Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Landesbasstat und Provinzialkonserrator, Professor Theodor Goecke in Berlin den Charakter als Geheimer . Oberamtmann Julius Knust in Daberkow, Kreis Demmin, den Charakter als Amtsrat zu verleihen.
Desterreich⸗Ungarn.
Der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses Graf Tisza hat an seine Wähler in Arad ein offenes Schreiben gerichtet, in dem er sein Vorgehen bei der Vornahme der Abstimm ung über die Wehrvorlage rechtfertigt und sich auf das Beispiel des Speakers Brand im englischen Unterhause beruft. Wie . W. T. B. meldet, erklärt Graf Tisza, daß bezüglich der Abstimmung allerdings gegen die formelle Bestimmung der Haus⸗ ordnung verstoßen worden sei, doch sei dieser Formfehler dadurch ge⸗ heilt, daß die Mehrheit des Abgeordnetenbaufes das Vorgehen des Präsidenten rückbaltlos gebilligt babe. Was Tie Gesetzvotlage be⸗ treffe, durch die jene ausgeschlossenen Abgeordneten, die dem Aus⸗ weisungẽ beschlusse Widerfland entgegengesetzt hätten, ihres Mandates verlustig erklärt werden, so fei jedes Parlament genötigt, aus Gründen der Selbsterhaltung seinen Seschlüssen Achtung zu verschaffen. Jedes Parlament sei mit einer ganten Skala Strafandrohungen gexanzert, welche gegen widersetzliche Mitglieder angewendet werden. Das ungarische
r — Das amerikanische Repräsentantenhaus hat Charakter als Professor mit dem persönlichen Range der Räte 4. Klasse. . ö Durch Allerhöchsten Abschied. ü. 1 ĩ i 8 CVI. Armee⸗ 14. Juni. Köhler, Rendant beim Bekleidungsamt XVI. . korps, bei einem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension der Charakter als Rechnungsrat verliehen. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 18. Mai. Hinz, Oberstabsveterinär 6 endset, zum Remontedepot Ferdinandsbof versetzt. . Jun! Versetzt zum 1. Oktober 1912: . zu der Intend. des XX. Armeekorps. Pie szezek, Ober Militär⸗Intend. Rat von der Intend des X. Armeekorps, als Vorstand, Schmitz, Militärintend. Rat von der Intend. dis J. Armeekorps, Klose, v. Jutrzenka, Militärintend. Sekretäre von den Intendanturen des II. und XII. Armeekorps, Sadowski, Militärintend. Registrator von der ntend. des J. Armeekorps: . ö 35 zu der Frtenk des XXI. Armeekorps: Haeckel, Ober Militãr⸗ intend. Rat von der Intend. des XVI. Armeekorps, als Vorstand, Dr. Jacobs, Militärintend. Rat von der Intend. des XV. Armee⸗ korps Schumann (Ernst), Qber⸗Militärintend. Sekretär von der Intend. des Y. Armeekorps, Habicht, Militärintend. Selretãr von der Intend. des TX. Armeekorps, Werkle, Militärintend. Registrator von der Intend. des VIII. Armeekorps. ; ö. Tom J. Juli 1917 ab haben diese Beamten schon die Geschã te der Vorbereitenden Intendanturen des XX. und XXI. Armeekorps in Königsberg i. Pr. und Straßburg i. E. zu versehen. ; 11. Juni 1912. Versetzt; Die Garn. Verwalt. Inspektoren Honsell in Harburg nach Borkum, Ban dow in Emden nach Harburg. . — . Ernannt: zu Garn. Verwalt. QOberinspektoren die Garn. Verwalt. Inspektoren Milow in Aurich, Mews in Munster.
I. Armeekorps, des Gardekorps und der Bauabteilung des Kriegẽ⸗ ministeriums, als Vorstände . den Militärbauämtern — Cassel II, Spandau J, Marien 1 rg, Freiburg i. 2 2 brücken, Schwerin, Berlin 11 u andeburg j. Fromm, Baurat, Behnen, Regierungsbaumeister, technischer Hilfearbeiter kei den Intendanturen des V. und III. Armeekorpa, R ul ff, Regierungs⸗ baumeister, Vorstand des Militärbauamtg Spandau l, als technische Hilfsarbeiter zu den Intendanturen des I, XX. und V. Armeekorps. Hildebrandt, Rechnungsrat, Garn. Verwalt. Director in Altona, Schild ko pf, Obermilitärintend. Sekretär von der Intend. des VI. Armeekorps, — auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhe⸗ stand ,. 2 ‚ ö Schulze (Rudolf). Militärintend. Sekretär von der In * ö der militärischen Jastitute, zum 1. Okiober 1912 zur Intend. des Gardekorps versetzt. Bil seng ck, geprüster Intend. Sekretariats anwärter, als Militärintend. Diätar bei der Intend. des V. Armee⸗ ) llt. . . er ,, Versetzt: a. zum 1. August 1912: Schmidt, Lazarettobernsp. in Saarburg, als Lajarettverwalt. 2 auf Probe nach Posen, Sta uß, Lazarettoberinsp. in Trier, nach Saar⸗ burg, Ku htz, Lazarettinsp und Kassenvprstand in Lahr, als Lazarett⸗ oberinsp. nach Trier, Heise, Lazarettinsp. in Cassel. als Lazarettinsp. und Kassenvorstand nach Lahr; b, zum 1. Oktober 1912: Gundlach Lazarettinsp. und Kassenvorstand in Aachen, als Tn arettoberin y auf Probe nach Deutz, Riede, Lazarettinsp. in Saꝛrdi rg als ga arett insp. und Kassenvorstand nach Aachen, Weiß, Lazarettinsp. und Kassenvorstand in Erfurt, als Lazarettoberinsp. auf Probe nach St. Avold, Hilpert, Lazarettinsp. in Magdeburg, als Lazarettinsp. und Kassenvorstand nach Erfurt, Grim m, Lazarettinsp. und Ka ssen⸗ vorstand in Dieuze nach Marienburg; . zum 1. November 1912: Wolter Lazarettinsp. in Mülhausen i. Els., nach Altona. . 26. Juni. Hille brecht, Rechnungerat, bisher Geheimer . 13. Juni. Versetzt zum 1. Oktober 1912 von den in Klammern . . rn, 1 . . 26 3 1. 8elleßl z 3 . O8 ö 8 X 3 vom Oktober — unte ; 8 ) Intend. ; angegebenen . r n , X. Armeekorps zum DObermilitãrintend. , . k r mer 13. Div), Militärintend. Räte, mann, rern ,,,, . ö 3. . K * . . 3), ; . ; 5 / . ö vg kor ps, zum Ski t. * ; versetzt. 35er li ng w—— 8e, , m Graum ann, Reinert, nn, . ö . . el Fed Div), Rup recht XVII. Armee. und Mar n ge, ß . . . I ber (II. Armee. — zu La jaretroberlnspektoren ; srat, ĩ . . , , . . Direktor ö. K w . wh Direktor in Saarburg, ahnke, Oberzah . 111. Bat. . w Did ö 686 3. Unterelsäss. Inf. Regts. Nr. 138, — auf ihren Antrag mit Pension CM. i , rere (II. Div.), Kl uwe (1. Armeekorps), in den Ruhestand versetzt. Nilitãrintend. Sekretäre, Grünewg Id II. Armeekeme), Sim olke, Kröning (XVII. Armeekorps), Militärintend. Ditz Tin ke (IV. Armeekorps), Rinn (ä1II. Armeekorps), Militärintend. egistratoren: . . ) ö. ö! Intend. der 41. Div: Mund ¶ I. Armeekorps), Militãr⸗ intend. Assessor, als Vorstand, Wienskowski 6.7. Div), Ders w C. Div ). Obermilitärintend. Sekretäre, Krueger (63 Dip, artel (35. Div.), Menger (20. Div), Militärintend. Sekretäre, lienke (35. Div.), Militärintend. Diaäͤtar; . . c. zur Intend. des XXI. Armeekorps: Tenz (XIV. Armer korpę), en ning I. Armeekorps), Korsch (XI. Armeckorps), Flęisch⸗ ann (14. Div), Militärin tend. Räte, Dr. Schlüter (. Armee— xps), Fab ricöus (XVI. Armeekorps), Militärintend. Assessoren, m l
rris vie Professur für mathematische Physik innehatte und seit 1908 gestern obiger Quelle zufolge das Gesetz über die draht⸗ itglie der Académie frangaise war, mit einer Abhandlung über.
lose Telegraphie, das ununterbrochenen Dienst der Tele Tas Teerkemreblem, felt die er den sroßen, von Scirer Möahe ät graphenbeamten* herlangt, angenommen. Das Gesetz bedarf 22 3. . . äusgesetzten Preis erhielt. Außer jetzt nur noch der err shrif des Prãsidenten Taft. Außerdem Er,, er, dee. n 9 n, rl m , Sunktienent hohe, hat . . eine Bill k durch die ein Arbeits- en eher,, d, k 6 . amt geschaffen wird, dessen Sekretär Sitz im Kabinett besonders die Ilethodes nouvelles d mòcanid us 6 . . j js 5. . K . haben s ll. Die affung eines Arbeitsamts ist lange von nennen sind. Weiteren Kreisen ist DPoincar durch semn dr huls den Arbeitergewerfs aften gefordert worden. gebaltenen, in deutscher Uebersetzung erschienenen Werke: Wissen — Zum Präsidenten der Republik Paraguay ist, obiger aft und Hypothefe? und! Der Weit er Wissenschafi bekannt Duelle zufolge, Eduardo Schaerer und zum Vizepräsidenten
geworden. Pedro Bobadilla gewählt worden. . In der vom Verlag von Quelle und Mever in Leipzig heraus-
Asien. ĩ
. . 4 gegebenen Sammlung Wissenschaft und ildung“ ha Profess Wie W. T. B.“ aus Urga meldet, hat der Hutuchtu 3 ⸗ ,
ö ; . : 1è Dr. S.. Dragendorff eine Schrift über WVestdeutschland zur an Stelle des Mönches Dalama den jungen, in der Mongolei Römerzeit erscheinen laffen. Aus dem kulturgeschichtlich sebr inter⸗ populären Fürsten Sainnojonchan zum Minister⸗
Remontedepot
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Den Kustoden bei den Königlichen Museen in Berlin Dr. Bernhard Ankermann und Dr. Theodor Preuß und dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultãt der Universitãt zu Kiel Dr. Reiner Müller ist das Präditat „Professor“ ver⸗ liehen worden.
Aichlamtliches. Deuntsches Reich.
Preußen. Berlin, 18. Juli.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten ö wie „W. * B.“ meldet, an Bord der Jacht „Hohen⸗ zollern“ auf der Fahrt von Molde nach Balholmen den Vortrag des Chefs des Marinekabinetts, Admirals von Müller.
Großbritannien und Irland.
Im Unterhaus gab gestern der Parlamentsuntersekretär Acland auf eine Frage, ob die türkische Regierung beschlossen habe, österreichische, fran zösische und englische Fach⸗ männer als Ratgeber und Inspektoren für das Mi⸗ nisterium des Innern zu verpflichten, laut Meldung des „W. T. B.“ folgende Erklärung ab?
Die englische Regierung hat von der türkischen Regierung ein Gesuch erhalten, betreffend die Dienstleistung von drei engkischen Untertanen bei der Inspektlonskommission für das Ministerium des Innern. Das Gesuch wird jetzt erwogen. Ich habe nicht gebört, daß ähnliche Gesuche an andere Regierungen gerichtet worden sind. .
um außerordentlichen Kammerherrndienst bei Ihrer Ma ms . und Königin während der bevor⸗ stehenden Manöverreise nach Merseburg find Allerhöchst befohlen worden der Schloßhauptmann und Kammerherr D. Graf von Hohenthal-Dölkau und der Kammerherr und Regierungs⸗ präsident von Gersdor ff⸗Merseburg.
Italien.
Das Kriegsministerium hat eine Liste der Namen der otto manischen Kriegsgefangenen veröffentlicht. Wie „W. T. B.“ meldet, sind danach insgesamt 88 Offiziere, von denen 24 ausgeliefert sind, 57 Unteroffiziere, 160 Korporale und 1436 Soldaten, von denen zwei ausgeliefert sind, gefangen genommen worden. Drei Korporale und 19 Soldalen sind während der Gefangenschaft gestorben. Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen, einschließlich der Ausgelieferten und Ge⸗ storbenen, beträgt 1741 Mann.
Königlich Bayerische Armee.
München, 13. Jull. Im Namen Seiner Majestät des J, Seine Königliche Hoheit Prinz Sui fyp d, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich Aller— gnädigst bewogen befunden, . Personalveränderungen bei . . ffizie Fähnrichen Allergnädigst zu verfügen: . im j ö. n, 9. 3 gie . des III. Stammfseebats. ganzen 1 Rin] (mehr, . ö zum 1. Juli ö. J. im 1. Feldart. Regt. Prinz⸗Regent Luitpold im 5 9 2 wieder anzustellen mit Patent 4 6. . mit dem Range = . 3 ö z. h dem O ; J dieses Regiments; . 2 2 ; ͤ ̃ ̃. ,,, , . 7. Feldart. Regt. Prinj⸗ für alle Bahnen im Monat Juni 1912: Regent Luitpold zum 5. Feldart. Regt. König Alfons XIII. von Personen⸗ . . . ö. ,,, . verkehr. 80 Bi so 15352. — 5162 13 — U18 — To? am 6. d. M. den Lts: Henner des 10. Inf. Regts. Prinz Gitter Ludwig und Künzlen des Cisenbahrbats, das Ausscheiden aus . ehr 154 6i4 43 29154 13 26 1454 228 4 88 (VII. Armeekorps), Sei fart (XVI. Armeekorps), Jogsch 9 Heere mit dem * n 8 11 6. w zrpa, Tang, n 3), Schmi iserliche S e für Kamerun . ; . ; meekorps), Lange, Paul (VI. Armeekorps), chmidt, Otto Kaiserliche Schutztrupp k . J Ende Juni 1912:
Die Verkehrseinnahmen deutscher Eisen bahnen für Juni 1912 betrugen nach der im Reichseisenbahnamt aufgestellten Uebersicht:
gegen das Vorjahr
Türkei.
Das Kabinett ist gestern zurückgetreten. Die Demission
des Kabinetts ist, Meldungen des „W. T. B.“ zufolge, ver⸗ ursacht worden durch die Schwierigkeiten, die sich im letzten Augenblick für die Uebernahme des Kriegsministeriums durch Mahmud Muktar erhoben haben, dessen Bedingungen, namentlich soweit sie Albanien betrafen, als unannehmbar an⸗ gesehen wurden. Auch die gestern abend gegebene Demission des Marineministers hat zum Rücktritt des Kabinetts bei⸗ getragen. Das Demissionsschreiben des Großwesirs, das
von gestern datiert ist, hat folgenden Wortlaut: „Sire! Obwohl Ihr Reich die Gnade Gottes und reiche Quellen
des Lebens besitzt, obwohl die von gewissen Seiten aufgebauschten
* 1 1
Parlament, das dem durch die Ob struktion hervorgerufenen anarchischen . . , e . 9 , le ge e leude Abschnitt über rõm ische Zustande ein Ende gesetzt babe, fei in der ganzen Welt in der Achtung präsidenten ernannt. Villen in Deu tich land mitgeteilt. . . gestiegen, es habe sein Ansehen erhöht. Afrika. vin 26 ö ieh. 3 k 35 K,, . ; . . vinze men w e sbose oder Meierhöte, die Villae rusticae Zum Schluss⸗ seines Briefes sagt Graf Tisza, er glaube ö Nach Meldungen des W T. B. aus Fes vom 16. d. M. wie wir zu sagen pflegen, die Einjzelhöfe der Großbauern Wir . nur so lange das Vertrauen seiner Wählerschaft beanspruchen zu ist eine Truppenabteilung an die Grenze des Schaujagebiets sie im Detumatenland so gut wiel am Fiber e, im Gebiet der können, als er auf dem beschrittenen Wege, der die Rettung des entsandt worden, um die Bewegung im Dukkalabezirk, die durch Jtedrri und Medismatric in fehr großer Zabl.! sodaß wir tres aller Parlamentarismus aus den Gefahren der Sbftruktion bezwecke, die Intrigen des Faschas von Mazagan entftanden ist, zu Versckiezenbeiten, rie ie wur swäe Kere e, sreäsden per snlichen unentwegt verharre. überwachen. Die Abteilung hat vom General Moinier den Dedurfg fen, denen fies sich anpaffen müssen, aufweifen, doch schon Vefehl erhalten, zum Schutze einer Sanitätsabteilung, die im Wnstan ür maltppug, fieset . las n fticz. kon inuieten können. . . een, . d. . intstanden ist dleser Typus wohl sicher nicht in unseren Dukkalabezirke etwa 20 km südlich von Ajemmur tätig ist, un— Gegenden und er hat nichts mit germanifchen oder gallischen Geböfte verzüglich dorthin aufzubrechen. Falls es notwendig fein werde, zu kun. Er hat sich aber un eren nor i hen Werkel nner n ö solle sich die Abteilung auf Mazagan zurückziehen. Die Agitation heiten angepaßt. Bahin wird es zu jäblen fein, wenn di Worn im Osten von Fes und im Norden des Naygnagebiets, wo der räume tellweife unterkellert erscheinen und diefe Keller allem Anschein Vogi tatkräftig die Werbearbeit für die Wiederaufnahme der nach al Wehnräum in zer. kalten Jahreszeit mit bennßt Eo'ten Feindseligkeiten leitet, dauert an. . Ein . 3. 1 darin aus, daß * ,. K ,, kö ö mit Heizung, Doden un Wandheizung, versehen sind, ein Komfort, . ier nge . n 3 3 erischer Stämme den auf Weins enn, in Privatbäusern im weiteren Umfange zu üher— . sich dem Generalkapitän i elilla unterworfen. tragen, wohl auch erst das nordische Klima veranlaßt hat. Auch in den Kaftellen sind einzelne Gemächer geheizt worden. Unter dem Boden solcher Zimmer, der durch kleine Pfeiler, die sog. Hypo⸗ kaustenpfeiler, hohlgelegt wurde, zog die heiße Luft der Heizung hin— durch, um dann in tönernen Röhren an der Wand in die Höhe zu goloniales. steigen und so eine sebr rationelle Durchwärmung der Räume zu be— ö . . wirken. Hand in Hand mit der Heizung und als eine notwendige Die Expedition zur Erforschung des Kaiserin-Augusta. Ergänzung dazu geht die weitgehende Verwendung der Glasfenster. Flusses in Deutsch Neuguinea. *) zicht einzulassen und zugleich die Kälte auszusperren war ein Nach den bei der Neuguinea Compagnie aus Friedrich Wilhelms! Preblem, das wieder der erde fell. Auch ben den Glas. afen eingegangenen Nachrichten, die bis zum 15. Mai reichen, kat Iten . ce Tab, ltc n, den, Dan fern, gefmten, der Compagne⸗Dampfer . Slar⸗ erstmals die Crpedttion aufgefucht, Besenders lehrreiche Stück sind im Lgionslager von Vindoniffa um sie mit allem Nöͤtigen zu versorgen. Der Strom hatte zu diefer gefunden, wo, durch besonders Fünstige Verhältnisie sich auch noch Zeit einen sehr hohen Wafferstand, etwa vier Meter höher als in der . der ehre hmen esbalteg baben, in die Tie Scheißen. hie be Möockenzeit, sodaß seine Befahrung keinerlei Schwierigkeit bet. nge. unseren Schiefertafeln, lte waren. In der Göfel bei Trier ift Mondschein konnte fogar Nachts gefahren werden. Das Hauptlager auch eme römische Glashütte gefunden, in der Jolche Fensterscheiben befand sich kur; oberhalb des Dorfes Malu, etwa 33 Seemeilen esosszn wunden. Die Reste der Tiegel End eFeiben beßnden sich im Innern des Landes. Die Expedition war bei Eintreffen des im Prodin; almusenm in Trier. Endlich ie, sablreiche Jillas Schiffes geteilt. Cin Teil war etwa J1o0 Stemellen weite] Tin? Tusticac auch mit Bat Kinrichtung versehen, vielfach, wie man noch vorgeschoben; an der Mündung des Nebenflusses Frie da war eine kennen kann, erst nachtraglich
B G H m ko K
ev mer (XI. Armeekorps), Schlingloff (XX Armeekoꝛps), Dehler XVIII. Armeekorps), Obermilitärintend. Sekretäre, Am beit (XVI. Armeekorps), Wolters (XV. Armeekorps), Graeher, Vieh⸗ mann (TVII. Armeekorps), Ibe (VIII. Armeeforps), Hülsmann
. n, erst no in einem An- oder Einbau, wieder Station mit dem Namen Pionierst ation angelegt worden. Der In Ifichen fär den st den Komfort, mit dem man sich auch im Gesundheitszustand don Welten und Farbigen ware gut, az Ver, Gren lande umgab. H bältnis zu den Eingeborenen friedlich. Wen lsches Kolsn albfatt) Reit ken Piesgn, söhlichte Sutsköfen, sieben die Lurusvillen der ö Reichen — Bauten, deren Ruinen noch heute ein beredtes Zeugnis ab⸗ legen fär Las Blühen der Provinz unter römischer Herrschaft, für den Reichtum ihrer Bewohner, für die Sicherheit der Verhãltnisse. Fernab hielt die waffenstarrende germanische Grenje Krieg und Ünrube ge⸗ bannt. Davon merkte man über dem Rhein selten etwas. Ebenso bejeichnend wie die Lager und Wachttürme und die kleinen Gutshöfe für das Gebiet rechts des Rheins, sind die Luxusvillen für das links⸗ rheinische Land, namentlich daz Treverer— und Galliergebiet. Wie beute im Rhein sich die dichtgereihten Tandhäuser spiegeln, so damals in der Mosel, an deren Ufern und Bergbalden bis hoch in die Eifel binauf
) Vgl. Nr. 143 des
. Reichs und Staatsanzeigers!ꝰ vom
B z ; ; Er Juf. Regt. König Viktor 21 9 2c), Sandrock (VIII. Armeekorpe), Schmidt, die Fähnrich Wagner vom 19. Jef ; k , (10. Div.), ö Emanuel ö. 396 3 64 .
(I. Dip), Militaria tend. Sekretäre, Wil le, Friedrich (LV. Ar- vom 7. Infan eriereg 1 ; ; ie n, en, rc nn ,, nin, ne,, Fats en e diner galerien, e d e . . Unteroffiziere ren,, des 14. Inf ieee, m ,,. egistratoren; , , e 3 13. Inf. Regt Fran. Joseph 1. . zu . 42. Div; Philipp (31. Dip). Wiese Von ficht des 13. 3 ö 6. 834 Din Il n, e n Graewe (18. Div), Militär⸗ reich und NApostolischer 9 von rn, und w n ,. intend. Diäfar; , , mn
E
ös PD) 3 H. 8
ersonen⸗ = . ö verkehr. 205300 213 4535 — 12025032 4
214 4 4,95 üter⸗ . . Jö 420 178 197 9 063 429792 1444 537 4 6,30
2 * 8
Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.
1
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—w 8 —
.
außerdem: die Militärintend. Räte: Balthasar (X. Armee korp) 3 f (militärische Institute, Münch (XVIII. Armee⸗ korps, Til ler (29. Div.), zu den Intendanturen des V., XV. FI V. und TIII. Armeekorps, v. Pritz buer (2. Gar dedid), Plate (3. Div), Lau (18. Div.), Krampe (386. Div), zu den Yuiten⸗ santaren der nilitärischen Institte des 6. . und X I. rms korps; die Militärintend. Assessoren: Radler (VI. Armeekorps), Au gu stin (VII. Armeekorps), Sinne bach (V. Armeekorps) Hollender (IX. Armeekorps), zu den Intendanturen der 18, 13, 29. und 36. Div. als Vorstände, Gynz v. Rekows ki ¶Nihitãrverkehre⸗ wesen, Schellong (XIV. Armeekorps), Bank (II. Armeekorp'), zu den Intendanturen der 2. Gardediv., der 14. und 3. Div. als Vorstãnde, die Obermilitärintend. Sekretäre Rechnungsräte: S chm idt, Johannes (Gardekorps), Schlev (X. Armeekorps), zu den Inten—⸗ danturen des TV. und XVI. Armeekorps; die Obermilitärintend. Sekretäre: Bergmann, Karl (30. Division), Guttmann (31. Divxision, zu den Intendanturen der 31. Division und des Tv. Armeekorps; die Militärintendantursekretäre: Tobien (XI. Armeekorps), Böh ler (VII. Armeekorps), Da horn C7. Dir), Besler (C. Armeekorps). Weiß Otto (militärische Institute), zu den Intendanturen der 37 Dir; des VIII. Armeekorps, der 18. und 2. Div. und des VIII. Armeekorps, Knaak (35. Div.), Gor holt (Verkehrs wesen), Lich ten berg (militärische Institute), Fiebig (29. Div) Maerz (V. Armeekorps), zu den Intendanturen des TVII, XI, XVII., XIX. und III. Armee korps, Stöveno (1. Gardediv. ), Penku hn (IV. Armeekoryẽ), Wittzack (1. Div), Wiechard XII. Armeekorps), zu den Intendanturen des Gardekorps, des Verkehrswesens, der 1. Sardeid. und des XVIII. Armerkorps; die Militärintend. Diätare: Schmitz, Emil (39. Div), Primus (51. Div), Kramer, Vil i (XIV. Armeekorpè), Pfefferkorn (IX. Aimeekorps), zu den Inten⸗ danturen des XV. Armeekorps, der 30. und 28. Div. und des , ekorps. . k am Ende, Hauptm. a. D., als Garn. Verwalt. Insp. und ,, auf Probe bei der Garn. Verwalt. Stargard i. P. angestellt. ; . ᷣ ö 6 Obermilitärintend. Bausekretär bei der Intend. des IX. Armeekorps, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. des XXI. Armeekorps versetzt. Gnil ka, Gain. Verwalt. Oberinsp. in Lyck, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
19. Juni. Quednau, Militärintend. Diätar von der Intend. des J. Armeekorps, zum 1. Oktober 1912 zur Intend. des X VII. Armee⸗ korps versetzt. Bachmann, Garn. Verwalt. Oberinsp. in Küstrin, auf seinen Antrag mit Pension in den Rubestand versetzt.
20. Juni. Die Garn. Verwalt. Oberinspektoren Obst in Ostrowo, Schimmelmann in Weißenburg, die Garn. Verwalt. Inspeltoren Schwarz in Glogau, Pifrement in Posen, — auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt. ö
22. Juni. Schmidt Rudolf, Koppermann, Militär- inten). Sekretäre von den Intendanturen der 3. Div. und des II. Armeekorps, zum 1. Oktober 1912 zu den Intendanturen des II.
X. Armeekorps versetzt. ; 21 ö Versetzt um 1. Oktober 191275 Feuerstein, Pfaff, Bae hr, Intend. und Bauräte, von den Intendanturen des 1II., XVI. und V. Armeekorps zu den Intendanturen der militãrischen Inflitute, des XXI. und. XX. Armeekorps. Krebs, Breisig, Stürmer, Herold, Klein, Bauräte und Vorstände der Militär- bauämter Berlin IV, Freiburg i. B. Berlin UI, Schwerin und Wiesbaden, unter Uebertragung der Ges chäfte eines Intend. und Bourats zu den Intendanturen des III.. V., XVI, XX: und XXI. Armeekorps, Ludwig, Baurat und Vorstand des Militãrbauamts Cassel Il, Wagner, Doepner, Seiler, Metzner, Thoma schky, Keim, Sonnenburg, Prey, Erler, Regierunge baumeister und technische
vom 6. d. M. die Königlichen Edelknaben Grafen v. Bu Llion im 1. Feldart. Regt. Prinz Regent Luitpold, v. Manz im Inf, Leib regt, Frhrn. B. Are tin, Frhrn. v. Perfall im 1. Schweren Reiterregt. Prinz Karl von Bayern, v. Baligand im 4. ber. Regt. König, Frhrn. v. Dornberg im 1. Schweren Reiterregt. Prinz Karl von Bayern.
Bei den Beamten der Militärverwaltung.
in gleicher Diensteseigenschaft in etatmäßiger Weise zu versetzen: am 3. 9 3 mit . a ef n kit vom 1. September d. J den Gymnasialprofessor am Kadettenkęrps Landgraf an das humanistische Gymnasium Rosenheim und den Gymnasialdirektor am humanistischen Gymnasium Rosenheim Brunner seinem Ansuchen entsprechend an das Kadettenkorps, am 6. d. Me. mit der Wirksam keit vom 1. Juli d. J. den Ingen. mit dem Titel und Rang eines Oberingen. Bauer vom ö 4 . und den Ingen. Enzler ulverfabrik zum Hauptlaboratorium; — . 23 1 — d. M. 26 der Wirksamkeit vom 1. Juli d. J. in etat⸗ mäßiger Eigenschaft zu ernennen: zum Rendanten der Gen. Militär⸗ kasse den Rechnungsrat Magr, Kontrolleur der Gen. Militärkasse, um Kontrolleur der Gen. Militärkafse den Rechnungärgt Meusel, Pensionszahlmstr. bei der Gen Militärkasse, zum Pensionszahlmstr. bei der Gen. Militär kasse den Rechnungsrat Niederer, Kassier bei der Militärpensionskasse, zum Kassier bei der Militärpensionskasse den Rechnungsrat Zimmermann, Erster Buchhalter bei der Gen. Militärka sse, in etatmäßiger Weise zu befördern: zum Ersten Buch⸗ halter bei der . , . Buchhalter Widerspick der zahlungsstelle III. Armeekorps. ; ; . , hat nachstehende Personalveränderungen bei den Beamten der Militärverwaltung mit der Wirksamkeit vom 1. Juli. d. J. verfügt: in gleicher Diensteseigenschaft wurden in etatmäßiger Weise versetzt: am 4. d. M. die Remontedepotinspektoren für den Kassen⸗ usw. Verkehr Viktor Schmitt des Remontedepots Schwaiganger zum Remontedepot Fürstenfeldbruck, Schäfer des Remontedepots Fürstenfeldbruck zum Remontedepot Schleißheim und Meister des Remontedepots Schleißheim zur Rementenanstalt Neu⸗ markt i. Oberpf., am 6. d. M. die Buchhalter Stürm er der Gen. NMilitärkasse zur Korpezahlungestelle III. Armeesgrhs und Ott der Korpszahlungsstelle II. Armeekorps zur Gen. Militãrtasse; ferner wurde am 6. d. M. der Remontedepotinsp. für den Tassen⸗ usw. Verkebr Pächtner der Remontenanstalt Neumarkt i. Oberpf. zum Buchhalter bei der Korpszahlungsstelle II. Armeekorps in etatmäßiger Figenschaft ernannt. ö. ; ö , ,, der Armee. München, 8. . einjährig⸗freiwillige Arzt Dr. Then des 1. Chev. Regts. 56 Nikolaus von Rußland wird zum Unterarzt im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, . von n,, und mit Wahrnehmung einer n Assist. Arztstelle beauftragt. . . ö des le ministerijums wurden vom 1. Oktober d. J. ab auf ein weiteres Jahr zur Königl. Preuß, militärtechnischen Akademie 5 . ih . der Fortifikation Ingolstadt und Lt. urm des 2. Fußart. . ö. des 14. Inf. Regts. Sartmann wurde vom 1. August d. J. ab behufs Ausbildung für . Militãrverwaltungedienst ntend. J. Armeekorps kommandiert. . ö. wen,. 6 Kommandeur des 3. Feldart. Regts. Prinz deopold ernannten Majors Macher wurde Majgr Franz b. Bom: hard, Abteil. Kommandenr im 1. Feldart. Regt. Prinz Regent Luitpold, als Mitglied der Militärfondskommission bestimmt.
ür die Bahnen mit dem Rechnungsjahre
. in der Zeit vom 1. Januar 1912 bis Ende Juni 1912:
ersonen⸗ . . 1 52729 761 82344 30043424 412 4 5,27 üter⸗ ö . 1, 101 333 467 15 3634 5408 4124 678 4 4,62 Gesamtlänge der Bahnen: 53 292 km, gegen das Vor⸗
jahr 4 629 km. ⸗ 9 Bei den Mindereinnahmen des Monats aus dem Personen⸗ verkehre kommt in Betracht, daß das Pfingstfest 1911 in den
Juni, 1912 in den Mai fiel.
Bayern.
Die Kammer der Abgeordneten beriet gestern neuer— dings über den Gesetzentwurf über das Lotte riespiel sowie über den Staatsvertrag vom 29. Juli 1911 zwischen Bayern,. Württemberg, Baden einerseits und Preußen anderer—⸗ seits. Die Kammer hatte in der Sitzung vom 14. Mai den Gesetzentwurf zur nochmaligen Beratung an den Finanzausschuß zurückverwiesen, der nun neuerdings beantragt hat, das Plenum möge dem Gesetzentwurf wie dem Staatsvertrag seine Zu⸗ stimmung nicht erteilen, dagegen sei die Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtag tunlichst bald eine Vorlage über Ein⸗ führung einer bayerischen Landesklassenlotterie zu unterbreiten,
Wie . W. T. B.“ berichtet, trat der Abg. Be ckh (Kons.) gemäß der Regierungsvorlage für den Beitritt Bayerns, zur vreußischen Klassenlotterie ein. — Der Abg. Gerichten (lib) sprach sich namens eines Teils seiner Partei für Ablehnung der Lotteriegemeinschaft mit Preußen aus und wünschte eine baperische Klassenlotterie mit der Einschränkung, daß Bayern die Lotterie nicht verpachte, sondern selbst verwalte. — Der Abg. Speck erklärte namens des Zentrums, daß die Bedingungen Preußens und seine finanziellen Garantien so un⸗ günstig seien, daß es aus finanziellen und politischen Gründen gegen den Lotterievertrag stimmen müsse. Er wies auf die finanziellen Erfolge einer eigenen baverischen Lotterie hin, deren Errichtung seine Partei zustimmen werde. — Der Abg. Kohl (lib.) erklärte . des größeren Teils seiner Freunde, daß sie dem Staatsvertrag mit Preußen zustimmen würden.
Die Abstimmung wurde auf heute vertagt.
In, der heutigen Sitzung lehnte die Kammer trotz nochmaliger Empfehlung durch den Finanzminister von Breunig, obiger Quelle zufolge, den Gesetzentwurf, betreffend den Beitritt Bayerns zur Lotteriegemein⸗ schaft mit Preußen und den dazu gehörenden Staats⸗ vertrag, mit großer Mehrheit ab. Dagegen stimmten geschlossen das Zentrum und die Sozialdemokraten, außerdem ein Teil der Liberalen und der Bauernbündler. Das Haus stimmte sodann mit großer Mehrheit dem Antrag des Aus⸗ schusses zu, daß die Staatsregierüng dem, gegenwärtig ver= ammelten Landtag tunlichst bald eine Vorlage über die Ein⸗ inen einer bayerischen Landesklassenlotterie mache.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. Seine Königliche Hoheit der Herzog Karl Eduard
Fil: arbeiter bei den Intendanturen des X, 11, VII, VL, VII.,
vollendet morgen sein 28. Lebensjahr.
politischen Fragen nicht danach sind, Beunruhigung einzuflößen, ist es, wie ich bereits gestern in öffentlicher Kammersitzung klar und deutlich aß die Persönlichkeit, die zum n unablässig ihre Aufmerksamkeit der Aufrechterhaltung einer wirklichen Disziplin sowie der militãrischen Unter den drei K die riegs⸗ ministerium in Vorschlag gebracht wurden, hatten nun aber 36 über die politischen Fragen Ansichten, die zum Teil mit jenen des gegenwärtigen Kabinetts nicht übereinstimmen, während die dritte Persönlichkeit aus Schwäche eine ablehnende Antwort gab. Auch Churschid Pascha gab seine Demission als Marineminister und als
erklärt habe, unbedingt notwendig, Kriegsminister ernannt werden soll,
Erziehung der Armee zuwendet. die erforderlichen Eigenschaften besitzen und die für das
Leiter des Kriegsministeriums.
bitte ich, mich von dem Poften eines Großwesirs zu entheben.“
Der Sultan erwiderte, indem er die von dem Großwesir er schwierigen Verhältnissen geleisteten
und den Ministern unt
. t Da es auch unmöglich ist, eine ge⸗ eignete Persönlichkeit für die Verwaltung der Finanzen des Reichs zu sinden, und daher auch dieses Minislerium ünterimistisch geführt werden muß, und in der Erwägung, daß die Fortdauer der Vakanz dreier wichtiger Ministerien die Amtsgebarung des Kabinetts unter allen Verhältnissen, namentlich aber während des Krieges, behindert,
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Dienste würdigte und sein Bedauern über die Demission des G
Kabinetts aussprach. Da der Großwesir darauf beharrte, nahm der Sultan die Demission an und verfügte, daß sämtliche Mit⸗ glieder des Kabinetts, Churschid Pascha einbegriffen, bis zur Bildung eines neuen Kabinetts die Geschäfte der Regierung
weiter führen. Montenegro.
Nach einer amtlichen, von „W. T. B.“ verbreiteten an der türkisch⸗montenegrinischen Zetaebene gestern
Meldung kam es Grenze in der Nähe des Skutarisees in der
zu einem blutigen Zusamm enstoß zwischen Montenegrinern
und türkischen Truppen. mit Feldarbeiten beschäftigte Montenegriner wurden
aus dem nächsten türkischen Blockhuse von Soldaten beschossen und verwunden.
Zwei auf montenegrinischem Gebiet plötzlich türkischen Als mehrere Monte⸗
negriner zu Hilfe eilten, wurden neun von ihnen durch Salven
der Türken getötet und fünf schwer verletzt. Montenegriner, die unbewaffnet waren, zurückgezogen hatten, äberschritten die türkischen Soldaten dis Grenze und ver⸗ tümmelten die Leichen mit ihren Bajonetten. Unter der Be⸗ völkerung an der Grenze herrscht ungeheure Aufregung.
Amerika.
Im amerikanischen Senat wurde gestern die Beratung über die Panamakanakbist fortgesetzt.
Nach dem Bericht des W. T. B. führte der Senator Lodge aus, er habe der Senats kommission für auswärtige Angelegenheiten angehört, die über den Hay⸗Paunęgefote⸗ Vertrag Bericht er⸗ staitet habe. Gr sei damal⸗ der Meinung gewesen, daß der Vertrag den Vereinigten Staaten die Freiheit biete, ihren eigenen Handels verkehr durch den Kanal zu regeln, und er sei auch heute noch der Ansicht, daß die Vereinigten Staaten 6 unter die Nalionen einbegriffen seien, die nach dem Vertrag gleichmäßig zu behandeln wären. Pie Ueberweisung des Streitfalls * dos Haager Schiedsgericht könnte dadurch vermieden werden, daß * Regierung die Gebühren für die amertkanischen Schiffe zahle 26. die Entsche dung im Haag ausfgllen würde, sei kaum zweifel. aft. Auf die Sr chenftag eines Senators, ob Amerika verlieren würde, antwortete Lodge. Bhnẽe Frage.
Nachdem sich die
meldet wird, heute mit ibren Faimslien von dort ereist. Zu Zwischenfällen ist es nicht gekommen. Br) 3
ein
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insfuß als bei
amburg⸗Amerika - Linie ing e ef
ußsahlung verbundenen Geschäfte, und fie zalt außerke einn Zuschuß zu den Zinsbeträgen, fodaß sich die Guthaben é Teilnehmer fortlaufend mit 5 o verzinsen. Ind sind die Sparer natürlich völli unbeschrãnkt. sogar für etwaige Forde⸗ rungen der einlagen nicht in Änspruch genommen werden? hiermit eine Einrichtung getroffen hat, Entwicklung der Teilnehmerzakl und ihrer Ersparnisse. Um zu weiteren Fortschritten anzuregen und den volkswirtschaftiich schãtzens⸗ werten Sparsinn der Arbeiterschaft noch meh Hamburg ⸗ Amerika · Linie neuerdings beschlossen, führen, die alljährlich im Just unter die sparenden Arbeiter verlost werden sollen.
bis
Parnis auf ein Los Anspruch und dementsprechend eine vorteilhafte Aussicht, seine Grsparniffe künftig um elne verhältnismäßig recht lohnende Extraverzinsung zu vergrößern.
Schleusen i Holimann in Fiankfurt a. M., wie Lohnstreits in den Ausstand getreten. Kabelbahnen sind noch in Betrieb.
München. Gladbach haben, der Köln. Ztg.“ Arbeit wieder aufgenommen.
berichtet, gestern morgen in den Ausstand getreten. den Deutschen Traneportarbeiterverband von den Kohlenhändlern Lohnerhöhungen gefordert, aber die Kohlen händlervereinigung hatte es abgelehnt, mit dem Verband zu verhandeln.
handlungen zwischen den Vertretern der Arbeitgeber und der aus stän digen Hafengrbeiter sind gestern abend wieder abge⸗ brochen worden. Die Vertreter der Leute lehnten die Forderungen
wieder aufnehmen müßten, und daß alles weitere späteren Verhand⸗
schaft ermöglicht, von ihrem Arbeitslohn oder Gehalt kleine Be—
In Brunsbüttelkoog ist das beim Bau beschãftigte Maschinenpersfonal der Tiefbaufirma W. T. B. meldet, infolge Der Schleusenbau ruht. Die
Die ausständigen Weber der Weberei Janf C Kaufmann in zufolge, gestern die
Die Hanauer Kohlenarbeiter sind, wie die ‚Frkf. Ztg⸗ Sie hatten durch
Aus London wird dem . W. T. B. telegraphiert: Die Ver⸗
r. Arbeitgeber ab, daß alle Arheiterkategorien sofort die Arkeit
ngen überlassen bleiben müsse. (Vgl. Nr. 168 d. Bl) Die, ersten tausend ausständigen Arbeit?“ der Lena⸗ oldwäschereien sind, wie dem 31 T. B.“ aus Bodatibo ge⸗
(Vgl. Nr. 167 d. Bl.) (Weitere Statistische Nachrichten s. i. d. Ersten Beilage)
Wohlfahrtspflege. ; Sparprãmien für die Arbeiter der Hamburg-⸗Amerika-Linie. Seit dem Jahre 1909 besteht bei der Hamburg⸗Amerika. Linie e Einrichtung, die es den Arbeitern und Unterheamten der Gesell⸗
ge ohne Unbegquemlichkeiten zurückjule en und zu einem günstigeren öffentlichen Spar assen zu vermehren. Die
vermittelt nämlich für die Sparer
der Geldbelegung, Zint zuschreibung, Kündigung und
er Verfügung über ihre Gelder
mburg⸗Amerika-Linie an die Sparer können die Spar⸗ Daß die Gesellschaft Sparsinn ihrer Arbeiter fordernde zeigt die stetige und sebr befriedigende
nützliche, den
r zu beben, hat die Sparprämien einzu⸗
Es sind zunächst 57 Preise in
Beträgen von je 25 150 ½ ausgesetzt worden. ; ;
Jeder Sparer hat für je 25 4 Er⸗
Kunst und Wissenschaft.
8 Jah
Ruf
Gestern ist der Mathematiker Henri Poincars im Alter von ahren an den Folgen einer Operatien in Paris gestorben. Seinen
der neuen
sie sich hinzogen. Als Aufonius, der Redner aus Bordeaux, vom Rhein bon Mainz her über den Hochwald nach Trier zieht und bei Neumagen, wo Die Heerstraße die Mosel erreicht, sich ihmn das Mofestal auftut. strablend, mit seinem klaren Fluß, feinen rebenumkrãnzten Höben, den schimmernden Villen — da geht ihm das Herz auf. Hier fühlt sich der Südländer wieder zu Hause, und das Bild mahnt ihn an seine Veimat. Daß Ausonius nicht übertreibt, zeigen noch beute die Reste dieser Prachtbauten, die an der Mofes und ihren Zuflüssen, an der Nahe, aber auch in der heute unwirtlichen und den Perkeir abgewandten Eifel sich finden. Groß ist die Zahl der Villen, die namentlich im Trevererlande und in Lothringen berelf gefunden und er—⸗ forscht sind. Weitrãumige und weitverzweigte Anlagen sind diese Villae urbanae, wie wir sie zum Unterschted von den Villas. Tusticas zu nennen pflegen. War schon bei diesen der italische Ursprung wahrscheinlich, bei den Villas urbangg * ift? er gewiß. Wer die römische Campagna, wer Tusculum, Tivoli, Anzio, Sorrent und wie die Orte alle heißen. kennt., kenn auch die Reste der Prachtbauten, die resche Großstädter sich an den schönst⸗ gelegenen Plätzen errichteten. Aus Tem Getriebe der Städte flüchtet man binaus in die Stille des Landleben in Tie Natur, um behaglich auszuruhen von dem nervöfen Hasten und Treiben. Kunst und Natur verbinden sich in diesen Landsitzen. Es sind ung manche Schilderungen solcher Villen in der Literatur erhalten ge— blieben, und wenn natürlich bei diesen. ganz vpersönlichem Luxus.
bedürfnis entspringenden Bauten die Möglichkeiken des Variierens schier unendlich scheinen, so findet man doch auch hier, wenn man von allem Persönlichen absieht und allem durch den einzelnen Fall Ge⸗
botenen, gewisse gemeinsame Züge festgehalten. Immer wieder finden wir die in parkartigen Anlagen verteilten einzelnen Gebäude, die durch
Hallen, durch Säulengaͤnge miteinander derbunden sind, immer wieder
die Gartenanlagen vor den Bauten, darin Wasserlãufe, Bassins,
Statuen, Pavillons und ähnlichen Schmuck. Solche Villen sind uns
durch die Ausgrabungen von Wittlich im Tale der Lieser sowie in der
Trierer Gegend bekannt. Daß reiche Badeanlagen diese Villen
schmückten, braucht kaum hervorgehoben zu werden. Aber hingewiesen
sei noch auf die prächtigen kunstvollen Mosaikböden, die gerade in den
gallischen Provinzen so häufig sind und deren schönste aus den Villen
stammen. Wie Teppiche in feinabgetönten Farhen überziehen sie die
Böden der Säle; in die reichverschlungenen Ornamentbänder sind
Bilder hineingeflochten, Szenen der Arena, wie bei dem berübmten
Boden der Villa von Nennig, mythologische Szenen, auch Szenen
* dem Alltagsleben, Porträts berühmter Männer, allegorische iguren usw.
Es ist ein glänzendes Blld, das die Trümmer dieser Bauten uns von der Zeit geben, in der der Römer hier gebot, und kaum etwas anderes kann dem Laien eine so greifbare Vorstellung geben von dem Glanze friedlicher Entwicklung des Landes in dieser Zeit, von dem Grade, bis zu dem klassische Kulturbedürfniffe bei uns heimisch geworden. Alles das, Gutshöfe wie Prachtvillen, ist zugrunde gegangen, als die Germanenhorden ins Land einbrachen, die selbst mit den Bauten, die sie vorfanden, nichts anzufangen wußten und sie in Trümmern liegen ließen. Fortgelebt aber hat auf dem linken Rheinufer ein Erbe dieser Zeit, das dann nach einem halben Jahrtaufend seinen neuen Er⸗ oberungszug über den Rhein antritt: Fer massive steinerne Wohnbau, der Mortelbau, das opus Romanum, wie es noch im frühen Mittel⸗
alter beißt, das Ziegeidach und die gesamte römische Technik, die, von
den Römern ins Land gebracht, im Frankenlande weiterlebt und von
den fränkischen Eroberern dann wieder nach Germanien hineingetragen
wird. Noch heute legt unfere Sprache Zeugnis dafür ab, die die
darauf bezüglichen Ausdrücke als ate Lehnwörter aus dem Lateinischen
bewahrt hat.
begründete der Verflorbene, der seit 18385 an der Sorbonne in