Es folgt die Fortsetzung der am 2. März vegonnenen ] vorziehen, trotzdem werden wir für die Anträge stimmen, zwar nicht
. des Antrages der Abgg. Dr. Arendt Ggreikon).) U. en., die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtage in der nächsten Sessien den Entwurf eines Wohnungs⸗— gesetzes zur Besserung der Wohnungeverhältnisse für die unter großstädtischen Verhältnissen lebenden Menschenmassen vor⸗ zulegen).
In Verbindung damit steht ein Antrag der Abgg. Frank Gentr.), Linz Gentr), Dr. Wuermeling Gentr.) u. Gen.,
die Königliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage
möglichst bald den Entwurf eines Wohnungsgesetzes zunächst wenig⸗ stens zur Besserung der Wohnungsverhältniffe für die in großen Städten und Industriegegenden wohnenden Massen von Menschen vorzulegen“.
Die Abgg. Aronsohn kfortschr. Volksp.) u. Gen. be⸗ antragen, in dem Antrage Arendt die Worte „für die unter großstädtischen Verhältnissen lebenden Menschenmassen“ bezw. in dem Antrage Frank die entsprechende Stelle zu streichen.
Abg. Weissermel (kons): Gegen die Annahme des Antrages Arendt haben wir nichts einzuwenden. Der Zentrumsantrag ist vollkommen gleichlautend mit der Resolution, die in der vorigen Session vorlag und fast von allen Parteien angenommen worden ist. Die Besserung der Wohnungsfrage ist von außerordentlicher Wichtig⸗ keit, ja wir sagen sogar, die Wohnungsfrage ist ein Teil der sozialen Frage selbst. Es liegt im Wesen des deutschen Volkes, daß jeder sich nach einem eigenen Stückchen Land sehnt; wir sehen das an den vielen Laubenkolonien, die wir um die Großstädte herum haben. In den Großstädten tritt das Bedürfnis nach einer Wohnungs⸗ regelung besonders stark hervor, und deshalb sind wir damit ein⸗ verstanden, daß in diesen beiden Anträgen die Forderung eines Woh⸗ nungsgesetzes zunächst für die Großstädte erhoben wird. Wenn nachher in der Debatte betont werden wird, daß wir ein Wohnungsgesetz auch für das platte Land haben müssen, so weise ich jetzt gleich darauf bin, daß auf dem Lande wenigstens frische Luft vorhanden ist, sodaß hier die Not nicht so groß ist. Ein Ausnahmegesetz für Berlin darf nicht erlassen werden, sondern es soll für alle Großstädte bestimmt sein. Meine Freunde stehen auf dem Standpunkt, daß der Reichsgesetzgebung die landesgesetzliche Regelung vorzuziehen ist. Wir verkennen die Schwierigkeiten eines Wohnungsgesetzes nicht. Wir dürfen nicht zu sehr in bestehende Privatrechte eingreifen, aber es wird auch nicht ohne dies gehen, wenn wir die jeßigen Mißstände beseitigen wollen. Jedenfalls muß eine ,, Frist zur Aenderung bestehender Verhältnisse gelassen werden, wie uns die Erfahrungen mit der Bäckereiverordnung gelehrt hahen. Es wäre gut, wenn wir das Mietskasernensystem aufgeben könnten. Die Re⸗ gierung hatte bereits vor Jahren ein Wohnungtgesetz entworfen, aber dann ist es wieder davon still geworden; es ist ein Verdienst der Antragfteller, daß sie die Regierung wieder an die Sache erinnern. Wir stimmen dem Antrag des Abg. Frank zu, zu dessen Gunsten eigentlich der Antrag Arendt zurückgezogen werden könnte. Legen aber die Freikonservativen Wert auf die Annahme ihres Antrags, so sind wir bereit, auch für diesen Antrag zu stimmen. Dagegen werden wir die Abänderungsanträge Aronsohn ablehnen.
Abg. von Bülliow- Homburg (nl.): Alle Parteien des Hauses wünschen also die Vorlegung eines Wohnungsgesetzes. Der Re⸗ gierungskommissar hat uns am 2. März gesagt, daß kommissarische Beratungen stattgefunden hätten und bereits abgeschlossen seien. Das ist erfreulich, aber es wäre eine bestimmte Erklärung er⸗ wünscht gewesen, daß wir spätestens in der nächsten Session die Vorlegung eines Gesetzentwurfs zu gewärtigen haben. Das ließ sich aber aus der Erklärung des Kommissars nicht entnehmen, im Gegenteil scheint es noch langer Zeit zu bedürfen, bis die weiteren Stadien erledigt sind. Ich bitte um eine bestimmte Er⸗ klärung, ob wir im nächsten Jahre eine Vorlage bekommen können. Es bedarf sowohl besserer Wohnungseinrichtungen wie einer geregelten Wohnungsinspektion. Die beste Form des Wohnungsbaues ist, wie das Beispiel von England zeigt, das kleine Reihenhaus. Die Bau⸗ polizeiverordnung für Berlin hat bis zum vorigen Jahre den jetzigen Bedürfnissen nicht genügt, erst die Novelle dazu von 1911 kat er⸗ freulichrweise das kleine Reihenhaus zugelassen, weil bis dahin nur die offene Bauweise mit einem Bauwich für kleine Einzelhäuser zu⸗ gelassen war, was natürlich die Häuser verteuerte. Wir wollen hoffen, daß diese Beratung einen Erfolg in der Schaffung eines Wohnungs⸗ gesetzes findet.
Abg. Dr. Flescch (fortschr. Volksp.): Es ist fraglich, ob die . Session einer Legislaturperiode geeignet ist, so große gesetz— geberische Aufgaben zu lösen. Die Bedürfnisse sind im Wohnungs⸗ wesen wverschieden, die Schwierigkeiten für ein Wohnung gesetz sind groß. Ich bin eigentlich erstaunt über den Enthusiasmus, mit dem diese Frage behandelt wird. In die Wohnungsfrage spielt eine ganze Reihe von anderen Fragen hinein, 3. B. die Frage der Eingemeindung und die Frage der Freizügigkeit. Durch ein Wohnungegesetz kann die Freizügigkeit beschrckakt werden, die Wohnungsfrage läßt sich also nicht obne Rücksicht auf die Freizügigkeit lösen. Durch ein Wohnungs— gesetz kann ferner ein Konflikt zwischen der Polizei als Aufsichts⸗ instanz über die Wohnungen und der Selbstverwaltung der Gemeinde herbeigeführt werden. Die Anträge beziehen sich nur auf die Groß— städte, aber die Großstädte sind doch nicht selbst an ihrem An⸗ schwellen schuld, sondern das Anwachsen der großen Städte kommt daher, daß die Leute auf dem Lande keine Wohnstätte mehr finden. Im Regie ungsbezirk Breslau gibt es nur noch wenige Güter, auf denen inländische Arbeiter beschäftigt werden. Die einheimischen Arbeiter sind vom Lande abgeschoben und in die Städte gedrängt worden; dadurch sind die großen Städte entstanden, und nun sagt man, diese seien schuld an den Wohnungsverhältnissen. Das ist gerade die umgekehrte Auffassung von den Dingen, wie sie sich wirklich entwickelt haben. Es ist ein sehr gefährliches Beginnen, Mindest⸗ forderungen aufzustellen, den Zuzug zu beschränken, aber nur für die Großstädte, und die Lage auf dem Lande nicht zu berücksichtigen. Wir geraten dabei auf das politische Gebiet. Je mehr man durch Mindestforderungen die Wohnungspreise in die Höhe treibt, desto weniger bleibt für die übrigen Lebensmittel übrig, desto mehr drückt man den Arbeiter in seiner gesamten Lebenshaltung herab. Man muß sich also fragen: wie weit schade ich dem Arbeiter in seiner Lebenshaltung, wenn ich ihm in seinen Wohnungsverhältnissen nütze? Der Fiskus verlangt von Berlin, daß es gute Wohnungen schaffe, fordert aber dann Millionen für die Kiefernwaldungen, die das Bau⸗ land abgeben können. Wenn der Fiskus für billigere Wohnungen sorgen will, muß er in der Hergabe seines Landbesitzes ganz andere Saiten aufziehen. Aus der Tasche des einzelnen können die Mindestforderungen beim Wohnungsbau nicht befriedigt werden. Es genügt nicht, daß man Mindestforderungen aufstellt, daß man kleine Häuser draußen auf dem Lande in der Nähe der Industrie, der Zechen herstellt, sondern es müssen auch alle Wohlfahrtseinrichtungen ge⸗ troffen werden, wie Versammlungsräume, Lesesäle usw. Und dann darf nicht einfach vom Unternehmer gesagt werden: heute hört der Arbeitsvertrag auf, heute hört auch der Mietsvertrag auf. Anderseitsß dürfen die Leute nicht abhängig gemacht und an die Scholle gefesselt werden; die persönliche Freiheit darf nicht be— schränkt werden. Nun sagen die Antragsteller, die Verbesserung der Wohnungen ist nur in den großen Städten nötig. Man kann doch die Leute nicht aus der Stadt hinauttreiben und ihnen sagen, daß sie auf dem Lande sich mit der guten Luft begnügen könnten. Wir beantragen deshalb die Abänderung, daß sich die Anträge auf die Allgemeinheit, also auch auf das Land beziehen. Wir wollen uns, wenn das Wohnungsgesetz kommt, nicht auf die Mindestforderungen und auf die polizeiliche Aufsicht in den Großstädten beschränken, sondern wir wollen das Gesetz örtlich auf das Land und sachlich auf das gesamte Wohnungswesen ausrehnen.
Abg. 5 (Soz.): Wir würden die reichsgesetz⸗ liche Regelung des Wohnungswesens der landesgesetzlichen Regelung
in der Erwartung, daß aus ihnen etwas Gutes herauskommt, sondern um unsere Bereitwilligkeit zu zeigen, an einem Wohnungsgesetz mit⸗ zuarbeiten. Ehe wir allerdings unsere Mitarbeiterschaft in Aussicht stellen, müssen wir sehen, wie die Vorlage der Regierung aussehen wird. Wir wollen ein Wohnungsgesetz, das nicht nur die groß— städtischen, sondern auch die kleinstädtischen Verhältnisse her icht Die Regierung hat sich bisher für die Aufiechterhaltung des Haus⸗ besitzerprivilegs ausgesprochen. Die Mitarbeit der Gemeinden bei der Wohnungsreform wird aber erschwert, ja sogar unmöglich gemacht, wenn die Hausbesitzer die Hälfte der Mandate in den Gemeinde⸗— vertretungen haben. Wer dieses Kausbesitzeipripileg nicht beseitigen will, meint es nicht ernst mit einer Wohnungsreform. In der Be⸗ gründung unterscheiden wir uns von dem, was der Abg. von Zedlitz ausgeführt hat. Wenn wir das Wohnungsgesetz um den Preis der Frei⸗ zügigkeit erkaufen sollen, wie es der Abg von Zedlitz in seiner da⸗ maligen Rede andeutete, dann verzichten wir darauf. Es ist auf die große Zahl von Obdachlosen im Berliner Asyl hingewiesen worden; es steht aber fest, daß sich eine große Zahl von Personen darunter befindet, die direkt von Amtsvorstehern und Guts— besitzern nach Berlin abgeschoben worden sind. Eine wirkliche Regelung der Wohnungsverhältnisse werden wir nur bekommen, wenn die Mehrheit des Hauses eine andere ist, und das wird nur zu erreichen sein, wenn wir ein anderes Wabhlgesetz haben, wenn das Dreiklassenwahlrecht beseitigt ist. (Präsident Dr. Freiherr von Erffa: Das Wahlgesetz hat doch nichis mit dem Wohnungsgesetz zu tun!! Die Wohnungeverhältnisse in den großen Städten sind geradezu ein Verbrechen an der Volkegesundheit. Wenn wir ganze Arbeit machen wollen, dann muß die Regierung mit uns für die Vergesell—⸗ schaftung des Grund und Bodens eintreten.
Damit schließt die Besprechung. Im Schlußwort bemerkt
Abg. Freiherr von Zedlitz und Neuttrch (freikons. ): Von allen Seiten ist die Notwendigkeit und Dringlichkeit eines Wohnungsgesetzes anerkannt worden. Den Einwand, daß dieses Haus wegen seiner Zu⸗ sammensetzung und seines Wahlverfahrens nicht so gut geeignet sei wie der Reichstag, ein Wohnungsgesetz zu bearbeiten, muß ich energisch zurückweisen. Auf dem flachen Lande ist das Bedürfnis nach einem gesetzgeberischen Eingriff in der Wohnungsfrage noch lange nicht so lebhaft, wie in den großen Städten. Der Vorredner hat in meinen Ausführungen einen versteckten Angriff auf die Frei⸗ zügigkeit gesehen. Man schützt die Freizügigkeit am besten, indem man ihre Auswüchse beseitigt. Die Hauptquelle für die schlechten Wohnungs— verhältnisse in Berlin ist der Zuzug von Personen nach Berlin, die hier kein rechtes Fortkommen finden. Den Antrag der Fortschritt- lichen Volkspartei bitten wir abzulehnen. Wir hoffen, daß die Re⸗ gierung in der nächsten Session mit Tatkraft ein Wohnungsgesetz für die großen Städte vorlegen wird.
Die Anträge Frank und Arendt werden unter Ablehnung des Antrags der fortschrittlichen Volkspartei angenommen.
Schluß 41“ Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 11 Uhr.
(Kleinere Vorlagen; Etat der Zentralgenossenschaftskasse.)
Handel und Gewerbe.
Konkurse im Auslande. Serbien.
Milutin Rankowitch, Schuhmacher in Belgrad. An⸗ meldetermin: 17.30. März 1912. Verhandlungstermin: 19. März
1. April 1912. ᷣ Stewan M. Ilitch, Kaufmann in Negotin. Anmelde— 1912. Verhandlungstermin: 19. März /
termin: 16.129. Marz 1. April 1912.
Rista N. Nikolaje witch, Kaufmann in Kladowo. Anmelde⸗ termin: 17.30. März 1912. Verhandlungstermin: 20. März / 2. April 1912.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Breketts am 13. März 1912: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt .. 11425 12168 Nicht gestellt. — 4569.
— Der Versand des Stahlwerksverbandes in Produkten A betrug laut Meldung des W. T. B.“ aus Düsseldorf im Februar 1912: 507 272 t (Rohstahlgewicht) gegen 478 587 t im Januar 1912 und 414445 t im Februar 1911. Hiervon entfielen auf: Halbzeug 173 013 t gegen 182 568 bezw. 131 572 t, Eisenbahnmaterial 194 8231 gegen 177 310 bezw. 157 012 t, Formeisen 139 436 1 gegen 118 709 bezw. 125 861 t. . der gestrigen ersten Gläubigerversammlung der Rote
.A.⸗G., in Dortmund, führte laut Meldung des W. T. B.“ aus Dortmund der Konkursverwalter aus: Die Aktiven betragen unter der Voraussetzung, daß das Werk in Betrieb bleibt, 3949 152 M, die Passiven 3 175 034 S½, sodaß ein Ueberschuß von 774 118 MS bleibt. Für die nicht bevorrechtigten Gläubiger kommt eine Dividende von mehr als 50 0½ heraus. Die Aussichten für einen Veikauf des Unternehmens, bei dem zurzeit nur das Walzwerk stillgelegt ist, sind günstig.
— In Berichtigung der gestern (s. Nr. h des „R. u. St.⸗A.“ II. Beil.) erschienenen Notiz wird dem W. T. B.“ mitgeteilt, daß die Generalversammlung der Bangue Göngrale Roumaine, Bukarest, am 21. April n. St. (8d. h. 8. April a. St.) in Bukarest stattfindet.
Santos, 12. März. (W. T. B.) Die Surtaxeeinnahmen für die Sao Paulo⸗-Kaffeezollanleihe ergaben für die Zeit vom 4. bis 9. März 1912: 13 080 Pfd. Sterl.
Berltner Marenberichte,
Produktenmarkt. Berlin, den 14. März. Vie amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, lnländischer 210, 00— 211,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 215.25 bis 21690 - 215,75 Abnahme im Mai, do. 217,25 — 217,75 bis 217,50 Abnahme im Juli. Matter.
Roggen, inländischer 186, 00— 186,50 ab Bahn Normalgewicht 712 g 192.00 — 192.25 Abnahme im Mat, do. 193 00—192,50 bis 193,00 Ahnahme im Juli, do. 1765,25 — 1765,50 Abnahme im Sep⸗ tember. Matt.
Hafer, Normalgewicht 450 g 19425—193,575 Ahnabme im Mai, do. 193, 50—193,25 Abnahme im Juli, do. 171,75 Abnahme im September. Matter.
Mais geschaͤstslos.
Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 24,50 — 28,25. Still.
Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,00 —- 24,109. Matter.
Rüböl für 100 kg mit Faß 61,20 — 61,00 Abnahme im Mat, do. 60, 90 — 60,70 Abnahme im Oktober. Still.
Berlin, 13. März. Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise. . Der Doppeljentner für: Wetzen, qute Sorte t) 21,20 M, 21,18 4. — Wenzen, Mittelsortef) 21,16 46, 21,14 6. — Welten, geringe Sorte ) 21,12 , 21,10 6. — Roggen, gute Sorte ß) 18 80 Æ, — — „M. — Roggen, HYitttelsorte ) —— M, —— 4A. — Roggen, geringe Sorte) — — 4, ] ö Futtergerste, gute Sorten) 20,20 Æ, 18770 MÆ. — Futtergerste, Mittelsorte) 19.50 M, 19,10 „. — gFuttergerste, geringe Sorte) 1900 S, 18350 M. — Hafer, aute Sorte“) 21 50 M, 21,00 M6. — Hafer, Hlttelforte 20,90 MÆ, 20 50 M. — Hafer,
— 9 — )! 6 —
— Hechte 1 kg 2,60 M, 140 M. — Barsche 1 kg 2,00 AM,
Marktpretse nach Ermittlungen des
geringe Sorte) 20, 40 4A, 20,00 . — Mais (mixed) gute Sorte 1880 , 17,70 . — Mais (mixed) geringe Sorte — — ÆK, — — 4. — Mais (runder) gute Sorte 1820 M, 17,90 4. — Richtstreh 6,30 Æ, 600 d. — Heu 9.60 , 8,10 M6. — (Martihallen⸗ preise) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50, 00 4AÆ, 34,00 MÆ. — Speisebohnen, weiße 56 00 M, 365.00 M. — Linsen S0, 09 M, 40 00 M. — Kartoffeln (Kleinhandeh 13,00 , 9,00 M. — Rindfleisch von der Keule 1 kRg 240 AM, 1,60 A, do. Bauchfleisch 1 g l, 0 M, 1,30 . — Schweinefleisch 1 Eg 1,80 M, 1,20 . — Kalbfleisch 1 kg 2,40 M, 1,40 A4. — Hammelfleisch 1 Eg 2,20 M, 130 S. — Butter 1 Eg 3,20 M, 2.60 . — Gier ßb0 Stück 6,08 MS, 3, 809 S6. — Karpfen 1 kg 2,40 , 1,20 A. — Aale 1 Rg 3,20 M, 1,60 A4. — Zander 1 Eg 3,60 M, . — Schleie 1 Eg 3.20 MS, 1,60 M. — Bleie 1 Eg 1,40 M, 0, 80 . — Krebse 60 Stück zo, 00 K, 4, 00 4.
) Ab Bahn.
) Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtvieh⸗ marti vom 13. März 1912. (Amtlicher Bericht.)
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebend⸗ gewicht 80 - 102 6, Schlachtgewicht 114— 146 „6, 2) feinste Mast⸗ kälber, Lg. 63— 66 4, Schlg. 105— 110 46, 3) mittlere Mast⸗ und beste Sauglälber, Lg. 38 - 62 , Schlg. 97 — 103 ½ , 4) geringe Mast., und gute Saugkälber, Lg. 50 — 56 S, Schlg. 88— 98 4, 5) geringe Saugkälber, Lg. 35— 485 S, Schlg. 64 — 84 .
Schweine Für den Zenner 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendgewicht, Lebendgewicht 56, C0 , Schlachtgewicht 70,00 4A, 2) vollfleischizge Schweine von 240— 300 Pfd. TLebendgewicht Lg. 4 — 6 M, Schlg. 68— 70 S, 3) vollfleischige Schweine von 200-240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 53— 55 , Schlg. 66— 69 „*, 4) vollfleischige Schweine von 160— 200 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 50 —- 54 S, Schlg. 63— 67 M, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., g. 46— 50 M, Schlg. 58 — 63 M, 6) Sauen, Eg. 50— 51 A, Schl. 63 54 4.
iure Rinder 35653 Stück, darunter Bullen 138 Stöck, Ochsen 38 Stück Kühe und Färsen 177 Stück; Kälber 2475 Stück; Schafe 748 Stück; Schweine 17955 Stäck.
Markftverlauf
Vom Rinderauftrieb blieb nichts übrig.
Der Kälber hande! gestaltete sich glatt. brachten Preise über höchster Nothz;.
Bei den Schafen fand der Auftrieb Absatz bis auf wenige Stücke.
Der Schweine martt verlief ruhig und wurde geräumt.
Berlin, 13. März Bericht über Speisefette ron Gekr. Gause. Butter: Das Geschäft in feiner und feinster Butter ist lebhaft. Es mußten größere Posten vom Auslande bezogen werden, da die Eingänge inländischer Butter zur Deckung des Bedarfs nicht ausreichten. Die Knappheit in billigeren Qualitäten hält noch immer an. Die heutigen Notierungen sind: Hof und Genossenschaftsbutter 1a Qualität 141 - 143 6, 11a Qualttãt 138 - 141 S. — Schmalz: Die Abnahme der Zuführen und die dadurch bedingte feste Haltung der Schweinemärkte beeinflußten auch den Schmalzmarkt günstig, so⸗ daß sich die langsame Aufwärtsbewegung der Preise fortsetzte. Die Packer sind mit Verkäufen sehr zurückbaltend, und nur zweithändige Offerten verhindern hier noch ein weiteres Heraufgehen der Preise.
die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 54 —– 55 4, amerikantsches Tafelschmalz Borussia 56 , Berliner Stadtschmalz Krone 556 — 62 S6. Berliner Bratenschmal;z Kornblume 56 — 62 4. — Speck Gute Nachfrage bei fester Tendenz.
Reichlich 100 Kälber
Amtlicher Markthericht vom Magerviebhof in Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 13. März 1912.
Auftrieb Ueberstand Schweine.. 3032 Stuck — Stück 1 K Verlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft; Preise höher. Es wurde gezahlt im Engroshandel fur:
Läuferschweine: J —8 Monate alt. Stück 47,00 — 658,99 5 —6 Monate alt... 35,00 —– 46,00 Pölke: 3— 4 Monate alt. . 24,060 34,090 , Ferkel: - 15 Wochen alt... 20 00-23, 90. 6 —8 Wochen alt 14,00 19,00 ,
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 13. März. (W. T2. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gb., Silber in Barren dag Filogramm 80 25 Br., 79,75 Gd.
Wten, 14. März, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 40 Mente M. N. pr. ult. 89 90, Elnh. 4oso Rente Januar / Juli pr. ult. 89, 30. Oesterr 4 0½ NRente in Kr.⸗W. pr. ult. 89 95 Ungar. 40 Goldrente 11000 Ungar. 4 0½ Rente in Kr. W. 89 70 Türkische Lose per medio 245,50, Ortentbahnakttien pr. ult. — — Oesterr. Staatsbabnaktien (Franz.! pr. ult. 742 00, Südbahn⸗ esellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 107,50, Wiener Bankvereinaktien 2466 00, Oesterr. Kreditanstalt Alt. pr. ult. 655,50. Ungar. allg. Kreditbanfaktien 861,50, Oesterr. Länderbankaktien 545 50, kern bank aftlen 627 00, Veutsche Reichebanknoten pr. ult. 117.835, Brüxer Kohlenbergb. - Gesellsch. Akt. ——, Desterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 939 50 Prager Eisenindustrieges⸗Akt. —, —.
London, 13 März (W. T. B.) (Schluß.) 21 0½ Eng⸗
2.
(fsche Konsols 78364, Silber prompt 2si5si, per 2 Monate 261,4,
— Bankejngang 208 000 Pfd. Sterl. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 0o
(W. T. B.) Wechsel auf Paris 107.80.
Lissabon, 13 März (W. T. B.) Goldagto 9.
New York, 13. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse zeigte zu Beginn bei ziemlich lebhaften Umsätzen feste Haltung; die Haussepartei verwies auf die gebesserte Streiklage im Auslande, welches als Käufer für etwa 20 000 Shares am Markte war. Günstigere Beurteilung der schwebenden Trusiprozesse wirkte ebenfalls befestigend. Im Verlaufe setzten dann Realisationen ein, die Spekulation schritt zu Glattstellungen, und die Kurse gaben etwas nach. Die Beilegung des Textilarbeiterstreiks trug wieder zur Be⸗ festigung bei, doch profitierten hiervon hauptsächlich nur Ind strie⸗ werte, während Eisenbahnen im Kurse nachgaben. Bet Schluß der Börse war die Haltung schwerfällig, troßzdem zeigen die meisten Werte gegen gestern kleinere Avancen. Aktienumsatz 364 999 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zing⸗ rate 25, do. Zingrate für letztes Darlebn des Tages 23, Wechsel auf London 4,8400, Cable Transfers 4, 8765.
Rio de Janeiro, 13. März. (W. T. S.) Wechsel auf London 163/16.
Privatdiskont 3** Paris, 13
Rente 94,95. Madrid, 13. März.
Franz.
.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Gfsener Börse vom 13. März 1912. Amtlicher Kurzbericht. Kohlen, Koks und Briketts. , , des Rheinisch⸗ Westfällschen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Ga t⸗ und Flammkohle: a. Gagförderkohle 11,B50 — 13,50 6, b. Gag Jammförderkohle 10675— 11575 S,, C. Flammförderkohle 19,25 bis 1075 , d. Stückkohle 13,25 — 14.25 M½, e Halbgesiebte 12,75 bis 13,5 M, f. Nußkohle gew. Korn 1 und II 13, 25— 1425 4A, do. do. III 1275 — 13,28 , do. do. IV 11, zb - 12.25 M, g. Nuß- gruskohle G — 290ß30 mm 7 50 —– 8,50 A, do. 0— 50/60 mm 8 60 bi 0 Ho „, h. Gruskohle o, sb= 85h h, 11. Fettkoh te: a. Förder- tohle 10,50 — 11,00 , b. Bestmellerte ohle 12,00 — 12,50 M, . Stückkohle 13,25 — 13,789 „6, d. Nußkohle gew. Korn 1 13,25 big 14,25 MÆ, do. do. IL 13, 25 — 14,25 M6, do. do. III 12,75 - 13,75 4
do. do. IV 1175—- 12.50 M, III. Magere Koh le: a. melierte 11,25 — 12,25 M, c.
8. Kokskohle 11.25 — 12,09 A; zee in , . o. aufgebesserte, je nach dem Stück. . 12.25 1400 Æ, d. Stückfohle 1500 — 15, 090 4, 3j 6 ö 56 , M0, 3 do. HII 16,00 bis 19, do. do. 65 O0 M, f. Anthrazit Nuß Korn ] 19,50 20,50 M9, do. do. HL 21,00 24,50 M, g. . ö
9, S0 M, h. Grustohle unter 10 mm 5,50 — 8,00 46;
C.
Magdeburg, 14. März. Kornzucker 88 Stimmung: Matt
Kristalliucker J1 m. S
/
Grad o. S. 15,85.
(W.
T. B.)
Brotraffinade 1
— — Gem. Melis 1' mit Sack — —.
/
Robzucker Transit 1. Produkt frei 15 35 Gd., 15,40 Br', — — bez., April 15,35 Gb., 15,423 Br., bez., Mai 15 50 Gd. 15,524 Br., — — bei., August 15 623 Gd., 165,65 Br., = — bez, Oktober. Dezember 11.525 God., 11,577 Br, Januar März 11,577 Gd., 11,52 Br., — — bej. —
e, en bez / ⸗ Stimmung: Ruhig.
an
Gem.
Fördergrus 8, 75 bia IV. Koks: n. . 1459-16350 6, b. Gießereikokz 17, 0 - 18.09 A, rechkoks 1 und II 19 00— 27,00 M; V. Briketts:
e nach Qualtität 10, 00 — 13.25 M.. Die na . Bör senversammlung indet am Donnerstag, den 14. März 1912.
44 Uhr, im „Stadtgartensaale (Gingang Am Stadtgarten) stait.
Zu ckerhbericht. Nachprodutte 75 Grad o. S. ohne Fa Raffinade m. S. Stimmung: Geschäftslos. Bord Hamburg
achmtttags von 33 biz
bh. Do. 6. .
Brketttz
Mär
Cöln, 13. März. (B. T. B.) Rüäbs!l loko 66,00,
ür M . für Mat 63, o 13. März. (B. T. D (Hürsenschl at bericht)
Bremen, ; Priwalnotierungen. Schmal. Stetig. Loro, Tub und Firkin 487,
Schmal, Voppeleimer 496. — Faffsee. Behauptet, — Offiztelle Notierungen 3 r , ng. Baumwolle. Ruhig. Upland
loko middling 553.
Hamburg, 14. März. (W. T. B.) (Vormittagsbertcht.) Zu ckérm arkt. Ruhig. Rühbenrohzucker Produkt Basts Is oJ Rendement neue Usance, frei an Bord Vamburg. Mar; 153, April 15,35, Mal 15,50, August 15 6571, Oktober⸗Dezember 1I, 50, Januar⸗Mär — — Kaffee,. Stetig. Good average Santos März 569 Gd., Mai 67 Gd. September 671 Gd. Dezember 67 Gd. j
Budgapest, 13. März. (W. T. B.
August 15,76. = London, 13. März. (W. T. BW Rübenrohzucker 880g Wert, willig. Javazucker 6/0 prompt
ö. g . 3. sh. 3 d. Verkäufer, ruhig.
Lon don, 13. März. (W. T. B.) (Schluß) Standard Kupfer stramm, 6413,, 3 Monat 65's.
Liverpool, 13. März. (B. E. B) Baumwolle. Umsatz: 7000 Ballen, dabon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen; Fieberhaft. Mär 5.39. ö b, Sg, April⸗Mal 5,869, MaiJuni 5,88,
Raps für
Juni ⸗Jull 5,87, Juli⸗August 5.86, August⸗September 5.82, Sex tember · Oktober H. 77, ktober⸗November 5,75, November⸗
Dezember 5.73. 6 R. S.) (Schluß) Roheisen
Glasgow, 13. März. stetig, Middlesbrough warrants 50s7.
Paris, 13. März. (W. T. B.) (Schluß) Rohzucke ruhig. S8 oso neue Kondition 431-45). Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg März 493, April 493, Mal-August ho), Oktober⸗Januar 37.
Morgen geschlossen.
Amsterdam, 13. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 52. — Bancazinn 118. .
Antwerpen, 13. März. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 221 bez. Br., do. März * Br., do. Ayrll 22 Br.,. do. Mai- Juni 22. Br. Zest. Schmalz für März 1153.
New York, 13. März. (B. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 10,70, do. für Mai 1047, do. fuͤr Juli 10,58, do. in New Orleans loko middl. 191166, Petroleum Resined (in Gases) 19.19, do. Standard white in New Jork 8,20, do. Credit Balances at Dil City 1,50, Schmal, Western team g, 59, do. Rohe u. Brothers 9,65, Zucker falt ref. Mugcopados 4,02 — 4,95, Getreidefracht nach Liverpool 34, Kaffee Rio Nr. 7 loko 145, do. für März 13328, do. für Mai 13,36, Kupfer Standard loko 1420 - 14,5374, Zinn 42 00 — 42.25.
——
Die häufigsten Preise wichtiger Lebens- und Verpflegungsmittel (außer Fleisch) betrugen
Statistik und Bolkswirtschaft.
preußischen Orten
Roggen (mittel)
beim Handel in größeren Mengen
mittel
(mittel
Braugerste Futtergerste 1
Hafer
im Wochen du rchschnitt des Monats Februar 1912 ;
für 1000 kg
l gelbe
zum Kochen
(mittel) Frbsen
* 2
Mar
im Kleinhandel für 1 kg
6
— * — 8
ße) Krumm⸗ und
stroh Erbsen (gelbe) zum Kochen
kartoffeln 5
e Linsen
ö —
1
Eßkartoffeln zollmilch
Richtstroh
(wei
Pr
h
6
Speiĩsebohnen
9 28
Pfennig
an einem der letzten Tage des Monats Februar 1912
beim
Handel in größeren Mengen für 100 kg
im Kleinhandel für 1 Kilogramm
Kaffee
in den preußischen Orten
eißbrot
emmelh Bachobst (gemischt)
XV 8 57
(
schmalz (inl) RB —
— Sthweine⸗
Weizenmehl 2
2 ¶
Pfennig
3 Weizenmehl
Königsberg i. Pr. ....
Allenstein
Danzig
Graudenz
Berlin
Potsdam
Brandenburg g. Havel
Frankfurt a. Oder
Cottbus
Stettin
Köslin .
Stralsund ...
Posen
Bromberg
Breslau..
Görlitz
,,
Königshütte in Oberschlesien
Gleiwi
Magdeburg
Halle a. Saale...
Erfurt
Altona
Kiel
Flensburg
DYannover
Hildesheim
Harburg a. Elbe....
Stade
Osnabrück...
Emden
Münster
Bielefeld
Paderborn
Dortmund
Cassel
Vanau .
Frankfurt a. Main...
Wiesbaden
Koblenz...
Düsseldorf ...
Essen
Neuß .
Cöln. . .
Saarbrücken ..
,,,
Aachen
Sigmaringen ..
Wilhelmshaven.... im Durchschnitt:
(ausschl Wilhelmshaven) Februar 1912 ... Januar 1912 Februar 1911 . Februar 19109 ... Februar 1909 ...
den 215
210
208,5 306.3 Ih4, 1 230.5 212,7
) ausschließlich gehandelte guten Ware, die demgemäß bei Feststellung des Gesamtdurchschnitts der Berichtsorte nicht 2 Der auffallend hohe Preis für Eßkartoffeln in Harburg a. Elbe ist auf Rückfrage bestättgt worden. — ) Der Durch⸗
berücksichtigt ist.
185 1831 179 175 1188 179 191 186 186 184 189 187 176 188 173 184 177 180 175 190 184 185, 189 197 202 (1 198 199 197 196 193 183 199 199 189 194 188 195 198 200 204 201 190 195 139 184 (196 200 203
196 210
189,7 186,2 148,5 160,3 164,9
— 8333! 8 835
28
ꝛ S0 9 — — 8 SG
D
—
21 — 2
858
C C
185,5 180,9 145,1
146,
156,4
1219
1 18 220 186 300 181 265 177 236 155 2860 186 205. 209 363 215 380 06 3260 205 340 207 33537 igs 55 176 2606 192 320 192 280 1906 236 187 215 190 287 16 = 203 280 Ig 20 207 295 212 450 210 250 217 340 204 300 200 3390 220 369. 207 360 215 360 205 380 210 340 195 340 209 340 208 358 202 380 213 369 314 366 209 300 204 360 496 380 398 340
200 209 195 137 380 206 365. 200 420 206 380 200 340 220 450 220 420
203, 3382 376 157, gars 3 166.3 251,3 32
164, 293,6) 168.2 2875
1208 58 2 . 51 9 300 w 280 36 220 400 260 420 8 2590 500 300 400 300 500 300 410 265 , 290 500 305 4 783 70 45 z d 9 250 380 270 540 305 380 320 468 4 320 401 311 290 320 305 324 326 300 320 310 320 320 300 320 305 255 300 259 280 240 312 300 325 286 320 316 305 310 300 298 275 260 320 260 320
480
440
335 460 400 475 400 480 430 500 400 (2135 460 8e 390 420 470 560 360 364 440
420
520
496
396
4901
340
420 480 h00 360 1440 94 88 00 110 90 540 100 110 —
) 49,6 43,9 47,8
ͤ 38, 9 37, 39, 4 39,5 317,4 282,2 19,4 37,8 393 41,2 289,9 344,71 63, 0 61,8 47,8 35, 8 36,6 37,0 46,4!
585,8 69, 0506, 613. b, 11476 8 3, 3 582, lig,
mit⸗
schnittzpreig des Krumm- und Preßstrohs für Januar 1912 ist von 48,8 auf 49,6 „S6 zu berichtigen.
Die Preise für Getreide sind im Februar d. J. noch weiter gestiegen. Bie Erhöhung der häuftgsten Preise gegen den Vor⸗ monat beträgt für Mitteiware beim Hafer 6.0, bei der Futtergerste 4,6, beim Roggen 35, bei der Braugerste 2,“ und beim Weizen 2,2 für die Tonne. Gegen den gleichen Monat des Vorjahres weisen die Februarpreise 1912 für Getreide durchweg Steigerungen auf, die sich beim Weizen auf rund 14, bei der Braugerste auf 38, bei der Futter— gerste auf 40 beim Roggen auf 41 und beim Hafer auf 45 6 für
die Tonne belaufen.
Im einzelnen hat sich im Februar 1912 die r il der e h te n am meisten im Preise erhöht beim Weizen in Trier (u 8 „6, in Altona (um 7 M), in Pots , in Potsdam, Hildesheim und Trier (lum je 9 (), Wiesbaden (lum je 8 M), in Altona, : Danau (um je 7 41), bei der Brau gerste in Köslin, Wiesbaden und Düsseldorf (um je 7 ),
bei der Futtergerste in Frankfurt a. 9 (um 11 4),
um 15 ), in Frankfurt a. M.
Essen (um je 10 ), in Tilsit, Erfurt beim Hafer in Hemel Lum 17 J), Panau (um 11 ), in Altona, Dort
5 nat blieb ber häufigste Preis on fü. Bromberg, Görlitz und önigshütte und Koblenz, für Breslau, Liegnitz,
(um je 109 43. Unverändert gegen den
der Mittelware für Weizen in chen, für Roggen in Görlitz, K Braugerste in Frankfurt a. O.,
m 10 6,
Hannoper,
Bromberg,
gegen den Vormonat
in Wiesbaden (um dam (um 6 ), beim Roggen in Emden und Bielefeld, Cassel und Altona (um 10 ), in in Hanau (um 6 4), DO. (um 21 ), in Köslin in Brandenburg und und Hannover (um je 9 t), in Bielefeld lum 12 M), in mund, Trier und Sigmaringen
Magdeburg, Flensburg und Münster, für Futtergerste in Posen, Bromberg, Königshütte, Kiel und Paderborn, für Hafer in Saar— brücken und Aachen.
Gesunken ist der Preis gegen den Vormonat für Weizen in Saarbrücken (um 4 S6), in Bielefeld (um 2 ), in Danzig und Cottbus (um je 1 M), für Roggen in Posen und Aachen (um je 2 »), in Liegnitz lum 1 6), für Braugerste in Danzig und Gleiwitz (um je 1 , für Futtergerste in Saarbrücken (um 5 M), in Cotibus und Gleiwitz (um je 1 ), für Hafer nirgends.
Der Februarpreis für Getreide mittlerer Güte stellte sich (ab- gesehen von Wilhelmshaven) am höchsten für Weizen in Wies⸗ baden mit 233 M, für Roggen in Trier mit 205 S, für Brau gerste in Dortmund mit 247 F, für Futtergerste in Altona mit 220 S, für Hafer in Hannover und Sigmaringen je mit 220 M. Am niedrigsten war der Preis für Weizen und Futtergerste in Breßlau (1983 bezw. 161 6), für Roggen in 6 und Liegnitz (je 173 Æ, für Braugerste in Tilsit (183 M), ür Hafer in Kößlin (176 4. l
Die Preise für Hülsenfrüchte erfuhren sowohl beim Handel in größeren Mengen als auch im Kleinhandel eine geringe Ermäßi—= gung. Die Eßkartoffelpreise haben sich im Februar d. J. noch weiter erhöht, auch zeigen die Preise für Eßbutter, Eier und . Kaffee im Durchschnitt der Berichtgorte eine geringe
teigerung gegen den Vormonat. Die Preise der übrigen Lebens; und Verpflegungsmittel erfuhren keine inderung.
nennenswerte Ver⸗
180 160 175 200 180 160 160 160 130 5 180 30 200 3170 180 160 160 180 175 175 180 2 140 200 180 200 200 31 150 25 170 38 150 180 180 180 * 160 160 140 160 160 170 156
Königsb. i. Pr. Memel .. 1 Allenstein Hanz... Graudenz.. . Potsdam. Brandenb. a. S Frankfurt a. D. Cottbus Stettin Köslin .. Stralsund Posen Bromberg Breslau Görlitz.. Liegnitz. Königshütte. Gleiwitz Magdeburg. Halle a. Saale Erfurt .. ne, 11 Flensburg Dannover Hildesheim Darburg a. E. Stade. Osnabrück Emden Münster Bielefeld 4 Paderborn Dortmund Gassel 170 Hanau.. 160 Frankf. a. M. 28 27 36 32 70 27 160 Wiesbaden 3 717 30 190 Koblenz. 130 Düsseldorf 160 Essen 170 Neuß 170 H 160 Saarbrücken 160 Trier . 160 Aachen.. 160 Sigmaringen 220 Wilhelms hav 180 im Durch⸗ schnitt: (ausschl. Wil⸗ helmshaven) 6 1912 Januar 1912
S de de do dere S8 T F S SS
de dre rere dederorort — —— — — —
ö 115,8 259,7 310,1 416 3 116,2 260,0 308,8 9 108,7 254,0 292, 2 4 192,8 48, 92, 3 214, 3 257,5 Ol 66,7 5l, 1 87,0 195,4 241,3.
31,0 26, 037,5 30 zl, 1 26,9 3, 6 30 Februar 1911 28,3 21,6 37,3 28,3 32, 1 29 Februar 1910 31,3 23,4 39,90 30,5 53,6 32.4 err. 19609 130,4 25, 036,3 31,152, 1131 ) Mit Zusatz von Weizenmehl.
Die Preise des gehandelten ausländischen Getreides be⸗ trugen für guten Weizen in Frankfurt a. M. 239, in Dortmund 240 ½, für Mittelware in Harburg 223, in Wiesbaden und Aachen je 235, in Altona und Essen je 238, in Düssel⸗ dorf 239, in Cöln 240, in Münster 2414 , für guten Roggen in Stade und Frankfurt a. M. je 205, in Kiel, Dortmund und Düsseldorf je 210, für Mittelware in Gleiwitz 182, in Altona und Harburg je 205, in Essen 208, in Aachen 210, in Cöln 211, in Münster 218 , für gute Braugerste in Danzig (unverzollt) 169 , für Mittelware in Gleiwitz und Kiel je 190, in Münster und Aachen je 240, in Altona 258, in Essen 265 6, gute Futtergerste in Cöln 180 S, für Mittelware in Danzig ä enn 149, in Gleiwitz 160, in Königsberg i. Pr. 162, in Düsseldorf 168, in Harburg 172. in Magdeburg und Hildesheim je 174, in Altona 177, in Stade 6 in Essen und Aachen je 189, in Hannover und Dortmund je 1382, in Bielefeld 183, in Berlin 184, in Kiel und Münster je 185, in Osnabrück 190 6, für guten Hafer in Kiel 215 , für Mittelware in Danzig lunverzollt) 131, in Aachen 200, in Berlin 203, in Düsseldorf 20t, in Altona 205, in Harburg 209, in Cöln 211, in Münster 213, in Dortmund und Gssen je 215 S. (Stat. Korr.)
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