1912 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

d. weiße Haube,

rot fortlaufend eingewebten

für Aus

e. im Sommer:

kleides, in den Kragenecken

mit dem Genfer

f. im Winter:

Wollenstoff, in den Ecken Roten Kreuz (wie zu 6),

g. Haubenkepftuch

Haube zu tragen ist und am Abzeichen R K enthält.

in rot eingewebten

h. Festkleid aus blauem Wollenstoff,

. Schulterkragen aus eine weiße Patte mit dem

Im übrigen gebören zum

beschriebenen Stücke. II. Hilfs

Schwesternbrosche (110):

k. eine dem Roten Kreuz auf Buchstaben H S zu schwarzem

wei

HYilfsschwestern vom dazu gehörigen

tragen. ö III. Helfer

. Arbeitskleid aus

Leinenstoff,

m. weißer Leinenkragen zum Kleide,

n. weiße Haube von

jedoch ohne den Stirnstreifen mit den eingewebten

und ohne Vaubenkopftuch, 9. Brosche in Fom

Mitte sich ein weißes Emailleschild Roten

Helferinnen vom dazu gehörigen Abzeichen tragen.

Staats minister ium. Archivrat Dr.

Der Archivar,

nover ist in den Ruh Martiny in Posen an

setzt worden.

Justizministerium. Der Oberlandesgerichtsrat K

Amtsrich

e

in Buer i

zum No 5 ann e

erloschen.

In die Liste frühere Rechtsanw Landgericht in Kiel, dei dem Landgeri dem Amtsgericht un Dr. Leopold Heym dem Landgericht in dem Amtsgericht Amtsgerich in Lechenich, Heyng b bei dem Amtsgericht Amtsgericht in Gumb Evert bei dem Amts

Die von Ußlar in haar in Königsberg Rechts berg i. Pr., Dr. Käh Leporowski in. 2 Schleicher in Düren

der

Frank

Ministerium

Der Regierungs⸗

ö

Gisenbahndirektion in Berlin, Geschäfte eines Referenten bei der öffentlichen

Ministeriums

Der Direktion der

ba na spurige Bramstedt hinaus

,. in me ĩ

Ministerium für

Bei dem Berggewerbegericht in in Gelsenkirchen vom Vorsitzenden unter

Karl Schmidt Stellvertreter des mit dem Vorsitz ernannt worden.

der

Im Landes gewerbeamt ist der seilherige Bureauhilfsarbeiter Georg Reichardt zum expedierenden Sekre är und Registrator

ernannt worden.

Ministerium de

angelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent, Pohl zu Bonn ist zum juristischen Fakultät der

worden.

Der Schulterkrag aber bei Ausgängen im

am Stirnrande mit weißer

Schulte

Kreuz von rotem Tuch, ermelmantel mit Schulterkragen

fs ichwestern vom Wie für die Schwestern (11 und

Cmaillebrosche von Fem Grunde und den

belden Seiten des Rande, auf dem getragen ist, dem die Hilfsschwester angehört. Roten e Abzeichen nur bel Dienstleistungen im Roten Kreuz

Nechls de

alt Drath cht ann und Roß bei, dem Dortmund, Berlin⸗Tempelhof, in Gudensberg, in Crone a.

gericht in Putzig. Oberlandesgerichtsräte

i. Pr. anwälte und Notare, Justizrãte Brzezins ki in Königs⸗

Jarotschin

allgemeiner Fortsetzung nach

Mantel stets auf diesem getragen.

Borte und den in Abzeichen R K 4

ge im Arbeit sanzuge;

rkragen von dem Stoffe des Arbeits. Patte von weißem Tu

n

je eine viereckige

aus blauem

des Klappkragens weiße Patten mit dem

aus blauem Stoff, das auf der weißen Stirnrande eine weiße Borte mit den

7) Fest anzug:

und blauem Wollenstoff, in den Kragenecken je Roten Kreuz wie zu 16.

Festanzuge noch die unter 16, e, d, f, g Roten Kreuz. Y), jedoch an

kleinerer und ovaler Form mit jn Gold ausgeführten Roten Kreuzes, ferner mit Name des Vereins ein

Diensttracht und die

Stelle der

in Goldschrift der

Kreuz dürfen die

nen vom Roten Kreuz.

in grau und weiß gestreiftem, waschbarem

Schwesternhaube (1 14),

Form der Abzeichen R K

der

schwarzen Emaillespange, in deren mit dem Roten Kreuz befindet. bürfen die Diensttracht und die Dienstleistungen im Roten Kreuz

elner

Kreuz nur bei

Emil Theuner in Han⸗ estand und der Archivar Dr. Rudolf das Staatsarchiv in Osnabrück ver⸗

eller aus Hamm ist infolge

Reichsgerichtrat aus dem preußischen

1drski in Braubach

ension erteilt. Böning in Burgs tein⸗ suchte Entlassung

ecka in Lauenburg i. Pomm. ist

milte sind gelöscht; die Rechts⸗ m im erich in Remscheid, lan bos gericht in Eöln,

bben und Schievink

es be

Sanwa zugleich

Rechtsanwälte sind eingetragen: der bei dem Amtsgericht und dem Gerichtsassessoren Dr. Weiß Bielefeld,. Niem ann bei

Landgericht in Osnabrück, Amtsgericht und Dr. Reinhold Schröder bei f, Dr. Petzold bei dem Dr. Geile bei dem Amtsgericht Amtsgericht in Iserlohn, Wilk Br., Schattauer bei dem frühere Gerichtsassessor

die in d dem

ei dem innen und der

Bauer in Cöln und die Amtsgerichtsräte Gel⸗

furt a. M., Wallis in Braunfels, die

und

in Halle a. S. und Justizrat

ne und Pawel sowie der

sind gestorben.

Notar,

der öffentlichen Arbeiten. Baurat Mellin, Mitglied der ist mit der Wahrnehmung der

den Eisenbahnabteilungen des Arbeiten beauftragt.

und

Altona Kalten fsachs er Eisen Altona ist die Erlaubnis zur Vor⸗ Vorarbeiten für eine voll⸗ ihrer Eisenbahn über Bad Neumünster erteilt worden.

Handel und Gewerbe. Dortmund ist der Bergrat 1. April 1912 ab zum gleichzeitiger Betrauung Kammer Gelsenkirchen dieses Gerichts

r geistlichen und Unterrichts⸗

Heinrich der unt

Gerichtsassessor Dr. dentlichen Professor in

außeror r zu Greifswald erna

Universität

en ist zwar zum Abknöpfen eingerichtet, wird

tierarztstelle des Krelses Posen⸗Ost versetzt worden.

für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Kreistierarzt Lange zu Jarotschin ist in die Kreis⸗ mit dem Amtssitz in Posen

Ministerium

Die von heute der Preußischen Ges Mr. 11 1860 das Ge über die Abnahme und X. März 1912, unter Nr. 11 181 die Verfügung

ab zur e, . gelangende Nummer 9 etzsamm lung enthält unter

etz zur Abänderung der Vorschriften Prüfung der Rechnungen, vom

des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil des Bezirks des Amtsgerichts Katzenelnbogen, vom 18. März 1912, und unter

Rr. 11 182 die Verfügung des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil des Bezirks des Amtsgerichts Diez, vom 20. März 1912. Berlin W., den 29. März 1912.

Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer.

Ahgereist:

Seine Exzellenz der Staatsminister und Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Schorlemer, nach der Rheinprovinz;

Seine Exzellenz der Staats sekretãr des Reichspostamts Kraetke, mit Urlaub nach der Riviera.

Minister für Freiherr von

Aichlamlliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. März.

Der Ausschuß des Bundes rats für Rechnungswesen und der Ausschuß für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen.

Justizministerlalblatt / veröffentlichten

Nach einer im r Bekanntmachung, betieffend den Aug lie ferungsver kehr mit 4 Deutschen Reiche

der Schweiz, ist Re früher zwischen dem

and der Schweiz abgcchlossene Vereinbarung, nach der die Aus—⸗ lieferung wegen der in den 5 137 und 288 des deutschen Strafgesetzbuchs vorgssehenen Straftaten stattfinden sollte, auf⸗ gehoben werden. Dil Auslieferung wird künftig nur erfolgen wegen solcher Straftäten, die sich nach deuischem Rechte als Verstrickungs bruch unh nach schweizerischem Rechte als Pfand⸗

unterschlagung darste len.

Dr. Croon Dr. Bier die Archiv⸗

Staatsarchiv

Staatsarchiv

Es sind versetzt worden die Archivassistenten von Breslau an das Staatsarchiv in Düsseldorf, von Osnabrück an das Staatsarchiv in Marburg, hilfsarbeiter Dr, Wolff von Hannover an das in Stettin und Dr. Smidt von Koblenz an das in Hannover. Dem Archivhilfsarbeiter Dr. Schubert in der Amtstitel Archivassistent beigelegt worden.

Düsseldorf ist

Bayern.

Die Kammer der Abgeordn Sitzung die Beratung des Etats

Aeußern fort.

Nach dem Bericht des W. T. B. erklärte der Abg. Dr. Günther im Laufe seiner Rede bezüglich der Aeußerung des Abg. Held in einer Versammlung in Schwandorf, daß ein Mann von Ehre der liberalen Partei nicht mehr angebören könne, namens der Liberalen, daß diese Aeußerung eine Beleidigung der gesamten liberalen Partei darstelle. Für die Liberalen sei der Ahg. Held weder in parla⸗ mentarischer noch in gesellschaftlicher Hinsicht mehr vorhanden. Der Präsident Pr. von Orterer bemerkte, diese Ausführungen überschritien bei westem das Maß des Er⸗ saubten. Es sei unzulãässig, auszusprechen, daß ein Mitglied des Hauses gesellschafilich für einen anderen nicht mehr da sei. Das sei ein Vorgang, der sich im Hause noch nicht ereignet habe. Der Abg. Günther erwiderte darauf, das sei wohl noch nicht dagewesen, aber auch die Ursache dafür sei noch nicht dagewesen. Wie die Handlung, so die Behandlung. Darauf verließ der größte Teil des Zentrums den Saal. Im weiteren Verlaufe der Debatte gab der Abg. Lerno in Erwiderung auf die Aeußerung des Abg. Günther über den Abg Held die Erklärung ab, daß er im Namen des Zentrums gegen das Vorgehen Dr. Günthers, das in der Geschichte des dayerischen Landtags bis jetzt unerhört sei, in schärfster Weise Einspruch erhebe. Die jede Verantwortung

( Zentrumofraktion lehne für die Folgen ab, die sich aus einem solchen Vorgehen ergeben müßten.

In der

eten setzte in der gestrigen des Ministeriums des

Kammer führte der

Nachmittagssitzung der. bei der fortgesetzten

Ministerpräsident Freiherr von Hertling Beratung des Etats des Ministeriums des Aeußern in Er⸗ widerung verschiedener Anfragen, obiger Quelle zufolge, aus: Ich habe mich niemals gegen den Dreibund ausgesprochen, und ich sehe in dem Bestand des Dreibundes eine Garantie gegen einen europäischen Krieg. Was den Ausschuß für auswärtige Angelegen heiten anlangt, so hat dieser seine Bedeutung und soll sie auch behalten; Ich bin der Meinung, daß es für den soöderat ven Charakter des Reichs nur förderlich ist, wenn in auswärtigen Fragen die Bundes staaten gelegentlich mitzusprechen haben. Sollte dieser Aus, schuß bestimmen den Anteil an der Leitung der auswärtigen Politik nehmen, so würde er sich nur als ein Hemmschuh erweisen. Der Ausschuß würde mit seinen Entscheidungen auch viel zu spät kommen. Aber ich schätze die Bedeutung dieses Nusschusses trotzdem ziemlich hoch eln. Ich halte es für wertvoll, daß in auswärtigen Fragen die Reschsleitung sich mit den Einzelstaaten ins Benehmen setzt, und kaß darüber ein Gedankenaustausch starifindet. Ich könnte mir auch Fälle denken, wo eine Berührung der auswärtigen Politik mit der inneren Politik staltfindet und ein solcher mündlicher Austausch allerdings dann, bon gest igerter Bedeutung sein würde. Dem früheren Minist sidenten von Podewi ;

Reich sich habe doch ger macht gestůüͤtzte friedliche

r daß Amerika.

Das amerikanische Staatsdepartement hat nach M eldunge

; a T. 35 eine Sendung von 1000 . für ö

e et in exiko zur Bewaffnung der Amerikaner lin i er Präsident Ma dero hat gegen die amerika— hen. n,, . keinen Einspruch erhoben; diese und K werden von dem J 9 n ĩ i i . 6. nr 6. . . . 3 Mexiko wird im Falle

asilianische Kriegsminister Monng Bax obiger Quell i demissioniert. General Vespas 3. ; n feinem Nachfolger bestimmt worden.

Asien.

Der englische und der russische Gesandte in Tehe

r sern an Galgn ed Dauleh eine Botschaft ren 5 ihm laut Meldung des „Reuterschen Burenus“ den Rat tllen, die von ihm beanspruchten Provinzen dem mnzen Firman Firma zu übergeben, der zum Gouver⸗ ur dieser Provinzen ernannt worden sei, und sich aus gien zurückzuziehen Falls er diese Forderungen nicht wird ihn angedrohl, daß jede Aussicht auf englischen russischen Beistand für ihn verloren sei, ebenso die Möglich⸗ „eine Pension oder irgendwelchen Schutz zu erhalten. Die ichas fügt hinzu, daß die persische Regierung, die gegen⸗ miltel zur Verfügung habe, eine starke Streiim acht

sch gegenũberstehe. Obwohl er den Krieg halte, werde er aber einen gewifsen Zweifel erinnere nur dargn, da solche Staaten, die er Richtung hin aufträten, da egerische Unternehmungen unterstützten, wie er Mexiko getan hahe. Wenn das Deutsche . etwas . gezelgt habe, so tsche elch dul seine auf eine große Wehr⸗ Politik tatsächlich mehr zur Erhaltung des Friedens beigetragen, als die gewiß sehr gut gemeinten riedeng⸗ bestrebun gen, für deren Förderung er übrigens gern im Ausschusse für auswärtige Angelegenheiten eintreten werde.

abgesehen davon, daß die Ausübung nennenswerten pekuniären Aufwendu Zwingende Gründe dieser un

Unglůck Er

Oesterreich⸗ Ungarn.

Der ungarische Ministerprãäsident Graf Khuen⸗Hedervarn ist laut Meldung des „W. T. B.“ gestern vormittag vom König Franz Jof eph in Schönbrunn in Audienz empfangen worden. Nach der Audienz berief Graf Khuen⸗ edervary sämtliche Mitglieder der ungarischen Regierung ng ien, vo im ungarischen Palais Abends ein ungarischer Ministerrat

stattfand.

Im ö ster reichischen Abgeordnetenhause erteilte der Präsident Sylvester zu Beginn der gestrigen Sitzung, obiger Quelle zufolge, einzelnen Abgeordneten Ordnun . und Rügen wegen der vorgestrigen Zwischenfälle und bel. sein tiefstes Bedauern über die widerwärtigen Szenen am Schlusse der Sißung aus. ieh knüpfte er daran die Mahnung, durch Ruhe un Selbstbeherrschung die Würde des Hauses zu wahren. Beifall, zahlreiche lebhafte Zwischenrufe, erregter Wortwechsel zwischen Deutschnationalen und Sozialdemokraten und andauernder großer Lärm folgten den Worten des Prãä⸗ sidenten, weshalb dieser mit einer Unterbrechung Rr Sitzung drohte. Nach eingetretener Ruhe wurde dier 1912. desung der Wasserstraß ennevellle fon geseßt uns. 5 ongehender Debatte, an der sich alle Parteien beteiligten. 1912 Auvschusse üiberwiesen. Das Haus erledigte darauf in der bis in die Nacht währenden Sitzung eine Reihe von Vorlagen, darunter die Verlängerung der Brüsseler Zuckerkonvention, und trat dann die Osterferlen an, die bis zum 18. April dauern.

Nach dem ungarischen Sia cis ah neu She. für das vierte Quartal 5M 1 betragen, wie „W. T. B.“ meldet, die gesamten Bruttoeinnahmen 480,4 Millionen, die gesamten Brultoausgaben 4185 Millionen. Die Summe der Ein⸗ nahmen des ganzen Jahres ist um 139, 8 Millionen, die Summe der Ausgaben um 143, Millionen größer als im Jahre 1910. Die Bilanz des Jahres 1911 ist um 3,5 Millionen ungünstiger als die Bilanz des Vorjahres. Bedeutendere M ehreinnghmen sind zu verzeichnen bel den direkten Steuern 32,3, bei den ehe un geftenern 17,6, bei den Stempelgebühren 3,9, den unmittelbaren Gebühren 22,3, beim Tabakmonopel 12.9, bei den Staatseisenwerken 1256, bei der Post und Telegraphie 7,1 und den ale atz bahnen Zh] Millionen. ie hauptfachlichen Mehrausgaben weisen die folgenden Posten auf: Gemein⸗ fame Ausgaben 47.3, in en der Staatsschuld 26,2, Betriebs⸗ auslagen der Staatsbahnen 21,9 und Ministerium für Kultus und Unterricht 10, Millionen.

ö Frankreich.

Der Senat genehmigte in der gestrigen Sitzung ein⸗ stimmig den Gesetzentwurf, betreffend die Srganisation des militärischen Luftschifferwesens, und die Eröffnung der hierfür erforderlichen Nachtragskredite, desgleichen den be reits von der Kammer angenommenen Gesetzentwurf, betreffend die Ableistung des Heeresdienstes der Apachen, sowie die militärischen Kredite für Marokko. Darauf setzte der Senat die Beratung des Flottenprogramms fort. Nach dem Bericht des W. T. B. erklärte der Senalot Monis, daß das Flottenprogramm den Bedürfnissen der nationalen Verteldigung entsprechen müßte; das vg liegende Programm aber entspräche keiner genauen Bestimmung. Bündnisse dürften das dand nicht hindern, alle zu seinem Schutz

notwendigen Maßnahmen z treffen. Monis sprach die Befürchtung aus, das vorliegende Ptogtamm gäbe Fran

kreich nicht die unbedingte Ueberlegenheit im Mittelmeer und sei ungenügend hinsichtlich der Schlachtkreuzer und Aufklarungeschiffe, des Ersatzes der Unterseebote und hinsichtlich der Luftfahrzeuge. Der Marineminister Delcassé erwiderte zu dem letzten Punkt, daß Offiziere ausgebildet seien und man auf die Flug zeuge warte. Der Berichterstatter Chautemps erklärte, dat Programm werde Frankreich die nötige und ausreichende Flotte geben. Augenblicklich müsse man das Hauptaugenmerk auf die Schlachtschiffe richten. - Belcassé bemerkte dazu, daß es gegenwärtig im Ausland kein Schlachtschiff gebe, das die französischen äbertreffe sowohl vom Standpunkt der Verteidigung - als au des Angriffs. Frankter brauche nicht wie England seinen Schiffstyp zu ändern, da ed M nicht wie dieses wechselnden Notwendigkeiten zu begegnen habe Frankreich? Lebensinteresse liege im Mittelländischen Meere, dat ein verhältnismäßig beschränktes Feld bilde. Die Ueberlegen⸗ beit in der Schnelligkeit. sel daher nicht unerläßlich, dem die drahtlose Telegraphie bilde einen Ersatz dafür. Das Flugwel werde die Aufklärung besorgen. Alle nstüungungen Frankreikk müßten auf, ein stärker armiertes Schiff von genügender Geschwin keit, das heiße, auf ein Panzerschiff mit 21 Knoten Geschwindigteh gerichtet sein, Das vorliegende Flottenpregiamm sei vernünftig in genügend. Es perschaffe Frankreich e Sicherheit, auf die es n Anrecht habe. Delcassé erklärte zum Schluß, er set nicht gegen einen Schlachtkreuzer, sondern behalte sich vor, dessen Bau späͤter born schlagen.

Schließlich nahm der Senat das Flottenprogramm an in

vertagte sich darauf bis zum 21. Mai.

Die Deputiertenkammer

ratung des Gesetzentwurfs über die Arbeits werken fort.

Der Berichterstatter Duraf

die moralischen und sozialen Vorteile

teile . ö ei der Bedeutung der Frage für sämtliche mi Schutzgebiete habe ich nicht nur für die im dortseitigen ö , . drei Schutzgebiete eine Prüfung der vorliegenden Frage an⸗ geordnet, sondern auch die Gouverneure der übrigen Kolonien auf⸗ , 9 ö. ,,, . Anregungen zu gebenenfalls die n

Landesteile oder Plätze näher ,, n,

ctig en ö ö . ie das Reutersche Bureau“ meldet“, sind in N i slliche Unruhen ausgebrochen. m , 6 gedehnte Plünderungen vorgenommen. In Sutsch au ist Ruhe wieder hergestellt, da die Mehrzahl der . Stadt verlassen hat. er Premierminister Tangschaoyi hat, der „Times“ H ö. . Mitglieder seines ö tio ng in Nanking unterbreitet, di ie Li i er Ausnahme angenommen hat. ö

Afrika.

Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge hatten di merziellen Bedürfnisse in Casablanca . gegn, 2 fen, bis zur Vollendung der Hafenarbeiten eine Schutz⸗ ble für die ein- und auslaufenden Fahrzeuge zu erbauen der Handel namentlich durch die Unmöglichkeit bei m, häufig herrschenden stürmischen Wetter leicht ver⸗ cbliche Waren auszuführen, lahmgelegt wird. Die huldenkontrolle hatte für diese Arbesten bereits den Zu⸗ sag erteilt, aber England erhob gegen den Bau Eln⸗ tuch unter der Begründung, daß die Form des Zuschlags lingel aufweise. Infolgedessen ist unter den Kaufleuten , ö 3 Abordnung wird sich nach zn geben, um mit dem diplomatischen Korps ü ͤ

age Rücksprache zu nehmen. ; J

Förderung der Seidenraupenzucht im Kiautschougebket.

Die Landbevölkerung von Kiautschou widmet nehe 1 , auch der welteren Kultur von aft , e , ,. 8 von Seidenraupen erhöhte Aufmerksamkeit. Die Verwaltung 3 n . fördert solche Versuche mit der Anpflanzung von . ö zeerbäumen und der Anzucht von Seidenraupen. Die 8000 aus h. ching bezogenen ersten Bäume sind gut angewachsen, ebenso eine E. . Mie fe n gen fe ö. s,. Die aus Tschingtschoufu ogene en ehr ĩ 6 , ,, ,, efriedigend entwickelt und schöne

2

*

Statistik und Volkswirtschaft.

Die preußische Staatsschuld am 31. März 1910 und 1911.

Nach dem 63. Bericht der Staatsschuldenk ü . . ommi i 5 deß Staats schuldenwesens betrug die i f, er ern huld am 31. Marz 19103 399 785 039 M6. An laufenden und xück ',, Zinsen waren im Etatsjahre 1910 333 194 183 1 zu . dee nt zdf rs n gerablt worden und ä Sis 155 e ücistindig 6 ö en. Durch Tilgung usw. sind im Etatejahre 1910 von den auf dem ahl , Schulden 77 h30 793 S6 in Abgang gekommen. Einschließ⸗ 69 . ö. , der Rentenbriefe nach S 62 8. Mãrn ferner der aus d des ,, gemäß , n. ö. . Februar 1835 beigefügten Staatsvert ̃ ,, braunschweigische Regierung zu zahlenden . , , . Bestreitung der Ausgaben der

uldenverwaltung im Etats ii ö. , , 1910 Mittel im Gesamt⸗ Zu der taatsschuld, die am 31. März 1910 v ö k Etatsjahre 1910 hinzu: 4prozentige . e. . O00 M6, durch Bareinzahlung gemäß Sz 2 des neuen preußischen . ,, an, , n bie, in vo 95 36 arunter 000 S bei de ti

onsolidierten Anleihe) sowie unverzinsliche, auf . . gehe gin, nee n, über 85 000 000 4 zusammen

„e , hae find h e, , wenige, a ie rn usw. in Abgan gekommen sind. Um r s 5 at also die preußische Staatsschuld im Etats jahre 1910 abgenommen sotaß sie am 31. März io J noch 9 379 62 596 betrug.

Koloniales.

Naturschutzparke in den deutschen Schutzgebieten.

An der Naturschutzbe wegung, die in Deutschl * * / and w lturländern einen so weittragenden u r lg . . ethische und wissenschaftliche Berechtigung voll anerkannt 5 muß, ist selbstverstindlich auch die Kolonialverwaltung nicht . vorübergegangen. Auf eine Anregung der Deutschen Kolonial⸗ Elschaft hat, wie wir, deren „Mitteilungen“ entnehmen, der Staats⸗ . . Dr. Solf bemerkt: Zunächst möchte ich darauf hinweisen, daß schon vor ät . Schutzgebieten Deutsch Ostafrktka, Kamerun und er rika Einrichtungen getroffen sind, mit denen der Schaffung von hturschutzvarken insofern vorgearbeitet worden ist, als sie den Ech n, . i fen Landesteilen wenigstens in be⸗ ö g gewährleisten. ine die Einri i. . ö Ich meine die Einrichtung von So nebmen die in Deutsch Ostafrika zurzeit bestehenden 13 Wilde ö in denen jede Ausübung der Jagd . R? . . von über 300 000 ha ein. Die in derselben Kolonie geschaffenen . bedegen zurzeit einen Fläͤchentaum von insgesamt mehr . O ha. In vdiesen Reservaten ist unter anderem das Be⸗ n von Holzwuchs jeden Alters insbesondere K as Betreten vorhandener Kulturen und Schonungen Auch in Kamerun und Deutsch Südwestafri i Uu in un Südwestafrika sind in den o bez o. 1907 Wildreservate eingerichtet , Der 5 seit 1890 in Kraft befindlichen

Zur Arbeiterbewegung.

. Frankfurt a. M. hat,. W. T. B. zu ol i. . ö. 4 der ar, r n, e leyer, A. G., die Arheit niedergelegt (vgl. Rr. 7 d. Bl.). Gefordert wird von der Arbeiterschaft ,, . Arbeitszeit um drei Stunden wãchentsich . ̃ und e Außerdem wird, entgegen den Satzungen des , n rf. in zustriellen die Forderung auf Einführung von Mindestlobhnfatzen 366 . , . feigen heute etwa 3500 Mann, während hd ann weiterarbeiten. Von der X g ist ei ĩ . n,, n , K— 4 ie Lage des Ausslands im böhmischen Braunko ier i Ni. 795 d. Bl.) ist . W. T. B.“ zufolge n,, 6 ö , . in Teplitz baben die Vertreter r o en Arbeiterschaft zuge 5 8 k , zu ö K um Ausstan der englischen Bergarbeit . B. Mus London, daß der Sekretär 8 ö erbandes Ashton den Bergleuten den Rat gegeben hat bei d ; bevorstehenden Ab stimm ung (9gl. Nr. 78 2. Bl.) für die Wied ö , . der Arbeit zu stimmen. Dagegen hat die Gen er kf fr . ü ber Tage beschäf tigten Arbeiter im Kohlenberg⸗ au eine Kundgebung veröffentlicht, die alle Klassen der Bin leute auffordert, die Arbeit nicht eher wieder , als bis ihre eigenen Forderungen erfüllt sind. Die Or a⸗ nifation diefer Gewerkschaft bheschränkt sich auf Y . und Derbys hire. Im übrigen machte sich gestern überall eine allmählich fortschreitende Wiederaufnahme der Arbeit pgmer kbar sogar in Südwales und Schottland. In Magz Wales) erklaͤrte Dartshorn, einer der Führer der radikalen . arbeiter, in einer ede, die Wiederaufnahme der Arheit bedeute ni ĩ Unterwerfung. 1500 bis 2000 Bergleute haben 1 Warwickshire die Arbeit aufgenommen. Auch in . sind zahlreiche Bergleute eingefahren. Sie bedangen sich aus, daß 6 heute abend Lohn erhalten, da sie dem Verhungern nahe seien . ,, , telegraphiert: Der Präsident der vereinigten Grubenarbeiter hat formell die Ein , , , d n ang ; gl. Nr. . Bl.). Zwischen den Eigentü Anthrazitgruben und den Bergarbeltern dieser 6er ing esn 3. Zuscmm ent uff stattfinden. Der Streit zwischen den . . . kohl . und den rn n, ist bereits bel feige, lden alle Arbeitgeber haben in eine Lohnerhöhung von 5 /o

(Weitere . Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)

. in . dienen die setimmungen zum Schutze der im Bezirk Vi ri . ö . ö zezirk Viktoria gelegenen, dem . zeitere, in den utzgebieten getroffene Voꝛkehrungen . der Fauna und Flora will ich hier nicht , Enig auf die im einzelnen schon erzielten günstigen hrfolge. . . darauf bezüglichen Erörterungen in der vorjährigen ; . ung der Deutschen Kolonialgesellschaft entnommen 64 * nun der mitgeteilte Beschluß darauf ab, daß derartige J ). 6 auszumessende Reservate in Permanenz erklart, wih che 9 Zeit von wirtschaftlicher Nutzung jeder Art und f ier ö ausgeschlossen werden möchten. Hierin liegt . 1 ste Schwierigkeit für die Lösung der vorliegenden Frage. . , . 3. B. Deutschland und der Schweiz, laßt . 86 einiger Sicherheit übersehen, an welchen Stellen ohne . ädigung berechtigter wirtschaftlicher Interessen Natur⸗ e ür alle Zukunft abgegrenzt werden können. In Ländern heute erst im Be⸗

gegen, die wie die deutschen Schutzgebiete wirtschaftlichen Entwicklung steben, be⸗

.

hei gleichartigen . der weitestgehenden V ndernf⸗ hiahnah zenden V . i n 1 man späterhin unter dem . der ger n ff

,,,

hi davon, daß in gewissen Tel len der Schutzgebie r n , der eingeborenen ö e ehr r . . in nig; erschlebungen unterliegen und aller Voraussicht nach our wies, obiger S el uke; ne tech t noch unterliegen werden, läßt sich heute für große des Gesetzentwur hin. eiche ö en noch nicht annähernd übersehen, welche Richtung ,. Der Minister für Arbeit und soziale Fürsorge Bourgeois forth sen ehe mfang die Ausnutzung dieser Gebietsteile für europäische Kue Äuwendung des Gesetzes auf alle Bergarbeiter, meinte aber 1 de gnnehmen wird. Es vergeht kaum ein Jahr, ohne daß Zahl der Fälle, in denen das Gesetz nicht Anwendung zu . K in dieser Dinsicht neue Wahrnehmungen zu Frauchte, müffe vermebrt werden, Gre schloß mit dem Wunsche, zätte. Eng mit den eben angedeuteten Vorgängen derfnüpft,

der Gesetzentwurf noch vor den Ferien angenommen werde. ö . teilweise von ihnen beeinflußt, bleibt die

. 1. erkehrsverhältnisse⸗ Der Bau von Straßen und

Rußland. derkehr . Oeffnung von Wasserwegen für Handel und

ö , , , ,

gestrigen Sitzung den Antrag auf Zulassung on Hun n. Gebieten ausüben. Ferner können die n, in,

zur Advokatur angenommen. Da die Regiermnn , ani denschstze dire ge bohrnng von Wasser. Tie haf ann von

abgelehnt hat, einen enisprechenden Gesetzentwur einzubtin gen usw; dazu führen, ider unbewohnt und ungenutzt ge⸗ ist die Dumakommission für Justizreformen damit b

worden.

e. . setzte gestern die r dauer in Berit an

Kunst und Wissenschaft.

Im Kunstgewerbem useum werden zei Sonderausstellun gen eröffnet, 1 dichthofe hie eg . , akademisch · gebildeter Zeichenlehrer und ö ,, . , ö . 8, an die hier

bersammlung. Die Ausstellung gibt ien bine rn , . Fortschritte und Leistungen dieses wichtigen Lehrfacheg . den frühesten Stufen bis zur Reife, darunter als 833 gruppe Aufnahmen heimischer Bau⸗ und Kunstdenkmůͤler 4 * eine neue Aufgabe neuerdings hinzugetreten sind. Die Ausstellu wird am Sonntag, den 31. März, im Kreise der Fachleute a,

*.

in di

T. B.“ meldet; n

Die Reichs

ĩ ; bettet re rf en r l. der Besiedlung zu erschließen. enn bie ien. ,,. dürfen nicht. außer acht gelassen werden, r ö ung daran gehen will, bestimmte Areale für immer zaftung zu entziehen. Weiterhin ist der Schwierigkeiten

Niederlande. geden 6 ken, die sich ciner wirksamen Kontrolle Über die Innehaltung

laut Meldung ö

erpräs evils ist es gelungen, eine veriodische Einberufung des früher vollig schlummernden Ausschusses herbeizuführen“ Der Ministerpräsident kam sodann auf die inter⸗

nationale Sch ie d sgerichtsbewegun g zu sprechen und erklärte,

Die Erste Kammer hat gestern Melpherm T einmütig der Ratifizierung der Verlghen zugestimm!

3 uckerkonvention vom 5. März d. J.

etwa 6 ö zu erlaffenden Bestimmungen, betreffend die Unantastbarkeit

pn Nat ; werde . ö aturschutzparken, in abgelegenen Gebietsteilen entgegenstellen, nn,,

Sälen sind vom S 50. März, ab die Bauten des

Sonnabend, den

verstorbenen Architekten, Oberbaurats Karl Schäf ĩ

2 , die 2 umfassende . e Zeit wegwei Baukũ

Ausstellungen werden b 86 , , .

Im Verein für deutsches gun ĩ

̃ gewerbe findet = , , reichhaltige Ausstellung, heran stalt t 22 . des Vereins, ist mit dem . = 2

Von Anfang Mai bis Ende Oktober 1913 sindet zur des neu erbauten Kunstausstellungsgebäudes auf arg ng n . Stuttgart eine Aus stellung veutscher Kunst unter Be teiligung der internationalen Kunst statt. Nach dem Programm der ö 3 4 5 in Deutschland noch nicht ellte Werke lebender, nur ö schon derstorbener Künstler enthalten, e Malerel, der Bildhauerei und der 3. ö 4 Einrichtun änden der Professoren von Haug, Landenberger, 3 von der Akademie der bildenden . in ö en württenbergischen, d. h. den in Württemberg schaffenden 5 dort geborenen Künstlern, steht das Recht der freien Einsendung . Werke zu. Die eingesandten Werke werden dem Urteil eines , unterworfen. Von auswärtigen Künstlern werden . erke aufgenommen, die von den künstlerischen Leitern der Aus⸗ , 565 , , 36 K der Werke muß vor rfolgen. ü q ) , g Für Ankäufe werden etwa 300 000 4

und zwar Werke der graphischen Künste. Die künst⸗ der Autstellung liegt in den

Theater und Mufik.

. , . Opernhaus. Ein starkes alent ist offenbar Jose r dessen Erstlingswerk Der Traum K hause feine Erftaufführung erfuhr, ein Komponist, auf dessen Verter entwicklung man zu achten haben wird. Schon die Wahl von ul. parzers tiefsinniger Mãärchendichtung Der Traum ein Leben ae . seiner Oper beweist guten Geschmack, denn sie eignet sich wie . ö. andere dafür, in die den Wirklichkeiten entrückte Sphäre der usi erhoben zu werden. Möge der Oper ein besseres Schicksal auf der k i als . e, herrlichen lere Grillyarzers ehr selten im Spielplan unserer Theater erschein dan 36 K 6, . seit ö er, ͤ t. raczek hat, was man als wei Vo Hegi . 6. 4 unangetastet ren, 6 ; unwesentliche Kürzungen getreu den S ren r, 9 . 3 ö k . Rustan, 8 ; Neger Zanga, getrieben, ein . auf sich häuft, um erwachend zu . 4 . und Heim mehr wert sind als das Abenteurer leben . as er sich leichtfertig begeben wollte. Die Musik ift voll starker dramatischer Impulse und drängt rastlos mit der Hand⸗ lung vorwärts; sie ist wie die Wagnersche von Leitmotiven reich durch⸗ wirkt und entwickelt häufig einen Klangzauber, dem man sich nicht entziehen kann, besonders bei den Uebergängen vom Wachen zum Traum und vom Traum zum Wachen. Zu wundervoller Steigerung erhebt sie sich noch einmal im letzten Akt, um mit einem Hymnus ö. die Sonne auszuklingen. Was dem Vomponisten Ytraczef vor- af noch fehlt, ist die stark perfönliche Eigenart; aber man braucht ei seiner Jugend nicht daran zu zweifeln, daß sie sich bei zu⸗ nehmender Reffe noch entwickelt. Seine Begabung ist een falls in hohem Giade der Förderung würdig. Das hat offenbar auch die Leitun . Königlichen Bühne empfunden, indem diesem 2 ,,,, eine Aufführung zuteil werden ließ, die in jeder Beziehung ö Bühnenbilder, die zu den schönsten und stimmungsvollsten 23 1 K,, sah, 36 die Handlung ein : zelne irtien waren mit hervorragengen Kräften V 56 6 . Berger k l entfaltete, an denen m eine Fr . konnte, ebenso wie an seiner . g n ; esonders gut am Platze war ferner Herr Bischoff als Zan 2 Herr Knüpfer als Massud und als König von Samarkand der . , Frau Kurt als Mirza und als Gülnare standen auf der Söhe 36 durchaus nicht leichten Aufgaben. Die aufregende Episode des ö. annes vom Felsen gestaltete Herr Habich recht charakteristisch. Viel ˖ eicht hätte die sonst untadellge Regie des Herrn Droescher das Ge⸗ spenstische dieser Erscheinung eindrucksvoller machen können wenn fie sein erstes Auftreten mehr in den Hintergrund gerückt und ihm einen Standort höher oben auf den Felsen angewiesen hätte. Ein Meister· stück war aber der Absturz des Ermordeten von der hohen, die Schlacht überspannenden Brücke. In kleineren Rollen bewährten sich ferner Frau . . Bachmann, Henke, Krasa und Fischer as Orchester unter der Leitung des Kape nei erg ,. der das Werk offenbar mit großer diebe gu fe rm, . atte. Starker Beifall, an dem auch Ihre Köni iche Sohgit die Prinzessin Eitel⸗Friedrich, die der Auffübrun von Anfang bis zu Ende beiwohnte, sich beteiligte, rief nach den . schlüssen den sichtlich erfreuten jungen Komponisten hervor. . ;

ö Lustspielhaus. m Lustspielhause wurde gestern zum ersten Male ein n gster n Male ein Schwa Das lanschig s Nest von Julius Hor st und Arthur 1 6 gegeben. Verfasser, Regie und Darsteller haben sich redlich ö. ht, recht kurzweilig und lustig zu sein, und die nicht zu anspruchs⸗ vollen Zuschauer unterhielten und belustigten sich, wie der Erfol gere mn n, t. 69 een, Ehepaar beschließt, um den . es komplizierten evertrags, der ihnen ein Vermögen enthi . ö 2 / De 7 D 19 zu entschlüpfen, sich zum Schein scheiden zu . 4 mann bezieht wieder seine alte Junggesellenwohnung, die . J. seing , . für seine Freundin gen . . zorden, ist, und ein zerstreuter Ftommissiona der, , Verwirrung anxichtend, durch das Stück ö. , i er e ng, 33. bis schlleßlich alles zu aller ich löst. Stücke dieser Art, deren Wirk z kedinii auf Situationskomik beruht, sind nu ertr . . 8 . iht, r erträglich, wenn sie wie ei , . 86 52 fegen, damit der Zuschauer . 876 : at. Im ganzen wurde unter der Regie d rt Bolten Baeckers diese Forderung auch erfüllt, und ö 1 ö 46. als Schwiegersohn, Franz Schönfeld als Schwiegervater a, als ,, Franz Arnold als Komm isstonãr g. ne anmutige kleine Frau war Anna Koeler ö gewandt war Maria Dewal als Teonie. ,,

2

sie

Trianontheater.

Zwei Lust zien ausländischer Herkunft wurden am gestrigen Frei . . ö 6 erstmalig aufgeführt, die einen 6 Srsoig Der Ehemgnn am Fenster“ Luci 1 und zum Schluß der Einakter ,, a m frei nach Feraudy von Otto Eisenschitz. Beide Stũcke daden 5 Handlung, beide haben aber auch den Vorzug gemein diesen Nangel nicht durch grobe Situationskomik, sondern durch k 8 Diglogs ersetzen zu wollen. Das erstgenannte Lustspiel hätte fe 23 gewonnen, wäre sein Spieltempo etwas beschleunigter gewesen . zur Frage anregende Titel Der Ehemann am Fenster' d utei

gleichzeitig den Inhalt an. Der Ehemann steht gemi ssermaßen g

Fenster und sieht die Vorübergehenden, dabei verspürt er Lust e oder jene Spaziergängerin kennen zu lernen; er wandelt ein 3 Schritte mit ihr, um dann reuevoll zur Gattin heimzukehren; zu 8 6. sst es doch am besten. Es war die Tänzerin Olga Palon na. 6

Olga Limburg mit prickelnder Grat ; Aga Hrazie dargestellt, die zu ei inen Spaziergang reizte, dem die Gattin in geistreicher 14 6 .