1912 / 77 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Mar 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Schule und Küirche, der Dienst. und Lehrherren unteirstützen, ergänzen und weiterführen. Verschieden sind und müssen sein die Wege, die nach diesem Ziele hinführen oder nach einem dieser Ziele zunächst hinführen. Welcher Weg zu wählen ist, was für ein Verein im einzelnen Falle zu be⸗ gründen ist, das hängt ab von der Persönlichkeit, die die Leitung über⸗ nimmt, von der Jugend, um die es sich handelt, von der Umgebung, den Bedürfnissen, die vorliegen, von den Verhältnissen und den Möglichkeiten, die sie geben. So haben wir di Tore weit geöffnet, und da ist es selbstverständlich, daß das Tor nicht verschlossen werden konnte den christlichen und konfessionellen Vereinen. Sie haben seit Jahrzehnten in dieser Arbeit gestanden und haben vielfach Vor⸗ bildliches geleistet (Bravo! rechts und im Zentrum); auch sie sind uns herzlich willkommen, und sie sollen nicht anders behandelt werden wie die anderen Vereine (Bravo! rechts und im Zentrum), nicht vor— gezogen, aber auch nicht nachgestellt

Mein Herr Vorredner hat sich mit trefflichen Worten über die Art und Weise der Verteilung der Mittel ausgesprochen; das ist in der Tat eine schwierige Aufgabe; denn es kommt hier nicht etwa dar— auf an, die Summe nun in der Weise ge, zu verteilen, daß jeder Verein etwas bekommt, der eine nicht mehr als der andere, sondern der Gesichtspunkt muß leitend sein, wie am besten unsere Ziele erreicht werden können, welcher Verein oe, Zielen unter den besonderen Verhältnisse n, unter denen steht, am besten dienen kann, wo das nach einer 1 iterstützung besteht, da müssen die Mittel hingegeben werden. Das bedarf der eingehenden und individuellen Prüfung in jedem einzelnen Falle, und das ist selbst⸗ verständlich von Berlin aus nicht möglich, und deshalb mußten di Mittel dezentralisiert werden, damit dann draußen in der von mir skizzierten Weise verfahren wird. Ich habe mir jedoch eine bestimmte Summe reserviert, besondere Ver⸗ anstaltungen, die vorbildlich und die besonderer Mittel bedürfen, mit Rücksicht auf die Zwecke, denen sie dienen, unterstützen zu können. Bei alle dem aber wollen wir mit den staatlichen Mitteln nur ergänzend eintreten. Wir erwaiten, daß die Mittel, die von anderer Seite bisher geflossen sind, auch weiter fließen werden, und daß immer noch mehr von privater Seite hinzutritt. Das ist auch in manchen Fällen schon geschehen. Ich habe da einen im Auge, eine 9 in der eine große Stiftung ge⸗ macht worden ist, in Halle, wo etzt ein schönes Jugendheim mit allen Bedürfnissen mitten in die . hinein gestellt werden soll. Das ist ein schönes, beherzigenswertes Lei pies hoffentlich werden ihm recht viele folgen. (Bravo)

Wo nun in einem Ort eine größere Anzahl von Vereinen be⸗ steht, da kommt es vor allem darauf an, daß dite angeschlossenen Vereine sich nicht gegenseitig befehden. (Sehr richtig Ein jeder Berein soll seiner Eigenar nachleben; aber er soll auch den Nachbar nach seiner Eigenart leben lassen. Die Vereine sollen sich nicht gegenseinig die Mitglieder abjagen, sie sollen ihre Werbekraft an die Jugend richten, die noch keinem der an⸗ geschlossenen Vereine angel hört; sie sollen nicht in Feindschaft, sondern in ehrlichem, fröhlichem W Setikampf ö arbeiten und nach der Palme ringen, das Beste für die J ihren ö zu schaffen und zu leisten. Es wird gerade die Ar e. der Orts⸗ ausschüsse sein, da versöhnend ö. vermittelnd zu wirken, die Vereine zusammenzuführen, auch einmal, wie es ja auch schon geschteht, eine gemeinschaftliche Feter zu veranstalten, um Vorurteile und Miß— verständnisse zu beseitigen.

Es wäre von den verhängnis vollsten Folgen,

Zwistigkeiten zwischen unseren Vereinen käme. Ich habe aber das Vertrauen zu dem gesunden Sinn der Männer, die draußen in der Jugendbewegung stehen, daß sie das verhindern werden, daß sie die großen Ziele, die großen Gesichtspunkte stets im Auge behalten und nicht andere Rücksichten in den V zordergrund treten lassen. möchte ich von hier aus mit allem Nachdruck in das Land hinaus⸗ rufen an unsere treuen Helfer dort, die sich in so erfreulich großer Zahl eingefunden haben, zu denen sich auch unsere Armee gesellt hat. Leutnant und Feldmarschall haben sich in die Arbeit gestellt; sie sind uns hochwillkommene Mitarbetter. (Bravo!) Meine Herren, wenn ich so, unbeschadet der Selbst tändigkeit und Eigenart der Vereine, sür ihr friedliches Mit⸗ und Nebeneinander⸗ wirken eindringlichst eingetreten bin, so kann ich doch, so ungern ich es in diesen Zusammenhang auch tue, nicht an der sozialdemokratischen Jugendorganisation vorübergehen. Sie hat einen Umfang und eine Bedrohlichkeit gewonnen, daß man dazu Stellung nehmen muß. Diese Organisation hängt in ihrem Ursprung und auch heute noch mit der antimilitarischen Propaganda ö. Jugend zu— sammen. Zu Anfang wollte bekanntlich die ozialdemokratische Parteileitung davon nichts wissen. Das . war ihr zu heiß, um es in die Hand zu nehmen; auch wollte sie sich nicht ent— schließen,

2rd werden.

Bedürfnis

Um

dienen können

wenn es zu ernsten

823 Das

die Jugend parteipolitisch zu organisieren. Man fürchtete, in der „jungen Garde“ sich eine Zuchtrute für die eigene Partei zu binden. Aber wie es dort gewöhnlich geht: die Radikalen drangen mit ihren Auffassungen durch, und auf dem Parteit ag wurde be⸗ schlossen, eine politische, eine parteipolitische Organisation, um die Arbeiterjugend zu politisieren und zu revolutionieren. Das ist damals von einem bekannten Führer der Partel wir haben die Worte am Sonnabend yon dieser Tribüne , . programmatisch verkündet worden ĩ ikalen Verfe gingen mit Feuereifer an die Arbeit kürzester Zeit eine weitverzweigte Organisation. Auch ö. obers.

hatte, stellte außer Zweifel, daß

nd schufen in

te Gerichts jof, als er sich mit diesen Dingen zu befassen es sich um eine politische, um eine parteipolitische Organisation ae, Deswegen ist es auch ganz falsch, wenn uns immer vorgeworfen wird, wir hetzten die Polizei gegen diese Vereine, wir wollten mit solchen untauglichen Mitteln eine doch auch berechtigte Bewegung bekämpfen. Meine Herren, die Polizei hat dabei nur ihre Pflicht getan. Sie hat dem Gesetz zu seinem Recht verholfen; denn es steht doch nun einmal, und nicht ohne Grund, in dem Reichsvereinsgesetz, daß Jugendliche von politischen Organisationen und Ver— anstaltungen ausgeschlossen sein sollen. (Sehr richtig! rechts.) Meine Herren, wenn die Sozialdemokraten wirklich lediglich J pflege trieben, dann könnte ihnen die Polizei ebenso wenig anhaben, wie den anderen Vereinen. (Lebhafte Zustimmung.) Es ist gewiß eine gute und eine schöne Sache, die

Jugend in e . und Turn⸗ vereinen zu vereinigen, Jugendheime zu

begründen, um dort Jugend Erholung und Belehrung zu bieten. Das haben bürgerlichen Vereinigungen schon seit

ugend⸗

Jahrzehnten getan, und

Sozialdemokraten haben es ihnen jetzt nachgemacht. Aber sie haben diese Veranstaltungen mit ihrem politischen Zweck durchtränkt, sie haben sie benutzt, um dort das Klassenbewußtsein, den Klassenhaß in die Gemüter der Jugend einzupflanzen, sie zu revolutionieren und zu politisteren und aus ihnen die Rekruten zu schaffen, die später in ihre Reihe eintreten sollen.

Und, meine Herren, es sind ja nun auch gerade die Radikalsten der Radikalen, die sich mit dleser sozialdemokratischen be, e, befassen. Ausgerechnet Frau Rosa Luxemburg ist es gewesen (Veiterkeit), die neulich bei einer großen Vereinigung von Jugendlichen an sie das Wort zu richten hatte, und es stand dann in der sozialdemokratischen Zeitung, daß die jungen Leute mit begeisterten, mit leuchtenden Augen den zündenden Ausführungen dieser Dame gefolgt sind (oh weh! rechts), dieser Dame, deren blutiger Radikalismus selbst der sozialdemokratischen Partei oft genug schon zuviel geworden ist. Das Herz kann einem weh tun bei dem Gedanken an diese arme, irregeführte Jugend (Lachen bei den Sozialdemokraten lebhafte Zustimmung), bei der Vor— stellung, wie der Haß in ihre jungen Gemüter gepflanzt wird, in diese noch nicht urteilsreifen Köpfe. (Sehr richtig Welche Frucht wird daraus hervorgehen! Haben nicht doch vielleicht Ihre (zu den Sozial⸗ besonneneren Führer recht gehabt, als sie vor der Jugend warnten? Ob sie Ihnen

über den Kopf wächst, und ob nicht doch in Ihren Reihen auch heute noch Väter und Mütter sind, die mit stillem Grauen diesem Treiben zusehen (Zu⸗ stimmung), die doch noch nicht alles, elterliche Autorität, Haus, Familie, all es, alles auf, und untergehen lassen wollen in der großen sozialdemokratischen Partei? (gurufe bei den Sozialdemokraten.) Die Zukunft wird es lehren. Aber mit einer solchen Jugendpflege können wir nicht paktieren. Da muß ein tiefer Graben gezogen werden, und der uns aufgedrungene Kampf muß aufgenommen werden. (Sehr richtig) Meine Herren, das wird ein Kampf um Schule und um Jugenderziehung in einem ganz anderen Sinn sein, als davon wohl sonst in diesem Hause die Rede ist. (Sehr wahr!) Meine Herren, das wird ein Kampf von einem Ernst und von einer Tragweite sein, daß er die Meinungsperschieden⸗ heiten der bürgerlichen Parteien über Schule und Jugend⸗ erziehung weit zurückstellt und verblassen läßt. (Sehr richtig!) Sie, meine Herren, werden gewiß an Ihren Auffassungen über Schule und Jugenderziehung festhalten; aber alle bürgerlichen Parteien müssen sich in einer geschlossenen Phalanx aufstellen gegen solche Angriffe auf unsere Schule, auf unsere Jugend (Bravo); und, meine Herren, dieser Kampf ist zu führen von uns, den Erwachsenen, von uns allein, unsere fugend wollen wir von Ihnen fern halten, sie darf nicht hineingezogen (Zustimmung und Beifall.) nun von gegnerischer geschehe, und dasür als Beweis wir wendeten uns ja mit unseren Maßnahmen nicht an die weibliche Jugend, und das täten wir nur deshalb nicht, weil die Frauen nicht Soldaten, nicht Wähler würden, so ist das in der Tat eine naive Beweisführung; auf den Gedanken ist wahrhaftig kein Mensch gekommen. (Na, na! bei den Sozialdemokraten. Sehr gut! bei den anderen Parteien) Es ist ia auch gar nicht richtig, daß wir für die weibliche Jugend nichts täten; wir haben auch bisher schon ihr geholfen, und im Etat steht auch eine freilich nur bescheidene Summe, um Veranstaltungen im Interesse der weiblichen Jugend⸗ pflege zu unterstützen. Nein, meine Herren, solche Rücksichten sind nicht irgendwie maßgebend gewesen, als wir uns zunächst darauf be⸗ schränkten, die Jugendpflege für die männliche Jugend stärker in die Hand zu nehmen. Der Grund dafür war die Größe der Aufgabe, die uns bevorstand, war die Erwägung, daß wir zunächst einen Teil dieser Aufgabe in Angriff nehmen wollten, um Erfahrungen zu sammeln, und dann wollten wir weiter sehen.

Also, meine Herren, Politik muß ausgeschlossen sein aus unseren jugendlichen Organisationen. Wir würden damit nicht nur gegen das Gesetz verfahren, sondern wir würden auch das Falscheste tun, was wir tun könnten. Von Politik soll dort nicht die Rede sein, auch nicht von der Sozialdemokratie; je weniger dort von ihr ge⸗ sprochen wird, um so besser. (Sehr richtig) Wir wollen an die Jugend unsere sonstigen Ideale, die uns durchs begleiten, heranbringen: die Freude an allem Schönen und Guten, Gottesfurcht, Vaterlandsliebe (aha! bei den Sozialdemokraten), Heimatliebe Tapferkeit, Ehrlichkeit, Entschlossenheit, Reinheit, Zuverlässigkeit, das ist es, was wir im Ernst und im Spiel bei unserer Jugend pflegen und fördern wollen. (Bravo!) Aber nicht aufdringlich, sondern von selbst ergebend aus womit wir sie beschäftigen wollen. : ̃ bei den Sozialdemokraten.)

Dahin, mein serten gehören auch die Leibesübungen. pflegen sie auch um ihrer selbst willen, um den jugendlichen Körper zu stählen, aber in . Hauptsache ist uns die Leibesübung doch auch nur ein Mittel zu jenem Zweck. (Sehr richtig!) Gewiß sollen von ihr fern gehalten werden die Au swüchse des Sports, und ich bin da durchaus auch der Meinung, die hier vom Herrn Abg. von Goßler auf der Tribüne dargelegt worden ist; da ich seinen Namen genannt habe, will ich auch gleich auf die andere von ihm vorgebrachte Angelegenheit eingehen und mitteilen, daß ich mit dem Herrn Eisenbahnminister in Verbindung getreten bin und dort Ent— gegenkommen gefunden habe, sodaß zu erwarten ist, daß in kurzem all— gemeine Erleichterungen unter gewissen Voraussetzungen für die Aus⸗ unseren Organisationen an⸗

Herrn von Goßler genannte und

demokraten) einer Politisierung nicht selbst einmal

werden.

Wenn uns vorgeworfen wird,

daß das doch angeführt wird,

Leben

CDE

sich

dem,

Wir

flüge von Vereinen gegeben werden, die geschlossen sind. (Bravo!! Der von Professor Sohnrey ist mir wohlbekannt, ich stehe seinen Be⸗ fre mg durchaus sympathisch gegenüber. Er erhält ja übrigens dafür auch aus dem landwirtschaftlichen Etat schon stattliche Beihilfen. Wenn er ab ber auch tätig ist auf dem Gebiete der Jugendp flege, so steht nichts im Wege, auch ihn an unseren Mitteln teilnehmen zu lassen. (Sehr gut!) Fortbildungsschulen sind ebenso ein Mittel. Wir wollen sie weiter pflegen und fördern; wir wollen mlt ihnen die berufliche Geschicklich⸗ keit der jungen Leute erhöhen, aber vor allem doch auch durch sie ver⸗ edelnd und sittlich religiös auf die Jugend einwirken. (Bravo 7)

Meine Herren, wir wenden uns mit all den Mitteln an die guten und nicht an die bösen Instinkte der Jugend. Die J will nicht hassen, sie will lieben, will bewundern, will sich begeistern. (Sehr gut! und Bravo!) Da müssen wir einsetzen, und da haben wir das Uebergewicht. (Sehr richtig! rechts. Abg. Dr. Liebknecht: Na, haben eine Ahnung) Da stehen

uns andere Hilfämittel zur Verfügung als jenen. können unsere

Jugend

Sie Wir

die für ihren

Jugend erzählen von unseren Helden und unseren Königen, von Männern,

Glauben in den Tod gegangen sind, die Gut und Blut für das Vaterland gelassen haben, von Männern und Frauen, die ihr Leben im , . der Armen und Kranken verzehrt haben (Abg. Hoffmann: . Vielleicht sagen Sie noch von Schiller und Goethe was! Rufe rechts: Ruheh; wir können Ihnen erzählen von den Großtaten unseres Volkez aus der Geschichte, die jene in den Staub ziehen und der Jugend vergällen! Das ist nicht im Sinne der Jugend. Und deshalb gehört auch heute noch die bei weitem größte Zahl der Jugendlichen zu unseren Vereinen, und sie wird dort bleiben, wird welter zu ihnen kommen und wird jene meiden. Freilich nur dann, meine Herren, wenn wir unsere Pflicht tun, wenn wir nicht die Hände in den Schoß legen. Aber pessimistisch brauchen wir nicht zu sein. (Sehr richtig!) Wir können mit einem siegesfrohen Optimismus an die Arbeit gehen, wenn wir alle auf der Warte stehen; hier heißt es jetzt wirklich: alle Mann an Bord; jeder muß in seinem Kreis mitwirken, mithelfen. Wenn hier ausgeführt worden ist, daß mein Erlaß vom 18. Januar 1910 den Erfolg gehabt habe, daß diese Angelegenheit jetzt überall auf der Tagesordnung steht, sich jetzt überall die Hände regen, so ist das gewiß erfreulich. Aber, meine Herren, das . kein Strohfeuer sein, das schnell erlischt. (Sehr richtig Es muß ein dauernd brennendes, wärmendes Feuer sein, das seine . weit hinaus ins Land zeigt. Und auch Sie, meine en, müssen mitwirken, daß das Feuer nicht erlischt, daß es ihm nie an Nahrung gebricht. Die Königliche Staatsregierung wird das ihre dazu tun. Sie hat mit dem vollen Bewußtsein von der ge— waltigen Bedeutung der Aufgabe sie aufgenommen, und sie wird und kann sie nicht wieder aus der Hand legen. (Allseitiges lebhaftes Bravo!) 9 Ir S c Abg. Dr. S ch Redner gegen der ni sagen, daß die konnten. Auch in Hannover alles Die Tatsache, daß die S— de e ͤ Jugendpflege beschäftigt, ist nicht der Grund für die fürsorge in den bürgerlichen Kreisen; es ist vielmehr die Aen der sozialen Verhältnisse Die jungen Leute sind der? . Meisters nicht mehr unterstellt, die Ei ntwicklung von Industrie Handel hat sie bh igiger gemacht, viele Familien sind nicht k ** Mn 83 * in der Lage, die Jugenderzie bm 1 richtig zu eiten. Wo finden w z. B. noch das gemeinsame Mittagsmahl? Lesen Sie doch das . Richard Nordhausen 33 zwi chen 14 und 183; da finden Sie die Gründe für die Notwendigkeit der Juge endpflege. Was soll man dazu sagen, wenn eine Be e , funf ff einen Vertrag des Inhalts ab⸗ schließt, daß, wenn der Sohn eines Bergn nannes nicht wieder Bergmann wird, er nicht in der Werkswohnung des Vaters bleiben darf, sonderm ausztehen muß? Auf den Vorwurf. dies Lehrerschaft neige zur Sozial deni ghratie, rauche ich nicht aher einzugehen; der Gegensatz zur oziald a ,,, Juger n . ist immer stark g hervor⸗ ( ö V 9 28 8 gehoben worden. Ich verweise auf die Worte des Rektors Pe ters aus Kiel, auf die Worte des Stadtverordneten Lehrers Stark a d burg auf dem dehrertag in Hannover. Auch gegen die Mitarbeit der Geist lichen ist eine durchaus neutrale daltung ngen n men worden. Das Wort paritätisch“' in dem sozialdemokratischen Antrag paßt uns gar nicht; aber außerdem halten wir die se ade m okta iischen Jugend vereine nicht für geeignet, Jugendpflege in unserem Sinne zu be—⸗ treiben; denn sie sind weiter nichts als R krutenschulen, für die sozial⸗ demokratische Partei. Die Flugblätter, die von dieser verbreitet werden, enthalten Schmähnngen gegen die Schule un die 3 haft. Heinrich Schulz schreibt z. B.: „Die meisten Lehrer betreiben zen Beruf wie ein Handwerk, von dem sie möglichst wenig belästigt sein wollen; man hat deshalb auch keinen Grund, ihrer f , zu gedenken. Allerdings kommen ch von anderen Seilen ahnliche Aeußerungen vor, das will ich nicht leugnen. So hat ein Berliner Pastor di l eg, heit b. jetzt untersucht den Kindern gesagt: „Il det doch nicht m die Jugendvereine derjenigen Leute hineingehen, die . 8 8 a gn verprügelt haben.“ In unserem Anträge haben wir gesagt, daß die Mittel an geeignete. Ver⸗ einigungen verteilt werden sollen, und die sozialde mofrat ische Jugend⸗ 2 . . 24. organisation halten wir e Damit

icht für eine jnete Vereinigung.

ist unser Standpunkt klar präzisiert. Die Jünglingspere ine haben gewiß manches Gute geleistet; aber nach meinen Erfahrungen im Kreise Siegen habe ich doch einige Bedenken gegen diese Vereine. 68 gibt dort cine ganze Reihe von Vereinen unter christ lich⸗sozialer

Leitung, d die weiter nichts sind, als christlich⸗soziale Partetorganisationen. Wir nn sfen der jungen Leuten Gelegenheit geben auch den konfessionell'neutralen Boden kennen zu lernen; diesem Stand⸗ punkt steht auch der ne gegründete Bund Jungden sschi and! Wenn wir dafür sorgen, daß die kleinen 8 rganisationen in eine große zuf sammengefahzt werden, dann werden wir auch zu einem. großen einheitlichen Jugendorgan kommen, an dem es jetzt vollständig fehlt. Dem konservatiben Autrage, auch Mittel für die weibliche Jugend pflege bereitzustellen, siimmen wir zu. Es kommt nicht an, tüchtige Rekruten zu erz ichen. sondern auch gesund beranzubilden; denn diese sind die Vorbedingung für gesunde Re ruten. Den Grundsatz: non malta, sed multum! muß der Minister zur Richt tschnur nehmen, damit diese vielen einzelnen Vereine werden durch eine kräftige, liche Jugendorganisation, denn die Einigkeit n stark.

einheitliche rn g r (eh, Sg schell Hi Han 6 s1

ganz

e pp (fortschr. Volks p.): Das Zentrum hat zwei

eutschen Le ehrerverein vorgeschickt, aber ich k kann nicht

etwas Ernsthaftes gegen ihn vorbringen Heckenroth hat in die Leitsätze des Lehrertages

mögliche hineingelegt, was nicht in ih ien steht

Sozialdemokratie sich jetzt ein, gehender

größere

Herren Herr

Buch von

enug

aus Magde⸗

6 hre

* ver 2

auf

11Ir darauf n darauf

Mütte 9

ich

gedacht hat, gehn s mit der Jugendpflege nicht vorwärts;

eine Aufgabe, die so unlösbar ist wie die Quadratur des els. Aber die Gründung bon Jungen dhe reinen w ird mit Sochdruck betrieben. Da treten ein paar zagktrat ssekretäre und ein paar Lehrer zusammen, und fertig ist die 3. nisation! 6 kommt auch vor, daß solche Vereinigi ingen gebildet werden, nur um Geld zu bekommen, und daß sie sich sofort , . wieder auflösen. Alle möglichen Vereine werden , den goldenen Regen staatlich heraufgepäppelt, nicht nur die chien Vereine, sondern auch alle möglichen „mllitärischen“ Jugendyereine; da wird un tte dem Segen des Pastors Krieg gespielt, man übt sich darin, wie man Menschenfleisch oe . tet. Ein größ eres Vergnügen lönnen Si uns ja gar nicht bereiter , als so unter der 6 des Pastors, des Leutnants und des 6 Jugendpflege zu treibe da krieft alles von Königstreue, Vater landsliebe, Gottetz⸗ furcht . Auch die Rede des Kultusministers war ein neuer Beweis von diesem komödian La haften Gebaren (Vizepräsident Dr. Krause juft den Redner zur Ordnung). Die Worte des Abg. Kesternich „Mit Gott für , und Vaterland!“

1611 sind sicher mit einem gemi sn

i e ne, n aufgenommen worden, und ich glaube, daß auch dem Abg. Kesternich eine kleine Mentalreserpatlon vorhanden war. Ach, . Zentrumsp atriotismus! Es gibt jetzt keine patentierteren Paten patrloten, als Sie es heute sind. Und dabei haben Sie inter nationale Jugendorganisationen, die sogar internationale Kongresse abhalten. Unsere Organisationen will man aber als international hinstellen. Da lachen ja die Hühner. Sie (zum Zentrum) sind ja geradezu Parvenüs des Patriotismus! Sie haben ja noch vor kurzem mit der Sozialdemokratie zusammen an einem Schandpfahl gestanden und sind taum erst los gebund en worden! Bie Kriminalität in Berlin, vor a lem unter der Jugend, ist geringer als in denjenigen Gegenden, wo das Zentrum herrscht. Das ist der Erfolg unser r Cre hungsnrben in der Jugend. Ueberbauyt kann man von einer Steigerung der K inne der Jugendlichen nicht sprechen; die Statistik beweist gerade das Gegenteil. Allerdings vesteht noch außerhrdentlich viel Elend; aber um die Friminalität herab zudrücken, müssen die wirtschaftlichen Zustände geändert werden. 2. esen Sie sich den Bericht Fer Rin gerschutz komm ission für Berlin und Umgegend durch; irt mitgeteilten Tatsachen sprechen geradezu

* 1

illitẽ

die do eine vernichtende Sprache. Aber darum kümmer t sich unsere offizielle

1 98I9 Ne Derr Gronowskt noch einmal

ie noch o unpolitisch sein,

ernst me inen

Jugendbewegung nicht, geleitet wird. Sie nicht den Wind' abfangen; Sozialdemokratie selbst ve ist entzündet worden an

Sie können es nur, inichten. dem

revolutionären Feuer

demokratie, sie ist erweckt worden durch die Posaunenstöße

I e e gung, Angstprodukt; gar nicht!

Aber es bleibt bei die er um die wirklichen sozialen Schäden küm Erst wir mußten uns um den Linderschutz fümmern um eine starke und gefunde Ju tai digzu a unseres Vaterlandes zu erhalten, eine Sie sich eigentlich am meisten annehmen müßten. M Riede garter und hohlem Pathos wird hier die gemacht. Der Soꝛialdemokratie wirft man vor, s politische Moment in die Jugendbewegung hincinge jemand noch diese Be ehauptung wiederholen, ohne s zunge abhube n Ist doch Herr Dr Pieper, auf 6 Gebiete Sacher stãn diger und für Das Autorität ist, für die politische Erziehung der Jugend Ich fordere d alen, auf, he erLorzutreten, der behaupten kann, daß in der Schule, in den konfessi nisarionen, in den hurtg patfiolischen Politik getrieben wird. Sie die Jugend zu politisi sieren. . ehr uns befinden. Iilscher Flagge. ö. Sie haben hat erklärt, anderer Juge nidorganisationen gefordert würde. der Fall zu fein; ein Beweis ist mir der sich 66 darlber beklagt wart eines ka holischen Turn derung gefordert nun solche Fälle schesnen ukom numen. Der gKultusminister hat für Entscheidung des

1

beanspruchen Für sich aber bekämpfen uns, die Sie kämpfen mit cher Kämpfen ja nur einen Mut traurigster Art

Mir sch die Rede des hat, daß von ein Unterrichtse also nur sich das

se hr

mmen, die . wie nicht das Reichsgericht eine andere Entsch. hat der Kultusminister? ie Pflicht und Schi Ur teil des . zerichts zu fügen. Es sst woher der Kultusminister Kenntnis von

age herbeigeführt minister

soll. Und dann schon Kenntnis von einem Vorgang, Wochen 33 hat, . er nichts von der Ent scheid ung des Die Ar i n. des Ministers gegen Ministe r ist ja nicht anwesend! . so, was ich sage, wie der Min isters gegen unsere l Min ister hat auch meine R lusführungen damit zu daß er in dem Falle Konietzki be hauptete, daß diese sei Ich habe darauf an Konie ö. telegraphiert: hauptet, Sie geie n tot“. Darauf hahe ich am 24. März h kommen: 2 Bestätige, daß ich noch lebe und recht gesun will nun einmal sehen, ob der Kultusminister ange reinfalls noch einmal so bestimmt auftreten wird Abgeordneten Kesternich war so charakteristisch für bewegu ingebestrebungen, daß wir gar nichts weiter wün als daß diese seine i i tungen in das Volt. hinausgeb damit man weiß, welcherlet dunkelmännerisch e Bestrebun n . Deutschland am Werke sind, velche Gei velche Finsternis, we sche Muckerct welche Scheinheilig zerrscht. Wir kön ien in unserer Jugendbewegung keine iedchen singen lassen, wir hrauchen ar ifrüttelnde und kräftige e dine starke . aufrütte elnde Kost inn Schicksal d der proletarische as Sesch aht? des Prolet . ist Kampfe erzogen werden, Sie bien, zum Ausbeuten, . es wollen es s Sie, nicht chaupinistisch, nicht in dem Geiste, ater und Mutter zu schießen, sondern im ngen alle Rückstandigke eiten Uunserer Gesell lschaft, die besonders in Prei ußen⸗Deutschland immer kühner jum Heroismus nicht der Menschenschlächterei, aufopferung für die größten Ideale der Fortschritt des ganzen Menschen geschlechts Der hat einige Scher. velse zitiert, aus denen“ er auf den Tiefstand der sozialdemokratischen Jugendbewegun, wollte. Ich erinnere ihn aber nur an ein Lied, das bon Jugendvereinen gesungen worden ist, in dem die Roheit, D iedertrẽãchtig keit verherrlicht wird. uns in den Weg kommt, ka Zimmer herne ge eworfen, das Kl ganze Haus wird zertrümmert, auch heraus ges schn m 1d. 8 igendvereine. Aber

werden hat jetzt

3. sich di he ge . w ach, der l

Kultusminister. Jugendvereine sind

Die Ar anz u wider

sch

zum Kampf gebore aber möchten es politische Heloten we

ihr sondern

puttschlagen, alles wir abier wird auch herausge

Das sind die moralischer Sie wissen ja gar nicht S 8e lachen ja Ihren eigen en Ab geordneten Gro Gronowsti zitierte damals das Lied, in dem es heiß die Mistgabel durch den Nabel gespießt Daran die Bemerkung so denkt die ie über das Verhaltnis J Elt halb habe ich mir gestattet zu sagen so dentt das . Jugend. Es gibt sicher manche von *. mnnter e ch ein lieber Freund ist. Ich will nich zort reden, Auch ich habe meine Freude 1 9 nd der Scherzlieder in sozialdemokratischen ; Hemein hẽsse n bezeichnet, muß d och auch ebenso handeln. Ich err mere an das Lied Es Tandidat, der ganz entsetzlich saufen tat“ z damit Kandidat auf CGramina Academia“ heißt es: Fürfelspiel und Becherklang, jetzt hab' ie icademia! Aber hören Sie nur welter: stiarb. zu Haus, vergessen ist ihr einz ger nicht mehr ein noch aus, o Academia. s zadie weint um mich, fie wohnt im fernen und ihren Ring verset n ich, o Academia line moralische Gemeinheit? Lachen öᷣ es nur so aus dem Walde z herausschallen, at. Oder kennen Sse nicht weiter das Runig unde der Engel mit dem Schnapsf flasch' sich 2 auf die Jung frau Fludenten gesungen, aber ihnliche dann inden

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B Büch Sie nicht genug Worte der 3 N e mit seinen Anklage Tie Jugendorganifation des Proletariats wird einsei itig ve um ie anderen konfessionelle . kimmert sich niemand. derade ideale Zwecke, aber sie wird sollt. n, haben Sie Mutterleit ibe schützen sollen, die die Schulkinder d Durch, gewerbliche Arbeit schützen follen h, 6 ie alle unsere Anträge able ehn. n, auch die Nati on ne., ie Nede des Herrn . beweist, daß auch die 6 Antrag auf paritätische Verteilung der Mitt ö. flege ablehnen wird. Sie benutzen nur den Un Antrag von uns gestellt ist, als Vorwand, um die r i. der Ihnen unbeguem ist. Das dient zur fe geen, daß unsere Anträge abgelehnt werden, aber ll gen . 6 auf Ihre Tendenz festz unageln! und u Redensarten über die Jugendrflege zenblick, wo Sie unsere Anträge ablehnen, sind Sie gebr

brutal unterdrückt. We

ind am

usw.

die mit so vielem Tamtam und Nein, ber sozialdemokratischen Jugendbewegung kön men

Die bürgerliche Dice de,

Bewegung bei einem

Mutterschutz und

mit gutem Jugendorganisationen nicht das M Sie doch einmal mit offcnem Visier! daß der Unterricht erlebe , chein ö. von den Lehrern

Abg. Dr. Heß,

Rei chsgerichts zu

den hat, 2 denen . ' Plenarentscheidung. des Reichsgerich damals nach Monaten Jugend pereine ö leere Stuhl dort!

gume ente des unerhört. Der

r „Ki iltut osminister be⸗ M

Die Rede

üssen wir den Proletar ierkindern ,. Jugend ist kein Schlaf, ist ein Kampf.

erziehen erziehen in kriegeris chem Geiste, aber in edlerem Sinné der . ist, auf

Sinne eines gegen alle Nes ,

Menschheit, für

Da der, es, daß

selbst die Wiege mit dem Kind

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der Prüderie diesen Lie

. und Ghristenheit ft, In I Yeller Sohn, Heimatland, Ist das nicht rech zts und im Zentrum). Ich von Eduard und

oder das Lied in dem s sogar die Religion verhöhnt wird: dem Sch eege bh

. e sich etwas 85 ses . zu, denken. W

Die proletarische Bewegung verfolgt

unsete Anträge anzunehm en,

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Frage, der it dröhnenden Jugendpflege ie hätte das étragen. Will ich dabei die

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Die Sozialdemokratie will keinen Haß säen, sondern in die Jugend nur die Liebe pflanzen, die Liebe für alles Große und Schöne, für die Velkswohlfahrt und die großen Ziele des Henscheng öeschlechts. Sie aber 3. die Jugend erziehen zum Haß gegen uns. Sie mögen alle Polizeihundẽ gegen unfere Jugen bewegung hetzen, wir jaben keine Angst vor ihnen. Unsere Jugendbe ewegung erstarkt nur unter der Bedruͤckung. (Nachdem er Redner pic ber über 25 Stunden ge brochen hat, unterbricht ihn Vizevräsid . Dr. Krause: Sie dürfen die Gul des Hauses nicht zu sehr in Un spruch nehmen!) Ich 9 anderer Ansicht, ich spreche zur 8. wenn ich . wie aus p olitischen Gründ den gegen unsere 36 zendpfl ege vorgegangen n vird. (Vizepre isident Dr. Kra use: Das gel ört nicht zur Sache, Sie nnen nicht die ganze Politik aufrollen! Lebbafter Beifall rechts und lebhafte 64! lußrufe. Sie unte balten sich lange Gestütetat . ähnli liche Sie , Dinge, aber hier wollen nichts hören. Unparte ilichkeit, Giale Fürsorge und politische Freiheit ve erlangt das Volk. Sie werden die Sozialdemokratie bekämpfen, we nn Sie hre Forderungen erfüllen, . nicht mit einer . der Ver dummung. Die . 36 Jugendbe ( wegu ng ist enso unüherwindlich, wie die proletarische Bewe egung . 6 .. iögen sich noch so sehr die Köpfe d par be ir zerbrechen. Ubg. Winckler (kons.) zur Geschãfts ordnung Die elche soeben zu Ende gegangen ist (nach 24 Stunden), ist ein zeweis dafür, wie bedauerlich es ist, daß die Geschafts ordnung nicht die gli chke eit an die Hand gibt, bei der zwe Etats beratu ng die Reden in einer gewissen zeillichen Begrenzung zu halten und die Geschafte zu erled igen. Abg. Hoffmann (Soz): Diese Rede ist nur afin daß nach den vielen unerhörten Angriffen und das hauf schneiben des Wortes endlich einmal gesagt werden mußte, provoziert haben. n. Abg. Dr. Liebknecht: Wir stehen in alle anderen Parteien. Wenn Sie einen gere wolle n, so summieren Sie die Dauer aller e Rede des Kult! isministers, dann erst kommen Uebrigens war es tig, auf Angriffe des Multis mit Ge egenstände en der Ber atung zu antworten, Abg. Dr. von Schenckendorff (nl. : Auf die politischen Er— oörterungen werde ich in anderem Zusamme a zuri ic komme n, ich spreche jetzt ke e g; als Mitarbeiter oder derjenigen großen Kreise des Ve olkes, von denen der Minister nationalen Kräfte einig mitwirken müßten. 3 Jugendpflege gicht unhermt tie l auf gengimen sind schon 6 pfleg⸗ in den ers i, dem . Juli . , rogramm. der NJ zugrunde lag. i eit dem vorigen Jahre nur allgemeiner ins V 3. e ser worden , und . Staat wendet ihnen jetzt erhebliche Mittel zu. Wie der Jugendpfle egeersaß vom 18. Januar 1911 gewirkt hat, ist noch nicht zu beurteilen, aber die geh erung ist mit ganzem Ernst an die Aufgabe he eranget teten. Was die Organisations?! age betrifft, so gibt es Orts-, Kreis, und . schüsse. Ungusgeb er ist, nur noch die Spitze des Ganzen, der Landes ausschuß. Zweck—⸗ entsprechend werden diese Drganisationen uur wirken, wenn jährlich ein, weiterer Kreis von Förderern und Sachherstãndigen, dem zu berichten ist, berufen wird; darin möchte ich besond ers die Ge⸗ meinden zahlreich vertreten sehen, Ueber die Ergebnisse! müßte das Wesentlichste ber . werden. So werden die ganzen Bestrebungen 267 einer Sache des Volkes gemacht werden. Die Bildung der Jugend dklubs in Berlin hat gute Vorg ange gezeigt. Die Kritik an der Verteilung der Staagtsmittel würde sich mildern, wenn der Minister vorweg auf Vorschlag der Regierun gen Bedürfnsse he⸗ friedigte e, die von allgemeiner Natur und bie lender Art sind, d. h. die Schaffung von Jugendheimen, Turnhallen, Spielplätzen, Schwimm⸗ gelegen ße ten und die Bereit sellung von mere. für den Hand— ferti⸗ keitzunterricht. Der wird nicht selbst Unternehmer

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sein dürfen, sondern foll nur unterstützen. Aber mit der Bildung von Linderhorten müßte der Staat kräftig einsetzen. Die Aus dehnung der Jugendpflege auf die weiblich e Jugend kann ich auch nur . 71 trworten, aber es war dur e richtig, erst an einer Stelle einzu setzen. Man muß 6. eines bedenken, daß das Ganze Cnrichtu ungen schafft, das ist der Charakter der e . Staat muß nun ac die é Geri ete durch Anregung und beackern, wo er . jetz ö maßgebenden ̃ das. ist die Schul die Fortbilbungs schule und di Dochschule Bei der zusammenf fassung aller nationalen Krä möglich sein, mit Erfolg der vorhandenen destruktive Zeit eine aufg aug e entge genzusetzen. Möchte die

und freie zestrebungen, Regierung und

immer weitere Aus breitung finden, der Jugen

Vat terland

freiwi flege.

zum Segen! ö

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Darauf wird die Debatte geschlossen.

3

Der Antrag der Volkspartei betreffs Kinder vor Mißbrauch wird gegen die Stimmen der Ant tragsteller, der Polen und der Sozialdemokraten abgelehnt, ebenso der darauf zügliche sozial demokratische Antrag gegen die Stimmen der Sogialbem raten und der Polen.

Der Antrag der Sh e demakratz n auf Unterstütz

freien Jugendbewegung wird gegen die Stimmen der A steller abgelehnt: der Antrag der Volkspartei

der Mittel an geeign ete Korporationen

politische Rücksichten wird gegen die Stim nei

und Soz ö ab zelehnt. Antrag Friedberg betreffs Vorle wird für r erledi ö. erklärt, der weitere Mitteilung der Ver rteilung des rationen wird angenommen.

Der Antrag Goßler (weibliche Unterrichts kommission 11.

Schutzes der

der

Der

gung einer Antrag Friedberg Fonds an die einzeln

Fugen

Der Etatsfonds wird bewilligt. allgemeinen Fonds

bewilligt

Darauf vertagt sich das Haus.

Präsident Dr.

traurige Nachricht des Hauses, der

Erffa: Es ist mir d einer der ältesten Veteranen Geheime Justizrat Albert T raeger, heute im

Freiherr soeben die

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82. Jahre seines Lebens 6 worden ist. Der , ,. hat dem Hause mit kurzen Unterbrechungen fast . bört und an unseren Arbeiten stets hervorr— agenden An Ich bitte Sie, zum Zeichen der Teilnahme

J sich von zu erheben. Ich konftatiere, daß das geschehen ist.

Schluß 5 Uhr. Nächste Zitzung Mittwoch

Kultusetat.)

Nr. 12 des Eise im Minifterium der öff. intl Inhalt: Erlasse des Ministers der offe n Arbeit n: vom 19. März 1912, betreffend Freifahrtordnun 9 2 . 6. irz fer

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