3 Faust. 2. Teil.
enden Beispielen. Es sei nur an Künstler wie Dürer, Konrad Dang und Ambrostus Holbein, Urs Graf, Hans Bock, Matthaug in d. A., Thurneysen, Böcklin u. a. grinnert, die Basel mit den Werken geschmückt haben. Auch dieses Buch ist mit
r bildungen ausgestattet. — Zu der von Cduard von Hellen besorgten, im Verlag von J. G. Cotta Nachfolger in Stuttgart erschlenenen Ju bil ums ausgabe von Goethes sämtlichen Werken ist ein von Eduard von Hellen abgefaßtes Register erschlenen ( ½; geb. 5 ), das den ern der ausgezeichneten Ausgabe ein wertvoller Zuwachs sein wird. Ein Sach. und Gedankenreglster ju Goethes Werken hat es bisher nicht gegeben, und doch lag ein dringendes Bedürfnis für ein olches ie fee erk vor, das auf die dem Gebildeten unzählige ale aufstoßenden Fragen: Wo steht das bei Goethe? oder wo und wie hat Goethe hierüber geurteilt? zuverlässige Auskunft gibt. In das Register sind alphabetisch auch alle in der 40 bändigen Ausgabe vorkommenden Orts. und Personennamen gufgenommen worden. Der Registerband bildet somit in jeder Hinsicht einen äußerst dankens⸗
werten Abschluß der Jubiläumsauß gabe.
Kurze An zeigen
neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Ginsendungen sind nur an die Redaktion, Wilͤhelm⸗ st ra ‚— 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Das Jesuitengesetz von Graf Paul von Hoens broech. 1 16. Leipzig, Breitkopf u. Härtel.
Die Sprache des Kaufmanns und respon denz. Von Dr. phil. Ludwig Wendelstein. gebdn. 2,40 6. Leipzig, B. G. Teubner.
Die Gehaltsfrage der Handlungsgehilfen. 24½. Ham⸗ uchhandlung des Deutschnationalen Handlungs⸗
seiner Kor⸗ 1,80 ½ ;
3 Verlag der gehilfenverbands. . Die Gesetze der Wasserbewegung im Gebirge und
die Aufgaben der vaterländischen Wasserwirtschaft. Von Oberforstmeister Karl Eduard Ney. 12 ; fein gebdn. 14 46. Neudamm, J. Neumann. .
Der Springsport in seiner Bedeutung für die Halb— blutzucht und den Züchter. Lichtbildervortrag von E. Frhrn. n. aercken zu Geerath. O75 S6. Oldenburg i. Gr., Gerhard
alling.
Gareis Deutsche Reichsgesetze in Einzelabdrucken. Nr. 460464: Ausführungsbestimmungen zur Reichs— versicherungs ordnung. 1 9. er fn Emil Roth.
Das nene Recht der Hilfskassen mit Mustersatzung eines kleinen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit von Friedrich Kleeig. 1 6. Frankfurt a. M., Dr. Eduard Schnapper.
Die Ordnungen (Regulative) und sonstigen Ausführungs⸗ bestimmungen usw. zu den Zallgesetzen von Steuerrat Troje, neu herausgegeben von A. Düffe. 1V. Teil. 4,50 S; gebdn. h, 50 υ. Liegnitz, H. Lrumbhaar.
Die Pflichten des Waisenrates nach dem Bürgerlichen Gesetzbuche usm. Ein praktischer Leitfaden für Waisenräte und Ver⸗ waltungsbeamte bearb. vom Geheimen Justizrat F. Baum. 9. Aufl. O, 60 AM. Berlin W. 35, Genthinerstr. 38. J. Guttentag.
Theater und Musik.
Schillertheater Charlottenburg.
Ernst von Wildenbruchs Schauspiel Die Haubenlerche“, das früher schon im Stammhause des Schlllertheaters eine Reihe von Aufführungen erlebt hatte, wurde am Mittwoch, neueinstudiert, auf der Charlottenburger Bühne aufgeführt. Ueber das Stück, mit dem Wildenbruch auch sein Verständnis für den Naturalismus bekunden wollte, ist Neues nicht zu sagen; obwohl es einer überwundenen , mg angehört, fesselte es doch vermöge seiner spannend geführten, rell etwas konstruiert anmutenden Handlung auch diesmal die Zuschauer. Die Darstellung war vortrefflich. Die Titelrolle, die Lene, spielte wie ehedem Gusti Becker mit der Feinheit der Charakteristik, die schon damals an ihrer Leistung anerkennend hervorgehoben wurde. Sonst ist nur noch Herr Köstlin als jüngerer der Brüder Langenthal, im Besitz seiner Rolle geblieben; den älteren gab diesmal Herr Noack ebenfalls schlicht und glaubhaft. Mit köstlicher, diskreter Komik verkörperte Herr Förster den eigen⸗ nützigen Onkel Ale. Frau Gundra (Mutter Schmalenbach), Fräulein Dettmann (Juliane) und Herr Achterberg (Ilefeld) vervollständigten 3 3 . unter der Spielleitung des Herrn Wil—⸗
elm Röntz.
Im Königlichen Oypernbause wird morgen, Sonnabend, Carmen“ wiederholt. Fräulein Rose singt die Titelrolle, Fräulein
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern haus. 123. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von y, Bizet. Text von . Meilhae und Ludovie Halövy, nach einer Novelle des . Merim se. Musikalische Leitung: Herr
Ameister Blech. Regie: Herr Regisseur Braun⸗ schweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. An⸗
fang 74 Uhr.
Ga auspshaus 127. Abonnementsvorstellung. Weh dem, der lügt! Lustspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer. In Szene gesetzt von Herrn e fer? Keßler. Anfang 71 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 124. Abonnementsvor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise) Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.
Schausytelhaugz. 128. , Die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Frel⸗ plätze sind aufgehoben. Klassikerzyklus, im Sonder⸗ abonnement. 2. Abend: Der Widerspenstigen Zähmung. Anfang 71 Uhr.
Deutsches Theater. Sonnabend, Abends bz uhr:
furter.
heimer.
Liebe.
Sonntag: George Dandin.
Rammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Freund
Tebdy. Sonntag: Mein Freund Teddy.
Gerliner Theater. Sonnabend Abends 8 Uhr:
Große Nostnen. Originalpofse mit Gesang und ,. drei Akten (5 . von R. e 2 Schanzer. ö Ionntag, ,,, 3 Uhr: Ein Falliffement. — Abends: Große Rosinen. Montag und folgende Tage: Große Nosinen.
Cheater in der Königgrützer Straße. end, Abends 8 Uhr: Die fünf Fraul⸗
Toledo.
Abends:
onntag, von r ein
Indbenb
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Logenbrüder. — Abends: Die fünf Frankfurter. Montag und folgende Tage: Die fünf Frauk⸗
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Girardi⸗Gastspiel des ‚Wiener Johann Strauß⸗ Theaters“: Heimliche Liebe. Akten von Julius Bauer.
Sonntag und folgende Tage: Girardi-Gastspiel des Wiener Johann Strauß⸗Theaters“: 5 r;
Musik von Walter W Sonntag und 9
olgende Tage: ; burger Karl 3 gende Tage: Gastsplel des Ham
ultze Theaters: Parkettsitz Nr. 10. Ne
Schillertheater. Sonnabend. Abends 8 Uhr: istorisches Schauspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer.
Sonntag, Nachmittagg 3 Uhr: gryritz Vyritz-⸗ er scharfe Montag: Der scharfe Junker.
Charlottenburg. Sonnabend, 8 Uhr: Lad wren rr 22 n 2336 . guten Weibes in vier . 8 ö. 16 . ends: lerche. Montag: Der Kompagnon. K
Dux die Mieadl den Don Joss Herr Berger, den Egcamillo Herr w ;
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das neu einstudierte gg ch enger dem, der lügt! von . 6 in folgender Befetzung wiederholt: Bischof:; Herr Pohl; Atalus; Herr Werrack; Leon: Herr Clewing; Kattwald: Herr Zinimerer; Edrita: Fräulein Arnstädt; Galomir: Herr Aindt.
In der Kurfürstenoper dürfte Isabeau', das neueste Werk MNascagnig, unter dessen Leitung als Gesamtgastspiel der Mailänder Skala noch in diesem Monat aufgeführt werden. — Diesbezügliche Verhandlungen, deren Äbschluß bevorsteht, sind im Gange.
Mannigfaltiges.
Berlin, 10. Mai 1912.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten stand zu⸗ nächst der . des . Ausschusses über die Vorlage, betreffend die Hergabe eines hypgthekarischen Darlehens von einer Million Mark für den in der Jungfernheide zu errichtenden Karl Hagenbegschen Tierpark auf, der Tagesordnung. Der Ausschu 6j alle Gesichtspunkte, die hinsichtlich einer etwaigen , des Zoologischen Gartens einerseits und andererseits der Vorteile, die für den Norden Berling durch den Tierpark entstehen, und insbesondere den großen Vorteil der dadurch erreichbaren Ein⸗ gemeinduug der Junfernheide eingehend erörtert und empfiehlt die Annahme der Vorlage mit einigen Aenderungen bezüglich der Bedingungen, unter welchen die Hypothek gegeben werden oll. An der Spitze der Ausschußanträge steht die , daß die Eingemeindung der Jungfernheide, soweit darüber Verhandlungen schweben, einschließlich des Tierparks, nach Berlin stattfindet. HBe— dingung soll ferner sein, daß den Zöglingen aller städtischen Schulen bei klassenweisem Befuch der Eintritt in den gesamten Tier— park ausschließlich der Arena für Vorführung dressierter Raubtiere und des Autzsichtsturmes für 10 für die Person gewährt wird. Gewünscht wird außerdem, daß der Eintrittspreis an zwei Sonntagen im Monat guf höchstens 36 8 festgesetzt wird. Ohne Debatte stimmte die Versammlung den Anträgen des Ausschusses zu. — Eine Vorlage des Magistrats, nach der Herrn Gu stav Hagenbeck der nördliche Teil der großen Bürgerwiese im Treptower Park zur Vor⸗ führung einer Indischen Völkersch au“ für die Zeit bis Ende Sep—⸗ tember 1912 unter gewissen Bedingungen gegen eine Pacht von 30 000 überlassen werden soll, wurde dagegen abgelehnt. — Bezüglich des Inselspeichergrundstücks hat der Maglstrat beim Polizei= präsidium den Erlaß eines sogenannten Bringlichkeitsbeschluffes beantragt, d. h. die Anordnung, daß die Enteignung des Grund⸗ stückk ohne. Rücksicht auf den schwebenden Rechtsstreit aus⸗ gesprochen wird. Der Magistrat ersuchte die Versammkung, sich da—⸗ mit einverstanden zu erklaren, daß die Baulichkeiten, sobald das Grundstück enteignet ist, im Wege der öffentlichen Ausfchreibung ab⸗ gebrochen werden. Die Versammlung beschloß entsprechend der Vor— lage des Magistratz und stimmte auch zum Schluß einer vom Ma—⸗ gistrat beantragten Aenderung der Kanalisfatkonsgebühren— ordnung zu. — Nach Ueberweisung einer Reihe von Rechnungen an den Rechnungsausschuß wurde die öffentliche Sitzung an m. Es folgte eine geheime Sitzung, deren Tagesordnung die Be⸗ sprechung über den Rücktritt des Oberbürgermeisters Dr. Kirsch ner und die Wahl des neuen Oberbürgermeisters bildete.
Der Deutsche Luftflottenverein, der kurz nach Erlaß seineß ersten Aufrufs berelts gegen 100 060 S6 gesammelt hatte, schließt sich gemäß Beschlusses seiner Leitung der allgemeinen, unter dem Protektorat Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen stehenden Natijonalflugspende an und fordert seine Mitglieder auf, tatkräftig dafür weiter zu sammeln.
Vom 10. Mai bis Ende des Monats findet im Albrecht Dürer⸗ hause, Kronenstraße 18, eine Ausstellung der Freien Lehrer— vereinigung für Kunstpflege“ statt, in der Originalzeichnungen bekannter und beliebter Künstler in größerer Zahl zu sehen fein werden. Die Ausstellung enthält u. a. Arbeiten von Arpad Schmidhammer, Ernst Liebermann, Franz Müller⸗Münster, Richard Boffert, Walter Buhs, Otto Gebhardt, Emil Heinsdorff, Albert Klingner, Pfaehler von Othegraven. Diese kleinen Zeichnungen wurden als Bildschmuck fuͤr die Bunten Bücher! und Bunten Jugendbücher. geschaffen. Die Hefte selbst sind vollzählig in der Ausstellung vertreten und geben einen Ueberblick über das, was bon den Veranstaltern an praktischer Arbeit auf dem Gebiete der Volkswohlfahrt geleistet worden . Eine Ergänzung erfährt diese Arbeit durch die Pflege volkstümlicher Kunst, der die gleichfalls voll⸗ zählig vertretenen Kunstgaben (Verlag Scholz, Mainz) gewidmet sind. Auch die übrigen Ausgaben der Vereinigung: die Bilderbücher der
Ensemblegastspiel des
Der Exzellenz.
AKnr fürsten
Operette in drei Musik von Paul Otten⸗
zügen nach A. (Gastspiel Maria Labia.)
Schmuck der Madonna.
sang⸗ und .
Abteilungen von Jacques Off Abends: Die schöne
Goetze.
Schwank in drei
Die Jüdin von , .
O. (Wallnerth eater.)
Firma. unker.
ö ag Dramg eines ufzügen bon Qskar Wilde.
Der Pfarrer Abends; So 'n Wind
AKomische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Neuen Schauspielhauses“: Zum ersten Male: Die Spiele ihrer Exzellenz.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Troubadour. — Abends: Ensemblegastspiel des Neuen Schauspielhauses“: Die Spiele ihrer
Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Tiefland. Musildrama in 1 Vorspiel und 2 Auf⸗ Guimera von Rubolph Tothar. Abe
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends: Der Montag: Tosca. ( Gastspiel Maria Labia.)
Theater des Mestens. (Station: goologischer Garten. Kantstr. 13.) Sonnabend. Abends 8 Uhr: Die schöne Helena. Komische ö in drei enbach.
Sonntag, Nachmittags , Wiener Blut. elena. Montag und folgende Tage: Die schöne Helena.
enztheanter. ( Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Anes für die Firma. Akten von M. Hennequin und Szene gesetzt und für die Bühne bearbeitet von Bolten⸗Baeckerg. — 6. onntag und folgende Tage: Anes für die
Cnstspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Abendz 8 Uhr: So n Windhund! Schwank in drel Akten von Curt Kraatz und Arthur Foffmann.
Sonntag, Nachmittag ö Renaiffauce.
Montag und folgende Tage: So in Wind⸗ hund! 9
Nin ener Jugend“, die Meister des Märchens“ und be
h Erlebtes und Erschautes“, dle ga, ere n , end . tümlichen Preisen , n. bewegen in der gekennzeichneten Richtung. Die Ausstellung ist unentgeltlich zugänglich.
W. T. B.) Fortwährend t 9. zee n r ren, trffsen gage olge das Hochwasser be
on
len
g egern⸗
hleschsall⸗ Fenn der Rüen,
Regen und die Sch ist ein Unglück
ähnlich dem von 1899 zu Augs burg 'hat
der Lech heute früh 8 Uh ( des neuerbauten
Wehres weggerissen. Der Schaden wird auf 10090 60 berechnen.
Der Lech steigt noch weiter. In Burghausen hgt die Salzach
bereits den unteren Stadtteil unter Wasser gesetzt. Das Hochwasse
der Salzach und des. Inn ist, derartig, daß der Bahnverkehr
zwaöschen Bischefshofen, Zell am See und Woergl ein
geste llt und die internationalen Schnellzüge über Bayern von uf⸗· stein nach Salzburg geleitet werden mußten.
Konstanz, 10. Mai. (W. T. B.) Infolge des Hochw ., in Vorarlberg ist der Bodensee seit vorgestern . von 324 auf 364 gestieg en.
Innsbruck, 9. Mai. (W. T. B.) Die Gemeinde Schwaz ist vom Hoch wasser stark bedroht. Milttär ist zur heil sfleih um abgegangen. Bei Heiterwang ist die n rücke weg⸗ gerissen. Die Verbindung nach Garmisch in Sberkayern f unterbrochen. In Bludenz ist die Lage gefährlich. De Stgg ts bahnhrücke bei St. Johann in Tirol ist eingestürst, im Bezirk Zell am See sind große Ueberschwemmungen em getreten. Bie Staatsbahnhrücke bei Gerling ist vom . er weg, gerissen worden. Der Verkehr zwischen Maishofen und Kitzbühel st unterbrochen. Maishofen und Leogang stehen unter Wasser. Nie Lokalbahn Zell am See — Krimml ist mehrfach unterbrochen. Mehrere Reichsstraßenbrücken im Oberpinzgau sind weggeschwem mt Mitter sill ist teilweise überschwemmt. Der Regen hat heute nach, gelassen. — Der Gesamtverkehr auf den Strecken Zell am See=— Saalfelden, Fieberbrunn -St. Johann, Bludenz — Feldkirch und Kaltenbrunnen — Schruns ferner auf der Bregenzer Wälderbahn und der Montafonerbahn auf unbestimmte Dauer eingestellt. Auf der Strecke Schwarzach= Zell am See, St. Johann — Woergl — Innk—, bruck Bludenz, Feldkirch = Lindau ist der Gesamtverkehr, auf der Strecke Saalfelden — Fieberbrunn beschränkter Personenverkehr auf⸗ recht erhalten.
Aschabad, 9. Mai. (W. T. B.) In den Naphthawerken der kaspischen Gesellschaft ist . ausgebrochen. Es sollen Menschen dabei ums Leben gekommen sein.
Gua dalgjara (Mexiko), 9. Mat. (W. T. B) Hier sind zahlreiche Erdstöße vorgekommen, die größte Aufregung heivor— een haben. Mehrere Gebäude wurden beschädigt. In Tepie ollen mehrere Personen umgekommen sein. Nach Blätier— meldungen wurde die Hälfte der Stadt Zapotlan zerstört, wobei 34 Personen getötet wurden. In Ciudad Guzman wurden 16 Personen getötet und 13 verletzt. Nach dem Erd— 86. erfolgte ein heftiger Ausbruch des Vulkans Pico de
o lim a.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Asuncion, 10. Mai. (W. T. B.) Die Regie rungs⸗ truppen haben in der Nähe von Itibucuary die unter dem Kommando des früheren Präsidenten Jara stehende Re vo⸗ luti ons armee vollständig geschlagen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld, Musil von Jean Gllbert.
Sonntag und folgende Tage: Autoliebchen.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Babnhof Friedrichstr Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Ghe⸗ . am Fenster. Hierauf: Ein angebrochener
Sonntag, Nachmittags 8 Abr: Mein Baby. Abends und folgende Tage: Der Ehemaun am Fenster. Hierauf: Ein angebrochener Abend.
— — r
Familiennachrichten.
Verloht: Charlotte Gräfin Baudissin⸗-inzendorf . n Paul von Schiller (Rantzau —Buch⸗ agen).
Verehelicht: Hr. Hauptmann Zachariae mit Fils= Elisabeth Peinemann (Breglau). ch
Geberen; Eine Tochter: Hrn. Stagatraß Selmer (Neustreli ö. Hrn. Oberleutnant Emil von Vollard ⸗Bockelberg (Frankfurt a. O),.
Gesterbenz. Hr. Geheimer Rat, Unversitäte= professor Dr. Foseph Ritter von Bauer ( München — Emmg Louise Gräfin Henckel von Donnerh⸗ marck, geb. von Party (Dresden).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlotten burg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Drugk der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagk⸗ Anstalt Berlin sw., Wilhelmftraße Nr. 32.
Elf Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen ⸗ beilage Nr. 37 A und 37 P.
eine loyale Hand
dellstigt.
wveoigert wurden. gn einem an
ihn erwerbsunfähiger ö habe.
Mai Marktorte Tag
gering
mlttel
gut
Gezahlter Preis für
1Doppeljentner
niedrigster 2
niedrlgster 66
höchster
höchster niedrigster 60. 6
Menge
Verkaufte
Doppel entner
Verkauft.
Markttag ¶ Spalte n 4 Überschlãaglicher . verkauft Doppel zentner (Preis unbelannt)
Landsberg a. W.. Cottbus.. Wongrowitz Breslau.... ar r Ga r gi. ; Ratibor... Göttingen. Geldern. Neuß. Döbeln Langenau... Chateau Salins
8 2 2 2 8 60
85
I Langenau.
Landsberg a. W. . Cottbus.. Wongrowitz.. Breslau.... Strieganun .... i erg i. Schl.. aibor. Göttingen. Geldern.. Neuß... Döbeln... Rastatt... Ci ateau⸗Salins
2 2 29 2 68
Wongrowitz .. Breslau. ö Strieganun ..... irschberg i. Schl. . öttingen .. Langenau Chůteau⸗Salins
a n n oo eO
Landsberg a. S... Cottbus... Wongrowitz. ... Breslau... 56 au. cht irschberg i. . Ratibor... Göttingen Geldern.
Kaufbeuren.
Döbeln
Winnenden. gangen ö. Chaͤteau⸗Salins ... Bemerkungen.
8 9 9 9 9 9 9 2 2 2 c0
de — 0 D 82
8
. 1118311
* 8 8
111
—
— —— —— . de do = 83
8 S
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der
235 80
20 70 zl 6 Wb
22,40 23.80 23,00 22.00 25,00 23, 0
Weizen.
— 23,0 23, 60 — — 22, 80 21,60 21,90 22, 00
22, 10 37 10 33. Oo 323. 36 75 35 24 66
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B d & ẽ ẽ SSSSsSSSSS
—— —
— — —
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
25,20
2000 18,30 17.70 18,60 18,0
20,20 20, 60 20,00 19,50
— w. 2 —
— — — 833 S883
——— 835 33831!
de . 8
25,0 ] 25,69
Roggen. 19,50
1880 18,56 15 06 19.56 18, 16 20 405 31 36 Il, HSõ 18. 86 21,6
20 00 16, 6d
e r st e. 18,40 18,20 17.70
19,50 20, 95
a fe r. 20, 60
18,80 1940 20,20 20 60 198,320 22, 090 21,0 22, 90 23,60 23, 00 21,10 21,70
26, 80
19,50
1880 1535
3863 SSSSS
—
. 8
—
— —
E X 8 SSSSSS
Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
26 15 6 323 153
276 926
246
1260 430 378 137
7021 412
21520 15 5⸗
2047
21,00 21,50 23, 60 22, 82
2173 Il 6
21,60 18 65
20 33
21,33 21, 67 24, 00 22, 69
21,66 Il. 360
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
En liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Kalserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.
Berlin, den 10. Mai 1912.
Dentscher Reichstag.
57. Sitzung vom 9. Mai 1912, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Nach Erledigung der beiden ersten Punkte der .
worüber in der gestrigen etzt das H
Nummer d. Bl. berichtet worden aus die zweite Beratung des Entwurfs eines Ge⸗
6 betreffend die . des Reich shaushalts⸗
etats für das Re für das Reichsschatzamt“
Abg. Schöpflin (Soz): immer g 9 .
ort. Es ist höchst
age darüber erheben müssen, daß es no
6 1912, und zwar „Etat
bedauerlich, daß wir Kriegsveteranen
litt die hilfsbedürftig sind und nichts erhalten. Ueber das Schicksal er drei angenommenen ,, . haben wir nichts gehört. Die
usführungsbestimmungen ortschritt, aber die
rchführung ist. Es wird den Behörden . Pflicht gema
wollend diese , mr auszuführen. er
es Bundesrats bedeuten allerdings einen orredner haben gezeigt, wie ungenügend ihre
t, wohl⸗ eichs lan zler hat für
abung der Bestimmungen zu sorgen. Es sind Fälle
bekannt, wo diefe von den Behörden in einer Weise angewendet
verden, die das Gegenteil von wohlwollend und loyal ist.
reußen
hat die ihm überwiesene Summe im vergangenen Jahre überhaupt
nicht aufgebraucht. Die Veteranen werden mit einer gestern das Wort Schnüffelei gebraucht worden.
Es ist
Fülle von Fragen
Aus Hildesheim wird ein Fall berichtet, wo einem Veteranen ein
Auskommen mit 55h S6 nachgerechnet und ihm die Beihilfen ver ö. . alle glaubte der , auf
den unsittlichen Lchenswandel des Pekenten hinweisen zu müssen, der
Das 4 Skandal. Die lÜntersuchungen durch, den unterbleiben. Daß nicht alle hilfsbedürftigen ilfe erhalten, ist eine r n Geestemünde hat fich ein Die schlimme Lage des letzteren wird ranenlos / aus g na Fhabt, in die sem Etat . eiches sehr gut stehen; wir litärvorlage anz
öhere Mittel ein ih inanzen des ermöglichen, eine große
Fin ähnlicher Fall ereignete sich hier in Berlin in der straße. ö
eine Brutalität, ein
rzt sollten üͤberhguyt
eteranen eine Bei⸗
mach und Schande für das Deutsche Reich. ö eteran . Nahrungssorgen erschossen.
Wilsnacker⸗
in dem Buch Vete⸗
ewiesen. Die Regierung hätte die Pflicht ellen, zumal ja. die en Ueberschüsse, die es
unehmen. einem
uns Moment, wo man 30 ohh Soldaten einstellt, ĩ
st es bezeichnend, daß
er neue
Ehrenschuld handelt nicht na
daß das Deut noch nicht na
weitere
immer ist als get werden. J eute mit ihrem . en werden.
. fi regt a en .
nachweislich
sich Veteranen erschießen mußten. ordentlich beschämend. In den Städten sind ja Aufwendungen die Veteranen gemacht worden. Das ist ja sehr e. aber die Städte ind überlastet; das Rei I
nicht erst neue Steuern U , Das 2 neuer St außerordentlich geschadet. Die Wehrsteuer ist durchzuführen und ungerecht.
ch neuen S
wenigstens im nächsten bg. Arnst adt (okons):
teuern suchen.
gekommen . — punkte, daß für unsere alten
stehen alle auf dem Stan . ; hr erfreulich war ja, daß
voll konmener gesorgt werden muß. ) durch die K von 5. Millionen aus der Wertzuwachssteuer eine nzahl von Veteranen bedacht werden konnte;
em Bedürfnis nicht entfernt hn wiederholt abgewiesen worden, weil sie 3g haben, und aus anderen Gründen, urchaus unzureichend erweisen.
n vielen
z ortschreitenden Wenigstens a 6 mu ir
chrecken, um dieser Ehrenpfli
r undankbares doch ein Versuch insoweit gema n
ei ef en jungen Männer, Pflicht befreit bleiben, heranziehen sollte, centuell über die Einzelstaaten, die entspre steuern erheben könnten.
darf sich seiner
Wenn es fi
ie Veteranen, die im Genuß der Beihilfe stehe höhung von 10 auf 20 6 monatlich, und wir können diesen Wunsch ür einen unberechtigten nicht halten 6 Erwerbsfähigkeit der Alter immer mehr
mit der Aufbesserung der
ürfen freilich au
enügt. tu
Pflicht nicht entziehen. chatzsekretär könnte sich nicht besser einführen, als wenn
n die im einze Gewiß ist ein Teil, der Vete⸗ ranen nicht hilfsbedürftig; aber dig Grenze sollte doch nicht so eng Fällen kommen dg . in
en, wünschen die Er⸗
die wirklich
Das ist für Deutschland außer⸗
gr dafür sorgte, daß solche traurigen Zustände ein Ende nehmen. D rinz Schönaich⸗Carolgth hat gestern hier sein altes Steckenpferd der ehrsteuer geritten. Damit gibt er doch gerade der Regierung einen
Vorwand, nichts für die Veteranen zu tun. Für diese rauchen doch
emacht zu werden; wir haben doch ,,.
Steuern hat den ane . schwierig ier um eine nationale ollte man nicht den Bettelsack schwingen und Ich ersuche den Ern
Jahre etwas mehr für die Veteranen zu tun.
Es ist immer wieder festzustellen,
Reich seiner Pflicht gegen die Vetergnen immer
i Es ist dies keine Parteifrage.
eteranen tz sekretär,
Wir eteranen
aber noch . ann,
ähige Ange⸗ nen gal 6.
ö
Frage.
zurückgeht. eihilfen vor⸗ i ch nicht davor zurück⸗ t zu genügen, auch die Mittel für diesen n. will nicht für neue Steuern eintreten,
6 aber mit der Wehrsteuer sollte t werden, als man die von der auf dem Umwege
de Zuschläge zu den Personal⸗
und Dienst⸗
Abg. Bruckhoff (forts die der Etat für 1 Reichsangehörigen unterstützt werden deere die Kriege von 1848, önnen das nur billigen. Die Erhöhung der hinaus verlangen auch wir. nicht wissen, was aus un Veteranen geworden ist, inn vom Reichstage die Bewi ile votiert wissen will. Die alten Geist stark bleiben, auch wenn sie den bunten
eren ist um so befremdlicher, als jetzt . der 9 ö.
Volksp.); Aus den 29 Millionen,
Ss560 und 1864 m
die im dänis
r. w,, auswirft, sollen auch r n ir
emacht haben. eihilfen über 120
Daß wir noch heute, nach 2 Jahren,
eschlüssen von i816 k der
ie Re⸗
fehr aßen in größter
ollen im nationalen
Rock ausgezogen haben;
ehandelt, daß sie die Empfindung haben müssen, vom dankbaren
35. Ziele erreicht man nicht, wenn man die alten Kriegsteilnehmer 0
aterland im Klage, da
tiche gelassen worden zu sein. Jedenfalls ist die
einzelstaatlichen Behör
und Weitherzigkeit ve
ranen wurde die Beihi
ür ihn sorgen könne bgeordneten zu sehr he Bittstellers, der abgewiese
servativ.“
wenn gesagt wird, es sei kein Geld vorhanden.
r
n wur
die Ausführung der bundesraͤtli en vielfach nichts von der zugesagten Warm üren läßt, nur zu berechtigt. abgeschlagen, weil er einen Sohn habe, der und weil er sich bei der Wahl des liberalen , habe. In den Akten eines anderen r steht zu lesen:
Volk und die Veteranen verstehen es einfa
n 2 ü
durch die
inem Vete⸗
„Ist nicht kon⸗ nicht, Hochgeborene Herren
haben jetzt zu der großen nationalen Flugspende aufgefordert; wie
wäre es, wenn sie einmal für die err hat im letzten Wahl
riffen? Ein konservativer ilk erklärt, daß diese erlangen, erst durch den ist. Es müsse mehr Spartanersinn herr taner haben doch zu ihrem Leben auch
Ca end
gehabt.
Abg. von Oertzen enselben Standpu
, ee m nn,, all ihr . werden muß. wei r gif
ll rachten Dinge den Tatsachen entsprechen. Wenn ö ⸗ ir fel enn; daß von den unteren
65
wäre es ein
kandal.
der Veteranenbeihilfe
auf einen wohlwollende ren Stank o es nicht möchte ich
raden, nur r
sch
* 6
Reichstag zu wenden.
ahren wird. Das Reichsschatzamt hat ja e i kt al
reue mich, en, daß den
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