1912 / 69 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

7 Boden see und Rheingebiet.

Süßwassertiere.

Blauselchen ... erg . . Sand⸗ ( : J Kilche (Kropffelchen Forellen: a. Bach⸗(See⸗ ). b. Schweb⸗ oder Silber⸗. , d. Negenbogen⸗ e. Rhein ⸗Forellen Saiblinge (Rötel)h.... k Trüschen.. .

j

arsche (Egli, Krätzer) .

1 Brachsen. ö 1 . Weiß fische (Alet, Nasen usw)... Sonstige Fische (Hasel, Rost usw.).

zusammen

Berlin, den 18. März 1912.

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Delbrück.

einiger wichtiger Waren in der Zett

Ein⸗ und Aus fuh is 10. März der beiden letzten Jahre.

vom 1. b

Einfuhr Ausfuhr im Spezialhandel

Warengattung

6 on

Baumwolle... Flachs, gebrochen, ge⸗ wungen um.. Hanf, roh, gebrochen, ge⸗ schwungen usw. 2533 Jute und Jutewerg 289 Merinowolle im Schweiß A Kreuzzuchtwolle im P Kw 559 209 8 663 465 1) 766 750 Steinkohlen 11 218 229 7 243 osz Braunkohlen. 11 537 12196 Erdöl, gereinigt (Brenn⸗ und Leuchtöl)

167 299 131 216

12 197

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de do deo d O O O Q O TᷓSS

311254 261710 186 5 Chilesalpeter . 408 576 346 28, 13 239 6 643 w 14261) 9406 302 10222 Y) 120385 Rohluppen, Rohschienen, Rohblöcke usn.. 1564 1736 133 694 Träger, eiserne .. 75 837 Eisenbahnschienen. 170 119 Straßenbahnschienen 321 Eisenbahnschwellen aus Eisen. . 50 653 1 2584 Feingold, legiertes Gold, Barren aus Bruch— K Deutsche Goldmünzen. 36,36 Fremde Goldmünzen . 0, 18 Einschließlich: ) von eisen oder manganhaltiger Gasreinigungs⸗ masse, Ferrochanschlamm, Konverterschlacken, ausgebranntem eisen⸗ haltigem Schwefelkies, 9 des Ferroaluminiums, Ferromangans und

anderer nicht schmiedbarer Eisenlegterungen, ) der Eisenbahnlaschen und ⸗-unterlagsplatten aus Eisen, I ohne Barrèn aus Bruchgold.

Berlin, den 18. Marz 1912.

Kaiserliches Statistisches Amt.

In Vertretung: Delb ck.

163 161 71 585 102 813

3991 1853

3,17 169 0,32

o, oꝛ.

Die Geburts⸗ größeren Städten

und Sterblichkeitsverhältnisse in den . während des Jahres 1 ö

Seit Jahren veröffentlicht das Statistische Amt der Stadt Cöln vergleichende Uebersichten über die Geburts, und Sterblichkeitsverhält⸗ nisse in den größeren Städten Deutschlands. Zu der jetzt vorliegenden Bearbeitung, die sich auf das Jahr 1911 bezieht, haben 45 Städte mit einer mittleren Bevölkerung von insgesamt 13,52 Millionen ein⸗ heitlich aufgestellte Beitrage geliefert, während die entsprechenden Be⸗ richte über die Jahre 1910, 1909 und 1905 45 bezw. je 41 Städte mit 12,81. 1260 und 12229 Millionen Einwohnern) behandelten. Im Berichtsjahr sind Danzig und Neukölln, im Jahre 1910 Mülheim a. d. R. und Saarbrücken hinzugekommen.

Die Geburtenhäufigkeit ist im Jahre 1911 weiter zurückgegangen, und zwar in allen 43 Städten, von denen auch die Angaben von 1910 vorlagen. Auf 1000 Einwohner wurden im Durchschnitt 24.01 Kinder lebend geboren, gegen 25,22, 26,50 und 27,85 in den drei Vorjahren rückwärts. Am Fflärksten sank die Ge⸗ hurtenziffer gegen das Vorjahr in Dutgsburg ( 3,33), Saarbrücken 3,31), Kiel (- 2,58), Lübeck ( 246), Cöln ( 243), Karlsruhe 240), Freiburg i. Br. ( 233), Barmen ( 2.21), Mannheim (= 217), Altona (-= 2.10), Königsberg (= 209) usw. Den höchsten und den niedrigsten Wert erreichte sie mit 40,57 und 15,26 in Gelsen⸗ kirchen und Schöneberg, im Vorjahr mit 41, 95 in Gelsenkirchen und 16,36 in Schöneberg und Deutsch Wilmersdorf. Nächst Gelsenkirchen wiesen eine hohe Geburtenziffer noch auf Duleẽburg (35,715, Pofen (33, 19), Dortmund (3277), Essen (0.38) usw., eine niedrige anderseits außer Schöneberg auch Görlitz (19, 03), Charlottenburg (18, 85), Wiesbaden (18,08) und Deutsch Wilmersdorf (ib, 55). Berlin hatte auf 1000 Einwohner 20.67 Lebendgeborene (gegen 21,45 im Verjahr), Hamburg 21,89 (23,17), Cöln 2721 (29 44. Breslau 26 93 (27,55), München 22, 390 (25, ), Leipzig 22,51. (2427), Dresden 20,13 (31,63).

Die Sterblichkeit hat infolge der andauernden Hitze in den Sommermonaten und der damit verbundenen hohen Säuglingg⸗ sterblichkeit in fast allen Städten zugenommen. Nur in Frank⸗ furt a. M. Freiburg i. Br., Karlsruhe und München war egen das Vorjahr eine Abnahme zu verzeichnen. Dle durch⸗ N auf 1900 Einwohner berechnete Sterbeziffer betrug 15,56 gegen 14558, 15557 und 16,22 in den drei Vorjahren. Die Grenzwerte, 20,70 und 7,27, entfielen auf Posen und Deutsch Wilmersdorf, d. h. auf dieselben Städte wie in den Vergleichs jahren. Dem Höchstwerte kamen am nächsten Halle mit 20, 43, Breslau mit 1953, Königeherg mit 18,93, Aachen mit 18,77, Danzig mit 18,58, Stettin mit 18,2,, dem niedrigsten Werte Schöneberg mit 11,80, Charlottenburg mit 11,73, Barmen mit 11,71 und Neukölln mit 1l634.. In Berlin starben auf 1000 Einwohner 15,59 (gegen 1464 im Vorjahr), in Hamburg 14378 (14,19), in München 15, 81 (15-94), in Leipzig 15, 91 (13,73), in Dresden 14563 (13,79), in Cöln 17,95 (15, 02).

*

Von den Gestorbenen hatten 59 789 oder 28,14 0/0 das 1. Leb ens— jahr noch nicht vollendet, gegen 25 87, 27,14 und 29. 20 oM, in den drei Vorjahren 1910, 1969 und 1908. Demnach übertraf der Anleil der Säuglinge an der Gesamtfferblichkeit den der beiden letzten Jahre, blieh aber hinter dem von 1908 zurück. Am höchsten stellte er sich in Neukölln mit 44.99 co, am niedrigsten in Wiesbaden mit 14,96 oo (im Vorjahr in Mannheim mit 37, 18 bezw. in Wiesbaden mit 14,61 o/. Auf 1909 Köpfe der Berölkerung berechnet, starben im J. Lebensjahr Purchschnittlich 442 gegen 3.77, 421 und 4.74 in den drei Vorjahren. Die böchsten Werte waren zu berzeschnen in Chemnitz mit s,, in Duisburg mit 790, in Gelsenküichen mit 7,17, in Dortmund mit ß,, in Cöln mit 6,37, in Posen mit 6,34, in Halle mit 6,03 usw., die niedrigsten in Frankfurt a. M. mit 3,7, in Charlottenburg mit 2695, in Barmen mit 37, in Wiesbaden mit 2, 15, in Schöneberg mit 206 und in Deutsch Wilmeredorf mit 1,43. Diese auf die Ge samtbevölkerung bezogenen Werte können jedoch bekanntlich wegen des verschledenen Anteils der 9 1 jährigen Kinder in den einzelnen Städten als eine genaue Darstellung der Säuglings sterblichteit nicht angesehen werden. Ein schärferes Bild liefert ein Vergleich der Fehl der Lebendgeborenen mit derjenigen der im J. Lebensjahr Gestorbenen. Danach erreichte die Säuglingesterblichkeit ihre höchsten Werte mit 28.41, 24. 19, 24 13, 3 d98 ufw. auf je 100 Lebendgeborene in Chemnitz, Leipzig, Aachen, Stettin usm., ihre niedrigsten aber mit 17,27, 11,95, Ji, j8 * und 3 in Frankfurt a. M., Wiesbaden, Barmen und Deutsch Wilmersdorf. In Berlin starben auf je 100 Lebendgeborene 17,41, in Breslau 20,76, in Cöln 23, 12 Kinder bor Vollendung des ersten Lebensjahres, während der Duichschnitt sich auf 15,4 belsef. Gegenüber den entsprechenden Ziffern für die drei Vorjahre, 1529, 15, 84 und 17,00, erhöhte sich nach diesen Werten infolge des gleichzeitigen Rückganges der Geburten⸗ häufigkeit die Säuglingssterblichkeit voöch mehr, als die obigen Zahlen erkennen ließen. Bazu war keine einzige Stabt davon ausgenommen. Besonders hoch gestaltete sich die Steigerung in Leipzig (4 g. 25), Chemnitz e 9,17). Aachen ( 3.38, Eöln 74 799), Halle * 7901), Saarbrücken ( 6,48), Freiburg i. Br (4 6,89), Crefeld e bbs) uswe, während die Reihenfolge geschlossen würde pon Breslau C. G66), Hamburg (4 6584), Stuttgart (l O, 65h), Frank⸗ furt 4. M. C O52, Deursch Wilmersdorf (* O, 30) und Königs⸗ berg C O05).

Nach der natürlichen Vermehrung der Bevölkerung, d. h. dem Ueberschusse der Geburten über die Sterbefälle, überragte wiederum Gelsenktrchen mit 22, 96 auf 1000 Einwohner alle anderen Städte. Mit großem Abstande folgten dann Essen (16.13), Dort⸗ mund (15,88), Duisburg (15,70), Plauen (15,14) usw. Den Schluß bildeten Altong (4, S3), Stettin (a, „h), Wies baden (3. 65), Schöneberg 546) und Görlitz (i277. Der durchschnittliche Geburtenüberschuß betrug 8, 45 gegen 1054, 11,07, 11,63 der drei Vorjahre. Der abso⸗ luten Zahl nach nahmen dse erssen Stellen ein Berlin mit 10536, Hamburg mit 6718, Göln mit 4837, Essen mit 48 1, Düsseldorf mit 4558, Frankfurt a. M. mit 39723, Gelsenküichen mit 3955, München mit 2946, Leipzig mit 3929 usw. ;

Wenn guch im verflossenen Berichtsjahr infolge der zeitweis hohen Säuglingssterblichkeit das Bild der natürlichen Bevölterungs⸗ zunahme in den einzelnen Städten sich gegen die Vorjahre etwas ver⸗ schoben hat, so tritt doch trotzdem erneut die Taffache hervor, daß in den Städten mit zahlreichen Geburten, wie Gelfenkürchen, Dortmund, Duishurg, Essen, Mannheim, Posen, Saarbrücken, trotz hoher Kinder⸗ sterblichkeit eine stärkere natürliche Entwicklung besteht als in solchen, deren niedrige Sterbeziffer in einer geringeren Geburtenhäufigkeit begründet ist, wie in Charlottenburg, Görlitz, Schöneberg, Wiesbaden.

Land⸗ und Forfstwirtschaft.

Saatenstand in Ungarn.

Der Saatenstandsbericht des Ackerbauministeriums vom 11. d. M. stellt fest, daß das Herbst⸗ und Winterwetter für die Ackerungsarbeiten und Ueberwinterungssagten allgemein sehr günstig war. Durch das kalte Regenwetter zu Anfang des Herbstes wurde ein großer Teil der Mäuse und der schädlichen Insekten vertilgt, und in der später ein— getretenen angandauernden milden Herbstperiode wurde die Aussaat in den für Herbstanbau bestimmten Feldern überall beendigt. Herbstweizen, Roggen und Gerste sind überall schön aus— gekeimt und die Herbstsaaten find noch vor der Mitte Dezember eingetretenen großen Kälte gut gestärkt unter die schützende Schnee⸗ decke gekommen, die sie fo lange schützte, als die starken Fröste an— dauerten. Mitte Februar trat Frühlings wetter ein, und nach dem Aufsaugen des Schneewassers konnten die Landwirte an vielen Stellen frühzeitig mit den Frühjahrsfeldarbeiten beginnen. Das Auftauen des Schnees ist nicht überall glatt abgelaufen, da einige Flüsse, wie die Theiß, Nyitra und Zsitva, austraten und die nahegelegenen Ackerfender überschwemmten; da fich aber das Hochwasser binnen kurzem zurückzog, wurde den Saaten überhaupt kein besonderer Schaden zuge— fügt. In der ersten Märzhälfte herrschte überall im Lande sehr mildes, regnerisches Wetter. Defter gab es auch Landregen. Die Temperatur erreichte im März bei Tag 10 bis 1850 O0, und stärkere Abkühlung wurde nur am I5. und 14. 8. M. Morgens beobachtet, als an mehreren Stellen leichter Frost und Reif vorkamen. Infolge ausgiebiger und wiederholter Regenfälle haben die früh begonnenen Frühjahrsanbauarbeiten teilweise aufgehört, sodaß an einigen Stellen bereits ausgekeimte Frühjahrssaaten vorhanden sind; an anderen Stellen wird erst jetzt, nachdem trockeneres Wetter eingetreten ist, mit der Aus sgat begonnen. Der Boden ist sowohl für die Aussaat als auch für die Entwicklung der Halmfrucht gut geeignet, locker und genügend feucht; infolge günstiger Wetter- und Bodenverhältnisse sind besonders die, Weizen- und Roggensaaten mit sehr wenigen Ausnahmen derart schön entwickelt, frisch grün gefärbt und üppig, daß der Saatenstand derzeit nicht nur voll befriedigend, fondern dem Stande anderer Jahre gegenüber als sehr gut bezeichnet werden kann. Ueber Insekten⸗ und Mäuseschäden sind nur sehr wenige Beschwerden eingelaufen. Gärten und Rübenfelder werden vorbereitet, die Weingärten geöffnet, die Wein⸗ stöcke heschnitten und die Obstbäume von Raupen befreit. Futterarten, wie Klee und Luzerne, haben allgemein gut überwintert und grünen sehr schön; Insektenschaden ist auch hier gering. Die Futtervorräte sind an mehreren Stellen im Abnehmen begriffen, sodaß sie hie und da durch Kraftfutter ersetzt werden müssen. Ein größerer Mangel ist jedoch nirgends zu verzeichnen, und hei erforderlicher Sparsamkeit werden die Futtervorräte überall bis zu Beginn der Weidezeit aus— reichen. Der Gesundheitszustand deg Viehbestandes ist befriedigend, Infektionskrankheiten sind weder in Rindviehbestand noch unter den Pferden kaum vorgekommen. (Wiener Zeitung.)

Getreidemarkt in Italien während des Monats Februar 1912.

Weichweizen. Früher als erwartet ist auf dem italienischen Markt ein Umschwung eingetreten. Denn kaum waren von den in ganz erheblichem Umfange gekauften argentinischen Weizen einige Hundert Tons angekommen, als auch schon die noch im Vormonate be— stehende lebhafte Nachfrage nach möglichst naher Ware schon ganz nachließ und einer abwartenden Haltung der Käufer Platz machte. Die seit Erstattung des letzten Berichts (gl. R. Anz, von 2. Februar d. J. Nr. 47) nach Aufgang der Schiffahrt von der Donau und aus Bulgarien eingetroffene Ware scheint genügt zu haben, um die Bedürfnisse für die allernächste Zeit zu decken. Die Käufer sehen in dem niedrigen Preisniveau bei entfernteren Lieferung zelten ein Anzeichen einer bevorstehenden Baisse und haben eshalß fürs erste ihre Einkäufe eingestellt. Viele Käufer sind auch durch frühere Abschlüsse namentlich in Plataweizen ausreichend versehen und warten nunmehr die Ausfuhrung der früheren Verträge ab. Ein weiterer Grund des Umschwunges liegt in dem schlechten Mehlabsatz, über den die Müller sich im allgemeinen beklagen, weil die erzselbaren Preise in keinem Verhältnis zu den Einkausspreisen dez Roh materials stehen. Dle so sehnlich erwarteten Verschiffungen aus Argentinien haben nach nunmehr völliger Beendigung

des Streiks der Eisenbahnangestellten wieder aufgenommen werden

können, ohne jedoch den erwarteten Preisrückgang mit sich zu bringen. Die Verladung aus dem La Plata soll aber der Nachfrage nicht im vollen Umfange genügen, was auf die Schwierigkeiten zurückgeführt wird, denen der Transport der Ware aus dem Innern nach den Ver— schiffungshäfen begegnet. Diese Schwierigkeiten dürften' sich noch steigern, wenn es nicht gelingt, vor Beginn der Maisernte große Mengen Weizen abzustoßen. Russische Ware hält sich nach wie vor über einer für Italien konvenierenden Preislage. Die stalienischen Inlandweizen sind von dem höchsten Punkte bereits wieder um (6,37 bis O50 Lire zurückgegangen. Die im Vorbericht (vgl. R. Anz.“ vom 21. Februar d. J.. Nr. 47) erwähnten Manitobaweizen sind inzwischen eingetroffen, jedoch für Mahlzwecke als ungenügend befunden worden.

Hartweizen bewahren bet schleppendem Geschäfte annähernd die bisherigen Preise.

Mais. Die Preise sind in anbetracht der Ankünfte von Donauware und der guten Ernteautsichten in Argentinien fark ge= allen. t Hafer. Einige Ankünfte aus Argentinien reichten aus, die bis her auf dem Markte bestehende Spannung zu lösen, doch erzielt ladende oder schwimmende Ware noch immer gute Preise. Nach Mit⸗ teilung aus Bankkreisen importierte Italien an Weizen

vom 1. Juli 1911 bis 206. Februar 1912 550 184 t 6 469 in der gleichen Periode des Vorjahres, mithin weniger.

MJ 390 835 t. Die Getreidevorräte in Genua betrugen schätzungs—

weise am: 31 1. 1912 29. 2 1912 42 d 2 Welchweizen 3500 28 000 Hartweizen. ö 2000 1500 . 300 5000 z 6000 ß 500 Nach Savona wurden im Monat Februar 1912: Weizen eingeführt, wovon nichts auf Lager blieb. Die Getreidepreise stellten sich am 6. März 1912 eif Genua für 100 kg wie folgt: Ghirca⸗Ulka Nicolateff, Fr. 271 9 Denguweizen, 7879 Kg, schwimmend, Fr. 2135 B.

1196 t

18

schigfung, Fi 21-216 B. P., italienischer Landweizen, Lire 30,50 bis 30,75 franko Mailand, Mehl, welß, Lire 364 37 franko Genua, Malt— Dongu⸗Foxan, Fr. 174 17. B. A., desgl., Möarzverschiffung, Fr. 161 B. A., desgl, Aprilverschiffung, Fr. 164 B. A., desgl, Cinquantin, Fr 174, Platamais, gelb, Mai⸗Juniverschiffung Fr 1475 B P., desgleichen rot, Fr. 157 B. P., italienischer Mais, lombardische Mittelqualität. Lire 21,25 bis 21,75 franko Malland, Platahafer, 45 kg, schwimmend Fr. 17 B. P., desgleichen ladend Fr. 16375 B. P., desgleichen März⸗April Fr. 163 B. P. italienischer Hafer, lombardische Muttelqualität, Lire 25 bis 25,50 franko Mailand. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Genua vom 12. Mär; 1912.)

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs- und Staats⸗ anzeiger‘ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingefehen werden.) Italien.

Provinzigldeputation in Palermo. 28. März 1912, Nach— mittags 3 Uhr: Errichtung eines Gendarmeriedepotgebäudes in Palermo. Voranschlag 83 916,26 Lire. Vorläufige Sicherheitsleistung und Kostenvorschuß 7290 Lire. Endgültige Sicher heitsleistung MM der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichs anzeiger“).

Königliche Präfektur in Potenza. 1. April 1912, Vormittags 109 Uhr: Bau einer Brücke aus Eisenbekon über den Fluß Noce. Voranschlag 50 00 Lire. Offerten bis 31. März 1912. Zeugnisse und vorläufige Sicherheitsleistung 2500 Lire biz 22. März 1912. Endgültige Sicherheitsleistung 161 der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Belgien. Lastenhefte können, wenn nichts anderes vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue des August ns 15, bezogen werden.

20. März 1912, 1 Uhr. Börse in Brüssel: Neuverdingung des 2 Loses des Speziallastenhefts Nr. 699: Lieferung von 340 chm Eichenholz in Brettern, Schwellen, Andreaskreuzen, Bohlen und Pfosten (Los 28 a und 205).

Bis 21. März 1919. Inspectenr des eaux et foréts in Hasselt, Boulevard Thonissen 565: Angebote für die Lieferung von 64 150 kg bei Phosphorentziehung gewonnener Schlacke und von 165 825 kg Kainit für den Bezirk Turnhout.

25. März 1912, 11 Uhr: Ministere des Colonies in Brüssel, Rue des Ursulines 7: Lieferung von 13000 1ussischen Maschinenöls und 120900 1 Zylinderöls für die belgische Marine im ecberen Kongo. Eingeschriebene Angebote zum 21. März.

27. März 1912, 1 Uhr: Börse in Brüssel: 330 090 If. Meter Segeltuch für die Staatsbahn. geschriebene Angebote zum 23. März.

1. April 1912 (anstatt 15. Marz), 1 Uhr: Maison communale in Ixelles bei Brüssel: Lieferung von 11 Pianos. Bedingungen

vom Stadtsekretariat.

Lieferung von 13 Lose. Ein⸗

Türkei.

Marineministerium in Kon stantin opel: Vergebung der Liefe⸗ rung, von 1250 Kesselstahltöhren, Länge tz Fuß jo Zoll, äußerer Durchmesser 34, Stärke g, Birmingham Waterkitch. Angebote bis zum 2. April 1912 an die 4. Abteilung der Intendantur' bei dem genannten Ministerium. Sicherheitsleistung von 10 0,9 erforderlich.

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Liefe—⸗ rung bon 4000 Kavalleriesätteln (vergl. Deutschen Reichsanzelger vom 4 März 1912 Nr. 57). In folge Aenderung des Lastenheftes ist der endgültige Zuschlagstermin auf den 25 Mär, 19 2 verlegt.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Ko nstantinopel: Vergebung der Konzession für Anlegung eines Netzes elektrischer Straßenbahnen in den Vororten Konstantinopels auf asiatischer Seite, Skutari, Kadiköi und Umgebung. Angebote bis zum 15. Juni 1912 an die Generaldirektion für öffentliche Arbeiten bei dem genannten Ministerium, woselbst Lastenhefte in französischer Sprache zum Preise von 3 Ltg. erhältlich.

Marineministerium in Konstantinopel: Vergebung des Baues eines Docks auf armiertem Beton im Golfe von Ismidt zwischen Dejirmen ere und Kasikll. Angebote mit Plänen, Beschreibungen und Kostenanschlägen bis zum 3. April 1912 an die' T. Sektien der Intendantur bei dem genannten Mlnisterkum.

Aegypten.

Verwaltung der Häfen und Leuchttürme in Alexandrien. 30. April 1912, Mittags 12 Uhr: Lieferung eines Röhrenkessels für einen Remorqueur. Typ „Marine“. Lastenheft in französischer Sprache beim „Reichsanzeiger“⸗

B. A. Bejahlung gegen Dokumente bei Ankunft des Dampfers im Bestimmungshafen. )B. P. Bezahlung gegen Dokumente bei deren Präsentierung.

1912.

Vorbemerkungen: 1) Ein Punkt mn einer 66 ,

Gesundheitswesen, Tlerkrankhelten und Absperrungsmaßtregeln. nr. 12.

Auslande. Tier seuchen im ; welsungen) (ach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitzamt eingegangenen . 24 1 enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß te der Neberstcht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte n

2 . 9 ), ; ; ch 9 1 9 olera 5

Norwegen e ten des zen wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Rauschbran 9 3. , ar nn, 6 . nachgewiesen. . *

Fälle der betreffenden Art

nach den vorliegenden A

Schweines euchen)

ämoglobinurie u ; seuche, Damog r at Maul Echafruude Yotlauf der Schweine) (einschlle lich Schwein epesh

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und Klauenseuche . *

Ge⸗ Gehöfte Bezirke meinden

Milzbrand

Benirke Gehöfte Bezirke meinden

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Gehöfte

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Gouvernements,

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Nachweisungen. . .

9 1 . 87 Januar . 9 K ö. 1 . 6 * . ö, J gt 71 79 Gem., 85 Geh. über sißerbaurt, 10 Seh. neu ver ,, . k she, . 36 K 6 Geh. neu, b. 2 Bez., 3 Gem. überhaupt, 10 Geh t Bulgarien 1 Gem. neu verseucht; Italien 2.5 Ber, . , , , ki , , . k . . 215 . 223 Geb. überhauyt versencht; h. überhaupt verseucht; 4 20 Bez. 44 Gem., 48 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 52 Bez, Gern s rer De, , Henn, 13 Geh. ö er eh 36 n,, 2 , en e, 3 Gem., b. 4 Bez., 4 Bem. ih bauht 5 3 Geh. neu verseucht; Belgien 1 Gem. neu verseucht; anspl wersentt; Serbe We, sss Chem ür wn, M Weh, neu, d. 3 Bez., 6 Gem. überhaupt, 3 Gch. . ss Gem., 244 Geh ; 3 Bez., 3 Gem. überhaupt, 1 Geh. neu, b. 5 Bes., . e ö , . B 24 Geb. überhaupt verseucht; Rum? ö ( 5 Gem., 24 Geh. über! . e, ,. neu. veyseucht. 93 * J pt verseucht; Kroatien⸗Slapenten ; z Frankreich 2 Bez., 2 Geh. neu verseu cht. 9 79 Geh. 9 . 2 *. n, k . Italien b. ie der n ele t , rer verseucht; Kroatien-Slavonien 1 Bez, 1Gem., ! h überhaupt verseucht; Bul garten 4 ej, H e , ,, n ,. ; z HDesterreich? Bei, 3 Gem, 3 Geh. überhaupt ver fucht; nden. Sen sher , n, 5 Rumänien 2 Bez., 2 Gem., 23 Geh. überhaupt verseucht Suhnerpest: Oesterreich 1 Geh. überhaupt verseucht. Beschätfeuche: Rumänien 1 Geh.

überhaupt verseucht; Bulgarien ĩ toßbri ien: Schweinefieber; ) Schweiz: Stäbchenrotlauf und Schweineseuche. ) Großbritannien: Schr f ;

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1Gem. neu verseucht. Italien: Schweineseuchen (allgemein).

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über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich— 3

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deer ede. K. Märamaroz.. ; K. Maros⸗Torda, Udvar⸗ hely, M. Marosbasarhelv

Wieselburg (Moson!

8 Dedenburg (Sopron). M.

St. Arad, Borotjenö, Elek, Kisjenö, Magyarpécska, Vilsgos, M. Arad... . St. Borossebes, Marla⸗

radna, Nagyhalmägy, 36

. it) . K. Neograd QNograd) w . K. Neutra (Nvitra) ...

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.) . St. Fre ghz ks, Pom än (Aus zu Tur ocz S d

* 2 9 1 1 8 .

. Büäesalmäz, Baja, Waitzen (Vaez). Städte

Ungarn am 13. März 1912. (Kroatien⸗Slavonien am 6. März 1912.)

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Nr. des Sperr

3 . St. ; Yer Schweine Rotlauf Topolya, Zenta, Zom bor, St. An drã ( Sient Endre), Rot un * i . der Städte Magvarkanizsa, Väch, Mt. Budayes Rotz Klauen euch) Schweine Zenta, M. Baia, Maria St. Alssdabas. Monor, en. - Theresiopel (Szabadka), ö Nagykäta. Räczkeve . Zahl der verseuchten Zombor ;. Stãdte Nagvkörös, Cze⸗ ö. St. Ayatin, Qöds ag, Kulg, glad, M. Tec gem st. Valanka, Qbecses Titel, St. Abonvial ls. Dun abegse, 2 blya, M. Uwidék:. kun felegy bang. Fung ent. K. Baranva, M. Fünfkirchen mikloͤs, Städte Kiökun. Võoes) 9 föͤlegyhnza, Kis unbalas &. Bars, Hont, M. Schemnitz R. Preßburg (Pozsonv), (Selmecz · oz Boͤlabanya) M Pojfony

, .

und Länder

Komitate (K.) Stuhlbezirke (St) Munizipalstãdte (M.)

Semeinden

0

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1 Tirol ..

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Oberösterreich .

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Krain? ... Küstenland .

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Vorarlberg

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Bukowina Dalmatien

b. Ungarn. K. Abauj · Torna, M. Kaschau

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