chemie L mit Uebungen. Arbeiten im Physiko⸗chemlschen Labo⸗ ratorium. Dr. Wölb ling: Analvtische Chemie 1. Grundzüge der theoretischen Chemie. Chemisches Kolloquium. Dr. Rudolf i: Experl⸗ mentelle Elektrizitätslehre zur Einführung in die Elektrotechnik. hysikalisches Kolloquium. Geheimer Bergrat, Professor Dr. che be: Mineralogie II. Mineralogische Uebungen. Professor Dr. Rau ff: Formationslehre. e , isches Repetitorium. rofesso. Dr. Potonis; Paläobotanik. Paläobotanische Arbeiten. ie Entstehung der Steinkohle und der Kaustobiolithe überhaupt. Hr. Gothan'! Paläobotanisches Praktikum. Professor Vater: Maschinenlehre mit besonderer Berücksichtigung der Berg⸗ und Hütten⸗ wesenmaschinen II mit Uebungen. Regierungsbaumeister 1 Einführung in die Maschinenlehre. Uebungen zur Einführung in die Maschinenlehre. Ausgewählte Kapitel der Hebemaschinen und Transportanlagen. Geheimer Baurat Beck: Bau konstruktionslehre. Geheimer Bergrat, Professor Fran ke: Bergbaukunde (Tiefbohren und Schachtabteufen) mit Uebungen. Uebungen im Laboratorium für Aufbereitung und verwandte Gebiete des Bergbagues. Entwerfen von Aufbereitungs- und Brikettierungsanlagen. Salinenkunde. Bergrat, Professor Dr. Tüb ben; Bergbaukunde 19 (Wetterwirtschaft und Wasserbaltung) mit Uebungen. Entwerfen von Bergwerksanlagen. Sberingenieur, Professor Philippi: Elektrotechnik IJ. Elektro⸗ technische Uebungen. Professor Fuhrmann: Markscheidekunde und Geodäsie 11 mit Uebungen. Einführung in die Markscheide⸗ kunde. Markscheiderisches Zeichnen. rofessor Krahmann: Berg⸗ und Hüttenwirtschaftslehre einschl. ontanstatistik. Uebungen im Be gwirtschaftlichen Seminar. Geheimer Bergrat, Professor Dr. nn Speglelle Metallhüttenkunde. Einführung in die Metall⸗ üttenkunde. Metall urrgische Probierkunst einschl. technischer Gas⸗ analyse. Professor Dr. Peters: Elektrometallurgte wãässriger Tösungen. Elektroanalyse und Galvanotechnik. Uebungen in Elektro⸗ metallurgie für Anfänger. Arbeiten im Elektrometallurgischen Labo⸗ ratortum für Geübtere. Professor Eichboff: Eisenhüttenkunde II. Gisenhüttenkunde 17. Entwerfen von Elsenhüttenwerken und Einzel⸗ anlagen. Eigenschaften des Eisens und deren Prüfung im Betriebe. Furchung der Waljen. Dr. Krug— Feuerungskunde und Ofenbau⸗ materiallen. Quantitative Lötrohrprobierkunst. Uebungen im Bestimmen von Mineralien mit Hilfe des Lötrohrs. Entwicklung des Eisenhütten⸗ wesens. Kolloquium über Gifenprobierkunst. Arbeiten im Laho⸗ ratorium für Eisenprobierkunst. Dr. Loebe: Kokereichemie. Me⸗ tallographie J. Metallographische Uebungen 1. Arbeiten im Metallo⸗ raphischen Laboratorium für Geübtere. Regierungsrat Schlenker: Formgebung und Bearbeitung der Metalle 1. Geheimer Oberbergrat Voelkel:“ Einführung in die Rechtswissenschaft und Grundzüge des öffentlichen Rechts IJ. Bergrecht II. Geheimer Oberbergrat Reuß: wilrecht II. Geheimer Oberregierungsrat Haber; Koloniales ergrecht. Dr. Schacht: Volkswirtschaftslehre II. Oberstabsarzt, ö Dr. Bischoff: Gesundheitsgefahren im Bergbau und Hüttenwesen und die erste Hilfe bei Unglücksfällen.
Berlin, den 4. März 1912. Der Direktor der ö Bergakademie.
Scheibe.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 6 der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter
Nr. 11 175 den Notenwechsel vom 1.14. November 1911, betreffend die Ausdehnung der Bestimmungen des Staats⸗ vertrags zwischen dem Deutschen Reiche und Rußland wegen Herstellung einer Eisenbahnverbindung zwischen der preußischen Staatsbahn bei Herby und der erby⸗Czenstochauer Eisenbahn vom 6. Dezember 1964 (Preußis e Gesetzsamml. 1905 S. 31 ff.) auf die Eisenbahn Herby — RKielzy.
Berlin W., den 6. März 1912.
Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer.
Aichlamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 7. März.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenarsitzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr . der Ausschuß für Rechnungswesen Sitzungen.
Der hiesige Königlich großbritannische Botschafter Sir Edward hh 4 ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die
Leitung der Botschaft wieder übernommen.
Laut Meldung des, W. T. B.“ sind vorgestern S. M. S. Jamaika), S. M. S. „Geier“ M. S. „Loreley“ in Jaffa an⸗
„Bremen“ in Kingston (auf in Alexandrien und S. gekommen.
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ d eine Zusammenstellung der
und Staatsanzeigers“ wir ͤ Berichte von deutschen Fruchtmärkten für den Mona
Februar 1912 veröffentlicht.
Cuxhaven, 7. März. Die „Deutschland“ mit Seine
, n dem Kaiser und
Meldung des, W.. eingetroffen und bei Altenbruch vor Anker gegangen.
Sessen.
* der Zweiten Kam mer wurde gestern von sozial⸗ demokratischer Seite eine Anfrage an die Regierung über den Mainz gerichtet, wonach den Arbeitern der Eisenbahnverwaltung bereits bei ihrer An⸗
Bewußtsein gebracht werden und die Beschränkungen, benen sie bezüglich der Arbeitseinstellung und Beteiligung an sozialdemokratischen und anderen ordnungsfeindlichen Bestrebungen
Erlaß der Eisenbahndirektion
nahme die besondere Stellung zum soll, die die Arbeiter einnehmen sollen,
unterworfen sind. Laut Bericht des, Braun in Beantwortung
Grlaß vollkommen einver e,, worden sei. Für diese Stellungnahme der Regierung sei
RNücksicht auf die Besonderheit des Staatselsenbahnbetrlebes ma ebend. Das Reichsgesetz über die Vereins⸗ 3 werde dadurch nicht beeinträchtigt, und ebensowenig
oalltionsrecht . da dieses ein wirtschaftliches
W. T. B.“ erklärte der inanzminist
der Anfrage,
König an Bord ist nach einer T. B.“ gestern nachmittag vor Cuxhaven
die Regierung sei mit diesem standen, auch wenn sie vorher darüber 3 e
Minister Schreiner die Ausführunge erhob Einspruch gegen die Behauptung, über die Grenze schielten. ihre Baterlandsliebe in einer Welse erhärtet, daß sie Vorwurf nicht gefallen lassen dürften. Der dienste des Ministers Hochenburger um erklärte, die Deutschen würden auf das en nehmen, daß aus Gründen, wie sie dem Antrag zu Abberufung des Ministers erfolge, der sich der ehrung des gesamten Richterstandes erfreue.
Hierauf wurde die Beratung über die Anträge chusses gegen die Kartelle und gegen die Kohlen⸗ teue rung fortgesetzt. Der FHandelsmintster Dr. von Roeßler erklärte, obiger Quelle zufolge, es fei das schwierigste Problem, die Kartellfrage vom Standp
Kartellwesens vorzunehmen. durchgeführte Kartellenquete und erklärte, daß die Regierung auf Grund der Ergebnisse Kartelle gewissen Anträge Regierung gegen die Annahme wegen einer möglichen Monopg zeugung von Eisen, anderen durch Kartelle verte zuwenden. Kartelle ähnliche Ausnahmeverfüg seinerzeit gegen die Petroleumraffineri könne die Regierun
illoyalen ö
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*
er
s6⸗
und Versammlungs⸗ werde das und kein
n unächst der tschechische
rungsauss
Oesterreich⸗ Ungarn. Im
ie Richterernennungen in Böhmen, zur
Nach dem Bericht des W. Sie
die
im Laufe der Debatte,
zur Deklaration anhalten werde, Beschlüssen die Spitze
des Teuerungsausschusses betreffe,
Zucker, Bier, Spiritus, Kohle
Eine zweite Resolution, wonach gegen
nicht durchführen, da es en Wettbewerb gehandelt habe.
Großbritannien und Irland
Grey und der , eine Unterredung mit Mitgliedern des der Bergarbeiter.
meldet, der Erste Lord der
ausstände andauerten. in Beantwortung von Anfragen, gebrachte Meldung, die Regierung
äber den Mindest lohn einzubringen, für Die Regierung sei bedacht, daß das Haus
—
da die Lage sehr heikel sei. Italien.
für das Jahr 1911 12 zur Beratung.
Nach dem Bericht des W.
Tedesco seiner Freude darüßer Ausdruck, daß
immer noch fehr gut und beruhigend sei.
monate die Einnahmen eine ,, fahren hätten, sodaß das lau . zur Hälfte ohne Fehlbetrag decken könne. kommende Etatsjahr seien sehr ermutigend, um hohen Ausgaben wegen der Erdbebenschäden in Siz
wegfielen. ; ,, vom Parlament bewilligten Mittel
Für den r dafür vorgesehenen Kredite zur Verfügung blei
befriedigend und werde es auch ferner sein. Die lage sel so kräftig, daß sie ohne des großen rung und
getan habe. Spanien.
Wie „W. T. B.“ meldet, haben die spanischen Delegierten eine Verständigung ber ihnen unterbeiteten Fragen, nämlich erzielt.
Bau der Telegrap
dem Ministerprä
Gesandten Caballero mit Oberst Silvestre
beigelegt worden sei. Der beschränkt, zu erklären,
Türkei.
Gruppe unterbreitete Gesuch, Tief- und Hochbahn von Galata nach
Bosporus, genehmigt. Amerika.
Die Zapatisten haben, Stadt Atlixco (Mexiko) eingenom men wurden 20 Mann
etötet. In der Nähe von Torreon fielen
het obiger Quelle zufolge, das neue 4 ehalten und einstimmig angenommen,
Gesetzeskraft erlangt hat. setzeskraf g ae.
vier Delegierte der Regierung in Nanking in Nanking eingetroffen. In ihrer wei von Yuanschikai ernannte Ferrera ngen über die regierung fortsetzen sollen.
in Chingwantao eingetroffen, wohin sie von
politisches Recht se
Trantzportschiffe gebracht worden waren.
österreichischen Abgeordnetenhause Dringlichkeits antrag, betreffend
T. B.“ bekämpfte der n der tschechischen Redner und daß die Deutschen Oesterreichs hätten vielmehr vor drei Jahren
Redner hob die Rechtspflege hervor und tschiedenste dagegen Stellung
unkte des Zolltarifs zu lösen. laube, daß die österreichlsche Industrie nicht stark genug sei, um it eadin ohne internationale Vereinbarungen eine Regelung des Der Minister verwies auf die unparteiisch es sei nicht ausgeschlossen,
um nm,, abzubrechen.
einer Resolution, wonach sie Studlen lifierung des Großhandels und der Er⸗
uerten Waren vornehmen solle, nichts ein⸗
ungen getroffen werden en in BVzieditz und Limanowa, sich in Dzieditz um einen
Der Premierminister Asquith, der Minister des Aeußern Lloyd George hatten gestern ausführenden Ausschusses
— Im Unterhause erklärte gestern, wie „W. T. B.“ Admiralität auf die Anfrage, ob die Arbeiterstreiks die Fertigstell ung der im Bau be⸗ findlichen Schlachtschiffe hinausschieben könnten, er fürchte, daß der Bau aller Schiffe verzögert werde, wenn die Arbeiter⸗ Der Premierminister Asquith erklärte die in einem liberalen Blatt beabsichtige eine Vorlage
erörtere, doch könne er keinen Tag für die Diskussion festsetzen,
In der Deputiertenkammer stand gestern das Budget T. B.“ gab der Finanzminister
Budgetkommission vor der Kammer bestätigt habe, daß die Finanzlage Dies schließe die Pflicht der Regierung und des Parlaments nicht aus, in den Ausgaben Maß
zu halten. Jedenfalls sei es erfreulich, 2466 ,,, ensw Ir g er⸗
ende Budgetjahr die Kriegsausgaben etwa Auch die Aussichten für das
Der Krieg werde den Gang der Reformen und die Ver⸗ olksunterricht und die öffentlichen Arbeiten würden die
Staatsschatzes sei trotz der schweren Inanspruchnahme vollkommen
Anleihen und ohne Steuer die Last Unternehmens tragen könne, das die Eintracht der Regie⸗ des Parlaments in einer bewundernswerten Weise dar⸗
Der Minister des Aeußern Garcia Prieto äußerte sich, obiger Quelle Ihe, über den Zwischenfall beim enlinie von Arzila nach Larrasch
dahin, daß dieser im Laufe von Unterredungen des spanischen
daß ihm ein derartiger Bau vor Ab⸗
chluß der französisch⸗spanischen Verhandlungen unangebracht u, aber er habe sich dem Bau 3 mit Gewalt widersetzt.
Der Ministerrat hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ den von einer Kommission ausgearbeiteten Re formentwu rf
für Nordalbanien und das ihm von der deutschen Lenz⸗ betreffend die Konzession einer
wie „W. T. B.“ meldet, die der Regierungstruppen und 13 Aufständische
in einen Dinterhalt, wobei sie 50 Mann verloren. Jie argentinische Kammer der Abgeordneten
Nach Meldungen des „Reuterschen Bureaus“ sind gestern Begleitung befinden sich
Delegierte, die in Nanking die Bildung einer Koalitions⸗
Vorgestern früh sind 800 Mann , , ,
stand
Beratung. rühere
sich solchen
Ver⸗
runde lägen, die chtung und Ver—
des Teue⸗
Er persönlich
der Enquete die
die die
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so habe
Wie „W. T. B.“ Kompagnien, die einen Aufklärungsmarsch südwestlich von Suk el Arba unternommen hatten, stammes angegriffen worden. hartnäckigem Kampfe mit beträchtlichen Verlusten in die Flucht geschlagen; auf französischer Seite wurden zwei eingeborene Soldaten verwundet.
diesen Truppen wurden in Tientsin um Mitternacht erwartet. Weitere 50 Mann japanische Truppen haben Mukden auf der Straße nach Tientsin verlassen.
Auf einer Reise, die der anglikanische Bischof von Nord⸗ china Dr. Scott in Begleitung der Missionare Day und Hughes am 29. Februar von Paotingfu durch seine Diözese angetreten hatte, kam es am 4. 8. M. zu Streitigkeiten mit die den Wagen und die Zugtiere der Missionare mit Beschlag belegen wollten. Hierbei wurde der Missionar Day von den Soldaten erschosfsen, Hughes und Dr. Scott blieben unverletzt.
ufständischen,
Afrika. aus Casablanca meldet, sind zwei
von Leuten des Andjera⸗ Die Eingeborenen wurden nach
— Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Depesche des
Generals Reisoli wurden die Stellungen der Italiener au östlichen Front vom Feinde
Kampfe, wurde der Feind mit schweren Verlusten zurückgeworfen.
Italiener hatten einen Toten und drei Verwundete.
der Anhöhe von Margheb am 5. d. M. auf der angegriffen. Nach einem der von 10 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens en,.
ie
. Petroleum und
den Wucher der sollen, wie
*
eine Erfindung. den Kohlenstreik
die Autorität der
so mehr, als die illen und Calabrien
nicht unterbrechen.
ben. Die Lage des
italienische Finanz⸗
französischen und über die wichtigste die Zollfrage,
sidenten Poincare habe sich darauf
der Mündung des
bei dem Kampfe
Regierungstruppen
et von 1912 bei⸗ odaß es nunmehr
aus Peking wieder
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Port Arthur durch Vier Kreuzer mit
Abg. Peus (Soz.): sollten f Abhängigkeit des kaufmännischen wie des gewerblichen Mittelstandes hält tatsächlich Schritt mit der Abhängigkeit der Angestellten; die
Volke nicht gewachsen. dem Genossenschaftewesen, namentlich Leibe; blieben und werden erfolglos bleiben. nur auf dem platten Lande und in den kleinen Städten; sie sich auch in den Großstädten gedeihlich entwickelt.
Steuern zahlten;
gebend
Besitzenden und Besitzlosen, ganz außer Acht. gewissen Persönlichkeitsliberalismus, der mit unserem Sozialismus
nisation der Persönlichkeit Rech e dem Abg. Kerschensteiner aufgesteckte Ziel für die Schule ist ohne
die Einführung des durch die Schule eiworbene Charakterstärke und Tüchtigkeit der
Person wird den einzelnen nicht in den Stand setzen, der Uebermacht des Kapitals gegenüber sich zu behaupten. ken wirtschaftlich so schlecht, daß sie ziemlich alles darauf anlegen müssen, ihnen die Existenz erleichtern helfen müssen.
Konservativen sein, da war der Richtersche Liberalismus, der sichshauptsächlich in dem Kampf gegen die Sozialdemekratie ausdrückte, der Rechten weit Treffend waren Kerschensteiners Eröffnungen über unser Schulwesen; in dieser Beziehung geben wir ein gut Stück mit ihm zusammen, wir
haben ja auch eine
heutigen G31.) Sitzung, beiwohnte, Erörterung im mündlichen Bericht der beratung des ihr aus direkten Steuern
steu er ausschüsse“ Abgg. von Hennigs⸗Techlin (kons) und Wallenborn
entr.) entgegen.
sind: 1 high (Stadt und Land) und Rheydt, 3) Solingen (Stadt und Land), 4 Düren (Stadt),
(Stadt), und Remscheid, 106 eine neue Stelle
der Budgetkommission, den u Antrag mit Rücksicht auf die Erklärung des
ledigt zu erklären. 6 Einfluß darau 0
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs⸗ tags befindet sich in der Ersten Beilage.
— Der Reichstag setzte in der heutigen (2. Sitzung
welcher der Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück bei⸗ wohnte, die Spezialberatung des Etats des
Reichs amts Titel „Staats sekretärgehalt“ fort.
Mit den mittelstandẽ freundlichen Reden der Rechten doch endlich aufhören. Die
Innern bei dem
die Herren cuf
ung, diesem Mittelstande anzugehören, ist sicherlich im deutschen Um dem Mittelstande zu belfen, möchte man den Arbeiterkonsumvereinen, zu aber alle Schritte nach dieser Richtung sind erfolglos ge⸗ Früher gab es Genossenschaften
jetzt haben Es ist auch daß die Konsumgenossenschaften nicht genügend freilich läßt man die landwirtschaftlichen Konsum⸗ ssenschaften, die 00 Millionen Mark jährlich Umsatz haben, steuerfrei, die übrigen müssen ganz gehörig steuern. Natürlich halten wic eine
Legende,
Besteuerung des Reingewinns, wie sie jetzt . t wird, für unge⸗ recht; aber auch diele Maßnahme würde keinen Erfoll vereine würden sich dann allgemein in Aktiengesellschaften umwandeln.
olg haben, die Konsum⸗
Rechte, die keine Aussicht bat. wieder im Reichstag ausschlag⸗ zu werden, sollte also doch auf eine solche reaktionäre telstandspolitik verzichten. Die Rede des Abg. Kerschensteiner
das Hauptproblem der jetzigen Zeit, den Kampf zwischen den Er vertrat einen
Wir sind ja nicht nur Sozialisten, auch in unserer Orga⸗ Das von
wohl vereinigt werden kann. l ern auch Demokraten, und wollen also . zu ihrem Rechte verhelfen. Die
Achtstundentags gar nicht zu verwirklichen.
Die kleinen Unternehmer
zu machen, die . Der Persõnlichkeits⸗ ralismus à la Kerschensteiner kann kaum nach dem Geschmack der denn er erscheint für diese nicht bündnisfähig;
aus ihren Lehrlingen Arbeitesklaven
enehmer.
lesolution beantragt, die ein allgemeines Schul⸗ Die Abgg. Behrens und Giesberts klagen
Bildungsamt verlangt. Aller Terrorlsmus, den
r sozialdemokratischen Terrorie mus.
soztaldemokratische Organisationen ausüben, wird zugunsten der Orga⸗ nisation ausgeübt; es liegt also und das muß doch als Entschuldigung gelten. nehmern ausgeübte Terrorismus richtet sich aber gegen die Organi⸗ satlonen zugunsten des kapitalistischen Organismus,
hier ein höherer Beweggrund vor, Der von den Unter⸗
er Terrorismus also gar keine sittliche Entschuldigung.
(Schluß des Blattes.)
— Das Haus der Abgeordneten erklärte in der welcher der Finanzminister Dr. Lentze zunächst eine Anzahl von Petitionen für zur zlenum nicht geeignet und nahm dann den Budgetkommission über deren Vor⸗ dem Etat der Verwaltung der überwiesenen Titels „Einkommen⸗ uerveranlagungskommissionen und Gewerbe⸗ und des dazu gestellten Antrags der
Nach diesem Antrage sollen Vorsitzende und stellvertretende
Vorsitzende der Einkommensteuerveranlagungskommissionen nur
e. solche Kreise, es Veranlagungsbezirks die Wahrnehmung des r,, geschäfts durch einen besonderen Beamten erfordert,
werden.
in denen der Umfang oder die Schwierigkeit
estellt
In der Kommission hat der Finan minister mitgeteilt, daß
die zehn neuen Stellen von Vorsitzenden der Veranlagungs⸗ kommissionen im Hauptamt für fol f
ende Distrikte bestimmt Hagen (Stadt und Land) un Schwelm, 2 München⸗ 9 Lichtenberg (Stadt), 6] Cöln
snabrück (Stadt), 9) Lennep
7) Kiel (Stadt), 8) für einen etatsmäßigen
tellvertreter für Steglitz. Berichterstatter Abg. Schmedding (Zentr) beantragt namens Titel unverändert zu 3 und den
Finanzministert für er⸗
Abg. von Hennigs⸗Techlin (kons.): Der Antrag verfolgte den f 6 gewinnen, welche Kreise mit solchen be⸗
nderen Vorsitzenden zu besetzen seien. Nachdem im Laufe der Ver⸗
. Der
diesem in Einklang
neuen Rechtszustand zutreffend wieder in zwei weiteren ö 63
Reichs versi »preußischen
anastimmi
Fämtliche
handlungen dieser Zweck erreicht worden ist, sind wir damm standen, daß der Antrag für erledigt . .
Der Antrag der Budgetkommission wird angenommen.
Hierauf tritt das Haus in die Beratung des Etats des
. ein. Referent ist der Abg. Wallen 0 . Die Einnahmen werden ohne Debatte bewilligt.
Bei dem ersten Titel der dauernden Ausgaben
„Gehalt des Ministers“ erstattet der Referent über die ö Eine Petition um Ge⸗ währung einer Notstands⸗ oder Teuerungszulage an alle gering besoldeten Staatsbeamten soll der Regie—
Kommissionsverhandlungen Bericht.
rung als Material überwiesen werden.
Auf Vorschlag des Abg. Dr. Friedberg (nl. wird dem Vorgange der Budgetkommission die ö . gemeine Debatte nach Materien gesondert und zuerst die Frage
ber Hebung des Kurses der Staatsanleihen besprochen
Abg. Dr. von n , 4 n in der Rommiffion ,. heben hervor, daß der letztere zum ersten Male eine lage, zum Zwecke der Hebung des Kurseg preußischen Staagtspapiere die bei den e e mer e Henle.
gemachten Vorschlage,
stärker zu interessieren, können wir uns nicht einverstanden erklären
Wohl aber müßte der Versuch gemacht werden, kleineren Kapitalisten * 1 Wi !
daß man Staatsanleihen auch ohne die Banken aufnehmen . . verhehlen uns die Schwierigkeiten natürlich nicht, sehen aber einen ö Vorteil schon darin, daß überhaupt der Versuch gemacht würde,
. 8 Wie
bei dem Staatsschuldbuch durch die letzten Maßnahmen rf , , e. kleiner Kapitalisten gemacht hat, so Staatsanleihen mit der Zeit ein erheblicher Fort
die Emissionen in gleicher Weise zugänglich zu machen.
leinen Rentnern die Staatsanleihen näher zu bringen.
Fortschritte in der wird auch bei den schritt zu erreichen sein.
Schluß des Blattes.)
Dem Herrenhause ist der Entwurf ei z : z ̃ 1 betreffend die Abänderung des i ,, nr, if ten i, allgemeinen Berggesetze vom 24. Juni 1865/19. Juni
1906, nebst Begründung zugegangen.
Der von den Knappschaftsvereinen handelnd ĩ
. r e sieb
Re allgemeinen Berggesetzes vom 24. Juni 18665, 96 J, . Gesetz vom 19. Juni 1906 neu gefaßt ist, wird in erheblichem Maße
bon den Aenderungen berührt, die durch die ich? s ru ng sordnung vom 13. Juli 1911 auf e e g e,. her iche rung berbeigeführt werden. Diese Aenderungen sind nach Artitel des Einführungsgesetzes zur Reichsversicherungs ordnung mit deren Verkündung in Kraft getreten, soweit es sich um Maßnahmen zur Durchführung der Reichs versicherungs ordnung handelt; im nir gen erlangen sie nach Artikel 4 des Einführungsgesetzes an einem durch Kaiserliche Verordnung mit Zustimmung des Bundesrats fest⸗ jusetzenden Tage Geltung. An den im Artikel 1 des Einführungs⸗ geseßes gedachten Maßnahmen zur Durchführung der Reichs⸗ dersicherungs ordnung, die sich für das Gebiet der Krankenversicherung bornehmlich auf, die Umerganisation und die Zusammenlegung der Krankenkassen beziehen, sind die Knappschaftsvereine nicht beteiligt; denn nach der grundsätzlichen Stellung, welche die Reichshersicherungs ordnung in 5 502 Abs. 2 zu den nach Landes⸗ geset bestehenden Knappschaftsverelnen einnimmt, bleiben diese, auch ö die Krankenversicherung ihrer Mitglieder gewähren, in m Bestande und in ihrer Organisation unverändert. Dagegen enthalten die sonstigen Bestimmungen des zweiten Buches der Reichs— ber ich unge ordnung über die Krankenversicherung, deren Inkraftsetzung nach Artikel 4 des Einführungggesetzes jum 1. Januar 1913 oder ,. erwarten ist, zahlreiche Aenderungen des gegenwärtigen Rechts⸗ 4 , sich auf die knappschaftliche Krankenversicherung miter⸗ slrecker. eils durch das ganze zweite Buch zerstreut, teils in dem Sonderabschnitt Knappschaftliche Krankenkassenꝰ (55 495 ff.) zu⸗ mne finden sch Vorschriften, die in die . des f enten itels des Berggesetzes über die Krankenversicherung der napyschaft mitglieder eingreifen und vielfach weitgehende Aende⸗ ö dieser landeggesetzlichen Vorschriften in sich schließen. . nappschaftstitel des Berggesetzes ist deshalb an die e dersich runs ordnung anzupassen, indem Vorschriften, die it dem k ,. oder mit i lan, zracht und überhaupt alle auf die K = dersicherung bezüglichen Bestimmungen so gefaßt n , n Ferner erscheint es noch ü ; Punkten als dringend geraten, eine Anpassun e . tna vf ggftztites an die Rei . ö gi t li durch Üehernahme, von deren Vorschriften über die w , . der Minderjãhrigen, die das sechzehnte Lebensjahr ö. ö. haben, und durch die Einführung eines der Reichsversiche⸗ ö nung nachgebildeten Instanzenzuges in den Sachen der nkenver . Die enen nnz des Knappschaftstitels an die
ng so ur ie ĩ
1 vorliegende Novelle zum
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
; Werkzeugabteilung d i ĩ 44 ꝛ eu g der Firma Ludwi 2. 6 ist, wie die Voss. Ztg.“ berichtet, gestern nig a n ,, , d it niedergelegt, we , Gelben in Zwistigkeiten — 6 — . . e, . ergmann Elektrizitäts⸗Werke ist es zu Zerwürf⸗— ien zwischen Arbeitern und Direktion gekommen. In einigen Ab— Hen haben die Arbeiter beschlossen, die Arbeit niederzulegen. gleifd Zentralverband der Fleischer hat den Reukslitner 1 e , . einen neuen Tarif zur Unterschrift vorgelegt. . i abgehaltene Versammlung der Fleischerinnung be— . 9. 264 arif nicht zu unterzeichnen. und saͤmtliche Meister ver= eee sich, wie die. Deutsche Fleischerztg. meldet, durch Unter⸗ Er 3 y n se, 66 von 1000 M zu halten. , wenn bis Don ra , it Ehen . einzutreten. P J! en tagende außerordentliche Genera . 6, des Gewerkvereins christlicher Berga J, 466 4 , . sich, wie 23 ö. B.“ meldet, gestern 1 eteiligung an den jetzt von dem = , : und dessen Nachläufern eb tigten Sh. an, ertreter erklärten, daß die Mitglieder mit der Haltun . vereingleitung voll einverstanden seien. Die General⸗ cc n e e loß die Arbeiterausschüsse aufzufordern, die be⸗ ed me ünsche der Bergleute bel den Jechenverwaltungen e — 26 6 für deren Durchführung einzutreten. Von der Be⸗ birnen, e 6 die Generalversammlung, daß sie energisch für den 3 i 3 chutz der nicht ausständigen Bergleute forge. — Wie e fh ergarbeiter verband mitteilt, sind von den 160 Zechen Ion . die Eingabe des Bergarbeiterdrerbundè Hela en 8 ne. wurde, nunmehr fast alle Antworten eee z ; ne zusammenfassende Darstellung der inhaltlich ver= . . . wird baldigst veröffentlicht werden. — Die ü 3 im Indu striebezirk haben um fassende e inet , um Rube und Ordnung aufrechtjuerhalten, ee, . autbricht. Ez wird mitgeteilt, daß es der feste nn gef 6 , nh. die Arbeitswilligen bei einem etwaigen Aus—⸗ cht e . Schutz werde als um so notwendiger be—= angesichts der Haltung der christlichen Bergarbeiter
In der
Schutz hätten, nicht unbedeutend sein würde, Im Gelsenki
und im Bochumer Landkreis ist die . stãrkt worden, ebenso in Dortmunder Bezirt. Störungen, wie sie bei einigen örtlichen Ausständen hier und da beobachtet worden
sind, werden die Behörden auf das nachdrücklichste entgegentreten.
* 2
arbeiter (vgl. Nr. 59 d. Bl.) wird dem , tretern der Bergarbeiter aus den otti zirken nach London zu der Annahme ö. Versammlung entworfen hat. Obwohl nichts v Seite bekanntgegeben wird, verlautet doch, 32 .
Bergarbeiter einer Prüfung unterzogen werden soll A
1 . 8 ;
. gemeldet, 6a sowohl der Ausschuß der , er Vollzugsausschuß des Bergarbeiterberbandes gestern nach— mittag zu gesonderten Beratungen zusammengetreten sind. Die
esprechung mit den Führern der Arbeiterpartei ge— habt habe. Alle parlamentarischen Vertreter der . e. zwar vor einiger Zeit der Arbeiterpartei beigetreten, haben . ihre eigene Organisgtion beibehalten und bei den bisherigen Verhandlungen über die Kohlenkrisis die Führer der Arbetterpartei 6 um ihre Meinung befragt. Man nimmt an, daß bei der gestrigen Hesprechung einerseits die . der Gesetzgebung über die Mindest⸗ löhne und andererseits die Wirkungen des Ausstands auf die übrigen Arbeiterverbände behandelt worden n Nach dem Daily Chronicle ist der ausführende Ausschuß der Bergarbeiter in zwei Parteien ge— spalten, von denen eine an den beschlossenen Sätzen der Mindestlöhne unbedingt festhält, während die andere bereit ist, zu verhandeln. — Die Gruhenbesitzer von Südwales bleiben unbeugsam und wollen den Grundsatz des Mindestlohns nur unter dem Zwange der Gesetz⸗ ebung annehmen. — Nach der Daily News‘ sind durch die Be⸗ chränkung des Eisenbahnverkehrs 160 9000 Cisenbahner be— schäftigungs los geworden, und die Gewerkschaften haben jedem
Infolge der Haltung der Ausständlgen sind zwei werke im Swanseabezirk K . k. 2 Ausstand noch ein so wrd as Auspumpen zwei Mongte in Anspru , . Die Schiffsbesitzer der Nordostküste . 1 unkerkohlen ungewöhnliche Preise. Der Kohlenpreis ist bis auf dreißig Schilling die Tonne in die Höhe gegangen und ist der höchste seit zwanzig Jahren. In den Industrlen im Tyne⸗ distrikt werden fortgesetzt Werke geschlossen. Am Flusse Tees arbelten nur noch 9 von 74 Hochöfen. Die hite Star Line, die vorerst noch an ihrem Fahrplan festhält, kün⸗ digt an, daß sie für Verluste nicht verantwortlich sei, die dadurch entstehen könnten, daß die Expedition der Schiffe nicht ie nn fia oder überhaupt nicht erfolge. Auch im Auslande machen sich die hohen Kohlenpreise bemerkbar. So müssen die Schiffahrt? gesellschaften in Lorient anstatt des ublichen Preises von 27 Fr. bereits 49 Fr. für die Tonne Kohlen be— . . aus Marseille gemeldet, daß die Com-— zie gönsrale transgtlantique genötigt ist, die Fahrt⸗ geschwindigkeit ihrer t f . il. 1. . Postdampfer herabzusetzen, um Zum usstand der Kraft droschkenlenker in Paris (vgl Nr. 59 d. Bl.) wird dem W. T. B. telegraphiert: Eten er. griffen auf dem Boulevard Saint-Martin ausständige Kraft⸗ , ,. einen von einem Munizipalgardisten beschützten Arbeitswilligen an und bewarfen ihn mit Steinen und Gisenstücken. Als Schutz leute dem Bedrängten zu Hilfe eilten, feuert ein Streikender einen Revolverschuß auf ihn ab. Die Volksmenge, die inzwischen angesammelt hatte, fiel mit großer Erbitterung über den Schützen her und richtete ihn übel zu. Der Mann wurde verhaftet. — 2 Ausstand dauert nun bereits 1900 Tage an. Nach einer Mitteilung des Streik— . haben die bog Ausständigen während 9 Zeit eine Million Francs an Unterstützung erhalten. Der Verdienstausfall der Ausständigen wird auf sechs Millionen Franes veranschlagt.
ohlenberg⸗ das Wasser wenig länger
(Weitere Statiftische Nachrichten“ s. i. d. Zweiten Beilage.)
Wohlfahrtspflege.
Für die im Jahre 1897 begonnene Wohn ungsfürsorge fü 324 in Landorten und allein gelegenen . agen n Unterbeamten der Reichs postyerwaltung, die sich seit 1902 in besonders dringenden Fällen auch auf Unterbeamte in Städten 94 auf gering besoldetere Beamte erstreckt, sind bisher über ; Millionen Mark zum Ankduf von Wohnhäusern und rund 1140099 ½½ an Mieten für Wohnhäuser ausgegeben worden. Mit diesen Mitteln wurden in mehr als 800 Orten 653 Häuser mit . Familienwohnungen. und 179 Zimmern für Unverheiratete an⸗ ge auft sowie 245 eln mit 638 Famillenwohnungen und 9 Zimmern für Unverheiratete gemietet. Die Häuser, melst in den östlichen Bezirken gelegen, entsprechen in Größe und Einrichtung den Anforderungen, die man an gesunde Unterbeamtenwohnungen stellt. Zu jeder Wohnung an Landorten gehört ein Stück Ackerland. Dem etatsmäßig angestellten verheirateten Personal werden diefe Wohnungen fast durchweg als Dienstwohnungen überwiesen, in den übrigen Fällen haben die Wohnungsinhaber elne den örtlichen Verhält⸗ err. entsprechende Miete zu zahlen. — Von weiteren auf die Gesundheit ezüglichen Verwaltungsmaßnahmen und Einrichtungen, durch die Er⸗ krankungen des Personals vorgebeugt oder Hellung und Genesung von Krankheiten angestrebt werden, seien die von der Reichspost⸗ und Telegraphenverwaltung in Blankenburg a. H. (i. J. 1907) und in Bad Nauheim (i. J. 1999) eingerichteten che r genannt, in denen gegen mäßige Bezahlung Unterkunft und Ver— ö egung gewährt werden. Von diesen Vergünstigungen haben bisher ͤ . Personen Gebrauch gemacht. Ferner werden seit 1907 durch den tat Mittel zur Unterstützung der von Beamten⸗ und Unterbeamten⸗ vereinen . Erholungsheimen bereitgestellt. Derartige Heime sind bisher von den Unterbeamtenvereinen der Oberpostdirektions⸗ 86 Berlin, Breslau und Dregden in Templin, Zobten (Bez. 6 und Hohenstein (Sächs. Schwein errichtet worden. ie haben an 2 Beihilfen insgesamt 155 000 00 . die nach 30 Jahren in das Eigentum der Vereine übergehen. Im Jahre 1907 ist damit vorgegangen worden 6 die im Postbegleitungsdienst auf Eifenbahnen be⸗ r , ee Beamten und Unterbeamten an Orten, wo sie längere 1 haben, und wo die zu ihrer Unterkunft erforderlichen ohnungen gar nicht oder nur zu unverhältnismäßig hohen Preifen zu erlangen sind, amtliche Unterkunftsräume 1 und dem Persong! unter Kürzung der bestimmunge mäßigen Ueberlager⸗ 6 zur Benutzung zu überlassen. Bis jetzt sind derartige Unter⸗ ahn er . gel chef en, eren hc befinden sich meist n ihrer unmittelbaren Nähe. Die hat sich bewährt und soll weiter ausgedehnt werden. .
Die XI. Tagung der Führer und Aerzt 1 61 Ren 1 = 28. Jul n Leipzig statt und wird ein
. von Männern des Roten Kreuzes zu ö ö g. verelnigen. Nach wie vor erachtet diese Vereinigung 1 8 . wesentliche Aufgabe, neben der Förderung der Technik der ö enbeförderung auch den kameradschaftlichen Geist unter den dw. und Lerjten des Roten Kreuzes zu egen und die emeinsamen Interessen im Dienste des aterlandes zu
Zahl der AUrbeitzwilligen, die Anspruch auf behördlichen
Zum g1IIlgemeinen Ausstand der ee er Berg⸗ Glasgow telegraphiert, daß die plötzliche Abreise 3 9.
2 englische Vollzugsausschuß den Plan zu einer neuen . ,. gebeten wurden, über die Stimmung in ihren Bezi ö. ö. richten, und daß binnen kurzem die ganze Liste der . .
hat, sich das Kolonnenwesen mächtig entwickelt, in allen
Teilen unseres Vaterlandes in . den I 2
. . ,, , ,, nden lassen: der Graf Vi . ich zum Ehrenvorsitz bereit. k ; Burgsdorff, der Oberbärgermeister Br. Dittri ⸗ Reichsgericht prafide nt Dr. Frei bete enk Cen lc ,, ittrich, der dierende General Genctal er Minn n eckendorff und der komman⸗ fachliche Sitzungen im Städtischen , n Kirchbach. Geplant sind im Zentraltheater, ein Abendkonzert im ** i n Begrũßunge kommers fest im Palmengarten sowie eine größer de. Garten ein Garten. 28. Juli. —— wird mi 3 nenn, m Sonntag, den den General von . . r Tagung eine besondere Feler für
Kunft und Wisseuschaft.
In Koblenz ist, wie W. T. B.“ meldet, gest * . 3 . 4 Rat, . 2 n, ; n in Berlin und in München und itgli
Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen, 8 ö n. Freiherr von Liliencron im Alter von 91 Jahren gestorben. Mit ihm ist ein Nestor der deutschen en, d, . dessen . kauernd mit der deutschen Biographie und der Geschichte des deutschen Vollg⸗ liedes verknüpft ist dahingeschleden und ein an Arbeit und Erfolgen wie an innerer Harmonie gleich reiches Leben ist mit seinem Tode abgeschloffen Rochus Freiherr von Liliencron war am 8. Dezember 1820 in Plön ge⸗ boren, studierte in Kiel und Berlin Theologie, sodann die Rechte und seit 1843 porn iegend alideutsche Sprache und Literatur und habilitierte sich 1347 in Bonn für deutsche Altertumskunde. Beim Ausbruch des deutsch · dänischen Krieges trat er in ein Freikorps, wurde bald darauf Sekretär der provisorischen Regierung von Schleswig⸗Holstein im Bureau für 5 Angelegenheiten und vertrat bis 1850 diese Regierung als Bevollmächtigter in Berlin. Nachdem er 1850 aut diesem Dienste ausgeschieden war, folgte er zwei Jahre darauf einem Ruf an die Universität Jena. Im Jahre 1855 wurde er als Kammerherr und Kabinettsrat nach Meiningen berufen, wo er vorübergehend auch Intendant der Hofkapelle war und die Oberaufsicht über die Herzogliche Buͤcherei führte. Liliencron hatte inzwischen seine wissenschaftlichen Forschungen weitergeführt, und seine gemeinsam mit W. Stade herausgegebene Sammlung Lieder und Sprüche aus der letzten Zeit des Minnesanges“ hatte die Auf⸗ merksamkeit weiter wissenschaftlicher Kreise auf ihn gelenkt. Er wurde zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt übersiedelte 1369 nach München und lÜbernahm hier im Auftrage der historischen Kommijsion der Akademie die Redaktion der Allgemeinen Deutschen Biographie“, die ein Hauptwerk seines Lebens wurde und um die er sich sowohl durch seine eigene umfassende Mitarbeit wie durch die Umsicht, mit der er die Kräfte von mehr als einem Tausend deutscher Gelehrten dem Werke organisatorisch dienstbar zu machen wußte dauernde große Verdienste um die Wissenschaft erworben hat. Das ge waltige Werk war erst im Jahre 1897 mit seinem 45. Bande vorläufig abgeschlossen, in den folgenden Jahren erschienen noch zehn weitere Bände Nachtrãge und Ergänzungen, und 1911 erlebte der greise Gelehrte die Freude, auch das durch den Archivar Dr. Gerlich in München in Angriff er,, en, de, abgeschlossen zu sehen. In München onnte sich Liltencron auch an eine Gesamtbearbeitung der Geschichte des deutschen Volksliedes machen, für die er die historischen Volks⸗ lieder vom 13. bis in die zweite Hälfte des 16. Jahrhundert sammelte. Die Frucht dieser Arbeiten waren die 1865 — 9 erschienenen 4 Bände „Historische Volkslieder der Deutschen ., die wegen ihrer philologlschen und geschichtlichen eingehenden Erläuterungen ein hervorragendes Quellenwerk von dauerndem Werte bedeuten. Ergänzt wurde dieses Werk durch eine 1885 erschienene Schrift Deutsches Leben im Volksliede um 15307. Im Jahre 1876 war Liliencron von München als Prälat und Propst des adeligen Frauenstifts (St. Johannikloster) nach Schleswig übergesiedelt. Hier galt seine unermüdliche Forschertätigkeit vornehm⸗ lich der deutschen Musikgeschichte. 1893 erschien seine Liturgssch⸗ musikalische Geschichte der evangelischen Gottesdienste von . b
00. die namentlich die Bedeutung Lutherg für das Kirchenlied klarlegte. Für Pauls, Grundriß der germanischen Philologien behandelte er die ältere deutsche Musik; 1909 veröffentlichte er die ‚Chor⸗ ordnung für die Sonn und Festtage des evangelischen Kirchenjahres“. Infolge dieser zum Tell bahnbrechenden e, wurde Liliencron zum Vorsitzenden der Kommission für die deutschen Tondenkmäler ernannt und nahm als solcher vorübergehend e Wohnsitz in Berlin. Die letzten Lebensjahre verbrachte der Verstorbene in inniger Gemeinschaft mit der . seines Schwieger⸗ sohneg, des Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Staatsmin isters Freiherrn bon Rheinbaben in Koblenz. Ein gesegnetes Greisenalter, von dessen geisti er Frische auch die 19902 = . Lebengerinnerungen „Frohe Jugendtage“ Zeugnis ablegen, krönte sein arbeitsfrohes, im edelsten Sinn ausgereiftes Leben. Anerkennung und Ehren sind dem Verstorbenen in reichem Maße zuteil geworden. Daß die Aka⸗ demien in Berlin und München ihn zum Mitgliede ernannten, wurde schon erwähnt; die Universität Kiel verlleh ihm die Würde eines Dotter; der Theologie. Seine Majestät der König, dessen besondere Wertschätzung Freiherr von Liliencron genoß, verlieh ihm wiederholt ö m e , 36 ; . ihn aus Anlaß seines
ĩ orjubiläums i. J. um Wirkli i mit dem Prädikat Exzellenz. n ,,
Der erste Teil der Ergebnisse der Tur fan iti , , fn ,. . e' l n de aufgestellt worden und dem Publikum
Roald Am undsen ist von seiner Sü ĩ e, , , zu man . , nern, n, . 3 noch keine Mitteilung über seine Reise und ihre Ergebnssse
Das Septugginta-⸗ Unternehmen der Königliche sellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, ee 2 ö Durchforschung des gesamten Materials den ursprünglichen T er Septuaginta wiederherstellen soll, hat, wie die Voss. Zig. mitteilt von den daju erforderlichen zahlreichen Einzeluntersuchungen bigher die drei ersten in den Nachrichten! der Gesellschaft, dazu auch in Sonder. 28 unter dem Titel. Mitteilungen des Septuaginta. Unternehmens“ veröffentlicht. Die Kosten des ganzen Unternehmens, das von den dem Kartell der deutschen Akademien zugehörigen wissenschaftlichen Körper- schaften unterstützt wird, werden nach der ‚D. Literaturzeitung“ auf 6 . * , ahn 883 ein Jahresbeitrag von ꝛ ellt werden soll. Die Gesamtdauer de wird auf etwa 30 Jahre berechnet. k
In dem Bericht über die Ausstellung in der Nati
die der Berliner Sammler Bernt Gr hold als Ee en,
. ö hat (Nr. 57 des 3. * . . M.), muß es in att Ferner Immer“ un eile 2 v
Mitgefühl ‚Stilgefühl“ heißen. J
Literatur.
Die Rede, welche der Professor Dr. ul Sei . ährigen Feier des Geburtstags 86 ey effel 9 ö 33 önigs in der Königlichen Akademie der Künste über das Thema Beziehungen ite nig des Großen zur bildenden
eben und ju beleben. Aus kleinen Anfängen heraus
Kunst“ gehalten hat, ist i ü 8 un er, ef, . im Verlage von Mittler und Sohn in