belebten Vortrag einen günstigen Eindruck. Madame Ebe Colombo sang an demselben Donnertztag im Choralionsaal anfangs altitalienische

Sgambati und dazwischen einige deutsche Lieder von Schubert und Die Dame, die mit südlicher Lebhaftigkeit des Gefühls vort t. hübscher, zarter Stimme sang, erzielte mit den italienischen Tondichtungen bei weitem stärkere Wirkungen als mit den deutschen Liedern; bei den letzteren fiel das Pibrieren der Stimme zu— weilen störend auf. Die Vorträge fanden lebhaften Anklang, wie der

Die Sängerin Hildegard Krey, die am Freitag in der Singakadem le einen Liederabend gab, müßte noch mehr Sorg⸗ samkeit auf die Tongebung verwenden; 8 1 Stimme eindringlichere Wirkungen erzielen; für getragene, schwermütige Lieder, die das Programm bevorzugte, fand die Sängerin jederzeit einen ansprechenden Ausdruck, der wohl zu erwärmen vermochte. Henri Bloch erwies sich, gleichfalls am ̃ Klindworth⸗Scharwenkasaal als voller Geiger; er führte sein Programm mit warmem Ton und in guter Form vor; an Anerkennung fehlte es dem Künstler nicht. Das - Deutsche Fra uenterzett⸗ . Julie Fabrictus und Elisabeth Böhm führte sich um dieselbe

. armoniumsaalnicht ungünstig ein. An dem Zusammengehen der einzelnen Stimmen ist nichts auszusetzen, nur erscheint das Stimmen— material nicht gleichwertig. Während Käte Becker über einen Sopran

(W. T. B.) Petroleum. het be Be, de) Mär nn en Hl Ker , . .

(W. T. B.) (Schluß) Baumwolle für Juli 10,36

Petroleum Refined in New Jork 8, 10, City 1650, Schmalz Western der falt ref. Mugcovadog „Kaffee Rio Nr. 7 für Mai 1315, Kupfer

middl. 106,

an Weizen

ist. Am meisten Anklang

seine tünstlerichen Ab⸗ übertragen vermag. ihm und den mitwirkenden

Frau Lilli Lehmann zu teil.

jungen Dame gefunden werden.

das T-⸗Moll⸗

an demselben Tage im Bechstein⸗ 1

Pianistin Anna Bohm mit Ver⸗ das „Intermezzo. (Op. 118) von

„Der beilige Franzie kus den Vögeln Konzertpartnerin, Eva von

schenken. „‚Vorschneller Schwur“

Schluß italienische Gesänge von

dann würde sie mit ihrer

geschmack⸗

der Damen Käte Becker,

bon großem Llebreiz und über elne herzentwarme Vortragswei

verfügt, spricht die Stimme von Julie ö. weniger an, 2 26 ihr Gestaltungsvermögen erwies sich als zu gering entwickelt. Die Altistin konnte mehr befriedigen. Der harmonische Gesamteindruck wurde durch diese Ungleichheit beeinträchtigt. Alle Damen waren jedoch vom redlichen Bemühen erfüllt, ihr bestes Können ein— use en sodaß ihre Darbietungen eine freundliche Aufnahme fanden. . Mitwirkender betätigte sich, ohne besonders aufzufallen, der Pianist Emil Streckfuß sowohl in Einzelvorträgen, wie als Be— gleiter verschiedener Gesänge, von denen das Volkslied „Die Spröde“ wiederholt werden mußte. Auch durch einige Zugaben wurde das reichhaltige Programm, das geistliche und weltliche Lieder aufwies vermehrt. Bas Klavierspiel von Maria Carreras erregte am Freitag im Beethovensaal wieder Bewunderung; innerlich zu er— greifen vermochte es jedoch nicht in gleichem Maße. Die Technik ist vollendet; die persönliche und poetische Note wird aber nicht immer stark genug angeschlagen, um unmittelbar zu wirken.

Als neu begründete Musikvereinigung stellte sich am Sonn;

abend im Harmontumsagl das Berliner Oratorien; Quartett? der Damen Charlotte Kimpel, Elisabeth Christian, der Herren Paul Bauer und Otto Werth vor. In seinem fein abgetönten Zusammenwirken bot dag Quartett recht annehmbare Leistungen. Sowohl die erstgenannte Sängerin, die sich dem Ensemble gut einzufügen wußte und auch stimmlich ihrer Aufgabe gerecht wurde, wie die anderen Mitglieder der Vereinigung sind bereits wohl. bekannte Erscheinungen auf dem hiesigen Konzertpodium: Frau Christian, (früher Krau, Bewert) durch ihr klangschönes Organ und dle sorgsam einstudierte Gesangsweise, Herr Bauer durch die klanglichen Reize seines ansprechenden Tenors und sein bedeutendes mustkalisches Können und Herr Werth durch die schön gelildete, klare, um fang— reiche Baßbaritonstimme mit ihrem, besonders in der Höhe, metallischen Klang, die indessen durch etwas mehr Be— weglichkeit noch gewinnen würde. Mit solchen Gesangskräften ausgestattet, konnte sich die QuartettvWreinigung schon hören lassen. Der gleichzeitig von EFdmund Schmid im Blüthnersaal ge— gebene Klavierabend brachte ein intetessantes Programm. Nach Beethevens Waldsteinsonate kamen Aria und Variationen von Händel zu Gehör, denen der Pianist Brahms Variationen über dasselbe Thema unmittelbar folgen ließ; Scherzo und Marsch von Liszt machten den Beschluß. Der Künstler trug mit gutem Verständnis und warmem Gefübl vor; es war alles trefflich gegliedert und klar durchdacht; Einzelheiten gelangen sogar ausgezeichnet; doch feblten der große Zug und die Kraft in der Darstellung. Die Vorführungen wurden mit herzlichem Beifall aufgenommen. Jan Trip machte am Sonnabend im Bechsteinsgal als Sänger einen vorteilhaften Eindruck. Sein weicher Tenor spricht namentlich in der Höhen- und Tiefenlage ungemein an, während es dem Organ in der Mittellage bisweilen an Schmelz fehlt. Der Vortrag zeichnete sich durch lebendige Flische und Innerlichkeit aus und wirkte anregend auf die in ansehn— licher Zahl erschienenen Zubörer. Das wielseitige Programm wies außer Kompositionen von Wolf⸗Ferrari, Franck, Berlioz. Debussp, Jordan, v. Katwyk und v. Oosterzee eine Reihe musikalisch fein— empfundener und wirkungsvoller Lieder Paul Ertels auf, die in dem Sanger einen guten Interpreten fanden. „Richard Grünwald veranstaltete am Sonntag im Klindworth-⸗Scharwenkasaal ein Konzert, in dem Streich— melodion, Zither, Gitarre und Laute als Solo. und Begleitinstrumente verwendet wurden, um die Ebenbürtigkeit dieser Instrumente mit anderen im Konzertsaal gebräuchlichen ju erweisen und zu zeigen, daß auch mit ihnen künstlerische Wirkungen erzielt werden können. Die Ausführenden, und jwar der Veranstalter selbst als Virtuose auf dem Strelchmelodion, seine Schwester Franzi Grünwald (bien und Karl Henze ((Gitarre) zeigten sämtlich ein hochentwickeltes Können auf ihren Instrumenten. Weniger traf dies bei Frau Ella Graf zu, die als Lautenlieder⸗ sängerin nicht sonderlich zu fesseln vermochte, zumal ihre Altstimme für das zarte Begleitinstrument zu kraftvoll ist. Um tiefere Wir— kungen zu erzielen, haben die genannten Instrumente einen zu geringen Ton. Sie sind nur für kleine Räume geeignet und für weniger anspruchsvolle Musik als die gespielten Konzertstücke von Mendelssohn, Beethoven oder Mozart, objwar den Ausführenden zugestanden werden muß, daß sie sich ihrer Aufgaben mit Geschick und Geschmack entledigten.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 3. März 1912, 7 bis 9 Uhr Vormittags: , 122 m 00m 10099m 200m 3099m 370 m . 9 91 9 122 60 36 18 2 * 8 858M SS w sw . 10 910 . Vom Erdboden an

Seehoöbe

Temperatur (909) 2, Rel. Fchtgk. C/! i6

0 1. 5 Wind Richtung . 80

Geschw. mps.

Mehr als die Hälfte des Himmels bewölkt. bis zu 330 m Höhe Temperaturzunahme bis 8,10.

Drachenaufstieg vom 4. März 1912,

8 Uhr Vormittags bis 123 Uhr Nachmittags: Station 122 m 10090m 2000m 3000m 4099m 4860 m z , 0 Rel. Fchtgk. CO / q) 91 68 72 . ; Wind⸗Richtung WsSw W W WswswWsw sw Geschw. mps. 4 9 10 10— 11 1 115— 6

Himmel größtenteils bedeckt, untere Grenze von Stratocumulus— wolken in etwa 20090 bis 27100 m Höhe. Vom Erdboden an bis zu

Seehöhe Temperatur (0 3 6, 9

340 m Höhe überall 6,9 0.

. Untersuchunggsachen. . 5 . ö

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. Verlosung ꝛc. von ö ;

. 0

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

erlust / und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

N Untersuchungssachen.

108514 Steckbriefserledigung.

Der . den Rekruten Cchiffe ungen Robert Johann Albert . aus dem Land⸗ wehrbezirk Stettin, wegen Fahnenflucht, unter dem 24. 19. 94 erlassene Steckbrief ist Wohlfarth ergriffen ist.

Stettin, den 1. März 1912.

Gericht der 3. Division.

Der Gerichtsherr:

J. V. Chales de Beaulieu, Generalleutnant und Divisionskommandeur.

(loshl6] Beschluß.

Die am 29. 8. 1905 gegen den Mugketier Emil Glaß der 12. Komp. Inf⸗Regts. Nr. 87 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Frankfurt a. M.. J ;

Main, den 1. März 1912.

Gericht der 21. Division.

erledigt, da

r

(108517) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Mugketler Heinrich Buhren der 4. Komp. Inf.Regts. Nr. 85, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier— durch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., ö

Main, den 2. März 1912.

Gericht der 21. Division.

(108513 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Alfons Schweitzer der 4. Batterie Fußartillerie⸗= regiments Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 6 356, 360 der Militärstrafgerichts= ordnung der? eschuldigte für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. G., den 1. März 1912.

Kaiserliches Gouvernementsgericht.

Sffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer

Igespaltenen Petitzeile 30 .

(107621 Bekanntmachung.

wird hiermit bekannt gemacht: zu Hägen. Zabern, den 253. Februar 1912.

los 65]

erklärung hiermit aufgehoben, griffen ist. . Stettin, den 1. März 1912.

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Zabern vom 8. Februar 1912 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der nachbenannten, wegen Entziehung der Wehrpflicht angeklagten Person verfügt worden und

Morgenthaler, Josef Luzian, geb. 22. 2. 1891

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Schiffs jungen Robert Wohlfarth aus dem Land⸗ wehrbezirk Stettin, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 21. März 1995 erlassene Fahn da Wohlfarth er⸗

Erwerb. und Wirts ö. enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 23 Unfall und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

(1085181

Aufgehoben wird die unterm 13. September 1905 erlassene Fahnenfluchtgerklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung in der U.S. gegen den Musk. (Soldat II. Klasse) 4. 129 Robert Lakomer aus Polnisch Machen, Kreis Sagan, Preuß. Prov. Schlesien, wegen Fahnenflucht im J. Rückfall, nachdem das Verfahren eingestellt worden ist.

Ulm, den 1. März 1912.

K. W. Gericht der 27. Division.

Y) Aufgebote, Verlust⸗ u. umd sachen, Zustellungen u. dergl.

(losl64 r, ,, . Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das in Berlin, Birkenstraße 59, belegene, im Grundbuche

enfluchts⸗

Gericht der 3. Dhyision. von Moabit Band 7 Blatt Rr. 3209 zur Zeit der

Ginkragung des Verftelgerunggpermerks auf den Namen des Kaufmanns * Wolfsohn hier ein⸗ etragene Grundstück bestehend aus: Vorderwohn. aus mit linkem Seitenflügel, unterkellertem Hof und Vorgarten, am 19. Mai 1912, Vor mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue ichrichste he 13 14, 11II. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden. Das Irundstück = FRartenblatt 14 Parzelle 931/20 der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 11998, neu 210, der Grundsteuermutterrolle 4 a4 2 4m groß und nach Nr. 210 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs wert von 7850 M mit 312 Jahresbetrag zur Gehäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Februar 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 16. 12. Berlin, den 26. Februar 1912. Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 85.

105166] Zwangs versteigerung.

Im Wege der , soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 39 Blatt 878 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verehelichten Bauunternehmer Elisabeth Sauerwald, geb. Kohn, zu Berlin eingetragene Grundstück am 2. Mai 1912, Vormittage 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das r ad Vorderwohnhaus mit Anbau rechts, Seitenflügel links und Hof, Bethaus hinten rechts liegt in Berlin, Prinzen⸗Allee 87, besteht aus der Parzelle 1809/14, Kartenblatt 25, ist 21,46 a groß, unter Artikel Nr. 109 707 der Grundsteuer⸗ mutterrolle und unter 5279 der Gebäudesteuerrolle mit einem Nutzungswerte von 11 810 0 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. September 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. in, 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung des Rats zu Dresden, Finanzamt, betr. Auglosung von Schuld⸗ scheinen, an deren Schluß ein Schuldschein als ab—⸗ handen gekommen verzeichnet steht.

In Unterabteilung 5 der heutigen Nummer d. Bl. (Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ gesellschaften) befindet sich eine Belanntmachung der RNheinisch ˖Westfälischen Boden ˖ Credit Bank Köln, betr. Auslosung, an deren Schluß ein Wert⸗— papier als im Aufgebotsverfahren befindlich an— gezeigt wird.

(1058180 Aufgebot.

Der Revierförster a. D. Wilhelm Sebrwald in Groß ⸗Eicklingen bei Celle, vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung der Stadt Bonn vom 2. Februar 1902, neunte Ausgabe, Buch⸗ stabe O Nr. 2029 Reibe 1, über Eintausend Mark, zu 3 0 jährlich verzinslich, ausgefertigt auf Grund der mit Allerböchster Ermächtigung erteilten Ge— nehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom 12. Dezember 1901, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert., spätestens in dem auf den 21. Februar 19123, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Maargasse Nr. 7, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bonn, den 29. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Verwalter des Gesamtguts der von der Witwe des verstorbenen Kaufmanns Johann Wilhelm Goldenberg mit den Abkömmlingen sortgesetzten Gütergemeinschaft, nämlich der Kaufmann Christopher Hughes Edward Charles Lapy und der Rechlsanwalt Dr. Wilhelm Johannes Behn, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Behn, Kaemmerer, Niemeyer, Thormäblen und Baur, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Aktie der Zoologischen Gesellschaft in Hamburg Nr. 231 über Beo. A 500, lautend auf J. W. Goldenberg. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1665, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. No⸗ vember 1912, Vormittags 1A] Uhr, an— beraumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeist feldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 10. Februar 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

94084 Aufgebot. .

Der Steinbruchsdirektot Paul Krautz in Centner— brunn (Grafschaft Glaß) hat das Aufgebot des an⸗ geblich gestohlenen o, igen Pfandbriefs der Deutschen Grunderedit Bank in Gotha Abt. XIV Lit. d Ser. VI Rr. I963 über 1000 4A beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1912, 19 Uhr Vor- mittags, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, anderenfalls wird diese für kraftlos erklärt werden.

Gotha, den 28. Dezember 1911.

Herzogl. S. Amtsgericht. 7.

los 184]

io? ?s5] .

Auf Antrag des Oberhoffuriers Ludwig Herold in Karlsruhe wird das Aufgebotsverfahren des von der Rhein. Hypothekenbank in Mannheim aus⸗ gegebenen Pfandbriefs Serie 118 Lit. Nr. 915 ee. 2000 , verzinslich zu 40, eingeleitet und ergeht

J. das Verbot an die Rhein. vvpothekenbank in Mannheim und deren Niederlassungen, an die Rhein. Freditöank in Mannheim und deren Niederlassungen in Baden⸗Baden, Freiburg 4. B., Furtwangen, Deidelberg. Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr in Bd., hen lb en J. Els., Offenburg, Pforzheim, Pina enc Speyer a. Rh., Stra urg 1. Els.,

riberg, Zwelbrücken, Agenturen in Äbrrach, Neun kirchen (Reg. Bez Trier), Rastatt, Villingen, Zell J. W., Deposttenkasfen in Bruchsal, Weinheim a. d. B., die Veutsche Vereinsbank, die Diregtion der Disconto⸗Gesellschaft, die Filiale der Bank für

Bank, die Deutsche Effekten und Wechselbank, 83 riedrich Glimpf in Frankfurt, an Herrn Bleschröder, die Direction der Dlsconto . Gesell⸗ schaft, die Bank für Handel und Industrie, die Deutsche Bank in Berlin, die Kgl. Filialbank in Kaisertzlautern, die Pfälzische Bank und deren Filialen in Alzey (Rheinhessen), Bamberg, Bensheim a. B. Donaueschingen, Bad Dürkheim a. d. O., Franken⸗ ihal, Grünstadt, Germersheim, Homburg (Pfalz), Kaiserslautern, Lampertheim, Landau (Pfahl), Landstuhl, Mannheim, München, Neustadt a. H. Nürnberg, Osthofen (Rheinl), Pirmasens, Speyer, Worms, Zwelbräcken, die Kgl. Filialbank in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.“, die Württemberg. Vereinsbank in Siuttgart, die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, die Kgl. Filialbank, die Deutsche Bank, Filiale München, die Bayer. Vereinsbank in München, die Filiale der Dresdner Bank in Nürn⸗ berg und Fürth, die Oldenburgische Spar⸗ und Leihbank in Dldenburg, die Hildesheimer Bank in Hildesheim, die Braunschweiger Privatbank A. G. in Braunschweig, den Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer und Co. in Barmen und dessen Nieder— lassungen in Bielefeld, Bonn, Cöln, Crefeld, Dort⸗ mund, Düsseldorf. Dulsburg, München Gladbach, Hagen, Hamm i. W., Iserlobn, Lennep, Lüdenscheid, Ohligs, Osnabrück, Remscheid, Rheydt, Soest, Solingen, Wermelskirchen, Depositenlassen in Hohen limburg, Siegburg, Uerdingen, die Basler Handele⸗ bank in Basel, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins-, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Crneuerungsschein

auszugeben, IJ. die Aufforderung an den Inhaber des oben bezeichneten spätestens in dem auf 1912,

108163 Zahlungssperre. Auf Antrag des Gütlers Johann May in Schillings rürst wird hinsichtlich der diesem angeblich zu Verlust gegangenen Obligation des 340 oigen Bayerischen Eisenbahnanlebens Ser. 1935 Kat. Nr. 48 912 zu 200 4 vom 1. Oktober 1896 an die Ausstellerin, die Hauptkasse der K. Staatsschulden verwaltung in München, das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, be⸗ sonders neue Zins. oder einen Erneuerungsschein auszugeben. München, den 1. März 1912.

K. Amtsgericht.

(108166

Der Versicherungsschein Nr. 557 316 unserer Anstalt, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Drogenbändlers Herrn Erwin Hora in Gablonz genommen worden ist, soll abhanden ge kommen . Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Mai 1912 hei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. 6 den 1. März 1912.

othaer Lebengversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

(108511 ; Die Versicherungsscheine Nr. 21 929, 42 964, 42555, 53 ssh, 65 8og, g2 558 und 9 dos A, 668 und 43 902 B sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufruf ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß Fz 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ersatz⸗ urkunden aus. Haynau, den 1. März 1912. . Schlesische Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit. Nerger.

108190] Oeffentliches Aufgebot. .

Die von uns unter dem J. Mai 1905 für den Kaufmann Herrn Hermann Bloch in Hamborn ausgestellte Lebensversicherungsvoliee Nr. J0 318 ist in Verlust geraten. Wenn sich innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police nicht bei uns meldet, werden wir letztere für kraftlos erklären und eine Ersatzpolice ausfertigen.

Magdeburg, den 1. März 1912.

Kine ln? in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗ Aktien · Gesellschaft.

los 183] Aufgebot.

1) Der Landwirt Heinrich Friedrich Bauer in , (Post Altheikendorf bei Kiel) hat das ufgebot der Police der Frankfurter Lebentversiche⸗ rungg. Gesellschaft Nr. 79 237, ausgestellt am 3. Sep⸗ tember 1908 für die Erben des Antragstellers Versicherungssumme 3000 M . .

2) der Dekoration maler Adolf. Müller in Leobschütz hat das Aufgebot der olice der Frank⸗ furter Lebens versicherungs · Gesells aft Nr. 12810, autgestellt am 14. September 1871 für die Erben des Antragstellers Versicherungssumme 300 Reichs-, taler beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestend in dem auf den 186. Oktober 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter jeichneten Gericht, Hauptgerichte gebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärang der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 27. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

(lo7730 Aufgebot.

I) Der Kaufmann L. Havenith als Bevollmãchtigter der Erben des verstorbenen Rudolf Mengelbier hat dasz Aufgebot des Hypothekenbriefs über Die im Grundbuche von Cöln-Ehrenfeld Bd. 58 Bl. 2291 Abt. 3 Rr. 1 eingetragene Post von restlich 4460

2) der Christian Oster, Bierhändler in Göln, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Buittungsbuchs der Spar- und Darlehngkasse des Tandkreifes Cöln Nr. 42 707 über ol48 02 M;

I) der Wilhelm Gottlob in Cöln ⸗Ghrenfeld bat dag Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparbuch der Sparkasse in Brühl Nr. 3582 über

4 der Johann Stetten in Brühl hat das Auf⸗ 2 des auf senen Namen lautenden Quittungs⸗ u der Spar und Darlehnskasse des nn . Cöln Nr. 70 540 über 115,31 ; 5) der Hubert Stetten in Brühl hat das Auf⸗ gebot des auf scknen Namen lautenden Sparbuchs der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 341 121 über 151. 55 *; 6) der Hubert Stetten in Brühl hat das Auf- gebot des auf seinen Namen lautenden Quittungs- buchs der Spar⸗ und Darlehnskasse des Landkreises Cöln Nr. 70 539 über 11531 4 7) die Anna Lynen in Cöln- Kalk hat das Auf⸗ gebot des auf ihren Namen lautenden Sparbuch der Syparkasse der Stadt Cöln XII Nr. 259983 üb(r A4 5 M . s) Johann Wilhelm Cremer in Cöln⸗Nippes bat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Quittungsbuchs der Spar und Darlehnskasse des Landkreises Cöln Nr. 73 729 über 2084,99 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli i912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht am Reichenspergerplatz Zimmer 245, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 19. Februar 1912. .

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

107735 Aufgebot.

Die Aktiengesellschaft in Firma Nationalbank für Deutschland zu Berlin, vertreten durch ihren Vor⸗ stand, hat das Aufgebot folgender Wechsel:

1) Nr. 98 176 über 1002,50 M per 15. 1. 12, ausgestellt am 27. 12. 11 von C. F. Baltz A. G. Schönewerd, auf Joh. Goll und Söhne, Frank⸗ furt a. M.;

2) Nr. 97 825 über 4091 MS per 5. 1. 12, ausge⸗ stellt am 23. 12. 11 von der Jaroslauer Eierexport⸗ Ges. Sobel und Margulies, Berlin, auf Gebr. Nebenzahl, Frankfurt a. M.;

3) Nr. 95 757 über 6060, 8090 M per H. 1. 12, aus- gestellt am 19. 12. 11 von der Nationalbank für Deuischland, Berlin, auf Max Nebenzahl, Frank⸗ furt a. M.;

c Nr. 94 366 über 9000 M per 6. 1. 12, ausge⸗ stellt am 15. 12. 11 von der Nationalbank für Deutschland, Berlin, auf Max Nebenzahl, Frank⸗ furt a. M.,

und folgender Schecks: ;

1) Nr. 98 299 über 200 M a. V, ausgestellt am 29. 12. 11 von der Berner Handelsbank, Bern, auf die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, Frank⸗ furt a. M.; .

2) Nr. 98 289 über 10 6 a. V., ausgestellt am 24 12. 11 von D. H. Weber, Griesheim, auf die Deutsche Effekten. und Wechselbank, Frank furt a. M.; .

3) Nr. 98 034 über 214,55 M1 a. V., ausgestellt am 27. 12. 11 von der The Anglo American, Sprendlingen, auf Joh. Finck, Frankfurt a. M.;

4) Nr. S8 003 über 60l M a. V., ausgestellt am 26. 12. 11 von der Bank in Zofingen, Zofingen, auf die Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank, Frank- furt a. M.;

5) Nr. 98 135 über 1662143 4A 4. V. ausgestellt am 30. 12. 11 von Ed. Meyer, Frankfurt a. O., auf die Mitteldeutsche Kreditbank, Frankfurt a. M.;

6) Nr. 88 187 über 365, 90 4 a. V., auggestellt am 26. 12. 11 von de Julio Flemann, Madrid, auf die Deutsche Bank, Frankfurt a. M.;

7) Nr. 98 149 über 212, 19 4 a. V. ausgestellt am 30. 12. 11 von der Schweiz. Kreditanstalt, Zürich, auf die Bank für Handel und Industrie, Franffurt a. M.,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 19I2, Vormittags EAI Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hauptgebäude, Zimmer Nr. 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 26. Februar 1912.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 18.

(108158 Aufgebot.

Die Firma Bernhard Fabr in Schmölln hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am J. August 1911 fällig gewesenen Wechsels, datiert Stadtkuch, den 6. Juli 1911, über 260 M, der von W. Schüley ausgestellt und gezogen und akzeptiert von Wilhelm Rheinholz in Stadtluch war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 1. Oktober 1912, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an. zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fürstenwalde, den 1. März 1912.

Königliches Amtsgericht. los 181 , r. .

Die Königliche Ministerial. Militär, und Bau— kommission zu Berlin, Invalidenstraße 52, hat das Aufgebot der nachbezeichneten, bei ihr hinterlegten Geldbeträge:

II 62.25 4, ein in der Arrestsache der Handlung Otto Sanne & Co. in Berlin an den Schlächter meifter Julius Stachow in Berlin gepfändeter Geldbetran (Beschluß des Amtsgerichts 1 Berlin vom 1. Oktober 1881), 1. 8. 632. 80 / 8, und 165,14 Zinsen. Hinterleger: Hartung, Gerichts- vollzteher in Berlin. Berechtigter: 1 sollte auf Anordnung des Landgerichts 1 Berlin erfolgen;

2) 308,50 M. Die hinterlegten Beträge sind Hyvothekenzinsenforderungen der Peterschen Erben in Berlin, binterlegt, weil Arreste ausgebracht waren. Als Beteiligte kommen in Betracht: die Peterschen Erben, die frühere Stadtgerichtskasse, der Eigen tümer Ernst Schulz und die Witwe Elisabeth Ehrlich, geborene Scheffler, J. 8. 1624. 79 80. und S8 27 Zinsen. Hinterleger: Königliches Stadt⸗ gericht 1 Berlin, beziehungsweise Eigentümer C. Schulz in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;

3) 33, 80 ι Restbetrag einer von dem verstorbenen Butterhändler Emil Rose für sein Lokal Lands⸗ bergerftraße 1119 bei der Gagzanstalt gestellten Kaution, hinterlegt, well sich die Erben des 3c. Rose nicht legitimiert haben, J. R. 320. Sl 82, und 749 M Zinsen. Hinterleger: Cuno, Verwaltungt . direktor der städtischen Erleuchtungsangelegenheiten in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben

4 45 4 zwecks Abwendung der Zwanggholl⸗

streckung in Sachen der Pommerschen Hopotheken⸗

Aktienbank in Berlin wider den Fuhrherrn Gruntke

in Berlin (Urteil des Amtsgerichts 1 Berlin vom

23. Jult 1830 G. 733. 80. 11), I. P. 823. 80/81.

und 1067 4 Zinsen. Hinterleger: Rechtganwalt

Geschke für die Fubrherr Grungkeschen Eheleute.

Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;

) 4250 Mieter inforbeiung des Eigentümers

Auqust Rosenbaum, hinterlegt, weil sie beansprucht

wurde von 1) dem Kaufmann Suter in Berlin und

2 der Steuer und Einquartierungsdevutation des

kagistrats in Berlin. J. R. 984. 80 81, und 10

Zinsen. Hinterleger: A. Hoppe, Kaufmann in Berlin.

Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;

6) 100 A Kaution zur Anlegung eines Arrestes

in Sachen der Firma W. Startz in Kleve gegen

Zimmermann (Verfügung des Amtsgerichts 1 vom

JI. September 1880 6G. 6. 1830, Abt. 38),

J. 8. 1015. 80/81, und 25 4 Zinsen. Hinterleger:

Louis Leonhard, Kaufmann in Berlin, für die Firma

W. Startz in Kleve. Berechtigter: Auszahlung soll

an die Firma Startz auf Anordnung des Gerichts geschehen;

77 40 MS Kaution des verstorbenen Eigentümers

Sander in Berlin, welche nicht zurückgezahlt werden konnten, da dessen Erben nicht zu ermitteln waren, J. 8. 1004. 80ssl, und 10 Zinsen. Hinterleger:

Cuno, Verwaltungsdirektor der städtischen Erleuch⸗ tungsangelegenbeiten in Berlin. Berechtigter: An die Erben des Eigentümers Sander in Berlin;

8) 88101 66, Hinterlegung erfolgte in dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma G. C. Wolff Co. und das Privatvermögen des Gesellschafters Eduard Wolff. Der Betrag war bereits zufolge Verfügung des Amtsgerichts 1 Berlin vom 24. Juli 1880 zur Zahlung an den Ed. Wolff in Berlin angewiesen worden, wurde von diesem aber nicht abgehoben, auch war dessen Aufenthalt seiner Zeit nicht zu ermitteln, J. W. 2666. 7980, und 2565 52 ½ Zinsen. Hinterleger: Königliches Amtsgericht 1 Berlin. Berechtigter: Kann nicht an⸗ gegeben werden; .

9) 35,32 M Forderung des S. Labisch in Berlln a. c. Schul Konkurs (8. 224. 76), hinterlegt, weil der S. Labisch die selner Liquidation zugrunde liegenden Wechsel nicht eingereicht hat, J. 8 292. SIss2, und 7.50 Zinsen. Hinterleger: König liches Amtsgericht 1 Berlin. Berechtigter: Aus. zablung sollte auf Anordnung des Amtsgerichts erfolgen; .

106 180,21 Foerderung der Thüringischen Bank in Liqu. (Filiale Berlin) a. C. Schulz Konkurs 8. 224. 76), hinterlegt, weil die gen. Bank die ihren Liquidaten zugrunde liegenden Wechsel nicht eingerescht hat, J. 8. 291. 81 82, und 4499 M Zinsen. Hinterleger: Königliches Amtsgericht l Berlin. Berechtigter: Aumzablung soll auf Anordnung des Amtsgerichts I erfolgen;

117 142.50 ½ Mietszinsforderung des Baumeisters Johann Friedrich Goitlieh Rudel in Berlin, hinter- legt als Streitsumme jzwischen einem gewissen Rogge zu Berlin (s. Zt. Dranienburgerstraße 73) und den Verwalter Luhn in Berlin (. Zt. Wil helmstraße ze), J. R. 430. S182, und 34,99 4 Zinsen. Hinter⸗ leger: Kanzleirat Langewisch als Rendant der Kirchenkasse der Dresfaltigkeitskirche in Berlin. Berechtigter: Kann nicht angegeben werden;

12) 360 4 Kaution in der Arrestsach der Hinter⸗ legerin gegen den Kaufmann Franz Günther und die verebelichte Kaufmann Adelheid Fischer, beide in Berlin (Beschluß des Amtsgerichts J vom 18. Juni 18681 G. 428. S1, Abt. 44), I. V. 429. 81 82, und 74,99 A Jinsen. Hinterleger: Frau Auguste Vogel, verwitwet gewesene Köhler, geb. Rackow, in Berlin. Berechtigter: Ist nicht angegeben;

15 49.41 . Perzipiendum aus der Willeschen Nachlaßsache (W. 207. 09 des Amtsgerichts 1 Berlin, hinterlegt, weil es der Kaufmann Paul Otto in Berlin nicht abgehoben hat, J. W. 457. Si 82, und 10 6 Zinsen. Hinterleger; Rechts. anwalt Hering in Berlin als Pfleger des Nachlasses des verstorbenen Buchbinders Carl Wille in Berlin. Berechtigter: Kaufmann Paul Otto in Berlin;

14) 35 * Sicherbeit zwecks Durchführung einer einstweiligen Verfügung in Sachen des Kgausmanns Gerson Wertheim in Witzenhausen bei Cassel gegen den Tischlermeister Wilhelm Siebert in Berlin Verfügung des Amtsgerichts 1 Berlin vom 24. August 1880 47. II. M. S992. 80 —) , J. W. 1219. 80 81, und 7.50 νς Iinsen. Hinterleger: Nicolaus Gersten⸗ berg, Tischlermeister in Berlin. Berechtigter: An den Hinterleger;

15 76 *, behufs Vollziebung des Arrestes wegen einer angeblichen Forderung des Klägers (Leonhardt) gegen Krüger (Arrestsache 18. G. 20. 1880 Amts gerichts 1 Berlin), J. 1. 1193. So 81, und 17, 50 Zinsen. Hinterleger: Kaufmann Heinrich Leonhardt in Berlin. Berechtigter: Die Auszahlung sollte auf Anordnung des Amtsgerichts J erfolgen;

16 68,19 M Forderung des Kaufinanng 3 Zeller mever, zuletzt in Berlin. hinterlegt, well dessen Auf- enthalt nicht zu ermtiteln war (der Betrag stellt den Rest des Erlöses der in Sachen Latte ea Zeller⸗ mever IL. 820. 79. C. K. VI. Landgerichts 1 versteigerten Gegenstände dar), J. L. 1068. 80 81, und 15 * Jinsen. Hinterleger: Rohde, Gericht voll zieher in Berlin. Berechtigter: Kaufmann 3. Zellermeyer (Wohnung unbekannt); .

17) 61,54 M Miete zins forderungen der Hauseigen. tümer L. Bohn und R. Schumann, hinterlegt, well j) die Königliche Steuerkasse in Berlin, die Steuer- und Ginquartierungs deputation des Magl⸗ ssrats in Berlin und 3) der Klempnermeister Schöne beck in Berlin Ansprüche geltend machten. 1 E. 1139. So sl, und 14. 94 M Zinsen. Hinterleger: . Schmedes, Bauführer in Berlin. Berechtigter: Ist nicht an⸗

egeben;

x 18) 200 Arrestsicherheit in Sachen des Hinter. legers (. N. Spiegel) gegen den Kaufmann Guta Boer, Aufenthaltsort unbekannt (Beschluß des Landgerichtg 1 vom 18. August 1880), 1. 3 1049. So si, und 50 1 Zinsen. Hinterleger Rechts- anwalt Hentig in Berlin für den Kaufmann und d, , . in Berlin. Be⸗ rechtigter: An den Hinterleger;

19 59, Jo M Versteigerungserlss in Sachen des Voffattlermeisters Steinmetz n Berlin gegen den Kaufmann Oskar Nicolai in Berlin, hinter * Antrag des Hosschlachtermeisters Kühne in lin (Beschluß des Amtegerichts 1“ vom 25. Seytember 1889 ö oe, 294 1093. a l . Zinsen. Dinterleger: Schlapmann, Geri cher in Berlin. Berechtigter: Die Auszahlung sollte auf

Handel und Industrie, die Filiale der Deutschen

713,99 4;

werden;

Anordnung des Gerichts erfolgen;

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