1912 / 94 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Herr Abg. Wenke wünscht ferner, daß die Ermäßigung nach den Damit würde wiederum der wesentliche Wenn wir beides gewährten,

Städten auch gegeben wird. Zweck der Maßnahme vereitelt sein. nach ländlichen Orten und nach den Städten, nun, so würde in der Tat eine allgemeine Tarifermäßigung für den Sonntag herauskommen.

Darüber kann nicht der geringste Zwelfel bestehen.

Nun hat der Herr Abgeordnete gemeint, man sollte den Sonn— tagsausflüglern auch die Eilzüge zur Verfügung stellen. es würde in weiten Kreisen der Bevölkerung als eine empfindliche Belästigung empfunden werden, wenn wir diesem Antrage entsprächen, abgesehen davon, daß die fahrplanmäßige Durchführung der Eilzüge

auf das äußerste gefährdet würde.

Der Herr Abgeordnete wünscht eine verlängerte Gültigkeit von Sonnabend auf Sonntag oder Montag. gabe von Sonntagskarten ist, daß die Ausflugsorte nicht weiter als 75 km von der Ausgangsstation entfernt sind, und dort, wo nur reizlose Umgebung vorhanden ist, ist diese Grenze bis auf 100 Km Weiter wollen wir nicht geben. man von diesen Entfernungen ausgeht, scheint uns kein Bedürfnis vorzuliegen, die Sonntagskarten nicht nur für einen Tag, sondern für mehrere Tage gelten zu lassen, geschweige denn für zwei Feiertage. Ich glaube daher, daß, so leid es mir tut, dem Wunsche des Herrn Abg. Wenke nicht entsprochen werden kann. Ich bin im übrigen gern bereit, sofern die grundsäͤtzliche Frage festgehalten wird, im einzelnen Falle zu prüfen, ob es einem Bedürfnis der erholungsuchenden Be—

ausgedehnt worden.

völkerung entspricht, neue Karten aufzulegen.

Damit

Die Einnahmen aus dem Personen- und Güterverkehr werden genehmigt, die beiden Petitionen werden gemäß einem von allen Parteien unterstützten Antrage der Regierung als

schließt die Besprechung.

Material überwiesen.

Die Einnahmen aus „Ueberlassung von Bahnanlagen

und Leistungen zugunsten Dritter (50 411 000 S6)“ werden

ohne Debat

Um 414 Uhr wird die Weiterberatung des Eisenbahnetats

auf Donner

te genehmigt,

stag 11 Uhr vertagt.

Meine Herren,

Vorautzsetzung für die Aus⸗

Aber, wenn

I Statistik und Bolksmirtschaft. Deutsche Seefischerei und Bodenseefischeret

für März 1912.

Seetiere ur

gewonnene Erzeugnisse

nd davon 1) Nordseegebitet

kg 2

2) Ostseegebiet

ö, ch, groß.

mitte

ö 4. Sorte. 5. Sorte.

4. 5. Sorte ;

Isländer. Wẽeißling

Merlan) . Kabliau

mittel, SIsländer. Rochen

Sechecht (Hechtdorsch (Goldbutt), groß, mittel. ;

Scholle

klein

lebend ;

Blindling (rauhe Scholle) Knurrhahn, grauer Petermann, echter 5 GBlaufisch)

Pollack

eng Daifis

klein *).

Stör .

Heilbutt .

Seezunge, groß. mittel, klein ( Steinbutt, groß, mittel.

klein

Glaltbutt Tarbutt. ,,,,

. Lachs (Flußla Zane, Hecht (Flußhe J, Stint. Barsch. Rotbarsch. Kaulbarsch. Karausche Ucklei.

Blei Bra sen, Brasse 311 8 ar , m

Schleie ,

ö (B reitling) ;

Stichling Aal

Aalraupe ( Quappe, Rutte)

Aalmutter Seeteufel

Langschwanz Seejungferj

Makrele

lunder ( Struffbutth

Meerforelle.

PVlötze Hotz) ö

Schnäpel.

Weißfis Glefter . ; . ;

Zarte.

Napfen (Schied . (Gemeng⸗

Verschiedene

sische)

ein (Vorschj

. .

Köhler und Pollack ; ö. (Seewolf Rotzunge *), groß, mittel

Votzunge, echte

I. Fische. 77 2321 90 531 243 475 415221 geg a5] 358 772 1615 455

86 904 323 565) 340 948. 4113288 109 086

9 274

59 692 58 000 107 703 112051 110435 73 864 ö 296 216 Wittling, . 92 260 82 530 55 837 459 437 147950 5583

11816 39772 59 349 7898 15 093 100 99 123 602

33 574 3 691 13 945 89 984 29 324 5 304 1630 45 349 1171 4712 12704

22 260 165 5i3 134 593)

i 115

o 355,

3 4965, 39 he3 2479

186 050 20 294 74 871

104 368 99 453

. 8 338

K 619

38 529

. 4111

. 1861

5124

4748

3285 7442 148 117 1388

47 576 4131 138 746

4298 5023 559 158 1752

9 360 1541 31 589

cho) chh

* 1 2

9 889 1918

3 587

23 289 3

2 645 862

I 1170

8 503

2250 1209

111811

7 (

50730 49926 520 147 235 b6 033

239 1127 5h0 341775 86 049 3807 1070 656 901 335 682 51 250 161795 16227 2012

68 060 2124 213 458 390

37 140 220 820 2509

386

5609

1

16840 70 405 56 298

940 21 910 35 325

28 572 550 9006 57 385 384 1563 143 526 68 252 3015 21 581 10163 279

10540 3781 67 935 444 11169 196 30 1250

1491

zusammen lo 177 H30 2 132 607 2395129

) Im Gemenge mit echter.

713 268

Krabben (Garnelen, Granaten)...

,. . aiserhummer . Taschenkrebse

. Muscheln usw. .

Delphine k mne, .

Fischlebern Fischrogen

hierzu III

Nord⸗ Gesamtwer

Schaltiere.

Stũdk Eg

zusammen En

163 043

IR.

Andere Seetiere. Stück

128

zusammen Stück 7 128 .

gh6 2 9) 15g 505

5h 895

kg ö 8147

Erzeugnisse von Seetieren.

zusammen Kg 1093775 64042

Stück 1

Stück 1 K

o 77 S3 2 132 60?

23956129 713 268

. 532

ö 36

kg

zus. IV er 11 371 841

163 050

2 243 808 A3 835

und

Ostseegebiet 1 58537754

3) Boden see und Rheingebie

2 396 193 109

t,

713 836

1

9g fert ter,

ke;

Blaufelchen.

Gan

Saiblinge (Rötel). k Trüschen

Hechte. ; w Barsche (Egli, Krätzer) r fn Brachsen .

Barbe.

Weißfische (alet, Rasen usw)? K Sonstige Fische (Hasel, Rost usw.) .

. ; e e Felchen. Kilche (Kropffelchen). .. Forellen: a. Bach⸗ (See).

b. Schweb⸗ oder Silber. . Genn, . d. Regenbogen⸗. e. Rhein⸗Forellen

1

82

1

4113

3797

3 52 081 166 9 141

13 185 275 784

1

12 165 163

5

zusammen

Berlin, den 17. April 1912.

der Rohsolleinnahme an Reichs stempelabgabe

Statistisches Amt.

Kaiserliches J. V.: Dr. Zacher.

8

Nach weisung

12015

für Wertpapiere

bis Mär 1912

43 M6

Wertpapiere

April 1911 April 1910

5

bis März 1911

.

Inlãändische Anteilscheine der

; Ausländische Aktien

Inländische Renten⸗

Inländische auf den

Renten⸗ und Schuld⸗

Auslãändische Renten⸗

VIII.

IX.

und Interimsscheine 3 932 932

Aktien deutschen Kolonial⸗ gesellschaften und der ihnen gleichgestellten deutschen Gesell⸗ schaften

und Interimsscheine

und Schuldperschrei⸗ bungen und Interims⸗ scheine außer den P

unter V genannten. 1 014896 Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus⸗ 8 ebene Renten⸗ und 8 . chreibungen der Kommunalver⸗ bände und Kommunen, der Korporationen ländlicher oder städti⸗ scher Grundbesitzer, der Grundkredit⸗ und Hypothekenbanken

oder der Eisenbahn⸗ esellschaften sowie Cine fe rg inc ö 7007 866 verschreibungen und Interimsscheine aus⸗ ländischer Staaten, Kommunalverbände, Kommunen und isen.

bahngesellschaften 2182 815

191 269

und Schuldvyerschrei⸗ bungen und Interims⸗ scheine außer den unter VI genannten Bergwerksanteil⸗

scheine und Einzah⸗ lungen auf solche. Genußscheine ..

15 9657 N73 518

1814129 13 547

291 234 2163

*

9031 589 870 -

26 oi bꝛo 2s

41 O86 80 3 484 946 60

b 330 4602

b 309 830

407 832

1 350 317 6d

4 205 765

zusammen . ] 6 219 940 8

Berlin, den 18. April 1912.

Kaiserliches Statistisches Amt. elbrů ck.

19 414 148

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten nud Absperrungs⸗ masßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“ Nr. J vom 17. April 1912.)

Pest.

Aegypten. Vom 30. März bis 5. April erkrankten ssiarben 31 (8) Personen, davon 13 () in Kuß, je 6 ( in Beni Sue und Minieh, 3 ( in Abnub, 2 (— in Mallawi und L z in Tantah. .

Persien. In den Häfen des Persischen Golfes find 3. bis 9. März 12 Personen erkrankt (und 55. gestorben), seit dem Ausbruch der Seuche 47 (22).

Brätisch Qstindien. Vom 25. Februar bis 2. März erktankten in In dien 15635 und starben 13 212 Personen an der Pest. Von den Todesfällen kamen 5677 auf die Vereinigten Prob inzen davon 2936 uf die Divisien Benares), 2614 auf Beng ale (davon 69 auf die Stadt Kalkutta), 1827 auf die Zenkral— propinzen, 987 auf die Präsidentschaft Bom bay daven auf die Städte Bombay und Karachi 27 und 49, 755 auf da Punjab gebiet, 561 auf den Stagt Hyderabad (davon 133 auf die Stadt Hyderabad mit Vorstädten), 250 auf die Prãäsidentschaj Madras, 243 auf Zentralindien, 12 auf den Staat Mv sore 199 auf Burma Kavon 29 auf die Stadt Rangun), 53 an Rajputana mit Amer Merwara und h. auf Kafch mir.

Britisch Südafrika. Vom 24. Februar bis 8. Mär; sind in Durban 4 Personen an der Pest gestorben.

Eeugador. Im Februar sind in Guayaquil 22 Personen er krankt (und 10 gestorben), in Duran.

Hawaii. Aus Honakaa wurde am 18. März 1 Ei kran kung und 1 Todesfall an der Pest gemeldet. ö

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in: Ecuador. Vom 1 bis 29. Februar in? Ortschaften ins gesamt 125 Erkrankungen (und o7 Todesfälle), davon in Guayaquil gs 43), in Duran 106 (4), in Milagro 8 66); ö Brasilien. In Mangos vom 11. Februar 9 Todesfälle. ; Pocken.

Deut sches Reich. In der Woche vom 7. bis 13. Arxril wurden 12 Erkrankungen (davon 7 bei russischen Arbeitern) festgeftess und zwar je 1 in Neuhof⸗Warntngken (Kreis Pillkallen, Rg. Bez. Gumbinnen), in Hobenlinde (Landkreis Beuthen, Reg. Be) Oppeln), in Badingen (Landkreis Stendal, Reg.-Bez. Magdehurn in Sund smark (Kreis Sonderburg, Reg. Bez. Schleswig), in Leveste (Landkreis Linden, Reg. Bez. Hannover), in Obergruna (Amtshauptm. Meißen, Kreishauptm. Dresden), 2 in Pforzheim je 1 in Wilferdingen (Bez. Amt Durlach, Badens, in Voll— rathsruhe (Waren, Mecklenburg⸗Schwerin), in Mönche vahlberg Wolfenbüttel, Braunschweig) und in Hohendorf (Ballenstedt, Anhalt).

Für die Vorwoche ist nachträglich die Erkrankung einer russischen Arbeiterin in Utphe (Kreis Gimken, Oberhessen) mitgeteilt worden.

Oester reich. Vom 31. März bis 6. April in Triest 1, in Galizien 3 Erkrankungen.

vom im ganzen

bis 24.

Fleckfieber.

Oesterreich. Vom 31. März bis 6. April in Galizien 1 Erkrankungen, in der Bukowina 4.

Genick starre.

Preußen. In der Woche vom 31. März bis 6. April sind z Erkrankungen Jlund 4 Todesfälle) in folgenden Regie rungsbezirken und Kreisen) gemeldet worden: Landespolizeibezirk Berlin i Berlin], Neg. Bez. Arnsberg 1 (3) (Altena (1), Hagen Land ( Hörde Land 1 (Il), Wiesbaden 1 (1) (Wiesbaden Starts

Desterreich. Vom 24. bis 30. März in der Stadt Lemberg 1 Erkrankung. ;

Schweiz. Bern.

Vom 24. bis 30. März 1 Erkrankung im Kanton

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Moskau 3, New Jork 1, St. Petersburg 2, Warschan 10 Todesfälle; New Vork 1, Odefsa 7, St. Petersburg 18, Warschw (Krankenhäuser) 29 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 3, New York 303, Wien 97 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskau!, Odessa, St. Petersburg je 2 Todesfälle; Odessa 24, St. Petersburm Warschau (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Rückfallfieber: Odesa 1 Todesfall und 22 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.⸗B. Oppeln 1 Todesfall; Reg. -Bezirke Aachen, Arnsberg. Breslau, Hildesheim, Königsberg, Oppeln, Posen, Wien je 1 Erkrankung; Tollwut: Moskau, Rom je 1 Todesfall; Influenza: Berlin b, Braunschweig, Budapest je 1, Kopenhagen 2, London 6, Moskau 8, New York 15, St. Petersburg 6, Prag, Warschau je 1 Todesfälle, Nürnberg 27, Kopenhagen 82. Odessa 24, Stockholm 22 Er— krankungen; Genickstarre: Christiania 12, New York 4, Stockholm 1 Todesfälle; Budapest 1, Christiania 22, New York 3 Er— krankungen; Fischvergiftung: Reg. Bez. Breslau 1 Todetfall. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895‚ñ1904: 1,04 0,9) ge— torben in Bielefeld, Bottrop Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibezirk Berlin 151 (Stadt Berlin 99), in Ham— burg 25, Budapest 60, London (Krankenhäuser) 121, New Jork 369, Paris 96, St. Petersburg 126, Wien 9; an Masern und Röteln (1892/19094. 110 υάυ) ge storben in Thorn Erkrankungen wurden gemeldet in Nürnberg 106, Hamburg 23, Budapest 76, Kepenhagen 69, London (Krankenhäuser) 4, New Jork 859, Odessa 29, Paris 793, St. Petersburg 91, Prag 129, Stockholm 45, Wien 621; an Diphtherie und Krupp (18955190: l,́2 o) gestorben in Erfurt Erkrankungen gelangten zur Meldung im Landespolizeibezirk Berlin 187 (Stadt Berlin 121), im Reg.⸗Bti. Arnsberg 106, in Hamburg 61, Budapest 31, Kopenhagen 35, London (Krankenhäuser) 83, New York 230, Paris 77, St Petersburg bi, Stockholm 21, Wien 58; an Typhus (1895ñ 1964: 0, 46 06ͤ) gestoiben in Bottrop Erkrankungen kamen zur Anzeige in New York z! Paris 22, St. Petersburg 51. Ferner wurden Erkrankungen gemelde an Keuchhusten in Budapest 35, Kopenhagen 33, London (Kranken— häuser) 46, New Jork 33, Odessa 57, Wien 40.

Belgien. Nach einer Verfügung des belgischen Ministers des Innern 3 II. d. M., veröffentlicht im ‚Moniteur Belge‘ vom 12. d. M. Nr. 103, sind zur Verbütung der Einschleppung der Pest .

Belgien die Bestimmungen' der Artikel J biz 6 der Königlih

belgischen Verordnung vom 26. September 1907 (gl. . Reicht anze ger vom 28. Oktober 1967, Nr. 257 für Herkünfte aus Hongkont in Wirksamkeit gesetzt worden. Solche Herkünfte von 9. sollen vom 13. d. M. ab an den Quarantänestationen der Schelde . in den Häfen von Ostende, Nieuport und Zeebrügge sowie in Sh n. nach Maßgabe des Titels J Kapitel 15. Abschnitt III der Par z Internationalen Sanitätskonvention vom 3. Dejember 1903 behandelt werden.

na 94.

in dem Kursstande beklagen hat.

̃

Dritte Beilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 18. April

1912.

e

Handel und Gemerbe. Der Kursstand der deutschen Reichs- und bundes staatlichen Anleihen.

Die jüngsten Beratungen im preußischen Herrenhause über den Gesetzentwurf, betreffend die Anlage von Reichs, und preußischen

Ilagtsanleihen durch die Sparkassen, haben von neuem die Aufmerk—

sankeit auf den Stand unserer Reichs- und bundesstaatlichen Anleihen hingelenkt und zu erneuten Anregungen, wie die gegenwärtige Markt⸗

persassung dieser Werte zu verbessern sei, Anlaß gegehen. Die Klagen

jber den niedrigen Stand unserer Staatsanleihen gehen von der Ge⸗

samtheit aus, die erstens den höheren Zint fuß zu tragen und zweitens

Bewertung des Staatskredits, wie er unserer Anleihen zu Tage tritt, zu Im Gegensatz zu der Bedeutung, die diese Fiage für den Staat, für die Gesamtheit besitzt, hat sie um⸗ sekehrt für die Kapitalisten, für das anlagesuchende Publikum eine age geschaffen, die sich geradezu als die Verwirklichung eines

ö

zie wenig angemessene

hon dieser Seite seit Jahren ersebnten Idealzustandes darstellt.

die lebhafte Genugtuung der Allgemeinheit über die Tatsache, daß um die Mitte der neunziger Jahre die 300igen Anleihen den Pari—

kurs erreichen konnten, mischte sich die Klage des anlagesuchenden

Publikums über die wachsenden Schwierigkeiten der Kapitalsanlage,

ͤber die K wie es möglich zu machen sei, die nach der

landläufigen Auffassung gleichsam geschichtlich gewordene Verzinsung von

o mit unbedingter Sicherheit auch ferner zu verbinden. Mit den großen Konversionen des vorletzten Jahrzehntes, die aus der damaligen snternationalen Senkung des Zinsfußes hervorgegangen waren, schlen dle Hoffnung auf die Wiederkehr der früheren Zeiten völlig vernichtet,

ö and nur widerwillig gewöhnte sich die Kapitalissenwelt an den Wechsel

der Verhältnisse. Um so eigentümlicher muß es erscheinen, daß nachdem der, wie man glaubte, auf Nimmerwiedersehen entschwundene 40/oige Zinsfuß sich seit einigen Jahren wieder eingestellt hat, da es wiederum möglich erscheint, eine ungefähre 4 0/019ge Verzinsung mit absoluter Sichenheit zu verbinden, das anlagesuchende Publikum diese bon ihm selbst herbeigewünschten Verhältnisse nicht in weit größerem Umfange ausnutzt und daß es überhaupt erst eines Zwanges bedarf, um diejenigen Kreise, die dafür in Frage kommen, jur Anlage der⸗ artiger Werte zu bestimmen. Der Hinweis, daß auch in diesen Werten Einbußen zu verzeichnen seien, läßt die Tatsache unberührt, daß die Anlage zurzelt 96 einer völlig veränderten Kursbasis, auf der Grundlage eines wesentlich erhöhten Zinsfußes erfolgt, daß überhaupt die jetzige Verfassung auf dem Anlagemarkte in bezug auf die Sicher— heit und die Verzinsung die überlieferten Ansprüche des Publikums in weitestem Maße n f. Die Erklärung für die mit seiner bis—⸗ herigen Anschauung unvereinbare Haltung des anlagesuchenden Publikums in dieser Beziehung kann, wie schon hervorgehoben wurde, nur in der grundsätzlichen Stellung gefunden werden, die das anlagesuchende Publikum zu den beiden Hauptfaktoren der Kapitalsanlage einnimmt: der ien er und der Rentabilität. Es lst eine sich stets von neuem aufdrängende Tatsache, daß im Laufe der Entwicklung das Moment der Sicherheit eine völlig ungerechtfertigte Zurücksetzung gegenüber der Rentabilität und vor allem gegenüber dem spekulativen Momente bel der Anlage von Papieren erfahren hat. Mit der beständig wachsenden Macht und Bedeutung des Reiches, mit der immer tiefer Wurjel fassenden Zuversicht zu der Kraft der wirtschaftlichen Ent⸗ wicklung wuchs auch die Sorglosigkeit des Publikums bei der Kapitals. anlage, das mehr und mehr den Blick für die Sicherheit des Erwerbes verlor, und sich durch unsichere Aussichten oder durch geringe scheinbare Vorteile bestimmen ließ, statt unbedingt sicherer Staatspapiere Werte zwelten oder dritten Ranges zu erwerben. Die schweren Verluste, die das Publikum bei seinem Verfahren erlitten hat, hben in dieser Beziehung einen durchgreifenden Wandel nicht baborbringen können; die Warnungen in den öffentlichen Blättern verhallten zumelst ungehört, ebenso die Hinweise darauf, daß Rs Publikum durch die völlig. ungerechtfertigte Zurücksetzung des Qualitätsmoments selbst dazu beitrug, jene Entwicklung in der Kurs⸗ bewegung der sicheren Anlagewerte hervorzurufen, die von ihm selbst am meisten beklagt worden ist. Der Hinweis, daß durch die großen Konversionen im vorletzten Jahrzehnt das Publikum zu veränderten Dispositionen gedrängt sei, übersieht, daß diese Konversionen in Wahr⸗ heit auf dem Rechte der Rückzahlung beruhen, die der Staat sich in jedem Falle vorbehalten muß und ohne die eine Schuld überhaupt nicht bestehen würde. Die Reichs- und Staatsschuldverschreibungen sind bereits von seiten des Gläubigers unkündbar; wenn sie also, um den Besitzern für alle Zeiten die Stabilität ihrer Rente zu gewährleissen, auch von seiten des schuldnerischen Staats un— kündbar sein würden, wenn also beiderseitig eine Rückzahlunge⸗ möglichkeit ausgeschlofsen wäre, so würde die Schuld aufhören, eine Schuld. ju sein und zu einem einfachen Zinsversprechen verdeg. Wird aber gerade in Zeiten des sinkenden Zinsfußes die Rückzahlung hochverzinslicher Werte ausgeschlossen, so würde die Konvertierung gleichwohl, und zwar durch die Kursgestaltung der betreffenden Papiere, herbeigeführt werden, durch die dann eben eine dem allgemeinen infa entsprechende Zinsberabsetzung dieser Werte bejw. des in diesen erten steckenden Kapitals bewirkt würde. Der Zinsfuß setzt sich unter allen Umständen durch, und es ist un⸗ möglich, einzelne Werte seinem Einfluß zu entziehen. Mitentscheidend aber für die Gestaltung des Zinsfußes ist in jedem Falle die Be⸗ bertung des Qualitätzmomentes. Wenn nun schon die unzureichende Berücksichtigung dieses Momentes eine vom Standpunkt der Allgemein heit bedauerliche Zurücksetzung unserer heimischen Staatsanleihen herbeigeführt hat, fo sollte sich gerade das anlagesuchende Publikum der gegenwärtigen, besonders für seine Bedürfnisse wie geschaffenen Marktlage bewußt werden und dementsprechend seine Maßnahmen tiefen. Die Zeiten deg festverzinslichen Anlagepapiers, das mit der Aktie dauernd Um die Gunft des Publikums zu kämpfen hatz kehren sets wieder, und sie können leicht wieder ein. Marktlage schaffen, die en den Kapitalisten nicht mehr in dem Maße möglich macht wie gegenwartig, die größt möglichste Sicherheit mit den herksmmlichen Ansprüchen an die Verzinsung in Cinklang zu bringen. Gerade die jetzige Zeit be⸗ deutet für die Kapitalisten, die auf eine feste, angemessene Ver⸗ zinsung bei größter Sicherheit der Anlage Wert legen, die Erfüllung sener Wünsche, die in der Zeit des niedergehenden Zinsfußes unbefriedigt bleiben mußten. Ber Staat ist diesen Wünschen ins⸗ zesondere durch Neugestaltung des Staateschuldbuchs entgegen ge⸗ kommen, das mit jedem Jahre größere Mengen von Schul overschrei= bungen festlegt und damst (ine Enkwickiung fördert, die letzten Endes auf die Kurtgestaltung gleichfalls nicht obne Einfluß bleiben kann. Wenn daßer das Publikum“ aug der gegenwärtigen Sachlage die iichtigen Schlüsse fleht und dementsprechend berfaͤhrt, fo dürste es dies ebensowen ig u' Fedauern haben, wie die Sparkassen den ihnen kägedachten Anlagejwang, der unter den gegenwärtigen Verhäͤltnissen Yb nur danach angetan erscheint, das Wort des Dichters: „Eine Gunst ist oft die Notwendigkeit“ wahr zu machen.

Nach der Wochenübersich! der Reichsbank vor 15. April 1912 betrugen ( und im Bergleich zur Vorwoche)h: Aktiva: 1912 1911 Metallbestand 6 0. a stand an urg⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aug⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 416 berechnet)

darunter Gold

1910 Mp.

1223 647 000 1 100 243 00 1115488 9000 ( Sh Sor Goo) ( 23 624 000 35 314000) S389 53 00 798 427 0090 8338 704 09

C ⁊7I 829 0 πσ 24 852 000 ( 3271900

Bestand an Reichs- kassenscheinen.. A43 108 000 bꝰ oz o00 6 7190000 (4 6 451 000 (4 1697 00) (4 2403000)

l Saz oo 33 270 O00 31 65g go9 ( 11183 000) (4 O9 262 000) (4 9394000)

Bestand an Wechseln und Scheck... 1 199 187 000 19025183 oo9 No 759 000 2b 8 49 00) (- 104 741 000) (- 150 410000)

Bestand an Lombard⸗ forderungen 79 718 000 87 922 000 82 250 000 2 097 00) (- 36 748 wo) ( 27 757 00) Befstand an Gffekten 35 272 000 29 O45 000 36 865 0000 3 87 1 000) (4 6822 000) (— 35 089 00ον)

137 593 000 187 123 000 165 556 000 ( 5696 000) (— 15140 000) (–— 7037 000)

Bestand an Noten anderer Banken

4 (

Besignd an sonstigen ö

Passiva. Grundkapital. ͤ . ö, ö. unveränder

64 314 009

180 000 000 (unverändert) 64 814 000 unverändert) (unverändert) (h;unverändert)

1ä737 944 000 1617 554 000 1596 101000 (209 834 00 (- 151 959 000) (- 136 748 000)

745 435 000 639 4477 000 6659 871 000 ( 60 156 000) (4 36 257 000) (— 34 01400 ; 31 831 000 23 5h64 000 28 0l 000)

513 000) (4 478 000) 4 580 00.

130 000 000 ö - (unverändert) Reservefonds. 66 937 000 Betrag der um laufenden Noten.

sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten.

sonstige Passiva.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu fam men⸗ gestellten „Nachrichten für Fand. In du strie und an dwirt schaft )

Rußland.

Geplante Zolltarifänderung en. In einem dem russischen Ministerrate vorgelegten Gesetzentwurfe sind folgende Aenderungen des allgemeinen Zolllarifs vorgesehen; Des infizierte Rebensetz linge sowie Setzlinge von wertvollen Obstbäumen ( B. Apfelsinen⸗, Man—⸗ darinen⸗, Zitronenbäume usw., die jetzt nach Art. 62 des Tarifs mit 85 Kop. für das Pud Rohgewicht zu verzollen sind, sollen künftig zollfrei zugelassen werden.

Der Zoll für schwefelsaures Ammoniak der Tarif⸗Nr. 98,2 soll von 82z auf 40 Kop. für das Pud herabgesetzt und der Zoll für salpetersauren und salpetrigsauren Kalk soll aufgehoben werden.

Der Zoll für rohen Kakao der Tarif⸗Nr. 19,1, soll von 6775 Rbl. auf 4,„50 Rbl. für das Pud ermäßigt werden.

Ferner ist eine Aenderung der Tarif⸗Nr. 169,3 vorgesehen in der Weise, daß für elektrische Glühlampen mit Kohlenfäden die Zölle unverändert bleiben, dagegen für Glühlampen mit Metallfäden in Fafsung 65 Rbl. für das Pud (bisher 30 Rbl.) und für dergl. Lampen ohne Fassung 90 Rbl. für das Pud (bisher 60 Rbl.) erhoben werden sollen.

r . .

Schweden.

Verbot der Einfuhr von gebrauchten Leeren Säcken. Durch Königliche Kundmachung vom 21. März 1912 ist die Einfuhr von gebrauchten leeren Säcken aus Ländern verboten worden, die als durch die Maul und Klauenseuche verseucht erklärt sind. (Svensk

Författningssamling.)

Einfuhr von Bier, Spirituosen und Nahrungsmitteln nach Britisch Indien.

Bei der Einfuhr von Bier nach Britisch Indien liefert Eng— land vornehmlich Faßbiere für die englischen Truppen, Deutsch— land dagegen mehr Tafelbiere in Flaschen, unter denen besonders leichte helle Bremer und Hamburger Biere sehr beltebt sind. Erst seit einigen Jahren beginnen sich auch dunkle Münchener Biere ein— zubürgern. Englische Brauer haben verschiedentlich versucht, die so beliebten deutschen Flaschenbiere zu verdrängen, bisher aber im all— gemeinen ohne irgendwelchen Erfolg.

Von Spirituosen werden vornehmlich Whisky, Kognak, Rum, Branntwein, Liköre, sowke parfümierter und dengturierter Spiritus eingeführt, die in mehr oder minder bedeutenden Mengen zum Teil . aus Deutschland bejogen werden. Deutschland hat bet der Einfuhr von denaturiertem Spiritus, welcher ehedem fast ausschließlich von dort bezogen wurde, der japanischen Konkurrenz weichen müssen, die das bei der Zuckerproduktion gewonnene Nebenprodukt zu billigeren Preisen auf die indischen Märkte bringen kann.

Unter den Produkten der Nahrungsmittelbranche sei besonders auf die sich steig hebende Einfuhr von Kates aufmerksam gemacht, da ich der deutschen Indu strie für die Herstellung derartiger Waren in Indien ein großes Absatzgebiet eröffnet, wenn sie der Aufmachung, der Verpackung und dem englischen Geschmack ein wenig nachgeht. Im Jahre 1910s11 wurden für einen Wert von 4416 679 Büiskutts aller Arten eingeführt. Neben England kam für diese Anfuhr nur Deutschland mit einem Betrage von 269 000 M in Betracht. Ein⸗ gemachte Gemüse, Jams, Marmeladen u. dergl. werden fast aus⸗ schließlich von oder über England bejogen, ebenso wie Pickles und derartige Produkte.

Das Milchgeschäft wird durch die in England ansässigen Gesellschaften, die das Produkt aus der Schweiz, Norwegen und Dänemark beziehen, zum größten Teil besorgt. Deutsche Molkereien haben in den letzten Jahren ihre Einfuhr nach hier ein wenig ver. bessert, doch ist der Absatz im allgemeinen noch recht klein. (Aus einem Bericht des Haudelssachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Kalkutta) .

Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der reglstrierten Gesell= schaft m b. H. ‚Samopomoc wloscianskal d. h. bäuer- liche Selbsthilfen in Wierzchowee mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Czortkow vom I3. Äprii 1912 Nr. ca. s. 112. Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Arnold Mosler in Kopeczynce. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 26. April 1912, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis jum 20. Mai 1912 bei dem K. K. Bezirksgericht in Kopeczynce anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Koperzynce wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Uquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der An—⸗ sprüche) 30. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr.

Serbien.

Stojan D. Radowanowitch, Kaufmann in Obrenowatz. Anmeldetermin: 20. April / 3. Mal 1913. Verhandlungstermin: 21. April 4. Mai 1912.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 17. April 1912. Ruhrrevier Oberschlesisches Revler Anzahl der Wagen 28 855 11084 518

Gestellt Nicht gestellt

—. Die vorgestrige Generalversammlung des Deutschen Phönir Versicherungs-Aktien⸗Gesellschaft in Frankfurt am Main genehmigte die einen Ueberschuß von M6 512 277 ergebende Bilanz für 1911 und beschloß, den Antraͤgen der Verwaltung ent sprechend, nach Entrichtung der satzungs- und vertragsmäßigen Tantiemen und einer Dotation von 20 000 M an die Beamten— pensiontanstalt sowie zuzüglich eines dem Dividendenergänzungsfonds ju entnehmenden Betrags von 271 139,93 K die Verteilung von II5 000 1H als Dividende, wonach 130 4 auf jede Aktie Lit. A und 65 ½ auf jede Aktie Lit. B entfallen.

Im Anschluß an die gemeldete Preissteigerung der Ober⸗ schlesischen Waliwerke haben laut Meldung des . W. T. B.“ aus Breslau die Breslauer Eisenhändler ebenfalls die Prelse um 5 66 erhöht, sowohl für Walzeisen wie für Fein⸗ und Grobbleche.

Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung der Kaiserlich russischen Finanz.! und Handelsagentur ergab der Wochenausweis der Russischen Staatsbank vom 14. April d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold (in Münzen, Barren und Anweisungen der Minen verwaltung) (Nr. I) 1270, (1258, 5), Gold im Auslande (Nr. 2) 210,8 (216,6), Silber⸗ und Scheidemünze (Nr. 3) 70,0 (67,6), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4 414,3 (427,9), Vorschüsse, sichergestellt . Wertpapiere (Nr. 5) 1470 (149,0), Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt dur Waren; Vorschüfse an Anstalten des Kleinen Kredits; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle De fz n, an das St. Peters⸗ burger und Moskauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11 213,0 (215,7), Wertpapiere im Besitz der Staatsbank Nr. 19) 117, (IlI6,h), Verschiedene Konten (Nr. 13) 24,2 (25,4), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 14) 13,9 (31,6), zusammen 2481,3 . Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlaufe befinden (Nr. I 1313,09 (13447), Kapitalien der Bank (Nr. Y) hh, (bö,O), Laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 4) b20,7 (940,6), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen derschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 549,9 (522,7), Verschiedene Konten (Nr. 7, 8 und 9) 42,7 (39,83), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) (—, zusammen 2481,3 (2502, 8).

Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Bruttoein⸗ nahmen der Canadian Paeifie⸗Etisenbahn in der zweiten Aprilwoche 2 528 000 Dollars (539 000 Dollars mehr als i. B.). Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen betrugen vom 26. März bis 1. April 1912: 248 258 Fr. (— 9811 Fr.), selt 1. Ja⸗ nuar 1912: 3185119 Fr. (4 656 668 Fr.). Die Einnahmen der Macedonischen Gisenbahn (Salontk— Monastir) betrugen vom 26. März bis 1. April 1912: Stammlinie (219 km) 61 358 Fr. . . 493 Fr.), seit 1. Januar 1912: 765 180 Fr. (mehr 27 732 Fr..

Berliner Warenberichte.

Produktenmarkt. Berlin, den 18. April. Die amtlich er⸗ mittelten Preise waren sper 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 226,099 226,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 228,00 229,50 bis 228,75 Abnahme im Mat, do. 227,25 228,50 = 228,00 228,25 Ab⸗ nahme im Juli, do. 207,50 207,75 207,509 Abnahme im September, do. 207, 50 - 207,75 207.50 Abnahme im Oktober. Steigend.

Roggen, inländischer 193,900 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 194,00 194,75 194,50 Abnahme im Mat, do. 196,25 196,00 bis . . im Juli, do. 176,50 176,75 Abnahme im Sep⸗ tember. Fest.

Hafer, Normalgewicht 450 198,25 198, 90 —- 198,75 Ab⸗ nahme im Mat, do. 198,06 199,25 Abnahme im Juli, do. 173, 00 bis 173,25 173.00 Abnahme im September, do. 171,75 172.09 Abnahme im Oktober. Behauptet.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 060 26,00 = 29,00. Ruhig. .

Roggenmehl per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,50 24,60, do. 23,109 Abnahme im Mai, do. 23,30 Ab⸗ nahe im Juli. Fester. .

Rübßöl für 100 kg mit Faß 64,20 64,10 Abnahme im Mai, do. 64,50 - 64,40 Abnahme im Oktober. Ruhig.

Maxrktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Poltzeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte 4) 22, 0 6, * (M. Weizen, Mittelsorte ) , ½. Weizen, geringe Sorte f) 4 S. Roggen, gute Sorte F) 19,20 S, 19,19 4616. Roggen, Mittelsorte ) 19,18 416, 19,17 1. Roggen, geringe Sorte ) 19,16 , 19,15 ½½. Futtergerste, gute Sorte?) 21100 M, 2050 4Æ. Futtergerste, Mittelsorte ) 20,40 AM, 19, 90 4. Futtergerste, geringe Sorte *) 1930 16. 1940 4. Hafer, gute Sorte) 21,80 , 21,40 M6. Hafer, Mittelsorte') 21,30 , 2l, O0 S6. afer, geringe Sorte) 20, 99 , 20,69 S6. Mais (mixed) gute Sorte 19,30 16, 19,00 Æ*. Mais (mixed) geringe Sorte 46, . (6.

Mais (runder) gute Sorte —— 4M, „. Richtstroh ye, 4dꝗI. Heu 9,80 S, 8, 39 ½Æ. (Markthallen⸗ preise Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 ö 34, 00 M. Speisebohnen, weiße 5600 M, 30 00 . Linsen S0, 09 , 40 00 p. Kartoffeln (Kleinhandel) 13,00 4, 8, 0 66. Rindfleisch von der Keule 1᷑ kg 2,40 S, 1,60 A, do. Bauchfleisch 1 Eg 1,80 S, 140 M. Schweinefleisch 1 kg 1,90 S, 140 4A. Kalbfleisch 1 Kg 2,60 s, 1,40 6. Hammelfleisch 1 Kg 2, 22 ½, 1,40 . Butter 1 Kg 3,20 Æ, 2,60 A. Gier

Berlin 17. Myrt.